14.12.2015 Aufrufe

KulturFenster Nr. 03|2013 - Juni 2013

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Blasmusik<br />

Am 20.April <strong>2013</strong> fand im Rahmen einer<br />

schönen Feier der Abschluss des 3. Seminars<br />

für Führungskräfte des VSM in der Cusanus-Akademie<br />

in Brixen statt. Dazu waren<br />

neben den Seminarteilnehmern und ihren<br />

Angehörigen auch Vertreter von einzelnen<br />

Musikkapellen gekommen. Zudem gesellten<br />

sich neben Verbandsobmann und Kursleiter<br />

Pepi Fauster auch dessen Stellvertreter<br />

Stefan Sinn sowie Bezirksobmann Hans<br />

Hilber in den Kreis der Ehrengäste. Besonders<br />

erfreulich war die Anwesenheit des Vizepräsidenten<br />

des Österreichischen Blasmusikverbandes<br />

und Landesobmannes von<br />

Tirol Reg.R. Siegfried Knapp.<br />

Pepi Fauster und Siefried Knapp lobten<br />

in ihren Grußworten die Initiative des Verbandes<br />

und das Engagement der Seminarteilnehmer<br />

und wiesen auf den enormen<br />

Vorteil hin, wenn Führungskräfte<br />

sich durch Aus- und Weiterbildung Klarheit,<br />

neue Ideen und Unterstützung für ihre<br />

verantwortungsvolle Arbeit in den Musikkapellen<br />

holen und ihre Kontakte erweitern.<br />

Florian Lahner von der Musikkapelle Reischach<br />

hat am Seminar teilgenommen –<br />

hier sein persönlicher Rückblick:<br />

Für mich war das Seminar eine sehr<br />

gute Möglichkeit, mich im Bereich der<br />

Organisation weiter entwickeln zu können.<br />

„Führungskräfteseminar“ … schon<br />

die Bezeichnung verleiht dem Ganzen<br />

Professionalität. Und genau darum ging<br />

es in den fünf Modulen, die wir seit Oktober<br />

des vergangenen Jahres absolvieren<br />

durften. Im Verein tätig sein bringt in der<br />

heutigen Zeit – neben dem Musikalischen<br />

– eine Reihe von Aufgaben und Anforderungen<br />

mit sich. Und immer öfter heißt<br />

dies auch Verantwortung übernehmen.<br />

Doch WOFÜR wir Vereinsmenschen Verantwortung<br />

übernehmen, ist oft nicht jedem<br />

klar. Ob es um ein Lizenzansuchen<br />

für das Dorffest, um die Kassagebarung,<br />

um ein Beitragsansuchen oder um x andere<br />

Initiativen geht: Jemand muss dafür<br />

gerade stehen. Vor allem in den rechtlichen<br />

Angelegenheiten war es bisher so,<br />

dass man wohl oder übel demjenigen vertrauen<br />

musste, der einem etwas unterbreitete.<br />

Jetzt, nach dem Seminar, gehen wir<br />

schon mit ganz anderen Augen an viele<br />

Sachen heran.<br />

Beim Seminar ging es aber nicht nur um<br />

rechtliche Fragen. „In guten wie in schlechten<br />

Zeiten…“ – heißt es bei der Hochzeit…<br />

und im Verein ist es nicht viel anders.<br />

Auch der Verein ist eine „Familie“ mit<br />

Höhen und Tiefen, die es gilt zusammen<br />

zu halten, immer wieder von neuem zu<br />

motivieren und zu lenken; auch das war<br />

Inhalt des Seminars. Wir lernten mit internen<br />

Reibereien umzugehen und Möglichkeiten<br />

der Konfliktlösung zu suchen.<br />

Natürlich gibt es dazu kein allgemein gültiges<br />

Rezept – wer das denkt, lebt in einer<br />

anderen Welt – doch lernten wir verschiedene<br />

Ansätze kennen und werden künftig<br />

sicher die eine oder andere Gelegenheit<br />

haben uns zu beweisen.<br />

Und der dritte große Ansatz galt dem Erscheinungsbild<br />

nach außen, wie der Verein<br />

– in unserem Fall die Musikkapelle – ihr<br />

Bild nach außen wahren und verbessern<br />

kann. Rhetorik, Programmplanung und<br />

Veranstaltungsmanagement und all das,<br />

was dazugehört, wenn es heißt „Di Musig<br />

spielt auf!“<br />

Ein Rückblick<br />

Führungskräfteseminar des VSM in Brixen<br />

Gruppenfoto mit Bezirksobmann Johann Hilber und dem Obmann des Tiroler Blasmusikverbandes<br />

Siegfried Knapp (1. Reihe von links) und Verbandsobmann-Stellverteter<br />

Stefan Sinn und Verbandsobmann Pepi Fauster (1. Reihe von rechts) – Florian<br />

Lahner (2. Reihe, 1. v. r.)<br />

Es gab somit ein breites Spektrum an<br />

Themen, die es in der Vereinsführung<br />

unbedingt braucht – und ich habe hier<br />

nur jene Bereiche aufgelistet, von denen<br />

mir persönlich am meisten hängen<br />

geblieben ist. Nicht zuletzt war das Seminar<br />

auch eine ideale Plattform, um<br />

Kontakte zu knüpfen. Schon allein der<br />

Austausch untereinander brachte uns<br />

ein großes Stück weiter, wir schlossen<br />

neue Freundschaften und konnten voneinander<br />

viel lernen.<br />

Ein besonderer Dank gilt der Verbandsführung,<br />

die uns die Möglichkeit gab, an<br />

diesem Seminar teilzunehmen und ganz<br />

besonders dem Verbandsobmann und Seminarleiter<br />

Pepi Fauster. Er hat uns über<br />

das gesamte Seminar hinweg begleitet<br />

und war unser Ansprechpartner in allen<br />

Fragen – über das Fachliche zum Kulinarischen<br />

und darüber hinaus…<br />

<strong>Nr</strong>. 03 | <strong>Juni</strong> <strong>2013</strong> 43

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!