14.12.2015 Aufrufe

Bahnsport 01 / 2016

Liebe BSA Leser, hiermit begrüßen wir Sie herzlich zu unserer Januar-Ausgabe und wünschen Ihnen nochmals ein frohes neues Jahr! Eigentlich, muss ich sagen, wollte ich ursprünglich den Leitartikel zum Jahresanfang mit der Headline „Spikezeit“ beginnen und so richtig mit Pauken und Trompeten, und mit Ihnen natürlich, so ganz positiv in unsere neue Saison, allem voran, in die Eisspeedwaysaison starten...

Liebe BSA Leser,
hiermit begrüßen wir Sie herzlich zu unserer Januar-Ausgabe und wünschen Ihnen nochmals ein frohes neues Jahr!
Eigentlich, muss ich sagen, wollte ich ursprünglich den Leitartikel zum Jahresanfang mit der Headline „Spikezeit“ beginnen und so richtig mit Pauken und Trompeten, und mit Ihnen natürlich, so ganz positiv in unsere neue Saison, allem voran, in die Eisspeedwaysaison starten...

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INTERNATIONAL<br />

Dimitri Komisewitsch vor Andrej<br />

Schischegow und Roman Akimenko<br />

RUSSLAND<br />

Superliga geht an den Start<br />

Wie schon im vergangenen Jahr werden nur fünf Mannschaften in der neuen<br />

Eissaison um den Landestitel kämpfen. Neben den Teams aus Ufa, Togliatti,<br />

Sterlitamak und Kamensk-Uralski wird auch ein Vertreter der russischen<br />

Hauptstadt an den Start gehen. Diese Entscheidung der MFR-<strong>Bahnsport</strong>kommission<br />

sorgte für große Aufregung unter den Fans, denn normalerweise<br />

müssten die Moskauer zuerst in der Höheren Liga fahren, diese<br />

gewinnen und dann in die Superliga aufsteigen. Doch wo ein Wille ist,<br />

findet sich immer ein Weg. Das Team von Amur Blagoweschtschensk belegte<br />

in der vergangenen Saison Gesamtrang 4. Da der Club aus dem Fernen<br />

Osten große finanzielle Probleme hat, war er gezwungen, seine<br />

Mannschaft aus dem Wettbewerb zu nehmen. Und CSKA Moskau nahm<br />

sozusagen diesen Platz ein.<br />

Die Ambitionen der Hauptstädter sind allerdings viel größer, als nur in der<br />

Superliga mitfahren zu dürfen. Sie wollen um Gold kämpfen und wenn<br />

man berücksichtigt, wen sie ins Team geholt haben, sind die Erwartungen<br />

nicht ganz unbegründet. Die Farben des Zentralen Sportclubs der Armee<br />

(so heißt die Abkürzung auf Russisch) werden nämlich Dimitri Komisewitsch,<br />

Sergej Makarow, Eduard Krysow und kein Geringerer als der amtierende<br />

Weltmeister Dimitri Koltakow vertreten. Nur Mega-Lada ist wohl<br />

imstande der Mannschaft aus Moskau die Stirn zu bieten. Daniil Iwanow,<br />

Igor Saidullin und der unberechenbare Igor Kononow dürfen nicht unterschätzt<br />

werden. Der finanziell sehr angeschlagene Verein aus Ufa wird es<br />

wahrscheinlich schwer haben, den Titel erfolgreich zu verteidigen. Nikolaj<br />

Krasnikow ist zwar eine Größe für sich, aber der Rest der Teams von<br />

Baschkortostan wird sich wohl schwertun, um gegen die Rivalen aus Moskau<br />

und Togliatti mitzuhalten. Der Club setzt große Hoffnungen in Jegor<br />

Myschkowetz und Sergej Karatschintsew, der von Kaustik gekommen<br />

war. Die Mannschaften aus Kamensk-Uralski und Sterlitamak werden sicherlich<br />

mit der Vergabe der Medaillen nichts zu tun haben und um den<br />

vorletzten Rang kämpfen. Möglicherweise wird Harald Simon für die<br />

Mannschaft aus Westsibirien an den Start gehen.<br />

Probleme mit Trainings<br />

Am 30. November begann das Trainingslager in Kamensk-Uralski. Mit dabei<br />

waren auch ausländische Piloten. Neben den Schweizern Martin Glarner<br />

und Beat Dobler und dem Österreicher Harald Simon nahmen Stefan<br />

Pletschacher und Markus Jell daran teil. Die Trainings sollten ursprünglich<br />

fast zwei Wochen dauern, aber am 4. Dezember war es vorbei. Es wurde<br />

deutlich wärmer und die Funktionäre mussten die Probefahrten abblasen,<br />

denn am 12./13. Dezember soll der Auftakt der Superliga über die<br />

Bühne gehen und man wollte die Eisschicht bis dahin schonen.<br />

Etwas mehr Glück hatten die Mitglieder der russischen Nationalmannschaft<br />

in Kumertau. Außer den Russen durfte auch Günther Bauer in<br />

Baschkortostan mittrainieren. Der Bayer ist für die neue Saison gut vorbereitet<br />

und konnte mit den Gastgebern mithalten. Das Trainingslager ging<br />

am 5. Dezember zu Ende. Auch hier machte das Wetter den Organisatoren<br />

einen Strich durch die Rechnung.<br />

Trainingsfahrten fanden auch in Slobodskoje statt. Sie begannen am<br />

3. Dezember und die Veranstalter wollten am Ende noch das Sergej-Starych-Memorial<br />

durchführen.<br />

Änderungen in der<br />

Einzelmeisterschaft<br />

Statt vier Qualifikationsrunden gingen nur drei Rennen zur russischen<br />

Einzelmeisterschaft über die Bühne (nach Redaktionsschluss). Einerseits<br />

wegen der kleineren Anzahl an Sportlern, andererseits musste der Vorlauf<br />

wegen der sehr schwierigen finanziellen Situation des Clubs aus Nowosibirsk<br />

in der sibirischen Hauptstadt ersatzlos gestrichen werden. Da<br />

auch Kaustik Sterlitamak hoch verschuldet ist, musste der Verein seine<br />

Qualifikationsrunde nach Kumertau abgeben. • Text und Foto: Georg Dobes<br />

24 BAHNSPORT AKTUELL Januar '15

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