Beelitzer Nachrichten - Oktober 2015
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26. Jahrgang<br />
Nr. 09<br />
28. <strong>Oktober</strong> <strong>2015</strong><br />
Informationen aus unserer Stadt Beelitz<br />
Hoch über<br />
Heilstätten<br />
Der neue Baumkronen– und Zeitreisepfad<br />
erfreut sich eines riesigen Interesses.<br />
23.000 Besucher waren allein in den ersten<br />
vier Wochen „über den Wipfeln“<br />
Nachwuchs<br />
mischt mit<br />
Bei der ersten Kinder– und Jugendkonferenz<br />
wurden viele neue Ideen aufgebracht<br />
- welche von den Teilnehmern jetzt selbst<br />
vorangetrieben werden sollen.<br />
Wurzeln<br />
geschlagen<br />
Unter großer Beteiligung wurden zum<br />
Weltkindertag wieder Bäume für kleine<br />
<strong>Beelitzer</strong> gepflanzt. Die Eltern sind von<br />
der Aktion begeistert.<br />
Rückkehr nach Jahrzehnten<br />
Mit der Apoll-Skulptur hat der Park am Wasserturm ein längst verschollenes Schmuckstück<br />
zurückerhalten. Der „Gott des Lichts“ rundet die Umgestaltung des gesamten Areals ab.
28. OKTOBER <strong>2015</strong>, SEITE 2 NR. 9 / 26. JAHRGANG<br />
Die Spargelcrémesuppe ging<br />
weg wie sonst nichts: 3000<br />
Portionen haben Bürgermeister<br />
Bernhard Knuth und Mitarbeiter<br />
der Stadtverwaltung<br />
auf dem Landesgeburtstag<br />
Ende September in Potsdam<br />
ausgeschenkt - und damit den<br />
Appetit der Gäste auf unsere<br />
Stadt geweckt. Landtag und<br />
Landesregierung hatten zum<br />
25-jährigen Jubiläum der<br />
(Wieder-)gründung des Landes<br />
Brandenburg zu einem<br />
großen Bürgerfest in Potsdam<br />
geladen. Insgesamt<br />
65.000 Besucher drängten<br />
sich in den Straßen zwischen<br />
Altem Markt, Staatskanzlei<br />
und Neuem Lustgarten.<br />
Beelitz durfte als Botschafter<br />
von Potsdam-Mittelmark auf der<br />
Schaumeile der Landkreise vor der Nikolaikirche<br />
auftreten und sich damit<br />
einem riesigen Publikum aus allen<br />
Ecken des Landes und darüber hinaus<br />
vorstellen. „Wir haben sehr erfolgreich<br />
für unsere Stadt und natürlich für unsere<br />
Bewerbung um die Landesgartenschau<br />
2019 werben können“, berichtete der<br />
Bürgermeister, der den Pavillon mit Möbeln<br />
aus dem <strong>Beelitzer</strong> Schmiedehof<br />
noch ein wenig individueller gestaltet<br />
hatte. Im Gepäck hatte die Delegation<br />
aus der Spargelstadt typische Erzeugnisse<br />
wie Spargelgeist, Spagelcreme– und<br />
Eierlikör sowie Nudeln. Außerdem wur-<br />
BEELITZER NACHRICHTEN<br />
Spargelcremesuppe für Brandenburg<br />
Zum Landesgeburtstag präsentierten sich Landkreis und Spargelstadt in Potsdam<br />
Zum Landesgeburtstag am Stand von Potsdam-Mittelmark: Ministerpräsident<br />
Dietmar Woidke und Landtagspräsidentin Britta Stark (Mitte).<br />
Vorfreude steigern -<br />
mit Gutscheinen aus Beelitz<br />
Adventskalender wird wieder aufgelegt.<br />
Gewerbetreibende sind zur Beteiligung aufgerufen<br />
Hinter jedem Türchen eine Überraschung<br />
aus Beelitz: Auch in diesem Jahr<br />
wird der beliebte <strong>Beelitzer</strong> Adventskalender<br />
erhältlich sein. Dafür werden<br />
derzeit noch Teilnehmer gesucht: Aufgerufen<br />
sind Gewerbetreibende, die den<br />
Bürgern mit einem Gutschein über 30<br />
Euro das Warten auf den Weihnachtsmann<br />
verkürzen möchten. Der Kalender<br />
soll Mitte November in Druck gehen<br />
und rechtzeitig in den teilnehmenden<br />
Geschäften der Stadt für einen Druckkostenzuschuss<br />
von fünf Euro verkauft<br />
werden.<br />
Im vergangenen Jahr war er in einer<br />
Auflage von 700 produziert worden und<br />
fand einen starken Absatz bei Menschen<br />
aus Beelitz und Umgebung. „Das lag<br />
vor allem an der großen Bereitschaft der<br />
Gewerbetreibenden, unsere Aktion mit<br />
ihren Gutscheinen zu unterstützen“, so<br />
Bürgermeister Bernhard Knuth. „Durch<br />
die starke Beteiligung ist ein abwechslungsreiches<br />
und interessantes Paket<br />
entstanden, das jeden Tag sogar mehrere<br />
Überraschungen bereithielt.“ Neben den<br />
Gutscheinen werden auch in diesem<br />
Jahr am 24. Dezember zusätzlich acht<br />
Reisen ins „Winterliche Brandenburg“<br />
verlost, also Übernachtungen in einem<br />
von Dutzenden teilnehmenden Hotels<br />
und Herbergen zwischen Uckermark,<br />
Spreewald und Prignitz. Die Verlosung<br />
erfolgt im Rathaus, die auf den Kalendern<br />
eingestanzten Gewinnnummern<br />
werden täglich bekannt gegeben<br />
„Wir würden uns freuen, wenn es auch<br />
in diesem Jahr wieder eine so große<br />
Resonanz vonseiten der <strong>Beelitzer</strong> Unternehmen<br />
geben würde“, erklärt der Bürgermeister.<br />
Der <strong>Beelitzer</strong> Adventskalender<br />
habe sich nach drei Jahren schon<br />
fest im Stadtleben etabliert und gehöre<br />
für viele zur Adventszeit dazu.<br />
Wer teilnehmen möchte, kann sich gern<br />
im Büro des Bürgermeisters unter <br />
(033204) 39 130 melden.<br />
den Beelitz-T-Shirts und –<br />
Rucksäcke verkauft. Auch<br />
Informationsmaterialien<br />
über Beelitz und die anstehenden<br />
Veranstaltungen<br />
wurden an die Gäste ausgegeben.<br />
Und natürlich die<br />
Spargelcremesuppe.<br />
„Auch aus unserer Sicht war<br />
der Auftritt in Potsdam ein<br />
voller Erfolg“, erklärte Andrea<br />
Metzler von der Kreisverwaltung<br />
in Bad Belzig.<br />
Der Landkreis Potsdam-<br />
Mittelmark hatte sich unter<br />
anderem mit den Familienzentren<br />
präsentiert sowie der<br />
gesamten Betreuungskette,<br />
auf welche Familien zwischen<br />
Havel und Hohem<br />
Fläming zurückgreifen können.<br />
„Viele waren überrascht, was wir<br />
als Landkreis auf diesem Gebiet mit den<br />
Städten und Gemeinden leisten“, so<br />
Metzler. Zu den Gästen am PM-Pavillon<br />
gehörten am Vormittag auch Ministerpräsident<br />
Dietmar Woidke, Landtagspräsidentin<br />
Britta Stark sowie Politiker aus<br />
anderen Bundesländern.<br />
Ein Genussführer<br />
für Beelitz<br />
Die Stadtverwaltung wird demnächst<br />
einen „<strong>Beelitzer</strong> Genussführer“ herausgeben,<br />
um damit auf Messen und bei<br />
Besuchern in der Stadt für regionale Erzeugnisse<br />
und die heimische Küche zu<br />
werben. Dazu werden in den nächsten<br />
Wochen alle infrage kommenden Unternehmen<br />
kontaktiert und um ihre Teilnahme<br />
gebeten. Eine Veröffentlichung in der<br />
Broschüre soll kostenlos sein, ein<br />
Rechtsanspruch auf Teilnahme gibt es<br />
nicht. Infos unter (033204) 39 138.<br />
Wertstoffhöfe am<br />
26.11. geschlossen<br />
Aufgrund einer Weiterbildung der Mitarbeiter<br />
bleiben die Wertstoffhöfe der Abfallwirtschaft<br />
Potsdam-Mittelmark am<br />
26. November geschlossen. Betroffen<br />
sind alle drei Höfe in Teltow<br />
(Ruhlsdorfer Str. 100), Werder (Hans-<br />
Grade-Str. 1) und Niemegk (Bahnhofstr.<br />
18). Die APM-Mitarbeiter bitten um<br />
Verständnis, dass an diesem Tag keine<br />
Abnahme von Abfällen erfolgen kann.
BEELITZER NACHRICHTEN NR. 9 / 26. JAHRGANG<br />
28. OKTOBER <strong>2015</strong>, SEITE 3<br />
Der Nachwuchs mischt mit<br />
1. <strong>Beelitzer</strong> Kinder– und Jugendkonferenz förderte viele Ideen zutage - und<br />
weckte den Ehrgeiz bei den Teilnehmern, ihre Ziele zu verfolgen<br />
Wie könnte Beelitz für die Jugend<br />
attraktiver werden? Ann<br />
Katrin und Vivien haben da<br />
schon eine konkrete Vorstellung:<br />
Die Stadt braucht ein Kino –<br />
oder zumindest einen Ort, wo<br />
regelmäßig Filme gezeigt werden.<br />
Florian würde sich indes<br />
mehr Radwege wünschen und<br />
dass die Stadt in einigen Bereichen<br />
abends besser beleuchtet<br />
ist. Es sind viele Ideen zusammengekommen<br />
bei der ersten<br />
Kinder- und Jugendkonferenz im<br />
<strong>Beelitzer</strong> Rathaus – Ideen, deren<br />
Umsetzung der Nachwuchs jetzt<br />
selbst vorantreiben will.<br />
„Wir mischen mit“ – unter diesem<br />
Motto haben sich Anfang<br />
<strong>Oktober</strong> 30 junge <strong>Beelitzer</strong>innen<br />
und <strong>Beelitzer</strong> getroffen, um ihre<br />
Pläne für eine lebenswertere<br />
Stadt zu diskutieren. Eingeladen<br />
hatte die Stadtverwaltung in Zusammenarbeit<br />
mit weiteren Partnern.<br />
„Wir Erwachsenen neigen<br />
ja dazu, Kindern und Jugendlichen<br />
etwas vorzugeben und dann<br />
zu erwarten, dass sie es gut finden“,<br />
erklärte die Leiterin des<br />
<strong>Beelitzer</strong> Hauptamtes Dörte Kiesel.<br />
Deshalb sei es Zeit für Anstöße,<br />
die vom Nachwuchs selbst<br />
kommen – im Rahmen einer<br />
richtigen Konferenz.<br />
Dass die dann auch abläuft wie<br />
bei den Großen, dafür sorgten<br />
Waltraud Eckert-König und Jörg<br />
Stopa von der Regionalen Arbeitsstelle<br />
für Bildung, Integration<br />
und Demokratie in Potsdam.<br />
Die beiden Pädagogen leiteten<br />
die vierstündige Tagung und<br />
machten dabei klar, dass die<br />
Teilnehmer absolut ernstgenommen<br />
werden: Jeder Beitrag wurde<br />
gehört und in kleinen Gruppen<br />
erörtert, am Ende gab es ein<br />
Plenum, in dem die Vorschläge<br />
ausgewertet und das weitere<br />
Vorgehen abgestimmt wurde.<br />
Auch der Rahmen passte: mit<br />
Konferenzmappen, vielen Pinnwänden,<br />
einem Buffet und natürlich<br />
dem Ratssaal, in dem prinzipiell<br />
die Richtungsentscheidungen<br />
für die Stadt getroffen werden.<br />
Ebenfalls vertreten waren<br />
der Fachdienst Kinder, Jugend<br />
und Familie des Landkreises<br />
sowie der Sozialträger Job e.V.<br />
Mit der ersten Konferenz hatten<br />
viele auch erstmals die Gelegenheit,<br />
lokale Themen über ihre<br />
Clique und Schule hinaus mit<br />
anderen zu besprechen. Alle vier<br />
Bildungsstätten und die meisten<br />
Ortsteile waren vertreten. Zudem<br />
wurde eine Entwicklung in Gang<br />
gesetzt: „Die Teilnehmer müssen<br />
nun selbst aktiv werden“, so<br />
Dörte Kiesel weiter. Denn zu<br />
jedem Projektvorschlag wurde<br />
auch gleich ein Fahrplan vereinbart,<br />
Verantwortliche benannt<br />
und die richtigen Ansprechpartner<br />
zugeordnet. In vielen Fällen<br />
ist dies der <strong>Beelitzer</strong> Bürgermeister<br />
Bernhard Knuth, der das<br />
Thema Kinder- und Familienfreundlichkeit<br />
schon seit Langem<br />
in der Stadtpolitik etabliert<br />
hat. Insoweit herrschte Zuversicht,<br />
viele Ziele zu erreichen.<br />
Für den Vorschlag von Nora,<br />
Marie, Sophia, Laura und Alex,<br />
Treffpunkte in den Ortsteilen zu<br />
schaffen, will man indes erst<br />
einmal die Altersgenossen in den<br />
Beelitz-Dörfern mobilisieren –<br />
angedacht sind Versammlungen<br />
- und für die Idee begeistern.<br />
Dann wollen die Jugendlichen an<br />
die Ortsvorsteher herantreten<br />
und nach freien Räumen suchen.<br />
Und für bessere Busverbindungen,<br />
die Emilia gefordert hatte,<br />
soll ein Termin mit<br />
der <strong>Beelitzer</strong> Verkehrs<br />
- und Servicegesellschaft<br />
anberaumt werden.<br />
Und so erfuhren die<br />
Teilnehmer der ersten<br />
<strong>Beelitzer</strong> Kinder- und<br />
Jugendkonferenz, dass<br />
es sich durchaus lohnt,<br />
Ideen zu äußern. Und<br />
diese voranzutreiben.<br />
Der Ehrgeiz wurde<br />
während der vier<br />
Stunden im Rathaus<br />
deutlich spürbar, und<br />
so wurde schon der<br />
Termin für die nächste<br />
Konferenz anberaumt:<br />
Am 19. November<br />
wollen die Teilnehmer<br />
präsentieren, was sie<br />
bis dahin aus eigener<br />
Kraft erreicht haben –<br />
und welche Unterstützer<br />
sie überzeugen<br />
konnten, um mit ihren<br />
Vorhaben weiterzumachen.<br />
30 Teilnehmer aus<br />
allen Schulen und<br />
den meisten<br />
Ortsteilen der Stadt<br />
haben sich zur<br />
ersten Kinder– und<br />
Jugendkonferenz im<br />
Rathaus getroffen.<br />
Dabei kamen eine<br />
Menge Ideen zusammen.<br />
Fotos: Lähns
28. OKTOBER <strong>2015</strong>, SEITE 4 NR. 9 / 26. JAHRGANG<br />
Für die meisten von uns ist es unvorstellbar:<br />
von einem Moment auf den anderen<br />
alles zu verlieren, sein Haus, sein Hab<br />
und Gut und womöglich noch einen geliebten<br />
Menschen. Für eine <strong>Beelitzer</strong>in<br />
ist das Unvorstellbare eingetreten: Am<br />
15. <strong>Oktober</strong>, als sie im Urlaub war, ist in<br />
ihrem Haus in der Clara-Zetkin-Straße<br />
ein Feuer ausgebrochen.<br />
Die Flammen haben das<br />
Dach zerstört und das<br />
gesamte Gebäude unbewohnbar<br />
gemacht. Und<br />
das Allerschlimmste:<br />
Man muss befürchten,<br />
dass sich die 86-jährige<br />
Mutter der Frau während<br />
des Feuers im Haus<br />
befand und dort ums<br />
Leben gekommen ist. Bis<br />
zu diesem Moment ist sie<br />
noch nicht gefunden<br />
worden, weil das Gebäude<br />
einsturzgefährdet ist<br />
und noch nicht durchsucht<br />
werden kann.<br />
Mich hat die Nachricht<br />
von diesem tragischen Unglück selbst<br />
während eines Urlaubs ereilt. Sofort<br />
waren die Bilder da: Vom Brand, von<br />
den Betroffenen, die ich persönlich kenne,<br />
von den Angehörigen und den schweren<br />
Stunden, die sie zu durchstehen haben.<br />
Und dann habe ich etwas gesehen,<br />
das mich zutiefst bewegt hat: In unserer<br />
Stadt und darüber hinaus hat sich eine<br />
Welle der Hilfsbereitschaft und Anteilnahme<br />
ausgebreitet.<br />
Zu allererst waren da die vielen Feuerwehrleute,<br />
die sofort zum Brandort geeilt<br />
sind, die sich über<br />
Stunden tapfer den<br />
Flammen entgegengestellt<br />
haben, um ein<br />
Übergreifen des Brandes<br />
zu verhindern. Und<br />
die das Gebäude trotz<br />
der Gefahren für sich<br />
selbst soweit wie möglich<br />
abgesucht haben.<br />
Über einen Tag lang<br />
sind sie im Einsatz gewesen:<br />
unermüdlich,<br />
gewissenhaft, ehrenamtlich.<br />
Ich möchte<br />
ihnen, den Kameradinnen<br />
und Kameraden<br />
BEELITZER NACHRICHTEN<br />
„Eine Welle der Anteilnahme“<br />
Bürgermeister Bernhard Knuth dankt allen Helfern, die beim Brand in der Clara-Zetkin-Straße<br />
Mitte <strong>Oktober</strong> Professionalität und Menschlichkeit bewiesen haben<br />
Unermüdlich waren die Feuerwehrleute<br />
aus der Region im Einsatz gewesen<br />
- über einen Tag lang.<br />
der <strong>Beelitzer</strong> Feuerwehr<br />
und der Feuerwehren<br />
aus Seddin, Neuseddin, Michendorf,<br />
Werder (Havel), Treuenbrietzen,<br />
Lehnin, Borkheide und Brück meinen<br />
tiefsten Respekt zollen und meinen Dank<br />
aussprechen für ihren Mut, ihre Menschlichkeit<br />
und ihre rigorose Professionalität,<br />
die sie in solch schwierigen Einsätzen<br />
an den Tag legen.<br />
Und dann sind da die Menschen in unserer<br />
Stadt, die sofort ihre Hilfe angeboten<br />
haben, die gleich gefragt haben, was sie<br />
tun können. Für den Moment gab es<br />
zwar wenig zu tun, da alle Hilfe in professionellen<br />
Händen lag, doch es wird<br />
sich mit der Zeit zeigen, welche Unterstützung<br />
die Familie braucht. Auch ich<br />
möchte sie an dieser Stelle wissen lassen:<br />
Meine Tür ist - wie die der meisten<br />
<strong>Beelitzer</strong> - offen. Und wenn es etwas<br />
gibt, das wir als Stadt leisten können, so<br />
lassen Sie es uns wissen.<br />
Erwähnen möchte ich an dieser Stelle<br />
auch noch die große Anteilnahme, die<br />
aufrichtige Betroffenheit fernab jeder<br />
Sensationsgier, die dieser Tage in vielen<br />
Gesprächen auf der Straße und in den<br />
Geschäften zum Ausdruck kommt. Es ist<br />
das Unvorstellbare, das jedem hätte<br />
passieren können, und das ist den Menschen<br />
bewusst. Deshalb steht man in<br />
dieser Stadt füreinander ein. Ich kann<br />
nur hoffen, dass sich dadurch das Leid<br />
für die Betroffenen lindern lässt und<br />
wünsche ihnen alle Kraft, die sie brauchen,<br />
um zurück in den Alltag zu finden.<br />
Bernhard Knuth,<br />
Bürgermeister
BEELITZER NACHRICHTEN NR. 9 / 26. JAHRGANG<br />
28. OKTOBER <strong>2015</strong>, SEITE 5<br />
Landrat Blasig.<br />
Liebe Bürgerinnen und Bürger,<br />
Mit zunehmender Dynamik sind in den<br />
letzten Wochen Asylsuchende und<br />
Flüchtlinge aus Syrien, Afghanistan und<br />
Irak, aus Afrika und dem Balkan nach<br />
Deutschland gekommen. Allein das Land<br />
Brandenburg rechnet mit 40.000 Menschen,<br />
die im laufenden Jahr aufgenommen<br />
werden müssen. Als Landkreis Potsdam-Mittelmark<br />
sind und bleiben wir zur<br />
Aufnahme der Menschen verpflichtet.<br />
Bis zum Jahresende müssen<br />
daher weitere Quartiere für<br />
mindestens 800 Menschen<br />
zusätzlich in unserem Landkreis<br />
eingerichtet werden.<br />
Zugleich stellt die Versorgung<br />
der bereits angekommenen<br />
1.200 Asylsuchenden ebenfalls<br />
eine große Herausforderung<br />
des Landkreises und<br />
seiner Gemeinden dar.<br />
Die Bereitschaft zu helfen, ist<br />
bei den Bürgerinnen und Bürgern<br />
im Landkreis Potsdam-Mittelmark<br />
nach wie vor sehr groß. Viele Initiativen<br />
an den Standorten der Übergangswohnheime<br />
belegen dies eindrucksvoll. Ich<br />
bedanke mich an dieser Stelle dafür<br />
herzlich bei Ihnen, denn für die Asylsuchenden<br />
ist in einem für sie fremden<br />
Land die Begegnung mit offenen und<br />
freundlichen Nachbarn nach dem Erlebten<br />
ungemein wichtig – neben Unterkunft<br />
und Nahrung. Mit großem bürgerschaftlichen<br />
Engagement ist diese Aufgabe<br />
in Potsdam-Mittelmark angegangen<br />
worden, die Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeiter der Verwaltung und ihrer<br />
Partner haben bisher Bravouröses geleistet.<br />
Unsere Hilfsbereitschaft wird auch in<br />
den nächsten Monaten gefragt bleiben:<br />
Derzeit ist ein Ende des Flüchtlingsstroms<br />
ja nicht abzusehen. Daher bitte<br />
ich auch um Ihr Verständnis, wenn die<br />
Kreisverwaltung manchmal ganz kurzfristig<br />
eine Unterkunft in Ihrer Nähe,<br />
Ihrer Gemeinde oder Stadt<br />
neu einrichten muss. Wir alle<br />
sind bemüht, diese Herausforderung<br />
nach Kräften zu meistern<br />
und den Menschen ein<br />
würdiges „Dach über dem<br />
Kopf“ zu bieten. Dazu bedarf<br />
es oft schneller Entscheidungen,<br />
die nicht mit gemeindlichen<br />
Gremien vorher abgestimmt<br />
werden können, wie es<br />
wünschenswert wäre.<br />
Dennoch soll natürlich über<br />
Ihre Fragen und Befürchtungen nicht<br />
hinweggegangen werden, vielmehr bemühen<br />
sich die Gemeinden und Städte<br />
nach Kräften, diese aufzugreifen und<br />
Antworten zu geben. Auch die Kreisverwaltung<br />
selbst hat schnell reagiert und<br />
die personellen Voraussetzungen in dieser<br />
Ausnahmesituation geschaffen. Neue<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im<br />
dafür gebildeten Team „Facility-<br />
Management und Asyl“ meiner Verwaltung<br />
werden sicher für einen geordneteren<br />
Ablauf sorgen.<br />
Klar ist: Die Situation wird sich auch im<br />
Landkreis Potsdam-Mittelmark auf längere<br />
Sicht nicht entspannen. Die Verwaltungen<br />
werden also auf ehrenamtliche<br />
Hilfe vor Ort weiterhin angewiesen<br />
bleiben. Meine herzliche Bitte daher an<br />
Sie: Unterstützen Sie uns dabei. Es gibt<br />
viele Möglichkeiten der konkreten Hilfe:<br />
Neben Geldspenden - ein Spendenkonto<br />
hat der Landkreis eingerichtet - sind<br />
natürlich auch Sachspenden und andere<br />
Hilfsangebote weiter erwünscht. Hierfür<br />
sind die sozialen Träger im Kreis ansprechbar,<br />
denn die Übergangswohnheime<br />
selbst haben keine Lagermöglichkeiten.<br />
Derzeit wird zum Beispiel wärmere<br />
Kleidung – vorrangig für Männer – benötigt.<br />
Auch Wohnungsangebote sind weiterhin<br />
willkommen, denn eine größere Zahl von<br />
Asylbewerbern wird nach ihrer Anerkennung<br />
Bürger unseres Landkreises werden<br />
und hier in Potsdam-Mittelmark ein<br />
neues Zuhause finden. Und hierbei gilt<br />
es, unsere Aufmerksamkeit den Menschen<br />
zu schenken, damit diese sich tatsächlich<br />
integriert fühlen können.<br />
Ich weiß, dies ist eine gewaltige Aufgabe<br />
für uns alle – sie zu meistern, traue ich<br />
uns gemeinsam aber zu.<br />
Mit herzlichen Grüßen,<br />
Ihr Wolfgang Blasig<br />
Freie Fahrt!<br />
Nach mehrmonatiger<br />
Bauzeit ist die Landesstraße<br />
73 zwischen Stücken<br />
und Zauchwitz seit<br />
Anfang <strong>Oktober</strong> fertig -<br />
einschließlich eines<br />
neuen Radweges. Damit<br />
ist eine weitere wichtige<br />
Verbindung für die Einwohner<br />
geschaffen worden<br />
- und für Ausflügler,<br />
die es jetzt wieder verstärkt<br />
in den Naturpark<br />
ziehen dürfte, wo die<br />
Zugvögel derzeit Rast<br />
machen. Foto: Lähns<br />
„Eine gewaltige Aufgabe für uns alle“<br />
Landrat Wolfgang Blasig (SPD) zur aktuellen Flüchtlingssituation im Landkreis<br />
Spendenkonten und Kontaktdaten<br />
auf www.potsdam-mittelmark.de sowie<br />
telefonisch unter (033841) 4495-17.
28. OKTOBER <strong>2015</strong>, SEITE 6 NR. 9 / 26. JAHRGANG<br />
Bilder von damals gesucht<br />
Historiker planen Nachfolger zum Beelitz-Bildband<br />
Wieder möchten wir uns<br />
dem gelebten und gestalteten<br />
Leben in unserer Stadt<br />
nähern, um die vergangenen<br />
<strong>Beelitzer</strong> Jahre allen<br />
zugänglich zu machen.<br />
Das in der Reihe Archivbilder<br />
des Sutton-Verlages<br />
2013 erschienene Foto-<br />
Buch mit Abbildungen von vor 1900 bis<br />
in die 60er Jahre hat inzwischen eine<br />
zweite Auflage erfahren, was auf ein<br />
beachtliches Interesse verweist.<br />
Schon zur damaligen Buchpräsentation<br />
wurde ein Nachfolgeband angeregt. Nun<br />
bitten wir Sie: Gehen Sie auf die (Foto-)<br />
Suche nach Darstellungen des Vergangenen,<br />
insbesondere nach 1945 bis in<br />
Das Rathaus 1969.<br />
die späte bzw. letzte<br />
DDR-Zeit 1989/90. Neben<br />
Fotos sind auch Dokumente<br />
wichtig. Schauen<br />
Sie nach familiär/<br />
privaten, nach beruflichen<br />
oder nach stadthistorischen<br />
Zeugnissen,<br />
die uns alle interessieren<br />
könnten, weil sie mit ihrer bildlichen<br />
Kraft das eigene Leben in Erinnerung<br />
rufen oder den Nachgeborenen eine<br />
spannende Zeit erzählen. Helfen Sie<br />
also mit, die Zeugnisse der <strong>Beelitzer</strong><br />
Geschichte abermals zusammenzutragen<br />
und zu bewahren. Melden Sie sich bitte<br />
bei Manfred Fließ, Alte Posthalterei, <br />
(033204) 39 154, oder Uwe Schneider.<br />
Homepage kostenlos erstellen lassen<br />
Vereine, Initiativen und Unternehmen können vom Angebot<br />
des Fördervereins für regionale Entwicklung profitieren<br />
Vereine, Initiativen und Unternehmen<br />
im Stadtgebiet können sich derzeit kostenlos<br />
eine eigene Homepage erstellen<br />
lassen. Im Rahmen der Initiative<br />
„Beelitz vernetzt“ bietet der Förderverein<br />
für regionale Entwicklung in Potsdam<br />
die Gestaltung von Webseiten an.<br />
Wer bereits eine solche Homepage hat,<br />
kann diese zudem aktualisieren lassen.<br />
Kosten werden nur für die Bereitstellung<br />
des Webspace fällig, allerdings<br />
halten die sich in Grenzen.<br />
Das Förderprogramm ermöglichte bereits<br />
einigen <strong>Beelitzer</strong>n die Neuerstellung<br />
einer Internetseite, sagt Janin Hartmann<br />
vom Förderverein. Dazu gehört<br />
unter anderem der derzeitige Internetauftritt<br />
der Stadt Beelitz sowie - seit<br />
kurzem - auch die Seite busendorf.de.<br />
Ein weiteres Beispiel ist die Seite der<br />
Evangelischen Kirche www.kirchebeelitz.de.<br />
Mehr Informationen über das neu aufgelegte<br />
Förderprogramm gibt es direkt<br />
über die Internetseite www.azubiprojekte.de.<br />
Interessenten können einen<br />
Antrag auf Teilnahme auch auf der Beelitz-Seite<br />
herunterladen. Für Fragen<br />
kann man sich direkt unter der Telefonnummer<br />
(0331) 550 474 -71 oder -72<br />
sowie per E-Mail an info@azubiprojekte.de<br />
beraten lassen.<br />
BEELITZER NACHRICHTEN<br />
Meldegesetz:<br />
Neue Pflichten<br />
für Vermieter<br />
Bei jedem Einzug muss jetzt<br />
Bestätigung erfolgen<br />
Am ersten November tritt das neue Bundesmeldegesetz<br />
in Kraft. Verbunden damit<br />
kommen auf Wohnungsgeber, also<br />
vor allem Vermieter oder Wohnungsverwaltungen<br />
neue Pflichten zu: Sie müssen<br />
beim Ein– und in manchen Fällen auch<br />
beim Auszug eines Mieters eine so genannte<br />
Wohnungsgeberbestätigung ausstellen.<br />
Die muss der Mieter dem jeweiligen<br />
Einwohnermeldeamt vorlegen, wenn<br />
er sich an– oder ummeldet.<br />
Das Formular, welches als Vordruck<br />
auch über das Portal der Stadtverwaltung<br />
unter https://daten.verwaltungsportal.de/<br />
dateien/news/3/0/2/0/9/5/wohnungsgeberbestaetigung.pdf<br />
(alles zusammengeschrieben)<br />
direkt heruntergeladen werden<br />
kann, muss auf jeden Fall Name und<br />
Anschrift des Vermieters, die Art des<br />
meldepflichtigen Vorgangs (also Ein–<br />
oder Auszug) mit Datum sowie die Anschrift<br />
der Wohnung und die Namen und<br />
Vornamen des Mieters enthalten. Darüber<br />
hinaus erfasst das Einwohnermeldeamt<br />
den Namen und die Anschrift des<br />
Eigentümers, sofern er nicht selbst der<br />
Vermieter ist.<br />
Beim Auszug muss die Bestätigung nur<br />
ausgestellt werden, wenn der Mieter ins<br />
Ausland verzieht oder eine Nebenwohnung<br />
ersatzlos aufgibt. Kommen Wohnungsgeber<br />
ihrer Mitwirkungspflicht<br />
nicht, nicht richtig oder nicht rechtzeitig<br />
nach, kann seitens der Meldebehörde ein<br />
Bußgeld verhängt werden.<br />
Neue Öffnungszeiten<br />
in der Tourist-Info<br />
Die Tourist-Information der Stadt in der<br />
Poststraße 15 hat während der aktuellen<br />
Wintersaison nur noch an folgenden Tagen<br />
geöffnet: dienstags von 9 bis 18 Uhr,<br />
donnerstags von 9 bis 17 Uhr, freitags<br />
von 9 bis 15 Uhr. Die Öffnungszeiten<br />
gelten bis Ende Februar.
BEELITZER NACHRICHTEN NR. 9 / 26. JAHRGANG<br />
28. OKTOBER <strong>2015</strong>, SEITE 7<br />
Vorgeschmack für die Jury<br />
Bewertungskommission machte sich ein Bild vom<br />
potenziellen Laga-Standort Beelitz<br />
Mit der Gondel übers Wasser fahren,<br />
einen kühlen Schluck Kürbissekt im<br />
Nieplitzpark genießen, dann ein Abstecher<br />
raus auf die Bullenwiese - und rein<br />
in die Natur: Es war ein kleiner Vorgeschmack<br />
auf die Landesgartenschau<br />
2019 – sollte Beelitz den Zuschlag erhalten.<br />
Ende September / Anfang <strong>Oktober</strong><br />
hat die Bewertungskommission für<br />
die Ausrichtung der Landesgartenschau<br />
2019 die drei Bewerberstädte besucht.<br />
Der Anfang wurde in Beelitz gemacht –<br />
und hier wurden zahlreiche Attraktionen<br />
unmittelbar greifbar.<br />
Die neunköpfige Jury sollte einen kleinen<br />
Eindruck davon bekommen, was in<br />
vier Jahren in Beelitz möglich ist, erläuterte<br />
Bürgermeister Bernhard Knuth.<br />
Bereits im Vorfeld wurde der Besuch<br />
vonseiten der Stadt detailliert geplant,<br />
wurden Schautafeln an den einzelnen<br />
Laga-Standorten aufgestellt und Unterstützer<br />
mit ins Boot geholt. Und so gab<br />
es zwischendrin immer wieder kleine<br />
„Bonbons“ - wie zum Beispiel ein<br />
Empfangskonzert des Frauenchores am<br />
Startpunkt oder einen Besuch des<br />
„Alten Fritzen“, der von der Klaistower<br />
Reitlehrerin Marion Jende dargestellt<br />
wurde. Die Freiwillige Feuerwehr simulierte<br />
eine Fontäne am Standort des<br />
künftigen Mühlenteiches und auf dem<br />
Weg durch die Posthalterei in die Innenstadt<br />
grüßte der stilecht uniformierte<br />
Museumsleiter Manfred Fließ.<br />
Die Route führte vom künftigen Hauptparkplatz<br />
östlich der Altstadt per Kahn<br />
die Nieplitz entlang bis hin zur Festwiese.<br />
Hier wartete eine kleine Stärkung<br />
unter einem schattigen Pavillon<br />
und zahlreiche Erläuterungen des Laga-<br />
Konzeptes durch die Mitglieder des<br />
<strong>Beelitzer</strong> Strategieteams. Danach ging<br />
es weiter zum künftigen Mühlenteich<br />
und zum ehemaligen Klärwerk, das zur<br />
Gartenschau ein Veranstaltungszentrum<br />
werden soll. Zum Schluss führte der<br />
Bürgermeister die Jury in die historische<br />
Altstadt, wo der Spargelhof Klaistow<br />
und die Jakobshöfe regionale Produkte<br />
präsentierten. Der Regionalmarkt<br />
rund um die Kirche ist ein Bestandteil<br />
des Laga-Konzeptes.<br />
Unterwegs schaute die Bewertungskommission<br />
genau hin, hakte bei einzelnen<br />
Punkten immer wieder nach.<br />
„Wir konnten unseren Eindruck, den<br />
wir aus der Bewerbung gewonnen haben,<br />
heute vertiefen“, sagte der Vorsitzende<br />
der Kommission Dr. Harald<br />
Hoppe. Eine Einschätzung darüber, wie<br />
Beelitz bei den Bewertern angekommen<br />
ist, gab es freilich nicht. Allerdings<br />
wurde angekündigt, dass es noch<br />
im <strong>Oktober</strong> eine Abstimmungsrunde<br />
geben wird, in der ein Vorschlag für die<br />
Landesregierung erarbeitet wird. Über<br />
den endgültigen Zuschlag wird dann<br />
das Kabinett befinden und die Entscheidung<br />
auf der Grünen Woche im Januar<br />
verkünden. Neben Beelitz bewerben<br />
sich auch die Städte Wittstock und<br />
Spremberg um die Ausrichtung der<br />
Landesgartenschau.<br />
Der Alte Fritz begleitete<br />
die Jury auf<br />
ihrem Weg entlang<br />
der Nieplitz. Unten:<br />
In der Altstadt wurde<br />
ein Regionalmarkt<br />
aufgebaut,<br />
auch die Kinder<br />
waren vor Ort und<br />
begrüßten die Jury.<br />
Zu Beginn gab es ein<br />
Ständchen des <strong>Beelitzer</strong><br />
Frauenchors.<br />
Fotos: Lähns
28. OKTOBER <strong>2015</strong>, SEITE 8 NR. 9 / 26. JAHRGANG<br />
BEELITZER NACHRICHTEN<br />
Der Herbst wird zum Frühling<br />
für Beelitz Heilstätten<br />
Der Baumkronen– und Zeitreisepfad sorgt nach seiner Eröffnung für<br />
riesiges Interesse und könnte so wichtige Impulse für die Entwicklung der<br />
Heilstätten geben. 23 000 Besucher waren bereits im ersten Monat hier<br />
K ühl<br />
weht<br />
der Wind hoch über<br />
Heilstätten. Er zwickt<br />
im Gesicht und bringt die<br />
Baumkronen zum Rauschen -<br />
während die tiefstehende<br />
Herbstsonne die bunten<br />
Blätter leuchten lässt. Wie<br />
ein Gemälde kommt die<br />
Kulisse daher, eine begehbare<br />
Collage aus<br />
grünen, gelben, braunen<br />
und roten Klecksen,<br />
nur hin und wieder<br />
durchbrochen von<br />
den pittoresken<br />
Dächern der<br />
historischen<br />
Klinikgebäude. Es<br />
ist ein atemberaubender Blick,<br />
den man vom neuen Baumkronen–<br />
und Zeitreisepfad<br />
über die Landschaft hat - bis<br />
nach Berlin im Norden und<br />
den Fläming im Süden. Die<br />
Aussicht lockt immer mehr<br />
Menschen aus der Region,<br />
aber auch weit<br />
darüber hinaus, in die<br />
Stadt.<br />
„Die Japaner interessieren<br />
sich sehr<br />
dafür, die mögen das<br />
Außergewöhnliche“, sagt Georg<br />
Hoffmann und schaut über<br />
die Brüstung in die Ferne.<br />
23.000 Gäste seien allein in<br />
den ersten vier Wochen seit<br />
der Eröffnung Mitte September<br />
hier gewesen, berichtet der<br />
Chef der Heilstätten Projekt<br />
Gesellschaft, die die<br />
Anlage errichtet<br />
hat und betreibt.<br />
Und die Rückmeldungen<br />
sind durchweg<br />
positiv. „Alle Achtung!“,<br />
schreibt zum Beispiel eine<br />
Besucherin im sozialen Netzwerk<br />
Facebook. „Es ist auch<br />
wirklich einen Besuch wert“,<br />
bemerkt eine andere.<br />
Für Georg Hoffmann sind<br />
solche Stimmen Bestätigung<br />
dafür, dass er mit<br />
seiner Vision vom<br />
Wandel über Heilstätten<br />
goldrichtig<br />
gelegen hat. Vor<br />
vier Jahren war er<br />
mit der Idee angetreten,<br />
den seit Jahrzehnten leer stehenden<br />
A-Quadranten des um<br />
1900 errichteten Klinikkomplexes<br />
aus der Höhe erlebbar<br />
zu machen und weiterzuentwickeln.<br />
Keine leichte Aufgabe:<br />
Fördermittel gab es keine und<br />
neben den Hürden der Genehmigungsbehörden<br />
wurden die<br />
Bauarbeiten im Frühjahr dieses<br />
Jahres massiv sabotiert:<br />
Die Vandalismus– und Partyszene,<br />
die sich hier über die<br />
Jahre frei entfalten konnte,<br />
wollte das Gelände nicht<br />
preisgeben: So wurde<br />
unter anderem<br />
der Eingang<br />
der
BEELITZER NACHRICHTEN NR. 9 / 26. JAHRGANG<br />
28. OKTOBER <strong>2015</strong>, SEITE 9<br />
ehemaligen Chirurgie zerstört<br />
sowie immer wieder die Zäune,<br />
mit denen die Gebäude<br />
gesichert wurden. Dem Spuk<br />
konnte erst durch verstärkte<br />
Polizeipräsenz und die erfolgreiche<br />
Ermittlung der Täter<br />
ein Ende bereitet werden.<br />
Insoweit hat der Baumkronenpfad,<br />
der seit dem Sommer in<br />
Rekordzeit errichtet worden<br />
ist, die Heilstätten zurück in<br />
die Mitte der Gesellschaft<br />
geholt. Heute sieht man Senioren,<br />
junge Paare und Familien<br />
mit Kindern flanieren. Es<br />
herrscht eine stille, fast andächtige<br />
Atmosphäre: In Anbetracht<br />
der altehrwürdigen<br />
Gebäude und der intensiven<br />
Nähe zu den hohen Bäumen<br />
redet man automatisch leiser,<br />
hält immer wieder inne und<br />
staunt. „Für Botaniker ist hier<br />
vieles interessant“, erläutert<br />
Georg Hoffmann. Er zeigt auf<br />
eine Kiefer, die bis zur Krone<br />
von einer Schlingpflanze eingewachsen<br />
ist. Vom Boden<br />
aus wäre das den wenigsten<br />
aufgefallen.<br />
40 verschiedene<br />
Baumarten gibt es<br />
hier, zwischen Kiefern<br />
und Fichten stehen<br />
Tannen, Roteichen, Buchen<br />
und viele weitere Arten.<br />
„Der Bestand wird zurzeit<br />
erfasst. Wir wollen in Zukunft<br />
thematische Führungen dazu<br />
anbieten.“<br />
Das für die meisten wohl<br />
spannendste Erlebnis<br />
aber ist der Blick<br />
in die zum<br />
Teil verfallenen Häuser. Der<br />
Pfad führt über die Frauenheilstätte<br />
A3, deren Dach zum<br />
Ende des Zweiten Weltkrieges<br />
von Bomben hinweggerissen<br />
wurde. Dafür ist über die Jahrzehnte<br />
ein Wald auf dem<br />
Gemäuer gewachsen,<br />
hat sich die Natur das<br />
Haus einverleibt. Mitten<br />
in diesem einzigartigen<br />
Hochwald steht<br />
noch heute ein rostiges<br />
Bettgestell. Ein Stück weiter<br />
erhascht man einen Blick<br />
direkt in die oberen Räume.<br />
Ein Graffiti-Auge blickt von<br />
einer Wand aus zurück. „Es<br />
ergeben sich völlig neue<br />
Sichtbeziehungen. Und auch<br />
die Graffiti sind ein Teil der<br />
Geschichte dieses Ortes“, findet<br />
Hoffmann.<br />
Mit dem 300 Meter langen<br />
Abschnitt des Baumkronenpfades<br />
und dem Aufgangs–<br />
und Aussichtsturm ist ein<br />
neues Kapitel in der wechselvollen<br />
Geschichte der Heilstätten<br />
angestoßen worden.<br />
Der Hochweg soll in<br />
Zukunft auf bis<br />
einen Kilometer<br />
Länge erweitert<br />
werden, die Gebäude<br />
will die HPG entwickeln.<br />
Die ehemaligen Liegehallen<br />
haben nach der Rekonstruktion<br />
jetzt schon eine neue<br />
Funktion: als Kassenhaus,<br />
Ausstellungspavillon und Kiosk.<br />
Die großen Häuser sollen<br />
folgen: Gewerbe, Gastronomie<br />
und Wohnen könnten dort<br />
bald Platz finden. „Wichtig<br />
wäre, dass die Anlage<br />
bewohnt wird, dass sie<br />
lebt“, wünscht sich Georg<br />
Hoffmann.<br />
Ein Stück weit ist dieses<br />
Ziel schon erreicht. Allein<br />
an diesem Montag<br />
kommen 700<br />
Besucher.<br />
„Manche sind<br />
nicht zum ersten<br />
Mal hier“,<br />
erläutert der Geschäftsführer.<br />
Denn jeden<br />
Tag sehe man neue Dinge -<br />
je nach Tages-, Jahreszeit<br />
oder Wetterlage. Auch er<br />
selbst sei immer wieder<br />
überrascht.<br />
Zu den ersten Besuchern im<br />
September gehörte Bürgermeister<br />
Bernhard Knuth:<br />
„Für Beelitz, seine Bürger<br />
und Unternehmen ist die<br />
Anlage in eine unschätzbare<br />
Bereicherung“, erklärte er.<br />
„Nach Jahrzehnten des<br />
Leerstandes können die<br />
Gebäude endlich gesichert<br />
und entwickelt werden.“<br />
Zudem werde für Ausflügler<br />
der Beelitz-<br />
Besuch durch den Baumkronenpfad<br />
unvergesslich.<br />
„Man erlebt, wie<br />
Natur und Geschichte<br />
ein spektakuläres Bild<br />
geschaffen haben, das<br />
gerade jetzt im Herbst<br />
in den schönsten Farben<br />
gemalt wird.“<br />
Und davon wird sich<br />
noch so mancher<br />
überzeugen wollen -<br />
egal, wo er wohnt.<br />
Großes Bild: Bürgermeister<br />
Bernhard Knuth und HPG-<br />
Geschäftsführer Georg Hoffmann.<br />
Kleines Bild oben:<br />
Weinranken am Klinikgebäude<br />
A3. Unten: Ein Graffiti-<br />
Auge blickt aus den Räumen<br />
auf die Besucher. Fotos:<br />
Hensel / Lähns<br />
Baumkronen– und<br />
Zeitreisepfad Beelitz<br />
Straße nach Fichtenwalde<br />
13<br />
14547 Beelitz<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mai-September:<br />
9 bis 19 Uhr<br />
April / <strong>Oktober</strong>:<br />
9 bis 17.30<br />
November - März:<br />
10 bis 16 Uhr<br />
Eintrittspreise:<br />
Erwachsene: 9,50 €<br />
Kinder und Jugendliche<br />
von 7 bis 17 Jahre: 7,50 €<br />
Kinder bis 6 Jahre in Begleitung<br />
eines Werwachsenen<br />
frei<br />
Schulklassen / Kitas: auf<br />
Anfrage<br />
Rentner ab 65, Menschen<br />
mit Behinderung und<br />
Schüler: 8,50 €<br />
Gruppen ab 15 Personen:<br />
8,50 € p.P.<br />
Jahreskarte: 50 €<br />
Kinderjahreskarte: 30 €<br />
Famiienjahreskarte: 120 €<br />
www.baumundzeit.de<br />
Führungen:<br />
Mottenausflug, täglich um<br />
14 Uhr, 4 € pro Person,<br />
Anmelung unter:<br />
irenekrause@gmx.net
28. OKTOBER <strong>2015</strong>, SEITE 10 NR. 9 / 26. JAHRGANG<br />
BEELITZ - Er hat eine weite Reise hinter<br />
sich: Über 1200 Kilometer, von der Toskana<br />
bis nach Beelitz. Jetzt hat der Antiken-Gott<br />
Apoll wieder seinen Platz am<br />
Fuße des Wasserturms eingenommen –<br />
und rundet damit die kürzlich erfolgte<br />
Rekonstruktion der historischen<br />
Treppenanlage von der<br />
Liebknecht-Straße hinauf zum<br />
<strong>Beelitzer</strong> Wahrzeichen ab.<br />
„Die Statue ist das i-<br />
Tüpfelchen für den gesamten<br />
Park, der mittlerweile von<br />
immer mehr <strong>Beelitzer</strong>n neu<br />
entdeckt wird“, sagte Bürgermeister<br />
Bernhard Knuth.<br />
Vor einem Jahr hatten die<br />
Arbeiten zur Wiederherstellung<br />
der damals kaum noch<br />
erkennbaren Treppenanlage<br />
begonnen. Im Zuge der Bauarbeiten,<br />
die bis zum Frühsommer<br />
liefen, wurde nicht<br />
nur die Treppe erneuert, sondern<br />
auch das Rondell auf<br />
halber Höhe mit Bepflanzung<br />
und Terrassen, die von italienischem<br />
Tuffstein flankiert<br />
werden, wiederhergestellt. Bei<br />
dem Projekt handelt es sich<br />
um eine Ausgleichsmaßnahme<br />
für den vor sieben Jahren<br />
gebauten Kreisverkehr im<br />
Bereich L88 / B 246, für die<br />
Kosten ist das Land aufgekommen.<br />
Die ursprüngliche Skulptur, die zur Entstehungszeit<br />
des Parks 1928 aufgestellt<br />
worden war, ist verschollen – ebenso<br />
wie Informationen über den Künstler.<br />
Der Apoll, der in der Mythologie als<br />
Gott des Lichts, des Frühlings, der<br />
Reinheit und der Künste gilt, hat noch<br />
bis in die 1960er Jahre an seinem Platz<br />
gestanden, möglicherweise ist er im Zuge<br />
der Bebauung früherer Parkteile mit<br />
Wohnhäusern verschwunden. Das einzige,<br />
was noch an die ursprüngliche<br />
Skulptur erinnert hatte, waren historische<br />
Fotos. Anhand derer musste zunächst<br />
ermittelt werden, wer überhaupt<br />
darstellt wird. „Gemeinsam mit den<br />
BEELITZER NACHRICHTEN<br />
Der „Gott des Lichts“ ist wieder da<br />
Apoll-Skulptur ziert nach Jahrzehnten wieder den Aufgang zum <strong>Beelitzer</strong> Wasserturm<br />
WITTBRIETZEN - Beim Wettbewerb<br />
„Unser Dorf hat Zukunft“ ist Wittbrietzen<br />
im vorderen Bereich gelandet. In der<br />
Auszeichnungsveranstaltung Mitte <strong>Oktober</strong><br />
prämierte Agrarminister Jörg Vogelsänger<br />
(SPD) die Dörfer Sauen<br />
(LOS), Straupitz (LDS) und Hohenseefeld<br />
(TF). 93 Gemeinden und Ortsteile<br />
hatten sich über die Landkreise beteiligt.<br />
„Der Wettbewerb hat gezeigt, welch<br />
starke ländliche Räume und zupackende<br />
Bürger wir haben“, so der Minister auf<br />
der Auszeichnungsveranstaltung im Dorfe<br />
Pretschen, das 2012 gewonnen hatte.<br />
Ein Bild wie damals: Seit September schmückt die Apoll-Statue wieder den<br />
Aufgang hoch zum <strong>Beelitzer</strong> Wasserturm. Nachts ist sie sogar beleuchtet. Die<br />
Rekonstruktion der geschichtsträchtigen Anlage an der Karl-Liebknecht-<br />
Straße ist damit abgerundet.<br />
Fotos: Lähns / Archiv / Knuth<br />
Staatlichen Museen Berlin konnten wir<br />
klären, dass es sich um Apoll handelt“,<br />
sagt Sabine Hummel, die das Projekt in<br />
der Bauverwaltung koordiniert hat.<br />
Mehr als die Fotos hatte man auch der<br />
Firma „Garden Forest“ nicht zur Verfügung<br />
stellen können. Über Monate<br />
wurden Entwürfe hin und<br />
hergeschickt, korrigiert und<br />
angepasst. Auf das Unternehmen<br />
im italienischen Pieve a<br />
Nievole war Bürgermeister<br />
Knuth im Rahmen eines Urlaubs<br />
gestoßen. Bei einem Besuch<br />
hatte er die Chance erkannt,<br />
hier die <strong>Beelitzer</strong> Statue<br />
nachmodellieren zu lassen und<br />
sich aus dem Rathaus die Bilder<br />
schicken lassen. Hergestellt<br />
wurde der Apoll aus italienischem<br />
Sandstein. Die Skulptur<br />
ist über 800 Kilogramm<br />
schwer und musste mit Spezialtechnik<br />
aufgestellt werden.<br />
„Ich bin glücklich darüber,<br />
dass die Stadt mit Aufgang<br />
zum Wasserturm einen so prägenden<br />
Bereich wieder zurückerlangt<br />
hat“, sagt der Bürgermeister.<br />
Viele <strong>Beelitzer</strong> hätten<br />
noch den einstigen Zustand<br />
vor Augen, die Erinnerung<br />
vieler Menschen an ihre Kindheit<br />
würde daran hängen. Bereits<br />
während der Apoll aufgestellt<br />
wurde, machten Spaziergänger<br />
und Anwohner über seine Rückkehr<br />
deutlich. Seitdem sieht man immer<br />
wieder Menschen anhalten und das<br />
Kunstwerk bestaunen, bevor sie hoch<br />
zum <strong>Beelitzer</strong> Wasserturm flanieren.<br />
„Starke ländliche Räume und zupackende Bürger“<br />
Beim Landeswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ gab es für Wittbrietzen zwar keinen Platz<br />
auf dem Siegertreppchen. Doch die Teilnahme hat viele Kräfte mobilisiert<br />
Wittbrietzen war neben Garrey im Amt<br />
Niemegk als mittelmärkischer Finalist in<br />
den Landesausscheid gekommen und<br />
hatte sich mächtig ins Zeug gelegt, um<br />
die Jury zu beeindrucken.<br />
„Knapp daneben ist auch vorbei“, kommentierte<br />
Ortsvorsteherin Simone Spahn<br />
den Ausgang des Wettbewerbs. Ein bisschen<br />
enttäuscht sei man schon, zumal<br />
nur mündlich mitgeteilt wurde, dass der<br />
<strong>Beelitzer</strong> Ortsteil den fünften Platz belegt<br />
hat. „Dennoch hat die Teilnahme bei<br />
uns im Ort ein riesiges Engagement geweckt,<br />
auf das wir sehr stolz sein können“,<br />
so die Ortsvorstehern. Vom jährlichen<br />
Dorfputz über das Vereinsleben bis<br />
zur Präsentation beim Jury-Besuch haben<br />
die Einwohner alles gegeben. „Ich<br />
möchte mich bei meinen Wittbrietzenern,<br />
bei der Stadtverwaltung und dem<br />
Landkreis sowie bei allen weiteren Unterstützern<br />
für die großartige Hilfe bedanken.“<br />
Im Februar kommenden Jahres soll es<br />
eine Auswertungsrunde im Landwirtschaftsministerium<br />
mit den Teilnehmern<br />
geben, in der dann die Stärken und<br />
Schwächen aufgezeigt werden.
Foto: privat<br />
BEELITZER NACHRICHTEN NR. 9 / 26. JAHRGANG<br />
28. OKTOBER <strong>2015</strong>, SEITE 11<br />
Wo kleine <strong>Beelitzer</strong><br />
Wurzeln schlagen<br />
Pflanzaktion zum Weltkindertag mit starker Beteiligung<br />
BEELITZ - Wanderer, die an der Bockwindmühle<br />
vorbei nach Beelitz ziehen,<br />
bekommen seit Kurzem einen Eindruck<br />
vom Kinderreichtum der Spargelstadt:<br />
50 Obstbäume säumen den Weg aus<br />
Richtung Schlunkendorf, daran befestigt<br />
sind Schildchen mit Namen wie Lina,<br />
Mila, Matteo und Luca. Jeder Baum<br />
gehört einem kleinen <strong>Beelitzer</strong>, der in<br />
den vergangenen zwölf Monaten das<br />
Licht der Welt erblickt hat.<br />
Wie in jedem Jahr wurden auch jetzt<br />
wieder anlässlich des Weltkindertages<br />
Obstbäume von frischgebackenen Eltern<br />
für ihre Kinder gepflanzt. Mit dem Weg<br />
an der Bockwindmühle ist mittlerweile<br />
die dritte Fläche im Stadtgebiet zur<br />
Streuobstwiese geworden, die bisherigen<br />
an der Treuenbrietzener Straße sind<br />
bereits voll. Seit 2010 gibt es die Aktion<br />
im Rahmen des Baby-Willkommensdienstes,<br />
bislang wurden fast 250 Bäume<br />
in diesem Zusammenhang von der<br />
Stadt an die Eltern übergeben und von<br />
ihnen gepflanzt. Die Idee dahinter: Die<br />
kleinen Bürger sollen buchstäblich Wurzeln<br />
schlagen und noch nach Jahren<br />
ihren Baum besuchen und das Obst ernten.<br />
Auch den Willkommensdienst gibt es<br />
seit fünf Jahren: Im Auftrag der Stadt<br />
besucht die <strong>Beelitzer</strong>in Regina Breyer<br />
auf Wunsch frischgebackene Eltern,<br />
informiert über das Angebot von Ärzten,<br />
Kursen und Kinderbetreuung und beantwortet<br />
alltägliche Fragen. Außerdem<br />
gibt es einen Begrüßungsordner mit<br />
Gutscheinen, die von Unternehmen und<br />
Vereinen gesponsert werden. Pro Jahr<br />
hat Frau Breyer 70 bis 80 Besuche im<br />
Terminkalender.<br />
Die Aktion kommt bei den Familien<br />
sehr gut an: „Die Idee ist super. Wir<br />
wünschen der Stadt und allen Beteiligten<br />
dieser tollen Aktion, dass ihr Engagement<br />
von Jahr zu Jahr mehr Früchte<br />
trägt, dass die gepflanzten Bäume prächtig<br />
gedeihen und dass die Stadt sich weiter<br />
positiv entwickelt“, hat zum Beispiel<br />
Familie Baum in einem Brief ans Rathaus<br />
geschrieben, nachdem sie mit ihren<br />
beiden Söhnen und der kleinen Tochter<br />
Lillien Veronika teilgenommen hatte.<br />
Und Familie Heidecke, die ein Baum für<br />
ihren Sohn pflanzte, schrieb: „Wir haben<br />
die Veranstaltung als sehr gelungen<br />
empfunden. Wir werden Konrads<br />
Bäumchen sicher regelmäßig besuchen,<br />
auch wenn er so bald noch keine Früchte<br />
tragen wird.“<br />
„Wir wünschen den Familien alles Gute“,<br />
sagte Bürgermeister Bernhard<br />
Knuth, der den Willkommensdienst und<br />
die Baumpflanzaktion vor fünf Jahren<br />
initiiert hatte. „Es wäre schön, wenn<br />
sich die Familien wie ihre Bäume in<br />
Beelitz fest verwurzeln.“ Übrigens:<br />
Dass Beelitz auch in Zukunft noch jede<br />
Menge Platz für neue Obstbäume<br />
braucht, zeigt die Geburtenentwicklung:<br />
Wurden 2012 noch 53 Geburten registriert,<br />
waren es 2013 schon 69. Im vergangenen<br />
Jahr wurden 81 neugeborene<br />
<strong>Beelitzer</strong> im Einwohnermeldeamt der<br />
Stadt registriert und in diesem Jahr sind<br />
es mit Stand September schon 65.<br />
Umweltpreis<br />
für Agrar GbR<br />
Wittbrietzen<br />
Unternehmen für neue<br />
Biogasanlage ausgezeichnet<br />
Jürgen Frenzel (r.) nimmt die Auszeichnung von<br />
Landrat Wolfgang Blasig entgegen. Foto: PM<br />
WITTBRIETZEN / ZAUCHWITZ - Die<br />
Wittbrietzener Agrar GbR Frenzel und<br />
Schmidt ist mit dem diesjährigen Agenda<br />
-21-Preis des Landkreises ausgezeichnet<br />
worden. Vergeben wird der für Innovationen<br />
im Bereich erneuerbare Energien<br />
und nachwachsende Rohstoffe. Unter<br />
neun Teilnehmern setzte sich der Betrieb<br />
als Sieger durch. Auf dem dem Kreiserntefest,<br />
das im September in Zauchwitz<br />
statt fand, überreichte Landrat Wolfgang<br />
Blasig (SPD) eine Urkunde und den Sieger-Check<br />
über 2000 Euro an Unternehmens-Chef<br />
Jürgen Frenzel.<br />
Ausgezeichnet wurde der Betrieb für sein<br />
Engagement für den Nachwuchs - es<br />
werden Exkursionen für Kita- und Schülergruppen<br />
angeboten - und vor allem für<br />
die neue 340-Kilowatt-Biogasanlage. Die<br />
wird ausschließlich mit Gülle und Stalldung<br />
aus der Rinderhaltung betrieben -<br />
und nicht mit Mais oder anderen wertvollen<br />
Erzeugnissen. Der Strom wird ins<br />
öffentliche Netz eingespeist, die gewonnene<br />
Wärme soll künftig 20 umliegende<br />
Haushalte versorgen. Der gewonnene<br />
Gärrest aus der Anlage wird indes als<br />
Dünger auf die Felder gebracht.<br />
„Dies führt zu einer fast vollständigen<br />
Kreislaufwirtschaft ohne nennenswerte<br />
Transportwege und ist damit besonders<br />
hervorzuheben“, heißt es in der Würdigung<br />
des Landkreises. Die Entscheidung<br />
über die Vergabe hat der Bau– und Umweltausschuss<br />
des Kreistages getroffen.<br />
Der zweite Preis ging für die Initiative<br />
„Erfahrungsaustausch Solar“ nach Michendorf,<br />
den dritten Platz belegte ein<br />
Privatmann aus Reetz für die<br />
„Weiterentwicklung eines Solarthermiekollektors.<br />
Nominiert worden war das<br />
Wittbrietzener Unternehmen vom Technologie–<br />
und Gründerzentrum Fläming.
28. OKTOBER <strong>2015</strong>, SEITE 12 NR. 9 / 26. JAHRGANG<br />
BEELITZER NACHRICHTEN<br />
Veranstaltungen
BEELITZER NACHRICHTEN NR. 9 / 26. JAHRGANG<br />
28. OKTOBER <strong>2015</strong>, SEITE 13<br />
Tagung zum<br />
Thema Tourismus<br />
Treffpunkt Wirtschaft am<br />
12. November in Glindow<br />
Wie kann der Fremdenverkehr die heimische<br />
Wirtschaft in Schwung bringen?<br />
Wie kann man als Unternehmen von<br />
wachsenden Besucherzahlen profitieren<br />
und sich Projekte in diesem Bereich fördern<br />
lassen? Diese und viele weitere Fragen<br />
sollen beim nächsten Treffpunkt<br />
Wirtschaft erörtert werden. Das Wirtschaftsforum<br />
Potsdam-Mittelmark lädt<br />
dazu am Donnerstag, 12. November, um<br />
18 Uhr in die „Glina Whisky Destillerie“<br />
nach Glindow, Karl-Liebknecht-Straße<br />
17. Vor Ort liefert Stefan Schultz von<br />
Schultzen‘s Siedlerhof ein eindrucksvolles<br />
Beispiel, wie sich unternehmerischer<br />
Mut auszahlen kann: Seit kurzem produziert<br />
und vermarktet er Whisky aus Brandenburg.<br />
Als Gesprächspartner werden<br />
neben Vize-Landrat Christian Stein<br />
(CDU) unter anderem auch die Geschäftsführer<br />
der Tourismusverbände<br />
Fläming und Havelland sowie Experten<br />
der Zukunftsagentur Brandenburg im<br />
Forum sprechen. Um Anmeldung unter<br />
Tel.: 033841 65-381 oder per E-Mail an<br />
linda.schroeder@tgz-belzig.de wird bis<br />
5. November gebeten.<br />
IMPRESSUM<br />
Mitteilungsblatt der Stadt Beelitz<br />
„<strong>Beelitzer</strong> <strong>Nachrichten</strong>“<br />
Herausgeber ist die Stadt Beelitz, vertreten<br />
durch den Bürgermeister, 14547 Beelitz,<br />
Berliner Str. 202, Tel. 033204-391-0, Fax<br />
033204-39135, E-mail: stadtverwaltung@beelitz.de,<br />
Internet: www.beelitz.de<br />
Das Amtsblatt (Auflage: 6.000 Expl.) erscheint<br />
in der Regel monatlich, kostenlos<br />
für die Haushalte der Stadt Beelitz, die über<br />
einen von außen erreichbaren Briefkasten<br />
verfügen.<br />
Abgabe von Beiträgen und Anzeigen für die<br />
nächste Ausgabe bis zum 07. November<br />
<strong>2015</strong> im Hauptamt der Stadtverwaltung<br />
Beelitz, Zimmer 204, per Mail an RedaktionBN@beelitz.de.<br />
Kostenlose Exemplare für die Haushalte der<br />
Stadt, Einsicht in alte Ausgaben, Kopien,<br />
Kaufexemplare (1,00 Euro/Stück) und<br />
Abonnements in der Stadtverwaltung,<br />
Hauptamt. Für nicht gelieferte Zeitungen<br />
kann nur Ersatz eines Einzelexemplares im<br />
Rahmen der Auflagenhöhe gefordert werden.<br />
Weitergehende Ansprüche, insbesondere<br />
auf Schadenersatz, sind ausdrücklich<br />
ausgeschlossen. Druckfehler und Irrtümer<br />
sind nicht ausgeschlossen. Redaktion: Claudia<br />
Uschner, Thomas Lähns, Jacqueline<br />
Schumach - Satz: Uschner / Lähns<br />
Druck: TASTOMAT Druck GmbH<br />
Auf Sinatras Spuren<br />
Jens Sörensen und das Blue Eyes Orchestra in Beelitz<br />
Ein Hauch vom Las Vegas der 1960er<br />
Jahre wird am 14. November<br />
durch Beelitz wehen: Der Kulturverein<br />
lädt zu einem Abend mit<br />
Frank Sinatra - mit seinen großen<br />
Hits und vielen Anekdoten<br />
seiner bewegten Karriere. Der<br />
norddeutsche Musiker Jens<br />
Sörens singt Hits wie<br />
„Strangers in the Night“ oder<br />
„New York, New York“ verblüffend<br />
echt und er plaudert in der<br />
Rolle seines großen Idols auch aus<br />
dessen Leben.<br />
Die Idee, in die Rolle von „Franky<br />
Boy“ zu schlüpfen, kam Sörensen<br />
eher zufällig: Für einen<br />
Urlaub brauchte er dringend<br />
noch eine Lektüre. Er griff ins Regal<br />
und erwischte eine Sinatra-Biografie.<br />
Er hat sich nicht nur gelesen, sondern<br />
verschlungen - und verinnerlicht. Seit<br />
2005 ist er mit seinem Programm<br />
erfolgreich unterwegs. Aus<br />
seinem Hintergrundwissen<br />
entstanden witzige Dialoge<br />
und die Ideen für das Bühnenbild.<br />
Nach Beelitz kommt Jens Sörensen<br />
mit dem Blue Eyes Orchestra aus<br />
Berlin. Veranstaltungsort ist der<br />
Tiedemannsaal, Clara-Zetkin-<br />
Straße 8-16, Beginn ist um 19.30<br />
Uhr. Karten gibt es für 25 Euro<br />
im Vorverkauf und an der<br />
Abendkasse. Infos unter<br />
(033204) 605101.
28. OKTOBER <strong>2015</strong>, SEITE 14 NR. 9 / 26. JAHRGANG<br />
1. November, 14 –<br />
18 Uhr: Line-Dance-<br />
Workshop, Platzreservierung<br />
unter Tel.<br />
0157-39232123, Leiter<br />
Workshop: Ole Jacob,<br />
ole@friends-ofdance.de,<br />
Jakobs-Hof<br />
Beelitz, Kähnsdorfer<br />
Weg 1a, 14547 Beelitz,<br />
(033204)<br />
62714<br />
1. November, 14<br />
Uhr: Kürbisschlachtefest,<br />
Buschmann &<br />
Winkelmann Spargelund<br />
Erlebenishof<br />
Klaistow, Glindower<br />
Straße 28, 14547<br />
Beelitz, (033206)<br />
61070<br />
1. November: Live-<br />
Musik auf dem Spargel-<br />
Erlebnishof Klaistow<br />
1. November, 12 –<br />
20 Uhr: Gänseessen<br />
im Landgasthof Rieben,<br />
Riebener Dorfstraße<br />
9, 14547 Beelitz<br />
OT Rieben, <br />
(033204) 63915<br />
6. November, 18 –<br />
21 Uhr: Laternenfest<br />
der Kita „Borstel“,<br />
Laternenumzug mit<br />
Spielmannszug aus<br />
Neuseddin durch das<br />
Neubaugebiet bis zum<br />
Sportplatz, Kita<br />
Borstel, Eichenstraße<br />
47, 14547 Beelitzn OT<br />
Fichtenwalde, <br />
(033206) 62176<br />
6. November, 19<br />
Uhr: Kulinarisches<br />
Dinner mit Film, Eintritt<br />
49,00 € (Film und<br />
Menü), Landlust Körzin,<br />
Körzin 19, 14547<br />
Beelitz, (033204)<br />
60171<br />
7. November, 10.30<br />
Uhr: Rundwanderund<br />
– Fiwa-Klaistow-Fiwa,<br />
Treff: Fichtenwalde<br />
Schule, ca. 4,5 h mit<br />
Einkehr Spargelhof,<br />
SG Fichtenwalde<br />
7. November 20<br />
Uhr, Saisonauftakt<br />
des <strong>Beelitzer</strong> Carneval<br />
Clubs, Disco und<br />
Amtsübergabe der<br />
Prinzenpaare im Tiedemann-Haus,<br />
Clara-<br />
Zetkin-Straße 16,<br />
<strong>Beelitzer</strong> Carneval<br />
Club e.V., Katrin Hocke,<br />
0174-1626670<br />
7. November:<br />
„Heiliger Strohsack“,<br />
Eröffnung des Stroh-<br />
Festivals, Spargel-<br />
Erlebnishof Klaistow,<br />
Glindower Straße 28,<br />
8. November, 10 –<br />
16 Uhr: Großer Familien-Flohmarkt,<br />
Spargel<br />
- & Erlebnishof Klaistow,<br />
(033206)<br />
61070<br />
8. November Live-<br />
Musik, Spargel- Erlebnishof<br />
Klaistow, Glindower<br />
Straße 28,<br />
14547 Beelitz<br />
11. November,<br />
18.18 Uhr: Rathaussturm<br />
in Beelitz, Rathaussturm<br />
des BCC,<br />
anschließend Programm<br />
im Festzelt,<br />
Rathaus Stadt Beelitz,<br />
Berliner Straße 202,<br />
11. November Traditionelles<br />
Martinsgans-Essen,<br />
Spargel-<br />
Erlebnishof Klaistow,<br />
(033206) 61070<br />
11. November<br />
Sankt Martin, Josef<br />
Jakobs Spargelhof,<br />
Schäpe 21, 14547<br />
Beelitz OT Schäpe, <br />
(033204) 41070<br />
11. November<br />
Sankt Martin, Jakobs-<br />
Hof Beelitz, Kähnsdorfer<br />
Weg 1a, <br />
(033204) 62714<br />
11. – 29. November,<br />
11 – 21 Uhr: Gänse-<br />
Wochen, Jakobs-Hof<br />
Beelitz, Kähnsdorfer<br />
Weg 1a<br />
14. November,<br />
19.30 Uhr: Die Sinatra<br />
Story – Jens Sörens<br />
und das Blue Eyes<br />
Orchestra, Eintritt<br />
25,00 €, Tiedemann-<br />
Saal Beelitz, Clara-<br />
Zetkin-Straße 16,<br />
Verein der Freunde<br />
und Förderer der<br />
Künste in Beelitz e.V.,<br />
Tickets bei „Ein Buchladen“,<br />
Poststraße 14,<br />
14547 Beelitz, <br />
(033204) 605101<br />
14. November:<br />
Eröffnung des Strohballenlabyrinths,<br />
Spargel-<br />
Erlebnishof Klaistow,<br />
Glindower Straße<br />
28, 14547 Beelitz, <br />
(033206) 61070<br />
14. November, 9.30<br />
Uhr Frühstück mit<br />
Kasper, Puppentheater<br />
Rabatz „Hänsel<br />
und Gretel“, Spargelund<br />
Erlebenishof<br />
Klaistow, (033206)<br />
61070<br />
18. November, 15<br />
Uhr: Wittbrietzener<br />
Seniorentreffen, Kaffeeklatsch<br />
zum Mitsingen<br />
20. November, 8<br />
Uhr: 12. Bundesweiter<br />
Vorlesetag, Sie möchten<br />
vorlesen? <br />
(033206) 61160,<br />
Grundschule Fichtenwalde<br />
20. November, 10 –<br />
12 Uhr und 14 – 16<br />
Uhr: Bundesweiter<br />
Vorlesepark, Christel<br />
Niederland liest historische<br />
und kuriose<br />
Geschichten aus der<br />
Region, Spargel- und<br />
Erlebenishof Klaistow,<br />
Glindower Straße 28,<br />
14547 Beelitz, <br />
(033206) 61070<br />
20. November, 19 –<br />
20.30 Uhr: Vortragsabend<br />
zum Thema:<br />
„Spiegelteleskope –<br />
verschiedene Arten,<br />
ihre Entstehung und<br />
Entwicklung“, freier<br />
Eintritt, Vereinsvorsitzender<br />
Sternfreunde<br />
Beelitz e.V., Tiedemannhaus,<br />
Clara-<br />
Zetkin-Straße 8-16,<br />
14547 Beelitz<br />
20. November, 21 –<br />
23 Uhr: Führung über<br />
den Sternenhimmel<br />
und Beobachtung von<br />
Mond und Planeten,<br />
freier Eintritt, Treffpunkt<br />
am Wasserturm,<br />
Vereinsvorsitzender<br />
Sternfreunde Beelitz<br />
e.V., Wasserturm, Karl<br />
-Liebknecht-Straße<br />
4a, 14547 Beelitz<br />
21. + 22. November,<br />
13 Uhr Gemütliche<br />
Adventsausstellung,<br />
Jakobs-Hof Beelitz,<br />
(033204)<br />
62714<br />
21. November, 11 –<br />
17 Uhr: Adventsgestecke<br />
basteln, Spargelund<br />
Erlebenishof<br />
Klaistow, (033206)<br />
61070<br />
22. November, 14<br />
Uhr: 4. Musikalische<br />
Andacht, Eintritt frei,<br />
Ort: Trauerhalle Friedhof<br />
Fichtenwalde, SG<br />
Fichtenwalde<br />
22. November, 11 –<br />
17 Uhr: Adventsgestecke<br />
basteln, Spargelund<br />
Erlebnishof Klaistow,<br />
Glindower Straße<br />
28, (033206)<br />
61070<br />
27. November, 15 –<br />
18.30 Uhr: Fichtenwalder<br />
Seniorenweihnachtsfeier,<br />
Eintritt<br />
frei, Musik und Unterhaltung<br />
bei vorweihnachtlichem<br />
Kaffeenachmittag,<br />
Jakobs-<br />
Hof Beelitz, SG Fichtenwalde<br />
27. November,18 –<br />
23 Uhr: Countryfest<br />
mit Claudy Blue Sky<br />
und amerikanischer<br />
BEELITZER NACHRICHTEN<br />
Termine November <strong>2015</strong><br />
Heiliger Strohsack!<br />
Unter dem einladenden Motto “Tafeln<br />
wie die Könige“ können auf dem Spargel-<br />
und Erlebnishof Klaistow ab dem<br />
7. November meterhohe Stroh-Figuren<br />
angeschaut werden, unter anderem ein<br />
begehbares Schloss, eine riesige<br />
Schwarzwälder Kirschtorte und Szenerien<br />
mit den derzeit angesagten Minions.<br />
Außerdem gibt es täglich bis zum<br />
20. Dezember eine Sortenschau, Wissenswertes<br />
rund um Stroh und Getreide,<br />
landwirtschaftliche Geräte und ein Kinderkino.<br />
Ab dem 14. November kommt<br />
ein großes Strohballen-Labyrinth dazu<br />
und am Wochenende Basteln von Stroh<br />
-Puppen, -Sternen und - Engeln. Die<br />
gemütlichen Vorlesestunden<br />
„Geschichten im Stroh“ stehen ab 28.<br />
November immer samstags und sonntags<br />
auf dem Programm.<br />
Zuvor, am 1. November, geht es den<br />
Kürbissen an den Kragen: Zum Abschluss<br />
der größten Brandenburgischen<br />
Kürbisausstellung „Könige in Klaistow“<br />
lädt der Hof zum Schlachtefest.<br />
www.buschmann-winkelmann.de<br />
Speisekarte, Eintritt 5<br />
€, Spargel- und Erlebenishof<br />
Klaistow, <br />
(033206) 61070<br />
28. + 29. November:<br />
<strong>Beelitzer</strong> Adventsmarkt,<br />
<strong>Beelitzer</strong><br />
Altstadt – um den<br />
Kirchplatz, Stadtverwaltung<br />
Beelitz, Kultur<br />
& Tourismus, <br />
(033204) 391-53<br />
28. November, 15<br />
Uhr: Anleuchten in<br />
Wittbrietzen mit dem<br />
Posaunenchor und<br />
anschließend Fackelumzug,<br />
DGM<br />
Wittbrietzen<br />
28. November, 18<br />
Uhr Alpenländisches<br />
Weihnachtskonzert,<br />
zu Gast aus Österreich<br />
die Steirer Franz<br />
Familie, 39,90 € inkl.<br />
Kristallpunsch, Gänsemenu<br />
und Weihnachtsprogramm,<br />
Kartenverkauf ab<br />
sofort in den Jakobs<br />
Stuben, Jakobs-Hof<br />
Beelitz, (033204)<br />
62714<br />
28. November, 11 –<br />
17 Uhr: Eröffnung<br />
ländlicher Weihnachtsmarkt,<br />
täglich<br />
geöffnet bis zum<br />
23.12.<strong>2015</strong>, Buschmann<br />
& Winkelmann<br />
Spargel- und Erlebenishof<br />
Klaistow, Glindower<br />
Straße 28,<br />
14547 Beelitz<br />
29. November, 9.30<br />
Uhr: Frühstück mit<br />
Kasper, Spargel- und<br />
Erlebenishof Klaistow,<br />
(033206) 61070<br />
29. November, 9 –<br />
13 Uhr: Brunch zum 1.<br />
Advent, Preis Erw.<br />
26,50 €, Kinder bis 10<br />
Jahre ½ Preis incl. zur<br />
Begrüßung Prosecco<br />
oder O-Saft, Filterkaffee,<br />
Kakao für die<br />
Kinder, Buffet und<br />
Musik, Josef Jakobs<br />
Spargelhof in Schäpe<br />
und Jakobs-Hof Beelitz<br />
(033204) 62714<br />
29. November Einweihungsparty<br />
in der<br />
Strohwohnung vom<br />
Weihnachtsmann,<br />
Spargel- und Erlebenishof<br />
Klaistow<br />
30. November, 18<br />
Uhr: CASABLANCA<br />
Die Dinner Show, Live<br />
Jazzgesang und 4<br />
Gang Menü, 63 € pro<br />
Person (inkl. Empfangsgetränk<br />
und 4<br />
Gang Menü), Jakobs-<br />
Hof Beelitz, <br />
(033204) 62714
BEELITZER NACHRICHTEN NR. 9 / 26. JAHRGANG<br />
28. OKTOBER <strong>2015</strong>, SEITE 15<br />
SENIORENBEIRAT<br />
LÄDT EIN<br />
alle Seniorinnen und Senioren zum<br />
Dialog mit dem<br />
Bürgermeister Bernhard Knuth<br />
wann: 12.November <strong>2015</strong><br />
15:00 Uhr<br />
wo: im Seniorenzentrum<br />
Nürnbergstraße.<br />
Wir laden Sie herzlich ein zum Tag der offenen Tür in der<br />
„Kleinen Kunstscheune Kanin“<br />
Samstag & Sonntag 14. und 15. November <strong>2015</strong> ab 14.00 Uhr<br />
- Ausgestellt werden Grafiken, Zeichnungen und Malereien verschiedener<br />
Künstler und Genres.<br />
- Viele kleine Dinge aus Keramik, Wolle, Filz, Holz, Serviettentechnik,<br />
Mosaik und vieles mehr...<br />
- natürlich auch Kaffee, Kuchen …<br />
Wir freuen uns, wie im Vorjahr, auf viele nette Gespräche und Gäste.<br />
Maxi Weber<br />
Dorfplatz 4 (rotes Haus) 14547 Beelitz GT Kanin<br />
6. Krimimarathon Berlin-Brandenburg“<br />
im VW Autohaus Kühnicke in Michendorf!<br />
Bitte vormerken!!!<br />
„Es weihnachtet sehr“<br />
Unsere traditionelle Weihnachtsfeier<br />
am 10. Dezember<br />
ab15:00 Uhr<br />
in der Lindenschenke in Elsholz<br />
Anmeldung und Bezahlung bei Frau<br />
Beuch, Karl-Liebknecht-Str. 7 in Beelitz/Tel.<br />
033204-63730<br />
Ihr Seniorenbeirat Beelitz<br />
Rund 50 Zuhörer genossen im letzten<br />
Jahr unsere fantastische, sehr humorvolle<br />
Autorenlesung, mit Stephan Hähnel<br />
und Franziska Steinhauer, im Rahmen<br />
des 5. Krimimarathon Berlin -<br />
Brandenburg. Nach diesem Erfolg freuen<br />
wir uns natürlich schon sehr auf den<br />
diesjährigen 6. Krimimarathon bei uns<br />
im Hause. Wir erwarten die Autorinnen<br />
Beate Vera und Ria Klug. Ersterer ist<br />
mit „Wenn alle Stricke reißen“ ein mitreißender<br />
Provinzkrimi gelungen, der<br />
von der Spannung zwischen scheinbar<br />
idyllischer Stadtrandatmosphäre und<br />
dem Blick in menschliche Abgründe<br />
lebt und überdies eine herzerfrischende<br />
Romanze in sich birgt. In ihrem Buch<br />
„Die Vollpfosten Masche“, erzählt Ria<br />
Klug mit schrägem Humor und viel Amrumer<br />
Inselcharme die Geschichte zweier<br />
unfreiwilliger Geschäftspartner. Genießen<br />
Sie einen spannenden und humorvollen<br />
Leseabend in besonderem<br />
Ambiente bei uns im Autohaus. Bei<br />
einem guten Glas spanischen Wein können<br />
Sie außerdem, von den beiden Autorinnen,<br />
viel über die Arbeit, das Schreiben<br />
sowie das Entstehen von Figuren in<br />
einem Buch, erfahren.<br />
Live bei uns im Autohaus, am Donnerstag,<br />
den 19. November <strong>2015</strong>! Einlass<br />
19 Uhr, Beginn 19:30 Uhr! Der<br />
Eintritt beträgt 10 € (inkl. 1 Glas<br />
Wein und kleiner Imbiss). Weitere<br />
Informationen unter www.autohauskuehnicke.de.<br />
Reservieren Sie rechtzeitig<br />
im Autohaus W. Kühnicke e.K.<br />
- Potsdamer Str. 95/97 - 14552 Michendorf<br />
- Tel. 033205/718-0.<br />
Kleintierausstellung in Beelitz<br />
Am 31.<strong>Oktober</strong> und 01. November <strong>2015</strong><br />
führen die Mitglieder des <strong>Beelitzer</strong><br />
Kleintierzüchtervereins und einiger befreundeter<br />
Vereine aus der Nachbarschaft<br />
eine Kleintierausstellung in der<br />
Remise Mauerstraße / Ecke Straße zum<br />
Schwimmbad in Beelitz durch.<br />
Gezeigt werden dann – schon<br />
vorher von Preisrichtern bewertete<br />
und teilweise prämierte<br />
– etwa 150 Stück Geflügel<br />
(Enten, Hühner, Zwerghühner<br />
und Tauben) in zirka 25 Rassen<br />
und Farbschlägen, sowie etwa<br />
75 Kaninchen in zirka 15 Rassen<br />
und Farbschlägen.<br />
Der Besuch der Ausstellung ist kostenfrei,<br />
Parkplätze sind vorhanden.<br />
Die Ausstellung ist am Samstag von<br />
09.30 Uhr bis 18.00 Uhr und am Sonntag<br />
von 09.00 Uhr bis 16.00 Uhr geöffnet.<br />
Herzlich laden wir Interessierte oder<br />
einfach nur Neugierige zum Besuch ein.<br />
Mögliche Fragen zur Kleintierzucht<br />
werden wir versuchen zu beantworten<br />
und, wenn gewünscht, Tips dafür zu<br />
geben.<br />
Ramona Pchayek<br />
Schriftführerin<br />
Termine<br />
der Selbsthilfegruppen im<br />
Monat <strong>Oktober</strong> <strong>2015</strong><br />
SHG Parkinson<br />
jeden 4. Montag um 15.00 Uhr<br />
SHG Schlaganfall:<br />
Jeden 4. Dienstag um 18.00 Uhr<br />
Sprechzeiten der AWO-Kontaktund<br />
Informationsstelle für<br />
Selbsthilfegrppen<br />
Jeden 4. Dienstag von 17 - 18.30 Uhr<br />
Treff jeweils im Schulungsraum der<br />
Neurologischen Rehabilitationsklinik<br />
Beelitz-Heilstätten, Paracelsusring<br />
6a, 14547 Beelitz-Heilstätten
28. OKTOBER <strong>2015</strong>, SEITE 16 NR. 9 / 26. JAHRGANG<br />
Ein Freudentag in Schönefeld<br />
Danke für den aufgearbeiteten Spielplatz in unserem Dorf<br />
BEELITZ - In unserem Gemeindeteil<br />
Schönefeld hat sich was getan! Der beim<br />
letzten Dorffest im September 2014 von<br />
jungen Muttis und ihren Kindern von<br />
Schönefeld an die Ortsvorsteherin Frau<br />
Höpfner herangetragene Wunsch, den<br />
Spiel- und Sportplatz aufzupeppen, wurde<br />
jetzt umgesetzt. Aus diesem schönen<br />
Anlass wurde die Einweihung der Spielgeräte<br />
am 12. September <strong>2015</strong><br />
mit einem kleinen Kinderfest<br />
gefeiert. Zur Freude aller Kinder<br />
eröffneten Frau Höpfner<br />
und die amtierende Hauptamtsleiterin<br />
Frau Kiesel den<br />
Platz feierlich und übergaben<br />
kleine Präsente an die Kinder.<br />
Durch die zu diesem Zeitpunkt<br />
im Ortsteil Reesdorf vollendete<br />
Sanierung des Rundlings<br />
einschließlich Neugestaltung<br />
des dort befindlichen Spielplatzes,<br />
wurden die noch relativ<br />
neuen Spielgeräte frei und<br />
konnten den Schönefelder Kindern<br />
angeboten werden. Noch<br />
ergänzt und aufgefrischt, wurden<br />
diese vom Bauhof der<br />
Stadt Beelitz in Schönefeld<br />
aufgestellt.<br />
Die Eltern, allen voran jene von Luis,<br />
die bei der Verwirklichung der Idee<br />
nicht locker ließen, haben bei der Planung<br />
und auch bei der Vollendung des<br />
Vorhabens, wie dem Streichen der alten<br />
Fußballtore viel Zeit, Arbeit und auch<br />
Freude investiert.<br />
Vorangegangen waren dem Aufbau auch<br />
einige verwaltungstechnische Organisationsfragen,<br />
die mit Hilfe von Herrn<br />
Matzel, dem zuständigen Mitarbeiter der<br />
<strong>Beelitzer</strong> Stadtverwaltung, bewältigt<br />
wurden. Als erstes wurde der Pachtvertrag<br />
mit dem Verpächter Herrn Wardin,<br />
dessen Familie den Platz dankenswerterweise<br />
seit mehreren Jahrzehnten als<br />
Spiel- und Sportplatz zur Verfügung<br />
stellt, aktualisiert.<br />
Eine nette und auch kunstvolle Neuanschaffung<br />
für den Spielplatz hat sich die<br />
Einwohnerschaft von Schönefeld selbst<br />
beschert. Ein wunderschönes Holzkrokodil,<br />
erschaffen vom Bildhauer Bernd<br />
Anhoff aus Neulangerwisch. Unsere<br />
Kleinsten haben es sofort in Beschlag<br />
genommen. Angeschafft wurde es zur<br />
Hälfte aus alten Spenden des letzten<br />
Dorffestes und als Spende der Fa. elamech<br />
Gmbh Zauchwitz.<br />
BEELITZER NACHRICHTEN<br />
Für das leibliche Wohl sorgten die Eltern<br />
der Kinder.<br />
Besonderen Dank an die Eltern von Lilian<br />
und Simon, die Kuchen gebacken und<br />
mit ihrem tollen Gasgrill lecker Würstchen<br />
und Fleisch gegrillt haben, an Luis<br />
Eltern, die Getränke und Süßes für die<br />
Kinder ranschafften, Elfas Eltern, die<br />
das Festzelt zur Verfügung stellten und<br />
die Eltern von Emma, Niklas<br />
und alle anderen, die beim<br />
Zeltauf- und -abbau, sowie<br />
mit Strom oder Biertischgarnituren<br />
ausgeholfen haben.<br />
Bei schönstem Sonnenschein,<br />
Kinderspielen und Fußball<br />
verging der Nachmittag wie<br />
im Flug. Den Abend haben<br />
Groß und Klein in gemütlicher<br />
Runde ausklingen lassen. Es<br />
hat alle gefreut, dass auch<br />
Schönefelder der Einladung<br />
folgten, die keine „Spielplatz“-Kinder<br />
haben.<br />
Schön, dass es jetzt wieder<br />
einen Treffpunkt für alle<br />
Schönefelder und auch deren<br />
Besucher im Ort gibt. Neulich<br />
hat schon mal eine Schulklasse,<br />
die auf dem Ponyhof<br />
„Regenbogen“ gastierte, ganz begeistert<br />
alle Geräte und den Fußballplatz ausprobiert.<br />
Unser herzliches Dankeschön gilt der<br />
Stadt Beelitz, dem Ortsbeirat, allen Organisatoren,<br />
Helfern und Sponsoren,<br />
die die Spielplatzidee verwirklicht haben.<br />
Übrigens: Es werden noch Namen<br />
für unser Krokodil und Spielplatz gesucht!<br />
Die Kinder von Schönefeld<br />
Spenden für Berliner Obdachlose gesucht<br />
Polizei Beelitz unterstützt auch dieses Jahr wieder Weihnachtsaktion von Frank Zander<br />
BEELITZ - Die <strong>Beelitzer</strong> Polizei unterstützt<br />
auch in diesem Jahr wieder die<br />
Weihnachtsaktion des Entertainers Frank<br />
Zander: Immer kurz vor dem Heiligen<br />
Abend lädt der Obdachlose zum weihnachtlichen<br />
Gänsekeulen-Essen in das<br />
Estel Hotel Berlin ein. Die 1995 ins Leben<br />
gerufene Tradition ist seither gewachsen,<br />
in diesem Jahr rechnen<br />
die Veranstalter wieder<br />
mit 3000 Gästen.<br />
„In den vergangenen Jahren<br />
hat sich das Spendensammeln<br />
zum festen Bestandteil dieses<br />
Events etabliert“, sagt Dieter<br />
Richter, Leiter des Polizeireviers<br />
in Beelitz. Er ruft jetzt die Bürger<br />
zum Spenden von Kinder– und Jugendsachen<br />
auf, welche dann am 21. Dezember<br />
von den Polizisten in Berlin übergeben<br />
werden. „Bereits in den vergangenen<br />
Jahren konnten wir dank der großen<br />
Spendenbereitschaft der Bürger viele<br />
Kinder sowie ihre Eltern und Großeltern<br />
glücklich machen“, berichtet er. Benötigt<br />
werden unter anderem Puppen und –<br />
zubehör, Teddys und Kuscheltiere, Spiele,<br />
Playmobil-, LEGO- und Holzspielzeug,<br />
Kinder- und Jugendliteratur,<br />
Elektro- und Elektronikspielzeug, Rucksäcke<br />
und Schulmappen, Malstifte und<br />
Bastelutensilien, Roller, Dreirad, Bälle<br />
sowie Kinder- und Jugend<br />
DVD`s. Die Sachen sollten gut<br />
erhalten, sauber, vollständig<br />
und funktionstüchtig sein. Die<br />
Spenden können auf dem Revier<br />
in der Clara-Zetkin-Straße<br />
197 abgegeben werden. Infos<br />
unter (033204) 36 26 00.
BEELITZER NACHRICHTEN NR. 9 / 26. JAHRGANG<br />
28. OKTOBER <strong>2015</strong>, SEITE 17<br />
Treffpunkt Trödelmarkt<br />
Der jährliche Fichtenwalder Trödelmarkt fand unter neuer Rekordbeteiligung statt<br />
FICHTENWALDE - Wie an<br />
jedem dritten Sonnabend im<br />
September seit fünf Jahren<br />
wird ab 9 Uhr auf dem Marktplatz<br />
in Fichtenwalde getrödelt<br />
– ohne zu trödeln! Bei<br />
strahlender Septembersonne<br />
fanden am 19. September<br />
<strong>2015</strong> auf dem Marktplatz in<br />
Fichtenwalde 40 Händler<br />
(neuer Rekord!) und über hundert<br />
Fichtenwalderinnen und<br />
Fichtenwalder zusammen. Die<br />
einen wollten nicht mehr benötigte<br />
Sachen und gebrauchten<br />
Alltagsgegenstände oder<br />
Pflanzen verkaufen, die anderen<br />
suchten Ausgefallenes<br />
oder erwarben, “was einen gerade so<br />
anlacht“. Sicher, wie immer, es hätte<br />
mehr Käufer geben können, aber alle<br />
hatten ihren Spaß, neue Kontakte wurden<br />
geknüpft, alte aktiviert: Der Trödelmarkt<br />
in Fichtenwalde hat sich als gesellschaftlicher<br />
Treffpunkt etabliert.<br />
Kaffee und Kuchen boten die Seniorinnen<br />
der Sportgruppen Recabic und<br />
Ohne Moos nix los!<br />
Viele Sponsoren und die Stadt ermöglichten Buch-Tausch-Station auf dem Marktplatz<br />
Beliebter Familientreffpunkt: Der jährliche Trödelmarkt.<br />
Kraftsport an, etwas deftiger war das<br />
Angebot des Schützenvereins.<br />
Übrigens: Ein Mädchen fragte mich,<br />
warum wir unseren Markt „Trödel-“ und<br />
nicht „Flohmarkt“ nennen. „Weil wir<br />
lieber mit Trödel als mit Flöhen handeln“<br />
war meine Antwort. Der Name<br />
„Flohmarkt“ entwickelte sich im Paris<br />
des 18. Jahrhunderts, als mit den Kleidungsstücken<br />
mancher Floh<br />
seinen Besitzer wechselte – die<br />
Pariser nannten diese Märkte<br />
marché aux puces, ein „Markt<br />
mit Flöhen“. Danach fand auch<br />
das Kind einen Markt mit Trödel<br />
besser als mit Flöhen!<br />
Von nichts kommt nichts, auch<br />
wenn es um Trödel geht: Die<br />
Organisation, die Werbung,<br />
der Auf- und Abbau der Stände,<br />
die Kontakte mit den Vereinen<br />
und der Stadtverwaltung<br />
Beelitz. Alles muss abgesprochen<br />
und vorbereitet werden.<br />
Und wie alle Feste in Fichtenwalde<br />
geht nichts ohne ehrenamtliches<br />
Engagement. Deshalb<br />
ein herzliches Dankeschön an Frau<br />
Elke Seiler mit Ihren Mitstreiterinnen:<br />
Maria Glöckner, Gabi Ludwig, Ingrid<br />
Kaiser und Gisela Kochalsky!<br />
Und schon mal zum Vormerken: Der<br />
Trödelmarkt 2016 findet wie immer am<br />
3. Samstag des Monats September, also<br />
am 17. September 2016 statt!<br />
Mit „trödeligen“ Grüßen, Tilo Köhn<br />
FICHTENWALDE - Ohne bürgerschaftliches<br />
Engagement wäre unser Leben ärmer.<br />
Seit über 15 Jahre ist es in Fichtenwalde<br />
gute Tradition, nicht zu warten,<br />
bis finanzielle Mittel zur Verfügung<br />
stehen, sondern die Bürgerschaft um<br />
Spenden zu bitten, wenn ein Projekt es<br />
dringend nötig macht. So habe wir gemeinsam<br />
schon manche Idee verwirklicht:<br />
Unsere Grundschule hätte keine<br />
Uhr, im Hans-Grade-Haus stände kein<br />
Blüthner-Flügel, der Marktplatz hätte<br />
weniger Bänke und keinen Brunnen.<br />
In diesem Jahr wollten wir auf dem<br />
Marktplatz eine „Buch-Tausch-Station“<br />
– wir nennen sie BücherBude – aufstellen.<br />
Ende April baten wir um Spenden,<br />
damit die ehemalige Telefonzelle auch<br />
als BücherBude zu erkennen ist; immerhin<br />
585 Euro gingen in der Stadtkasse<br />
ein, gespendet von der Bäckerei & Café<br />
Neuendorff, Heinrich Dankers, Tilo<br />
Köhn, Margrit und Harald Michel, Jerzy<br />
und Luisa Misiewicz, Naturheilpraxis<br />
Meike Johannink, Karin Schmidt, Jochen<br />
Schornstein, Marlis Wagner, Katja<br />
Wallraf und Katrin Zobel! Danke!<br />
Allerdings reichte der Betrag nicht aus,<br />
sodass in Absprache mit dem Bürgermeister<br />
der Stadt Beelitz, Bernhard<br />
Knuth, der Fehlbetrag über den Haushalt<br />
ausgeglichen wurde. In den Dank einbeziehen<br />
möchte ich auch Margrit Michel;<br />
Ulrike Prasuhn und Petra Wolter, die<br />
sich um unser neues Kleinod<br />
auf dem Marktplatz<br />
kümmern; täglich werden<br />
Bücher sortiert, abgelegte<br />
Bücher gesichtet und neu<br />
eingeordnet.<br />
Offenbar hat dieses Projekt<br />
einen Nerv bei vielen getroffen,<br />
es ist schön zu sehen,<br />
wie eine Idee verwirklicht<br />
wird. Der Buchbestand<br />
ist schnell gewachsen, auch<br />
Dank einiger Großspenden.<br />
Hervorheben möchte ich<br />
Herrn Schnürpel aus<br />
Wittbrietzen, der zahlreiche interessante<br />
Titel zur Verfügung stellte.<br />
Wir werden jetzt im Hans-Grade-Haus<br />
noch zwei zusätzliche Buchregale<br />
(gleichfalls gespendet!) aufstellen, die<br />
ebenso zum Tausch genutzt werden können.<br />
Und Buchspenden sind immer erwünscht.<br />
Sie finden in der BücherBude<br />
eine Bücherkiste, in die Sie Ihre Spenden<br />
ablegen können. Oder Sie wenden<br />
sich direkt an das Bücher-Buden-Team:<br />
buecherbude. fichtenwalde@gmail.com.<br />
Auch zum Sommerfest „Viva la Fiwa“<br />
würde das Budget, welches dem Ortsteil<br />
Fichtenwalde zur Verfügung<br />
steht, nicht ausreichen, um<br />
über drei Tage unser vielfältiges<br />
Angebot zu realisieren. In<br />
diesem Jahr gaben Geld- und<br />
Sachspenden die Adler-<br />
Apotheke Pantke Beelitz,<br />
Bäckerei & Café Neuendorff,<br />
Blumenaus Weber, Buschmann<br />
& Winkelmann GmbH,<br />
EDEKA Senteck Beelitz,<br />
Friseursalon Killat, Märker-<br />
Bau Haus & Grundstück Vertrieb<br />
GmbH, Evangelische<br />
Kr euz-Kir chengem einde<br />
Bliesendorf, Reitschule Vier-Eichenhof<br />
Schäpe, Vermessungsbüro Ingelore<br />
Feldhaus. Darüber hinaus wurde von den<br />
Gästen insbesondere zum Gospel-<br />
Konzert in die Spendenbox 847,55 €<br />
eingezahlt; insgesamt wurden 2.097,55 €<br />
(ohne Sachspenden) gesammelt!<br />
Dank allen Sponsoren und Spendern!<br />
Dr. Tilo Köhn, Ortsvorsteher
Foto: Lähns<br />
28. OKTOBER <strong>2015</strong>, SEITE 18 NR. 9 / 26. JAHRGANG<br />
Drei Tage gefeiert<br />
Klaistow, Kanin und Busendorf begingen mit einem großen<br />
Fest ihre seit 200 Jahren währende Zugehörigkeit zu Preußen<br />
BUSENDORF - Die feindliche Übernahme<br />
vor 200 Jahren und der jährliche<br />
Beelitz-Tag waren am 4. bis 6. September<br />
ein Grund zum Feiern. Der erste Tag<br />
wurde im Kirchdorf Kanin gefeiert. In<br />
der Kirche waren die Besucher zu einem<br />
Festgottesdienst und einem Orgelkonzert<br />
geladen, wo Auszüge aus dem Brief<br />
des Preußischen Königs an seine neuen<br />
Untertanen verlesen wurde. Historiker<br />
Dr. Mecker berichtete mit bewegenden<br />
Worten über die Zeit vor 200 Jahren und<br />
die musikalische Begleitung hatte Herr<br />
Knappe an der Orgel übernommen und<br />
passende Stücke ausgewählt.<br />
Im Anschluss konnte auf dem Grundstück<br />
neben der Kirche eine kleine Theateraufführung<br />
mit Pferden besucht werden,<br />
bei welcher der Schmuggel von<br />
Kaffee und die Flucht der Soldaten aus<br />
Preußen dargestellt wurde. Dazu war<br />
auch der preußische König Friedrich II.<br />
hoch zu Roß erschienen - dargestellt von<br />
der Klaistower Reitlehrerin Marion Jende,<br />
die in diesem Jahr den ersten Platz<br />
bei den Dressurmeisterschaften Potsdam<br />
-Mittelmark belegt hat.<br />
Die Malerin und Grafikerin Maxi Weber<br />
hatte ihre Kleine Kunstscheune geöffnet<br />
und lud zu Kaffee und Kuchen ein. Ab<br />
15 Uhr war bereits buntes Treiben auf<br />
dem Hof von „Lauter Leben“, hier sorgte<br />
unter anderem ein Clown für gute<br />
Stimmung. Am Abend ging es in Busendorf<br />
weiter, im Festzelt sorgte DJ<br />
„Klamotte“ für Tanzmusik und der Auftritt<br />
des Party-Kazlers Martin Martini<br />
sorgte für tolle Stimmung. Viele tanzten<br />
und feierten bis zum frühen Morgen.<br />
Am Samstagvormittag wurde die Ausstellung<br />
„Die drei sächsischen Dörfer“<br />
im Gemeinderaum eröffnet. Viele Materialien<br />
und Ausstellungsstücke waren<br />
dafür zusammengetragen worden und<br />
zeigten das frühere Dorfleben in Wort<br />
und Bild. Viel Aufmerksamkeit fanden<br />
alte Schulmaterialien und ein Modell<br />
der Bockwindmühle. Auf großes Interesse<br />
stießen auch Fotografien der<br />
Grenzsteine und die Anschauungstafel<br />
mit dem Grenzverlauf.<br />
Um 13 Uhr wurde der Beelitz-Tag eröffnet,<br />
dazu waren der <strong>Beelitzer</strong> Bürgermeister<br />
Herr Knuth und Frau Kiesel<br />
angereist. Ein Höhepunkt war das Aufsteigen<br />
der weißen Tauben von Züchter<br />
Rainer Österwitz. Danach hatten alle<br />
Besucher Zeit, die Angebote zu nutzen<br />
und den Kuchen der Kita „Kaniner<br />
Zwerge“ zu genießen. Für die Kinder<br />
waren das Lasergame-Labyrinth und die<br />
Hüpfburg die Attraktionen. Leider<br />
machte der Regen am Spätnachmittag<br />
dem Vergnügen ein Ende. Ab 19 Uhr<br />
lud DJ Detlef zum Tanz ins Zelt. Ein<br />
weiterer Höhepunkt war der Auftritt von<br />
„Hans die Geige“: Begeistert wurde sein<br />
Beitrag „extra für Kinder“ aufgenommen.<br />
Den Abschluss bildete ein Feuerwerk<br />
für die Gäste und Besucher.<br />
Während der Zeit von 10 bis 19 Uhr<br />
fanden auf dem Fußballplatz noch vier<br />
Wichtige Spiele statt und trotz des Regens<br />
gaben die Spieler ihr Bestes.<br />
Am Sonntag, der Tag begann trüb und<br />
mit Regen, trafen sich die Unentwegten<br />
ab 10 Uhr im Festzelt zum Frühschoppen<br />
mit Musik. Gleichzeitig wurde die<br />
Ausstellung im Gemeinderaum abgebaut<br />
und auch rund um das Gemeindezentrum<br />
Ordnung geschaffen.<br />
Der Ortsbeirat dankt allen, die zum Gelingen<br />
des Festes durch ihr persönliches<br />
Entagement beigetragen haben, vor allem<br />
der Dorffest-Crew und den Kita-<br />
Mitarbeiterinnen. Zugleich gilt ein Dankeschön<br />
den zahlreichen Sponsoren des<br />
Festes, unter anderem R. Österwitz, den<br />
Spargelhöfen Buschmann & Winkelmann<br />
sowie Hugo Simianer und Söhne,<br />
der Glindower Tankstelle B. Frinks, der<br />
Firma F. Goebel, Fliesenleger M.<br />
Schmidt. Den Mitarbeitern des Bauhofes<br />
der Stadt Beelitz gilt ebenfalls unser<br />
herzlicher Dank.<br />
Ortsbeirat Busendorf, C. Niederland<br />
BEELITZER NACHRICHTEN<br />
Leserbriefe<br />
Zum Artikel „Viele <strong>Beelitzer</strong><br />
für Waldfriedhof“ in den<br />
<strong>Beelitzer</strong> <strong>Nachrichten</strong> Nr. 08<br />
vom 23.09.<strong>2015</strong><br />
Was heißt viele? 132 Leser (alles Einwohner?)<br />
von rund 12.000 Einwohnern.<br />
Für mich ist eine Beteiligung von etwas<br />
mehr als 1 Prozent an dieser Befragung<br />
und für eine Wertung wie im o. g. Artikel<br />
dargestellt, nicht repräsentativ.<br />
Warum investiert die Stadtverwaltung<br />
in dieses Vorhaben so viel Zeit (u.a.<br />
Vor-Ort-Termin)?<br />
Diese Zeit hätte besser für einen Rundgang<br />
in Sachen Ordnung und Sauberkeit<br />
im Amtsbereich – außerhalb des<br />
Innenstadtbereiches - aufgebracht werden<br />
sollen. Trotz mehrfacher Hinweise<br />
wurde der Bereich Kreisverkehr sehr<br />
vernachlässigt. Auch die Sauberkeit am<br />
Bahnhof Beelitz/Stadt lässt weiterhin zu<br />
wünschen übrig.<br />
Ilona Zerbe<br />
Beelitz, 07. <strong>Oktober</strong> <strong>2015</strong><br />
Zum Thema<br />
“Bestattungswald“ in Beelitz<br />
Ich bin erstaunt, dass der Bürgermeister<br />
immer wieder neue Themen auf die<br />
Tagesordnung setzt, obwohl so viele<br />
Arbeiten nicht erledigt sind.<br />
Schon seit Jahren verspricht er, dass<br />
die Kübel im Neubaugebiet in Fichtenwalde<br />
bepflanzt werden, dass eine regelmäßige<br />
Pflege der Grünflächen in<br />
Fichtenwalde erfolgt. Ehe man Zeit<br />
und Arbeitsleistung in das Projekt<br />
„Bestattungswald“ investiert, welches<br />
lt. Umfrage gerade ca. 1% der Einwohner<br />
von Beelitz befürworten, sollte man<br />
sich um die Pflege des städtischen<br />
Friedhofes in Fichtenwalde kümmern.<br />
Der Zustand ist erbärmlich, die<br />
„anonyme Wiese“ in einem unwürdigen<br />
Zustand. Für die Pflege und den Erhalt<br />
des Friedhofes zahlen die Einwohner<br />
Gebühren. Wenn die Stadtverwaltung<br />
nicht in der Lage ist, die jetzigen Grünanlagen<br />
zu pflegen, wie will man dann<br />
die Pflege der für ca. 15 Mio € eingeplanten<br />
Vorhaben zur LAGA (sofern<br />
Beelitz den Zuschlag erhält) bewältigen?<br />
Heide Thiele<br />
Fichtenwalde 7.10.<strong>2015</strong>
BEELITZER NACHRICHTEN NR. 9 / 26. JAHRGANG<br />
28. OKTOBER <strong>2015</strong>, SEITE 19<br />
Zwischen Nieplitz und Niederrhein<br />
Seit 25 Jahren besteht die Städtepartnerschaft zwischen Beelitz und Ratingen.<br />
Zum Jubiläum wurde in der nordrhein-westfälischen Metropole gefeiert.<br />
RATINGEN - Es gibt so<br />
einige Gemeinsamkeiten<br />
zwischen der Spargelstadt<br />
Beelitz und dem<br />
nordrhein-westfälischen<br />
Ratingen: Beide setzen<br />
auf regionale Landwirtschaft,<br />
haben eine spannende<br />
Postgeschichte<br />
und einen schmucken<br />
Stadtkern. Und beide<br />
verbindet seit mittlerweile<br />
25 Jahren eine Städtepartnerschaft.<br />
Dieses<br />
Jubiläum wurde kürzlich<br />
gemeinsam begangen:<br />
Mit einer Feierstunde<br />
und einem ereignisreichen<br />
Wochenende in<br />
Ratingen.<br />
„Wir sind sehr herzlich<br />
aufgenommen worden“,<br />
erklärt Torsten Zado, der<br />
als stellvertretender Bürgermeister<br />
die Partnerstadt<br />
erstmals besucht hat. „Wir haben<br />
darüber gestaunt, dass diese Industriestadt<br />
im Ruhrgebiet in Teilen so ländlich<br />
geprägt und charmant<br />
ist. Und darüber, wie<br />
unheimlich aktiv die<br />
Vereine dort sind“ Auf<br />
dem Programm standen<br />
unter anderem ein Stadtrundgang<br />
sowie Besuche<br />
der über 1000 Jahre alten<br />
Wasserburg und des<br />
Industriemuseums. An<br />
jener Stelle wurde bereits<br />
im 18. Jahrhundert<br />
Baumwolle mechanisch<br />
gesponnen, weshalb Ratingen<br />
auch als Wiege<br />
der kontinentaleuropäischen<br />
Industrialisierung<br />
gilt.<br />
Die Partnerschaft der<br />
beiden Städte geht auf<br />
kirchliche Verbindungen<br />
bereits in den 1950er<br />
Jahren zurück. Zwischen<br />
den evangelischen Gemeinden<br />
hatte es bereits<br />
zu DDR-Zeiten einen<br />
regen Austausch gegeben,<br />
der auch heute noch fortbesteht.<br />
Eine Städtepartnerschaft wurde indes<br />
von der DDR-Regierung immer wieder<br />
blockiert. Erst 1990 konnte diese mit<br />
Zum diesjährigen Bauernmarkt in der Ratinger Altstadt wurde die Beelitz-Fahne gehisst.<br />
Eröffnung des Bauernmarktes. Unten:<br />
Torsten Zado trägt sich im Namen<br />
der <strong>Beelitzer</strong> ins Goldene Buch<br />
der Stadt Ratingen ein.<br />
einem symbolischen Akt – die Bürgermeister<br />
pflanzten vor der <strong>Beelitzer</strong><br />
Stadtpfarrkirche eine Einheitseiche –<br />
besiegelt werden. Seitdem<br />
gibt es immer wieder<br />
gegenseitige Besuche,<br />
vor allem durch die<br />
Vereine. Neben der<br />
Kirche pflegen auch die<br />
Schützen- und Karnevalsvereine<br />
sowie die<br />
Feuerwehren enge Kontakte.<br />
Während der Feierstunde<br />
hatte Zado den Wert<br />
solcher Städtepartnerschaften<br />
hervorgehoben:<br />
„Ging es vor 25<br />
Jahren noch darum, die<br />
Zusammengehörigkeit<br />
im gerade wiedervereinigten<br />
Deutschland zu<br />
stärken, so können wir<br />
heute in ganz konkreten<br />
Punkten voneinander<br />
lernen.“ In Anbetracht<br />
von Herausforderungen<br />
wie einer älter werdenden<br />
Bevölkerung, knapper<br />
werdenden öffentlichen<br />
Mitteln und aktuell der Hilfe für<br />
immer zahlreichere Flüchtlinge lohne<br />
sich der Austausch von Erfahrungen, so<br />
der <strong>Beelitzer</strong> Vize-Bürgermeister, der<br />
Fotos: Zado<br />
sich namens der Bürgerinnen und Bürger<br />
der Stadt Beelitz ins Goldene Buch der<br />
Partnerstadt eintrug.<br />
Ratingens Bürgermeister Klaus Konrad<br />
Pesch sagte zu diesem Anlass: „Ich bin<br />
stolz darauf, dass die Partnerschaft zwischen<br />
unseren Städten eine so lebendige<br />
ist.“ Er hatte mit seiner Familie im Juni<br />
dieses Jahres Beelitz während des Spargelfestes<br />
besucht und gemeinsam mit<br />
dem <strong>Beelitzer</strong> Bürgermeister Bernhard<br />
Knuth die Ratinger Stadtfahne im Lustgarten<br />
gehisst. „Der Besuch war ein tolles<br />
Erlebnis, das uns noch lange in Erinnerung<br />
bleiben wird“, betonte Pesch, der<br />
den <strong>Beelitzer</strong>n nun eine Replik der Ratinger<br />
Stadterhebungsurkunde von 1276<br />
überreichte.<br />
Im Gepäck hatten die Botschafter aus<br />
Beelitz neben Gastgeschenken auch<br />
zahlreiches Infomaterial, Bücher und<br />
jede Menge regionale Erzeugnisse wie<br />
Spargelcremesuppe, Spargelcreme- und<br />
Eierlikör, Spargelgeist und Kürbiskernöl.<br />
Der reichhaltige „Korb“ <strong>Beelitzer</strong><br />
Produkte wurde an einem Stand während<br />
des Bauernmarktes zum Erntedank in<br />
der Ratinger Altstadt präsentiert. „Unser<br />
Stand war durchgängig besucht, viele<br />
Menschen kannten unsere Stadt bereits<br />
von eigenen Besuchen und sprachen uns<br />
darauf an“, berichtet Torsten Zado. Und<br />
einige werden sicher auch wiederkommen<br />
– spätestens zur Spargelsaison.
28. OKTOBER <strong>2015</strong>, SEITE 20 NR. 9 / 26. JAHRGANG<br />
BEELITZER NACHRICHTEN<br />
Neues aus dem<br />
Logistikbataillon 172<br />
Willkommen und Abschied<br />
VON STEPHANIE BATHE<br />
Soldaten und Soldatinnen des Logistikbataillons<br />
172 leisteten in diesem Jahr<br />
in vier verschiedenen Einsatzländern<br />
ihren Dienst. Wohlauf sind sie nun endlich<br />
zurückgekehrt und wurden feierlich<br />
mit einem Rückkehrer-Appell begrüßt.<br />
Doch mit dem Willkommen heißen der<br />
Soldaten folgte zugleich die Verabschiedung<br />
des Kommandeurs des Logistikbataillons<br />
172, Herrn Oberstleutnant Alexander<br />
Röpke.<br />
Ein bunter Herbstmarkt und militärische<br />
Fahrzeuge umrahmten<br />
am 24. September <strong>2015</strong><br />
den alten Sportplatz<br />
des Bataillons. Mit den<br />
Worten „Ich weiß,<br />
welch eine Erleichterung<br />
es ist, zurück aus<br />
dem Einsatz von der<br />
Familie und den Freunden<br />
in die Arme genommen<br />
zu werden“,<br />
begrüßte der Kommandeur<br />
des Logistikkommandos<br />
der Bundeswehr,<br />
Generalmajor<br />
Hans-Erich Antoni, die<br />
<strong>Beelitzer</strong> Soldaten.<br />
Afghanistan, Mali,<br />
Türkei und Kosovo –<br />
erstmalig war das Logistikbataillon<br />
172<br />
parallel in vier Einsatzländern<br />
gefordert. Fast 200 Soldaten<br />
leisteten auf drei unterschiedlichen Kontinenten<br />
ihren Dienst. „Ich freue mich<br />
Oben: In einer Ausstellung erinnerte die<br />
Familienbetreuungsstelle an ihre Arbeit<br />
mit den Angehörigen. Unten: Oberstleutnant<br />
Röpke (vorne rechts) übergab den<br />
Staffelstab. Fotos: HG Benjamin Doll<br />
mit allen, vor allem mit Ihren Familien<br />
und Freunden, über Ihre gesunde Rückkehr,“<br />
sagte der Kommandeur des Logistikbataillons<br />
172, Oberstleutnant Alexander<br />
Röpke, und fügte hinzu: „Es war<br />
bei Ihrer Verabschiedung mein tiefer<br />
Wunsch, dass Sie alle wieder gesund<br />
heimkehren mögen“, und „dieser<br />
Wunsch ist mir erfüllt worden." Der<br />
Kommandeur lobte weiterhin die Leistung<br />
der Soldaten: „Sie haben Hervorragendes<br />
geleistet! Sie haben allen Grund,<br />
gemeinsam mit Ihren Kameradinnen und<br />
Kameraden der Teilstreitkräfte und der<br />
Streitkräftebasis stolz auf Ihre Arbeit zu<br />
sein.“<br />
Auftrag:<br />
Familienbetreuung<br />
Stolz sind nicht nur<br />
die Kameraden, sondern<br />
auch die Familien<br />
und Freunde der<br />
Einsatzsoldaten. Das<br />
monatelange Warten<br />
auf die Rückkehr hat<br />
endlich ein Ende.<br />
Einige Angehörige<br />
wurden durch die<br />
Familienbetreuungsstelle<br />
des Logistikbataillons<br />
172 betreut.<br />
24 Stunden, sieben<br />
Tage die Woche stand<br />
das Team mit Rat und<br />
Tat zur Seite. Neben<br />
der telefonischen Betreuung fanden monatliche<br />
Veranstaltungen an den verschiedensten<br />
Orten statt. Die Angehörigen<br />
konnten auf diese Weise für ein paar<br />
Stunden die Sorgen um die Einsatzsoldaten<br />
vergessen und dem Alltagsstress<br />
entfliehen.<br />
Mit dem Rückkehrer-Appell endete auch<br />
der Auftrag der Familienbetreuungsstelle.<br />
Während des Appells hatten Soldaten,<br />
Angehörige und Gäste die Möglichkeit,<br />
in die Veranstaltungen einzutauchen.<br />
In einem großen Zelt präsentierte<br />
die Familienbetreuungsstelle mit kreativen<br />
Akzenten die Veranstaltungen der<br />
letzten Monate. „Jede war etwas ganz<br />
Besonderes und gerade für die Kinder<br />
eine tolle Ablenkung“, sagte die Ehefrau<br />
eines Einsatzsoldaten.<br />
Ein neuer Abschnitt für das Bataillon<br />
Doch nicht nur die Familienbetreuungsstelle<br />
verabschiedete sich, sondern auch<br />
der Kommandeur des Logistikbataillons<br />
172, Oberstleutnant Alexander Röpke.<br />
Er hatte das Bataillon seit 2013 geführt<br />
und leistete mit seinen Einsatzsoldaten<br />
in den vergangenen Monaten in Afghanistan<br />
seinen Dienst. Röpke wechselt<br />
jetzt in das Kommando der Streitkräftebasis<br />
nach Bonn und übergibt die Führung<br />
des Logistikbataillons 172 an<br />
Oberstleutnant Marco Haub, einen international<br />
erfahrenen Offizier, der zuletzt<br />
als Referent für Logistik im Einsatz<br />
beim Bundesministerium der Verteidigung<br />
in Berlin tätig war.<br />
Mit der feierlichen Begrüßung, der Bataillonsübergabe<br />
und dem geschmückten<br />
Herbstmarkt endete der Appell. Es beginnt<br />
ein neuer Abschnitt für das Logistikbataillon<br />
172 in Beelitz.
BEELITZER NACHRICHTEN NR. 9 / 26. JAHRGANG<br />
28. OKTOBER <strong>2015</strong>, SEITE 21<br />
Der Räuber ging um in Beelitz<br />
Uckermärkische Bühnen führten für Grundschüler den „Räuber Hotzenplotz“ auf<br />
<strong>Beelitzer</strong> Grundschüler haben heute<br />
Theaterluft geschnuppert – und dabei<br />
geholfen, einem altbekannten Gauner<br />
das Handwerk zu legen: Im Tiedemannsaal<br />
wurde der „Räuber Hotzenplotz“<br />
aufgeführt. Mit lauten Rufen haben die<br />
Erst- und Zweitklässler Kasperle und<br />
Seppel angefeuert, die sich<br />
beide an die Verfolgung des<br />
Schurken gemacht haben –<br />
nachdem der die geliebte Kaffeemühle<br />
der Großmutter gestohlen<br />
hat.<br />
Organisiert haben den Bühnennachmittag<br />
Bürgermeister<br />
Bernhard Knuth und die Stadtverwaltung.<br />
„Unsere Kinder<br />
sollen nicht immer erst nach<br />
Potsdam oder Berlin fahren<br />
müssen, um ins Theater zu<br />
gehen“, hatte Knuth im Vorfeld<br />
erklärt. Während der <strong>Beelitzer</strong><br />
Festspiele im August<br />
hatte er mit den Uckermärkischen Bühnen<br />
Schwedt vereinbart, dass das bekannte<br />
Stück aus der Feder von Ottfried<br />
Preußler auch mal an der Nieplitz aufgeführt<br />
wird.<br />
Darin geht es – wie beschrieben – um<br />
den Räuber, einen Diebstahl sowie Kasper<br />
und Seppel, die dem Wachtmeister<br />
Über 10 000 Euro für den Schulzirkus erlaufen<br />
Grundschüler erzielten beim Sponsorenlauf ein sagenhaftes Ergebnis<br />
Das Durchhalten hat sich gelohnt: Beim<br />
diesjährigen Sponsorenlauf der Diesterweg-Grundschule<br />
Beelitz in der vergangenen<br />
Woche haben sich die Kinder eine<br />
sagenhafte Spendensumme von 10.121<br />
Euro erkämpft. Die Laufstrecke führte<br />
über 200 Meter um die Stadtpfarrkirche,<br />
jedes Kind hat dabei die vorgegebene<br />
Zeit geschafft: Die ersten und zweiten<br />
Klassen mussten zehn und die dritten bis<br />
sechsten Klassen zwanzig<br />
Minuten ihre Runden<br />
drehen. „Es ist<br />
wirklich eine tolle<br />
Leistung – und ein<br />
großartiges Ergebnis,<br />
das damit erreicht wurde“,<br />
so Schulleiterin<br />
Anja Chrzanowski.<br />
Im Vorfeld hatten sich<br />
die 365 Schüler Sponsoren gesucht, in<br />
deren Namen sie sich auf die Laufstrecke<br />
begeben haben. Darunter waren viele<br />
Unternehmen aus dem <strong>Beelitzer</strong> Stadtgebiet,<br />
aber auch weit darüber hinaus.<br />
Immer um die Kirche.<br />
Auf Beutezug: Räuber Hotzenplotz im Tiedemann-Saal.<br />
Dimpfelmoser nicht zutrauen, den Fall<br />
zu lösen. Also ködern sie Hotzenplotz<br />
mit einer Schatztruhe, aus der Sand rinnt<br />
und so eine Spur zu dessen Verseck legt.<br />
Der Räuber allerdings überwältigt die<br />
beiden und nimmt sie gefangen. Themen<br />
wie Freundschaft, Vertrauen, liebenswürdige<br />
oder auch böse Charaktereigenschaften<br />
finden sich in dem Stück<br />
wieder und die hinterlistigen, gutgläubigen<br />
und teilweise tollpatschigen Figuren<br />
sorgen für ein spannendes, lustiges und<br />
dennoch lehrreiches Theatervergnügen.<br />
In Schwedt läuft das Stück in der Inszenierung<br />
von Friederike Hundertmark seit<br />
Mai sehr erfolgreich. An den Kosten für<br />
die Aufführung hat sich der Lions Club<br />
Beelitz/Zauche mit einer Spende von<br />
600 Euro beteiligt. Das Geld war zum<br />
Spargelfest und zu Halloween eingenommen<br />
worden, bei denen der Verein<br />
immer mit einem Stand vertreten ist.<br />
„Uns ist wichtig, dass das<br />
Geld für unsere Kinder eingesetzt<br />
wird“, so Norbert Besgen<br />
vom Lions Club, der immer<br />
wieder Projekte für die Kleinsten<br />
fördert. Zuletzt wurde eine<br />
Wippe für eine <strong>Beelitzer</strong> Kita<br />
finanziert.<br />
Die kindgerechte Inszenierung<br />
des „Räu-ber Hotzenplotz“<br />
sorgte bei den Kleinen für<br />
riesigen Spaß – durch die liebevollen<br />
Kostüme, die gut<br />
aufgelegten Schauspieler und<br />
die Tatsache, dass das Publikum<br />
immer wieder mit einbezogen<br />
wurde. „Für die Kinder war es<br />
etwas Besonderes und für uns Lehrer toll<br />
zu sehen, wie die Schüler mitgefiebert<br />
haben“, so die stellvertretende Schulleiterin<br />
Sylvia Jablonowski. Und wie sie<br />
mitgemacht haben – denn ohne die Hilfe<br />
der Kinder, wäre der Räuber sicher nicht<br />
überführt worden.<br />
Foto: Lähns<br />
Die mit ihnen vereinbarten Spendensummen<br />
– sollte das jeweilige Kind sein<br />
Pensum schaffen – bewegten sich in der<br />
Regel zwischen 25 und 50 Euro.<br />
Dass die Diesterweg-Schüler fit sind,<br />
hatten sie zuletzt auch beim Sportabzeichenwettbewerb<br />
des Landessportbundes<br />
gezeigt: In diesem Jahr wurde die <strong>Beelitzer</strong><br />
als beste Grundschule des Landes<br />
ausgezeichnet. Konkreter Anlass: 2014<br />
hatten fast zwei Drittel<br />
aller Schüler das<br />
Deutsche Sportabzeichen<br />
erworben. Das<br />
erhält nur, wer in<br />
verschiedenen Disziplinen<br />
Ausdauer,<br />
Kraft, Schnelligkeit<br />
Foto: Lähns und Koordination<br />
beweist. Brandenburg<br />
weit hatten sich 51 Schulen an diesem<br />
Wettbewerb in verschiedenen Kategorien<br />
beteiligt.<br />
Für die jetzt erlaufene Spendensumme<br />
soll die Projektwoche im Juni kommenden<br />
Jahres finanziert werden: Dann nämlich<br />
wollen die Schüler Zirkusluft in der<br />
Stadt verbreiten. Gemeinsam mit dem<br />
Projektzirkus Andrè Sperlich aus Zahna<br />
/ Elster lassen sich die Kinder zu Artisten,<br />
Dompteuren, Jongleuren, Clowns<br />
und vielem Weiteren ausbilden. Am<br />
Ende der Projektwoche gibt es Aufführungen<br />
für die Öffentlichkeit in einem<br />
echten Zirkuszelt. „Mit dem Erlös finanzieren<br />
wir den Anteil, den ansonsten die<br />
Eltern hätten aufbringen müssen“, erläutert<br />
Schulleiterin Chrzanowski. Die Aussicht<br />
auf die Projektwoche sei bei den<br />
Kindern auch noch einmal eine besondere<br />
Motivation beim Laufen gewesen.<br />
Bei der Vorbereitung und Durchführung<br />
des Sponsorenlaufes gab es viele fleißige<br />
Helfer: Die Schulleitung bedankt sich<br />
bei allen Eltern, der Stadtverwaltung<br />
Beelitz, dem Bauhof, Frau Leifheit und<br />
Frau Scheuermann, Herrn Kuckuk und<br />
vielen weiteren Helfern. „Zugleich laden<br />
wir alle herzlich ein, uns bei den Zirkusaufführungen<br />
im Juni zu besuchen.“
28. OKTOBER <strong>2015</strong>, SEITE 22 NR. 9 / 26. JAHRGANG<br />
BEELITZER NACHRICHTEN<br />
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Ein neuer Weg<br />
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M das ist unsere Vision,<br />
unsere Motivation und auch ein<br />
Versprechen an unsere Kunden<br />
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und über einen so langen Zeitraum<br />
nicht nur zu halten, sondern<br />
weiterzuentwickeln erfordert<br />
mehr als nur Verantwortung,<br />
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Wunsch und die Möglichkeit<br />
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die er 2016 abschließen<br />
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OrganicHairCutting® Lizenz.<br />
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Di - Fr: 8 – 18 Uhr<br />
Do: 8 – 20 Uhr<br />
Sa: 7 – 12 Uhr<br />
Mo: geschlossen<br />
Sophia Quaschning, Prime<br />
HairCutting Spezialistin,<br />
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Jana Eichler Friseure.<br />
Foto: Gérard Lorenz
BEELITZER NACHRICHTEN NR. 9 / 26. JAHRGANG<br />
28. OKTOBER <strong>2015</strong>, SEITE 23<br />
Neues aus dem Familienzentrum Beelitz<br />
Infos und Anmeldung:<br />
Koordinatorin:<br />
Claudia Weißgrab<br />
Virchowstr. 100, 14547 Beelitz<br />
Tel: 033204-434732<br />
Mobil: 0176-100 99 837<br />
Mail: familienzentrum.beelitz@job-ev.de<br />
www.job-ev.de/FZ-Beelitz<br />
www.facebook.com/<br />
familienzentrum.beelitz<br />
Wochenangebot<br />
Montag<br />
10.oo – 11.3o Säuglingsgruppe<br />
15.oo – 18.oo Seniorencafé<br />
Dienstag<br />
09.oo – 12.oo Sprechstunde für Babys<br />
und Kleinkinder, mit Anmeldung, s.u.<br />
10.oo – 11.3o Spielgruppe (ab 10 Mon.)<br />
15.oo – 18.oo Familiencafé<br />
Mittwoch<br />
10.oo – 11.30 Rückbildung<br />
16.3o – 18.oo Eltern–Kind–Turnen<br />
Donnerstag<br />
10.oo – 11.3o Krabbelgruppe<br />
18.oo – 21.oo Nähkurs<br />
Freitag<br />
10.oo – 11.3o Babymassage<br />
10.oo – 11.3o Frühstück f. Schwangere<br />
16.oo – 17.oo Eltern-Kind-Turnen<br />
Samstag<br />
10.oo – 16.oo Uhr Geburtsvorbereitung<br />
Tauschbörse<br />
BRINGEN – TAUSCHEN – MITNEH-<br />
MEN Am Montag, Dienstag und Donnerstag<br />
zu unseren Angebotszeiten (s.o.)<br />
Familien-Flohmarkt:<br />
Flöhe für Jung und Alt<br />
Am Samstag, den 12. September war es<br />
endlich soweit und Petrus war mit uns!<br />
Denn er hat gewusst, dass am Lustgarten<br />
in Beelitz der Kinderflohmarkt statt<br />
finden sollte.<br />
Obwohl es zunächst nebelig und kalt<br />
war, – die Frühaufsteher unter den Verkäufern<br />
werden es mir bestätigen – lockerten<br />
die Wolken bald auf und die<br />
Sonne strahlte ihre Wärme auf uns ab.<br />
Auch die zahlreichen Kinderaugen<br />
strahlten und funkelten bei so vielen<br />
Ständen mit Spielsachen, die die Leute<br />
zum Flohmarkt mitbrachten. Die Hüpfburg,<br />
die der Verein des Job e.V. zur<br />
Verfügung stellte, war eine besondere<br />
Attraktion für die Jungen und Mädchen.<br />
Vielen Dank dafür!<br />
Vom 26. <strong>Oktober</strong> bis 30. <strong>Oktober</strong> geschlossen<br />
Es gab nicht nur Stände mit Kindersachen<br />
in zahlreichen Größen und Spielzeug<br />
in bunten Farben, sondern auch<br />
einige Stände mit Schätzen aus antiker<br />
Zeit, an denen sich nicht nur ältere Besucher<br />
erfreuen konnten. Ein Flohmarkt<br />
also für Jung und Alt!<br />
Eine Neuheit war, dass ein Standinhaber<br />
und bisher unbekannter Gitarrenspieler<br />
sich anbot, für die musikalische Umrahmung<br />
zu sorgen. Eine schöne Idee. Vielleicht<br />
klappt es ja das nächste Mal, dass<br />
er etwas lauter spielt.<br />
Insgesamt wurde der Flohmarkt an diesem<br />
Tag stark besucht und wir würden<br />
uns freuen, wenn im Frühjahr eine Fortsetzung<br />
stattfände.<br />
Allen Besuchern und Käufern sowie<br />
Verkäufern viel Spaß mit den Erträgen<br />
und gekauften „Flöhen“. Tim M.<br />
Besonderes im Familiencafé<br />
Bei gemeinsamen entspannten Kaffeeund<br />
Obstrunden können sich alle über<br />
ihre Gedanken und die Geschehnisse der<br />
letzten Tage austauschen. Ansonsten<br />
können sie in Ruhe den Kaffee und/<br />
oder Tee genießen und auch den Kindern<br />
beim Basteln helfen, denn einmal<br />
im Monat basteln wir zusammen.<br />
Di, 24. November, 15.oo – 18.oo Uhr<br />
Wir basteln zusammen Weihnachtskarten.<br />
Unsere Hebammen vor Ort<br />
Angela Simon<br />
Rückbildung (mit Kind)<br />
Wann: mittwochs, 10.oo – 11.3o Uhr,<br />
nächste Termine bitte erfragen, s. Kontakt<br />
unten<br />
Ort: Familienzentrum Beelitz, Virchowstr.<br />
100<br />
Geburtsvorbereitung (Wochenendkurs<br />
mit/ ohne Partner)<br />
Wann: die nächsten Termine bitte bei<br />
Frau Simon erfragen, s. Kontakt unten<br />
Ort: Familienzentrum Beelitz, Virchowstr.<br />
100<br />
Kontakt: 0176 - 48260235 (mobil),<br />
033731/ 289946 (Festnetz),<br />
info@hebamme-angela-simon-trebbinpotsdam-mittelmark.de<br />
Internet: www.hebamme-angela-simontrebbin-potsdam-mittelmark.de/<br />
Frühstück für Schwangere<br />
Ein Vormittag zum Entspannen!<br />
Wann: Fr., 27.11., 1o.oo – 11.3o Uhr<br />
Kosten: 3€<br />
Bitte kurze Anmeldung unter 033204/<br />
434732 oder familienzentrum.beelitz@job-ev.de<br />
Väterrunde<br />
Von Vätern wird heutzutage viel erwartet:<br />
Sie sollen bei der Geburt ihres Kindes<br />
dabei sein, den Haushalt beherrschen,<br />
sich an der Erziehung beteiligen,<br />
Bücher über Gesundheit und Pädagogik<br />
lesen, sie sollen ihren Beitrag zur Ernährung<br />
der Familie leisten und sich als<br />
zugewandte Partner entwickeln. Die<br />
meisten Männer wollen das sogar! Allerdings<br />
fragt sich, woher sie das eigentlich<br />
können sollen.<br />
Männer machen vieles mit sich selbst<br />
aus. Aber fragst du dich auch manchmal:<br />
Welche Vorbilder habe ich eigentlich<br />
für die Erziehung meiner Kinder?<br />
Von wem konnte ich etwas über Partnerschaft<br />
lernen? Hat es überhaupt Väter<br />
wie uns schon einmal gegeben?<br />
Also, wie erlebst du Anforderungen an<br />
dich als Vater? Und wie gehst du damit<br />
um? Interessant könnte auch sein, ob es<br />
anderen ähnlich geht und wie die das so<br />
machen. Egal, ob du Wochenend- oder<br />
Vollzeit-Papa bist, Vielarbeiter oder<br />
alleinerziehender Vater - die beiden<br />
Abende laden ein zu Austausch und<br />
Inspiration unter Männern.<br />
Wann: Mi., 18.11., 18 – 20 Uhr und/<br />
oder Mi., 2.12., 18 – 20Uhr<br />
Wo: Familienzentrum Beelitz<br />
Leitung: Klemens Röthig (Familienberater)<br />
Bitte für die Planung vorher Bescheid<br />
geben: 033204-434732.<br />
Anmeldungen:<br />
Babymassage<br />
Mirka Hentschel (zert.<br />
Kursleiterin der DGBM<br />
e. V., Physiotherapeutin)<br />
Kontakt: 033205/389495<br />
oder mirka.hentschel@gmx.de<br />
Eltern-Kind-Turnen<br />
MINI (mittwochs)<br />
Wo: Turnhalle, Solar-<br />
Oberschule (Platanenring<br />
2, Beelitz)<br />
Leitung: Sebastian Falkenthal<br />
Anm. im Familienzentrum:<br />
033204/ 434732<br />
Eltern-Kind-Turnen<br />
MIDI (freitags)<br />
Wo: Turnhalle Diesterweg<br />
Grundschule (Clara-<br />
Zetkin-Str. 197, Beelitz)<br />
Leitung: Kristin Jentzsch<br />
Anmeldung im Familienzentrum:<br />
033204/<br />
434732<br />
Nähkurs für Anfänger<br />
und Fortgeschrittene<br />
Anmeldung bei der<br />
Kvhs: 033841/ 45430<br />
Sprechstunde für Babys<br />
und Kleinkinder<br />
Inge Thiel (Dipl. Sozialpäd.)<br />
Kontakt: 030/53214858<br />
oder 0160/ 95005698<br />
Genauere Informationen<br />
zu unseren Angeboten<br />
erfahren sie unter<br />
www.job-ev.de/FZ-<br />
Beelitz oder unter<br />
www.facebook.com/<br />
familienzentrum.beelitz
28. OKTOBER <strong>2015</strong>, SEITE 24 NR. 9 / 26. JAHRGANG<br />
BEELITZER NACHRICHTEN<br />
Kirchliche <strong>Nachrichten</strong><br />
Gottesdienste im Pfarrsprengel Wittbrietzen<br />
Am 15. und 29.11.<strong>2015</strong> keine Gottesdienste<br />
in diesem Bereich.<br />
Sie sind in die Nachbargemeinden<br />
herzlich eingeladen.<br />
Kirchengemeinde Wittbrietzen<br />
22. So. n. Trinitatis, 01.11.15, 11:00 Uhr,<br />
Gottesdienst, Pfarrer Bloedhorn<br />
Kirche, Wittbrietzener Dorfstraße 5,<br />
14547 Beelitz – OT Wittbrietzen<br />
Buß- und Bettag, 18.11.15, 19:00 Uhr<br />
Abendmahlsandacht, Pfarrer Bloedhorn<br />
Kirche, Wittbrietzener Dorfstraße 5,<br />
14547 Beelitz – OT Wittbrietzen<br />
Ewigkeitssonntag, 22.11.14 14:00 Uhr<br />
Andacht mit Totengedenken auf dem<br />
Friedhof in Wittbrietzen mit Posaunenchor,<br />
Pfarrer Bloedhorn<br />
Kirchengemeinde Buchholz<br />
Drittletzter Sonntag d. Kirchenjahres,<br />
08.11.15, 9:30 Uhr<br />
Gottesdienst, Pfarrer Bloedhorn<br />
Kirche, Dorfstraße 18a, 14547 Beelitz –<br />
OT Buchholz<br />
Ewigkeitssonntag, 22.11.15 17:00 Uhr<br />
Kirche, Dorfstraße 18a, 14547 Beelitz –<br />
OT Buchholz<br />
Gottesdienst mit Abendmahl und Totengedenken,<br />
Pfarrer Bloedhorn<br />
Kirchengemeinde Elsholz<br />
22. So. n. Trinitatis, 01.11.15, 9:30 Uhr<br />
Gottesdienst, Pfarrer Bloedhorn<br />
Kirche, Elsholzer Dorfstraße 47a, 14547<br />
Beelitz – OT Elsholz<br />
Ewigkeitssonntag, 22.11.15, 9:30 Uhr<br />
Gottesdienst mit Abendmahl und Totengedenken,<br />
Pfarrer Bloedhorn<br />
Kirche, Elsholzer Dorfstraße 47a, 14547<br />
Beelitz – OT Elsholz<br />
Kirchengemeinde Salzbrunn<br />
Samstag, Vorabend zum Totensonntag,<br />
21.11.15, 16:30 Uhr<br />
Gottesdienst mit Abendmahl und Totengedenken,<br />
Pfarrer Bloedhorn<br />
Kirche, Am Salzbrunnen 19, 14547 Beelitz<br />
– OT Salzbrunn<br />
Kirchengemeinde Lühsdorf<br />
Drittletzter Sonntag d. Kirchenjahres,<br />
08.11.15, 14:00 Uhr<br />
Kirche, Dorfstraße, 14943 Lühsdorf<br />
Hubertusmesse für Jäger und andere Interessierte,<br />
Pfarrer Bloedhorn<br />
Samstag, Vorabend zum Totensonntag,<br />
21.11.15, 18:30 Uhr<br />
Kirche, Dorfstraße, 14943 Lühsdorf<br />
Gottesdienst mit Abendmahl und Totengedenken,<br />
Pfarrer Bloedhorn<br />
Regionaler Gottesdienst mit Orgelweihe in Salzbrunn<br />
In der kleinen sanierten Dorfkirche in<br />
Salzbrunn befindet sich eine Grüneberg-<br />
Orgel. Sehr viele Organisten spielten<br />
schon darauf, doch nun musste sie doch<br />
saniert bzw. repariert werden.<br />
Wie bei vielen dieser Aufgaben an und<br />
in Kirchen ist es natür4lich auch alles<br />
eine finanzielle Angelegenheit. Der Gemeindekirchenrat<br />
startete in Salzbrunn/<br />
Birkhorst eine Sammlung.<br />
Vielen, vielen Dank, liebe Bürger! Auch<br />
von der Stadt Beelitz gab es eine Spende<br />
– DANKE. Anhand der Summe erkennt<br />
man doch, welche Bedeutung die Kirche<br />
in einem Ort für die Bewohner hat.<br />
Die eingeholten Angebote wurden diskutiert.<br />
Herr Höhne führte<br />
dann die letzten Gespräche<br />
mit dem Orgelbauer<br />
und los ging es dann.<br />
Kleinere Arbeiten wurden<br />
auch von den Bürgern<br />
erledigt.<br />
Am 6. September war es<br />
dann soweit. Die Orgel<br />
ertönte in neuen Tönen.<br />
Zu diesem Regionalgottesdienst<br />
erschienen viele<br />
Gäste aus den umliegenden<br />
Orten. Es war ein<br />
Genuss, diese Orgel in<br />
Verbindung mit dem Geigenspiel<br />
des Orgelbauers, Herrn Stegmüller,<br />
zu hören.<br />
Geplant nach diesem Gottesdienst war<br />
Kaffeetrinken draußen vor der Kirche.<br />
Doch „Petrus“ war so fasziniert vom<br />
Orgelspiel, dass er den Himmel weinen<br />
lies. Ganz schnell wurde umorganisiert.<br />
Es ging ins Dorfgemeinschaftshaus.<br />
Dank Herrn Sommer wurde flott der<br />
Kuchen dorthin gebracht. Die Frauen<br />
aus Salzbrunn deckten inzwischen die<br />
Tische ein und kochten Kaffee. ALLES<br />
lief perfekt wie am Schnürchen. Den<br />
Abschluss dieses Tages krönte der Posaunenchor<br />
aus Wittbrietzen – DANKE.<br />
Da wir im Dorfgemeinschaftshaus eine<br />
Akustikdecke bekommen<br />
haben, war dieses der Premierenauftakt<br />
für unsere<br />
Halle – Danke an die Stadt<br />
Beelitz – Danke Herr<br />
Knuth.<br />
Alles in Allem ein rundum<br />
gelungener Tag. Vielen,<br />
vielen Dank an ALLE, die<br />
mitgewirkt haben.<br />
Der GKR Salzbrunn<br />
J. Bellin, Vors.
BEELITZER NACHRICHTEN NR. 9 / 26. JAHRGANG<br />
28. OKTOBER <strong>2015</strong>, SEITE 25<br />
Gottesdienstzeiten Evangelische Kreuz-Kirchengemeinde Bliesendorf<br />
Fichtenwalde<br />
8. November, 18.00 Uhr<br />
Taizeandacht mit Pfarrer Dr. Uecker,<br />
anschließendes Basteln von Holzlaternen<br />
für St. Martin<br />
18. November, Buß- und Bettag<br />
19.30 Uhr, Abendgebet mit Pfarrer Dr.<br />
Uecker<br />
22. November,<br />
10.30 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl<br />
14.00 Uhr Friedhof Fichtenwalde Andacht<br />
mit Veronika Dunker<br />
Kanin<br />
15. November, 9.00 Uhr, Gottesdienst<br />
mit Abendmahl<br />
29. November, 1. Advent, 10.30 Uhr,<br />
Gottesdienst mit Manfred Gärtner<br />
In unserer Gemeinde hängen jetzt Kinder-Kirchen-Taschen.<br />
Damit können<br />
sich unserer Jüngsten den Gottesdienstbesuch<br />
selbst bunter gestalten.<br />
Kinderkirche<br />
Die Kinder treffen sich wieder am 3.<br />
November um 15.00 Uhr im Gemeindezentrum<br />
Fichtenwalde zum Thema: Gott<br />
flüstert nur.<br />
Martinsfest<br />
Am 11.11. um 18.00 Uhr wollen wir mit<br />
einer Andacht in der Kirche in Bliesendorf<br />
beginnen und anschließend startet<br />
der Laternenumzug. Am Lagerfeuer bei<br />
Suppe lauschen wir Geschichten und<br />
Lieder mit Herrn Thomas Schleissing-<br />
Niggenmann.<br />
Frauenkreis Fichtenwalde<br />
Herzlich einladen möchten wir Sie wieder<br />
am 6. November um 10.00 Uhr in<br />
das Gemeindezentrum Fichtenwalde.<br />
Weitere Informationen erhalten sie von<br />
Frau Monika Gärtner,<br />
Tel.: 03306/62991<br />
Konfirmanden<br />
Die Konfirmanden treffen sich wieder<br />
am 2., 16. und 30. November um 18.00<br />
Uhr im Gemeindezentrum Fichtenwalde.<br />
Gemeindeabend in Fichtenwalde<br />
Am Freitag, den 27.11. um 19.30 Uhr<br />
findet im Theologischen Club in Rädigke<br />
ein Vortrag von Prof. Begrich<br />
(Berlin) zum Thema: Riss durch die<br />
Schöpfung – wider der Abwesenheit<br />
Gottes statt. Abfahrt zum Abendbrot im<br />
Gasthof Moritz um 18.30 Uhr nach Vereinbarung<br />
am Gemeindezentrum Fichtenwalde<br />
Unsere Kirche im Überblick<br />
Ev. Pfarramt Bliesendorf, Bliesendorfer<br />
Str. 18,<br />
14542 Werder/Havel<br />
Pfarrer Dr. Andreas Uecker<br />
Tel.: 03327/42700 und 0170-1616511<br />
E-Mail: dr.uecker@t-online.de oder<br />
Pfarramt@Kreuz-<br />
Kirchengemeinde.Bliesendorf.de<br />
Bürozeit: Dienstags von 9.00 – 12.00<br />
Uhr (nicht in den Ferien) im Pfarramt<br />
Bliesendorf, sonst nach Vereinbarung.<br />
www.kreuz-kirchengemeindebliesendorf.<br />
de<br />
Ihr Pfarrer Dr . Andreas Uecker<br />
Katholische Kirchengemeinde St. Cäcilia, Michendorf<br />
Gottesdienstorte:<br />
Kapelle im Haus Immaculata der<br />
Mägde Mariens, Wilhelmshorst,<br />
Ravensbergweg 6 sowie Kapelle im<br />
Seniorenzentrum St. Elisabeth, Wilhelmshorst,<br />
Ravensbergweg 7<br />
Regelmäßige GOTTESDIENSTE<br />
Freitags: 17.00 Heilige Messe in Wilhelmshorst<br />
im Seniorenzentrum<br />
Sonntags: 9.00 Heilige Messe in Wilhelmshorst<br />
im Schwesternhaus,<br />
11.00 Heilige Messe in Michendorf,<br />
diese als Familiengottesdienst immer<br />
am letzten Sonntag im Monat<br />
Eucharistische Anbetung jeweils eine<br />
halbe Stunde vor Beginn der Heiligen<br />
Messe immer am 1. Sonntag im Monat<br />
Weitere WochentagsGottesdienste entnehmen<br />
Sie bitte unseren Aushängen.<br />
Das Pfarrbüro ist geöffnet und erreichbar<br />
unter 033205-7120<br />
Montag, Mittwoch und Freitag von<br />
10 – 15 Uhr , Mittwoch bis 17 Uhr<br />
Regelmäßige Veranstaltungen:<br />
Die Seniorenrunde findet immer am<br />
letzten Donnerstag im Monat statt. Wir<br />
beginnen um 9.00 Uhr mit der Heiligen<br />
Messe anschließend Kaffeetrinken<br />
und wechselndes Programm. ( Frau<br />
Katerbau)<br />
„50 PLUS“ ein ökumenischer Kreis -<br />
Wir treffen uns um gemeinsam ins Gespräch<br />
zu kommen über Fragen des<br />
Glaubens, des Lebens und alle Themen,<br />
die uns interessieren. Wir feiern, singen<br />
und spielen auch mal... Alle, die Zeit<br />
und Lust haben und dabei sein möchten,<br />
sind herzlich willkommen“. (Sr. M.<br />
Ute)<br />
Immer Donnerstags 10 – 11.30 Uhr im<br />
katholischen Gemeindezentrum<br />
Themen entnehmen Sie bitte dem Aushang<br />
Gruppenstunden der Deutschen Pfadfinderschaft<br />
St. Georg (DPSG) finden<br />
Samstags im Haus St. Georg von 15 –<br />
17 Uhr statt. Interessierte Jugendliche<br />
und Kinder ab 7 Jahren sind hierzu<br />
herzlich willkommen.<br />
Termine im November<br />
07.11.<strong>2015</strong><br />
Familientag der Erstkommunionkinder<br />
mit dem Erzbischof Heiner Koch in St.<br />
Matthias, Schöneberg<br />
08.11.<strong>2015</strong><br />
Nach der Sonntagsmesse - Gemeindeversammlung<br />
im Saal mit Vorstellung<br />
der Kandidaten für die Gremienwahl<br />
14.11.<strong>2015</strong><br />
16.30 Uhr Martinsspiel vor der ev. Kirche,<br />
anschließend Martinszug zum Haus<br />
St. Norbert und dort Martinsfeuer mit<br />
Teilen der Martinshörnchen<br />
22.11.<strong>2015</strong><br />
Fest der Heiligen Cäcilia - Patronatsfest<br />
- Festhochamt um 11 Uhr, anschließend<br />
Beisammensein im Saal, Wahl der PGR<br />
und KV-Mitglieder nach der Messe im<br />
Kinderkirchenraum<br />
29.11.<strong>2015</strong>
28. OKTOBER <strong>2015</strong>, SEITE 26 NR. 9 / 26. JAHRGANG<br />
BEELITZER NACHRICHTEN<br />
Pfarrsprengel Beelitz<br />
Gottesdienst<br />
St. Marien – St. Nikolai, Beelitz<br />
25.10. 11:00 GD<br />
01.11. 11:00 GD + AoA<br />
07.11. 16:30 St. Martinsfest<br />
08.11. 11:00 GD<br />
15.11. 11:00 GD<br />
22.11. 11:00 GD + AoA zum Ewigkeitssonntag<br />
und 14:00 musikalische<br />
Friedhofsandacht zum Totengedenken<br />
(Kantor Behrendt) Trebbiner Straße<br />
Reesdorf: 01.11., 9:30 GD<br />
Schäpe: 08.11., 9:30 GD<br />
Schlunkendorf: 22.11., 14:00 AM-GD<br />
zum Ewigkeitssonntag<br />
Schönefeld: 22.11., 9:30 AM-GD zum<br />
Ewigkeitssonntag<br />
Gemeindeangebote<br />
Christenlehre<br />
Jeweils Mittwoch 1.-3. Klasse 16:30<br />
4.-6. Klasse 15:30<br />
Konfirmanden: Jeweils Mittwoch,<br />
16:30 Uhr 7. + 8. Klasse<br />
Posaunenkreis: Jeweils Donnerstag<br />
15:00-19:00 Uhr - Die Musikstunden<br />
sind kostenfrei; ebenso die Instrumentenausleihe<br />
Kantorei: Jeweils Mittwoch 19:00 Uhr<br />
Seniorenkreis: Do., 12.11., 14:30 Uhr<br />
Frauenstunde Schlunkendorf<br />
Freitag, 13.11. in der Winterkirche<br />
Schlunkendorf<br />
Bastelkreis: Do. 05.11., 19:00 Uhr<br />
Gemeindekirchenrat<br />
Montag 16.11., 17:00 Uhr<br />
Alle Gemeindeangebote finden im Pfarrhaus,<br />
Kirchplatz 1, statt.<br />
Veranstaltungen<br />
Wir feiern am 07.11. um 16:30 St. Martin<br />
mit einem Anspiel in der Stadtpfarrkirche,<br />
dass vom Posaunenchor begleitet<br />
wird. Danach gibt es einen Laternenumzug<br />
und ein Martinsfeuer auf dem Kirchplatz,<br />
zu dem Martinshörnchen verteilt<br />
werden.<br />
Liturgische Einrichtung der Kirche<br />
Natürlich ist der Zustand des Innenraums<br />
unserer Stadtpfarrkirche St. Marien<br />
- St. Nikolai zu Beelitz alles andere<br />
als befriedigend. Ein Umstand der<br />
vor allem mit dem Problem Wasser zu<br />
tun hat. Weshalb in den vergangenen<br />
Jahren die Wände und auch der Fundamentbereich<br />
innen geöffnet worden ist<br />
(Belüftung und Austrocknung). Nun<br />
sind wir an den Punkt gekommen, wo<br />
wir uns mit der Wiederherstellung des<br />
Innenraumes unserer Stadtpfarrkirche<br />
beschäftigen müssen. Das erste Gespräch<br />
hierzu hat der Gemeindekirchenrat<br />
mit dem kirchlichen Bauamt im<br />
September geführt. Dabei wurde<br />
schnell deutlich: bevor wir anfangen,<br />
muss allen Beteiligten klar sein, was<br />
wir haben wollen und dieses Ergebnis<br />
auch von allen akzeptiert und bestätigt<br />
werden. Wir benötigen eine verschriftlichte<br />
liturgische Konzeption. Ein aus<br />
der liturgischen Nutzung des Innenraums<br />
sich ergebendes Darstellen von<br />
Notwendigkeiten, aber auch Interessen<br />
und Wünschen zum Kircheninnenraum.<br />
Dabei geht es um all die Fragen wie<br />
z.B. Altar, Ambo (Pult), Beleuchtung,<br />
Bestuhlung, Bewärmung, Akustik, Sanitärbereich,<br />
Farbgebung, etc.; zu welcher<br />
Epoche soll die Grundstimmung<br />
des Kirchenraums rekonstruiert werden<br />
(bei 800 Jahren Baugeschichte gibt es<br />
viele Geistes- und Architekturspuren in<br />
der Stadtpfarrkirche, denen man nachgehen<br />
könnte).<br />
Darum sind alle Freunde und Freundinnen<br />
der Stadtpfarrkirche, alle<br />
Gemeindeglieder der Kirchengemeinde<br />
und ebenso aber auch alle<br />
Einwohner, Bürgerinnen und Bürger<br />
von Beelitz, aufgerufen, sich schriftlich<br />
mit ihren (bitte aber auch zu<br />
begründenden) Gedanken und Wünschen<br />
in dieser öffentlichen Ideenfindung<br />
zur liturgischen Konzeption<br />
einzubringen.<br />
Lassen Sie uns Ihre Sichtweisen und<br />
Überlegungen zum Innenraum der<br />
Stadtpfarrkirche bis Mitte November<br />
schriftlich wissen (Anschrift:<br />
Pfarramt Beelitz, Kirchplatz 1).<br />
Gerne wollen wir all Ihre Anregungen<br />
und Ideen hören und lesen und<br />
mit in die zu erstellende liturgische<br />
Konzeption einfließen lassen, um<br />
dann das weitere Gespräch mit dem<br />
kirchlichen Bauamt zu führen.<br />
Wir laden<br />
herzlich ein<br />
alle sangesfreudigen<br />
Menschen<br />
aus Beelitz und Umgebung,<br />
Kirchengemeindeglieder oder auch<br />
nicht, aber sie wollen gerne in einer<br />
Kantorei singen,<br />
zum Singen<br />
unter professioneller<br />
Anleitung mit<br />
Kantor Andreas Behrendt<br />
jeweils am<br />
Mittwoch, um<br />
19:oo Uhr<br />
im Gemeindesaal<br />
des Pfarrhauses Beelitz,<br />
Kirchplatz 1
BEELITZER NACHRICHTEN NR. 9 / 26. JAHRGANG<br />
28. OKTOBER <strong>2015</strong>, SEITE 27<br />
66 Jahre Partnerschaft<br />
zwischen den Ev. Kirchengemeinden Ratingen und St. Marien - St. Nikolai zu Beelitz<br />
Begonnen hat alles (so unsere Archivlage) mit einem Dankbrief der <strong>Beelitzer</strong> für Weihnachtsgeschenke zum Christfest 1949;<br />
vermutlich begann also unsere Partnerschaft schon 1948 oder sogar 1947. Leider wissen wir es nicht mehr so genau und konnten<br />
bisher auch nicht auf Zeitzeugen zurückgreifen. Aber wir können uns freuen über die noch immer bestehende Kontinuität unserer<br />
Partnerschaft, die am Wochenende 18.-20.09.15 mit unserem Besuch in Ratingen zum 66. Jahr neue Impulse erhielt … und<br />
wir freuen uns<br />
schon auf die<br />
nächsten anstehenden<br />
gemeinsamen<br />
Begegnungen.<br />
Der Baum<br />
der Hoffnung<br />
jedenfalls ist gepflanzt<br />
(unsere<br />
Linde der Partnerschaft<br />
wächst in<br />
Ratingen).<br />
Viele Grüße<br />
Prelwitz<br />
Glockenreparatur<br />
Im Mai diesen Jahres ging altersbedingt<br />
(Verschleiß) die Mechanik der großen<br />
Glocke in der Stadtpfarrkirche kaputt.<br />
In der Folge war vom Geläut, nur noch<br />
ein Zwei- statt Dreiklang zu hören. Die<br />
Reparatur beläuft sich auf 1.250,- €;<br />
was für unsere Ev. Kirchengemeinde<br />
eine große Summe ist.<br />
Darum bitten wir alle Freunde und Freundinnen<br />
der Stadtpfarrkirche, alle Gemeindeglieder<br />
unserer Kirchengemeinde und<br />
ebenso aber auch alle Einwohner von<br />
Beelitz intensiv um Hilfe und Unterstützung<br />
in Form von Spenden.<br />
Selbstverständlich wird jedem Spender<br />
ab 50,oo € automatisch auch eine Spendenbescheinigung<br />
ausgestellt und übersandt<br />
(so Sie uns Ihre Anschrift mitteilen).<br />
Benutzen Sie dazu bitte die Bankverbindung:<br />
IBAN: DE56 5206 0410 0103<br />
9098 59 ; Cod.: RT 4002 - Glocke<br />
Beelitz<br />
Sie tun Gutes, vor Gott und den<br />
Menschen in Beelitz mit all ihren<br />
Gästen in der Stadt, wenn Sie uns<br />
bei den Reparaturkosten unterstützen.<br />
Danke.<br />
Wir laden<br />
herzlich ein<br />
alle musikinteressierten Menschen<br />
aus Beelitz und Umgebung,<br />
Kirchengemeindeglieder oder auch<br />
nicht, aber sie wollen gerne ein<br />
Instrument spielen,<br />
zum Erlernen & Mitspielen<br />
in unserem Posaunenchor<br />
unter professioneller Anleitung<br />
(Instrumente werden kostenfrei<br />
gestellt)<br />
jeweils am<br />
Donnerstag, 16-20 Uhr<br />
im Gemeindesaal<br />
des Pfarrhauses Beelitz,<br />
Kirchplatz 1
28. OKTOBER <strong>2015</strong>, SEITE 28 NR. 9 / 26. JAHRGANG<br />
BEELITZER NACHRICHTEN<br />
Der Vorstand des Gewerbevereins<br />
Beelitz e.V.<br />
sagt Danke<br />
Am Freitag, den 18.09.<strong>2015</strong> fand die 4.<br />
<strong>Beelitzer</strong> Einkaufs- und Erlebnisnacht<br />
unter dem Motto „Shoppen, Tauschen,<br />
Trödelmarkt“ statt.<br />
Und die <strong>Beelitzer</strong> Altstadt hat nicht vor<br />
sich hin getrödelt, sondern wurde Dank<br />
des großen Engagements aller Beteiligten<br />
in einen großen, vielfältigen Open Air<br />
Trödelladen verwandelt.<br />
Vereinsleben<br />
Viele Läden öffneten ihre Pforten auch nach dem offiziellen<br />
Ladenschluss und boten neben ihrem Standard-Sortiment Trödelware<br />
und Leckereien an, die man sonst nicht bekommt.<br />
Live-Musik kam in diesem Jahr von Carly Peran, der mit seiner<br />
Gitarre Songs aus Eigenproduktion und bekannte Rockklänge<br />
spielte.<br />
Wir möchten uns auf diesem Wege bei allen Beteiligten für<br />
die tollen Ideen zur Ausgestaltung des Abends bedanken.<br />
Nach der erfolgreichen 4. langen Einkaufs- und Erlebnisnacht<br />
soll es auch im Jahr 2016 wieder am 3. Septemberfreitag die<br />
Möglichkeit geben die <strong>Beelitzer</strong> Innenstadt bis Mitternacht zu<br />
genießen. Und wer weiß welche Aktionen dann die Besucher<br />
erwarten werden - freuen Sie sich schon jetzt darauf und lassen<br />
Sie sich überraschen.<br />
Silvana Hinrichs<br />
stellv. Vorstandsvorsitzende<br />
Lions Club Beelitz/Zauche<br />
Erfolgreicher Trödel bei der Langen Einkaufsnacht in Beelitz<br />
Der Lions Club<br />
hat mit seinem<br />
Trödelstand Spenden<br />
gesammelt<br />
Die Mitglieder des<br />
Lions Club Beelitz/Zauche<br />
haben<br />
während der Langen<br />
Shoppingnacht<br />
in Beelitz, getreu dem Motto<br />
„Shoppen, Tauschen, Trödelmarkt“, vor<br />
dem Hotel Stadt Beelitz einen Trödelstand<br />
aufgebaut. Unser Stand hat sich<br />
erfreulicher Weise großer Beliebtheit<br />
Bild rechts: Am Trödelstand des Lions Clubs:<br />
Andrea Besgen & Cathrin Stühler (vlnr)<br />
erfreut. Es war immer etwas los und so<br />
konnten allerhand schöne und praktische<br />
Dinge einen neuen Besitzer finden.<br />
Die Einnahmen des Trödelstandes<br />
von nahezu 300,00 Euro werden eins zu<br />
eins für einen guten Zweck verwendet.<br />
Vielen Dank an alle Käufer und ganz<br />
besonders für die freundlichen Spenden,<br />
welche durch Erhöhen der vereinbarten<br />
Kaufpreise getätigt wurden.<br />
Spiel und Spaß<br />
zum Halloweenfest in Beelitz<br />
Beim Halloweenfest am 30.10.<strong>2015</strong> in der <strong>Beelitzer</strong> Innenstadt ist der Lions<br />
Club auch in diesem Jahr wieder dabei und erwartet Sie im gruseligen Ambiente<br />
Auf dem diesjährigen Halloweenfest in<br />
der Altstadt von Beelitz wird der Lions<br />
Club Beelitz/Zauche die Tradition der<br />
letzten Jahre fortführen und sich in der<br />
Berliner Straße vor dem Hotel Stadt<br />
Beelitz mitallerlei gruseliger Dekoration<br />
präsentieren. Nicht nur auf die leckere<br />
hausgemachte Kürbissuppe kann<br />
sich gefreut werden. Auch der Spaßfaktor<br />
für die Kleinen wird nicht zu kurz<br />
kommen: denn auch in diesem Jahr<br />
werden wir wieder ein Spiel für euch<br />
vorbereiten – lasst euch überraschen.<br />
Wer zudem schon immer einmal wissen<br />
wollte, was der Lions Club eigentlich<br />
genau ist, kann seine Fragen sehr gerne<br />
an die Mitglieder vor Ort stellen und<br />
mit ihnen ins Gespräch kommen.<br />
Wie bei allen Aktionen des Lions Club<br />
Beelitz/Zauche werden auch die Einnahmen<br />
des Halloweenfestes für einen<br />
guten Zweck verwendet.<br />
Wir freuen uns auf zahlreiche Besucher<br />
am Stand des Lions Club Beelitz/<br />
Zauche am Halloweenfest! cs<br />
Was ist eigentlich der Lions Club?<br />
Der Lions Club Beelitz/Zauche besteht bereits seit über 10<br />
Jahren. Er hat momentan über 20 Mitglieder und widmet<br />
sich insbesondere der Aufgabe, Kinder und Jugendliche in<br />
der Region zu unterstützen.<br />
Lions engagieren sich ehrenamtlich für Menschen, die Hilfe<br />
brauchen. Das offizielle Motto lautet „Wir dienen“. Die<br />
Mitglieder sind bereit, sich den gesellschaftlichen Problemen<br />
unserer Zeit zu stellen und uneigennützig an ihrer Lösung<br />
mitzuwirken. Dies geschieht in der Öffentlichkeit<br />
hauptsächlich in Form von organisierten Spendenaktionen.<br />
LIONS CLUB Beelitz/Zauche<br />
Wir treffen uns regelmäßig<br />
jeden 1. Donnerstag im Monat um 19.00 Uhr<br />
im Hotel Stadt Beelitz, Berliner Str. 195, Beelitz.
BEELITZER NACHRICHTEN NR. 9 / 26. JAHRGANG<br />
28. OKTOBER <strong>2015</strong>, SEITE 29<br />
Sportnachrichten der SG Blau Weiß Beelitz 1912/90 e.V.<br />
Badminton-Fußball-Gymnastik-Handball-Kegeln-Ropes Skipping-Tischtennis-Volleyball | www.sg-beelitz.de<br />
DFB-Mobil macht<br />
in Beelitz Station<br />
Anfang September war der Deutsche<br />
Fußball-Bund (DFB) im Rahmen des<br />
Projekts „DFB-Mobil auf Tour“ in der<br />
Spargelstadt Beelitz zu Gast. Der Dachverband<br />
des deutschen Fußballs schickte<br />
geschulte Trainer auf den Sportplatz in<br />
die Bergstraße, um bei einer Demonstrations-Einheit<br />
moderne Trainingsmethodik<br />
zu vermitteln und in einer anschließenden<br />
Informationsrunde weitere Tipps<br />
rund um das Training zu geben. Außerdem<br />
wurde intensiv über ein lebhaftes<br />
Vereinsleben diskutiert. Wie wecke ich<br />
Begeisterung im Kinder- und Jugendtraining?<br />
Wie kann mein Verein auf den<br />
demographischen Wandel reagieren?<br />
Diese und weitere Fragen standen im<br />
Fokus. Ziel<br />
war es, den<br />
Nachwuchstrainern<br />
der<br />
SG Blau Weiß<br />
Beelitz direkt<br />
und unkompliziert<br />
prakti-<br />
Das DFB-Mobil im Einsatz.<br />
sche Tipps für ihre Arbeit zu geben.<br />
Wir bedanken uns beim DFB für den<br />
Besuch in Beelitz und freuen uns auf den<br />
nächsten im Winter. Sebastian Rother<br />
Neues Nachwuchsteam<br />
B-Juniorinnen starten erfolgreich in ihre erste Saison<br />
Drei Punktspiele haben sie schon<br />
bestritten – und obwohl das B-<br />
Juniorinnen-Team der SG Beelitz gerade<br />
erst gegründet worden ist, kann sich<br />
die Bilanz in der Landesliga sehen lassen:<br />
10:0 gegen Oranienburg, 2:1 gegen<br />
Falkensee, nur gegen die Vorjahresmeisterinnen<br />
vom FC Energie Cottbus<br />
Mitte September hatten die <strong>Beelitzer</strong><br />
Mädels eine Niederlage einstecken müssen.<br />
Zur neuen Saison war das Nachwuchsteam<br />
aus der Taufe gehoben worden:<br />
Zwölf Spielerinnen im Alter zwischen<br />
14 und 16 Jahren aus der Stadt Beelitz<br />
und der Gemeinde Schwielowsee, die ab<br />
sofort die Liga in ihrer Altersgruppe<br />
aufmischen wollen. „Der Verein hat<br />
damit nicht nur ein weiteres gutes Team,<br />
sondern auch ein top Reservoir von<br />
Nachwuchskräften für die erste Mannschaft“,<br />
sagt SGB-Vorsitzender Bernd<br />
Rüdiger Ahlfeld.<br />
Kürzlich haben die B-Juniorinnen auch<br />
die entsprechende Spielbekleidung bekommen:<br />
Trainingsanzüge und Trikots<br />
wurden vom Rewe Koppenhagen in<br />
Brandenburg (Havel) gesponsert. Von<br />
der Stadt gab es die Präsentationsbekleidung<br />
mit dem Stadtlogo.
28. OKTOBER <strong>2015</strong>, SEITE 30 NR. 9 / 26. JAHRGANG<br />
Spielmannszug Beelitz<br />
Gruselspaß im Filmpark<br />
Der Spielmannszug auf „schrecklicher“ Mission<br />
BEELITZER NACHRICHTEN<br />
Im <strong>Oktober</strong> war der Spielmannszug zu<br />
vielen Auftritten unterwegs, unter anderem<br />
begleitete er traditionell den Umzug<br />
am 2. <strong>Oktober</strong> <strong>2015</strong> auf den Krähenberg<br />
zum Herbstfest der Feuerwehr<br />
Caputh und das<br />
95-jährige Jubiläum des<br />
Spielmannszuges Treuenbrietzen<br />
im September.<br />
Der nächste Höhepunkt<br />
des Vereins findet Ende<br />
des Monats in Potsdam statt: Zum Kinderhalloween<br />
am 31. <strong>Oktober</strong> kann man<br />
es im Filmpark Babelsberg einmal richtig<br />
krachen lassen, ohne dass die Eltern<br />
meckern: Im Atelier der Traumwerker<br />
bietet der Spielmannszug seine Instrumente<br />
zum fabrizieren des gruseligsten<br />
Kanons allen Interessierten an. Das große<br />
Grusel-Finale führt über die Straße<br />
der Giganten: Hier kann getanzt werden,<br />
bis der letzte Spielmannsakkord<br />
verklungen ist.<br />
Extra zum Kinderhalloween<br />
studiert der Spielmannszug<br />
den Titel<br />
„Thriller“ von Michael<br />
Jackson ein. Damit werden<br />
die kleinen Gruselfans aus dem<br />
Filmpark verabschiedet und die großen<br />
auf den Abend eingestimmt, danach<br />
bleiben die Spielleute natürlich im Park<br />
und feiern gemeinsamt eine Monsterparty<br />
mit.<br />
Ärztlicher Bereitschaftsdienst<br />
Wer Lust hat bei unseren Events dabei<br />
zu sein, kann gerne mittwochs oder<br />
freitags 18.30-20.00 Uhr auf dem Feuerwehrgelände,<br />
Berliner Straße 27 in<br />
Beelitz vorbeikommen und mitmachen.<br />
Jeder ist herzlich eingeladen! Es sind<br />
keine Vorkenntnisse erforderlich und<br />
Instrumente werden kostenlos gestellt.<br />
Weitere Infos findet ihr unter:<br />
www.spielmannszug-beelitz.de<br />
www.facebook.com/<br />
SpielmannszugBeelitz<br />
kontakt@spielmannszug-beelitz.de oder<br />
telefonisch unter 033204/63489<br />
Auftrittstermine:<br />
24.10.<strong>2015</strong> Kartoffelfest in Netzen<br />
30.10.<strong>2015</strong> Halloween in Beelitz<br />
31.10.20.15 Kinderhalloween im<br />
Filmpark Babelsberg<br />
06.11.<strong>2015</strong> Lampionumzug in Marquardt<br />
07.11.<strong>2015</strong> Kitafest in Markee<br />
11.11.<strong>2015</strong> Rathaussturm in Beelitz<br />
02.12.<strong>2015</strong> Lampionumzug in Niederlehme<br />
Unter der 116 117 erreichen Betroffene jederzeit einen Arzt in Bereitschaft.<br />
In akuten Notfällen bleibt daher weiterhin die 112 die richtige Nummer.<br />
Zahnärztlicher Bereitschaftsdienst<br />
für den Bereich Beelitz, Schwielowsee, Michendorf, Nuthetal, Neuseddin und Werder<br />
Der Bereitschaftsdienst wird an Sonnabenden, Sonntagen sowie an den Feiertagen von 9.00 - 11.00 Uhr in der jeweiligen<br />
Zahnarztpraxis abgehalten. Der am Wochenende diensthabende Zahnarzt übernimmt am Freitag davor und in der darauf<br />
folgenden Woche den Bereitschaftsdienst in den Abendstunden.<br />
31.10./01.11.15<br />
Frau Dr. Schatz<br />
Rehbrücke, A.-<br />
Scheunert-Allee 134<br />
033200 / 83775<br />
07.11./08.11.15<br />
Herr ZA Glinin<br />
Saarmund<br />
Nuthestr. 44<br />
033200 / 85414<br />
14.11./15.11.15<br />
Herr Dr. Kanitz<br />
Caputh<br />
Fr.-Ebert Str. 53<br />
033209 / 70689<br />
21.11./22.11.15<br />
Frau ZÄ Hüller<br />
Caputh<br />
Str. der Einheit 39<br />
033209 / 21221<br />
28.11./29.11.15<br />
Frau ZÄ Mosig<br />
Caputh<br />
Str. der Einheit 16<br />
033209 / 22400<br />
05.12./06.12.15<br />
Frau Dr. Groß-Hüller<br />
Caputh<br />
Str. der Einheit 39<br />
033209 / 21221<br />
Sie erreichen den bereitschaftsdiensthabenden Zahnarzt in dringenden Notfällen außerhalb der Sprechzeiten unter der Telefonnummer<br />
des zahnärztlichen Bereitschaftsdienstes:<br />
Einheitliche Notdienstnummer: 01578-5363458
BEELITZER NACHRICHTEN NR. 9 / 26. JAHRGANG<br />
28. OKTOBER <strong>2015</strong>, SEITE 31<br />
Der Verein wird 20<br />
Tag des offenen Denkmals am Sonntag, den 13. September <strong>2015</strong>, stand im Heizkraftwerk<br />
unter dem Motto „Handwerk, Technik, Industrie“<br />
Der Tag unter dem Motto „Handwerk,<br />
Technik, Industrie“ war diesmal direkt<br />
auf unser Heizkraftwerk und den Verein<br />
zugeschnitten. Das Handwerk hat „mit<br />
d e r H a n d “ d i e s e e i n m a l i g e<br />
„Technik“ (Heizkraftwerk) damals als<br />
„Industrieanlage“ geschaffen.<br />
Noch heute können Sie hautnah die<br />
Technikgeschichte erleben, die geschichtlichen<br />
Hintergründe erfahren und<br />
sich selbst ein Bild von der grandiosen<br />
Leistung der Ingenieure und Bauarbeiter<br />
des 19. Jahrhunderts machen. Beelitz-<br />
Heilstätten ist das größte ausgewiesene<br />
zusammenhängende Flächendenkmal<br />
des Landes Brandenburg. Die technische<br />
Mustereinrichtung, die einzige in<br />
dieser Art in Deutschland erhaltene<br />
Kraftwärmekopplung von 1898 für Jedermann,<br />
konnte auch in diesem Jahr<br />
wieder viele hunderte Besucher begrüßen.<br />
Die Vereinsmitglieder danken allen<br />
Unterstützern, Sponsoren und Teilnehmern,<br />
die aus diesem Tag wieder einen<br />
„besonderen“ Tag machten.<br />
Und nun eine Bitte in eigener Sache:<br />
Wir haben uns als Verein eine große<br />
Aufgabe mit dem Erhalt der mustergültigen<br />
Anlage gestellt. Im nächsten Jahr<br />
besteht der Verein 20 Jahre. Wir brauchen<br />
Unterstützung durch Sie, wenn Sie<br />
technisch interessiert sind, die Schönheit<br />
des Areals für sich entdeckt haben<br />
und mit uns gemeinsam diese Perle der<br />
Kraftwärmekopplung erhalten wollen.<br />
Werden Sie Mitglied im Verein! Weiteres<br />
unter http://www.heizkraftwerkbeelitz-heilstaetten.de<br />
oder melden Sie<br />
sich formlos bei mir unter postan@elkeseidel.de<br />
Dr. Elke Seidel, Vereinsvorsitzende<br />
<strong>Beelitzer</strong>-Heilstätten in voller<br />
Schönheit<br />
Mit Weißkohleintopf gutes tun<br />
Eine große Überraschung für<br />
die Mitglieder des Heimatvereins<br />
war der Besuch von<br />
Frau Wiesatzki am Montag,<br />
den 21.09.<strong>2015</strong>.<br />
Anlässlich der langen Einkaufsnacht<br />
sammelte „Ein<br />
Schuhladen“ 161,84 € für den<br />
Weißkohleintopf, den Herr<br />
Matthias Wiesatzki für den<br />
Abend gekocht hatte. Traditionsgemäß<br />
bietet der Schuhladen<br />
seinen Gästen kostenlos<br />
diese Schlemmerei an und<br />
viele <strong>Beelitzer</strong> Gäste spendeten<br />
dafür.<br />
Diesmal wurde der Heimatverein<br />
Beelitz ausgesucht.<br />
Der Vorsitzende Herr Wardin<br />
und die Kassenwartin<br />
Frau Inge Bernau sagen<br />
neben allen Mitgliedern ein<br />
herzliches Dankeschön.<br />
Irene Krause<br />
Der andere Blick<br />
Die alten Turbinen sind stabil
28. OKTOBER <strong>2015</strong>, SEITE 32 NR. 9 / 26. JAHRGANG<br />
BEELITZER NACHRICHTEN<br />
TVG „Sally Bein“ Beelitz e.V. 2001<br />
Hochklassiges Tennis bei den 1. Beelitz Open<br />
Am 12./13.9.15 gab es Tennis der Extraklasse<br />
auf der <strong>Beelitzer</strong> Tennisanlage.<br />
Erstmals richteten wir ein sog. Leistungsklassenturnier<br />
aus, wobei sich<br />
Spieler ab einer LK 6 anmelden konnten.<br />
Im Jahr 2012 führte der Landesverband<br />
das Leistungsklassensystem<br />
ein. LK 1 haben Spieler der offiziellen<br />
Rangliste des DTB inne, LK 20-23<br />
Spieler mit niedrigerer Spielstärke. Insgesamt<br />
12 Teilnehmer höherer Spielklassen<br />
aus Brandenburg und Berlin fanden<br />
den Weg nach Beelitz - drei davon<br />
aus unserem Verein. Über zwei Tage<br />
wurde der Sieger im KO-System bei<br />
schönstem Tenniswetter ermittelt. Dabei<br />
scheiterte unser bester Spieler (Christian<br />
Förster, LK 9) trotz Heimvorteil in<br />
einem spannenden Halbfinale knapp mit<br />
4:6, 6:3 und 7:10. Den Titel gewann<br />
Christian Sobzig (LK 8) vom USV Potsdam<br />
deutlich im Finale mit 6:2 und 6:1.<br />
Auch im nächsten Jahr sind wieder alle<br />
sportbegeisterten Zuschauer herzlich<br />
willkommen bei den 2. Beelitz Open<br />
im September 2016, wenn wieder<br />
hochklassiges Tennis in Beelitz gezeigt<br />
wird.<br />
Christian<br />
Förster belegte<br />
den 4. Platz<br />
Vorstandsvorsitzender<br />
sorgte für Heimsieg<br />
Erfolg auf ganzer Linie – Rückblick auf<br />
unser Turnier zum Gedenken an Sally<br />
Bein. Sonne satt, faire Spiele(r), tolle<br />
Fans, schicker Pokal…..<br />
Am 26.09.<strong>2015</strong> fanden sich bereits um 9<br />
Uhr 20 Teilnehmer auf dem Tennisplatz<br />
in Beelitz ein. Dazu waren wie jedes<br />
J a h r a u c h G a s t s p i e l e r a u s<br />
Treuenbrietzen, Bad Belzig und<br />
Schenkenberg eingeladen. Anfangs war<br />
aber noch nicht abzusehen, dass es ein<br />
langer Abend werden würde :-)<br />
Zunächst erfolgte die Auslosung der<br />
jeweiligen Spieler der insgesamt sechs<br />
Gruppen und es wurde ein Gewinnsatz<br />
„jeder gegen jeden“ gespielt. So wurden<br />
die Plätze 1 bis 3 usw. einer jeden<br />
Gruppe ermittelt und so setzten sich<br />
neue Gruppe zusammen. Schlussendlich<br />
war es jedoch auch noch den<br />
Zweitplatzierten in der Endrunde<br />
möglich den Turnier-SIEG einzufahren.<br />
Claudia und Jaqueline vertraten dabei<br />
die Frauenriege und verschafften sich<br />
durch gekonnt schnelle und mit Druck<br />
belegte Ballwechsel Respekt in der<br />
Männerrunde. Dennoch trugen die<br />
Männer bereits mit einsetzender<br />
Dämmerung ihre Spiele aus. Die ersten<br />
drei Plätze waren mega heiß umkämpft.<br />
Unser Vorstandsvorsitzender Stefan<br />
hatte einen super Lauf, denn er gewann<br />
gegen Dietmar aus Treuenbrietzen, was<br />
ihm bis dato noch nie gelungen war.<br />
Wenig später bei Flutlicht besiegte er<br />
d a n n a u c h M i k e , d e r a l s<br />
Tischtennisspieler eine sehr spezielle<br />
Tennistechnik und –taktik besitzt und<br />
den einen oder anderen Gegner zur<br />
Verzweiflung brachte. Aber auch die<br />
kleinen und großen fANs die bis zum<br />
Schluss dabei waren und kräftig<br />
aplaudierten hatten ihren Spaß. 23 Uhr<br />
ging das FLUTlicht aus…..<br />
links Sieger,<br />
rechts<br />
Ehrenmitglied<br />
Ein großes Dankeschön geht an<br />
unser Ehrenmitglied Nobert<br />
Wiencek - dem das Gedenk-<br />
Turnier ganz besonders am<br />
Herzen liegt - für die<br />
Organisation und<br />
Durchführung!<br />
SuPeR wichtige<br />
TeRmInE<br />
* 01.12.<strong>2015</strong> ab 17.30 Uhr –<br />
Weihnachtsfeier der Erwachsenen<br />
im Restaurant BALKAN<br />
Anmeldung unter 0176/92255404<br />
* Januar 2016 – Jahresempfang der<br />
Kids U14 in gemütlicher Runde<br />
genaueres folgt natürlich<br />
Ein Stück Beelitz steht in Berlin<br />
Mitglieder des <strong>Beelitzer</strong> Heimatvereins besuchten Anfang <strong>Oktober</strong><br />
den restaurierten <strong>Beelitzer</strong> Jagdschirm auf der Pfaueninsel<br />
Berlin. Der borkenverkleidete Pavillon wurde einst im<br />
wildreichen Jagdgebiet Friedrich Wilhelms II. in den <strong>Beelitzer</strong><br />
Bergen errichtet und 1796 auf Wunsch des Königs auf die<br />
Pfaueninsel versetzt.<br />
Heimatgeschichtlich interessierte <strong>Beelitzer</strong> können uns in unserer<br />
Arbeit gerne unterstützen und sind sehr herzlich willkommen.<br />
Nächstes Treffen ist am 16.11.<strong>2015</strong> um 18 Uhr im Bürgerhaus<br />
in der Küstergasse 4, 14547 Beelitz.<br />
Katrin Behrendt, Schriftführer
BEELITZER NACHRICHTEN NR. 9 / 26. JAHRGANG<br />
28. OKTOBER <strong>2015</strong>, SEITE 33<br />
Der Sternhimmel<br />
im November über Beelitz<br />
Der Sternenhimmel im November ist<br />
besonders für Frühaufsteher interessant.<br />
Ab Mitte November huschen alljährlich<br />
die Sternschnuppen der Leoniden über<br />
den frühmorgendlichen Himmel. Die<br />
Staubkörnchen stammen vom 1865 entdeckten<br />
Kometen Tempel-Tuttle, der für<br />
die Umrundung der Sonne 33,25 Jahre<br />
benötigt.<br />
Besondere Beobachtungsobjekte sind<br />
aber unsere Planeten Venus, Mars und<br />
Jupiter. Diese stehen in der 2. Nachthälfte<br />
über dem Osthimmel dicht beieinander<br />
und vom 6. Bis 8. November zieht<br />
auch die abnehmende Mondsichel an<br />
diesem Planetentrio vorbei. Am Anfang<br />
des Monats kann beobachtet werden,<br />
wie die helle Venus nahe am blassen<br />
Mars vorbeizieht. Zum Monatsende<br />
werden die Abstände aber immer größer<br />
und die Planetengruppe löst sich mehr<br />
und mehr auf.<br />
Wer ein Fernrohr besitzt, kann am<br />
22.11. versuchen den Uranus ins Visier<br />
zu nehmen. Das wird allerdings nicht<br />
leicht sein, denn der helle Mond zieht in<br />
nur 1,5 Grad Abstand am Uranus vorbei.<br />
Für unsere kleinen Leser<br />
soll heute der Wasserturm etwas genauer<br />
betrachtet werden. Schließlich ist da<br />
heute kein Wasser mehr drin und dennoch<br />
haben die <strong>Beelitzer</strong> heute immer<br />
noch Wasser in ihren Häusern und warum<br />
ist der so hoch und wie war das mit<br />
dem Wasser vor dem Turmbau. Doch<br />
der Reihe nach:<br />
Vor fast 100 Jahren hat Herr Schielicke<br />
sen. Den Wasserturm gebaut. Er ist etwa<br />
40 m hoch und wer auf dem Rundweg<br />
um die Kuppel läuft, der sieht, dass der<br />
Wasserturm, außer der Kirche, das<br />
höchste Haus in Beelitz ist. Und das<br />
hatte einen ganz wichtigen Grund. Um<br />
das besser zu verstehen müsst ihr mal<br />
ein Experiment machen. Ihr nehmt Euch<br />
einen etwa 2 m langen Schlauch. Der<br />
sollte nach Möglichkeit durchsichtig<br />
sein, damit ihr das Wasser, das ihr<br />
gleich in den Schlauch füllt, besser sehen<br />
könnt. Das eine Ende des Schlauches<br />
nennen wir mal W (wie Wasserturm)<br />
und das andere Ende nennen wir<br />
H (wie Haus). Da ihr nun mehr als 2<br />
Hände braucht, muss entweder ein<br />
Freund das Schlauchende H hochhalten.<br />
Oder man kann es auch z.B. an einer<br />
Stuhllehne festbinden, aber immer mit<br />
der Schlauchöffnung nach oben, ganz<br />
wichtig.<br />
Jetzt kommt der nächste Schritt, bei<br />
dem das Wasser in den Schlauch muss.<br />
Dazu eignet sich gut ein Messbecher<br />
von Muttern, weil der eine kleine Tülle<br />
hat, mit der das Wasser ganz gut in den<br />
Schlauch gegossen werden kann. Ihr<br />
nehmt also das Schlauchende „ in die<br />
Hand, haltet es etwa so hoch wie das<br />
andere Ende H ist und füllt nun Wasser<br />
in den Schlauch. Bei der empfohlenen<br />
Schlauchlänge passen etwa 2 – 3 Becher<br />
Wasser hinein, ohne dass was überläuft.<br />
Am besten ihr macht das ganze da, wo<br />
auch mal ein Tropfen auf den Fußboden<br />
kommen darf.<br />
Wenn ihr das Wasser eingefüllt habt,<br />
wird es ernst. Jetzt vergleicht ihr bitte<br />
den Wasserstand in dem Schlauchende<br />
W mit dem Wasserstand in dem Schlauchende<br />
H. Dabei seht ihr, dass beide<br />
Wasserstände exakt die gleiche Höhe<br />
haben. Auch wenn ihr die Schlauchenden<br />
bewegt, ändert sich der Wasserstand<br />
nicht. Die bleiben immer in gleicher<br />
Höhe. Genauso verhält es sich mit dem<br />
Wasserturm und den Häusern ringsum.<br />
Das Wasser, dass oben aus der Blase<br />
abfließt (so nennt man den dichten Betonraum<br />
mit dem Wasser drin), kann in<br />
den <strong>Beelitzer</strong> Häusern nur wieder so<br />
hoch steigen, wie die Blase im Turm<br />
hoch ist. Also genau wie in eurem<br />
Schlauch. Dass das Wasser nicht durch<br />
einen Schlauch vom Wasserturm in die<br />
Häuser läuft, sondern durch ein dickes<br />
Eisenrohr, ändert nichts am Prinzip.<br />
Wenn also ein Haus höher wäre als der<br />
Wasserturm, würde das Wasser in dem<br />
hohen Haus nur so hoch steigen, wie der<br />
Wasserturm hoch ist. Die Etagen, die<br />
über dem Wasserturm rausragen würden,<br />
bekämen nichts ab. Damit das<br />
Wasser in den Häusern nicht überläuft,<br />
weil sie ja niedriger sind als der Wasserturm,<br />
muss das Wasser in den Häusern<br />
mit einem Wasserhahn verschlossen<br />
werden.<br />
Astroteam<br />
Sternfreunde Beelitz e.V.<br />
A u s k ü n f t e / A n s p r e c h p a r t n e r .<br />
i n f o @ s t e r n w a r t e - b e e l i t z . d e<br />
017188109095
28. OKTOBER <strong>2015</strong>, SEITE 34 NR. 9 / 26. JAHRGANG<br />
BEELITZER NACHRICHTEN<br />
Besuch der Reha-Klinik Grünheide<br />
Schöner Erfolg für die Selbsthilfegruppe<br />
(SHG) „Schlaganfall u.a. Beelitz und<br />
Umgebung“. Mit ihrer Projektidee<br />
„Besuch einer Reha-Klinik“ hat sie sich<br />
erfolgreich bei der Deutschen Schlaganfall-Hilfe<br />
beworben und gehört somit<br />
in diesem Jahr zu den 94 Projekten, die<br />
bundesweit von dieser Institution unterstützt<br />
wurden.<br />
Wir, die SHG „Schlaganfall u.a. Beelitz<br />
und Umgebung“, erhielten nach Vorgesprächen<br />
unseres Gruppensprechers,<br />
Herrn Handke, mit dem Klinikdirektor,<br />
Herrn Rattunde, eine Einladung für den<br />
Besuch der MEDIAN Klinik Grünheide<br />
am 10. September <strong>2015</strong>.<br />
Ein Busunternehmen zu finden, das<br />
auch die Rollstühle unserer Mitglieder<br />
transportieren kann, bereitete uns das<br />
größte Problem. In und um Beelitz sowie<br />
Potsdam gibt es kein entsprechendes<br />
Transportunternehmen (ein Bus mit<br />
Rampe) das uns an diesem Tag fahren<br />
wollte. In Berlin wurden wir endlich<br />
fündig. Der Behindertenfahr-dienst Jung<br />
& Gutjahr war bereit, uns einen Bus mit<br />
Rampe zu stellen. Dafür unseren herzlichen<br />
Dank.<br />
Die Exkursion zur Klinik Grünheide<br />
konnte nun dank des freundlichen und<br />
hilfsbereiten Busfahrers, Herrn Jahnke,<br />
starten, der uns an den jeweiligen Treffpunkten<br />
abholte (Elektrorollstühle lassen<br />
sich nicht so leicht transportieren).<br />
In Grünheide erwartete uns bereits der<br />
Service-Manager der Klinik, Herr Stell.<br />
Im Konferenzraum wurde uns das helle,<br />
großzügig gestaltete und einladende<br />
Haus vorgestellt. Hier einige interessante<br />
Eckpunkte:<br />
— Grünheide liegt inmitten eines großen<br />
Landschaftsschutzgebietes am<br />
östlichen Stadtrand von Berlin.<br />
— In der Reha-Klinik (<strong>Oktober</strong> 1994<br />
eröffnet) und dem Akutkrankenhaus<br />
(November 2014 eröffnet), gelegen<br />
am Ufer des Werlsees, stehen den<br />
Patienten 284 Betten zur Verfügung.<br />
— Patienten wohnen überwiegend in<br />
Einzelzimmern.<br />
— Dank der behindertengerechten Ausstattung<br />
der gesamten Klinik und<br />
Außenbereich ist der Aufenthalt<br />
auch für Rollstuhlfahrer/innen möglich.<br />
Nach den Erläuterungen besichtigten<br />
wir die Reha-Klinik. In den Abteilungen,<br />
ange-fangen von der Krankengymnast<br />
i k bi s h in z ur Ma ssa ge/<br />
Lymphdrainage, sowie Bereichen der<br />
Hydrotherapie erläuterten die Leiterinnen<br />
der einzelnen Abteilungen die Möglichkeiten<br />
innerhalb der MEDIAN Klinik.<br />
Modernste Technik in allen Bereichen<br />
fördern so die Erfolge der Therapie<br />
von Schlaganfall-Patienten und gaben<br />
uns Anregungen für eine weitere Therapiemöglichkeit<br />
der eigenen Einschränkungen<br />
in Folge des selbst erlittenen<br />
Schlaganfalls.<br />
Unser Mittagessen nahmen wir im Restaurant<br />
„Karma am See“ ein. Durch<br />
eine großzügige Spende der WSS Wach<br />
- und Sicherheitsservice GmbH aus Bad<br />
Belzig war es für alle Teilnehmer kostenlos.<br />
Auch dafür unser ganz herzliches<br />
„Dankeschön“. Dann wollten wir uns<br />
mit einer SHG vor Ort treffen. Leider<br />
erhielten wir kurzfristig eine Absage.<br />
Daher entschlossen wir uns spontan,<br />
nach Berlin-Marzahn zu fahren und die<br />
„Gärten der Welt“ zu besuchen. Interessante<br />
Erläuterungen zur Entstehung der<br />
wunderschönen Anlage und zu den Besonderheiten<br />
der einzelnen Gärten und<br />
der dort vorkommenden Pflanzen rundeten<br />
unsere Exkursion ab.<br />
Auch das Wetter war uns wohlgesonnen<br />
und das schwere Gewitter wartete bis<br />
wir den Bus für die Heimfahrt bestiegen<br />
hatten.<br />
Für den informativen Tag danken wir<br />
- Herrn Rattunde, der den Besuch der<br />
Klinik ermöglichte,<br />
- Herrn Stell, der uns über die Klinik<br />
berichtete sowie uns durch die Klinik<br />
und Außenanlage führte und<br />
- den Mitarbeiter/innen der Therapieabteilungen,<br />
die uns ausführlich die Therapien<br />
vorstellten.<br />
Unser ganz besonderer Dank gilt der<br />
Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe,<br />
die die Exkursion durch ihre finanzielle<br />
Unterstützung überhaupt ermöglichte.<br />
Bernd Meier, Mitglied der SHG<br />
Rolf Handke, Gruppensprecher der SHG
BEELITZER NACHRICHTEN NR. 9 / 26. JAHRGANG<br />
28. OKTOBER <strong>2015</strong>, SEITE 35<br />
Kübisse - schwer, schwerer, am schwersten<br />
Geschafft!<br />
Nach vier Jahren Suche und Dank Unterstützung<br />
des Bürgermeisters und der<br />
Stadtverwaltung Beelitz konnten wir im<br />
April diesen Jahres ein Grundstück für<br />
unseren Übungsbetrieb übernehmen.<br />
Mit viel Fleiß und Engagement haben<br />
dann unsere Vereinsmitglieder und Gästesportler<br />
aus diesem Stück Land einen<br />
wunderbaren Trainingsplatz geschaffen.<br />
Grund genug, um dieses Ereignis gebührend<br />
zu feiern. Also haben wir am 19.<br />
September mit vielen Gästen und Aufbauhelfern,<br />
als kleines Dankeschön, den<br />
Platz mit einem kleinen Fest eingeweiht.<br />
Jetzt können wir in getrennten Bereichen<br />
mit unterschiedlichen Trainingsgruppen<br />
arbeiten, die Vielfalt der Ausbildung<br />
erweitern und zusätzliche Möglichkeiten<br />
des Hundesports nutzen.<br />
Das heißt aber auch, mit gleicher Intensität<br />
und Freude das Vereinsleben weiter<br />
abwechslungsreich zu gestalten und denen<br />
Hilfe zu leisten, die ihren Hund zu<br />
einem treuen Begleiter im Leben erziehen<br />
möchten.<br />
U. Zimmermann<br />
Vorsitzender<br />
www.bushido-beelitz.de<br />
Am Samstag, dem 19. September, starteten<br />
9 Wettkämpfer unserer beiden<br />
Vereine bei brandenburgischen Landesmeisterschaften.<br />
Für einige war es die<br />
erste Teilnahme an einer größeren<br />
Meisterschaft und dementsprechend die<br />
Aufregung hoch. Unsere jüngsten Starter<br />
Max Gnerlich und Benjamin Kiethe<br />
betraten zuerst die Tatami (= Matte)<br />
und die Wettkampfluft schmeckte ihnen.<br />
Sie zeigten sichere Stände und<br />
Endpunkte und setzten die Vorgaben<br />
des Trainers Peter Ludwig erfolgreich<br />
um. Der Landesmeistertitel für Benjamin<br />
und der dritte Platz für Max waren<br />
der verdiente Lohn und ließ beide<br />
glücklich strahlen. Lorenz Spahn konnte<br />
sich ebenfalls von der Wettkampffläche<br />
nicht trennen. Er erkämpfte sich<br />
Die Kürbis Wiegemeisterschaften in<br />
Klaistow ließen die Elsholzer Kürbiszüchter<br />
nicht kalt und sie meldeten ihre<br />
gewachsenen Schwergewichte an. Am<br />
27. 9. <strong>2015</strong> war der Tag der Wahrheit.<br />
Es wurde in 3 Kategorien gemessen<br />
und gewogen. Zuerst wurden die Long<br />
Gourd gemessen. Diese Kürbisart<br />
wächst in die Länge und sieht wie eine<br />
Riesengurke aus. Den 1. Platz belegte<br />
Frank Wüstenhagen, sein Long Gourd<br />
war 2,50 m lang. Viola Grottschreiber<br />
hatte etwas Pech, ihr längster Long<br />
Gourd riss zwei Tage vor den Meisterschaften<br />
der Länge nach ein, so wurde<br />
er zwar gemessen für die interne<br />
Bestenliste, kam aber nicht in die Wertung.<br />
Ihr zweiter Long Gourd brachte<br />
mit 2,01 m ihr den 5. Platz. In der Kategorie<br />
Squash (grünfarbiger Kürbis)<br />
belegte sie den 6. Platz (92 kg). In der<br />
Kategorie Atlantic Giant belegten Reinhard<br />
Furchert den 22. Platz (178,5 kg),<br />
Frank Wüstenhagen den 21. Platz<br />
(185,0) und Viola Grottschreiber den 9.<br />
Platz (319,0 kg). Das Gewicht des Siegerkürbis<br />
mit 709,0 kg wird wohl für<br />
die Elsholzer Züchter noch ein Traum<br />
bleiben.<br />
Bärbel Milde<br />
www.bushido-potsdam.de<br />
Bushido Beelitz und Bushido Potsdam bei den<br />
brandenburgischen Landesmeisterschaften <strong>2015</strong><br />
einen hervorragenden dritten Platz. Bei<br />
den Juniorinnen griffen Anna und<br />
Christiane Voigt nach den begehrten<br />
Medaillen. Trotz ihren guten Kata-<br />
Darbietungen scheiterten sie knapp und<br />
freuten sich dann doch über den dritten<br />
Platz. Nach langer Wettkampf- und<br />
Trainingspause stellte sich Darius<br />
Schüler wieder dem Kampf auf der<br />
Tatami und kann sich über den zweiten<br />
Platz verdient freuen. Als letzter unserer<br />
Kämpfer vervollständigte Jens die<br />
erfolgreiche Medaillensammlung von<br />
Bushido Beelitz e.V. und Bushido Potsdam<br />
e.V. mit einem weiteren Landesmeistertitel.<br />
Allen Startern einen herzlichen<br />
Glückwunsch für das erfolgreiche<br />
Auftreten.<br />
Platzierungen:<br />
(ohne Angabe der Altersklasse)<br />
1. Platz: Benjamin Kiethe<br />
1. Platz: Jens Paetznick<br />
2. Platz: Darius Müller<br />
3. Platz: Anna Roshal<br />
3. Platz: Christiane Voigt<br />
3. Platz: Lorenz Spahn<br />
3. Platz: Max Gnerlich<br />
Foto: Peter / Text: Jens
28. OKTOBER <strong>2015</strong>, SEITE 36 NR. 9 / 26. JAHRGANG<br />
BEELITZER NACHRICHTEN<br />
Der Waldkleeblatt - Natürlich Zauche<br />
e.V. informiert:<br />
Sehr geehrte <strong>Beelitzer</strong>innen<br />
und <strong>Beelitzer</strong>,<br />
viele von Ihnen haben sich an der<br />
Volksinitiative gegen Windräder im<br />
Wald und für einen Abstand von Windrädern<br />
zu Wohnbebauungen von der 10-<br />
fachen Höhe der Windräder beteiligt.<br />
Unser Landtag hat am 25.09.<strong>2015</strong> mit<br />
den Stimmen von SPD, DIE LINKE und<br />
Bündnis 90/Die Grünen diese Volksinitiative<br />
abgelehnt. Hierüber hat das ZDF<br />
in seinem Heute-Journal am 25.09.<strong>2015</strong><br />
um 14 Uhr berichtet (näheres dazu in<br />
der ZDF-Mediathek).<br />
In dieser Sendung sprach die Landtagsabgeordnete<br />
von Bündnis 90/Die Grünen,<br />
Frau Heide Schinowski, davon,<br />
dass Windkraftanlagen ja nur in Kiefernforsten<br />
errichtet werden dürften.<br />
Diese sind aus Sicht der „Grünen“ offensichtlich<br />
kein Wald. Einer, der es<br />
besser wissen muss, der Waldbesitzer<br />
Herr Karl Tempel aus Berlin, hat uns<br />
die Erlaubnis erteilt, seinen nachstehenden<br />
Brief an Frau Schinowski hier zu<br />
veröffentlichen:<br />
Sehr geehrte Frau Schinowsky,<br />
am 25.09.<strong>2015</strong> hat der Brandenburger<br />
Landtag mit den Stimmen der Regierungsfraktionen<br />
und von B90/Die Grünen<br />
die Volksinitiative, die sich gegen<br />
die Errichtung von Windkraftanlagen<br />
(WKA) im Wald wendet, abgelehnt. In<br />
der Sendung des ZDF vom gleichen<br />
Tage haben Sie in einem kurzen Statement<br />
erklärt, es handele sich bei dem<br />
Wald ja nur um „Kiefernforsten“. Verschiedentlich<br />
wurde von Brandenburger<br />
Politikern, auch von Ihrem Fraktionskollegen<br />
Axel Vogel, erklärt, die<br />
„Kiefernstangenforsten“ in Brandenburg<br />
seien „ökologisch minderwertig“,<br />
und daher könne man den Kiefernwald<br />
auch als Standort für WKA nutzen.<br />
Ich bin Kleinwaldbesitzer in Brandenburg,<br />
in der Gemeinde Beelitz/<br />
Borkwalde, auch Mitglied in der örtlichen<br />
Forstbetriebsgemeinschaft, und<br />
betreibe mit viel Freude Waldwirtschaft<br />
mit der Kiefer. Die Kiefer ist eine wunderbare,<br />
autochthone Baumart und seit<br />
der Eiszeit in Brandenburg heimisch.<br />
Sie gedeiht auf kargem Sand und bringt<br />
selbst in trockenen Sommern wie in diesem<br />
Jahr noch Zuwachsleistungen,<br />
wenn andere Baumarten kümmern. Daher<br />
empört es mich, wenn die Kiefer<br />
s c h l e c h t g e r e d e t o d e r d e r<br />
„Kiefernforst“ sogar in einen Gegensatz<br />
zum „Wald“ gebracht wird.<br />
Über 90 Prozent aller Wälder in<br />
Deutschland sind Forsten, seien es nun<br />
Kiefern-, Fichten- , Lärchen- oder Tannenforsten.<br />
Auch ein Kiefernforst ist ein<br />
hervorragender Kohlendioxid-Speicher<br />
- selbst eine „Stangenkiefer“ mit nur 30<br />
cm Durchmesser kann bis zu 1,3 Tonnen<br />
CO2 speichern -, er wird nicht gedüngt<br />
und nicht mit Pestiziden vergiftet, wie<br />
dies z.B. auf den riesigen Maisflächen<br />
geschieht, die im Zuge der Energiewende<br />
entstanden sind.<br />
Wie tausende andere Waldbesitzer in<br />
Brandenburg betreibe ich seit Jahren<br />
aber auch „Waldumbau“ mit Laubhölzern,<br />
um die Stabilität des Kiefernwaldes<br />
zu erhöhen, den Boden zu verbessern<br />
und die Grundwasserbildung zu<br />
fördern. Bei der Bekämpfung von<br />
Schadinsekten helfen mir zahlreiche<br />
Vogelarten und Fledermäuse, die ich<br />
mit Hilfe von Nisthöhlen angesiedelt<br />
habe. Sogar einige Bienenvölker fühlen<br />
sich wohl in meinem „Kiefernforst“ und<br />
finden ausreichend Pollen für einen<br />
köstlichen, naturbelassenen Honig.<br />
Die geplante Errichtung von bis zu 200<br />
Meter hohen WKA in unmittelbarer Nähe<br />
zu meinem Wald empfinde ich als ein<br />
ökologisches Desaster und auch klimapolitisch<br />
unsinnig. Für die Bauplätze<br />
und Zufahrtswege der WKA müssen<br />
tausende Bäume gefällt werden. Ein<br />
entsprechend großes Speichervolumen<br />
für Kohlendioxid geht verloren. Der<br />
empfindliche Waldboden wird beispiellos<br />
geschunden: 600 Tonnen Beton und<br />
90 Tonnen Stahlbwehrungen müssen für<br />
die Fundamentierung einer einzigen<br />
großen WKA verbaut werden, die Zufahrtswege<br />
durch den Wald werden mit<br />
Asphalt oder Beton versiegelt.<br />
WKA sind eine tödliche Gefahr für Vögel<br />
und Fledermäuse: Allein in Brandenburg<br />
werden mehr als 300 der<br />
streng geschützten Rotmilane jährlich<br />
Opfer der Windkraft. Am Vogelsberg in<br />
Hessen ist der Schwarzstorch-Bestand<br />
zusammengebrochen, seit dort WKA<br />
errichtet wurden. Die unglaubliche Zahl<br />
von 250 000 Fledermäusen wird in<br />
Deutschland jetzt schon von WKA „im<br />
Normalbetrieb“ getötet, und Experten<br />
befürchten, dass sich die Zahl der getöteten<br />
Tiere nochmals drastisch erhöht,<br />
wenn WKA auch in den Wäldern errichtet<br />
werden.<br />
Da zwei Drittel der getöteten Fledermäuse<br />
wandernde Arten sind, bedroht<br />
die deutsche Windindustrie den europäischen<br />
Fledermausbestand existenziell,<br />
zumal keinerlei Naturschutzauflagen zu<br />
beachten sind. Die Nisthilfen in meinem<br />
Wald werde ich abhängen, wenn die<br />
WKA wie geplant in der Gemeinde Beelitz<br />
errichtet werden.<br />
Der subventioniert erzeugte Windstrom,<br />
der nicht gespeichert werden kann, sondern<br />
sofort abtransportiert werden<br />
muss, steht in keinem Verhältnis zu den<br />
materiellen und ökologischen Kosten,<br />
die er in der Region verursacht. Es geht<br />
hier im Grunde auch nicht um eine<br />
„Energiewende“, sondern um Extraprofite<br />
für eine Handvoll Windbarone und<br />
Großgrundbesitzer. Die derzeitige Kampagne<br />
der Windindustrie, die mit Renditen<br />
„von 3,5 Prozent und mehr“ wirbt,<br />
passt in dieses Bild.<br />
Es ist höchste Zeit, die schlimmsten<br />
Fehlentwicklungen der Energiewende,<br />
zu denen ich auch die Verwüstung unserer<br />
Feldlandschaft durch den Maisanbau<br />
zähle, zu stoppen. 6000 Tonnen des<br />
„ wahrsc hei nl ic h k re bse rre ge n-<br />
den“ (WHO) Glyphosats werden Jahr<br />
für Jahr allein über die „Energieäcker“<br />
in Brandenburg versprüht, mit Erlaubnis<br />
der zuständigen Behörden.<br />
B90/Die Grünen sollten sich nicht vor<br />
den Karren rücksichtsloser Kapitalinteressen<br />
spannen lassen, sondern sich für<br />
eine ökologisch und sozial verträgliche<br />
Energiewende einsetzen und gfs. auch<br />
notwendige Korrekturen vornehmen.<br />
Dazu möchte ich Sie auffordern und<br />
ermuntern.<br />
Gerne lade ich Sie auch zu einem Spaziergang<br />
in meinen Kiefernwald ein,<br />
damit Sie sich von der Schönheit, Vielfalt<br />
und ökologischen Wertigkeit dieses<br />
Waldes überzeugen können.<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
Karl Tempel www.tempelwald.de<br />
Wir freuen uns mit Herrn Tempel auf<br />
den Spaziergang durch unsere Kiefernforste.<br />
Informieren Sie sich auch unter<br />
w w w . t e m p e l w a l d . d e u n d<br />
www.waldkleeblatt.deIhr Dr. Winfried<br />
Ludwig / Vorsitzender „Waldkleeblatt -<br />
Natürlich Zauche e.V.“
BEELITZER NACHRICHTEN NR. 9 / 26. JAHRGANG<br />
28. OKTOBER <strong>2015</strong>, SEITE 37<br />
Herzlichen Glückwunsch<br />
Allen Senioren gratuliere ich recht herzlich zum Geburtstag und wünsche Ihnen alles<br />
Gute, persönliches Wohlergehen und vor allem beste Gesundheit.<br />
Bernhard Knuth<br />
Ortsteil Beelitz<br />
Die Ortsvorsteherin von Beelitz gratuliert<br />
allen Senioren recht herzlich zum<br />
Geburtstag und wünscht alles Gute zum<br />
70. Geb. Karl-Heinz Arnold, Irmgard<br />
Biebeler, Marita Loth<br />
75. Geb. Inge Anders, Renate Schmidt,<br />
Klaus-Dieter Beiler, Jutta Schneider,<br />
Manfred Schneider, Barbara Heese<br />
76. Geb. Ruth Adam, Fritz Traxler,<br />
Erich Paul, Rudolf Nickel, Arnold Vietz<br />
77. Geb. Anita Czilwik<br />
78. Geb. Wolfgang Zawislo, Horst Siemen<br />
79. Geb. Ilse Bäck, Joachim Küter, Mathias<br />
Christian, Helga Geschke, Horst<br />
Schultze<br />
80. Geb. Vladimir Basch, Johanna<br />
Dombek<br />
81. Geb. Heinz Schwichtenberg<br />
82. Geb. Heinz Lehmann, Wolfgang<br />
Schreiber, Dora Weigand, Wolfgang<br />
Weinhold<br />
83. Geb. Erna Bundesmann, Renate<br />
Krasselt, Gerhard Dahms<br />
84. Geb. Hedwig Olejak, Ella Kaleschky<br />
85. Geb. Kurt Manthey, Margarethe<br />
Behrendt, Edith Krupik, Irene Wodarz<br />
86. Geb. Günter Neumann, Erika Lehmann<br />
87. Geb. Anita Neun<br />
89. Geb. Elisabeth Gunkel, Herta<br />
Schmidt, Gerda Radtke, Toska Hädrich,<br />
Minna Marowski<br />
90. Geb. Ursula Hennig, Elisabeth<br />
Dathe<br />
91. Geb. Herta Loth<br />
94. Geb. Hedwig Schulz, Luise Ziemer,<br />
Gertrud Leben, Herta Fuhrmann<br />
95. Geb. Georg Olejak<br />
Karin Höpfner, Ortsvorsteherin<br />
Ortsteil Buchholz<br />
Der Ortsvorsteher gratuliert herzlich<br />
zum<br />
80. Geb. Erika Müller<br />
86. Geb. Hans Gondzik<br />
Rainer Sommer, Ortsvorsteher<br />
Ortsteil Busendorf<br />
Der Ortsvorsteher wünscht alles Gute<br />
zum<br />
75. Geb. Ingrid Wolff, Helga Oesterwitz<br />
85. Geb. Ruth Boek<br />
88. Geb. Waltraud Kuckuk<br />
Matthias Gedicke, Ortsvorsteher<br />
Ortsteil Elsholz<br />
Der Ortsbeirat von Elsholz gratuliert<br />
allen Jubilaren herzlich zum Geburtstag<br />
und wünscht alles Gute, vor allem<br />
Glück und Gesundheit zum<br />
72. Geb. Helga Stoof<br />
77. Geb. Ingrid Pusemann, Irene Lewin<br />
81. Geb. Ilse Albrecht<br />
84. Geb. Hugo Sukut<br />
87. Geb. Helmut Schultze<br />
Kathrin Wiencek, Ortsvorsteherin<br />
Ortsteil Fichtenwalde<br />
Der Ortsvorsteher und der Vorsitzende<br />
des Seniorenclubs e.V. Fichtenwalde<br />
gratulieren zum<br />
70. Geb. Dieter Teuscher<br />
75. Geb. Dr. Günter Klaus, Angelika<br />
Heise, Helga Walter<br />
81. Geb. Werner Höhn<br />
82. Geb. Käthe Luft<br />
83. Geb. Hildegard Stapel, Günter Luft<br />
84. Geb. Edith Orschulok, Gisela Hannemann,<br />
Klaus Rummel<br />
85. Geb. Karl Preuß<br />
86. Geb. Armin Wintzer<br />
Dr. Tilo Köhn, Ortsvorsteher<br />
Ralph Böhnke, Vorsitzender Seniorenclub<br />
e.V.<br />
Ortsteil Reesdorf<br />
Herzliche Glückwünsche übermittelt die<br />
Ortsvorsteherin zum<br />
75. Geb. Irmgard Gensicke<br />
86. Geb. Kurt Wiesenack<br />
Christiane Kutzner, Ortsvorsteherin<br />
Ortsteil Rieben<br />
Alle guten Wünsche übermittelt der<br />
Ortsvorsteher von Rieben zum<br />
85. Geb. Edeltraud Blume<br />
86. Geb. Heinz Wittenberg<br />
87. Geb. Mathilde Kuhlmann<br />
Armin Hilger, Ortsvorsteher<br />
Ortsteil Salzbrunn<br />
Viele Geburtstagswünsche übermittelt<br />
zum<br />
60. Geb. Eckhard Künnemann<br />
88. Geb. Irmgard Mehlis<br />
Jutta Bellin, Ortsvorsteherin<br />
Ortsteil Schäpe<br />
Alles Gute zum<br />
75. Geb. Brigitte Wunderlich<br />
78. Geb. Wolfgang Beck<br />
Axel Grüsner, Ortsvorsteher<br />
Ortsteil Schlunkendorf<br />
Der Ortsvorsteher gratuliert recht herzlich<br />
zum 82. Geb. Ilse Lauff<br />
Bernhard Falkenthal, Ortsvorsteher<br />
Ortsteil Wittbrietzen<br />
Die Ortsvorsteherin des Ortsteils gratuliert<br />
recht herzlich zum Geburtstag, verbunden<br />
mit den besten Wünschen für<br />
das neue Lebensjahr<br />
83. Geb. Sieglinde Engnath, Irma Nichelmann<br />
84. Geb. Gerda Köppen<br />
86. Geb. Waldtraut Thurley<br />
87. Geb. Harald Bellin<br />
Simone Spahn, Ortsvorsteherin<br />
Ortsteil Zauchwitz<br />
Die allerherzlichsten Glückwünsche<br />
zum<br />
81. Geb. Siegfried Brieschke<br />
82. Geb. Rudi Richter, Hanni Radecker<br />
83. Geb. Ingrid Schikore<br />
87. Geb. Hildegard Hagen<br />
sowie beste Gesundheit und Wohlergehen<br />
übermittelt<br />
Ellen Wisniewski, Ortsvorsteherin<br />
Der Vorstand der Ortsgruppe Volkssolidarität<br />
Busendorf wünscht im<br />
<strong>Oktober</strong> folgenden Mitgliedern alles<br />
Gute zum Geburtstag: Beatrix Hinze,<br />
Karl Heinz Fredrich, Ursula Klande,<br />
Ruth Boek, Karin Davideit, Martina<br />
Wiedemann, Sylvia Goebel, Christel<br />
Benke, Rene Stolz, Michaela Goebel,<br />
Marina Welsch<br />
Regina Rünzi, Vors. der Ortsgruppe<br />
Der Vorstand des SV71 Busendorf<br />
gratuliert folgenden Mitgliedern im <strong>Oktober</strong><br />
herzlich zum Geburtstag: Marina<br />
Welsch, Guido Kalka, Mike Gloger,<br />
Gerhard Schönefeld, Tararin Tamea, Al<br />
Harfoush Mouayyid Adel, Daniel Zemke,<br />
Martin Weber, Franz Effenberger,<br />
Michaela Goebel, Lothar Meske<br />
Raik Knoche, Vors. SV71 Busendorf
28. OKTOBER <strong>2015</strong>, SEITE 38 NR. 9 / 26. JAHRGANG<br />
BEELITZER NACHRICHTEN<br />
Den Kameraden der Feuerwehr Beelitz<br />
im aktiver Dienst Gordon Schade, der<br />
Jugendfeuerwehr Maximilian Senteck,<br />
Alexa Szulesynskich und der Kinderfeuerwehr<br />
Tim Lappan, Marcus<br />
Nitschke herzliche Glückwünsche zum<br />
Geburtstag.<br />
Es gratuliert die Ortswehrführung<br />
Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag<br />
den Kameraden der Feuerwehr<br />
Buchholz Ronny Wernicke, Cassandra<br />
Gensch, Natalie Kunzelmann<br />
und der Kinderfeuerwehr Leon Müller.<br />
Dennis Herrmann, Ortswehrführer<br />
Alles Gute zum Geburtstag den Kameraden<br />
der Freiwilligen Feuerwehr Elsholz<br />
Mario Wüstenhagen, Jonas Dienemann<br />
und Helmut Schultze.<br />
Es gratuliert die Wehrleitung<br />
Zum Geburtstag übermittelt die Freiwillige<br />
Feuerwehr Fichtenwalde und<br />
Busendorf folgenden Kameraden herzlichen<br />
Glückwunsch: Ronalf Kasten,<br />
Nico Kuhn, Jan Klawes, Adran Gutte,<br />
der Jugendfeuerwehr Emily Eilenberg<br />
sowie der Kinderfeuerwehr Luca<br />
Schlecht und Lea Joann König.<br />
Herzliche Grüße zum Geburtstag übermittelt<br />
den Kameraden Steffen Rummland<br />
und Robert Eberwein der Feuerwehr<br />
Rieben<br />
Armin Hilgers, Ortsbürgermeister<br />
Ingo Schulze, Ortswehrführer<br />
Den Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr<br />
Salzbrunn/Birkhorst Nicolai<br />
Gier, Eckehard Künnemann und Torsten<br />
Scherer gratuliert der Ortswehrführer<br />
Markus Haedecke<br />
Herzliche Glückwünsche übermittelt<br />
die Ortsfeuerwehr Schäpe/Reesdorf<br />
den aktiven Kameraden Marco Wildemann,<br />
Karsten Hocke, Barbara Ral,<br />
den Passivmitgliedern Guido Häberer,<br />
Karl-Heinz Hocke sowie dem Ehrenmitglied<br />
Kurt Wiesenack.<br />
Manuel Rohde, Ortswehrführer<br />
Die Mitglieder des Freiwilligen Feuerwehr<br />
Schlunkendorf gratuliert herzlich<br />
ihrem Wehrleiter René Großkopf zum<br />
Geburtstag.<br />
Die Feuerwehr Wittbrietzen gratuliert<br />
zum Geburtstag den Kameraden Lara<br />
Schramm, Marius Haedke, Maja Opitz.<br />
Alina Acksel und Alexander Henning.<br />
Der Ortswehrführer<br />
Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag<br />
den Kameraden der Freiwilligen<br />
Feuerwehr Zauchwitz Siegfried<br />
Brieschke sowie der Kinder -/<br />
Jugendfeuerwehr Luca Charlotte Senger<br />
und Lasse Borchmeyer. Besonders<br />
herzlich gratulieren wir Jürgen Willmer<br />
zum 80. Geburtstag.<br />
Marcel Manica, Ortswehrführerund die<br />
Jugendwarte<br />
Die Schützengilde zu Beelitz/Mark<br />
1465 e.V. gratuliert<br />
im <strong>Oktober</strong> ihren Mitgliedern<br />
Karl-Walter Grzegorek und Horst<br />
Kaedig recht herzlich zum Geburtstag.<br />
Der Vorstand<br />
Die Schützengilde Fichtenwalde<br />
von 1997 e.V.<br />
gratuliert unseren Mitgliedern<br />
Kirstin Opitz, Rainer Opitz, Robert<br />
Dittmann und Herbert Erdmann zum<br />
Geburtstag.<br />
Zeit bedeutet Veränderung<br />
Edeltraut Boek, Wolfgang Hackbarth,<br />
Klaus Schmalfus, Ramona Beuth, Martina<br />
Eckert, Ute Basner, Jens Apel,<br />
Stefan Rimböck, Christian Geyer, Stefan<br />
Albrecht, Tobias Prietz, Nick Goebel,<br />
Niklas Mathes, Claudia Deutschland,<br />
Julia Mellen, Andrea Gensch,<br />
Martin Weber, Melanie Mellen, Elise<br />
Götting, Franz Effenberger, Roben Weber,<br />
Daniel Wüst, Anton Kase, Luca<br />
Schlecht, Paul Mietz, Cara – Danielle<br />
Berthold, Reinhard Penningh<br />
Die SG Fichtenwalde 1965 e.V.<br />
wünscht allen Geburtstagskindern<br />
viel Gesundheit und interessante Erfahrungen<br />
im neuen Lebensjahr.<br />
Vorstand SG Fichtenwalde 1965 e.V.<br />
Der Wittbrietzener Kultur- und<br />
Fußballverein gratuliert recht herzlich<br />
zum Geburtstag Denny Höpfner, Volker<br />
Schröter und Stefanie Schattauer.<br />
Der Vorstand<br />
Bereitschaftsdienst Heilpraktiker <strong>2015</strong><br />
31.10./01.11., Beate Kringel, Brücker<br />
Straße 53, 14547 Beelitz,<br />
033204/790103 u. 0176/23853241<br />
07./08.11., Kathleen Heinecke, Hohlweg<br />
2a, 14797 Kloster Lehnin,<br />
03382/741131<br />
14./15.11., Heide Müller, Silberbrückenstraße<br />
22, 14822 Brück,<br />
033844/52097<br />
21./22.11., Gabriela Tippelt, Karl-Sachs<br />
Straße 4, 14770 Brandenburg,<br />
03381/3159127<br />
28./29.11., Meike Johannink, August-<br />
Bebel-Straße 47, 14547 Beelitz,<br />
033206/58360<br />
28./29.11., Meike Johannink, August-<br />
Bebel-Straße 47, 14547 Beelitz,<br />
033206/58360<br />
05./06.12., Claudia Hille, Uhlandstr. 23-<br />
25, 14547 Beelitz,<br />
0173/3808215<br />
12./13.12., Kathleen Heinecke, Hohlweg<br />
2a, 14797 Kloster Lehnin, <br />
03382/741131<br />
19./20.12., Heide Müller, Silberbrückenstraße<br />
22, 14822 Brück,<br />
033844/52097<br />
25./26.12., Dorothea Müller, Lehniner<br />
Straße 57, 14797 Kloster Lehnin,<br />
03382/741553<br />
27.12., Gabriela Tippelt, Karl-Sachs<br />
Straße 4, 14770 Brandenburg,<br />
03381/3159127
BEELITZER NACHRICHTEN NR. 9 / 26. JAHRGANG<br />
28. OKTOBER <strong>2015</strong>, SEITE 39<br />
Was ich einmal werden will, davon<br />
kann ich träumen ...<br />
Seit einiger Zeit beschäftigen sich die<br />
Kinder mit dem wichtigen Thema<br />
„Berufe“. „Was möchte ich einmal<br />
werden?“ Diese spannende Frage steht<br />
im Mittelpunkt. „ Feuerwehrmann,<br />
Polizist, Lehrer, Friseur, Sängerin,<br />
Gärtner und Fußballspieler! Die Berufswünsche<br />
sind sehr unterschiedlich.<br />
Wir werden jetzt auf Entdeckungsreise<br />
gehen. Wir machten uns<br />
auf den Weg in den Salon „ Jana Eichler<br />
Friseure“. Herzlichen Dank an<br />
Frau Eichler und Herrn Wegener für<br />
den sehr freundlichen Empfang und<br />
das Beantworten der vielen neugierigen<br />
Fragen. Die Atmosphäre, das<br />
Licht und die Spiegel im Salon wirkten<br />
auf uns beruhigend, harmonisch<br />
und ließ das Geschäft zum Ort der<br />
Entspannung werden. „Wie kann man<br />
Menschen glücklich und schön machen?“<br />
Unter diesem Motto hat uns Familie<br />
Eichler ihren Beruf mit viel Liebe<br />
näher gebracht.<br />
Wer denkt, Friseure würden nur<br />
Haare schneiden, der irrt. Im<br />
Gegenteil: Das Friseurhand<br />
werk ist so vielseitig. Handwerkliches<br />
Geschick, eine<br />
gute Beratung, ein netter<br />
Umgang mit den Kunden,<br />
eine gute Kommunikationsfähigkeit,<br />
Verantwortungsbewusstsein,<br />
Sorgfalt und vieles mehr. Alles<br />
ist entscheidend. Das haben wir gelernt.<br />
Mit vielen praktischen Beispielen<br />
und viel Material erkannten wir<br />
diese Vielfalt im Beruf. Von Herrn<br />
Wegener erfuhren wir alles über unser<br />
Haar, wie wächst unser Haar im Monat,<br />
woraus bestehen unsere Haare<br />
und mit welchen Arbeitsmaterialien<br />
entstehen die schönsten Frisuren. Wir<br />
durften auch einen Blick in das Labor<br />
werfen, dort entstehen die schönsten<br />
Farben für das Haar. Nun kamen wir<br />
zum praktischen Teil, wie haben die<br />
Kinderaugen gestrahlt, als jedes Kind<br />
durch diese „Zauberhände“ verschönert<br />
wurden. Natürlich fielen uns die<br />
vielen Pokale auf, eine Anerkennung<br />
für sehr fleißige Arbeit. Das bestätigte<br />
Frau Eichler, man muss sehr viel<br />
üben, sehr gute Arbeit leisten und mit<br />
viel Liebe seine Tätigkeit verrichten.<br />
Nach diesen vielen Eindrücken haben<br />
die Kinder einen neuen<br />
Berufswunsch. Ratet<br />
mal??? Wir werden jetzt<br />
im Kindergarten auch so<br />
ein Labor für die perfekte<br />
Farbgestaltung einrichten und experimentieren<br />
mit den drei Grundfarben<br />
des Friseurs Wie viele Farben bekommen<br />
wir beim Mischen von rot, gelb<br />
und blau? Welche Farbe gefällt uns<br />
und wie sehen wir dann aus. Herzlichen<br />
Dank!<br />
Das sagen die Kinder unserer Älteren<br />
Gruppe, Beate und Heike.<br />
Frühförderworkshop „Gesunde Ernährung“<br />
Am 09.09.15 und<br />
10.09.15 fand für die<br />
Pinocchiokinder der Kita<br />
„Borstel“ ein Frühförderworkshop<br />
„Gesunde Ernährung<br />
– neu aufgetischt<br />
mit neuen Medien“ statt. Im<br />
Vorfeld besuchten wir den REWE<br />
Markt in Beelitz, der uns den Frühförderworkshop<br />
ermöglichte, um uns<br />
einen Überblick von der Vielfalt von<br />
dem Angebot von Obst und Gemüse<br />
zu machen. Zum Workshop stellte uns<br />
REWE die unterschiedlichen Sorten<br />
von Obst und Gemüse zur Verfügung.<br />
Daraus zauberte die Dozentin uns ein<br />
super Obst und Gemüsebuffet.<br />
Mit schwungvoller Kleidung<br />
(ein Rock aus Obst und Gemüse)<br />
begrüßte Helena Gomes<br />
(Medienpädagogin) die<br />
Kinder zu einem spannenden,<br />
lehreichen und medienbezogenen<br />
Themenvormittag. Viele<br />
Fragen von Helena über Obst, Gemüse,<br />
Vitamine und Ballaststoffe könnten<br />
die Kinder sachgemäß beantworten.<br />
Durch Bewegungsspiele, am<br />
Computer, Biemer und Laserpointer<br />
brachte Helena die Kinder spielerisch<br />
Obst und Gemüsesorten näher. Durch<br />
das Computerspiel Salatfabrik stellten<br />
die Kinder ihren eigenen Obstsalat<br />
zusammen.<br />
Die Zahl „5“ begleitete uns durch<br />
den ganzen Workshop:<br />
• 5-mal Obst und Gemüse am Tag<br />
essen<br />
• 5 Sachen vom Buffet wählten die<br />
Kinder sich aus und dürften diese<br />
in einem REWE-Einkaufsbeutel<br />
mit nach Hause nehmen<br />
Die Resonanz der Eltern und Kinder<br />
wurde auf einem Feedbackbogen festgehalten<br />
und zum Dank erhielten die<br />
Kinder eine Zeitschrift. Das Obst und<br />
Gemüse musste laut den Eltern sofort<br />
verarbeitet werden.<br />
Wir möchten uns bei allen Beteiligten<br />
(REWE, Helena Gomes und Kita-<br />
Team) für die tolle Zusammenarbeit<br />
bedanken.<br />
Pinocchiogruppe Fichtenwalde<br />
Andrea und Melanie
28. OKTOBER <strong>2015</strong>, SEITE 40 NR. 9 / 26. JAHRGANG<br />
BEELITZER NACHRICHTEN<br />
Wind Wind fröhlicher Gesell<br />
komm doch um die Ecken - willst uns Kinder<br />
necken – lass uns Drachen steigen.<br />
Zum diesjährigen Drachenfest am<br />
25.09.<strong>2015</strong> waren alle Eltern der Kita<br />
Storchennest eingeladen. Zu Beginn<br />
dieses Nachmittages führten Kinder<br />
ebenfalls für die Eltern auch das Märchen<br />
„Der Wolf und die sieben Geißlein“<br />
vor. Schließlich wollten die Kinder<br />
auch ihren Eltern zeigen, was sie<br />
können. Nach dieser sehr schönen<br />
Show-Einlage sollte es mit dem Drachensteigen<br />
losgehen. Aufgeregt nahmen<br />
die kleinen Mäuse ihre Drachen<br />
und es war zu hören“ Schau mal das<br />
ist Arielle drauf“ oder „Ist der schön<br />
bunt.“ Nun ging es aber endlich los.<br />
Natürlich war es lustig mit anzusehen,<br />
wie die Kleinen versuchten – bei doch<br />
sehr geringem Wind – ihre<br />
Drachen steigen zu lassen.<br />
So mussten dann doch die<br />
Papas und Mamas ran und<br />
wurden mit den Worten<br />
„Los Papa, los Mama renne,<br />
renne“ angefeuert und<br />
so schwebten die tollen<br />
bunten Drachen doch noch<br />
am Himmel.<br />
Mit Grillwürstchen und<br />
vielen anderen leckeren<br />
Sachen ließen alle diesen<br />
schönen Nachmittag ausklingen.<br />
Vielen Dank an das Team<br />
der Kita Storchennest, die<br />
diesen Tag so liebevoll<br />
vorbereitet haben.<br />
Im Namen der Eltern<br />
S. Schulze<br />
Meine Oma ist die Beste<br />
auf der Welt und mein Opa<br />
ist der Mann der mir gefällt.<br />
…..<br />
Mit diesem Lied wurden die Omas<br />
und Opa zum Oma- und Opa Tag<br />
am 16.09.<strong>2015</strong> in der Kita Storchennest<br />
in Buchholz begrüßt. Aufgeregt<br />
erwarteten die „Kleinen Geister“ ihre<br />
Gäste. Schließlich haben sie ja wieder<br />
ein Programm einstudiert. Es ist schön<br />
anzusehen und wie enorm selbstbewusst<br />
und ohne Angst die Kinder das<br />
Märchen „Der Wolf und die sieben<br />
Geißlein“ vorführten. Selbst die Erzieherinnen<br />
mussten schmunzeln<br />
wenn so mancher kleine Schauspieler<br />
seine eigenen Worte benutzte.<br />
Nachdem das Programm im Garten<br />
der Kita beendet war, wurde dann<br />
gemeinsam Kaffee getrunken. Natürlich<br />
wollten die Kinder den Großeltern<br />
auch zeigen, was für tolle Spielgeräte<br />
im Garten stehen.<br />
Ausgelassen und fröhlich und mit<br />
doch etwas müden Kindern, endete<br />
dieser schöne Tag.<br />
Ein herzliches Dankeschön an die<br />
Erzieherinnen der Kita, die sich mit<br />
viel Liebe und Geduld um unsere Enkelkinder<br />
kümmern.<br />
Im Namen aller Großeltern<br />
Oma Bruni und Oma Bellin<br />
Erzieherin fragt Juli, 3 Jahre:“ Wo<br />
warst du gestern?“ Juli:“ Da war ich<br />
krank!“ „Und vorgestern?“ Daraufhin<br />
Juli: „Da war ich kränker…!“<br />
Max. 4 Jahre besucht seine Oma. Die<br />
Nachbarin fragt, ob er weiß, wie sein<br />
Papa heißt?! Max: „Klar. Mein Papa<br />
heißt Liebling!“<br />
Louisa, 4 Jahre beim Gottesdienst und<br />
erstmaligen Verzehr des Abendmahls.<br />
Sie trinkt einen Schluck, isst eine Oblate<br />
und kehrt an ihren Platz zurück.<br />
Sie schaut ihre Großeltern an und<br />
fragt: „ War das etwa unser Mittagessen?!“<br />
(Aus „Mein Papa heißt Liebling –<br />
Kindermund 2 - Lustige Sprüche und<br />
Anekdoten von Kindern“ – Kindermund<br />
Verlag)<br />
Haben Sie über einen Satz oder Ausdruck<br />
eines Kindes schmunzeln oder<br />
sogar herzhaft lachen müssen? Lassen<br />
Sie uns daran teilhabenden und senden<br />
Sie uns einen kurzen Text zur<br />
Veröffentlichung zu. Herzlichen Dank<br />
für Ihre Unterstützung!<br />
Kontaktperson: Jacqueline Schumach<br />
| E-Mail: schumach@beelitz-online.de
BEELITZER NACHRICHTEN NR. 9 / 26. JAHRGANG<br />
28. OKTOBER <strong>2015</strong>, SEITE 41<br />
Auf der Suche nach dem Herbst…<br />
In den vergangenen Tagen<br />
brachten die Kinder vermehrt<br />
Eicheln, Kastanien und Blätter<br />
mit in die Kita. Auch im Freigelände<br />
sammelten sie Naturmaterialien<br />
und stapelten diese in<br />
ihren Garderobenfächern. Wir<br />
greifen ihr Thema/ Interesse auf<br />
u n d s t a r t e n u n s e r<br />
„Storylineprojekt“ Auf<br />
der Suche nach dem<br />
Herbst.<br />
- D o n n e r s t a g ,<br />
d.17.09.<strong>2015</strong> Wir<br />
entdecken einen Drachen<br />
Im Birkenbaum.<br />
Er hat einen Brief von<br />
Herrn Kastanie dabei.<br />
Andrea liest uns den<br />
Brief vor und wir<br />
erfahren, dass Herr<br />
Kastanie etwas sucht.<br />
Was, das können wir<br />
leider nicht lesen. Wir<br />
überlegen, was er<br />
sucht, verfassen einen<br />
Antwortbrief, befestigen<br />
diesen wieder am<br />
Drachen und hängen ihn in den Birkenbaum.<br />
Wir machen uns Gedanken,<br />
wir Herr Kastanie aussieht und<br />
gestalten ihn zeichnerisch, aus Ton<br />
und mit Naturmaterialien. Am<br />
Nachmittag sehen wir, dass der<br />
Drache davongeflogen ist.<br />
- Freitag, d. 18.09.<strong>2015</strong> Wir finden<br />
das Antwortschreiben von Herrn<br />
Kastanie und erfahren, dass er seinen<br />
Freund „Herbst“ sucht. Wir<br />
entwerfen Suchplakate und hängen<br />
diese in der Kita und näheren Umgebung<br />
aus. Wir finden Spuren<br />
Der bunte Herbst geht durch das Land<br />
mit langem Schritt und starker Hand.<br />
Die dünnen Bäume schüttelt er,<br />
die dicken Bäume rüttelt er,<br />
dann purzeln herunter die reifen und losen<br />
Äpfel, Birnen und Aprikosen.<br />
Die Mädchen und Jungen rufen:<br />
„Hurra, der bunte Herbst ist wieder da!“<br />
(Blätter, Kürbisse<br />
und Herbstblumen<br />
u.v.m.). die<br />
der Herbst<br />
hinterlassen<br />
haben muss.<br />
- Montag, d.<br />
21.09.<strong>2015</strong> Wir haben einen<br />
Herbstkorb von Herrn Kastanie<br />
bekommen mit herbstlichem Gemüse-<br />
Wir kosten. Herr Kastanie hat<br />
uns einen Brief mit Rätseln gesendet.<br />
Wir sollen die Lieblingsspeise<br />
von Herrn Kastanie herausfinden.<br />
Wir haben einen Laden mit dem<br />
Herbstgemüse eröffnet und damit<br />
gespielt.<br />
- Dienstag, d. 22.09.<strong>2015</strong><br />
Wir schreiben einen Brief an<br />
Herrn Kastanie, dass wir ein Fest<br />
für den Herbst organisieren. Wir<br />
treffen Partyvorbereitungen und<br />
basteln an der Deko. Die Kids<br />
schreiben sich Zettel, was sie morgen<br />
mitbringen möchten.<br />
- Mittwoch, d. 23.09.<strong>2015</strong><br />
Wir hören die <strong>Nachrichten</strong> und<br />
erfahren, dass die Kinder der „Kita<br />
am Park“ den Herbst gefunden haben.<br />
Wir bereiten das Essen für<br />
unsere Party vor: Obstsalat,<br />
Kartoffelspalten und Kürbisssuppe.<br />
Wir feiern:<br />
HURRA! HURRA! DER<br />
HERBST IST DA!!!<br />
FAZIT: Mit unserem<br />
Herbstprojekt lernen die<br />
Kinder die Jahreszeiten<br />
und ihre typischen Merkmale<br />
kennen. Wir sprechen<br />
über die Zeichen der Natur,<br />
wie man die Jahreszeiten<br />
auseinanderhalten kann.<br />
Welche typischen Obstund<br />
Gemüsesorten gibt es?<br />
Wir lernen in einem Team<br />
zusammen zu agieren. Wir<br />
sind über einen längeren<br />
Zeitraum mit Freude, Begeisterung<br />
und Konzentration<br />
mit einem Thema beschäftigt.<br />
Wir schulen unsere Fingerfertigkeit<br />
durch u.a. Schneiden und Tonarbeiten.<br />
Wir trainieren unsere kognitiven<br />
Fähigkeiten, indem wir uns Dinge<br />
merken und aufmerksam sind.<br />
W e i t e r e I n for m a t i on en a u f<br />
www.kitaampark-online.de .<br />
Herzlichst, Ihr „Kita am Park“ Team
28. OKTOBER <strong>2015</strong>, SEITE 42 NR. 9 / 26. JAHRGANG<br />
BEELITZER NACHRICHTEN<br />
Am 02.07.<strong>2015</strong> brannte der Globus<br />
und in Beelitz zeigte das Thermometer<br />
knapp 40 Grad an. Da<br />
kam das Wassermobil aus Berlin<br />
wie gerufen. Schnell zogen sich<br />
die Kinder ihre Badesachen an und<br />
es ging raus in den Garten. 15<br />
Wasserspiele und Experimente,<br />
rund um das Thema Wasser, luden<br />
zum Ausprobieren ein. Es hat den<br />
Kindern und Erziehern unwahrscheinlich<br />
viel Spaß bereitet und<br />
die Abkühlung kam wie gerufen.<br />
Wir möchten uns bei der Stadtverwaltung<br />
Beelitz bedanken, die uns<br />
diesen schönen Tag ermöglicht<br />
hat. Dieser Tag wird uns noch lange<br />
in Erinnerung bleiben.<br />
Die Kinder und Erzieher aus der<br />
Kita Kinderland<br />
Wassermobil zu Gast in der<br />
Kita Kinderland<br />
Neues aus der Kita Kinderland<br />
Leider sind nun die warmen Sommertage<br />
vorbei. Aber mal ehrlich,<br />
in diesem Jahr konnten wir uns<br />
nicht beschweren. Sehr viele Tage<br />
konnten wir im Freien genießen.<br />
Das war natürlich auch für unsere<br />
jüngsten Kitakinder besonders<br />
schön. Nach einem gemütlichen<br />
Frühstück, was sehr liebevoll täglich<br />
von unseren Küchenfrauen<br />
vorbereitet wird, ging es ab auf<br />
den Spielplatz. Ein besonderes<br />
Highlight war unser neuer Wasserspieltisch.<br />
Ein großes Piratenschiff<br />
mit ganz viel Zubehör lud<br />
zum Plantschen ein. Aus anfangs<br />
neugierigen Blicken<br />
wurde schnell große Begeisterung.<br />
Ob Jungen oder Mädchen,<br />
alle hatten viel Spaß am<br />
Plantschen und Ausprobieren.<br />
Auch nutzten wir mit unseren<br />
Kleinsten die Angebote der<br />
Wasserwerkstatt in der Kita.<br />
So durften sie auf dem großen<br />
Spielplatz der Kita nach Herzenslust<br />
im Wasser herumtollen.<br />
Nun haben wir Herbst und die Tage<br />
werden kürzer. Unseren Spielplatz<br />
versuchen wir nach wie vor,<br />
täglich zu nutzen. Zwei neue Weidenhütten<br />
laden zum Verstecken<br />
ein. In unseren Gruppenräumen<br />
werden wir nach dem Motto:<br />
,,Spielgaben statt Spielzeug'' den<br />
Kindern wieder viele neue Anregungen<br />
bieten. So werden wir wieder<br />
große Kartons als Bude bereitstellen,<br />
mit selbstgebauten Rasseln<br />
musizieren, Schlagsahne zum<br />
Matschen benutzen u.v.m.<br />
Die mit Luftballons gefüllten<br />
Bettbezüge laden gerade dazu<br />
ein, sich drauf zu werfen. Auf<br />
jeden Fall lassen wir uns die<br />
Zeit bis Weihnachten nicht<br />
lang werden. Ein besonderer<br />
Höhepunkt wird sicherlich<br />
noch das Lichterfest am 06.<br />
November in unserer Kita<br />
sein.<br />
Claudia, Petra, Elke und Anja
BEELITZER NACHRICHTEN NR. 9 / 26. JAHRGANG<br />
28. OKTOBER <strong>2015</strong>, SEITE 43<br />
Die Jungen Reporter<br />
Beste Grundschule im Land Brandenburg<br />
beim Sportabzeichenwettbewerb<br />
51 Schulen haben sich 2014 beteiligt,<br />
die Diesterweg-Grundschule Beelitz<br />
belegte von allen Schulen im Land<br />
Brandenburg den „Bronze- Platz“. Nur<br />
2 Gymnasien waren noch besser. Insgesamt<br />
234 Schüler und 2 Lehrerinnen der<br />
<strong>Beelitzer</strong> Schule haben das Sportabzeichen<br />
geschafft. Damit wurden 65,74 %<br />
erreicht, was zugleich das beste Ergebnis<br />
aller Grundschulen des Landes<br />
Brandenburg war!!!<br />
Der Sportabzeichenwettbewerb der<br />
Schulen wird jährlich vom Landessportbund<br />
Brandenburg und dem Ministerium<br />
für Bildung, Jugend und Sport veranstaltet,<br />
seit 2014 gemeinsam mit dem<br />
neuen Partner, dem Ostdeutschen Sparkassenverband.<br />
Die Auszeichnung der<br />
Siegerschulen des letzten Jahres fand<br />
am 30 September <strong>2015</strong> im Filmpark<br />
Babelsberg statt. Geehrt werden die 3<br />
besten Schulen in 4 verschiedenen Kategorien,<br />
abhängig von der Schülerzahl.<br />
Die Diesterweg-Grundschule Beelitz<br />
belegte dabei in der Kategorie der Schulen<br />
mit 250 bis 500 Schülern den 2.<br />
Platz. Drei der sportlichen Schüler, Anny<br />
Bellrich, Fabienne Ehrlich und Erik<br />
Nöthe aus den 6. Klassen, durften gemeinsam<br />
mit ihren Lehrerinnen Frau<br />
Michelke und Frau Päpke den Pokal, die<br />
Urkunde sowie einen Scheck über 250 €<br />
entgegennehmen. Nach einem tollen<br />
Showprogramm und einem leckeren<br />
Büfett haben sie noch einen erlebnisreichen<br />
Tag im Filmpark verbracht. Die<br />
Auszeichnung ist natürlich auch Ansporn<br />
und so will die Schule <strong>2015</strong> auch<br />
wieder so gut abschneiden. Für dieses<br />
Ziel werden jetzt schon fleißig die einzelnen<br />
Disziplinen absolviert.<br />
Schulfrühstück<br />
zur Probe<br />
Für alle Flexklassen und für die<br />
Regelklasse1 fand im September<br />
ein kostenloses Probefrühstück<br />
statt. Die neuen Schulanfänger<br />
der Diesterweg Grundschule hatten<br />
die Möglichkeit mal zu probieren,<br />
was es so als Pausenversorgung<br />
gibt.<br />
So gab es Brötchenhälften mit<br />
Wurst, Käse oder Marmelade und<br />
viel Obst und Gemüse als Fingerfood.<br />
Dazu wurde ein Becher Saft<br />
angeboten.<br />
Den Schülern hat es sehr gut geschmeckt.<br />
Frau Leifheit macht schon seit<br />
vielen Jahren die Pausenversorgung<br />
an unserer Schule und ist<br />
stets bemüht ein abwechslungsreiches<br />
leckeres Frühstücksangebot<br />
bereitzustellen. An dieser Stelle<br />
ein herzliches Dankeschön für ihre<br />
tolle Arbeit. Die Schüler können<br />
für 40 Cent essen und trinken.<br />
Frau Leifheit geht oft auf individuelle<br />
Wünsche der Kinder ein und<br />
hat immer ein liebes Wort.<br />
Neben belegten Brötchen gibt’s<br />
auch an einem Tag Cornflakessorten,<br />
Sandwich, Wiener und auch<br />
die heiß geliebten Brezeln. Obst<br />
und Gemüse ist immer im Angebot.<br />
Die Kinder können ohne Voranmeldung<br />
zur Frühstücksversorgung<br />
täglich in der 9.15 Pause gehen,<br />
die Kalkulation ist da nicht<br />
immer einfach.<br />
Natürlich ist dies nicht der Ersatz<br />
für das erste Frühstück zu Hause,<br />
was den Kindern einen guten<br />
Start in den anstrengenden Schultag<br />
gibt und welches nicht fehlen<br />
sollte. Aber es ist eine tolle Bereicherung<br />
für unsere Schüler.<br />
K. Vondran
28. OKTOBER <strong>2015</strong>, SEITE 44 NR. 9 / 26. JAHRGANG<br />
Augen auf im Straßenverkehr<br />
Auch in diesem Schuljahr bekamen alle<br />
Schulanfänger eine Sicherheitswarnweste<br />
geschenkt. Besonders in der dunklen<br />
Jahreszeit ist dies ein guter Schutz, um<br />
im Straßenverkehr auch rechtzeitig gesehen<br />
zu werden.<br />
Der Regelklasse 1 und den Flexklassen<br />
wurden bei einem Rundgang um die<br />
Schule wichtige Hinweise für das richtige<br />
Verhalten im Straßenverkehr gezeigt.<br />
Frau Wilke vom Ordnungsamt Beelitz<br />
und Frau Jordan von der Polizeiwache<br />
Beelitz erklärten sehr anschaulich, wie<br />
eine Ampel richtig überquert wird und<br />
welche Gefahren es insbesondere in der<br />
Nähe der Grundschule gibt.<br />
Eine Verkehrsspitzenzeit ist früh ca. ab<br />
7.00 Uhr an der Diesterweg Grundschule.<br />
Eltern bringen ihre Kinder mit dem<br />
Auto, Kinder kommen mit Fahrrädern<br />
angefahren und viele kommen auch zu<br />
Fuß zur Schule. Besonders an der Kreuzung<br />
Clara Zetkin Straße – Haseloffstraße<br />
ist verkehrstechnisch viel los. Parkende<br />
oder anhaltende Autos verstärken<br />
BEELITZER NACHRICHTEN<br />
noch die Situation. Gegenseitige Vorsicht<br />
und Rücksichtnahme ist hier besonders<br />
wichtig und sollte von allen<br />
beachtet werden, damit keiner zu Schaden<br />
kommt.<br />
Die Polizei rät: Kinder sollten immer<br />
auf der Seite des Gehweges aussteigen,<br />
nicht zur Fahrbahnseite. Dies ist<br />
einerseits sicherer für das Kind und<br />
hält auch nicht den vorbei fahrenden<br />
Verkehr auf. Und Anschnallen ist<br />
Pflichtprogramm.<br />
Im Unterricht werden die Schüler auch<br />
immer wieder über das richtige Verhalten<br />
im Straßenverkehr aufgeklärt und<br />
über eventuelle Gefahrenstellen, damit<br />
es keine Unfälle gibt. Wichtig sind gute<br />
Vorbilder auch von seitens der Erwachsenen.<br />
Zwischen der Diesterweg Grundschule<br />
Beelitz, dem Ordnungsamt und der Polizeiwache<br />
Beelitz gibt es schon viele<br />
Jahre diese gute Zusammenarbeit und<br />
der Rundgang ist schon Tradition für<br />
alle Schulanfänger. Ein großes Dankeschön<br />
für diese gute Aktion.<br />
K. Vondran<br />
„OZON unterwegs“ untersucht,<br />
welche Folgen<br />
die Sojaimporte, die<br />
Fleischexporte, der Antibiotikaeinsatz<br />
und die<br />
Stickstoffemissionen haben.<br />
Hellmuth Henneberg ist Ihnen sicher<br />
bekannt aus Funk und Fernsehen. Er<br />
recherchiert sehr gründlich und moderiert<br />
viele interessante RBB-Sendungen – so<br />
zum Beispiel die Sendung „OZON“.<br />
Bereits am 15.09.2014 war Herr Henneberg<br />
mit „OZON unterwegs“, interviewte<br />
Landwirte und Produzenten und versuchte,<br />
den Begriff Massentierhaltung anschaulich<br />
mit Bildern zu unterlegen.<br />
Und er wagt zu beschreiben, wann<br />
„normale“ Landwirtschaft aufhört und<br />
die Massentierhaltung anfängt. Der Bauer<br />
in unserer Nachbarschaft ist nicht damit<br />
gemeint – gemeint sind die industriellen<br />
Methoden, also die industrielle<br />
Massentierhaltung, die mit einer Turboproduktion<br />
Billigfleisch produziert – zum<br />
Schaden unserer Gesundheit, unserer<br />
Gewässer und zum Schaden unseres Bodens.<br />
Dies prangert das Volksbegehren gegen<br />
Massentierhaltung an – und hier sollten<br />
auch Sie aktiv werden. Wie gesagt – der<br />
Bauer um die Ecke wird keine industrielle<br />
Tierhaltung betreiben. Schauen Sie<br />
doch mal nach.<br />
Zitate aus der Sendung OZON unterwegs<br />
vom 15.09.2014:<br />
Hähnchen vom Fließband<br />
Der Brandenburger Landwirt Tobias<br />
Winnige öffnete „OZON unterwegs“<br />
seine vor zwei Jahren bei Seelow gebaute<br />
Hähnchenmastanlage. Er ist Partner der<br />
holländischen Mastgesellsellschaft<br />
„Plukon“. Alle 42 Tage werden hier<br />
300.000 gerade geborene Küken eingestallt.<br />
Gezüchtet zum ständigen Fressen<br />
mit einer durchschnittlichen Gewichtszunahme<br />
von 50 Gramm pro Tag. Während<br />
der Dreharbeiten war Tobias Winnige<br />
zufrieden. Er musste diesmal keine Antibiotika<br />
einsetzen.<br />
Turbofleisch im Weltgetriebe<br />
Schlachtreife Masthähnchen sind heute<br />
in Alter und Knochenbau „Kinder“ mit<br />
dem Gewicht ausgewachsener Hühner.<br />
Die BUND-Agrarexpertin Reinhild Benning<br />
spricht von Qualzucht, wenn Tieren<br />
das Sättigungsgefühl abgezüchtet wird,<br />
schnell vor allem viel Brustfleisch wachsen<br />
muss. Francisco Mari hat mit seinem<br />
Buch „Das globale Huhn“ die Folgen<br />
dieses Fleischwahns untersucht: den gigantischen<br />
Sojaanbau in Südamerika, den<br />
Export zehntausender Tonnen von Geflügelresten<br />
nach Afrika.<br />
Antibiotika außer Kontrolle?<br />
Menschen, die in der Tierhaltung arbeiten,<br />
haben inzwischen ein über 120-fach<br />
höheres Risiko, mit multiresistenten Keimen<br />
wie MRSA oder ESBL besiedelt zu<br />
sein. Die vielen Antibiotika in der Massentierhaltung<br />
erzeugen immer neue<br />
resistente Wundkeime, die sich auch über<br />
Staub und Gülle ausbreiten und jährlich<br />
tausenden Krankenhauspatienten gefährlich<br />
werden, weil dort Antibiotika nicht<br />
mehr wirken. Das Berliner Bundesinstitut<br />
für Risikobewertung sieht ihre Zunahme<br />
mit Sorge.<br />
Stall-Luft als Schadstoff<br />
Stickstoff aus der Landwirtschaft überschreitet<br />
immer noch die Grenzwerte für<br />
Luftschadstoffe. Neben Gülle ist vor allem<br />
der Ammoniak aus der Abluft großer<br />
Stallanlagen gefährlich, die keine Filter<br />
haben. Er belastet Bäume, Boden und<br />
schließlich auch das Grundwasser.<br />
„OZON unterwegs“ unternimmt mit den<br />
Wissenschaftlern der Technischen und<br />
Freien Universität Berlin, Prof. Kaupenjohann<br />
und PD Dr. Kratz, eine Exkursion<br />
in den Wald um Brandenburgs größte<br />
Schweinemastanlage. Aus Nadel- und<br />
Bodenproben zeigt sich, wie emissionsbelastet<br />
er ist. Zitatende<br />
Sie haben es in der Hand was auf Ihren<br />
Tisch kommt. Industrielle Mast? Nein<br />
danke. Fordern Sie mit diesem LINK<br />
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Mit sonnen-energi(E )schen Grüßen Ihre<br />
Dr. ELKE SEIDEL, Umweltmedizinerin<br />
und Bürgerin 07.10.<strong>2015</strong>
BEELITZER NACHRICHTEN NR. 9 / 26. JAHRGANG<br />
28. OKTOBER <strong>2015</strong>, SEITE 45<br />
Die Kennenlernfahrt<br />
der 7. Klassen<br />
Besuch<br />
der Bildungsmesse<br />
„vocatium“<br />
Als Schüler einer Schule mit<br />
„hervorragender Berufsorientierung“<br />
sind für uns nicht nur Praktika, Berufberatung<br />
und die Berufseinstiegsbegleitung<br />
eine Chance uns zu orientieren,<br />
sondern auch die „vocatium“ in Berlin,<br />
die wir am 30. September besuchten.<br />
Bereits in der zweiten Schulwoche kam<br />
ein Ansprechpartner der bekannten Bildungsmesse<br />
zu uns in die Schule und<br />
gab uns die Möglichkeit, anhand der<br />
langen Ausstellerliste aus 55 Ausbildungsbetrieben<br />
vier Gesprächspartner<br />
auszuwählen. Zurechtgemacht, herausgeputzt<br />
und mit Bewerbungsunterlagen<br />
unterm Arm ging es Ende September<br />
Richtung Ostbahnhof. Einig von uns<br />
schlossen bei den verbindlichen Gesprächsterminen<br />
gleich Praktikumsverträge<br />
ab. Außerdem konnten wir uns<br />
stylen und anschließend ein Bewerbungsfoto<br />
schießen lassen.<br />
Wir konnten am 30. September bei unseren<br />
Bewerbungen punkten und hoffen,<br />
dass unsere Stadt Beelitz an diesem<br />
Tag bei ihrer Laga-Bewerbung und der<br />
damit verbundenen Beelitz-Präsentation<br />
ebenso viel Erfolg hatte.<br />
Für den erlebnisreichen Tag bedanken<br />
wir uns bei den Organisatoren, Ausstellern<br />
und natürlich auch unseren Lehrern.<br />
Die Schüler der 9. und 10.Klasse<br />
In der Zeit vom 7.9. bis 18.9. <strong>2015</strong><br />
besuchten wir, die 8. Klassen der Solar<br />
Oberschule Beelitz, das Zentrum für<br />
Gewerbeförderung in Götz. Dort bekamen<br />
wir 2 Wochen lang die Gelegenheit,<br />
in verschiedene Berufe reinzuschnuppern.<br />
Insgesamt wurden sieben verschiedene<br />
Berufsgruppen angeboten, in denen wir<br />
uns ausprobieren und Einblicke in<br />
handwerkliche Berufe bekommen<br />
konnten. Wir konnten in den zwei Wochen<br />
vier verschiedene Berufe testen.<br />
Im Bereich Metall haben wir einen<br />
Speisewärmer gebaut, dort mussten wir<br />
viel schleifen. Im Bereich Holzbearbeitung<br />
konnten wir eine Blumenampel<br />
anfertigen, in der Büroabteilung haben<br />
wir eine PowerPoint-Präsentation erstellt,<br />
die wir noch in der Schule vorführen<br />
werden. In der Friseur- und<br />
Kosmetikabteilung konnten wir uns<br />
erst an Puppenköpfen<br />
ausprobieren, bevor wir<br />
uns dann auch gegenseitig<br />
die Haare gewaschen und<br />
uns gestylt haben.<br />
Wir haben gelernt, wie<br />
man sich im Betrieb verhält.<br />
Du solltest motiviert<br />
und höflich sein, dann<br />
sind die Ausbilder auch<br />
nett und freundlich zu dir.<br />
Ein großes Dankeschön<br />
an die Stadtverwaltung<br />
Beelitz, die uns die tägliche<br />
Hin- und Rückfahrt<br />
mit dem Bus finanzierte.<br />
Die Schüler der Klasse 8<br />
Die Kennenlernfahrt aller neuen 7.<br />
Klassen ist bereits zu einer kleinen<br />
Tradition an unserer Solar-Oberschule<br />
geworden. Ziel ist es, die Klassengemeinschaft<br />
zu stärken und die neuen<br />
Schüler auf diese Weise willkommen<br />
zu heißen.<br />
Dazu schrieb ein Schüler:<br />
„In der 2. Schulwoche waren alle 7.<br />
Klassen in Petzow. Wir wurden von<br />
unseren Klassenlehrern, unserer Schulsozialarbeiterin<br />
und einem Elternteil<br />
begleitet. Bei vielen Spielen und sportlichen<br />
Aktivitäten konnten wir uns besser<br />
kennen lernen. Außerdem hatten wir<br />
auch noch genügend Freizeit.<br />
Die Spiele haben wir innerhalb von 3<br />
Tagen erledigt und das Essen hat sehr<br />
gut geschmeckt. „<br />
Maurice, Klasse<br />
Praktikum im Zentrum<br />
für Gewerbeförderung in Götz
28. OKTOBER <strong>2015</strong>, SEITE 46 NR. 9 / 26. JAHRGANG<br />
Jetzt sind wir wirklich<br />
angekommen<br />
Am Freitag, dem 11.9.15, fand im Sally-Bein-<br />
Gymnasium ein fabelhaftes Hoffest statt. Dieses war<br />
gleichzeitig ein Begrüßungsfest für die neuen 7. Klassen,<br />
zu denen ich nun auch gehöre.<br />
Fast alle Schüler und viele Eltern waren da, und man<br />
konnte mit leckeren Bratwürstchen, Toasts, Kuchen<br />
und diversen Getränken Hunger und Durst stille.<br />
Die Schüler der 8. bis 12. Klasse hatten mit unserer<br />
Musiklehrerin Frau Huschke ein sehr schönes Programm<br />
gestaltet; es erklangen viele bekannte Pop -<br />
Titel.<br />
Am Ende des Programms wurden alle neuen Schüler,<br />
durch die beiden Moderatoren aus der 12. Klasse, mit<br />
Namen aufgerufen. Wir haben uns vor der Bühne<br />
versammelt und uns dem Blitzlichtgewitter der Fotoapparate<br />
präsentiert.<br />
Ich hatte sehr viel Spaß bei diesem Fest und ich habe<br />
gefühlt, dass ich hier willkommen bin.<br />
Auf mein erstes Jahr am Sally-Bein-Gymnasium<br />
freue ich mich.<br />
Hanna Kühne (7c)<br />
BEELITZER NACHRICHTEN<br />
Sally-Bein-Gymnasium<br />
Unsere Kennenlernfahrt<br />
Im September, im der zweiten Schulwoche<br />
des neuen Jahres, sind wir alle mit<br />
dem Bus ins schöne Störitzland gefahren.<br />
Wir konnten uns sehr schnell und<br />
ohne Streit einigen, wer mit wem, in<br />
welchem Zimmer, schläft. Nach der<br />
Zimmeraufteilung sind wir zu einer<br />
Wanderung um einen bezaubernden<br />
kleinen See aufgebrochen. Dabei hielten<br />
wir öfter an und haben lustige Spiele<br />
gespielt.<br />
Als wir wieder in der Unterkunft waren,<br />
hatten wir reichlich Freizeit, die erstaunlich<br />
schnell verging. Später haben wir in<br />
einem kleinen Wald Holz für unser riesiges<br />
Lagerfeuer gesucht.<br />
Die Klasse, die das meiste<br />
Holz gesammelt hatte, gewann.<br />
Nach dem Abendessen haben<br />
wir uns an das hell flackernde<br />
Feuer gesetzt, an<br />
dem wir alle Stockbrot grillen<br />
konnten. Das klare Seewasser<br />
war noch schön<br />
warm, deshalb sind viele mit<br />
den Füßen in das ruhig daliegende<br />
Wasser gegangen,<br />
auf dem sich der Sonnenuntergang spiegelte,<br />
und haben mit dem Handy ein<br />
Selfie zur Erinnerung an diesen Abend<br />
gemacht.<br />
Als es dunkel war, begaben wir uns alle<br />
auf unsere Zimmer und zogen uns warm<br />
an, denn es hatte sich stark abgekühlt.<br />
Jede Klasse brach dann, Zeit versetzt, zu<br />
einer packenden Nachtwanderung auf.<br />
An einer Waldkreuzung kam plötzlich<br />
ein Licht auf uns zu und es war uns allen<br />
etwas unheimlich zumute. Das geheimnisvolle<br />
Licht gehörte aber unserer<br />
Lehrerin Frau Zacharias, die dann mit<br />
uns weiter gelaufen ist.<br />
Am nächsten Tag haben wir mit vereinten<br />
Kräften ein seetüchtiges Floß gebaut,<br />
mit dem wir im „Nichtschwimmer-<br />
Bereich“ paddeln konnten. Es wurde ein<br />
wildes Hin- und Her und hat uns viel<br />
Spaß gemacht.<br />
Am Abend haben wir uns für die Disco<br />
herausgeputzt, die dann stimmungsvoll,<br />
lebhaft und laut wurde.<br />
Die Zeit der Kennenlernfahrt verging<br />
wie im Flug und uns fiel der Abschied<br />
am letzten Tag schwer – aber: Wir sind<br />
ja jetzt zum Glück alle am Sally-Bein-<br />
Gymnasium und können uns täglich<br />
sehen.<br />
Fabienne-Helena Falkenthal (7c)
Fotos: Lähns<br />
BEELITZER NACHRICHTEN NR. 9 / 26. JAHRGANG<br />
28. OKTOBER <strong>2015</strong>, SEITE 47<br />
Zündende Ideen,<br />
spannende Projekte<br />
Kurz vor den Herbstferien ließen die Schüler am Sally-Bein-Gymnasium noch einmal<br />
ihrer Kreativität freien Lauf - im Rahmen der Projektwoche<br />
Kurz vor den Herbstferien herrscht<br />
Hochbetrieb im Sally-Bein-Gymnasium:<br />
Schüler eilen durch die Flure, in den<br />
Räumen wird geplant, gewerkelt – und<br />
experimentiert. Im Chemieraum stehen<br />
Kinder in weißen Kitteln vor brodeln<br />
Flüssigkeiten, während vorn an der Tafel<br />
ein Feuerball über dem Bunsenbrenner<br />
nach oben wirbelt. Im Biologie-Kabinett<br />
nebenan werden Nieren, Herzen und<br />
Augen seziert – alles frisch vom Fleischer<br />
– und im Foyer des Hauses 3 geben<br />
die Nachwuchsmoderatoren des<br />
Schulradios die aktuellen <strong>Nachrichten</strong><br />
und die neueste Musik über den Äther.<br />
Die Projektwoche ist immer wieder einer<br />
der Höhepunkte des Schuljahres, „eine<br />
schöne Tradition, die von den Schülern<br />
begeistert aufgenommen wird“, sagt<br />
Schulleiter Jürgen Schwartz. Insgesamt<br />
21 Gruppen haben sich zusammengefunden,<br />
um zum Teil selbst angestoßene<br />
Projekte umzusetzen. Dazu gehört die<br />
AG Öffentlichkeitsarbeit, die neue Dokumentationstafeln<br />
für das im Sommer<br />
renovierte Haus 1 erstellt hat ebenso wie<br />
eine Gruppe, die mit der <strong>Beelitzer</strong> Feuerwehr<br />
unterwegs war und so die Grundzüge<br />
des Brandschutzes gelernt hat.<br />
Auch dem Flag Football, einer Variante<br />
des American Football, widmeten sich<br />
die Schüler.<br />
Im Haus 1 legen die „Flying Penguins“<br />
letzte Hand an einem Filmtrailer, den sie<br />
ihren Mitschülern am letzten Tag der<br />
Projektwolche präsentieren wollen. Die<br />
Elftklässlerinnen haben mit der Kamera<br />
einen Film gedreht, mit dem sie sich am<br />
Wettbewerb um den Deutschen Jugendvideopreis<br />
bewerben wollen.<br />
„Es geht um Stress,<br />
Leistungsdruck, Liebeskummer<br />
und wie sich so<br />
etwas alles auf Jugendliche<br />
auswirken kann“,<br />
erklärt Luisa. „Die Betroffenen<br />
wirken nach<br />
außen hin vielleicht<br />
glücklich, aber innen<br />
sieht es ganz<br />
anders aus“, erläutert<br />
Sarah. „Craving Life“,<br />
Gier nach Leben,<br />
so nennen sie den<br />
Streifen, mit dem die<br />
Mädchen Themen wie<br />
Selbstverletzung oder Selbstmord<br />
offensiv angehen. Fast<br />
die komplette Projektwoche<br />
ist für die Dreharbeiten aufgewendet<br />
worden, den<br />
Schnitt des Films werden<br />
sie in ihrer Freizeit übernehmen.<br />
So sieht es bei vielen aus: In der Projektwoche<br />
werden die Anstöße gegeben für<br />
Vorhaben, die noch weit größer sind. So<br />
ist es mit der Chemiegruppe um Lehrerin<br />
Annett Bessert, die eine Theatershow<br />
für den Tag der offenen Tür im Januar<br />
vorbereitet und so ist es auch bei den<br />
angehenden Nachwuchslehrern, die ein<br />
paar Räume weiter für ihre erste Unterrichtsstunde<br />
üben: Im Dezember werden<br />
die Gymnasiasten an die Grundschule<br />
gehen und dort die sechsten Klassen<br />
unterrichten. Erstmals wird es in diesem<br />
Jahr auch eine Astronomie-Stunde<br />
geben.<br />
„Wichtig ist, dass für<br />
jeden Schüler in dieser<br />
Woche etwas persönlich<br />
herauskommt“, erläutert<br />
Oberstufenkoordinatorin<br />
Angela Fromhold-Treu.<br />
Das gilt unter anderem für<br />
die Nachwuchsmoderatoren<br />
beim Schülerradio „Break<br />
'n' Beatz“, das seit elf Jahren<br />
den Gymnasiumsbetrieb<br />
begleitet und heute<br />
sogar über Internet unter bnbradio.de<br />
empfangen<br />
werden kann.<br />
„Viele unserer ehemaligen<br />
Moderatoren<br />
arbeiten heute im<br />
Medienbereich“, berichtet<br />
Lehrer und<br />
Radiogründer Peter<br />
Oehme. Und oft genug<br />
kommt auch etwas für die Schule<br />
heraus: Die Projektgruppe „Handwerker“<br />
zum Beispiel hat die Erneuerung<br />
der Vogelvoliere übernommen –<br />
ganz aus eigenem Antrieb, wie Angela<br />
Fromhold-Treu betont. Weil die Zwölftklässler<br />
etwas Bleibendes an ihrer Schule<br />
hinterlassen wollen.
28. OKTOBER <strong>2015</strong>, SEITE 48 NR. 9 / 26. JAHRGANG<br />
BEELITZER NACHRICHTEN<br />
Sally-Bein-Gymnasium<br />
Ruth Weiss- von Diskriminierung zur verweigerten Privilegierung<br />
Damals wie auch heute ist die Diskriminierung<br />
ein Thema in der Gesellschaft,<br />
Politik und des Alltags. Auch wir, die<br />
Schüler des Geschichtsleistungskurses<br />
Ja hr gan g 12 des Sa l l y- Bei n -<br />
Gymnasiums Beelitz, stellten uns die<br />
Frage, was Diskriminierung überhaupt<br />
ist.<br />
Gemeinsam mit der Moderatorin Eva<br />
Neumeister, luden wir Ruth Weiss, die<br />
Wirtschaftsjournalistin und Schriftstellerin<br />
zu einem gemeinsamen Zeitzeugengespräch<br />
am 05.<strong>Oktober</strong> <strong>2015</strong> ein.<br />
Die am 26. Juli 1924 geborene, jüdische<br />
Frau Weiss war aufgrund der Diskriminierung<br />
im Nationalsozialismus dazu<br />
gezwungen, ihre Heimatstadt Fürth zu<br />
verlassen und nach Südafrika zu emigrieren.<br />
Durch den von ihr erlebten Antisemitismus<br />
in Deutschland konnte sie<br />
der in Afrika herrschenden Apartheid<br />
nichts abgewinnen. Im Laufe ihres Lebens<br />
setzte sie sich als Journalistin und<br />
Schriftstellerin immer wieder gegen<br />
Diskriminierung ein, womit sie auf Gegenwehr<br />
stieß und gezwungen war, Südafrika<br />
zu verlassen. Nach ihrer Ankunft<br />
in England gründete sie die Journalistengruppe<br />
„Link up“, die gemeinsam<br />
gegen Apartheid und Rassismus vorging.<br />
Das Interesse der Schüler stieg auf den<br />
Höhepunkt, als sie begann von den Begegnungen<br />
mit Nelson Mandela und<br />
anderen Berühmtheiten zu berichten.<br />
Sie schrieb mehrere erfolgreiche Bücher,<br />
zum Beispiel „Meine Schwester<br />
Sara“ (2002) und bekam außerdem 2014<br />
das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse<br />
verliehen. Des Weiteren war sie für den<br />
„Alternativen Friedensnobelpreis“ nominiert.<br />
Uns hat das Zeitzeugengespräch sehr<br />
gut gefallen, denn Ruth Weiss hat uns<br />
gezeigt, dass man stolz darauf sein soll,<br />
wer man ist und das man bei Diskriminierung<br />
keinesfalls wegschauen sollte.<br />
Wir bedanken uns herzlich für das Gespräch<br />
und wünschen Frau Weiss weiterhin<br />
alles Gute.<br />
Schüler und Schülerinnen der 12.Klasse<br />
Geschichte GE-1<br />
6.000 Kilometer,<br />
einmal von Deutschland bis nach Kenia<br />
Laufen für den guten Zweck. Unter<br />
diesem Motto liefen am 16.09.<strong>2015</strong> die<br />
Schüler und Schülerinnen des Sally<br />
Bein Gymnasiums in der Altstadt von<br />
Beelitz. Insgesamt wurden 5.134,- Euro<br />
erlaufen, eine stolze Summe. Vom Erlös<br />
des diesjährigen Sponsorenlaufes<br />
wird ein Teil zur Aufbesserung des<br />
Kontostandes der Klassenkassen genommen,<br />
zum anderen Teil wird es<br />
einer Flüchtlingsorganisation und<br />
„Ärzte ohne Grenzen“ gespendet. Bei<br />
gutem Wetter starteten die Schüler um<br />
12:45 Uhr und erreichten zusammen in<br />
80 Minuten 6.000 Kilometer. Das ist<br />
ungefähr die Luftlinie zwischen<br />
Deutschland und Kenia. Jeder gab sein<br />
Bestes, einige von ihnen schafften sogar<br />
mehr als 30 Runden (ca. 15,5 km)<br />
in 80 Minuten und stellten damit ihre<br />
hervorragende Kondition und ihren<br />
Ehrgeiz unter Beweis. Die Herausforderung<br />
steht. Mal schauen ob wir es<br />
nächstes Jahr zusammen von Deutschland<br />
bis nach Australien schaffen?<br />
Gina Schrey, Jahrgangsstufe 11<br />
Fit sein mit Sally-Bein<br />
Badminton-<br />
Kaiserturnier<br />
Am 13.11.<strong>2015</strong> ist es wieder soweit. In<br />
der Zeit von 16.00 Uhr bis 18.00 Uhr<br />
laden wir alle sportbegeisterten <strong>Beelitzer</strong><br />
Bürger (Mamas, Papas, Omas, Opas,<br />
Onkel, Tanten, Freunde …) zum gemeinsamen<br />
Badmintonspiel in die<br />
Grundschulturnhalle ein.<br />
Sucht Euch einen Partner, meldet Euch<br />
an und dann haben wir viel Spaß beim<br />
Kaiserturnier.<br />
Es wird wieder kleine Preise geben, aber<br />
vor allem haben wir Freude an der gemeinsamen<br />
sportlichen Aktion.<br />
Anmeldung ab 02.11.<strong>2015</strong> bei Frau<br />
Schmidt, Frau Fromhold-Treu oder im<br />
Sekretariat des Gymnasiums<br />
(Tel: 033204/628790,<br />
mail: info@gymnabeel.de)<br />
Wir freuen uns auf<br />
viele Teams und<br />
auch auf Familien,<br />
die gemeinsam ein<br />
wenig Badminton<br />
spielen möchten.<br />
Organisationsteam
BEELITZER NACHRICHTEN NR. 9 / 26. JAHRGANG<br />
28. OKTOBER <strong>2015</strong>, SEITE 49<br />
Ratgeber<br />
Ratgeber Versicherungen<br />
Mehr Licht ins<br />
Dunkel bringen<br />
Besonders in der Herbstzeit ist die Beleuchtung<br />
am Auto wichtig, damit<br />
Fahrzeuglenker bei Nebel und Regen<br />
gut im Straßenverkehr sehen und gesehen<br />
werden. Die Allianz rät daher Autofahrern,<br />
ihre Beleuchtung jährlich in<br />
einer Fachwerkstatt überprüfen zu lassen<br />
– das baut Unfällen vor.<br />
Die Tage werden kürzer, die "dunkle<br />
Jahreszeit" hält Einzug in Deutschland.<br />
Und mit ihr steigt auch die Unfallgefahr<br />
im Straßenverkehr wieder an, da<br />
sich die Sichtverhältnisse durch Dämmerung,<br />
Nebel und Regen deutlich<br />
verschlechtern.<br />
Regelmäßig Autobeleuchtung kontrollieren<br />
Damit Autofahrer trotzdem in jeder<br />
Situation den Durchblick bewahren,<br />
raten die Verkehrsexperten der Allianz<br />
Versicherung zu einer regelmäßigen<br />
Kontrolle der Fahrzeugbeleuchtung.<br />
Bereits bei einem Rundgang ums Auto<br />
kann leicht festgestellt werden, ob alle<br />
Scheinwerfer, Warn- und Aktionslichter<br />
einwandfrei funktionieren.<br />
Am besten vom Fachmann überprüfen<br />
lassen<br />
Allianz Bild Mehr Licht ins Dunkel<br />
bringen<br />
Um auf Nummer sicher zu gehen, dass<br />
alles in Ordnung ist, sollte man seinen<br />
Pkw außerdem von einem Fachmann<br />
gründlich unter die Lupe nehmen lassen.<br />
Denn ein schleichender Verlust der<br />
Leuchtstärke durch Kratzer auf den<br />
Streugläsern oder trüb gewordene Reflektoren<br />
springt auch dem aufmerksamsten<br />
Fahrzeughalter nicht direkt ins<br />
Auge.<br />
Möglichkeiten zu einem Check bieten<br />
hier kostenlose Lichttestaktionen. Wurden<br />
diese günstigen Gelegenheiten verpasst,<br />
darf aber auf eine Kontrolle aus<br />
Kostengründen nicht verzichtet werden.<br />
Denn gerade in Herbst und Winter gilt:<br />
Nur wer genügend Licht ins Dunkel<br />
bringt, ist auch sicher auf der Straße<br />
unterwegs.<br />
Verantwortlich für diesen Ratgeber ist:<br />
Ihre Allianz-Generalvertretung<br />
Sonja Zietemann-Fehr<br />
Heilpflanze des Monats November<br />
Der Vogelbeere - gesund und schmackhaft<br />
Die Eberesche oder auch Vogelbeere,<br />
Drosselbeere und Gimpelbeere genannt<br />
stammt aus der Familie der Rosengewächse<br />
und schon ihr Name verrät, wer<br />
sich besonders jetzt im Herbst und<br />
Winter für die Früchte dieses schönen<br />
Baumes interessiert. Im Laufe eines<br />
jeden Sommers verwandeln sich seine<br />
dichten Dolden aus weißen duftenden<br />
Blüten in pralle leuchtend orange und<br />
rote Fruchtstände. Mit seiner zierlichen<br />
Gestalt, eschenähnlichen Blättern und<br />
lichten Krone stellt er an seinen Standort<br />
keine allzu großen Ansprüche und<br />
ist deshalb auch hier in unserer Gegend<br />
mit seinen sandigen kargen Böden<br />
gern zu Hause. Vielleicht, lieber Leser,<br />
ziert er auch Ihren Garten oder ihre<br />
Straße?<br />
Nicht nur im Erzgebirge hat der Vogelbeerbaum<br />
eine besondere Bedeutung<br />
und wird in dem von Max Schreyer<br />
gedichteten Volkslied "Vuglbärbaum"<br />
besungen. Auch in vielen anderen Gegenden<br />
in Europa hat er eine besondere<br />
und heilige Bedeutung. So z.B. in<br />
Schweden, wo die Hirten geschmückt<br />
mit Zweigen der Eberesche ihr Vieh<br />
nach Hause treiben und direkt vor dem<br />
Stall ein solchen Baum zum Schutz der<br />
Tiere vor Krankheit und "bösen Geistern"<br />
gepflanzt wird. Nicht zuletzt wurde<br />
die Vogelbeere in Deutschland zum<br />
"Baum des Jahres 1997" erklärt.<br />
Seltsamerweise hat sich über viele Jahre<br />
tapfer das Gerücht gehalten, dass die<br />
Vogelbeeren giftig seien, obwohl sie<br />
und auch die Blätter zahlreiche gesundheitlich<br />
wertvolle Inhaltsstoffe aufweisen.<br />
Ob dieser (Trug-) Schluss wegen<br />
des leicht bitteren Geschmacks entstanden<br />
ist oder etwa ein eifriger Tierschützer<br />
die wertvolle Winternahrung<br />
der Vögel und Eichhörnchen vor dem<br />
Zugriff der Menschen<br />
schützen wollte ist<br />
unklar. Auf alle Fälle<br />
sind die roten Beeren<br />
der Eberesche ungiftig<br />
und zudem sehr gesund.<br />
Aufgrund des<br />
Geschmacks ist es jedenfalls<br />
empfehlenswert,<br />
die Beeren zu<br />
trocknen oder zu kochen,<br />
wobei sich der<br />
etwas bittere Geschmack<br />
nach den ersten<br />
Frösten auch von selbst verliert. Die<br />
Früchte werden dann leicht süßlich und<br />
man kann sie so auch roh essen oder<br />
eine schmackhafte Konfitüre daraus<br />
herstellen.<br />
Innerhalb der Naturheilkunde wurden<br />
die getrockneten Blätter und die gekochten<br />
oder getrockneten Früchte des<br />
Vogelbeerbaums schon seit langem<br />
genutzt. Besonders mit ihrem hohen<br />
Gehalt an Vitamin C trägt die Vogelbeere<br />
zur Stärkung des Immunsystems<br />
und zur Vorbeugung gegen Skorbut<br />
bei. Auch aufgrund andere Inhaltsstoffe<br />
wie z.B. organische Säuren, Gerbstoffe,<br />
Provitamin A und Sorbit, ein Zuckeraustauschstoff,<br />
den z.B. Diabetiker zum<br />
Süßen verwenden können ist die Vogelbeere<br />
naturheilkundlich wertvoll.<br />
Sie wird zur Behandlung verschiedenster<br />
Verdauungs- und Menstruationsbeschwerden<br />
genutzt, ist heilsam bei<br />
Hautproblemen und harntreibend. Außerdem<br />
ist das Kauen frischer oder<br />
getrockneter Beeren (3 bis 5 täglich<br />
sind ausreichend) nicht nur bei Rheuma<br />
und Gischt hilfreich sondern gilt auch<br />
bei Rednern und Sängern als Geheimtipp,<br />
um die Stimmbänder geschmeidig<br />
zu halten.<br />
Vielleicht entdecken Sie ja in Ihrer<br />
Gegend einen der schönen Vogelbeerbäume<br />
und erfreuen sich nicht nur an<br />
dem Anblick der leuchtend roten<br />
Früchte sondern sind nun bereit, einmal<br />
eine Kostprobe zu wagen. Ich bin bin<br />
mir sicher, für diesen Zweck sind sowohl<br />
für uns als auch für die hier heimischen<br />
Vögel genügend Vogelbeeren<br />
vorhanden.<br />
Mit den besten Wünschen für Ihre Gesundheit.<br />
Claudia Hille<br />
www.Heilpraxis-Hille.de,<br />
Die Früchte des Vogelbeerbaums<br />
(Sorbus aucuparia)
28. OKTOBER <strong>2015</strong>, SEITE 50 NR. 9 / 26. JAHRGANG<br />
BEELITZER NACHRICHTEN<br />
Anzeigen<br />
Bernhard<br />
Dielitz<br />
Für die herzliche Anteilnahme, die uns durch<br />
manchen stillen Händedruck, liebevoll geschriebene<br />
Worte, Blumen sowie persönliches<br />
Geleit auf dem Weg zur letzten Ruhestätte<br />
meines lieben Mannes, Vaters, Opas und<br />
Uropas entgegen gebracht wurde, möchten wir<br />
allen Verwandten, Freunden und Bekannten<br />
herzlichen Dank sagen.<br />
Wir bedanken uns beim Trauerredner Herrn<br />
Obst für seine tröstenden Worte des Abschieds,<br />
sowie dem Bestattungshaus Beelitz, dem Blumenhaus<br />
Meer und der Gaststätte „Landmahl“.<br />
Ein besonderer Dank gilt Dr. Siegmar und<br />
Hagen Salitter für die sehr gute ärztliche<br />
Betreuung.<br />
In stiller Trauer<br />
im Namen aller Angehörigen<br />
Inge Dielitz<br />
Danksagung<br />
Begrenzt ist das Leben,<br />
doch unendlich die Erinnerung.<br />
Herzlichen Dank sagen wir allen, die mit uns Abschied<br />
nahmen, sich in Trauer verbunden fühlten und ihre<br />
Anteilnahme in vielfältiger Weise zum Ausdruck brachten.<br />
Marie May<br />
In stiller Trauer<br />
Im Namen aller Angehörigen<br />
Silvia Priske<br />
Beelitz im September <strong>2015</strong><br />
Danksagung<br />
Herzlichen Dank sage ich allen, die mit mir von meiner<br />
Frau Lotte Abschied nahmen, durch Wort, Blumen und<br />
Geldspenden<br />
Lotte Dannhäuser<br />
12.03.1923 18.08.<strong>2015</strong><br />
Ich bedanke mich bei allen Verwandten, Nachbarn und<br />
Freunden. Ein besonderer Dank gilt dem Pfarrer Prelwitz,<br />
dem Bestattungshaus Beelitz und dem Johanniter<br />
Pflegeteam.<br />
In stiller Trauer<br />
Karl Dannhäuser<br />
Beelitz, im September <strong>2015</strong><br />
Danksagung<br />
Herzlichen Dank sagen wir allen, die mit uns Abschied nahmen,<br />
sich in Trauer verbunden fühlten und ihre Anteilnahme<br />
in vielfältiger Weise zum Ausdruck brachten.<br />
Klaus Beschnitt<br />
09.07.1940 22.08.<strong>2015</strong><br />
Ein besonderer Dank gilt unseren Verwandten, Freunden,<br />
Nachbarn, dem Gemeinderat, dem Redner Herrn Manuel<br />
Kühn, Fleischerei Richard Becker und Arbeitskollegen, dem<br />
Blumenhaus LA FLOR, sowie der freundlichen Bewirtung<br />
in der Gaststätte „Am Schützenplatz“.<br />
In stiller Trauer<br />
Deine Renate<br />
Dein Sohn Mike mit Birgit<br />
Deine Enkelkinder Stefanie und Manuel<br />
Dein Leben war geprägt von Fürsorge.<br />
Ohne Jammern und Klagen hast Du das Dir auferlegte<br />
Leid der letzten Jahre ertragen.<br />
Du wirst immer in unseren Herzen bleiben.<br />
In Liebe und Dankbarkeit haben wir in aller Stille<br />
Abschied genommen von unserem herzensguten<br />
Papa, Schwiegervater und Opa<br />
Dieter Reuter<br />
* 26.06.1938 † 05.07.<strong>2015</strong><br />
der nach nur acht Monaten seiner Margit,<br />
unserer geliebten Mama, gefolgt ist.<br />
In tiefer Trauer<br />
Angelika, Thomas, Heike und Sandra mit Familien<br />
Ispringen, im Juli <strong>2015</strong><br />
Danksagung<br />
Nach dem wir Abschied genommen haben von<br />
unserer lieben Mutter, Oma und Uroma<br />
Martha Willunat<br />
* 24.04.1927 † 29.08.<strong>2015</strong><br />
möchten wir herzlich danken für die Anteilnahme<br />
durch Wort, Schrift, Blumen und Geldzuwendungen<br />
und ehrendes Geleit.<br />
Ein besonderer Dank an Pfarrer Prelwitz für die<br />
tröstenden Worte.<br />
In stiller Trauer<br />
Ingrid Lohwasser<br />
Beelitz, im September <strong>2015</strong>
BEELITZER NACHRICHTEN NR. 9 / 26. JAHRGANG<br />
28. OKTOBER <strong>2015</strong>, SEITE 51<br />
Danksagung<br />
Es ist schwer, einen geliebten Menschen zu verlieren.<br />
Aber es tut gut zu spüren, wie viele sie gern hatten und die Trauer<br />
mit uns teilen.<br />
Herzlichen Dank für die große mitfühlende Anteilnahme, für die<br />
vielen Blumen, Kranz- und Geldspenden sowie persönliches<br />
Geleit zur letzten Ruhestätte meiner lieben Frau, unserer Mami,<br />
Omi und Uromi<br />
Erika Stein<br />
sagen wir allen Verwandten, Freunden, Nachbarn und Bekannten.<br />
Besonders danken möchten wir dem Johanniter-Pflegedienst<br />
Beelitz und dem St. Josefs Krankenhaus Potsdam, dem Bestattungshaus<br />
P. Schumacher GmbH Treuenbrietzen, Herrn Pfarrer<br />
Bloedhorn für seine ergreifende Predigt, dem Organisten, den<br />
Buchholzer Bläsern für „Die letzte Rose“, der Gaststätte „Drei<br />
Linden“ Buchholz für die Kaffeetafel, Frau Weichenhein für<br />
den tollen Kuchen und Hartmut Szczepanski für seine tatkräftige<br />
Unterstützung auf dem Friedhof.<br />
Im Namen aller Angehörigen<br />
Richard Stein<br />
Buchholz, im September <strong>2015</strong><br />
Ein Mensch, der von uns geht,<br />
ist wie ein Stern, der erlischt.<br />
Aber etwas von seinem Leuchten<br />
bleibt immer in unserem Herzen.<br />
Vielen Dank<br />
sagen wir allen, die sich in stiller Trauer mit uns verbunden<br />
fühlten, ihre Anteilnahme in so vielfältiger Weise bekundeten<br />
und gemeinsam mit uns von meinem Mann, unserem<br />
Vater, Großvater und Urgroßvater<br />
Helmut Hein<br />
Abschied nahmen.<br />
Dank der Frau Pastorin Koschny-Lemke, dem Bestattungshaus<br />
Beelitz GmbH, dem Blumen-Pavillon Silvia Hein,<br />
dem Pflegeteam Harmony sowie der Gaststätte „Zur alten<br />
Schule“ in Zauchwitz.<br />
Im Namen aller Angehörigen<br />
Elise Hein<br />
Töchter Sabine Hein und Carola Kipper<br />
Nach langer, schwerer Krankheit verstarb<br />
mein lieber Mann<br />
Klaus Große<br />
* 12.04.1938 † 13.10.<strong>2015</strong><br />
Ich vergesse Dich nicht.<br />
Redaktionsschluss<br />
<strong>Beelitzer</strong> <strong>Nachrichten</strong><br />
7. November <strong>2015</strong><br />
uschner@beelitz.de 033204-39141<br />
Deine Ehefrau Katharina<br />
Beelitz, OT Fichtenwalde<br />
Die Trauerfeier mit anschließender Urnenbeisetzung findet am Mittwoch,<br />
dem 28. <strong>Oktober</strong> <strong>2015</strong>, um 11.00 Uhr auf dem Friedhof in<br />
Fichtenwalde statt.<br />
Von Beileidsbekundungen bitten wir höflichst Abstand zu nehmen.<br />
Natursteinarbeiten<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Grabmale<br />
Treppen<br />
Fensterbänke<br />
Küchenplatten<br />
Waschtische<br />
Kaminverkleidungen<br />
Verlegearbeiten<br />
u.v.a.<br />
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Steinmetz GmbH Beelitz<br />
Trebbiner Straße 6 - 14547 Beelitz<br />
Tel.: 033204/4 24 33 Fax: 3 56 67
28. OKTOBER <strong>2015</strong>, SEITE 52 NR. 9 / 26. JAHRGANG<br />
BEELITZER NACHRICHTEN<br />
Dankeschön<br />
für die wundervolle Hochzeit<br />
Für die zahlreichen Geschenke und Glückwünsche<br />
zu unserer Hochzeit<br />
bedanken wir uns von ganzem Herzen.<br />
Einen lieben Dank an unsere Eltern, Großeltern,<br />
Geschwister, Trauzeugen, Freunde<br />
und fleißigen Helfer<br />
für die großartige Unterstützung.<br />
Kai, Stefanie und Linus Schattauer<br />
Unsere Hochzeit<br />
am 01.08.<strong>2015</strong> war traumhaft!<br />
Wir haben es sehr genossen, mit<br />
wieviel Engagement ihr uns an<br />
unserem großen Tag begleitet habt.<br />
Dafür ein riesengroßes<br />
DANKESCHÖN<br />
an alle Verwandten, Freunde und<br />
Bekannte, die uns mit Blumen,<br />
Geschenken und Karten Freude bereitet<br />
haben. Ein besonderes Dankeschön geht<br />
an unsere Familie und Trauzeugen.<br />
Vielen Dank auch an die fleißigen Helfer,<br />
den Zimmermännern, den Spielmannszug Beelitz,<br />
das Männerballett des BCC und “Wolle“ für die tollen<br />
Showeinlagen zu unserem Polterabend.<br />
Pascal und Susanne Meer, geb. Schmelzing<br />
Wir sind überwältigt. Vielen Dank<br />
… für die lieben Glückwünsche und tollen Geschenke.<br />
… an all unsere Gäste für eine traumhafte Hochzeit.<br />
… an all unsere Helfer für den großartigen Einsatz.<br />
… an unsere Familien und Freunde für diesen unvergesslichen<br />
Tag und all die gelungenen Überraschungen.<br />
Ihr seid großartig!<br />
Auf diesem Wege grüßen wir ganz herzlich<br />
René Mallwitz<br />
und erfüllen ihm hiermit einen Wunsch.<br />
Ines, Ole und Norman<br />
Ein besonderes Dankeschön<br />
an das Team vom<br />
„Landmahl“ für das hervorragende<br />
Essen, an Frau Harnack<br />
und<br />
Herrn Prelwitz für die<br />
bewegenden Worte zur<br />
Trauung und an Anika und<br />
Ulli,<br />
Ihr seid unbezahlbar.<br />
Enrico und Jenna Hermann mit Nele<br />
Buchholz im September <strong>2015</strong><br />
95<br />
Lieber Georg Olejak<br />
in Beelitz!<br />
95 Jahre sind es wert,<br />
dass man Dich besonders ehrt.<br />
Darum wollen wir heut‘ sagen,<br />
es ist schön, dass wir Dich haben.<br />
Alles Gute, viel Gesundheit<br />
und noch weitere schöne Jahre<br />
wünschen Dir<br />
Hedwig, Irene, Jan, Matthias, Ilona<br />
Andreas, Anja, Christian, Michael,<br />
Valeska und Vincent<br />
Anlässlich meines<br />
80. Geburtstages<br />
Bedanke ich mich bei der gesamten Familie,<br />
den Verwandten, Freunden und Bekannten für<br />
die herzlichen Glückwünsche, Blumen und Geschenke.<br />
Ein großes Dankeschön an die Gaststätte<br />
„Landmahl“ in Beelitz.<br />
Sophie Wallmann<br />
Beelitz, im September <strong>2015</strong>
BEELITZER NACHRICHTEN NR. 9 / 26. JAHRGANG<br />
28. OKTOBER <strong>2015</strong>, SEITE 53<br />
Das schöne Fest ist nun verklungen,<br />
mit Freuden denken wir zurück<br />
und weil die Feier so gelungen,<br />
waren es Stunden voller Glück.<br />
Ein herzlicher Dank allen Gratulanten, für<br />
die Glückwünsche, Blumen und Geschenke<br />
anlässlich unserer<br />
Silberhochzeit<br />
Ein besonderes Dankeschön an unsere<br />
Kinder, Verwandten, Nachbarn und<br />
Freunde für die gelungenen Überraschungen.<br />
Wir bedanken uns recht herzlich bei unseren<br />
Backfrauen, der Lindenschenke Elsholz,<br />
dem Werk Zwei in Beelitz und<br />
bei unseren fleißigen Helfern<br />
für ihre tatkräftige Unterstützung.<br />
Herzlichen Dank für einen unvergesslich schönen Tag!<br />
September <strong>2015</strong><br />
Bernd & Anette Pritschow<br />
Herzlichen Glückwunsch zur<br />
Diamantenen Hochzeit<br />
Kurt & Margarete Müller<br />
22.10.<strong>2015</strong><br />
Wünschen Euch<br />
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Familie Dr. Schwarz Beelitz (Tel. 033204/42425)<br />
Glück ist Liebe, nichts anderes.<br />
Wer lieben kann, ist glücklich.<br />
Wir sagen DANKE an alle<br />
Gratulanten anlässlich unserer<br />
„Silberhochzeit“<br />
Sylvia und Guido Höhne<br />
Rieben, im September <strong>2015</strong><br />
Anlässlich meines<br />
80. Geburtstages<br />
bedanke ich mich bei meiner Familie,<br />
allen Verwandten, Freunden und<br />
Bekannten für die herzlichen<br />
Glückwünsche, Blumen und Geschenke.<br />
Ein großes Dankeschön an meine Backfrau<br />
Karsta Weichenhain und an die Gaststätte<br />
„Zur Lindenschenke“ in Elsholz.<br />
Hiltrud Rau<br />
Wittbrietzen, im Juli <strong>2015</strong><br />
Vielen herzlichen Dank an meine Familie,<br />
meine Verwandten und Freunde für die zahlreichen<br />
Glückwünsche und Geschenke zu meinem<br />
50. Geburtstag.<br />
Für die Darbietungen und Überraschungen sowie meinen<br />
fleißigen Helfern in der Küche und an der Theke, für die<br />
Musik, an Tino Bastian, meiner Backfrau Karsta<br />
Weichenhain und der Gaststätte „Zur Lindenschenke“<br />
in Elsholz ein recht herzliches Dankeschön.<br />
Es war ein sehr schöner Tag,<br />
der ein Höhepunkt in meinem Leben bleiben wird.<br />
Henry Rau<br />
Wittbrietzen, im Juli <strong>2015</strong><br />
Wurst von Becker immer lecker...<br />
Brauerstraße 3<br />
14547 Beelitz<br />
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28. OKTOBER <strong>2015</strong>, SEITE 54 NR. 9 / 26. JAHRGANG<br />
BEELITZER NACHRICHTEN<br />
Institution/Anschrift<br />
Beratungs- und Sozialdienste in der Stadt Beelitz<br />
Beratungszentrum Potsdam-Mittelmark, in Beelitz<br />
Allg. soz. Beratung u. Wohnraumberatung<br />
Pflegeberatung - kostenlose Information zu allen Fragen<br />
Beratungsstelle für Menschen mit Behinderung<br />
Soz.-Psych. Dienst - Psychosoziale Beratung<br />
Soz.-Päd. Beratung und Unterstützung f. Eltern, Kinder ….<br />
Amb. Beratung für Suchtkranke und Suchtgefährdete<br />
Beratungsstelle für Überschuldete, Schuldner- u. Insolvenz<br />
Beratung für Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen<br />
Migrationsberatung<br />
Sonderpädagogische Förder- und Beratungsstelle<br />
AWO-Beratungsstelle in Beelitz<br />
Clara-Zetkin-Str. 196, Beelitz, Raum 001<br />
- Schuldnerberatung<br />
- Amb. Beratung für Suchtkranke und Suchtgefährdete<br />
- Migrationsberatungsstelle<br />
DIE JOHANNITER, Regionalverband , P-M-Fläming<br />
Trebbiner Straße 22, 14547 Beelitz<br />
- ambulanter Pflegedienst<br />
- Behindertenfahrdienst / Krankenbeförderung<br />
- Hausnotruf<br />
Mieterbund e.V.,<br />
Schiedsstelle, Berliner Str. 202, 14547 Beelitz<br />
Begegnungshaus, Berliner Straße 27<br />
<strong>Beelitzer</strong> Tafel, Kleiderkammer (Bekleidung f. Bedürftige)<br />
Sprechzeit/Ansprechpartner/Telefonnummer<br />
Clara-Zetkin-Straße 196 (Telefon Vorwahl: Beelitz 033204)<br />
Raum 001, Frau Wittkowsky, Mi 13 - 16.30 Uhr (617625)<br />
Raum 002, Fr. Schwalm/Fr. Litsche, Mi 13 - 16.30 Uhr (617633)<br />
Raum 002, Frau Schütze, Do 9.00 - 12.00 Uhr (617633)<br />
Raum 003, Frau Kapelle, Do 9.00 - 12.00 Uhr (617638)<br />
Raum 003, Fr. Seidlitz, j. 2. u. 4. Die./Mo. 9 - 18 Uhr (617638)<br />
Raum 001, Herr Frank, Mo 13 - 19/Do 8.30-17 Uhr (617625)<br />
Raum 001, Herr Eule jed. 1. u. 3. Die/Mo. 9-18 Uhr, 03327-5737280<br />
Raum 003, Frau Koch, Mi 13.00 - 15.00 Uhr 0178-2118340)<br />
Raum 001, Frau Marte, jed. 4. Fr./Monat 9 - 14 Uhr (617625)<br />
Raum 004, Frau Reiche, Fr. 9 - 13 Uhr o. m. Vereinb. (617625)<br />
jed. 1. u. 3. Die./Monat, 9 - 18 Uhr, Herr Eule<br />
nur nach Vereinbarung, 03327-5737280<br />
Mo 13 - 19/Do 8.30-17 Uhr, Herr Frank, 033204-617625<br />
jed. 4. Fr/Monat 9 - 14 Uhr, Frau Marte, 033204-617625<br />
Bürozeit 7—16 Uhr, 24 Std. erreichbar, Tel.: 6285-0<br />
- Frau Sommerfeld, Tel. 6285-15<br />
- Herr Wodarz, Tel. 6285-13 und 14<br />
- Frau Brazel, Tel. 6285-11<br />
Tel. 03328 / 3367470, Vor-Ort nur nach Anfrage<br />
Nur auf schriftlichen Antrag<br />
Montag, Mittwoch, Freitag ab 14.00 Uhr<br />
Montag-Freitag 10 - 15 Uhr, Tel. 61719<br />
„Feeling“ Häusliche Kranken- und Seniorenpflege Frau Wladasch, täglich von 8 bis 18 Uhr, Tel. 033204-42177<br />
Häusliche Kranken- und Seniorenpflege<br />
Pflegeteam Harmony, Berliner Str. 189<br />
Bürozeit Mo-Fr. 7.00 - 16.00 Uhr, Tag u. Nacht: 033204/61012<br />
Seniorenzentrum „ Negendanks Land“ Nürnbergstr. 38a 033204-320116, Pflegedienstltg. 033204-320117,<br />
Tagespflege 033204-3<strong>2015</strong>9<br />
Caritas Schwangerschaftsberatung<br />
Caritas Erziehungs– und Familienberatung<br />
Michendorf, Langerwischer Str. 27 A<br />
MEGmbH Teltow, Schwangerschafts– und Schwangerschaftskonfliktberatung<br />
Ärztehaus, Trebbiner Str. 94<br />
Koordinatorin f. Freiwilligenarbeit & Bürgerengagement<br />
in Potsdam-Mittelmark (AAfV PM e.V.)<br />
Beratungszentrum im Fläming-Bahnhof<br />
Am Bahnhof 11, 14806 Belzig<br />
Beratungsst. f. Angehörige Demenzkranker u. des Familien<br />
entlastenden Dienstes für Menschen mit geistigen<br />
Behinderungen, Teltower Diakonisches Werkstätten,<br />
Adolf-Damaschke-Str. 12, 14542 Werder<br />
Seniorenbeirat<br />
Vorübergehend: 0177/2737189<br />
Schwangerschaft.michendorf@caritas-brandenburg.de<br />
Informationen unter 0331/710298 zu folgenden Zeiten:<br />
Mo 11-16 Uhr, Di-Do 9-14 Uhr<br />
Fr. G. Klotzek, 1. und 3. Donnerstag, 13.00 - 16.00 Uhr<br />
Tel. 033204/50100 oder 03328/427258, Terminvereinbarung<br />
Steffi Wiesner, Tel. 033841/4495-17, FAX: 033841/4495-18,<br />
e-mail: freiwillig-pm@aafv.de,<br />
Internet: www.freiwilligenarbeit-pm.de<br />
Termine in Beelitz nach Vereinbarung<br />
jeden 1. Mittwoch/Monat von 13 - 15 Uhr<br />
Vereinb. Beratungsgespräch o. Hausbesuch 03328/433321,<br />
Frau Rosenfeldt (0157 72161888)<br />
Frau Ranneberg, Tel. 033204/33627, täglich<br />
Selbsthilfegruppen zum erfragen bei AWO KIS<br />
Reha-Klinik Beelitz-Heilstätten Paracelsusweg 6a<br />
Friedhofsverwaltung der Ev. Kirchengemeinde<br />
St. Marien - St. Nikolai<br />
Friedhof: Trebbiner Straße<br />
Selbsthilfegruppe Frauen nach Krebs - Gruppe Beelitz<br />
Beratungsraum, Poststraße 15, Beelitz<br />
Frau Schenk 03329-612325<br />
Beratung dienstags17-18.30 Uhr<br />
Friedhofs- und Kirchenbüro, Kirchplatz 1, Tel. 033204-42352<br />
Bürozeiten:<br />
Mo.-Fr. 9.00 - 12.00 Uhr, zusätzlich Do 15.00 - 17.00 Uhr<br />
Treffen jeden 1. Montag im Monat um 14.00 Uhr,<br />
im Seniorenzentrum, Nürnbergstraße (Caféteria);<br />
Info unter der Rufnummer 033204-33304<br />
oder fshgbeelitz@aol.com
BEELITZER NACHRICHTEN NR. 9 / 26. JAHRGANG<br />
28. OKTOBER <strong>2015</strong>, SEITE 55<br />
Kursplan<br />
Stand <strong>Oktober</strong> <strong>2015</strong><br />
Montag<br />
Dienstag<br />
Mittwoch<br />
08:45 Fatburner/Cardiofitness NEU<br />
10:00 Pilates I<br />
17:00 Pilates VHS <br />
18:30 Pilates VHS <br />
20:00 Amazonen u. Heldentraining<br />
17:30 Fatburner/Cardiofitness NEU<br />
18:30 Pimyo<br />
20:00 Amazonen u. Heldentraining NEU<br />
17:30 Pilates I<br />
19:00 Pilates II<br />
20:00 Yogaworkout NEU<br />
Donnerstag 17:30 Zumba <br />
19:00 Amazonen u. Heldentraining NEU<br />
Freitag<br />
08:45 Pimyo<br />
19:00 Hotyoga <br />
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28. OKTOBER <strong>2015</strong>, SEITE 56 NR. 9 / 26. JAHRGANG<br />
BEELITZER NACHRICHTEN<br />
Einwohnerstatistik 01. September bis 30. September <strong>2015</strong> der Stadt Beelitz (Stand: 02.10.<strong>2015</strong>)<br />
Orts- und Gemeindeteilstand<br />
Anfangsbe-<br />
Geburten Sterbefälle Zuzüge Umzüge Wegzüge Endstand<br />
GT Birkhorst 45 -- -- -- -- -- 45<br />
GT Beelitz-Heilstätten 525 -- -- 14 -- 4 535<br />
GT Kanin 138 -- -- -- -- -- 138<br />
GT Klaistow 114 -- -- -- -- -- 114<br />
GT Körzin 60 -- -- -- -- -- 60<br />
GT Schönefeld 109 -- -- -- -- -- 109<br />
OT Beelitz 5.435 8 5 38 12 35 5.441<br />
OT Buchholz 418 -- 1 1 -- -- 418<br />
OT Busendorf 377 -- -- 9 -- -- 386<br />
OT Elsholz 335 -- -- 3 -- -- 338<br />
OT Fichtenwalde 2.834 1 -- 11 7 14 2.832<br />
OT Reesdorf 115 -- -- -- -- 1 114<br />
OT Rieben 299 -- 1 4 -- -- 302<br />
OT Salzbrunn 133 1 -- -- -- -- 134<br />
OT Schäpe 206 -- -- 2 -- -- 208<br />
OT Schlunkendorf 204 1 -- -- -- 1 204<br />
OT Wittbrietzen 500 -- -- 3 -- 3 500<br />
OT Zauchwitz 244 -- -- 4 -- -- 248<br />
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