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Untersuchung der Aufnahme und Translokation von C und N in ...

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Messungen 23<br />

Zur weiteren Probenaufbereitung wurden die Pflanzen <strong>in</strong> die Kompartimente Blätter, Knospen<br />

(nicht im Versuchsjahr 1997), alte Äste, neue Äste, Stamm, Grobwurzeln (GW, > 2 mm),<br />

Fe<strong>in</strong>wurzeln (FW, < 2 mm) <strong>und</strong> Wurzelspitzen geteilt. Die Unterscheidung zwischen neuen <strong>und</strong><br />

alten Ästen war nicht quantitativ, weshalb als Ergebnisse jeweils die Summen <strong>der</strong> beiden Kompartimente<br />

dargestellt s<strong>in</strong>d. Die Beerntung <strong>der</strong> Wurzelspitzen erfolgte lediglich zur Eichung <strong>der</strong><br />

CO2-Markierung (vgl. Kap. 3.4.1.1.1). Für die Berechnung <strong>der</strong> C-Allokation wurden sie den<br />

Fe<strong>in</strong>wurzeln zugeordnet. Die getrennte Beerntung <strong>der</strong> Knospen wurde nicht im Versuchsjahr<br />

1997 durchgeführt, außerdem wurde <strong>in</strong> den Folgejahren bei den Beerntungen sechs Wochen<br />

nach Blattaustrieb auf e<strong>in</strong>e getrennte Beerntung <strong>der</strong> Knospen verzichtet, weil die Probenmenge<br />

für e<strong>in</strong>e separate Behandlung zu kle<strong>in</strong> war. In den genannten Fällen wurden die Knospen den<br />

(neuen) Ästen zugeordnet.<br />

Von den Bäumen <strong>der</strong> 2.J.-Variante wurden im Vorbehandlungsjahr (1999) 24 Wochen nach<br />

Blattaustrieb Blattproben genommen, <strong>und</strong> die Blattstreu <strong>der</strong> e<strong>in</strong>zelnen Bäume wurde ebenfalls<br />

beprobt (allerd<strong>in</strong>gs konnte die Blattstreu nicht quantitativ erfaßt werden). An diesen Proben<br />

sollte die Remobilisation <strong>von</strong> Stickstoff aus den Blättern untersucht werden.<br />

Von allen Proben wurde das Frischgewicht bestimmt. Äste, Stamm <strong>und</strong> Grobwurzeln wurden<br />

vor dem Trocknen mit e<strong>in</strong>er Gartenschere grob zerkle<strong>in</strong>ert. Alle Proben wurden vier Tage bei<br />

60°C im Trockenschrank getrocknet, <strong>und</strong> anschließend wurde das Trockengewicht bestimmt.<br />

Blätter, Knospen, Äste <strong>und</strong> Fe<strong>in</strong>wurzeln wurden <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Kugelschlagmühle gemahlen, Stämme<br />

<strong>und</strong> Grobwurzeln wurden <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Planetenmühle (Retsch, PM 4000) gemahlen. An den gemahlenen<br />

Proben wurden die C- <strong>und</strong> N-Gehalte sowie die Isotopenverhältnisse bestimmt<br />

(Kap. 3.3.1).<br />

3.3 Messungen<br />

3.3.1 Bestimmung <strong>der</strong> Isotopenverhältnisse <strong>von</strong> 13/12 C <strong>und</strong> 14/15 N sowie <strong>der</strong> C- <strong>und</strong><br />

N-Gehalte <strong>in</strong> Festproben<br />

Die Messung <strong>der</strong> Isotopenverhältnisse <strong>von</strong> C <strong>und</strong> N <strong>in</strong> Festproben erfolgte an e<strong>in</strong>em IRMS<br />

(Delta+, F<strong>in</strong>nigan Mat), gekoppelt mit e<strong>in</strong>em Elementaranalysator (EA 1108, Fisons), an dem<br />

dabei gleichzeitig <strong>der</strong> C- bzw. N-Gehalt <strong>der</strong> Proben bestimmt wurde.<br />

Zur Bestimmung waren ca. 40 µg Kohlenstoff bzw. Stickstoff notwendig. Die entsprechende<br />

Menge <strong>der</strong> gemahlenen Proben wurde <strong>in</strong> Z<strong>in</strong>nschiffchen e<strong>in</strong>gewogen.

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