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Das Stadtgespräch Dezember 2015

Das Magazin für Rheda-Wiedenbrück

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NR. 517 • <strong>Dezember</strong> <strong>2015</strong> • 41. JAHRGANG<br />

23. NOVEMBER – 23. DEZEMBER<br />

Advents-Einkaufssonntag<br />

29. NOVEMBER, 13 – 18 UHR VERKAUFSOFFEN<br />

Adventskrämchen<br />

Rheda<br />

2. – 6. DEZEMBER<br />

SONNTAG, 6. DEZEMBER,<br />

13 – 18 UHR VERKAUFSOFFEN


2 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

1,49 %*<br />

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Sicherheiten an wie beispielsweise Grundbuch- und Notarkosten sowie Kosten für die Gebäudeversicherung. Kondition freibleibend. Stand 14.10.<strong>2015</strong>.<br />

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für private Baunanzierungen von Ein- und Mehrfamilienhäusern sowie Eigentumswohnungen mit Finanzierungsbeträgen ab 50.000 Euro (KfW-Mittel ausgenommen).


3<br />

Weihnachtliche Grüße bringen die beiden himmlischen Boten – das Wiedenbrücker Engelchen und das Nürnberger Christkind.<br />

CHRISTKINDLMARKT WIEDENBRÜCK<br />

Wiedenbrücks vorweihnachtliche Welt<br />

(Kem) Alle Jahre wieder stellen<br />

wir uns die Frage, was wir unseren<br />

Lieben zu Nikolaus und zum<br />

Weihnachtsfest schenken sollen.<br />

Schließlich möchte man allen, die<br />

man ins Herz geschlossen hat, am<br />

bevorstehenden Weihnachtsfest<br />

eine unvergessliche Überraschung<br />

bereiten.<br />

Die Mitglieder des Gewerbevereins<br />

Wiedenbrück möchten den<br />

Besuchern auch in diesem Jahr<br />

bei der Wahl des richtigen Geschenkes<br />

hilfreich zur Seite stehen.<br />

Der Christkindlmarkt bietet<br />

wieder viele Geschenkideen und<br />

Spielzeug für den Wunschzettel.<br />

Aber auch dekorativer Adventsschmuck<br />

und die neuesten Trends<br />

für den Tannenbaumschmuck<br />

dürfen nicht fehlen.<br />

Auf dem historischen Marktplatz<br />

laufen bereits seit Anfang November<br />

die Aufbauarbeiten für die mit<br />

Tannengrün und Lichterketten<br />

geschmückten Markthäuschen<br />

und die Marktbühne. Die riesige<br />

Weihnachtstanne errichtet Weihnachtsbaumexperte<br />

Hubertus<br />

Wilmers im Zentrum des Platzes.<br />

Er erfreut die Besucher des<br />

Christkindlmarktes schon seit<br />

über 10 Jahren mit prächtigen<br />

Weihnachtsbäumen. Der Ultra-<br />

Light-Pilot hat schon manchen<br />

Baum aus der Luft ausgespäht.<br />

Die Regie bei den Aufbauarbeiten<br />

der 50 Weihnachtshütten und<br />

anderen Bauten auf dem Wiedenbrücker<br />

Weihnachtsmarkt<br />

führt seit der Gründungszeit des<br />

Christkindlmarktes der technische<br />

Leiter Heiner Wegener. Er ist mittlerweile<br />

der dienstälteste Vertreter<br />

des Gewerbevereins auf dem<br />

Christkindlmarkt. Sprichwörtlich<br />

bekannt sind seine akribisch ausgearbeiteten<br />

Aufbau- und Zeitablaufpläne.<br />

Gleichfalls in diesem Jahr hat sich<br />

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4 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

Seit über 10 Jahren sorgt Hubertus Wilmers für prächtige Weihnachtsbäume auf dem<br />

Christkindlmarkt.<br />

Gut behütet ist das Wiedenbrücker Engelchen Lea Gosemärker hier mit ihren Freundinnen.<br />

der Gewerbeverein wieder viel<br />

Mühe mit der weihnachtlichen<br />

Dekoration und Illuminierung<br />

des historischen Stadtkernes gegeben.<br />

Hans Zeidler war es, der<br />

für diesen Glanz einst die elektrischen<br />

Vorarbeiten leistete. Im<br />

Glanze der Giebelbeleuchtung<br />

sowie bei Lichterketten in den mit<br />

Tannen und Engeln geschmückten<br />

Straßen werden sich ebenfalls die<br />

Geschäfte wieder mit wunderschönen<br />

Inspirationen für den<br />

Gabentisch präsentieren.<br />

Ein absoluter Trumpf auf dem<br />

Christkindlmarkt ist das attraktive<br />

Musikprogramm. Es sucht<br />

seinesgleichen. Es gibt nicht wenige<br />

Gäste, die alleine wegen der<br />

hohen Qualität der musikalischen<br />

Darbietungen den Christkindlmarkt<br />

aufsuchen. Ein besonderes<br />

Programmheft gibt Auskunft über<br />

das vielfältige musikalische Angebot.<br />

Dieses kann auch auf www.<br />

christkindlmarkt-wiedenbrueck.<br />

de heruntergeladen werden.<br />

Ein Magnet ist ebenfalls das spezielle<br />

Kinderprogramm. Es bietet<br />

den kleinen Fans des Christkindlmarktes<br />

mit Musik und spannenden<br />

Vorführungen an jedem<br />

Nachmittag neue Erlebnisse. Nähere<br />

Informationen bietet hier ein<br />

spezielles Verzeichnis für Kinder<br />

und Eltern.<br />

Im Vordergrund des Marktes stehen<br />

die Gemütlichkeit und das<br />

Treffen von Freunden und Bekannten.<br />

Viele Menschen aus nah und<br />

fern kommen gleich mehrmals,<br />

um die einladende Atmosphäre<br />

dieses Marktes im Kreise netter<br />

Menschen zu genießen.<br />

Frisch gebackene Köstlichkeiten<br />

für den kleinen und großen Appetit<br />

sowie Glühwein gegen die<br />

Kälte und andere leckere Durstlöscher<br />

werden ebenfalls in den<br />

weihnachtlich geschmückten<br />

Holzbuden angeboten.<br />

Weihnachtliche Grüße bringen<br />

die beiden Himmelsboten – das<br />

Wiedenbrücker Engelchen und<br />

als Höhepunkt des Marktes das<br />

Nürnberger Christkind den Kindern<br />

und Erwachsenen. Nachdem<br />

in den Jahren 2013 und 2014<br />

die Christkinddarstellerin Teresa<br />

Treuheit die Herzen von Jung und<br />

Alt für sich gewinnen konnte, sind<br />

die Marktbesucher nun natürlich<br />

auf ihre Nachfolgerin aus der fränkischen<br />

Hauptstadt gespannt. Am<br />

Samstag, dem 12. <strong>Dezember</strong>, 18<br />

Uhr wird sie die kleinen und großen<br />

Besucher mit Gewissheit in<br />

ihren Bann ziehen.<br />

Eine gute Bekannte als Wiedenbrücker<br />

Engelchen ist Lea Gosemärker.<br />

Sie freut sich riesig auf<br />

die Begegnungen mit den Besuchern<br />

auf dem Christkindlmarkt.<br />

Sie ist begeistert darüber, dass sie<br />

bei ihren Auftritten in diesem Jahr<br />

erstmals nach den über 30 Jahren<br />

dieser Symbolfigur in einem neuen<br />

Engelchen-Gewand erstrahlen<br />

kann. Und selbstverständlich hat<br />

auch der Nikolaus wieder einen<br />

ganzen Sack voll leckerer Überraschungen.<br />

Ein Herz für bedürftige<br />

Menschen zeigen die Indienhilfe,<br />

der Togo Förderverein e.V. und


5<br />

So nah bei dem Nürnberger Christkind und dem Wiedenbrücker Engelchen zu sein ist<br />

der Wunsch aller Kinder.<br />

Gerhard Stiens bietet auf dem Christkindlmarkt frische Landprodukte an.<br />

der Eine-Welt-Laden, die St Aegidius<br />

Frauen und der Förderverein<br />

des Lionsclubs Gütersloh-Wiedenbrück<br />

e.V. Sie sind seit vielen<br />

Jahren auf dem Christkindlmarkt<br />

vertreten, um mit den Reinerlösen<br />

aus ihren Angeboten die von ihnen<br />

betreuten Förderprojekte zu<br />

unterstützen. Es sind so viele weitere<br />

Dinge, die den Christkindlmarkt<br />

einzigartig machen: Die<br />

schmucke Weihnachtspyramide,<br />

das historische Weihnachtskarussell,<br />

die stolzen Stadttore und die<br />

nostalgische Weihnachtsorgel, die<br />

lauschigen Plätze unter der großen<br />

Markttanne, die leuchtende<br />

Gestaltung der Weihnachtsbühne,<br />

die heimelige Kulisse des Marktplatzes,<br />

und, und, und..<br />

Der Markt und die Innenstadt<br />

verschmelzen in den Wochen vor<br />

Weihnachten zu Wiedenbrücks<br />

vorweihnachtlicher Welt.<br />

Erster Advent, 29. November,<br />

13 – 18 Uhr:<br />

Verkaufsoffener Sonntag<br />

in Wiedenbrück<br />

Wer gerne abseits der Hektik des<br />

Alltags sowie im Kreise seiner Familie<br />

und Freunde einen vorweihnachtlichen<br />

Einkaufsbummel unternehmen<br />

möchte, findet dazu<br />

eine besondere Gelegenheit am<br />

ersten Adventssonntag. Die Händler<br />

haben sich auf den Einkaufstag<br />

mit allen Dingen eingestellt, die<br />

von den Kundinnen und Kunden<br />

in der Vorweihnachtszeit erwartet<br />

werden.<br />

Glückshäuschen für die<br />

Großen – Glücksstempel<br />

für die Kleinen<br />

Mit Beginn des Christkindlmarktes<br />

können die Kunden der Geschäfte<br />

in Wiedenbrück an dem<br />

bekannten Glückshäuschen teilnehmen.<br />

Wer mitmachen möchte,<br />

muss nur die bei einem Einkauf erhaltenen<br />

Glücksmarken auf eine<br />

Glückskarte kleben und diese bei<br />

einem an der Aktion mitmachenden<br />

Geschäft oder bei der Kreissparkasse<br />

bis zum 31. <strong>Dezember</strong><br />

abgeben. Es gibt einen Eintausend-Euro-Einkaufsgutschein,<br />

zwei 500er Einkaufsgutscheine,<br />

10 x 100 Euro-Gutscheine, 100 x<br />

25 Euro und 150 x 10 Euro zu gewinnen.<br />

Die kleinen Kunden können<br />

in einem Sammelheft sechs<br />

Stempelabdrucke der Geschäfte<br />

sammeln. Dabei ist es egal, ob sie<br />

etwas einkaufen oder einfach nur<br />

in das Geschäft für einen Stempelabdruck<br />

hineingehen. Die bei<br />

einer Ziehung ermittelten fünf<br />

Gewinner können sich auf eine<br />

Familienkarte für das Freibad Wiedenbrück<br />

freuen.<br />

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SONDERÖFFNUNG in Wiedenbrück Sonntag 29.11.<strong>2015</strong>, 13.00 bis 18.00 Uhr<br />

Rheda-Wiedenbrück<br />

Gütersloh - Lindenstr. 3 / Ecke Carl-<br />

Feldhüserweg 10 (gegenüber Hit-Markt) Bertelsmann-Str. / an der Bahnunterführung<br />

Tel. 0 52 42 / 3 45 08<br />

Tel. 0 52 41 / 1 79 83 00<br />

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6 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

Nach dem Christkindlmarkt<br />

PARTY-<br />

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Jeden Fr. & Sa.<br />

im Advent<br />

ab 22.00 h im<br />

Sport Hotel Keller<br />

Ende offen!<br />

Soziale und ideelle Einrichtungen finden bei den Besuchern viel Aufmerksamkeit: hier<br />

der Stand des Togo-Fördervereins.<br />

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Sportliche Begeisterung<br />

beim Christkindllauf<br />

Der 23. Wiedenbrücker Christkindllauf<br />

findet am am 4. <strong>Dezember</strong><br />

<strong>2015</strong> statt. Die Online-Anmeldung<br />

am Mittwoch, dem 21. Oktober<br />

<strong>2015</strong>, war wie in den Vorjahren<br />

wieder innerhalb von 3 Minuten<br />

ausgebucht! Unter den 1100 Glücklichen,<br />

die einen Startplatz sichern<br />

konnten, sind auch in diesem Jahr<br />

wieder mehr als 500 Teilnehmer<br />

aus dem Stadtgebiet von Rheda-<br />

Wiedenbrück. Auf den 4 Runden<br />

rund um den Christkindl-Markt<br />

passieren alle Läuferinnen und Läufer<br />

4 x ein echtes Wiedenbrücker<br />

Markenzeichen, wenn es durch den<br />

Patersbogen geht. Jens Dreve und<br />

Norbert Windau (beide LG Burg), Johannes<br />

Hüser (Kreisparkasse Wiedenbrück),<br />

Thorsten Wonnemann<br />

und Martin Masjosthusmann<br />

(beide LG Burg) haben daher das<br />

Bauwerk in der Mönchstraße als<br />

Motiv für die Erinnerungsmedaille<br />

ausgewählt, die jedem Finisher im<br />

Ziel überreicht wird.<br />

Auch sportlich verspricht der 10 km-<br />

Lauf wieder sehr anspruchsvoll zu<br />

werden. Vorjahressiegerin Christl<br />

Dörschl möchte wieder ganz vorne<br />

laufen, aber es haben sich weitere<br />

Topläuferinnen angemeldet, z. B<br />

mit Marlena Götza auch eine junge<br />

Läuferin der LG Burg Wiedenbrück.<br />

Bei den Herren stehen schon wieder<br />

3 Läufer der Vorjahres – Top 5<br />

in der Starterliste. Nicht sicher ist<br />

die Teilnahme vom Rekord-Läufer<br />

und 2013/2014 Sieger Amanal Petros,<br />

der eventuell andere sportliche<br />

Ziele anstrebt. »Schreibt mich noch<br />

nicht ab….« Zitat von Elias Sansar,<br />

der 9 x in Serie den Christkindl-Lauf<br />

gewinnen konnte, aber seit 4 Jahren<br />

auf den 10. Sieg in Wiedenbrück<br />

hinarbeitet. Nach 23 Jahren ist die<br />

Veranstaltung mittlerweile ein<br />

Klassiker der westfälischen Laufszene,<br />

vorbildlich unterstützt von<br />

der Stadt Rheda-Wiedenbrück und<br />

vielen anderen Institutionen. Wichtig<br />

ist für die LG Burg aber auch<br />

das Verständnis der Anwohner in<br />

Bezug auf die Straßensperrungen<br />

rund um die Laufstrecke am Freitagabend.<br />

Alle Sportler freuen sich<br />

auf ein begeistertes Publikum an<br />

der Strecke. Alle sind eingeladen,<br />

den Läufern ihren langen Weg ein<br />

wenig zu erleichtern. Speziell die<br />

Debütanten unter den Sportlern<br />

sind dankbar für Anfeuerungen<br />

aller Art. Die Straßen der Laufstrecke<br />

sind am 4.<strong>Dezember</strong> ab 18:00<br />

Uhr für einige Zeit aus Sicherheitsgründen<br />

für den normalen Straßenverkehr<br />

gesperrt. Es wird gebeten,<br />

Autos nicht auf den diesen Straßen<br />

zu parken.<br />

Himmlische Botschafterin<br />

aus Nürnberg<br />

Ein neues Christkind kommt<br />

Barbara Otto ist das neue Nürnberger<br />

Christkind. Mit Herzlichkeit,<br />

Spontaneität und Natürlichkeit<br />

überzeugte die 18-jährige in der<br />

Endrunde der Wahl die Jury und<br />

hat nun zwei Jahre lang das Amt<br />

inne. Die Wahl fiel einstimmig auf


7<br />

Der Christkindlmarkt ist eine Fundgrube für viele originelle Geschenkideen.<br />

Die LG Burg-Läuferin Marlena Götza gehört zu den Favoritinnen.<br />

sie. Mit ihr standen fünf Mitbewerberinnen<br />

in der Endrunde. Die<br />

jungen Frauen mussten ein selbst<br />

gewähltes Gedicht vortragen und<br />

außerdem den Nürnberger Prolog.<br />

Zusätzlich wurde den Christkind-<br />

Anwärterinnen in einem Kolloquium<br />

von der Jury auf den Zahn<br />

gefühlt. Insgesamt hatten sich<br />

25 junge Frauen als Nürnberger<br />

Christkind beworben. Die Jury, der<br />

auch das ehemalige Christkind Teresa<br />

Treuheit angehörte, traf eine<br />

Vorauswahl von zwölf Kandidatinnen.<br />

Die Nürnberger wählten per<br />

Brief und Online-Abstimmung die<br />

sechs Kandidatinnen für die Endrunde<br />

aus.<br />

Christkind zu sein, sei schon ein<br />

Kindheitstraum von ihr gewesen,<br />

gestand die 18-jährige nach der<br />

Wahl. Sie freue sich darauf, Menschen<br />

Freude zu vermitteln und viel<br />

unterwegs zu sein. <strong>Das</strong> Nürnberger<br />

Christkind muss an die 170 Termine<br />

wahrnehmen. Ein Termin ist in Wiedenbrück.<br />

<strong>Das</strong> ehemalige Christkind<br />

Teresa Treuheit bleibt noch<br />

im Einsatz. Auf einer Auslandsreise<br />

bringt die Weihnachtsbotin Grüße<br />

bis in die USA.<strong>Das</strong> neue Christkind<br />

arbeitet seit dem Abitur als Praktikantin<br />

am Staatstheater im Bereich<br />

Musikpädagogik. Zu ihren Hobbys<br />

zählen Singen, Tanzen und Musik.<br />

Sie arbeitete ehrenamtlich als Tutorin<br />

in der Hausaufgabenbetreuung<br />

und als Ersthelferin in der Jugend<br />

des Roten Kreuzes.<br />

<strong>Das</strong> Programm<br />

Den ersten Teil des umfangreichen<br />

Christkindlmarkt-Programms entnehmen<br />

Sie bitte den Seiten 40-41.<br />

23. NOVEMBER – 23. DEZEMBER <strong>2015</strong><br />

29. 11. <strong>2015</strong><br />

ADVENTS<br />

EINKAUFS<br />

SONNTAG<br />

von 13-18 Uhr<br />

Montag − Donnerstag: 14.30 – 21.00 Uhr | Freitag: 14.30 − 22.00 Uhr – Samstag: 12.00 − 22.00 Uhr | Sonntag: 12.00 − 21.00 Uhr


8 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

<br />

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<br />

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<br />

<br />

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<br />

<br />

Während Pontius Pilatus im Folterkeller seine Meinung über Jesus äußerte, wuschen<br />

sich die Konfis ihre Hände in Unschuld.<br />

PONTIUS PILATUS SITZT IM FOLTERKELLER<br />

PONTIUS PILATUS SITZT IM FOLTERKELLER<br />

Gesamtgemeindliche Konfirmanden-<br />

Freizeit in Duderstadt<br />

»Da sitzt Pontius Pilatus im Folterkeller!«<br />

Was zunächst wie ein<br />

Scherz klang, entpuppte sich rasch<br />

als die Wirklichkeit. Bei einer Rallye<br />

durch das niedersächsische Duderstadt<br />

erfuhren Konfirmanden der<br />

Ev. Versöhnungs-Kirchengemeinde<br />

jetzt mehr über die Person Jesu. 15<br />

Konfi-Mitarbeiter waren in die Rolle<br />

von Zeitzeugen Christi geschlüpft<br />

und gaben – über die Stadt verteilt<br />

– Auskunft über ihre Erlebnisse mit<br />

Jesus. So saß der Zöllner Zachäus<br />

in einer alten Zollstation, Josef von<br />

Arimathäa beim Bestatter und Petrus<br />

in einer Duderstädter Kirche. Um<br />

an Informationen heranzukommen,<br />

mussten die Jugendlichen an den<br />

Stationen kleine Aufgaben lösen. So<br />

mussten sie etwa beim Hohepriester<br />

Kaiphas die Zehn Gebote wissen,<br />

bei Lazarus sollten sich die Teilnehmer<br />

mit Papierrollen mumifizieren,<br />

bei Petrus angeln. Ein halbfertiges<br />

Jesus-Profil bei Facebook bekamen<br />

die Jugendlichen dazu verteilt. Nun<br />

mussten sie das Profil vervollständigen:<br />

Wie steht die Figur zu Jesus,<br />

welche Verbindungen weisen beide<br />

auf? »Wir legten das so an«, so<br />

Pfarrer Marco Beuermann, »dass sie<br />

immer einen Jesus-Kritiker, einen<br />

Freund Jesu und einen befragten,<br />

der neutral zu Jesus steht.« Bereits<br />

zum zweiten Mal hat die Versöhnungs-Kirchengemeinde<br />

ihre gesamtgemeindliche<br />

Konfirmanden-<br />

Freizeit in Duderstadt durchgeführt.<br />

130 Jugendliche aus Rheda-Wiedenbrück,<br />

Herzebrock-Clarholz und<br />

Langenberg wurden in ihren »Ichbin-ein-Versöhner-T-Shirts«<br />

schnell<br />

stadtbildprägend in der Kleinstadt<br />

im Eichsfeld. Selbst die dortige<br />

Presse berichtete mehrmals über<br />

die Aktionen der Konfirmanden.<br />

Die Jugendlichen beschäftigten<br />

sich mit der Person Jesu und den<br />

Themen »Taufe« und »Abendmahl«.<br />

<strong>Das</strong> Pfarrteam Sarah Töws, Artur<br />

Töws und Marco Beuermann sowie<br />

ein Team mit 25 Ehrenamtlichen hatten<br />

dazu ein abwechslungsreiches<br />

Programm zusammengestellt. So<br />

erlebten die Konfirmanden am<br />

Dorfteich die nachgespielte Taufe<br />

Jesu durch Johannes den Täufer.<br />

»Johannes hat schließlich auch nicht<br />

am Taufbecken sondern im Jordan<br />

gestanden«, begründet Pfarrerin Sarah<br />

Töws die Ortswahl. Ein besonderer<br />

Höhepunkt der Freizeit war der<br />

Besuch des Grenzlandmuseums an<br />

der Grenze zu Thüringen. Bis vor 25<br />

Jahren verlief direkt hinter Duderstadt<br />

die Grenze zur DDR. Dank einer<br />

großzügigen Spende des hiesigen<br />

Pius-Theaters konnten die Konfirmanden<br />

durch Zeitzeugen über das<br />

ehemalige Grenzgelände und durch<br />

eine Ausstellung zur Geschichte der<br />

deutsch-deutschen Teilung geführt<br />

werden. Für viele Jugendliche war<br />

das ein eindrückliches Erlebnis. Auch<br />

für 2016 ist das Jugendgästehaus in<br />

Duderstadt schon wieder gebucht!


9<br />

Heinz-Dieter Brökelmann und Häuptling Akata (Kanton Adjengré) mit Einwohnern des<br />

Kantons und weiteren Gästen aus Rheda-Wiedenbrück besichtigen eine Brunnenanlage.<br />

TOGO FÖRDERVEREIN ZIEHT POSITIVE BILANZ<br />

Der Brunnenbau und die Krankenhausfertigstellung<br />

behalten Priorität<br />

»Bevor Menschen aus purer Not und<br />

existenziellen Sorgen zu uns kommen,<br />

ist es besser, wenn wir schon<br />

dort helfen wo die eigentlichen<br />

Ursachen liegen, und das geht mit<br />

kleinem Geld«, so Heinz-Dieter Brökelmann,<br />

der Vorsitzende des Togo<br />

Fördervereins Rheda-Wiedenbrück<br />

auf der Jahreshauptversammlung.<br />

Eines der großen Probleme ist die<br />

Versorgung der Bevölkerung mit<br />

sauberem Trinkwasser. Verseuchtes<br />

Trinkwasser ist letztlich immer<br />

noch einer der Gründe für die hohe<br />

Kindersterblichkeit und die geringe<br />

Lebenserwartung in Togo. Zu den<br />

etwa 20 bisher gebauten Brunnen<br />

im Kanton Adjengré sind in den<br />

letzten beiden Jahren nochmals<br />

acht neue Brunnen hinzugekommen.<br />

Häuptling Akata hat sich jetzt<br />

in einem Brief an den Togo-Förderverein<br />

für den Bau der 4 Brunnen in<br />

diesem Jahr in den Dörfern Tchowou,<br />

Tabintai, Tchagaoude und Padanaponissi<br />

herzlich bedankt. Deshalb<br />

haben die Menschen aus diesen<br />

Dörfern die Teilnehmer der nächsten<br />

Inspektionsreise nach Togo, die<br />

wahrscheinlich in den Osterferien<br />

2016 stattfinden wird, schon zu einem<br />

großen Dorffest eingeladen.<br />

Insgesamt konnten in den letzten<br />

vierzehn Jahren in den Kantonen<br />

Aouda und Adjengré über fünfzig<br />

Brunnen gebaut werden.<br />

Sorgen macht dem Togo-Förderverein<br />

im Augenblick noch der Weiterbau<br />

der Entbindungsstation in Aouda.<br />

In der derzeitigen Entbindungsstation,<br />

in der monatlich etwa<br />

vierzig Kinder zur Welt kommen,<br />

gibt es kein fließendes Wasser, keinen<br />

Strom und die hygienischen Zustände<br />

sind untragbar. Der Neubau<br />

konnte in den letzten zwei Jahren<br />

vorangetrieben werden, es fehlen<br />

bis zur endgültigen Fertigstellung<br />

aber immer noch etwa 15.000 EUR.<br />

»Wir sind aber zuversichtlich, dass<br />

wir durch viele kleine und auch gerne<br />

große Spenden das Krankenhaus<br />

im Frühjahr 2016, vielleicht sogar bei<br />

unserem Besuch, eröffnen können.«<br />

<strong>Das</strong> komplette Krankenhaus hätte<br />

dann etwa 60.000 EUR gekostet<br />

und hilft vielen Tausend Menschen<br />

in der Region. Auch wenn die Entwicklung<br />

in Togo in den letzten<br />

fünfzehn Jahren entscheidend weiter<br />

gekommen ist, so ist Wasserversorgung<br />

in den Dörfern Togos<br />

immer noch ein großes Problem.<br />

Von den in den größeren Orten<br />

angelegten Tiefbohrungen und<br />

Wasserleitungen profitieren diese<br />

Menschen nicht. Dieses Wasser ist<br />

auch für die armen Menschen nicht<br />

bezahlbar. Deshalb müssen die<br />

Frauen immer noch kilometerweit<br />

laufen um brauchbares Trinkwasser<br />

zu holen. Ein funktionierender<br />

Brunnen versorgt im Durchschnitt<br />

etwa 800 ärmere Menschen mit<br />

sauberem Trinkwasser. Von den bisher<br />

gebauten 50 Brunnen profitie-<br />

SONDERVERKAUF<br />

Samstag, 5. <strong>Dezember</strong><br />

von 9.00 bis 13.00 Uhr<br />

an der Nonenstraße 12 in Rheda-Wiedenbrück<br />

(gegenüber COR Fabrikgelände)<br />

cor.de


10 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

Himmlische Zeiten... Schönes für die dunkle Jahreszeit!<br />

Häuptling Akata (r.) inspiziert mit Landsleuten einen Brunnen.<br />

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Termine für Workshops auf der Webseite<br />

ren etwa 30–40 Tausend Menschen<br />

<strong>Das</strong> Gesundheitssystem in Togo ist<br />

mit europäischen Verhältnissen<br />

nicht zu messen. So gibt es in dem<br />

für den Kanton Adjengré und Aouda<br />

zuständigen Krankenhaus in Sotobua,<br />

in dem sich immer etwa 300-<br />

400 Patienten aufhalten, nur zwei<br />

Ärzte. Hier werden die »schwierigen<br />

Fälle« behandelt. Die Krankenstationen,<br />

die es in den größeren Dörfern<br />

gibt, sind deshalb so besonders<br />

wichtig. Hier werden die einfachen<br />

Menschen behandelt und hier werden<br />

die meisten Kinder geboren.<br />

Wer so ein Krankenhaus einmal gesehen<br />

hat, wer die Menschen in den<br />

Krankenstation gesehen hat, weiß,<br />

dass die Hilfe dort einfach und wirkungsvoll<br />

anzusetzen ist.<br />

VERSÖHNUNGS KIRCHENGEMEINDE<br />

VERSÖHNUNGS KIRCHENGEMEINDE<br />

Mozartklänge begeisterten für neues<br />

Gemeindehaus<br />

Mozart – allein dieser klingende<br />

Name wäre schon reizvoll genug<br />

gewesen, um große Erwartungen<br />

an die Benefizgala in der evangelischen<br />

Stadtkirche zugunsten<br />

des neuen Gemeindehauses zu<br />

wecken. Die Organisatoren der<br />

Evangelischen Versöhnungs-Kirchengemeinde<br />

aber versprachen<br />

Mozart & mehr. Und das bezog<br />

sich nicht alleine auf die musikalische<br />

Vielfalt. Dreieinhalb Stunden<br />

lang wurden die Zuhörer in<br />

dem sehr gut besuchten Gotteshaus<br />

äußerst abwechslungsreich<br />

verwöhnt. In den beiden langen<br />

Pausen, die genug Zeit zum ausgedehnten<br />

Plausch boten, gab<br />

es Gelegenheit, sich gegen eine<br />

Spende (natürlich für die »Herzenssache«)<br />

an einem üppig ausgestatteten<br />

Buffet zu bedienen.<br />

Für die drei musikalischen Hauptgänge<br />

wiederum zeichneten bekannte<br />

Namen verantwortlich.<br />

Kantorin Angelika Riegel und<br />

Pfarrer Rainer Moritz läuteten<br />

den Abend mit »Effektvollem<br />

für Orgel und Pianoforte« ein.<br />

Kein risikofreies Unterfangen,<br />

denn die beiden großen Instrumente<br />

verlangen wegen ihres so<br />

unterschiedlichen Ansprechverhaltens<br />

bei der Klangerzeugung<br />

höchste Konzentration. Es zeigte<br />

sich, dass Orgel und Pianoforte<br />

durchaus eine reizvolle (und leider<br />

viel zu seltene) Verbindung<br />

eingehen können – so etwa bei<br />

Mozarts Klavierkonzert G-Dur.<br />

Aber welches Konzerthaus verfügt<br />

schon über einen Flügel und<br />

eine Kirchenorgel? Gut, dass es<br />

die Stadtkirche in Rheda gibt…<br />

Ebenfalls der zweite Hauptgang<br />

des Abends mit Gudrun Elpert-


11<br />

Ein Hoch auf die Musik: Walburga und Walter Plugge<br />

Resch (Sopran) und Chihiro Masaki<br />

(Flügel) erfüllte alle Erwartungen.<br />

Weit spannte sie den<br />

musikalischen Bogen von Lorenzo<br />

da Pontes »Porgi, amor« sowie<br />

»Voi che sapete« über Franz Heinrich<br />

Ziegenhagens Kantate »Die<br />

ihr des unermesslichen Weltalls<br />

Schöpfer ehrt« bis zum erwartungsvollen<br />

»Sehnsucht nach<br />

dem Frühlinge« (Christoph Adolph<br />

Overbeck) – allesamt Werke<br />

unter dem wirklich passenden<br />

Titel »Gefühlvolles für Sologesang<br />

und Klavier«, den die beiden<br />

Berufsmusikerinnen dank nuanciertem<br />

und fein ausbalanciertem<br />

Spiel und Gesang mit Inhalt<br />

zu füllen wussten. Einen zusätzlichen<br />

solistischen Glanzpunkt<br />

setzte Chihiro Masaki mit einem<br />

tiefgründigen Adagio und einem<br />

virtuos dargebotenen Allegro aus<br />

Mozarts Klaviersonaten.<br />

Und wie das bei Galas nicht selten<br />

der Fall ist, durften sich die<br />

Zuhörer auch hier über Überraschungsgäste<br />

freuen. Oder besser:<br />

über zwei. Die zwölfjährige<br />

Hanna Schulte auf’m Erley (Sopran)<br />

und Amy Zhou (14) am Flügel<br />

ernteten mit ihrem ebenso<br />

entzückenden wie erstaunlich<br />

abgeklärten Vortrag von Joachim<br />

Heinrich Campes »Abendempfindung<br />

an Laura« lange anhaltenden<br />

Beifall. Doch bevor Pfarrerin<br />

Sarah Töws die Musikfreunde in<br />

die Nacht entließ, servierten Angelika<br />

Riegel und Pfarrer Rainer<br />

Moritz noch den dritten Hauptgang:<br />

»Klangvolles auf dem Saxophon«<br />

– im Zusammenspiel mit<br />

der Königin der Instrumente. Für<br />

die Evangelische Versöhnungs-<br />

Kirchengemeinde war der Abend<br />

ein weiterer Beweis, dass das<br />

neue Gemeindehaus, dessen Pläne<br />

im Glockenturm eingesehen<br />

werden konnten, für viele Menschen<br />

nach wie vor eine echte<br />

Herzenssache ist.<br />

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Der Optiker


12 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

05242 - 93030<br />

(Hinten v. l.) Dr. Heiner Wortmann, Werner Twent, Martin Zurwehme, Lothar Pieper,<br />

Frank Möller, Klaus Reckmann und Sabine Nathaus-Hünnemann mit dem Schüler Jonas<br />

Austermann und der Schülerin Elena Baum<br />

ABITUR – UND WIE WEITER?<br />

Zukunftsorientierung am<br />

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(Kem) Im Projekt Abitur – und wie<br />

weiter? bekommen Schülerinnen<br />

und Schüler der Oberstufe eine<br />

intensive und individuelle Berufsorientierung.<br />

<strong>Das</strong> Projekt ist seit<br />

2007 Baustein im Zukunftsorientierungsprogramm<br />

am Ratsgymnasium<br />

(RG). Weitere Bestandteile sind<br />

u. a. die Teilnahme an Praktika und<br />

Besuche beim BIZ. Die Durchführung<br />

des Projekts liegt in der Hand<br />

der Agentur »dimension21« – Training<br />

und Beratung – mit Sitz in Bielefeld.<br />

Projektleiterin ist Dipl.-Psych. Sabine<br />

Nathaus-Hünnemann. Die nicht<br />

unbeträchtlichen Kosten (80 Euro<br />

pro Teilnehmer) werden im Wesentlichen<br />

von Sponsoren und dem Förderverein<br />

des RG getragen. Wo liegen<br />

meine Stärken und Schwächen? Wie<br />

sehen mich die anderen? <strong>Das</strong> sind die<br />

Fragen, die sich Schülerinnen und<br />

Schüler stellen, wenn sie sich mit<br />

dem Thema »Zukunftsorientierung«<br />

befassen. Der Entscheidungsprozess<br />

ist schwer. Wie sollen die Schülerinnen<br />

und Schüler in der Fülle und dem<br />

Wirr-Warr der vielen Informationen<br />

zu einer Entscheidung kommen?<br />

Vor diesem Hintergrund ist es erklärlich,<br />

dass etwa die Hälfte der Oberstufenschüler<br />

in der elften Klasse<br />

noch nicht weiß, wie es nach dem<br />

Abitur weiter gehen soll. Immerhin<br />

40 % der Schüler sucht aktiv nach einer<br />

Studienmöglichkeit bzw. einem<br />

Ausbildungsgang. 10 % der Elften<br />

weiß schon genau, wie es nach dem<br />

Abitur weiter gehen soll, so die Projektleiterin.<br />

Elena Baum und Jonas Austermann<br />

aus der Elften des RG sagten, dass<br />

sich der größte Teil ihrer Mitschülerinnen<br />

und Mitschüler in Richtung<br />

Studium orientiert. Die anwesenden<br />

Sponsoren rieten dazu, ebenfalls die<br />

Chancen einer beruflichen Ausbildung<br />

zu nutzen. Zu dem Ablauf des<br />

Projekts befragt, antworteten die<br />

beiden Schüler, dass insbesondere<br />

die Teilnehmer von dem Projekt profitierten,<br />

die sich über die Zeit nach<br />

dem Abitur noch keine Gedanken<br />

gemacht hatten. <strong>Das</strong> Projekt dient<br />

nicht dazu, die Teilnehmer am Ende<br />

auf einen bestimmten Beruf festzulegen.<br />

Ziel ist es vielmehr, dass die<br />

Schüler am Ende ein allgemeines Berufsfeld<br />

für sich benennen können,<br />

wissen, welche Tätigkeiten dort im<br />

einzelnen denkbar und welche<br />

Ausbildungswege dafür nötig sind.<br />

Dazu sollen sie die eigenen Stärken<br />

herausfinden, Eigenverantwortung<br />

zeigen, Interessenschwerpunkte entdecken,<br />

Entwicklungsmöglichkeiten<br />

erkennen, persönliche Wert- und<br />

Zielvorstellungen entwickeln, das<br />

Thema Berufsorientierung motiviert<br />

in Angriff nehmen, Sicherheit beim<br />

Start in den Berufswahlprozess gewinnen<br />

und Verantwortung für die<br />

berufliche Zukunft übernehmen,<br />

bevor es dann mit den speziell für<br />

diese Aufgabe ausgebildeten Trainern<br />

in individuelle Einzelgespräche<br />

geht. Weitere Infos: www.abiturundwieweiter.de


13<br />

(V. r.) Sainer Aktas, Andrea Jochim (DRK), Suna Yesilyurt, Zeynep Ugurlu, Rukiye Sen,<br />

Güllü Tunc, Helmut Dohmen (DRK), Cihangir Altunöz<br />

ALEVITISCHE GEMEINDE UND DRK<br />

Gastgeber für Flüchtlinge<br />

(Kem) Die Alevitische Gemeinde<br />

hatte zum Ende der Fastenzeit<br />

ein gemeinsames Essen für die<br />

Flüchtlinge in der Notunterkunft<br />

vorbereitet. Mit im Boot war der<br />

partnerschaftlich verbundene<br />

Ortsverein des DRK Rheda-Wiedenbrück.<br />

In der Küche des Hauses<br />

der Alevitischen Gemeinde<br />

am Hellweg packten freiwillige<br />

Helfer bei der Zubereitung der<br />

Gerichte für die 300 Bewohner<br />

der Notunterkunft mit an. Auf<br />

dem Speiseplan stand Gulasch<br />

mit Reis (Bulgur) und das typisch<br />

deutsche Gericht Linsensuppe.<br />

Die Alevitische Gemeinde wollte<br />

die neuen Bewohner der Notunterkunft<br />

mit dem Essen willkommen<br />

heißen. Allen schmeckte<br />

das mit viel Sympathie gekochte<br />

Essen. Die gastfreundschaftliche<br />

Geste fand bei den Flüchtlingen<br />

einen sehr großen Zuspruch.<br />

Dabei wurde insbesondere das<br />

Kennenlernen untereinander<br />

als sehr spannend und wertvoll<br />

empfunden. Die Alevitische Gemeinde<br />

leistete mit ihrer Initiative<br />

einen wichtigen Beitrag zu der<br />

in Rheda-Wiedenbrück gelebten<br />

Willkommenskultur.<br />

WEIHNACHTS-PÄCKCHEN-AKTION<br />

»Wir packen wieder«<br />

Auch in diesem Jahr startet ab<br />

Mitte November wieder die Weihnachtspäckchen-Aktion<br />

für Kinder<br />

und Jugendliche, die Weihnachten<br />

sonst vielleicht ganz ohne Geschenk<br />

erleben würden. Wie bereits<br />

seit vielen Jahren organisiert<br />

Gudrun Bauer die Päckchen-Aktion<br />

für die Kinder und Jugendlichen,<br />

die regalmäßig an den kostenlosen<br />

Mittagessen im Jugendhaus<br />

St. Aegidius oder in der alten Emstorschule<br />

teilnehmen. Die Mitarbeiter<br />

der Jugendhäuser verschlüsseln<br />

die Namen der Kinder, so dass<br />

deren Privatsphäre geschützt<br />

bleibt. Bekannt wird lediglich nur<br />

das Alter, Geschlecht und die Hobbys<br />

oder Interessen der Beteiligten.<br />

Dieses gibt Gudrun Bauer an<br />

all die Helfer weiter, die dann ein<br />

individuelles Weihnachtspäckchen<br />

im Wert von 12 – 15 Euro für das<br />

betreffende Kind oder den Jugendlichen<br />

packen. Beim letzten Mittagstisch<br />

vor Heiligabend werden<br />

dann von den Mitarbeitern der Jugendhäuser<br />

die Päckchen verteilt.<br />

Gudrun Bauer und auch die Mitarbeiter<br />

der Jugendhäuser betonen<br />

immer wieder, dass es auch in<br />

Rheda-Wiedenbrück viele junge<br />

Menschen gibt, die Hilfe und Unterstützung<br />

brauchen. Jeder, der<br />

dazu beitragen möchte, anderen<br />

eine kleine Weihnachtsfreude zu<br />

machen oder der sich über die Aktion<br />

informieren möchte, meldet<br />

sich bei Gudrun Bauer unter Tel.<br />

55855 (AB, Rückruf erfolgt) oder<br />

per Mail unter Gudrun_M_Bauer@<br />

web.de.


14 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

(V. l.) Andreas Terhechte, Dietmar Butzeck, Uwe Eichhorn, Werner Düsterhues, Herbert<br />

Crispien<br />

POLIZEIWACHE RHEDA-WIEDENBRÜCK<br />

POLIZEIWACHE RHEDA-WIEDENBRÜCK<br />

40-jähriges Dienstjubiläum für fünf<br />

Schutzleute<br />

Andere schließen.<br />

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Kontoeröffnung.<br />

(Kem) 12 Beamte der Kreispolizeibehörde<br />

Gütersloh konnten<br />

jetzt ihr 40-jähriges Dienstjubiläum<br />

begehen. Landrat Sven-<br />

Georg Adenauer würdigte die<br />

Verdienste der Schutzleute und<br />

händigte ihnen im Namen der<br />

Landesregierung die Jubiläums-<br />

Urkunde aus. Fünf Jubilare kommen<br />

aus Rheda-Wiedenbrück.<br />

Die Geehrten begannen gemeinsam<br />

im Oktober 1975 ihre<br />

Ausbildung als Polizeibeamte für<br />

das Land NRW in der Landespolizeischule<br />

»Erich Klausener« in<br />

Schloß Holte-Stukenbrock. Danach<br />

trennten sich ihre Wege<br />

und sie wechselten zu den verschiedensten<br />

Polizeibehörden<br />

in NRW. Die Polizeihauptwache<br />

Rheda-Wiedenbrück führte die<br />

fünf heimischen Jubilare wieder<br />

zusammen.<br />

Polizeihauptkommissar Dietmar<br />

Butzeck (56 – Vekehrsdienst<br />

Rheda-Wiedenbrück) war seit<br />

1979 26 Jahre im Wachdienst der<br />

Polizeiwache in Rheda-Wiedenbrück<br />

tätig. Im Verkehrsdienst<br />

ist er seit 2005 u. a. als Sachbearbeiter<br />

für Geschwindigkeitskontrollen<br />

und in der Überwachung<br />

des Schwerverkehrs tätig.<br />

Kriminalhauptkommissar Herbert<br />

Crispien (57 – Kriminalkommissariat<br />

Rheda-Wiedenbrück)<br />

leistete seit 1980 Dienst im Posten-<br />

und Streifendienst bei der<br />

Polizeiwache Gütersloh. 2003<br />

wechselte er zur Kriminalpolizei<br />

zunächst in Gütersloh und seit<br />

2014 ist er im Kriminalkommissariat<br />

Rheda-Wiedenbrück tätig.<br />

Polizeihauptkommissar Werner<br />

Düsterhues (56 – Bezirksdienst)<br />

leistete bis 2008 28 Jahre Dienst<br />

auf der Polizeiwache Rheda-Wiedenbrück,<br />

wechselte 2008 zum<br />

Schwerpunktdienst Rheda-Wiedenbrück<br />

und 2011 zum Bezirksdienst<br />

in Rheda.<br />

Polizeihauptkommissar Uwe<br />

Eichhorn (56 – Bezirksdienst) ist<br />

seit 1979 nach mehreren Jahren<br />

im Wach- und Wechseldienst bei<br />

den Polizeiwachen in Gütersloh<br />

und Rheda-Wiedenbrück seit<br />

2002 einer der beiden Bezirksbeamten<br />

in Rheda.<br />

Erster Polizeihauptkommissar<br />

Andreas Terhechte (57 – Leiter<br />

Polizeiwache Rheda-Wiedenbrück)<br />

war von 1990 bis 2001<br />

Dienstgruppenleiter bei der Polizeiinspektion<br />

Rheda-Wiedenbrück,<br />

danach bis 2007 Leiter<br />

des örtlichen Verkehrskommissariates.<br />

Seit einer Neuorganisation der<br />

Polizei im Jahre 2007 leitet er<br />

die Polizeiwache Rheda-Wiedenbrück.


15<br />

Vorsitzender der Siedlergemeinschaft Rheda Roland Dust (2. v. r.), der Landesverbandsvorsitzende<br />

Horst Tiefenbach (r.), sowie die langjährigen Mitglieder Ella Freigang (55-jährige<br />

Mitgliedschaft), Ursula Lückemeyer (57), Rudolf und Elsbeth Hornig (58), Renate<br />

Schmitz (62) und Maria Schlüter (64)<br />

SIEDLERGEMEINSCHAFT RHEDA<br />

Großes Jubiläumsfest zum 80-jährigen<br />

Bestehen<br />

(Kem) Mit einem großen Fest und<br />

Ehrungen langjähriger Mitglieder<br />

feierte die Siedlergemeinschaft<br />

Rheda jetzt ihr 80-jähriges Bestehen<br />

im Reethus. Der Vorsitzende<br />

Roland Dust begrüßte im<br />

voll besetzten Saal die Mitglieder<br />

und Ehrengäste. Die Glückwünsche<br />

der Stadt überbrachte<br />

Bürgermeister Theo Mettenborg,<br />

vom Landesverband und Kreisverband<br />

Wohneigentum Horst<br />

Tiefenbach und Konrad Graute.<br />

Sein Dank galt allen, die zum<br />

Gelingen des Festes beigetragen<br />

hatten. Für den musikalischen<br />

Rahmen sorgten die Miami<br />

Dance Band und Petra Schwar<br />

als Helene Fischer-Double. Die<br />

CVR-Jugendgarde bezauberte<br />

mit tänzerischem Schwung und<br />

Charme.<br />

Dust erinnerte in der Festansprache<br />

an die Geschichte des Traditionsvereins.<br />

1935 fanden sich im<br />

Bereich der Wegböhne etwa 40<br />

Bauwillige zusammen. <strong>Das</strong> Bauland,<br />

guter Ackerboden, gehörte<br />

zum größten Teil der Ev. Kirchengemeinde.<br />

Die Stadt stellte ihr<br />

hierfür anderen geeigneten Boden<br />

zur Verfügung. Später kam<br />

der Besitz des Bauern Beckstedt<br />

hinzu. Auf der Wegböhne, wo<br />

heute Haus an Haus steht, befanden<br />

sich damals nur einige<br />

Hausgrundstücke. Die Bautätigkeit<br />

kam schnell in Gang. An<br />

der Portland- und der früheren<br />

Süd- und Wiesenstraße schossen<br />

28 Siedlerhäuser aus dem Boden.<br />

<strong>Das</strong> Geld war knapp und jeder Interessent<br />

musste 800 RM bares<br />

Geld besitzen. Er bekam praktisch<br />

nur 4 Wände mit einem<br />

Dach hingestellt. Der Viehstall<br />

im Haus war hochwichtig. Bewerber,<br />

die keinen Wert darauf<br />

legten, brauchten gar nicht erst<br />

anzufangen.<br />

Vorbedingung zur Erlangung<br />

von Eigentum war eine zweijährige<br />

Probezeit im Deutschen<br />

Siedlerbund. Der Quadratmeter<br />

wurde mit 80 Pfennig berechnet,<br />

die ersten Häuser kosteten etwa<br />

8000 RM. Der Stundenlohn eines<br />

Arbeiters betrug 65 Pfennig.<br />

Die Straßen waren modrige Pfade.<br />

Jeder musste sich eine Pumpe<br />

errichten. Badezimmer gab es<br />

nicht. In den Wohnungen brannten<br />

Petroleumfunzeln. Dieser<br />

primitive Zustand dauerte bis<br />

1952 an. Ab 1953 entstanden viele<br />

neue, aufwendigere Siedlungshäuser.<br />

Parallel dazu blühte die<br />

Siedlergemeinschaft nach dem<br />

Krieg wieder auf. Ausflüge, Ernte-<br />

Dank- und Kinderfeste prägten<br />

das Gemeinschaftsleben. Beim<br />

Gartenschönheitswettbewerb<br />

1956 errang die Wegböhne den<br />

Titel der schönsten Siedlung im<br />

Kreisgebiet. 1960 zählte die Siedlergemeinschaft<br />

190 Mitglieder.<br />

Auf der Wegböhne standen 200<br />

Häuser mit rund 2000 Bewohnern.<br />

Die Ställe verschwanden<br />

aus den Häusern, Badezimmer<br />

konnten eingerichtet werden.<br />

Die auf Druck des Siedlerbundes<br />

gelockerten Bauvorschriften ließen<br />

diese Entwicklung zu.<br />

Heute zählt die Siedlergemeinschaft<br />

735 Mitglieder. Sie ist<br />

Mitglied im Verband Wohneigentum.<br />

Die Siedlungshäuser sind<br />

heute fast alle renoviert oder<br />

verändert worden, neue sind<br />

hinzugekommen. Aus Nutzgärten<br />

sind Ziergärten geworden.<br />

Geblieben aber ist ein schöner<br />

Grundbesitz, worauf seine Bewohner<br />

stolz sein dürfen. Die<br />

Mitgliedschaft im Siedlerbund<br />

bietet den Hausbesitzern heute<br />

viele Vergünstigungen – von<br />

kostenfreier Rechtsberatung und<br />

Grundbesitzerhaftpflicht bis zu<br />

gemeinsamen Unternehmungen.


16 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

Die Resonanz der Eltern und Schüler beim Martinsumzug der Andreas-Wenneber-<br />

Grundschule war groß.<br />

MARTINSUMZUG AN DER ANDREAS-WENNEBER-SCHULE<br />

Mit hell erleuchteten Laternen ging es<br />

durch die Straßen<br />

(Kem) Ein besonders schönes Erlebnis<br />

war wieder der alljährlich<br />

stattfindende St. Martinszug der<br />

Andreas-Wenneber-Grundschule.<br />

Die Kinder und Eltern der Schule<br />

trugen durch eine großartige Beteiligung<br />

zu einem prächtigen Bild<br />

der Veranstaltung bei. Viele selber<br />

gebastelte Laternen erleuchteten<br />

den Umzug. Der Schulchor unter<br />

der Leitung von Ute Heitmann<br />

stimmte mit dem St. Martinslied<br />

auf den Laternenumzug ein.<br />

Zum Programm gehörte natürlich<br />

ebenfalls Sankt Martin mit<br />

seinem Pferd – dargestellt von<br />

der Reiterin Marie. Die vielen<br />

Helferinnen und Helfer aus dem<br />

Kreis der Eltern- und Lehrerschaft<br />

sorgten gemeinsam für einen gelungenen<br />

Ablauf des Abends. Und<br />

nicht zu vergessen die Polizei, die<br />

den Umzug durch die benachbarten<br />

Straßen der Andreasschule<br />

begleiteten.<br />

FLÜCHTLINGSBERATUNG<br />

Interesse an deutscher Sprache<br />

geweckt<br />

Flüchtlingsberaterin Marita Sieben<br />

organisiert in Kooperation<br />

mit der evangelischen Kindertageseinrichtung<br />

»Bunte Welt« mehrere<br />

Sprachkurse für Asylbewerberinnen<br />

und -bewerber über 20<br />

Jahre. Seit Mitte Oktober treffen<br />

sich zweimal wöchentlich über<br />

20 Menschen aus verschiedenen<br />

Ländern, um Deutsch zu lernen.<br />

»Deutschkenntnisse sind für alle<br />

der Schlüssel zur Kommunikation<br />

in Deutschland und werden auch<br />

für eine berufliche Tätigkeit benötigt«,<br />

erklärt dazu Marita Sieben.<br />

Neben Deutsch in Wort und<br />

Schrift werden den Menschen,<br />

die unter anderem aus Bosnien,<br />

Mazedonien, Afghanistan, Eritrea<br />

und dem Irak stammen, auch<br />

für das Leben in Deutschland<br />

notwendiges Wissen und Gepflogenheiten<br />

vermittelt und interkulturelle<br />

Vergleiche angestellt.<br />

»Wir wissen durch unsere tägliche<br />

Arbeit mit Menschen mit Fluchthintergrund,<br />

dass Fremdheit und<br />

Ängste, die durch Unkenntnis<br />

über die deutsche Gesellschaft<br />

hervorgerufen werden, zur Abschottung<br />

führen kann«, so Marita<br />

Sieben.<br />

Sie dankte den ehrenamtlichen<br />

Kursleitern für ihren Einsatz.


17<br />

Die DiTiB-Gemeinde hatte am Aschura-Tag auf dem Rathausplatz zur traditionellen<br />

Süßspeise eingeladen. <strong>Das</strong> Foto zeigt die Gastgeber mit deutschen Gästen.<br />

DITIB-GEMEINDE<br />

Einladung zum Aschura-Tag<br />

(Kem) Eine kleine Gruppe Frauen,<br />

Mitglieder des Vorstandes und der<br />

Jugendgruppe der Rheda-Wiedenbrücker<br />

DiTiB Moschee hatten am<br />

Samstag, dem 23. Oktober, um 10<br />

Uhr einen Stand auf dem Rathausplatz<br />

vor der Flora Westfalica aufgebaut<br />

und servierten kostenlos<br />

in kleinen Plastikschalen hygienisch<br />

abgepackt »Aschure«. Diese<br />

Süßspeise essen Muslime traditionell<br />

am islamischen Aschura-Tag.<br />

Hatice Ergül hatte das Gericht zubereitet.<br />

Die Passanten verweilten an dem<br />

Stand, probierten die süße Spezialität<br />

oder nahmen diese als Nachtisch<br />

mit nach Hause. Gerne erklärten<br />

die anwesenden Vertreter<br />

der DiTiB-Gemeinde das Rezept:<br />

Traditionell besteht »Aschure«<br />

aus 40 Zutaten. Es darf aber auch<br />

etwas weniger sein: Man sagt,<br />

dass Aschure mindestens sieben<br />

Zutaten haben sollte. Hatice hatte<br />

das Gericht u. a. mit weißen<br />

Bohnen, Kichererbsen, Weizen,<br />

Reis, Wasser, Rosinen, gehackten<br />

Walnüssen und Granatapfelkernen<br />

zubereitet. Dabei werden die<br />

Zutaten einzeln gekocht und dann<br />

vermischt.<br />

Die Bezeichnung Aschure kommt<br />

von dem arabischen Wort »Aschara«.<br />

<strong>Das</strong> bedeutet zehn. Und<br />

»Aschura« wird der zehnte Tag<br />

des Monats Huharram des islamischen<br />

Kalenders genannt. Die<br />

Süßspeise gibt es also an diesem<br />

Tag – dem Aschura-Tag. An diesem<br />

Tag haben sich nach der Überlieferung<br />

viele wichtige Ereignisse<br />

abgespielt. U. a. soll der Prophet<br />

Noah an diesem Tag nach der Sintflut<br />

mit seiner Arche auf dem Berg<br />

Ararat – in der heutigen Türkei –<br />

gestrandet sein. Noah und die<br />

Überlebenden der Arche wollten<br />

ein Festessen kochen, um die Erlösung<br />

von der Sintflut zu feiern.<br />

Da sie jedoch nur noch wenige<br />

Nahrungsmittel hatten, haben<br />

sie alles, was noch übrig war von<br />

den Vorräten, zusammengetan<br />

und damit ein Festessen gekocht.<br />

Die Verteilung der Aschura-Speise<br />

erinnert an dieses Ereignis. Gleichzeitig<br />

wird der Dialog unter den<br />

Menschen und zwischen den Kulturen<br />

gefördert.<br />

Neueröffnung<br />

am 3.12.<strong>2015</strong> ab 17.00 Uhr<br />

KEGELCLUB »MM«<br />

Runder Geburtstag<br />

Am 9. Oktober 1975 gründeten<br />

zehn Damen den Kegelclub »MM«<br />

im Hause Ralenkötter an der<br />

Hauptstraße, der sich seither alle<br />

14 Tage am gleichen Platz trifft,<br />

um mit viel Schwung und Spaß<br />

zu kegeln und die Geselligkeit zu<br />

pflegen. Von den Gründungsmitgliedern<br />

sind unter den gegenwärtig<br />

neun Damen noch sechs aktiv<br />

Lange Straße 26 | 33378 Rheda-Wiedenbrück<br />

Tel: 0 52 42 / 55 02 30 | www.gasthaus1690.de


18 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

mit dabei.<br />

Der Damenkegelclub erwies sich<br />

von Anfang an als recht unternehmungslustig.<br />

38 gemeinsame<br />

Ausflüge führten ihn quer durch<br />

Deutschland. Wiederholt zog<br />

es die Damen nach Norderney<br />

und Willingen, aber auch andere<br />

deutsche Gegenden waren dran,<br />

u. a. Ziele an der Ostseeküste,<br />

im Harz und am Rhein. Auch das<br />

Ausland, wie z. B. Mallorca, kam<br />

an die Reihe.<br />

Bei Wettbewerben haben sie manche<br />

beachtliche Leistung gezeigt.<br />

Heute stehen der Frohsinn und die<br />

Unterhaltung im Mittelpunkt. <strong>Das</strong><br />

Die Damen des Kegelclubs »MM« gehen alle 14 Tage mit Spaß und Schwung dem<br />

Kegelsport nach.<br />

40-jährige Bestehen ihrer fidelen<br />

Gemeinschaft feierten die Kegelschwestern<br />

beim Besuch des<br />

Fernsehgartens in Mainz.<br />

ENERGIEGENOSSENSCHAFT<br />

Bau der Windräder liegt gut im Zeitplan<br />

»Aus einer traumhaften Geschichte<br />

ist ein reales Geschäft geworden«.<br />

Hans-Herman Heller-Jordan<br />

vom Aufsichtsrat der Rheda-<br />

Wiedenbrücker Energiegenossenschaft<br />

(RheWie-EG) ist immer<br />

noch voller Freude darüber, wie<br />

gut das erste Projekt gediehen<br />

ist. Darüber konnten sich auch<br />

die rund 80 Anwesenden ein Bild<br />

machen, die zur Generalversammlung<br />

in die Aula des Einstein Gymnasiums<br />

gekommen waren.<br />

Dazu gehört natürlich die positive<br />

Entwicklung der Mitgliederzahlen,<br />

die Hubert Leiwes vom<br />

Vorstand erläuterte. Bis Ende Juni<br />

diesen Jahres ist die Zahl auf 392<br />

Genossen angewachsen, was der<br />

Gemeinschaft Eigenkapital von<br />

1 403 600 Euro bescherte. Auch<br />

daran, so Heller-Jordan, könne<br />

man erkennen, dass dieses Geschäftsmodell<br />

auf einer breiten<br />

Basis stehe.<br />

Der Wirtschaftsprüfer und Steuerberater<br />

Mario Frisch stellte den<br />

Jahresabschluss 2014 vor, wobei<br />

sich bei der Liquidität aufgrund<br />

der unentgeltlichen Tätigkeit<br />

von Vorstand und Aufsichtsrat<br />

kaum etwas bewegt hatte. Turnusgemäß<br />

traten Thomas Birwe<br />

und Andreas Lahme von ihren<br />

Aufsichtsrat-Posten zurück und<br />

wurden dann einstimmig wiedergewählt.<br />

<strong>Das</strong> Geschäftsjahr 2014<br />

war davon geprägt, Kooperationspartner<br />

für den Bau der Windräder<br />

zu finden. Der Vorstand führte<br />

u.a. Gespräche mit den Landbesitzern<br />

möglicher Standorte in<br />

Rheda, mit denen es ja bekanntlich<br />

nicht zu einem direkten Vertragsabschluss<br />

gekommen ist;<br />

stattdessen erwirbt die RheWie-<br />

EG zwei Windräder von der »Windenergie<br />

zur Marburg GmbH«. Zur<br />

Finanzierung des Vorhabens mit<br />

einem Gesamtvolumen von 6,5<br />

Mio. € schloss der Vorstand einen<br />

Kreditvertrag mit der Volksbank<br />

Bielefeld-Gütersloh ab.<br />

Nach dem ersten Spatenstich im<br />

Juni hatten die Arbeiter mit Baggern<br />

und Kränen die Baustellen<br />

übernommen. Die Zuwegungen<br />

und Kranstellflächen sind seit<br />

August fertig, die Fundamente<br />

seit Mitte September. Die weiteren<br />

Baufortschritte sind stark<br />

abhängig vom Wetter: Nach dem<br />

Beginn des Turmbaus Anfang November<br />

ist die Montage der Anlagen<br />

Anfang <strong>Dezember</strong> geplant;<br />

bis zum 29. <strong>Dezember</strong> könnte die<br />

Zuschaltung erfolgen. Damit liegt<br />

der Bauplan genau im Zeitplan –<br />

das kann nicht jedes Projekt von<br />

sich sagen.<br />

Und wenn sich dann das erste<br />

Windrad im <strong>Dezember</strong> dreht, sieht<br />

der Vorstand die Zeit für ein schönes<br />

Windfest gekommen, was von<br />

den Anwesenden begrüßt wurde.<br />

»Wir können ja Glühwein ausschenken«,<br />

schlug ein Genosse<br />

vor, »und damit Gewinn machen!«.<br />

Nach Fertigstellung der Windräder<br />

geht es an die Vermarktung des<br />

Stroms. Bis auf weiteres kann der<br />

Strom noch nicht an die Genossen<br />

gegeben werden, weil dazu die<br />

rechtlichen Rahmenbedingungen<br />

noch nicht klar sind. Stattdessen<br />

laufen Gespräche mit Ökostromund<br />

konventionellen Anbietern.<br />

Theo Mettenborg, Vorsitzender<br />

des Aufsichtsrates und in seiner<br />

Funktion als Bürgermeister wegen<br />

einer anderen Verpflichtung<br />

verspätet, lobte zum Schluss das<br />

tolle Team, das die Energiewende<br />

vor Ort möglich gemacht habe.<br />

»Wir können stolz sein auf das Erreichte!«<br />

Die nächste Generalversammlung<br />

ist für den 15. Juni 2016<br />

geplant, dann werden die Windräder<br />

schon seit einem halben Jahr<br />

laufen. Mit diesem Ausblick wurde<br />

die harmonisch verlaufende Versammlung<br />

beschlossen, nachdem<br />

Aufsichtsrat und Vorstand einstimmig<br />

entlastet worden waren.


19


20 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

Dieser freundlichen Einladung kann keiner widerstehen.<br />

VOM 2. BIS ZUM 6. DEZEMBER <strong>2015</strong><br />

Rhedaer Adventskrämchen lockt mit<br />

kleiner, feiner Budenstadt<br />

(Kem) Wenn das Rhedaer Adventskrämchen<br />

startet, dann ist auch<br />

das Weihnachtsfest nicht mehr<br />

fern. Zum 34. Mal wählte die Initiative<br />

Rheda das Nikolauswochenende<br />

für ihren Markt, der sich längst<br />

als Insidertipp für Besucher bis<br />

über die Stadtgrenzen hinaus etabliert<br />

hat. Klein, fein und familiär<br />

geht es an fünf Tagen rund um die<br />

Stadtkirche zu. 20 Markthäuschen<br />

und vier weitere von Teilnehmern<br />

des Adventskrämchens gestellte<br />

Stände bilden dort einen gemütlichen<br />

Rundlauf. Höhepunkte des<br />

Krämchens sind der Besuch des<br />

Nikolaus am Samstag um 16 Uhr<br />

und die Hauptziehung des Tombola-Gewinnspiels<br />

am Sonntag<br />

um 20.30 Uhr. Musik wird auf dem<br />

Adventskrämchen groß geschrieben:<br />

Adventliche und weihnachtliche<br />

Klänge werden die Besucher<br />

an allen Tagen begleiten. Kult ist<br />

das gemeinsame Singen zum täglichen<br />

Abschluss des Krämchens mit<br />

Peter Lippe und Klaus Wulfheide.<br />

Der Geruch von Gebäck und den<br />

verschiedensten Köstlichkeiten<br />

wird sich vermischen mit den<br />

Düften von Kerzen und Ölen. Zur<br />

Freude der Kinder wird sich ein<br />

Kinderkettenkarussell drehen. Begeisterung<br />

strahlt aus ihren Augen,<br />

wenn sie ihre Weihnachtswünsche<br />

mit dem Ballon zum Himmel schicken<br />

und der Nikolaus kommt. Er<br />

hat wieder viele Geschenke für die<br />

Kinder dabei. Doch auch den Erwachsenen<br />

wird viel geboten. Ob<br />

sie sich für hausgemachte Spezialitäten,<br />

Geschenkartikel oder Weihnachtsdeko<br />

und Handgefertigtes<br />

interessieren, die Qual der Wahl<br />

bleibt ihnen nicht erspart, denn<br />

die Auswahl ist groß.<br />

Soziale und ideelle Einrichtungen,<br />

wie beispielsweise der Lions<br />

Club Rheda-Ems e. V., das DRK, die<br />

Clemens-Kolpingfamilie, Pastor<br />

Schweer mit dem Weltladen und<br />

Via Nova sowie die Damen vom<br />

Abendkreis sowie das Einstein-<br />

Gymnasium werden mit besonderen<br />

Angeboten das Adventskrämchen<br />

bereichern. Die Verkaufserlöse<br />

verwenden sie für gute Zwecke.<br />

Fünf Tage lang können die Besucher<br />

von den beliebten Weihnachtsmarktspezialitäten<br />

kosten.<br />

Der Duft von Grillspezialitäten,<br />

Kartoffel-Waffeln, Pizzen, Brezeln<br />

und Flammkuchen und vieles mehr<br />

werden ihnen verführerisch in die<br />

Nase steigen.Gegen die winterliche<br />

Kälte gibt es Glühwein, Eier- und<br />

Kinderpunsch, Kaffee, Tee und viele<br />

Erfrischungen mehr.<br />

<strong>Das</strong> Projektteam für das Adventskrämchen<br />

um Ingvild Splietker mit<br />

Simone Hördel, Klaus Wulfheide,<br />

Pfarrer Rainer Moritz und Marcus<br />

Splietker dankt allen Sponsoren<br />

sowie den ehrenamtlichen Helfern<br />

für ihre Beiträge zum Gelingen des<br />

Adventskrämchens.


21<br />

<strong>Das</strong> Einsteingymnasium ist in diesem Jahr zum zweiten Mal dabei.<br />

Basar in der Stadtkirche<br />

Die Türen des Gotteshauses<br />

stehen zur Besichtigung und<br />

Besinnung offen. Als künstlerisches<br />

Meisterwerk ist eine<br />

Strohkrippe auf dem Altar zu<br />

bewundern. Die frei schaffende<br />

Künstlerin Elisabeth Striepen<br />

hat das weihnachtliche Kunstwerk<br />

geschaffen. Während des<br />

Adventskrämchens lädt im<br />

Turmraum der Abendkreis der<br />

Frauenhilfe mit einem Basar ein.<br />

Der Stand der Stiftung Via Nova<br />

bietet Wein aus Israel an.<br />

Angeboten wird dort auch eine<br />

CD mit weihnachtlicher Musik<br />

von Gesangschören, Bläsern<br />

und Solisten der Versöhnungs-<br />

Kirchengemeinde.<br />

Verkaufsoffener Sonntag<br />

am 6. <strong>Dezember</strong><br />

Die Geschäftswelt Rhedas hat sich<br />

auf den vorweihnachtlichen Einkaufsbummel<br />

besonders vorbereitet.<br />

Die Kundinnen und Kunden<br />

finden vielerlei Anregungen für die<br />

Wahl der passenden Weihnachtsgeschenke.<br />

Um die Weihnachtseinkäufe<br />

in Ruhe durchführen zu können,<br />

öffnen die Händler in Rheda<br />

ihre Geschäfte an allen Samstagen<br />

in der Adventszeit durchgehend bis<br />

18 Uhr sowie zusätzlich am Sonntag,<br />

dem 6. <strong>Dezember</strong>, von 13 bis<br />

18 Uhr.<br />

Glück beim<br />

Sternenfängerspiel<br />

Viel Spaß beim vorweihnachtlichen<br />

Sehr stimmungsvoll geht es bei der Eröffnung des Adventskrämchen zu, (v.l. Theo Mettenborg,<br />

Ingvild Splietker, Prinzessin Marissa zu Bentheim Tecklenborg, Klaus Boxberger<br />

Einkaufsbummel bereitet wieder<br />

das »Sternenfängerspiel« der Initiative<br />

Rheda. Als Hauptpreis winkt<br />

den Teilnehmern ein Einkaufsgutschein<br />

in Höhe von 1000 Euro. Attraktiv<br />

sind auch die übrigen zu<br />

gewinnenden Einkaufsgutscheine:<br />

2. Preis 500 Euro, 3. Preis 250<br />

Euro und 10 mal 100 Euro sowie<br />

50 x 50 Euro. <strong>Das</strong> »Sternenfängerspiel«<br />

beginnt am 28. November<br />

und endet am 31. <strong>Dezember</strong> <strong>2015</strong>.<br />

Jedes teilnehmende Geschäft<br />

ist deutlich am Aktionsplakat<br />

erkennbar und gibt die Gewinnkarten<br />

beim ersten Einkauf aus.<br />

Ist der 40. Stempel auf die Karte<br />

gedrückt, kann die Karte bei den<br />

teilnehmenden Geschäften abgeben<br />

werden.<br />

Der kleinste Weihnachtsmarkt<br />

der Welt<br />

Nach dem Adventskrämchen eröffnet<br />

der kleinste »Weihnachtsmarkt<br />

der Welt« – und zwar eine<br />

Glühweinhütte, bewirtschaftet<br />

von Christa Ost – Wein & Präsente.<br />

Die Einzelhandelsgeschäfte<br />

geben an ihre Kunden Glühweingutscheine<br />

aus, die dann dort<br />

eingelöst werden können. Aber<br />

nur auf dem kleinsten Weihnachtsmarkt<br />

der Welt – nicht<br />

schon auf dem Adventskrämchen.<br />

Er bleibt bis Hl. 3 Könige<br />

geöffnet. Die Hütte erhält ihren<br />

Platz auf dem Rathausplatz. Die<br />

Öffnungszeiten: Mo bis Sa 17 bis<br />

20 sowie Mi 11 bis 13, Sa 10 bis 13<br />

Uhr.<br />

06.12.<strong>2015</strong><br />

verkaufsoffen<br />

in Rheda<br />

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22 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

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Bitte Ausweis mitbringen.<br />

Die Besucher finden auf dem Adventskrämchen Handwerkliches, Exotisches und viele weitere kreative Geschenkideen.<br />

Programm<br />

Mittwoch, 2. 12. <strong>2015</strong><br />

16.00 Uhr Öffnen der Buden<br />

17.00 Uhr Ev. Stadtkirche: Ökumenische Andacht mit dem CVJM Posaunenchor Rheda-Wiedenbrück<br />

17.30 bis 18.30 Uhr Bühne: Eröffnung des Adventskrämchens mit Schirmherrin Erbprinzessin Marissa zu<br />

Bentheim-Tecklenburg und dem CVJM Posaunenchor Rheda-Wiedenbrück<br />

18.30 bis 19.45 Uhr Bühne: Akkordeonorchester »Hohnerklang« Oelde e.V., Leitung: Olaf Wittelmann<br />

20.00 Uhr Bühne: Adventliche Musik mit Klaus Wulfheide<br />

20.30 bis 21.00 Uhr Bühne: Anschließend »Gemeinsames Abschluss singen« mit Peter Lippe<br />

Donnerstag, 3. 12. <strong>2015</strong><br />

16.00 Uhr Öffnen der Buden<br />

17.00 bis 18.00 Uhr Bühne: Kinderchor »Kita Sonnenschein«, Leitung: Frau Altenhofer<br />

18.30 bis 19.30 Uhr Bühne: Ten Sing<br />

19.30 bis 20.00 Uhr Ev. Stadtkirche: Märchenzeit für Erwachsene; Daniela Dahlmann-Ritsch erzählt<br />

20.00 Uhr Bühne: Adventliche Musik mit Klaus Wulfheide<br />

20.30 bis 21.00 Uhr Bühne: Anschließend »Gemeinsames Abschluss singen« mit Peter Lippe<br />

Freitag, 4. 12. <strong>2015</strong><br />

16.00 Uhr Öffnen der Buden<br />

16.00 bis 16.30 Uhr Ev. Stadtkirche: Märchenzeit für Kinder<br />

16:30 bis 17:30 Uhr Bühne: Kinderchor der Parkschule Rheda, Leitung: Christiane Westermann<br />

18:00 bis 20:00 Uhr Bühne: Fürstliches Trompetercorps Rheda, Leitung: Fredo Sommerfeld<br />

20.30 Uhr Bühne Anschließend Adventliche Musik mit Klaus Wulfheide<br />

20.45 bis 21.30 Uhr Bühne: Gemeinsames Abschlusssingen mit Peter Lippe<br />

22.00 Uhr <strong>Das</strong> Krämchen schließt heute erst um 22.00 Uhr.<br />

Samstag, 5. 12. <strong>2015</strong><br />

14.00 Uhr Öffnen der Buden<br />

15.00 bis 16.00 Uhr Bühne: Kinder der Wenneberschule singen und spielen Weihnachtslieder, Leitung: Diana<br />

Bublak<br />

ab 16.00 Uhr Bühne/Kirche: Der Nikolaus kommt! Anschließend geht er mit den Kindern in die Stadtkirche.<br />

Der Nikolaus sendet die Wunschzettel der Kinder zum Himmel.<br />

18:00 bis 20:00 Uhr Bühne: Wohnzimmersoul<br />

20.30 Uhr Bühne: Anschließend Adventliche Musik mit Klaus Wulfheide<br />

20.45 bis 21.30 Uhr Bühne: Gemeinsames Abschlusssingen mit Peter Lippe<br />

22.00 Uhr <strong>Das</strong> Krämchen schließt heute erst um 22.00 Uhr.<br />

Sonntag, 6. 12. <strong>2015</strong><br />

13.00 Uhr Öffnen der Buden<br />

13.30 bis 15.00 Uhr Bühne: Weihnachtszeit – Kinderzeit; Musik und Spaß mit der Musikschule Nowak-Hunold<br />

15.00 bis 16.00 Uhr Ev. Stadtkirche: Offenes Singen; Chöre der Versöhnungskirchengemeinde, Leitung: Angelika<br />

Riegel<br />

16.00 bis 17.00 Uhr Bühne: Schülerinnen und Schüler des Einstein-Gymnasiums Leitung: Hauke Osada<br />

17.30 bis 19.30 Uhr Bühne: Christmas – Unplugged; Bianca Shomburg mit Band »Graffiti«<br />

20.30 Uhr Bühne: Preisverleihung der Hauptgewinne durch den 1. Vorsitzenden der Initiative Rheda<br />

20.40 bis 21.00 Uhr Bühne: Gemeinsames Singen zum Abschluss des Adventskrämchens mit Peter Lippe


23<br />

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Lundi · Lunes<br />

Lunedì · M andag<br />

Poniedziałek · èÓ̉ÂθÌËÍ<br />

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Mardi Martes<br />

Martedì · Dinsdag<br />

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Mercredi Miércoles<br />

Mercoledì · Woensdag<br />

Âroda · ëapple‰‡<br />

Heilige Drei Könige<br />

AT · CH* · DE* · ES · IT · PL · RU<br />

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6 : 08:26 ; 16:28 5 : 02:25 ; 12:59 6 : 08:26 ; 16:29 5 : 03:28 ; 13:29 6 : 08:25 ; 16:30 5 : 04:30 ; 14:03<br />

24 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

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Begeisterte<br />

Zuschauer<br />

Knöbel/Mönkemöller verbessern sich um 3 Plätze gegenüber dem Vorjahr und sicherten<br />

sich den Podiumsplatz auch ohne Servolenkung mit einer beherzten Fahrt.<br />

Die monatelangen Vorbereitungen<br />

auf die 34. ADAC die thiel gruppe<br />

Reckenberg-Rallye haben sich gelohnt:<br />

Die Motorsportler und Zuschauer,<br />

aber auch die Organisatoren<br />

waren mit dem Verlauf der<br />

Veranstaltung sehr zufrieden. <strong>Das</strong><br />

wechselhafte Wetter hatte sich<br />

nicht negativ auf die Großveranstaltung<br />

ausgewirkt.<br />

Von den 40 Teilnehmern des Retro-Wettbewerbs<br />

sicherten sich<br />

Meike Peters und Hans Röhrs aus<br />

Weyhe mit einer 13-Hundertstel-<br />

Gesamtabweichung den überlegenen<br />

Sieg. Hartmut Schwämmle/<br />

Tobias Mehler (Höxter/Hofgeismar)<br />

im Fiat 127 und Johannes Deeke/<br />

Meinolf Becker (Salzkotten) im<br />

BWM 1802 komplettierten mit 0,86<br />

Sekunden bzw. 0,90 Sekunden Abweichung<br />

das Podium. Als bestes<br />

heimisches Team erreichten Ulrich<br />

Weltken/Hartmut Löppenberg<br />

(Langenberg/Rheda-Wiedenbrück)<br />

im Mitsubishi Lancer mit 1,25 Sekunden<br />

Abweichung den 8. Platz.<br />

<strong>Das</strong> mit addierten 143 Jahren älteste<br />

Rallyeteam Franz Fölling/Ekkehard<br />

Sieg (Rheda-Wiedenbrück)<br />

fuhren im Mitsubishi Starion bei<br />

ihrem ersten gemeinsamen Einsatz<br />

nach mehr als 30 Jahren Pause<br />

auf den 9. Platz.<br />

Nachdem die Retros die Zuschauer<br />

in Wallung gebracht hatten, wurde<br />

es ernst. Favoriten waren die Teams<br />

Michael Bieg/Dieter Voß (Wipperfürth/Lancer<br />

Evo 6), Rekordsieger<br />

Walter Gromöller/Klaus Brökelmann<br />

(Gütersloh, Opel Ascona<br />

400), Benjamin Hink/Dieter Müller<br />

(Essel, Mitsubishi Lancer Evo<br />

7), Holger Knöbel/Thomas Mönkemöller<br />

(Rheda-Wiedenbrück,<br />

Volvo 242).<br />

Der Zweikampf um den Sieg fiel<br />

auf der letzten Prüfung in Mastholte.<br />

Einem Ritt auf der Kanonenkugel<br />

gleich absolvierte Gromöller die<br />

letzten 7,97 Kilometer und holte<br />

10,6 Sekunden Vorsprung heraus.<br />

Damit machte er die eingefahrenen<br />

8 Sekunden Rückstand wett<br />

und verwies Benjamin Hink am<br />

Ende mit 2,6 Sekunden Vorsprung<br />

auf Platz 2. »Ich musste ganz schön<br />

Gas geben, um die verlorene Zeit<br />

aufzuholen. <strong>Das</strong>s es am Ende gereicht<br />

hat, freut mich, denn darauf<br />

haben wir uns und den Ascona<br />

400 in den vergangenen Wochen<br />

vorbereitet. <strong>Das</strong> Wetter hat uns in<br />

die Karten gespielt, denn ich hatte<br />

nur die Regenreifen vorbereitet. Für<br />

einen Satz Trockenreifen hätte ich<br />

erst noch Felgen auftreiben müssen.«,<br />

so der Rekordmeister. Ob<br />

mittlerweile 10 oder 12 Gesamtsiege<br />

auf seinem Konto stehen, weiß<br />

keiner so genau.<br />

Holger Knöbel war mit Platz 3<br />

sichtlich zufrieden, denn ab Wertungsprüfung<br />

3 musste er in seinem<br />

Volvo auf die Servolenkung<br />

verzichten: »Dank der nassen Strecken<br />

war das Lenken nicht ganz so<br />

Kräfte zehrend wie auf trockenem<br />

Asphalt und insgesamt ist es für<br />

uns heute gut gelaufen«, so der<br />

Wiedenbrücker im Ziel.<br />

Die Rheda-Wiedenbrücker Nachwuchspiloten<br />

Mike Melzer/Mario<br />

Brandt erkämpften sich einen beachtlichen<br />

Mittelplatz.<br />

Vier Teilnehmer hatten Pech: Nach<br />

Ausrutschern in den Graben oder<br />

kapitalem Motorschaden waren sie<br />

schon früh aus dem Rennen – was<br />

auch im Ablauf der Prüfung zu Verzögerungen<br />

führte. Diese konnten<br />

aber mit dem Regrouping wieder<br />

aufgeholt werden.<br />

Rallyeleiter Hans-Udo Weckheuer<br />

zog ein positives Fazit: »Der Verlauf<br />

der Rallye stockte nach den<br />

Ausfällen auf der ersten Prüfung.<br />

Aber das war alles im Rahmen und<br />

ganz wichtig ist, es ist alles ohne<br />

gesundheitliche Folgen für die<br />

Teilnehmer geblieben.« Die 1. Vorsitzende<br />

des MSC Wiedenbrück,<br />

Stefanie Knöbel ergänzt: »Die Veranstaltung<br />

motiviert das ganze Organisationsteam,<br />

um sich für die<br />

35. Auflage in 2016 wieder mächtig<br />

ins Zeug zu legen.«<br />

Auf nassem Asphalt muss man sorgsam mit dem Gasfuß umgehen, sonst räumt man<br />

auch mit 40 km/h die 70 aus dem Weg (Gerd und Jörg Schultes auf Abwegen)


25<br />

NACHHALTIGKEIT BEIM<br />

EINSTEIN GYMNASIUM<br />

Die Schulgemeinschaft<br />

ist vielfältig<br />

eingebunden<br />

Über eine sehr positive Resonanz am Fairtrade-Stand freuen sich die Schüler Erim, Joni,<br />

Laura, Meryem, Elisabeth, Elena sowie die Lehrerin Sylvin Krohn.<br />

(Kem) Ob als Fairtrade-Schule,<br />

oder im Deutsch- und Sportunterricht<br />

sowie in den MINT-<br />

Fächern: <strong>Das</strong> Engagement des<br />

Einstein Gymnasiums setzt auf<br />

Nachhaltigkeit.<br />

Seit einem Jahr trägt das Gymnasium<br />

den Titel der Fairtrade-<br />

Schule. Der Verein TransFair hat<br />

die Schule mit diesem Titel ausgezeichnet,<br />

da sie sich im Unterricht<br />

in verschiedenen Fächern<br />

mit speziellen Unterrichtseinheiten<br />

und darüber hinaus für<br />

den fairen Handel einsetzt. <strong>Das</strong><br />

Projekt der Fairtrade-Schulen ist<br />

Teil der UN-Dekade für nachhaltige<br />

Bildung. Ihr Effekt soll nicht<br />

einfach verpuffen, sondern langfristige<br />

Wirkung zeigen.<br />

Zur Feier des ersten Geburtstags<br />

hatte das Fairtrade-Schulteam<br />

Ende Oktober um die verantwortlichen<br />

Lehrer Bastian Ritz<br />

und Sylvin Krohn den Fairtrade-<br />

Pausenstand aufgebaut und zu<br />

einem von den Schülerinnen und<br />

Schülern begeistert aufgenommenen<br />

Fairtrade-Quiz und einem<br />

Wettbewerb im Torwandschießen<br />

mit einem Fairtrade-Fußball eingeladen.<br />

Die große Resonanz bei<br />

den Mädchen und Jungen der<br />

Schule beim Wettbewerb und am<br />

Pausenstand machte deutlich,<br />

wie sehr der Funke der Nachhaltigkeit<br />

auf die Schulgemeinschaft<br />

übergesprungen ist.<br />

Die Fairtrade-Gruppe verkauft<br />

von montags bis donnerstags in<br />

jeder Pause Fairtrade-Produkte.<br />

Zu den Rennern unter den angebotenen<br />

Waren gehören u. a.<br />

Sesamriegel, Schokolade, getrocknete<br />

Früchte, Bio Crossita,<br />

Collegeblocks und Bleistifte. Für<br />

die Schülerinnen und Schüler<br />

ist Fairtrade ein ganz einfacher<br />

Weg, die Kleinbauern und Kleingewerbetreibenden<br />

in Afrika oder<br />

Lateinamerika zu unterstützen.<br />

Den Reinerlös aus dem Fairtrade-<br />

Verkauf erhält das internationale<br />

Solidar-Netzwerk für junge Menschen<br />

in Nkwenda (Tansania,<br />

Höhe Viktoria-See).<br />

Unter dem Thema Nachhaltigkeit<br />

lässt sich ebenfalls der vor<br />

kurzem von den Lehrkräften Dr.<br />

Birgit Audehm, Kathrin Bethlehem<br />

sowie Matthias Homburg<br />

und Frank Uhlmann organisierte<br />

zweite Diktattag mit 700 Schülerinnen<br />

und Schülern einordnen.<br />

Die Mädchen und Jungen<br />

aus den Jahrgangsstufen 5 bis 8<br />

schrieben das Diktat in den Klassen,<br />

die Jahrgänge 9 und 10 hatten<br />

es gemeinsam in der Mensa<br />

geschrieben.<br />

Alle Teilnehmer bekamen eine individuelle<br />

Rückmeldung, die auch<br />

den Eltern gezeigt werden sollte.<br />

Die Jahrgangsbesten erhielten<br />

Gutscheine für Bücher, die Schüler<br />

mit auffällig vielen Fehlern<br />

bietet die Schule nun, nach den<br />

Herbstferien nach Jahrgängen<br />

differenzierte Deutsch-Förderkurse<br />

zur Aufarbeitung der Defizite<br />

an.<br />

Die Förderung der Rechtschreibung<br />

gewinnt gerade im Zeitalter<br />

der Autokorrektur und der<br />

Rechtschreibprogramme an Be-<br />

deutung. Dabei geht es u. a. um<br />

die Behebung der Fehlerschwerpunkte,<br />

wie z. B. bei der Großund<br />

Kleinschreibung oder der leidigen<br />

Zeichensetzung. Probleme<br />

bereiten beispielsweise substantivierte<br />

Verben oder die Tendenz<br />

der Schülerinnen und Schüler, zu<br />

viele Kommata zu setzen.<br />

Die Fachschaft Sport rückte<br />

jüngst die Nachhaltigkeit beim<br />

Training der körperlichen Kondition<br />

und des Sozialverhaltens<br />

bei einem speziellen Lauftag mit<br />

1000 Schülerinnen und Schülern<br />

des Gymnasiums in den Fokus. In<br />

mehreren Gruppen entsprechend<br />

den individuellen Möglichkeiten<br />

starteten die Mädchen und<br />

Jungen nach einem gemeinsamen<br />

Aerobic-Aufwärmtraining<br />

auf einer kurzen, mittleren und<br />

langen Distanz durch den Hambusch.<br />

»Es ging primär nicht um<br />

die Schnelligkeit: Jede Gruppe<br />

musste ihre Geschwindigkeit an<br />

dem schwächsten Teilnehmer<br />

orientieren«, berichtete die Fachschaftsvorsitzende<br />

Karin Büker.<br />

Und nicht zuletzt geradezu<br />

sprichwörtlich ist das nachhaltige<br />

Engagement der Schule in den<br />

MINT-Fächern.


26 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

JUGENDKULTURRING TAGTE<br />

ZUM 600. MAL<br />

Kleine Feier zu<br />

der historischen<br />

Marke<br />

Bei leckeren Burgern und anderen<br />

Köstlichkeiten aus der amerikanischen<br />

Küche hat der Jugendkulturring<br />

standesgemäß seine 600.<br />

Sitzung gefeiert. Als Domizil für das<br />

festliche Treffen wählte er schon<br />

fast traditionell das RoadHouse.<br />

Seine 18 Mitglieder waren nahezu<br />

komplett anwesend. Neben der<br />

Freude über die historische Marke<br />

im 23. Jahr seit Gründung, standen<br />

auch wichtige Themen der Zusammenarbeit<br />

im Fokus. So wurden mit<br />

großer Vorfreude die kommenden<br />

Veranstaltungen angesprochen.<br />

Ein besonderes Highlight wird der<br />

Auftritt von Patrick Salmen und<br />

Quichotte im Wiedenbrücker Museum<br />

sein, wenn die Beiden auf ihrer<br />

»Roof der Wildnis«-Tour in Rheda-Wiedenbrück<br />

Halt machen und<br />

natürlich darf in diesem Jahr das<br />

Kids Kino in der Vorweihnachtszeit<br />

nicht fehlen. Wer Lust hat, seine<br />

Ideen und Impulse mit einzubringen,<br />

ist herzlich eingeladen, bei<br />

einer der nächsten Sitzungen vorbeizuschauen.<br />

Die kommenden Sitzungstermine<br />

sind am Mittwoch,<br />

dem 2. und 16. <strong>Dezember</strong>, 19 Uhr im<br />

JKR-Büro, Bahnhofsplatz 14, oben.<br />

»Wir sind neugierig auf dich und<br />

deswegen solltest du, wenn deinerseits<br />

ein Interesse am Jugendkulturring<br />

besteht, einfach mal<br />

bei einer unserer nächsten vorbeischauen,<br />

um dir ein Bild von uns<br />

zu machen. Selbstverständlich<br />

wissen wir auch, dass das bei einem<br />

einmaligen Besuch so gut wie<br />

unmöglich ist. Aber unsere Sitzungen<br />

sind ja schließlich öffentlich,<br />

so dass du auch ruhig gerne öfter<br />

vorbeischauen kannst. Wir freuen<br />

uns über jeden Gast und jede Anregung«<br />

so der JKR. Näheres können<br />

Interessierte ebenfalls auf der<br />

Homepage des JKRs unter www.<br />

kultur-von-morgen.de in Erfahrung<br />

bringen. Der Jugendkulturring der<br />

Stadt Rheda-Wiedenbrück hat es<br />

(V. l.) Ralf Hammacher, Alena Barg, Felix Gajewski, Viktoria Pieczewski, Steffen Dreischalück,<br />

Vivian Wan, Sebastian Jerig, Theresa Dreischalück, Hannah Fölling, Fynn Fölling,<br />

Annika Hurlbrink, Christina Hurlbrink, Dyze Ramadani, Gesche Barg, Julia Fischer,<br />

(u. v. l.) Theo Mettenborg, Johannes Thies, Felix Disselkamp, Jakob Zimmer-Harwood<br />

und Franziska Ernsting<br />

sich auf ehrenamtlicher Basis seit<br />

seiner Gründung 1992 zur Aufgabe<br />

gemacht, ein wenig Abwechslung<br />

in den Alltag zu bringen und den<br />

jungen Leuten etwas bieten zu<br />

können. Seine Mitglieder treffen<br />

sich daher alle zwei Wochen, um<br />

die unterschiedlichsten Veranstaltungen<br />

zu planen. »Du kannst bei<br />

den Veranstaltungen kreativ sein,<br />

zuhören, selber ausprobieren,<br />

abfeiern, Leute kennen lernen...<br />

einfach nur Spaß haben.«, so der<br />

Jugendkulturring.<br />

Zu der 600. Sitzung sprachen wir<br />

mit dem Geschäftsführer des JKR,<br />

Sebastian Jerig.<br />

Wie viel Veranstaltungen stehen<br />

beim JKR jährlich auf dem Programm?<br />

Durchschnittlich sind es 50 Veranstaltungen.<br />

Welche Angebote gehören zu den<br />

Dauerbrennern?<br />

Die 1994 vom JKR in Lintel eröffnete<br />

Musikvollzugsanstalt gehört<br />

ist nach wie vor ausgebucht. Die<br />

Einrichtung ist ein Selbstläufer.<br />

Sie läuft problemlos. Sehr beliebt<br />

ist ebenfalls das erstmals 1996 angebotene<br />

Open-Air-Kino und der<br />

seit 2003 bereitgestellte Kino-Bus.<br />

Nicht zu vergessen ist der Night-<br />

Wash-Abend. 2016 führen wir ihn<br />

bereits zum 10. Mal durch. Tickets<br />

für diese Veranstaltung können<br />

schon jetzt erworben werden.<br />

Wie sieht es mit dem Poetry-Slam<br />

aus?<br />

Die Slam-Veranstaltung führen<br />

wir nicht mehr als Dichterschlacht<br />

mit selber geschriebenen Texten<br />

durch. Wir engagieren jetzt Protagonisten,<br />

die sich schon überregional<br />

durchgesetzt haben. Am 5.<br />

<strong>Dezember</strong> präsentiert der JKR den<br />

zweimaligen deutschen Rapslammeister<br />

und den Deutschen Meister<br />

im Poetry Slam Patrick Salmen<br />

& Quichotte.<br />

Trifft es zu, dass der JKR in jedem<br />

Jahr neue Veranstaltungen kreiert?<br />

Richtig neu? So ist es. Im neuen<br />

Jahr will der JKR den neu eröffneten<br />

Skaterpark mehr bespielen.<br />

Wir denken u. a. an einen Barbecue-Nachmittag<br />

und Konzerte.<br />

Erstmals wird dort auch der Skate-<br />

Contest durchgeführt.<br />

Aus welchen Bereichen kommen<br />

die Mitglieder des JKR?<br />

Sie kommen aus allen Schulen mit<br />

einer Sekundarstufe. Unter ihnen<br />

sind ebenfalls Berufsauszubildende.<br />

Es gab mal eine Zeit, da arbeiteten<br />

vor allem Schülerinnen und<br />

Schüler vom Einsteingymnasium<br />

im JKR mit.<br />

Wer ist der dienstälteste Mitarbeiter?<br />

Vivian Wan. Sie ist seit Anfang<br />

2009 dabei.<br />

Wer finanziert den JKR?<br />

Der JKR steht finanziell auf mehreren<br />

Beinen. Einmal sind es städtische<br />

Mittel, dann Gelder von Sponsoren<br />

und Erlöse aus den eigenen<br />

Veranstaltungen.<br />

Raimund Kemper


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28 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

<strong>Das</strong> Projekt »Generation Gold« öffnete Vladzimir Vitkovski die Türen zu neuer<br />

Beschäftigung.<br />

»GENERATION GOLD«<br />

»GENERATION GOLD«<br />

Über 700 der Generation 50plus<br />

wieder in Arbeit<br />

Mehr als 700 ältere langzeitarbeitslose<br />

Frauen und Männer<br />

sind über den Beschäftigungspakt<br />

»Generation Gold« des Jobcenters<br />

Kreis Gütersloh wieder<br />

in Beschäftigung gekommen.<br />

Ȁltere Arbeitnehmer haben klare<br />

Vorteile für den Arbeitgeber«,<br />

weiß Projektkoordinatorin Hilde<br />

Knüwe vom Jobcenter. »Die hohe<br />

Zahl an erfolgreichen Vermittlungen<br />

zeigt, dass ältere Arbeitslose<br />

auf dem Arbeitsmarkt gebraucht<br />

werden. Sie bringen wertvolle Berufs-<br />

und Lebenserfahrungen mit,<br />

haben fachliches Know-how und<br />

gehören noch lange nicht zum ›alten<br />

Eisen‹«. Diese Vorzüge wissen<br />

Unternehmen zu schätzen.<br />

Vladzimir Vitkovski hat diese<br />

Erfahrung selbst gemacht: Der<br />

56-Jährige ist in Weißrussland<br />

geboren und kam 2004 nach<br />

Deutschland. Er lernte die deutsche<br />

Sprache und erweiterte durch<br />

Qualifizierungsmaßnahmen des<br />

Jobcenters seine Fähigkeiten im<br />

sprachlichen und handwerklichen<br />

Bereich. Nach verschiedenen<br />

Tätigkeiten als Gartenhelfer<br />

und Sicherheitstechniker beim<br />

Schlüsseldienst war er zwei Jahre<br />

auf Arbeitssuche. Seit Juni dieses<br />

Jahres ist Vitkovski wieder unbefristet<br />

und in Vollzeit beschäftigt.<br />

Vitkovskis neuer Arbeitgeber in<br />

Rheda-Wiedenbrück hat sich gerade<br />

wegen der Berufs- und Lebenserfahrung<br />

für den 56-Jährigen entschieden.<br />

»Seine Kenntnisse in der<br />

Sicherheitstechnik sind für uns besonders<br />

wertvoll und ersparen uns<br />

den ein oder anderen Anruf beim<br />

Schlüsseldienst«, erläutert Andre<br />

Geisler, Assistent der Geschäftsführung<br />

in dem Unternehmen.<br />

Nach einem einwöchigen Praktikum<br />

im Rahmen des Projekts »Generation<br />

Gold« wurde Vitkovski in<br />

das 30 Mitarbeiter starke Team<br />

aufgenommen. <strong>Das</strong> Jobcenter<br />

fördert seine Einstellung zudem<br />

mit einem arbeitsplatzbezogenen<br />

Zuschuss.<br />

Mit Ende dieses Jahres läuft das<br />

Projekt ›Generation Gold‹ aus.<br />

Aktuell beteiligt sich das Jobcenter<br />

Kreis Gütersloh bereits an dem<br />

neuen ESF-Bundesprogramm zur<br />

Integration von Langzeitarbeitslosen.<br />

Interessierte Unternehmen<br />

können sich dazu im Jobcenter<br />

Kreis Gütersloh bei Jan-Philipp<br />

Strauch unter Telefon 05241-<br />

854395 informieren.<br />

Weitere Informationen: www.<br />

generation-gold.de, bzw. Telefon<br />

05241-854463 (Projektkoordinatorin<br />

Hilde Knüwe, Jobcenter Kreis<br />

Gütersloh).


29<br />

Vereinsmeister »Erwachsene«: (vorne v. l.) Dorothee Lübbert, Rene Klindt (3. Platz Doppel<br />

Herren A), Daniel Möller, Marcel Bartsch; (hinten v. l.) Bernhard Schlottmann, Stefan<br />

Kappel-Sudbrock, Cedric Damhuis (3. Platz Doppel Herren A), Birgit Kappel-Sudbrock,<br />

Ralf Hünnefeld, Udo Röwekamp, Sebastian Mayer. Fehlend: Anika Hagemann, Volker<br />

Korth, Timo Schulze Grachtrup, Heribert Schumacher<br />

COR TC RHEDA BEENDET SEINE TURNIERSAISON<br />

Vereinsmeister ermittelt<br />

(Kem) Traditionell beenden die<br />

Vereinsmeisterschaften die Turniersaison<br />

der Erwachsenen und<br />

Jugendlichen auf der Tennisanlage<br />

des COR TC Rheda. So auch in<br />

diesem Jahr. Sportwart Wolfgang<br />

Röwekamp und Jugendsportwartin<br />

Anika Hagemann hatte zu den<br />

Clubmeisterschaften geladen und<br />

viele COReaner nahmen im Einzel,<br />

Doppel und Mix teil. Zwei Wochen<br />

wurde hart um jeden einzelnen<br />

Punkt gekämpft, um den höchsten<br />

Titel des Vereins zu gewinnen.<br />

Am Ende waren am erfolgreichsten:<br />

Damen Einzel A: Dorothee Lübbert,<br />

Birgit Kappel-Sudbrock; Herren<br />

Einzel A: Sebastian Mayer, Stefan<br />

Kappel-Sudbrock; Herren Einzel 50:<br />

Udo Röwekamp, Uli Lückemeyer,<br />

Herren Einzel 60: Bernhard Schlottmann,<br />

Heribert Schumacher; Herren<br />

Doppel A: Marcel Bartsch / Daniel<br />

Möller, Sebastian Mayer / Timo<br />

Schulze Grachtrup; Herren Doppel<br />

40+: Stefan Kappel-Sudbrock /<br />

Ralf Hünnefeld, Volker Korth / Uli<br />

Lückemeyer; Herren Doppel 60+:<br />

<strong>Das</strong> Finalspiel wurde aufgrund einer<br />

Spielerverletzung verschoben.<br />

Im Finale stehen Werner Dömer /<br />

Bernhard Schlottmann gegen Wilfried<br />

Kolkmann / Heribert Schumacher;<br />

Mixed: Anika Hagemann<br />

/ Timo Schulze Grachtrup, Birgit<br />

Kappel-Sudbrock / Stefan Kappel-<br />

Sudbrock; Jugendliche U18-Jungen:<br />

Maguette Faye, Johannes Ahlmann;<br />

Jugendliche U15-Jungen: Erik Kathöfer,<br />

Robin Schoemaker; Jugendliche<br />

U18-Mädchen: Paula Schmalhorst,<br />

Lara Welp; Jugendliche U12-Jungen:<br />

Justus Kappel-Sudbrock, Jasper<br />

Ahlmann; Jugendliche U10-Jungen:<br />

Maxence Hemfort, Carl Frömer.<br />

VON SENIOREN<br />

FÜR SENIOREN<br />

Vierte Auflage<br />

Die vierte Auflage der Broschüre<br />

»Von Senioren für Senioren <strong>2015</strong>«<br />

des Seniorenbeirates Rheda-Wiedenbrück<br />

ist erschienen. Der erste<br />

Vorsitzende Heribert Setter überreichte<br />

Bürgermeister Theo Mettenborg<br />

im historischen Rathaus<br />

ein druckfrisches Exemplar. <strong>Das</strong><br />

Stadtoberhaupt bedankte sich für<br />

die wertvolle Arbeit des Seniorenbeirates.<br />

<strong>Das</strong> Heft soll einmal mehr<br />

das vielfältige Angebot für ältere<br />

Mitbürger aufzeigen aber auch das<br />

Leben und Zurechtfinden in der<br />

Stadt erleichtern.<br />

Sämtliche inhaltliche Informationen<br />

wurden aktualisiert und sind<br />

nun auf dem neuesten Stand. In der<br />

Broschüre geht es u. a. um wichtige<br />

Telefonnummern. Die Notfallkarte<br />

ist gleich auf der ersten Seite abgedruckt<br />

und erscheint im Heft mehrmals,<br />

das neue Bus- und Bahnticket<br />

Viele weitere Angebote auch in<br />

unserer Makita Aktionswoche<br />

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30 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

(Vorne v. l.) Arno Bergmann, Karl-Heinz Poppek, Heribert Setter und Bürgermeister Theo<br />

Mettenborg, dahinter Mitglieder des Seniorenbeirates (v. l.) Heinz-Jürgen Belger, Marie<br />

Luise Osterhaus, Margret Kohler, Bernd Biermann, Helga Katthöfer, Heinz-Werner<br />

Sippel, Christa Frisch<br />

für Aktive ab 60 wird vorgestellt.<br />

Ferner sind Freizeitmöglichkeiten<br />

wie Museen und Sportmöglichkeiten<br />

aufgeführt, Seniorentreffpunkte<br />

und allgemeine Dinge wie<br />

Schuldenberatung, Sozialversicherungsangelegenheiten<br />

und wichtige<br />

Gesundheitsadressen vom Allgemeinmediziner<br />

bis zum Zahnarzt.<br />

Der Seniorenbeirat selber ist mit<br />

einer eigenen Seite vertreten.<br />

<strong>Das</strong> Redaktionsteam, bestehend<br />

DRK KITA »BUDENZAUBER«<br />

»Wo die Sprache aufhört, fängt die<br />

Musik an«<br />

(stg) Am Mittwoch, dem 28.10.15,<br />

erlebten jetzige und ehemalige<br />

aus Margret Kohler, Vroni Korsmeier,<br />

Bernd Biermann, Karl-Heinz<br />

Poppek, Hans Badorreck, Heribert<br />

Setter sowie Arnold Bergmann als<br />

Koordinator über die VHS Reckenberg-Ems<br />

hat die Informationen für<br />

die Broschüre nach bestem Wissen<br />

zusammengetragen. Die Broschüre<br />

für Senioren liegt kostenlos u. a. an<br />

vielen öffentlichen Stellen aus und<br />

kann auf der städtischen Homepage<br />

heruntergeladen werden.<br />

Kinder der DRK Kita »Budenzauber«<br />

zusammen mit ihren Eltern<br />

Astrid Hauke alias »Lieselotte Quetschkommode« (links) animierte in der DRK Kita<br />

»Budenzauber« heimische Kinder und Flüchtlingskinder zum Mitmachen.<br />

sowie sieben Flüchtlingsfamilien<br />

mit ihren Kindern eine tollen<br />

Nachmittag: Beim Auftritt der<br />

Künstlerin Astrid Hauke alias »Lieselotte<br />

Quetschkommode« wurde<br />

gemeinsame getanzt, gesungen,<br />

gelacht und Kuchen verzehrt.<br />

Doch wie kam es zu diesem von<br />

langer Hand geplanten und mit<br />

viel Liebe umgesetzten Erlebnis?<br />

Schon vor einigen Monaten<br />

überlegten die Eltern: »Wir wollen<br />

etwas für die Flüchtlinge tun,<br />

die jetzt schon in Wiedenbrück<br />

untergebracht sind«. Etwas, bei<br />

dem man auch mit wenig Sprache<br />

folgen kann und bei dem die<br />

Flüchtlingskinder Spaß haben.<br />

So stieß man auf die gestenreichen<br />

Lieder von »Lieselotte<br />

Quetschkommode«.<br />

Zur Finanzierung der Aktion mobilisierte<br />

Frau Yvonne Misiewicz<br />

die Elternschaft. Am 29.05.15 fand<br />

deshalb in der Zeit von 9 – 12 Uhr<br />

ein Kuchenbasar in der Kreissparkasse<br />

Wiedenbrück statt. Der Budenzauber-Kinderchor<br />

trat unter<br />

der Leitung von Kerstin Siewert<br />

auf und zwölf gespendete Kuchen<br />

wurden verkauft. 150,00 € kamen<br />

insgesamt zusammen.<br />

Nachdem die Künstlerin gebucht<br />

war, organisierte Andrea Jochim,<br />

die Trägervertreterin des DRK, die<br />

An- und Abfahrt der Flüchtlinge.<br />

Und so wurde dann die Musik am<br />

Veranstaltungstag zwischen allen<br />

Anwesenden zu einer wunderbar<br />

verbindenden Brücke.<br />

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31<br />

Der Harsewinkeler Künstler Heinz Schößler (Mitte), hier im Bild neben Bürgermeister<br />

Theo Mettenborg sowie Melanie Körkemeier, stellt seine Bilder im Rathaus aus.<br />

Jürgen Pietschke darf sich ab sofort Notfallsanitäter nennen.<br />

RATHAUSGALERIE<br />

Maler Heinz Schößler stellt aus<br />

41 Werke des Harsewinkeler<br />

Künstlers Heinz Schößler, darunter<br />

unter anderem neun Bilder<br />

des Schlosses Rheda und<br />

fünf Impressionen der westfälischen<br />

Landschaft, sind seit<br />

Anfang Oktober im Rahmen<br />

des »Bilder-Rundgangs« auf der<br />

Empore in der ersten Etage des<br />

Rathauses Rheda während der<br />

Öffnungszeiten zu sehen. Nach<br />

seinem Studium der Pädagogik<br />

und der Kunst erarbeitete er als<br />

Lehrer mit seinen Schülern viele<br />

kreative preisgekrönte Projekte.<br />

Parallel zum Beruf gab es für ihn<br />

immer die intensive Beschäfti-<br />

gung mit der Malerei.<br />

Schößlers frühe Arbeiten, Aquarellstudien,<br />

Tempera- und Ölgemälde<br />

befassten sich überwiegend<br />

mit der Natur. Daneben<br />

entstanden Portraitzeichnungen<br />

in Kohle, Kreide und Bleistift.<br />

Zurzeit praktiziert er die freie<br />

Malerei. Sie kennzeichnen prozesshafte<br />

Arbeit und Spiel mit<br />

den Materialien – in der Regel<br />

ohne festgelegte Thematik. Insgesamt<br />

hat der Künstler im Laufe<br />

seiner rund 60-jährigen Tätigkeit<br />

weit über 1.000 Kunstwerke der<br />

unterschiedlichsten Genres geschaffen.<br />

STADTVERWALTUNG<br />

Erster Notfallsanitäter ist<br />

Jürgen Pietschke<br />

Jürgen Pietschke, seit 20 Jahren<br />

Rettungsassistent bei der Feuerwehr,<br />

hat als erster Mitarbeiter<br />

bei der Stadtverwaltung die<br />

staatliche Ergänzungsprüfung<br />

zum Notfallsanitäter abgeschlossen.<br />

Vorausgegangen war<br />

ein umfangreiches Selbststudium<br />

mit einem 80-stündigen<br />

Lehrgang, einer Präsenzphase<br />

und abschließender zweitägiger<br />

Prüfung.<br />

»Jürgen Pietschke ist bereits<br />

Praxisanleiter für den Beruf des<br />

Notfallsanitäters, sodass wir in<br />

naher Zukunft auch Auszubil-<br />

dende in diesem Bereich einstellen<br />

können«, freut sich Matthias<br />

Goerke, zuständig für den Rettungsdienst.<br />

Bisher war Jürgen Pietschke als<br />

Rettungsassistent und in der<br />

Ausbildung als Lehrrettungsassistent<br />

tätig. Darüber hinaus ist<br />

er Gruppenführer im Rettungsdienst<br />

und Desinfektor.<br />

Der Beruf des Notfallsanitäters<br />

löst den bisherigen Rettungsassistenten<br />

ab. Damit verbunden<br />

ist unter anderem eine Verlängerung<br />

der Ausbildung von zwei<br />

auf drei Jahre.<br />

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32 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

(Sitzend v. l.) Theodor Schiedel, Ralf Hammacher, Geschäftsf. der Flora Westfalica, Josef<br />

Pollmeier und Bernhard Witte sowie (stehend v. l.) die Vors. des Fördervereins Elisabeth<br />

Witte, Bürgermeister Theo Mettenborg, Bernd Schulte von der Volksbank Bielefeld-Gütersloh<br />

und Klaus Geppert, Gartenbauingenieur der Flora Westfalica GmbH. Auf dem Bild<br />

fehlen die Ehrenamtlichen Paul Billen, Wilfried Kolkmann und Hermann Kleibaumhüter.<br />

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Neue Bänke für den Flora-Westfalica-Park<br />

»Auf unsere Aktiven im Förderverein<br />

können wir wirklich stolz sein«,<br />

da sind sich Bürgermeister Theo<br />

Mettenborg und Ralf Hammacher,<br />

Geschäftsführer der Flora Westfalica<br />

GmbH, einig. Sechs Mitglieder<br />

der Pflegetruppe des Fördervereins<br />

stellten in vielen Freizeitstunden<br />

drei Holzbänke her, die nun zu kleinen<br />

Erholungspausen entlang des<br />

neuen Radweges einladen. Der Bau<br />

weiterer Bänke ist in der Planung.<br />

In den Dank an die Ehrenamtlichen<br />

reihten sich ebenfalls die Vereinsvorsitzende<br />

Elisabeth Witte und<br />

Bernd Schulte als Ideengeber ein.<br />

Übrigens: Der Förderverein Flora<br />

Westfalica freut sich über neue<br />

Mitglieder. Wer Lust hat, aktiv<br />

mitzuwirken, beispielsweise bei<br />

der Pflegetruppe, kann sich gern<br />

mit der Vereinsvorsitzenden Elisabeth<br />

Witte, Telefon 401154, in<br />

Verbindung setzen.<br />

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CARITASVERBAND ZIEHT 2017 IN DAS »HAUS DES BAUERN«<br />

Dauerhaft mehr Platz<br />

(Kem) Ab 2017 wird die Caritas unter<br />

einer neuen Adresse im »Haus des<br />

Bauern«, an der Bielefelder Straße<br />

47, zu finden sein. Die rund 30 Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter um<br />

die Leiterin Birgit Kaufmann aus<br />

dem Fachbereich Familienhilfe wollen<br />

sich in den dort vorhandenen<br />

erheblich größeren Räumlichkeiten<br />

rollstuhlgerecht einrichten.<br />

Gegenüber 400 qm in dem seit 16<br />

Jahren an der Bergstraße 8 bestehenden<br />

Domizil stehen der Caritas<br />

nach dem Umzug in das »Haus des<br />

Bauern« 1500 qm zur Verfügung.<br />

Die erheblich größere Fläche bietet<br />

Platz für die insgesamt dringend<br />

benötigten 30 Beratungs- und 10<br />

Büroräume, freute sich Caritasvorstand<br />

Volker Brüggenjürgen<br />

bei der Vorstellung des Projekts im<br />

Rahmen eines Pressegesprächs. Die<br />

freundlichen Räumlichkeiten verfügen<br />

zudem über Reserven für die<br />

Weiterentwicklungen der Caritas.<br />

Die äußere Struktur des Gebäudes<br />

sowie der innere Zuschnitt der Räume<br />

sind so optimal, dass größere<br />

Umbauarbeiten in dem nahezu 80<br />

Jahre alten Haus nicht erforderlich<br />

sind, so Brüggenjürgen.<br />

In dem denkmalgeschützten<br />

links stehenden Ursprungsbau<br />

sollen die Beratungs- und Verwaltungsräume<br />

Platz finden, im<br />

Erdgeschoss des jüngeren rechten<br />

Flügels plant die Caritas u. a. ein<br />

Elterncafé als Begegnungsstätte.<br />

In den Verbindungstrakt soll ein<br />

behindertengerechter Fahrstuhl<br />

eingebaut werden. »Die gesamten<br />

Investitionskosten belaufen sich


33<br />

auf rund 900.000 Euro«, erklärte<br />

Brüggenjürgen. Die Caritas hat<br />

den Kaufvertrag mit der Landwirtschaftskammer<br />

unterschrieben.<br />

Der katholische Wohlfahrtsverband<br />

will das Gebäude an der Bergstraße<br />

nach dem Abschluss der Umzugsarbeiten<br />

verkaufen und den Erlös in<br />

das neue Objekt reinvestieren. In<br />

der ehemaligen Landwirtschaftsschule<br />

sollen das Stadtfamilienzentrum<br />

Rheda-Wiedenbrück, die<br />

Erziehungsberatungsstelle, die<br />

von Peter Köching geleitete Fachstelle<br />

für Suchtvorbeugung und<br />

weitere Dienste der Familienhilfe<br />

des Caritasverbandes ihre neue<br />

Heimat finden. Brüggenjürgen<br />

resümierte: »Die Caritas wünscht<br />

sich für die Zukunft ein lebendiges,<br />

offenes Haus mit den vielfältigen<br />

Beratungs-, Begegnungs- und Bildungsangeboten<br />

für Kinder, Jugendliche,<br />

Erwachsene und Familien«.<br />

Er versicherte, dass die Caritas<br />

den Namen »Haus des Bauern« beibehalten<br />

wird, damit die Geschichte<br />

des 1937 eröffneten Hauses für<br />

seine Besucher präsent bleibt. Bis<br />

zum Einzug der Caritas können der<br />

Landwirtschaftliche Kreisverband,<br />

der Betriebshilfsdienst und die<br />

Landwirtschaftliche Buchstelle das<br />

Gebäude weiter wie bisher nutzen.<br />

»Als Caritasverband war es uns immer<br />

wichtig, dass es einen einvernehmlichen<br />

Übergang gibt.«, so der<br />

Caritasvorstand. Die beim Pressegespräch<br />

anwesenden Bürgermeister<br />

Theo Mettenborg und Landrat<br />

Auf den Einzug in das »Haus des Bauern« freuen sich Caritasvorstand Volker Brüggenjürgen<br />

und die Leiterin Birgit Kaufmann, hier mit Bürgermeister Theo Mettenborg und<br />

Landrat Sven Georg Adenauer.<br />

Sven-Georg Adenauer lobten die<br />

gute Zusammenarbeit mit der<br />

Caritas. <strong>Das</strong> Kreisarchiv wird mittelfristig<br />

in den gewohnten Räumlichkeiten<br />

des Gebäudes verbleiben,<br />

versicherte Adenauer, so dass<br />

sich für die Nutzer zunächst nichts<br />

ändern wird.<br />

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Für die Adventswanderung am<br />

Donnerstag, dem 10. <strong>Dezember</strong>,<br />

haben sich die Senioren den Raum<br />

Sudhagen – Gastliches Dorf ausgesucht.<br />

Treffpunkt für die Bildung<br />

von Fahrgemeinschaften ist<br />

um 13.30 Uhr der Werl in Rheda.<br />

Abschluss der ca. 8 km langen<br />

Wanderung ist ein gemütliches<br />

Beisammensein bei Kaffee und<br />

Kuchen. Gäste sind ganz herzlich<br />

willkommen. Für nähere Einzelheiten<br />

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34 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

Schwedenrätsel<br />

See in<br />

Schottland<br />

(Loch ...)<br />

Kautabak<br />

Lösung:<br />

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Schwein<br />

11 8<br />

elektrisches<br />

Küchen-<br />

5 gerät<br />

16<br />

6<br />

danke<br />

14 1<br />

15<br />

Gaststätte<br />

Hauptstadt<br />

Portugals<br />

3<br />

Strich<br />

Tatkraft,<br />

Spannkraft<br />

ohne<br />

Glanz;<br />

nicht<br />

spiegelnd<br />

niedersächsischer<br />

Hafen<br />

von Bäumen<br />

gesäumte<br />

Straße<br />

scherzhaft<br />

für<br />

Geigenspieler<br />

Medizinerin<br />

Besitzer<br />

Bergweide<br />

Dunkelheit<br />

Kunststil<br />

aus<br />

Frankreich<br />

Friedensvogel<br />

Getreideart<br />

7<br />

ohne<br />

Milde,<br />

hart<br />

12<br />

Zarenname<br />

Rest<br />

im Glas<br />

wegen,<br />

aufgrund<br />

Lebenshauch<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16<br />

4<br />

13<br />

Bestand,<br />

tatsächlicher<br />

Vorrat<br />

Ausflug<br />

zu<br />

Pferde<br />

Kontrolleur<br />

von<br />

Messgeräten<br />

Platzmangel<br />

Ackerunkraut,<br />

Nelkengewächs<br />

2<br />

Endpunkt<br />

der Erdachse<br />

Kurzwort<br />

für<br />

Jugendliche(r)<br />

Stacheltier<br />

Verzagtheit<br />

blütenlose<br />

Wasserpflanze<br />

großes<br />

Transportschiff<br />

unbestimmter<br />

Artikel<br />

also,<br />

folglich<br />

(lateinisch)<br />

hierdurch<br />

italienische<br />

Weinstadt<br />

Enterich<br />

10<br />

Kurort<br />

in Südtirol<br />

afrikanisches<br />

Wildpferd<br />

Porzellanstadt<br />

in Oberfranken<br />

kreisförmig<br />

Wasserrettungsorganisation<br />

(Abk.)<br />

veraltet:<br />

Predigt,<br />

Strafpredigt<br />

wunderliche<br />

Eigenart<br />

Seemannsruf<br />

Nadelbaum<br />

Schallbecken<br />

aus<br />

Metall<br />

9<br />

Wunde,<br />

Verwundung<br />

unterstützen,<br />

beistehen<br />

Abwandlung,<br />

Veränderung<br />

Fahrzeugart<br />

Verkehrsstockung<br />

Eingeweihter<br />

(engl.)<br />

Unser Lösungswort vom letzten Mal: Andreaskirmes<br />

Sudoku<br />

Tragen Sie in die leeren Felder die Ziffern 1 bis 9 so ein, dass in jeder Zeile, jeder<br />

Spalte und jedem 3-x-3-Gebiet jede der Ziffern 1 bis 9 genau einmal vorkommt.<br />

leicht<br />

7 1 6<br />

8 2 9<br />

8 1 6 5<br />

6 9 1<br />

5 1 9 4<br />

8 5 6<br />

5 9 8 4<br />

9 2 3<br />

6 7 3<br />

mittel<br />

6 9 1<br />

7 2<br />

2 9 7<br />

7 5 6<br />

2 4 3 8<br />

3 8 4<br />

1 5 2<br />

8 4<br />

3 2 6


35<br />

WOHNUNGSMARKT-ANALYSE<br />

Im Kreis Gütersloh fehlen bezahlbare<br />

und Sozial-Wohnungen<br />

Im Kreis Gütersloh werden rund<br />

1.700 Wohnungen für die Flüchtlinge,<br />

die in diesem Jahr kommen,<br />

zusätzlich gebraucht. <strong>Das</strong> geht<br />

aus einer aktuellen Wohnungsmarkt-Analyse<br />

des Pestel-Instituts<br />

hervor. Nach Berechnungen steigt<br />

der Gesamt-Wohnungsbedarf für<br />

den Kreis Gütersloh in <strong>2015</strong> damit<br />

auf rund 2.850 Wohnungen. Im<br />

Schnitt wurden in den vergangenen<br />

Jahren aber lediglich rund<br />

1.210 Wohnungen pro Jahr fertiggestellt.<br />

Pestel-Institutsleiter Matthias<br />

Günther: »Um eine handfeste<br />

Wohnungskrise zu vermeiden,<br />

muss dringend neuer Wohnraum<br />

her. Immerhin braucht der Kreis<br />

Gütersloh in diesem Jahr 2,4-mal<br />

so viele Wohnungen wie bislang<br />

jährlich überhaupt neu gebaut<br />

wurden«. Auch in den kommenden<br />

Jahren müsse sich der Kreis<br />

Gütersloh auf einen »hohen Wohnraumbedarf<br />

einstellen«. Es sei deshalb<br />

»zwingend notwendig, die<br />

bisherige Neubaurate enorm zu<br />

steigern und beim Leerstand kräftig<br />

zu sanieren«, so das Institut.<br />

Zum eine fehlen bezahlbare Wohnungen.<br />

Zum anderen Sozialwohnungen<br />

für Rentner, Alleinerziehende,<br />

junge Menschen in der<br />

Ausbildung, einkommensschwache<br />

Haushalte und Flüchtlinge.<br />

Hinter der Untersuchung steht<br />

die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt.<br />

Die IG BAU<br />

hat gemeinsam mit dem Bundesverband<br />

Deutscher Baustoff-<br />

Fachhandel (BDB), der Deutschen<br />

Gesellschaft für Mauerwerks- und<br />

Wohnungsbau (DGfM) und dem<br />

Bund Deutscher Baumeister, Architekten<br />

und Ingenieure (BDB)<br />

die Wohnungsmarkt-Analyse in<br />

Auftrag gegeben.<br />

Gemeinsam sprechen sich die<br />

Vertreter der Baubranche für eine<br />

Ankurbelung vom Wohnungsneubau<br />

und für eine Offensive bei der<br />

Sanierung leerstehender Wohnungen<br />

aus. Ebenso für einen Neustart<br />

des sozialen Wohnungsbaus.<br />

Erreicht werden kann dies, so das<br />

Pestel-Institut, durch zinslose Darlehen<br />

und Investitionszulagen für<br />

genossenschaftliche und kommunale<br />

Wohnungsunternehmen.<br />

Um private Investoren zu gewinnen,<br />

schlagen die Wissenschaftler<br />

steuerliche Anreize vor. So sollte<br />

regional und zeitlich begrenzt in<br />

Verbindung mit Mietobergrenzen<br />

eine lineare Abschreibung für Abnutzung<br />

(AfA) von 4 Prozent eingeführt<br />

werden. Ebenso eine degressive<br />

Abschreibung mit anfänglich<br />

zehn Prozent, um den sozialen<br />

Wohnungsbau zu stärken.<br />

Die vom Bund jetzt bereitgestellten<br />

500 Millionen Euro, die die<br />

Länder bis 2020 jährlich für den sozialen<br />

Wohnungsbau bekommen<br />

sollen, sieht das Pestel-Institut kritisch.<br />

Bestenfalls werden dadurch<br />

bundesweit zwischen 10.000 und<br />

12.000 Wohnungen entstehen und<br />

das reiche hinten und vorne nicht,<br />

so Matthias Günther.<br />

<strong>Das</strong> Institut geht von rund 4.270<br />

Flüchtlingen aus, die im Laufe dieses<br />

Jahres in den Kreis Gütersloh<br />

kommen werden. Grundlage hierfür<br />

ist die für Deutschland erwartete<br />

Zahl von einer Million Flüchtlingen<br />

in <strong>2015</strong>. Die Verteilung der<br />

Asylbewerber auf die Bundesländer<br />

berechneten die Wissenschaftler<br />

nach dem sogenannten<br />

»Königsteiner Schlüssel«. »Um die<br />

für Asylbewerber zusätzlich benötigten<br />

Wohnungen zu ermitteln,<br />

gilt die Formel: 100 Flüchtlinge, die<br />

in den Kreis Gütersloh kommen,<br />

benötigen im Schnitt 40 Wohnungen«,<br />

erläutert Matthias Günther.<br />

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36 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

BRACHUM KUNSTPREIS<br />

Viel Lob – aber auch sehr viel Kritik<br />

Wochenlang wurde an der Baustelle<br />

am neuen Radweg gearbeitet. Was<br />

da genau gebaut wurde, blieb jedoch,<br />

von Planen gut geschützt, im<br />

Verborgenen. Seit der Lüftung des<br />

Geheimnisses vor einigen Wochen<br />

im Beisein seines Schöpfers, dem<br />

Düsseldorfer Künstler Christian<br />

Odzuck, steht der Pavillon, wie das<br />

Kunstwerk genannt wird, im Fokus<br />

vieler Gespräche von Passanten auf<br />

dem neuen Radweg entlang der<br />

Natur-Ems. Auch in den sozialen<br />

Medien wird es heiß diskutiert.<br />

Odzuck bekam als erster Künstler<br />

den Brachum Kunstpreis der Stadt<br />

Rheda-Wiedenbrück, den diese mit<br />

Unterstützung der Regionalen Kulturstiftung<br />

initiiert hatte, verliehen.<br />

Die Errichtung eines Kunstwerkes<br />

im öffentlichen Raum war untrennbar<br />

mit dem Preis verbunden. Der<br />

Künstler ließ sich dabei von seinen<br />

in der Doppelstadt gewonnenen<br />

Eindrücken inspirieren. Die Arbeit<br />

des Künstlers vor Ort stieß nicht nur<br />

auf Interesse, sondern auch auf große<br />

Unterstützung. Viele heimische<br />

Firmen engagierten sich. Sie stellten<br />

ihre Arbeitskraft, ihr Know-how oder<br />

wichtiges Material zur Verfügung.<br />

Es entstand eine beeindruckende<br />

Skulptur, die schon heute in Kunstkreisen<br />

für Aufmerksamkeit sorgt<br />

und viele Menschen bis weit über<br />

die Stadtgrenzen hinaus begeistert.<br />

Die Verantwortlichen bei der Flora<br />

Westfalica und in der Stadt danken<br />

dem Künstler und allen Menschen,<br />

Firmen und Institutionen, die halfen,<br />

dass dieses Kunstwerk Gestalt<br />

annehmen konnte. Sie verbinden<br />

damit zugleich die Hoffnung, dass<br />

ebenfalls der zweite Brachum Kunstpreis<br />

diese positive Begleitung finden<br />

wird.<br />

Odzucks Installation vermittelt wie<br />

jedes Kunstwerk Metaphern, die<br />

Der Düsseldorfer Künstler Christian Odzuck mit einem Entwurf seiner Installation.<br />

zu deuten sind. Deshalb kann man<br />

dazu nie etwas sagen, was nicht in<br />

irgendeiner Weise »irgendwie« richtig<br />

ist, und natürlich auch gar nichts,<br />

was nicht in irgendeiner Weise »irgendwie«<br />

falsch ist. Odzuck selber<br />

weiß davon. Vor der Kulisse des kleinen<br />

Volksfestes zur offiziellen Enthüllung<br />

der Skulptur sah er voraus,<br />

dass seine Arbeit nicht nur Beifall<br />

finden wird, sondern auch kritische<br />

Kommentare die Runde machen<br />

werden. <strong>Das</strong> liegt in der Natur der<br />

Kunst. Die Auffassungen über das,<br />

was Kunst ist und wie sie sein sollte,<br />

sind von Grund auf gegensätzlich.<br />

In diesem Sinne ist der Dialog über<br />

Odzucks Schaffen zwangsläufig<br />

prekär, und, nun ja, für seine Fans<br />

in gewisser Weise tragisch: Einen<br />

Ansturm der Kritik hatten sie wohl<br />

nicht erwartet. Ihnen erscheint<br />

die aufgekommene fundamentale<br />

Kritik an »Odzucks success story«<br />

fast schon als unhippe »Spielverderberei«.<br />

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37<br />

Bei der offiziellen Einweihung der Skulptur war die Freude über das Kunstwerk einhellig.<br />

Die Schar der so genannten »Spielverderber«<br />

ist wesentlich größer<br />

als die Zahl der positiven Kommentatoren.<br />

Beispielsweise schrieb der Ortsheimatpfleger<br />

Christoph Beilmann u.<br />

a. über Odzucks Installation in Facebook:<br />

»Über Kunst lässt sich streiten:<br />

(<strong>Das</strong> ist wohl die) Zweigstelle<br />

des Rhedaer Rathauses. Zurzeit<br />

unbesetzt. Jetzt fehlt außen noch<br />

die Kletterwand und innen eine<br />

Treppe, die zum Aussichtspodest<br />

führt. Ich will auch so einen Preis.<br />

Sehe ich nicht schon kunstvoll aus.«,<br />

scherzt der Verfasser. Andreas Beilmann<br />

kommentierte den Eintrag:<br />

»Sag noch einer das Rhedaer Rathaus<br />

sei ein hässlicher Betonklotz…«<br />

Andere Kommentare lauten: »Steht<br />

hier die in Beton gegossene Kritik<br />

an das Rathaus?« oder: »Wurde hier<br />

der Fluch Rhedas wahr?« Andere<br />

Fragen lauteten: »Ist das Reklame<br />

für das Betonwerk?«, »Ist das schon<br />

fertig?«, »Warum wurde der Bauzaun<br />

zu früh beseitigt?« und »Wieso<br />

wurde das Dach vergessen?«, »Wann<br />

wird der Kiosk eröffnet?« und »Wo<br />

ist das Nette an dem Kunstwerk?«<br />

oder »Soll das stehen bleiben?«. Ein<br />

anderer postete via Facebook: »Ich<br />

habe hier Einkaufstüten und kann<br />

was daraus zaubern. Vielleicht habe<br />

ich einen Geistesblitz. Und alle finden<br />

ihn ganz toll. Wo kann ich mich<br />

bewerben?«<br />

Wie schon das Rathaus selber ist<br />

nun auch der Pavillon Odzucks eine<br />

Steilvorlage für Satire, Witz, Spott<br />

und Kalauer sowie karnevalistische<br />

Büttenrede und beim Rosenmontagswagenbau.<br />

Für Graffiti-Künstler<br />

ist das Betongrau ein Betätigungsparadies.<br />

Die Wurzeln für die breite Kritik liegen<br />

wohl im Entwicklungsprozess<br />

des Kunstwerkes. Als Odzuck im<br />

vergangenen Jahr bei der Verleihung<br />

des Brachum-Kunstpreises<br />

gefragt wurde, was ihn am meisten<br />

auf der ersten Tour durch Rheda-<br />

Wiedenbrück beeindruckt hätte,<br />

antwortete der 36-Jährige, dass ihn<br />

das Rathaus interessiere. Der erste<br />

Eindruck blieb offensichtlich die<br />

seinen Schöpfungsprozess bestimmende<br />

Inspiration.<br />

Er wusste aber wahrscheinlich<br />

nicht, dass dieses Bauwerk seit seiner<br />

Entstehung vor über 40 Jahren<br />

im heftigsten Kreuzfeuer der Kritik<br />

der Rheda-Wiedenbrücker steht.<br />

Der kleine Wiedenbrücker Bruder<br />

des großen Betonklotzes in Rheda<br />

bekommt nun das kolossale Fuder<br />

dieser Kritik mit ab. Die beiden Betonbauten<br />

sind sich in ihrer Wahrnehmung<br />

einfach zu ähnlich. Nur<br />

Christos Verhüllung der Installation<br />

könnte diese Kritik zum Verstummen<br />

bringen. Vor diesem Hintergrund<br />

stellt sich die Frage, ob der<br />

Düsseldorfer Künstler heute noch<br />

einmal demselben Schöpfungsprozess<br />

Gestalt geben würde?<br />

Die Einsicht, dass Kunst letztlich gut<br />

ist, gerade so, wie sie ist, weil alles<br />

andere, das Alltagsdesign oder der<br />

Mainstream-Geschmack die Kunst<br />

nur als »Beute« glänzen lassen, wird<br />

in diesem Fall nicht eine Versöhnung<br />

mit Odzucks Installation herbei führen.<br />

Die Front der Ablehnung ist zu<br />

groß und fundamental.<br />

Raimund Kemper<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

S


38 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

C A T E R I N G<br />

Vom<br />

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Sigrid und Hans-Volker Jünke und ein Teil ihrer Rettungskette, Martin Vogelsänger (l.), er<br />

fuhr den Notarztwagen, Rettungsassistent Dirk Grösche (2.v.l.) war mit seinem Kollegen<br />

als erster bei den Jünkes, sowie Matthias Goerke (2.v.r.), Leiter der Rettungswache Rheda-<br />

Wiedenbrück, und Bernd Strickmann, Ärztlicher Leiter Rettungsdienst<br />

WOCHE DER WIEDERBELEBUNG<br />

WOCHE DER WIEDERBELEBUNG<br />

Lebensrettung per Telefon<br />

Für David Schürmann war es<br />

nicht das erste Mal, aber es hat<br />

wieder funktioniert: Der Mitarbeiter<br />

der Kreisleitstelle hat<br />

als ein Glied der Rettungskette<br />

unmittelbar dazu beigetragen,<br />

dass Hans-Volker Jünke (72) noch<br />

lebt – oder besser gesagt, wieder<br />

lebt. Hans-Volker Jünke hatte am<br />

Morgen des 31. Mai diesen Jahres<br />

einen Herzinfarkt. Und Schürmann<br />

hat nicht nur Rettungswagen<br />

und Notarzt auf die Bahn<br />

geschickt, sondern Ehefrau Sigrid<br />

Jünke und Sohn Kurt bei der<br />

Telefon-Reanimation angeleitet.<br />

Der Sohn machte die lebensrettende<br />

Herzdruckmassage nach<br />

Anweisung, das Telefon hatte<br />

seine Mutter auf laut gestellt.<br />

In den USA ist die Telefon-Reanimation<br />

schon lange Gang<br />

und gäbe, in Deutschland wird<br />

sie erst seit einigen Jahren stärker<br />

beachtet. Im Kreis Gütersloh<br />

ist sie im Jahr 2008 eingeführt<br />

worden, in der Region war der<br />

Kreis damit Vorreiter. »Was benötigt<br />

wird, ist ein fachlich geprüfter,<br />

standardisierter Text«,<br />

erklärt Bernd Strickmann, Ärztlicher<br />

Leiter Rettungsdienst<br />

Kreis Gütersloh. Entscheiden<br />

sich Leitstellen-Disponenten für<br />

die Telefon-Reanimation, dann<br />

können sie einer Anweisung auf<br />

einem ihrer Computer-Monitore<br />

folgen. »Alleine das Gefühl, dass<br />

man nicht alleine ist. Da sitzt jemand<br />

am Telefon, zählt laut mit,<br />

gibt den Takt vor und spricht einem<br />

gut zu«, unterstreicht Sigrid<br />

Jünke den Effekt der Telefon-<br />

Reanimation. Auch ihrem Sohn<br />

half das, obwohl der als Lehrer<br />

alle zwei Jahre den Erste-Hilfe-<br />

Kursus auffrischt. Aber den eigenen<br />

Vater zu reanimieren, das<br />

ist dann doch eine andere Situation.<br />

Strickmann, selbst auch als<br />

Notarzt unterwegs und Chef des<br />

Notarztpools im Kreis Gütersloh,<br />

sitzt bei einer Tasse Kaffee mit<br />

dem Ehepaar Jünke und weiteren<br />

Rettern am Tisch. Knapp<br />

drei Monate nach dem Herzinfarkt<br />

von Hans-Volker Jünke<br />

lassen alle den Sonntagmorgen<br />

von Ende Mai Revue passieren –<br />

und erinnern zusammen daran,<br />

wie wichtig die Ersthelfer sind.<br />

Anlass ist auch die Woche der<br />

Wiederbelebung, die in diesem<br />

Jahr zum dritten Mal stattfand<br />

und die zum Ziel hatte, die Zahl<br />

der Ersthelfer zu erhöhen.<br />

Jünkes Sohn Kurt hat bei der<br />

Reanimation lediglich die Herzdruckmassage<br />

gemacht – ohne<br />

Beatmung zwischendurch. »<strong>Das</strong><br />

weiß man noch gar nicht so lange«,<br />

erklärt Strickmann, »dass<br />

dies im Zweifelsfall der bessere<br />

Weg ist. Denn das Blut enthält<br />

noch viel Sauerstoff, man muss<br />

es nur zum Gehirn transportieren.«<br />

<strong>Das</strong> Gehirn ist der menschliche<br />

Schwachpunkt beim Kreislaufstillstand.<br />

Schon nach drei<br />

Minuten sterben die ersten Gehirnzellen<br />

ab. Zwar konnte Sohn<br />

Kurt, kaum dass seine Mutter die<br />

112 gewählt hatte, das Martinshorn<br />

des in Rheda gestarteten<br />

Rettungswagen hören, aber er<br />

hat die entscheidenden Minuten<br />

überbrückt. Um 4.56 in den<br />

Morgenstunden ging der Notruf<br />

in der Leistelle ein, um 5.02<br />

Uhr war der RTW vor Ort in der<br />

Wagenfeldstraße in Herzebrock-<br />

Clarholz. Die »Mobilen Retter«<br />

waren auch alarmiert, aber keiner<br />

in der Nähe verfügbar. Die<br />

Rettungsassistenten Peter Werz<br />

und Dirk Grösche lösten den<br />

Sohn bei der Herzdruckmassage<br />

ab und holten den Defibrillator<br />

raus. »Ich hörte immer wieder<br />

›Bitte zurücktreten!‹«, erinnert<br />

sich Sigrid Jünke. Vier Minuten<br />

nach dem RTW traf der Notarztwagen<br />

mit Martin Vogelsänger<br />

am Steuer und Notarzt Dr.<br />

Marcel Sanguinette ein. Jünkes<br />

Körpertemperatur wird heruntergeregelt,<br />

er kriegt 4 Grad kalte<br />

Infusionen. »<strong>Das</strong> Gehirn wird<br />

weniger geschädigt, wenn der<br />

Körper gekühlt wird«, erläuterte<br />

Strickmann.<br />

Hans-Volker Jünke hat den Kreislaufstillstand<br />

ohne neurologische<br />

Schäden überstanden, sitzt<br />

an der Kaffeetafel, man merkt<br />

ihm die dramatische Nacht heute<br />

nicht mehr an. Der einzige –<br />

auch äußerlich sichtbare – Unterschied:<br />

Er trägt eine Defibrillationsweste,<br />

deren Antriebsgerät<br />

am Gürtel hängt. Es entscheidet<br />

sich noch nach weiteren Untersuchungen,<br />

ob er einen internen<br />

Schrittmacher oder ein kombiniertes<br />

Gerät erhält.


39


40 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

Freitag, 27. November <strong>2015</strong><br />

14:30 Marktstände und -häuschen<br />

erwarten Sie<br />

16:00 Heiner Rusche, der Rockmusiker<br />

für Kinder<br />

„Wir tanzen im Winter“<br />

23. NOVEMBER – 23. DEZEMBER <strong>2015</strong><br />

Montag, 23. November <strong>2015</strong><br />

14:30 Die Markthäuschen und Stände öffnen<br />

17:30 Feierliche Eröffnung des Marktes<br />

durch Bürgermeister Theo Mettenborg<br />

und das Wiedenbrücker<br />

Engelchen Lea, musikalische Begleitung<br />

mit dem CVJM Posaunenchor<br />

Rheda-Wiedenbrück<br />

18:30 Wortgottesfeier in St. Aegidius<br />

19:30 Flughafenorchester Oerlinghausen<br />

21:00 Die Turmbläser beenden den<br />

ersten Abend<br />

20:00 Abendprogramm mit Magic Boogie<br />

„Rocking Boogie around the<br />

Christmas Tree“<br />

22:00 Die Turmbläser beenden den Abend<br />

Samstag, 28. November <strong>2015</strong><br />

12:00 Der Markt öffnet für alle Gäste<br />

15:00 Max, der kleine Dino<br />

„Bewegungshits für Kids“<br />

17:30 Wortgottesfeier in St. Aegidius<br />

20:00 The Gentleman of Catfish Avenue<br />

präsentieren, Akustik-Latin-Jazz<br />

22:00 Die Turmbläser beenden<br />

das Programm<br />

Sonntag, 29. November <strong>2015</strong><br />

Dienstag, 24. November <strong>2015</strong><br />

14:30 Der Markt öffnet seine Pforten<br />

15:30 Uwe Natus spielt ein weihnachtliches<br />

Puppenspiel<br />

18:00 Akkordeonorchester Hohnerklang<br />

19:30 Jugendmusikkorps Avenwedde<br />

Stadt Gütersloh<br />

21:00 Die Turmbläser beenden den Tag<br />

Mittwoch, 25. November <strong>2015</strong><br />

14:30 Mit dem Öffnen der Stände und<br />

Häuschen beginnt das Markttreiben<br />

16:30 Hohnsteiner Theater<br />

„Weihnachten mit Kasper“<br />

und „Der verzauberte Räuber“<br />

19:00 Trio Namina präsentiert<br />

Weihnachtsklassiker<br />

21:00 Zum Ausklang des Tages noch einmal<br />

die Turmbläser<br />

Montag − Donnerstag:<br />

14.30 – 21.00 Uhr<br />

Freitag: 14.30 − 22.00 Uhr<br />

Samstag: 12.00 − 22.00 Uhr<br />

Sonntag: 12.00 − 21.00 Uhr<br />

29. November von 13 – 18 Uhr<br />

Adventseinkaufssonntag<br />

Donnerstag, 26. November <strong>2015</strong><br />

14:30 Beginn des Marktes mit dem Öffnen<br />

der Markthäuschen und Stände<br />

15:30 Mathom Puppentheater spielt<br />

„Grumilla Zweizahn – eine Hexe feiert<br />

Weihnachten“<br />

17:30 Jugendblaskapelle Langenberg<br />

19:30 Männerchor Cäcilia Wiedenbrück<br />

21:00 Wie allabendlich zum Schluss<br />

die Turmbläser<br />

12:00 Markthäuschen öffnen zum 1. Advent<br />

14:00 Sängerin Lore Lei „Winterzauber“<br />

16:30 „Live-Mitmach-Weihnachtskonzert“<br />

für Kinder mit Christian Hüser<br />

18:30 Gottesdienst in St. Aegidius<br />

19:30 C-Jam<br />

21:00 Die Turmbläser beenden den Markt<br />

Montag, 30. <strong>Dezember</strong> <strong>2015</strong><br />

14:30 Die Markthäuschen und Stände<br />

öffnen<br />

15:30 Castellos Puppentheater<br />

„Dornröschen“<br />

17:00 Musikservice Wittelmann<br />

18:30 Wortgottesfeier St. Aegidius<br />

19:30 TWO DO Band<br />

21:00 Die Turmbläser entbieten<br />

den Abendgruß


41<br />

Dienstag, 01. <strong>Dezember</strong> <strong>2015</strong><br />

14:30 Die Markthäuschen und<br />

Stände öffnen<br />

15:30 Mathom Puppentheater<br />

„Frechdachs im Weihnachtswald“<br />

17:30 Melody Ladies<br />

19:00 Blasorchester<br />

Schloß Holte-Stukenbrock<br />

21:00 Die Turmbläser entbieten<br />

den Abendgruß<br />

Mittwoch, 02. <strong>Dezember</strong> <strong>2015</strong><br />

14:30 Die Stände und Häuschen öffnen<br />

16:30 <strong>Das</strong> Hohnsteinertheater spielt:<br />

„Weihnachten mit Kasper“<br />

19:00 Shantychor „Die Emsmöwen“<br />

21:00 Die Turmbläser beenden<br />

Programm und Markt<br />

Donnerstag, 03. <strong>Dezember</strong> <strong>2015</strong><br />

14:30 Der Markt öffnet wieder für Sie<br />

15:30 Kinderlieder Karin Meier<br />

„Kinderlieder zum Großwerden“<br />

17:30 Musikverein Mastholte<br />

19:00 Jugendorchester Verl<br />

21:00 Die Turmbläser zum Ausklang<br />

des Tages<br />

Freitag, 04. <strong>Dezember</strong> <strong>2015</strong><br />

14:30 Der Markt öffnet seine Pforten<br />

16:00 <strong>Das</strong> Affentheater<br />

„Aladino trifft den Weihnachtsmann“<br />

19:00 Flughafenorchester Oerlinghausen<br />

20:30 Siegerehrung Christkindllauf <strong>2015</strong><br />

21:15 Flughafenorchester Oerlinghausen<br />

22:00 Die Turmbläser beenden den Markt<br />

Samstag, 05. <strong>Dezember</strong> <strong>2015</strong><br />

12:00 Der Christkindlmarkt öffnet seine Tore<br />

16:30 Kirchenchor Kaunitz<br />

Samstag, 05. <strong>Dezember</strong> <strong>2015</strong><br />

17:30 Wortgottesfeier in St. Aegidius<br />

20:00 Tenöre 4 You<br />

22:00 Die Turmbläser beenden den Markt<br />

Sonntag, 06. <strong>Dezember</strong> <strong>2015</strong><br />

12:00 Der Markt beginnt zum 2. Advent<br />

Buden und Stände öffnen<br />

15:30 JOJOS – Kinderweihnachtsshow mit<br />

dem Weihnachtseisbären „Knutsch“<br />

17:00 „Der Nikolaus kommt“<br />

17:15 Großer Lampion-Umzug mit der<br />

Stadtkapelle Geseke<br />

18:30 Gottesdienst in St. Aegidius<br />

19:30 Stadtkapelle Geseke<br />

21:00 Vom Turm der St. Aegidius Kirche:<br />

Die Turmbläser<br />

Montag, 07. <strong>Dezember</strong> <strong>2015</strong><br />

14:30 Der Christkindlmarkt öffnet seine Tore<br />

15:00 Ralph Hohmann –<br />

kleines Marionettentheater<br />

(nicht auf der Bühne, sondern mobil auf dem Markt)<br />

17:30 CVJM Konzert<br />

18:30 Wortgottesfeier in St. Aegidius<br />

19:30 Langenberger Blaskapelle<br />

21:00 Die Turmbläser mit ihrem<br />

abendlichen Ständchen<br />

Dienstag, 08. <strong>Dezember</strong> <strong>2015</strong><br />

14:30 Markt und Verkaufshäuschen öffnen<br />

16:00 Hoppe-Kasperle-Theater spielt:<br />

„Kasper und der Weihnachtsräuber“<br />

und „Der Spaß mit dem Riesen“<br />

17:30 Symphonisches Jugendorchester<br />

der Feuerwehr Gütersloh<br />

19:30 MGV- Geselligkeit Batenhorst<br />

21:00 Zum Abschluss die Turmbläser<br />

Mittwoch, 09. <strong>Dezember</strong> <strong>2015</strong><br />

14:30 Markt und Verkaufshäuschen öffnen<br />

Mittwoch, 09. <strong>Dezember</strong> <strong>2015</strong><br />

15:30 Angelina‘s Musiktheater<br />

„Märchen zum Mitmachen“<br />

17:00 Olaf Wittelmann<br />

19:00 Björn van Andel – Weihnachtskonzert<br />

21:00 Die Turmbläser beenden das<br />

heutige Programm<br />

Donnerstag, 10. <strong>Dezember</strong> <strong>2015</strong><br />

14:30 Stände und Häuschen öffnen<br />

15:30 Hoppe-Kasperle-Theater spielt:<br />

„Der sprechende Tannenbaum“ und<br />

„Kasper und der verhexte<br />

Weihnachtsmann“<br />

17:30 Fabulara – musikalische<br />

Kinderunterhaltung<br />

19:00 Symphonisches Blasorchester der<br />

Feuerwehr Gütersloh<br />

21:00 Auch heute verabschieden Sie<br />

die Turmbläser<br />

Freitag, 11. <strong>Dezember</strong> <strong>2015</strong><br />

14:30 Markt und Verkaufshäuschen öffnen<br />

15:30 Angelina‘s Musiktheater<br />

„Märchen zum Mitmachen“<br />

17:00 Alex – Keyboard, Saxophon<br />

und Querflöte<br />

19:30 Wohnzimmersoul<br />

22:00 Zum Ausklang die Turmbläser<br />

Samstag, 12. <strong>Dezember</strong> <strong>2015</strong><br />

12:00 Der Markt öffnet für alle Gäste<br />

15:00 Karin Meier<br />

„Kinderlieder zum Großwerden“<br />

17:30 Adventsgottesdienst<br />

in der St. Pius Kirche<br />

18:00 Zu Gast in Wiedenbrück:<br />

„<strong>Das</strong> Nürnberger Christkindle“<br />

musikalisch begleitet<br />

vom CVJM Posaunenchor,<br />

Rheda-Wiedenbrück<br />

19:30 Flughafenorchester Oerlinghausen<br />

22:00 Zum Abschluss die Turmbläser


42 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

AUSGEZEICHNETE ARBEIT<br />

BEI DER BÜRGERSTIFTUNG<br />

Gütesiegel für<br />

weitere drei Jahre<br />

erhalten<br />

Die Bürgerstiftung Rheda-Wiedenbrück<br />

ist zu einem gut vernetzten<br />

und verlässlichen Förderpartner<br />

geworden. Jetzt bestätigt ihr das<br />

Gütesiegel des Bundesverbandes<br />

Deutscher Stiftungen erneut Unabhängigkeit,<br />

Transparenz und wirkungsorientiertes<br />

Management für<br />

weitere drei Jahre. In dem Qualitäts-<br />

Check wurde die Organisation nach<br />

bundesweit geltenden Kriterien<br />

durchleuchtet und ihre Entwicklung<br />

der letzten Jahre von einer unabhängigen<br />

Jury begutachtet. <strong>Das</strong><br />

Gütesiegel bescheinigt, dass die<br />

Stiftung wirtschaftlich, politisch,<br />

konfessionell und parteipolitisch<br />

unabhängig ist, dass sie ihre Arbeit<br />

öffentlich und transparent macht<br />

und dass sie finanziell solide wirtschaftet.<br />

Insgesamt haben 275<br />

Bürgerstiftungen in Deutschland<br />

bisher das Gütesiegel verliehen bekommen.<br />

Weitere Informationen:<br />

www.buergerstiftung-rhwd.de<br />

(V.l.) Schulleiter Martin Zurwehme mit den Preisträgern Sven Sutthoff, Sophie Milchers,<br />

Bastian Schlautmann, Jonathan Kipp und Koordinatorin Ursula Schalück<br />

RATSGYMNASIUM<br />

Junge Forscher bei Einstein-OWL und<br />

Bundesumweltwettbewerb erfolgreich<br />

Bist du der nächste Einstein? – So<br />

lautet der Titel des Schülerwettbewerbs<br />

Einstein-OWL an dem<br />

Schülerteams von Gymnasien,<br />

Gesamtschulen und Berufskollegs<br />

aus OWL teilnehmen können. Die<br />

Teams bearbeiten Projekte aus Naturwissenschaft,<br />

Informatik und<br />

Technik. Eine Lehrkraft unterstützt<br />

die Schüler kontinuierlich bei der<br />

Projektarbeit. Die Dauer der Projektarbeit<br />

beträgt mind. drei Mo-<br />

nate. Bastian Schlautmann und Jonathan<br />

Kipp schafften es <strong>2015</strong> bei<br />

ihrer ersten Teilnahme gleich bis<br />

in die Endrunde des Wettbewerbs.<br />

Schon seit Oktober 2014 forschen<br />

sie zum Thema LOHC – Flüssige<br />

Wasserstoffspeicher. Mit Blick<br />

auf wissenschaftlichen Anspruch<br />

und Kreativität lagen die Beiträge<br />

aller fünf Teams in der Endausscheidung<br />

ganz dicht beieinander<br />

betonten die Juroren bei der Preisvergabe.<br />

Jonathan und Bastian erhielten<br />

eine Anerkennungsprämie.<br />

Der BundesUmweltWettbewerb<br />

fordert dazu auf, Ursachen von<br />

Umweltproblemen zu erkennen,<br />

nach Lösungen für diese Probleme<br />

zu suchen und Umsetzungen der<br />

Lösungen auf den Weg zu bringen.<br />

Mit seinem Forschungsergebnis<br />

zur Biogasgewinnung aus Milch<br />

erhielt Sven Sutthoff bereits beim<br />

Jugend forscht Regionalwettwerb<br />

in Herford einen Umweltpreis des<br />

Landes. Auch Sophie Milchers präsentiert<br />

dort ihre Arbeit über den<br />

Maisanbau für Biogasanlagen in<br />

NRW. Nun wurden sowohl Svens<br />

als auch Sophies Arbeit mit einem<br />

Anerkennungspreis beim Bundes-<br />

UmweltWettbewerb ausgezeichnet.<br />

<strong>Das</strong> Leibniz-Institut für die<br />

Pädagogik der Naturwissenschaften<br />

und Mathematik (IPN) belohnt<br />

damit auch den »undankbaren 4.<br />

Platz«. <strong>Das</strong> sind Forschungsprojekte,<br />

die wie in diesem Fall, ein<br />

beträchtliches Engagement der<br />

Forscher erkennen lassen, jedoch<br />

keinen der ersten drei Plätze<br />

im Bundeswettbewerb erzielen<br />

konnten


43<br />

NEU BEI DER STADT<br />

Dr. Ina Epkenhans-<br />

Behr<br />

(Kem) Die neue Leiterin des Fachbereichs<br />

Jugend – Bildung – Sport in<br />

Rheda-Wiedenbrück wird ab dem<br />

1. <strong>Dezember</strong> <strong>2015</strong> in ihrem Element<br />

sein. Sie ist die Nachfolgerin von<br />

Reinhild Birkenhake. Zu einer ihrer<br />

wichtigsten Aufgaben wird die Zusammenarbeit<br />

des Jugendamts mit<br />

den freien Trägern gehören. Dieses<br />

Thema bestimmt ebenfalls ihre Promotionsarbeit<br />

und eine ihrer zahlreichen<br />

Veröffentlichungen. Die Autorin<br />

analysiert in ihrer Studie, durch<br />

welches Beziehungsverständnis<br />

Jugendämter und freie Träger heute<br />

geprägt sind. Auf der Basis von<br />

aktuellen empirischen Befunden<br />

liefert sie ein Erklärungsmodell für<br />

die unterschiedlichen Beziehungen<br />

in der Praxis. Sie schaut damit über<br />

den Tellerrand hinaus. Denn sie leistet<br />

zugleich einen Beitrag zu einem<br />

besseren Verständnis von Steuerung<br />

im heutigen Wohlfahrtsstaat. Sie erhielt<br />

für die Doktorarbeit das Prädikat<br />

magna cum laude (sehr gut).<br />

Dr. Ina Epkenhans-Behr wurde am<br />

9. Juni 1979 in Bielefeld geboren. Sie<br />

ist verheiratet und hat zwei Söhne.<br />

In Rheda-Wiedenbrück wuchs sie<br />

auf und legte am Ratsgymnasium<br />

Dr. Ina Epkenhans-Behr<br />

das Abitur ab. Ihr neuer Arbeitsplatz<br />

führt sie in die Emsstadt zurück.<br />

Von 1998 – 2004 studierte sie<br />

für das 1. Staatsexamen Lehramt<br />

Sekundarstufe I/II die Fächer Erziehungswissenschaften,<br />

Geschichte,<br />

Sozialwissenschaften und Englisch<br />

an der Universität Münster. Zur Promotion<br />

(2008-14) hatte sie sich in der<br />

Universität Halle-Wittenberg eingeschrieben.<br />

Als Abteilungsleiterin<br />

bei PHINEO in Berlin gehörte es seit<br />

2010 zu ihren Aufgaben, freie Träger,<br />

Stiftungen und gesellschaftlich engagierte<br />

Unternehmen bei der wirkungsorientierten<br />

Steuerung ihrer<br />

Programme in Themenfeldern wie<br />

Jugendhilfe, Inklusion, Berufsvorbereitung,<br />

Sport- und Engagementförderung<br />

zu beraten.<br />

Haustüren<br />

Fenster<br />

Rollladen<br />

Vordächer<br />

Überdachungen<br />

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AKTION DES MITEINANDERS<br />

Flüchtlingskinder begegneten<br />

Rheda-Wiedenbrücker Kindern<br />

(Kem) Begegnungen zu schaffen<br />

zwischen einheimischen und<br />

geflüchteten Kindern – das war<br />

die Idee der »Aktion des Miteinanders«:<br />

Rheda-Wiedenbrücker<br />

Kinder, mit ihren Eltern und Großeltern,<br />

die das Team der Kleinkinderwortgottesdienste<br />

in der St.<br />

Aegidius-Gemeinde bilden, hatten<br />

den Mittwochsgottesdienst auf<br />

die Ballonwiese vor der Notunterkunft<br />

für Flüchtlinge verlegt, um<br />

mit den Flüchtlingskindern und<br />

ihren Eltern gemeinsam etwas<br />

zu unternehmen. Die Gastgeber<br />

hatten als Motto den Satz »Wir<br />

sind Kinder einer Welt!« gewählt.<br />

Die Kinder sangen miteinander<br />

und führten Spiele durch, die die<br />

Mädchen und Jungen zwanglos<br />

zusammen führten. Über die gemeinsamen<br />

Spielsituationen und<br />

Erlebnisse lernten sich die Kinder<br />

kennen und es konnten erste Kontakte<br />

geknüpft werden. Es zeigte<br />

sich, dass gemeinsame Begegnungen<br />

Vertrauen schaffen und<br />

Ängste abbauen. Solche Aktionen<br />

sind wertvolle Bausteine für Toleranz<br />

und Weltoffenheit in unserer<br />

Gesellschaft; ein Beispiel gelebter<br />

Willkommenskultur.


44 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

Dr. Hugo<br />

empfiehlt<br />

Ich habe euch ein tolles Rätselbild<br />

mitgebracht. Findet ihr alle Fehler?<br />

Und mit den Bastelanleitungen wird<br />

es schön gemütlich. Euer Dr. Hugo.<br />

5<br />

Nun heißt es Hände und Werkzeug<br />

abwaschen. Lasst euer Werk gut<br />

trocknen. Danach könnt ihr das Glas<br />

mit einem Teelicht zum Leuchten bringen.<br />

(Lasst eine brennende Kerze nie<br />

unbeaufsichtigt!)<br />

Ihr braucht: 1 kleine Schüssel, 1 Teelöffel<br />

und 1 Schneebesen, Tapetenkleister,<br />

1 altes Marmeladenglas oder ein anderes<br />

altes Glas, Transparentpapier<br />

1<br />

Füllt einen Teelöffel Tapetenkleister<br />

und einen Becher kaltes Wasser in<br />

die Schüssel. Rührt mit dem Schneebesen<br />

alles gleichmäßig durch. Lasst dann<br />

die Mischung für etwa 20 Minuten ruhen<br />

und rührt die Mixtur zum Schluss<br />

noch einmal kräftig durch.<br />

2<br />

Reißt das Transparentpapier in unterschiedlich<br />

große Stücke oder<br />

schneidet einzelne Figuren aus dem<br />

Transparentpapier aus.<br />

3<br />

4<br />

Bestreicht das Glas mit einer<br />

Schicht Kleister, entweder mit<br />

den Händen oder mit einem Pinsel.<br />

Klebt die Stücke aus Transparentpapier<br />

dann an. Sie können auch<br />

übereinander geklebt werden.<br />

Die Bilder unterscheiden sich an 10 Stellen. Findet ihr heraus, wo? Die Auflösung steht auf Seite 55.


45<br />

Christof Lukasiak (links) überreichte den Scheck des VDE über 700 € an Michael Kaupmann<br />

und Stefan Stienemeier (beide Jg. 12) von der Profi-Technik-AG. Die betreuenden<br />

Lehrer Thorsten Bitter (l.) und Dr. Dieter Bergmann, freuten sich ebenso über die großzügige<br />

Zuwendung wie Schulleiter Martin Zurwehme (r.)<br />

RATSGYMNASIUM<br />

Profi-Technik-AG erhält Scheck<br />

über 700 € vom VDE<br />

Funken? – Braucht man das heute<br />

überhaupt noch? Ist das nicht altmodisch?<br />

So wie früher, als man<br />

noch telegrafisch Nachrichten<br />

verschickt hat? – Wer beim Thema<br />

Funken an Morsealphabet und<br />

Funkgeräte denkt, liegt so falsch<br />

nicht. Dennoch bietet die Profi-<br />

Technik-AG am Ratsgymnasium<br />

viel mehr als das.<br />

Unterstützt von Dr. Dieter Bergmann<br />

und Thorsten Bitter untersuchen<br />

die Teilnehmer aus den<br />

Jahrgangsstufen 11 und 12 zahlreiche<br />

Fragen, die im Zusammenhang<br />

mit Funkverbindungen und<br />

Funkbetrieb stehen. <strong>Das</strong> reicht von<br />

Morsen, über Sprechfunk bis zur<br />

Datenübertragung und Handynutzung.<br />

»Wie sehr wir vom Funk<br />

abhängig sind, ist den meisten<br />

Menschen gar nicht bewusst«, so<br />

Informatiker Bergmann. Handy,<br />

Tablet, Drucker, PC etc.: Wie viele<br />

Elemente unseres Alltags auf Basis<br />

von Funkverbindungen funktionieren,<br />

mache man sich gar nicht<br />

klar. Gemeinsam mit seinem Kollegen<br />

Bitter, der über eine Funkerausbildungslizenz<br />

verfügt, leitet er<br />

die interdisziplinär angelegte AG<br />

am Ratsgymnasium.<br />

Neben dem Antennenbau, dem<br />

Aufbau elektronischer Schaltungen<br />

und der Vorbereitung auf die<br />

Funkerlizenz ist es ein zentrales<br />

Ziel, eine Funkverbindung in Kooperation<br />

mit der Gesamtschule in<br />

Unna aufzubauen. Datenversand<br />

und -empfang mittels Funkgeräten<br />

und Computern soll ebenso<br />

erprobt werden wie die Verschlüsselung<br />

und Datenkompression.<br />

Für den Umbau und die Erweiterung<br />

der vorhandenen Ausstattung<br />

wurde der Arbeitsgemeinschaft<br />

ein Scheck in Höhe von<br />

700€ überreicht. Der Verband der<br />

Elektrotechnik, Elektronik und Informationstechnik<br />

e.V. (VDE) unterstützt<br />

damit in jedem Bereich<br />

Ostwestfalens ein MINT-Projekt<br />

an einer Schule. Den Schülern und<br />

Lehrern des Ratsgymnasiums ist<br />

die großzügige Spende, die von<br />

Christof Lukasiak im Namen des<br />

VDE überreicht wurde, höchst<br />

willkommen. Dabei betonte der<br />

Überbringer, auch vor dem Hintergrund<br />

seiner eigenen beruflichen<br />

Erfahrungen, wie wichtig im<br />

Beruf neben dem Erwerb der technischen<br />

Fähigkeiten, auch die so<br />

genannten »soft skills« seien. »Wer<br />

seinem Gegenüber am Telefon<br />

ein Lächeln aufs Gesicht zaubern<br />

kann, schafft eine gute Gesprächsgrundlage«,<br />

betont der Vertreter<br />

des VDE und lieferte für Schüler<br />

und Lehrer gleich entsprechendes<br />

Übungsmaterial mit. So zauberte<br />

er nicht nur durch die großzügige<br />

Spende ein Lächeln auf die Gesichter<br />

der AG-Mitglieder.<br />

Dachdeckermeister & Energieberater im Handwerk<br />

Wir wünschen allen eine<br />

schöne Adventszeit.<br />

Siechenstr. 39b • 33378 Rheda-Wiedenbrück • Telefon 05242-9860665<br />

Fax 05242 - 9860666 • Mobil 0170 - 1674397<br />

kontakt@noethen-dachdecker.de • www.noethen-dachdecker.de


46 portraitserie<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

Von Angesicht<br />

zu Angesicht<br />

Eine Portrait-Serie mit Menschen<br />

in Rheda und Wiedenbrück<br />

Von Andreas Kirschner<br />

Michelle Monkenbusch<br />

Andreas Kirschner: Mit dieser<br />

Portrait-Serie möchte ich kleine<br />

Brücken schlagen. Wen aus dem<br />

Schwester-Stadtteil schlagen Sie vor<br />

für ein weiteres Portrait und warum<br />

wählen Sie gerade diese Person aus?<br />

Michelle Monkenbusch: Ich habe<br />

jemanden gefunden, der ganz<br />

nah an der Grenze zwischen den<br />

Stadtteilen wohnt. Er heißt Hendrik<br />

Babbe und hat bestimmt eine<br />

ganz eigene Meinung zum Thema.<br />

Hendrik Babbe<br />

Geboren: 1993<br />

Beruf: Bürokaufmann<br />

Foto: am 23.10.<strong>2015</strong> in Rheda<br />

Andreas Kirschner: Der Schriftsteller<br />

Burkhard Spinnen dichtete in<br />

seiner Ode an die Stadt: »Ruhe – aus<br />

Dauer und aus menschlichem Maß«<br />

sei das, was Rheda und Wiedenbrück<br />

gemeinsam haben, trotz aller<br />

Unterschiede. Wo finden Sie Ruhe?<br />

Hendrik Babbe: Am meisten hier<br />

zu Hause und im Probenraum, den<br />

ich zusammen mit einigen Musikern<br />

habe. Ich mache seit 18 Jahren<br />

Rockmusik und kann dabei einfach<br />

gut abschalten. <strong>Das</strong> ist für mich ein<br />

Ventil um Ruhe zu finden. Wir spielen<br />

Hardrock, aber auch sehr oft<br />

ruhigere Sachen. Wenn wir einen<br />

schlechten Tag hatten, dann fangen<br />

wir gerne mit härteren Titeln<br />

an. Wir spielen dann drauf los, aber<br />

so, dass es zusammen passt. Oft<br />

landen wir bei ruhigeren Stücken.<br />

Letztens haben wir sogar versucht,<br />

Brahms Ungarische Tänze zu improvisieren<br />

und unseren modernen<br />

Instrumenten anzupassen. Es hat<br />

nicht ganz so funktioniert, aber<br />

der Versuch war interessant. Dabei<br />

schalte ich ab und kriege den Kopf<br />

wirklich frei. <strong>Das</strong> Abschalten können<br />

ist nicht von Orten abhängig.<br />

Doch hier zu Hause ist es tatsächlich<br />

mein Zimmer. Dann nehme ich<br />

mir die Zeit, schnapp’ mir ein gutes<br />

Buch und lese mal wieder.<br />

Andreas Kirschner: Warum leben<br />

Sie in Rheda-Wiedenbrück und<br />

nicht irgendwo anders?<br />

Hendrik Babbe: Ganz einfach.<br />

Ich komme ursprünglich aus Gütersloh.<br />

Meine Eltern stammen<br />

aus Norddeutschland und sind<br />

nach Stationen in Süddeutschland<br />

aufgrund eines Jobangebots<br />

in Gütersloh gelandet. Später<br />

waren sie der Meinung, dass wir<br />

Kinder uns nicht so gut entfalten<br />

könnten und so haben sie hier in<br />

Rheda-Wiedenbrück gebaut. <strong>Das</strong><br />

war eine sehr gute Entscheidung,<br />

weil ich Rheda-Wiedenbrück sehr<br />

schön finde. Ich bin sehr gerne<br />

unterwegs, aber ich muss zugeben,<br />

ich komme noch viel lieber<br />

zurück nach Hause. <strong>Das</strong> ist so ein<br />

bestimmtes Gefühl, ausgelöst dadurch,<br />

dass ich den Großteil meines<br />

Lebens hier verbracht habe und so<br />

viele Erinnerungen an diesem Ort<br />

hängen. Hier ist meine Familie, hier<br />

sind meine Freunde und das ist halt<br />

mein Zuhause. Letztens wurde ich<br />

gefragt, ob ich nicht in die Nähe<br />

von Freunden nach Gütersloh ziehen<br />

wolle. Für mich kam das nicht<br />

in Frage. Nein, ich möchte in Rheda-<br />

Wiedenbrück bleiben. <strong>Das</strong> ist quasi<br />

meine Mutterstation.<br />

Andreas Kirschner: Gibt es etwas,<br />

dass Sie stört an Ihrer Stadt und<br />

das Sie hier und jetzt ändern würden,<br />

wenn Sie völlig frei entscheiden<br />

dürften?<br />

Hendrik Babbe: Es stört mich gar<br />

nicht viel und das Wenige ist eigentlich<br />

nicht der Rede wert. Was<br />

Hendrik Babbe<br />

ich ändern würde, ist das Angebot<br />

für Jugendliche. Mir ist aufgefallen,<br />

dass zwar einiges angeboten<br />

wird, sich das Programm aber oft<br />

wiederholt. Ich würde das Angebot<br />

mehr variieren und den Jugendlichen<br />

mehr Spielraum für ihre kreative<br />

Entfaltung verschaffen. Für<br />

Erwachsene, das muss ich leider<br />

sagen, wird ein bisschen mehr<br />

angeboten als für das junge Volk.<br />

Ansonsten ist Rheda-Wiedenbrück<br />

keine riesige Stadt, sondern von<br />

der Größe gerade perfekt, um<br />

sich wirklich richtig wohl zu fühlen.<br />

Wenn das nicht so wäre, dann<br />

hätte ich wahrscheinlich tausende<br />

Dinge auszusetzen.<br />

Andreas Kirschner: Wenn Sie<br />

über Ihre Stadt nachdenken und<br />

vielleicht auch etwas rumspinnen<br />

dürfen, was erträumen Sie<br />

sich für die Zukunft von Rheda-<br />

Wiedenbrück?<br />

Hendrik Babbe: Diese Frage ist<br />

wirklich kniffelig. Kann ich den<br />

Publikumsjoker nehmen? Wir haben<br />

viele Fahrradwege, aber es<br />

wäre schön, wenn die Leute noch<br />

Foto: Andreas Kirschner<br />

mehr Fahrrad fahren würden. Ich<br />

erträume mir eine starke Initiative<br />

für noch mehr Fahrradnutzung,<br />

denn viele kurze Wege in unserer<br />

Stadt werden noch mit dem Auto<br />

gemacht. Bei genauer Betrachtung<br />

merkt man, dass zu viele Autos<br />

rumfahren. Ich merke es bei mir<br />

selbst. Wenn ich von Rheda nach<br />

Wiedenbrück muss, nehme ich das<br />

Auto, weil es bequemer ist und ich<br />

genauso lange brauche. Anders<br />

wäre es, wenn es eine Art Radschnellweg<br />

gäbe und ich mit dem<br />

Rad schneller wäre. Heute muss ich<br />

an viele Stellen stoppen, um dem<br />

Autoverkehr den Vorrang zu geben<br />

oder ich muss auf Fußgänger Rücksicht<br />

nehmen. Eine echte schnelle<br />

Verbindung zwischen Rheda und<br />

Wiedenbrück, die dem Fahrrad den<br />

Vorrang geben würde, könnte viele<br />

Leute zum Umdenken bringen. Eine<br />

andere Idee ist eine Art Panoramaoder<br />

Kulturweg für Fußgänger als<br />

kurze und schöne Verbindung zwischen<br />

den beiden Innenstädten zu<br />

schaffen. Als direkte Verbindung<br />

und nicht so geschlängelt wie die


portraitserie<br />

47<br />

Wege durch die Flora, sollte die Panoramaroute<br />

deutlich ausgeschildert<br />

sein und hervorstechende<br />

Punkte im Stadtbild hervorheben.<br />

Die Route sollte gezielte Einblicke<br />

in Rheda-Wiedenbrücks Sehenswürdigkeiten<br />

und in das Leben<br />

hier vermitteln. Es sollte deutlich<br />

werden, dass die Stadt mehr zu<br />

bieten hat als den HIT-Markt und<br />

die Flora. An markanten Punkten<br />

sollte der Fußgänger über Schautafeln<br />

mehr erfahren können und<br />

die Geschichte hinter den Dingen<br />

kennenlernen. Wenn das cool dargestellt<br />

wird, könnte man tatsächlich<br />

auch junge Leute interessieren<br />

und positiv stimmen.<br />

Andreas Kirschner: Was halten Sie<br />

von den Vorurteilen, die die Stadtteile<br />

gegenseitig pflegen?<br />

Hendrik Babbe: In der Grundschule<br />

war das für mich am schlimmsten,<br />

weil wir gerade nach Rheda-Wiedenbrück<br />

gezogen waren. Für mich<br />

war quasi alles neu und ich wusste<br />

nicht, wo ich hingehöre, ob ich nun<br />

Rhedaer oder Wiedenbrücker war.<br />

Wir wohnten und wohnen kurz hinter<br />

der Autobahn, die für viele die<br />

Grenze ist. Andere Aussagen waren,<br />

dass historisch gesehen Rheda mit<br />

dem Schlosspark beginnt. Da steht<br />

man dann als überforderter Sechsjähriger<br />

und sagt sich »Ja, klasse!<br />

Und jetzt?« Damals war meine<br />

Lösung zu sagen »Ich komme aus<br />

Gütersloh«. Ich bin mir bis heute<br />

nicht sicher, wo genau die Grenze<br />

verläuft und werde das auch nicht<br />

hinterfragen, denn mein Standpunkt<br />

ist »Ich komme aus Rheda-<br />

Wiedenbrück.« Ich wohne halt in<br />

einer Doppelstadt und mit dieser<br />

Stadt mit dem Doppelnamen identifiziere<br />

ich mich. Vorurteile habe<br />

ich weder gegenüber Wiedenbrück,<br />

noch gegenüber Rheda.<br />

Andreas Kirschner: Was sind Ihre<br />

schönsten Erinnerungen an Rheda<br />

und an Wiedenbrück? Gibt es<br />

Kindheitsabenteuer, die Sie mit<br />

den Stadtteilen verbinden?<br />

Hendrik Babbe: Aus meiner Kindheit<br />

fällt mir beispielhaft der<br />

Karneval ein. Ich hatte mich mit<br />

Freunden getroffen und es war<br />

vereinbart gewesen, dass wir uns<br />

alle verkleiden. Der einzige, der verkleidet<br />

zum Treffpunkt kam, war<br />

ich selbst. Ich kam mir vor wie der<br />

letzte Affe! Heute verbinde ich Karneval<br />

mit beiden Stadtteilen, weil<br />

man sich mit unterschiedlichen<br />

Freundeskreisen trifft und den<br />

Umzug in beide Ortsteile erleben<br />

kann. Zu jedem Stadtteil gibt es<br />

die gleiche Geschichte noch einmal.<br />

Irgendwie ist alles gedoppelt,<br />

dadurch, dass ich Freunde in Rheda<br />

und in Wiedenbrück habe.<br />

Andreas Kirschner: Wann entlockt<br />

Ihre Stadt Ihnen kleine oder<br />

große Glücksmomente?<br />

Hendrik Babbe: Regelmäßig! Es<br />

sind die kleinen Dinge, die mich<br />

wirklich erfreuen können. Wenn<br />

ich mit Freunden während der<br />

Herbstkirmes oder ähnlichen Veranstaltungen<br />

unterwegs bin, dann<br />

kommen Menschen aus Rheda<br />

und aus Wiedenbrück zusammen.<br />

Man trifft flüchtige Bekannte, man<br />

grüßt sich oder man winkt kurz.<br />

Gerne denke ich auch an die Zeit<br />

während meiner ersten Ausbildung<br />

2012 zurück. Damals begegnete mir<br />

jeden Morgen auf dem Weg zur<br />

Arbeit ein älterer Herr mit seinem<br />

Rollator. Einfach aus Respekt vor<br />

dem Alter habe ich jeden Tag »Guten<br />

Morgen« gesagt. Anfangs bekam<br />

ich keinen Gruß zurück, aber<br />

das war mir egal. Je öfter ich das<br />

gemacht habe, um so freundlicher<br />

wurde der Mann und irgendwann<br />

war unsere eigentlich zufällige<br />

Begegnung wie ein allmorgentliches<br />

Ritual. Er wusste genau wann<br />

ich zur Arbeit gehe und hat an der<br />

Straße gewartet. Ich weiss nicht, ob<br />

es den Herrn noch gibt, aber er hat<br />

sich immer gefreut. Diese Glücksmomente<br />

finde ich wunderbar und<br />

darüber kann ich mich noch abends<br />

im Bett vor dem Einschlafen freuen.<br />

Ich fühle mich auch wirklich<br />

immer in Rheda-Wiedenbrück willkommen,<br />

egal wo ich bin oder was<br />

gerade passiert. <strong>Das</strong> liegt an den<br />

Menschen, die sehr aufgeschlossen<br />

und offen sind.


48 TIPPS<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

DVD-TIPP<br />

Nur die Harten<br />

kommen in den<br />

Garten<br />

Ich weiß auch nicht, woran das<br />

liegt, aber oft gefallen mir Filme,<br />

die von der Kritik gänzlich<br />

verschmäht werden. Aber auch<br />

für manchen Streifen, der an der<br />

Kasse floppt, hege ich Sympathie.<br />

Einer davon ist<br />

Wild Card<br />

mit Jason Stratham. Wild Card krepierte<br />

an der Kinokasse, wo er nur<br />

1,6 Millionen Dollar einbrachte – bei<br />

einem Gesamtbudget von 30 Millionen<br />

ist das schon bitter. Dabei weiß<br />

ich so gar nicht recht, warum ausgerechnet<br />

dieser Film nicht ankommt.<br />

Zum Inhalt: Jason Stratham ist Nick<br />

Wild. Nick kann kämpfen wie der<br />

Deibel, aber mit dem Denken hat er<br />

es nicht so. Und auch mit der Selbstdisziplin<br />

nicht, denn er ist spielsüchtig.<br />

Und für jemanden, der daran leidet,<br />

ist natürlich Nicks Wohnort Las<br />

Vegas der ideale Ort, denn Las Vegas<br />

existiert bekanntlich nur wegen des<br />

Glücksspiels.<br />

Immerhin ist Nick so klug, sich nicht<br />

mit den falschen Leuten anzulegen,<br />

also mit der Mafia etwa, der er geflissentlich<br />

aus dem Weg geht. <strong>Das</strong><br />

ändert sich allerdings und dahinter<br />

steckt – ja gut, der Film ist nicht<br />

wirklich frei von Stereotypen – eine<br />

Frau. Holly (das klingt ein bisschen<br />

wie Kitty aus Rauchende Colts,<br />

wenn das noch einer kennt), dargestellt<br />

von Dominik Garcia-Lorido,<br />

ist eine hochbezahlte Dame des<br />

horizontalen Gewerbes. Sie gerät<br />

in Ausübung ihres Jobs an den falschen,<br />

der sie übel zurichtet. Wider<br />

besseren Wissens findet Nick nicht<br />

nur heraus, wer der Fiesling (perfekt<br />

für diese Rolle: Milo Ventimiglia) ist,<br />

sondern legt sich mit ihm und seinen<br />

Schlägern an. Und dann kommt<br />

er noch überraschend an ganz viel<br />

Geld. Baby, der große Mafia-Boss<br />

(Stanley Tucci) tritt auf und auch<br />

ein millionenschweres Weichei, das<br />

Nick zum echten Mann machen soll.<br />

Am Schluss – muss man es noch<br />

erwähnen – kommt es zum großen<br />

Showdown, der allerdings anders<br />

als erwartet verläuft. Was also ist<br />

schlimm an dem Film? Die Figuren<br />

sind gut oder fies oder beides, die<br />

Mädels haben Pfeffer, die Bilder sind<br />

toll und die Kampfszenen wundervoll<br />

choreografiert!<br />

96 Hours – Taken 3<br />

Auch der letzte Teil der Taken-Trilogie<br />

hat eine Menge Kritik bekommen.<br />

Allerdings dürfte die Macher versöhnt<br />

haben, dass die 48 Millionen<br />

Dollar Produktionskosten bereits in<br />

der ersten Woche in den Kinos eingespielt<br />

wurden – trotz der miesen<br />

Kritiken schon im Vorfeld. Aber auch<br />

hier bekommt der Zuschauer, was<br />

er erwartet: Spannung, spektakuläre<br />

Action und Figuren, die man trotz<br />

oder wegen ihrer Kantigkeit mögen<br />

muss. <strong>Das</strong> gilt vor allem für Liam<br />

Neeson, der irgendwie in den letzten<br />

Jahren ein großer Action-Held<br />

geworden ist. Aber dass der Mann<br />

auch schauspielern kann, hilft vermutlich<br />

der Glaubwürdigkeit.<br />

In diesem letzten Teil der Bryan<br />

Mills-Saga gerät der Ex-Agent nicht<br />

nur zwischen die Fronten, sondern<br />

wird selbst zum Gejagten. Seine<br />

Tochter Kim hat gerade entdeckt,<br />

dass sie ungewollt schwanger ist.<br />

Eher ein Fachmann in Fragen der<br />

gewaltsamen Lösung von Problemen<br />

und nicht in Beziehungsfragen,<br />

möchte sich Bryan mit Lenore,<br />

seiner Ex-Frau, treffen, um nach<br />

fiesen Scheidungsquerelen wieder<br />

zu einem normalen Umgang zu finden.<br />

Die Einladung zum Essen lädt<br />

Lenore ab, aber plötzlich erscheint<br />

sie in Bryans Wohnung, um ihm von<br />

ihren derzeitigen Problemen mit<br />

ihrem gar nicht mal so sympathischen<br />

neuen Ehemann zu erzählen.<br />

Als sie sich am nächsten Tag zum<br />

Frühstück bei ihm verabreden und<br />

er frische Bagels besorgt, findet er<br />

bei seiner Rückkehr seine ermordete<br />

Ex-Frau in seinem Haus. Sofort gerät<br />

er als Täter in Verdacht. Er kann den<br />

Polizeikräften entkommen, aber<br />

Polizei-Inspektor Frank Dotzler (Forest<br />

Whitaker) versteht sofort, mit<br />

wem er es zu tun hat und bläst zur<br />

großen Jagd.<br />

Doch Bryan hat natürlich mehr als<br />

ein Ass im Ärmel, hat Beziehungen<br />

zu Leuten, die eher ihm als der<br />

Polizei glauben, und ist ein wahrer<br />

Fuchs. Nur erkennt er nicht stets<br />

sofort, wem er vertrauen kann und<br />

wem besser nicht. Für das Genre<br />

selbstverständlich gerät natürlich<br />

auch noch seine Tochter in Gefahr,<br />

aber zum Glück gibt es ja immer<br />

noch Männer, die im Alleingang die<br />

Welt retten können. Zumindest im<br />

(Heim)Kino. Zumindest 110 Minuten<br />

lang…<br />

DER MUSIKTIPP<br />

Kuschelrock 29<br />

Da regen sich alle möglichen Leute<br />

auf, dass die 29. Auflage von<br />

Kuschelrock gar kein Kuschelrock<br />

mehr ist, oder viel zu sehr kuschelrockig<br />

ist oder was auch immer.<br />

Alles vermutlich irgendwie richtig,<br />

aber auch auf der neuen Ausgabe ist<br />

für meinen Geschmack richtig viel<br />

gute Musik. Und die 29. Ausgabe<br />

der erfolgreichen Musikreihe spiegelt<br />

unter anderem das wieder, was<br />

sich seit Jahren in der deutschen<br />

Musikszene angebahnt hat und nun<br />

vollständig seinen Durchbruch erlebt,<br />

nämlich deutsche Texte.<br />

So beginnt denn CD 1 auch mit der<br />

derzeit wohl erfolgreichsten Sängerin<br />

Deutschlands: Sarah Connor<br />

singt ihre wunderschöne Liebeserklärung<br />

Wie schön Du bist. Gefolgt<br />

von Andreas Bourani mit Auf anderen<br />

Wegen und dem Shootingstar<br />

der deutschen Charts: Namika mit<br />

Lieblingsmensch. Yvonne Catterfeld<br />

singt Hey aus der aktuellen<br />

SING MEINEN SONG Staffel, Gregor<br />

Meyle ist auch dabei. Natürlich sind<br />

auch die erfolgreichsten internationalen<br />

Balladen mit von der hochkarätigen<br />

3CD Partie: James Bay Hold<br />

Back The River, Ed Sheeran Thinking<br />

Out Loud. Auch Justin Timberlake,<br />

Michael Jackson, Emeli Sandé, Depeche<br />

Mode, Lana Del Rey, Bruno<br />

Mars, Alicia Keys, Pharrell Williams<br />

und Katie Melua und Beyoncé sind<br />

dabei, ebenso wie Elton John, James<br />

Taylor und Billy Joel.<br />

Und KuschelRock 29 liefert daneben<br />

auch neue Töne: zum Beispiel den<br />

Hit Firestone von KYGO im orchestralen<br />

Soundgewand oder die sanfte<br />

Piano-Version von Are You With Me<br />

von Lost Frequencies. Der absolute<br />

Höhepunkt für mich – gut, hier oute<br />

ich mich als Fossil – ist der coolste<br />

Groove der Rockgeschichte, nämlich<br />

Can’t Hide Love von Earth, Wind<br />

and Fire von 1975. Dagegen sehen<br />

natürlich sämtliche Katie Meluas<br />

und Co. blass aus. Aber auch die gehören<br />

natürlich zur perfekten und<br />

abwechslungsreichen Mischung,<br />

um einen kuschligen, wenn auch<br />

vielleicht weniger rockigen Abend<br />

als früher zu genießen.


49


50 TIPPS<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

MONIKA BITTL<br />

<strong>Das</strong> Fossil<br />

Eigentlich müsste jedes Buch so<br />

sein wie <strong>Das</strong> Fossil von Monika<br />

Bittl. Was ich mit »so sein« meine?<br />

Na, jedes Buch sollte so sein,<br />

dass sich der Leser auf jede Minute<br />

freut, in der er wieder Zeit<br />

hat zum Weiterlesen. Genau das<br />

ist natürlich, was Verlage suchen:<br />

das Rezept für das richtige Buch<br />

für den richtigen Leser. Aber lassen<br />

wir das philosophieren und<br />

sehen uns an, worum es in dem<br />

fünften Roman der Autorin geht,<br />

die vor gut 50 Jahren in einem<br />

kleinen Dorf im Altmühltal geboren<br />

wurde und dort auch aufwuchs.<br />

Der Roman handelt von<br />

einem furchtbar alten Vogel und<br />

der Geschichte einer Familie vom<br />

19. bis zum Ende des 20. Jahrhunderts.<br />

Der Vogel, oder besser gesagt<br />

dessen Abdruck in Schiefer,<br />

ist der sogenannte Archaeopteryx,<br />

rund 150 Millionen Jahre alt. Der<br />

ist genau genommen gar kein Vogel,<br />

sondern gilt als Übergangsform<br />

zwischen den theropoden<br />

Dinosauriern, also den meist<br />

fleischfressenden Zweibeiner,<br />

und den Vögeln. Die Entdeckung<br />

dieser Übergangsform wurde im<br />

19. Jahrhundert als die Entdeckung<br />

des »missing link«, also als Auffinden<br />

des Verbindungsstücks angesehen,<br />

mit dem man Darwins Theorie<br />

von der Evolution der Arten<br />

beweisen konnte. Heute längst<br />

allgemein akzeptierte Erkenntnis<br />

der Wissenschaft, wir sehen mal<br />

von den paar religiösen Fundamentalisten<br />

ab, brachte Darwins<br />

Theorie im 19. Jahrhundert für<br />

weite Kreise geradezu die Weltordnung<br />

ins Wanken.<br />

Hier nun ist die Geschichte der<br />

Familie aus dem bayerischen<br />

Dorf Wolkertsheim angesiedelt.<br />

Die Leute haben kein Geld, Vater<br />

und Bruder schuften für einen<br />

Hungerlohn im Steinbruch. Dort<br />

werden immer wieder Fossilien<br />

gefunden, die der Landarzt versucht,<br />

zu Geld zu machen. Die<br />

siebzehnjährige Tochter der Familie,<br />

Babette, kommt zuerst mit<br />

dem Abdruck des Archaeopteryx<br />

in Kontakt, fertigt sie doch Zeichnungen<br />

der Entdeckung für den<br />

Doktor an. Auf überraschende Art<br />

und Weise gerät einer der beiden<br />

Schieferabdrücke in ihren Besitz –<br />

das zweite Fossil ist übrigens eine<br />

geniale Erfindung der Autorin, der<br />

erste befindet sich, ganz wie es<br />

der Roman erwähnt, noch heute<br />

im National History Museum in<br />

London. Doch das Fossil bringt<br />

kein Glück, wie Babette für sich<br />

feststellt. Sie vergräbt es im Gemüsegarten<br />

hinter dem Haus der<br />

Eltern. Erst Jahre später holt sie<br />

sich die Tafel wieder hervor, damit<br />

sie ihrem Sohn die Ausbildung<br />

finanzieren kann, denn längst ist<br />

klar, dass der Archaeopteryx ein<br />

Vermögen wert ist. Doch auch<br />

Sohn Paul hat mächtig Pech und<br />

er muss feststellen, dass man Fehler<br />

nicht einfach mit Geld wieder<br />

wett machen kann.<br />

Pauls Tochter Gerti, die Großmutter<br />

Babette nicht unähnlich<br />

ist, scheint mit dem Schicksal<br />

versöhnt. Liegt es daran, dass sie<br />

nicht versucht, Profit aus dem<br />

Fossil zu schlagen? Oder weil<br />

geben tatsächlich seliger denn<br />

nehmen ist? Sie ist die Erste der<br />

Familie, die die wichtigen Entscheidungen<br />

im Leben nicht dem<br />

Zufall und damit dem Schicksal<br />

überlässt.<br />

Vor dem Hintergrund der Geschichte,<br />

vor allem der Geschichte,<br />

wie sie sich in einem kleinen<br />

Dorf darstellt, fesselt der Roman<br />

durch die Familiengeschichte, bei<br />

der man stets das Gefühl hat,<br />

dass die Autorin sehr genau weiß,<br />

wovon sie spricht. Erschienen ist


TIPPS<br />

51<br />

<strong>Das</strong> Fossil bei Droemer, 333 Seiten,<br />

17,99 Euro.<br />

MAI JIA<br />

<strong>Das</strong> verhängnisvolle<br />

Talent des<br />

Herrn Rong<br />

Ein Buch über einen hochbegabten<br />

Mathematiker scheint auf dem ersten<br />

Blick für die meisten von uns,<br />

also all diejenigen, die mit Mathe<br />

nicht viel am Hut haben, nicht besonders<br />

attraktiv zu sein. Doch da<br />

sollte man sich nicht täuschen lassen,<br />

denn die Geschichte des Herrn<br />

Rong ist ausgesprochen originell.<br />

Es geht nämlich ganz und gar nicht<br />

um die reine Lehre der höheren Mathematik,<br />

der Roman handelt vielmehr<br />

von dem chinesischen Pendant<br />

zum englischen Bletchley Park,<br />

wo die U-Boot Codes der deutschen<br />

Kriegsmarine im Zweiten Weltkrieg<br />

entschlüsselt wurden.<br />

Alles beginnt Ende des 19. Jahrhunderts<br />

mit Großmutter Rong. Um<br />

die Kunst der Traumdeutung zu<br />

erlernen, schickt die Matriarchin<br />

ihren Enkel ins Ausland – und dieser<br />

kommt als moderner Mann wieder.<br />

Aus der Salzhändlerdynastie Rong<br />

wird eine Familie von Mathematikern,<br />

in die einige Generationen<br />

später Jinzhen hineingeboren wird.<br />

Der Junge mit dem übergroßen<br />

Kopf ist von einer fast mythischen<br />

Aura umgeben, denn er versteht<br />

die Welt der Zahlen wie kein anderer.<br />

Mitte der 50er-Jahre gelingt es<br />

ihm, für den chinesischen Geheimdienst<br />

einen als undechiffrierbar<br />

geltenden Code zu brechen, und er<br />

wird als Nationalheld gefeiert. Doch<br />

dann taucht ein noch schwierigerer<br />

Code auf und droht, ihn in den Abgrund<br />

zu ziehen.<br />

Die Geschichte ist ungewöhnlich<br />

und faszinierend. Der Leser, zumindest<br />

der nicht chinesische,<br />

taucht in die völlig andere Welt<br />

Chinas ein, das ständig zwischen<br />

Fortschrittsglaube und Aberglaube<br />

zu pendeln scheint. Einziger Kritikpunkt:<br />

Der Roman sollte auf Seite<br />

259 zu Ende sein, danach kommen<br />

fast 90 Seiten über die Recherche,<br />

die Aussagen der Befragten, die<br />

aber alle schon in die Geschichte<br />

eingeflossen sind, sodass der Leser<br />

nichts Neues erfährt. Auch die<br />

Verneblungstaktik des Autors, der<br />

alle Namen ändert und die Städte<br />

mit Buchstaben bezeichnet, ist für<br />

den westlichen Leser, der ohnehin<br />

niemanden wiedererkennen könnte,<br />

völlig unsinnig. Dennoch ist das<br />

Buch ein echter Fang. Erschienen bei<br />

DVA, 350 Seiten, 19,99 Euro.<br />

DANIEL HOLBE<br />

DANIEL HOLBE<br />

Schwarzer Mann<br />

Der Weg zum Bestseller-Autor<br />

scheint meistens nicht unbedingt<br />

gradlinig zu verlaufen. Daniel Holbe<br />

ist da keine Ausnahme. Seinen beruflichen<br />

Weg beschreibt er in eigenen<br />

Worten so: »Ich verdingte mich<br />

als Kälte- und Klimafachmann,<br />

jobbte in einer Videothek, später<br />

dann studierte ich Sozialpädagogik<br />

und Sozialarbeit, parallel dazu<br />

arbeitete ich viele Jahre in diesem<br />

Bereich. Immer am Puls der Menschen,<br />

immer dort, wo Abgründe<br />

und Schicksale aufeinandertreffen.«<br />

Aber der Wunsch, einmal ein eigenes<br />

Buch zu schreiben, blieb bestehen.<br />

Inspiriert von Dan Brown, veröffentlichte<br />

Holbe mit Die Petrus-


52 TIPPS<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

Manches Netz<br />

macht Ihr Leben<br />

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DER JUGENDBUCHTIPP:<br />

DAVID ARNOLD<br />

Auf und davon<br />

Wer würde nicht gerne einfach mal<br />

verschwinden? In den nächsten<br />

Bus springen und alles hinter sich<br />

lassen? Genau das macht die sechzehnjährige<br />

Mim Malone. Es reicht<br />

ihr, immer das zu tun, was ihr Vater<br />

und seine neue Frau für richtig halten.<br />

Sie will wissen, weshalb ihre<br />

Mom aus ihrem Leben verschwunden<br />

ist. Und ihre Gedanken sollen<br />

endlich aufhören, in ihrem Kopf<br />

Karussell zu fahren. Also steigt<br />

sie einfach in den Greyhound-<br />

Bus und haut ab, zu ihrer Mom.<br />

münze sein Debüt und zwei Jahre<br />

später entschloss er sich, angeregt<br />

von Andreas Franz, etwas in Richtung<br />

Krimi zu wagen, der in Hessen<br />

spielt. Als Franz’ Verlag ihm zutraute,<br />

das literarische Erbe von Andreas<br />

Franz zu übernehmen, erwies sich<br />

das als »wegweisende Fügung«. Ein<br />

halbes Jahr später erschien Todesmelodie.<br />

Und auch die folgenden<br />

Julia Durant-Krimis wurden Bestseller.<br />

Inzwischen hat Daniel Holbe<br />

seine eigenen Figuren geschaffen,<br />

die ein deutliches Eigenleben führen,<br />

sprich: ihre eigenen Macken haben.<br />

Die Leser wissen es offenbar zu<br />

schätzen, denn auch der zweite Fall<br />

der Kommissarin Sabine Kaufmann<br />

scheint auf reges Interesse zu stoßen.<br />

Dabei verleiht der lokale Bezug<br />

den Krimis die besondere Würze,<br />

selbst für Westfalen.<br />

Zum Inhalt: Während die Existenz<br />

des Kommissariats in Bad Vilbel auf<br />

der Kippe steht, wird das Ermittlerteam<br />

Sabine Kaufmann und Ralph<br />

Angersbach auf eine harte Probe<br />

gestellt. Ein Mord in der Provinz<br />

Während draußen die Landschaft<br />

vorbeifliegt, macht Mim einige<br />

unvergessliche Bekanntschaften<br />

– die wunderbare Arlene, den unheimlichen<br />

Ponchomann und den<br />

äußerst attraktiven Beck, an den<br />

sie ihr Herz zu verlieren droht...<br />

Doch dann verändert ein tragischer<br />

Unfall von einem auf den anderen<br />

Augenblick alles. Und Mim muss<br />

sich den wirklich entscheidenden<br />

Fragen in ihrem Leben stellen.<br />

Bevor er zum Schreiben kam, war<br />

David Arnold schon Musiker, Produzent,<br />

Vorschullehrer und Vollzeit-Dad.<br />

Auf und davon ist sein<br />

von Presse und Lesern begeistert<br />

scheint Ralph persönlich zu betreffen,<br />

denn der Mörder hat es<br />

offenbar auf seine Familie abgesehen.<br />

Plötzlich ist er mit Menschen<br />

konfrontiert, von denen er bis dahin<br />

nichts wusste und deren kriminelle<br />

Vergangenheit ihn zu überrollen<br />

droht. Sabine Kaufmann versucht<br />

nach Kräften, ihren Partner zu unterstützen.<br />

Und dann steht Ralph<br />

seinem Feind Auge in Auge gegenüber.<br />

Erschienen ist Schwarzer<br />

Mann bei Knaur als Taschenbuch,<br />

444 Seiten, 9,99 Euro.<br />

besprochener Debütroman. Der<br />

Autor lebt mit seiner Familie in<br />

Lexington, Kentucky. Auf Deutsch<br />

ist Auf und davon erschienen als<br />

Hardcover bei Heyne, 380 Seiten,<br />

14,99 Euro.<br />

WIEDERENTDECKT:<br />

EDITH WHARTON<br />

Zeit der Unschuld<br />

Amerikanische Romanze oder<br />

schlimmer: Im Himmel weint<br />

man nicht – so lauteten die ersten<br />

Übersetzungen des Romans von<br />

Edith Wharton, der gerade in der<br />

hervorragenden Neuübersetzung<br />

von Andrea Ott als Zeit der Unschuld<br />

bei Manesse neu aufgelegt<br />

wurde (392 Seiten einschließlich<br />

des Nachworts von Ingendaay,<br />

26,95 Euro). Im Himmel weint man<br />

nicht suggeriert einen kitschigen<br />

»Frauenroman«, doch genau das<br />

ist der 1920 zuerst erschienene<br />

Roman eben nicht. Vielmehr bekam<br />

Edith Wharton für ihr Werk<br />

als erste Frau überhaupt den Pulitzer<br />

Preis verliehen, ebenso wie die<br />

Ehrendoktorwürde der Universität<br />

von Yale. Ihr Roman schildert die<br />

Öde und Trivialität der damaligen<br />

New Yorker Gesellschaft (die<br />

Handlung spielt in den 1870er<br />

Jahren) ebenso wie das Seelenportrait<br />

eines Menschen, der versucht,<br />

sich aus den Fesseln seines<br />

Milieus zu befreien.<br />

Geld oder Liebe, Pflicht oder Leidenschaft<br />

– der ehrgeizige New<br />

Yorker Anwalt Newland Archer<br />

muss sich entscheiden. Die Verlobung<br />

mit May Welland stieße<br />

bei der New Yorker High Society<br />

auf ungeteilten Beifall, wäre der<br />

Zeitpunkt nicht so schlecht gewählt.<br />

Mays Cousine aus Europa,<br />

Ellen Olenska, ist überraschend zu<br />

Gast und stört die Idylle des jungen<br />

Glücks. Gerüchteweise hatte<br />

man vom tristen Eheleben der »armen<br />

Ellen« gehört, aber ihr Entschluss,<br />

sich scheiden zu lassen,<br />

geht ihrer Familie entschieden zu<br />

weit. Heimliche Affären oder uneheliche<br />

Kinder: Mit allem kann<br />

sich das Establishment arrangieren,<br />

nicht jedoch mit einem<br />

offenen Bruch mit den Konventionen.<br />

Der junge, smarte Anwalt<br />

soll die Besucherin zur Vernunft<br />

bringen. Als er sie jedoch näher<br />

kennenlernt, ziehen ihn Ellens<br />

Aufrichtigkeit und ihr Esprit rasch<br />

in ihren Bann. Newland stellt die<br />

gesellschaftlichen Spielregeln in<br />

Frage – und damit natürlich auch<br />

seine eigenen Lebenspläne.<br />

Edith Wharton wurde lange Zeit<br />

zumindest im deutschen Sprachraum<br />

nicht gewürdigt, weil sie als<br />

Zeitgenossin der Lost Generation,<br />

also etwa Hemingway und F. Scott<br />

Fitzgerald, noch immer über das


TIPPS<br />

53<br />

19. Jahrhundert schrieb, das längst<br />

vergangen war. Dabei wurde auch<br />

übersehen, dass ihr mit der bewegenden<br />

Dreiecksbeziehung<br />

in Zeit der Unschuld ein wahres<br />

Meisterwerk gelungen war. Vielleicht<br />

ging auch die feine Ironie<br />

der Erzählerin in den alten Übersetzungen<br />

verloren, ein Problem,<br />

das diese Neuübersetzung nicht<br />

hat. Immerhin hat Edith Whartons<br />

erfolgreichster Roman spät, also<br />

mit der Verfilmung durch Martin<br />

Scorsese von 1993, auch das deutsche<br />

Publikum erobert. Vielleicht<br />

ist jetzt die Zeit zur Lektüre und<br />

die angemessene Würdigung reif.<br />

DER HÖRBUCHTIPP:<br />

ISABEL ALLENDE<br />

Der japanische<br />

Liebhaber<br />

Für Irina ist der neue Job ein<br />

Glücksfall. Die junge Frau soll<br />

für die Millionärin Alma Belasco<br />

als Assistentin arbeiten. Mit einem<br />

Schlag ist sie nicht nur ihre<br />

Geldsorgen los, sondern gewinnt<br />

auch eine Freundin, wie sie noch<br />

keine hatte: extravagant, überbordend,<br />

mitreißend und an die<br />

achtzig. Doch bald spürt sie, dass<br />

Alma verwundet ist. Eine Wunde,<br />

die nur vergessen scheint, wenn<br />

eines der edlen Kuverts im Postfach<br />

liegt. Aber wer schreibt Woche<br />

um Woche diese Liebesbriefe?<br />

Und von wem stammen all die<br />

Blumen? Auch um sich von den<br />

eigenen Lebenssorgen abzulenken,<br />

folgt Irina den Spuren, und es<br />

beginnt eine abenteuerliche Reise<br />

bis weit in die Vergangenheit.<br />

Isabel Allende erzählt nicht ohne<br />

Wehmut von Freundschaft und<br />

der unentrinnbaren Kraft einer<br />

lebenslangen Liebe. Und davon,<br />

wie Zeit und Zwänge über eine<br />

solche Liebe hinweggehen und<br />

sie verwandeln. Die dreiundsiebzigjährige<br />

Autorin schreibt selbst<br />

zu ihrem neuesten Roman: »Der<br />

japanische Liebhaber handelt von<br />

Liebe und Freundschaft, von der<br />

Vorstellungskraft und vom Erinnern,<br />

vom Altern und davon, dem<br />

eigenen Tod nahe zu sein. Alle jene<br />

Themen sind mir in dieser Phase<br />

meines Lebens sehr präsent. Und<br />

ich glaube, dass auch mein neues<br />

Buch so etwas wie einen epischen<br />

Atem hat, vermutlich weil es mein<br />

Wunsch gewesen war, meine Figuren<br />

bis in ihre privatesten Regungen<br />

hinein zu verstehen, die<br />

Zeiten, in denen sie lebten und<br />

leben, die Orte, an denen sie lebten<br />

und leben, möglichst genau<br />

zu beschreiben.«<br />

In der soeben erschienenen Hörbuchversion<br />

(hörverlag, sechs<br />

CDs, gut sieben Stunden Laufzeit,<br />

21,99 Euro) erzählt Barbara Auer<br />

die Jahrzehnte umspannende Geschichte.<br />

Barbara Auer wurde 1959<br />

in Konstanz am Bodensee geboren.<br />

Nach dem Abitur begann sie<br />

ein Studium an der Hochschule<br />

für Musik und Darstellende Kunst<br />

in Hamburg und schloss es mit<br />

Diplom ab. In den folgenden Jahren<br />

spielte sie am Stadttheater in<br />

Mainz, in Osnabrück, in Wuppertal,<br />

am Wiener Burgtheater und an<br />

den Hamburger Kammerspielen.<br />

1982 wurde sie von Regisseur Alexander<br />

Kluge für den Film entdeckt.<br />

Bis heute hat sie in unzähligen TVund<br />

Kinofilmen mitgewirkt.


54 BEKANNTMACHUNGEN<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

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Jana Daut und Michael Aulbur,<br />

Unter den Eichen 70a, 33397 Rietberg;<br />

Julia Jurcan, Montessoriweg<br />

11, 33334 Gütersloh und Florian-Viorel<br />

Sbircea, Oelder Straße 5, 33442<br />

Herzebrock-Clarholz; Janine Firus<br />

und John Howland, Ostring 57a;<br />

Daniela Stiens, Mettelstraße 17<br />

und Johannes Deittert, Am Jägerheim<br />

2; Saskia Christina Kositzke<br />

und Daniel Günther, Lümernweg<br />

62; Tugba Melek Kirim, Beckumer<br />

Straße 42, 59302 Oelde und Fatih<br />

Kodaman, Gütersloher Straße 20<br />

Erd-, Feuer- und Urnen-<br />

Seebestattungen<br />

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Anna Elisabeth Meisgeier geb.<br />

Mense, Drostenweg 15; Antonius<br />

Heinrich Pollmeier, Drostenweg<br />

15; Christine Pauline Langer geb. Bielemeyer,<br />

Drostenweg 15; Ruth Wilhelmine<br />

Lepper geb. Timmermann,<br />

Am Kleigraben 22; Margitta Marlis<br />

Funke geb. Bünning, Westfalenweg<br />

7; Norbert Schmalhorst, Marienstraße<br />

13; Anneliese Witthaut geb.<br />

Junkerkalefeld, Im Schilffeld 75;<br />

Siegfried Korte, Am Rondell 12<br />

Liebe JJ’s!<br />

Am 24. Oktober <strong>2015</strong><br />

durften wir endlich diese<br />

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55<br />

Anstellungsverträge von GmbH-<br />

Gesellschafter-Geschäftsführern<br />

Klaus Dammann<br />

Eine häufige Streitursache zwischen<br />

mittelständischen inhabergeführten<br />

Kapitalgesellschaften<br />

und der Finanzverwaltung ist die<br />

Angemessenheit der Bezüge der<br />

Gesellschafter-Geschäftsführer.<br />

Die Finanzverwaltung überprüft<br />

die Vergütungen darauf, ob sie so<br />

gestaltet sind, dass eine gleiche<br />

Vergütungsabrede auch unter<br />

fremden Dritten abgeschlossen<br />

worden wäre (objektive Fremdüblichkeit).<br />

Es darf insgesamt keine<br />

unangemessene Überhöhung der<br />

Bezüge bestehen.<br />

Darüber hinaus erkennt die Finanzverwaltung<br />

Vergütungen<br />

nicht an, für die es an einer klaren<br />

und eindeutigen, im Voraus<br />

getroffenen, zivilrechtlich wirksamen<br />

und tatsächlich durchgeführten<br />

Vereinbarung fehlt. Dies<br />

gilt insbesondere für Vereinbarungen<br />

von Tantiemezahlungen<br />

oder Abgeltungszahlungen für<br />

nicht in Anspruch genommene<br />

Urlaubstage. Die Zahlung einer<br />

Überstundenvergütung an den<br />

Gesellschafter-Geschäftsführer<br />

wird regelmäßig von der Finanzverwaltung<br />

als verdeckte Gewinnausschüttung<br />

beurteilt. Besondere<br />

Vorsicht ist auch bei der<br />

Vereinbarung von Zuschlägen für<br />

Sonn-, Feiertags- und Nachtarbeit<br />

geboten, da diese nur im Einzelfall<br />

steuerlich anerkannt werden,<br />

wenn sie durch überzeugende betriebliche<br />

Gründe gerechtfertigt<br />

werden.<br />

Aktuell ist beim Bundesfinanzhof<br />

ein Verfahren anhängig, bei dem<br />

die Finanzverwaltung die Barlohnumwandlung<br />

eines Gesellschafter-Geschäftsführers<br />

zugunsten<br />

eines Zeitwertkontos nicht anerkannt<br />

hatte und die Bildung einer<br />

Rückstellung für das Zeitwertkonto<br />

durch die GmbH als verdeckte<br />

Gewinnausschüttung angesehen<br />

hatte.<br />

Seit 2009 ist eine sinnvolle Nutzung<br />

von Zeitwertkonten für beherrschende<br />

Gesellschafter- Geschäftsführer<br />

allerdings ohnehin<br />

ausgeschlossen, da durch das<br />

Einbringen von Arbeitslohn auf<br />

ein Zeitwertkonto der Zufluss des<br />

Arbeitslohns und damit die Lohnversteuerung<br />

nicht mehr in die<br />

Zukunft verlagert werden kann.<br />

Klaus Dammann<br />

Der Autor ist Steuerberater und<br />

Fachberater für Internationales<br />

Steuerrecht in der Kanzlei<br />

Wortmann & Partner & Co. KG<br />

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Birgit Ebeling, Eva Lange, Annika Brandt,<br />

Thomas Beller, Sarina Düning<br />

Erscheinungsweise: monatlich<br />

Chefredakteur: Michael Ebeling<br />

Es gilt die Preisliste 07/2011<br />

Anzeigenleitung: Birgit Ebeling & Sarina Düning Titel Johnny-ka – shutterstock.com und<br />

Fotostudio Zeidler<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong> wird als Monatsmagazin mit großer Sorgfalt und Gewissenhaftigkeit bearbeitet. Eine<br />

Gewähr für Richtigkeit und Vollständigkeit wird nicht übernommen. Jegliche Ansprüche müssen<br />

abgelehnt werden. Namentlich gekennzeichnete Artikel stimmen nicht unbedingt mit der Meinung des<br />

Herausgebers überein. Für unverlangt eingesandte Manuskripte, Fotos und Druckvorlagen wird keine<br />

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bis zur Höhe des entsprechenden Anzeigen- bzw. Beilagenpreises übernommen. Alle Rechte vorbehalten.<br />

Kein Teil dieser Zeitschrift darf ohne schriftliche Genehmigung des Verlages vervielfältigt oder verbreitet<br />

werden. Unter dieses Verbot fällt insbesondere die gewerbliche Vervielfältigung per Kopie, die Aufnahme<br />

in elektronische Datenbanken und die Vervielfältigung auf CD-Rom.<br />

Die Auflage von »<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>« wird regelmäßig IVW geprüft.<br />

(IVW = Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern e.V.)<br />

Lösung von<br />

Dr. Hugos Kinderseite<br />

(S.44)<br />

Hast du alle Fehler gefunden?


56 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

IGMG-MOSCHEE LUD<br />

FLÜCHTLINGE ZUM<br />

ASCHURE-TAG EIN<br />

Die Moschee will<br />

Flüchtlingen zur<br />

Seite stehen<br />

(Kem) In den vergangenen Wochen<br />

hat die türkisch-islamische<br />

IGMG-Gemeinde (länderübergreifende<br />

Islamische Gemeinschaft<br />

Milli Görüs) verschiedene Hilfsgüter<br />

für Flüchtlinge in der Notunterkunft<br />

am Burgweg übergeben.<br />

Daraus entwickelte sich ein<br />

Kontakt, der am vergangenen<br />

Samstag zu einer Einladung in den<br />

Garten ihres Gemeindezentrums<br />

an der Egerstraße führte. Über 150<br />

Flüchtlinge aus Syrien, Afganistan<br />

und dem Irak feierten mit ihren<br />

Gastgebern den »Aschura-Tag«,<br />

einen der wichtigsten religiösen<br />

Feste im Islam, bei dem traditionell<br />

auch Nachbarn, Freunde und<br />

Bekannte einbezogen werden. Die<br />

Gemeinde hatte die Flüchtlinge<br />

mit einem Gelenkbus und Privat-<br />

Pkws abgeholt<br />

Gerne unterstrich die Gemeinde<br />

ihre Gastfreundschaft mit einem<br />

Festessen. Freiwillige Helfer hatten<br />

das Essen in den beiden Tagen<br />

vor der Zusammenkunft in der<br />

(V. l.) Isa Eminoglu, Abdulkadir Palta, Mehmet Ali, Hüseyin Acehan, Cenk Özel, Selami<br />

Köseoglu, Kazim Gündüz<br />

kleinen Küche ihres Gemeindezentrums<br />

vorbereitet. Auf dem<br />

Speiseplan stand frische Rindfleischsuppe<br />

mit Reis, als Hauptgericht<br />

gab es gekochtes Rindfleisch,<br />

Nudeln und Salat mit Brot<br />

und als Nachtisch die Süßspeise<br />

Aschura und Tee.<br />

Außerdem hatte die Gemeinde<br />

gemeinsam mit dem IGMG Hilfsund<br />

Sozialverein e. V. »Hasene«<br />

Kleider- und Schuhspenden gesammelt.<br />

Die Gäste aus der Notunterkunft<br />

konnten sich nach<br />

dem Essen das für sie Passende<br />

aussuchen.<br />

Abdulkadir Palta, Vorsitzender<br />

des Moschee-Vereins und sein<br />

Stellvertreter Hüseyin Acehan betonten,<br />

dass es gar nicht nur um<br />

das warme Essen gehe, vielmehr<br />

sollen sich die Menschen nach<br />

Bedrohung und Flucht sich hier<br />

willkommen fühlen und wissen,<br />

dass sie hier immer Ansprechpartner<br />

finden. Ebenfalls Isa Eminoglu<br />

vom IGMG-Regionalverband<br />

Nord-Ruhr unterstrich seine Verbundenheit<br />

mit den Flüchtlingen.<br />

»Wir wollen den Flüchtlingen zur<br />

Seite stehen, und unsere Moschee<br />

ist für sie immer offen.«, versicherten<br />

die Vertreter der IGMG-<br />

Gemeinde zum gemeinsamen<br />

Nachmittagsgebet.<br />

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Syrien-Flüchtling<br />

will in die Schule<br />

gehen<br />

(Kem) In Damaskus hat Yussuf<br />

Youssef Alfandi die Sekundarschule<br />

besucht. Vor zwei Jahren<br />

machte der syrische Bürgerkrieg<br />

seinem Schulbesuch ein Ende. Eine<br />

Zukunft sah der Siebzehnjährige<br />

in Syrien nicht mehr für sich. Seine<br />

Eltern unterstützten seine Absicht,<br />

gemeinsam mit dem älteren<br />

Bruder das Glück in Deutschland<br />

zu versuchen. Ihm war klar geworden,<br />

dass er in seiner Heimat<br />

keine Zukunft, kein Leben hat. In<br />

Deutschland rechnete sich Yussuf<br />

die besten Chancen aus. Geld für<br />

Yussuf Alfandi<br />

die Überwindung der 3500 km<br />

langen Strecke von Damaskus bis<br />

in das gelobte Land konnten die<br />

Eltern ihren beiden Söhnen nicht<br />

geben.<br />

Die Reise von Syrien nach Deutschland<br />

ist kräftezehrend, gefährlich<br />

und demütigend. Die beiden Brüder<br />

schmiedeten darum einen<br />

Plan: Sie wollten sich das benötigte<br />

Geld für die Überwindung<br />

des unvorstellbar weiten Weges


57<br />

von Damaskus nach Deutschland<br />

selber verdienen. Vor einem Jahr<br />

begann ihre Odyssee. Sie brachen<br />

zu Fuß in die Türkei auf. In<br />

Mersin, einem Ort nahe der Touristenhochburg<br />

Antalya, fanden<br />

sie einen Job in einem Café. In 10<br />

Monaten hatten sie genug Geld,<br />

um die Kosten für die Schlepper,<br />

Zug- und Schiff-Tickets bezahlen<br />

zu können.<br />

Die erste Etappe führte sie nach Izmir.<br />

Von hier aus ging es per Schiff<br />

über die Ägäis nach Athen. Schlepper<br />

hatten ihnen die Überfahrt organisiert.<br />

Ein Zug brachte sie von<br />

Athen über die mazedonische<br />

Grenze bis nach Serbien. Ein ungarischer<br />

Schlepper nahm sie von<br />

dort in einem Auto bis nach Ungarn<br />

mit. In Budapest stiegen sie<br />

in einen Zug, der sie nach Österreich<br />

brachte. Die Notunterkunft<br />

in Rheda-Wiedenbrück erreichten<br />

sie über die Zwischenstationen<br />

Krombach und Bielefeld.<br />

Seit der Ankunft in Deutschland<br />

vor gut zwei Monaten hatte Yussuf<br />

schon erstaunlich viel Deutsch<br />

gelernt. Wenn wir langsam sprachen,<br />

konnte er unsere Fragen<br />

verstehen. Mit einem freundlichen<br />

Lächeln antwortete er in Deutsch.<br />

Wir waren überrascht – er hatte<br />

sich seine Kenntnisse mit seinem<br />

Handy mit Hilfe von Youtube beigebracht.<br />

<strong>Das</strong> Handy ist seine Brücke zu den<br />

Eltern. Jeden Tag telefoniert er mit<br />

ihnen. Seine größte Sorge gilt ihnen.<br />

Er freut sich schon auf den<br />

Tag, wenn er sie nach Deutschland<br />

nachholen und in die Arme schließen<br />

kann.<br />

Jetzt möchte er gerne eine Aufenthaltserlaubnis<br />

in Deutschland<br />

bekommen und eine deutsche<br />

Schule besuchen, dann eine Berufsausbildung<br />

beginnen. Anerkannte<br />

Flüchtlinge werden von<br />

den Jobcentern nach dem Hartz<br />

IV-Gesetz betreut. Sie können ihre<br />

engsten Verwandten nachholen:<br />

Eltern, Ehefrau und kleine Kinder.<br />

Geschwister und erwachsene Kindern<br />

sind davon ausgeschlossen.<br />

Die lange Reise von Syrien nach<br />

Deutschland würde der Siebzehnjährige<br />

jederzeit weiterempfehlen.<br />

»Es ist doch so, dass mehr Menschen<br />

sterben, die sich dazu entschieden<br />

haben, in Syrien zu bleiben,<br />

als Menschen, die versuchen<br />

von Syrien nach Europa zu kommen.«,<br />

sagte Yussuf. Seit Beginn<br />

des Konflikts in Syrien 2011 sind<br />

weit über 200.000 Menschen getötet<br />

worden. Die Hälfte von ihnen<br />

waren Zivilisten. So wie Yussuf.<br />

»Fit für den Tag!« – Die Schülerinnen und Schüler der Klasse 5b hatten ihr Frühstück selbst zubereitet und präsentieren es stolz, bevor<br />

sie es gemeinsam und genussvoll verzehrten.<br />

GESAMTSCHULE<br />

»Fit für den Tag!«<br />

So hieß es in der Projektwoche<br />

der Städtischen Gesamtschule<br />

Rheda-Wiedenbrück. Eine gesundheitsförderliche<br />

Lebensweise<br />

ist wichtig, um gut in den Tag zu<br />

starten und prima lernen zu können.<br />

Die Schülerinnen und Schüler<br />

des Jahrgangs 5 waren sich einig,<br />

dass dazu ein leckeres Frühstück,<br />

eine insgesamt ausgewogene Ernährung,<br />

ausreichend Schlaf und<br />

Bewegung – nach Möglichkeit an<br />

der frischen Luft – sowie auch<br />

Entspannen und Spielen gehören.<br />

<strong>Das</strong> gemeinsam zubereitete Frühstück<br />

war ebenso lecker wie auch<br />

gesund: Fruchtspieße, Naschgemüse<br />

mit Dip und Fruchtschorlen.<br />

Alles wird gerne zur Nachahmung<br />

empfohlen! Die darin enthaltenen<br />

Lebensmittelgruppen Getränke,<br />

Obst und Gemüse, Getreideprodukte<br />

sowie Milch- und Milchprodukte<br />

versorgen den Körper mit<br />

wichtigen Nährstoffen sowie auch<br />

mit Wasser und erhalten diesen fit<br />

und gesund. Mit viel Energie konnten<br />

die Schülerinnen und Schüler<br />

anschließend die weiteren Aktivitäten<br />

innerhalb der Projektwoche<br />

angehen: das Sportprogramm,<br />

den Tag der Kulturen, den Haushaltspass,<br />

den Besuch beim Schulzahnarzt<br />

und das »Lernen lernen«.<br />

Im Zentrum der Projektwoche<br />

des Jahrgangs 6 stand das Thema<br />

»Bücher«. Höhepunkt war hier ein<br />

ebenso spannender wie auch lehrreicher<br />

Besuch der Stadtbücherei.


58 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

Ankunft am Bosporus<br />

Verkehrschaos ist normal.<br />

Istanbul zur kalten Jahreszeit<br />

Wenn man doch immer so reisen<br />

könnte. Nicht im dröhnenden<br />

Flieger sitzend, die Wolkendecke<br />

reist auf, irgendwelche Vororte,<br />

vorzugsweise Industriestandorte,<br />

kommen in den Blick und schon<br />

hoppelt man mit quietschenden<br />

Reifen über das Rollfeld und entsteigt<br />

wenig später dem Fluggerät,<br />

um sich auf einem Flughafen<br />

zu orientieren, der überall auf der<br />

Welt liegen könnte. Nein, diesmal<br />

sind wir reisetechnisch privilegiert,<br />

denn wir reisen von Italien mit<br />

dem Schiff nach Istanbul, haben<br />

also fast zwei Tage Zeit, uns auf<br />

das Reiseziel zu freuen. Wie auf<br />

Bestellung taucht morgens die<br />

Großstadt aus dem Frühnebel. <strong>Das</strong><br />

Gute an der Balkonkabine ist, dass<br />

man im Pölter an die frische Luft<br />

zum Beobachten gehen kann und<br />

sich nicht erst umziehen muss,<br />

um zu unchristlicher Zeit an Deck<br />

zu gehen. Und wie auf Bestellung<br />

tauchen im Häusermeer die ersten<br />

spitzen, schlanken Türme auf und<br />

lassen die Klischees von Tausendundeiner<br />

Nacht lebendig werden.<br />

Fehlt nur noch der fliegende Teppich.<br />

Erst nach und nach kommen<br />

die Konturen zur Geltung und erst<br />

allmählich wird klar, dass Istanbul<br />

eine der wenigen Städte ist, die<br />

selbst auf den Wasserwegen verstopft<br />

ist – wobei dieses Verkehrschaos<br />

weitaus malerischer ist als<br />

sein Pendant an Land. Es dauert<br />

eine Weile, bis wir angelegt haben,<br />

dem Goldenen Horn direkt gegenüber,<br />

aber diese kurze Zeit reicht<br />

schon, um mich von dieser Stadt<br />

restlos zu begeistern.<br />

Natürlich führen viele Wege nach<br />

Istanbul, der bequemste und<br />

schnellste ist logischer Weise der<br />

Luftweg. Mit dem Auto geht es<br />

natürlich auch, aber das dauert<br />

dann schon eine Weile, der Balkan<br />

ist nicht schnell durchquert, und<br />

ob ich mich durch den Verkehr der<br />

15 Millionen-Metropole zwängen<br />

muss, weiß ich nicht. Nein, ist<br />

gelogen, ich weiß es: <strong>Das</strong> will ich<br />

auf keinen Fall! Wenn Autofahren<br />

in Istanbul sein soll, dann soll das<br />

der Taxifahrer machen! Und die<br />

Reisezeit spielt natürlich ebenfalls<br />

eine Rolle, denn man kann sich natürlich<br />

gerne im Sommer auch bei<br />

38 Grad durch Menschenmassen<br />

schieben, aber das kann man besser<br />

haben. Es spricht eine Menge<br />

dafür, Istanbul in der Nebensaison,<br />

also in der kalten Jahreszeit<br />

zu besichtigen. Der überwiegende<br />

Teil der Besucher, und das sind immerhin<br />

etwa 11 Millionen im Jahr,<br />

wodurch Istanbul zu den zehn<br />

beliebtesten Zielen für Städtereisezielen<br />

weltweit zählt, kommt<br />

von Frühjahr bis Herbst. Doch<br />

selbst im tiefsten Winter liegen<br />

die Temperaturen am Bosporus<br />

meistens noch zumindest gerade<br />

noch im zweistelligen Bereich.<br />

Und natürlich hat man nicht das<br />

Problem, das sich in anderen Touristendestinationen<br />

stellt, wenn<br />

keine Saison ist, nämlich, dass alles<br />

geschlossen ist. In Istanbul ist<br />

immer alles auf – allein schon für<br />

die Einwohner selbst.<br />

Selbstverständlich sollte man<br />

sich nicht einbilden, man könne<br />

die Stadt an einem Wochenende<br />

erkunden und kenne sie dann. In<br />

meinem Bekanntenkreis habe ich<br />

mehrere Leute, die jedes Jahr für<br />

mehrere Wochen in die Stadt reisen,<br />

die auf zwei Kontinenten liegt,<br />

also sowohl in Europa als auch in<br />

Asien, und die entdecken jedes<br />

Mal etwas Neues, auch wenn sie<br />

natürlich längst ihre Lieblingsorte<br />

haben. Doch immerhin liegen die<br />

weltbekannten Sehenswürdigkeiten<br />

relativ kompakt, sodass<br />

auch der Kurzbesucher zumindest<br />

schon einmal eine Idee von der faszinierenden<br />

Stadt bekommt. Von<br />

der Galata-Brücke aus lässt sich die<br />

Altstadt Istanbuls sehr gut zu Fuß<br />

erkunden. <strong>Das</strong> Viertel wird auch die<br />

Museumsinsel genannt, obwohl<br />

es sich bei diesem Stadtteil weder<br />

um eine Insel – treffender ist da die<br />

berühmte Bezeichnung Goldenes<br />

Horn – und schon gar nicht um<br />

ein großes Freilichtmuseum handelt.<br />

Die drei wohl berühmtesten<br />

Sehenswürdigkeiten der Stadt<br />

liegen hier um den Sultanahmet-<br />

Platz. Vielleicht am besten den<br />

Hauch der Geschichte erlebt man<br />

in der Hagia Sofia – die man sofort<br />

an ihrem markanten Äußeren und<br />

in der Hauptsaison an ihren end-


59<br />

Wassertaxi<br />

Die berühmte Hagia Sofia zur Nachsaison ...<br />

losen Besucherschlangen erkennt.<br />

Die rötliche Hagia Sofia war die<br />

größte Kirche der Christenheit. Im<br />

6. Jahrhundert erbaut, muss sie in<br />

ihrer gewaltigen Architektur Besuchern<br />

aus dem Norden den Atem<br />

genommen haben. Während dort<br />

die Kathedralen erst ein halbes<br />

Jahrtausend später gen Himmel<br />

strebten, symbolisierte die gewaltige<br />

Kuppelbasilika kirchliche und<br />

natürlich weltliche Macht zugleich.<br />

Kaiser Justinian soll den Bau ab 532<br />

persönlich und täglich beaufsichtigt<br />

haben. Doch es waren noch ein<br />

paar Leute mehr mit dem Bauprojekt,<br />

das nur knapp sechs Jahre in<br />

Anspruch nahm, beschäftigt, die<br />

Rede ist von rund zehntausend Arbeitern.<br />

<strong>Das</strong> Ziel der Übung wurde<br />

absolut erreicht, denn die Menschheit<br />

hatte einen solchen Bau zuvor<br />

nie erlebt. Die Spannweite der<br />

Kuppel beträgt mehr als 30 Meter<br />

und vom Fußboden aus erhebt sie<br />

sich bis in 55 Meter Höhe – das<br />

beeindruckt selbst weit gereiste<br />

Touristen noch heute, scheint<br />

die gewaltige Kuppel doch durch<br />

den besonderen Lichteinfall der<br />

raffiniert angeordneten Fenster<br />

bedingt in der Höhe zu schweben.<br />

<strong>Das</strong> Innere der Kirche erinnert vor<br />

allem daran, dass die Hagia Sofia<br />

direkt nach der Eroberung durch<br />

die Osmanen 1453 zur Moschee<br />

wurde und das auch ein halbes<br />

Jahrtausend blieb. 1935 schließlich<br />

wurde der Bau zum Museum erklärt,<br />

was er noch heute ist.<br />

Zur Zeit des Vierten Kreuzzugs<br />

(1204), den Venedig geschickt zuerst<br />

gegen die orthodoxen Glaubensbrüder<br />

am Goldenen Horn<br />

lenkte, beschrieb ein gewisser<br />

Villehardouin, der als Eroberer der<br />

Peloponnes in die Geschichte einging,<br />

die Eindrücke der Kreuzritter<br />

so: »Sie konnten gar nicht glauben,<br />

dass es eine so prächtige Stadt in<br />

der Welt gab, als sie die hohen<br />

Mauern und die vielen Türme sahen,<br />

von denen sie ganz umschlossen<br />

war; und diese prächtigen Paläste<br />

und hohen Kirchen, von denen<br />

es so viele gab, dass keiner es<br />

glauben konnte, wenn er es nicht<br />

mit seinen Augen sah /…/ und wisset,<br />

dass es keinen so Verwegenen<br />

gab, dem nicht das Herz erzitterte,<br />

und das war kein Wunder; niemals<br />

war von Menschen ein so großes<br />

Werk unternommen worden, seitdem<br />

die Welt geschaffen wurde.«<br />

Natürlich hielt das die Kreuzritter<br />

nicht davon ab, die Stadt zu erobern<br />

und ausgiebigst zu plündern<br />

– Brüder im Glauben hin oder her.<br />

Damals hatte Konstantinopel um<br />

die 350.000 Einwohner, also sieben<br />

Mal so viel wie Paris oder Rom!<br />

Die Reste der gewaltigen Stadtmauer,<br />

Stadtmauern müsste man<br />

sagen, denn sie war an allen wichtigen<br />

Stellen gedoppelt, kann man<br />

noch immer besichtigen – am besten<br />

zu sehen vom Wasser aus, das<br />

haben Kreuzritter und Kreuzfahrer<br />

bei ihren doch sehr unterschiedlichen<br />

Besuchen Istanbuls gemein.<br />

Die Perspektive vom Wasser aus<br />

haben übrigens nicht nur Kreuzfahrer,<br />

sondern auch alle diejenigen,<br />

die sich per Boot oder Schiff<br />

von einem Stadtteil in den nächsten<br />

schippern lassen. <strong>Das</strong> ist oftmals<br />

eine gute Idee, hat man doch<br />

so nichts mit den verstopften Straßen<br />

zu tun. Wo wir schon mal bei<br />

der Geschichte sind: Istanbul gibt<br />

es natürlich schon sehr viel länger<br />

als zur Zeit der Kreuzfahrer. <strong>Das</strong><br />

liegt wohl vor allem an der idealen<br />

strategischen Lage am Ausgang<br />

und Eingang zum Mittelmeer und<br />

dem Schwarzen Meer. Doch auch<br />

den Landweg von Asien nach Europa<br />

und umgekehrt kontrolliert,<br />

wer am Bosporus sitzt. <strong>Das</strong> hatten<br />

schon die Griechen erkannt, die<br />

660 v. Chr. Byzantion am europäischen<br />

Ufer gründeten. 513 eroberte<br />

der Perserkönig Darius I. die Stadt,<br />

35 Jahre später besetzten sie die<br />

Spartaner, anschließend trat sie<br />

dem Attischen Seebund bei. Philipp<br />

II., der Vater Alexanders, belagerte<br />

die Stadt ohne Erfolg. Im<br />

zweiten Jahrhundert vor Christi Geburt<br />

wurde sie zum Bundesgenossen<br />

Roms. 400 Jahre später wurde<br />

sie zerstört, hatte sie doch den<br />

falschen Römer unterstützt. 258<br />

schließlich plünderten die Goten<br />

sie. Erst 324 vereinigte Konstantin<br />

I. das Römische Reich und 330 hieß<br />

die Stadt Nova Roma (Neu Rom),<br />

aber bald schon hieß sie nach<br />

dem Kaiser Konstantinopel (Stadt<br />

des Konstantin). Die Stadtfläche<br />

Caritas. <br />

menschlich sein muss!


60 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

... und die ebenso berühmte Blaue Moschee<br />

Noch nichts los im Großen Basar ...<br />

verfünffachte sich, Aquädukte<br />

führten Trinkwasser in die Stadt<br />

und an die Bevölkerung wurde<br />

Getreide verteilt. In die Zeit des<br />

Kaisers Justinian (527 bis 565) fiel<br />

eine weitere Blütezeit, in der wie<br />

gesagt auch die Hagia Sofia errichtet<br />

wurde. Konstantinopel war die<br />

mit Abstand größte und reichste<br />

Stadt Europas und des Mittelmeerraumes.<br />

Zweimal bissen sich die<br />

Araber bei Belagerungen die Zähne<br />

aus. Als die Seldschuken Mitte<br />

des 11. Jahrhunderts Kleinasien besetzten<br />

und damit einen Teil des<br />

Hinterlandes der Stadt, wendete<br />

sich Konstantinopel an die italienischen<br />

Handelssupermächte, vor<br />

allem Venedig und Genua. Kaiser<br />

Manuel I. ließ die in der Stadt lebenden<br />

Venezianer, die ihm zu<br />

mächtig geworden, verhaften und<br />

deren Besitz 1171 konfiszieren. Keine<br />

gute Idee, wie oben geschildert.<br />

Mit dem Lateinischen Kaiserreich,<br />

deren Hauptstadt Konstantinopel<br />

von 1204 bis 1261 war, ging der Niedergang<br />

einher. Dem Ansturm der<br />

Osmanen unter Murad II. hielt die<br />

Stadt 1422 noch Stand, 1453 wurde<br />

sie jedoch erobert. Sultan Mehmed<br />

II. fand eine zerstörte und entvölkerte<br />

Stadt vor. <strong>Das</strong> sollte sich sehr<br />

bald ändern, denn Kostantiniyye,<br />

das gelegentlich schon Istanbul<br />

genannt wurde, wurde nach Bursa<br />

und Edirne (Adrianopel) zur neuen<br />

Hauptstadt des osmanischen<br />

Reiches. Mit Sultan Süleyman I.,<br />

besser bekannt als Süleyman der<br />

Prächtige, erreichte die Macht des<br />

osmanischen Reichs Mitte des 16.<br />

Jahrhunderts seinen Höhepunkt.<br />

Zahlreiche Brücken, Paläste, Brunnen<br />

und vor allem Moscheen sind<br />

Zeugen dieser Zeit.<br />

Ein wirklich beeindruckendes Beispiel<br />

eines Sakralbaus ist die Sultan<br />

Ahmed Moschee, besser bekannt<br />

als die Blaue Moschee, die zu Beginn<br />

des 17. Jahrhunderts erbaut<br />

wurde. Sie liegt der Hagia Sofia direkt<br />

gegenüber und gilt als Istanbuls<br />

Hauptmoschee. Ihren offiziellen<br />

Namen verdankt sie Sultan Ahmed,<br />

der den Bau 1609 in Auftrag<br />

gab. Der inoffizielle Name bezieht<br />

sich auf die blau-weißen Fliesen,<br />

die die Kuppel und den oberen Teil<br />

der Mauern zieren. Sechs wunderschön<br />

schlanke Minarette umgeben<br />

den Bau. Auch hier ist es den<br />

Architekten gelungen, trotz der<br />

beeindruckenden Ausmaße eine<br />

lichtdurchdrungene Leichtigkeit<br />

herzustellen – wozu natürlich die<br />

insgesamt 260 Fenster beitragen.<br />

Auf der anderen Seite der Hagia<br />

Sofia befindet sich der Topkapi-<br />

Palast. Bräuchte man mehrere<br />

Stunden, um die Hagia Sofia und<br />

die Blaue Moschee genau in Augenschein<br />

nehmen zu können,<br />

für den Topkapi-Palast bräuchte<br />

man Tage. <strong>Das</strong> mindestens aus<br />

James-Bond-Filmen und anderen<br />

Hollywood-Streifen bekannte<br />

Gebäude war einst Zentrum der<br />

Osmanischen Macht. Hier wohnte,<br />

nein, residierte der Herrscher.<br />

Trotz der Größe der sehr weitläufigen<br />

Anlage wirkt diese in ihrer<br />

leichten und teilweise verspielten<br />

Architektur doch am ehesten wie<br />

ein Palast aus Tausendundeiner<br />

Nacht. Eine Besichtigung lohnt<br />

allein schon durch das Museum<br />

mit der größten Sammlung chinesischen<br />

Porzellans außerhalb<br />

von China oder dem 86-karätigen<br />

Löffeldiamanten. Aber mindestens<br />

genauso interessant sind die Gebäude,<br />

vor allem der Harem und<br />

die Schatzkammer. Wer seinen<br />

Kara Ben Nemsi gelesen hat, der<br />

kennt den sprichwörtlichen Bart<br />

des Propheten – hier kann man das<br />

Original Barthaar sowie einen Fußabdruck<br />

des Propheten bestaunen.<br />

Wer sich nicht so religiös beflügelt<br />

fühlt, kann natürlich auch die Gärten<br />

der Sultane bestaunen.<br />

Wer diese Sehenswürdigkeit erlebt<br />

hat, hat schon einiges zu sehen<br />

bekommen. Absolut unverzichtbar<br />

ist natürlich ein Besuch im<br />

Großen Basar, dem Herzen der<br />

Altstadt. Im Großen Basar gibt<br />

es, ja was eigentlich? Alles, würde<br />

ich sagen. <strong>Das</strong> Warenangebot ist<br />

überwältigend und der Besucher<br />

kann sich locker verlaufen, wenn<br />

er sich nicht an den Hinweisschildern<br />

orientiert. Insgesamt erreicht<br />

man den Großen Basar über 17 Eingangstore<br />

und die Verkaufsfläche<br />

umfasst schlappe 32.000 Quadratmeter.<br />

Es geht im Übrigen aber<br />

dennoch recht geordnet auf dem<br />

Basar zu, denn die einzelnen Gassen<br />

sind ursprünglich wie die mittelalterlichen<br />

Stände organisiert.<br />

Die verschiedenen Gewerbe bieten<br />

ihre Waren an verschiedenen Stellen<br />

an, sodass man sich aussuchen<br />

kann, wohin ich bummeln möchte.<br />

Vor allem auch von der Nase<br />

sollte man sich leiten lassen, denn<br />

der wahre Orient zeigt sich in den<br />

Gewürzen, die dort feilgeboten<br />

werden. Auch bei einem Basarbesuch<br />

ist die Nebensaison Gold<br />

wert, ansonsten kann es schon<br />

eng wie Sonntagsnachmittag auf<br />

der Wiedenbrücker Herbstkirmes<br />

werden. Klar ist natürlich auch,<br />

dass die Händler versuchen, ihre<br />

Ware an den Mann, beziehungsweise<br />

die Frau zu bringen. Im Basar<br />

gibt es kleine Teehäuser, deren<br />

Besuch ich dringend empfehlen<br />

möchte. Denn von dort kann man<br />

fasziniert beobachten, wie die<br />

Händler stets die richtige Sprache,<br />

sei es Deutsch, Russisch oder<br />

Arabisch wählen, um ihre Kunden<br />

zu ködern.<br />

Insgesamt ist für mich die größte<br />

Sehenswürdigkeit von Istanbul<br />

das Völkergemisch, das sich hier<br />

trifft. Die verschiedenen Kulturen<br />

begegnen sich in dieser Stadt<br />

wie selten anderswo auf der Welt.<br />

Modischer Chic mit Minirock und<br />

Kurzhaarfrisur trifft hier auf das<br />

Kopftuch oder auf die Burka einiger<br />

arabischer Touristen. Darum<br />

empfehle ich auch dringend,<br />

nicht nur Sehenswürdigkeiten<br />

abzuhaken und von einem Ort zu<br />

anderen zu hetzen, sondern sich<br />

einfach einmal still beobachtend<br />

irgendwo hinzusetzen, beispielsweise<br />

unter die Galata-Brücke, und<br />

dort das pulsierende Leben an sich<br />

vorbei ziehen zu lassen, denn was<br />

ist schon interessanter als andere<br />

Menschen?


61<br />

Was vom Urlaub übrig bleibt<br />

Auf unserer Flurkommode sitzt<br />

seit dem Sommer ein Wikinger.<br />

Allerdings kein 1,90 großer, 110 Kilo<br />

schwerer, denn unser Wikinger ist<br />

knapp neun Zentimeter groß und<br />

überwiegend aus Holz. Auf seinem<br />

Schild steht »Estonia«, also Estland.<br />

<strong>Das</strong> Männlein ist ein komisches Souvenir,<br />

denn eigentlich fielen mir bei<br />

Estland nicht unbedingt die Wikinger<br />

ein, die ich nicht im Baltikum, sondern<br />

in Skandinavien verorten würde.<br />

Aber für mich ist die Geschichte<br />

dahinter, dass dieses Souvenir zeigt,<br />

dass sich die Menschen in Estland<br />

viel lieber in der Rolle der Nachfolger<br />

der wilden Nordmänner sehen, die<br />

natürlich auch in dieser Gegend anzufinden<br />

waren, so wie im gesamten<br />

Gebiet zwischen Nordamerika und<br />

Schwarzem Meer. Die Alternative<br />

wäre ja auch denkbar, nämlich sich<br />

als Erben der Sowjetunion zu begreifen,<br />

womöglich noch der Stalin-Ära,<br />

die ihre Spuren in gruseligen, großformatigen<br />

Monumenten in Tallinn<br />

und anderen Orten hinterlassen hat.<br />

Dafür steht der kleine Kerl mit dem<br />

gute Laune-Gesicht für mich auch,<br />

ebenso wie für eine schöne Erinnerung<br />

an die Baltikum-Kreuzfahrt.<br />

Man kann aber auch falsche Souvenirs<br />

mitbringen, wie die Umfrage<br />

unter mehr als 2.000 Erwachsenen<br />

in Deutschland ergab, vor allem,<br />

wenn das Souvenir ein Mitbringsel<br />

für Daheimgebliebene ist. Vor allem<br />

einige »Klassiker« kommen heutzutage<br />

schlecht an. Dazu zählen<br />

vor allem Souvenirs mit vermeintlich<br />

sexy bedruckten Spaßartikeln.<br />

Schnapsgläser, Schürzen mit aufgedrucktem<br />

Sixpack oder wahlweise<br />

Brüsten, ach so lustige Postkarten,<br />

auf denen ein Hund das Bikinihöschen<br />

herunterzieht oder ähnliches<br />

kommen bei Dreiviertel der Befragten<br />

mittlerweile ganz schlecht an.<br />

Wobei die Männer das noch lustiger<br />

als die Frauen finden. <strong>Das</strong> überrascht<br />

wohl nicht wirklich. Auch Schneekugeln,<br />

die übrigens oftmals gar nicht<br />

mal so billig sind, und Gips-Büsten<br />

sind bei 70 Prozent der Beschenkten<br />

keinesfalls ein Hit. Auch gefälschte<br />

Markenkleidung kommt nur bei<br />

etwa einem Drittel der Befragten als<br />

gutes Souvenir in Frage. Fake-Mode<br />

birgt zudem noch das Risiko, dass<br />

man beim Zoll Theater bekommen<br />

könnte. Doch auch ganz normale<br />

Kleidung aus dem Urlaubsland sowie<br />

Teppiche oder Tischdecken sind<br />

unter den Top 5 der unbeliebten Souvenirs<br />

zu finden.<br />

Umgekehrt verhält es sich mit Gaumenfreuden<br />

aus dem Urlaub. Dreiviertel<br />

der Urlauber finden diese<br />

Souvenirs gut. Zumal Lebensmittel<br />

nicht zu Staubfängern werden, denn<br />

sie sind ja zum Verzehr gedacht.<br />

Landestypisch sind sie zudem noch<br />

– obwohl sie zu Hause meist viel<br />

schlechter als im Urlaub schmecken.<br />

Ebenfalls hoch im Kurs stehen Muscheln<br />

oder Steine, die man selbst<br />

gesammelt hat. Hierbei ist jedoch<br />

Vorsicht geboten, denn viele Länder,<br />

deren Sehenswürdigkeiten über<br />

Jahrzehnte wenn nicht Jahrhunderte,<br />

geplündert worden sind, haben<br />

sehr strenge Regeln erlassen, was die<br />

Ausfuhr auch unscheinbarer Steine<br />

angeht. So haben Mosaiksteinchen<br />

schon mehr als einmal zu unliebsam<br />

verlängertem Urlaub hinter Gittern<br />

geführt. Dagegen schaden Seifen<br />

oder beispielsweise Cremes aus<br />

Olivenöl sowie Sehenswürdigkeiten<br />

im Kleinformat weder dem Geldbeutel<br />

noch dem Geschmackssinn der<br />

meisten Urlauber aus Deutschland.<br />

Souvenirs sind jedoch beileibe<br />

keine neue Erfindung der letzten<br />

Jahrzehnte. Einige Forscher sind der<br />

Meinung, dass schon in der Antike<br />

Souvenirs hergestellt und gekauft<br />

wurden, wobei offenbar der Nachweis<br />

schwierig ist. Graffiti gab es<br />

jedoch definitiv, wie Jahrtausende<br />

alte Schmierereien an den Pyramiden<br />

beweisen. Spätestens ab dem<br />

frühen Mittelalter stehen Souvenirs<br />

hoch im Kurs, wenn sie auch meist<br />

religiösen Charakter hatten. An Pilgerstätten<br />

gab es jedenfalls schon<br />

Andenken zu kaufen. Oftmals dienten<br />

die Andenken als Beweis dafür,<br />

dass man etwa das Grab des Heiligen<br />

Jakob in Santiago de Compostela<br />

Mein Wikinger aus Estland<br />

besucht hatte. Selfies konnte man<br />

damals ja noch nicht schießen.<br />

Allerdings existierte schon damals<br />

ein schwunghafter Handel nicht nur<br />

mit Reliquien (mit der gesamten Anzahl<br />

der Splitter des wahren Kreuzes<br />

könnte man vermutlich 40 Kreuze<br />

rekonstruieren), sondern auch mit<br />

Souvenirs wie der Jakobmuschel.<br />

Wenn ein deutscher Pilger sich auf<br />

den Weg machte, brauchte er nur<br />

bis Paris zu reisen, wo er reichlich<br />

Jakobsmuscheln aus Santiago und<br />

sämtliche andere Beweise erstehen<br />

konnte, ohne dass er tatsächlich die<br />

strapaziöse und gefährliche Reise in<br />

den äußersten Westen Europas, das<br />

damalige Ende der Welt sozusagen,<br />

durchführen musste. Ein solches<br />

Souvenir war also ein gutes Souvenir.<br />

Spätestens seit dem 18. Jahrhundert<br />

gab es die weltlichen Andenken,<br />

und das für immer breitere<br />

Bevölkerungsschichten.<br />

Doch zurück in die Gegenwart. Heute,<br />

wo die allerwenigsten wie die<br />

Aristokratie des 18. Jahrhunderts mit<br />

dem gesamten Hausstand durch die<br />

Weltgeschichte reisen, spielen praktische<br />

Erwägungen durchaus auch<br />

eine Rolle. Schließlich muss man<br />

auch an die Weiter- und Heimreise<br />

denken. Vor allem, wenn man einen<br />

Flug und die entsprechende Ge-<br />

WINTERZAUBER<br />

Advents- und Weihnachtsausstellung<br />

Auch in diesem Jahr laden wir Sie zur großen Advents- und<br />

Weihnachtsausstellung ins „Lind Hotel“ ein,<br />

das an diesem Tag in weihnachtlichem Glanz erstrahlt.<br />

Ausgewählte Dekorationen, Accessoires und<br />

exklusive Geschenkartikel warten auf Sie.<br />

Auch für Ihr leibliches Wohl ist gesorgt.<br />

am 29. November von 11:00 bis 18:00 Uhr<br />

S I L V E S T E R<br />

in der Skybar. Eine Premiere der besonderen Art<br />

Unsere Skylobby verwandelt sich zum Jahreswechsel erstmalig in eine Skybar mit<br />

gemütlicher und exklusiver Atmosphäre.<br />

Exotische Cocktails, Longdrinks<br />

und vieles mehr erwartet Sie.<br />

Unser Barteam freut sich auf Ihre Reservierung.<br />

<br />

<br />

ab 21:00 Uhr<br />

Tel. 0 52 44 /700 100<br />

www.lind-hotel.de


62 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

wichtsbegrenzung für das Gepäck<br />

hat. Es gibt also durchaus geeignete<br />

und ungeeignete Souvenirs.<br />

Doch das sind allein praktische<br />

Kriterien. Durch Umfragen wie die<br />

zitierte beflügelt, könnte man meinen,<br />

dass man nur ein paar Dinge<br />

wie Praktikabilität, Preis und Geschmack<br />

beachten muss (mir fiele<br />

da spontan die Putin-Babuschka<br />

ein, die ich als Gag gekauft hätte,<br />

wäre sie nicht so teuer gewesen),<br />

um das richtige Mitbringsel zu<br />

erwerben. Doch es gibt kein einheitliches<br />

Richtig. »Reisesouvenirs<br />

hebeln jeglichen vertrauten normativen<br />

Kunst-, Schönheits- oder<br />

Geschmacksbegriff aus, indem sie<br />

vielmehr nach dem Besonderen<br />

und Eigentümlichen suchen«, sagt<br />

jedenfalls die promovierte Germanistin<br />

und Kunsthistorikerin Christiane<br />

Holm von der Universität Halle/Saale.<br />

Weder der Gebrauchswert<br />

noch der Kunstwert und schon gar<br />

nicht der materielle Wert sind dem<br />

besonderen Status eines Souvenirs<br />

abträglich. Es spielt also überhaupt<br />

keine Rolle, wenn Mitbringsel völlig<br />

nutzlos sind. Vielmehr stellen<br />

sie laut der Wissenschaftlerin eine<br />

autobiographische Erinnerungsform<br />

dar. Insofern kann es mein<br />

Wikinger mit meinem (teuren!)<br />

originalgetreuen Modellnachbau<br />

der Bounty aus Mauritius ebenso<br />

aufnehmen wie mit meinem<br />

Lava-Bröckchen, auf Lanzarote<br />

gefunden, oder der Maske aus Sri<br />

Lanka, die über der Tür zu meinem<br />

Väterchen Frost aus Russland<br />

Arbeitszimmer hängt – schön bunt<br />

in BASF-Farben gestaltet statt mit<br />

Originalerdtönen. Und auch unser<br />

Väterchen Frost (nicht wirklich<br />

günstig) aus Sankt Petersburg<br />

von der gleichen Kreuzfahrt wie<br />

das Souvenir vom Baltikum ist als<br />

»autobiographische Erinnerung«<br />

für mich exakt genau so viel Wert<br />

wie mein kleiner Wikinger!<br />

Die Sache mit dem Glück<br />

»Geld allein macht nicht glücklich«,<br />

heißt es jedenfalls immer.<br />

Die Aussage ist ungefähr<br />

so wahr wie »lieber reich und<br />

gesund als arm und krank«. Es<br />

ist doch logisch, dass Geld allein<br />

nicht glücklich macht. Die<br />

wirkliche Frage ist doch: Macht<br />

es glücklicher? Und was ist überhaupt<br />

Glück? Nun, die letzte Frage<br />

haben Wissenschaftler relativ<br />

schnell für sich beantwortet,<br />

wenn auch auf recht nüchterne<br />

Art und Weise. Für sie bedeutet<br />

Glück ein langes Leben und Zufriedenheit<br />

mit diesem Leben.<br />

<strong>Das</strong> Lebensalter ist dabei recht<br />

zügig ermittelt, dafür gibt es<br />

reichlich statistische Daten von<br />

der Rentenversicherung oder<br />

Statistischen Ämtern. Die Lebenszufriedenheit<br />

zu messen<br />

ist da schon etwas schwieriger.<br />

Dabei wird oftmals die Frage:<br />

»Wie zufrieden sind Sie gegenwärtig,<br />

alles in allem, mit ihrem<br />

Leben?« gestellt. Die Befragten<br />

können dann auf einer Skala<br />

von null, dem schwächsten,<br />

bis zehn, dem stärksten, ihren<br />

jeweiligen Wert angeben. Die<br />

Werte in Deutschland sind in<br />

den letzten Jahren permanent<br />

gestiegen – wir sind also glücklicher<br />

geworden. Mittlerweile<br />

rangieren sie um sieben, doch<br />

damit liegen wir noch weit hinter<br />

den Skandinaviern zurück,<br />

die durchgängig und schon seit<br />

Jahren die Spitzenwerte bei acht<br />

Punkten und darüber erreichen.<br />

In der Schweiz sind die Menschen<br />

ebenfalls neuerdings so<br />

glücklich wie die Skandinavier.<br />

<strong>Das</strong> könnte zu dem Schluss führen,<br />

dass die Menschen glücklicher<br />

sind, je reicher sie sind.<br />

<strong>Das</strong> mag für den Schnitt des Lebensstandards<br />

richtig sein, auf<br />

individueller Ebene passt das jedoch<br />

nicht. Sagt jedenfalls der<br />

schottische Nobelpreisträger für<br />

Wirtschaft Angus Deaton, der<br />

seit langem in Princeton lehrt.<br />

Bei einem seiner Forschungsprojekte<br />

hat er herausgefunden,<br />

dass Geld tatsächlich glücklich<br />

macht. Aber, und jetzt kommt<br />

die Überraschung, die bei näherem<br />

Betrachten wohl gar nicht<br />

so überraschend ist, es gibt<br />

eine Grenze, eine bestimmte<br />

Summe, ab der die Menschen<br />

eben nicht glücklicher werden,<br />

wenn sie mehr verdienen. Und<br />

diese Grenze liegt (oder lag zumindest<br />

vor wenigen Jahren)<br />

bei 75.000 Dollar (derzeit rund<br />

68.000 Euro) Jahreseinkommen.<br />

Ab diesem Verdienst ist<br />

Schluss mit Glück durch Geld,<br />

auch oder gerade wenn man<br />

ordentlich mehr verdient, man<br />

wird nicht glücklicher. Aktuelle<br />

Forschungen bestätigen die Angaben<br />

Deatons, auch wenn die<br />

Grenze in Deutschland schon<br />

bei 60.000 Euro brutto erreicht<br />

ist, im internationalen Vergleich<br />

werden die Menschen bis zu einem<br />

Verdienst von 140.000 Euro<br />

glücklicher. Die Grenze liegt<br />

also international unterschiedlich<br />

hoch, sie kommt aber auf<br />

jeden Fall. Einhellig machen<br />

die Forscher den Stress dafür<br />

verantwortlich, der mit dem<br />

hohen Verdienst und dem dafür<br />

notwendigen Einsatz einher<br />

geht. Und natürlich sorgt der<br />

ungesunde Stress dafür, dass<br />

weder der Glücksfaktor langes<br />

Leben noch Zufriedenheit erfüllt<br />

ist. Was mich persönlich<br />

wundert ist, dass die Mittelmeerländer<br />

auf der Glücksskala<br />

nicht im Spitzenbereich liegen.<br />

Ein schwedischer Rentner soll<br />

sehr viel zufriedener sein als<br />

ein spanischer? <strong>Das</strong> deckt sich<br />

nicht unbedingt mit meinen<br />

Beobachtungen – aber ich bin<br />

ja auch kein wichtiger Forscher!<br />

Auf jeden Fall sollte man die<br />

Geld-Glücks-Relation im Auge<br />

behalten, wenn man unbedingt<br />

in die nächst höheren Gehaltsklassen<br />

drängen möchte.


63<br />

MGV 1872<br />

Weltliches Herbstkonzert<br />

Klanglich muss man eine Kirche<br />

erst einmal füllen können. Und<br />

selbst wenn das gelingt, ist es<br />

gar nicht so einfach, die Kirche<br />

auch mit Besuchern zu füllen,<br />

wie Geistliche aller Konfessionen<br />

leidvoll feststellen müssen. Doch<br />

den Sangesbrüdern vom Männergesangverein<br />

von 1872 Rheda<br />

gelang beides scheinbar mühelos<br />

auf ihrem Herbstkonzert.<br />

Bis auf den letzten Platz gefüllt,<br />

beziehungsweise darüber hinaus,<br />

denn die Sitzplätze reichten<br />

nicht einmal aus, gaben die rund<br />

zwei Dutzend Männer des Chors<br />

ihr Bestes, um das Publikum in<br />

der Stadtkirche in Rheda auf hohem<br />

Niveau zu unterhalten. Dabei<br />

zeigte der Chor unter Leitung von<br />

Edwin Pröm und am Klavier professionell<br />

begleitet von Christoph<br />

Grohmann erneut seine musikalische<br />

Bandbreite. <strong>Das</strong> Programm<br />

reichte von Gershwin-Melodien<br />

über wunderschöne Pop-Titel wie<br />

She’s the One, das man von Robbie<br />

Williams kennt, bis zu Shantys<br />

(<strong>Das</strong> ist die Liebe der Matrosen),<br />

der Neuen Deutschen Welle (Major<br />

Tom), dem englischen Traditional<br />

Scarborough Fair, den Simon<br />

and Garfunkel berühmt gemacht<br />

haben, und, dem Spielort angemessen,<br />

Spirituals wie Nobody<br />

Knows the Trouble. Ebenfalls<br />

sehr angemessen, musikalisch<br />

und auch überhaupt, war, dass<br />

Pfarrer Rainer Moritz an seiner<br />

Wirkungsstätte selbst zum Instrument,<br />

dem Alt-Saxophon, griff<br />

und einen Auftritt hinlegte, den<br />

man wohl wirklich nur cool im<br />

besten Sinne nennen kann.<br />

Zudem bekam das Publikum<br />

noch einige Standards zu hören.<br />

Niemand brauchte sich auf nur<br />

eine Sekunde zu langweilen. Tosender<br />

Applaus war dann auch<br />

die logische Konsequenz und der<br />

Chor bedankte sich mit der deutschen<br />

Version von Can You Feel<br />

the Love Tonight aus dem König<br />

der Löwen. Diese Veranstaltung,<br />

also ein weltliches Konzert in einem<br />

kirchlichen Rahmen, war auf<br />

jeden Fall gelungen, da waren sich<br />

alle einig.<br />

INNER WHEEL HILFT<br />

Sprachför derung für Flücht lingskinder und Musical-Fabrik<br />

(V. l.) Susanne Teipel (Präsidentin IWC Rheda-Wiedenbrück), Marion Ervens (verdeckt),<br />

Magdalene Hüser (beide IWC) Klaus Wulfheide, Burkhard Schlüter (beide Musical Fabrik)<br />

Während des ersten Meetings<br />

nach der Sommerpause überreichte<br />

die amtierende Präsidentin des<br />

Inner Wheel Clubs Rheda-Wieden-<br />

brück (IWC) Susanne Teipel einen<br />

Scheck in Höhe von 2500 Euro<br />

für die vielfältigen Aufgaben, die<br />

sich die Musical Fabrik unter der<br />

NEWSBOYS BEGEISTERTEN WIEDER<br />

Prominente Unterstützung aus dem Publikum<br />

(Kem) Die Schüler der Ernst-Barlach-<br />

Realschule begeisterten Ende Mai<br />

das Publikum mit mehreren Aufführungen<br />

des Musicals »Newsboys«.<br />

Aufgrund der großartigen Resonanz<br />

führten sie das Stück Ende Oktober<br />

noch einmal auf. Die Darsteller probten<br />

das Stück wieder perfekt ein und<br />

boten noch einmal eine letzte, grandiose<br />

Vorstellung in der Schulaula.<br />

Sie stellten dabei zugleich ihre hohe<br />

Motivation unter Beweis. Es wurde<br />

deutlich, wie sehr diese Musical-<br />

Welt in Rheda-Wiedenbrück bedingt<br />

durch die Schließung dieser Schule<br />

fehlen wird. Zur Freude der Schüler,<br />

Eltern und Lehrer wohnten die mit<br />

der Ernst-Barlach-Realschule und ihren<br />

Musical-Projekten verbundenen<br />

Ehrengäste, der Frontman der »Höhner«,<br />

Henning Krautmacher, und der<br />

südafrikanische Schulleiter Llewellyn<br />

Metembo, für dessen Schule sich<br />

die EBR in den vergangenen Jahren<br />

Leitung von Klaus Wulfheide auf<br />

die Fahnen geschrieben hat. »Kinder,<br />

Jugendliche und Erwachsene<br />

unterschiedlicher Herkunft und<br />

Bildung zu motivieren und zu begeistern,<br />

regelmäßig ein Musical<br />

auf die Bühne zu bringen, hat uns<br />

gereizt, die Arbeit für die vorbildlichen<br />

Projekte der Musical Fabrik<br />

zu unterstützen«, so Susanne Teipel.<br />

All diese Menschen werden<br />

nicht nur in ihren schauspielerischen<br />

oder musikalischen Talenten<br />

als Darsteller auf der Bühne<br />

oder Musiker im Orchester gefördert.<br />

Auch ihre künstlerischen,<br />

handwerklichen Fähigkeiten zur<br />

Bühnenbildgestaltung und -herstellung<br />

haben in der Vergangenheit<br />

immer wieder beeindruckt.<br />

Eine Spende in der gleichen Höhe<br />

ging an die Flüchtlingshilfe. Sie<br />

wurde auf das Konto des neu<br />

gegründeten »Flüchtlingsfonds«,<br />

der von der Bürgerstiftung Rheda-Wiedenbrück<br />

verwaltet wird,<br />

überwiesen und soll zweckgebunden<br />

für »Sprachunterricht, Lernmaterial<br />

und Kinderspielzeug«<br />

verwendet werden.<br />

Noch Anfang dieses Jahres unterstützte<br />

der Club ein Projekt, das<br />

sich der gesonderten Sprachförderung<br />

für Flüchtlingskinder in<br />

der Josef-Schule in Herzebrock-<br />

Clarholz widmete und die Anschaffung<br />

von Fahrrädern für zwei<br />

Flüchtlingsfamilien ermöglichte.<br />

mit Erfolg stark gemacht hatte, der<br />

letzten Aufführung bei. Als dann der<br />

letzte Vorhang fiel, gab es für den<br />

Musical-Spaß begeisterten Beifall,<br />

der nur sehr schwer die Wehmut<br />

über das endgültige Ende der Musical-Zeit<br />

an der Ernst-Barlach-Realschule<br />

überdecken konnte.


64 GESCHÄFTLICHES<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

anzeigen<br />

SPENDENÜBERGABE NACH DEM TAG DER OFFENEN TÜR<br />

Bürgerstiftung ist auf diese Hilfe<br />

angewiesen<br />

(Kem) Der siebte Tag der offenen<br />

Tür beim Homöopathischen Laboratorium<br />

A. Pflüger GmbH &<br />

Co KG an der Röntgenstraße am<br />

ersten Sonntag im September<br />

stieß wieder auf ein sehr großes<br />

Interesse. Offensichtlich halten<br />

sich viele Menschen diesen Tag<br />

ganz bewusst frei, um sich über<br />

die aufwändige und mit nicht zu<br />

überbietender Sorgfalt hergestellten<br />

Pflüger-Arzneimittel sowie die<br />

alternativen Heilmethoden mit<br />

Schüßler-Salzen und homöopathischen<br />

Komplexmitteln selber zu<br />

informieren. Auch die angebotenen<br />

Vorträge im Veranstaltungszelt<br />

sowie die im Obergeschoss<br />

ansässige Naturheilpraxis und die<br />

dort ebenfalls vorhandene liebevoll<br />

gestaltete betriebliche Großtagespflege<br />

»Ratz und Rübe« für bis zu<br />

neun Mädchen und Jungen lockten<br />

viele Besucher an. Von der überaus<br />

positiven Resonanz profitierte die<br />

Bürgerstiftung doppelt. Zum einen<br />

konnte sie am Tag der offenen Tür<br />

an ihrem Informationsstand den<br />

interessierten Besuchern Auskünfte<br />

über das vielfältige segensreiche<br />

Wirken der Stiftung vermitteln.<br />

Zum anderen bescherte der Reinerlös<br />

des Tages der Stiftung nun bereits<br />

zum fünften Mal wieder eine<br />

kräftige Finanzspritze. Sie konnte<br />

sich über eine stattliche Spende in<br />

Höhe von 4000 Euro freuen. Für<br />

die homöopathische Manufaktur<br />

sagten Firmenchef Horst Pflüger<br />

und die Geschäftsführerin Astrid<br />

Astrid Kipp, Bernd Jostkleigrewe und Horst Pflüger<br />

Kipp, dass sie die Stiftung für eine<br />

unkomplizierte Sache zum Wohl<br />

bedürftiger Kinder und anderer förderungswürdiger<br />

Projekte halten.<br />

Bernd Jostkleigrewe, der vor neun<br />

Jahren die Bürgerstiftung aus dem<br />

Rathaus mitbegründet hatte, dankte<br />

dem Unternehmen für die Spende<br />

und der Möglichkeit zur Präsentation:<br />

»Gerade in diesen Jahren<br />

der Niedrigzinsen ist die Stiftung<br />

auf Spenden angewiesen, da das<br />

Stammkapital kaum Zinserträge<br />

bringen kann. Vor diesem Hintergrund<br />

ist die Unterstützung durch<br />

die Firma Pflüger, die ebenfalls zu<br />

den Gründern des Bildungsfonds<br />

gehört, beispielgebend«.<br />

SEIT 2004 PRAXIS FÜR LOGOPÄDIE VON CAREN STOCKER<br />

Tag der offenen Tür am 21. November <strong>2015</strong><br />

(Kem) Seit 2004 ist das Team der<br />

Praxis für Logopädie von Caren<br />

Stocker stetig gewachsen. Jetzt<br />

sind es auch die Behandlungsräume.<br />

<strong>Das</strong> möchte die Praxis gerne<br />

mit Patientinnen und Patienten,<br />

Angehörigen und Fachkolleginnen<br />

und -kollegen feiern. Sie lädt aus<br />

diesem Anlass zu einem Tag der offenen<br />

Tür am 21. November <strong>2015</strong>,<br />

von 10 – 14.30 Uhr, in ihre Räumlichkeiten<br />

an der Bahnhofstraße<br />

6 ein. Zugleich ist dieser Tag eine<br />

gute Gelegenheit, den Patienten<br />

und Kooperationspartnern sowie<br />

Ärzten für das entgegengebrachte<br />

Vertrauen Danke zu sagen und<br />

Interessierten die Türen zu öffnen.<br />

Als Caren Stocker vor 11 Jahren die<br />

Räumlichkeiten in dem gemütli-<br />

chen Altbau bezog, ahnte sie noch<br />

nicht, dass sie heute von einem<br />

sechsköpfigen Team von Logopädinnen<br />

und Sprachheilpädagoginnen<br />

unterstützt werden würde. In<br />

der jetzt von drei auf fünf Behandlungsräume<br />

erweiterten Praxis<br />

finden sie genügend Platz für die<br />

Durchführung der angebotenen<br />

therapeutischen Vielfalt.<br />

Die Behandlung von Kindern beispielsweise<br />

mit Artikulationsstörungen,<br />

Problemen des Wortschatzes<br />

und der Grammatik gehören<br />

ebenso zum sprachtherapeutischen<br />

Handwerk wie die Arbeit<br />

mit Erwachsenen, die u. a. beim<br />

Wiedererlernen des Sprechens oder<br />

des Schluckens nach einem Schlaganfall<br />

oder bei der Stimmschulung<br />

(Hinten v. l.) Silke Ramfort, Jasmin Krause, Maria Argirou, Stefanie Venker, (vorne v. l.)<br />

Caren Stocker, Beata Duda-Klosek; es fehlt Anja Dietel<br />

Hilfe benötigen. Eine enge Zusammenarbeit<br />

mit Familienzentren<br />

und Kindergärten sowie mit Ärzten<br />

konnte in den zurück liegenden<br />

Jahren aufgebaut werden, um<br />

für die Patienten eine umfassende<br />

und gut vernetzte Betreuung<br />

zu gewährleisten. Im Verlauf der<br />

Jahre erfolgten Spezialisierungen<br />

auf Weiterbildungsprogramme für<br />

Erzieherinnen zur frühen Sprachförderung<br />

und Seminare für Erzieherinnen<br />

und Lehrerinnen zur<br />

Prävention von Stimmstörungen.


GESCHÄFTLICHES<br />

anzeigen<br />

65<br />

Filippo Speranza<br />

LEBENSFREUDE PUR IM NEUEN »1690 – WIEDENBRÜCKER GASTHAUS«<br />

Ein charmantes Restaurant mit westfälischer<br />

und italienischer Küche<br />

(Kem) Ein definitiv toller Neuzugang<br />

in Wiedenbrücks gastronomischer<br />

Szene ist das »1690 – Wiedenbrücker<br />

Gasthaus« an der Langen Straße 26.<br />

Am Donnerstag, dem 3. <strong>Dezember</strong><br />

<strong>2015</strong> wird es eröffnet. Der Name<br />

des von dem stadtbekannten Wirt<br />

Filippo Speranza geführten Hauses<br />

ist Programm: In der Tradition<br />

des 1690 errichteten denkmalgeschützten<br />

Hauses wird es in seinen<br />

renovierten Räumen wieder ausgesprochen<br />

gastlich zugehen. Hier ist<br />

jeder Gast richtig, der sich einfach<br />

nur bei einem Espresso oder Bier<br />

mit guten Freunden treffen will,<br />

nette Unterhaltung und Feierlaune<br />

oder etwas für den kleinen Hunger<br />

zwischendurch oder den großen Appetit<br />

auf der speziellen kleinen aber<br />

feinen Karte des Hauses sucht. Die<br />

alt-westfälische Küche, so wie man<br />

sie noch von Mutti kennt, erlebt<br />

unter Filippos Regie ein Dauerrevival.<br />

Und natürlich gibt es ebenfalls<br />

leckere italienische Variationen auf<br />

den Teller – frisch, schonend und<br />

handwerklich gut zubereitet. Es<br />

gehört zu dem sprichwörtlichen<br />

Selbstverständnis des Wirts, dass<br />

TANZEN & gepflegt AUSGEHEN<br />

SINGLE<br />

Die gemütliche<br />

DISCOTHEK<br />

EDEN<br />

er mit Qualität und einem freundlichen<br />

Service punkten will.<br />

Der Heimatfreund Franz-Josef Krane<br />

hat das frühere Ackerbürgerhaus<br />

mit Architekt Frank Hurlbrink an seiner<br />

Seite und sehr viel Feingefühl für<br />

historische Details zu einem wahren<br />

Schmuckstück »westfälischer Gemütlichkeit«<br />

sanieren lassen. Nach<br />

der Entfernung des Putzes und Restaurierung<br />

der Inschriften durch die<br />

Bildhauerin Petra Rentrup ist in dem<br />

geschichtsträchtigen Gemäuer eine<br />

ansprechende gastronomische Perle<br />

entstanden. Durch das jetzt stilgerecht<br />

eingebaute Deelentor fällt<br />

viel mehr Licht als bislang in den<br />

Innenraum, der in früheren Jahren<br />

ein eher dunkles Erscheinungsbild<br />

abgab und nun wie die frisch renovierte<br />

Fachwerkfront im hellen<br />

Weiß der Gefache erstrahlt. <strong>Das</strong><br />

freundliche Ambiente unterstreicht<br />

den authentischen Charakter dieses<br />

Gasthauses.<br />

Für Filippo beginnt mit der Eröffnung<br />

des Gasthauses ein zweites Gastronomenleben.<br />

<strong>Das</strong> neue Wirkungsfeld<br />

Weihnachten<br />

Heiligabend geschlossen<br />

1. & 2. Weihnachtstag<br />

ab 20.00 Uhr<br />

Wir freuen<br />

uns auf Ihren Besuch!<br />

entspricht seinem schon länger gehegten<br />

Wunsch, noch mal etwas anderes<br />

zu machen. Die Wiedenbrücker<br />

kennen und schätzen ihn als Motor<br />

und Ideengeber des etablierten Reckenbergfestivals<br />

sowie des neuen<br />

Weinfestivals und als Beschicker<br />

auf dem Christkindlmarkt. Viele<br />

Menschen dieser Stadt sind gerne<br />

Gäste in dem von ihm seit 35 Jahren<br />

geführten Papillon. Er ist damit der<br />

dienstälteste Wirt in Wiedenbrück.<br />

Er machte das Lokal zu einem perfekten<br />

Anlaufpunkt für Berufstätige,<br />

Shoppingfans, Familien, Jung und Alt<br />

– in ungezwungener Atmosphäre<br />

mit breiter Akzeptanz. So manche<br />

Party wurde hier spontan gefeiert<br />

– zur Kirmes und Fußballweltmeisterschaft,<br />

zum Karneval.<br />

Am Samstag, dem 28. November<br />

<strong>2015</strong> dreht Filippo hier zum letzten<br />

Mal bei einem Abschlussfest<br />

den Zapfhahn auf. Alle Gäste und<br />

Freunde sind eingeladen, mit ihm<br />

an diesem Tag gemütlich den Abschied<br />

von »35 Jahren Papillon« zu<br />

feiern. Für ihn ist es zugleich eine<br />

schöne Gelegenheit, auf viele tolle<br />

Jahre im Papillon zurück zu blicken<br />

und allen Gästen des Lokals »Danke«<br />

zu sagen.<br />

Zugleich freut er sich, dass er seine<br />

Gäste schon zum Christkindlmarkt<br />

in dem neuen Lokal begrüßen kann.<br />

Sie werden sich darauf verlassen<br />

können, dass Filippo das »1690 –<br />

Wiedenbrücker Gasthaus« so führen<br />

wird, dass sie sich darüber freuen<br />

können und wie schon im Papillon<br />

Spaß und Unterhaltung finden.<br />

Lippstädter Straße 125 Rheda-Wiedenbrück www.single-wiedenbrueck.de


66 GESCHÄFTLICHES<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

anzeigen<br />

SPARKASSEN IM KREIS GÜTERSLOH<br />

Unterstützung für die Verkehrswacht<br />

Die fünf Sparkassen im Kreis Gütersloh<br />

haben den Sponsoringvertrag<br />

mit der Verkehrswacht<br />

verlängert. »Es habe Einigkeit<br />

geherrscht, die wichtige Arbeit<br />

der Verkehrswacht weiter zu unterstützen«,<br />

erklärte Johannes<br />

Hüser, Vorstandsvorsitzender<br />

der Kreissparkasse Wiedenbrück,<br />

stellvertretend für seine anwesenden<br />

Vorstandskollegen. Damit ist<br />

die gute Präventionsarbeit in Sachen<br />

Verkehrssicherheit im Kreis<br />

Gütersloh für die nächsten drei<br />

Jahre gesichert.<br />

Andreas Bulau, Vorsitzender der<br />

Verkehrswacht, unterstrich die<br />

Bedeutung des Engagements:<br />

»Wir könnten viele unserer Projekte<br />

ohne die Sparkassen gar<br />

nicht realisieren.« <strong>Das</strong> bestätigte<br />

auch der Geschäftsführer der<br />

Verkehrswacht Nobert Fischer. Er<br />

bedankte sich für gute langjährige<br />

Partnerschaft und freut sich auf<br />

die weitere Zusammenarbeit.<br />

Auf dem Gebiet »Verkehrsunfälle<br />

vermeiden und die Zahl der Verkehrstoten<br />

und -verletzten reduzieren«<br />

leistet die Verkehrswacht<br />

eine wichtige Arbeit, nicht zuletzt<br />

als Partner von Polizei und Kreis<br />

Gütersloh im Rahmen des Schutzengel-Projekts.<br />

(V. l.) Setzten ihre Unterschriften unter die neue Vereinbarung zur Unterstützung der<br />

Verkehrswacht durch die fünf Sparkassen im Kreis Gütersloh: Kay Klingsieck (Sparkasse<br />

Gütersloh), Andreas Bulau (Verkehrswacht), Hartwig Mathmann (Kreissparkasse<br />

Halle), Johannes Hüser (Kreissparkasse Wiedenbrück), Gerold Momann (Sparkasse<br />

Versmold),Heinz Hüning (Sparkasse Rietberg), Norbert Fischer (Verkehrswacht).<br />

Einbruchschutz mit kröger elektrotechnik<br />

Holger Kröger<br />

Laut Medien- und eigenen Kundenberichten<br />

der Firma kröger<br />

elektrotechnik häufen sich die<br />

Einbrüche und Einbruchsversuche<br />

derzeit wieder. Für mehr Sicherheit<br />

in Ihren vier Wänden hat das<br />

Team von kröger elektrotechnik<br />

eine gute Lösung parat: Alarmanlagen<br />

per Funk! Der Vorteil bei<br />

einer Funkalarmanlage ist, dass<br />

sie sich ohne viel Aufwand in Ihren<br />

Haushalt integrieren lässt –<br />

ohne dafür Wände aufstemmen<br />

zu müssen oder zusätzliche Kabel<br />

zu verlegen. Die Fensterkontakte<br />

lassen sich, von innen und außen<br />

nicht sichtbar, im Fensterrahmen<br />

montieren. Und sollten Sie einmal<br />

vergessen haben Ihre Alarmanlage<br />

scharf zu schalten, können<br />

Sie dies bequem von unterwegs<br />

über Ihr Smartphone nachholen.<br />

Es ist problemlos möglich mit<br />

dem Aufbau des Alarmsystems<br />

klein anzufangen und das System<br />

ganz nach Ihren Bedürfnissen<br />

zu erweitern. Auch die Gartenbeleuchtung<br />

lässt sich mit der<br />

Alarmanlage verbinden, sodass<br />

überall das Licht angeht, sollte<br />

ein Alarm ausgelöst werden. <strong>Das</strong><br />

Team von kröger elektrotechnik<br />

berät Sie gerne und steht Ihnen<br />

von Mo-Fr zwischen 07:00 und<br />

17:00 unter 05242/9683957 zur<br />

Verfügung.<br />

KREISSPARKASSE WIEDENBRÜCK<br />

Freier Internetzugang<br />

Ab sofort haben Kunden, Mitarbeiter<br />

und Besucher in und<br />

an den Geschäftsstellen der<br />

Kreissparkasse in Rheda und<br />

Wiedenbrück freien Zugang<br />

zum Internet. Gemeinsam mit<br />

Freifunk Rheda-Wiedenbrück<br />

bietet das heimische Kreditinstitut<br />

das kostenlose WLAN an.<br />

So können die Mitarbeiter der<br />

Kreissparkasse auf Wunsch auch<br />

gemeinsam mit dem Kunden vor<br />

Ort zum Beispiel die Sparkassen-<br />

App einrichten und die Anwendungen<br />

demonstrieren.<br />

Zurzeit sind offene WLAN-<br />

Netze, in die sich jeder ohne<br />

Registrierung kostenfrei einwählen<br />

kann, noch selten. Die<br />

Bedeutung des Internets für<br />

die Gesellschaft steigt. Deshalb<br />

hat sich die Kreissparkasse zur<br />

Kooperation mit Freifunk Rheda-<br />

Wiedenbrück entschlossen.<br />

(V. l.) Werner Twent, Sparkassendirektor, Detlev Buschkamp, Gründer der Bürgerinitiative<br />

Freifunk, Karsten Bergemann, Organisationsleiter der Kreissparkasse Wiedenbrück


GESCHÄFTLICHES<br />

anzeigen<br />

67<br />

TAFELVERTEILSTELLE GEMEINDEHAUS RINGSTRASSE FEIERT<br />

ZEHNJÄHRIGES JUBILÄUM<br />

Engagement mit Herzblut<br />

(Kem) 12 Ehrenamtliche versorgen<br />

seit 10 Jahren in der Ausgabestelle<br />

im Evangelischen Gemeindehaus<br />

an der Ringstraße Woche für Woche<br />

70 Menschen. <strong>Das</strong> sind die<br />

beeindruckenden Eckdaten der zur<br />

Gütersloher Tafel gehörenden Verteilstelle.<br />

Sie ist eine von fünf Verteilstellen<br />

in Rheda-Wiedenbrück.<br />

Über das große Engagement und<br />

das Herzblut, mit denen die 10<br />

Helferinnen und zwei Helfer bei<br />

der Sache sind, sagen die Zahlen<br />

freilich wenig aus. Dabei ist gerade<br />

diese Art der Hilfe das Lebenselixier<br />

der Tafel. Sie ist alles andere<br />

als selbstverständlich.<br />

Die Ehrenamtlichen der Verteilstelle<br />

leisten in doppelter Hinsicht<br />

Gutes: Zum einen bei der Verwendung<br />

der Lebensmittel, die vor der<br />

Vernichtung bewahrt werden, zum<br />

anderen in der Unterstützung der<br />

bedürftigen Menschen. Aber auch<br />

die Ehrenamtlichen profitieren<br />

vom Bestehen der Ausgabestelle,<br />

erfuhren wir im Gespräch mit<br />

ihnen. Dabei kam deutlich zum<br />

Ausdruck, dass die Arbeit für alle<br />

eine Bereicherung ist.<br />

Einmal in der Woche, immer freitags,<br />

ist die Verteilstelle geöffnet.<br />

Die beiden Helfer fahren morgens<br />

zur Tafel in Gütersloh, um dort<br />

die Waren für ihre Verteilstelle<br />

abzuholen. Die Firma Alberternst<br />

sponsert dafür ein Fahrzeug,<br />

einschließlich des verbrauchten<br />

Kraftstoffs. Die zehn Helferinnen<br />

ordnen im Gemeindesaal die<br />

Ware auf langen Tischreihen den<br />

Einzelpersonen und Familien zu.<br />

Dabei achten die Mitarbeiterinnen<br />

der Tafel in der Verteilstelle immer<br />

auf die gerechte Verteilung der Lebensmittel.<br />

Der gute Zusammen-<br />

(V. l.) Doris Kalke, Gerda Bänisch, Dietlind Nellen, Inge Schulz, Annette Lohmann, Claudia<br />

Mohaupt, Maria Reich, Wolfgang Hahm, Lilo Hahm. Nicht auf dem Foto; Ilse Hahn,<br />

Beate Schindel, John Gibson<br />

halt des Teams in der Verteilstelle<br />

ermöglicht einen zuverlässigen<br />

Ablauf der Hilfe.<br />

Die Freude über das zehnjährige<br />

Bestehen teilten die Ehrenamtlichen<br />

mit den Menschen, die ihre<br />

Waren abholten. Sie fügten den<br />

zugeteilten Lebensmitteln ein<br />

kleines Präsent bei.<br />

Bedürftige Personen und Familien,<br />

deren Einkommen sich im Rahmen<br />

der Sätze entsprechend Harz IV<br />

bewegen, und die Unterstützung<br />

der Tafel wünschen, können sich<br />

immer freitags, um 11 Uhr, bei Lilo<br />

Hahm, in der Ausgabestelle an der<br />

Ringstraße melden. Dabei sind<br />

eine Einkommensbescheinigung<br />

und ein Mietvertrag mitzubringen.<br />

ESSBAR IM HAUS DER AUSBILDUNG ERÖFFNET<br />

Wo »Hauswirtschaft« zu »Genuss für alle« wird<br />

(Vorne) Brigitte Kaese (Geschäftsführerin Pro Arbeit), Klaus Brandner (Vors. des Aufsichtsrats<br />

Pro Arbeit); (hinten v. l.), Anna Pochala, Songül Rahali (Sozialpädagogin),<br />

Ebru Eslik (Auszubildende), Gabi Pohlmann, Margret Heikmar, Paul Bleicher, Ursula<br />

Söldenwagner (Küchenteamleiterin)<br />

(stg) Am 30. Oktober eröffnete<br />

für jedermann die Kantine »Ess-<br />

Bar« im Haus der Ausbildung von<br />

Pro Arbeit e.V. Neben Frühstück<br />

und Snacks wie belegten Brötchen,<br />

Currywurst / Pommes oder<br />

Salatteller werden täglich frisch<br />

wechselnde Mittags-Gerichte<br />

zubereitet. Diese sind zu Preisen<br />

zwischen 3,20 € und 4,50 €<br />

erhältlich. Kaffee sowie Kuchen<br />

und leckeres Gebäck aus eigener<br />

Zubereitung runden das Angebot<br />

ab. Im Haus des gemeinnützigen<br />

Trägers, in dem viele Schüler<br />

Kompetenzchecks absolvieren,<br />

junge Menschen in Kooperation<br />

mit Betrieben ausgebildet werden<br />

bzw. Langzeitarbeitslose an Maßnahmen<br />

teilnehmen und z.B. Senioren<br />

als Gäste erwartet werden,<br />

soll die »EssBar« ein Ort sein, an<br />

dem Personen unterschiedlichen<br />

Alters miteinander ins Gespräch<br />

kommen, so Aufsichtsratsvorsitzender<br />

Klaus Brandner. Daher<br />

wurden die 60 zur Verfügung stehenden<br />

Plätze offen und vorwiegend<br />

an langen Tischen in einem<br />

modernen, gemütlichen Ambiente<br />

eingerichtet.<br />

Zudem sei, so Brandner, der Praxisbezug<br />

des siebenköpfigen Teams<br />

unter der Leitung von Ursula Söldenwagner<br />

ein besonderer Ansporn,<br />

u.a. für die im dritten Lehrjahr<br />

befindliche Auszubildende.<br />

<strong>Das</strong> Angebot verstehe sich nicht<br />

als Konkurrenz zur Systemgastronomie.<br />

In Zeiten sinkender Fördermittel<br />

müsse sich die »EssBar«<br />

aber mit Qualität und Service am<br />

Markt behaupten, so Geschäftsführerin<br />

Brigitte Kaese.<br />

Speziell für Unternehmen und Einrichtungen<br />

wird ein vergünstigter<br />

Mittagstisch angeboten. <strong>Das</strong> sei<br />

besonders für diejenigen interessant,<br />

in denen keine Kantine<br />

beheimatet sei. Darüber hinaus<br />

können diese die Kantine inkl.<br />

Verpflegung für Veranstaltungen<br />

buchen oder zusammen mit einer<br />

erfahrenen Köchin die Küche zum<br />

Erlebnis werden lassen.<br />

Die EssBar im Haus der Ausbildung<br />

von Pro Arbeit e. V., Am Sandberg<br />

72, hat montags bis freitags von<br />

9.00 bis 16.30 Uhr geöffnet. Der<br />

Wochenplan der täglich wechselnden<br />

Mahlzeiten ist auf www.<br />

essbar.nrw ersichtlich.


68 GESCHÄFTLICHES<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

anzeigen<br />

KAB WIEDENBRÜCK, LIONS CLUB GÜTERSLOH-<br />

WIEDENBRÜCK UND DIE 2 – HÖREN & SEHEN<br />

Übergabe von Brillen und Hörgeräten<br />

Brillen sind für viele Menschen in<br />

Afrika, Asien und Südamerika auch<br />

heute noch reinster Luxus. Kaum<br />

ein Mensch kann sich dort solche<br />

Hilfsmittel leisten. Alte Brillen und<br />

alte Hörgeräte sind hier nach wie<br />

vor ein Vermögen wert. Aus diesem<br />

Grund organisiert der Lions Club<br />

Gütersloh-Wiedenbrück und die<br />

KAB Wiedenbrück seit etlichen Jahren<br />

eine Brillensammlung. So konnten<br />

bereits mehr als 10.000 Brillen<br />

an hilfsbedürftige Menschen in der<br />

Dritten Welt weitergeleitet werden.<br />

In diesem Zusammenhang hat die<br />

KAB Kontakt zum Brillen – und Hörgeräte-Fachgeschäft<br />

»Die 2 Hören<br />

& Sehen« aufgenommen. Die beiden<br />

Inhaber Meinolf Rennefeld und<br />

Arno Oesterschlink sammeln in ihren<br />

Geschäftsstellen Wiedenbrück,<br />

Herzebrock und Oelde ausgediente<br />

Brillen und übergeben diese in regelmäßigen<br />

Abständen den Vertretern<br />

des Loins Club. Dieser Club<br />

leitet die bei uns ausgedienten<br />

Brillen an Bedürftige vor Ort weiter.<br />

Herr Rennefeld machte deutlich<br />

wie wichtig solche Spenden sind.<br />

Weltweit leben 90 % der Blinden<br />

in den Entwicklungsländern. Für<br />

Menschen in der Dritten Welt sind<br />

die gesammelten Brillen eine unverzichtbare<br />

Unterstützung. Ohne<br />

eine Hör- und Brillenspende können<br />

viele Kinder weder Sprache erlernen<br />

noch eine Schule besuchen.<br />

Als Vorbildlich bezeichneten die<br />

Udo Kiffmeier (Die 2 Hören & Sehen), Markus Wallmeyer (KAB), Franz Linnemann KAB,<br />

Carsten Prudent (Lions Club), Bernhard Westermilies (KAB), Dominik und Meinolf Rennefeld<br />

(Die 2 Hören und Sehen)<br />

beiden Inhaber die ehrenamtliche<br />

Tätigkeit der Lions Club Mitglieder<br />

und der Mitglieder der KAB in Wiedenbrück.<br />

Die Mitglieder der KAB<br />

Wiedenbrück werden weiterhin in<br />

den Kirchen in St. Vit und St. Pius<br />

ausgediente Brillen und Hörgeräte<br />

sammeln, um auf diese Weise<br />

hilfsbedürftigen Menschen in der<br />

Dritten Welt zu helfen.<br />

INSOLVENZ DES VERMIETERS –<br />

Was muss der Mieter beachten?<br />

Ein Albtraum vieler Mieter: Der<br />

Vermieter hat Insolvenz angemeldet.<br />

Was passiert nun?<br />

Werden etwaige Mängel an der<br />

Wohnung nicht mehr behoben?<br />

Müssen wir ausziehen? Ist die<br />

Kaution verloren? Was passiert<br />

mit unserem Nebenkostenguthaben?<br />

Diese und weitere Fragen<br />

tauchen regelmäßig auf, wenn<br />

bekannt wird, dass über das Vermögen<br />

des Vermieters ein Insolvenzverfahren<br />

eröffnet wurde.<br />

Mit Eröffnung des Verfahrens<br />

wird ein Insolvenzverwalter eingesetzt,<br />

der gegenüber dem Mieter<br />

die vertragsgemäße Leistung<br />

erbringen muss. Dabei wird zunächst<br />

danach unterschieden, ob<br />

die Mietsache dem Mieter bereits<br />

überlassen worden ist. Nur wenn<br />

das bereits geschehen ist, bleibt<br />

das Mietverhältnis zunächst unverändert<br />

weiter bestehen – vorausgesetzt,<br />

der Mieter »hat sich<br />

nichts zu Schulden kommen lassen«.<br />

Bestehen ein Kündigungsrecht<br />

oder andere Ansprüche,<br />

die der Vermieter nur noch nicht<br />

geltend gemacht hat, wird der Insolvenzverwalter<br />

wahrscheinlich<br />

nicht lange damit warten.<br />

Der Mieter, der seinem Vermieter<br />

keinen Kündigungsgrund geliefert<br />

hat, braucht sich keine Gedanken<br />

darüber zu machen, ob<br />

er in Kürze ausziehen muss, es<br />

sei denn der Insolvenzverwalter<br />

veräußert die Immobilie. In dem<br />

Fall muss der Käufer aber zum<br />

nächstmöglichen Zeitpunkt kündigen.<br />

Ist dieser verstrichen, hat<br />

er kein Sonderkündigungsrecht<br />

mehr und muss sich genau wie<br />

der ehemalige Vermieter an den<br />

Mietvertrag halten. Dafür, dass<br />

der Insolvenzverwalter die vertragsgemäße<br />

Leistung anstelle<br />

des Vermieters erbringen muss<br />

– also auch Mangelbeseitigung<br />

– muss der Mieter die Miete während<br />

der Dauer des Verfahrens an<br />

ihn zahlen. Etwaige Nebenkostenguthaben<br />

müssen zur Insolvenztabelle<br />

angemeldet werden.<br />

Der Mieter bekommt dann in der<br />

Regel nur einen Bruchteil seines<br />

Geldes. Der Anspruch des Mieters<br />

auf spätere Rückzahlung seiner<br />

Kaution hängt davon ab, ob der<br />

Vermieter sie »insolvenzfest«<br />

angelegt hat. Dazu ist er zwar<br />

gesetzlich verpflichtet, dennoch<br />

kommt es nicht selten vor, dass<br />

Vermieter das Geld im eigenen<br />

Namen anlegen. In solchen Fällen<br />

ist auch die Kaution häufig verloren.<br />

Vorbeugen kann der Mieter,<br />

indem er seinen Vermieter auffordert,<br />

die Kaution getrennt von<br />

dessen Vermögen anzulegen und<br />

die insolvenzfeste Anlage nachzuweisen.<br />

Kann der Vermieter<br />

den Nachweis nicht erbringen, ist<br />

der Mieter berechtigt, die Miete<br />

bis zur Höhe der Kaution zurückzubehalten.<br />

C.J. Venhaus, Rechtsanwältin u.a.<br />

mit Schwerpunkt Miet- und Wohnungseigentumsrecht<br />

Kanzlei Zur Porta, Rheda-Wiedenbrück


GESCHÄFTLICHES<br />

anzeigen<br />

69<br />

KLEINE FREIHEIT AM HISTORISCHEN ORT<br />

Eric & Dagi starten durch<br />

(Kem) Neugestaltung des Lokals<br />

und neuer Name: Dank dieses<br />

Duos startet der gastliche Treff<br />

»Kleine Freiheit« an der Bielefelder<br />

Straße 6 – früher Adresse<br />

der allen Wiedenbrückern noch<br />

bestens bekannten Gaststätte<br />

Petermann »Unter den Linden«<br />

– seit dem 31. Oktober <strong>2015</strong> mit<br />

neuem Konzept richtig durch.<br />

Die jetzige Wirtin Dagmar »Dagi«<br />

Gröne ist den Gästen durch ihre<br />

langjährigen Tätigkeiten in verschiedenen<br />

Gastronomiebetrieben<br />

in Wiedenbrück bekannt<br />

– zuletzt bei der Tochter in der<br />

Fuchshöhle. Die Wirtin betreibt<br />

das Lokal gemeinsam mit ihrem<br />

Lebenspartner Eric Enters.<br />

Sie verstehen es als »Kneipe in<br />

Eurer Nachbarschaft, wo man<br />

Vor der umgestalteten Theke der Kleinen Freiheit: Dagi und Eric freuen sich auf<br />

ihre Gäste.<br />

sich mit Freunden trifft, nette<br />

Leute kennen lernen, das Leben<br />

genießen kann und wo die Geselligkeit<br />

im Vordergrund steht<br />

– eben als ›Kleine Freiheit‹ für<br />

Jedermann.« Im Ausschank sind<br />

Hohenfelder Pils, Kellerbier, Weizen,<br />

Becks, Grolsch, Spirituosen,<br />

Wein & Co.<br />

In den Wochen vor der Eröffnung<br />

hatte das Wirtepaar die schon<br />

seit 1904 bestehende gastliche<br />

Adresse von Grund auf umgestaltet.<br />

Dort, wo einst im 19.<br />

Jahrhundert der Landrat Dr. Ernst<br />

Osterrath residierte, die Kreisverwaltung<br />

ihr Domizil hatte und<br />

der bekannte Kirchenmaler Anton<br />

Waller wirkte, entfaltet sich<br />

jetzt eine herrliche Kneipenwelt<br />

mit modernen, hellen und offenen<br />

Räumen im Wechselspiel<br />

mit warmen Tönen und nostalgischen<br />

Anmutungen wie Flipper,<br />

Covers aus der Schallplattenzeit,<br />

Porträts unvergessener Stars,<br />

Röhrenradio und als Prunkstück<br />

eine Juke Box, nach deren bärenstarkem<br />

Sound auch schon mal<br />

getanzt wird sowie maritimen<br />

Accessoires. Dart im separaten<br />

Raum und ein geräumiges Zimmer<br />

für Gesellschaften bis zu 30<br />

Personen runden das Angebot<br />

ab. »Wir freuen uns auf Euch und<br />

wollen Euch den Alltag vergessen<br />

lassen.«, laden Dagi und Eric ein.<br />

ALLTOURS REISECENTER IM HIT MARKT<br />

Seit dem 2. November unter neuer Leitung<br />

(V. l.) Anja Baumann, Stefanie Munz und Liudmyla Kostrytsia<br />

(Kem) Keine Unbekannte ist die<br />

neue Inhaberin Anja Baumann<br />

des alltours Reisecenters im HIT<br />

Markt. Sie übernahm das Reisebüro<br />

von Rolf-Dieter Vick, der es vor<br />

14 Jahren eröffnete. Die freundliche<br />

und versierte Reiseverkehrskauffrau<br />

ist seit vielen Jahren in<br />

der Reisebranche tätig und steht<br />

den Kundinnen und Kunden des<br />

Reisecenters seit sechs Jahren bei<br />

der Erfüllung ihrer Traumreisen<br />

zuverlässig zur Seite. »Ich fühle<br />

mich sehr wohl hier und freue<br />

mich auf die neue Aufgabe.«, berichtet<br />

sie.<br />

Sie ist ebenfalls glücklich darüber,<br />

dass sie das Reisecenter gemeinsam<br />

mit den beiden bewährten<br />

Mitarbeiterinnen Liudmyla<br />

Kostrytsia und der bereits seit<br />

2003 hier tätigen Stefanie Munz<br />

führen kann. <strong>Das</strong> Team bietet seinen<br />

Kundinnen und Kunden mit<br />

seiner langjährigen Erfahrung in<br />

der Reisebranche, mit Fachkompetenz,<br />

Flexibilität und Leidenschaft<br />

fürs Reisen den Rund-um-<br />

Service für Reisen aller Art. Spezialangebote<br />

des Veranstalters<br />

alltours sind das i-Tüpfelchen des<br />

Reisecenters.<br />

»Kennen Sie das auch? Bei der<br />

Suche nach dem perfekten Urlaub,<br />

dem günstigsten Flug oder<br />

der perfekten Ferienunterkunft<br />

verliert man im Internet oft den<br />

Überblick. Wir sind persönlich für<br />

Sie da und beraten Sie ausführlich<br />

– täglich bis 19 Uhr, jetzt auch<br />

samstags.«, erklärt die Inhaberin.<br />

Nach der Rückkehr von Stefanie<br />

Munz aus der Mutterschutzzeit<br />

stehen den Kundinnen und Kunden<br />

jetzt meistens zwei Ansprechpartnerinnen<br />

zur Verfügung.<br />

»Lehnen Sie sich entspannt zurück,<br />

während wir uns um Ihre<br />

Reisewünsche kümmern!«, lädt<br />

Anja Baumann ein.


70 GESCHÄFTLICHES<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

anzeigen<br />

JUWELIER UHRMEISTER<br />

<strong>Das</strong> perfekte Weihnachtsgeschenk<br />

Juwelier Uhrmeister hat seine<br />

Lasertechnik erweitert! Lassen<br />

Sie Ihrer Kreativität freien Lauf<br />

– Abstraktes, Futuristisches,<br />

kleine Zeichnungen, Erinnerungen<br />

an schöne Momente, die<br />

ersten Striche der Kinder oder<br />

deren Fingerabdrücke verewigt<br />

auf Anhängern, Ringen oder auch<br />

Zifferblättern für Armbanduhren<br />

für Sie selbst oder Ihre Liebsten.<br />

Jedes Schmuckstück oder auch<br />

jede Uhr ist ein handgefertigtes<br />

Unikat. Exklusives Goldschmiede-<br />

und Uhrmacherhandwerk (al-<br />

les aus dem Hause Uhrmeister in<br />

Rheda-Wiedenbrück) kombiniert<br />

mit neuester Lasertechnologie –<br />

individuell, persönlich und besonders.<br />

Eine zauberhafte Geschenkidee,<br />

nicht nur zu Weihnachten<br />

auch zum Geburtstag, Muttertag,<br />

zur Taufe – oder einfach nur so…<br />

PS: Freuen Sie sich auf die Neueröffnung<br />

unseres Geschäfts am<br />

Samstag, den 21.11. in Rheda, mit<br />

großem Trauringstudio in Kooperation<br />

mit der Trauringschmiede<br />

( w w w . t r a u r i n g s c h m i e d e . d e )<br />

www.uhrmeister.de<br />

BLC HAIR STYLE<br />

Mit neuem Standort in<br />

gewohnter Qualität<br />

<strong>Das</strong> BLC Hair Style Team freut sich darauf die Kunden im neuen Geschäft begrüßen<br />

zu dürfen.<br />

Nach 5 Jahren im Moorweg 2 in<br />

Rheda zieht der Salon Hair Style<br />

jetzt in die Passage im Klingelbrink<br />

10 in Wiedenbrück. <strong>Das</strong><br />

neue Ladenlokal ist klimatisiert<br />

und mit einer modernen hellen<br />

Ausstattung versehen. Im neuen<br />

Wohlfühlambiente können sich<br />

die Kunden nun mit der gewohnt<br />

hohen Qualität stylen lassen. Zur<br />

Eröffnung am 18.11. gibt es für<br />

alle ein besonderes Angebot: Die<br />

zweite, günstigere Dienstleistung<br />

gibt es zum halben Preis! Selbst-<br />

verständlich bleibt das bewährte<br />

Baukastensystem, aus dem der<br />

Kunde individuell Leistungen auswählen<br />

kann, bestehen. Auch auf<br />

die durchgehenden Öffnungszeiten<br />

und die Markenprodukte wird<br />

am neuen Standort nicht verzichtet.<br />

<strong>Das</strong> fünfköpfige Team ist wie<br />

gewohnt Mo – Fr von 8.30 bis 18.30<br />

Uhr und Sa von 8 bis 14 Uhr für<br />

seine Kunden da – auch ohne vorherige<br />

Terminvereinbarung. <strong>Das</strong><br />

Eröffnungsangebot gilt bis Ende<br />

November.


KLEINANZEIGEN<br />

71<br />

Verschiedenes Verschiedenes Verschiedenes Verschiedenes<br />

www.thiel-gruppe.de<br />

Der tägliche Flohmarkt! Gebrauchte<br />

Möbel, Haushaltsartikel, Kleidung,<br />

Bücher, u.a. zu günstigen Preisen;<br />

Annahme und Verkauf von Gebrauchtartikeln.<br />

Öffnungszeiten<br />

des Ladens: mo. - fr. 10:00 - 17:00<br />

Uhr, Stromberger Str. 135, Tel.:<br />

57997-108<br />

Kostenlose Abholung von gut erhaltenen<br />

Möbeln, Haushaltsartikeln, Recyclinghof,<br />

Ringstr. 141, Recycling-<br />

Hotline: 931076, di. - fr. 14:00 - 18:00<br />

Uhr, sa. 9:00 - 13:00 Uhr<br />

Bewerbungsunterstützung bieten wir<br />

allen, die nicht so genau wissen,<br />

wie eine professionelle Bewerbung<br />

aussehen muss und jedem, der seine<br />

Bewerbungsmappe noch einmal<br />

durchgesehen haben möchte.<br />

Bewerbungsberatung: „Haus der<br />

Ausbildung“, Am Sandberg 72, Tel.:<br />

57997-0, Fax 57997-109, E-Mail: kontakt@proarbeit.biz,<br />

Öffnungszeiten<br />

der Bewerbungsberatung mo.<br />

- fr. 9:00 - 12:00 Uhr sowie nach<br />

Vereinbarung, Tel.: 57997-290<br />

Recyclinghof 33378 RH-WD Ringstr.<br />

141, Recycling-Hotline: 931076, di. -<br />

fr. 14:00 - 18:00 Uhr, sa. 9:00 - 13:00<br />

Uhr<br />

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ob von den Kosten oder dem Aufwand<br />

her. Bei dieser Gelegenheit<br />

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Wunsch auch modernisieren, ob<br />

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74 TERMINE<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

Matthias Borner und Peter Surmann freuen sich auf die<br />

ersten Unterrichtseinheiten im Ratskeller.<br />

Bärbel Page und Regine Richert bei der Lesung<br />

über Elke Heidenreich im Vorsemester<br />

Patrick Salmen & Quichotte<br />

Kindertreffprogramm im Jugendhaus<br />

St. Aegidius<br />

Neben den regulären Angeboten wie Gesellschaftsspielen,<br />

Kicker, Darts und Billard bietet<br />

das Team des Kindertreffs wöchentlich eine<br />

besondere Aktion für alle Kinder im Grundschulalter<br />

an.<br />

Termin Do 19. November<br />

Thema Wir erkunden unsere Nachbarschaft-<br />

Besuch bei der Feuerwehr in<br />

Wiedenbrück.<br />

Termin Do 26. November<br />

Thema Blitzlichtgewitter! Heute seid ihr die<br />

Stars! Wir erstellen unsere eigene<br />

Fotocollage für den Kindertreff.<br />

Termin Do 3. <strong>Dezember</strong><br />

Thema Wir spielen Sockengolf.<br />

Termin Do 10. <strong>Dezember</strong><br />

Thema Weihnachtlicher Plätzchenduft<br />

liegt in der Luft. Wir backen in der<br />

Jugendhausbäckerei.<br />

Termin Do 17. <strong>Dezember</strong><br />

Thema Weihnachtswichtel aufgepasst! Wir<br />

basteln tolle Weihnachtsgeschenke!<br />

Zeiten immer 15 bis 17.30 Uhr<br />

Anmeld. erbeten unter 05242-903713, da die<br />

Teilnehmerzahl begrenzt ist<br />

Der Kindertreff des Jugendhauses ist grundsätzlich<br />

ein kostenloses Angebot. Um jedoch allen<br />

Kindern die Teilnahme ermöglichen zu können,<br />

ist es dringend auf Spenden angewiesen.<br />

Ostwestfälische Spezialitäten<br />

Typisch ostwestfälisch – das ist das Motto des<br />

heimischen Spitzenkochs Dirk Frankrone und<br />

Matthias Borner, Autor humorvoller Sprachführer<br />

(»Pölter, Plörre und Pinöckel«). In einem<br />

gemeinsam erarbeiteten Abendprogramm<br />

schufen sie den »leckersten Sprachkurs Ostwestfalens«:<br />

Borner verrät in einer Mischung<br />

aus Lesung und »Stand-up-Vokabeltraining«<br />

Heiteres und Wissenswertes rund um das<br />

Thema Sprache und Mundart. Dirk Frankrone<br />

serviert zwischen den Lektionen ein 3-Gänge-<br />

Menü mit hausgemachten regionalen Spezialitäten,<br />

die auf alten Rezepten beruhen und dem<br />

heutigen Lebensstil angepasst sind.<br />

Details www.owl-spezialitaeten.de<br />

Termine Sa 16. Januar und Fr 5. Februar,<br />

jeweils 18.30 Uhr<br />

Ort Ratskeller Wiedenbrück<br />

Karten 69 €<br />

Guten Abend, Monsieur Vicomte de<br />

Saint-Exupéry!<br />

Es ist September 1998. Ein Fischer entdeckt vor<br />

der Küste von Marseille in seinem Netz ein silbernes<br />

Armband mit der Aufschrift »Antoine<br />

de Saint-Exupéry« und erkennt sofort, dass er<br />

das Armband des seit dem 31. Juli 1944 – nach<br />

einem Aufklärungsflug – vermissten französischen<br />

Autors in den Händen hält. Aber auf<br />

dem Silberplättchen steht noch ein zweiter<br />

Name: »Consuelo«. Die Tochter eines lateinamerikanischen<br />

Kaffeepflanzers und Antoine<br />

de Saint-Exupéry begegneten sich 1930 in<br />

Buenos Aires, ein Jahr später folgte die Hochzeit<br />

in Südfrankreich. Die beiden führten eine<br />

»hochexplosive« Ehe, sie liebten und sie quälten<br />

sich bis zum frühen tragischen Tod Exupérys<br />

während des zweiten Weltkriegs. In einer<br />

szenischen, musikalisch untermalten Lesung<br />

der VHS Reckenberg-Ems nähern sich Regine<br />

Richert und Bärbel Page dem Leben und Werk<br />

des weltbekannten Dichters und Piloten.<br />

Termin Do 26. November, 20 Uhr<br />

Ort Lesecafé der Stadtbibliothek Rheda,<br />

Rathausplatz 8<br />

Karten AK: 8 €<br />

Volksflohmarkt in der Hubertushalle<br />

Die hiesige Trödelgemeinde trifft sich wieder<br />

in der Hubertushalle Batenhorst. Trödeln ohne<br />

Neu ware in gemütlicher Atmosphäre garantiert<br />

ein echtes sonntägliches Flohmarktvergnügen.<br />

Termine So 29. November und 20 <strong>Dezember</strong>,<br />

jeweils 10 bis 16 Uhr<br />

Ort Hubertushalle Batenhorst, Meerweg<br />

Anmeld. www.volksflohmarkt.de<br />

oder 05241-3388015<br />

Klosteroasentage<br />

Die Zeit für sich selber und für das Gespräch<br />

mit Gott gerät im alltäglichen Leben leider oft<br />

genug viel zu kurz. Die Kloster-Oasen-Tage<br />

der Franziskaner bieten einmal im Monat eine<br />

Auszeit mit der Feier der Eucharistie, Vesper,<br />

Stille, Gebet Mahlzeiten und der Möglichkeit<br />

zu Einzelgesprächen. Die Teilnehmerzahl ist<br />

auf zehn begrenzt.<br />

Infos und Leitung: Br. Martin Lütticke und<br />

Br. Korbinian Klinger<br />

Termine Di 24. November, Mi 9. <strong>Dezember</strong>,<br />

jeweils 9 bis 18.30 Uhr<br />

Ort Franziskaerkloster Wiedenbrück<br />

Kosten 10 €<br />

Anmeld. erbeten an der Klosterpforte, unter<br />

05242-9289-0 oder wiedenbrueck@<br />

franziskaner.de


TERMINE<br />

75<br />

Tänzerinnen mit Teller<br />

Renate Hector und Annette Deitert von der Stadtbibliothek<br />

Rheda-Wiedenbrück mit ausgestellten Fotografien<br />

»Roof der Wildnis«-Tour<br />

(Kem) Der Jugendkulturring präsentiert Patrick<br />

Salmen & Quichotte. Sie sind Stand-up-Künstler,<br />

Slam Poeten, Autoren und Musiker. Nach<br />

dem Erfolg ihrer gemeinsamen Rätselbücher<br />

»Du kannst alles schaffen, wovon du träumst.<br />

Es sei denn, es ist zu schwierig.« und »Die letzten<br />

werden die ersten sein. Es sei denn, sie sind<br />

zu langsam.« erscheint im Herbst der dritte Teil<br />

»Aufgeben ist keine Lösung. Außer bei Paketen.«<br />

Und als wäre das nicht genug haben die beiden<br />

Freunde die gemeinsame Rap-EP »Ehrliches<br />

Handwerk« produziert. Unter den Pseudonymen<br />

»Der Schreiner« und »der Dachdecker« haben<br />

sie feinste Bretter gesägt und edlen Rap voller<br />

Wortwitz, Dynamik und Qualität abgeliefert.<br />

Details www.kultur-von-morgen.de<br />

Termin Sa 5. <strong>Dezember</strong>, 20 Uhr<br />

Ort Wiedenbrücker Schule Museum<br />

Karten VVK 10 €, AK 12 €<br />

Anmeld 05242-9315281 (die Teilnehmerzahl<br />

ist auf 12 begrenzt)<br />

KidsKino<br />

(Kem) Nach dem schönen Erfolg im letzten<br />

Winter werden wieder drei tolle Kinderfilme<br />

gezeigt. Natürlich mit Popcornmaschine.<br />

»Und eure Eltern? Die dürfen auch gerne zuhause<br />

gelassen werden! Wir freuen uns auf drei<br />

gemütliche Freitagnachmittage mit Euch!«, so<br />

der Jugendkulturring.<br />

Details www.kultur-von-morgen.de<br />

Termine Fr 4., 11. und 18. <strong>Dezember</strong>, 17 Uhr<br />

Ort Wiedenbrücker Schule Museum<br />

Eintritt frei<br />

Anmeld. 05242-9315281 (die Teilnehmerzahl<br />

ist auf 12 begrenzt)<br />

Bezaubernde russische<br />

Weihnachtsrevue<br />

(Kem) <strong>Das</strong> 40-köpfige Staatliche Ensembles<br />

»Ivushka« aus der zentralrussischen Stadt<br />

Tambow macht mit der bezaubernden russischen<br />

Weihnachtsrevue abermals Station in<br />

Gütersloh. Es lädt ein zu einer kulturellen und<br />

spannenden Reise durch das alte Russland,<br />

mit seinen Liedern, Tänzen und Traditionen.<br />

Die charmante Erzählerin Natascha begleitet<br />

die Gäste in deutscher und russischer Sprache<br />

durch das Programm. Chor, Ballett und<br />

Orchester der Tambover Hochschule für Tanz<br />

und Musik unter der Leitung von Direktor Alexander<br />

Popovitschev studieren immer wieder<br />

wunderschöne und abwechslungsreiche Tänze,<br />

Chroeographien und Lieder für die Deutschland<br />

Tourneen ein.<br />

Details http://wasilissa.de/IVUSCHKA.html<br />

Termin Do 10. <strong>Dezember</strong>, 19 Uhr. Ab 18.30<br />

Uhr singt »Russkaja Duscha«, Chor<br />

des Gütersloher Vereins »Wasilissa«<br />

e. V., im Foyer russische Volkslieder<br />

Ort Großer Saal der Stadthalle Gütersloh<br />

Karten VVK Stadthalle Gütersloh und Franz<br />

Kiesl, Vorsitzender Forum Russische<br />

Kultur, 05241-59577<br />

Alltägliche Dinge aus einer anderen<br />

Perspektive betrachtet<br />

(Kem) Unter diesem Thema steht eine Ausstellung<br />

mit Fotos von Renate Hector. Die dritte<br />

Ausstellung der Wiedenbrückerin, die bis 2006<br />

als Grundschullehrerin tätig war, zeigt Fotos<br />

von verschiedenen Alltagsgegenständen,<br />

Fundstücken aus dem Wasser und Dingen aus<br />

dem Garten. Besonders angetan hatten es ihr<br />

die verschiedenen Formen und Muster der Gullideckel<br />

der Stadt.<br />

Termin bis Sa 19. <strong>Dezember</strong>,<br />

während der Öffnungszeiten<br />

Ort Stadtbibliothek im Stadthaus,<br />

Kirchplatz 2<br />

Countdown für das neue Prinzenpaar<br />

Die Spannung steigt! Der WCV Grüne Funken<br />

stellt für die neue Session <strong>2015</strong>/16 das Prinzenpaar<br />

der Stadt Rheda-Wiedenbrück. Ein<br />

unterhaltsames Programm begleitet die Prinzenproklamation.<br />

In der Bütt werden »Heinrich<br />

Schulte-Brömmelkamp« aus Kattenvenne und<br />

das Comedy-Duo »Die Pillhöhner« aus Neuss<br />

begeistern. Für die musikalische Unterhaltung<br />

sorgen das DJ Heiko, das Fürstliche Trompetercorps<br />

und der »Gaudi Sepp«. Am Anfang der<br />

Veranstaltung empfangen die Karnevalisten<br />

das amtierende Prinzenpaar aus den Reihen der<br />

KG Helü. Eine wahre Augenweide sind die Tänzerinnen<br />

und Tänzer der KG Helü und des WCV<br />

Grüne Funken, die ihr Können wieder einmal<br />

unter Beweis stellen werden.<br />

Termin Fr 20. November, 19.33 Uhr<br />

Ort Piushaus<br />

Karten 13,50 € bei Waltraut Hilse,<br />

05242-34551<br />

Große Silvesterparty im Reethus<br />

Zum vierten Mal starten die grünen Funken die<br />

große Silvesterparty im Reethus.<br />

Vorher können die Gäste die Köstlichkeiten der<br />

guten Küche genießen können. Es wird wieder<br />

eine lockere Party für Jung und Junggebliebene<br />

mit DJ HEIKO. Sitzplatz-Wünsche werden


76 TERMINE<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

Hélène Schmitt Reinhard Horn Mechthild Großmann<br />

berücksichtigt.<br />

Termin Do 31. <strong>Dezember</strong>, 20 Uhr,<br />

Einlass 19 Uhr<br />

Ort Reethus<br />

Karten 12 €, inkl. 1 Glas Sekt um Mitternacht,<br />

Reservierung bei Heike Paß,<br />

05242-54625<br />

»musica da camera«:<br />

Barockes Weihnachtskonzert<br />

(Kem) Bei dem barocken Weihnachtskonzert<br />

zum Tanzen und Träumen können sich die Besucher<br />

freuen auf Hélène Schmitt, Barockvioline<br />

sowie Rolf Lislevand, Theorbe und Barocklaute.<br />

Schmitt studierte Barockvioline an der<br />

École Normale Supérieure de Musique in Paris<br />

und Basel. Sie wurde mit zahlreichen Preisen<br />

ausgezeichnet und war selbst Jury-Mitglied<br />

beim Festival Musica Antiqua van Vlaanderen<br />

in Brügge. Heute hat sie eine Professur<br />

für Barockgeige am Musikkonservatorium<br />

von Boulogne-Billancourt bei Paris. Die »exzellente<br />

Barockgeigerin« (Die Zeit) musiziert<br />

mit international renommierten Partnern wie<br />

Jörg-Andreas Bötticher, Blandine Rannou und<br />

Rolf Lislevand.<br />

Details www.flora-westfalica.de<br />

Termin Mo 7. <strong>Dezember</strong>, 20 Uhr<br />

Ort Orangerie am Schloss Rheda<br />

Karten 22 €, Flora Westfalica,<br />

Rathausplatz, 05242-9301-0<br />

»Frühförderung wirkt«<br />

Der Kreis Gütersloh ist in Sachen »Frühförderung«<br />

gut aufgestellt: Er fördert jährlich<br />

mit rund 3 Millionen € (Stand 2013) ca. 1.500<br />

Kinder im Alter zwischen 0 bis 6 Jahren mit<br />

qualifizierten Angeboten. Hierfür bedanken<br />

sich Träger, Pädagogen, Eltern und Kinder<br />

und zeigen sichtbare Erfolgserlebnisse in einer<br />

Ausstellung. Diese stellt die vielfältigen<br />

Wirkungsmöglichkeiten der Frühförderung<br />

vor. Die lebendigen Fotos des Bielefelder<br />

Fotografen und Fotojournalisten Veit Mette<br />

verdeutlichen besonders eindrucksvoll, dass<br />

jedes Kind genau die Förderung bekommt,<br />

die es benötigt – und dass Frühförderung<br />

Spaß macht. Außerdem werden Statements<br />

von Eltern, Fachleuten und Vertretern aus<br />

der Politik präsentiert. Die Initiatoren der<br />

Ausstellung sind die Kolping Akademie für<br />

Gesundheit- und Sozialwesen gGmbH, die<br />

Lebenshilfe Kreisvereinigung Gütersloh e.V.,<br />

das Sozialpädagogische Institut Gütersloh<br />

e.V. (SPI) und der VKM – Verein für Menschen<br />

mit Förderbedarf e.V.<br />

Termin Mo 30. November<br />

bis Fr 11. <strong>Dezember</strong><br />

Ort Rathaus-Foyer<br />

Tanz-Märchen:<br />

Der Punsch der Wünsche<br />

Der böse Zauberer Beelzebub Irrwitzer hat<br />

sich bei seiner Höllischen Exzellenz dazu verpflichtet,<br />

jedes Jahr eine vorgeschriebene Zahl<br />

an bösen Taten zu vollbringen. In diesem Jahr<br />

gelingt es ihm allerdings nicht, sein Soll zu<br />

erfüllen, da ihm der Hohe Rat der Tiere den<br />

romantischen und naiven Kater Maurizio di<br />

Mauro als Spion ins Haus geschickt hat. Ein<br />

Beamter des Teufels, Maledictus Made kommt<br />

daraufhin an Silvester zu Besuch und droht<br />

mit einer »Pfändung« Beelzebubs, wenn er<br />

nicht bis Mitternacht sein Soll an bösen Taten<br />

erfüllt – als weiteres Hindernis tauchen<br />

auch noch Irrwitzers bösartige Tante Tyrannia<br />

Vamperl und ihr mehr als ungehobelter Rabe<br />

Jakob auf. Wer gewinnt welchen Wettlauf?<br />

Lassen Sie sich überraschen! Mit der Unterstützung<br />

der Showtanzgruppen »Chameleon«<br />

(SC Wiedenbrück) und »Movement«<br />

(Kreissportbund Gütersloh) – beide unter der<br />

Leitung von Tina Bieber, setzt das Jugend-<br />

Ensemble des T.R.I.P.-Theaters unter der Regie<br />

von Claudia Bieber Michael Endes »Wunschpunsch«<br />

mit viel Witz, Musik, Action und<br />

Spannung in Szene.<br />

Termin Sa 21. November und Fr 27. November,<br />

19 Uhr, So, 29. November, 17 Uhr<br />

Ort Aula der Elly-Heuss-Knapp-Realschule<br />

Gütersloh<br />

Karten 10 / 5 €, (Gruppenermäßigungen<br />

ab 10 Personen (8 / 4 €).<br />

Reservierungen erforderlich!<br />

Kontakt info@trip-theater.de, 05248-821180<br />

Siedlerbund Rheda: Fahrt zum Historischen<br />

Weihnachtsmarkt Münster<br />

Begleitet vom Duft der frisch gebrannten Mandeln<br />

lädt der historische Weihnachtsmarkt zu<br />

einem Rundgang über den Markt- und Domvorplatz<br />

ein. Umgeben von der schönen Kulisse<br />

der Altstadt und der stimmungsvollen<br />

Beleuchtung, die dem Weihnachtsmarkt ein<br />

besonderes Flair verleihen.<br />

Termin Sa 12. <strong>Dezember</strong>, 13 Uhr<br />

Abfahrt Bürgerhof u. nach Absprache<br />

Kosten 15 €<br />

Anmeld. Roland Dust, 05242-42614, Hans-<br />

Josef Gehle, 05242-44784


TERMINE<br />

77<br />

Weihnachtsmarkt Münster am Lambertikirchplatz © Dietmar Rabich<br />

Jezebel Ladouce<br />

Porträt von Grimmelshausen<br />

Winter-Weihnachtskonzert für Kinder<br />

(Kem) Was singen die Kinder in Südamerika,<br />

Afrika und Russland zur Adventszeit? Und wie<br />

klingen skandinavische Weihnachtslieder? In<br />

seinem neuen Programm »Weihnachten unterm<br />

Sternenhimmel« lädt der Lippstädter<br />

Kinderliedermacher Reinhard Horn zu einer<br />

wunderschönen Weltreise durch die Winterund<br />

Weihnachtszeit. Mit ihm auf der Bühne<br />

sind Kinder der Rhedaer Kindertagesstätte<br />

»Sonnenschein«. Reinhard Horn möchte beim<br />

gemeinsamen Singen die lange Wartezeit auf<br />

das Weihnachtsfest verkürzen. In seinem Mitmachkonzert<br />

geht es sehr stimmungsvoll zu.<br />

Als besonderes Highlight wird es am Ende des<br />

Konzertes ein großes »Lichter-Sternenzelt«<br />

geben – eine gelungene Einstimmung aufs<br />

Weihnachtsfest.<br />

Details www.flora-westfalica.de<br />

Termin Fr 11. <strong>Dezember</strong>, 15 Uhr<br />

Ort Reethus<br />

Karten für Familien (ein Erwachsener und<br />

ein Kind 15 € oder zwei Erwachsene,<br />

zwei Kinder 20€) Flora Westfalica,<br />

05242-9301-0<br />

Mechthild Großmann liest die Stürenburg-Geschichten<br />

von Arno Schmidt<br />

(Kem) Mechthild Großmann ist vor allem als<br />

kettenrauchende Staatsanwältin im Münster-Tatort<br />

bekannt. Die Schauspielerin und<br />

preisgekrönte Hörspielsprecherin wurde in<br />

Münster geboren. Sie arbeitet seit nunmehr<br />

40 Jahren in der Company von Pina Bausch,<br />

mit der sie in der ganzen Welt auftrat. <strong>Das</strong>s<br />

Großmann darüber hinaus eine exzellente<br />

Arno-Schmidt-Leserin ist, hat sie unter anderem<br />

in dem ARTE-Film »Mein Herz gehört dem<br />

Kopf« über den eigenwilligen wie genialen<br />

Schriftsteller bewiesen. Ihr Markenzeichen ist<br />

ihre charakteristisch tiefe, rauchige Stimme.<br />

Details www.kulturgut-nottbeck.de und<br />

02529-945590<br />

Termin Sa 5. <strong>Dezember</strong>, 19.30 Uhr<br />

Ort Kulturgut Haus Nottbeck<br />

Eintritt VVK 12 / 9 €, AK 14 / 11 €<br />

Weihnachtskonzert:<br />

Zu Bethlehem geboren…<br />

(Kem) Die schönsten Weihnachtslieder zum<br />

Hören und Mitsingen mit dem Projektchor der<br />

Musikschule Beckum-Warendorf unter der Leitung<br />

von Dr. Wolfgang König im weihnachtlich<br />

geschmückten Saal bei Kaffee und Kuchen.<br />

Details www.kulturgut-nottbeck.de und<br />

02529-945590<br />

Termin So 20. <strong>Dezember</strong>, 16 Uhr,<br />

geöffnet ab 15.30 Uhr<br />

Ort Kulturgut Haus Nottbeck<br />

Eintritt VVK 15 / 5 €; TK 17 / 7 € (Die Eintrittskarte<br />

ist gleichzeitig Gutschein für<br />

eine CD der Musikschule)<br />

Literarische Mittwochsgesellschaft:<br />

Kardinal-Tugenden<br />

(Kem) Bei der vierten Zusammenkunft über<br />

die Kardinal-Tugenden in Philosophie und Literatur<br />

geht es um die Tapferkeit. Als literarisches<br />

Beispiel wird Hans Jakob Christoffel<br />

von Grimmelshausens »Trutz Simplex« exemplifiziert.<br />

Details www.vhs-re.de<br />

Termin Mi 16. <strong>Dezember</strong>, 19.15 bis 21.30 Uhr<br />

Ort Stadtbibliothek Wiedenbrück,<br />

Lesecafe<br />

Leitung Dr. Rüdiger Krüger<br />

Karten AK 8 €<br />

Literarischer Herbst<br />

(Kem) Informationsveranstaltung mit Dr. Sybil<br />

Gräfin Schönfeldt zu Neuerscheinungen<br />

der Frankfurter Buchmesse, Herbst <strong>2015</strong>, in<br />

Zusammenarbeit mit der Stadtbibliothek<br />

Rheda-Wiedenbrück und den heimischen<br />

Buchhandlungen.<br />

Details www.vhs-re.de<br />

Termin Do 19. November, 20 bis 21.30 Uhr<br />

Ort Domhof Rheda<br />

Eintritt frei<br />

Guten Abend, Monsieur<br />

Vicomte de Saint-Exupéry!<br />

(Kem) Eine Annäherung an Leben und Werk des<br />

weltbekannten Dichters und Piloten soll Thema<br />

einer szenischen, musikalisch untermalten<br />

Lesung der VHS mit Bärbel Page und Regine<br />

Richert sein.<br />

Details www.vhs-re.de<br />

Termin Do 26. November, 20 bis 21.30 Uhr<br />

Ort Stadtbibliothek Rheda<br />

Eintritt 8 €<br />

»Männer! und andere Abgründe«<br />

(Kem) Jezebel Ladouce aus Münster räsoniert<br />

bei einem kabarettistischen Liederabend mit<br />

ihrer berauschenden Stimme über den aufregenden<br />

Kosmos Mann – wie er mal als Held daherkommt<br />

und mal als Schuft. <strong>Das</strong> Programm


78 TERMINE<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

Frida Kahlo Der Kurschattenmann Adventskonzert des MGV von 1872 Rheda<br />

ist nichts für Zartbesaitete.<br />

Details www.vhs-re.de<br />

Termin Fr 20. November, 20 bis 22 Uhr<br />

Ort Bolandschule, Aula,<br />

Herzebrock-Clarholz<br />

Eintritt 8 €, Jugendliche 4 €<br />

Kunstgeschichte im Museum<br />

(Kem) Im Fokus dieser Veranstaltung steht<br />

die mexikanische Malerin Frida Kahlo. Sie war<br />

schon zu Lebzeiten eine Legende und heute,<br />

mehr als 60 Jahre nach ihrem Tod, ist sie längst<br />

zum Mythos geworde<br />

Details www.vhs-re.de<br />

Termin Mo 30. November, 19.30 bis 21 Uhr<br />

Ort Wiedenbrücker Schule Museum<br />

Eintritt 5 €<br />

Gesprächskonzert:<br />

Klaviermusik aus Russland<br />

Thema ist der vor 100 Jahren verstorbene Alexander<br />

Skrjabin. Der Poet am Klavier ist vergleichbar<br />

mit Frédéric Chopin.<br />

Details www.vhs-re.de<br />

Termin Mo 9. <strong>Dezember</strong>, 20 bis 22 Uhr<br />

Ort VHS im Stadthaus, Luise-Hensel-Saal<br />

Eintritt 5 €<br />

Adventskonzert des MGV<br />

von 1872 Rheda<br />

Die Adventszeit an sich ist ja schon ein Grund<br />

zur Vorfreude. <strong>Das</strong> ist umso mehr so, als dass<br />

man sich auch auf manchen kulturellen, in<br />

diesem Fall musikalischen Leckerbissen freuen<br />

darf. Und ein solcher ist das traditionelle<br />

Adventskonzert des Männergesangvereins<br />

von 1872 Rheda ganz gewiss. Nicht nur rund<br />

zwei Dutzend stimmgewaltige Sänger erwarten<br />

das Publikum, auch die musikalische<br />

Verstärkung – auch das eine lobenswerte Tradition<br />

des MGV 1872 – kann sich sehen lassen.<br />

Neben den bekannten Musikern Harald<br />

Gokus an der Orgel und Christoph Grohmann<br />

an Positiv und Orgel, die schon oftmals die<br />

Konzerte des Chors bereicherten, sind in diesem<br />

Jahr auch noch Profis von außen geholt<br />

worden. Genauer gesagt aus Köln, denn die<br />

Kölner Bläsersolisten mit Peter Mönkendiek<br />

und Frieder Steinle (Trompete und Barocktrompete)<br />

garantieren als Musiker des WDR-<br />

Sinfonieorchester vorweihnachtliche Klänge<br />

auf höchstem Niveau. Die Gesamtleitung des<br />

Konzerts hat wie stets, das heißt genauer gesagt<br />

im 15. Jahr, Edwin Pröm.<br />

Termin So 6. <strong>Dezember</strong>, 16.30 Uhr<br />

Ort St. Clemenskirche in Rheda<br />

Karten Erwachsene 10 € bzw.Schüler 5 €;<br />

VVK: Kreissparkasse Wiedenbrück<br />

(Neuer Wall), Volksbank Gütersloh<br />

(Andreasstr.), Flora Westfalica,<br />

Buchhandlungen »Lesart« und<br />

»Thormann«, Baubedarf Brockhaus<br />

und bei allen Sängern des MGV<br />

Der Kurschattenmann<br />

In der Kurklinik in Bad Pyrmont haben die<br />

Frauen kein glückliches Händchen bei der<br />

Auswahl ihres Kurschattens. Nicht nur die<br />

naive Dauerpatientin Edith, gespielt von<br />

Ingrid Steeger, hat sich in den attraktiven<br />

Hochstapler Ulrich (Jochen Busse) verguckt.<br />

Dieser weiß genau, wie man allein stehende<br />

und mutmaßlich reiche Frauen um den Finger<br />

wickelt. Doch dann zieht die geheimnisvolle<br />

Oda (Simon Rethel) ins Sanatorium ein. Sie<br />

scheint dem Verführer in puncto Schlitzohrigkeit<br />

ebenbürtig zu sein. Sie lehrt den Meister<br />

der Flunkerei das Fürchten und verwandelt die<br />

Kurklinik nach und nach in eine Lasterhöhle.<br />

Unter ihrer Führung schließen die betrogenen<br />

Damen einen Pakt – die Stunde der Rache<br />

scheint gekommen...<br />

In der Produktion des Theaters an der Kö,<br />

Düsseldorf, brilliert in dieser Komödie vor<br />

allem der vielseitige Jochen Busse in der Rolle<br />

Kurschattenmannes, der mit allen Wassern<br />

gewaschen zu sein scheint.<br />

Termin Di 1. <strong>Dezember</strong>, 20 Uhr<br />

Ort Aula des Ratsgymnasiums<br />

Wiedenbrück<br />

Weihnachtsmann in Nöten<br />

Die Stiftung »Via Nova« lädt zu zwei Lesungen<br />

ein: Wie schon 2014 wird es wieder<br />

weihnachtlich-humoristisch. Freuen Sie sich<br />

auf Geschichten und Satiren rund um die<br />

Adventszeit mit Bärbel Page, Ute Stevener,<br />

Artur Töws und Marco Beuermann. Zu Gehör<br />

kommen Texte von Hans Scheibner, Robert<br />

Gernhardt, Mark Spörrle und vielen anderen.<br />

Der Erlös geht über die Stiftung »Via Nova« der<br />

Versöhnungs-Kirchengemeinde in die Aktion<br />

»Kirche. alle Tage«.<br />

Termin Do 3. <strong>Dezember</strong>, 19 Uhr<br />

Ort Buchhandlung Güth, Klingelbrink 31<br />

Karten VVK und AK 7 €<br />

Termin So 20. <strong>Dezember</strong>, 17 Uhr<br />

Ort Wiedenbrücker Gemeindehaus<br />

Eintritt frei. Kollekte am Ausgang


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