KulturFenster Nr. 03|2013 - Juni 2013

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Musikpanorama Sieben plus Zwei plus Drei Freude über neun Neuzugänge und Ehrungen Frühjahrskonzert der Mk St. Lorenzen Am 23. März dirigierte Alberto Promberger zum dritten Mal das Frühjahrskonzert der Musikkapelle St. Lorenzen. Und auch die 26. Auflage dieses mittlerweile traditionellen Stelldicheins im örtlichen Vereinshaus bot neben einem abwechslungsreichen Programm auch Einiges an Neuem. Anton Erlacher hat nach 19 Jahren wieder das Amt des Obmannes übernommen. Der junge Tobias Lantschner überzeugte als Solist am Xylophon. Rosina Hilber (Horn) und die Brüder Martin (Posaune) und Gerhard Lungkofler (Klarinette) erhielten das Verbandsehrenzeichen in Bronze für 15-jährige Mitgliedschaft. Für Sebastian Brazzo (Trompete), Hannes Ellecosta (Oboe), Matthias Frenner (Flügelhorn), Franziska Gatterer (Klarinette), Karoline Grünbacher (Querflöte), Alexander Niederegger (Trompete) und Ingrid Wieser (Schlagzeug) war es der erste Auftritt mit der Kapelle. Katharina Aichner und Sarah Stoll wurden als Marketenderinnen willkommen geheißen. Damit zählt die Kapelle nun 67 Mitglieder. Zu den Walzerklängen von Franz Lehárs „Gold und Silber“ wurden den Zuhörern Bilder von St. Lorenzen und seiner Musikkapelle im Streifzug durch das vergangene Jahrhundert gezeigt. Die Musik zu „Fluch der Karibik“ wurde mit Szenenbildern aus dem Piratenfilm untermalt. Das Publikum war begeistert und erklatschte sich gleich zwei Zugaben. Stephan Niederegger Gerhard Lungkofler, Rosina Hilber und Martin Lungkofler spielen seit 15 Jahren in der Musikkapelle St. Lorenzen und erhielten dafür das VSM-Verdienstzeichen in Bronze (v.l.). VSM - Bezirksobmann Meinhard Oberhauser, die Geehrten Christian Burger, Stefan Andergassen und Artur Messner, Kapellmeister Roland Fidler (v.l.) – (Foto: Martin Schaller) Osterkonzert der Bürgerkapelle Sterzing Am Ostersonntag gab die Bürgerkapelle Sterzing im Rahmen der Sterzinger Osterspiele ihr traditionelles Osterkonzert, zu dem Obmann Christian Burger ein zahlreiches Publikum begrüßen konnte. Im ebenso abwechslungsreichen wie interessanten Programm bot die Bürgerkapelle unter der Leitung von Kapellmeister Roland Fidler sowohl traditionelle als auch moderne Blasmusikwerke. So waren im ersten Teil vorwiegend Werke der Tiroler Komponisten Sepp Tanzer („Klingendes Land“), Armin Kofler („Schmelzende Riesen“) und Günter Dibiasi („La Principessa“) zu hören, während im zweiten Teil die Größen der internationalen Blasmusik „zu Wort“ kamen. Gleich neun Neuzugänge konnte Jugendleiterin Maria Hilber dem Publikum präsentieren; Anna Plank (Piccolo Flöte), Silena Gasser (Querflöte), Carmen Plank (Querflöte), Thomas Braunhofer (Trompete), Lukas Aukenthaler (Trompete) und Tobias Pfeifhofer Chistè (Schlagzeug) wurde zudem zur Erlangung des Jungmusikerleistungsabzeichens in Bronze gratuliert. Theresa Velicogna und Alina Oberhauser werden künftig die BK Sterzing als Marketenderinnen und Peter Heidegger als Fähnrich verstärken. Stefan Andergassen und Christian Burger wurden für ihre 15-jährige Tätigkeit in der Kapelle geehrt, während Artur Messner für seine nunmehr 40-jährige aktive Mitgliedschaft das VSM - Ehrenzeichen in Gold überreicht bekam. Sandro Santinato Manfred Nischler neues Ehrenmitglied Obmann Paul Huber, Kapellmeister Dietmar Raffeiner, Rosmarie und Manfred Nischler, VSM-Vizeobmann Thomas Hölzl und der Naturnser Bürgermeister Andreas Heidegger Drei Neuzugänge verstärken die Musikkapelle Naturns Im Rahmen des Frühjahrskonzertes der Musikkapelle Naturns hatten Tamara Piffer( Altsaxophon), Thomas Moriggl (Posaune) und Martin Müller (Flügelhorn/ Kornett) ihren ersten Auftritt in den Reihen der Musikkapelle Naturns. Bei der anschließenden Feier konnten Obmann Paul 66 KulturFenster
Blasmusik Huber, Kapellmeister Dietmar Rainer und Thomas Hölzl, Vizeobmann des Verbandes Südtiroler Musikkapellen eine besondere Ehrung vornehmen, nämlich die Ernennung von Manfred Nischler zum Ehrenmitglied der MK Naturns. Vor 56 Jahren trat Franz Nischler als Flügelhornist dem Verein bei; später wechselte er zur Zugposaune und „landete“ schließlich bei der B-Tuba. Ob in der Kapelle, bei der Böhmischen oder in den verschiedenen Bläserguppen, überall erwies sich Franz Nischler als sehr fleißiger, zuverlässiger und hervorragender Musikant, wie es in der Laudatio hieß. Einen Großteil der Zeit arbeitete er auch im Ausschuss mit und er führte die Kapelle von 1969 bis 1972 auch als Obmann, wofür ihm und seiner Frau Rosmarie nicht zuletzt auch Bürgermeister Andreas Heidegger den Dank und die Anerkennung seitens der ganzen Dorfgemeinschaft überbrachte. Rudi Mair Rekordzuwachs und Jubiläum Osterkonzert der Musikkapelle Völser Aicha Gleich zwei freudige Ereignisse waren es, die das diesjährige Osterkonzert der Musikkapelle Völser Aicha zu einem besonderen Konzert werden ließen: Das 25-Jahr-Jubiläum des Obmannes Robert Kompatscher und die sieben Neumitglieder, die für einen Rekordzuwachs in der Kapelle sorgten. Seit einem Vierteljahrhundert organisatorischer Denker und Lenker der Musikkapelle Völser Aicha: Das ist die beachtliche Leistung, zu der Obmann Robert Kompatscher im Rahmen des traditionellen Osterkonzertes beglückwünscht wurde. Vorstand und Musikanten nahmen das diesjährige Hauptkonzert zum Anlass, sich bei ihm für seine langjährige und unermüdliche Tätigkeit im Beisein der gesamten Dorfgemeinschaft und einer ganzen Reihe von Ehrengästen zu bedanken. Und als ob dies nicht schon genug Grund zur Freude gewesen wäre, durften die beiden Moderatoren Daniela Mair und Samuel Vieider auch noch einen Rekordzuwachs an Jungmusikanten verkünden: Gleich sieben neue Mitglieder Die sieben Neumitglieder der MK Völser Aicha (v. l.): Arthur Stampfer, Lena Verant, Dominik Verant, Jenny Prieth, Jonas Federer, Katja Verant, Christian Schlemmer wurden heuer in die Kapelle neu aufgenommen und verstärken nun den Klangkörper.Musikalisch bot die Musikkapelle unter der bewährten Leitung ihres Kapellmeisters Tobias Profanter Traditionelles und Zeitgenössisches gleichermaßen. Das Programm reichte von Verdis Oper „La Traviata“ über das Programmwerk „Schloss Tirol“ von Gottfried Veit bis hin zur symphonisch-modernen Komposition „Algona Overture“ von Jan van der Roost. 2.music.project. auer im Zeichen des Balletts Beim Konzert der Musikkapelle Auer wurde heuer getanzt Blasmusik und Ballett: Für das das 2.music.project.auer am 13. April ist es Kapellmeister Arnold Leimgruber gelungen, das Ballettstudio Renate Kokot mit ins Boot zu holen. Im vollbesetzten Aurer Konzertsaal präsentierte die Musikkapelle Auer weltbekannte Werke, wie etwa Giuseppe Verdis „Emissary Fanfare“ und „Nabucco“. Zu hören gab es aber auch die „Third Suite“ von Robert Jager und „Blue Hole“ des erst 25-jährigen Thomas Asanger, durch das Projizieren beeindruckender Meeresbilder in Szene gesetzt. Als Solisten konnte man in diesem 1. Kon- zertteil Werner Kröss und Thomas Amplatz an der Trompete, Mirjam Kaufmann an der Oboe, Christine Greif an der Klarinette sowie Christiane Raich an Flöte und Piccolo bewundern. Nicht weniger beeindruckten dann die TänzerInnen der Junior Ballett Company Neumarkt, die sich zur Musik der Kapelle bewegten. Renate Kokot, seit 30 Jahren Leiterin und Choreografin des Ballettstudios, erzählte vom harten Job des Tanzens, der einerseits viel Disziplin erfordere, jedoch auch viel Freude bereite. Barbara Raich, die einmal mehr gekonnt und locker durch den Abend führte, holte auch die junge Aurerin Regina Sanin ans Mikrophon. Nicht nur als Klarinettistin, sondern auch als Ballerina, etwa in Tschaikowskys „Tanz der vier kleinen Schwäne“ („Schwanensee“), bereicherte Regina den Abend. Balletttanz zur Blasmusik bot die Musikkapelle Auer mit dem Ballettstudio Renate Kokot. Nr. 03 | Juni 2013 67
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