07.12.2012 Aufrufe

Klasse 7 - Gymnasium Wildeshausen

Klasse 7 - Gymnasium Wildeshausen

Klasse 7 - Gymnasium Wildeshausen

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Fachcurriculum Mathematik am <strong>Gymnasium</strong> <strong>Wildeshausen</strong><br />

Jahrgang 6<br />

Das Vorhaben aus dem sechsten Jahrgang, die Schülerinnen und Schüler zu selbstständigem Arbeiten und Handeln zu ermutigen und großen Wert<br />

darauf zu legen, dass die erlernten Inhalte möglicht vielfältig angewandt werden, wird in <strong>Klasse</strong> 6 fortgeführt. Auch in dieser <strong>Klasse</strong>nstufe gilt es, das<br />

„Lernen durch Handeln“ in den Vordergrund zu stellen. Sicher ist es nach wie vor wichtig, dass die Schülerinnen und Schüler wichtige Fakten lernen.<br />

Doch es hat sich gezeigt, dass es nicht ausreicht, den Stoff stur einzupauken. Um die Inhalte möglichst langfristig in den Köpfen zu verankern, ist es<br />

notwendig, dass den Schülerinnen und Schülern an vielen Stellen die Gelegenheit gegeben wird, selber „Mathematik zu erfahren und zu entdecken“.<br />

Sie sollen ermutigt werden, komplexere mathematische Probleme zunächst selber zu lösen, auch wenn dies zu Umwegen und Fehlern führt. Langfristig<br />

betrachtet werden sich Inhalte, die gemeinsam entdeckt und erarbeitet wurden, als tragfähiger erweisen als eingepauktes Wissen. Um diese Ziele zu<br />

erreichen, ist z. B. das Öffnen von Aufgaben ein einfaches, aber probates Mittel. Auch durch offene Unterrichtsformen wie Stationenlernen, Partner-<br />

oder Gruppenarbeit ist die Selbstständigkeit und die Selbstverantwortung der Schülerinnen und Schüler für das zu erlernende zu stärken.<br />

Basierend auf diesen Überlegungen scheint folgende Auswahl aus den prozessbezogenen Kompetenzen für Jahrgang 5/6 sinnvoll:<br />

Argumentieren<br />

Hier lässt sich der erste Punkt aus dem fünften Jahrgang aufgreifen, nach dem es sehr wichtig ist, die Bereitschaft der Schüler(innen)<br />

zu wecken, sich mit altersgemäßen mathematischen Fragestellungen auseinanderzusetzen. Dazu dient das Ermuntern zum Stellen<br />

eigener Fragen und zum Äußern von Vermutungen. Auf fachsprachliche Richtigkeit sollte gerade in der Anfangsphase kein<br />

übertriebener Wert gelegt werden, um die Schüler(innen) nicht von vornherein zu entmutigen.<br />

Das intuitive Benutzen verschiedener Arten des Begründens ist z.B. bei der Behandlung der Eigenschaften der vier geometrischen<br />

Grundabbildungen, bei der Behandlung (anti)proportionaler Zuordnungen und bei Laplace-Experimenten möglich.<br />

Das Begründen mit eigenen Worten lässt sich beispielsweise bei der Berechnung von Termen unter Ausnutzung der Rechengesetze<br />

oder bei der Behandlung des Dreisatzes oder bei der Ermittlung von Winkelmaßen unter Verwendung geeigneter Neben-, Scheitel-,<br />

Stufen- und Wechselwinkel umsetzen.<br />

Das Begründen durch Ausrechnen bzw. Konstruieren lässt sich z.B. bei der Behandlung der Eigenschaften der vier geometrischen<br />

Grundabbildungen oder bei der Untersuchung der in den rationalen Zahlen gültigen Rechengesetze einüben.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!