Dr. Emil Stauber - Bindschedler
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Familienstiftung Rudolf G. <strong>Bindschedler</strong><br />
HMB Lauffer Familiengeschichte, Teil 1<br />
Verfasst durch: Martin <strong>Bindschedler</strong>, Zürich<br />
ledgklich uff / und verzigen sich ouch das / für sich und Ir erben gentzlich<br />
an des vorgenanten Cunratten des löffers Hande / ze sinen und siner<br />
erben wegen / mitt gelertten wortten an den stab. Als gericht und urteyl<br />
gab / und lopten ouch mitt vögten unnd mitt fürsprechern, alle<br />
unnerschdenlich für sich und all Ir erben / unnd mitt wolbedachtem mutte /<br />
der vorgenanten Vesty frygenstein, mitt lütten gültten, güttern / zinsen<br />
gerichten. Zwingen bännen /Vischenzen Holtz veld wingartten. Diensten<br />
fälen / und mitt aller rechtung unnd zugehörd were zefinde für ledig eigen<br />
als vorgeschriben statt / nach des lands recht unnd gewohnheitt / wo der<br />
egenant Cunratt der / löiffer / oder sin erben / des notturfftig sind uff<br />
geistlichen unnd uff weltlichen gerichten ane mengklichs wiederred. Und<br />
sind alle dise vorgeschribne ding vor mir so recht und so redlich<br />
beschechen / mitt aller der ehaffty unnd sicherheitt gewarsamy wortten<br />
werken / unnd gebruch. So nach recht und gewonheit / deheines wegs<br />
darzu gehortte / und man thun söltte / und damitt und es Nun und hernach<br />
ewigklich wär und stät beliben/ und gutt Crafft unnd handvesty hette / unnd<br />
des zu warem urkunde so han ich der obegnante richter / als mir erteylt<br />
ward min Insigel von des gerichtes wegen offennlich gehenckt an disen<br />
brieff. Darzu sy ouch ze noch merer sicherheitt gebetten hand den ratt ze<br />
Winterthur dass sy Ir Insigel zu einer / zügkniss. Dieser sache / hencken<br />
an disen brieff und verjechen ouch wir Wetzel der schultheiss Otto der<br />
Zoler / Hanns von sal der elter, rudolff der lechly Hanns der steinkeller,<br />
Rudolf der Hofman und Hanns der rudger der ratt ze Winterthur wann alle<br />
diese, vorgeschribnen ding vor unserm schultheiss unnd dem gerichte, so<br />
recht unnd redlich beschechen sind. Dass wir darumb unsers Insigel von<br />
beyder teyll stät wegen zu einer gezügniss dieser sach offenlich gehenkt<br />
haben an diesen brieff, wann es uns mitt warheitt fürkommen ist. Wir die<br />
vorgenanten burckhartt und egly von randenburg gebrüder verjecehn ouch<br />
an disem brieff einer gantzen warheitt / aller vorgeschribner dinge unnd<br />
dess zu noch mereren sicherheitt / so haben wir unsere Insigel / für uns<br />
und unsere erben ouch gehenckt an disen brieff. Ich der obgenant rudolf<br />
von Goldenberg vergich ouch an diserm brieffe, dass die vorbenant frow<br />
adelheitt von randegg alle diese vorgeschribnen ding mit miner hand gunst<br />
und gütte willen / recht unnd redlich fryglich und unbetzungenlich gethan<br />
hatt / unnd dess zu Noch mereren sicherheitt / han Ich min Insigel in Vogtz<br />
wis / ouch gehenckt an diesen brieff. Ich der egenante / Ulrich von<br />
ranndegg. Vergych ouch an disem brieff dass dieser kouff unnd alle<br />
vorgeschribnen ding mitt minem gunst und gütten willen / recht und relich<br />
beschechen sind/ und dass Ich noch min erben / von der obgenanten frow<br />
Adelheitten miner elichenn / husfrowen wegen / für baser Niemer mer /<br />
kein vordrung noch kein ansprach darzu gehaben noch gewunnen sond /<br />
in dehein wis / unnd dess zu urkund so han ich min Insigel ouch gehenckt<br />
an disen brieff. Der geben ward ze Winterthur an dem nechste frittag nach<br />
Sant Agnessen tag In dem Jar do man zalt vo gottes gepurtte / tusend<br />
druhundertt unnd achtzig Jaren unnd darnach In dem ersten Jare (1381<br />
Januar 25.). 40<br />
40<br />
StaZ Depositum der Antiquarischen Gesellschaft Zürich. Urkunden 2160-2197 Escher Stammbuch. Abschriften von<br />
Urkunden. L 13. Louffer Kd. Kauft die Burg Freienstein von Geschw. Von Randenburg; anno 1381, N.2165, Copyg eines<br />
kouffbrieffs umb die burg frryenstein.<br />
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