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05.12.2015 Lindauer Bürgerzeitung

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AMTSBLATT DER STADT LINDAU (B) 5. Dezember 2015 · BZ Nr. 49/15<br />

3<br />

Regierung bestätigt Lindau als „Luftkurort“<br />

Lindau trägt seit 1959 das Prädikat „Luftkurort“<br />

Die Zeichen stehen gut,<br />

dass sich diese Jahrzehnte<br />

andauernde Tradition auch<br />

künftig fortsetzt. Denn mit<br />

Schreiben vom 18. November<br />

2015 durch die Regierung<br />

von Schwaben ist durch das<br />

Gutachten des Deutschen<br />

Wetterdienstes (DWD) das<br />

Prädikat „Luftkurort“ für den<br />

prädikatisierten Bereich der<br />

Stadt Lindau (B) aus bioklimatischer<br />

Sicht befürwortet<br />

worden. Die nächste bioklimatische<br />

Beurteilung erfolgt<br />

im Jahr 2024.<br />

Lindau als Luftkurort – uneingeschränkt bestätigt.<br />

i<br />

Gepflegte Friedhöfe, die es lohnt zu besuchen<br />

Ein Team von fünf Mitarbeitern der Gartenund<br />

Tiefbaubetriebe Lindau (GTL) kümmert<br />

sich um alle Friedhöfe der Stadt Lindau. Verstärkt<br />

wird das Team durch die Lindenberger<br />

Werkstätten und den Jobcenter des Landkreises<br />

Lindau, welche mit wechselnden<br />

Arbeitskräften unterstützen. Auch Flüchtlingen<br />

wird die Möglichkeit gegeben, auf freiwilliger<br />

Basis in der Pflege mitzuarbeiten.<br />

Das Klimagutachten und das<br />

Gutachten über die partikelförmigen<br />

Verunreinigungen<br />

der Luft erstellen die zuständigen<br />

Wetterämter in fünf- bzw.<br />

zehnjährigen Abständen. Diesen<br />

Gutachten liegen zweijährige<br />

Untersuchungen des Klimas<br />

und mindestens einjährige<br />

Luftqualitätsmessungen<br />

zugrunde. Auf der Grundlage<br />

dieser Gutachten ist eine Beurteilung<br />

des Klimas bezüglich<br />

der Auswirkungen auf die Gesundungs-<br />

und Erholungsmöglichkeit<br />

zu erstellen.<br />

BZ-Foto: Hajo Dietz | Nürnberger Luftbild © www.lindau-tourismus.de<br />

Das Prädikat Luftkurort hat<br />

dabei einen quantitativ und<br />

qualitativ höheren Anspruch<br />

als das Prädikat Erholungsort.<br />

Das gilt zum einen für die klimatischen<br />

und lufthygienischen<br />

Verhältnisse und zum<br />

anderen für den Ortscharakter<br />

und das Einrichtungsangebot.<br />

Der Stadtteil Bad Schachen<br />

spielt bei den Messungen eine<br />

nicht zu unterschätzende Rolle:<br />

Bei der Prüfung der lufthygienischen<br />

Verhältnisse steht<br />

eine der drei bis fünf Messstationen,<br />

die alle fünf Jahre aufgebaut<br />

werden, im Lindenhofpark.<br />

Das hängt damit zusammen,<br />

dass dort die Betreiber<br />

der Friedensräume für die<br />

Stadt eine kleine Außenstelle<br />

der Tourist-Information betreiben.<br />

Bei den Untersuchungen<br />

der bioklimatischen Verhältnisse<br />

greifen die Gutachter des<br />

Deutschen Wetterdienstes u.a.<br />

auf die Daten der Wetterstation<br />

der Meteomedia GmbH zu,<br />

die sich am Mitarbeiterparkplatz<br />

des Hotels Bad Schachen<br />

befindet.<br />

Mit KLiMo und ISEK setzt<br />

die Stadt Lindau darauf, auch<br />

in Zukunft den sich verschärfenden<br />

Richtwerten bei den<br />

lufthygienischen Messungen<br />

als Luftkurort gerecht zu werden.<br />

Danielle Unger<br />

AUF EIN<br />

WORT<br />

Keine Frage, unsere schöne<br />

Stadt ist aus ihrem Dornröschenschlaf<br />

erwacht. Davon<br />

künden die zahlreichen<br />

Baustellen.<br />

Auch in Zukunft wird sich<br />

vieles verändern: Die Zweibahnhofslösung,<br />

die Landesgartenschau<br />

und die Therme<br />

Lindau sind nur drei Beispiele.<br />

Selbstverständlich gibt es zu<br />

diesen Themen unterschiedliche,<br />

teilweise konträre Meinungen,<br />

für die jeweiligen<br />

Probleme meist mehrere<br />

Lösungsansätze.<br />

Trotz aller Unterschiedlichkeit<br />

sollten wir es schaffen, in den<br />

Diskussionen Sachargumente<br />

auszutauschen und uns nicht<br />

persönlich zu diffamieren. Es<br />

muss ein Geist des konstruktiven,<br />

respektvollen Dialogs herrschen,<br />

denn nur so kommen wir zu den<br />

besten Lösungen für die Stadt.<br />

Die Bürgerversammlung war für<br />

mich genau von diesem Geist<br />

beseelt: hart in der Sache, aber<br />

respektvoll im Ton.<br />

Dafür möchte ich mich bei allen<br />

anwesenden Bürgerinnen und<br />

Bürgern herzlich bedanken.<br />

Wenn wir diesen Geist<br />

beibehalten, können wir den<br />

Herausforderungen der Zukunft<br />

gemeinsam begegnen – zum<br />

Wohle der Stadt.<br />

Amtsblatt Stadt Lindau<br />

(Bodensee)<br />

Ihr<br />

Dr. Gerhard<br />

Ecker,<br />

Oberbürgermeister<br />

Vollzug des Bayerischen Straßen- und<br />

Wegegesetzes (BayStrWG)<br />

Bekanntmachung der Einziehung öffentlicher<br />

Straßen, Wegen und Plätzen<br />

Der Bau- und Umweltausschuss beschließt das Einziehungsverfahren<br />

für den Straßenteil von ca. 60 m² der FlNr. 25/46, Gemarkung Reutin<br />

(Lageplan) des gewidmeten beschränkt öffentlichen Weges „Seitenstraße<br />

der Reutiner Straße beim Exerzierweg“ durch die Stadt Lindau (B), als<br />

zuständige Straßenbaubehörde, einzuleiten. Die Absicht der Einziehung<br />

ist drei Monate vorher ortsüblich bekanntzumachen.<br />

Unter der Voraussetzung, dass gegen die Absicht der Einziehung innerhalb<br />

von drei Monaten nach deren Bekanntmachung keine Einwände bei der<br />

Straßenbaubehörde eingehen, beschließt der Bau- und Umweltausschuss<br />

diesen Straßenbestandteil einzuziehen. Die Einziehungsverfügung ist<br />

öffentlich bekanntzumachen.<br />

Falls Einwände gegen die Einziehung vorgetragen werden, erfolgt nach<br />

Prüfung durch die Straßenbaubehörde eine erneute Vorlage im Bau- und<br />

Umweltausschuss zur abschließenden Beschlussfassung über die Einziehung.<br />

Frühjahrsblüte mit Narzissen im Bereich der<br />

Urnen Gemeinschaftsgräber<br />

BZ-Foto: GTL<br />

Die Pflege der Friedhöfe ist eine große Aufgabe,<br />

denn neben den Erd- und Urnenbestattungen<br />

gibt es eine vielfältige Palette an Arbeiten,<br />

die viel Zeit und Personal benötigen.<br />

So werden im Friedhof beispielsweise keine<br />

chemischen Spritzmittel eingesetzt. Wer einen<br />

kleinen Garten zu pflegen hat, weiß, wie<br />

schnell das „Unkraut“ wächst. Auf den Wegen<br />

wird das Wildunkraut durch Infrarotbrenner<br />

bekämpft, in den Rabatten zwischen<br />

den Gräbern hingegen ist alles Handarbeit.<br />

Besonderer Wert wird auf die Sicherheit<br />

auf den Friedhöfen gelegt. Nicht nur auf den<br />

Wegen und unter den Bäumen muss es sicher<br />

sein, auch Grabsteine werden auf Standsicherheit<br />

geprüft und gegebenenfalls umgehend<br />

gegen Umfallen gesichert. Bitte seien<br />

Sie daher nicht entsetzt, sollten Sie eine solche<br />

Grabsteinsicherung an Ihrem Grab vorfinden<br />

- es ist zu Ihrer eigenen Sicherheit.<br />

Zwar fällt ein Grabstein von allein nicht so<br />

leicht um, aber wer kennt es nicht, dass hinter<br />

dem Grabstein die Gießkanne steht oder<br />

man sich beim Putzen am Grabstein festhält.<br />

Dann kann es durchaus gefährlich werden.<br />

Es passieren immer wieder Unfälle durch lose<br />

Grabsteine. Deshalb werden alle vorhandenen<br />

Grabsteine jährlich mit einem Prüfgerät<br />

auf Standsicherheit kontrolliert. Lockere<br />

Steine werden mit Holzpfählen gegen Umstürzen<br />

gesichert und der Grabrechtsinhaber<br />

wird von der Friedhofsverwaltung benachrichtigt,<br />

um den Stein fachmännisch reparieren<br />

zu lassen.<br />

Ziel der Bemühungen des Friedhofteams<br />

ist ein gepflegter, würdevoller Friedhof, den<br />

es nicht nur zum Trauern zu besuchen<br />

lohnt.<br />

GTL<br />

Die Einziehungsunterlagen können während der üblichen Dienstzeiten<br />

jederzeit im Sachgebiet Bauverwaltung, Bregenzer Str. 8, 88131 Lindau (B)<br />

Zimmer 8.0.13 eingesehen werden.<br />

Lindau (B), 21.11.2015<br />

STADT LINDAU (BODENSEE)<br />

gez. Dr. Gerhard Ecker<br />

Oberbürgermeister<br />

Anzeigenschluss<br />

für die vom 19. Dezember 2015<br />

ist am 11. Dezember 2015!

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