15.12.2015 Aufrufe

Bündner Stern - Business & Lifestyle Hochglanzmagazin | Freizeit & Reisen - Partner-Region Tessin

Nach viel Hingabe ist die Premierenausgabe des BÜNDNER STERN nun vollständig. Das engagierte Team der Bündner Medien Verlag GmbH, hat durch Motivation und Anstrengung ein Magazin für Bündner Ferienkultur und Lifestyle mit hoher Qualität geschaffen. Wir haben uns bemüht, Neues in der Region aufzustöbern, Altbekanntes aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten und unterhaltsam aufzubereiten. Sie übernachten exklusiv mit uns in einem Weinfass in der Bündner Herrschaft und werden auf eine Tour durch den berühmten Schweizer Grand Canyon mitgenommen, entdecken auf den Kulinarik-Trails in Flims, Laax und Falera besondere Gaumenfreuden und erleben die Passion eines Schreiners aus der Surselva. Es kommen packende Hintergrundgeschichten zum Vorschein, die so noch nie gehört wurden und traditionelle Betriebe in anderem Licht erstrahlen lassen. Erblicken Sie unscheinbar wirkende Betriebe aus einer anderen Sichtweise und erkennen Sie die Leidenschaft, die jeder dieser Unternehmen mit sich bringt. Darüber hinaus besuchen wir unseren Partner Kanton Tessin und nehmen Sie beim Festival del film Locarno mit an einen magischen Ort mit unvergesslichen Begegnungen. Erscheinen wird der BÜNDNER STERN künftig zwei Mal im Jahr. Wir freuen uns auf Rückmeldungen und Kritik, Hinweise und Verbesserungsvorschläge in jede Richtung. Viel Vergnügen!

Nach viel Hingabe ist die Premierenausgabe des BÜNDNER STERN nun vollständig. Das engagierte Team der Bündner Medien Verlag GmbH, hat durch Motivation und Anstrengung ein Magazin für Bündner Ferienkultur und Lifestyle mit hoher Qualität geschaffen.
Wir haben uns bemüht, Neues in der Region aufzustöbern, Altbekanntes aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten und unterhaltsam aufzubereiten. Sie übernachten exklusiv mit uns in einem Weinfass in der Bündner Herrschaft und werden auf eine Tour durch den berühmten Schweizer Grand Canyon mitgenommen, entdecken auf den Kulinarik-Trails in Flims, Laax und Falera besondere Gaumenfreuden und erleben die Passion eines Schreiners aus der Surselva. Es kommen packende Hintergrundgeschichten zum Vorschein, die so noch nie gehört wurden und traditionelle Betriebe in anderem Licht erstrahlen lassen. Erblicken Sie unscheinbar wirkende Betriebe aus einer anderen Sichtweise und erkennen Sie die Leidenschaft, die jeder dieser Unternehmen mit sich bringt. Darüber hinaus besuchen wir unseren Partner Kanton Tessin und nehmen Sie beim Festival del film Locarno mit an einen magischen Ort mit unvergesslichen Begegnungen.
Erscheinen wird der BÜNDNER STERN künftig zwei Mal im Jahr. Wir freuen uns auf Rückmeldungen und Kritik, Hinweise und Verbesserungsvorschläge in jede Richtung.

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shopping & Gourmet<br />

Jürg hartmann weinbau<br />

R e g i on a l e s a u s de r Bl u me nwi e s e<br />

Im Jahr 2002 kelterte Jürg Hartmann seinen ersten Wein. Was recht klein mit zwei Tanks Riesling<br />

und Blauburgunder begann, ist inzwischen auf acht Tanks und verschiedene weitere Sorten<br />

angewachsen. „Als Kind war es für mich die größte Strafe, mit in die Reben zu gehen“, sagt Jürg<br />

Hartmann. Die Geschichte eines Weinherstellers aus Leidenschaft.<br />

Weinproduktion ist in der Schweiz eine dreijährige Lehre, und jedes Jahr davon wird<br />

in einem anderen Betrieb verbracht. „Der erste Betrieb war stark mechanisiert und<br />

ich lernte, mit Maschinen zu arbeiten. Dort sammelte ich auch erste Erfahrungen im<br />

Keller“, erzählt Jürg Hartmann. „Das zweite Lehrjahr war in einem Betrieb, der das<br />

genaue Gegenteil war: Mechanisierung praktisch null. Dort hatte ich einen Lehrmeister,<br />

der das Arbeiten nicht erfunden hat, er ging lieber Motorradfahren. Dadurch<br />

habe ich sehr viel gelernt, auch durch Fehler. Ich habe zum Beispiel Filter gesprengt,<br />

was mir durch diese Erfahrung nun nie mehr passiert. Dieses selbstständige Arbeiten<br />

war für mich perfekt. Das dritte Lehrjahr verbrachte ich in dem Betrieb, in dem<br />

Jürg Hartmann<br />

ich mich später einmieten durfte, er war spezialisiert auf Weisswein.“<br />

Nach der Lehre hatte Jürg Hartmann die Möglichkeit,<br />

nach Neuseeland zu gehen, zu einem Weinbauer aus<br />

Malans, der in Neuseeland ein Weingut betrieb. „Dort<br />

arbeitete ich viereinhalb Monate und sammelte Auslandserfahrung“,<br />

sagt Jürg Hartmann. „Mit rund 25<br />

Hektar war das Weingut für neuseeländische Verhältnisse<br />

ein Kleinstbetrieb. Der Kellermeister war ein<br />

Schweizer, der extreme Sachen ausprobierte, er hat<br />

alles spontan vergoren und derlei Dinge. Er arbeitete<br />

nicht nach Lehrbuch, sondern experimentierte sehr<br />

gerne und viel. Bei diesen Experimenten habe ich sehr<br />

viel gelernt, was ich auch heute noch anwende. Das<br />

Wichtigste davon ist wohl, dem Wein die Zeit zu geben,<br />

die er braucht und nicht künstlich nachzuhelfen. Man<br />

muss der Natur ihren Lauf lassen.“<br />

Nach seiner Rückkehr aus Neuseeland überschrieb<br />

ihm sein Vater den elterlichen Betrieb. Ein Jahr später<br />

durfte sich Jürg Hartmann bei seinem ehemaligen<br />

Lehrmeister einmieten, wo die ersten eigenen Weine<br />

entstanden. Die produzierte Weinmenge stieg relativ<br />

schnell. „Ich begann mit knapp 3.000 Litern im Jahr<br />

2002, was sich schon im zweiten Jahr verdoppelte. So<br />

stieg das immer weiter an und im letzten Jahr produzierte<br />

ich etwa 16.000 Flaschen.“<br />

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