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Untersuchung der Aufnahme und Translokation von C und N in ...

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Methodische Aspekte 33<br />

Standorte (KRIEBITZSCH et al. 1999). Die Lichtsättigung <strong>der</strong> Photosynthese wird bei Buchen bei<br />

170-230 µE m -2 s -1 erreicht (STICKAN & ZHANG 1992).<br />

4.1.2 Messung <strong>der</strong> Wurzelraumrespiration<br />

Die Menge des aus dem Wurzelraum freigesetzten Kohlenstoffs wurde <strong>in</strong> <strong>der</strong> Anfangsphase<br />

des ersten Versuchsjahres mit zwei verschiedenen Methoden gemessen. Wie <strong>in</strong> Kap. 3.3.2 beschrieben,<br />

wurde e<strong>in</strong>erseits die Abluft <strong>der</strong> Mikrokosmen durch e<strong>in</strong>e Laugenfalle geleitet <strong>und</strong> die<br />

Menge des aufgefangenen CO2 durch Rücktitration gemessen; an<strong>der</strong>erseits wurde die für die wöchentliche<br />

Bestimmung <strong>der</strong> Isotopie des freigesetzen CO2 genommene Gasprobe auf ihren CO2- Gehalt untersucht. Dieser Wert wurde auf e<strong>in</strong>e Woche hochgerechnet.<br />

4.1.2.1 Tagesverlauf <strong>der</strong> Wurzelraumrespiration<br />

Nach EL KOHEN & MOUSSEAU (1994) ist die Wurzelatmung am Ende <strong>der</strong> Dunkelphase am<br />

stabilsten, daher wurde dieser Zeitpunkt für die Probenahme gewählt. Damit die <strong>in</strong> <strong>der</strong> zweiten<br />

Hälfte <strong>der</strong> Dunkelperiode gemessenen CO2-Flüsse auf e<strong>in</strong>en Tag hochgerechnet werden können,<br />

wurde <strong>der</strong> Tagesgang <strong>der</strong> CO2-Freisetzung bestimmt.<br />

CO2-Konzentration (ppm)<br />

7000<br />

6000<br />

5000<br />

4000<br />

3000<br />

2000<br />

1000<br />

0<br />

60 12 6<br />

18 12<br />

St<strong>und</strong>en (h)<br />

18 24 30 24<br />

Abb. 5: Tagesverlauf <strong>der</strong> aus dem Wurzelraum freigesetzten CO2-Menge. Mittelwerte <strong>und</strong> Standardabweichung<br />

aus 30 Mikrokosmen; die gestrichelte L<strong>in</strong>e gibt den Polynomfit an. Der Pfeil zeigt die Tageszeit an,<br />

zu <strong>der</strong> die wöchentlichen Messungen durchgeführt wurden. Die hellen <strong>und</strong> dunklen Bereiche stellen die<br />

Licht- bzw. Duneklphase dar.<br />

In Abb. 5 ist exemplarisch e<strong>in</strong> Tagesgang <strong>der</strong> Wurzelraumrespiration angegeben, <strong>der</strong> am<br />

24./25.6.1997 aufgenommen wurde. Es ist zu erkennen, daß die Wurzelraumrespiration während<br />

<strong>der</strong> Tagst<strong>und</strong>en zunimmt <strong>und</strong> daß die Heranziehung <strong>der</strong> Meßwerte <strong>in</strong> <strong>der</strong> zweiten Nachthälfte

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