04.12.2015 Aufrufe

SchlossMagazin für das Fuenfseenland – Dezember 2015

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Nr. 12 / <strong>2015</strong> I <strong>Dezember</strong> I fünfseenland I Schutzgebühr 3,90 Euro<br />

www.schlossmagazin.com<br />

fünfseenland<br />

<strong>das</strong> bosco<br />

Gautings<br />

Kulturtempel<br />

Knaller-Looks<br />

Traum-Styling <strong>für</strong> Festtage<br />

Klasse Küchen<br />

Innovatives rund um den Herd<br />

Planet Wüste<br />

Foto-Abenteuer mit Michael Martin


| Editorial | 3<br />

Zeit zum Träumen<br />

Traumhafte Aussichten bietet die <strong>Dezember</strong>ausgabe<br />

des Schlossmagazins in vielerlei<br />

Hinsicht. Rezepte voller Magie hält die Westafrikanische<br />

Küche bereit, in der letzten Folge<br />

unserer Reihe Küchen der Welt. Ab Januar<br />

dürfen sich Gourmets dann auf die Highlights<br />

der europäischen Küche freuen. Traumwelten<br />

der besonderen Art hat auch der Geograph,<br />

Fotograf und Abenteurer Michael Martin bereist. Unzählige Fotodokumente<br />

präsentiert er jetzt in seiner Multimedia-Show „Planet Wüste“. In<br />

faszinierenden, ja oftmals atemberaubenden Bildern vergleicht er die<br />

Eis- und Trockenwüsten der Erde. Lassen Sie sich die Veranstaltung, die<br />

in den kommenden Monaten an vielen Orten in der Region stattfindet,<br />

nicht entgehen! Nach Traumroben dürfen speziell die Leserinnen des<br />

Schlossmagazins schmachten: Auf den Pariser Laufstegen entdeckten<br />

wir <strong>für</strong> Sie die schönsten Designer-Abendkleider <strong>–</strong> vielleicht unerschwinglich,<br />

aber auf jeden Fall so hinreißend, <strong>das</strong>s frau den Blick gar<br />

nicht mehr abwenden möchte. Und damit nicht genug: Nach dem Kriterium<br />

„schönster Ausblick“ haben wir Traum-Hotels ausgewählt, die Lust<br />

auf den nächsten Urlaub machen.<br />

MONZA PLUS<br />

Damit auch Träume von der perfekten Figur nicht mehr nicht mehr unerfüllt<br />

bleiben, stellen wir Ihnen zwei Methoden vor, wie Sie Ihren Körper<br />

straffen können <strong>–</strong> mit einer passiven und einer aktiven Methode. Gegen<br />

lokale Fettpölsterchen soll die sog. Kryolipolyse helfen, die Fettzellen<br />

einfach „wegfriert“. Wer dagegen auf praktischen Muskelaufbau setzt<br />

und nicht ins Fitnessstudio gehen will, dem ist mit Workout-Geräten geholfen,<br />

die sogar in punkto Design überzeugen. Zu guter Letzt stehen<br />

wir auch Unternehmern, die ihre Nachfolge planen, mit gutem Rat zur<br />

Seite <strong>–</strong> im ersten Teil der Reihe „Lebenswerk in gute Hände abzugeben“,<br />

damit aus der Übergabe kein Alptraum wird.<br />

Lassen Sie sich also vom <strong>SchlossMagazin</strong> mit vielen Informationen,<br />

Tipps und Anregungen ins neue Jahr begleiten. Wir würden uns freuen,<br />

Sie auch 2016 als Leser und Kunden wieder begrüßen zu dürfen.<br />

Im Namen des ganzen Teams grüßt Sie Ihre<br />

„Top-Küchen zum<br />

Bestpreis!<br />

Zusammen mit<br />

unserem ganz<br />

persönlichen<br />

Service - von der<br />

Planung bis zum<br />

Einbau - bieten<br />

wir Ihnen ein unschlagbares<br />

Gesamtpaket<br />

an!“<br />

Adolf N. Franke<br />

Geschäftsführer<br />

himmlisch wohnen 86899 Landsberg am Lech<br />

Max-Planck-Str. 2 • Tel. 0 81 91 - 9 40 45-0<br />

Hannelore Eberhardt-Arntzen,<br />

Chefredakteurin


4 | inhaltsverzeichnis<br />

Inhalt<br />

Besuchen Sie <strong>das</strong> <strong>SchlossMagazin</strong><br />

auch auf der Website<br />

www.schlossmagazin.com<br />

TitelfotoS bosco gauting<br />

22 30<br />

49<br />

region aktuell<br />

5 Das Neueste aus dem<br />

Fünfseenland<br />

Interessantes in Kürze<br />

11 Lückenlatein<br />

Maximilian Moser, Küchenchef<br />

12 Weitersagen<br />

Ausgewählte Veranstaltungstermine<br />

12 Gott sitzt auf dem Fahrersitz<br />

Porträt des Unternehmers Bernd<br />

Gombert<br />

14 Kunstwerke aus Zinn<br />

Zinngießerei Babette Schweizer<br />

aus Dießen<br />

16 Titelthema<br />

Das bosco <strong>–</strong> der Gautinger<br />

Kulturtempel<br />

2016 <strong>–</strong> Stelldichein der Superlative<br />

menschen <strong>–</strong> orte <strong>–</strong> leidenschaften<br />

20 Bild des Monats<br />

Eisiges Blau,<br />

wohin ich auch schau‘<br />

22 Rezepte voller Magie<br />

Die einfache Küche Westafrikas +<br />

Rezepte<br />

26 Die Essenz der Natur<br />

Edelbrenner Albrecht Pausch<br />

28 Leidenschaft <strong>für</strong> Wüsten<br />

Reise-Doku von Michael Martin<br />

30 Funkelnde Weihnachten<br />

Deko- und Geschenktipps<br />

34 Futter <strong>für</strong> Leseratten<br />

Buchtipps <strong>für</strong> die ganze Familie<br />

36 Roben zum Träumen<br />

Haut Couture Impressionen<br />

40 Sternenglanz<br />

Intergalaktisch schöne Looks<br />

42 Kryolipolyse <strong>–</strong> Body on the<br />

Rocks<br />

Fettzellen gezielt „wegfrieren“<br />

44 HomeGym Highlights<br />

Workout-Geräte <strong>für</strong> Zuhause<br />

40<br />

46 Faltkunst, wie sie<br />

im Buche steht<br />

Porträt der Faltkünstlerin<br />

Tanja Xeller<br />

48 Gäste richtig verwöhnen<br />

…mit allen Sinnen<br />

49 Über den Dächern <strong>–</strong> Hoteltipps<br />

Die spektakulärsten<br />

Dachterrassen<br />

52 Lebenswerk in gute Hände<br />

abzugeben<br />

Teil 1: Innerfamiliäre<br />

Unternehmensnachfolge<br />

54 Günstig durch die kalte<br />

Jahreszeit<br />

10 Tipps zum Nebenkostensparen<br />

56 Winterfitness <strong>–</strong><br />

auch <strong>für</strong> den Garten<br />

Tipps und Tricks<br />

58 Klasse Küchen<br />

Innovatives rund um den Herd<br />

64 Filz, Fleece und Frottee<br />

Serie Stoffkunde, Teil 6<br />

65 Coco Chanel<br />

Serie Who is Who der Modewelt,<br />

Teil 6<br />

66 Vorschau + Impressum


| aktuell | 5<br />

Region aktuell<br />

<strong>das</strong> neueste aus dem fünfseenland<br />

Kunst aus Mexiko<br />

Das Rathaus in Gauting ist Ort <strong>für</strong> die Ausstellung<br />

„Atlachinolli“, in der der Kunstverein Gauting e.V. bis<br />

zum 2. Januar 2016 Kunst aus Mexiko präsentiert.<br />

Der Name der Ausstellung setzt sich aus Wörtern<br />

aus der Mayasprache Nahuatl zusammen. Atlachinolli<br />

ist ein Symbol, mit dem ein umfassender schöpferischer<br />

Prozess bezeichnet wird. Und <strong>das</strong> auch im<br />

Wappen des Staates Mexiko abgebildet ist. In der Ausstellung werden Arbeiten<br />

urbaner und provinzieller mexikanischer Künstler vorgestellt. Viele der Arbeiten<br />

erschließen sich erst durch den kulturellen Hintergrund Altmexikos und die entsprechende<br />

Philosophie. Das Verständnis, die Herstellung und Anwendung dieser<br />

vielschichtigen Kunst ist Kernthema der die Ausstellung umrahmenden Begegnungstage<br />

der Kulturen. Viele Gastkünstler und Gastdozenten aus Mexiko bieten<br />

bis Ende Januar vielfältige Workshops und Kurse mit explizitem und seltenem<br />

Fachwissen an. Bis zum 19. <strong>Dezember</strong> können z. B. in der Reismühle Gauting offene<br />

Workshops besucht werden, bei denen mexikanische Künstler anwesend<br />

sind. Kulinarische mexikanische Genüsse werden im <strong>Dezember</strong> an „magischen<br />

Abenden“ geboten, die im Café Öko und Fair in Gauting stattfinden.<br />

Informationen www.kunstverein-gauting.de · www.facebook.com/atlachinolli.events/<br />

Ev. Akademie Tutzing mit eigener Website<br />

Die Evangelische Akademie Tutzing hat ihre Website<br />

überarbeitet. Mit dem neuen Angebot unter www.<br />

ev-akademie-tutzing.de verbindet sich nach den<br />

Worten von Akademiedirektor Udo Hahn „ein zeitgemäßes<br />

Erscheinungsbild, eine einfachere Menü-<br />

Führung sowie eine verbesserte Suchfunktion“. Man<br />

habe in den letzten Jahren die Online-Kommunikation<br />

neu ausgerichtet <strong>–</strong> durch Social-Media-Präsenz,<br />

einen Newsletter sowie einen Blog: http://web.ev-akademie-tutzing.de/rotunde/.<br />

Neben der Akademie-Seite, die die Tagungsarbeit in den Mittelpunkt rückt, gibt<br />

es unter www.schloss-tutzing.de einen weiteren Web-Auftritt. Dieser stellt <strong>das</strong><br />

Denkmal Schloss Tutzing und seine Geschichte in den Mittelpunkt. Zudem bietet<br />

er u. a. Hinweise, wie Firmen, Stiftungen, Universitäten <strong>das</strong> Haus <strong>für</strong> Klausuren<br />

und Seminare nutzen könnten.<br />

Der Freundeskreis der Akademie Tutzing geht mit einem eigenen Auftritt online<br />

<strong>–</strong> und ist im Internet ab sofort unter der Adresse www.freundeskreis-ev-akademie-tutzing.de<br />

zu finden. Neben allerlei Wissenswertem zur Kultur- und Bildungsarbeit<br />

des Freundeskreises, dem neuen Imageflyer und aktuellen Berichten<br />

aus der Geschäftsstelle im Tutzinger Schloss, findet man hier auch alle seine Veranstaltungs-<br />

und Reiseangebote.<br />

Adventsstimmung<br />

bei Ihrem Trachten-<br />

spezialisten.<br />

Wir haben<br />

Wir haben<br />

<strong>für</strong> <strong>das</strong> schönste Fest<br />

des<br />

des<br />

Jahres, wunderschöne<br />

festliche<br />

Trachtenmode<br />

Trachtenmode<br />

<strong>für</strong> die ganze Familie.<br />

An den 4 Adventssamstagen<br />

haben wir von 08:00 bis<br />

16:00 Uhr <strong>für</strong> Sie geöffnet.<br />

Lagerverkauf<br />

11. und 12.12.,<br />

18. und 19.12. <strong>2015</strong><br />

Ihr Spezialist <strong>für</strong> echte Trachten- und Landhausmode<br />

www.lechtaler.de<br />

Josef-Eigner-Straße 1<br />

86682 Genderkingen / Rain<br />

Tel. 0 90 90 96 79-0<br />

www.lechtaler.de


6 | Aktuell | <strong>das</strong> neueste aus dem fünfseenland<br />

Am Anfang war der Fleck<br />

In der Jahresabschlussausstellung der Kunsthalle Schloss Seefeld<br />

werden bis 24. <strong>Dezember</strong> Arbeiten des internationalen Künstlers<br />

Paul Kaminski gezeigt. Die Bilder des 1961 in Kasachstan geborenen<br />

und seit 1993 in Wolfsburg lebenden Künstlers haben bei aller<br />

Dynamik im Farbauftrag einen fragilen, fast poetischen, Heiterkeit<br />

ausstrahlenden Charakter. Sie zeigen Erinnerungen und<br />

Imaginationen, die er assoziativ in Farben und Formen transformiert.<br />

Den Anfang seiner Malprozesse machen häufig spontan<br />

auf die weiße Leinwand aufgetragene Farbflecken. Seiner Inspiration<br />

folgend entwickelt er aus diesen Flecken seine Bilder, wobei<br />

er die Ölfarbe oft sehr flüssig und transparent mit Pinsel,<br />

Spachtel und Lappen aufträgt. Mit Kreide und Kohle entstehen<br />

filigrane Linien und Figuren.<br />

Informationen www.kunsthalle-schloss-seefeld.de<br />

Der Schacky-Park-Kalender<br />

Ein schöner Begleiter durch <strong>das</strong> Jahr 2016 ist der Kalender des<br />

Schacky-Parks. Mit eindrucksvollen Fotos zeigt sich der Landschaftspark<br />

von seiner romantisch verwunschenen Seite. Damit<br />

die Veranstaltungen im Park nicht verpasst werden, sind Termine<br />

bereits eingetragen. Ein Spaziergang durch den bezaubernden<br />

Park ergänzt den Kalender auf zwei Extraseiten. Der<br />

Kalender kostet 20.- €; den Erlös nutzt der Förderkreis <strong>für</strong> die<br />

Parkpflege und weitere Projekte. Erworben werden kann der Kalender<br />

in Dießen bei Schreibwaren Wagner, Buchhandlung Oswald,<br />

in der Markthalle und beim Ammersee-Kurier.<br />

Informationen www.schacky-park.de<br />

Tel. 08807-948372.<br />

Landsberg:<br />

Weihnachtskonzert mit Siegfried Rauch<br />

Siegfried Rauch, einer der bekanntesten deutschen Fernsehdarsteller,<br />

präsentiert die „Bergweihnacht“, ein besinnliches Weihnachtskonzert<br />

mit Siegfried Rauchs wunderschönsten Weihnachtsgeschichten<br />

am Sonntag, 13. <strong>Dezember</strong>, um 17:00 Uhr und<br />

auch um 19:30 Uhr im Historischen Festsaal im Rathaus in Landsberg<br />

am Lech. Begleitet wird er hierbei von der Harfenistin und<br />

Zitherspielerin Gertrud Huber und dem Tenor Sandro Schmalzl.<br />

Siegfried Rauch ist bekannt aus<br />

vielen Fernsehfilmen und Fernsehserien,<br />

z. b. als Kapitän des „Traumschiffs“.<br />

Er gehörte zu den wenigen<br />

deutschen Schauspielern, die in<br />

den 70er Jahren in Hollywood in<br />

herausragenden Filmen wie „General<br />

Patton“ (sieben Oscars), „24<br />

Std. von Le Mans“ und „The Big One“ mitwirkten. Rauch lebt auf<br />

einem Bauernhof in Oberbayern. Der Münchner Tenor Sandro<br />

Schmalzl ist regelmäßig in Opernaufführungen, Konzerten und<br />

Oratorien zu hören, z. B. als „Evangelist“ des Weihnachtsoratoriums<br />

oder der Johannes Passion von J. S. Bach sowie als Schwan in<br />

der Carmina Burana von Carl Orff. Die Zitherspielerin und Harfenistin<br />

Gertrud Huber aus München setzt sich intensiv mit volksmusikalischen<br />

Traditionen ihrer bayerischen Heimat sowohl im konzertanten<br />

als auch im Bildungsbereich auseinander. Sie spielte bereits<br />

mit den New Yorker Philharmonikern und sie hatte Auftritte in Israel,<br />

Brasilien und den Färöer-Inseln. Außerdem umrahmte sie bereits<br />

die Weihnachtsfeier des FC Bayern München.<br />

Karten gibt es im Vorverkauf beim Kreisboten, Roßmarkt 195,<br />

Landsberg, Tel. 08191-91630 und beim Reisebüro Vivell, Hauptstraße<br />

149, Landsberg, Tel. 08191-917412.<br />

Foto Die Gebrüder Krimm<br />

Kunst und Bier 2016<br />

Hinter diesem Namen verbirgt sich ein öffentlicher Wettbewerb<br />

<strong>für</strong> Künstler zum Thema „Kunst und Bier“. Diese Initiative der<br />

Georg Zentgraf-Stiftung findet jährlich seit 2002 statt. Die<br />

Wettbewerbsteilnehmer werden nach Andechs eingeladen und<br />

fertigen auf dem Maibaum-Platz unterhalb des Klosters ihre<br />

Kunstwerke. Um die Teilnahme bewerben können sich alle professionellen<br />

Künstlerinnen und Künstler. Eingereicht werden<br />

müssen dazu bis zum 26. Februar 2016 ein Entwurf und eine kurze<br />

Beschreibung eines Kunstwerks zum Thema sowie Angaben<br />

zum künstlerischen Werdegang und Abbildungen von Projekten.<br />

Über die Auswahl der Symposiumsteilnehmer entscheidet eine<br />

Jury, die sich aus Fach- und Sachpreisrichtern zusammensetzt.<br />

Das Symposium findet vom 22. bis 30. August 2016 in Andechs<br />

statt. Die detaillierten Wettbewerbsbedingungen und die<br />

Adresse <strong>für</strong> die Bewerbungen sind zu finden unter<br />

www.kunstundbier.de


| aktuell | 7<br />

Johanna Schütz-Wolff<br />

Expressive Bildteppiche und Grafik<br />

Bis zum 28. Februar 2016 werden im<br />

Museum Starnberger See in Starnberg<br />

Werke der Künstlerin Johanna<br />

Schütz-Wolff gezeigt. Die Ausstellung<br />

wird durch Vorträge, Workshops<br />

und Führungen ergänzt. Der<br />

Starnberger See ist bekannt als<br />

Wohnort <strong>für</strong> berühmte Persönlichkeiten<br />

aus Kunst und Kultur. Einige sind unvergessen, andere <strong>–</strong><br />

oft zu Unrecht <strong>–</strong> in Vergessenheit geraten. Zu ihnen zählt die<br />

1965 in Söcking verstorbene Künstlerin Johanna Schütz-Wolff.<br />

Ihr Leben und Werk wird nun anlässlich ihres fünfzigsten Todesjahres<br />

im Museum Starnberger See vorgestellt. Johanna<br />

Schütz-Wolff gehörte in den 1920er Jahren zu den Vorreiterinnen<br />

der neuen, expressiven Webkunst. Beeinflusst vom<br />

Expressionismus entwickelte sie eine eigene Webtechnik,<br />

mittels der sie freie künstlerische Ausdrucksmöglichkeiten<br />

fand. Ihr Anliegen war es, „etwas auszusagen über allen Nutzzweck<br />

hinaus, auszusagen über den Menschen schlechthin,<br />

die Welt, den Kosmos“ (JSW). Die Ausstellung zeigt die ganze<br />

Bandbreite ihres künstlerischen Schaffens, zu dem neben gewebten<br />

Bildteppichen auch druckgrafische Arbeiten gehören.<br />

Mit dabei sind Werke aus allen Schaffensphasen: von der Studienzeit<br />

in München um 1919 über ihre Zeit als Dozentin an der<br />

Kunstgewerbeschule Burg Giebichenstein in Halle (1920-25)<br />

und vor allem als freischaffende Künstlerin in Schwabendorf<br />

bei Marburg, in Hamburg, Ried bei Kochel und in Starnberg.<br />

Informationen www.museum-sternberger-see.de<br />

Candle-light<br />

Schwimmen<br />

Dienstag, 08. <strong>Dezember</strong> <strong>2015</strong><br />

Dienstag, 12. Januar 2016<br />

Dienstag, 16. Februar 2016<br />

Dienstag, 08. März 2016<br />

19 - 22 Uhr<br />

Wohlfühlen in romantischer<br />

Atmosphäre<br />

Information Wellenbad Penzberg 08856/813-440<br />

www.wellenbad-penzberg.de<br />

Auszeichnung „Grün im Gut“ an Starnberg<br />

Am vergangenen Wochenende wurden in Unterbrunn wieder die<br />

beliebten Blumenschmuckauszeichnung des Landkreises verliehen.<br />

Im Rahmen einer gemütlichen Feierstunde wurden 220 Bürgerinnen<br />

und Bürger <strong>für</strong> besondere Verdienste in und um die<br />

Gartengestaltung ausgezeichnet. Die Auszeichnung im Wettbewerb<br />

„Grün im Ort“ ging heuer <strong>für</strong> die Gestaltung des Waldfriedhofes<br />

an die Stadt Starnberg. In diesem Jahr stand der<br />

Wettbewerb, an dem sich alle Gemeinden des Landkreises<br />

beteiligen konnten, unter dem Motto „Unser Friedhof <strong>–</strong> Ort<br />

der Würde, Kultur und Natur“. Neun sehr unterschiedliche<br />

Friedhöfe stellten sich zur Auswahl. Der Waldfriedhof Starnberg<br />

konnte schließlich am meisten Punkte sammeln und<br />

wurde vor dem Waldfriedhof in Feldafing und dem Friedhof St.<br />

Nikolaus in Gilching-Argelsried auf den ersten Platz gewählt.<br />

Schwerpunkte der Bewertung lagen in der Gestaltung, Gliederung<br />

und Pflege der Friedhöfe. Zudem wurden neuere Formen<br />

des Bestattungswesens, wie Baumgräber und anonyme<br />

Grabfelder von den Teilnehmern interessiert aufgenommen.<br />

Im Bild Der Stellvertretende Landrat Georg Scheitz (re.) bei der Preisverleihung<br />

des Wettbewerbs „Grün im Ort“ (v.l.n.r.): Fachberater <strong>für</strong> Gartenkultur<br />

und Landespflege Jürgen Ehrhardt, Anton Maier, zweiter Bürgermeister<br />

der Gemeinde Feldafing, Starnbergs Bürgermeisterin Eva<br />

John, Vorsitzende des Kreisgartenbauverbandes Anna Neppel und Martin<br />

Fink, zweiter Bürgermeister der Gemeinde Gilching


8 | Aktuell | <strong>das</strong> neueste aus dem fünfseenland<br />

Buchtipp<br />

Kunst & Genuss<br />

der Wittelsbacher<br />

Am 24. <strong>Dezember</strong> ist neben<br />

Weihnachten auch der 178.<br />

Geburtstag von „Sisi“, der<br />

Kaiserin Elisabeth von Österreich.<br />

Unter dem Titel<br />

„Kunst & Genuss der Wittelsbacher“ ist ein außergewöhnliches<br />

Buch erschienen, <strong>das</strong> sich auch als Geschenk besonders gut eignet.<br />

Darin enthalten sind Originalrezepte zu sechs Menüs, die<br />

Elisabeth während ihrer Aufenthalte in Feldafing im Gasthof<br />

Strauch, dem heutigen Hotel Kaiserin Elisabeth, genoss. Liebevoll<br />

aus dem hauseigenen Archiv zusammengetragen hat diese<br />

Rezepte Tino von Gleichenstein, der jetzige Hotelier dieses geschichtsträchtigen<br />

Hauses, (seit 1905 in Familienbesitz). Wesentlicher<br />

Bestandteil des Buches sind Episoden aus Elisabeths<br />

Leben während ihrer Aufenthalte am Starnberger See und der<br />

zauberhaften Roseninsel, die nach Originaltexten des Heimatforschers<br />

Ferdinand Kistler wiedergegeben werden. Unter die<br />

Haut gehen die von der Kaiserin persönlich verfassten Gedichte.<br />

Erwähnenswert ist auch die zweisprachige Erscheinungsweise<br />

(deutsch und englisch) des Buches.<br />

Museum im Kunsthaus Fürstenfeldbruck<br />

„Freundschaften und tiefe Einblicke<br />

in die Zeit“<strong>–</strong> Künstlerbücher aus der<br />

Sammlung Reinhard Grüner<br />

Warum sammelt ein Mensch über 40 Jahre hinweg Künstlerbücher<br />

und überlässt den sich auftürmenden Stapeln scheinbar die<br />

Herrschaft über seine Wohnräume? Es ist die Faszination dieser<br />

Kunstwerke, die experimentierfreudig auf <strong>das</strong> Buch Bezug nehmen<br />

und sich mit grundlegenden Fragen der menschlichen Existenz<br />

beschäftigen. Aus dem Leben mit der Kunst entsteht ein<br />

dichtes Netz an Kontakten mit Künstlern und Schriftstellern,<br />

deren Künstlerbücher in dieser Ausstellung zu sehen sind. Über<br />

sechzig Künstlerbücher <strong>für</strong> Kinder und Erwachsene aus der<br />

Sammlung Reinhard Grüner belegen in der Ausstellung, die bis<br />

zum 1. Januar 2016 dauert, die Attraktivität dieser selten zu sehenden<br />

Kunstgattung. Die Vielfalt des Genres wird in thematischen<br />

Blöcken präsentiert: verrückte Künstlerbücher, Bücher<br />

als Spiegel von Erfahrungsräumen und träumen, Anti-Bücher<br />

und schließlich Bücher zu den<br />

Themen Liebe und Tod, Macht<br />

und apokalyptische Visionen.<br />

Führungen mit dem Sammler<br />

finden am 12. und 29 <strong>Dezember</strong><br />

sowie am 10. und 31. Januar jeweils<br />

um 15:00 Uhr statt.<br />

Informationen<br />

www.museumffb.de<br />

Im Bild (l.) Der Sammler Reinhard<br />

Grüner Foto Stephan Rumpf,<br />

München<br />

(u.) Ylonka Elisabeth Jaspers,<br />

Ohne Titel, 2007 Foto: Hubert<br />

Kretschmer, München<br />

Erhältlich ist <strong>das</strong> Buch (19,80 €) im Golfhotel Kaiserin<br />

Elisabeth in Feldafing, Tel. 0815-93090<br />

www.kaiserin-elisabeth.de<br />

Point Art Verlag München · ISBN 978 3 980 960 908<br />

Rendez-vous <strong>–</strong> Kunst verbindet<br />

Ausstellung im Rathaus Tutzing bis 15. Januar 2016<br />

Seit 40 Jahren besteht zwischen den Gemeinden Bagnères-de-<br />

Bigorre in Südfrankreich und Tutzing eine partnerschaftliche<br />

Verbindung. Die Ausstellung zum Jubiläum zeigt Werke von<br />

Künstlern aus beiden Partnergemeinden.<br />

Geöffnet: Mo, Di, do, Fr von 8:00 bis 12:00 Uhr, zusätzlich Di von<br />

14:00 bis 18:00 Uhr


| aktuell | 9<br />

Lückenlatein<br />

Persönlichkeiten aus der Region vervollständigen<br />

den Lückenbrief des <strong>SchlossMagazin</strong>s.<br />

In dieser Ausgabe: Maximilian Moser, Küchenchef im<br />

Hotel Vier Jahreszeiten Starnberg<br />

Mit seinen gerade einmal 30 Jahren konnte der in<br />

München geborene Koch Maximilian Moser schon in<br />

vielen ausgezeichneten Hotels und Restaurants<br />

wertvolle Berufserfahrung sammeln. Ausgebildet<br />

wurde er im Alois Dallmayr in München. Seine nächsten<br />

Stationen waren renommierte Häuser in Österreich und in der Schweiz. Nachdem<br />

er ein Jahr in dem mit einem Michelin-Stern ausgezeichneten Restaurant Aquarello<br />

in München gearbeitet hatte, stellte er im Jahr 2007 erstmals seine Kochkünste<br />

dem Hotel Vier Jahreszeiten Starnberg als Chef de Partie zur Verfügung. Nach<br />

weiteren Zwischenstationen in Fünf-Sterne Häusern in Österreich kehrte er zunächst<br />

nach München zurück und ist seit 2012 erneut im Vier Jahreszeiten beschäftigt,<br />

jetzt als Chef de Cuisine im Gourmetrestaurant Aubergine, <strong>das</strong> im November<br />

2014 mit einem Michelin-Stern ausgezeichnet wurde. Hier inszeniert er<br />

mit seinem Team kulinarische Gesamtkunstwerke, in deren Zentrum jeweils ein<br />

Produkt steht, welches durch korrespondierende Aromen, Texturen und Farben<br />

zum Glänzen gebracht wird.


10 | termine | veranstaltungstipps<br />

Weitersagen: Veranstaltungstipps<br />

# Ausstellung # Theater & Kabarett # Musik & Tanz # Sonstiges<br />

Starnberg<br />

8. Dez., 20:00 Uhr<br />

Im Schatten der Schuld <strong>–</strong> sind<br />

die Deutschen gut geworden?<br />

KulturForum: Gert Heidenreich<br />

und Johano Strasser im Gespräch<br />

mit Lukas Hammerstein, Podiumsdiskussion,<br />

Ev. Gemeindehaus,<br />

Tel. 08151-12319<br />

10. Dez., 20:00 Uhr<br />

The Gospel People<br />

All that Jazz @ Starnberg<br />

Schlossberghalle<br />

www.schlossberghallestarnberg.de<br />

11. Dez., 19:30 Uhr<br />

Vorweihnachtliches<br />

Gospelkonzert<br />

mit den Stephanus-Voices aus<br />

München, Benefizkonzert des<br />

Seestern e. V., Friedenskirche<br />

11. Dez., 20:30 Uhr<br />

Jazz, Swing, Blues<br />

mit der Sweet-Second-Spring-<br />

Jazzgang, Hugo’s Beachclub, Undosa,<br />

Tel. 08151 - 99 89 30<br />

13. Dez., 17:00 Uhr<br />

Weihnachtsoratorium<br />

Musica Starnberg: Johann<br />

Sebastian Bach, Teile I, II, V, VI,<br />

St. Maria, Tel. 08151 - 4 46 34 22,<br />

www.musica-starnberg.de<br />

13. Dez., 17:00 Uhr<br />

Liebe, Diebstahl<br />

und Holzwürmer<br />

Bekenntnisse eines Geigenhändlers,<br />

Theater von Kim Märkl,<br />

Kulturbahnhof am See,<br />

Tel. 08151 - 772 - 110 /-136 /-170<br />

www.starnberg.de<br />

kulturbahnhof@starnberg.de<br />

13. Dez., 19:00 Uhr<br />

Kammerensemble<br />

der Philharmonie Vladimir<br />

klassische Werke und russische<br />

Folklore auf russischen Instrumenten,<br />

Kulturabend im Klinikum,<br />

Tel. 08151 - 18 26 89<br />

19. Dez., 15:00 + 17:30 Uhr<br />

Larifaris Weltraumabenteuer<br />

Marionettentheater <strong>für</strong> Kinder ab<br />

6 Jahre, Theatersaal der vhs,<br />

Bahnhofsplatz 14, Karten: Museum<br />

Starnberger See, Possenhofener<br />

Str. 5, Tel. 08151 - 4 47 75 70<br />

(Di <strong>–</strong> So, 10:00 <strong>–</strong> 17:00 Uhr)<br />

Aufführung auch am 20. Dez.,<br />

11:00 + 14:00 Uhr<br />

24. Dez., 23:00 Uhr<br />

Christmette<br />

Friedenskirche<br />

Gilching<br />

4. Dez., 20:00 Uhr<br />

Harry Kulzer<br />

Klaviervirtuose mit Boogie-Woogie<br />

und Weihnachtsprogramm,<br />

Der Weinladen, Carl-Benz-Straße 14,<br />

Tel. 08105 - 51 02<br />

10. Dez., 20:00 Uhr<br />

Wir schenken uns nichts<br />

Kabarett mit Holger Edmaier,<br />

Monis Brettl, Oberer Wirt,<br />

Tel. 08152 - 64 46<br />

www.kulturmoni.de<br />

12. Dez., 19:30 Uhr<br />

Kammermusik <strong>für</strong><br />

Violoncello und Klavier<br />

Franz Amann (Violoncello), Kazue<br />

Weber-Suzuki (Klavier), Aula,<br />

Gymnasium, Kunstforum:<br />

Tel. 08105 - 2 22 10<br />

14. Dez., 20:00 Uhr<br />

Wurst statt Käse<br />

Musikkabarett mit Mistcapala,<br />

Monis Brettl im Oberen Wirt,<br />

Tel. 08152-6446 www.kulturmoni.de<br />

21. Dez., 20:00 Uhr<br />

So schön war’s noch selten<br />

Satirischer Jahresrückblick mit<br />

Holger Paetz, Monis Brettl im<br />

Oberen Wirt, Tel. 08152- 64 46<br />

www.kulturmoni.de<br />

Gauting<br />

www.bosco-gauting.de<br />

5. Dez., 20:00 Uhr<br />

Klavierkonzert<br />

mit Alexej Gorlatch, Werke von<br />

Beethoven, Strawinsky<br />

und Chopin, Bosco Kulturhaus,<br />

Tel. 089 - 45 23 85 80<br />

8. Dez., 20:00 Uhr<br />

Maria Stuart<br />

Bremer Shakespeare-Company:<br />

nach Friedrich Schiller,<br />

Bosco Kulturhaus,<br />

Tel. 089 - 45 23 85 80<br />

10. Dez., 20:00 Uhr<br />

Null Fehler<br />

Kabarett mit Horst Schroth,<br />

Bosco Kulturhaus,<br />

Tel. 089 - 45 23 85 80<br />

12. Dez., 20:00 Uhr<br />

Einer flog<br />

übers Ordnungsamt<br />

Kabarett mit Werner Koczwara,<br />

Bosco Kulturhaus,<br />

Tel. 089 - 45 23 85 80<br />

16. Dez., 20:00 Uhr<br />

Klassik-Konzert<br />

Johannes Moser (Violoncello) und<br />

Benjamin Moser (Klavier) spielen<br />

Werke von Rachmaninow und<br />

Prokofjew, Bosco Kulturhaus,<br />

Tel. 089 - 45 23 85 80<br />

18. Dez., 20:00 Uhr<br />

Lesung<br />

Edmond und Jules de Goncourt<br />

und ihr Journal, Passagen, gelesen<br />

von Alain Claude Sulzer,<br />

Bosco Kulturhaus,<br />

Tel. 089 - 45 23 85 80<br />

19. Dez., 20:00 Uhr<br />

AuSSergewöhnliche<br />

Belastungen<br />

Kabarett mit Stefan Waghubinger,<br />

Bosco Kulturhaus,<br />

Tel. 089 - 45 23 85 80<br />

24. Dez., 22:15 Uhr<br />

Gautinger<br />

Blechbläser<br />

Weihnachtliche Bläsermusik<br />

vom Rathaus-Balkon,<br />

traditionsreiche<br />

Weihnachtslieder<br />

aus ganz Europa<br />

26. Dez., 18:00 Uhr<br />

Ehre sei Dir, Gott,<br />

gesungen<br />

Weihnachtskonzert,<br />

Chor St. Benedikt,<br />

Orchestervereinigung<br />

Gauting, Pfarrkirche<br />

St. Benedikt,<br />

Tel. 089 - 8 50 88 01<br />

Museum Starnberger See<br />

Johanna Schütz-Wolff<br />

(1896 <strong>–</strong> 1965)<br />

Expressive Bildteppiche und Grafik<br />

12.11.<strong>2015</strong> <strong>–</strong> 28.02.2016<br />

Anzeige-JSW_87x43mm-SP_4c.indd 1 01.12.15 18:32<br />

Germering<br />

www.stadthalle-germering.de<br />

Orlandosaal<br />

10. Dez., 19:30 Uhr<br />

Planet Wüste<br />

Vortrag von Buchautor und Geologe<br />

Michael Martin<br />

11. Dez., 19:30 Uhr<br />

Perlen <strong>für</strong> <strong>das</strong> Volk<br />

Die Couplet-AG: 20-jähriges<br />

Bühnenjubiläum<br />

12. Dez., 19:30 uhr<br />

The Sound of Classic<br />

Motown<br />

Soul-Musikshow<br />

19. Dez., 19:30 Uhr<br />

IVUSHKA<br />

Russische Weihnachtsrevue mit<br />

Tanz, Musik, Gesang und Akrobatik<br />

26. Dez., 15:00 Uhr<br />

Dornröschen<br />

Russisches Nationalballett<br />

26. Dez., 19:00 Uhr<br />

Schwanensee<br />

Russisches Nationalballett<br />

27. Dez., 19:00 Uhr<br />

Django Asül:<br />

Rückspiegel <strong>2015</strong><br />

Ein satirischer Jahresrückblick<br />

31. Dez., 15:30 + 19:30 Uhr<br />

Land des Lächelns<br />

Silvester-Operette<br />

von Franz Lehár, Thalia Theater<br />

Wien und Orchester<br />

der Oper Liberec<br />

Planegg<br />

31. Dez., 18:15 Uhr<br />

Mit Pauken und Trompeten<br />

ins neue Jahr<br />

festliches Silvesterkonzert,<br />

Pfarrkirche St. Elisabeth, Eintritt<br />

frei, Spenden erbeten<br />

Seefeld<br />

6. Dez., 18:00 Uhr<br />

Thomas Gropper<br />

singt Die schöne Müllerin und<br />

andere Lieder, Maharani Chakrabarti<br />

(Klavier), Sudhaus im Schloss,<br />

Tel. 08152 - 3 04 69 22 oder<br />

www.muenchenticket.de


| termine | 11<br />

13. Dez., 18:00 Uhr<br />

Alles Gute<br />

Weihnachtsprogramm aus 10<br />

Jahren String of Pearls, Sudhaus<br />

im Schloss, Tel. 08152 - 3 04 69 22<br />

31. Dez., 19:00 Uhr<br />

Fiesta Española Olé<br />

spanisches Temperament,<br />

virtuose Flamenco-Show, DJ, Tanz,<br />

Barbetrieb; Bräustüberl im<br />

Schloss, Tel. 08152 - 9 91 20<br />

WeSSling<br />

24. Dez., 23:00 Uhr<br />

Serenade nach der Christmette<br />

mit der Weßlinger Blasmusik,<br />

Kirchplatz vor der Pfarrkirche<br />

Christkönig<br />

31. Dez., 19:30 Uhr<br />

Silvesterparty<br />

Live-Musik von Erik Berthold &<br />

Friends, Dorf-Gasthof IL Plonner,<br />

Oberpfaffenhofen, Tel. 08153-916127<br />

Seeshaupt<br />

19. Dez., 19:00 Uhr<br />

We wish you a merry<br />

Christmas<br />

Gershwin-Quartett & Otto Sauter,<br />

Weihnachtskonzert, Seeresidenz<br />

Alte Post, Tel. 08801 - 91 40<br />

31. Dez., 19:00 Uhr<br />

Kuno Kürner Swing Trio<br />

Highlights aus dem American<br />

Songbook, die schönsten Balladen<br />

zum Jahreswechsel, Seeresidenz<br />

Alte Post, Tel. 08801 - 91 40<br />

Bernried<br />

24. Dez., 22:00 Uhr<br />

Christmette<br />

Musikalische Gestaltung: Kirchenchor<br />

St. Martin, Pfarrkirche<br />

Tutzing<br />

6. Dez., 18:00 Uhr<br />

Benefizkonzert<br />

mit dem Gospelchor Rock’n’Water,<br />

Christuskirche, Eintritt frei,<br />

Spenden erbeten<br />

6. Dez., 19:30 Uhr<br />

The Gentleman’s Christmas<br />

Stefan Tenningh & Ensemble, der<br />

junge Blockflötenstar spielt mit<br />

seinem Barockquartett Werke<br />

von J.S. Bach, A. Corelli und G. Ph.<br />

Telemann, Ev. Akademie, Tel.<br />

08158-8388 und Abendkasse<br />

11. Dez., 19:30 Uhr<br />

Adventskonzert der<br />

Augsburger Domsingknaben<br />

Pfarrkirche St. Joseph, Karten:<br />

Buchhandlung Held und Pfarrbüro<br />

11. Dez., 20:30 Uhr<br />

Jam as United<br />

Funk & Soul, Tutzinger Keller,<br />

Tel. 08158 - 80 27<br />

24. Dez., 18:00 Uhr<br />

Weihnachtliche Abendmesse<br />

mit Orgel- und Geigenmusik,<br />

St. Joseph<br />

24. Dez., 21:00 Uhr<br />

Christmette<br />

Pfarrkirche<br />

24. Dez., 22:00 Uhr<br />

Christmette<br />

Christuskirche<br />

24. Dez., 23:00 Uhr<br />

Christmette<br />

festliche Chorsätze<br />

zur Weihnachtszeit, St. Joseph<br />

Herrsching<br />

www.kulturverein-herrsching.de<br />

4. Dez., 20:00 Uhr<br />

Georg Ringsgwandl <strong>–</strong><br />

Das Leben und Schlimmeres<br />

Lesung und Musik, Kurparkschlösschen<br />

<strong>–</strong> Kulturverein:<br />

mail@thomas-kraft.net<br />

12. Dez., 20:00 Uhr<br />

Der Damenwal<br />

Kabarett mit Faltsch Wagoni,<br />

Kurparkschlösschen<br />

Kulturverein: oehler_d@web.de<br />

20. Dez., 17:00 Uhr<br />

Ensemble Baroquin<br />

Barockmusik mit Werken von<br />

Guillemain und Telemann,<br />

Kurparkschlösschen, Kulturverein,<br />

Eintritt frei, Spenden erbeten<br />

Inning<br />

16. Dez., 20:00 Uhr<br />

Peter Aigner & Band<br />

Blues Rock, Spectacel,<br />

Tel. 0152 - 22 67 99 36<br />

DieSSen<br />

22. Dez., 19:30 Uhr<br />

60 Jahre SOS-Kinderdorf<br />

festliches Weihnachtskonzert<br />

zum Jubiläum mit dem Diogenes-<br />

Quartett, Augustinum, Eintritt<br />

frei, Spenden erbeten<br />

Ab sofort 20% Rabatt<br />

auf unser gesamtes Sortiment!*<br />

*Ausgenommen neue Ware Frühjahr / Sommer u. Basics. Bis 02.01.2016.<br />

Damen- & Herren-Tagwäsche von<br />

Montag <strong>–</strong> Freitag und Weihnachtssamstage 9:00 <strong>–</strong> 18:00 Uhr geöffnet!<br />

24. Dez., 22:30 Uhr<br />

Christmette<br />

mit dem Münsterchor<br />

Marienmünster<br />

26. Dez., 10:00 Uhr<br />

Anton Diabelli<br />

Pastoralmesse, Marienmünster<br />

31. Dez., 22:30 Uhr<br />

Münsterkonzerte<br />

festlicher Jahresausklang, Josef<br />

Kronwitter (Trompete), Johannes<br />

Buxbaum (Orgel), Marienmünster,<br />

Tel. 08807 - 60 99<br />

Eching<br />

24. Dez., 22:00 Uhr<br />

Christmette<br />

Pfarrkirche,<br />

anschl. Weihnachts-Standkonzert<br />

der Blaskapelle vor dem Rathaus<br />

Feldafing<br />

12. Dez., 20:00 Uhr<br />

Lisa Wahlandt Quartett<br />

Weihnachtslieder und Christmassongs<br />

neu arrangiert<br />

Bürgersaal im Rathaus<br />

www.jazzamsee.de<br />

Andechs<br />

19. Dez., 18:00 Uhr +<br />

20. Dez., 16:00 Uhr<br />

Weihnachtsoratorium<br />

J. S. Bach: Kantaten I-III mit<br />

dem Mozartchor Andechs,<br />

Orchesterensemble Lodron,<br />

Florian-Stadl im Kloster,<br />

Tel. 08152 - 37 60<br />

31. Dez., 15:30 + 19:00 Uhr<br />

Silvesterkonzert<br />

Werke von J. Strauss, F. Lehár u. a.,<br />

Salonorchester<br />

der Camerata Andechs,<br />

Moderation: Andreas Bittl,<br />

Theatersaal, Klostergasthof,<br />

Tel. 08152 - 9 30 90<br />

Pähl<br />

20. Dez., 17:00 Uhr<br />

Weihnachtskonzert<br />

Internationale Weihnachtslieder<br />

und Kammermusik <strong>für</strong> Querflöte und<br />

Gitarre, Kammerchor Dießen und<br />

Instrumentalisten Dorothee Binding<br />

und Johannes Bauer, Pfarrkirche<br />

St. Laurentius<br />

Fürstenfeldbruck<br />

www.fuerstenfeld.de<br />

Veranstaltungsforum<br />

6. Dez., 17:00 Uhr<br />

Weihnachten mit Sabine Sauer<br />

bairisch g’sunga und g’spuit,<br />

kleiner Saal<br />

9. Dez., 20:00 Uhr<br />

A Merry Little Christmas<br />

mit dem Jenny Evans Trio, JazzFirst:<br />

Kleiner Saal<br />

13. Dez., 19:00 Uhr<br />

Auf der böhmischen Grenz<br />

Monika-Drasch-Quartett,<br />

kleiner Saal<br />

16. Dez., 20:00 Uhr<br />

Jan Weiler: Berichte<br />

aus dem Christstollen<br />

LiteraturFirst: Stadtsaal<br />

18. Dez., 20:00 Uhr<br />

Der Menschenfeind<br />

Theaterstück mit Menschen und<br />

Puppen, Schauspiel Köln<br />

Stadtsaal<br />

18. <strong>–</strong> 31. <strong>Dezember</strong><br />

Palast der Pferde<br />

Märchenhafte Familienshow von<br />

Excalibur-Horse-Show, Amperauen<br />

19. Dez., 20:00 Uhr<br />

The Best of Black Gospel<br />

Zwei Stunden Gospelsongs mit<br />

Gänsehautfeeling mit Ausnahmekünstlern<br />

aus den USA, Stadtsaal<br />

20. Dez., 18:00 Uhr<br />

Schandmaul<br />

Akustiktour <strong>2015</strong> der Folkrocker,<br />

Stadtsaal<br />

26. Dez., 17:00 Uhr<br />

Barocke Weihnacht<br />

Philharmonischer Chor Fürstenfeld &<br />

Seraphin-Ensemble München,<br />

Stadtsaal<br />

29. Dez., 20:00 Uhr<br />

Bergweihnacht<br />

mit Siegfried Rauch<br />

und Musikanten, Stadtsaal<br />

31. Dez., 19:00 Uhr<br />

Silvestergala<br />

der Brucker Heimatgilde,<br />

Stadtsaal<br />

Alle Angaben ohne Gewähr.<br />

Kein Anspruch auf Vollständigkeit


12 | region | Bernd Gombert<br />

interview<br />

Konstantin Fritz<br />

foto<br />

Michael Herberg<br />

Gott sitzt<br />

auf dem<br />

Fahrersitz<br />

Der Unternehmer Bernd Gombert über<br />

Erfolg und Misserfolg, über die Angst<br />

vor dem Versagen und Hilfe von oben.<br />

<strong>SchlossMagazin</strong>: Herr Gombert, Sie gelten als ein bekannter Ingenieur<br />

in Deutschland. Für Ihre Entwicklungen haben Sie<br />

viele wichtige Auszeichnungen bekommen, die in Ihrem Beruf<br />

vergeben werden. War <strong>für</strong> Sie immer klar, was Sie werden<br />

woll t en?<br />

Bernd Gombert: Ja, bei mir war <strong>das</strong> ganz eindeutig, ich wollte<br />

schon als kleiner Junge Ingenieur werden. Es hat mich einfach<br />

interessiert, wie Dinge funktionieren. Als neunjähriger Schüler<br />

wollte ich mehr über elektronische Schaltkreise wissen und<br />

meldete mich bei einem Abendkurs über Elektrotechnik in<br />

der Volkshochschule an. Als Kind saß ich da neben lauter Erwachsenen.<br />

Sie haben den ersten Roboter im Weltall am Deutschen Zentrum<br />

<strong>für</strong> Luft- und Raumfahrt (DLR) mitentwickelt, Ihnen


sind bahnbrechende Entwicklungen in<br />

der Antriebstechnik <strong>für</strong> die Automobilindustrie<br />

und in der Computertechnik<br />

gelungen. Weltweit agierende Konzerne<br />

wie Siemens oder Schaeffler haben<br />

sich <strong>für</strong> Sie interessiert. Auch als<br />

selbständiger Unternehmer sind Sie<br />

oben mit dabei. Wie wichtig ist Erfolg<br />

<strong>für</strong> Sie?<br />

Bis vor zwei Jahren definierte sich mein<br />

Leben sehr stark über Erfolgsgeschichten.<br />

Aber es war noch mehr als <strong>das</strong><br />

Streben nach Erfolg: Es war der Glaube<br />

an die eigene Leistung, <strong>das</strong> eigene Vermögen,<br />

Unmögliches möglich zu machen,<br />

um Anerkennung bei Kunden und<br />

Geschäftspartnern zu gewinnen.<br />

Was genau ist vor zwei Jahren passiert?<br />

Ich kam mit meiner Firma in eine<br />

Sackgasse. Es ging nicht mehr weiter.<br />

Schlimmer noch, ich drohte unternehmerisch<br />

abzustürzen. Ich bat verschiedene<br />

Geschäftspartner um finanzielle<br />

Hilfe, jedoch fand ich<br />

keinerlei Unterstützung von außen.<br />

Plötzlich kam eine Angst in mir hoch,<br />

die ich bis dato nicht gekannt hatte.<br />

Eine Angst wovor?<br />

Angst vor dem Versagen. Ich denke,<br />

<strong>das</strong>s jeder Unternehmer diese Angst<br />

in sich trägt. Wenn die eigene Firma<br />

pleitegeht, ist ein ganzes Lebenswerk<br />

zunichte gemacht. Plötzlich gewinnt<br />

<strong>das</strong> Gefühl des eigenen Versagens immer<br />

mehr Raum in deinem Leben. Oft<br />

sieht man dann die einzige „Lösung“<br />

darin, sich <strong>das</strong> Leben zu nehmen. Vor<br />

dem Crash hatte ich nie verstanden,<br />

was Menschen in diese absolute Verzweiflung<br />

treibt. Mich in eine Depression<br />

zu bringen war fast unmöglich.<br />

Aber in dieser schwierigen Zeit bekam ich eine Ahnung<br />

davon, wie tief ein Mensch sinken kann. Es gibt im oberen<br />

Management so gut wie keinen, der es offen anspricht,<br />

wenn er gescheitert ist. Das ist ein echtes Problem in der<br />

Geschäftswelt.<br />

Wie ist es bei Ihnen weitergegangen?<br />

Als es meiner Firma so schlecht ging, <strong>das</strong>s die Insolvenz<br />

drohte, kam ich zu einem Punkt, bei dem ich tatsächlich nur<br />

Zur Person<br />

Der Ingenieur Bernd Gombert (*1960)<br />

studierte nach seiner Feinmechanikerlehre<br />

in Marburg Maschinenbau und Feinwerktechnik<br />

in Gießen mit anschließendem Studium<br />

Generale in München. In seinem beruflichen<br />

Leben trägt er sowohl als<br />

Entwickler als auch als Unternehmer maßgeblich<br />

dazu bei, die Mechatronik als<br />

Schlüsselindustrie voranzutreiben, indem<br />

er innovative Systeme bis zur Marktreife<br />

führt.<br />

Seit Mitte der 1980er Jahre arbeitete er zunächst<br />

als wissenschaftlicher Mitarbeiter,<br />

später als Leiter der mech. Entwicklung am<br />

Institut <strong>für</strong> Robotik und Mechatronik des<br />

Deutschen Zentrum <strong>für</strong> Luft- und Raumfahrt<br />

(DLR). In diesem Zeitraum gelangen<br />

ihm bahnbrechende Entwicklungen in der<br />

Roboter-, Antriebs- und Medizintechnik.<br />

Gombert gründete mehrere Unternehmen,<br />

u. a. die 3DConnexion GmbH, ehemals Tochter<br />

des weltgrößten Computermausherstellers<br />

Logitech, die eStop GmbH zur Entwicklung<br />

zukunftsweisender Bremsentechnologien<br />

sowie den Technologiepark Seefeld<br />

(TPS). Den Technologiepark erweiterte er<br />

mit dem Entwicklungszentrum <strong>für</strong> Mechatronik<br />

(ezm) sowie der Akademie Seefeld.<br />

Seit 2013 ist Bernd Gombert geschäftsführender<br />

Gesellschafter der gomtec GmbH,<br />

die seit März <strong>2015</strong> eine hundertprozentige<br />

Tochter der ABB ist.<br />

Neben gut 280 internationalen Patenten<br />

und rund 120 wissenschaftlichen Publikationen<br />

erhielt Gombert zahlreiche Auszeichnungen,<br />

u. a. den Alfred-Kuhlenkamp-Preis<br />

<strong>für</strong> herausragende Leistungen in der Mechatronik,<br />

den Hermes Award (internationaler<br />

Technologiepreis der Hannover Messe),<br />

die Rudolf-Diesel-Medaille in Gold<br />

(älteste Ehrenauszeichnungen <strong>für</strong> wirtschaftlich<br />

erfolgreiche Erfindungen und<br />

Innovationen) sowie im März 2009 <strong>das</strong> Verdienstkreuz<br />

am Bande der Bundesrepublik<br />

Deutschland <strong>für</strong> seine hervorragenden Ingenieurleistungen.<br />

Bernd Gombert lebt am Wörthsee und hat<br />

zwei Töchter.<br />

noch einen Ausweg sah: Beten. Und genau<br />

<strong>das</strong> tat ich dann: Ich fing an zu beten. Das<br />

war <strong>für</strong> mich ein Schlüsselerlebnis.<br />

Inwiefern?<br />

Während dieses Gebets kam mir mein Taufspruch<br />

wieder in den Sinn: „Ich bin der Herr,<br />

dein Gott, der zu dir spricht, <strong>für</strong>chte dich<br />

nicht, denn ich bin bei dir und werde dir<br />

helfen.“ In den kommenden Wochen und<br />

Monaten trug mich dieser Satz aus Jeremia<br />

im Alten Testament durch <strong>das</strong> tiefe Tal. Er<br />

machte mich ruhig und zentrierte mich neu.<br />

Diese Worte hatten Macht. Die Bedeutung<br />

war so prägnant, so stark. Nach und nach<br />

hatte ich keinen Zweifel mehr, <strong>das</strong>s diese<br />

höhere Macht, Gott, alles in der Hand hat<br />

und mich aus der „Schlangengrube“ herausholen<br />

wird.<br />

Und hat diese höhere Macht Sie dann herausgeholt?<br />

Unbedingt. Ich habe innerhalb von wenigen<br />

Wochen Wunder über Wunder erlebt.<br />

Ich kann hier nicht ins Detail gehen, aber<br />

ich bin mir sicher, <strong>das</strong>s ich es aus eigener<br />

Kraft nicht geschafft hätte. Gott hat<br />

mich gerettet. Er hat mir gezeigt, welche<br />

Schritte ich gehen soll. Jetzt ist alles anders,<br />

meine Firma ist so gut aufgestellt<br />

wie nie zuvor, und <strong>das</strong> innerhalb eines<br />

Jahres! Wir sind gerade dabei, ein neues,<br />

höchst innovatives Produkt zur Marktreife<br />

zu bringen. Hin und wieder erzähle ich<br />

Geschäftspartnern von meinen Erlebnissen.<br />

Das stößt auf großes Interesse, gerade<br />

in der Businesswelt.<br />

Was machen Sie jetzt anders als früher?<br />

Ich habe jetzt keine Angst mehr vor<br />

dem Versagen und mache mir keine Sorgen<br />

um die Zukunft. Ich weiß, <strong>das</strong>s Gott<br />

mich versorgt, egal was kommt. Für<br />

meine Entwicklungen und <strong>für</strong> meinen<br />

Erfolg wurde ich bewundert und stand oft im Rampenlicht.<br />

Inzwischen weiß ich, <strong>das</strong>s es eine Illusion ist, alles<br />

selbst in der Hand halten zu wollen. Wir haben einfach<br />

nicht die absolute Kontrolle über unser Leben. Für mich<br />

als Unternehmer ist es immer wieder neu entlastend zu<br />

wissen: Gott hat den Überblick. Er ist wie ein Navigationssystem,<br />

<strong>das</strong> mich durch <strong>das</strong> Dickicht leitet. Mehr<br />

noch: Er sitzt inzwischen auf dem Fahrersitz. #


14 | region | ZinngieSSerei Babette Schweizer<br />

Betritt man die mächtige alte Holztür der Zinngießerei<br />

„Babette Schweizer“ in Dießen am Ammersee, begibt<br />

man sich auf eine Reise in die Vergangenheit: Geschmackvolle,<br />

bis ins kleinste Detail ausgestattete Puppenhäuser<br />

aus Holz, Zinnfiguren aller Art und Weihnachtsschmuck<br />

sind hier ausgestellt. Ein Tannenbaum ziert den<br />

Café-Raum, in dem es hausgemachten Kuchen gibt. „Das<br />

Haus hat eine lange Geschichte“, erklärt Gunnar Schweizer<br />

bei einer Tasse Kaffee. Gebaut wurde <strong>das</strong> Haus an der Herrenstraße<br />

17 bereits im 15. Jahrhundert. Im Jahr 1796 kaufte<br />

es Adam Schweizer und gründete nach der Renovierung die<br />

Zinngießerei. Neben Zinngeschirr produzierten die Schweizers<br />

vor allem Devotionalien <strong>–</strong> Kreuze und Heiligenfiguren,<br />

die in ganz Europa an den Wallfahrtsorten vertrieben wurden.<br />

Heute führt Gunnar Schweizer, Jahrgang 1942, mit seiner<br />

Frau Karin die Zinngießerei; die beiden haben drei Kinder, die<br />

ebenfalls noch hier wohnen. Schweizer erzählt gerne von der<br />

Geschichte des Hauses, immer neue Anekdoten gibt der<br />

73-Jährige zum Besten. Zum Beispiel von dem „Hausmadel“<br />

Marie, einer jungen Frau mit 13 Geschwistern, die 1914 aus<br />

Niederbayern kam und bis zu ihrem Tod mit 80 Jahren im Hause<br />

Schweizer gewohnt und gearbeitet hat. Auch sein Freund,<br />

der Chinese Dr. Wang, ehemaliger Professor in Tübingen, hat<br />

hier vier Jahre lang im Haus gelebt. Schweizers Werkstatt befindet<br />

sich im Erdgeschoss, überall liegen Zinnreste, Werkzeuge<br />

und Formen. Die zwei Öfen, mit denen <strong>das</strong> Metall zum<br />

Schmelzen gebracht wird, verbreiten Wärme und einen angenehmen<br />

Holzgeruch. Stolz zeigt Schweizer eine Form aus<br />

Birnbaum von 1730, die er erst kürzlich wieder benutzt hat:<br />

„Das war gar nicht so einfach, wegen der vielen Wurmlöcher“,<br />

bemerkt er. Gegossen hat er ein Brustschild <strong>für</strong> den Erzengel<br />

Gabriel <strong>–</strong> ein Kostümteil <strong>für</strong> die Passionsspiele in Oberammergau.<br />

Weitere tausend Formen lagern überall in seiner<br />

Werkstatt. „Heute werden zur Herstellung von Zinnfiguren<br />

vorwiegend Schiefersteine als Formen verwendet“, so der<br />

Kunsthandwerker. Die letzte, die er von einem Graveur anfer-<br />

Kunstwerke aus Zinn<br />

Text und fotos Miriam Anton<br />

In der Kleinzinngießerei „Babette Schweizer“ in Dießen werden schon seit 1840 filigrane<br />

Weihnachtskugeln hergestellt. Ihr Inhaber Gunnar Schweizer ist nicht nur Zinngießer,<br />

sondern auch Geschichten-Erzähler.


| region | 15<br />

tigen ließ, war eine Goliath-Figur <strong>für</strong> einen<br />

einem „Irrenhaus“, auf Isländisch „Kleppur“,<br />

Oldtimer. Schweizer erhitzt die Zinnmischung<br />

an der südisländischen Küste. Seine Mutter,<br />

im Gefäß über dem Ofen bei etwa 320 Grad.<br />

eine Isländerin, arbeite als Krankenschwester<br />

in einer Psychiatrie, sein deutscher Vater<br />

Auf der silbrigen Suppe hat sich Asche gebildet.<br />

Danach schöpft er eine Portion Zinn und<br />

als Heimatforscher. Wenn er Hunger hatte,<br />

gießt sie in Christbaumkugel-Form. Insgesamt<br />

braucht er acht Formen, die er aneinan-<br />

immer etwas zu essen“. 1949 ist er mit sei-<br />

ging es in die Krankenhaus-Küche, „da gab es<br />

der lötet. Die filigranen Teile einer Weihnachtskugel<br />

müssen einzeln gebogen und<br />

und seine Mutter folgten erst vier Jahre spänem<br />

Vater nach Dießen gefahren, sein Bruder<br />

verschweißt werden, zwanzig Stellen sind es<br />

ter. Die Freiheit war zu Ende, Schweizer wurde<br />

in Dießen eingeschult: „Ich habe kein<br />

mindestens <strong>für</strong> eine Kugel. „Der Brauch, an<br />

Weihnachten Tannenbäume aufzustellen und<br />

Wort Deutsch gekonnt, die Klosterschwestern<br />

haben graue Haare wegen mir bekom-<br />

zu schmücken, kam aus dem Norden zu uns<br />

hierher“, erklärt Schweizer.<br />

men“. Wenn er keine Lust auf Unterricht<br />

Die Schweizers hatten früh die Idee, Christbaum-Kugeln<br />

aus Zinn herzustellen. „Formen<br />

fach nach Hause. Von den Kindern wurde er<br />

hatte, lief der freiheitsliebende Junge ein-<br />

waren genug vorhanden, weil wir ja schon filigrane<br />

Halbkugeln <strong>für</strong> Hausaltäre und Theaspottet.<br />

Sein Vater verstarb früh, Unter-<br />

als Ausländer, der kein Deutsch sprach, ver-<br />

gunnar schweizer<br />

terschmuck gossen hatten“. Und so wurden<br />

stützung bekam seine alleinerziehende Mutter<br />

von der isländischen Verwandtschaft und von seiner<br />

1840 die ersten Zinn-Kugeln produziert, die noch heute von<br />

Dießen aus nach Asien, Australien und die USA verkauft werden.<br />

Auch Altarschmuck stellt Schweizer immer noch her und und im Segelclub, einem Hobby, dem er noch heute nachgeht.<br />

deutschen Tante. Seine Nachmittage verbrachte er am See<br />

natürlich Zinnfiguren <strong>für</strong> Sammler aus aller Welt. Als er ein Als Jugendlicher hat Schweizer die Schule verlassen, um <strong>das</strong><br />

kleiner Junge war, hatte er mit Zinnfiguren nichts am Hut. Er Handwerk des Zinngießens zu lernen. „Das war Pflicht, eigentlich<br />

wollte ich Bootsbauer werden.“ Einen neuen Lehrling<br />

wurde in Island geboren und spielte Bauernhof mit Schafsknochen<br />

am Strand. „Im Sommer haben wir 24 Stunden Zeit wird er nicht mehr ausbilden. Sein ältester Sohn aus erster<br />

zum Spielen gehabt“, schwärmt er. Aufgewachsen ist er in Ehe führt eine Zweigstelle der Zinngießerei in der Münchener<br />

Innenstadt. Für seine jüngeren Kinder kommt Zinngießen<br />

nicht mehr in Frage. Sein Sohn Magnus (24) ist Elektrosystemmanager,<br />

seine Tochter Johanna (20) macht eine Ausbildung<br />

beim Militär und der jüngste Sohn Kilian (14) geht noch<br />

zur Schule. „Es wäre unverantwortlich, den Kindern einen Beruf<br />

beizubringen, der vom Aussterben bedroht ist.“ Kleine<br />

Betriebe hätten keine Chance mehr. „Die vielen Ketten machen<br />

die kleinen Läden kaputt“, bedauert Schweizer, der auch<br />

eine Zeitlang in der Kommunalpolitik aktiv war. Sehnsüchtig<br />

denkt Schweizer an Island, an den Zusammenhalt unter den<br />

Menschen, den er hier oft vermisst habe. Kontakt zu seinen<br />

Verwandten hat er über Skype. Bevor er <strong>das</strong> nächste Mal in<br />

sein Heimatland reist, möchte er noch eine besonders schöne<br />

Figur Form aus Zinn gießen: einen Stier, einen Adler, einen goldenen<br />

Drachen und ein Wikinger <strong>–</strong> <strong>das</strong> Wappen von Island. #<br />

Informationen<br />

www.schweizerzinn.de<br />

Das Zinn-Café mit Ladengeschäft ist Montag bis Freitag von 9:00 bis<br />

18:00 Uhr und Samstag von 9:00 bis 16:00 Uhr durchgehend geöffnet.<br />

Zinn-Café<br />

Herrenstraße 17 · 86911 Dießen


16 | region | bosco gauting<br />

Das bosco <strong>–</strong><br />

der Gautinger<br />

Kulturtempel<br />

2016 <strong>–</strong> Stelldichein der Superlative<br />

Fotos Presse / Veranstalter<br />

luise kinseher<br />

Wer hochklassige Kultur aus den verschiedensten Sparten erleben will, muss nicht<br />

mehr unbedingt nach München fahren. Es gibt ja <strong>das</strong> bosco Bürger- und Kulturhaus in<br />

Gauting. Seit zehn Jahren ist <strong>das</strong> ehemalige Don-Bosco-Heim der katholischen Kirchengemeinde<br />

ein ansprechendes Veranstaltungshaus, <strong>das</strong> nicht nur als Plattform <strong>für</strong><br />

großenteils weltbekannte Interpreten und Kulturschaffende dient, sondern auch Vereinen<br />

und Privatpersonen <strong>für</strong> Events aller Art zur Verfügung steht.<br />

Institution aus Gauting und der Region ist <strong>das</strong><br />

bosco nicht mehr wegzudenken“ <strong>–</strong> dieser Meinung<br />

„Als<br />

ist nicht nur die bosco-Leiterin Amelie Krause, die<br />

derzeit während ihrer Babypause von Désirée Raff vertreten<br />

wird. Schon 2005 hatte <strong>das</strong> Theaterforum Gauting den Kulturpreis<br />

des Landkreises Starnberg erhalten. Das zehnjährige<br />

Jubiläum wurde heuer mit einer Fotoausstellung begangen,<br />

die rückblickend die Anfänge, die notwendigen Umbauten<br />

des Gebäudes und die Höhepunkte des Programms visualisierte.<br />

Seinen Erfolg verdankt <strong>das</strong> bosco dem engagierten<br />

und motivierten Mitarbeiter- und Führungsteam, angefangen<br />

bei den guten Geistern hinter den Veranstaltungs-Kulissen,<br />

über die Verwaltung bis hin zu den Machern, die die einzelnen<br />

Sparten mit kulturellem Leben erfüllen.<br />

„Kultur ist nicht die Sahne auf dem Kuchen,<br />

sondern die Hefe im Teig“<br />

Johannes Rau, ehem. Bundespräsident<br />

Speziell die Reihe Klassik werde 2016 <strong>das</strong> bislang aufwändigste<br />

Programm seit ihrem Bestehen präsentieren, kün-<br />

digte der künstlerische Leiter und Mäzen des Klassikforums,<br />

Rainer A. Köhler, an. 13 Meisterkonzerte stehen auf dem Programm.<br />

So konnten bei den Streichquartetten drei der weltweit<br />

besten Ensembles verpflichtet werden: <strong>das</strong> Artemis<br />

Quartett, <strong>das</strong> Quatuor Ebène und <strong>das</strong> Quatuor Modigliani.<br />

Und ebenso <strong>das</strong> Fauré Quartett, <strong>das</strong> zu den bedeutendsten<br />

Klavierquartetten gehört. Ganz zu schweigen von den jungen<br />

Spitzenbläsern, Percussionisten und Solisten der Berliner<br />

Philharmoniker <strong>–</strong> letztere seit vielen Jahren regelmäßig zu<br />

Gast. Auch potentielle Stars von morgen werden auftreten:<br />

Preisträger des ARD-Musikwettbewerbs wie der Schlagzeuger<br />

Alexej Gerassimez und der Flötist Francisco López Martín.<br />

Besonders spektakulär dürfte Schostakowitschs 15. Symphonie<br />

<strong>für</strong> Klaviertrio und Schlagzeugduo ausfallen, nicht zuletzt<br />

wegen der aufwändigen Schlagzeugbatterie. Aber auch die<br />

übrigen Sparten haben 2016 wieder viele Highlights zu bieten.<br />

Das <strong>SchlossMagazin</strong> stellt Ihnen ausgewählte Kulturschmankerln<br />

aus dem ersten Halbjahr vor. Der Vorverkauf <strong>für</strong> die Tickets<br />

hat bereits begonnen. (hea) #<br />

Informationen www.bosco-gauting.de


| region | 17<br />

Klassikforum<br />

Montag, 18. Januar<br />

Fauré Quartett<br />

Werke von Mozart, Fauré, Brahms. Sie<br />

erforschen neue Klangfelder und sind<br />

Visionäre ihres Fachs. Unter anderem bekam<br />

<strong>das</strong> Ensemble 2010 seinen 2. ECHO Klassik.<br />

fauré quartett<br />

Freitag, 19. Februar<br />

Trio Messina, Perraud, Kouider<br />

Werke von Fauré, Poulenc, Debussy und<br />

Brahms. Patrick Messina gehört zu den<br />

renommiertesten Klarinettisten unserer Zeit.<br />

Raphael Perraud ist Preisträger zahlreicher<br />

internationaler Cello-Wettbewerbe. Die<br />

Pianistin Paloma Kouider wurde 2008 mit dem<br />

Preis „Révélation classique“ ausgezeichnet.<br />

Dienstag, 8. März<br />

Quatuor Van Kuijk<br />

Werke von Mozart, Haydn, Schumann. Im März<br />

<strong>2015</strong> gewann <strong>das</strong> Streichquartett u. a. den<br />

ersten Preis des „Wigmore Hall String Quartet<br />

Competition“.<br />

les vents français<br />

Mittwoch, 13. April<br />

Les Vents Français<br />

Werke von Farrenc, Onslow, Saint-Saëns,<br />

Caplet und Poulenc.Die Gruppe gehört zu den<br />

besten Holzbläser-Ensembles unserer Zeit.<br />

Sie spielen regelmäßig in den bedeutendsten<br />

Konzerthallen der Welt.<br />

Mittwoch, 11. Mai<br />

Konzert der ARD-Preisträger<br />

Sooyeon Lee, Südkorea, Gesang. Francisco<br />

López Martín, Spanien, Flöte. Ani und Nia<br />

Sulkhanishvili, Georgien, Klavierduo. Alexej<br />

Gerassimez, Deutschland, Schlagzeug<br />

Freitag, 8. Juli<br />

Herbert Schuch, Klavier<br />

Werke von Brahms, Bach, Beethoven<br />

Der zweimalige ECHO Klassik-Preisträger<br />

erregte internationales Aufsehen mit dem<br />

Gewinn der drei bedeutendsten Wettbewerbe<br />

in einem Jahr in Folge.<br />

herbert schuch<br />

Donnerstag, 14. Juli<br />

Herbert Schuch & Manz<br />

Bläserquartett<br />

Werke von Francais, Beethoven, Mozart<br />

Um den Pianisten Schuch hat sich eine Gruppe<br />

junger hochkarätiger Bläser zusammengefunden,<br />

allesamt erste Preisträger des ARD<br />

Musikwettbewerbs.<br />

schauspiel frankfurt<br />

Schauspiel<br />

Sonntag, 10. Januar<br />

Bilder deiner groSSen Liebe<br />

Staatsschauspiel Dresden. Nach einem Roman<br />

von Wolfgang Herrndorf<br />

Donnerstag, 3. März<br />

Die Blechtrommel<br />

Schauspiel Frankfurt. Nach Günter Grass<br />

Mittwoch und Donnerstag,<br />

20. und 21. April<br />

Familie Flöz: Haydi!<br />

Schauspiel tritt neben Maskenund<br />

Puppenspiel<br />

staatsschauspiel dresden<br />

Kabarett<br />

Donnerstag, 21. Januar<br />

Stephan Zinner: Wilde Zeiten<br />

Der Söder vom Nockherberg erzählt erlebte<br />

und gesehene wilde Zeiten in packenden<br />

Kurzgeschichten und Songs.<br />

Samstag, 27. Februar<br />

Tina Teubner: Männer brauchen<br />

Grenzen<br />

Die begnadete Komikerin ist auch eine<br />

überirdische Musikerin mit Kernkompetenz<br />

auf dem Gebiet des autoritären Liebesliedes.<br />

simone solga<br />

Donnerstag, 7. April<br />

Simone Solga: Im Auftrag Ihrer<br />

Kanzlerin<br />

Ausgestattet mit nordkoreanischer Machtfülle<br />

und russischem Humor kommt sie direkt aus<br />

unserer Hauptstadt Berlin, um Ihnen eine<br />

Nachricht von ganz oben zu übermitteln!<br />

Donnerstag, 28. April<br />

Horst Evers: Hinterher hat man’s<br />

meist vorher gewusst<br />

Eine Bühne. Ein Mann. Ein Text. Mehr hat es<br />

eigentlich noch nie gebraucht. Dann kommt<br />

der ganze Rest von selbst.<br />

horst evers<br />

Freitag, 6. Mai<br />

Luise Kinseher: Ruhe bewahren!<br />

Publikum unterhalten, saumäßig lustig sein,<br />

Klimawandel aufhalten, Mama anrufen,<br />

Klopapier kaufen, neuen, passenden Mann<br />

finden, <strong>für</strong>s Alter vorsorgen! Und <strong>das</strong> alles:<br />

SOFORT!<br />

Sonntag, 8. Mai<br />

Django Asül: Letzte Patrone<br />

Wo andere in die Midlife-Crisis schlittern,<br />

verirrt sich Django Asül zurück ins wahre<br />

Leben. Doch die Realität verzeiht nichts.<br />

django asül<br />


18 | region | bosco gauting<br />

rainer viertlböck<br />

Literatur<br />

Mittwoch, 27. Januar<br />

Mittwoch, 24. Februar<br />

Gerd Holzheimer: Schatzinseln<br />

Geöffnet werden die letzten beiden Räume<br />

einer großen Kunstkammersammlung, eine<br />

exotische und schließlich eine erotische.<br />

gerd holzheimer<br />

Donnerstag, 10. März<br />

Anton G. Leitner (Hrg):<br />

Poesie vom Essen und Trinken<br />

Die buchstarke Jahresschrift DAS GEDICHT<br />

(www.<strong>das</strong>gedicht.de) aus Weßling widmet<br />

ihren 23. Jahrgang dem geselligen, lustvollen<br />

und rauschhaften Essen und Trinken.<br />

Mittwoch, 6. April<br />

Stefan Wilkening & Maria Reiter:<br />

Der Vogel, scheint mir, hat Humor“<br />

Ein literarisch-musikalischer Leseabend,<br />

begleitet von der Akkordeonistin Maria Reiter<br />

Freitag, 29. April<br />

Oliver Maria Schmitt:<br />

„Ich bin dann mal Ertugrul“<br />

Herausragende, unterhaltsame<br />

und humorvolle Reiseberichterstattung<br />

rosetta trio<br />

Ausstellung<br />

6. Januar bis 5. Februar<br />

Rainer Viertlböck:<br />

München <strong>–</strong> und die ganze Welt<br />

Die spannendsten Bilder über München, wie<br />

Sie es noch nie gesehen haben, stammen vom<br />

Gautinger Fotografen Rainer Viertlböck.<br />

Jazz + Musik<br />

Donnerstag, 25. Februar<br />

Andi Kissenbecks Club Boogaloo:<br />

verschwenderisch gut!<br />

Jazz mit reichlich Orgel und noch mehr Groove<br />

andi kissenbeck<br />

Donnerstag, 17. März<br />

Rosetta Trio: Thwirl<br />

Kontrabass, akustische und E-Gitarre <strong>–</strong> diese<br />

Besetzung ist, gelinde gesagt, ungewöhnlich,<br />

aber sie erweist sich als kleine Offenbarung.<br />

Dienstag, 5. April<br />

Pablo Held Trio: Grenzüberschreiter<br />

Das Pablo Held Trio ist derzeit eine der<br />

lebendigsten und bedeutendsten Formationen<br />

des europäischen Jazz.<br />

Mittwoch, 27. April<br />

Micha Acher’s Alien Ensemble:<br />

Wo Kunst beginnt<br />

Micha Achers Kompositionen, seine Arrangements<br />

und die Umsetzung <strong>–</strong> all <strong>das</strong> ist<br />

einzigartig in der deutschen Musiklandschaft.<br />

Vielklang<br />

Samstag, 16. Januar<br />

Jason Serios Band:<br />

Undercover Folk<br />

Folkmusik aus den USA<br />

Samstag, 20. Februar<br />

Martina Eisenreich Quartett:<br />

Contes de Lune<br />

„Eine wilde Formation rund um die Filmkomponistin<br />

Martina Eisenreich" oder „Kino <strong>für</strong> die<br />

Ohren".<br />

Donnerstag, 14. April<br />

Quadro Nuevo: Tango<br />

Die Seele des Tango<br />

Quadro Nuevo<br />

Mittwoch, 4. Mai<br />

Ecco DiLorenzo and his Innersoul:<br />

Soultrain BaBadee<br />

„Ecco DiLorenzo and his Innersoul“ sind seit<br />

mehr als 20 Jahren die angesagteste<br />

Live-Soulband im süddeutschen Raum.<br />

Kinder<br />

theater die exen<br />

Sonntag, 24. Januar<br />

Vivaldi <strong>–</strong> Die Jahreszeiten<br />

Konzert mit Heinrich Klug & den Münchner<br />

Philharmonikern<br />

Samstag, 5. März<br />

Theater Die Exen:<br />

Das Lied der Grille<br />

Ein bewohntes Klavier erzählt die Geschichte<br />

vom Fiedeln oder Vorsorgen.<br />

Alle Angaben ohne Gewähr.<br />

Kein Anspruch auf Vollständigkeit


Das Team des<br />

s<br />

wünscht allen<br />

Kunden und Lesern<br />

Frohe<br />

Festtage und<br />

einen guten<br />

Rutsch!<br />

schlossmagazin.com


20 | bild des monats<br />

Eisiges Blau, wohin ich auch schau’<br />

Aus dem Gedicht: Winterstrand


| bild des monats | 21<br />

…Eisiges Blau<br />

bricht aus gezacktem Bruch.<br />

Eingefrorener Zauber<br />

zerflieSSt in Nichts….<br />

Ute Kugel-Erbe<br />

www.kugel-erbe-art.de<br />

Foto<br />

Michael Martin · Eisscholle am Nordpol


22 | genuss | Westafrikanische Küche<br />

Rezepte voller Magie<br />

Raffinierte Köstlichkeiten der einfachen Küche Westafrikas<br />

Afrika lädt ein: Wir haben <strong>für</strong> Sie ein festliches Menü mit besonderen Spezialitäten<br />

der westafrikanischen Küche zusammengestellt und rücken eine Kultur mit vielen<br />

Facetten in den Fokus.<br />

Text Stefanie Grindinger<br />

foto Patrick Zemp, Rothenburg / Fona Verlag<br />

Zuallererst verbindet man Afrika wohl mit Krieg, Armut<br />

und Hunger, was jedoch dem drittgrößten Kontinent bei<br />

weitem nicht gerecht wird. Afrika gilt gemeinhin als<br />

Wiege der Welt, vereint über 3.000 Bevölkerungsgruppen und<br />

2.000 Sprachen und Dialekte. Diese multikulturelle Gesellschaft<br />

birgt auf der einen Seite enormes Konfliktpotenzial, auf<br />

der anderen Seite einen unermesslichen Schatz. In diesen<br />

Zeiten von Flucht und Terror tut es vielleicht gut, sich bewusst<br />

auf die guten Seiten Afrikas zu besinnen, seien es die geheimnisvollen<br />

Traditionen, <strong>das</strong> symbolträchtige Weltverständnis<br />

oder auch nur die farbenfrohen Gewänder der einheimischen<br />

Frauen. Ebenso lohnenswert ist ein neugieriger Blick in die<br />

brodelnden Kochtöpfe einfacher afrikanischer Familien.<br />

Es köchelt<br />

Aufgrund der besonderen Geschichte<br />

Afrikas, die durch Kolo-<br />

überall anders.<br />

nialismus und Völkerwanderung<br />

geprägt ist, besteht die Küche aus Überlagerungen von alter<br />

und neuer Essensweise, von seit jeher vorhandenen Traditionen<br />

und neuen Einflüssen. Westafrika mit Ländern wie Benin,<br />

Gambia und Nigeria vereint in sich Einflüsse franzö-<br />

sischer und britischer Kolonialisten. Sein Weiteres tut ein<br />

Klima voller Gegensätze, <strong>das</strong> sich als nicht besonders menschenfreundlich<br />

erweist. Extreme Trockenheit hat riesige<br />

Wüsten und Savannen erschaffen <strong>–</strong> allen voran die Sahara,<br />

die mit unglaublichen neun Millionen Quadratkilometern die<br />

größte Trockenwüste der Welt ist und an der Westafrika Anteil<br />

hat. Winde haben weite Flächen verweht und den Großteil<br />

des Humus mitgenommen. Das andere Gesicht Westafrikas<br />

sind die tropischen Regenwälder der Oberguineaschwelle<br />

und die Feuchtsavannen im Sudan. Diese unbeständigen klimatischen<br />

und geologischen Gegebenheiten zwingen die<br />

Bauern zur Kleinwirtschaft.<br />

Die westafrikanischen Staaten gehören zu den ärmsten der<br />

Welt <strong>–</strong> trotz eines gewissen Reichtums an Rohstoffen und<br />

natürlichen Ressourcen. Das „Fair-Trade“-Konzept soll <strong>für</strong><br />

gerechte Lebens- und Arbeitsbedingungen armer Landwirte<br />

und Arbeiter sorgen. So werden zum Beispiel ghanaische<br />

Bauern und Arbeiter in der Kakao-Gewinnung an den Export-<br />

Gewinnen von Schokolade angemessen beteiligt. Produkte,<br />

die fair gehandelt werden, sind mit dem mittlerweile bekannten<br />

„Fair-Trade-Siegel“ deutlich gekennzeichnet.


| genuss | 23<br />

Einfach, doch raffiniert<br />

Zutaten <strong>für</strong> eine westafrikanische Mahlzeit kommen<br />

meist direkt vom Feld. Verbreitet sind Tomaten,<br />

Zwiebeln, Blattgemüse, Mais, Hirse, Reis und Maniok. Die stärkehaltige Yamsknolle<br />

ist <strong>das</strong> afrikanische Pendant zur Kartoffel und erfreut sich als „Fufu“ (ein zäher<br />

Brei), gekocht oder im Eintopf, großer Beliebtheit. Gekocht, gebraten oder frittiert<br />

ist die Kochbanane ein einzigartiger Hochgenuss, in roher Form <strong>–</strong> wie ihr<br />

Name schon ahnen lässt <strong>–</strong> ungenießbar. In besser gestellten Bevölkerungsschichten<br />

gehören Fleisch und Fisch in Küstenregionen zu einer ausgewogenen Mahlzeit.<br />

Die Afrikanerin sammelt auch gerne Wurzeln, Blätter und Kräuter. Bevor sie jedoch<br />

mit dem Abzupfen beginnt, bittet sie die Pflanze vorsorglich um Verzeihung<br />

und bedankt sich bei Mutter Erde <strong>für</strong> die Gaben. Eine schöne Geste!<br />

Typische Gerichte basieren auf einfachen Zutaten, die jedoch umso raffinierter zubereitet<br />

und abgeschmeckt werden. Zum Binden von Soßen und Suppen werden<br />

kaum Mehl oder Maisstärke verwendet, sondern <strong>das</strong>, was die Natur unmittelbar<br />

hergibt: pürierte Egusi (Kerne einer Melonenart), Erdnüsse, grüne Kochbananen,<br />

Sojabohnen und geriebene Cocoyam (Wurzelgewächs). In ländlichen Haushalten<br />

zählen Mörser und Stößel oder Mahlstein zu den wichtigsten Küchenutensilien, zumal<br />

die Gewürze beim Kochen stets frisch hinzugefügt werden. Dadurch ist Kochen<br />

immer zeitintensiv, da <strong>das</strong> Vorbereiten der Kochzutaten <strong>–</strong> <strong>das</strong> Entkernen,<br />

<strong>das</strong> Schälen, <strong>das</strong> Reiben <strong>–</strong> viel aufwändiger ist als mit westlicher Küchenausstattung.<br />

In bäuerlichen Familien gibt es meist zwei größere Mahlzeiten, jeweils morgens<br />

und abends. In der Regel arbeiten Frauen tagsüber auf dem Feld und haben<br />

erst abends Zeit zum Kochen. Für unseren westlichen Geschmack gewöhnungsbedürftig,<br />

jedoch in Augen der Afrikaner absolute Leckerbissen sind Insekten <strong>–</strong> von<br />

Käfern über Raupen bis zu Heuschrecken.<br />

Jeder Gast<br />

ist willkommen<br />

Das klangvolle Sprichwort der Maprusi, eines westafrikanischen<br />

Volksstammes, besagt: „Allein essen ist<br />

wie allein sterben.“ Die Einheimischen sind ein sehr<br />

gastfreundliches Volk. Gerade in ursprünglichen Dorfgemeinschaften essen alle<br />

zusammen in geselliger Runde <strong>–</strong> mit viel Tanz, Gesang und Frohsinn. Die Hausfrau<br />

kocht immer so viel, <strong>das</strong>s sie auch spontanen Besuch jederzeit satt bekommt. Unangemeldete<br />

Gäste kommen niemals ungelegen, sollen sie doch den Gastgebern<br />

viel Glück <strong>für</strong> die Zukunft bringen. Essen ist in Afrika mit vielen Traditionen und<br />

Bräuchen verbunden. So verlangt es der Respekt vor dem Alter, <strong>das</strong>s der beste Teil<br />

der Mahlzeit dem Familien-Ältesten vorbehalten ist. Kommt Fleisch auf den Tisch,<br />

wird es vom Ältesten an alle verteilt.<br />

In ländlichen Gegenden ist es noch üblich, <strong>das</strong>s die Familie zusammen aus einer<br />

großen Schüssel isst, sich <strong>das</strong> Familienoberhaupt jedoch mit dem ältesten Sohn zum<br />

Essen in einen separaten Raum zurückzieht. Afrika ist nach wie vor eine stark patriarchalisch<br />

geprägte Gesellschaft, in welcher der Vater und die Söhne besondere Privilegien<br />

genießen. So darf <strong>das</strong> beliebte Hirsebier aufgrund seiner berauschenden<br />

Wirkung nur von Männern genossen werden. Es wird viel gefeiert! Dann geht es immer<br />

bunt, laut und lustig zu. Bei einem Fest will es der afrikanische Brauch, <strong>das</strong>s der<br />

Stammesälteste vorher eine so genannte „Libation“ durchführt und vor dem Ausschank<br />

der Getränke etwas davon auf die Türschwelle spritzt. Für die verstorbenen<br />

Verwandten soll dies <strong>das</strong> Zeichen sein, böse Menschen fern zu halten und <strong>das</strong> bevorstehende<br />

Fest zu segnen. Wenn der Segen sicher ist, feiert <strong>das</strong> ganze Dorf gemeinsam! #<br />

Buch-Tipp<br />

Al Imfeld<br />

Lucas Rosenblatt<br />

Judith Meyer<br />

Afrika<br />

Fair gekocht und heiSS gegessen<br />

Die afrikanische Küche scheint <strong>für</strong> den westlichen<br />

Gaumen manchmal etwas ungewohnt<br />

und es ist spannend, sie zu entdecken. Durch<br />

die unterschiedlichen klimatischen Verhältnisse<br />

des großen Kontinents gibt es verschiedene<br />

Grundnahrungsmittel, die den Geschmack<br />

und die Rezepte der jeweiligen Küche bestimmen.<br />

Basierend auf den typischen Stärkeprodukten<br />

wie Maniok oder Fonio liegt der Reiz in<br />

den speziellen Zutaten wie Auberginen, Kochbananen,<br />

Mangos, Okras oder auch Erdnüssen<br />

und in den Gewürzen wie Chili, Muskat, Nelken,<br />

Pfeffer, Koriander oder Kreuzkümmel.<br />

Preis 19,90 €<br />

FONA Verlag<br />

ISBN 978-3-03780-203-8


24 | genuss | Westafrikanische Rezepte<br />

Vorspeise<br />

Teigtaschen<br />

mit Mangosauce<br />

Dessert<br />

Kokosnussbällchen<br />

mit Gewürzsirup<br />

Zutaten <strong>für</strong> 35 bis 40 Taschen<br />

Für den Teig<br />

150 g Weißmehl + ½ TL Weinsteinbackpulver<br />

+ 5 g Meersalz +<br />

80 g weiche Butter + 1 Freilandei<br />

+ 4 EL Wasser + Öl<br />

zum Backen<br />

Für die Füllung<br />

100 ml Weißwein + 2 Knoblauchzehen, zerdrückt + 2 Schalotten,<br />

fein gehackt + 1 grüne Chilischote, entkernt und<br />

fein gehackt + 350 g gewässerter Stockfisch + 1 Bund Koriander,<br />

fein gehackt + 1 EL Limonenöl<br />

Für die Mangosauce<br />

½ reife Mango oder einige getrocknete Mangoschnitze ( 15<br />

Minuten in kaltem Wasser einweichen ) + 1 Limette, Saft +<br />

1 TL Ras el Hanout (afrikanische Gewürzmischung, im gut<br />

sortierten Supermarkt oder Feinkostenladen erhältlich) +<br />

1 Prise Cayennepfeffer<br />

Zubereitung<br />

# Für den Teig Mehl, Backpulver und Salz mischen. Die weiche<br />

Butter mit dem Mehl verreiben. Ei und Wasser verquirlen,<br />

mit dem Mehlgemisch zu einem glatten Teig verarbeiten.<br />

# Den Teig in Klarsichtfolie einwickeln, mindestens eine<br />

Stunde kühl stellen.<br />

# Für die Füllung Weißwein, Knoblauch, Schalotten und<br />

Chili aufkochen. Stockfisch in die Pfanne legen und zugedeckt<br />

bei schwacher Hitze 5 Minuten pochieren.<br />

# Den Fisch aus dem Fond nehmen. Den Fond vollständig<br />

einkochen lassen. Den Fisch von Gräten und Haut befreien,<br />

die Weißweinreduktion zufügen, im Cutter nicht zu fein hacken.<br />

Den Koriander und <strong>das</strong> Limonenöl unterrühren. Zugedeckt<br />

auskühlen lassen.<br />

# Mango schälen und <strong>das</strong> Fruchtfleisch grob hacken, mit<br />

Limettensaft und Gewürzen pürieren.<br />

# Den Teig 1 mm dünn ausrollen. Rondellen von 8 cm Durchmesser<br />

mit einem Glas ausstechen. Jede Rondelle mit einem<br />

nussgroßen Bällchen Fischfüllung belegen. Die Ränder mit<br />

Wasser bepinseln, Rondellen zusammenklappen und Ränder<br />

fest andrücken. Im heißen Öl knusprig backen.<br />

# Mangosauce dazu reichen.<br />

Zutaten <strong>für</strong> ca. 35 Bällchen<br />

Für die Kokosnussbällchen<br />

500 g Weißmehl + 10 g Trockenhefe + 100 ml Milch + 150 ml<br />

Kokosnussmilch + 30 g zimmerwarme Butter + 100 g Kokosnussflocken<br />

+ Erdnussöl zum Backen<br />

Für den Gewürzsirup<br />

½ l Wasser + 1 Zimtstange + 1 Zacken Sternanis + 1 Vanilleschote,<br />

längs aufgeschnitten + 4 dünne Scheiben Ingwer<br />

+ etwas Kokosnussmilch<br />

Zubereitung<br />

# Für den Gewürzsirup alle Zutaten bei mittlerer Hitze 20 Minuten<br />

kochen.<br />

# Für die Bällchen Mehl und Trockenhefe in einer Teigschüssel<br />

mischen, eine Vertiefung drücken. Milch, Kokosnussmilch und<br />

Butter in die Vertiefung geben, zu einem festen Teig kneten.<br />

Zugedeckt an einem warmen Ort aufgehen lassen.<br />

# Das Erdnussöl auf 180 °C erhitzen. Den Teig mit einem kleinen<br />

Eislöffel portionieren und portionenweise in <strong>das</strong> heiße Öl geben.<br />

Am besten geht <strong>das</strong> Portionieren, wenn der Eislöffel immer wieder<br />

ins Öl getaucht wird. Die noch heißen Bällchen in den Gewürzsirup<br />

tauchen und in den Kokosnussflocken drehen.<br />

Rezepte Fona Verlag · Fotos Patrick Zemp, Rothenburg / Fona Verlag


| genuss | 25<br />

Hauptspeise<br />

Makrele auf Gari mit geröstetem Maismehl<br />

Zutaten <strong>für</strong> 4 Personen<br />

Für die Makrelen<br />

4 mittelgroße Makrelen, ausgenommen, ca. 150 g + 2 getrocknete rote Chilischoten + 1<br />

EL Fenchelsamen + 1 EL Kreuzkümmel + 1 Knoblauchzehe + Meersalz + 2 Knoblauchzehen,<br />

leicht gequetscht + 1 Thymianzweiglein + 2 EL Olivenöl oder Palmöl<br />

Für <strong>das</strong> Gari<br />

150 ml Gemüsebrühe + 1 EL Olivenöl extra nativ + je ½ grüne, gelbe und rote Chilischote,<br />

fein gehackt + 80 g Gari ( Maniokwurzel gemahlen ) <strong>–</strong> alternativ Kochbananenbrei<br />

Für die sauce<br />

Maismehl + 4 EL Butter<br />

Zubereitung<br />

# Für <strong>das</strong> Gari die Gemüsebrühe mit dem Olivenöl aufkochen, Chilischoten zugeben,<br />

Gari unter Rühren einrieseln lassen, aufkochen. Auf der ausgeschalteten Wärmequelle<br />

zugedeckt 20 Minuten quellen lassen. Vor dem Servieren umrühren und erhitzen.<br />

# Im Backofen einen Bräter bei 200 °C aufheizen.<br />

# Fenchel- und Kreuzkümmel sowie Knoblauchzehe im Mörser zerstoßen. Makrelen mit<br />

der Gewürzmischung einreiben.<br />

# Das Olivenöl im Bräter erhitzen, Makrelen, leicht gequetschte Knoblauchzehen und<br />

Thymian in den Bräter legen, Makrelen auf beiden Seiten 10 Minuten braten.<br />

# Die Butter und so viel Maismehl in einer Pfanne bei mittlerer Hitze unter ständigem<br />

Rühren nussbraun rösten, bis eine sämige Sauce entsteht.<br />

# Gari auf vorgewärmten Tellern anrichten, Makrelen darauf legen, mit der Butter-<br />

Maismehl-Sauce umgießen.<br />

Guten Appetit!<br />

UNI Reisecenter<br />

Inh.K. Marksteiner<br />

86159 Augsburg<br />

Tel.0821-585845<br />

www.unireisecenter.de<br />

Die Faszination<br />

Afrika!<br />

Erleben Sie traumhafte<br />

Auszeit voller großer<br />

Momente. Wir<br />

empfehlen Ihnen:<br />

1.Fotosafari Kenia mit<br />

Benny Rebel, 13 Tage<br />

Afrikas Tierwelt.<br />

2.Kulinarische<br />

Kapregion ab Port<br />

Elizabeth bis Kapstadt<br />

3.Abenteur Namibia<br />

ab/bis Windhoek.<br />

Rufen Sie uns an, wir<br />

beraten Sie gerne und<br />

freuen uns auf Sie.<br />

Reiseberaterin<br />

Katharina Marksteiner


26 | genuss | Edelbrände von Albrecht Pausch<br />

In Unterschnatterbach bei Scheyern entstehen kulinarische Spezialitäten besonderer Güte.<br />

Albrecht Pausch <strong>–</strong> Imker, Edelbrenner und Unternehmer <strong>–</strong> stellt aus dem Honig der eigenen<br />

Bienen erlesene Edelbrände und Essige her. Qualität ist bei der Produktion oberstes Gebot.<br />

Die Essenz der Natur<br />

Text + Fotos Stefanie Grindinger<br />

Albrecht Pausch bannt die unverfälschten<br />

Aromen des Honigs in Flaschen.<br />

Essig verkostet man auf der Hand. Albrecht Pausch träufelt<br />

mit der Pipette vorsichtig einen goldgelben Tropfen<br />

Lindenblüten-Essig auf den Handrücken. Der Essig<br />

schmeckt dezent nach Honig und erinnert an Minze und Melisse.<br />

Wer später den dazugehörigen Edelbrand probiert, erlebt einen<br />

Aha-Effekt, denn es begegnen einem die gleichen Aromen wie<br />

im Essig. „Der reine Geschmack der Lindenblüte“, sagt Albrecht<br />

Pausch. Von unangenehmer Schnaps-Schärfe im Übrigen keine<br />

Spur. Das ist in Pauschs Augen auch entscheidendes Qualitätsmerkmal<br />

eines Edelbrandes: „Im Gegensatz zum Qualitätsbrenner<br />

nimmt der Mengenbrenner Schärfe in Kauf.“ Deshalb lagert<br />

minderwertiger Schnaps oftmals im Kühlschrank, da so die<br />

Schärfe weniger herauskommt. Albrecht Pauschs Erzeugnisse<br />

sollen immer sauber nach der jeweiligen Frucht oder Blüte<br />

schmecken <strong>–</strong> und bei Zimmertemperatur genossen werden.<br />

Absolute Raritäten<br />

Albrecht Pausch hat sich mit Leib<br />

und Seele dem Bienenhof verschrieben,<br />

den er zusammen mit seiner Frau Helga in Unterschnatterbach<br />

bei Scheyern betreibt. Aktuell hat <strong>das</strong> Unternehmer-Paar<br />

rund 200 Bienenvölker, drei Hektar Obstanbau und ein<br />

umfangreiches Sortiment, <strong>das</strong> von Honig über Essig bis hin zu<br />

Edelbränden, Likören und Geisten aus Obst sowie aus Honig<br />

reicht. Im Hofladen kommt der Gourmet-Kunde kaum aus dem<br />

Staunen heraus: Brände aus Quitte, Williamsbirne oder Erdbeere<br />

sind einem ja noch geläufig, doch aus Lindenblüten-, Akazienund<br />

Edelkastanienhonig? „Unsere sortenreinen Honig-Brände<br />

sind eine absolute Rarität“, bestätigt Albrecht Pausch. Der Begriff<br />

„sortenrein“ bedeutet, <strong>das</strong>s ausschließlich eine Sorte<br />

Honig gebrannt wird und nicht etwa der Honig verschiedener<br />

Blüten. Das erregt selbst <strong>das</strong> Interesse von Kennern und<br />

Fachleuten: Auf der Fachmesse „Finest Spirits“ in München,<br />

wo jährlich die Experten in Sachen Spirituosen zusammenkommen,<br />

habe er mit dem Lindenblütenbrand dieses Jahr regelrecht<br />

<strong>für</strong> Aufsehen gesorgt, erzählt der ausgebildete<br />

Edelbrandsommelier <strong>–</strong> nicht ganz ohne Stolz.<br />

Bienenhof Pausch<br />

Der Hofladen mit Destille ist immer samstags von 9:00 bis 12:00 Uhr<br />

sowie nach telefonischer Vereinbarung geöffnet.<br />

Bienenhof Pausch · Unterschnatterbach 3 · 85298 Scheyern<br />

Onlineshop und Infos www.bienenhof-pausch.de<br />

„Qualität ist<br />

immer die Summe<br />

nicht gemachter<br />

Kompromisse.“


| genuss | 27<br />

Mit Akribie<br />

zum perfekten Ergebnis<br />

„Etwas besonders Gutes zu machen“ <strong>–</strong> <strong>das</strong> ist sein Anspruch.<br />

Der Allrounder ist keiner, der sich mit halben Sachen<br />

zufrieden gibt. Standvermögen ist in seinen Augen<br />

vor allem in der Edelbrennerei wichtig, „damit man keine Kompromisse macht, die man<br />

später bereuen würde.“ Das fängt schon bei der Auswahl der Rohware an. Sowohl der<br />

Honig als auch <strong>das</strong> Obst sind von erstklassiger Qualität. „Ich verwende nur Obst, <strong>das</strong><br />

ich selbst gerne essen würde“, so Pausch. Also auch keine matschigen oder wurmigen<br />

Früchte <strong>–</strong> diese werden von Hand aussortiert. Für den Erdbeerbrand macht er sich<br />

sogar die Mühe, die winzig kleinen Nüsschen mit einem Haarsieb zu entfernen. Diese<br />

sorgten nämlich <strong>für</strong> „einen unerwünschten leichten Plastikton“. Dass <strong>für</strong> geringe Qualitätsgewinne<br />

relativ großer Aufwand nötig ist <strong>–</strong> <strong>das</strong> ist es dem Sommelier wert. Nur<br />

durch Qualität könne sich der Bienenhof als kleiner Erzeuger am Markt gegen große<br />

Unternehmen behaupten.<br />

Aus<br />

der Region<br />

<strong>für</strong> die<br />

Region!<br />

Unverfälschte Aromen<br />

Albrecht Pausch brennt zwei Mal, weshalb seine Destille<br />

im Hofladen aus zwei Brennbehältern besteht. Der Vorteil<br />

dieser Methode: Nachdem <strong>das</strong> Obst oder der Honig einmal gebrannt wurden, können<br />

sie nicht mehr verderben. Beim zweiten Brennvorgang gilt es, <strong>das</strong> Gute vom<br />

Schlechten zu trennen. Die unverfälschten Aromen sollen übrig bleiben <strong>–</strong> da<strong>für</strong> ist Fingerspitzengefühl<br />

notwendig. „Für einen Feinbrand muss man gut drauf sein“, so<br />

Pausch. „Sonst schleichen sich schnell Fehler ein.“ Um genau den richtigen Moment<br />

abzupassen, riecht und schmeckt der Perfektionist immer wieder am Brand. Von 200<br />

Liter Honigwein oder Fruchtmus bleiben schlussendlich rund 20 Liter Schnaps übrig.<br />

Nach dem Brennen ist erneut Geduld gefragt, denn die Edelbrände müssen im Anschluss<br />

<strong>für</strong> lange Zeit im Keller lagern. Dabei verbinden sich die Geschmacksstoffe zum<br />

gewünschten Aroma. Bei dem enormen Fachwissen verwundert es doch, <strong>das</strong>s Albrecht<br />

Pausch kein „alter Hase“ in der Destillerie ist. Im Jahr 2000 gab Albrecht Pausch seinen<br />

gut dotierten Job im internationalen Consumer-Marketing auf, um den Bienenhof zu<br />

gründen. Seit 2010 stellt er Edelbrände her, die bei Prämierungen bereits mehrfach<br />

ausgezeichnet wurden. Doch <strong>das</strong> wäre Stoff <strong>für</strong> eine andere Geschichte.<br />

Kompromisslose<br />

Qualität<br />

Auch beim Essig legt Albrecht Pausch die Messlatte ganz<br />

nach oben. Er könnte es sich einfach machen und <strong>das</strong> sogenannte<br />

Orléans-Verfahren anwenden, bei dem Obstoder<br />

Honigwein, vereinfacht gesagt, so lange stehen gelassen wird, bis er sauer wird.<br />

„Dabei verdunsten aber zu viele wertvolle duftige Aromen.“ Pausch zieht <strong>das</strong> Submersverfahren<br />

vor: „Damit erreiche ich besonders gute Qualität.“ Dabei wird der Honig-<br />

Wein in einen Fermenter gegeben, beständig umgerührt und bei exakt 30 Grad mit<br />

Sauerstoff vermengt. So entstehen aromaintensive Essige, die so gut schmecken, <strong>das</strong>s<br />

sie auch als Aperitif taugen.<br />

Um möglichst autark wirtschaften und die Qualität steuern zu können, hat der Bienenhof<br />

in den letzten Jahren kontinuierlich in den Obstanbau investiert. Heute stehen in<br />

Unterschnatterbach 1.500 eigene Obstbäume <strong>–</strong> 2006 waren es noch 150. Darunter seltene<br />

und ursprüngliche Sorten wie die Löhrpflaume oder die Mispel. Der Anbau erfolgt<br />

extensiv naturnah und ist nach den strengen Bioland-Richtlinien ökologisch zertifiziert.<br />

So werden, wenn überhaupt, nur im Notfall biologische Pflanzenschutzmittel<br />

eingesetzt. Langfristig möchten die Pauschs den Obstanbau noch erweitern <strong>–</strong> um <strong>das</strong><br />

Sortiment auszubauen und die Qualität weiter zu verbessern. Ob sich so viel Qualität<br />

überhaupt noch steigern lässt, steht jedoch auf einem anderen Blatt. #<br />

Für unsere regionalen<br />

Lifestyle Magazine Bayerisch-<br />

Schwaben und Fünfseenland<br />

suchen wir<br />

Mitarbeiter<br />

m/w<br />

im Anzeigenvertrieb.<br />

wir freuen uns auf<br />

ihre kontaktaufnahme.<br />

Raimund T. Arntzen<br />

Herausgeber, Verlagsleiter<br />

Tel. 08251 - 8 88 08 - 52<br />

Mobil 0171 - 8 09 42 40<br />

arntzen@medienfusion-online.de


28 | region | Planet Wüste<br />

Wer innerhalb von 30 Jahren in über 80 Reisen die Erde umrundet, muss schon<br />

ein wenig verrückt sein. Ein Abenteurer allemal. Und <strong>das</strong> ist der geborene Gersthofener<br />

Michael Martin auf jeden Fall. Der Diplom-Geograph hält seine Reiseeindrücke in<br />

wunderbaren Fotos fest, die er in Bildbänden veröffentlicht und auf seinen Vortragstourneen<br />

einer breiten Öffentlichkeit schildert. In diesem und im nächsten Jahr<br />

wird er auch in unserer Region sein Publikum begeistern.<br />

Leidenschaft <strong>für</strong> Wüsten<br />

Michael Martin<br />

Michael Martin, 1963 in Gersthofen geboren, veröffentlichte bislang 30<br />

Bildbände und Bücher über seine Reisen, die in sieben Sprachen übersetzt<br />

wurden, hielt über 2.000 Vorträge und produzierte mehrere Fernsehfilme.<br />

Seine Werke wurden mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, unter anderem<br />

mit einer Ehrenmedaille der Royal Geographic Society. Zuletzt erhielt er den<br />

Gregor International Calendar Award und den ITB Book Award <strong>für</strong> sein Lebenswerk.<br />

1999 fasste Michael Martin den Entschluss, die Wüsten der Erde miteinander zu<br />

vergleichen. Innerhalb von fast sechs Jahren und auf 40 Reisen durchquerte er gemeinsam<br />

mit seinem Team alle Wüsten der Erde <strong>–</strong> auf allen Kontinenten und in<br />

nahezu fünfzig Ländern. Neben den Trockenwüsten standen nun auch die Kälteund<br />

Eiswüsten der Arktis und Antarktis im Fokus seiner Arbeit. Das Ergebnis ist <strong>das</strong><br />

Projekt „Planet Wüste“, <strong>das</strong> als Multivision, fünf Kilo schwerer Bildband, TV-Serie und<br />

Buch-Tipp<br />

Michael Martin<br />

Planet Wüste<br />

448 Seiten<br />

Preis 49,95 €<br />

ISBN 978-3-86873-709-7<br />

Knesebeck Verlag


| region | 29<br />

Vortrags- und Ausstellungs termine<br />

in der Region<br />

B i s 3 . M ä r z<br />

Fotoausstellung im Ballonmuseum Gersthofen<br />

5. <strong>Dezember</strong> Grafing, Stadthalle<br />

10. <strong>Dezember</strong> Germering, Stadthalle<br />

15. Januar Augsburg, Kongresshalle<br />

3. März Gersthofen, Stadthalle<br />

4. März Fürstenfeldbruck, Veranstaltungsforum<br />

21. April Bobingen, Singoldhalle<br />

Diverse Termine in München, Muffathalle<br />

Informationen<br />

www.michael-martin.de<br />

michael martin am Südpol (o.) und 2009 in<br />

Argentinien mit seiner Nikon-Kamera.<br />

Ausstellung präsentiert wird. 150 Vorträge à 150 Minuten und 1.600 Bilder stehen <strong>für</strong><br />

„Planet Wüste" auf dem Programm. Acht verschieden große Leinwände bis zu einer<br />

Breite von 14 Metern warten auf ihren Einsatz.<br />

„Reisen ist eine wunderbare Art und Weise, intensiv zu leben."<br />

Fast die Hälfte der Landoberfläche wird von Trockengebieten, Kältewüsten und<br />

Eiswüsten eingenommen. Während die Kälte- und Eiswüsten jenseits der beiden<br />

Polarkreise zu finden sind, ziehen sich die Trockengebiete in zwei Gürteln entlang<br />

der beiden Wendekreise um die Erde. Die Idee des Projektes war, diese vier Extremzonen<br />

der Erde miteinander zu vergleichen, Parallelen aufzuzeigen und auf Unterschiede<br />

hinzuweisen. Die Zonen lassen sich einteilen in Arktis, die Wüsten der<br />

Nordhalbkugel, in die Wüsten der Südhalbkugel und in die Antarktis. Martin stellt<br />

nun 26 Regionen in diesen Extremzonen der Erde vor und versucht, aus diesen Mosaiksteinen<br />

ein möglichst umfassendes Bild des Wüstenplaneten Erde zu schaffen.<br />

Da<strong>für</strong> war ihm und seinem Team keine Mühe zu groß: „Die Anforderungen des Projektes<br />

‚Planet Wüste‘ an meine Kameras hätten höher nicht sein können. Temperaturen<br />

zwischen -50°C und +50°C, Erschütterungen, Sand und Schneestürme waren<br />

an der Tagesordnung. Ich habe trotzdem meine Kameraausrüstung nicht besonders<br />

geschützt. Ich wollte einfach spontan und schnell reagieren können und verwendete<br />

einen handelsüblichen Fotorucksack. In ihm fand auch mein 13" Zoll Macbook<br />

Platz, so <strong>das</strong>s alles griffbereit war. Wenn ich auf dem Motorrad fuhr, brachte ich<br />

den Großteil der Kameraausrüstung in einem Foto-Tankrucksack unter. Mir war von<br />

vorne herein klar, <strong>das</strong>s diesmal die Landschaften im Vordergrund stehen würden.<br />

Antarctica ist unbewohnt, auch in der Arktis leben nicht viele Menschen. So war es<br />

die Suche nach spektakulären Landschaften, interessanten Perspektiven und die<br />

Hoffnung auf gutes Licht, die jeden Reisetag aufs Neue im Vordergrund stand. Da<br />

sich die besten Lichtstimmungen morgens und abends ergeben, waren es meist die<br />

Mittagsstunden, in denen wir uns fortbewegten. Auch der Kontakt zu Menschen<br />

ergibt sich in Wüsten eher in den Tagesrandzeiten. Natürlich hatte ich eine grobe<br />

Vorstellung von den Bildern, die ich gerne nach Hause bringen wollte. Das meiste<br />

aber passierte einfach so; entscheidend war natürlich maximale Flexibilität und<br />

Reisepartner, die akzeptieren, <strong>das</strong>s die Fotografie im Vordergrund steht.“<br />

„Wenn <strong>das</strong> Buch der Wüste eine Lobby<br />

verschaffen könnte, dann wäre es toll."<br />

Michael Martin möchte mit seinem Projekt erreichen, <strong>das</strong>s sich mehr Menschen <strong>für</strong><br />

Wüsten und Polargebiete interessieren und verstehen, <strong>das</strong>s sie geschützt werden<br />

müssen: „Der Schutz der Regenwälder oder der Ozeane ist anerkannt, die Wüsten<br />

und Polargebiete aber werden als marginale Räume gesehen, aus denen die Rohstoffe<br />

kommen, in denen Waffen getestet werden können, wo man ausrangierte<br />

Flugzeuge parken und Autorallyes durchführen kann. Dabei sind sowohl die Wüsten<br />

als auch die Polargebiete Teil unserer Natur. Sie sind in weiten Teilen immer noch<br />

unberührt und müssen bewahrt werden vor unserem Hunger nach Rohstoffen, zumal<br />

diese Regionen ökologisch höchst sensibel sind.“ Und er möchte bewirken, <strong>das</strong>s<br />

sein Publikum eine bis dahin ungeahnte Sehnsucht nach endloser Weite verspürt<br />

und sich fragt, warum Sahara, Ténéré oder Namib noch nie in der persönlichen Urlaubsplanung<br />

vorkamen. (hea) #


30 | region | Funkelnde weihnachten<br />

Highlights am Baum<br />

Diese LED-beleuchteten Acrylglas-Taler Lumix überzeugen nicht nur mit<br />

einem schönen, flächigen Licht, sie kommen auch ohne Anschlusskabel aus<br />

und sind in zwei Ausführungen (cosmic blue oder mystic green) mit unterschiedlichen<br />

3D-Hologramm-Weihnachtsmotiven erhältlich. Einfach auspacken,<br />

Batterie einliegen und aufhängen <strong>–</strong> ohne Kabelsalat und Brandgefahr<br />

Zu haben von Krinner im einschlägigen Handel<br />

Funkelnde Weihnachten<br />

Deko- und Geschenktipps<br />

Phonebags<br />

Diese Handytasche von O.Jacky verbindet hochwertiges Design mit einer praktischen Idee. Durch<br />

die modische Umhänge-Kette ist <strong>das</strong> SmartPhone immer griffbereit und die Hülle bietet optimalen<br />

Schutz. Die Suche in der Damenhandtasche und herunterfallende Handys gehören der Vergangenheit<br />

an. Außerdem bleiben alle notwendigen Funktionen durch <strong>das</strong> freibleibende Display bzw.<br />

Kameralinse stets frei zugänglich. Die Handytasche wird crossbody lässig auf der Hüfte getragen<br />

und macht aus dem iPhone ein schickes, praktisches Styleobjekt. Die Handytaschen sind aus hochwertigem,<br />

angenehm griffigem Silikon gefertigt, in vielen saisonalen Trend-Farben erhältlich und<br />

an modischen Metallketten in Graphit, Schwarz oder Gold befestigt. Für iPhone 5 oder 6<br />

Zu haben über www.ojacky-berlin.com


| region | 31<br />

Miniatur-<br />

Traumwelten<br />

Die originellen Mille Fiabe („Tausend Märchen“)<br />

Objekte der Designerin Katrin Ruoffner entdecken<br />

die Welt mit einem Schmunzeln im Maßstab<br />

1:87. Die Motive sind gleichzeitig puristisch<br />

und opulent und bringen mit humorvoller<br />

Leichtigkeit Traum und Wirklichkeit zusammen.<br />

Alle Objekte bestehen aus Echtglas, Edelstahl<br />

und lackierten Miniaturfiguren, Swarovski-Elements<br />

und Spiegeln. Zwischen 18 und 40<br />

cm groß, limitierte Auflage<br />

Zu haben über www.mille-fiabe.de<br />

LED Kristalltannen<br />

Die batteriebetriebenen Kunststofftannen (ca. 17<br />

bis 28 cm Höhe) sehen aus wie Eisskulpturen und<br />

können die Lichtfarbe wechseln.<br />

Zu haben über Gingar Versand, www.gingar.de<br />

Lichtersterne<br />

Die Sterne bestehen aus festem Papier<br />

mit filigranen Lochmustern und sind<br />

zusätzlich mit Lichterketten zu bestücken.<br />

Dadurch können sie auch als<br />

Lichtquelle dienen. Ca. 60 cm Durchmesser<br />

Zu haben über Gingar Versand,<br />

www.gingar.de<br />

→<br />


32 | region | funkelnde weihnachten<br />

Glitzerkegel<br />

Die mit champagnerfarbenen Glitzerbändern<br />

umwickelten Kegel können zwischen Dauerund<br />

Blinklicht umgeschaltet werden. Das Set<br />

umfasst drei Größen, von 60 bis 100 cm Höhe;<br />

nur <strong>für</strong> den Innenbereich<br />

Zu haben über Gingar Versand,<br />

www.gingar.de<br />

Deko-Schlitten XXL<br />

Der Dekoschlitten namens Skadi besteht aus rot-golden lackiertem Metall<br />

und kann bis 90 kg belastet werden. Trotzdem ist <strong>das</strong> 1,5 Meter lange<br />

nostalgische Modell nicht zum Schlittenfahren geeignet. Aber eine Augenweide<br />

ist es allemal.<br />

Zu haben über Gingar Versand · www.gingar.de<br />

Funkelnde Nostalgie<br />

Baumkugeln in klassischem Rot mit Oblatenmotiven<br />

und filigraner Perlenverzierung<br />

Zu haben über www.garten-von-ehren.de<br />

Flippige Flip-Flops<br />

Zehentrenner im X-Mas-Style, hundertprozentig<br />

vegan und auch <strong>für</strong> den winterlichen Wellnessurlaub<br />

geeignet<br />

Zu haben über zalando oder in den flip*flop Stores


| region | 33<br />

Kristall-Lüster<br />

Die verspielten Details aus Glas an diesem Kronleuchter<br />

erinnern an glitzernde Eiskristalle, die den Lichterschien<br />

reflektieren.<br />

Zu haben über www.garten-von-ehren.de<br />

Schnelle Deko<br />

im Glas<br />

mit Naturmaterialien,<br />

von Goldmann Blumenkunst


34 | region | x-mas buchtipps<br />

Henry Carroll<br />

Big Shots!<br />

Die Geheimnisse der weltbesten Fotografen<br />

Keine komplizierten Kurven. Keine technischen Diagramme.<br />

Kein Insider-Jargon. „Big Shots!“ führt durch<br />

die Grundlagen von Komposition, Belichtung, Licht, Objektiven<br />

und Bildgestaltung, ohne mit Technikgefasel zu<br />

langweilen. Als Schule des Sehens richtet sich dieses<br />

Buch an Einsteiger und Profis und eignet sich <strong>für</strong> Besitzer<br />

von Kompakt- wie auch von Bridge- und DSLR-Kameras. Mit 50 beispielhaften<br />

Werken von Top-Fotografen<br />

128 Seiten · Preis 22,90 € · ISBN 978-3-907100-51-6 · Mi<strong>das</strong> Verlag<br />

Tina Piller<br />

Anna & die Engelchen<br />

Ein Vorlesebuch <strong>für</strong> Kinder ab zwei Jahren. Zwei<br />

Engelchen zeigen in der spannenden, vorweihnachtlichen<br />

Geschichte der kleinen Anna, woher<br />

all die Weihnachtsgeschenke kommen und wo <strong>das</strong><br />

Christkind wohnt. Ob Anna vielleicht sogar <strong>das</strong><br />

Christkind treffen wird? Die Autorin ist eigentlich<br />

Juristin und hat in ihrem ersten Buch die Zubettgeh-Geschichten, die sie<br />

ihrer kleinen Tochter erzählt hat, <strong>für</strong> alle Eltern aufgeschrieben. Illustrationen<br />

von Martina Rothuber<br />

44 Seiten · Preis 9,90 € · ISBN 978-3-939645-82-5 · context verlag<br />

Cornel Rüegg, Sabine Reber<br />

Veranda Junkies<br />

Urban Gardening auf Balkon und Terrasse<br />

Neue Sorten zu entdecken, Pflanzen zu hegen und<br />

zu pflegen, um schließlich schmackhafte Gerichte<br />

aus der eigenen Ernte zu zaubern, macht auch aus<br />

Vollblutstädtern engagierte Hobbygärtner. In diesem<br />

Buch werden in 15 sehr persönlichen Porträts die<br />

Experimentierfreude und der Genuss am eigenen Grün in der Stadt demonstriert.<br />

Die natürlichen Grenzen, die <strong>das</strong> Gärtnern auf kleinem Raum <strong>–</strong> teilweise<br />

nur auf einer Fensterbank <strong>–</strong> mit sich bringt, sind ebenso Thema wie<br />

die Liebe und die Leidenschaft, die seine Besitzer damit verbinden.<br />

256 Seiten · Preis 34,90 € · ISBN 978-3-03800-863-7 · AT Verlag<br />

Josh Sims<br />

Details<br />

Worauf es beim Mann ankommt<br />

„Details“ stellt die Klassiker unter den Accessoires<br />

der Männermode vor und erzählt spannende Geschichten<br />

über die Marken, Unternehmen und<br />

Persönlichkeiten, die den jeweiligen Mode-Details<br />

zum Durchbruch verhalfen und darüber, wie sie die aktuelle Männermode<br />

mitbestimmen.<br />

176 Seiten · Preis 34,90 € · ISBN 978-3-907100-55-4 · Mi<strong>das</strong> Verlag<br />

Futter <strong>für</strong> Leseratten Buchtipps<br />

<strong>für</strong> die ganze Familie<br />

Bernd WiSSner<br />

Wie ist <strong>das</strong><br />

mit dem Wasser?<br />

Hätten Sie gewusst, welcher Fluss in Augsburg<br />

nicht aus den Alpen kommt? Oder was der Lech am<br />

Augustus-Brunnen in der linken Hand hält? Diese<br />

und viele weitere Fragen zur Augsburger Wasser-<br />

UNESCO-Welterbe-Bewerbung beantwortet Bernd Wißner in seinem<br />

neuen Buch „Mein Augsburg <strong>–</strong> unser Wasser“. Es soll Schulkindern die<br />

Bedeutung des Wassers <strong>für</strong> Augsburg näher bringen. Es erklärt in kindgerechter<br />

Sprache und Darstellung den Wasserbau, die Wasserkraft, <strong>das</strong><br />

Trinkwasser und die Brunnenkunst in Augsburg, ergänzt durch viele Bilder,<br />

Rätselfragen und Bastelanleitungen.<br />

67 Seiten · Preis 9,90 € · ISBN 978-3-95786-039-2 · Wißner-Verlag<br />

Ulrich Wagner<br />

Über Land<br />

Wo formt der Lech ein Lächeln? Wo sehen Schafe<br />

aus wie Reiskörner und Legosteine wie ein Land?<br />

Die Antworten auf diese Fragen sind hier ausdrücklich<br />

aus der Luft gegriffen. Im neuen Bildband<br />

„ÜBER LAND“ erlebt der Leser seine bayerisch-schwäbische<br />

Heimat aus einem ganz<br />

anderen Blickwinkel. Fotograf Ulrich Wagner erzählt mit seiner Kamera<br />

auf über 200 hochwertigen Luftaufnahmen Geschichten von höchsten<br />

Höhen und unendlichen Weiten. Auf 228 Seiten lassen sich die faszinierende<br />

Vielfalt und atemberaubende Schönheit von Augsburg bis zum Bodensee,<br />

von Neu-Ulm bis Neuschwanstein entdecken. Informative Texte<br />

zu jedem Bild runden <strong>das</strong> Buch ab.<br />

ISBN 978-3-9817370-4-2 · Preis 24,95 €<br />

Augsburger Allgemeine (Kundencenter, ausgewählte Buchhandlungen<br />

und Onlineshop)<br />

Bernd Römmelt<br />

Fünfseenland<br />

und Pfaffenwinkel<br />

Traumblicke im Münchner Süden<br />

Der Bildband zeigt in fantastischen Aufnahmen<br />

die eindrucksvollsten Gegenden dieser einmaligen Landschaft. Bernd<br />

Römmelt arbeitet seit Abschluss seines Völkerkundestudiums als freiberuflicher<br />

Fotograf <strong>für</strong> in- und ausländische Agenturen. Er hat bisher über<br />

20 Bildbände zu den unterschiedlichsten Themen veröffentlicht. 2002<br />

und 2003 wurde er bei „Wildlife Photographer of the Year“, einem der weltweit<br />

wichtigsten Naturfotowettbewerbe, von der BBC ausgezeichnet.<br />

96 Seiten · Preis 14,95 €<br />

ISBN 978-3-475-53759-2 · Rosenheimer Verlag<br />

www.rosenheimer.com<br />

Engelbert Kötter (Hrg.)<br />

Gartengenüsse<br />

Für Feinschmecker<br />

Was benötigt der gärtnernde Gemüseliebhaber<br />

<strong>für</strong> mehr Genuss und Aroma in seinen Speisen?<br />

Die richtigen Sorten und ein paar Tipps, wie die<br />

Pflanzen am besten wachsen und gedeihen. Und<br />

natürlich tolle Rezepte, um die geernteten Früchte<br />

variationsreich zu verarbeiten. Die „Gartengenüsse<br />

<strong>für</strong> Feinschmecker“ bringen Easy Gardening und Slow Gardening<br />

auf den Punkt. Jede vorgestellte Gemüsesorte <strong>–</strong> von Aubergine bis Zucchini,<br />

gezogen aus Spezialsamen von Graines Voltz (www.grainesvoltzsamen.com)<br />

<strong>–</strong> hat ihren ganz eigenen Charakter, sowohl im Anbau als<br />

auch im Geschmack. Die zu jedem Gemüse passenden Rezepte verschiedener<br />

französischer Spitzenköche punkten dabei mit einem ganz besonderen<br />

„Suchtfaktor“.<br />

128 Seiten · Preis 16,95 € · ISBN 978-3-8404-7034-9 · Cadmos Verlag


Prospekt Weihenberg Seite 1-2_Prospekt Weihenberg 22.08.<strong>2015</strong> 11:24 Seite 1<br />

| region | 35<br />

Michael Martin<br />

Planet Wüste<br />

Die Erde ist ein Wüstenplanet.<br />

Nahezu die Hälfte der<br />

Landoberfläche wird von<br />

heißen und kalten Wüsten<br />

eingenommen. In „Planet<br />

Wüste“ nimmt Michael Martin den Betrachter mit<br />

auf eine Bilderreise vom Nordpol bis zum Südpol<br />

und umrundet dabei viermal die Welt. Dieser<br />

Band ist aber nicht nur ein Bildband, sondern<br />

auch eine wissenschaftlich fundierte Dokumentation,<br />

die in gut verständlichen Texten des Autors<br />

sowie namhafter Wissenschaftler die Trockenwüsten<br />

mit den Kälte- und Eiswüsten<br />

unserer Erde vergleicht (s. Seite 28).<br />

448 Seiten · Preis 49,95 · ISBN 978-3-86873-709-7<br />

Knesebeck Verlag<br />

Franz HäuSSler<br />

Wasserkraft<br />

in Augsburg<br />

Auf den großformatig bebilderten<br />

Seiten des Buches<br />

„Wasserkraft in Augsburg“,<br />

herausgegeben von den<br />

Stadtwerken Augsburg, führt Franz Häußler<br />

durch die Wasserkraftnutzung von gestern und<br />

heute. Wasserkraft, <strong>das</strong> „Erdöl des Mittelalters“,<br />

trug maßgeblich zum wirtschaftlichen Aufstieg<br />

der Reichsstadt Augsburg bei. Heute erzeugen an<br />

den beiden Flüssen Lech und Wertach sowie am<br />

fast 90 Kilometer langen Netz der Triebwerkskanäle<br />

mehr als 40 Wasserkraftwerke mit circa 100<br />

Millionen Kilowattstunden Strom <strong>für</strong> mehr als<br />

40.000 Augsburger Durchschnittshaushalte.<br />

Franz Häußler porträtiert diese aktuell Strom erzeugenden<br />

Wasserkraftwerke <strong>–</strong> ihre Lage, ihre<br />

nicht selten jahrhundertelange Entstehungsgeschichte,<br />

aber auch ihre Bauweise, ihre Technik<br />

und die jeweils erzeugte Leistung. Häußlers<br />

jüngstes Werk ist eine jener Publikationen, die<br />

den Weg der Augsburger historischen Wasserwirtschaft<br />

zum UNESCO-Welterbe begleiten <strong>–</strong><br />

und befördern <strong>–</strong> sollen.<br />

216 Seiten · Preis 24,90 €<br />

ISBN 978-3-939645-85-6 · context verlag<br />

Peter Glowotz<br />

Die Stunde des<br />

Kraken<br />

Ein Fall <strong>für</strong> Lara<br />

Gropius<br />

Eine kryptische Zeichnung,<br />

eine ermordete Prostituierte<br />

und ein verschwundener Greis, um den sich<br />

ein bizarres Geheimnis rankt: ein Fall <strong>für</strong> die<br />

Augsburger Privatdetektivin Dr. Lara Gropius.<br />

So rätselhaft wie <strong>das</strong> Verschwinden des alten<br />

Mannes ist auch <strong>das</strong> Verhalten seiner Schwiegertochter.<br />

Woher rührt ihre panische Angst?<br />

Wird die stürmische Nacht, in der Lara auf<br />

einem Leuchtturm an der Ostseeküste mit einer<br />

Begegnung auf Leben und Tod konfrontiert wird,<br />

die Antwort ans Licht bringen? Die „Stunde des<br />

Kraken“ <strong>–</strong> wem wird sie schlagen? Ein Krimi mit<br />

Lokalkolorit von einem Augsburger Autor<br />

474 Seiten · Preis 13,99 € ·<br />

ISBN 978-3-8392-1798-6 · Gmeiner Verlag<br />

Susi Schneider<br />

Mein Hüttenkochbuch<br />

+<br />

Meine Hüttenweihnacht<br />

Als Betreiberin der Schatzbergalm<br />

in Diessen und als Hüttenwirtin<br />

des Spitzsteinhauses in<br />

Tirol hat die Autorin Susi Schneider<br />

zusammen mit ihrem Partner<br />

Wolfgang Wagner viele Jahre lang hungrige Gäste<br />

und Bergwanderer mit deftiger Kost kulinarisch<br />

verwöhnt. Ihre besten Rezepte und auch Schmankerl<br />

ihrer Wirtskollegen aus den Alpen sind in diesen beiden<br />

Kochbüchern vereint: Schlemmereien <strong>für</strong> den<br />

Alltag im Hüttenkochbuch, winterliche Genüsse in<br />

der Hüttenweihnacht.<br />

160 bzw. 144 Seiten · Preis jew. 16,95 €<br />

ISBN Hüttenkochbuch 978-3-475-54477-4<br />

ISBN Hüttenweihnacht 978-3-475-54194-0<br />

Rosenheimer Verlag ·<br />

www.rosenheimer.com<br />

Bernhard Brenner<br />

KLoster Weihenberg und<br />

die Weihenbergmühle<br />

Kloster Weihenberg war ein im Jahre 1145 vor den<br />

Toren der Stadt Wertingen von Wilhelm und Arnold<br />

von Biberbach gestifteter Damenkonvent.<br />

Zerrüttete Finanzen<br />

und die verfallene<br />

Kloster Weihenberg<br />

und die Weihenbergmühle<br />

Ein 1145 gegründeter Konvent legte die<br />

Grundlagen <strong>für</strong> eine der führenden<br />

Holzgroßhandlungen Süddeutschlands<br />

Herausgegeben von der Alois Denzel KG<br />

innere Ordnung leiteten bereits<br />

zu Beginn des 15. Jahrhunderts<br />

<strong>das</strong> Ende des Klosters<br />

ein, dessen Gebäude<br />

später Schritt <strong>für</strong> Schritt verschwanden.<br />

Allein die Weihenbergmühle<br />

an der Zusam erinnert bis heute an<br />

Bernhard Brenner<br />

Kloster Weihenberg und die Weihenbergmühle<br />

394 Seiten, 72 zumeist farbige Abbildungen<br />

Hardcover, 21,0 x 29,7 cm<br />

ISBN 978-3-87437-565-8<br />

<strong>das</strong> Kloster. Der Historiker Bernhard Brenner<br />

führt in dem vorliegenden Werk die Geschichte<br />

des Klosters anhand der überlieferten Urkunden,<br />

die alle transkribiert, übersetzt und in großen<br />

Bildtafeln abgebildet sind, lebendig vor Augen.<br />

Herausgegeben von der Alois Denzel KG<br />

394 Seiten, 72 Abb. · Preis 39,95 €<br />

ISBN 978-3-87437-565-8<br />

Konrad Verlag · www.konrad-verlag.de<br />

Amel Karboul<br />

Coffin Corner<br />

Warum auch die besten<br />

Firmen abstürzen können<br />

Frisch von der Buchmesse:<br />

Die tunesische Ministerin <strong>für</strong><br />

Tourismus und international<br />

tätige Unternehmensberaterin<br />

Amel Karboul <strong>–</strong> in mehreren Kulturen zuhause <strong>–</strong><br />

zeigt auf anschauliche Weise, wie europäische<br />

Unternehmer mit überraschenden Unternehmenspleiten<br />

aufgrund unkalkulierbarer Umstände,<br />

plötzlich auftretenden Markttrends und<br />

wachsender Konkurrenz auf dem Weltmarkt so<br />

umgehen können, <strong>das</strong>s sie die vermeintlichen<br />

Katastrophen <strong>für</strong> ihren eigenen Unternehmenserfolg<br />

nutzen können. Ein wichtiges Buch über<br />

interkulturelles Management im 21. Jahrhundert<br />

und nicht nur <strong>für</strong> Manager spannend zu lesen<br />

224 Seiten · Preis 24,90 € · ISBN 978-3-907100-68-4<br />

Mi<strong>das</strong> Verlag AG · www.mi<strong>das</strong>.ch<br />

Wohlfühlen und Genießen im Jugendstilambiente des Alten Stadtbades<br />

Im Café … - ideal <strong>für</strong> geschlossene Veranstaltungen bis 40 Personen<br />

- familiäres/festliches Ambiente im Café oder Nebenzimmer<br />

- ob Buffet oder Weihnachtsmenü …<br />

… wir richten uns ganz nach Ihren Wünschen.<br />

Wählen Sie aus unserem großen Wellnessangebot <strong>das</strong><br />

ideale Geschenk <strong>für</strong> Mitarbeiter oder Freunde aus -<br />

z.B. Stadtbad Deluxe oder Afterwork.<br />

… im Wellnessbereich<br />

Café und Massagepraxis im Alten Stadtbad - Leonhardsberg 15 - 86150 Augsburg - Tel. 0821 / 312 767<br />

Weitere Angebote finden Sie unter : www.wellness-cafe.info


36 | beauty + wellness | traumroben<br />

Roben<br />

zum Träumen<br />

Impressionen<br />

von der Fashion Week Paris<br />

Haute Couture


| beauty + wellness | 37<br />

Alexis Mabille<br />

Zum 10-jährigen Bestehen seines Labels hatte sich Designer<br />

Alexis Mabille zur diesjährigen Fashion Week Haute<br />

Couture Paris etwas ganz Besonderes ausgedacht: Er<br />

wählte 15 Frauen aus, mit denen er im Laufe seiner Karriere<br />

arbeiten durfte, um die Beziehung zwischen Kundin<br />

und Modeschöpfer in den Mittelpunkt zu stellen. Jeden<br />

Entwurf passte er dabei an die Persönlichkeit seiner prominenten<br />

Trägerin an, in seiner Kollektion „Portraits of<br />

Women“. Einige ausgewählte Beispiele: Für die Schauspielerin<br />

und ehemalige Ballerina Leslie Caron kreierte Mabille<br />

ein weißes Satinhemd mit Spitzeneinsätzen, Kristall- und<br />

Schmetterlingsapplikationen zum bodenlangen nachtblauen<br />

Rock. Für die Burlesque-Tänzerin Dita von Teese<br />

schneiderte Mabille eine smaragdgrüne edle Abendrobe<br />

mit Korsage. Ein kunstvoll drapierter, perlenbesetzter<br />

Schal im Rücken steht im Kontrast zum tiefen Einblick,<br />

den <strong>das</strong> freizügige Dekolleté offenbart. Ballett-Tänzerin<br />

Marie-Agnès Gillot zeigt sich in einem nudefarbenen langen<br />

Satinkleid mit schwingenden Rocailleperlensträngen.<br />

In den Armen hält sie ihren Sohn Paul. In bodenlanger<br />

hautenger Spitze ist die Schauspielerin Bérénice Bejo zu<br />

sehen. Die Farbabstufungen des transparenten Kleides<br />

reichen von Weiß über Rosa sowie Rot und gehen schließlich<br />

in ein dunkles Scharlachrot über.<br />

Quelle fashionpress<br />

Fotos Matthew Brookes<br />


38 | beauty + wellness | traumroben<br />

Ralph & Russo<br />

Mit schimmernden Perlenmosaiken<br />

überzogene Kleider, Roben mit Ton-in-<br />

Ton-Stickereien aus Seiden- und Metallicfäden,<br />

meisterlich geschnittene Satinträume,<br />

die den Körper wie flüssiges<br />

Metall umfließen, dreidimensionale Pomponoptiken<br />

und luftige Tüllwolken bestimmen<br />

die Designsprache von Ralph &<br />

Russo in dieser Saison.<br />

Fotos fashion week Paris


| beauty + wellness | 39<br />

Armani Privé<br />

Über starke Farben wie Pink und illusionistische<br />

Materialien findet Giorgio Armani<br />

zu bisher ungekannter Exzentrizität.<br />

Mit Fäden aus Seide, Wolle und<br />

getrimmten Chenille erzeugt er einen<br />

optischen Effekt, der Federn täuschend<br />

echt nachahmt. Auch verzichtet er<br />

komplett auf Grau <strong>–</strong> stattdessen nimmt<br />

er Schwarz als Leinwand und fügt Pink,<br />

Türkis und ein irisierendes Blau hinzu,<br />

häufig in Nuancen changierend.<br />

Fotos fashion week Paris


40 | beauty + wellness | Metallic-Make-up<br />

Intergalaktisch schöne Looks<br />

Sternenglanz<br />

Fotos Aufmacher ArtDeco, Hersteller<br />

Arabesque Mit den unwiderstehlichen Glanzeffekten<br />

von Arabesque Stardust funkelt jedes<br />

Make-up wie Sternenstaub und zaubert einen<br />

glamourösen Look. Ideal <strong>für</strong> die festliche Jahreszeit<br />

<strong>–</strong> und besonders bei eleganten Abendveranstaltungen<br />

und wichtigen Events wird damit<br />

jede Frau zum Star!<br />

Metallicfarben sind der Beauty-Trend schlechthin, auf Augen und Nägeln. Nicht unbedingt <strong>für</strong><br />

jeden Tag, aber zu besonderen Anlässen die absolute Show! Eine Auswahl der besten Looks<br />

Metallic-Lidschatten wirkt viel lebendiger, wenn man ihn nicht zu perfekt<br />

aufträgt. Er reflektiert <strong>das</strong> Licht, je nachdem, wie es auf ihn trifft, und<br />

kann so seine Intensität und seine Nuancen ändern. Wer sich zum ersten<br />

Mal an den Metallic-Style heranwagt, sollte mit einem dunklen Look beginnen. Helle<br />

Metallictöne fallen stärker auf. Perfekt wird der Style durch farblich korrespondierende<br />

Glimmerlacke auf den Nägeln.<br />

artdeco Inspiriert wurde die neue Glamour-<br />

Kollektion Arctic Beauty (Bild oben) durch die<br />

irisierende Farbwelt der Arktis. Glanzvolle<br />

Highlights setzt der flüssige Glam Stars Liquid<br />

Eye Liner.<br />

sothys (r.) setzt auf schimmernden Lidschatten,<br />

rockige Beerentöne und trendiges<br />

Gold auf Lippen und Nägeln.


| beauty + wellness | 41<br />

SCHLICHT & ELEGANT!<br />

christian dior Die „5 Couleurs“-Paletten gibt es in zahlreichen<br />

Kombinationen. Um eine Hauptnuance reihen sich jeweils vier<br />

weitere Töne, die gemeinsam dem Blick einen facettenreichen<br />

Look verleihen.<br />

astor Der EyeArtist ColorWaves Eye Shadow hüllt mit elf faszinierenden,<br />

hochpigmentierten Shades die Augen in schimmerndleuchtende<br />

Farben <strong>–</strong> kein Verwischen, Verblassen oder Bröckeln.<br />

chanel Warmes Safrangold, samtiges Violett und rosa-seidiges<br />

Beige ergeben mit einem elektrisierenden Rouge Noir einen verführerisch<br />

pulsierenden Smokey-Eyes-Look. Schimmerpartikel<br />

lassen Lippen und Nägel glänzen.


42 | beauty + wellness | kriolipolyse<br />

Kryolipolyse <strong>–</strong><br />

Body on the Rocks<br />

Fotos kryoform, Carola Vahldiek/fotolia.com<br />

Fettzellen gezielt „wegfrieren“<br />

Dass Kälte konservierend wirkt weiß jeder <strong>–</strong> Stichwort Kühl- bzw. Eisschrank. Dass<br />

Kälte aber auch Schmerzen lindern, Entzündungen hemmen, die Muskulatur entspannen<br />

und <strong>das</strong> Immunsystem stärken kann, ist noch nicht so bekannt. Auch zu einem weiteren<br />

Zweck kann Kälte eingesetzt werden: zum Fettreduktion an Problemzonen.<br />

Wie <strong>das</strong> funktioniert? Holen<br />

wir etwas aus. Neben Hormonen,<br />

Boten- und Entzündungsstoffen<br />

beinhalten Fettzellen<br />

Fett, <strong>das</strong> als Notreserve <strong>für</strong> Hungerzeiten<br />

dienen soll. Bei einer Gewichtszunahme<br />

lagert es sich aber meist nicht<br />

gleichmäßig im Körper ab. So setzt es<br />

bei Frauen oft an Hüfte und Oberschenkeln<br />

an, während Männer vor allem am<br />

Bauch Fett einlagern. Beim Abnehmen<br />

geben die gefüllten Fettzellen ihren Inhalt<br />

ab und schrumpfen <strong>–</strong> die bekannten<br />

Problemzonen bleiben aber<br />

oftmals bestehen. Sie sind genetisch<br />

bedingt und hinterlassen selbst im entleerten<br />

Zustand durch ihre große Anzahl<br />

merkliche Polster. Die einzige<br />

Möglichkeit, diese Polster loszuwerden,<br />

besteht darin, die Anzahl der Fettzellen<br />

zu verringern. Mit der sog. Kryolipolyse<br />

(altgriechisch Kryos = Frost; lipa<br />

= Fett, lysis = Auflösung) sollen nun die<br />

betreffenden Fettzellen gezielt zerstört<br />

werden können <strong>–</strong> mithilfe von<br />

Kälte.<br />

Das schonende, im Gegensatz zur<br />

Fettabsaugung non-invasive Verfahren<br />

macht sich dabei die naturgegebenen<br />

Reaktionen zunutze, um Fettzellen


| beauty + wellness | 43<br />

aufzubrechen. Auf den Entzug von Energie, wie etwa<br />

durch extreme Abkühlung, reagiert Körperfett so empfindlich,<br />

<strong>das</strong>s ein programmierter Zelltod ausgelöst<br />

wird. Die Zellen sterben ab und werden über die Leberfunktion<br />

aus dem Körper transportiert. Bei der Behandlung<br />

wird <strong>das</strong> Fettgewebe mithilfe eines Applikators<br />

durch ein sanftes Vakuum zwischen zwei Kühlpads gezogen.<br />

Die besonders kälteempfindlichen Fettzellen<br />

kristallisieren bei den niedrigen Temperaturen nahe<br />

dem Gefrierpunkt ohne Auswirkungen auf anderes Gewebe.<br />

Die Zellhülle wird auf diese Weise von innen aufgebrochen.<br />

Die Fettzellen entleeren sich und die freigewordenen<br />

Fette werden dem Stoffwechsel leichter<br />

zugänglich gemacht. Während der Behandlung sorgen<br />

im Applikator enthaltene Sensoren <strong>für</strong> eine einheitliche,<br />

gleichbleibende Temperatur. Diese Sensoren sind<br />

mit der Steuerkonsole verbunden und ermöglichen die<br />

kontinuierliche Überwachung und Anpassung der Kühlung<br />

während des Kryolipolyse-Verfahrens. Zusätzlich<br />

wird <strong>das</strong> Gewebe während der Behandlung immer wieder<br />

mittels variablen Sogs an der Haut massiert. Die<br />

abgestorbenen Fettzellen aktivieren durch Botenstoffe<br />

Entzündungszellen, die die betroffenen Fettzellen in<br />

den Wochen und Monaten danach stufenweise abbauen.<br />

Lipide werden langsam aus den Fettzellen freigesetzt<br />

und vom Lymphsystem zur Verarbeitung abtransportiert,<br />

ähnlich wie <strong>das</strong> in der Nahrung enthaltene Fett.<br />

Die rund einstündige Behandlung ist schmerzarm und<br />

erfordert deshalb weder Anästhesie noch Schmerzmittel.<br />

Mehrfachbehandlungen können im Einzelfall nötig<br />

sein. Von den Oberarmen über Bauch und Hüfte bis hin<br />

zu den Knien kann man mit der Kryolipolyse verschiedene<br />

Problemzonen behandeln. Die Reduzierung der<br />

Fettpolster soll nach acht bis sechzehn Wochen eintreten.<br />

Schwangere, Menschen mit Hautkrankheiten oder<br />

Leberproblemen und stark übergewichtige Menschen<br />

sollten nicht mit Kryolipolyse behandelt werden, denn<br />

sie kann dicke Menschen nicht zu dünnen machen.<br />

Für den Erfolg einer Kryolipolyse-Behandlung ist ein<br />

guter Stoffwechsel sehr wichtig. Anregen lässt sich<br />

dieser durch eine Kombination aus Ausdauer- und<br />

Krafttraining. Auch eine reichliche Wasserzufuhr regt<br />

die Ausschwemmungsprozesse an. Und schließlich fördert<br />

ausreichender und guter Schlaf Stoffwechsel und<br />

Fettverbrennung. #<br />

Informationen<br />

www.kryoform.de<br />

LASSEN SIE SICH<br />

HARTNÄCKIGE FETTPÖLSTERCHEN<br />

EINFACH WEGFRIEREN!<br />

Oblatterwallstr. 2 · 86153 Augsburg · Tel. 0821 2974 4232 · www.cooless.de<br />

mehr vom<br />

:<br />

region online<br />

erleben!<br />

schlossmagazin.com


44 | sport + spass | HomeGym highlights<br />

WaterRower Rudergerät<br />

Der WaterRower ist <strong>das</strong> einzige Fitnessgerät,<br />

<strong>das</strong> im Internationalen Museum <strong>für</strong> moderne<br />

Kunst und gutes Design (London, Shad<br />

Thames) ausgestellt ist. Er wurde 1988 von<br />

John Duke, einem amerikanischen Ruderer, erfunden.<br />

Seine Grundidee war, ein Rudergerät<br />

zu entwickeln, mit dem <strong>das</strong> Training auf dem<br />

Land möglichst ähnlich zum Training auf dem<br />

Wasser ist. Der WaterRower ist heute immer<br />

noch die einzige Rudermaschine, bei der man<br />

„in echt“ gegen Wasserwiderstand ankämpfen<br />

muss. Das in verschiedenen Holzarten (Eiche,<br />

Esche, Kirsche, Nussbaum) sowie in Edelstahl<br />

und Metall erhältliche WaterRower Rudergerät<br />

hat ein weltweites Patent auf <strong>das</strong> Wasserflugrad,<br />

<strong>das</strong> den Widerstand während des Ruderns<br />

simuliert. Besonders charmant ist <strong>das</strong><br />

Geräusch, <strong>das</strong> die sich drehenden Paddel im<br />

Wasserbehälter verursachen; <strong>das</strong> Gluckern<br />

und Rauschen erinnert akustisch stark an eine<br />

Trainingseinheit auf dem Wasser. Leise ist der<br />

WaterRower auch noch <strong>–</strong> was ihn umso mehr<br />

<strong>für</strong> eine Anwendung zuhause prädestiniert.<br />

Und noch ein Plus: Wenn er nicht gerade benutzt<br />

wird, kann man ihn hochkant aufstellen.<br />

Der Wasserbehälter verleiht dem Gerät die nötige<br />

Stabilität und mit ihren 53 x 56 cm Standfläche<br />

lässt sich die Maschine praktisch überall<br />

unterbringen. Übrigens kann man die neueste<br />

Version des WaterRower ans Internet anbinden<br />

und z. B. online gegen andere WaterRower-Besitzer<br />

Wettkämpfe fahren. Ab ca. 1.300.<strong>–</strong> €<br />

Die Vorteile<br />

des Rudertrainings<br />

# Rudern ist <strong>das</strong> ideale Training <strong>für</strong> <strong>das</strong><br />

Herz-Kreislaufsystem<br />

# Rudern trainiert die Muskulatur, den Bewegungsapparat<br />

und die Haltung<br />

# Rudern optimiert die Leistungsfähigkeit<br />

und Ausgeglichenheit<br />

# Rudern bietet die perfekte Kombination aus<br />

Kraft, Ausdauer und Konzentration<br />

# Der Wasserwiderstand passt sich automatisch an<br />

# Das Training ist leise und wirkt entspannend<br />

# Wasser zeigt keinen Verschleiß <strong>–</strong> es ist<br />

unermüdlich<br />

Informationen<br />

www.waterrower.de


| sport + spass | 45<br />

Workout-Geräte in den eigenen vier Wänden oder gar im heimischen Schlafzimmer?<br />

Optisch selten verträglich mit dem Wohnambiente. Und nicht jeder besitzt einen separaten<br />

Fitnessraum. Wenn aber die Tools so toll sind wie diese, dann darf die Karte <strong>für</strong>s<br />

Fitnessstudio gern schon mal in der Schublade verstauben.<br />

HomeGym Highlights<br />

Fotos Hersteller<br />

Myrun Laufband<br />

von Technogym<br />

Myrun Technogym® ist mehr als nur ein Laufband.<br />

Es ist <strong>das</strong> erste Laufband mit der nahtlosen<br />

Integration einer nativen App, die sich<br />

mit einem Tablet verbindet. So lässt sich ein<br />

ultimatives Lauferlebnis mit personalisierten<br />

Trainingsprogrammen und einem sofortigen<br />

Running-Feedback genießen. Dies verbessert<br />

die Art und Weise des Laufens.<br />

Die sog. Running Rate (Patent angemeldet)<br />

wurde vom medizinischen und wissenschaftlichen<br />

Technogym®-Team konzipiert und ist die<br />

Kennziffer, mit der die individuelle Laufleistung<br />

gemessen wird. Sie steigt an, wenn <strong>das</strong><br />

Tempo erhöht und gleichzeitig die optimale<br />

Schrittfrequenz beibehalten wird, wodurch<br />

man seine Effizienz steigert und <strong>das</strong> Verletzungsrisiko<br />

reduziert. Das innovative Running<br />

Surface passt sich der individuellen Art zu laufen<br />

an und reduziert <strong>das</strong> Verletzungsrisiko, indem<br />

es Stöße absorbiert, ohne dem Lauf den<br />

Schwung zu nehmen. Das Laufen wird zu einem<br />

leichtgängigen, leisen Erlebnis, auch bei 20<br />

km/h und einer Steigung bis zu 12 %. Myrun<br />

bietet dieselbe Bewegungsfreiheit wie ein professionelles<br />

Laufband mit dem besten Verhältnis<br />

zwischen Lauffläche und Platzbedarf des<br />

Laufbandes in der Kategorie. Running Music<br />

wählt aus der persönlichen Playlist die Titel<br />

aus, die am besten zum individuellen Laufrhythmus<br />

passen und macht Myrun zum ersten<br />

Musik-interaktiven Laufband der Welt. Das<br />

Training mit der App, mit der man sich klare<br />

Zielvorgaben setzen und den eigenen Fortschritt<br />

überwachen kann, ersetzt so quasi den<br />

„Personal Trainer“ aus Fleisch und Blut. Kostenpunkt<br />

2.950.<strong>–</strong> €<br />

Informationen www.technogym.de<br />

Swing Hanteln<br />

Schwungvolle Bewegungen gehören zu unserem<br />

Alltag. Sie sind besonders effektiv und daher ein<br />

natürlicher Bestandteil unseres Bewegungsrepertoires.<br />

Dies wird uns vor allem dann bewusst,<br />

wenn die Belastbarkeit nachlässt und Schmerz<br />

uns daran hindert, den Schwung zu nutzen. Damit<br />

es nicht soweit kommt, gilt es, schwungvoll<br />

zu trainieren und somit Muskeln, Gelenke und<br />

Bindegewebe geschmeidig und widerstandsfähig<br />

zu halten. Die Schwerpunktverlagerung der<br />

Swing Hantel über die Extremität hinaus begünstigt<br />

schwungvolle, elastische Bewegungen. Unser<br />

Bindegewebe ist speziell <strong>für</strong> diese federnden<br />

Bewegungen konzipiert und benötigt sie gleichzeitig,<br />

um in Form zu bleiben. Alle Swing Hanteln<br />

sind mit Eisengranulat befüllt. Dieses unterstützt<br />

die Unwucht in der Bewegung, da es sich<br />

im Ledersack verlagert. Durch die zusätzliche<br />

Bewegung in der Hand entstehen stets variierende<br />

Trainingsreize <strong>für</strong> Gelenke, Muskeln und<br />

Bindegewebe <strong>–</strong> <strong>für</strong> mehr körperliche Leistungsfähigkeit<br />

und Belastbarkeit.<br />

Die Hanteln sind in verschiedenen Größen als Set<br />

mit einem Aufbewahrungs-Turm oder mit einem<br />

Board <strong>für</strong> die Wand erhältlich. Praktisch ist eine<br />

Halterung <strong>für</strong> ein Tablet oder <strong>das</strong> Trainingsbuch,<br />

so <strong>das</strong>s man die jeweiligen Übungen stets vor Augen<br />

hat. Ab ca. 400.<strong>–</strong> € (Board) bzw. 500.<strong>–</strong> €<br />

(Turm) mit jeweils acht Hanteln<br />

Informationen www.waterrower.de<br />

Ausgewählte Teile der aktuellen<br />

Winterkollektion reduziert.<br />

Mo-Fr 9-18, Sa 9-13, 1. Sa im Monat (2.1.2016) 9-16 Uhr<br />

Tel. 0 82 32 / 96 12 11 | www.stammel.de


46 | kunst + kultur | Tanja Xeller<br />

Text Miriam Anton<br />

Fotos Anton, privat<br />

Tanja Xeller<br />

Faltkunst,<br />

wie sie im Buche steht<br />

Ihren Lieblingsbüchern krümmt sie keine Seite. Aus allen anderen ausgelesenen<br />

Romanen faltet Tanja Xeller Kunstwerke <strong>für</strong> Romantiker.<br />

Sie bezeichnet sich selbst als Bücherwurm. Erst verschlingt<br />

sie einen Roman, dann schlängelt sie sich gedanklich<br />

von Seite zu Seite und überlegt, wie sie dreidimensionale<br />

Formen und Buchstaben hineinfalten kann. Tanja<br />

Xeller fertigt Buch-Skulpturen an. Ausgelesene Bücher, die in<br />

Regalen vor sich hin stauben, verwandelt sie in Kunstobjekte.<br />

„Ich hauche ihnen ein neues Leben ein“, erklärt die 47-Jährige.<br />

In den vielen geöffneten Büchern, die auf den Regalen in ihrer<br />

Wohnung in Olching stehen, entdeckt der Betrachter neben<br />

Papier-Herzen auch die englischen Worte „Will“, „you“, „marry“<br />

und „me“ oder <strong>das</strong> Wort „Zeit“. Davon investiert Xeller sehr viel.<br />

Denn es steckt reichlich Arbeit in den<br />

Papier-Skulpturen; mindestens zehn<br />

Stunden faltet sie an einem Buch. Angefangen<br />

hatte alles mit Origami-<br />

Tierchen aus Papier. Danach wagte sich<br />

Xeller an eine komplizierte japanische<br />

Papierrose. Rund 100 Faltungen enthält<br />

diese dreidimensionale Papierblüte,<br />

<strong>für</strong> die sie Kahari-Papier aus<br />

Nepal benutzt. „Mittlerweile bin ich extrem schnell“. Genau<br />

sieben Minuten brauche sie <strong>für</strong> eine Rose, sagt sie. Die Anleitung<br />

hierzu gab es über ein youtube-Video. Vor drei Jahren<br />

stieß die die Perfektionistin schließlich auf Fotos von amerikanischen<br />

Buch-Skulpturen im Internet. „Da war es um mich geschehen!“<br />

Sie stürzte sich in die Arbeit mit den „geadelten<br />

Eselsohren“, wie Xeller sie nennt. „Am Anfang hatte ich ein<br />

halbes Wort fertig, aber <strong>das</strong> Buch war schon zu Ende.“ Ein<br />

knappes Jahr brauchte sie, um die Papierkunst zu lernen. Das<br />

Falten erfordert viel Konzentration; Musik oder Fernsehen nebenbei<br />

sind Tabu. Erst nach 80 Büchern war sie zufrieden. Und<br />

konnte endlich ihren Lieblingsspruch falten: „Carpe Diem“.<br />

Für Vorarbeit und Planung braucht sie genauso viel Zeit wie<br />

<strong>für</strong> <strong>das</strong> Einschlagen der Seiten. „Die Proportionen müssen genau<br />

stimmen“, erklärt die Falt-Virtuosin. Nach vielem Ausprobieren<br />

hat sie herausgefunden, <strong>das</strong>s bei 86 Seiten pro Buchstabe<br />

seine Form am besten zu sehen ist. „Die Bücher sollten<br />

mindestens 400 Seiten dick und gebunden sein. Paperbacks<br />

funktionieren nicht.“ Jede einzelne Seite muss perfekt geknickt<br />

werden. „Wenn ich mich an der<br />

Schnittkante verfalte, dann sieht<br />

man es sofort. Und die Buchstaben<br />

sind nicht richtig zu erkennen.“ Warum<br />

steckt jemand, der <strong>das</strong> Lesen<br />

liebt, so viel Zeit ins Falten? „Es entspannt<br />

mich nach einem anstrengenden<br />

Arbeitstag und es macht mich<br />

glücklich, wenn ich wieder ein Buch<br />

fertig habe.“ Ihr normaler Job hat nicht viel mit Kunst zu tun.<br />

Die gelernte Bürokauffrau arbeitet im Vertrieb <strong>für</strong> Luxus-<br />

Uhren. Das bedeutet viele E-Mails zu schreiben. „Das ist sehr<br />

stressig, denn es herrscht Umsatzdruck.“ Den Weg zur Arbeit<br />

in der S-Bahn nutzt sie zum Lesen. Obwohl sie die Haptik des<br />

Papieres liebt, greift sie dann auch zum elektronischen Buch.<br />

„Damit ich die dicken Wälzer nicht zur Arbeit schleppen muss.“<br />

Zum Falten verwendet sie gut erhaltene Bücher von sich und von


| kunst + kultur | 47<br />

DA<br />

BIST<br />

DU<br />

JA!<br />

Freunden. Diverse Thriller, Krimis und Bildbände<br />

hat Xeller schon verwertet. Manchmal geht<br />

sie auch auf Büchermärkte und kauft Faltbücher,<br />

„rein nach Optik und tollem Titel.“ Ihren Lieblingsbüchern<br />

wie „Drachenläufer“ und „Tausend<br />

strahlende Sonnen“ des afghanisch-amerikanischen<br />

Schriftstellers Khaled Hosseini oder<br />

„Tintentod“ von Cornelia Funke würde sie dagegen<br />

nie eine Seite krümmen. In den letzten Jahren<br />

hat sie bereits rund hundert ihrer Kunstwerke<br />

verkauft. Aufträge kamen schon aus<br />

Israel und Italien <strong>–</strong> „<strong>für</strong> ein besonders dickes Herz“. Den Kunden sei es wichtig, <strong>das</strong>s<br />

es nicht irgendein Buch ist, sondern ein spezieller Titel, der ihnen etwas bedeutet,<br />

erklärt sie. Und sie erlebe auch Kurioses. Ein Kunde wollte die Zahl 80 zum<br />

runden Geburtstag <strong>für</strong> einen Verwandten gefaltet haben. Da<strong>für</strong> ausgewählt<br />

habe er <strong>das</strong> Buch „Willkommen im Greisenpalast“. „Das fand ich geschmacklos.“<br />

Viele Männer bestellen die Bücher als Liebeserklärung an ihre Frauen. Ein Kunde<br />

wollte die Worte „Number One“ haben, ein anderer ein „Danke“ zum Hochzeitstag.<br />

Besonders beliebt: „Der Kleine Prinz“ <strong>–</strong> mit dem Spruch „Man sieht nur mit<br />

dem Herzen gut.“ Auch ihrem Mann gefallen die Kunstwerke. „Er motiviert mich“,<br />

sagt die Künstlerin lachend, die in Zell an der Mosel geboren wurde. „Foild halt<br />

mal!“ sagt er dann auf Bayerisch, wenn es wieder einen Auftrag gibt. Aktuell<br />

plant Xeller ein größeres Objekt: Sie will aus vier Büchern die vier Elemente Feuer,<br />

Wasser, Erde und Luft in jeweils verschiedenen Farben falten.<br />

Die Werke von Tanja Xeller sind am 16. und 17. Januar 2016 im Rahmen der<br />

Hochzeitsmesse in München zu sehen. Die Bücher sind außerdem auf Kunstmärkten<br />

und Ausstellungen in der Region zu finden. Weitere Infos und Bücherbestellungen<br />

unter www.buchfaltkunst.com #<br />

Meron,<br />

5 Jahre<br />

Viele Kinder<br />

wie Meron<br />

suchen Hilfe.<br />

WERDE PATE!<br />

Zukunft <strong>für</strong> Kinder !<br />

WORLDVISION.DE


48 | kunst + kultur | Gäste verwöhnen<br />

Wenn sich Besuch ankündigt, ist <strong>das</strong> meist ein Anlass zur<br />

Freude, aber oftmals auch der Grund <strong>für</strong> viele Fragen: Was<br />

koche ich, welche Getränke biete ich an, wie dekoriere ich<br />

Tisch oder Tafel und wie kann ich meinen Gästen den Aufenthalt<br />

so angenehm wie möglich gestalten? Das <strong>SchlossMagazin</strong><br />

gibt Tipps, wie Sie Gäste mit allen Sinnen verwöhnen.<br />

Gäste<br />

richtig verwöhnen<br />

Kaffee und Kuchen<br />

Foto lulu /fotolia.com<br />

Früher war der Name Programm: Wer<br />

zu Kaffee und Kuchen lud, servierte<br />

Kaffee und Kuchen. Doch heutzutage<br />

haben viele eine andere Vorstellung von<br />

der gemütlichen Runde um 16:00 Uhr:<br />

Statt des traditionellen Kaffees wird<br />

beispielsweise Matcha Tee gereicht,<br />

während sich ein leichter Smoothie gegen<br />

die altbekannten kalorienreichen<br />

Köstlichkeiten durchsetzt. Sicherlich<br />

achten besonders Frauen auf ihre<br />

schlanke Linie, doch in der Vergangenheit<br />

hat sich <strong>das</strong> Gesundheitsbewusstsein<br />

beider Geschlechter verändert. Mit<br />

steigendem Alter stehen nun viel mehr<br />

die gesundheitlichen Aspekte bei der<br />

Ernährung im Vordergrund. Doch auch<br />

weiterhin zählen Kaffee und Tee zu den<br />

beliebtesten Getränken weltweit. Studien<br />

belegen, <strong>das</strong>s sowohl Kaffee als<br />

auch Tee den systolischen Blutdruck<br />

senken können, da die gefäßerweiterungsauslösenden<br />

Komponenten in beiden<br />

Getränken die blutdruckerhöhende<br />

Wirkung des Koffeins überwiegen.<br />

Das perfekte Dinner<br />

Ob ein Abend mit der Verwandtschaft<br />

oder ein Essen mit Kollegen <strong>–</strong> die richtige<br />

Planung ist entscheidend. Dabei gilt es<br />

herauszufinden, welche Vorlieben, Abneigungen<br />

oder Unverträglichkeiten die Gäste<br />

haben. Bei einem Hauptgang mit<br />

Fleisch stehen meist Geflügel, Rind,<br />

Schwein oder Wild auf dem Speiseplan,<br />

die durch knackige Salate und aromatische<br />

Suppen sowie einen süßen Nachtisch<br />

abgerundet werden. Wenn Vegetarier<br />

und Veganer unter den Gästen sind,<br />

sollte die Speisenauswahl so gestaltet<br />

sein, <strong>das</strong>s sich diese Gäste nicht als Esser<br />

zweiter Klasse fühlen.<br />

Das Beste zum Schluss<br />

Egal wie üppig <strong>das</strong> Mahl ausfällt <strong>–</strong> Nachtisch<br />

geht immer! Das liegt u. a. daran,<br />

<strong>das</strong>s sich infolge des ansteigenden und<br />

kurz darauf wieder sinkenden Blutzuckerspiegels<br />

nach einem besonders kohlenhydratreichen<br />

Essen schnell wieder ein Hungergefühl<br />

einstellt. Darüber hinaus haben<br />

wir uns kulturell einfach an die Abfolge<br />

Hauptgang-Nachtisch gewöhnt. Um seine<br />

Gäste nach allen Regeln der Kunst zu<br />

verwöhnen, ist ein Dessert unverzichtbar.<br />

Besonders beliebt sind Kuchen, Eis, Kompott<br />

oder auch verschiedene Quarkspeisen.<br />

Nach einem deftigen Mahl darf es<br />

aber gerne etwas Leichtes sein.<br />

Das Auge isst mit<br />

Zu festlichen Anlässen werden Tische und<br />

Tafeln besonders liebevoll gedeckt. Wie<br />

schön, <strong>das</strong>s sich zum Jahresende mehr als<br />

nur eine Gelegenheit <strong>für</strong> den glanzvollen<br />

Auftritt von Silberbesteck, Kristallgläsern,<br />

Porzellan, Kerzen sowie einer Fülle<br />

weiterer edler Tafelaccessoires ergibt.<br />

Neben funkelndem Weihnachtsschmuck<br />

bringt auch geschliffenes Glas die Tafel<br />

zum Glänzen, da es <strong>das</strong> Kerzenlicht reflektiert.<br />

Alternativ kommt auch eine florale<br />

Tischausschmückung mit allerlei Naturmaterialien<br />

wie Mistelzweigen und<br />

Tannenzapfen bei den Gästen sicherlich<br />

gut an.<br />

Sich wie zuhause fühlen<br />

Nach dem Gaumenschmaus zu Tisch findet<br />

<strong>das</strong> gesellige Beisammensein bei gemütlichem<br />

Geplauder auf der Couch seinen<br />

krönenden Abschluss. Dabei wird <strong>das</strong><br />

eigene Zuhause als sozialer Mittelpunkt<br />

mit Familie und Freunden geteilt. Auf diese<br />

Weise entsteht ein besonders großzügiges<br />

und kuscheliges Wohngefühl. Gerade<br />

der Herbst ist die Jahreszeit <strong>für</strong> Spiele-,<br />

Lese- oder Filmeabende: Flauschige Decken,<br />

kuschelige Kissen und <strong>das</strong> Knistern<br />

des Kamins im Hintergrund schaffen ein<br />

unbeschreiblich behagliches Ambiente.<br />

Duftkerzen und Aromastäbchen runden<br />

<strong>das</strong> Erlebnis <strong>für</strong> die Sinne perfekt ab. #<br />

Quelle livingpress


| reisen | Dachterrassen-Hotels | 49<br />

lebua at state tower, Bangkok<br />

Über den Dächern Hotel-Tipps<br />

Fotos Anbieter<br />

Überblick mit Ausblick: Das <strong>SchlossMagazin</strong> hat <strong>für</strong> Sie einige der schönsten<br />

internationalen Dachterrassen-Hotels ausfindig gemacht <strong>–</strong> zum Träumen und Testen.<br />

lebua at State Tower Bangkok<br />

Thailand<br />

Geradezu spektakulär ist die Aussicht von der Spitze des renommierten<br />

Fünf-Sterne Hotels lebua at State Tower. Abends und nachts kann in The<br />

Dome, zwischen dem 52. und 65. Stockwerk, in verschiedenen Restaurants<br />

und Bars diniert und gefeiert werden. Noch weiter oben, auf der 67.<br />

Etage, krönt der kreisrunde und 16 Meter hohe State Room mit Kuppeldach<br />

und Rundumverglasung, dessen bodentiefe Fenster einen 360 Grad<br />

Blick über die Stadt und den Fluss erlauben, <strong>das</strong> Turmhotel.<br />

www.lebua.com<br />


50 | reisen | dachterrassen-hotels<br />

Grand Hotel Central Barcelona<br />

Spanien<br />

Das Fünf-Sterne Grandhotel Central liegt im Herzen Barcelonas, zwischen<br />

dem gotischen Viertel, den alten Stadtmauern und dem Stadtviertel<br />

Born. Der Infinity-Pool auf dem Dach und die Skybar zählen zu<br />

den berühmtesten in Europa, nicht zuletzt wegen der atemberaubenden<br />

Aussicht über die Dächer der Stadt.<br />

www.grandhotelcentral.com<br />

HF Ipanema Park Porto<br />

Portugal<br />

Einen Panoramablick auf die Stadt Porto und die Flussmündung des Douro garantiert <strong>das</strong> Fünf-<br />

Sterne Hotel Ipanema Park vom obersten Stockwerk aus.<br />

www.hfhotels.com


| reisen | 51<br />

Rocco Forte Hotel de Rome<br />

Berlin<br />

Die traumhafte Dachterrasse des Hotel de Rome bietet einen eindrucksvollen<br />

Blick über <strong>das</strong> historische Zentrum Berlins. Nicht nur die Staatsoper<br />

Unter den Linden und die Hedwigs-Kathedrale, sondern auch der<br />

Berliner Dom, der Fernsehturm und viele andere Highlights der Stadt<br />

sind zum Greifen nah. bei schönem Wetter ist die bewirtete Lounge-Terrasse<br />

täglich von 12:00 <strong>–</strong> 22:00 Uhr nicht nur <strong>für</strong> Hotelgäste geöffnet.<br />

www.roccofortehotels.com<br />

Hotel Carmen Granada<br />

Spanien<br />

Zum abendlichen Cocktail und landestypischen<br />

Tapas bietet <strong>das</strong> Vier-Sterne-Hotel Carmen<br />

von seiner Dachterrasse aus einen wundervollen<br />

Blick auf die Alhambra und die majestätischen<br />

Gebirgszüge der Sierra Nevada.<br />

www.hotelcarmen.com


52 | wirtschaft + finanzen | Lebenswerk, Teil 1<br />

Der deutsche Mittelstand ist in die Jahre gekommen: Nach Schätzungen des Instituts<br />

<strong>für</strong> Mittelstandsforschung müssen allein in den nächsten fünf Jahren rund 110.000<br />

Unternehmen eine tragfähige Nachfolgelösung finden. Das Problem: Gerade einmal<br />

jeder zweite Unternehmer hat sich auf diesen Schritt ausreichend vorbereitet.<br />

Lebenswerk<br />

in gute Hände<br />

abzugeben<br />

Teil 1<br />

Innerfamiliäre Unternehmensnachfolge<br />

Foto<br />

Andreas Wolf / fotolia.com<br />

Tritt der Ernstfall dann früher ein als erwartet und der Unternehmer<br />

verstirbt oder erkrankt schwer, stehen viele Arbeitsplätze<br />

und unter Umständen der Fortbestand des gesamten<br />

Lebenswerks auf dem Spiel. Wie können Firmeninhaber ihr Unternehmen<br />

daher beizeiten zukunftsfähig machen und welche Vorkehrungen<br />

sollten sie unbedingt treffen, falls sie eine familieninterne<br />

Nachfolge anstreben? Das ist <strong>das</strong> Thema des ersten Teils<br />

unserer zweiteiligen Gewerbeinformation zum Thema Generationenwechsel<br />

im Unternehmen. Der zweite Teil wird dann in der<br />

nächsten Ausgabe des <strong>SchlossMagazin</strong>s die Möglichkeiten einer<br />

Nachfolge außerhalb der Familie behandeln. Niemand denkt gerne<br />

darüber nach, wer den eigenen Platz einnehmen soll, sobald man<br />

einmal nicht mehr in der Lage sein wird, diesen selbst auszufüllen.<br />

Gerade ein Unternehmer, der die Verantwortung <strong>für</strong> die Zukunft<br />

seiner Firma und die damit verbundenen Arbeitsplätze hat, darf<br />

hier aber nichts dem Zufall überlassen. Schließlich ist eine solide<br />

Nachfolgeplanung nicht nur aus psychologischen Gründen oft ein<br />

zeitraubendes Großprojekt <strong>–</strong> auch eine Vielzahl von rechtlichen,<br />

steuerlichen und wirtschaftlichen Gesichtspunkten muss überdacht<br />

und in eine tragfähige Lösung überführt werden.<br />

Hier<strong>für</strong> ist zunächst einmal ausschlaggebend,<br />

welche Gestaltung<br />

Wer übernimmt<br />

den Staffelstab?<br />

dem Unternehmer selbst vorschwebt:<br />

Denkt er daran, die Firma zu verkaufen? Oder gibt es eigene<br />

Kinder, die in die Fußstapfen der Eltern treten und <strong>das</strong> Geschäft<br />

übernehmen könnten? Zwar würden 80 Prozent der<br />

deutschen Unternehmer im Zweifel einer familieninternen Lösung<br />

den Vorzug geben. Aber in nur knapp der Hälfte der Fälle gelingt<br />

dies auch tatsächlich. Immer öfter zeigt sich die jüngere Generation<br />

wenig begeistert vom angebotenen Chefsessel: Sie möchte sich<br />

beruflich lieber in einem ganz anderen Bereich verwirklichen <strong>–</strong><br />

oder fühlt sich der unternehmerischen Aufgabe vielleicht gar nicht<br />

gewachsen. Deshalb ist es wichtig, frühzeitig und vor allem offen<br />

mit allen Beteiligten zu sprechen. Bei mehreren Kindern übrigens<br />

auch mit denjenigen, die <strong>für</strong> eine Übernahme nicht in Frage kommen:<br />

Wer vermeiden möchte, <strong>das</strong>s die mühsam ausgearbeitete<br />

Lösung im Ernstfall in einen zerstörerischen Rechtsstreit mündet,<br />

muss unbedingt beizeiten klären, wer wie abgefunden werden soll.<br />

Gute Lösung braucht<br />

Zeit und Knowhow<br />

Hat der Unternehmer zu Lebzeiten<br />

keine Regelungen zur Unternehmensnachfolge<br />

verfügt, tritt nach<br />

seinem Tod automatisch die gesetzliche Erbfolge in Kraft <strong>–</strong> <strong>das</strong><br />

Vermögen des Erblassers geht als Ganzes auf seine Erben über, die<br />

dann nur als Erbengemeinschaft darüber verfügen dürfen. Eine<br />

konsequente Unternehmensführung ist unter solchen Umständen<br />

kaum zu gewährleisten, abgesehen davon, <strong>das</strong>s aus einer derartigen<br />

Konstellation in aller Regel tiefgreifende Konflikte erwachsen.<br />

Dies kann ein Unternehmen schnell in seinem Bestand gefährden.<br />

So ist die Erbengemeinschaft rechtlich nicht als dauerhafte Angelegenheit<br />

gedacht <strong>–</strong> jeder Erbe kann jederzeit die Erbauseinandersetzung<br />

verlangen und damit die Auflösung des Nachlasses zwecks<br />

Zuteilung der einzelnen Erbanteile. Um ein solches Szenario zu vermeiden,<br />

kann der Unternehmer zu Lebzeiten eine Reihe von Gestaltungsmöglichkeiten<br />

nutzen. Da die Materie im Einzelnen sehr<br />

komplex und jeder Fall individuell verschieden ist, sollte er sich<br />

dazu jedoch unbedingt kompetent beraten lassen <strong>–</strong> und genügend<br />

Zeit einplanen: Nach einer Studie der DIHK schätzt jeder zweite<br />

Senior-Unternehmer den zeitlichen Aufwand einer Nachfolgeregelung<br />

falsch ein.<br />

Sonderfall<br />

Unternehmertestament<br />

Möchte der Unternehmer die Nachfolge<br />

<strong>für</strong> den Fall seines Todes testa-


| wirtschaft + finanzen | 53<br />

mentarisch regeln, muss er sich an die gesetzlichen Bestimmungen<br />

halten. Das bedeutet: Er kann nur verfügen, welcher<br />

Erbe mit welcher Quote an der Erbmasse beteiligt wird. Sollen<br />

bestimmte Vermögensteile, sprich: der Betrieb mit allen Vermögensgegenständen<br />

und Produktionsmitteln, nur auf einen Angehörigen<br />

übergehen, bedarf es einer zusätzlichen Regelung<br />

über ein entsprechendes Vermächtnis oder eine Teilungsanordnung.<br />

Probleme können sich zudem aus der Rechtsform des Unternehmens<br />

ergeben: Während die Nachfolge im einzelkaufmännischen<br />

Unternehmen unkompliziert ist, kann die Vererbung von<br />

Gesellschaftsanteilen bei Personengesellschaften durch gesetzliche<br />

Bestimmungen ausgeschlossen sein. Bei der oHG etwa<br />

erlischt der Gesellschaftsanteil mit dem Tode des Gesellschafters.<br />

Entsprechende Regelungen im Gesellschaftsvertrag können<br />

jedoch eine Übernahme des Gesellschaftsanteils durch den<br />

Erben ermöglichen. So kann der Gesellschaftsvertrag verschiedenartige<br />

Nachfolgeklauseln enthalten: Die rechtsgeschäftliche<br />

Nachfolgeklausel etwa kann die Nachfolge des Unternehmers<br />

sogar außerhalb des Erbrechts regeln, indem sie einen (darüber<br />

im Vorfeld zwingend informierten) Kandidaten benennt, der in<br />

die Gesellschafterstellung des verstorbenen Inhabers eintritt.<br />

Eine solche Festlegung kann eine zusätzliche testamentarische<br />

Regelung unter Umständen überflüssig machen. Generell gilt jedoch:<br />

Das Testament des Unternehmers sollte mit dem Gesellschaftsvertrag<br />

unbedingt abgestimmt werden. Dabei dürfen<br />

auch steuerliche Aspekte nicht außer Acht gelassen werden.<br />

Nicht zuletzt ist auch zu bedenken und zu regeln, auf welche<br />

Weise die Pflichtteilsansprüche der gesetzlichen Erben befriedigt<br />

werden können <strong>–</strong> damit diese nicht den Fortbestand des<br />

Unternehmens gefährden.<br />

Vererben<br />

oder verschenken?<br />

Eine weit verbreitete Lösung zur<br />

Nachfolgeregelung im Todesfall<br />

bietet neben dem Testament der<br />

Erbvertrag: Er wird zu Lebzeiten notariell geschlossen und fixiert<br />

eine im Vorfeld mit allen Beteiligten ausgehandelte Lösung. Der<br />

Nachteil: Kommt es zu einem späteren Zeitpunkt zum Bruch zwischen<br />

dem Unternehmer und dem Nachfolger, kann der Betriebsinhaber<br />

die Regelung nicht mehr einseitig aufheben <strong>–</strong> der Vertrag<br />

bindet beide Parteien. Deshalb sollten Erbverträge<br />

umfassend bedacht sein und schon im Vorfeld möglichst alle<br />

Eventualitäten berücksichtigen. Ähnlich bindend, aber zudem<br />

steuerlich interessant, ist der notariell beurkundete Schenkungsvertrag,<br />

mit dem der Unternehmer sein Lebenswerk schon zu<br />

Lebzeiten übertragen kann. Im Zuge einer solchen Regelung kann<br />

der Inhaber den Übergang noch über längere Zeit aktiv begleiten<br />

und gestalten und er kann durch Schenkungsschritte im Zehnjahresturnus<br />

gezielt entsprechende Grundfreibeträge ausschöpfen<br />

und steuerliche Belastungen <strong>für</strong> <strong>das</strong> Unternehmen mindern.<br />

Übrigens: Das Erbschafts- und Schenkungssteuergesetz sieht<br />

Wir vermitteln<br />

Ihre Immobilie.<br />

Versprochen!<br />

IMMOLICHT Immobilien<br />

Am Backofenwall 3<br />

86153 Augsburg<br />

Tel. 0821 5436626<br />

Mobil 01522 1586000<br />

info@immolicht.de<br />

www.immolicht.de<br />

generell besondere Steuerbefreiungen <strong>für</strong> Betriebsvermögen<br />

vor, wenn <strong>das</strong> Unternehmen fortbesteht und die Anzahl der Arbeitsplätze<br />

weitgehend erhalten bleibt. Da eine Schenkung nur<br />

unter ganz besonderen Bedingungen wieder rückgängig gemacht<br />

werden kann, sollte der Unternehmer sogenannte Rückfallklauseln<br />

einbauen, um notfalls die Möglichkeit zur Korrektur seiner<br />

Entscheidung zu haben. Und auch hier sind die Rechte der benachteiligten<br />

Erben zu bedenken: Denn bei der Berechnung von<br />

Pflichtteilen werden die Schenkungen der letzten zehn Jahre<br />

nach Zeitablauf anteilig mit einbezogen.<br />

Oft kommt es<br />

dennoch anders...<br />

Ein wichtiger Hinweis zum Schluss:<br />

Welche Lösung auch immer gewählt<br />

wird <strong>–</strong> zur rechtlichen Vorbereitung<br />

einer Unternehmensnachfolge gehört unbedingt die Zusammenstellung<br />

eines gut auffindbar hinterlegten ,Notfallkoffers'. Er sollte<br />

Vollmachten, Anweisungen und alle wichtigen Passwörter <strong>für</strong> den<br />

Fall enthalten, <strong>das</strong>s die gewissenhafte Planung plötzlich von der<br />

Realität überholt wird und der Nachfolger vorzeitig einspringen<br />

muss. Zwar ist es <strong>für</strong> Unternehmer bekanntlich oft schwerer, aufzuhören<br />

als anzufangen. Leichter fällt es dennoch wohl demjenigen,<br />

der <strong>für</strong> den Übergang hinreichende, sorgfältige und vor allem<br />

rechtzeitige Vorkehrungen getroffen hat. #<br />

Quelle D.A.S. Rechtsschutzversicherung


54 | wirtschaft + finanzen | Nebenkosten sparen<br />

Günstig<br />

10 Tipps zum Nebenkostensparen<br />

Foto erikzunec / fotolia.com<br />

durch die kalte Jahreszeit<br />

Zum Jahresende schlägt die Abrechnung der Nebenkosten<br />

bei vielen Deutschen ein tiefes Loch ins Portemonnaie.<br />

Damit es im nächsten Jahr kein böses Erwachen<br />

gibt und es trotzdem schön warm in den eigenen vier Wänden<br />

bleibt, hier zehn Tipps <strong>für</strong> schlaues Wohnen in der kalten<br />

Jahreszeit.<br />

lich begrenzt genutzt werden. Im überwiegenden „Leerstand"<br />

lohnt sich eine Beheizung, wie diese beispielsweise im Wohnzimmer<br />

vorgenommen wird, nicht. Jedes Grad weniger spart<br />

im Schnitt sechs Prozent Heizkosten. Damit die Räume aber<br />

nicht allzu sehr auskühlen, ist auch hier eine konstante Temperatur<br />

von 17 Grad zu halten.<br />

1. Einfach mal Druck ablassen Wenn Geräusche von der<br />

Heizung ausgehen und diese nicht mehr richtig warm wird,<br />

ist mit hoher Wahrscheinlichkeit Luft im Heizkörper. Einmal<br />

pro Jahr sollte daher die Heizung ordentlich entlüftet werden.<br />

Der ideale Zeitpunkt hier<strong>für</strong> liegt noch vor Beginn der<br />

eigentlichen Heizperiode. Bereits mit wenigen Handgriffen<br />

lässt sich die Entlüftung innerhalb von wenigen Minuten<br />

ohne großen Aufwand durchführen. Wer sich trotzdem unsicher<br />

ist, muss nicht sofort einen teuren Handwerker bestellen,<br />

sondern kann den Hausmeister um Hilfe bitten.<br />

2. Komfortwärme halten Wer ständig die Heizung an- und<br />

ausschaltet, verursacht einen hohen Energieverbrauch. Es<br />

ist viel effektiver, die Temperatur konstant auf einem Niveau<br />

zu halten und nur bei Bedarf nachzuheizen. Auch im Winter<br />

empfiehlt sich ein Raumklima zwischen 18 und 20 Grad in den<br />

Wohnräumen. Im Schlafzimmer darf es sogar ein paar Grad<br />

kälter sein, um eine gesunde und erholsame Nachtruhe zu<br />

gewährleisten.<br />

3. Wärmezonen einrichten Abstellkammer oder Gästezimmer<br />

sind Räume, die in der Regel nicht täglich oder nur zeit-<br />

4. Rollläden und Jalousien als Isolatoren Trotz neuester<br />

Innovationen und Techniken isoliert ein Fenster nicht so<br />

stark wie Wände. Rollläden und Jalousien schaffen hier perfekte<br />

Abhilfe und tragen heruntergelassen dazu bei, <strong>das</strong>s<br />

nicht allzu viel Wärme über die Glasscheiben abgegeben wird.<br />

5. Kosten sparen mit Styropor Die Wand hinter der Heizung<br />

absorbiert einen nicht unerheblichen Teil der Heizungswärme.<br />

Mit einer Styroporplatte (idealerweise mit dünner<br />

Aluminiumschicht) lässt sich dieser Effekt einfach umdrehen,<br />

wodurch die Hitze reflektiert wird. Die Platte muss hier<strong>für</strong><br />

einfach zwischen Wand und Heizung platziert werden. Kleiner<br />

Handgriff, große Wirkung. Bis zu 30 Prozent der Heizkosten<br />

lassen sich mit dieser simplen und kostengünstigen<br />

Methode einsparen.<br />

6. Frostschutz im AuSSenbereich Noch vor dem ersten Frost<br />

sollten Hausbesitzer, die einen Wasseranschluss außerhalb<br />

des Hauses haben, <strong>das</strong> Restwasser auspumpen, bevor es<br />

gefriert. Sobald sich <strong>das</strong> Wasser ausdehnt und sich in Eis<br />

verwandelt, können im schlimmsten Fall Rohre platzen oder<br />

Risse und Brüche entstehen, die in der Reparatur hohe Kosten


| wirtschaft + finanzen | 55<br />

verursachen. Auch Gartenschläuche und Regentonnen sollten<br />

nicht vergessen werden.<br />

7. Hohe Luftfeuchtigkeit vermeiden Was in den heißen Sommermonaten<br />

noch unproblematisch erscheint, kann in kälteren<br />

Jahreszeiten zu Schimmelbelastungen in der Wohnung<br />

führen: Das Trocknen nasser Kleidung. Durch die<br />

Verdunstung des Wassers erhöht sich die Luftfeuchtigkeit<br />

im Raum und führt dazu, <strong>das</strong>s dieser wiederum abkühlt.<br />

Das kondensierte Wasser lagert sich dann an kalten Stellen<br />

des Raumes ab und bildet einen idealen Nährboden <strong>für</strong><br />

Schimmel. In den meisten Mietshäusern sind <strong>für</strong> die Trocknung<br />

der Wäsche separate Räume im Keller oder auf dem<br />

Dachboden vorgesehen.<br />

8. Sparsam mit Licht umgehen Man muss nicht im Dunkeln<br />

sitzen, um Stromkosten zu sparen. Es sollte nur darauf geachtet<br />

werden, wirklich nur dort Licht brennen zu lassen, wo<br />

es tatsächlich gebraucht wird. Statt großer Leuchten, die den<br />

ganzen Raumen erhellen, eignen sich Spots an den Stellen, wo<br />

Lichtquellen notwendig sind. Hier gilt: Hände weg von Glühbirnen!<br />

Energiesparlampen und LEDs geben nicht nur warmes<br />

Licht, sondern sind trotz höherer Anschaffungskosten langfristig<br />

Balsam <strong>für</strong> den Geldbeutel.<br />

9. Durchzug adé Keine Wohnung und kein Haus sind hermetisch<br />

abgeriegelt. An vielen Stellen finden sich insbesondere<br />

bei älteren Gebäuden Ritzen an Fenstern und Türen, durch die<br />

wertvolle Wärme verloren geht und ein unangenehmer Durchzug<br />

entsteht. Oft bemerkt man sie auf den ersten Blick gar nicht.<br />

Ein einfacher Tipp: Ein Teelicht an die verdächtige Stelle halten.<br />

Wenn die Flamme des Teelichts nicht mehr gerade nach oben<br />

zeigt, herrscht dort ein Luftzug, der abzudichten ist.<br />

10. Klassisches StoSSlüften Ein bekannter, aber oftmals<br />

nicht beachteter Trick besteht im täglichen Stoßlüften. Die<br />

wenigen Minuten bewirken nicht nur einen Frische-Kick, sondern<br />

regulieren innerhalb dieser kurzen Zeit auch <strong>das</strong> Feuchtigkeitslevel<br />

innerhalb der Wohnung. Als Formel gilt: drei bis<br />

vier Mal täglich <strong>für</strong> je maximal zehn Minuten.<br />

Fazit Mit einfachen Tricks kann man die kalte Jahreszeit<br />

gemütlich und warm überstehen und dabei sogar sparen.<br />

Fällt dann trotzdem die Nebenkostenabrechnung unerwartet<br />

hoch aus, sollte diese auf jeden Fall durch einen<br />

Fachmann überprüft werden. Tatsächlich sind laut einer<br />

repräsentativen Auswertung über 80 Prozent der Nebenkostenabrechnungen<br />

in Deutschland falsch. #<br />

Quelle Mineko<br />

Die Kanzlei im Sigma-TechnoparK<br />

• Steuerberatung<br />

• Wirtschaftsprüfung<br />

• Unternehmensberatung<br />

• Unternehmensnachfolge<br />

• Finanz- und Lohnbuchhaltung<br />

• Erbschaft- und Schenkungsteuer<br />

autaxa<br />

Blahak Tress Steuerberater Wirtschaftsprüfer GbR<br />

Werner-von-Siemens-Straße 6 (Gebäude 9) · 86159 Augsburg<br />

Telefon 0821/455 150 - 0 · Telefax 0821/455 150 - 20<br />

E-Mail: info@autaxa.de · www.autaxa.de


56 | garten | winterfit<br />

Wer seinen Garten im Winter nicht einfach sich selbst überlässt,<br />

erntet da<strong>für</strong> in der warmen Jahreszeit die schönsten Blüten und<br />

Früchte. Und dazu gehören nur ganz wenige Maßnahmen,<br />

die getroffen werden müssen.<br />

Winterfitness <strong>–</strong><br />

auch <strong>für</strong> den Garten<br />

Es klingt paradox, doch wer seine Gehölze im Garten vor Frost schützen will,<br />

muss da<strong>für</strong> sorgen, <strong>das</strong>s sie tagsüber nicht zu stark von der Sonne erwärmt<br />

werden. Die Ursache ist in der Physiologie der Pflanzen zu finden. Im Gegensatz<br />

zu Menschen und Tieren, die eine bestimmte Körpertemperatur aufrechterhalten<br />

müssen, vertragen winterharte Pflanzen problemlos längere Frostperioden,<br />

indem sie ihren Stoffwechsel auf ein Minimum herunterfahren. An sonnigen<br />

Wintertagen können die Temperaturen im Vergleich zur Nacht jedoch so stark ansteigen,<br />

<strong>das</strong>s die Pflanzen zu früh angeregt werden, den Stoffwechsel wieder<br />

anzukurbeln. Folgt dann eine Nacht mit Minusgraden, kann es zu Frostschäden<br />

kommen. Es empfiehlt sich daher, insbesondere den Wurzelbereich vor Sonneneinstrahlung<br />

zu schützen. Mit einer Mulchschicht zum Beispiel aus Herbstlaub<br />

isoliert man den Boden und vermindert dessen Erwärmung.


| garten | 57<br />

Winterschutz<br />

<strong>für</strong> Kübelpflanzen<br />

Ähnlich ist es bei frostempfindlichen<br />

Kübelpflanzen. Am besten<br />

stellt man sie in ein Winterquartier,<br />

<strong>das</strong> weder zu kalt noch zu warm ist: in einen kühlen und<br />

trockenen Kellerraum, Wintergarten, in ein Gewächshaus,<br />

Treppenhaus oder in die Garage. Wenn sie hier kaum Tageslicht<br />

bekommen, ist <strong>das</strong> nicht schlimm, da den Gehölzen nur<br />

wenig Lichtenergie während der winterlichen Ruhephase<br />

nicht schadet. Ab dem<br />

beginnenden Frühling<br />

können sie dann langsam<br />

wieder an einem<br />

Standort im Freien gewöhnt<br />

werden. In Baumschulen<br />

werden viele<br />

Bäume und Sträucher in<br />

sogenannten Containern,<br />

also in Pflanzgefäßen kultiviert. Indem man sie dicht zusammenstellt,<br />

wird <strong>das</strong> Abdecken zum Schutz vor zu großen Temperaturunterschieden<br />

erleichtert. Die Methoden der Profis lassen sich<br />

auch im heimischen Garten umsetzen. Viele Kübelpflanzen überstehen<br />

Temperaturen um den Gefrierpunkt ohne Probleme, solange<br />

man sie an eine schattenspendende Hauswand oder unter<br />

ein Dach stellt. Zusätzlich kann man die Wurzeln mit Mulch, Tannenzweigen<br />

oder Kokosmatten schützen. Der Fachhandel bietet<br />

zudem ein breites Sortiment an Winterschutzvlies und anderen<br />

Materialien, mit denen man Töpfe und Pflanzen „verpacken"<br />

kann. Damit sollen die Pflanzen jedoch nicht warmgehalten,<br />

sondern vor starken Kälte-Wärme-Schwankungen geschützt<br />

werden. Zuvor sollte man kranke und beschädigte Pflanzenteile<br />

entfernen, um Schädlingsbefall vorzubeugen.<br />

Frostfeste Gehölze<br />

Mediterrane Bäume und Sträucher,<br />

die nicht an die kalten<br />

Nächte unserer Klimazone angepasst sind, sollten stets im<br />

Kübel in Innenräumen überwintert werden. Sie können aufgrund<br />

ihrer Eigenschaften nicht an niedrige Temperaturen<br />

gewöhnt oder gar abgehärtet werden. Wer keinen geeigneten<br />

Platz zur Verfügung hat, kann die frostempfindlichen<br />

Gehölze auch in professionelle Hände geben <strong>–</strong> denn viele<br />

Baumschulen bieten einen Überwinterungsservice an. Die<br />

exotische Ausstrahlung, die farbenfrohen Blüten und Früchte<br />

belohnen im nächsten Jahr die zusätzlichen Winterschutzmaßnahmen.<br />

Darüber hinaus offerieren Baumschulen aber<br />

auch ein großes Sortiment frostfester Gehölze. Hier beschränkt<br />

sich die Winterpflege meist darauf, bei starkem<br />

Schneefall Äste, die unter dem Gewicht abzubrechen drohen,<br />

von dieser Last zu befreien. Insgesamt bietet der Herbst Gelegenheit,<br />

den Garten zu erneuern. Die Pflanzzeit reicht noch<br />

bis zum Frost und so lässt sich der Winterschutz gleich mit<br />

den Vorbereitungen auf die nächste Gartensaison verbinden.<br />

Ruhephase:<br />

Bitte nicht stören!<br />

Am wichtigsten ist es zu verstehen,<br />

<strong>das</strong>s sich die Pflanzen in<br />

den kalten Monaten in einer Ruhephase<br />

befinden, in der sie nicht gestört werden sollten. Gehölze<br />

brauchen in dieser Zeit nicht viel. Worauf die Pflanzen<br />

im Winter allerdings nicht verzichten können ist Wasser. Es<br />

empfiehlt sich daher, Kübelpflanzen, die nicht vom Regen<br />

versorgt werden, sparsam aber regelmäßig zu wässern. #<br />

Informationen www.gruen-ist-leben.de<br />

Quelle BdB<br />

Mit großem<br />

Bogensportbereich!<br />

ERLEBEN SIE DAS<br />

MESSE-REVIER AUGSBURG<br />

21.<strong>–</strong>24. JANUAR<br />

• Jagdwaffen<br />

• Jagdoptik<br />

• Gebrauchtwaffen<br />

• Böllerschützen<br />

• Sportschützen<br />

• Jagdkanzeln<br />

• Jagdzubehör<br />

• Jagdreisen<br />

• Großer Jagdgebrauchshundebereich<br />

• Offroad-Fahrzeuge<br />

• Falkner<br />

• Großes Rahmenprogramm<br />

www.jagen und fischen.de


58 | zuhause | Küchenausstattung<br />

Klasse Küchen<br />

Berbel Die Kopffreihauben sehen nicht nur außergewöhnlich gut aus,<br />

sondern sind auch technisch ausgefeilt.<br />

Was gibt es Neues an der Küchenfront? Das <strong>SchlossMagazin</strong><br />

hat sich umgesehen und stellt Ihnen<br />

ausgewählte Highlights vor.<br />

bora Der kreisrunde Abzug von Bora Basic ist in die Mitte des Kochfelds<br />

integriert <strong>–</strong> eine attraktive Einheit in ungewöhnlichem Design.


| zuhause | 59<br />

Dunstfrei kochen<br />

Kopffreihauben<br />

Moderne Dunstabzugshauben überzeugen in punkto Effizienz<br />

und Handhabung. Ein durchdachtes Luftführungssystem verhindert<br />

z. B. bei den Kopffreihauben „Ergoline“ und „Glassline“<br />

von Berbel die Bildung und <strong>das</strong> Herabtropfen von Kondensat.<br />

Sie sind aufgrund ihres außergewöhnlichen Designs ein echter<br />

Blickfang und darüber hinaus besonders leistungsstark. Die<br />

gesamte Technik samt Abzug ist dabei hinter der schräg verlaufenden<br />

Glasfront versteckt. So entsteht mehr Bewegungsfreiheit,<br />

ein Stoßen des Kopfes wird vermieden und ein optisches<br />

Highlight in der Küche gesetzt. Bei „Glassline“ ist <strong>das</strong><br />

Frontglas zudem nach innen gewölbt, <strong>das</strong> elegant wirkende<br />

Bedienfeld „Seamless“ integriert. Es wird erst nach leichtem<br />

Berühren vollständig sichtbar und ermöglicht die komfortable<br />

Steuerung. Die Lichttemperatur der integrierten LED-Beleuchtung<br />

lässt sich individuell einstellen und auf die Gesamtbeleuchtung<br />

im Raum abstimmen. Für ein besonders<br />

stimmungsvolles Ambiente in der Küche sorgt die Rückwand-<br />

Effektbeleuchtung. Sie setzt <strong>das</strong> hochwertige Design beider<br />

Hauben gekonnt in Szene. Bisheriges Manko von Kopffreihauben<br />

war, <strong>das</strong>s sich an der kühlen Glasfront der Modelle<br />

BerbelBeim Modell Glassline ist <strong>das</strong> Frontglas nach innen gewölbt,<br />

<strong>das</strong> elegante Bedienfeld, <strong>das</strong> erst nach leichtem Berühren sichtbar<br />

wird, integriert. Zusätzliches Plus: die leichte Reinigung<br />

Kondensat gebildet hat und auf die Kochfläche getropft<br />

ist. Mit der von berbel entwickelten und zum Patent angemeldeten<br />

BackFlow-Technologie wird dies verhindert.<br />

Auch im Betrieb überzeugen die Kopffreihauben. Das Fett<br />

wird nicht aus der Luft gefiltert, sondern per Zentrifugalkraft<br />

in eine Edelstahlschale geschleudert, wo es leicht zu<br />

entfernen ist.<br />

Gesehen bei Küche & Wohnkultur · www.kueche-wohnkultur.de<br />

Informationen www.berbel.de<br />

refsta Kochfeldabzüge können auch<br />

hinten am Kochfeld angebracht sein<br />

wie z B. beim Sideraft Muldenlüfter III<br />

Informationen www.refsta.com<br />

Homeier Das System Downair Mistral<br />

wird unterhalb des Kochfeldes im Schrank eingebaut.<br />

Der Abzug erfolgt über zwei getrennte<br />

Absaugöffnungen, die rechts und links neben<br />

dem Kochfeld platziert sind.<br />

Informationen www.homeier.com<br />

Kochfeldabzüge<br />

Kochdünste und -gerüche lässt man hier gar nicht erst hochsteigen, sondern saugt<br />

sie dort ab, wo sie entstehen: direkt am Kochfeld. Das ist angewandte Physik gemäß<br />

den Grundprinzipien der Strömungslehre. Genutzt wird einfach eine Querströmung,<br />

die größer ist als die Steiggeschwindigkeit des Kochdunstes. Die Kochfeldabzüge,<br />

z. B. von BORA, sind in die Kochfelder integriert und leiten die Abluft<br />

nach unten in einen Edelstahl-Fettfilter ab. Gerüche und Fettpartikel im Raum entstehen<br />

erst gar nicht. Nach dem Kochen wird die Abdeckung einfach geschlossen<br />

und Gerüche bleiben im leicht zu reinigenden Filter. Ein weiterer Vorteil: Gerade bei<br />

frei stehenden Kücheninseln wird die Sicht nicht eingeschränkt, weder durch gefährliche<br />

Kanten in Kopfhöhe noch durch störenden Dampf. Mit Kochfeldabzügen<br />

ergeben sich auch völlig neue Möglichkeiten der Küchenplanung; dunstfreies Kochen<br />

unter dem Fenster oder unter Dachschrägen z. B. ist jetzt problemlos möglich.<br />

Außerdem sind Kochfeldabzüge besonders leise. Bora Kochfeldabzug gesehen bei<br />

Himmlisch Wohnen · www.himmlisch-wohnen.de · Informationen www.bora.com<br />


60 | zuhause | Küchenausstattung<br />

Dieser clevere Schubladen-Eckschrank kann von allen Seiten aus bedient werden. Von<br />

Küchen Quelle www.kuechen-quelle.de<br />

Clevere Küchensysteme<br />

Schubladen-Eckschrank mit Know-How<br />

Durchdachte und professionell umgesetzte Ideen bei der Planung des Küchenmobiliars<br />

garantieren nicht nur eine überzeugende Optik, sondern erleichtern<br />

auch die Arbeit. So punktet z. B. die Küche Melinda von Küchen<br />

Quelle mit einem besonderen Eckschrank. Super praktisch sind hier die von<br />

allen Seiten zugänglichen Schubladen, die die Laufwege verkürzen. In den<br />

Oberschränken sorgt eine raffinierte Schwenkmechanik da<strong>für</strong>, <strong>das</strong>s auch der<br />

Schrankinhalt auf den oberen Ebenen bequem erreichbar ist.<br />

Modulsystem<br />

Frames by Franke ist ein modular aufgebautes<br />

System, <strong>das</strong> alle wichtigen<br />

Elemente der Küche perfekt miteinander<br />

kombiniert und so als erste Produktlinie<br />

am Markt alle wichtigen Elemente<br />

der Speisenvor- und Zubereitung<br />

in einem intelligenten System bündelt.<br />

Alle 41 Komponenten sind im Hinblick<br />

auf Design und Funktionalität aufeinander<br />

abgestimmt und frei kombinierbar.<br />

Dank der elf Millimeter schmalen<br />

Edelstahlrahmen, miteinander harmonierenden<br />

Griffe, Oberflächen und Bedienelemente<br />

passen die Komponenten<br />

stets zusammen. Neben den 19 Einbaugeräten,<br />

die in schwarz oder Champagner<br />

erhältlich sind, umfasst die neue<br />

Produktlinie auch sieben Spülen, sechs<br />

Armaturen und neun Accessoires. Das<br />

so genannte Lightboard, ein beleuchtetes<br />

Glasschneidebrett, kann auch als<br />

Abdeckung <strong>für</strong> die Spüle oder als Küchenwaage<br />

benutzt werden.<br />

Informationen www.franke.de<br />

Leuchtende Küchenrückwand<br />

Faszinierende dreidimensionale Lichteffekte<br />

und optische Tiefe bietet die Küchenrückwand<br />

von Ettlin Lux®. Die Wirkung<br />

entsteht durch ein in Glas oder<br />

Acryl eingebettetes Spezialgewebe in<br />

Interaktion mit LEDs, durch die jede beliebige<br />

Farbe möglich ist. Je nach Art und<br />

Positionierung des Gewebes und der<br />

Lichtquelle lässt sich die Ausprägung der<br />

Lichtstrukturen beeinflussen. Aber nicht<br />

nur technisch, auch optisch verändert<br />

sich <strong>das</strong> Ergebnis <strong>für</strong> den Betrachter: je<br />

nachdem, in welchem Winkel der Blick<br />

auf die Gewebeoberfläche fällt. So entsteht<br />

ein dynamisches Lichtbild.<br />

Informationen www.lichtstrukturen.de


| zuhause | 61<br />

-Nach<br />

Nach Umbau jetzt<br />

noch schöner, größer, attraktiver!<br />

Traumküchen auf jetzt über 500 qm Ausstellungsfläche -<br />

zum Erleben, Anfassen und Ausprobieren.<br />

Gratis Beratung und Küchenplanung -<br />

auf Wunsch auch bei Ihnen zuhause!<br />

www.kuechen-quelle.de<br />

KüchenStudio<br />

Augsburg · Max-von-Laue-Str. 16<br />

(im Glashaus am Kobelweg)<br />

Telefon 0821 / 71 058 750<br />

Umbau jetzt noch schögrößer,<br />

attraktiver! Nach Umbau jetzt noch<br />

er, größer, attraktiver!<br />

Mobile Kücheninsel<br />

Die innovative Wanderinsel® macht die statische Kochinsel<br />

mobil und per Fernbedienung (alternativ auch mit auf der Inseloberfläche<br />

integrierten Steuertasten) fahrbar, ohne <strong>das</strong>s<br />

da<strong>für</strong> Schienen notwendig sind. Sie gleitet per Knopfdruck<br />

geräuschlos und sicher über den Küchenboden, auch über<br />

Fliesenfugen. Die Insel kann ruckfrei zur Seite und vor und<br />

zurück bewegt werden <strong>–</strong> sogar während die Suppe auf dem<br />

Herd kocht und der Braten im Backofen schmort und passt<br />

sich so an veränderte Platzbedürfnisse an, z. B. wenn Gäste<br />

kommen oder mehrere Köche zugleich tätig sind. Die Wanderinsel®<br />

ist durch die Verwendung sehr hochwertiger Materialien<br />

und ausgeklügelter deutscher Ingenieursarbeit<br />

robust, langlebig und nicht störanfällig. Das stabile Rollensystem<br />

trägt bis zu 600 kg Last und wird einfach in den Sockel<br />

einer beliebigen Kücheninsel montiert. Ein Anti-Collision-System<br />

sorgt da<strong>für</strong>, <strong>das</strong>s ein Aufprall an Gegenständen<br />

verhindert wird. Zudem bewegt sich die Insel nur, solange<br />

eine Taste auf der Fernbedienung betätigt wird. Wird die<br />

Taste losgelassen, werden die Bremsen aktiviert und die<br />

Wanderinsel bleibt sofort stehen. Per Hand ist sie nicht verschiebbar.<br />

Die Wanderinsel® gibt es derzeit in drei<br />

Standardgrößen.<br />

Informationen www.wander-insel.de<br />

→<br />

Jetzt in neuen Räumen!<br />

Besuchen Sie unseren<br />

Ausstellungsraum in<br />

86836 Klosterlechfeld<br />

Am Wäldle 12<br />

jeweils Di., Mi. und Fr.<br />

von 14.00 bis 18.00 Uhr<br />

Tel. 08232 / 77 426<br />

Fax 08232 / 77 436<br />

www.koch-ueberdachungen.de


62 | zuhause | Küchenausstattung<br />

franke box<br />

Spülen:<br />

mit allen Wassern gewaschen<br />

Franke Box<br />

Mit der neuen Spülen-Serie Franke Box erweitert Franke sein Produktportfolio<br />

im Edelstahlbereich um einen wahren Allrounder. Die acht neuen, 20 cm tiefen<br />

Becken decken nahezu alle planerischen Bedürfnisse ab: Wahlweise als Unterbaubecken<br />

oder mit Armaturenbank in den Ausführungen SlimTop und Flächenbündig<br />

bilden sie eine elegante Einheit mit jeder hochwertigen Arbeitsplatte.<br />

Franke mythos<br />

Spezialkeramik-Spülen<br />

Mit der Spülen-Spezialkeramik „Fraceram“<br />

hat Franke einen besonders robusten<br />

und bruchfesten Werkstoff <strong>für</strong> den anspruchsvollen<br />

Einsatz in der Küche entwickelt.<br />

Anders als herkömmliche Keramik-Werkstoffe<br />

hält Fraceram auf Dauer<br />

auch höchsten Beanspruchungen durch<br />

Stöße und Schläge stand. Außerdem ist<br />

<strong>das</strong> Material besonders pflegeleicht und<br />

hygienisch, geruchs- und geschmackneutral,<br />

temperatur- und kälteresistent.<br />

Zu den fünf Hochglanz-Optiken werden<br />

jetzt auch zwei matte Keramikfarben <strong>–</strong><br />

Perlgrau und Anthrazit <strong>–</strong> angeboten.<br />

Die neuen flächenbündigen Keramikspülen<br />

der Serie Mythos bilden eine ebenmäßige<br />

Fläche mit der Arbeitsplatte <strong>–</strong> ideal<br />

<strong>für</strong> hochwertige und puristisch gestaltete<br />

Küchen.<br />

Informationen www.franke.de


| zuhause | 63<br />

Mineralwerkstoff-Spülen<br />

Seit seiner Markteinführung 1967 hat sich Corian®, ein massives,<br />

porenloses und homogenes Oberflächenmaterial von<br />

DuPont, bestehend aus Acrylharz und natürlichen Mineralien,<br />

als langlebiges und vielseitiges Material <strong>für</strong> die verschiedensten<br />

Anwendungsbereiche bewährt. Es kann praktisch<br />

in jede Form gebracht und optisch fugenlos verklebt<br />

werden, so <strong>das</strong>s Installationen wie aus einem Guss möglich<br />

sind. So können Spülbecken und Oberflächen aus Corian® eine<br />

nahtlose Einheit bilden. Das sieht gut aus und ist dazu noch<br />

ausgesprochen praktisch weil leicht zu reinigen. Corian® gibt<br />

es in zahlreichen Farbtönen. Verarbeitet wird der Werkstoff<br />

von Spezialisten wie z. B. von der<br />

Firma Fischer aus Derching · www.fischer-aic.de<br />

Foto Pfeiffer


64 | LEBEN + design | stoffkunde Teil 6<br />

Filz<br />

Filz ist kein gewebtes<br />

Textil. Das schwer zu<br />

trennende Fasergebilde kann sehr unterschiedlich<br />

entstehen. Verfilzt man<br />

ein fertiges Woll-Gewebe, spricht<br />

man von so genannten Walkstoffen<br />

( z . B. Walkloden ). Von Nadelfilz spricht<br />

man, wenn der Filz aus Chemie- und<br />

Pflanzenfasern hergestellt wurde.<br />

Bei der Gewinnung von Filz unterscheidet<br />

man zwei unterschiedliche<br />

Methoden: Nassfilzen und Trockenfilzen.<br />

Beim Nassfilzen wird der Filz aus<br />

Wolle oder anderen Tierhaaren traditionell<br />

handwerklich mit warmem<br />

Wasser und Seife verarbeitet. Dabei<br />

stellen sich die Schuppen in der obersten<br />

Haarschicht auf, während <strong>das</strong> gleichzeitig<br />

bewirkte Walken zu einem gegenseitigen<br />

Durchdringen der einzelnen<br />

Fasern führt. Nachdem sich die<br />

aufgestellten Schuppen stark miteinander<br />

verkeilt haben, lassen sie sich<br />

auch nicht mehr trennen und <strong>das</strong> Filzstück<br />

schrumpft derart klein zusammen,<br />

<strong>das</strong>s daraus ein festes Flächengebilde<br />

entsteht. Beim Trockenfilzen<br />

helfen spezielle Nadeln, die trockene<br />

Wolle in Form zu bringen. Diese Art<br />

der Verarbeitung erfolgt mechanisch/<br />

industriell und wird durch zahlreiche<br />

Nadeln mit Widerhaken hergestellt.<br />

Die Fasern werden von dem Widerhaken<br />

in den Stoff gedrückt und die Nadel<br />

kommt dadurch zum Vorschein.<br />

Damit <strong>das</strong> auch so funktioniert, sollte<br />

der Widerhaken umgekehrt wie bei<br />

einer Harpune angeordnet sein. Wiederholt<br />

man diesen Vorhang immer<br />

und immer wieder, werden so die Fasern<br />

miteinander verbunden und anschließend<br />

mit chemischem Wasserdampf<br />

nachbehandelt. Solche<br />

Filzstoffe lassen sich praktisch aus<br />

allen Fasern herstellen, nicht nur aus<br />

Wolle. Auch Fasern ohne Schuppenstruktur<br />

können so verarbeitet/eingesetzt<br />

werden, wie beispielsweise<br />

Polyamid und Polyester. Filz bietet<br />

Filz, Fleece<br />

und Frottee<br />

zahlreiche Vorteile. So ist der Stoff<br />

wärmend, feuchtigkeitsundurchlässig<br />

und franst nicht. Man verwendet<br />

ihn z. B. zur Herstellung von Hüten,<br />

im technischen Bereich (z. B. als<br />

Dichtungen) sowie <strong>für</strong> viele Wohnaccessoires<br />

(z. B. Kissen).<br />

Fleece<br />

Fleece (engl. Flausch) bezeichnet<br />

einen Veloursstoff,<br />

ein textiles Produkt mit flauschiger<br />

Oberfläche. Er besteht meist<br />

aus Polyester oder Baumwolle. Fleece<br />

ist keine Gewebeart, sondern eine<br />

Maschenware, bei deren Bindung<br />

Plüschhenkel gebildet werden. Diese<br />

werden im Anschluss aufgeschnitten<br />

und aufgeraut. Fleece-Stoffe<br />

fühlen sich weich und angenehm an,<br />

sind knitterfrei und elastisch, widerstandsfähig,<br />

langlebig, trocknen<br />

schnell und können Wärme gut isolieren.<br />

Jedoch laden sie sich stark<br />

elektrostatisch auf und sind sehr<br />

feuerempfindlich. Aufgrund der Wärmeisolation<br />

werden Fleece-Stoffe<br />

häufig im Outdoor-Bereich verwendet<br />

und kommen <strong>für</strong> Decken, Jacken,<br />

Handschuhe oder Mützen zum Einsatz.<br />

Generell sollte man Fleece<br />

nicht über 40 Grad waschen und auf<br />

Stoffkunde Teil 6<br />

Fotos<br />

fashionpress, Christin Lola/shutterstock.com<br />

Weichspüler, Schleudervorgang und<br />

Wäschetrockner verzichten.<br />

Frottee<br />

Frottee ist ein Textilgewebe<br />

mit besonderer<br />

Saugfähigkeit und angenehmem Griff,<br />

<strong>das</strong> hauptsächlich <strong>für</strong> Heimtextilien<br />

(Handtücher, Wachlappen oder Bademäntel)<br />

verwendet wird. Charakteris -<br />

tisch sind die Schlingen, die ein größeres<br />

Volumen des Stoffes ergeben und<br />

dadurch relativ viel Flüssigkeit aufnehmen<br />

können. Das namensgebende<br />

Verb frottieren ist wahrscheinlich<br />

vom französischen „frotter“ entlehnt,<br />

was „(mit Tüchern) trockenreiben, abreiben“<br />

bedeutet. Bei Frotteeware handelt<br />

es sich um Gewebe, <strong>das</strong> mit speziellen<br />

Zwirnen hergestellt wird, die<br />

bereits selbst Schlingen enthalten aufgrund<br />

unterschiedlicher Garnlängen,<br />

die miteinander verdreht wurden (Effektgarn).<br />

Frottee ist ein sog. Zweikettengewebe,<br />

aufgebaut aus der<br />

straff gespannten Grundkette sowie<br />

der lose gespannten Polkette (auch<br />

Florkette), aus der durch eine besondere<br />

Vorrichtung am Webstuhl Schlingen<br />

gebildet werden. Je nach Herstellungsverfahren<br />

werden unterschiedliche<br />

Frotteearten erzeugt: weiches, flauschiges<br />

und besonders saugfähiges<br />

Walk-Frottier, festerer Zwirn-Frottier<br />

mit Massageeffekt, weicher Velours-<br />

Frottier mit aufgeschnittenen Schlingen<br />

oder Wirk-Frottier. Diese Textilien<br />

lassen sich in Abhängigkeit von<br />

Fadenart, Fadenlänge und Webtechnik<br />

in die Gewichtsklassen leicht, mittel<br />

und schwer unterteilen. #<br />

Quelle fashionpress


| LEBEN + design | 65<br />

Das Who is Who der Modewelt<br />

Coco Chanel<br />

Fotos<br />

VG Bildkunst & Man Ray Trust, privat<br />

„Ein Mann kann anziehen,<br />

was er will <strong>–</strong> er bleibt doch<br />

nur ein Accessoire der Frau.“<br />

Nachdem Chanel ihr 16. Lebensjahr erreicht hatte, wurde sie aus dem katholischen<br />

Waisenhaus des Klosters Aubazine entlassen, wo sie unter anderem auch den Beruf<br />

der Näherin erlernt hatte. Mit 20 arbeitete sie als Angestellte in einem Aussteuer-<br />

und Babyartikelgeschäft und nahm auch privat Schneideraufträge an.<br />

Während ihrer Tätigkeit als Angestellte trat Chanel nebenbei als Sängerin in dem<br />

Varieté Rotonde in Moulins auf. Ihren Spitznamen erhielt sie vermutlich durch<br />

zwei ihrer bekanntesten Lieder <strong>–</strong> Qui qu‘a vu Coco? und Ko-Ko-Ri-Ko.<br />

Gabrielle Bonheur Chanel wurde<br />

am 19. August 1883 in Saumur,<br />

Pays de la Loire (Paris) geboren.<br />

Über ihre Jugend lässt sich streiten, da<br />

zahlreiche Legenden existieren, zu deren<br />

Entstehung Coco Chanel vermutlich<br />

selbst beigetragen hat. Geboren und<br />

aufgewachsen ist sie in ärmlichen Verhältnissen<br />

als zweites uneheliches Kind<br />

des Hausieres Albert Chanel und der<br />

Wäscherin Jeanne Devolle in Saumur.<br />

1883 trug ein Standesbeamter ihren<br />

Nachnamen mit Chasnel ein und ignorierte<br />

dabei auch, <strong>das</strong>s sie unehelich<br />

geboren war. Ihre Eltern heirateten<br />

erst 1884. Als ihre Mutter starb, erhielt<br />

ihr Vater <strong>das</strong> alleinige Sorgerecht und<br />

gab ihre ältere Schwester und die damals<br />

erst 12-jährige Chanel als Halbwaise<br />

in die Obhut eines von Nonnen geführten<br />

Waisenhauses. Ihren Vater sah<br />

Gabrielle nie wieder.<br />

Etienne Balsan (1880-1953), den Pariser Industriellensohn, lernte sie 1904 in Moulins<br />

kennen. Er führte sie in die Pariser Gesellschaft ein und lebte mit Chanel von<br />

1906 bis 1910 in Royallieu bei Compiégne zusammen. Sie fertigte mit seiner finanziellen<br />

Unterstützung und in der von ihm gestellten Pariser Wohnung ungewohnte,<br />

schlichte und moderne Hutkreationen und erfreute damit Balsans Bekanntenkreis.<br />

Nach Eröffnung ihres Hutateliers 1910 eröffnete sie im gleichen Jahr mit dem Kredit<br />

ihres nächsten Geliebten Arthur („Boy“) Capel in der Pariser Rue Cambon ihr<br />

erstes Modehaus und 1913 im Seebad Deauville eine Boutique namens Chanel<br />

Modes. Sie wurde zur Wegbereiterin einer damals nahezu revolutionären, funktionellen<br />

Damenmode mit wadenlangem Rock oder luftiger Hose, lose gegürtetem<br />

Oberteil und Kurzhaarschnitt <strong>für</strong> selbstbewusste, moderne Frauen. 1915 besaß<br />

Chanel Modesalons in Paris und Biarritz. 1916 beschäftigte sie bereits 300 Näherinnen.<br />

Ihre Mode wurde von der amerikanischen Vogue zum „Inbegriff der Eleganz“<br />

erklärt. 1918 eröffnete sie ihren Haute Couture Salon in der 31. Rue Cambon.<br />

1920 kreierte sie <strong>das</strong> legendäre „kleine Schwarze“. 1922 eroberte Chanel N°5 den<br />

Markt, bis heute eines der meistverkauften Parfums der Welt. Mit Kriegsbeginn<br />

schloss Chanel kurzentschlossen ihr Unternehmen und alle 4000 Angestellten verloren<br />

dadurch ihre Arbeit. Am 5. Februar 1954 eröffnete die inzwischen 71-Jährige<br />

nach neun Jahren Pause ihr Modegeschäft in der Rue Cambon mit einer neuen Kollektion.<br />

Ihr Chanel-Kostüm mit einem losen, meist bordierten Tweed-Jäckchen und<br />

einem ausgestellten Rock wurde weltbekannt. Am 10. Januar 1971 starb Coco Chanel<br />

in ihrer Suite im Pariser Hotel Ritz und gilt bis zum heutigen Tag als Modelegende.<br />

Coco Chanels Vermächtnis, <strong>das</strong> weltweit tätige Unternehmen Chanel, gehört<br />

heute mit einem Jahresumsatz von mehr als sechs Milliarden US-Dollar (2012)<br />

zu den größten und bedeutendsten in der Modebranche. #<br />

Quelle fashionpress


66 | Vorschau & impressum<br />

Vorschau<br />

Genießer aufgepasst! Wir starten mit einer neuen<br />

Kulinarik-Serie: die europäische Küche. Und wir<br />

verraten, wo Gäste in Schlössern schlafen können.<br />

Sightsleeping<br />

Living-Trends 2016<br />

Genuss <strong>–</strong> die Schweizer Küche<br />

Rund ums Fenster<br />

Impressum<br />

Fotos<br />

Dennenlohe, fotocommunity,<br />

Dave Brüllmann, deco2016<br />

Das regionale Lifestylemagazin <strong>für</strong> Bayerisch-<br />

Schwaben und <strong>das</strong> Fünfseenland<br />

1. Jahrgang<br />

www.schlossmagazin.com<br />

MedienFusion<br />

Verlag<br />

Verlag:<br />

MedienFusion Verlag Arntzen e. K.<br />

Inhaber: Raimund T. Arntzen<br />

Am Aichberg 3 · D - 86573 Obergriesbach<br />

Tel. 08251 -<br />

MedienFusion<br />

8 88 08 - 52 · Fax 08251 - 8 88 08 - 53<br />

arntzen@medienfusion-online.de<br />

Verlag<br />

www.medienfusion-online.de<br />

MedienFusion<br />

Verlag<br />

Verlags- und Anzeigenleitung:<br />

Raimund T. Arntzen<br />

Tel. 08251-88808-52<br />

arntzen@medienfusion-online.de<br />

MedienFusion<br />

Verlag<br />

Chefredaktion:<br />

Hannelore Eberhardt-Arntzen<br />

Tel. 08251 - 5 10 59<br />

eberhardt.arntzen@medienfusion-online.de<br />

Weitere Mitarbeiter dieser ausgabe:<br />

Miriam Anton, Renate Baumiller-Guggenberger,<br />

Konstantin Fritz, Stefanie Grindinger<br />

Online-Redaktion:<br />

onlineredaktion@medienfusion-online.de<br />

Anzeigenverkauf:<br />

Vera Schäfer · Tel. 08251 - 8 88 08 - 45<br />

schaefer@medienfusion-online.de<br />

Anzeigenpreisliste:<br />

Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 1<br />

gültig seit 01.04.<strong>2015</strong><br />

L ay o u t:<br />

Martina Vodermayer<br />

www.mavograph.com<br />

Druck:<br />

hofmann infocom GmbH<br />

90411 Nürnberg<br />

www.hofmann-infocom.de<br />

Abonnement:<br />

Das <strong>SchlossMagazin</strong> erscheint monatlich jeweils<br />

zum Monatswechsel in den Regionen Bayerisch-<br />

Schwaben und Fünfseenland<br />

(siehe Mediadaten). Der Preis <strong>für</strong> ein Jahresabonnement<br />

beträgt 48.<strong>–</strong> € inkl. MwSt und<br />

Versandkosten (Inland).<br />

Urheber- und Verlagsrecht:<br />

Copyright © <strong>2015</strong> <strong>für</strong> alle Beiträge bei Medien-<br />

Fusion Verlag Arntzen e. K.<br />

Kein Teil dieser Zeitschrift darf ohne schriftliche<br />

Genehmigung des Verlages vervielfältigt<br />

oder verbreitet werden. Unter dieses Verbot<br />

fallen insbesondere der Nachdruck und die<br />

gewerbliche Vervielfältigung per Kopie, die<br />

Aufnahme in elektronische Datenbanken und<br />

die Vervielfältigung auf elektronischen<br />

Datenträgern.<br />

MedienFusion<br />

Verlag


„Reise in die alte Heimat”<br />

3 Bildbände des Battenberg Gietl Verlags mit historischen Fotos und Postkarten<br />

NEUERSCHEINUNG<br />

NEUAUSGABE<br />

NEUAUSGABE<br />

Gottfried Loeck (Hrsg.)<br />

Pommern<br />

Reise in die alte Heimat<br />

in 1000 Bildern<br />

1. Auflage 2012, 21 x 27 cm,<br />

384 Seiten, Hardcover<br />

ISBN 978-3-86646-095-9 € 19,90<br />

Wulf Wagner (Hrsg.)<br />

Ostpreußen<br />

Reise in die alte Heimat<br />

in 1000 Bildern<br />

2. Auflage 2012, 21 x 27 cm,<br />

400 Seiten, Hardcover<br />

ISBN 978-3-86646-094-2 € 19,90<br />

Silke Findeisen (Hrsg.)<br />

Schlesien<br />

Reise in die alte Heimat<br />

in 1000 Bildern<br />

4. Auflage 2012, 21 x 27 cm,<br />

376 Seiten, Hardcover<br />

ISBN 978-3-86646-096-6 € 19,90<br />

Alle 3 Bände zusammen<br />

€ 60,<strong>–</strong> incl. Versand (BRD)<br />

<strong>–</strong> Günstige Bildbände, die schon<br />

viele tausend Leser begeisterten,<br />

jetzt in neuer Aufmachung.<br />

<strong>–</strong> Momente voll Nostalgie und gefühlvoller<br />

Erinnerung sind garantiert.<br />

<strong>–</strong> Einmalige historische Aufnahmen <strong>–</strong> eine<br />

Fundgrube auch <strong>für</strong> Postkarten-Sammler!<br />

mehr Bücher unter<br />

www.sammlerbuecher.de<br />

B E S T E L L U N G<br />

Ich bestelle ___ Ausgaben „Pommern” zum Preis von je 19,90 Euro _____________<br />

Ich bestelle ___ Ausgaben „Ostpreußen” zum Preis von je 19,90 Euro _____________<br />

Ich bestelle ___ Ausgaben „Schlesien” zum Preis von je 19,90 Euro _____________<br />

zzgl. Versand: Deutschland € 5,- (ab einem Bestellwert von € 50,- frei), Ausland (Europa) € 10,- _____________<br />

Ich bestelle ___ Ausgaben „Alte Heimat” (3 Bände zusammen)*<br />

*incl. Versandkosten innerhalb von Deutschland<br />

Name, Vorname<br />

Straße, Hausnummer<br />

PLZ, Ort<br />

Telefon, Telefax<br />

Ort, Datum<br />

Unterschrift<br />

zum Preis von je 60,00 Euro _____________<br />

Gesamtbetrag<br />

Ich zahle (zutreffendes bitte ankreuzen):<br />

Vorkasse<br />

Bankeinzug<br />

Senden Sie diesen Coupon bitte an: Gemi Verlags GmbH, Postfach, 85291 Reichertshausen<br />

IBAN<br />

BIC<br />

EURO

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!