Dr. Emil Stauber - Bindschedler
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Familienstiftung Rudolf G. <strong>Bindschedler</strong><br />
HMB Lauffer Familiengeschichte, Teil 1<br />
Verfasst durch: Martin <strong>Bindschedler</strong>, Zürich<br />
nach sant Agatun tuld, do von gottis geburte waren druzenhunder jar,<br />
darnach in dem vierden jare , do indictio waz du ander…» 20<br />
1308 Feb 28. Heinrich von Löufen versetzt den Hüntwanger Zehnten.<br />
Teufen: Wir heinr und Johannes von Vriensten gebrüdere, vrien, kunden<br />
allen, die disen brief ansehent oder hörent lesen, ain erkantnuste der nach<br />
gesribenen dinge. Wissen alle, den es // ze wissenne beschiht, das mit<br />
unsern handen, gunst, willen und ortfrumi der erber man Heinrich von<br />
Löufen vunf stükke geltes uss sinem zehenden, der lit zu Hüntwangen den<br />
er von uns ze rechtem lehene hat, der erberen vrowen vron Briden siner<br />
elichen wirtennen ze rechtem phande versezzet hat umb vunf mache<br />
gutes silbers rehtes geweges der stat ze schafhusen, die si ime verlihen<br />
hat von ir gute, dass ir von ir…. Muter ze erbe wart; und soll si dass selbe<br />
phant haben und niezen, untz dass si der vorgenanden vunf mache silbers<br />
gewert wirt, also dass man die nuzze, die sie ab dem selben phande genuzet,<br />
an der losunge desselben phandes nüt reiten soll. Och ist disü satzunge<br />
diz phandes beschehen mit aller ehafti, mit aller gewarsami und mit<br />
allem rechte, worte und werche, so ze soliches phandes satzunge höret<br />
und man tun soll. Und dass diss war si und stee belibe, darumbe so haben<br />
wir der vorgenanden vron Briden disen brief besigelten geben mit unssern<br />
insigeln ze einem gewerren urkünde. Diss sint gezüge, die bi sier satzunge<br />
waren: her Gerhart von Tüfen; …. Der Bucher und heinr. von Berge sine<br />
knechte die dar gebetten wurden. Diss beschach ze Tüfen, und wart dirre<br />
Brief geben, do von gotes geburte waren drüzehenhundert jar, darnach in<br />
dem achtoden jare an der nechsten mitken nach sant Mathias tult, in dem<br />
sehsten jar Romer stür jare. 21<br />
22 23<br />
1310 Rudolf von Louffen und Fr. Anna Brümsin leben<br />
1316 Apr 07. Heinrich von Löfen seligs kinden erhalten den Zehnten zu Hüntwangen.<br />
Eglisau. Allen den, die disen Brief ansehent, lesen oder hörent lesen, kund<br />
ich Heinrich von Frienstain, ain uriie in Costenzer bistum, dass ich<br />
willecklich und bedahtlich, urlich und unbetwungenlich verlihen han recht<br />
und redlich heinriches // seligen kinden von Löfen, Cunrat, Katherinum,<br />
Agnesum, und Brigendun gemainlich und unverschaidenlich dur ir // frunde<br />
betten willen und durch die liebi, die ich zu dem vorgenanten Hainrich<br />
seligen hat und zu sinen kinden, den Zehenden ze Hüntwangen ze rehtem<br />
20<br />
StaZ Urkundenbuch der Stadt und Landschaft Zürich. Band VIII 1304-1311. Anm.1: vergl. Oben VI N.2306; Anm.2. Wil<br />
bei Rafz, vgl. VI N.2319; Anm.3.: Peters Bruder, vgl.. oben VI N. 2215; Anm.4.: Da es ein Pilgrimm von Jestetten gibt,<br />
möchte die Abkürzung vielleicht „Peregrinus“ bedeuten, vgl. oben V. N.1894. Reg. III-IV. Anm.5.: Früher und jetzt nur<br />
Seglingen oder Augia minor genannt, durch den Rhein von Eglisau getrennt, vgl. II N.1726 und 2004.<br />
21<br />
StaZ Urkundenbuch der Stadt und Landschaft Zürich, Band VIII 1304-1311. Original Pergament 14/21cm. Städtisches<br />
Archiv Winterthur. 2 Siegel beschädigt. Siegel 1: 47mm Schild mit Löwe und Haselstaude (ähnlich wie<br />
Siegelabbildungen IV N.22. Umschrift an der vorderen Schilddecke besginnend „S. HAINR. … STAIN NBILIS“. Siegel 2:<br />
34mm Schild mit ähnlichem Wappen im schraffierten Siegelfeld: „S. JOHANS VON FRIENSTEIN“(deutsche Umschrift).<br />
Anm.1: Vergl. Oben VII N.2659. Anm.2: Winterthurer Canzleistil, obwohl nicht in Winterthur ausgestellt. Anm. 3.: Der<br />
Freiherr H. von Laufen am Rheinfall kam schon oben IV N.1430 und N.1434 vor, doch scheint es sich hier eher um einen<br />
Ministerialen zu handeln. Anm.4.: Hüntwangen, Pf. Wyl , auf Rafzerfeld, wie dieser Zehnten, welcher Zürich 1651 von<br />
den Grafen von Sulz kaufte, an Winterthur kam, ist nicht ersichtlich. Anm.5.: Klare Definition eines nicht abniessenden<br />
Pfandes, vgl. Glossen zu Habsburger Urbar II 2 p.273. Anm.6.: von Buch am Irchel, vgll Register VII.<br />
22<br />
Tentralbibliothek Zürich. MSCr.E. 20 Seite 155. Dürsteler Geschlechterbuch. 1310 lebt<br />
23<br />
StaZ D.C.2.J. Egli Ausgestorbener Adel. Seite 277. Gleiche Notiz wie oben, wahrscheinlich wird er sie einfach von<br />
Dürsteler übernommen haben. E.G.35. Kindler von Knobloch macht keine Erwähnung. Hat somit das Original auch nicht<br />
zur Hand gehabt.<br />
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