Untersuchung der Aufnahme und Translokation von C und N in ...
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Versuchsdurchführung 21<br />
wurde während <strong>der</strong> gesamten Versuchszeit konstant gehalten (vgl. Kap. 3.1.2.3) <strong>und</strong> ist <strong>in</strong><br />
Kap. 4.1.1.2 dargestellt. Die Bäume wurden e<strong>in</strong>mal wöchentlich mit 130 ml Nährlösung beregnet<br />
(Kap. 3.1.2.3.4), vor <strong>der</strong> Beregnung wurde am Gasaustritt e<strong>in</strong>e Gasprobe zur Bestimmung <strong>der</strong><br />
Menge <strong>und</strong> Isotopie des im Wurzelraum gebildeten CO2 genommen (Kap. 3.3.2).<br />
3.2.1 Versuchsvarianten<br />
In dieser Arbeit wurden verschiedene Stickstoff-Varianten untersucht, die Versuche wurden<br />
jeweils e<strong>in</strong>mal unter ambienter CO2-Konzentration (350 ppm) <strong>und</strong> e<strong>in</strong>mal unter erhöhter CO2- Konzentration (700 ppm) durchgeführt. Im Folgenden s<strong>in</strong>d die verschiedenen Stickstoff-<br />
Varianten beschrieben.<br />
Im Versuchsjahr 1997 wurden dreijährige Buchen aus <strong>der</strong> Baumschule <strong>in</strong> die mit Sand gefüllten<br />
Mikrokosmen gepflanzt. Während des Versuchs wurde die <strong>Aufnahme</strong> <strong>von</strong> markiertem CO2 über die Luft <strong>und</strong> die <strong>Aufnahme</strong> <strong>von</strong> markiertem Ammoniumnitrat (als e<strong>in</strong>zige N-Quelle) über<br />
den Boden verfolgt.<br />
Im Versuchsjahr 1998 wurden Buchen untersucht, die im Vorjahr <strong>in</strong> Sand gepflanzt worden<br />
waren. Sie wurden im Freiland (überdacht) angezogen. Während <strong>der</strong> Vorbehandlung wurden die<br />
Pflanzen mit <strong>der</strong> <strong>in</strong> Kap. 3.1.2.3.4 beschriebenen Nährlösung versorgt, allerd<strong>in</strong>gs wurde ke<strong>in</strong><br />
Ammoniumnitrat zugegeben. An diesen Bäumen mit reduziertem N-Speicher wurde während des<br />
Versuchs die <strong>Aufnahme</strong> <strong>von</strong> markiertem CO2 über die Luft <strong>und</strong> die <strong>Aufnahme</strong> <strong>von</strong> markiertem<br />
Ammoniumnitrat (als e<strong>in</strong>zige N-Quelle) über den Boden verfolgt.<br />
Im Versuchsjahr 1999 wurden Buchen untersucht, die im Vorjahr <strong>in</strong> Sand gepflanzt worden<br />
waren. Sie wurden im Freiland (überdacht) angezogen. Während <strong>der</strong> Vorbehandlung wurden die<br />
Pflanzen mit <strong>der</strong> <strong>in</strong> Kap. 3.1.2.3.4 angegebenen Nährlösung versorgt, dabei war das Ammoniumnitrat<br />
mit 25 Atom% 15 N-markiert. Im Versuchsjahr wurde mit unmarkiertem Stickstoff gedüngt,<br />
so daß die Verteilung des im Vorjahr aufgenommenen Stickstoffs <strong>in</strong> Abhängigkeit <strong>von</strong> <strong>der</strong> atmosphärischen<br />
CO2-Konzentration verfolgt werden konnte.<br />
Im Versuchsjahr 2000 wurden Buchen untersucht, die im Vorjahr <strong>in</strong> Mikrokosmen (<strong>in</strong> Sand)<br />
gepflanzt <strong>und</strong> <strong>in</strong> den Wuchskammern unter ambienter <strong>und</strong> erhöhter CO2-Konzentration angezogen<br />
worden waren. Dabei wurde die <strong>Aufnahme</strong> <strong>von</strong> C-CO2 <strong>und</strong> N-Ammoniumnitrat markiert.<br />
Nach dieser Vorbehandlung wurden die Pflanzen <strong>von</strong> Anfang Januar bis Mitte Februar <strong>in</strong> den<br />
Mikrokosmen im Freiland (überdacht) <strong>der</strong> Witterung ausgesetzt (<strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e Frost, <strong>der</strong> notwendig<br />
ist, um den Blattaustrieb e<strong>in</strong>zuleiten (FALUSI & CALAMASSI 1990). Im Versuchsjahr wurde