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aerokurier 01/2016

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1/2<strong>01</strong>6 Deutschland € 5,50 / Schweiz sfr 10 / Österreich € 6,30 / Benelux € 6,40 / Finnland € 8,30 www.<strong>aerokurier</strong>.de / 60. Jahrgang<br />

<strong>aerokurier</strong><br />

DAS MAGAZIN FÜR PILOTEN<br />

32<br />

Seiten<br />

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Gletschervergnügen<br />

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den Profis<br />

MIT SKI<br />

IN DIE BERGE<br />

Side-by-side-Gyrokopter<br />

Der neue Xenon<br />

Avieur in Eisenach<br />

Treffpunkt der<br />

Luftfahrt<br />

Wandersegelflug<br />

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DIE GANZE WELT DER LUFT- UND RAUMFAHRT<br />

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IM HANDEL


[ EDITORIAL Januar ]<br />

Daher hat im Dezember die<br />

100. Turboprop-Single vom<br />

Typ TBM 900 ausgeliefert.<br />

WAS LANGE WÄHRT ...<br />

Einmotorig gewerblich IFR zu fliegen ist in Europa seit Jahrzehnten umstritten.<br />

In Finnland und Frankreich ist es schon erlaubt, nur das Luftfahrt-Bundesamt<br />

sträubt sich immer noch gegen die gesamteuropäische Regelung.<br />

Volker K. Thomalla, Chefredakteur<br />

In Kanada, Australien und den USA ist es schon seit Jahren üblich: gewerbliche Flüge nach IFR-<br />

Regeln mit einmotorigen Flugzeugen. Nur in Europa sträubt man sich seit Jahrzehnten (!) gegen jede<br />

Regelung, die einen solchen Flugbetrieb ermöglicht. Viele kommerzielle Betreiber hatten gehofft, die<br />

Gründung der EASA würde endlich einen Durchbruch in diesem Thema bringen, doch er scheiterte<br />

bislang am Widerspruch einzelner Länder.<br />

Dabei ist längst erwiesen, dass der gewerbliche Flugbetrieb mit einmotorigen Turbopropflugzeugen<br />

nicht unsicher ist, sondern laut Unfallstatistik sogar sicherer als der IFR-Flugbetrieb mit einigen<br />

zweimotorigen Kolbenflugzeugmustern.<br />

Die EASA will nun den gewerblichen Flugbetrieb mit Einmots, auch unter IFR-Bedingungen, erlauben,<br />

allerdings will das Luftfahrt-Bundesamt (LBA) nicht mitmachen und pocht auf einer nationalen<br />

Ausnahmeregelung. In Frankreich und Finnland ist diese Art der Fliegerei – mit nationaler Genehmigung<br />

– bereits möglich und wird von einzelnen Unternehmen auch betrieben, ohne dass dadurch die<br />

Flugsicherheit gefährdet ist. Nun sind weder Finnland noch Kanada noch die USA verdächtig, reine<br />

Schönwetternationen zu sein. Wenn unter den dortigen meteorologischen Bedingungen der gewerbliche<br />

IFR-Flugbetrieb mit Einmots sicher durchgeführt werden kann, dann frage ich mich, warum das<br />

in Deutschland nicht der Fall sein sollte.<br />

Ich hoffe und wünsche, dass sich die EASA mit ihrer Regelung durchsetzt und Deutschland keine<br />

Ausnahme machen darf. Denn dies würde nicht nur dem Flugbetrieb hierzulande einen willkürlichen<br />

Wettbewerbsnachteil bescheren, sondern auch einen Präzedenzfall schaffen, dass das LBA zwar die<br />

EASA grundsätzlich positiv betrachtet, aber bei Meinungsverschiedenheiten nach Gutdünken einfach<br />

nationale Ausnahmen erlässt, die zudem nicht auf Fakten, sondern wie im Fall des<br />

Single-Engine-Commercial IFR-Betriebs rein auf Vorurteilen beruhen.<br />

Diskutieren Sie mit! Wir freuen uns über eine E-Mail (redaktion@<strong>aerokurier</strong>.de), ein Fax (+49 711 182-1781)<br />

oder einen Brief (Redaktion <strong>aerokurier</strong>, Leuschnerstr. 1, 7<strong>01</strong>74 Stuttgart) für unser Leserforum. Bitte vergessen<br />

Sie nicht, Ihre Adresse und Telefonnummer für eventuelle Rückfragen anzugeben.<br />

Fotos: Daher, U. Thomalla<br />

<strong>aerokurier</strong> 1/2<strong>01</strong>6 3


75<br />

AoA-Anzeige<br />

Das Instrument für<br />

optimale Landeanflüge<br />

Motorfliegen<br />

8 Reportage Skifliegen<br />

Gletscherfliegen ist eine<br />

anspruchsvolle, viel Spaß<br />

bereitende Art des Fliegens<br />

18 Cessna-140-Restaurierung<br />

Die Classic Aviation Company<br />

zeigt ihre neueste Arbeit. Die<br />

1947 gebaute Cessna 140 ist<br />

ein echtes Glanzstück<br />

26 Die neue Freiheit<br />

Ein umgebauter Gyrokopter<br />

ermöglicht einem Piloten mit<br />

Handicap das Fliegen<br />

Magazin<br />

24 Avieur in Eisenach<br />

Das „Get Together“ für alle<br />

Luftfahrtbegeisterten –<br />

zentral in Europa<br />

42 AIRstudent<br />

Ein Karriere-Event zur AERO<br />

in Friedrichshafen<br />

UL/LSA<br />

30 Gyrocopter Xenon 4<br />

Robust und edel zugleich.<br />

Der neue Xenon wird in<br />

Polen gebaut<br />

Inhalt Nr. 1 <br />

Januar 2<strong>01</strong>6 I 60. Jahrgang<br />

18<br />

4 <strong>aerokurier</strong> 1/2<strong>01</strong>6<br />

<strong>aerokurier</strong> gibt es auch als E-Paper.<br />

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Business Aviation<br />

36 NBAA 2<strong>01</strong>5<br />

Alle wichtigen Neuheiten von der<br />

Messe in Las Vegas<br />

Praxis<br />

75 Angle-of-Attack-Anzeige<br />

Test der neuen Anstellwinkelanzeige<br />

von BendixKing<br />

80 Produkte<br />

Neues aus der Zubehörwelt für<br />

Piloten und Luftfahrtfans<br />

80 Unfallanalyse<br />

Mangelhafte Schweißnähte und<br />

hohe Beanspruchung – die<br />

rechte Tragfläche brach im Flug<br />

Segelfliegen<br />

82 Flying with the Champions<br />

Von den Meistern lernen: In<br />

Bitterwasser schauten Experten<br />

den Trainees über die Schulter<br />

88 Weltmeisterschaft der Frauen<br />

Bei der WM in Dänemark holte<br />

Sabrina Vogt den Titel. Sie<br />

berichtet von acht Kampftagen<br />

90 Wandersegelflug<br />

Dominik Senner flog im Sommer<br />

die große Runde durch Europa<br />

vom Übersberg zum Nordkap<br />

und durch Osteuropa und die<br />

Alpen zurück<br />

Rubriken<br />

3 Editorial<br />

6 Leserforum<br />

16 News<br />

96 <strong>aerokurier</strong>-Markt<br />

105 Jobbörse<br />

113 Termine<br />

113 Impressum<br />

114 Vorschau<br />

Titelthemen<br />

im Abo<br />

Coupon auf S. 7 und Special S. 30<br />

82<br />

Maintenance Special<br />

3 Intro/Inhalt<br />

4 Klassiker-Wartung<br />

Ist ein klassisches Flugzeug genauso zu warten<br />

wie eine Cessna 172? Klassiker-Experte Thomas<br />

Schüttoff gibt wertvolle Tipps<br />

8 AEROdisc<br />

Ein nachrüstbares Drehscheibensystem<br />

für die Hangarierung<br />

10 Robinson-Wartung bei Heli-Flight<br />

Nur wenige Werftspezialisten dürfen an den<br />

Helikoptern aus Kalifornien die Grundüberholung<br />

durchführen<br />

16 Maintenance News<br />

18 ELA-1-Maintenance<br />

Es wird leichter für die<br />

kleinen Flugzeuge der<br />

General Aviation<br />

20 Branchen-Guide 2<strong>01</strong>6<br />

Maintenance-Betriebe<br />

in Deutschland, Österreich,<br />

und der Schweiz<br />

26<br />

36<br />

Titelfotos: Jörg Adam, Toni Ganzmann, Dominik Senner<br />

Fotos: BendixKing, Claus-Dieter Zink, Prinzing, Ganzmann, Textron Aviation, Embraer<br />

<strong>aerokurier</strong> 1/2<strong>01</strong>6 5


Leserforum<br />

<strong>aerokurier</strong> 12/2<strong>01</strong>5<br />

Motorfliegen: Eigenbau Toruk<br />

Seltsame Werkstoffkennwerte<br />

Ich habe mit großem Interesse Ihren<br />

Artikel zum Eigenbau der Toruk gelesen,<br />

musste aber am Schluss dieses Artikels<br />

leider erfahren, dass hier wohl mit etwas<br />

seltsamen Werkstoffkennwerten gearbeitet<br />

wurde. Eine Zug- und eine Biegefestigkeit<br />

eines Werkstoffs in kg/cm an ­<br />

zu geben ist eine komplette Missachtung<br />

physikalischer Gesetze. Da dieser Fehler<br />

zweimal vorgekommen ist, ist das wohl<br />

mehr als ein Druckfehler. Ein Festigkeitswert<br />

ist immer ein Verhältnis eines Belastungswerts<br />

zu einer Querschnittsgröße.<br />

Das heißt immer eine Kraft zu einer<br />

Fläche – also N/mm² oder N/cm².<br />

Bereits in der Schule haben wir gelernt,<br />

dass die Einheit der Kraft ein Newton (N)<br />

ist. Ein kg dagegen ist die Einheit der<br />

Masse und hat überhaupt nichts mit<br />

einem Festigkeitswert zu tun.<br />

Wilhelm Ehrentraut, Friedrichshafen<br />

<strong>aerokurier</strong> 12/2<strong>01</strong>5<br />

Editorial: Neue Klasse am Start<br />

Leichte Hubschrauber<br />

sind anfällig für Böen<br />

Als ehemaliger Hubschrauberpilot im<br />

Such- und Rettungsdienst sowie Fluglehrer<br />

und Ausbildungsleiter an mehreren<br />

Hubschrauberschulen kann ich es mir<br />

nicht ersparen, zum Thema UL-Hubschrauber<br />

noch einige, für die Sicherheit<br />

notwendigen Anmerkungen zu schreiben.<br />

Meine Erfahrung hat gezeigt, dass<br />

leichte Hubschrauber im Flugbetrieb wesentliche<br />

Gefahren aufweisen. Diese beginnen<br />

mit der Wind- und Böen-Empfindlichkeit<br />

insbesondere beim Hovern und<br />

bei Flugmanövern in Bodennähe.<br />

Nicht zu unterschätzen ist ebenfalls<br />

der schnelle Rotordrehzahlabfall bei<br />

Motorstörungen und bei Fehlern in der<br />

Bedienung des kollektiven Blattverstellhebels<br />

(Pitch). Die Masse des Hauptrotors<br />

ist bei UL-Hubschraubern so gering, dass<br />

die Hauptrotordrehzahl sofort in einen<br />

kritischen Bereich abfällt, wenn der Pilot<br />

in den oben genannten Fällen nicht sofort<br />

richtig reagiert. Diese Eigenschaft gibt es<br />

bei größeren Hubschraubern mit höherer<br />

Rotormasse nicht. Meine Erfahrung hat<br />

gezeigt, je leichter ein Hubschrauber ist,<br />

desto größer ist die Unfallgefahr. Eine abgespeckte<br />

Ausbildung gegenüber Normalhubschraubern<br />

halte ich für äußerst<br />

bedenklich und kaum zu verantworten.<br />

Ich schlage deshalb vor, die Ausbildung<br />

unbedingt dem normalen Hubschrauberschein<br />

anzugleichen. Eine Billigvariante<br />

der Ausbildung ist unfallträchtig.<br />

Peter Poppe, Schülldorf<br />

<strong>aerokurier</strong> 12/2<strong>01</strong>5<br />

Praxis: Fliegen und Alkohol<br />

Überraschende<br />

Karenzzeiten der FAA<br />

Den Feststellungen hinsichtlich des<br />

menschlichen Leistungsvermögens unter<br />

Alkoholeinfluss in diesem Artikel schließe<br />

ich mich voll und ganz an.<br />

Sie zitieren jedoch mehrfach die FAA.<br />

Hier hat mich erstaunt, dass da etwas andere<br />

Regeln gelten, als man hierzulande<br />

erwarten würde. Die FAA stellt die Frage<br />

bei der theoretischen Prüfung mit der folgenden<br />

richtigen Antwort: „No person<br />

may act or attempt to act as a crewmember<br />

of a civil aircraft while having a .04 %<br />

by weight or more alcohol in the blood.<br />

(14 CFR 91.17).“ Das sind 0,4 Promille. Für<br />

mich persönlich gilt zwölf Stunden Karenz.<br />

Für die FAA gilt acht Stunden Karenz: „A<br />

person may not act as a crewmember of a<br />

Schreiben lohnt sich!<br />

Unter allen Leserbrief-Autoren des<br />

vergangenen Monats haben wir einen<br />

Plastikmodellbausatz einer EC135 in den<br />

Farben der Flying Bulls von Revell verlost.<br />

Das Modell im Maßstab 1:32 besticht<br />

durch seine Detailtreue und hat einen<br />

Wert von 25 Euro. Es ist auf dem Weg<br />

zu Peter Poppe nach Schülldorf.<br />

Gerne veröffentlichen<br />

wir Ihre Meinung. Schicken<br />

Sie uns Ihren Leserbrief<br />

(für Rückfragen bitte<br />

unbedingt mit Adresse<br />

und Telefonnummer) an<br />

E-Mail: redaktion@<strong>aerokurier</strong>.de<br />

Fax: +49 711 182-1781<br />

civil aircraft if alcoholic beverages have<br />

been consumed by that person within the<br />

preceding 8 hours.“<br />

Das hat mich beim amerikanischen PPL<br />

written Test schon verblüfft. Es kommt in<br />

dem ansonsten sehr zutreffenden Artikel<br />

überhaupt nicht zum Ausdruck.<br />

Prof. Dr. Peter Schneider, Würzburg<br />

Richtigstellung <strong>aerokurier</strong> 11/2<strong>01</strong>5<br />

Praxis: Wechselfalle Medical<br />

Falsche Bezeichnung<br />

Ich habe mit Interesse die aktuelle<br />

Ausgabe des <strong>aerokurier</strong> gelesen. Dabei ist<br />

mir erneut aufgefallen, dass Sie ihren Autor<br />

Frank Peter Dörner als „Fachanwalt<br />

für Verwaltungs- und Luftrecht titulieren.<br />

Einen Fachanwaltstitel „Luftrecht“ gibt<br />

es nicht.<br />

RA Christoph Pinkemeyer, Neuwied<br />

Redaktion: Wir bedauern, dass wir ein<br />

weiteres Mal Frank Peter Dörner als<br />

„Fachanwalt für Verwaltungs- und Luftrecht“<br />

bezeichnet haben. Dieses Versehen ist allein<br />

der Redaktion und nicht Rechtsanwalt<br />

Dörner anzulasten. Frank Peter Dörner ist<br />

Fachanwalt für Verwaltungsrecht mit dem<br />

Interessenschwerpunkt Luftrecht.<br />

Die in Leserbriefen geäußerte Meinung muss nicht mit der Redaktionsmeinung übereinstimmen.<br />

Wir behalten uns die Kürzung von Leserbriefen aus redaktionellen Gründen vor.<br />

Foto: Volker K. Thomalla<br />

6 <strong>aerokurier</strong> 1/2<strong>01</strong>6


Piloten landen hier<br />

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Motor Presse Stuttgart GmbH & Co. KG, 7<strong>01</strong>62 Stuttgart.<br />

Registergericht Stuttgart HRA 9302. Geschäftsführer:<br />

Dr. Volker Breid, Norbert Lehmann.<br />

Vertrieb: Belieferung, Betreuung und Inkasso erfolgen durch<br />

DPV Deutscher Pressevertrieb GmbH, Nils Oberschelp (Vorsitz),<br />

Heino Dührkop, Dr. Michael Rathje, Düsternstr. 1, 20355 Hamburg,<br />

als leistender Unternehmer. AG Hamburg, HRB 95752.<br />

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Wahl erhalte ich nach Zahlungseingang und solange der Vorrat reicht, Ersatzlieferungen<br />

sind vorbehalten. Nach Ablauf des ersten Bezugsjahres kann ich jederzeit kündigen,<br />

Geschenkabos enden automatisch.<br />

Meine persönlichen Angaben: (bitte unbedingt ausfüllen)<br />

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Ja, ich möchte auch von weiteren Inhalten, Vorabnachrichten, Themen und Vorteilen profitieren.<br />

Deshalb bin ich damit einverstanden, dass mich Motor Presse Stuttgart GmbH & Co. KG und ihr zur<br />

Verlagsgruppe gehörendes Unternehmen, Rodale-Motor-Presse GmbH & Co. KG Verlagsgesellschaft<br />

mit ihren Titeln künftig auch per Telefon und E-Mail über weitere interessante Medienangebote informieren.<br />

Dieses Einverständnis kann ich jederzeit per E-Mail an widerruf@dpv.de widerrufen.<br />

Ich bezahle per Bankeinzug und erhalte 2 GRATIS-Ausgaben* zusätzlich:<br />

(*die Gratis-Ausgaben bei Bankeinzug gibt es nur beim Abo zum Selbstlesen dazu)<br />

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SEPA-Lastschriftmandat: Ich ermächtige die DPV Deutscher Pressevertrieb GmbH, Düsternstraße 1-3,<br />

20355 Hamburg, Gläubiger-Identifikationsnummer DE77ZZZ00000004985, wiederkehrende Zahlungen<br />

von meinem Konto mittels Lastschrift einzuziehen. Zugleich weise ich mein Kreditinstitut an, die<br />

von der DPV Deutscher Pressevertrieb GmbH auf mein Konto gezogenen Lastschriften einzulösen.<br />

Die Mandatsreferenz wird mir separat mitgeteilt. Hinweis: Ich kann innerhalb von acht Wochen,<br />

beginnend mit dem Belastungsdatum, die Erstattung des belasteten Betrages verlangen. Es gelten<br />

dabei die mit meinem Kredit institut vereinbarten Bedingungen. Ich bezahle per Rechnung<br />

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(nur in Deutschland bestellbar)<br />

Verlagsgarantie: Sie können die Bestellung binnen 14 Tagen ohne Angabe von Gründen formlos widerrufen.<br />

Die Frist beginnt an dem Tag, an dem Sie die erste bestellte Aus gabe erhalten, nicht jedoch vor<br />

Erhalt einer Widerrufsbelehrung gemäß den Anfor derungen von Art. 246a § 1 Abs. 2 Nr. 1 EGBGB. Zur<br />

Wahrung der Frist genügt bereits das rechtzeitige Absenden Ihres eindeutig erklärten Entschlusses,<br />

die Bestellung zu widerrufen. Sie können hierzu das Widerrufs-Muster aus Anlage 2 zu Art. 246a<br />

EGBGB nutzen. Der Widerruf ist zu richten an: FLUG REVUE Aboservice, Postfach, 7<strong>01</strong>38 Stuttgart,<br />

Telefon: + 49 (0)711 3206-8899, Telefax: +49 (0)711 182-2550, E-Mail: flugrevue@dpv.de<br />

Datum<br />

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GLAC<br />

[ MOTORFLIEGEN Reportage ]<br />

8 <strong>aerokurier</strong> 1/2<strong>01</strong>6


Gletscherfliegen<br />

IER EXPRESS<br />

Gletscher zählen zu den anspruchsvollsten, aber auch<br />

schönsten Landeplätzen für Flugzeuge der Allgemeinen<br />

Luftfahrt. Unser Fotograf Jörg Adam ist mitgeflogen und<br />

kam fasziniert und schwer begeistert zurück.<br />

AUTOR: Volker K. Thomalla<br />

FOTOS: Jörg Adam<br />

<strong>aerokurier</strong> 1/2<strong>01</strong>6 9


[ MOTORFLIEGEN Reportage ]<br />

KEIN WIND, KEINE WOLKE UND EIN TIEF-<br />

BLAUER HIMMEL WIE AUS DEM LEHRBUCH:<br />

IDEALE VERHÄLTNISSE FÜR EINEN FLUG<br />

10 <strong>aerokurier</strong> 1/2<strong>01</strong>6


„Unglaubliche Aussichten“ erlebte <strong>aerokurier</strong>-Fotograf<br />

Jörg Adam bei seinem Ausflug in der Aviat Husky<br />

in die hochalpine Schweizer Bergwelt und hielt seine<br />

Eindrücke mit der Kamera fest. Bei diesen Bildern<br />

kommt einfach jeder Pilot ins Träumen.<br />

Es war ein Tag, wie es vielleicht<br />

nur vier, fünf in einer<br />

Saison gibt“, sagt Andreas<br />

Kunert, der Pilot der Aviat<br />

Husky, der den <strong>aerokurier</strong>-Fotografen<br />

Jörg Adam mit in die Schweizer Berge<br />

zum Gletscherfliegen „entführt“<br />

hat. Jörg und Andreas haben sich im<br />

Juni, also am Ende der von Dezember<br />

bis Juni dauernden Gletscherflugsaison,<br />

frühmorgens am Flughafen in<br />

Bern-Belp getroffen. Kein Wind, keine<br />

Bewölkung, keine Thermik und<br />

ein tiefblauer Himmel, wie er im Buche<br />

steht, sind ein meteorologischer<br />

Glücksfall für den Ausflug in die<br />

Berge.<br />

Die Notfallausrüstung ist schon<br />

seit dem Abflug vom Heimatplatz der<br />

Husky in Deutschland an Bord: Lebensmittel,<br />

Wasser, Rettungsdecken,<br />

Handfunkgerät und andere Utensilien,<br />

die bei einem Zwischenfall in den<br />

Bergen überlebenswichtig werden<br />

können.<br />

Jörg ist schon nach dem Start begeistert:<br />

„Wir haben uns langsam<br />

hochgeschraubt, um die erforderliche<br />

Höhe für die Gletscherlandungen zu<br />

erreichen. Es ist unglaublich imposant,<br />

sich mit einem solchen Flugzeug in<br />

den Bergen zu bewegen!“ Dank der<br />

gut funktionierenden Heizung bleibt<br />

es in der Kabine der Husky bis zur<br />

Landung auf dem Eis auch angenehm<br />

warm. Jörg gefällt die Tandemsitzanordnung<br />

in der Husky, die auch<br />

dem Passagier eine hervorragende<br />

Aussicht bietet.<br />

Von Bern steuert Andreas die mit<br />

einem O-360-Motor mit 180 PS Leis-<br />

<strong>aerokurier</strong> 1/2<strong>01</strong>6 11


[ MOTORFLIEGEN Reportage ]<br />

tung und Verstellpropeller ausgerüstete<br />

Spornrad-Einmot nach Südwesten<br />

in Richtung des Mont-Blanc-<br />

Massivs. So spät in der Skiflugsaison<br />

muss man eben hoch hinaus, um<br />

geeignete Landeplätze zu finden.<br />

Zusätzlich zum konventionellen<br />

Spornradfahrwerk verfügt diese Husky<br />

noch über Ski. Ohne die wäre eine<br />

Landung auf Schnee nicht ratsam.<br />

„Bei pulvrigem Schnee kann man bis<br />

zu 50 Zentimeter tief einsacken“,<br />

erklärt Andreas.<br />

Die Gletscherlandeplätze müssen<br />

zugelassen sein, sonst ist eine Landung<br />

dort tabu. Die Plätze sind in<br />

den Schweizer Luftfahrerkarten verzeichnet<br />

und sind auch auf der Website<br />

des Bundesamtes für Zivilluftfahrt<br />

(BAZL) zu finden. Gebirgslandeplätze<br />

sind laut BAZL-Definition „Landestellen<br />

außerhalb von Flugplätzen<br />

Eine Berghütte in der Nähe eines Gletscherlandeplatzes ist ein<br />

seltener Luxus. Die Mutthornhütte liegt auf 2898 Metern über<br />

Meereshöhe am Kanderfirn (oben). Parkplatz im Schnee (oben<br />

rechts). Andreas Kunert im Cockpit der Husky (unten). Früher<br />

wurden die Hütten auch per Flugzeug versorgt, heute haben<br />

Hubschrauber diese Aufgabe übernommen.<br />

und ohne Infrastruktur, die über 1100<br />

Meter über Meer liegen. Sie dienen<br />

einerseits Ausbildungs- und Übungszwecken,<br />

andererseits für Personentransporte<br />

zu touristischen Zwecken.“<br />

Wenn ein Platz für die Gletscherfliegerei<br />

zugelassen ist, dann gibt<br />

es dort nicht eine bestimmte und<br />

markierte Landestelle. Der Pilot entscheidet<br />

nach eigenem Ermessen,<br />

wo auf dem Gletscher eine den meteorologischen<br />

und glaziologischen<br />

Gegebenheiten entsprechende Landestelle<br />

vorhanden ist, und landet<br />

dann. Vor der Landung ist ein Überflug<br />

des Landegebiets deshalb obligatorisch.<br />

Jörg haben vor allem die Landungen<br />

auf den Gletschern mit einem<br />

starken Gefälle beeindruckt: „Der<br />

Anflug ist wie ein Flug gegen eine<br />

Wand. Vom hinteren Sitz aus sieht<br />

man nur eine weiße Fläche, auf die<br />

12 <strong>aerokurier</strong> 1/2<strong>01</strong>6


GELANDET WIRD GRUNDSÄTZLICH<br />

BERGAUF, DADURCH REDUZIERT SICH<br />

DIE LANDESTRECKE AUTOMATISCH<br />

<strong>aerokurier</strong> 1/2<strong>01</strong>6 13


[ MOTORFLIEGEN Reportage ]<br />

man zufliegt“, berichtet er. „Wow,<br />

dieser Gletscher ist aber kein flacher!“,<br />

schießt es ihm bei einer Landung<br />

durch den Kopf.<br />

Gletscherlandungen erfordern<br />

eine hohe Konzentration vom Piloten,<br />

auch bei bestem Flugwetter. Er muss<br />

in der Lage sein, die Schneeverhältnisse<br />

und die Neigung des Geländes<br />

korrekt einzuschätzen. Die Landung<br />

auf einem Gletscher erfolgt grundsätzlich<br />

bergauf, dann beschreibt das<br />

Flugzeug beim „Ausrollen“ eine Kurve,<br />

damit es zum Start gleich in der<br />

richtigen Richtung steht.<br />

„Dass man eine Maschine in dieser<br />

Parkposition stehen lassen kann,<br />

ist schon erstaunlich“, zeigt sich der<br />

Fotograf überrascht. „Bei der Landung<br />

wird die Geschwindigkeit viel schneller<br />

abgebaut als auf einer normalen<br />

Piste“, hat Jörg beobachtet, „und<br />

beim Start im steilen Gelände baut<br />

sie sich natürlich entsprechend schnell<br />

wieder auf.“ Andreas und Jörg sind<br />

unter anderem auf dem Glacier de<br />

Trient, Petersgrat, Rosa Blanche,<br />

Monte Rosa und Kanderfirn gelandet.<br />

Mit der Gletscherfliegerei hat sich<br />

Andreas einen Jugendtraum erfüllt.<br />

Er sagt: „Ich bin ein begeisterter<br />

Freund der Berge und möchte vermitteln,<br />

wie schön die Fliegerei sein<br />

kann.“ Durch JAR und die EASA ist<br />

es für ausländische Piloten leichter<br />

geworden, das Rating für Gletscherlandungen<br />

zu erwerben.<br />

Wer sich dranhält, über fliegerische<br />

Erfahrung verfügt und gutes Wetter<br />

antrifft, kann die erforderlichen 250<br />

Gletscherlandungen in einem überschaubaren<br />

Zeitraum absolvieren.<br />

Andreas hat sein Brevet bei einer<br />

Flugschule in der Schweiz erworben<br />

und rüstet seitdem seine Einmot ab<br />

den Weihnachtsferien mit Ski aus.<br />

„Unglaubliche Aussichten!“, zieht<br />

Jörg Adam als Fazit seines Mitflugs,<br />

der sicher nicht der letzte dieser Art<br />

gewesen ist.<br />

ae<br />

Das Überfliegen der geplanten Landestelle ist bei einem Gletscherflug<br />

obligatorisch (oben). Gelandet wird immer bergauf, gestartet immer in<br />

Gegenrichtung. In Bern-Belp ist ein Flugzeug mit Skifahrwerk auch im<br />

Sommer kein ungewohnter Anblick, dauert die Saison doch bis Ende Juni.<br />

Gletscherfliegerei in der Schweiz: Aus der Not geboren<br />

Am Anfang stand ein Absturz: Im November 1946 fliegt ein<br />

amerikanischer Militärtransporter vom Typ C-53 von München nach<br />

Marseille. Doch im Schneesturm und ohne Sicht kollidiert das Flugzeug<br />

mit dem Gauligletscher. Alle zwölf Insassen überleben. Eine große<br />

Suchaktion wird gestartet, und als sich das Wetter bessert, finden<br />

Suchflugzeuge das Wrack auf dem Gletscher oberhalb von Meiringen.<br />

Die Schweizer Armee organisiert eine Rettungsmission mit Soldaten auf<br />

Ski und Schlitten. Doch der Flugplatzkommandant von Meiringen,<br />

Victor Hug, lässt zwei Fieseler Storch mit Ski ausrüsten und fliegt zur<br />

Unglücksstelle. Ihm gelingt die Landung auf dem Gletscher neben der<br />

C-53. Er benötigt acht Flüge, um die Verunglückten ins Tal zu fliegen.<br />

Damit begann die Rettungsfliegerei in der Schweiz. Die Flächenflugzeuge<br />

wurden mit dem Aufkommen leistungsfähiger Hubschrauber<br />

jedoch seit den frühen 70er Jahren nach und nach verdrängt. VKT<br />

14 <strong>aerokurier</strong> 1/2<strong>01</strong>6


Fliegende Legenden<br />

Klassiker der Luftfahrt aus der<br />

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[ NEWS ]<br />

Weltspiele des Luftsports<br />

WORLD AIR GAMES IN DUBAI<br />

Die World Air Games (WAG) der FAI wurden am 8. Dezember 2<strong>01</strong>5 eröffnet, drei Tage nachdem die eigentlichen<br />

Wettbewerbe schon begonnen hatten. 4000 Sportler, Funktionäre, VIPs, Sponsoren und Zuschauer<br />

nahmen an der Eröffnungszeremonie am Nationalfeiertag der Gastgebernation teil. Nachdem die<br />

europäischen Luftsportler mit einer Welle Stimmung gemacht hatten, begrüßten die Gastgeber die Teilnehmer<br />

aus 55 Nationen in ihren Landessprachen. Und dann präsentierten die Emiratis, was man sich<br />

unter einer opulenten arabischen Sportfeier vorstellt: Alle zehn Luftsportarten bewegten sich auf einem<br />

Großbildschirm in einer großen Seifenblase. Sie durchbrachen am Ende ihre Begrenzung und flogen davon.<br />

Den krönenden Abschluss bildete ein goldenes Feuerwerk, begleitet von einem spektakulären Auftritt<br />

von Wingwalkern und Kunstflugpiloten. Die Luftsportler messen sich während der WAG vom 1. bis zum<br />

12. Dezember in den Sportarten Fallschirmsport, Segelflug, Modellflug, Gleitschirmsport, Ultraleichtflug,<br />

Kunstflug, Helikopterfliegen, Ballonfahren, Motorflug sowie Amateurflugzeugbau in 23 Disziplinen.<br />

22 200 Passagiere<br />

ERFOLGREICHE<br />

ZEPPELIN-SAISON<br />

Die Deutsche Zeppelin-Reederei<br />

(DZR) hat am 15. November die<br />

Flugsaison 2<strong>01</strong>5 des Zeppelin NT<br />

abgeschlossen. Nach DZR-Angaben<br />

war 2<strong>01</strong>5 die erfolgreichste<br />

Saison in der Firmengeschichte<br />

mit 22 200 beförderten Passagieren.<br />

Im Vorjahr wurden noch<br />

17 000 Fluggäste befördert. In der<br />

abgelaufenen Saison war das<br />

Luftschiff 1764 Flugstunden unterwegs.<br />

Als Highlights der abgelaufenen<br />

Saison bezeichnet die<br />

DZR auch einen Feuerwerksflug<br />

von zwei Zeppelinen über dem<br />

Hafen von Friedrichshafen. Der<br />

Zeppelin NT ist für den Transport<br />

von bis zu 13 Passagieren zugelassen.<br />

2<strong>01</strong>6 soll in den USA ein<br />

weiterer Goodyear-Zeppelin NT<br />

zum Erstflug starten.<br />

ProAirsport<br />

PROJEKT GLOW WIRD GLOWFLY<br />

Auf der „Flyer Live“-Ausstellung in Großbritannien stellte ProAirsport<br />

zum ersten Mal den ultraleichten Segler GloW mit seiner<br />

im Rumpf integrierten Turbine und elektrischem Fahrwerksantrieb<br />

öffentlich vor. Vor dem Erstflug steht noch die Vervollständigung<br />

der Steuerung an. Auch das Dual-Motorsystem erfordert<br />

noch einiges an Arbeit. Roger Hurley von ProAirsport: „Wir hatten<br />

in der Vergangenheit zahlreiche Berichte in den Medien über<br />

den Fortgang des Projekts, von den vielen erstaunten Gesichtern<br />

auf der Ausstellung waren wir dann doch überrascht.“ Das<br />

Hybridflugzeug mit Jet und E-Drive für den Antrieb des Doppelrad-Fahrwerks<br />

soll leer 180 kg auf die Waage bringen – ein ambitioniertes<br />

Vorhaben, wenn zur Turbine noch größere Batterien<br />

(LiFePO4) kommen. Bei der Angabe der Leistungen ist ProAirsport<br />

nicht kleinlich. Das beste Gleiten soll bei 1:36 liegen, das<br />

minimale Sinken bei 0,60 m/s.<br />

Tecnam P2<strong>01</strong>2 in der Endmontage<br />

TRAVELLER ERHÄLT IHRE MOTOREN<br />

Tecnam macht Fortschritte beim Bau seiner elfsitzigen P2<strong>01</strong>2 Traveller. Techniker<br />

installierten beim ersten Prototyp die beiden Kolbenflugmotoren vom<br />

Typ Lycoming iE2. Die beiden Turbomotoren verfügen über eine elektrische<br />

Zündung und können sowohl mit Avgas als auch mit Mogas betrieben werden.<br />

Sie leisten jeweils 257 kW (350 PS). Parallel dazu besichtigten Vertreter des<br />

Erstkunden Cape Air aus den USA den Baufortschritt des Flugzeugs im Werk<br />

Capua bei Neapel. Das eigentlich noch für 2<strong>01</strong>6 geplante Roll-out der Kolbenmotortwin<br />

hat der italienische Hersteller nun auf den Februar 2<strong>01</strong>6 terminiert.<br />

Als Erstflugdatum strebt Tecnam den Juni 2<strong>01</strong>6 an. Als Reisegeschwindigkeit<br />

hat Tecnam 175 kts errechnet, die Reichweite liegt bei „über 600 NM“.<br />

16 <strong>aerokurier</strong> 1/2<strong>01</strong>6


Cadet-Version der R44<br />

NEUER ZWEISITZER VON ROBINSON<br />

Gulfstream G500<br />

ZWEI ERSTFLÜGE<br />

AN EINEM TAG!<br />

Der amerikanische Business-Jet-Hersteller Gulfstream Aerospace hat<br />

am 20. November gleich zwei Prototypen seines neuesten Musters<br />

G500 in die Luft gebracht. Das Testflugzeug mit der Bezeichnung T2<br />

startete um 09.07 Uhr Ortszeit vom Savannah-Hilton-Head-Airport zu<br />

seinem Jungfernflug und landete nach drei Stunden und drei Minuten<br />

wieder planmäßig. Fünf Minuten vor 15 Uhr beschleunigten die beiden<br />

Testpiloten Tom Horne und Colin Miller die G500 T3 und brachten sie<br />

in die Luft. Während des zwei Stunden und 25 Minuten dauernden<br />

Erstflugs stiegen sie mit dem zweistrahligen Jet auf eine Höhe von<br />

45 000 Fuß und erreichten eine Höchstgeschwindigkeit von 300 Knoten<br />

beziehungsweise Mach 0.85.<br />

Die G500 ist das erste Flugzeug des Doppelprogramms G500/G600<br />

und wird von zwei Turbofans des Typs PW814GA angetrieben.<br />

Sie ist darauf ausgelegt, 5000 Nautische Meilen (9260 km) bei einer<br />

Geschwindigkeit von Mach 0.85 nonstop zu überbrücken.<br />

Emissionsfreier Drehflüger der Zukunft<br />

VOLOCOPTER ÜBERZEUGT BEI FLUGTESTS<br />

Intuitiv und kinderleicht. Der<br />

zweisitzige Volocopter VC200<br />

von E-volo aus Karlsruhe bestätigte<br />

jetzt bei Flugtests, dass er<br />

einfach und völlig problemlos<br />

auch von wenig geübten Piloten<br />

nur mit einem Joystick zu fliegen<br />

ist. Während die Steuerung ohne<br />

mechanische Teile auskommt,<br />

wird der Volocopter von kleinen<br />

Rotoren angetrieben. Diese sind<br />

auf einem Ring angeordnet und<br />

werden von Elektromotoren gespeist.<br />

Die Sensorik der Fluglageregelung<br />

mit Höhenautomatik,<br />

Positionsautomatik und Landeautomatik<br />

hält den Volocopter auch bei Turbulenzen oder Seitenwind stabil<br />

in der Luft. Zum Landen muss der Pilot nur den Höhenregler betätigen,<br />

dann erfolgt ein vollautomatischer Sinkflug bis zum sanften Aufsetzen.<br />

200<br />

neue Positionen sind im Luftfahrt-<br />

Bundesamt (LBA) zu besetzen. Für<br />

den Stammsitz in Braunschweig<br />

sowie für die Außenstellen in Hamburg,<br />

Berlin, Düsseldorf, Frankfurt und München sucht die<br />

Behörde Ingenieure, Piloten, Verwaltungs- und IT-Kräfte.<br />

Details zu den ausgeschriebenen Stellen hat das LBA auf<br />

seiner Homepage www.lba.de veröffentlicht.<br />

Unter dem Namen „Cadet“ will der Helikopterhersteller Robinson in Kürze<br />

einen neuen zweisitzigen Helikopter präsentieren. Das neue Muster basiert<br />

auf der viersitzigen R44. Die im kalifornischen Torrance bei Los Angeles<br />

beheimatete Robinson Helicopter Company (RHC) ist weltweit führend im<br />

Segment der zivilen Basisschulung. Bisher wurden dazu die Muster R22<br />

und R44 genutzt.<br />

Start des Cadet-Programms soll im ersten Quartal 2<strong>01</strong>6 sein. Der Zweisitzer<br />

hat die gleiche Zelle wie die viersitzige R44, das identische Rotorsystem<br />

sowie den auch bei der R44 Raven I als Standard verwendeten<br />

O-540-F1B5-Kolbenmotor von Lycoming. Geändert wurde der hintere Teil<br />

der Zelle. Die Sitzbank wurde entfernt, dafür wurde Platz für Ladung oder<br />

Gepäck geschaffen. Die maximale Abflugmasse beträgt 996 kg und liegt<br />

damit um rund 90 kg unter dem Wert der viersitzigen Raven I. Die Startleistung<br />

ist auf 210 PS gedrosselt, die Dauerleistung wird mit 185 PS beziffert.<br />

Auch diese Werte liegen unter denen der Raven I (220/205 PS).<br />

Das niedrigere Gewicht und der reduzierte Leistungsbereich erlauben ein<br />

höheres Maß an Leistungsreserven in größeren Flughöhen. Außerdem<br />

arbeitet RHC an einer Dämmung, die die Überfluggeräusche um mehr als<br />

drei Dezibel gegenüber der Raven I senken soll. Die Cadet wird mit einer<br />

Reihe zusätzlichem Equipment angeboten: Klimaanlage, Autopilot, ergänzende<br />

Avionikpakete, die jeweils auf das VFR- oder das IFR-Training abgestimmt<br />

sind. Die FAA-Zulassung erwartet RHC noch für Ende 2<strong>01</strong>5. Der<br />

Basispreis der Robinson Cadet soll unter dem der R44 Raven liegen und<br />

im März auf der Heli-Expo 2<strong>01</strong>6 bekanntgegeben werden.<br />

EASA-Zulassung<br />

MT-PROPELLER FÜR DIE DR300/400<br />

Für die Robin Baureihe DR300/400 mit dem Dieselmotor TAE-125-<br />

02-114 gibt es jetzt die Zulassung des Dreiblatt-Scimitar-Composite-<br />

Propellers der neuen Generation. MT-Propeller in Straubing verspricht<br />

für den neuen MTV-6-A/190-69 eine Verkürzung der Startrollstrecke<br />

und der Startstrecke um je rund 40 Meter. Für die Steigleistung hat<br />

MT-Propeller eine Steigerung von fünf Prozent ermittelt. Im Reiseflug<br />

sind zwei bis drei Knoten mehr Geschwindigkeit zu erwarten.<br />

Weiterer Vorteil der Composite-Blätter: die gute Vibrationsdämpfung.<br />

Ihre Vorderkanten haben eingeklebte, weitgehend korrosionsbeständige<br />

Stahlkanten. Der Propeller hat keine Lebensdauerbeschränkung<br />

und kann ohne Veränderungen am Motor verwendet werden.<br />

Fotos: Deutsche Zeppelin-Reederei, E-volo, Gulfstream Aerospace, MT-Propeller, ProAirsport,<br />

Robinson Helicopter Company, Tecnam, Tokunaga<br />

<strong>aerokurier</strong> 1/2<strong>01</strong>6 17


[ MOTORFLIEGEN Flugzeugreport ]<br />

Fliegen wie 1947. Jurij<br />

Posselt hat bereits<br />

über 300 Stunden am<br />

Steuer der eleganten<br />

Cessna verbracht.<br />

TEXT UND FOTOS: Philipp Prinzing<br />

18 <strong>aerokurier</strong> 1/2<strong>01</strong>6


Cessna 140<br />

GLANZ<br />

GLORIA<br />

UND<br />

Nach der Jak-11 und einer preisgekrönten L-39 Albatros zeigt die<br />

Classic Aviation Company aus Hodenhagen nun europaweit ihr<br />

neuestes glänzendes Meisterstück. Die 1947 gebaute Cessna 140<br />

wurde bereits auf verschiedenen Events ausgezeichnet.<br />

<strong>aerokurier</strong> 1/2<strong>01</strong>6 19


[ MOTORFLIEGEN Flugzeugreport ]<br />

Daten Cessna 140 NC1872V<br />

Spannweite<br />

10,16 m<br />

Länge<br />

6,55 m<br />

Höhe<br />

1,91 m<br />

Flügelfläche 14,80 m 2<br />

Leergewicht<br />

404 kg<br />

MTOM<br />

658 kg<br />

Tankvolumen<br />

95 l<br />

V NE <br />

2<strong>01</strong> km/h<br />

V NO <br />

169 km/h<br />

(bei 65 % Motorleistung)<br />

V S0 <br />

72 km/h<br />

Steigrate<br />

3,5 m/s<br />

Wie bei jedem Flugzeug<br />

mit Spornrad ist auch bei<br />

der gutmütigen Cessna<br />

140 Vorsicht geboten.<br />

Der Flugplatz im niedersächsischen<br />

Hodenhagen ist für<br />

eines bekannt: hervorragende<br />

und international<br />

geschätzte Restaurierungen von historischen<br />

Luftfahrzeugen durch die<br />

dort ansässige Classic Aviation Company<br />

unter der Federführung von<br />

Manfred Rusche. 2<strong>01</strong>3 gewann eine<br />

von ihm restaurierte L-39 Albatros<br />

beim EAA AirVenture in Oshkosh den<br />

Preis für den besten Jet des Treffens.<br />

Ein weiteres Highlight in der Sammlung<br />

der Classic Aviation<br />

Company ist die<br />

1947 gebaute Cessna<br />

140, die 2009 in Arizona<br />

erworben und in den<br />

folgenden Jahren zu<br />

einer der schönsten ihrer<br />

Art restauriert wurde. Auch diese<br />

Einmot wurde schon mit zahlreichen<br />

Preisen ausgezeichnet.<br />

Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs<br />

befand sich die Privatluftfahrt<br />

in Aufbruchstimmung. Die enormen<br />

Entwicklungsschritte während des<br />

Kriegs, weg vom stoffbespannten<br />

Doppeldecker hin zu den ersten Düsenjets,<br />

ermöglichte auch der zivilen<br />

Luftfahrt, viele der Neuerungen in<br />

die Konstruktionen einfließen zu las-<br />

sen. Da die Industrie mit einer großen<br />

Nachfrage nach Flugzeugen für die<br />

Allgemeine Luftfahrt rechnete, entwarf<br />

auch Cessna ein einfaches und vergleichsweise<br />

preisgünstiges Modell.<br />

Am 28. Juni 1945 startete die Cessna<br />

140 in Wichita zu ihrem Erstflug. Am<br />

Steuer befand sich der legendäre<br />

Cessna-Testpilot Mort Brown. Er war<br />

von 1937 bis 1972 Chefpilot und verantwortlich<br />

für die Erst- und Testflüge<br />

aller Maschinen, die das Werk in<br />

Wichita verließen. Der Jungfernflug<br />

ZWISCHEN 1950 UND DEM KAUF<br />

IM JAHR 2009 FLOG DIE MASCHINE<br />

LEDIGLICH 800 STUNDEN<br />

mit der NC41682 dauerte 25 Minuten<br />

und verlief ohne Beanstandungen.<br />

Jedoch gab es im Anschluss noch<br />

einige Dinge zu ändern – angefangen<br />

bei der Befestigung und der Stabilität<br />

des Hauptfahrwerks über die Lärmreduzierung<br />

bis hin zur Überarbeitung<br />

der Kühllufteinlässe. Dies waren nur<br />

ein paar der Änderungen, die der<br />

Prototyp bis zur Serienreife erfuhr.<br />

Das Problem mit dem ursprünglich<br />

sehr schweren Federstahlfahrwerk<br />

wurde durch den Einbau einer zweiteiligen<br />

Konstruktion gelöst. Die<br />

Konstruktionsmerkmale des neuen<br />

Flugzeugs wichen von den bisherigen<br />

Schöpfungen des Hauses Cessna<br />

stark ab. Die 140 war ein Schulterdecker,<br />

und der Rumpf war in Ganzmetall-Bauweise<br />

gefertigt.<br />

Am 8. März 1946 begann die Serienproduktion<br />

der Einmot. Die 140<br />

war im Vergleich zur gleichzeitig<br />

erschienenen 120 luxuriös ausgestattet.<br />

Neben Landeklappen und zusätzlichen<br />

hinteren<br />

Seitenfenstern verfügte<br />

sie über ein<br />

komplettes Batteriebordnetz,<br />

versorgt<br />

von einem<br />

Delco-Remy-Generator.<br />

Das erlaubte dem Besitzer ein<br />

Funkgerät, Navigationsausrüstung,<br />

Landescheinwerfer und einen Anlasser<br />

einzubauen. Ausgestattet war die<br />

140 ebenso wie ihr Schwestermodell<br />

mit dem luftgekühlten Vierzylinder-<br />

Boxermotor Continental C-85-12F mit<br />

63 kW (85 PS). Während der Weiterentwicklung<br />

zur Cessna 140A wurde<br />

ein C-90 mit 66 kW (90 PS) verwendet.<br />

Die Unterscheidung zwischen einer<br />

140 und einer 140A fällt leicht.<br />

20 <strong>aerokurier</strong> 1/2<strong>01</strong>6


[ 2 ]<br />

[ 1 ] Spieglein, Spieglein ... Alle Bauteile, so auch die Radverkleidung, bieten viel<br />

Fläche zum Polieren. [ 2 ] Viele Stunden sind während der Restaurierung für das<br />

Polieren der 140er aufgewendet worden. Auch heute wird noch regelmäßig zur<br />

Politur gegriffen, um den kleinen Hochdecker auf Hochglanz zu bringen. [ 3 ] Die<br />

Abgasführung des Motors wurde bei der Entwicklung mehrfach überarbeitet. [ 3 ]<br />

[ 1 ]<br />

Verfügte die ursprüngliche Variante<br />

noch über die doppelte V-förmige<br />

Flügelverstrebung, wurde diese in<br />

der A-Version durch eine einrohrige<br />

Abstützung ersetzt. Bei den späteren<br />

Modellen ersetzte der Hersteller die<br />

Stoffbespannung der Tragflächen<br />

durch eine Aluminiumbeplankung.<br />

Der Verkaufspreis betrug bei Markteinführung<br />

2995 Dollar. Zwischen<br />

1946 und 1951 liefen 7664 Exemplare<br />

der verschiedenen Versionen vom<br />

Band.<br />

Im August 1947 verließ die 140er<br />

der Classic Aviation Company das<br />

Werk in Wichita. Serienmäßig ausgestattet<br />

mit dem 85-PS-Motor, wurde<br />

sie an einen Airpark in Oklahoma<br />

geliefert. Dort flog sie bis 1950 nahezu<br />

1000 Stunden, während sie in den<br />

Folgejahren bis 2009 aufgrund zahlreicher<br />

Besitzerwechsel und langer<br />

Liegezeiten nur rund 800 Stunden in<br />

der Luft war.<br />

Während dieser Zeit erhielt die<br />

NC1872V einige mehr oder weniger<br />

sinnvolle Modifikationen. Der Einbau<br />

eines stärkeren Motors führte zu einer<br />

deutlichen Verbesserung der<br />

Flugleistungen. Der von Cessna freigegebene<br />

Continental O-200A verfügt<br />

über 74 kW (100 PS) Leistung und<br />

verbesserte auch die Flugeigenschaften<br />

der nur knapp 400 kg schweren<br />

140 merklich. Das maximale Startgewicht<br />

beträgt nun 658 kg.<br />

Nach dem Erwerb 2009 in Arizona<br />

wurde die Cessna von Scottsdale zu<br />

einem kleinen Flugplatz nach Minnesota<br />

geflogen. Dort wurde sie demontiert<br />

und zusammen mit einem<br />

weiteren Restaurationsprojekt, einer<br />

Howard DGA 15 P, in einen Container<br />

verladen. Auf dem Seeweg erreichte<br />

sie Europa und traf im August 2<strong>01</strong>0<br />

in ihrer neuen Heimat, dem Flugplatz<br />

Hodenhagen, ein. Dort wurde das<br />

schmucke Flugzeug vom Team der<br />

Classic Aviation, zu dem auch der<br />

damals 18-jährige Jurij Posselt gehörte,<br />

in Empfang genommen.<br />

Die Passion für die Fliegerei wurde<br />

Posselt schon in die Wiege gelegt.<br />

Im Alter von zehn Jahren war er oft<br />

als Zaungast am Flugplatz Hodenhagen.<br />

Dort sah er, wie Manfred Rusche<br />

seine Jak-11, D-FYAK beim Flugtag<br />

vorführte. In dieser Maschine einmal<br />

mitfliegen zu können war fortan sein<br />

größter Herzenswunsch. Doch dieses<br />

Erlebnis war nicht umsonst zu bekommen,<br />

und so wurde ab sofort<br />

jeder Cent gespart für die Erfüllung<br />

seines Traums. Nach fast zwei Jahren<br />

war dann die Summe zusammengespart,<br />

und der Mitflug in der Jak-11<br />

konnte stattfinden. Der Enthusiasmus<br />

und der starke Wille des Jungen beeindruckten<br />

Manfred Rusche sehr,<br />

und so lud er Jurij ein, öfter mal im<br />

Hangar vorbeizuschauen. Gesagt,<br />

getan: Fortan verbrachte Jurij jede<br />

freie Minute dort! Anfangs putzte er<br />

die Flugzeuge (besonders von unten!)<br />

und lernte von den Mechanikern, wie<br />

man Werkzeuge benutzt. Im Lauf der<br />

Klassisches Design der<br />

1940er Jahre. Nicht nur<br />

von außen macht die<br />

Cessna eine gute Figur.<br />

<strong>aerokurier</strong> 1/2<strong>01</strong>6 21


[ MOTORFLIEGEN Flugzeugreport ]<br />

[ 1 ]<br />

Alle wichtigen Daten auf<br />

einen Blick. Im Cockpit<br />

findet sich das originale<br />

Typenschild.<br />

Jahre entwickelte sich eine enge<br />

Freundschaft zwischen den beiden.<br />

Folgerichtig begann Jurij dann<br />

2005 die Segelflugausbildung. 2008<br />

erwarb er mit 16 Jahren die Lizenz.<br />

Es folgten die Erweiterung für Motorsegler,<br />

PPL-A mit CVFR sowie die<br />

Nachtflugberechtigung. Auch beruflich<br />

wurde sein Weg bestimmt durch<br />

die Förderung seines Mentors. Jurij<br />

Posselt absolvierte eine Ausbildung<br />

zum Fluggerätemechaniker mit der<br />

Fachrichtung Triebwerkstechnik und<br />

arbeitet heute bei der MTU Maintenance<br />

Hannover-Langenhagen.<br />

Nach dem Eintreffen der Cessna<br />

auf dem niedersächsischen Flugplatz<br />

wurde die Einmot erst einmal wieder<br />

zusammengebaut, da der junge PPL-<br />

A-Besitzer Jurij auch ein Flugzeug<br />

zur Erweiterung seiner<br />

„DIE KANN SOGAR MEINE<br />

OMA FLIEGEN! WIR HABEN ES<br />

SCHON PROBIERT!“<br />

fliegerischen Praxis<br />

brauchte. Die Einweisung<br />

verlief problemlos, Segelflug-<br />

und Motorseglererfahrung<br />

waren die Grundlage.<br />

Im Winter 2<strong>01</strong>0/2<strong>01</strong>1<br />

begannen dann kleine Arbeiten an<br />

der Cessna. Der hintere Bereich bis<br />

zum Flügel war schnell überarbeitet.<br />

Das Cockpit sollte sich als aufwendigster<br />

Teil der Restaurierung herausstellen.<br />

So waren schon von den<br />

zahlreichen Vorbesitzern einige Umbauten<br />

und Änderungen an dem<br />

klassischen Design vorgenommen<br />

worden. Hinter der nicht mehr originalen<br />

Verkleidung fand das Team<br />

offene, ungesicherte Kabel, die teilweise<br />

noch unter Spannung standen<br />

und schnell einen Cockpitbrand hätten<br />

auslösen können. Das von den<br />

vorherigen Eignern durch zusätzliche<br />

Instrumentenausschnitte zerlöcherte<br />

Panel wurde mühevoll wiederhergestellt<br />

und die gesamte Verkabelung<br />

erneuert. Fehlende Originalinstrumente<br />

wurden gekauft und restauriert.<br />

Heute besticht das Cockpit wieder<br />

durch seine einfache, auf das Original<br />

zurückgeführte Ausstattung. Das<br />

wunderschöne Art-Deco-Design versetzt<br />

den Betrachter zurück in die<br />

Zeit, als die Cessna ausgeliefert wurde.<br />

Zum Schluss bekamen die Sitze<br />

und Innenverkleidungen der 140 noch<br />

den Originalbezügen nachempfundene,<br />

dunkelrote Lederbezüge – ein<br />

Luxus, der in den 40er Jahren noch<br />

nicht zur Verfügung stand.<br />

Da die Bespannung der Tragflächen<br />

noch einwandfrei war, erneuerten die<br />

Restaurateure lediglich die Lackierung<br />

mit den großen, auflackierten Kennzeichen.<br />

Dabei brachten sie auch die<br />

historische Kennzeichnung NC1872V<br />

wieder auf. Am Ende stand das mühevolle<br />

und zeitaufwendige Polieren,<br />

um die nun optisch und technisch<br />

wieder einwandfreie Cessna 140 im<br />

ursprünglichen Glanz erstrahlen zu<br />

lassen.<br />

Seit seiner Fertigstellung ist der<br />

glänzende Flugzeugveteran auf vielen<br />

Flugtagen und Treffen in Deutschland<br />

und im benachbarten Ausland<br />

anzutreffen. Meist am Steuer: Jurij,<br />

der inzwischen gut<br />

300 Stunden auf der<br />

Maschine geflogen ist.<br />

Ihre Flugeigenschaften<br />

beschreibt er als äußerst<br />

gutmütig. Natürlich<br />

muss man bei<br />

Seitenwindlandungen ein wenig<br />

aufpassen, wie bei jedem Spornradflugzeug.<br />

Wenn man die Maschine<br />

allerdings innerhalb ihrer Limits bewegt,<br />

verzeiht sie so gut wie alle<br />

22 <strong>aerokurier</strong> 1/2<strong>01</strong>6


[ 2 ] [ 3 ] [ 4 ]<br />

[ 5 ]<br />

[ 1 ] Das auf höchstem<br />

Niveau restaurierte Cockpit<br />

sorgt immer wieder für<br />

Begeisterung. [ 2 ] So sah<br />

das Cockpit während der<br />

Arbeiten aus. Etliche zusätzliche<br />

Löcher mussten<br />

geschlossen werden.<br />

[ 3 ] Jurij Posselt mit „seiner“<br />

Cessna. [ 4 ] Ausgezeichnete<br />

Arbeit: In North Weald<br />

gewann die Maschine zwei<br />

Pokale. [ 5 ] In bester<br />

Gesellschaft auf dem<br />

Flugplatz Bienenfarm.<br />

Fehler. „Die kann sogar meine Oma<br />

fliegen! Wir haben es probiert!“, gibt<br />

Jurij mit einem breiten Grinsen an.<br />

Seine Arbeit macht seinem Mentor<br />

sicher alle Ehre und wurde sogar<br />

schon international ausgezeichnet.<br />

Beim Cessna-Treffen in Wershofen<br />

in der Eifel gewann das silberne<br />

Glanzstück den Preis für die schönste<br />

Cessna 120/140, und im englischen<br />

North Weald gab es sogar zwei Preise:<br />

den für die schönste 120er/140er<br />

und den für das originalste Flugzeug<br />

der Veranstaltung. Die vielen Stunden<br />

des Polierens und Restaurierens haben<br />

sich damit bereits mehrfach<br />

ausgezahlt.<br />

Wie geht es nun weiter für den<br />

heute 23-jährigen Jurij und seine<br />

„ganz besondere“ Cessna? Natürlich<br />

ist sie nicht verkäuflich. Jedes Jahr<br />

wird sie fast 100 Stunden durch die<br />

Luft bewegt. Die TT der Maschine<br />

liegt inzwischen bei 2200 Stunden,<br />

was angesichts ihres hohen Alters<br />

keine hohe Zahl ist. Sie wird weiterhin<br />

in Bestform gehalten, um auch<br />

künftig einen glänzenden Auftritt<br />

hinzulegen. Größere Arbeiten sind<br />

zurzeit nicht geplant, da sie sich in<br />

absolutem Bestzustand befindet. Jurij<br />

will sich weiterhin auf die Luftfahrt<br />

konzentrieren und erst einmal den<br />

CPL und das Instrument Rating erwerben.<br />

Inzwischen ist ein weiterer<br />

Schritt erfolgt, und er hat die ersten<br />

15 Stunden auf verschiedenen Boeing<br />

Stearman der bei Hannover stationierten<br />

Stearman Crew absolviert.<br />

Selbstverständlich ist er noch regelmäßig<br />

im hinteren Cockpit der geliebten<br />

Jak-11 unterwegs. Diese<br />

gehört inzwischen aber nicht mehr<br />

der Classic Aviation Company. Sie<br />

wurde an Nils Holtermann verkauft<br />

und ist heute im deutschen Jak-Nest<br />

auf dem Flugplatz Rotenburg-Wümme<br />

bei Bremen beheimatet. Im August<br />

war die bullige Einmot im Programm<br />

der Airshow Breitscheid zu sehen.<br />

Mit dabei natürlich auch Jurij, der an<br />

diesem Wochenende wieder als Mechaniker<br />

fungierte. Wer weiß – vielleicht<br />

kann er irgendwann seinen<br />

Jugendtraum toppen. Er ist jedenfalls<br />

auf einem guten Weg dahin! ae<br />

Die Cessna 140 der<br />

Classic Aviation Company<br />

ist viel unterwegs. Hier ist<br />

sie zu Gast in Hildesheim.<br />

<strong>aerokurier</strong> 1/2<strong>01</strong>6 23


[ MAGAZIN ]<br />

Avieur: The European Aviation Showroom<br />

Topziel Eisenach<br />

Fliegen verbindet – verschiedene Orte, die Piloten, überhaupt luftfahrtbegeisterte<br />

Menschen. Nur einen zentralen Ort, an dem diese Gemeinsamkeit gelebt werden kann,<br />

den gibt es nicht – bislang nicht. Auf dem Flugplatz Eisenach entsteht er jetzt.<br />

Avieur, der Treffpunkt für<br />

alle Luftfahrtbegeisterten,<br />

die großen und die kleinen.<br />

Avieur“ heißt das Projekt von<br />

Aircraft Lounge für den Aviation<br />

Showroom am Flugplatz<br />

Eisenach. Er soll 365 Tage<br />

im Jahr als zentrale Anlaufstelle<br />

für alle Luftfahrtbegeisterten offenstehen.<br />

Die Idee ist, den Besuchern<br />

das gesamte Spektrum der<br />

Allgemeinen Luftfahrt zu zeigen<br />

– vom Jet über Zweimots und Singles,<br />

Hubschrauber und ULs bis<br />

hin zu Motorseglern, Segelflugzeugen<br />

und Ballonen. Allerdings nicht<br />

in Gestalt eines Museums für historische<br />

Fluggeräte, sondern mit<br />

aktuellen Mustern der Hersteller.<br />

Wer sich auch nur ein wenig fürs<br />

Selberfliegen interessiert oder mit<br />

der Anschaffung eines neuen Flugzeugs<br />

oder neuen Zubehörs liebäugelt,<br />

soll in der Schau fündig<br />

werden und sich umfassend informieren<br />

können.<br />

Einmal dagewesen und damit<br />

alles gesehen? Das soll es mit Avieur<br />

nicht geben. Damit der Treffpunkt<br />

auch nach mehreren Besuchen<br />

nicht langweilig wird, sind<br />

schon für das zweite Halbjahr 2<strong>01</strong>6<br />

im 14-tägigen bis wöchentlichen<br />

Rhythmus immer wieder neue<br />

Events geplant: Air Races, Flugschauen,<br />

Wettbewerbe, Gebrauchtflugzeugmessen,<br />

Schnupper-Events<br />

unter dem Titel „Der Weg ins<br />

Cockpit“ und natürlich Fly-ins.<br />

Tannkosh wird wohl nicht imitiert<br />

werden können, aber Platz gibt es<br />

reichlich auf dem Areal von Avieur.<br />

Aircraft Lounge hat für das<br />

Vorhaben die gesamte Betriebsstätte<br />

der abgewickelten Helipark<br />

übernommen. Ein Areal im Zustand<br />

fast wie neu, weil so gut wie gar<br />

nicht genutzt. Allein der zentrale<br />

Eingangsbereich der 4000 Quadratmeter<br />

großen, einmal für die<br />

Helikopterfertigung vorgesehenen<br />

Halle mit dem riesigen, zum Vorfeld<br />

öffnenden Tor böte Platz für eine<br />

Party im Format großer Fly-ins.<br />

Hier hieße es dann, feiern unabhängig<br />

vom Wetter.<br />

Die ganze Welt des<br />

Fliegens in einer Halle<br />

Bei der großen Hallenfläche soll<br />

es nicht bleiben. Im größeren Bereich<br />

des Hangars wird eine umlaufende<br />

Galerie eingezogen für<br />

Fotos: Avieur<br />

Blick von der Galerie mit<br />

ihren rund 30 Infoständen<br />

in die Ausstellungshalle.<br />

24 <strong>aerokurier</strong> 1/2<strong>01</strong>6


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Sportverbände. Sie können hier<br />

ganz gezielt über Neuigkeiten informieren<br />

oder gleich die Nebenräume<br />

im Bürotrakt für Seminare<br />

und Schulungen nutzen. In Eisenach<br />

sitzen sie zentral innerhalb Deutschlands<br />

und Europas, egal ob die<br />

Anreise mit dem Flugzeug, dem<br />

Auto oder der Bahn erfolgt. Eisenach<br />

hat auch einen ICE-Halt.<br />

Für den Landeplatz mit seiner<br />

1700 Meter langen und 60 Meter<br />

breiten, befeuerten Betonpiste<br />

brauchen sich die Wenigsten Gedanken<br />

über Lande-/Startstrecken<br />

zu machen. Und wenn das Wetter<br />

mal keinen direkten VFR-Anflug<br />

erlaubt, sollte fast immer einer nach<br />

IFR im „Cloud Break“-Verfahren<br />

im nur 30 Kilometer entfernten<br />

Erfurt möglich sein. Mit der gleich<br />

am Platz vorbeiführenden Autobahn<br />

A4 verfügt Eisenach-Kindel über<br />

eine hervorragende Straßenanbin-<br />

dung. Und Abstellflächen gibt es<br />

in Eisenach selbst für große Fly-ins<br />

reichlich.<br />

Für die Einrichtung einer Flugschule<br />

(ATO), wahrscheinlich als<br />

Außenstelle speziell für den Erwerb<br />

von Berufspilotenlizenzen, laufen<br />

inzwischen schon Gespräche. Der<br />

Bürotrakt bietet ausreichend Unterrichtsräume.<br />

Ein kleiner Rundbau<br />

an der Ausstellungshalle ist<br />

in dem Zusammenhang fest als<br />

Simulatorzentrum eingeplant. Hier<br />

wird scharf trainiert werden können,<br />

während „Zaungäste“ zu<br />

Spaßflügen ins Cockpit steigen<br />

dürfen.<br />

Einer nervigen Parkplatzsuche<br />

werden die auf dem Landweg anreisenden<br />

Besucher nicht ausgesetzt.<br />

Von der Gemeinde gibt es<br />

schon die Zusage für die Anlage<br />

einer 1500 Plätze umfassenden<br />

Parkfläche außerhalb des derzeitigen<br />

Flugplatzgeländes, aber mit<br />

direktem Zugang zum Haupteinlass<br />

in die Ausstellungshalle. Die Infrastruktur<br />

steht. Das heißt, Flieger<br />

können vor Ort künftig auch im<br />

Fall eines Falles technische Unterstützung<br />

in Anspruch nehmen.<br />

Bezüglich eines Werftbetriebs ist<br />

der Platz bislang verwaist. Für die<br />

Einrichtung eines Betriebs ist der<br />

kleinere, abtrennbare östliche Teil<br />

des Hangars vorgesehen. Er soll<br />

als Ableger eines bereits anderswo<br />

bestehenden Werftbetriebs<br />

integriert werden.<br />

Servicecenter<br />

und Flugschule<br />

Eisenach bietet Avieur mit der<br />

riesigen Ausstellungshalle<br />

eine einmalige Infrastruktur.<br />

Hier denkt Sven Schlothauer,<br />

der mit einer Reihe von Luftfahrtbegeisterten<br />

hinter der Idee Avieur<br />

steckt, ganz praktisch. Er weiß,<br />

dass eine Werft in Eisenach nur<br />

mit einem professionellen Terminmanagement<br />

funktionieren kann.<br />

Das heißt, auf eine rund dreieinhalb<br />

Stunden dauernde 50-h-Kontrolle<br />

soll ein Kunde warten können. Auch<br />

eine eineinhalb Tage in Anspruch<br />

nehmende 100-h- oder Jahreskontrolle<br />

muss termingemäß abgewickelt<br />

werden. Hier sollte der Kunde<br />

ebenfalls warten und zugleich<br />

in einem der Büroräume mit Telefon<br />

und PC seinem Job nachgehen<br />

können. Die Zeit könnte auch für<br />

Besprechungen in einem der Konferenzräume<br />

genutzt werden.<br />

Günstige Übernachtungsmöglichkeiten<br />

gibt es in der Tourismusregion<br />

am Rande des Thüringer<br />

Waldes reichlich – für Flugschüler,<br />

Werftkunden oder einfach<br />

jeden Mehrtagesgast von Avieur.<br />

Zusätzlich zum Flugplatzrestaurant<br />

„Propeller“ wird im Hangar für den<br />

kleinen Hunger ein Bistro installiert<br />

– mit Aussicht auf den Flugplatz.<br />

Für den begeisterten Privatpiloten<br />

Sven Schlothauer, der im Jahr<br />

rund 100 Stunden mit seiner Cirrus<br />

für geschäftliche Termine unterwegs<br />

ist und die Idee Avieur mit<br />

den Inhabern und Mitarbeitern von<br />

Aircraft Lounge sowie der Firma<br />

Sky Fox angeschoben hat, geht es<br />

vor allem darum, der General Aviation<br />

die Popularität und Akzeptanz<br />

in der nichtfliegenden Öffentlichkeit<br />

zu verschaffen, die sie verdient.<br />

Avieur möchte er deshalb als<br />

Schaufenster und zugleich als „Get<br />

together“-Gelegenheit für alle<br />

Luftfahrtenthusiasten gestalten<br />

– als kleines, ganzjähriges „Oshkosh“.<br />

Ein Anziehungspunkt auch<br />

für nichtfliegende, aber Luftfahrtaffine<br />

Zuschauer, die damit vielleicht<br />

zum Schritt in eine Pilotenausbildung<br />

gewonnen werden können.<br />

Avieur hat das Zeug, zum Ort<br />

für alle zu werden, die die Leidenschaft<br />

Fliegen und Flugzeuge teilen.<br />

Was dann alles los ist in Eisenach,<br />

darüber informiert Avieur<br />

aktuell unter. www.avieur.de. ae<br />

Gerhard Marzinzik<br />

<strong>aerokurier</strong> 1/2<strong>01</strong>6 25


[ MOTORFLIEGEN Flying ]<br />

Gyrokopterfliegen<br />

als Rollstuhlfahrer Die<br />

neue<br />

26 <strong>aerokurier</strong> 1/2<strong>01</strong>6


TEXT + FOTOS: Toni Ganzmann<br />

Von einem auf den<br />

anderen Tag schien<br />

der Traum vom<br />

Fliegen für Marc vom<br />

Ende vorbei. Doch<br />

er kämpfte sich zurück<br />

ins Leben – und<br />

ins Cockpit eines<br />

AutoGyro Cavalon.<br />

Freiheit<br />

Mit 45 Jahren verwirklicht<br />

sich Marc vom Ende aus<br />

Berlin seinen Traum vom<br />

Fliegen. Er schreibt sich<br />

bei der UL-Flugschule Thomas Kiggen<br />

in Hildesheim ein und beginnt<br />

die Ausbildung auf dem Tragschrauber<br />

MTOsport von AutoGyro. Nach<br />

der fünften Flugstunde, am Abend<br />

des 17. August 2<strong>01</strong>1, fährt er mit seinem<br />

Motorrad nach Hause und freut<br />

sich schon auf das Fliegen am nächsten<br />

Tag. An einer Straßenkreuzung<br />

in Hildesheim wird er jedoch von einem<br />

Autofahrer übersehen, und es<br />

kommt zu einem schweren Unfall. Elf<br />

Tage lang ringen die Ärzte um sein<br />

Leben. Zwölf Rippen, drei Wirbel und<br />

unzählige Knochen sind gebrochen,<br />

von den inneren Verletzungen ganz<br />

zu schweigen. Fast bewegungslos an<br />

sein Bett gefesselt, erwacht Marc aus<br />

dem Koma. Da er sich nicht an den<br />

Unfall erinnern kann, wundert er sich,<br />

in der Abteilung für Querschnittsgelähmte<br />

zu liegen. „Als der Arzt mir<br />

sagte, vom dritten Brustwirbel abwärts<br />

sei ich gelähmt, brach schlagartig<br />

meine Welt zusammen und ich<br />

stellte mir die Frage nach dem weiteren<br />

Sinn meines Lebens“, erzählt<br />

Marc völlig ruhig. Seine Familie bot<br />

ihm aber so viel Rückhalt, dass er<br />

langsam wieder Lebensmut fassen<br />

konnte. So gelang es ihm, sein Leben<br />

umzustellen und sogar wieder in seinem<br />

Beruf als Parfümeur zu arbeiten.<br />

Um mobil zu sein, fährt Marc ein<br />

Auto mit Pedalersatz. Als er vor einem<br />

Jahr erfährt, dass es auch umgebaute<br />

Flugzeuge für querschnittsgelähmte<br />

Piloten gibt, fragt er sofort bei<br />

seiner ehemaligen Flugschule nach,<br />

<strong>aerokurier</strong> 1/2<strong>01</strong>6 27


[ MOTORFLIEGEN Flying ]<br />

Menschen ohne körperliche Beeinträchtigung können sich nicht vorstellen, wie aufwendig es sein kann, in ein Cockpit einzusteigen und einen Rollstuhl darin<br />

zu verstauen. Der Cavalon bietet ausreichend große Türen und eine niedrige Einstiegskante, damit Marc vom Ende sich hineinsetzen kann.<br />

NACH<br />

NUR ZWEI<br />

MONATEN<br />

STAND DAS<br />

KONZEPT<br />

FÜR DEN<br />

UMBAU DES<br />

CAVALON<br />

ob man denn nicht auch Tragschrauber<br />

umbauen könne, denn das Fliegen<br />

hat ihn nie losgelassen. Thomas Kiggen,<br />

sein damaliger Fluglehrer, organisiert<br />

daraufhin im Dezember 2<strong>01</strong>4<br />

ein Treffen mit dem Tragschrauberhersteller<br />

AutoGyro, der ebenfalls am<br />

Flugplatz Hildesheim ansässig ist.<br />

„Wir haben schon einmal einen unserer<br />

Tragschrauber für einen Piloten<br />

in Costa Rica umgebaut“, erklärt Ute<br />

Hoja, die Kundenmanagerin des Weltmarktführers.<br />

Der geschlossene Sideby-side-Sitzer<br />

Cavalon hat die richtige<br />

Einstiegshöhe und bietet viel<br />

Platz. „Der Plan war, dass ich selbstständig<br />

einsteigen und meinen Rollstuhl<br />

sicher verstauen kann“, erinnert<br />

sich Marc vom Ende. Es dauerte<br />

gerade mal zwei Monate, bis ein individuelles<br />

Umbaukonzept erarbeitet<br />

war.<br />

Die Seitenruderpedale auf der Pilotenseite<br />

wurden entfernt und deren<br />

Funktion über Push-Pull-Züge auf ein<br />

U-förmiges Steuerhorn am Steuerknüppel<br />

verlegt. Um das Einsteigen<br />

zu erleichtern, lässt sich der gesamte<br />

Stick durch das Lösen zweier Quick<br />

Pins seitlich umlegen. Außerdem kann<br />

die Neigung der Rückenlehne elektrisch<br />

verstellt werden, um Marc nach<br />

dem Anschnallen in die richtige Sitzposition<br />

zu bringen. Bereits im April<br />

2<strong>01</strong>5 konnte AutoGyro den umgebauten<br />

Tragschrauber auf der AERO in<br />

Friedrichshafen präsentieren und fand<br />

damit große Beachtung.<br />

Während der Hersteller die zeitaufwendigen<br />

bürokratischen Hürden<br />

der Zulassung nimmt, büffelt Marc<br />

hochmotiviert für die theoretische<br />

Flugprüfung und besteht sie im Juni<br />

2<strong>01</strong>5. Sein Fliegerarzt bescheinigt ihm<br />

die Tauglichkeit mit der Einschränkung<br />

AHL (Fliegen nur mit Handsteuerung).<br />

Da er mit der praktischen Ausbildung<br />

nicht bis zur Auslieferung seines<br />

Tragschraubers warten will, schult<br />

er mit Thomas Kiggen erst einmal<br />

auf einem handelsüblichen Cavalon.<br />

Alles unter Kontrolle:<br />

Die Steuerung des<br />

Cavalon wurde den<br />

Bedürfnissen des<br />

Piloten angepasst.<br />

Gewusst wie:<br />

Vorflugkontrolle des<br />

Motorraums per<br />

Smartphone-Kamera.<br />

28 <strong>aerokurier</strong> 1/2<strong>01</strong>6


Das Einsteigen in den Cavalon dauert bei Marc länger als bei anderen Piloten, aber die Freude am Fliegen ist gleich. Marc kann den Tragschrauber nur allein<br />

fliegen, wenn er seinen Rollstuhl dabei hat. Aber er genießt die neu gewonnene Freiheit beim Fliegen mehr denn je.<br />

„Bis auf die Pedalarbeit, die ich übernommen<br />

habe, musste Marc alles<br />

alleine machen“, erinnert der sich. Im<br />

August 2<strong>01</strong>5 kann das Team von Auto­<br />

Gyro den Tragschrauber D-MWVE an<br />

seinen stolzen, völlig überwältigten<br />

Besitzer übergeben.<br />

Wenn man sich näher mit der<br />

Thematik „rollstuhlfahrender Pilot“<br />

befasst, tauchen ganz neue Fragen<br />

auf: Wie bringt der Wheeler seinen<br />

Flieger aus der Halle, wie macht er<br />

den Vorflugcheck, wie arretiert er<br />

nach der Landung das Rotorsystem?<br />

Klar ist, dass es nicht ganz ohne Hilfe<br />

geht, aber einige wichtige Punkte<br />

kann Marc auch selbstständig abarbeiten.<br />

Von seinem Rollstuhl aus kann<br />

er die Revisionsklappe in der Verkleidung<br />

öffnen, den Propeller durchdrehen,<br />

bis es blubbert, und den Ölstand<br />

kontrollieren. Die Sichtprüfung des<br />

Motors macht er, indem er sein auf<br />

Video gestelltes Handy in den Motorraum<br />

hält und sich die Aufnahmen<br />

hinterher ansieht. Mittlerweile hat<br />

Marc vom Ende zehn Stunden auf<br />

seinem eigenen Cavalon geflogen und<br />

kann die nächste Flugstunde immer<br />

kaum erwarten. Jedes Mal, wenn er<br />

in seinen Tragschrauber steigt, hat<br />

er ein ganz besonderes Lächeln im<br />

Gesicht. „Das ist für mich wirklich<br />

die neue Freiheit“, sagt er. ae<br />

Daten AutoGyro Cavalon<br />

Hersteller:AutoGyro, Dornierstraße 14, 31137 Hildesheim Sitzplätze: 2<br />

Bauweise: Verkleidung ist aus GfK/CfK<br />

Antrieb<br />

HerstellerBRP-Powertrain<br />

Art<br />

Vierzylindermotor<br />

Typ<br />

Rotax 912 ULS<br />

maximale Leistung 100 PS/73,5 kW<br />

Abmessungen<br />

Länge<br />

Breite<br />

Höhe<br />

Rotordurchmesser<br />

Massen und Mengen<br />

Leermasse<br />

4,7 m<br />

2,80 m<br />

1,80 m<br />

8,40 m<br />

250 kg<br />

Nutzlast<br />

Maximalmasse<br />

Tankinhalt<br />

Flugeistungen<br />

Startrollstrecke<br />

Startstrecke<br />

Flugdauer<br />

Reisegeschwindigkeit<br />

Höchstgeschwindigkeit<br />

Landerollstrecke<br />

200 kg<br />

450 kg<br />

51 l<br />

120 m<br />

300 m<br />

bis zu 5 h<br />

145 km/h<br />

160 km/h<br />

150 m<br />

Fluglehrer Thomas<br />

Kiggen motivierte Marc<br />

vom Ende, die Ausbildung<br />

zum Tragschrauber-Piloten<br />

auch durchzuziehen.<br />

<strong>aerokurier</strong> 1/2<strong>01</strong>6 29


[ UL/LSA Tragschrauber ]<br />

Xenon 4<br />

von Celier<br />

Aviation<br />

DER<br />

RAUMKREU<br />

TEXT + FOTOS: Toni Ganzmann<br />

Nach einer kreativen Pause drängt der erste in<br />

Deutschland zugelassene Side-by-Side-Tragschrauber<br />

wieder auf den Markt. Sein Name: Xenon 4<br />

30 <strong>aerokurier</strong> 1/2<strong>01</strong>6


Der erste Xenon 4 mit<br />

deutscher Zulassung<br />

wird eingeflogen.<br />

Firmengründer<br />

und Geschäftsführer<br />

Raphael Celier.<br />

ZER<br />

Es war eine kleine Sensation,<br />

als 2008 der bis dahin unbekannte<br />

Raphael Celier mit<br />

seinem Tragschrauber Xenon<br />

2 auf den deutschen Markt kam.<br />

Diese Art Luftfahrzeuge gab es am<br />

deutschen Himmel, wenn überhaupt,<br />

nur als unverkleidete Tandemsitzer.<br />

Dieser hatte jedoch eine geschlossene<br />

Kabine. Man saß sogar nebeneinander,<br />

und er war er für den Luftverkehr<br />

in Deutschland zugelassen.<br />

Das große Platzangebot im Inneren<br />

und die hubschrauberähnliche<br />

Rundumverglasung sollten eigentlich<br />

Garanten für einen raschen Marktdurchbruch<br />

sein. Aber es gab immer<br />

wieder Gerüchte und Geschichten<br />

um das Luftfahrzeug und seinen Erbauer.<br />

Mehrfach wechselnde deutsche<br />

Musterbetreuer, mangelnde Performance<br />

und technische Schwachstellen<br />

führten letztlich dazu, dass es um<br />

den Xenon sehr ruhig wurde.<br />

Allerdings – und auch das muss<br />

gesagt werden – sind bis heute nur<br />

einige wenige glimpflich verlaufene<br />

Unfälle zu verzeichnen.<br />

„Ein Neuanfang war die einzig<br />

sinnvolle Entscheidung, um die bisherigen<br />

Investitionen für ein gutes<br />

Konzept nicht zu gefährden“, erklärt<br />

mir Konstrukteur und Haupteigentümer<br />

Raphael Celier, als ich ihn in<br />

seinem Betrieb in Polen, 40 Kilometer<br />

südlich von Lodz, besuche. Die Geschäftsbeziehung<br />

mit seinem früheren<br />

Partner Trendak wurde aufgelöst,<br />

und Anfang 2<strong>01</strong>2 gründete Celier<br />

zusammen mit drei weiteren Investoren<br />

die Celier Aviation mit Sitz in<br />

Warschau. Heute ist das Unternehmen<br />

ISO-zertifiziert und hat in Deutschland<br />

und auf Malta Niederlassungen etabliert.<br />

In Polen treffe ich auch Harry<br />

Stüdemann, den deutschen Musterbetreuer<br />

und Verkaufsleiter des Unternehmens.<br />

Er und Raphael Celier<br />

gehen mit mir durch die Fertigungshallen,<br />

wo mit modernsten Maschinen<br />

die gesamten Aluteile des Tragschraubers<br />

hergestellt werden. Die<br />

Zelle kommt derzeit noch von einem<br />

Zulieferer aus Polen, soll aber demnächst<br />

ebenfalls im eigenen Werk<br />

produziert werden. Sie ist aus Kohlefaser<br />

aufgebaut und so konstruiert,<br />

dass sie angeblich sogar militärischen<br />

Spezifi kationen entspricht. „Da müs-<br />

<strong>aerokurier</strong> 1/2<strong>01</strong>6 31


[ UL/LSA Tragschrauber ]<br />

Tragschrauber-Maintenance:<br />

Wechsel des Rotorsystems auf<br />

dem Flugplatz.<br />

Foto: Benjamin Celier<br />

Die optimale Rundumverglasung<br />

verhindert<br />

auch tote Winkel.<br />

Leitwerk mit deutlich<br />

sichtbaren Finnen<br />

zur Stabilisierung um<br />

die Hochachse.<br />

32 <strong>aerokurier</strong> 1/2<strong>01</strong>6


Gefälliges Outfit und<br />

geräumig: der Tragschrauber<br />

Xenon 4.<br />

sen 15 g Belastung verkraftet werden“,<br />

unterstreicht Celier. Die Rotorblätter<br />

werden von AirCopter als Strangprofil<br />

angeliefert und hier endmontiert.<br />

Ich sehe ein Gerät, das mich an<br />

den Sesseltester bei Ikea erinnert.<br />

Immer und immer wieder wird ein<br />

eingespannter Mast einschließlich<br />

Rotorkopf mit mehreren Tonnen nach<br />

hinten oben gezogen. „42 Millionen<br />

Hübe entsprechen etwa 2000 Betriebsstunden“,<br />

bekomme ich erklärt. In<br />

bestimmten Abständen werden die<br />

Testreihen unterbrochen und das<br />

Material geprüft. „Obwohl nach dieser<br />

Zeit keine Risse oder Ermüdungserscheinungen<br />

feststellbar sind“, führt<br />

Stüdemann weiter aus, „setzen wir<br />

die TBO aus Sicherheitsgründen auf<br />

1000 Stunden.“<br />

In der Montagehalle stehen verschiedene<br />

Xenons in unterschiedlichen<br />

Ausbaustufen. Die Kabine ist bei<br />

allen gleich und entspricht im Groben<br />

dem altbekannten Xenon 2. Ich erinnere<br />

mich, dass ich bei meinem ersten<br />

Test vor vielen Jahren sehr erstaunt<br />

über die Abmessungen war: Die<br />

Innenbreite von 125 Zentimetern und<br />

der seitliche Sitzabstand von 28 Zentimetern<br />

sind Werte wie bei einem<br />

Kleinwagen. Ich messe den Abstand<br />

von der Sitzfläche bis zur Decke mit<br />

95 Zentimetern und von der Rückenlehne<br />

bis zu den Pedalen mit 115<br />

Zentimetern. Das übertrifft sogar noch<br />

so manches Kleinwagenmaß – ein<br />

zusätzlicher Grund, mich auf die Testflüge<br />

zu freuen, denn häufig bekomme<br />

ich meine 1,90 Meter Körpergröße<br />

nur mit Akrobatik ins Cockpit des<br />

Fluggeräts.<br />

Am nächsten Morgen steht meine<br />

Testmaschine, ein Xenon 4 Executive,<br />

auf dem Vorfeld des ehemaligen<br />

Militärplatzes Piotrkow, nur wenige<br />

Kilometer vom Werk entfernt. Dieser<br />

Tragschrauber ist mit einem 8,60<br />

Meter langen Rotor ausgestattet und<br />

hat eine deutsche Zulassung mit 560<br />

Kilogramm. Als Antrieb dient ein<br />

Rotax 912 ULS-T. Das ist der 912er,<br />

der mit einem externen Turbolader<br />

bestückt wird und damit dauerhaft<br />

135 PS (100 kW) leistet. Der selbstentwickelte<br />

Auspuff senkt den leicht<br />

als nervend empfundenen Rotaxsound<br />

in eine angenehmere Tonhöhe ab und<br />

reduziert die Emission auf 65 Dezibel.<br />

Der Motor treibt einen Verstellpropeller<br />

von Kaspar und beim Vorrotieren<br />

eine flexible Welle mit gekapseltem<br />

Bendix an.<br />

Schon beim Einsteigen fällt mir<br />

sofort die Stabilität der nach vorn<br />

aufschwingenden Türen auf, eine der<br />

Schwachstellen früherer Modelle. Sie<br />

werden mit Gasdruckdämpfern gehalten<br />

und klingen beim Schließen<br />

wie eine Autotür. Im Innern beeindrucken<br />

edle Ledersitze und ein aufgeräumtes,<br />

professionell wirkendes<br />

Cockpit. Störend empfinde ich allerdings<br />

den roten Gurt, der den Steuerknüppel<br />

in vorderster Position hält,<br />

um den Rotor zu stoppen, und über<br />

den ich beim Einsteigen mein rechtes<br />

Bein schwingen muss. Das geht allerdings<br />

leichter als gedacht, und so<br />

sitze ich auf Anhieb bequem und<br />

stoße nirgends an. Da meine Rückenlehne<br />

ganz zurückgestellt ist, reicht<br />

im straff angeschnallten Zustand<br />

meine Armlänge nicht ganz aus, um<br />

an die äußersten Schalter am Arma-<br />

Daten Xenon 4<br />

Hersteller: Celier Aviation SP.z o.o., Zurawia 45, Warschau, Polen;<br />

www.celieraviation.com Musterbetreuer: Celier Aviation Germany GmbH,<br />

Flugplatz Niershorst , 47929 Grefrath; Harry.Stuedemann@celieraviation.com<br />

Antrieb<br />

Motor<br />

CA 912 ULST<br />

Leistung 100 kW/135 PS<br />

Propeller Kaspar KA-2/3LT,<br />

d = 172 cm, Dreiblatt, GFK, verstellbar<br />

Abmessungen<br />

Gesamtlänge5,10<br />

Breite 2,20<br />

Höhe2,80<br />

Rotordurchmesser (Aluminium)8,60 m<br />

Massen<br />

Leergewicht 295 kg<br />

MTOW 560 kg<br />

Leistung<br />

V C <br />

160 km/h<br />

V NE <br />

180 km/h<br />

V min <br />

35 km/h<br />

bestes Steigen > 3,5 m/s bei 100 km/h<br />

Verbrauch<br />

18 bis 20 l/h<br />

Tankvolumen<br />

84 l<br />

Preis ab 88 000 Euro (netto)<br />

Einbau des modifizierten<br />

Rotax 912 in<br />

der Fertigungshalle.<br />

<strong>aerokurier</strong> 1/2<strong>01</strong>6 33


[ UL/LSA Tragschrauber ]<br />

Fazit<br />

Das Xenon-Rotorsystem<br />

ermöglicht ein<br />

langes Ausschweben.<br />

• großes Raumangebot<br />

• hervorragende Rundumsicht<br />

• qualitativ hochwertige<br />

Verarbeitung<br />

• elektrische Trimmung nicht<br />

serienmäßig<br />

• störender Gurt für Rotorbremse<br />

Rotorkopf mit<br />

Steuergestänge<br />

und gekapseltem<br />

Bendix.<br />

turenbrett zu kommen. Neben mir<br />

nimmt Raphael Celier Platz und brieft<br />

mich, während der Motor warmläuft,<br />

bezüglich Vorrotieren und Startverfahren.<br />

Auf der Piste 21, aufgestellt<br />

in Startrichtung, ziehe ich den Prerotatorhebel<br />

leicht nach hinten, und<br />

nach wenigen Sekunden beginnt der<br />

Rotor sich zu drehen. Immer noch mit<br />

2100 U/min erhöhe ich die Rotordrehzahl<br />

und führe erst bei 150 U/min<br />

Leistung nach. Bei 3150 Motorumdrehungen<br />

liegen oben knapp 250<br />

U/min an, und ich löse die Feststellbremse.<br />

Mit Knüppel am Bauch, aber<br />

nicht mit Vollgas, rollen wir an, und<br />

schnell hebt das Bugrad ab. Durch<br />

leichtes Nachdrücken kann ich den<br />

Raphael Celier hat bereits<br />

im Alter von 15 Jahren<br />

seine Leidenschaft fürs<br />

Fliegen entdeckt.<br />

Tragschrauber nahezu waagerecht<br />

halten und schiebe erst jetzt den<br />

Gashebel ganz nach vorn. Bei kleinster<br />

Propellersteigung geht es, fast<br />

vollbeladen, mit 5290 U/min und 38<br />

in.Hg bei knapp 100 Stundenkilometern<br />

mit 750 ft/min aufwärts. Ein Druck<br />

auf den Verstellknopf des Kaspar-<br />

Bediengeräts reduziert die Motordrehzahl<br />

um fast 400 U/min bei gleichem<br />

Steigen. In 1500 Fuß Höhe<br />

stelle ich den Propeller noch steiler<br />

und erreiche mit 4800 U/min bei 36,5<br />

in.Hg die Reisegeschwindigkeit von<br />

155 km/h. Als ich wechselnde Vollkreise<br />

mit unterschiedlichen Schräglagen<br />

fliege, stelle ich fest, dass das<br />

Steuergestänge die Eingaben verzugsfrei<br />

und ohne Kraftaufwand<br />

weiterleitet. Die (optionale) elektrische<br />

Trimmung erleichtert das Fliegen<br />

sehr. Ich genieße in niedriger Flughöhe<br />

die optimalen Sichtverhältnisse<br />

aus dem Cockpit. Da gibt es keine<br />

toten Winkel, denn selbst der Fußbereich<br />

ist großzügig verglast.<br />

In 2500 Fuß reduziere ich die Fahrt<br />

kontinuierlich und versuche dabei die<br />

Höhe zu halten. Bei etwas weniger<br />

als 50 km/h beginnt der Tragschrauber<br />

in den Sinkflug zu gehen. Jetzt<br />

ist noch Gelegenheit, in den Leerlauf<br />

zu gehen und die vertikale Autorotationsgeschwindigkeit<br />

zu ermitteln.<br />

Sie liegt bei ungefähr 9 m/s. Mit einem<br />

kurzen Nachdrücken und Halbgas bin<br />

ich schnell wieder im Levelflug und<br />

habe gerade mal 200 Fuß Höhe verloren.<br />

Im Landeanflug erinnert mich Raphael<br />

noch mal daran, 90 bis 100 km/h<br />

bis in den sehr bodennahen Flare zu<br />

halten. Da hier aufgrund der Masse<br />

der Rotorblätter die Drehzahl nicht<br />

schnell zusammenbricht, „segeln“<br />

wir eine ganze Weile über die 1000<br />

Meter lange Bahn, bis wir schließlich<br />

sanft aufsetzen. Ich führe noch mehrere<br />

Landungen aus ungewöhnlichen<br />

Positionen und mit unterschiedlichen<br />

Geschwindigkeiten durch und kann<br />

dem Xenon 4 in allen Situationen ein<br />

gutmütiges Verhalten bescheinigen.<br />

Einen völlig neuen Weg beschreitet<br />

Celier Aviation im Bereich Service.<br />

Zur Ersatzteilbeschaffung loggt sich<br />

der User auf der Firmenseite ein und<br />

kommt zu einer Explosionszeichnung<br />

seines persönlichen Xenon. Mit einem<br />

Klick auf das benötigte Bauteil wird<br />

am rechten Bildschirmrand der Warenkorb<br />

mit Preisangabe angezeigt.<br />

Nach Abschluss der Bestellung erfolgt<br />

die Lieferung innerhalb von fünf Tagen.<br />

In Deutschland stehen Xenon-<br />

Piloten Wartungsstützpunkte in Leck<br />

(nahe Flensburg), Mainz und Freiburg<br />

zur Verfügung.<br />

ae<br />

34 <strong>aerokurier</strong> 1/2<strong>01</strong>6


digital<br />

Jetzt als<br />

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[ BUSINESS AVIATION Messe ]<br />

Auch wenn die kurzfristigen Verkaufsprognosen<br />

ein paar Wolken über der<br />

Business Aviation aufziehen sehen, so<br />

bleibt das Geschäft mit der Geschäftsluftfahrt<br />

doch attraktiv. Neue Muster<br />

beleben das Interesse am Kauf eines<br />

eigenen Jets oder Turboprops, bewies<br />

die diesjährige NBAA in den USA.<br />

NBAA 2<strong>01</strong>5 in Las Vegas<br />

NEW KIDS O<br />

AUTOR: Volker K. Thomalla<br />

Schneller, weiter, leiser<br />

Pilatus PC-12 NG<br />

Pilatus wird in Kürze die 1400. PC-12 ausliefern und hat das<br />

Flugzeugmuster zum Modelljahr 2<strong>01</strong>6 nochmals verbessert.<br />

36 <strong>aerokurier</strong> 1/2<strong>01</strong>6<br />

Fotos: Pilatus Aircraft<br />

Pilatus Aircaft ist im Kreis der<br />

Business-Jet-Hersteller das<br />

jüngste Mitglied. Die Schweizer<br />

Firma hat pünktlich vor<br />

Beginn der Leitmesse der Geschäftsluftfahrt,<br />

der NBAA, den zweiten Prototyp<br />

ihres neuen Jets PC-24 in die<br />

Luft gebracht. Der von zwei Williams-<br />

FJ44-Turbofans angetriebene Business<br />

Jet startete am 16. November<br />

um 10.06 Uhr Ortszeit in Buochs zu<br />

seinem 82 Minuten dauernden Erstflug.<br />

Der erste Prototyp hatte seinen<br />

Jungfernflug bereits im Mai dieses<br />

Jahres absolviert und war seitdem<br />

bei 87 Flügen 143 Stunden in der Luft.<br />

Das zweite Exemplar der PC-24, intern<br />

P02 genannt, wird vor allem für Tests<br />

und Nachweisflüge für den Autopiloten,<br />

Systeme und Avionik eingesetzt.<br />

Das Flugtestprogramm umfasst nach


Zweiter Prototyp<br />

Pilatus PC-24<br />

Das zweite Exemplar des Schweizer Jets hob am<br />

Vortag der Messe zu seinem Jungfernflug ab. Es<br />

wird bald zu weiteren Tests nach Arizona verlegt.<br />

N THE BLOCK<br />

heutiger Planung 2300 Stunden. P<strong>01</strong><br />

wird in Kürze nach Spanien fliegen,<br />

um dort in den Wintermonaten sein<br />

Flugerprobungsprogramm fortzusetzen.<br />

P02 wird in die USA verlegt, um<br />

in Arizona weitere Testflüge durchzuführen.<br />

Der dritte Prototyp der PC-24 wird<br />

voraussichtlich in einem Jahr in die<br />

Luft gehen, berichtete PC-24-Programm-Manager<br />

André Zimmermann<br />

in Las Vegas. Derzeit liegen dem<br />

Hersteller 84 Bestellungen für den<br />

8,9 Millionen Dollar teuren Jet vor.<br />

Pilatus rechnet mit der Zulassung des<br />

neuen Musters für das Jahr 2<strong>01</strong>7.<br />

Honda Aircraft aus Greensboro im<br />

US-Bundesstaat North Carolina hat<br />

auf der NBAA bekanntgegeben, dass<br />

alle erforderlichen Nachweisflüge für<br />

die Zulassung des zweistrahligen<br />

HondaJets nun endlich abgeschlossen<br />

seien. Das Flugerprobungsprogramm<br />

des neuen Business Jets erstreckte<br />

sich über 3000 Flugstunden. Derzeit<br />

finden noch einige letzte Flüge im<br />

Rahmen der Zuverlässigkeitsnachweise<br />

statt. „Wir erwarten die Übergabe<br />

der FAA-Zulassungsurkunde<br />

für den fortschrittlichsten Business<br />

Jet der Welt in Kürze“, sagte Michimasa<br />

Fujino, Hauptgeschäftsführer<br />

von Honda Aircraft.<br />

Die Firma hat bereits in Greensboro<br />

mit der Serienfertigung des<br />

HondaJets begonnen. Das Werk, in<br />

dem die Produktion und die Endmontage<br />

stattfinden, wurde schon 2<strong>01</strong>1<br />

fertiggestellt. Auch das Training der<br />

Piloten und Mechaniker für das Muster<br />

läuft im Honda Training Center<br />

in Greensboro an. Dazu hat Honda<br />

Aircraft FlightSafety International als<br />

Partner gewonnen.<br />

NEUE<br />

MUSTER<br />

SIND WICH-<br />

TIG FÜR DIE<br />

BELEBUNG<br />

DER NACH-<br />

FRAGE<br />

AB 2<strong>01</strong>8<br />

Der Simulator für das Pilotentraining<br />

hat die FAA-Zulassung nach<br />

Level C erreicht. Wenn die Zulassung<br />

des Flugzeugs abgeschlossen ist –<br />

vermutlich nach, Redaktionsschluss<br />

dieses Hefts im Dezember 2<strong>01</strong>5 –,<br />

kann der Simulator auf Level D hochgestuft<br />

werden, da dazu Flugdaten<br />

des zertifizierten Flugzeugs verwendet<br />

werden müssen.<br />

Die Cessna Aircraft Company,<br />

eine Tochtergesellschaft von Textron<br />

Aviation, hat in der Woche vor der<br />

Messe in Las Vegas die Fertigstellung<br />

der 100. Cessna Citation M2 gefeiert.<br />

Der leichte Business Jet war erst vor<br />

zwei Jahren von der amerikanischen<br />

Luftfahrtbehörde FAA zugelassen<br />

worden. Das von zwei Williams-FJ-<br />

44-Turbofans angetriebene Flugzeug<br />

kann bis zu sieben Insassen aufnehmen<br />

und wird im Cessna-Werk in<br />

<strong>aerokurier</strong> 1/2<strong>01</strong>6 37


[ BUSINESS AVIATION Messe ]<br />

Independence im US-Bundesstaat<br />

Kansas gefertigt. Abnehmer des<br />

Jubiläumsflugzeugs ist die Firma<br />

Aviation Unmanned aus Dallas, Texas,<br />

die das Flugzeug im Dezember<br />

erhalten wird. „Seit die Citation M2<br />

im Dezember 2<strong>01</strong>3 in den Markt eintrat,<br />

hat sie sich schnell als das bestverkaufte<br />

Flugzeug ihrer Klasse<br />

etabliert“, sagte Kriya Shortt, Senior<br />

Vice President Sales and Marketing<br />

bei Cessna.<br />

Auf der NBAA überraschte Cessna<br />

mit der Premiere der Citation<br />

Longitude und der Vorstellung des<br />

Konzepts für die Citation Hemisphere.<br />

„Dies ist nur der Anfang. Wir<br />

werden diese aggressive Investitionsstrategie<br />

durch alle unsere Produktfamilien<br />

weiterfahren“, sagte<br />

Cessna-Chef Scott Ernest. Auf der<br />

NBAA präsentierte der Hersteller<br />

GE AVIATION<br />

INVESTIERT<br />

IN EUROPA<br />

400 MILLIO-<br />

NEN DOLLAR<br />

FÜR EIN<br />

NEUES<br />

TRIEBWERK<br />

eine Teilrumpfröhre der Citation Hemisphere,<br />

die mit 4500 nautische<br />

Meilen (8334 km) die größte Reichweite<br />

aller Cessnas aufweisen soll.<br />

Auch in Sachen Platzangebot soll die<br />

Hemisphere die Kunden beeindrucken.<br />

Als Designziel nannte Ernest einen<br />

Kabinendurchmesser von 2,59 Meter.<br />

Weitere Details zu dem neuen zweistrahligen<br />

Muster, wie beispielsweise<br />

der Antriebs- oder Avionikhersteller,<br />

waren noch nicht zu erfahren. Das<br />

Programm wird mit einigem Nachdruck<br />

verfolgt: Schon 2<strong>01</strong>9 will Cessna die<br />

Hemisphere zum Erstflug in Wichita<br />

aufsteigen lassen.<br />

„Neue Flugzeugmuster sind von<br />

entscheidender Bedeutung für eine<br />

Belebung des Marktes nach 2<strong>01</strong>8“,<br />

sagte auch Charles Park, Direktor für<br />

Marktanalysen bei Honeywell, und<br />

ergänzte: „Es zeichnet sich ganz klar<br />

ab, dass Nordamerika die treibende<br />

Kraft hinter der Wiederbelebung des<br />

Marktes sein wird.“ Im nächsten Jahr,<br />

so befürchtet der amerikanische Elektronik-<br />

und Aerospace-Konzern, wird<br />

es kein Wachstum bei den Auslieferungen<br />

von neuen Business Jets<br />

geben. Es könnte sogar zu einem<br />

Rückgang im Vergleich zu 2<strong>01</strong>5 kommen.<br />

Dennoch ist die Business Aviation<br />

eine Branche, in die zu investieren<br />

sich lohnt: Für den Zeitraum<br />

zwischen 2<strong>01</strong>5 und 2025 erwartet<br />

Honeywell in seiner neuesten Prognose<br />

die Auslieferung von 9200 Neuflugzeugen<br />

mit einem kumulierten<br />

Wert von 270 Milliarden Dollar. Als<br />

Grund für die erwartete „Auslieferungsdelle“<br />

sehen die Marktforscher<br />

bei Honeywell die wirtschaftliche<br />

Schwäche in den BRIC-Ländern, also<br />

Brasilien, Indien, Russland und China.<br />

Vor der Zulassung<br />

Honda Aircraft HondaJet<br />

Nach mehr als 3000 Flugteststunden sind die<br />

Nachweisflüge für die FAA-Zulassung des neuen<br />

Leichtjets aus North Carolina nun abgeschlossen.<br />

38 <strong>aerokurier</strong> 1/2<strong>01</strong>6


Dabei ist der Bestand an gebrauchten<br />

Business Jets auf ein Niveau von<br />

vor 2008 zurückgefallen. Nur rund<br />

zehn Prozent der aktiven Flotte an<br />

Geschäftsreisejets stehen derzeit zum<br />

Verkauf und „behindern“ den Verkauf<br />

von Neuflugzeugen.<br />

Mit seiner Prognose liegt<br />

Honeywell sehr nahe an der<br />

Marktvorhersage des brasilianischen<br />

Flugzeugherstellers<br />

Embraer, der in Las Vegas ebenfalls<br />

seine neueste Erhebung vorstellte:<br />

Die Brasilianer erwarten für die nächsten<br />

zehn Jahre einen Bedarf an 9100<br />

neuen Business Jets im Wert von 259<br />

Milliarden Dollar. Auch Embraer geht<br />

davon aus, dass die USA der größte<br />

Markt für dieses Segment der Luftfahrt<br />

bleiben werden. Der Hersteller ist<br />

erst seit zehn Jahren mit eigenen<br />

Produkten in der Business Aviation<br />

Herausforderer<br />

GE Aviation<br />

Advanced Turboprop<br />

GE Aviation investiert 400 Millionen<br />

Dollar in Europa, um dort das neue<br />

Triebwerk zu produzieren und zu testen.<br />

vertreten und hat es in dieser Zeit<br />

geschafft, in fast allen Segmenten<br />

eigene Flugzeugmuster zu platzieren.<br />

Einen neuen Jet zeigte auch<br />

Gulfstream Aerospace aus Savannah,<br />

Georgia. Der Hersteller unterbrach<br />

das Flugerprobungsprogramm des<br />

zweistrahligen Langstreckenjets G500,<br />

um das neue Muster Interessenten<br />

in Las Vegas im Original zu zeigen.<br />

Mit dem Flug von Savannah nach<br />

Las Vegas hatte der erste Prototyp<br />

des zweistrahligen Jets seit seinem<br />

Erstflug insgesamt 170 Flugstunden<br />

bei 46 Flügen gesammelt. Der<br />

Flugbereich ist weitgehend eröffnet:<br />

So haben die Testpiloten das<br />

Flugzeug schon auf eine Flughöhe<br />

von 50 000 Fuß gesteuert und eine<br />

Höchstgeschwindigkeit von Mach<br />

0.995 erreicht. Der bisher längste Flug<br />

dauerte fünf Stunden und 20 Minuten.<br />

Debüt auf der NBAA<br />

Cessna Citation Longitude<br />

Sie bildet zusammen mit der Latitude und der Citation Hemisphere<br />

eine eigene Familie innerhalb von Cessnas Jet-Portfolio.<br />

Nummer 100<br />

TBM 900<br />

Die 100. Turboprop-Single<br />

vom Typ TBM 900 wird<br />

derzeit in Tarbes gebaut.<br />

Das Flugzeug soll in Kürze<br />

an einen Kunden gehen.<br />

Fotos: Daher, GE Aviation, Textron Aviation, Volker K. Thomalla<br />

<strong>aerokurier</strong> 1/2<strong>01</strong>6 39


[ BUSINESS AVIATION Messe ]<br />

100 in zwei Jahren<br />

Cessna Citation M2<br />

Nach nur zwei Produktionsjahren<br />

sind die Fertigungszahlen der<br />

Cessna Citation M2 im dreistelligen<br />

Bereich. Der Zweistrahler ist bei den<br />

Kunden sehr gut nachgefragt.<br />

NBAA-Premiere<br />

Gulfstream G500<br />

Gulfstream Aerospace hat das Flugtestprogramm der G500<br />

unterbrochen, um den Jet live in Las Vegas zu zeigen.<br />

Erste Bestellungen<br />

Aerion AS2<br />

Flexjet hat eine Festbestellung über 20 Exemplare des Überschall-<br />

Jets AS2 bei der Aerion Corporation unterschrieben.<br />

Kurz nach der NBAA sollten die<br />

beiden nächsten Prototypen fliegen.<br />

Jedoch sind die Flugstunden nur ein<br />

Indikator für die Reife eines Flugzeugprogramms.<br />

Gulfstream Aerospace<br />

hat die Systeme einzeln und im Zusammenspiel<br />

bislang 41 000 Stunden<br />

in verschiedenen Testeinrichtungen<br />

geprüft. Auch der Flugsimulator für<br />

die G500 läuft bereits – er war sogar<br />

schon vor dem Erstflug einsatzbereit,<br />

sodass die Crew des Jungfernflugs<br />

ihn in allen Einzelheiten vor dem<br />

eigentlichen Flug im Simulator durchspielen<br />

konnte. Gulfstream will die<br />

Zulassung der G500 bis 2<strong>01</strong>7 erreichen,<br />

die ersten Kunden könnten das neue<br />

Muster dann 2<strong>01</strong>8 in Empfang nehmen.<br />

Ein paar Jahre länger warten müssen<br />

die Kunden, die den dreistrahligen<br />

Überschall-Business-Jet Aerion<br />

DIE GULF-<br />

STREAM<br />

G500 HAT<br />

BEI IHREN<br />

TESTFLÜGEN<br />

SCHON<br />

MACH 0.995<br />

ERREICHT<br />

AS2 bestellt haben. Auf der NBAA<br />

unterschrieb das amerikanische<br />

Teilhaberschaft-Unternehmen Flexjet<br />

einen Kaufvertrag für 20 dieser Flugzeuge<br />

und gab damit die erste Festbestellung<br />

eines gewerblichen Betreibers<br />

für das erste Flugzeugmuster<br />

der Aerion Corporation ab. „Wir<br />

sind stolz, heute den nächsten großen<br />

Schritt in der Geschäftsluftfahrt zu<br />

gehen und erster Anbieter für kommerzielle<br />

Überschallflüge seit einer<br />

Generation zu werden“, sagte Flexjet-<br />

Chairman Kenn Ricci bei der Vertragsunterzeichnung.<br />

Flexjet hat eine nicht<br />

rückzahlbare Anzahlung geleistet und<br />

wird weitere Zahlungen abhängig<br />

vom Programmfortschritt tätigen.<br />

Die dreistrahlige Aerion AS2 soll<br />

eine Höchstgeschwindigkeit von Mach<br />

1.5 erreichen und bis zu zwölf Passagiere<br />

befördern können. Bei einer<br />

Überschall-Reichweite von 8800 Kilometern<br />

sollen typische Atlantiküberquerungen<br />

um zwei Stunden<br />

verkürzt werden und längere Pazifikstrecken<br />

um bis zu sechs Stunden.<br />

Das von Aerion entwickelte Flugzeug<br />

– Airbus beteiligt sich mit unterstützenden<br />

Arbeiten – soll 2021 zum<br />

Erstflug starten und ab 2023 in Dienst<br />

gestellt werden.<br />

Nachdem das Unternehmen mehrere<br />

Jahre versucht hat, einen industriellen<br />

Partner für die Produktion des<br />

Jets zu finden, wird es nun selbst als<br />

Hersteller in Erscheinung treten.<br />

Derzeit ist es auf der Suche nach einem<br />

Standort; bereits 2<strong>01</strong>6 soll sie<br />

abgeschlossen sein.<br />

Der Triebwerkshersteller GE Aviation<br />

hat auf der Messe mit der Nachricht<br />

überrascht, dass er ein neues<br />

Turboprop-Triebwerk entwickelt. Der<br />

40 <strong>aerokurier</strong> 1/2<strong>01</strong>6


„Advanced Turboprop“ genannte<br />

Antrieb ist in der Klasse zwischen<br />

850 und 1650 Wellen-PS angesiedelt<br />

und wird damit in direkter Konkurrenz<br />

zum Pratt & Whitney-PT6-Turboprop<br />

stehen, der diesen Markt seit 1964<br />

dominiert. Der offizielle Programmlaunch<br />

des neuen Triebwerks soll im<br />

nächsten Jahr stattfinden. GE Aviation<br />

wird für dieses Programm 400<br />

Millionen Dollar in Europa investieren,<br />

wo das Triebwerk gebaut werden<br />

soll.<br />

Eine Entscheidung über den Standort<br />

ist noch nicht gefallen, soll aber<br />

in Kürze getroffen werden, sagte Brad<br />

D. Mottier, Vice President und General<br />

Manager des Bereichs Business<br />

and General Aviation bei GE Aviation,<br />

in Las Vegas.<br />

Der Advanced Turboprop zeichnet<br />

sich durch ein hohes Gesamtdruckverhältnis<br />

von 16:1 aus, das eine sehr<br />

kompakte Bauweise ermöglicht. Der<br />

Antrieb wird nur noch mit einem<br />

einzigen Hebel bedient, über den die<br />

Triebwerksleistung abgerufen und<br />

die Propellerverstellung automatisch<br />

angepasst wird. GE Aviation hat ausgerechnet,<br />

dass der neue Antrieb rund<br />

20 Prozent weniger Treibstoff verbrauchen<br />

wird als vergleichbare<br />

heutige Antriebe. Außerdem benötigt<br />

er keine Hot Section Inspections mehr,<br />

sodass die Wartungskosten deutlich<br />

unter denen heutiger Aggregate liegen<br />

sollen. Mottier konnte auch mit<br />

einem Erstkunden aufwarten: Textron<br />

Aviation hat den Advanced Turboprop<br />

als Antrieb für eine neue<br />

Turboprop-Single ausgewählt. Das<br />

erste Testtriebwerk will GE Aviation<br />

bereits 2<strong>01</strong>8 an Textron Aviation<br />

liefern.<br />

ae<br />

Spätes Debüt: Howard 500<br />

Zum ersten Mal auf einer NBAA war die Kolbenmotor-Twin<br />

Howard 500 „Lady of the Night“ zu sehen – eine von nur 17 aus<br />

Lockheed Ventura zu Geschäftsreiseflugzeugen umgebauten<br />

Maschinen. Die bullige Spornrad-Zweimot ist noch heute<br />

regelmäßig für die Phillippi Equipment Company aus Eagan,<br />

Minnesota, im Business-Einsatz. Die Firma betreibt eine<br />

zweite Howard 500, hat das Flugzeug vor acht Jahren gekauft<br />

und es von Grund auf restauriert.<br />

Fotos: Aerion Aviation, Textron Aviation, Volker K. Thomalla<br />

<strong>aerokurier</strong> 1/2<strong>01</strong>6 41


[ MAGAZIN ]<br />

Bei Firmenbesichtigungen<br />

lernen Studenten die<br />

Branche kennen.<br />

AIRstudent<br />

Künftige Fachkräfte<br />

im Fokus<br />

Foto: Wirtschaftsförderung Bodenseekreis<br />

Studenten erhalten bei der dreitägigen Karriere-Veranstaltung<br />

AIRstudent zur AERO im April 2<strong>01</strong>6 einen Überblick über Berufschancen<br />

in der Luft- und Raumfahrtindustrie am Bodensee.<br />

Nach einer zweijährigen Pause<br />

geht die Veranstaltung<br />

AIRstudent vom 18. bis 20.<br />

April 2<strong>01</strong>6 in Friedrichshafen in die<br />

dritte Runde. Studenten der Fachrichtungen<br />

Luft- und Raumfahrttechnik,<br />

Informatik, Elektrotechnik<br />

und Maschinenbau ab dem vierten<br />

Semester erhalten Einblicke in die<br />

Luft- und Raumfahrtindustrie am<br />

Bodensee und kommen mit Unternehmensvertretern<br />

ins Gespräch.<br />

Unter dem Motto „Kontakte, Erlebnis,<br />

Karriere“ organisiert die<br />

Wirtschaftsförderung Bodenseekreis<br />

das dreitägige Programm für<br />

den Fachkräftenachwuchs. Der <strong>aerokurier</strong><br />

und seine Schwesterzeitschrift<br />

FLUG REVUE sind Partner<br />

der Nachwuchsaktion.<br />

Am ersten Tag fahren die<br />

AIRstudent-Teilnehmer von Friedrichshafen<br />

aus mit dem Schiff ins<br />

benachbarte Immenstaad, wo Airbus<br />

Defence and Space Satelliten<br />

entwickelt und baut. Beim Future-<br />

Workshop sprechen die Studenten<br />

mit Experten von Airbus Defence<br />

and Space über aktuelle und künftige<br />

Entwicklungen der Raumfahrttechnik.<br />

Am Abend ist in Hagnau<br />

ein Get-Together mit Vertretern<br />

der Ingenieursdienstleister Brunel<br />

und Kontech sowie dem Flugzeugausrüster<br />

Liebherr-Aerospace mit<br />

anschließender Weinprobe geplant.<br />

Eine Unternehmensführung, je<br />

nach Wahl bei Diehl Aerospace in<br />

Überlingen oder Liebherr-Aerospace<br />

in Lindenberg, steht am zweiten<br />

Tag auf dem Programm. Diehl<br />

ist der nach eigenen Angaben<br />

führende Anbieter für Avioniksysteme<br />

und Beleuchtungskonzepte<br />

im zivilen und militärischen Bereich.<br />

Liebherr-Aerospace Lindenberg<br />

entwickelt, fertigt und wartet Fahrwerke,<br />

Getriebe, Flugsteuerungsund<br />

Betätigungssysteme. Nachmittags<br />

entdecken die Studenten<br />

bei einer Fact-Finding-Tour zum<br />

Zeppelin-Museum, Dornier-Museum<br />

oder Zeppelin-Hangar die Luftund<br />

Raumfahrtgeschichte am<br />

Bodensee, bevor abends im Zeppelin-Hangar<br />

ein Karriere-Dinner<br />

stattfindet.<br />

Der dritte Tag beginnt mit einem<br />

Standfrühstück mit Unternehmensvertretern<br />

der Bodenseeregion.<br />

Danach besuchen die Teilnehmer<br />

die Luftfahrtmesse AERO, bevor<br />

sie die Heimreise antreten.<br />

Interessierte Studenten können<br />

sich bis zum 22. Januar anmelden.<br />

Die Teilnahmegebühr beträgt 65<br />

Euro. Für zusätzliche 15 Euro sind<br />

die Hin- und Rückreise ab Stuttgart<br />

oder München mit Bus oder Bahn<br />

möglich, für 25 Euro ab Aachen,<br />

Berlin, Braunschweig oder Dresden.<br />

Untergebracht sind die Teilnehmer<br />

in der Tent-City, einer Zeltstadt in<br />

einer Messehalle der AERO. Tagesverpflegung<br />

ist im Programm<br />

inbegriffen.<br />

Bodenseeregion buhlt<br />

um Ingenieure<br />

Die Idee zu AIRstudent entstand<br />

in der Clusterinitiative Bodensee-<br />

AIRea, in der sich 30 Unternehmen<br />

sowie vier Hochschulen und Forschungseinrichtungen<br />

zusammengeschlossen<br />

haben. Mit AIRstudent<br />

sollen künftige Fachkräfte auf die<br />

Beschäftigungsmöglichkeiten in<br />

der Luft- und Raumfahrtindustrie<br />

am Bodensee aufmerksam gemacht<br />

werden. 2<strong>01</strong>3 und 2<strong>01</strong>4 haben mehr<br />

als 200 Studenten teilgenommen.<br />

Künftig soll AIRstudent alle zwei<br />

Jahre stattfinden. Anmeldung unter:<br />

www.airstudent.de ae<br />

Ulrike Ebner<br />

42 <strong>aerokurier</strong> 1/2<strong>01</strong>6


Das Original seit 1988<br />

SPECIAL<br />

in Kooperation mit<br />

Maintenance<br />

Maintenance News<br />

Aktuelles aus der Branche<br />

Schutzgebühr € 2,60<br />

Warbird-Instandhaltung<br />

Veteranen-Pflege<br />

AEROdisc<br />

Mehr Platz<br />

im Hangar<br />

Hubschrauber-Wartung<br />

Spezialbetreuung für<br />

Robinson-Helikopter<br />

Der aktuelle Branchen-Guide 2<strong>01</strong>6<br />

www.<strong>aerokurier</strong>.de<br />

www.flugrevue.de


A<br />

Eine unendliche Geschichte.<br />

I<br />

N<br />

N<br />

N<br />

O<br />

O<br />

I<br />

T<br />

V<br />

Lufthansa Technik steht für Innovation. Dank<br />

kreativer Ingenieursleistungen und modernster<br />

Forschungseinrichtungen setzen wir immer wieder<br />

neue Standards. Neben der ständigen Weiterentwicklung<br />

von Wartungs­, Reparatur­ und Überholungsverfahren<br />

erarbeiten wir neue Technologien,<br />

Kabinenprodukte sowie neue Instandhaltungsprozesse<br />

für den Flugbetrieb. Immer mit dem<br />

höchsten Anspruch an Qualität und Sicherheit<br />

garantieren wir technologische Höchstleistung.<br />

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[ MAINTENANCE SPECIAL ]<br />

VERTRAUENSSACHE<br />

Die technische Betreuung von Flugzeugen und Helikoptern<br />

ist ein sensibles Geschäft. Kunden und Piloten müssen<br />

sicher sein können, dass ihr Fluggerät sauberer Maintenance<br />

unterzogen wird. Vertrauen heißt das Zauberwort.<br />

Fotos: Marzinzik, Heli-Flight<br />

Renate Strecker<br />

Redakteurin <strong>aerokurier</strong><br />

Die Maintenance von Luftfahrzeugen war schon immer<br />

etwas ganz Spezielles. Betriebe (LTBs) brauchten besondere<br />

Lizenzen und mussten ihre technischen Mitarbeiter<br />

einer komplexen Aus- und Weiterbildung unterziehen.<br />

Auch wenn sich im Laufe der Jahre Bezeichnungen<br />

änderten, inzwischen auch neue europäische Regeln<br />

gelten – der hohe Anspruch an die Flugzeugwartung<br />

hat Bestand. Piloten und Passagiere können guten Gewissens<br />

in Flugzeugen und Helikoptern Platz nehmen.<br />

Das gilt auch für Oldies, wie der Beitrag auf Seite 4 zeigt.<br />

Sicherheit gibt es dort, wo Wartung und Instandhaltung<br />

nach europäischen Vorgaben (EASA Part 145) betrieben<br />

werden. Das gilt für jeden in Deutschland, Österreich<br />

und der Schweiz von der zuständigen Luftfahrtbehörde lizenzierten Wartungsbetrieb,<br />

so wie auch für die Werft der Heli-Flight in Reichelsheim (lesen Sie hierzu<br />

den Beitrag ab Seite 10). Dort werden ein- und zweimotorige Flugzeuge betreut,<br />

ebenso wie Drehflügler von Airbus Helicopters (SA 365 Dauphin) und Robinson<br />

(R22, R44 und R66). Bis Ende der 80er Jahre durfte die Heli-Flight, wie übrigens<br />

auch alle anderen Werften weltweit, lediglich die normalen Stundenkontrollen an<br />

Robinson-Mustern durchführen. Große Überholungen waren bis dahin dem Hersteller<br />

vorbehalten. Firmengründer und Chefkonstrukteur Frank Robinson wollte<br />

die Kontrolle nicht aus der Hand geben und immer wissen, in welchem Zustand<br />

sich seine Maschinen befanden. Das änderte sich erst mit den hohen Absatzzahlen<br />

der R44. Robinson produzierte mehr Helikopter als alle anderen Hersteller<br />

zusammen. Die Händler-Werften für die Grundüberholung zu autorisieren war<br />

eine folgerichtige Entscheidung. Sie unterstreicht heute aber auch die Leistungsfähigkeit<br />

der Werften, spart den Kunden Geld und bildet Vertrauen.<br />

Inhalt<br />

4 Klassiker-Wartung<br />

Ist ein klassisches Flugzeug genauso<br />

zu warten wie eine Cessna 172?<br />

Klassiker-Experte Thomas Schüttoff<br />

gibt wertvolle Tipps<br />

8 AEROdisc<br />

Ein nachrüstbares Drehscheibensystem<br />

für die Hangarierung<br />

10 Robinson-Wartung<br />

bei Heli-Flight<br />

Nur wenige Werftspezialisten dürfen<br />

an den Helikoptern aus Kalifornien<br />

die Grundüberholung durchführen<br />

16 Maintenance News<br />

18 ELA-1 Maintenance<br />

Es wird leichter für die kleinen<br />

Flugzeuge der General Aviation<br />

20 Branchen-Guide 2<strong>01</strong>6<br />

Maintenance-Betriebe in<br />

Deutschland, Österreich und<br />

der Schweiz<br />

Titelfotos: Embraer, M. Dorst, MeierMotors


[ MAINTENANCE SPECIAL ]<br />

Seltene Flugzeuge wie die P-51 verlangen<br />

während des Betriebs besondere Zuwendung.<br />

4 Maintenance Special 1/2<strong>01</strong>6


Wartung von klassischen Flugzeugen<br />

VETERANEN<br />

PFLEGE<br />

Der <strong>aerokurier</strong> sprach mit Thomas Schüttoff, dem Gründer<br />

der ehemaligen Tempelhof Aviators, Fluglehrer und -prüfer,<br />

über das Thema Wartung von klassischen Flugzeugen.<br />

Schüttoff ist seit frühester Jugend<br />

auf historischen Mustern<br />

zu Hause. Es finden sich<br />

Muster von Auster bis Zenith<br />

in seinem Flugbuch. Seine große Leidenschaft,<br />

Einweisungen auf Maschinen<br />

wie Piper PA-18, Stearman, T-6,<br />

Beech 18 oder auch einigen Warbirds<br />

zu geben, haben ihn in der Szene als<br />

„Dr. Spornrad“ bekannt gemacht.<br />

Beim Betrieb von Klassikern, der Beratung<br />

rund um den Erwerb wie auch<br />

der Suche nach dem typgerechten<br />

Muster nutzt er seine jahrzehntelange<br />

Erfahrung und sein weltweites<br />

Netzwerk. Seine Erfahrung im Betrieb<br />

und im Umgang mit historischen Flugzeugen<br />

sammelte er nicht nur in Berlin,<br />

sondern auch bei Reisen in die<br />

USA und ins europäische Ausland.<br />

<strong>aerokurier</strong>: Was ist das Wichtigste<br />

bei der Wartung von klassischen<br />

Flugzeugen?<br />

Schüttoff: Die Wartungsnotwendigkeit<br />

und die Intervalle aus den Herstellervorschriften.<br />

Allerdings weichen<br />

diese gerade im Vergleich zu den<br />

einstigen militärischen Intervallen<br />

von einer heutigen privaten und praxisbezogenen<br />

ab. Die für mich wichtigste<br />

„Wartung“ ist die ordentliche<br />

Pflege eines Luftfahrzeuges, auch an<br />

unbequemen Stellen, die man nicht<br />

im Stehen oder Aufrechtsitzen erreicht.<br />

Thomas Schüttoff,<br />

Jahrgang 1964, hat<br />

über 14 000 Flugstunden<br />

auf mehr als 120<br />

verschiedenen Typen<br />

in seinen Flugbüchern<br />

stehen. Mehr als 50<br />

Prozent seiner Flüge<br />

absolvierte er auf<br />

Spornradflugzeugen.<br />

Die Betreuung historischer Motoren – im Bild ein Merlin einer P-51D<br />

Mustang – ist mit viel Handarbeit von Spezialisten verbunden.<br />

AUTOR:<br />

Philipp Prinzing<br />

FOTOS:<br />

Dorst/Prinzing<br />

Maintenance Special 1/2<strong>01</strong>6 5


[ MAINTENANCE SPECIAL ]<br />

Auch Sternmotoren<br />

wollen besondere<br />

Aufmerksamkeit. Bei<br />

den hängenden<br />

Zylindern sammelt<br />

sich Öl im Verbrennungsraum.<br />

Dies kann<br />

nach längerer Zeit<br />

beim Anlassen einen<br />

Hydraulikschlag<br />

verursachen.<br />

ALLTAGSTAUGLICHE KLASSIKER<br />

ERFORDERN NICHT VIEL MEHR<br />

AUFWAND ALS EINE CESSNA 172<br />

Beim Putzen erkennt man sich anbahnende<br />

Probleme, wie fehlende<br />

Schrauben, Risse in der Beplankung<br />

oder Bespannung und Leckagen. Wenn<br />

historische Flugzeuge regelmäßig und<br />

richtig betrieben werden, verursacht<br />

dies weniger Wartungsbedarf als das<br />

unregelmäßige Bewegen einer „Hangar-Queen“.<br />

Welche Arbeiten sollten vor Saisonbeginn<br />

durchgeführt werden?<br />

Das Ganze beginnt mit einem Außencheck<br />

und der Sicherstellung, dass<br />

die Zündung ausgeschaltet ist, der<br />

Mixer gezogen und der Gashebel auf<br />

Leerlauf steht. Dann folgt die Öffnung<br />

der Handlochdeckel und anderer Verkleidungen.<br />

Bewaffnet mit einer guten<br />

Taschenlampe mit Verlängerung,<br />

sollten alle Stellen nach „Mitbewohnern“,<br />

sprich Mäusenestern, abgesucht<br />

werden. Dabei die Führung von Steu-<br />

erstangen und Seilen auf Schürfstellen<br />

kontrollieren. Fremdkörperkontrolle<br />

hat erste Priorität. Eine vollgeladene<br />

Batterie ist zum Saisonstart<br />

extrem wichtig, möchte man doch im<br />

Falle eines Vergaserbrandes genügend<br />

Stromreserve für weitere Propellerumdrehungen<br />

haben.<br />

Augenmerk verlangt der Motor. Ablassen<br />

von Konservierungsöl, Wechsel<br />

des alten Öls – die Meinungen<br />

gehen hier etwas auseinander. Mancher<br />

verzichtet auf Konservierungsöl,<br />

mancher macht den Ölwechsel vor<br />

der Überwinterung. Die Zündkerzen<br />

verdienen einen visuellen Check und<br />

eine ordentliche Reinigung. Im Motorraum<br />

ebenfalls Kontrolle aller Anschlüsse,<br />

Verbindungen und des<br />

Zustands der flexiblen Leitungen.<br />

Check aller Splintsicherungen, wenn<br />

nötig, Abschmierstellen reinigen und<br />

nachfetten.<br />

Welche Arbeiten fallen während<br />

der laufenden Saison an?<br />

Je nach Typ und Motorisierung ergeben<br />

sich unterschiedliche Wartungsintervalle.<br />

Sie variieren zwischen<br />

10 und 100 Stunden. Unterschieden<br />

wird nach Baugruppen, so kann es<br />

für Fahrwerksmechanismen andere<br />

Intervalle als für den Motor oder die<br />

Zelle geben. Bei „alltagstauglichen“<br />

Warbirds wie zum Beispiel einer T-6<br />

ist im laufenden Betrieb nicht mehr<br />

zu tun als bei einer Cessna 172. Ölwechsel,<br />

Bremsbeläge- sowie Hydraulikcheck<br />

und die eine oder andere<br />

Blechschraube ergänzen – fertig.<br />

Welche Arbeiten stehen nach<br />

Abschluss der Saison auf dem<br />

Plan?<br />

Prinzipiell kommt es auf den Verweilort<br />

an. Beheizter oder unbeheizter Hangar?<br />

An der See oder im Binnenland?<br />

Dies bezieht sich vor allem auf die<br />

Korrosion am Flugzeug. Ein trockener<br />

und gut belüfteter Hangar ist viel<br />

wert. Allerdings sollte auch an volle<br />

Tanks zur Vermeidung von Kondenswasser<br />

gedacht werden. Anders bei<br />

den Motoren. Je nachdem, welches<br />

Öl verwendet wird, läuft dieses schneller<br />

oder langsamer von blanken Metallteilen<br />

ab. Viele Oldtimerleute<br />

konservieren ihre Motoren in den<br />

6 Maintenance Special 1/2<strong>01</strong>6


[ 1 ] [ 2 ]<br />

[ 4 ] [ 3 ]<br />

[ 1 ] Die Bauteile werden für die Überprüfung zugänglich<br />

gemacht. Das gehört zu jeder Wartung. [ 2 ] Die Steuerseile<br />

müssen auf Schürfstellen untersucht und die Anschlüsse<br />

[ 3 ] und Verbindungen überprüft werden. [ 4 ] Viele Arbeiten<br />

sind auch im Freien möglich.<br />

Wintermonaten. Ein gängiges Konservierungsöl<br />

ist zum Beispiel das<br />

AeroShell Fluid 2F. Wichtig ist das<br />

Einsprühen über die Motorentlüftung,<br />

Zündkerzen und sonstige Einlässe.<br />

Den Reifen tut Aufbocken gut.<br />

Was kann und darf man selbst<br />

machen, also ohne einen LTB?<br />

Das ist eine schwierige Frage. Generell<br />

erlaubt der Gesetzgeber sowohl<br />

bei amerikanisch als auch deutsch<br />

zugelassenen Maschinen recht viel<br />

bei der sogenannten Eigentümer-/<br />

Halter-Wartung. Man sollte nicht nur<br />

handwerklich begabt sein, sondern<br />

auch über den notwendigen Systemverstand<br />

verfügen. Kleinigkeiten falsch<br />

zusammengesetzt, können fatale<br />

Folgen haben. Das Vier-Augen-Prinzip<br />

ist von Vorteil und empfehlenswert.<br />

Eine Freigabe von Arbeiten durch<br />

einen kompetenten Prüfer verstärkt<br />

auch das Selbstbewusstsein im Fluge,<br />

wenn man überlegt, ob man wirklich<br />

jede Schraube gesichert hat.<br />

Was ist bei Sternmotoren zu beachten?<br />

Sternmotoren haben immer den kleinen<br />

Nachteil, dass sich bei den hängenden,<br />

sprich unteren Zylindern nach<br />

mehr oder weniger langer Standzeit<br />

Öl im Verbrennungsraum sammelt.<br />

Dadurch kann beim Anlassen ein<br />

Hydraulikschlag erfolgen.<br />

Wichtig ist es daher, die Motoren<br />

mit der Hand vor dem Anlassen einige<br />

Male durchzudrehen. Wenn<br />

Widerstand festgestellt wird, nicht<br />

einfach mit Gewalt weiterdrehen,<br />

sondern Zündkerze entfernen und Öl<br />

ablassen. Unter keinen Umständen<br />

den Anlasser zum Durchdrehen benutzen.<br />

Warmlaufen lassen ist ähnlich<br />

wie Abkühlen ein Garant für<br />

eine lange Lebensdauer. Der Kaltstart<br />

und hohe Drehzahlen machen den<br />

Motor kaputt.<br />

Gilt das auch für Reihenmotoren<br />

oder V-Motoren?<br />

Vier- bis Sechszylinder-Reihenmotoren<br />

sind fast wie Boxermotoren ohne<br />

großen Mehraufwand zu betreiben.<br />

In der Warmlaufphase kommt es wieder<br />

auf das behutsame Laufenlassen<br />

an. Materialien erwärmen sich unterschiedlich<br />

schnell. So ist schon mal<br />

ein Stehbolzen dem Öldruck einer<br />

hohen Drehzahl bei noch zähflüssigem<br />

Öl nicht gewachsen. Wichtig sind die<br />

Betriebstemperaturen aller Zylinder.<br />

Der bauartbedingten besseren Aerodynamik<br />

eines Reihenmotors fallen<br />

oft die hinteren Zylinder wegen<br />

schlechter Kühlung zum Opfer. Ab<br />

acht Zylindern werden Reihenmotoren<br />

meist V-förmig angeordnet und<br />

sind flüssigkeitsgekühlt. Viele wärmen<br />

auch hier schon den Kreislauf vor dem<br />

Anlassen auf, je nach Jahreszeit bis<br />

zu einer Stunde. Bei Motoren von<br />

Rolls-Royce oder Allison ergeben sich<br />

weitere Kontrollpunkte, die aber neben<br />

dem visuellen Check oft keine<br />

weitere Handlung verursachen.<br />

Gibt es Probleme bei der Beschaffung<br />

von Ersatzteilen?<br />

Viele Klassiker haben die gleichen<br />

Triebwerke oder Systeme. In der<br />

Community hat sich ein guter Markt<br />

für Ersatzteile etabliert. Man hilft sich<br />

gegenseitig aus, und so können fast<br />

alle Flugzeugteile weltweit innerhalb<br />

von wenigen Tagen beschafft und<br />

geliefert werden.<br />

ae<br />

Schüttoff ist auf vielen<br />

Mustern und Plätzen<br />

zu Hause, auch auf<br />

der Boeing Stearman<br />

hier in Bienenfarm.<br />

Maintenance Special 1/2<strong>01</strong>6 7


[ MAINTENANCE SPECIAL ]<br />

Fotos: AEROdisc<br />

Drehscheibe zum Nachrüsten<br />

Jetzt läuft’s rund<br />

Die Hangarierung von Flugzeugen auf<br />

Drehtellern ist nichts Neues. Aber Drehteller<br />

mit einer Bauhöhe von wenigen Zenti metern<br />

und mit Fernbedienung schon.<br />

Die Drehscheibe gibt es mit<br />

verschiedenen Durchmessern.<br />

Die AEROdisc hat nur sechs Zentimeter Bauhöhe. Eine umlaufende<br />

Bürstendichtung verhindert, dass Dreck unter die Platte gerät.<br />

Mit der Fernbedienung, die kaum größer ist als die für einen Fernseher,<br />

lässt sich die AEROdisc sehr präzise steuern.<br />

Bei uns kommt alles aus einer<br />

Hand“, sagt Sarah Dupuis,<br />

Vertriebsleiterin für die<br />

Drehscheibe AEROdisc, ein System<br />

für die einfache Hangarierung von<br />

Flugzeugen. Die Fertigungstiefe<br />

des Systems der in Büllingen, in<br />

der deutschsprachigen Region<br />

Belgiens beheimateten Firma, beträgt<br />

100 Prozent. Das Unternehmen<br />

hat das Gesamtsystem zum Patent<br />

angemeldet und es auch erhalten.<br />

Die Idee für die AEROdisc hatte<br />

ein Ingenieur, mit dem die Firma,<br />

die sich hauptsächlich mit Hallen-<br />

bau beschäftigt, bei einem Auftrag<br />

zum Bau eines Hangars zusammentraf.<br />

Gemeinsam entwickelte<br />

man die Drehscheibe für Flugzeuge<br />

zum fertigen Produkt.<br />

Die AEROdisc ist eine kreisrunde<br />

Stellfläche für Flugzeuge im<br />

Hangar. Sie ist modular aufgebaut.<br />

Die drehbare Fläche besteht aus<br />

vier Zentimeter starken Multiplexplatten<br />

und kann mit einem Durchmesser<br />

von 18 Metern, 20,4 Metern,<br />

22,8 oder 25,2 Metern angefertigt<br />

werden. Die Tragfähigkeit erlaubt<br />

das Abstellen von Flugzeugen mit<br />

einer Maximalmasse von zwei<br />

Tonnen.<br />

Als Antrieb der AEROdisc dient<br />

ein Elektromotor, der über ein<br />

Reibrad den Drehteller bewegt.<br />

Eine Fernbedienung – kaum größer<br />

als die eines handelsüblichen<br />

Fernsehers – ermöglicht die Steuerung<br />

des Antriebs aus verschiedenen<br />

Positionen.<br />

Die Platte selbst steht auf Rollen,<br />

die in gleichmäßigen Abständen<br />

in die Multiplexplatten eingelassen<br />

und bei Bedarf leicht auszutauschen<br />

sind. Die gesamte<br />

Bauhöhe der AEROdisc beträgt<br />

nur sechs Zentimeter.<br />

Selbst Pflastersteine<br />

gehen als Untergrund<br />

„Ideal für den Einbau in einen<br />

bestehenden Hangar wäre natürlich<br />

ein schöner, glatter Industrieboden“,<br />

sagt Sarah Dupuis im<br />

Gespräch mit dem <strong>aerokurier</strong> in<br />

Bonn/Hangelar. Man habe aber für<br />

jede Bodensituation eine Lösung.<br />

„Unser System funktioniert selbst<br />

bei einem langgezogenen Gefälle<br />

und bei Pflastersteinen als Untergrund“,<br />

so die Vertriebsleiterin.<br />

Der Vorteil der Hangarierung<br />

auf einem Rundteller liegt auf der-<br />

Hand: Jeder Pilot kann sein Flugzeug<br />

alleine aushallen, und lästige<br />

Rangierschäden werden vermieden.<br />

Der zur Verfügung stehende Hallenplatz<br />

kann besser ausgenutzt<br />

werden. Wenn Schulter- und Tiefdecker<br />

geschickt kombiniert nebeneinander<br />

auf der Drehscheibe<br />

stehen, passen mehr Flugzeuge in<br />

einen Hangar als ohne Drehteller.<br />

Die erste AEROdisc wurde am<br />

Flugplatz Bonn/Hangelar als Nachrüstung<br />

in einen bestehenden<br />

Hangar installiert. In der Zwischenzeit<br />

hat die Firma auch einen Drehteller<br />

in einer Flugzeugabstellhalle<br />

in Augsburg aufgebaut. Mit<br />

weiteren potenziellen Kunden ist<br />

Sarah Dupuis im Gespräch. Die<br />

Firma hat ihr System auf der Messe<br />

Interairport in München präsentiert<br />

und will auch auf der AERO<br />

in Friedrichshafen ausstellen. ae<br />

Volker K. Thomalla<br />

8 Maintenance Special 1/2<strong>01</strong>6


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[ MAINTENANCE SPECIAL ]<br />

Robinson-Wartung<br />

Überhol-Spur<br />

Bis vor wenigen Jahren durften Hubschrauber von Robinson ausschließlich<br />

im Herstellerwerk in den USA grundüberholt werden.<br />

Heute geht das auch hierzulande. Die Heli-Flight in Reichelsheim ist<br />

einer der autorisierten europäischen Werftbetriebe für die große<br />

Maintenance an den Mustern R22, R44 und R66.<br />

Frank Robinson, der 1979 mit<br />

der zweisitzigen R22 den<br />

erschwinglichen Helikopter<br />

„für jedermann“ auf den Markt<br />

brachte, war immer schon eigen,<br />

wenn es um die Maintenance an<br />

seinen Maschinen ging. Sein im<br />

kalifornischen Torrance nahe Los<br />

Angeles beheimatetes Unternehmen<br />

behielt sich vor, die Grundüberholung<br />

an den Mustern R22<br />

und R44 ausschließlich selbst zu<br />

machen. Dazu mussten die Helikopter<br />

in speziellen Containern<br />

von überall auf der Welt nach Los<br />

Angeles verschifft werden. Die<br />

Grundüberholung im Werk war<br />

nicht nur kostenintensiv für den<br />

Kunden, sondern auch sehr zeitaufwendig,<br />

denn es dauerte relativ<br />

lang, bis der Hubschrauber<br />

wieder in den Flugbetrieb zurückkehren<br />

konnte.<br />

Das änderte sich erst, als Robinson<br />

seine Philosophie überarbeitete<br />

und zuließ, dass Techniker<br />

und Mechaniker aus Werften auf<br />

anderen Kontinenten nach umfangreichen<br />

Lehrgängen in Torrance<br />

die Freigabe für die große Maintenance<br />

erhielten. Seit ein paar<br />

Jahren dürfen nun auch ausgesuchte<br />

Wartungsbetriebe respektive<br />

ihre speziell geschulten Mechaniker<br />

die Grundüberholung<br />

außerhalb des Stammwerks durchführen<br />

– autorisiert vom Hersteller.<br />

Der erste R22-Händler in<br />

Deutschland war die in Reichelsheim<br />

in der Wetterau beheimatete<br />

Heli-Flight. Sie betreibt fünf R44,<br />

eine R22, eine R66 sowie acht SA<br />

365 Dauphin (unter anderem für<br />

die Luftrettung). Neben der Helikopterflugschule,<br />

der Vercharterung<br />

Maintenance an Robinson-<br />

Mustern ist speziell. Hier wird<br />

gerade ein Lüfterrad abgebaut.<br />

und dem Rettungsdienst werden<br />

in der eigenen Werft sowohl Hubschrauber<br />

als auch Flächenflugzeuge<br />

technisch betreut. Entsprechend<br />

umfangreich ist das Knowhow<br />

für die beiden Muster R22<br />

Beta und R44 mit den Derivaten<br />

Astro, Clipper, Raven I und Raven<br />

II. Für die Turbinenversion R66<br />

gibt es in Deutschland noch keine<br />

Erfahrungswerte in Bezug auf die<br />

Grundüberholung, da das Muster<br />

erst 2<strong>01</strong>0 auf den Markt kam.<br />

Gewappnet für die gesamte<br />

Robinson-Maintenance ist Heli-<br />

Flight mit ihrem CAT-B1-Prüfer<br />

Ilko Roob und seinen Werftkollegen.<br />

Roob hat sein Basiswissen<br />

als Hubschraubermechaniker bei<br />

der Bundeswehr in Fritzlar erworben<br />

und ist seit 2<strong>01</strong>0 bei der Heli-<br />

Flight, heute zuständig für die<br />

gesamte technische Robinson-<br />

Betreuung. Im Werftteam arbeitet<br />

er gemeinsam mit sechs Mechanikern,<br />

vier weiteren CAT-B1-<br />

10 Maintenance Special 1/2<strong>01</strong>6


Nur die Zelle der R44 bleibt bei der<br />

Grundüberholung komplett; sie wird auf<br />

einer Stellage aufgebockt.<br />

Prüfern beziehungsweise CAT-C-<br />

Prüfern sowie einem Auszubildenden.<br />

Die Grundüberholung von R22<br />

und R44, bei der der Helikopter<br />

nahezu in seine Einzelteile zerlegt<br />

wird, fällt nach zwölf Jahren an<br />

oder nach 2200 Flugstunden – je<br />

nachdem, welches Ereignis früher<br />

eintritt. Beim <strong>aerokurier</strong>-Besuch<br />

in der Heli-Flight-Werft in Reichelsheim<br />

stand gerade die Grundüberholung<br />

einer privat betriebenen<br />

R44 an. Ilko Roob: „Der Helikopter,<br />

eine Raven II, hat zwar erst 900<br />

Flugstunden, ist aber in Kürze zwölf<br />

Jahre alt. Und weil der Eigner ihn<br />

im Frühjahr wieder verstärkt einsetzen<br />

will, haben wir die Grundüberholung<br />

auf November/Dezember<br />

gelegt, eine Jahreszeit, in der<br />

ohnehin weniger geflogen werden<br />

kann. Wenn sich der Eigner frühzeitig<br />

anmeldet, können wir alle<br />

Wartungsarbeiten so vorbereiten,<br />

dass die Stehzeit möglichst kurz<br />

ausfällt. Zudem können wir die<br />

L-Akte des Helikopters früh einsehen<br />

und Befundberichte bewerten.“<br />

Je nach Vorgeschichte und<br />

Laufzeit des Drehflüglers müssen<br />

bestimmte Teile dann nicht erneuert<br />

werden, andere erforderliche<br />

Teile können aber rechtzeitig bestellt<br />

werden.<br />

Trotz guter Vorbereitung braucht<br />

es etwa zwei Monate, in denen<br />

der Helikopter in der Werft steht,<br />

oder besser gesagt, seine ausgeräumte<br />

Zelle. Während dieser Zeit<br />

sind die Mechaniker mit Detailaufgaben<br />

beschäftigt. Sie arbeiten die<br />

Checklisten der gut strukturierten<br />

Manuals minutiös ab, die übrigens<br />

für jeden Kunden einsehbar auf<br />

der Robinson-Website veröffentlicht<br />

sind.<br />

260 Mannstunden sind bei der<br />

Grundüberholung einer R44 vom<br />

Fotos: Heli-Flight<br />

Maintenance Special 1/2<strong>01</strong>6 11


[ MAINTENANCE SPECIAL ]<br />

Hersteller gefordert, allerdings<br />

müssen diese in Reichelsheim<br />

manchmal überschritten werden.<br />

„Für mich ist wichtig“, sagt Ilko<br />

Roob, „auch wenn ich mal zwei<br />

Stunden länger an einem Helikopter<br />

beschäftigt bin, dass ich guten<br />

Gewissens meinen Stempel unter<br />

die Papiere setzen kann. Die hohe<br />

Qualität, die wir abliefern, ist auch<br />

eine Maxime unseres Chefs Ole<br />

Gehrmann. Unsere Kunden wissen<br />

das sehr zu schätzen. Sie fliegen<br />

oft mehr als zweieinhalb Stunden<br />

aus Bayern oder aus Norddeutschland<br />

an, um ihre Helikopter bei uns<br />

Eine besondere Aufgabe: Die Mechaniker der Heli-Flight bauen<br />

eine R44 nach einem Hagelschaden wieder auf. Dabei müssen die<br />

Niete in exakt vorgegebener Reihenfolge gesetzt werden.<br />

Im Robinson-Cockpit ist Feintuning<br />

gefragt. Ilko Roob legt Hand an beim<br />

Ausbau der Steuerstangen.<br />

warten zu lassen.“ Der Vertrauensbeweis<br />

gilt übrigens nicht nur<br />

für technische Großereignisse. Auch<br />

für die obligatorischen 50- und<br />

100-Stunden-Kontrollen wird die<br />

Heli-Flight-Werft gerne gewählt.<br />

Regelmäßig betreut sie derzeit 19<br />

Kundenmaschinen, darunter 16<br />

R44, 2 R22 sowie die eigene R66.<br />

17 Kapitel und mehr als 700<br />

Seiten umfasst beispielsweise das<br />

Maintenance-Manual für die viersitzige<br />

R44, die Bestseller nach<br />

reinen Verkaufszahlen ist. Insgesamt<br />

wurden in 36 Produktionsjahren<br />

mehr als 11 700 Robinson-Hubschrauber<br />

weltweit ausgeliefert.<br />

Bei gewerblich betriebenen<br />

Robinson-Helikoptern wird der<br />

Motor, je nach Kundenwunsch,<br />

entweder zu Robinson geschickt,<br />

oder er kommt zu Röder Präzision,<br />

dem Lycoming-Spezialisten im<br />

benachbarten Egelsbach. Der hat<br />

alle Lizenzen, die für die Grundüberholung<br />

der in den Robinson-<br />

Mustern verbauten Lycoming-<br />

Motoren erforderlich sind. Bei<br />

privat betriebenen Robinsons muss<br />

der Motor bei der großen Maintenance<br />

nicht grundüberholt werden,<br />

da reicht die normale Wartung<br />

gemäß Herstellervorgaben.<br />

Zudem gibt es bei der großen<br />

Wartung Unterschiede zwischen<br />

dem Zwölf-Jahres-Check und dem<br />

2200-Stunden-Check. „Die Zwölf-<br />

Jahres-Inspektion ist weniger<br />

umfangreich als die 2200-Stunden-<br />

Wartung, weil bei erstgenannter<br />

mehr Teile direkt in Torrance überprüft<br />

werden“, erklärt Ilko Roob.<br />

In der Regel sind aber alle Wartungsevents<br />

gut planbar, weil<br />

alle Beteiligten inzwischen große<br />

Erfahrung mit den Mustern haben.<br />

Das gilt beispielsweise auch für<br />

die Tankumbauten. Bei allen älteren<br />

R22 und R44 müssen diese im<br />

Zuge der Maintenance sukzessive<br />

Fotos: Heli-Flight<br />

12 Maintenance Special 1/2<strong>01</strong>6


[ MAINTENANCE SPECIAL ]<br />

Alltägliche Werftarbeit: die<br />

100-Stunden-Kontrolle an<br />

einem Lycoming -IO-540-<br />

Motor, der standardmäßig<br />

die viersitzige R44 antreibt.<br />

ausgetauscht werden, da der Hersteller<br />

seit 2<strong>01</strong>4 neue, crashsichere<br />

und leichtere Tanks einsetzt.<br />

„Beim ersten Umbau haben wir<br />

uns noch schwergetan“, erzählt<br />

Roob. „Der hat noch ziemlich lang<br />

gedauert. Der zweite lief dann<br />

schon erheblich besser ab, weil<br />

wir Möglichkeiten gefunden haben,<br />

die Arbeitsabläufe zu beschleunigen.<br />

Das geben wir natürlich<br />

an die Kollegen weiter. Wir profitieren<br />

ja selbst auch von Tipps,<br />

die wir erhalten, um Prozesse<br />

besser zu machen. Inzwischen<br />

klappen die Umbauten übrigens<br />

reibungslos.“<br />

Komplizierter wird es, wenn es<br />

um seltene Reparaturarbeiten geht.<br />

Wie beispielsweise bei einer R44,<br />

die mit einem Hagelschaden in die<br />

Werft kam. „Beim Einpassen des<br />

komplett genieteten Kunststoffdachs<br />

mussten wir die Niete in einer<br />

vorher genau festgelegten Reihenfolge<br />

setzen, weil sich der Rahmen<br />

sonst verzogen hätte. Das war<br />

eine sehr komplexe, anspruchsvolle<br />

Aufgabe“, betont Roob.<br />

Entspannt sind die Werftspezialisten<br />

der Heli-Flight hingegen<br />

bei den 100-Stunden-Kontrollen.<br />

Ilko Roob: „Die ist relativ einfach,<br />

sofern keine Besonderheiten auftreten.<br />

Aber das ist bei R22 und<br />

R44 selten. Beide Muster sind sehr<br />

wartungsfreundlich. Die für uns<br />

relevanten Bereiche sind relativ<br />

gut zugänglich und übersichtlich.<br />

Außerdem absolvieren wir ja auch<br />

noch alle regelmäßig interne Schulungen<br />

zu neuen Service-Bulletins<br />

und LTAs. Da sind wir in Sachen<br />

Maintenance immer auf dem neuesten<br />

Stand.“<br />

Eigentlich ein gutes Schlusswort<br />

– aber halt! Es gibt doch noch ein<br />

Diese R44 bekommt neue Bladder-<br />

Tanks; seit 2<strong>01</strong>4 werden alle älteren<br />

Robinsons darauf umgerüstet.<br />

paar Teile, die bis zum heutigen<br />

Tag in keiner autorisierten Robinson-Werft<br />

repariert werden dürfen.<br />

Dazu gehören das Hauptgetriebe<br />

und die Hydraulik-Servos. Sie werden<br />

per Luftfracht über Frankfurt<br />

direkt nach Los Angeles geschickt.<br />

Hier behält sich Robinson die alleinige<br />

Wartung vor, ebenso wie<br />

für die Rotorblätter, die eine Eigenentwicklung<br />

sind und ausschließlich<br />

im Herstellerwerk repariert<br />

werden dürfen. Wie auch<br />

immer: Nach sechs Wochen sind<br />

alle Teile wieder in Reichelsheim<br />

und fertig für den Einbau. Ist der<br />

Helikopter schließlich wieder komplett,<br />

erfolgt zu guter Letzt der<br />

Werkstattflug. Erst dann darf der<br />

Prüfer seine endgültige Freigabe<br />

erteilen.<br />

ae<br />

Renate Strecker<br />

Fotos: Heli-Flight<br />

14 Maintenance Special 1/2<strong>01</strong>6


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[ MAINTENANCE SPECIAL NEWS ]<br />

Räder und Bremsen<br />

AUFTRAG FÜR LH TECHNIK<br />

Das nationale französische<br />

Forschungsprojekt CORAC hat<br />

sich zum Ziel gesetzt, neue<br />

Technologien zu entwickeln,<br />

mit denen Flugzeuge künftig<br />

leiser und emissionsärmer<br />

betrieben werden können.<br />

Das zu gleichen Teilen von<br />

der Industrie und vom französischen<br />

Staat finanzierte, 1,4<br />

Mrd. Euro umfassende Programm<br />

beschäftigt sich mit<br />

den fünf Themen „Flügel aus<br />

Verbundwerkstoffen“, „modulare<br />

Avionik“, „Cockpit der<br />

Zukunft“, „elektrisches Flugzeug“<br />

und „Eliminierung von<br />

Geräuschquellen an Flugzeugen“.<br />

Die Technologien sollen<br />

für Luftfahrzeuggenerationen<br />

zur Verfügung stehen, die ab<br />

2030 zum Einsatz kommen.<br />

Einen großen Auftrag erhielt die Lufthansa Technik AG Ende November von der Thomas Cook Group.<br />

Künftig werden die Räder und Bremsen der vier Fluggesellschaften der Thomas Cook Group von der LH<br />

Technik instand gehalten. Die Flotte umfasst 53 Airbus A320, 16 Boeing 767, 15 Boeing 757 und neun<br />

Airbus A330. Der neue Auftrag ergänzt einen bereits früher abgeschlossenen Vertrag zwischen den beiden<br />

Partnern über einen Total Component Support für die Airbus-Flotte. „Die Thomas Cook Group betreibt<br />

93 Flugzeuge in ganz Europa. Das erfordert flexible und leistungsstarke Lösungen für die Instandhaltung,<br />

damit wir unseren Kunden das beste Angebot machen können. Die Lufthansa Technik hat uns ein umfassendes<br />

und wettbewerbsfähiges Leistungspaket angeboten, deshalb haben wir uns für sie als vertrauenswürdigen<br />

Partner für die Instandhaltung der Räder und Bremsen entschieden“, sagte Bernd Bechtel,<br />

Leiter Beschaffung der Thomas Cook Group Wartung.<br />

Qualifizierungsprogramm<br />

BESTNOTEN<br />

FÜR MECHANIKER<br />

Neuer Ausbildungsberuf bei LHT<br />

ELEKTRONIKER FÜR HAMBURG<br />

Jet Aviation – Premiere in Asien<br />

8C-CHECK IN SINGAPUR<br />

Eine Zehn-Jahres-Inspektion (8C-Check),<br />

das größtmögliche Wartungsereignis für den<br />

Bombardier Global Express, absolvierte die<br />

Werft von Jet Aviation am Standort Singapur.<br />

Um die Bodenzeit so kurz wie möglich<br />

zu halten, rüsteten die Werftspezialisten den<br />

Business Jet parallel auch mit einem neuen<br />

Interieur aus und verpassten ihm zudem<br />

eine neue Lackierung. Es war dies der erste<br />

8C-Check in diesem Teil der Welt an einem<br />

Global Express, inklusive Neulackierung und<br />

aller Umbauten.<br />

ARTS aus Dresden, ein Zeitarbeitsanbieter<br />

für die Luft- und Raumfahrtindustrie,<br />

hat im Rahmen<br />

seiner luftfahrtspezifischen Qualifizierungsprogramme<br />

gemeinsam<br />

mit der Trainico GmbH Flugzeugmechaniker<br />

(Strukturmechaniker<br />

für Fluggeräte) ausgebildet. Alle<br />

elf Teilnehmer absolvierten ihre<br />

Theorieprüfungen mit Bestnoten.<br />

Die Fortbildung wurde auf Anfrage<br />

der Elbe Flugzeugwerke (EFW)<br />

initiiert. Für Traditionsunternehmen<br />

wie EFW wird die Suche nach<br />

Fachkräften mit der passenden<br />

Zertifizierung immer schwieriger;<br />

allein in Sachsen werden laut Arbeitsagentur<br />

in den kommenden<br />

zehn Jahren aufgrund des altersbedingten<br />

Ausscheidens von<br />

400 000 Arbeitnehmern händeringend<br />

neue Fachkräfte gebraucht.<br />

Die ARTS-Mitarbeiter absolvieren<br />

jetzt Praktika bei EFW in Dresden.<br />

Elektronik in modernen Flugzeugen gewinnt zunehmend<br />

an Bedeutung. Dem trägt auch die Lufthansa Technik in<br />

Hamburg Rechnung. Das Unternehmen bietet ab 2<strong>01</strong>6<br />

erstmals zwölf Ausbildungsplätze für das Berufsbild<br />

„Elektroniker/in für Geräte und Systeme“. Der neue Beruf<br />

ergänzt die traditionell in großem Umfang von der LHT<br />

angebotenen Ausbildungsplätze als Fluggeräteelektroniker/in,<br />

ist aber auf die Ansprüche der Fachwerkstätten<br />

zur Instandhaltung hochwertigster Systeme und Komponenten<br />

ausgerichtet. Interessenten können sich ab<br />

sofort bewerben unter: www.be-lufthansa.com/technik.<br />

Fotos: Lufthansa Technik AG (2), Jet Aviation, Dassault Aviation<br />

16 Maintenance Special 1/2<strong>01</strong>6


Doppelte Schubkraft für Luftfahrtdienstleistungen.<br />

Ab Anfang 2<strong>01</strong>6 bündeln AviationPower und Stegcraft Aircraft Maintenance (SAM) ihre<br />

Ressourcen und ihr Know-how. Somit können Kunden auf ein noch umfassenderes Angebot<br />

an Luftfahrtdienstleistungen zurückgreifen. Auch Mitarbeiter profitieren von vielfältigeren<br />

Einsatzmöglichkeiten.<br />

Das Leistungsspektrum beider Unternehmen umfasst u.a.:<br />

· Nationale und internationale Rekrutierung von Certifying Staff<br />

· Übernahme von Arbeitspaketen in Produktion, Wartung und Überholung<br />

· Maintenance gemäß EASA Part-145<br />

· Engineering Services in eigenen Konstruktionsbüros<br />

Luftfahrterfahrene Profis, ebenso wie luftfahrtbegeisterte Berufsanfänger, finden bei<br />

AviationPower und SAM ihren Traumberuf in unbefristeter Einstellung.<br />

Fortlaufend werden gesucht:<br />

· Fluggerätmechaniker aller Fachrichtungen<br />

· Certifying Staff CAT B1/B2<br />

· Ingenieure, Elektroniker, Mechaniker<br />

Weitere Infos unter www.aviationpower.de und www.sam.7s.com


[ MAINTENANCE SPECIAL ]<br />

Fotos: Heiko Müller<br />

Part M light<br />

Erleichterte Wartung<br />

Es tut sich was: Mit Part M light soll künftig die Wartung<br />

von ELA-1- und ELA-2-Luftfahrzeugen von überzogenen<br />

administrativen Auflagen befreit werden.<br />

Bisher galt: Was für die Großluftfahrt<br />

gut ist, ist auch für<br />

die kleine Luftfahrt angemessen.<br />

Unter dieser Prämisse<br />

entstand die Instandhaltungsverordnung<br />

Part M. Schnell hat sich<br />

aber gezeigt, dass die Komplexität<br />

dieser Vorschriften die Sicherheit<br />

der kleinen Allgemeinen Luftfahrt<br />

keineswegs erhöht; im Gegenteil,<br />

sie gefährdet sie sogar.<br />

Die Wartung hat sich mit Part<br />

M erheblich verteuert und damit<br />

auch das Fliegen. Es wird weniger<br />

geflogen, das zeigen die Bewegungszahlen<br />

an den Landeplätzen.<br />

Dass auch weniger Zeit im Flug<br />

verbracht wird, vermittelt der<br />

sprunghafte Anstieg der Befähigungsüberprüfungen<br />

zum Erhalt<br />

der SEP/TMG-Berechtigungen. Auf<br />

dem Spiel stehen die Inübunghaltung<br />

und damit die Sicherheit<br />

speziell in der kleinen Allgemeinen<br />

Luftfahrt.<br />

Aufgrund des immer weiter<br />

ausufernden Verwaltungsaufwands<br />

fehlt den Wartungsbetrieben letztlich<br />

auch die Zeit dafür, die Flugzeuge<br />

genau anzuschauen. Da geht<br />

dann Papier vor tatsächlicher physikalischer<br />

Prüfung. Und dadurch<br />

werden die Flugzeuge eben auch<br />

nicht sicherer.<br />

Der Versuch, Wartungsstandards<br />

aus der Großluftfahrt auf die „Leichtflugzeuge“<br />

zu übertragen, muss<br />

als gescheitert betrachtet werden.<br />

Zu dieser Erkenntnis ist inzwischen<br />

auch die EU-Kommission gekommen<br />

und hat das Ziel vorgegeben,<br />

die Vorschriften zu vereinfachen.<br />

Eine erleichterte Wartung wird<br />

preiswerter und das Fliegen erschwinglich<br />

halten. Mit der ELA-<br />

1-Kategorie – dazu gehören nicht<br />

komplexe Flugzeuge mit einer<br />

MTOM von 1200 kg, die nicht zur<br />

gewerblichen Beförderung eingesetzt<br />

werden – wurden bereits<br />

Erleichterungen in Part M geschaffen.<br />

Einen weiteren Schritt hin zu<br />

angemessenen Wartungsvorschriften<br />

für diese Flugzeuge gab es<br />

Ende Juli 2<strong>01</strong>5 mit der Verordnung<br />

(EU) 2<strong>01</strong>5/1088.<br />

Weitergehende Verbesserungen<br />

soll der neue Part M light bringen,<br />

der dann auch die ELA-2-Flugzeuge<br />

einschließt. Das sind Flugzeuge<br />

bis zu einer MTOM von 2000<br />

kg, die als nicht komplex eingestuft<br />

und nicht für die gewerbliche Beförderung<br />

eingesetzt werden,<br />

sowie maximal viersitzige Hubschrauber<br />

bis zu einer MTOM von<br />

1200 kg. Für Part ML ging im Oktober<br />

die erste Stufe im EASA-<br />

Gesetzgebungsverfahren, die<br />

Kommentierungsphase, zu Ende.<br />

Für Halter von Cessna-Flugzeugen,<br />

die in die ELA-1-Kategorie passen<br />

und von den Anti-Korrosions-SIDs<br />

betroffen sind, bringt diese jüngste,<br />

im Sommer in Kraft getretene<br />

EU-Verordnung eine ganz erhebliche<br />

Verbesserung. Mit der NfL<br />

2-41-14 zwingt das LBA zwar allen<br />

Haltern die aufwendigen Kontrollen<br />

der SID auf, aber die neue EU-<br />

Verordnung ermöglicht es jetzt,<br />

dass die Halter die Instandhaltungshandbücher<br />

per Selbsterklärung<br />

erstellen. Dabei können sie<br />

von Herstellerempfehlungen abweichen.<br />

Den Haltern steht dann<br />

frei, auf die Durchführung der<br />

Cessna-SID zu verzichten, sofern<br />

auch die Prüfer beziehungsweise<br />

CAMO im Fall des betroffenen<br />

Luftfahrzeugs keine Sicherheitsbedenken<br />

haben.<br />

Diese Möglichkeit der selbsterklärten<br />

IHP bedeutet eine neue<br />

Unabhängigkeit und Erleichterung<br />

in Bezug auf die Instandhaltung.<br />

Herstellerempfehlungen, die eben<br />

keine luftfahrttechnischen Anweisungen<br />

sind, können als Empfehlungen<br />

behandelt werden. Das gilt<br />

aber nur für die vom Halter selbsterklärten<br />

lnstandhaltungsprogramme.<br />

Diese werden nicht mehr durch<br />

das Luftfahrt-Bundesamt genehmigt.<br />

Dafür liegt die Verantwortung dann<br />

ganz beim Halter.<br />

Für von einer CAMO oder einer<br />

Behörde erstellte Instandhaltungshandbücher<br />

gibt es diese Freiheit<br />

nicht. Hier gilt auch weiterhin die<br />

NfL-Verpflichtung bezüglich der<br />

Cessna-SID. Die selbsterklärten<br />

IHPs sind bei der jährlichen Prüfung<br />

der Lufttüchtigkeit des Luftfahr-<br />

18 Maintenance Special 1/2<strong>01</strong>6


Schrauben, lackieren,<br />

nieten? Heute ist die<br />

Instandhaltung in der<br />

Pilot-/Halter-Verantwortung<br />

leider noch<br />

stark eingeschränkt.<br />

zeugs von der CAMO beziehungsweise<br />

vom Prüfer aufs Neue zu<br />

begutachten.<br />

Auch Umbauten und Reparaturen<br />

werden einfacher – dank der<br />

EASA Decision ED 2<strong>01</strong>5/<strong>01</strong>6/R. Man<br />

konnte sich bisher schon fragen,<br />

warum es so teuer ist, neue Instrumente<br />

einzubauen. Es waren<br />

nicht gerade preiswerte Minor and<br />

Major Change Approvals notwendig.<br />

Mit der EASA Decision entfällt<br />

der Zwang, für kleine Änderungen<br />

ein Minor Change Approval zu<br />

beantragen. Künftig werden die<br />

Werften Änderungen wieder einfacher<br />

durchführen und freigeben<br />

können.<br />

In den Certification Specifications<br />

for Standard Changes and Standard<br />

Repairs (CS-STAN) der EASA Decision<br />

sind die Vorschriften für die<br />

Durchführung von Standardänderungen<br />

und -reparaturen festgelegt.<br />

Vor allem für die einfachen Luftfahrzeuge<br />

der Allgemeinen Luftfahrt<br />

wird mit der Anwendung der CS-<br />

STAN an vielen Stellen der Aufwand<br />

für typische Instandhaltungsaufgaben<br />

reduziert. CS-STAN gelten<br />

beispielsweise für die Installation<br />

oder den Austausch von Funkgeräten.<br />

Sie ersetzen die Forderung<br />

nach der Genehmigung eines Minor<br />

Change, sollte nicht ohnehin<br />

schon der Hersteller des Luftfahrzeugs<br />

eine allgemeine Anleitung<br />

in Form einer Technischen Mitteilung<br />

veröffentlicht haben.<br />

Die CS-STAN sind ein weiterer<br />

Schritt der EASA-Initiative, einfachere<br />

Regeln für die Allgemeine<br />

Luftfahrt einzuführen.<br />

Einen weiteren Vorschlag für<br />

eine vereinfachte Leichtversion<br />

von Part M, die in das Anhörungsverfahren<br />

eingeflossen ist, kommt<br />

von den European Sailplane Manufacturers.<br />

Darin ist die Einführung<br />

einer ELA Recreational Sport (ELA<br />

RS) vorgesehen. Ein Halter soll sein<br />

Flugzeug als solches erklären können.<br />

Die ELA RS, die auf ELA 1<br />

und 2 fußt, kann, was die Gesamtmasse<br />

betrifft, auch über die ELA-<br />

2-Kategorie hinausgreifen.<br />

Neue Kategorie<br />

„Recreational Aircraft“?<br />

Der Vorschlag sieht vor, dass<br />

für den Erhalt der Lufttüchtigkeit<br />

von ELA-RS-Flugzeugen allein der<br />

Halter verantwortlich ist. Die Jahresnachprüfung<br />

soll von Part-<br />

66-Personal beziehungsweise einem<br />

ELA-RS-Mechaniker vorgenommen<br />

werden.<br />

Dieser ELA-RS-Mechaniker, der<br />

mit dem Vorschlag ebenfalls neu<br />

eingeführt wird, soll seine Rechte<br />

zur Jahresnachprüfung von den<br />

Organisationen erhalten, die ihn<br />

ausbilden dürfen. Das sollten EASAanerkannte<br />

Instandhaltungsbetriebe<br />

beziehungsweise CAMOs sein.<br />

Die EASA selbst bliebe dabei außen<br />

vor.<br />

Auch mit diesem ELA-RS-Prüfverfahren<br />

ist die Sicherheit gewährleistet.<br />

So erhalten die Prüfer das<br />

Recht, sollten sie ein Luftfahrzeug<br />

als nicht lufttüchtig beurteilen, dies<br />

ins Bordbuch einzutragen, sodass<br />

es erst einmal gegroundet ist. Falls<br />

sie es bei der Wiederholungsprüfung<br />

wieder nicht lufttüchtig vorfinden,<br />

wird eine volle Inspektion<br />

in einem Luftfahrttechnischen<br />

Betrieb angeordnet.<br />

Ähnlich wie Experimental-<br />

Flugzeuge sollen ELA-RS-Luftfahrzeuge<br />

gekennzeichnet werden.<br />

Und Mitflieger, die selbst keine<br />

Piloten sind, müssen explizit auf<br />

die Besonderheiten der Kategorie<br />

hingewiesen werden.<br />

Mit einer ELA-RS-Kategorie im<br />

Part M light könnte die Instandhaltung<br />

der Luftfahrzeuge, die im<br />

Wesentlichen im Freizeitbereich<br />

betrieben werden, noch einmal<br />

erheblich erleichtert und preiswerter<br />

gestaltet werden.<br />

ae<br />

Gerhard Marzinzik<br />

• Maintenance Part 145<br />

• CAMO+ Part M<br />

• Design Part 21<br />

• Production Part 21G<br />

• Beechcraft, Diamond, Standard Aero PT6,<br />

Honeywell and Rockwell Collins Service Center<br />

• 7/24 AOG Service<br />

• Modification of Special Mission Aircraft<br />

© Justin Gatt / AFM Press Office<br />

Aerodata AG Maintenance • Hermann-Blenk-Straße 34 - 36<br />

D-38108 Braunschweig • Germany<br />

Fon +49 531 - 23 59 250 • Fax +49 531 - 35 36 93<br />

maintenance@aerodata.de • www.aerodata.de


[ MAINTENANCE SPECIAL ]<br />

Deutschland<br />

Werftbetriebe in Deutschland,<br />

Österreich und der Schweiz<br />

Branchen-<br />

Guide 2<strong>01</strong>6<br />

Spezialisten in Flugzeug- und Helikopter-Werften lösen<br />

komplexe Aufgaben und sorgen dafür, dass Luftfahrzeuge<br />

fit bleiben. Die aufgelisteten Maintenance-Betriebe sind<br />

vom LBA, von Austro Control und vom BAZL für die Wartung<br />

nach EASA-Vorgaben autorisiert. Die Branchenübersicht<br />

finden Sie auch unter www.<strong>aerokurier</strong>.de. Stand: 11/15<br />

Foto: Dassault Aviation<br />

PLZ 0<br />

OOElbe Flugzeugwerke<br />

Grenzstr.1, <strong>01</strong>109 Dresden<br />

Tel.: 0351 8839-0<br />

www.efw.airbus-group.com<br />

OOMario Scheilling<br />

Aircraft Service<br />

Zum Tower 10,<br />

<strong>01</strong>917 Kamenz OT Jesau<br />

Tel.: 03578 3736091<br />

OOSpekon Sächsische<br />

Spezialkonfektion<br />

Nordstr. 40, 02782 Seifhennersdorf<br />

Tel.: 03586 4560<br />

www.spekon.de<br />

OOAeroheli International<br />

Am Flugplatz 3,<br />

03058 Neuhausen<br />

Tel.: 035605 40044<br />

www.aeroheli.de<br />

OOTecAvia<br />

Terminalring 3,<br />

Flughafen Leipzig/Halle,<br />

04029 Leipzig<br />

Tel.: 034204 705640<br />

www.tecavia.com<br />

OOEuropean<br />

Air Transport Leipzig<br />

August-Euler-Straße 1,<br />

04435 Schkeuditz<br />

Tel.: 0341 4499-<strong>01</strong><br />

www.dhl.com/en.html<br />

OOTechnify Motors<br />

Am Flughafen, 04603 Nobitz<br />

Tel.: 034475 11430<br />

www.technify.de<br />

OOLuftsport<br />

Service-Center Ost<br />

Alte Landebahn 27,<br />

06846 Dessau-Roßlau<br />

Tel.: 0340 5169793<br />

www.sco-gmbh.de<br />

OOFlugzeugtechnik<br />

Gera Helbig<br />

Ronneburger Straße 74,<br />

07546 Gera<br />

Tel.: 0365 200659<br />

www.flugzeugtechnik-gera.com<br />

OOHawker<br />

Reichenbacher Str. 62-68,<br />

08004 Zwickau<br />

Tel.: 02331 3720<br />

www.enersys-hawker.com<br />

OOMahle Industrial<br />

Thermal Systems<br />

Gewerbering 2,<br />

08468 Reichenbach<br />

Tel.: 03765 3878-0<br />

www.mahle-industry.com<br />

OOAir Service Fiedler<br />

Wilhermsdorfer Straße 33,<br />

09387 Jahnsdorf<br />

Tel.: 037296 15344<br />

www.air-service-fiedler.de<br />

20 Maintenance Special 1/2<strong>01</strong>6


PLZ 1<br />

OOHolmberg<br />

Ohlauer Str. 5-11, 10999 Berlin<br />

Tel.: 030 617800<br />

OOBeechcraft Berlin Aviation<br />

Flughafen Schönefeld,<br />

Geb. X064, 12529 Schönefeld<br />

Tel.: 030 63411827<br />

www.beechcraft-berlin.com<br />

OOCondor Berlin<br />

c/o CTG-Maintenance<br />

Flughafenstraße, 12529 Schönefeld<br />

Tel.: 06171 653602<br />

www.condor.com/de/unternehmen/<br />

condor-technik/index.jsp<br />

OOLufthansa Bombardier<br />

Aviation Services<br />

Elly-Beinhorn-Ring 4,<br />

Bldg. Y<strong>01</strong>2, 12529 Schönefeld<br />

Tel.: 030 88754600<br />

www.lbas.de<br />

OOGermania Technik<br />

Brandenburg<br />

Flughafen Berlin-Tegel,<br />

Hangar N1, 13405 Berlin<br />

Tel.: 030 522808546<br />

www.flygermania.de/de/unternehmen<br />

OOLTB Schäfer<br />

Treuenbrietzener Str. 31,<br />

14547 Beelitz<br />

Tel.: 033204 41955<br />

www.ballonreise.de<br />

OOAquila Aviation<br />

Flugplatz,<br />

14959 Trebbin OT Schönhagen<br />

Tel.: 033731 70755<br />

www.aquila-aero.com<br />

OOCD Aircraft Maintenance<br />

Flugplatz A 1,<br />

14959 Trebbin OT Schönhagen<br />

Tel.: 033731 70640<br />

www.cdaircraft.de<br />

OOFSB Aircraft Maintenance<br />

Flugplatz B2,<br />

14959 Trebbin OT Schönhagen<br />

Tel.: 033731 31199-0<br />

www.fsb-aircraft.de<br />

OORalf Bölter Avionics<br />

Service East<br />

Flugplatz Halle 3,<br />

14959 Trebbin OT Schönhagen<br />

Tel.: 033731 31107<br />

www.avionicsserviceeast.de<br />

OOAdams Rite<br />

Aerospace GmbH<br />

Parkstr. 1-5,<br />

14974 Ludwigsfelde<br />

Tel.: 03378 8180<br />

OOKrauss<br />

Adolf-Rohrbach-Str. 3,<br />

14974 Ludwigsfelde<br />

Tel.: 03378 8954-6<br />

www.krauss-aviation.com<br />

OOMTU Maintenance<br />

Berlin Brandenburg<br />

Dr.-Ernst-Zimmermann-Str. 2,<br />

14974 Ludwigsfelde<br />

Tel.: 03378 82400<br />

www.mtu.de<br />

OOStemme<br />

Flugplatzstr. F2, Nr. 7,<br />

15344 Strausberg<br />

Tel.: 03341 36120<br />

www.stemme.info<br />

OORolls-Royce Deutschland<br />

Eschenweg 11,<br />

15827 Blankenfelde-Mahlow<br />

Tel.: 0337086-0<br />

www.rolls-royce.com/deutschland<br />

OOArdex Aviation<br />

Maintenance<br />

Flugplatz 4, 16866 Kyritz<br />

Tel.: 033971 52238<br />

www.flugschule-ardex.de<br />

OOFLAMM AEROTEC<br />

Ludwig-Bölkow-Straße 2,<br />

19061 Schwerin, Tel.: 0385 50070<br />

www.flamm-group.com<br />

OOHESAF aero electronic<br />

Am Flugplatz Halle A2,<br />

14959 Schönhagen<br />

Tel.: 033731 80278<br />

OOSalomo Flugzeugservice<br />

Zeppelinstr. 1, 19370 Parchim<br />

Tel.: 03871 443399<br />

www.salomo-flugzeugservice.de<br />

PLZ 2<br />

OODiehl Comfort Modules<br />

Hein-Saß-Weg 41, 21129 Hamburg<br />

Tel.: 040 743140<br />

www.diehl.com<br />

OOInnovint Aircraft Interior<br />

Holzmühlenstr. 84-86,<br />

22041 Hamburg<br />

Tel.: 040 6969860<br />

www.innovint.de<br />

OOAero Technik<br />

Klaus Siemers<br />

Flughafen, Gebäude 347,<br />

22335 Hamburg<br />

Tel.: 040 505644<br />

www.aero-technik.com<br />

OOLufthansa Technik<br />

Weg beim Jäger 193,<br />

22335 Hamburg<br />

Tel.: 040 50703877<br />

www.lufthansa-technik.com<br />

O O Zodiac Cabin Controls<br />

Fangdieckstr. 64, 22547 Hamburg<br />

Tel.: 040 5408<strong>01</strong>60<br />

www.zodiacaerospace.com


[ MAINTENANCE SPECIAL ]<br />

OOB/E Aerospace Systems<br />

Revalstr. 1, 23560 Lübeck<br />

Tel.: 0451 40930<br />

www.beaerospace.com<br />

OOgeo - Die Luftwerker<br />

Robert Meyknecht<br />

Hinter den Kirschkaten 10,<br />

23560 Lübeck<br />

Tel.: 0451 40850<br />

www.geo-dieluftwerker.de<br />

OOFLM Aviation<br />

Maintenance<br />

Boelckestr. 100, 24159 Kiel<br />

Tel.: 0431 32949218<br />

www.flm-maintenance.com<br />

OOInterturbine Technologies<br />

Kisdorfer Weg 36-38,<br />

24568 Kaltenkirchen<br />

Tel.: 04191 809300<br />

www.interturbine.com<br />

OOLufthansa Technik<br />

Intercoat<br />

Kisdorfer Weg 36-38,<br />

24568 Kaltenkirchen<br />

Tel.: 04191 8090<br />

www.lht-intercoat.de<br />

OOFlugzeugservice Petersen<br />

Ochsenweg 203, 24941 Flensburg<br />

Tel.: 0461 9402164<br />

www.flugzeugservice-petersen.de/<br />

OOPaustian airtex<br />

Bahnhofstr. 42, 24966 Sörup<br />

Tel.: 04635 29300<br />

www.paustianairtex.com<br />

OOTP Aerospace Technics<br />

Carl-Zeiss-Str. 9, 25451 Quickborn<br />

Tel.: 04106 798185<br />

www.tpaerospace.com<br />

OOAutoflug<br />

Hermann-Löns-Weg 26,<br />

25462 Rellingen<br />

Tel.: 041<strong>01</strong> 3070<br />

www.autoflug.de<br />

OOH&S Aviation Luftfahrttechnischer<br />

Betrieb<br />

Heeresfliegerstr. 15,<br />

25524 Hohenlockstedt<br />

Tel.: 04826 376872<br />

OOVartan Maintenance<br />

Vechtaer Str. 35,<br />

26197 Großenkneten<br />

Tel.: 040/74212423<br />

OOM & D Flugzeugbau<br />

Streeker Str. 5b,<br />

26446 Friedeburg-Marx<br />

Tel.: 04465 942114<br />

www.md-flugzeugbau.de<br />

OOWiking Helikopter Service<br />

JadeWeserAirport, 26452 Sande<br />

Tel.: 04421 299 0<br />

www.wiking-helikopter.de<br />

OOWilhelm Tank<br />

Flugplatz Mariensiel, 26452 Sande<br />

Tel.: 04421 2<strong>01</strong><strong>01</strong>0<br />

www.wilhelm-tank.de<br />

OOE.I.S. Electronics<br />

Rudloffstraße 47,<br />

27568 Bremerhaven<br />

Tel.: 0471 94551<strong>01</strong><br />

www.eis-electronics.de<br />

OODS-Air Service<br />

Am Luneort 13,<br />

27572 Bremerhaven<br />

Tel.: 0471 9712446<br />

www.ds-air-service.de<br />

OOHeli Service International<br />

Am Luneort 15,<br />

27572 Bremerhaven<br />

Tel.: 0471 952110<br />

www.heliservice.de<br />

OOW. Ludolph<br />

Seeborg 5, 27572 Bremerhaven<br />

Tel.: 0471 94408 0<br />

www.ludolph.de<br />

OODL Helicopter Technik<br />

Walter Carsten-Str. 1,<br />

27637 Nordholz<br />

Tel.: 04105 69279820<br />

www.dl-helicopter.de<br />

OOGehr<br />

Zum Lunebogen 22,<br />

27616 Lunestedt<br />

Tel.: 04748 94940<br />

www.gehr-interior.de<br />

OOAtlas Air Service<br />

Hanna-Kunath-Straße 18,<br />

28199 Bremen<br />

Tel.: 0421 5365822<br />

www.atlas-air-service.de/<br />

instandhaltung<br />

OOAES Aircraft Elektro/<br />

Elektronik System<br />

Hanna-Kunath-Straße 33,<br />

28199 Bremen<br />

Tel.: 0421 240300<br />

www.aes-aero.de<br />

OOLufthansa Flight Training<br />

Flughafendamm 41,<br />

28199 Bremen<br />

Tel.: 0421 55920<br />

www.lufthansa-flight-training.com<br />

OORTG Aero-Hydraulic<br />

Handelshof 26, 28816 Stuhr<br />

Tel.: 0421 1683680<br />

www.rtg-aero-hydraulic.de<br />

PLZ 3<br />

OOAerowest<br />

Flugzeugtechnik<br />

Nordstraße 18,<br />

30669 Hannover<br />

Tel.: 0511 737000<br />

www.aerowest.aero<br />

OOMTU Maintenance<br />

Hannover<br />

Münchner Str. 31,<br />

30855 Langenhagen<br />

Tel.: 0511 78060<br />

www.mtu.de<br />

OORudolf Wulfmeyer<br />

Aircraft Interior<br />

Frankenring 15,<br />

30855 Langenhagen<br />

Tel.: 0511 740760<br />

www.wulfmeyer.com<br />

OOTUIfly<br />

Flughafenstr. 10,<br />

30855 Langenhagen<br />

Tel.: 0511 97270<br />

www.tuifly.de<br />

OOSennheiser Electronic<br />

Am Labor 1, 30900 Wedemark<br />

Tel.: 05130 6000<br />

de-de.sennheiser.com/<br />

OOMR Flugtechnik<br />

Am Flugplatz 19, 31137 Hildesheim<br />

Tel.: 05121 2989385<br />

www.mr-flugtechnik.de<br />

OOPorta Air Service<br />

Flughafen 9,<br />

32457 Porta Westfalica<br />

Tel.: 05731 76730<br />

www.porta-air-service.de<br />

OOLTB Wöltje<br />

Flugplatz Vinsebeck,<br />

Frankenbergstr., 32839 Steinheim<br />

Tel.: 05233 99671<br />

www.ltb-woeltje.de<br />

OOVauth & Sohn<br />

Hembser Str. 1, 33034 Brakel<br />

Tel.: 05272 37130<br />

www.vauth-sohn.com<br />

OOFlugzeugservice<br />

Willy Ader<br />

Zeppelinring 10,<br />

33142 Büren-Ahden<br />

Tel.: 02955 749<strong>01</strong>8<br />

www.aderltb.de/1.html<br />

OOBertelsmann Aviation<br />

Flughafenstr. 33, Hangar 2a,<br />

33142 Büren-Ahden<br />

Tel.: 02955 7472444<br />

www.bertelsmann-aviation.de<br />

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Bei uns ist Ihr Hubschrauber<br />

Zugelassene Service Station für:<br />

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Unser Leistungsspektrum:<br />

Scheduled und unscheduled maintenance<br />

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Komponentenüberholung inkl. Triebwerke<br />

Ersatzteilversorgung<br />

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OOHeggemann<br />

Zeppelinring 1-6, 33142 Büren<br />

Tel.: 02955 761<strong>01</strong>00<br />

www.heggemann.com<br />

OOPAD Aviation Technics<br />

Flughafenstr. 33,<br />

33142 Büren-Ahden<br />

Tel.: 02955 747430<br />

www.aviation-technics.com<br />

OOSky Line Aviation Service<br />

Flughafenstr. 33, 33142 Büren<br />

Tel.: 02955 748588-0<br />

www.sky-line-aviation-service.com<br />

OOStükerjürgen Aerospace<br />

Composites<br />

Grüner Weg 4, 33397 Rietberg<br />

Tel.: 05244 4041<br />

www.sac.stuekerjuergen.de<br />

OOLuftsportschule<br />

Gerhart Berwanger<br />

Dunlopstr. 12, 33689 Bielefeld<br />

Tel.: 05205 950333<br />

www.luftsportschule.de<br />

OOWerthenbach Aerospace<br />

Grafenheider Str. 91,<br />

33729 Bielefeld<br />

Tel.: 0521 9768-0<br />

www.werthenbach.de<br />

OOLTB Johannes Krane<br />

Robert-Kronfeld-Str. 7,<br />

33813 Oerlinghausen<br />

Tel.: 05202 9279668<br />

www.ltb-krane.de<br />

OOGadringer-Gurte<br />

Flughafen Kassel, 34379 Calden<br />

Tel.: 05674 9210044<br />

cms.gadringer-gurte.de<br />

OOHelitec<br />

Helicopter Technik<br />

Flughafen, 34379 Calden<br />

Tel.: 05674 7224<br />

www.helitec.de<br />

OOPiper + Jet Maintenance<br />

Fieseler-Storch-Str. 10,<br />

34379 Calden<br />

Tel.: 05674 70480<br />

www.piper-germany.de<br />

OOZF Luftfahrttechnik<br />

Flugplatzstr., 34379 Calden<br />

Tel.: 05674 7<strong>01</strong>-0<br />

www.zf.com<br />

OOACG Air-Craft<br />

Otto-Lilienthal-Straße 1,<br />

35108 Allendorf (Eder)<br />

Tel.: 06452 9316872<br />

www.air-craft.biz<br />

OOSell<br />

Dr.-Siegfried-Str., 35745 Herborn<br />

Tel.: 02772 707100<br />

OOAlexander Schleicher<br />

Alexander-Schleicher-Str. 1,<br />

36163 Poppenhausen<br />

Tel.: 06658 8910<br />

www.alexander-schleicher.de<br />

OOASF Engineering<br />

Heristalstr. 46, 37688 Beverungen<br />

Tel.: 05273 368<strong>01</strong>80<br />

www.asf-engineering.de<br />

OOHOSA<br />

Aircraftcompletions<br />

Heristalstr. 44, 37688 Beverungen<br />

Tel.: 05273 8444<br />

www.hosa-germany.de<br />

OOAerodata<br />

Hermann-Blenk-Straße 34-36,<br />

38108 Braunschweig<br />

Tel.: 0531 23590<br />

www.aerodata.de<br />

OOVolkswagen<br />

AirService, Hermann-Blenk-<br />

Straße 8, 38108 Braunschweig<br />

Tel.: 0531 3542206<br />

www.volkswagen.de<br />

OOXtremeAir<br />

Harzstr. 2, 39444 Hecklingen<br />

Tel.: 039267 609990<br />

www.xtremeair.com<br />

PLZ 4<br />

OOairberlin Technik<br />

Flughafen Halle 8,<br />

40474 Düsseldorf<br />

Tel.: 211 9418500<br />

www.airberlin-technik.com<br />

OODüsseldorf Citation<br />

Service Center<br />

Flughafen Str. 50, 40474 Düsseldorf<br />

Tel.: 0211 454970<br />

www.cessna.com/citation-service/<br />

dusseldorf<br />

OOGMA-Werkstoffprüfung<br />

Hansaallee 321, 40549 Düsseldorf<br />

Tel.: 0211 73094-0<br />

www.gma-group.com<br />

OOE.I.S. Aircraft<br />

Flughafenstr. 65,<br />

41066 Mönchengladbach<br />

Tel.: 02161 8303290<br />

www.eis-group.de<br />

OOMCE Maintenance Center<br />

Europe<br />

Flughafenstr. 61-69, Flughafen<br />

Halle 5, 41066 Mönchengladbach<br />

Tel.: 02161 3039233<br />

www.mce.ag<br />

OORheinland Air Service<br />

Flughafenstr. 31,<br />

41066 Mönchengladbach<br />

Tel.: 02161 9948100<br />

www.ras.de<br />

OORWL German Flight<br />

Academy<br />

Am Flughafen 20,<br />

41066 Mönchengladbach<br />

Tel.: 02161 689<strong>01</strong>6<br />

www.rwl-flight.de<br />

OOGoodrich Control Systems<br />

Bataverstr. 80, 41462 Neuss<br />

Tel.: 02131 953-0<br />

www.utcaerospacesystems.com<br />

OOTriumph Controls Germany<br />

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www.triumphgroup.com<br />

OOLuftfahrtgesellschaft<br />

Walter<br />

Flugplatz 11, 44319 Dortmund<br />

Tel.: 0231 21980<br />

OOAirmarin<br />

Brunshofstraße 3, Flughafen Essen/<br />

Mülheim, 45470 Mülheim/Ruhr<br />

Tel.: 0208 2992744<br />

www.airmarin-gmbh.eu<br />

OOFlugzeugservice Claassen<br />

Brunshofstr. 5, Flughafen Essen/<br />

Mülheim, 45470 Mülheim/Ruhr<br />

Tel.: 0208 372061<br />

www.flugzeugwartung-edle.de<br />

OOWDL -<br />

Luftschiff gesellschaft<br />

Lilienthalstr. 8, 45470 Mülheim/Ruhr<br />

Tel.: 0208 3780891<br />

www.wdl-worldwide.com<br />

OOR & S Aircraft Service<br />

Schultenhofstr. 19-23,<br />

45475 Mülheim/Ruhr<br />

Tel.: 0208 9957077<br />

www.rsaircraft.de<br />

OOFCM-Flugcenter Marl<br />

Hülsstraße 3<strong>01</strong>, 45770 Marl<br />

Tel.: 02365 84646<br />

www.flugcenter-marl.de<br />

OOExtra Flugzeugproduktions-<br />

und Vertriebs-GmbH<br />

Schwarze Heide 21, 46569 Hünxe<br />

Tel.: 02858 9137-0<br />

www.extraaircraft.com<br />

OOPraxair<br />

Surface Technologies<br />

Neuenhofstr. 91, 47055 Duisburg<br />

Tel.: 02203 9358420<br />

www.praxair-gmbh.de<br />

OOSportflugzeugbau<br />

Antwerpen<br />

Flugplatz 1, 47929 Grefrath<br />

Tel.: 02158 4<strong>01</strong>4954<br />

www.ltb-antwerpen.de<br />

OOAir Service Klausheide<br />

Airportallee 1, 48268 Greven<br />

Tel.: 02571 91091<br />

www.air-service-klausheide.de<br />

OOGehling Flugtechnik<br />

Wenningfeld 41, 48703 Stadtlohn<br />

Tel.: 02563 3536<br />

www.gehling-flugtechnik.de<br />

OOAvionik-Service<br />

Luftfahrtelektronik<br />

Richthofenweg 13,<br />

49088 Osnabrück<br />

Tel.: 0541 180080<br />

www.avionic-service.de<br />

OOLuftfahrttechnischer<br />

Betrieb Wiebusch<br />

Am Flugplatz 3, 49163 Bohmte<br />

Tel.: 05471 4888<br />

OOFlugzeugreparatur<br />

Damme<br />

Am Flugplatz 20, 494<strong>01</strong> Damme<br />

Tel.: 05491 1404<br />

www.flugtechnik.de/<br />

PLZ 5<br />

OOHancock Aviation<br />

Gebäude 638F, Cargo City Süd,<br />

50549 Frankfurt<br />

Tel.: 069 69025410<br />

www.hancock-aviation.com<br />

OOACC Columbia Jet Service<br />

Flughafen Köln/Bonn,<br />

Kennedystraße, 51147 Köln<br />

Tel.: 02203 966560<br />

www.columbiajet.com<br />

OOAirplane-Equipment<br />

& Services<br />

Graf-Zeppelin-Str. 24, 51147 Köln<br />

Tel.: 02203 988950<br />

www.aes-services.de<br />

OOEurowings<br />

Graf-Zeppelin-Str. 24, Geb. d. AES<br />

Airplane-Equipment & Services<br />

51147 Köln<br />

Tel.: 02203 98895-10<br />

OOLufthansa CityLine<br />

Heinrich-Steinmann-Str.,<br />

51147 Köln<br />

Tel.: 02203 5961<strong>01</strong><br />

www.lufthansacityline.com<br />

OOWDL Aviation<br />

Flughafen Köln/Bonn,<br />

Flugzeughalle 6, 51147 Köln<br />

Tel.: 02203 967100<br />

www.wdl-aviation.de<br />

OOStegmann Aircraft<br />

Maintenance<br />

Von-der-Wettern-Str. 23,<br />

51149 Köln<br />

Tel.: 02203 9800<strong>01</strong>2<br />

www.sam-aviation-services.aero/de<br />

OONayak Aircraft Service<br />

Flughafen Köln/Bonn,<br />

Hangar 6, 51447 Köln<br />

Tel.: 02203 69950<br />

www.nayak.aero/<br />

OOGEFA-Flug<br />

An der Glashütte 8, 52074 Aachen<br />

Tel.: 0241 88904<br />

www.gefa-flug.de/<br />

OOAeroconcept<br />

Merzbrück 204, 52146 Würselen<br />

Tel.: 02405 91578<br />

www.aeroconcept.de<br />

OOWestflug Aachen<br />

Flugplatz Merzbrück,<br />

52146 Würselen<br />

Tel.: 02405 48510<br />

www.westflug.de<br />

OOS. P. Helicopter-Service<br />

Auf der Hohl 2, 53547 Dattenberg<br />

Tel.: 02644 56080<br />

www.helicopter-service.de<br />

OOLimbach Flugmotoren<br />

Kotthausener Str. 5,<br />

53639 Königswinter<br />

Tel.: 02244 92<strong>01</strong>0<br />

www.limflug.de<br />

OOADAC Luftfahrt Technik<br />

Richthofenstraße 126,<br />

53757 Sankt Augustin<br />

Tel.: 02241 92790<br />

www.alt-heliservice.de<br />

OOAir Lloyd Deutsche<br />

Helicopter Flugservice<br />

Flugplatz Hangelar,<br />

53757 Sankt Augustin<br />

Tel.: 02241 230760<br />

www.airlloyd.de<br />

OOF.I.S. Flugzeug-<br />

Instrumenten-Service<br />

Richthofenstr. 120,<br />

53757 Sankt Augustin<br />

Tel.: 02241 21910<br />

www.fis-rheinland.com<br />

OOFlugzeugwerft Möller<br />

Flugplatz Hangelar,<br />

53757 Sankt Augustin<br />

Tel.: 02241 924977<br />

www.flugzeugwerft.com<br />

OOLTB Dirk Bende<br />

Richthofenstr. 136 b,<br />

53757 Sankt Augustin<br />

Tel.: 02244 902158<br />

www.ltb-dirkbende.de<br />

OOWMT Maintenance<br />

Technik<br />

Richthofenstr. 140,<br />

53757 Sankt Augustin<br />

Tel.: 02241 924116<br />

www.wmtonline.de<br />

OOAircraft Service Trier<br />

Flugplatz, 54343 Föhren<br />

Tel.: 06502 4946<br />

www.aircraft-service.eu<br />

OOLTB Günter Follmann<br />

Bahnhofstr. 44, 54518 Sehlem<br />

Tel.: 06508 9198295<br />

www.ltb-follmann.de<br />

OOSchott<br />

Otto-Schott-Str. 2, 55127 Mainz<br />

Tel.: 06131 667222<br />

www.schott.com<br />

OOParker Hannifin<br />

Manufacturing Germany<br />

Lorenz-Schott-Str. 9,<br />

55252 Mainz-Kastel<br />

Tel.: 06134 2040<br />

www.parker.com/de<br />

OOPrime Turbines<br />

Hechtenkaute 16, 55257 Budenheim<br />

Tel.: 06139 7896<br />

www.primeturbinesgmbh.com<br />

OOSauer Flugmotorenbau<br />

Nieder-Olmer-Str. 16,<br />

55270 Ober-Olm<br />

Tel.: 06136 89377<br />

www.sauer-flugmotorenbau.de<br />

OOGarrecht Avionik<br />

Alfred-Nobel-Str. 2d, 55411 Bingen<br />

Tel.: 06721 498960<br />

www.air-avionics.com<br />

OOHAITEC Aircraft<br />

Maintenance<br />

Gebäude 900, 55483 Hahn-<br />

Flughafen, Tel.: 06543 5075<strong>01</strong><br />

www.haitec.aero<br />

OODHD Heliservice<br />

Heliport, 56299 Ochtendung<br />

Tel.: 033207 32457<br />

www.dhd-heliservice.de<br />

OOAirAlliance<br />

Flughafen Siegerland,<br />

57299 Burbach<br />

Tel.: 02736 44280<br />

www.air-alliance.de<br />

OOAvanti Air<br />

Flughafenstraße, 57299 Burbach<br />

Tel.: 02736 44430<br />

www.avantiair.com<br />

OOStartrade Heli<br />

Flughafenstr. 8, 57299 Burbach<br />

Tel.: 02736 2995339<br />

www.startradeheli.com<br />

OOGomolzig Flugzeugund<br />

Maschinenbau<br />

Eisenwerkstr. 9, 58332 Schwelm<br />

Tel.: 02336 490330<br />

www.gomolzig.de<br />

OOHeinrich Mertens<br />

Am Roten Berge 8, 58762 Altena<br />

Tel.: 02392/80532<strong>01</strong><br />

www.fallschirm.de<br />

OOSkytec Airservice<br />

Heessener Str. 24, 59065 Hamm<br />

Tel.: 02381 673378<br />

www.skytec-airservice.de<br />

OOGlobal Helicopter Service<br />

Warendorfer Str. 190, 59227 Ahlen<br />

Tel.: 08654 770027-0<br />

www.global-helicopter-service.com<br />

OOAgrarflug Helilift<br />

Warendorfer Str. 190, 59227 Ahlen<br />

Tel.: 02382 82082<br />

www.agrarflug-helilift.com<br />

OODas Service-Center LTB<br />

Leversum 86,<br />

Flugplatz Borkenberge,<br />

59348 Lüdinghausen<br />

Tel.: 02367 8250<br />

www.service-center-ltb.de<br />

OOFliegerschule Borkenberge<br />

Karl Strucksberg<br />

Leversum 86, 59348 Lüdinghausen<br />

Tel.: 02594 3833<br />

www.borkenberge.de<br />

OOMetal Improvement<br />

Company<br />

Industriepark Ost 19,<br />

Otto-Hahn-Str. 3, 59423 Unna<br />

Tel.: 02303 91880<br />

www.cwst.de<br />

OOAirsigna<br />

Bertramstraße 8, 59557 Lippstadt<br />

Tel.: 02941 76768959<br />

www.airsigna.de<br />

OOGoodrich<br />

Lighting Systems<br />

Bertramstr. 8, 59557 Lippstadt<br />

Tel.: 02941 76760<br />

www.utcaerospacesystems.com<br />

24 Maintenance Special 1/2<strong>01</strong>6


OOLTB Arnsberg<br />

Flugplatz, 59757 Arnsberg<br />

Tel.: 02377 4818<br />

www.ltb-arnsberg.de<br />

OOSchroth Safety Products<br />

Im Ohl 14, 59757 Arnsberg<br />

Tel.: 02932 9742-0<br />

www.schroth.com<br />

PLZ 6<br />

OODiehl Aerospace<br />

An der Sandelmühle 13,<br />

60439 Frankfurt/Main<br />

Tel.: 069 5805-0<br />

www.diehl.com<br />

OODeufol Airport Services<br />

Okriftelerstraße 506a,<br />

Flughafen, 60547 Frankfurt/Main<br />

Tel.: 069 6380940<br />

www.deufol.com<br />

OOAircraft Maintenance and<br />

Engineering Service<br />

Flughafen Frankfurt, Geb. 534,<br />

60549 Frankfurt<br />

Tel.: 069 944122822<br />

OOPrivatAir<br />

Raum C4.64,<br />

Hugo-Eckener-Ring, Flughafen,<br />

60549 Frankfurt<br />

www.privatair.com<br />

OOVolga-Dnepr Technics<br />

Flughafen Frankfurt<br />

Main Cargo City Süd, Geb. 534,<br />

60549 Frankfurt<br />

Tel.: 069 944122822<br />

www.vd-technics.com/en/mro/<br />

gmbh/<br />

OOFSG Flugservice<br />

Flugplatz, 61203 Reichelsheim<br />

Tel.: 06035 921700<br />

OOHeli-Flight<br />

Am Flugplatz,<br />

61203 Reichelsheim<br />

Tel.: 06035 91000<br />

www.heli-flight.de<br />

OOACC Aviation<br />

Cabin Consulting<br />

Ampèrestraße 7-11, 63225 Langen<br />

Tel.: 06073 723590<br />

www.acc-aircraft-seats.com/<br />

OODiamond Aircraft<br />

Industries Deutschland<br />

Am Flugplatz, 63329 Egelsbach<br />

Tel.: 06103 3785-2100<br />

www.diamondair.de<br />

OOHeli Transair<br />

European Air Service<br />

Flugplatz, 63329 Egelsbach<br />

Tel.: 06103 94150<br />

www.helitransair.com<br />

OORöder Präzision<br />

Flugplatz, 63329 Egelsbach<br />

Tel.: 06103 4002-0<br />

www.roeder-praezision.com<br />

OOSpessart Air Service<br />

Flugplatz, 63762 Großostheim<br />

Tel.: 06026 6066<br />

www.spessartair.de<br />

OOIntermas-Elcom<br />

Daimlerweg 6, 64293 Darmstadt<br />

Tel.: 06151 13730<br />

www.intermas-el.com<br />

OOYacht- & Aircraftservice<br />

Bubeck<br />

Dieselstr. 12, 64347 Griesheim<br />

Tel.: 06155 880930<br />

www.aircraftservice.de<br />

OOD+C Airparts<br />

An der Brücke 12,<br />

64546 Mörfelden-Walldorf<br />

Tel.: 06105 97<strong>01</strong>-0<br />

www.dc-airparts.com<br />

OOL-L-S Luftfracht<br />

Lademittel Service<br />

An der Brücke 2-6,<br />

64546 Mörfelden-Walldorf<br />

Tel.: 06105/4055266<br />

OOMSI Aircraft Maintenance<br />

Services International<br />

Pommernstr. 8,<br />

65428 Rüsselsheim<br />

Tel.: 06142 955115<br />

www.msiair.com<br />

OORudolf Fritz<br />

Elektrotechnik<br />

Hans-Sachs-Str. 19,<br />

65428 Rüsselsheim<br />

Tel.: 06142 6980<br />

www.rudolf-fritz.de<br />

OOHoneywell Aerospace<br />

Frankfurter Str. 41-65,<br />

65479 Raunheim<br />

Tel.: 06142 405-0<br />

raunheim.europe.honeywell.com<br />

OOContact Air Technik<br />

Balthasar-Goldstein-Straße 32,<br />

66131 Saarbrücken<br />

Tel.: 06893 8080<br />

www.contactair-technik.com<br />

OOAero Avionik GmbH<br />

Berliner Allee 11-21,<br />

66492 Zweibrücken<br />

Tel.: 06893 9876200<br />

www.aeroavionik.de<br />

OOAviation Technik<br />

Flughafen Zweibücken,<br />

Gebäude 321, 66482 Zweibrücken<br />

Tel.: 06332 209770<br />

www.aviation-technik.de<br />

OOSolution Air<br />

Flughafen Zweibücken,<br />

Gebäude 360, Berliner Allee 11-21,<br />

66482 Zweibrücken<br />

Tel.: 06332 48040<br />

www.solutionair.de<br />

OOHYDAC Technology<br />

Friedrichsthaler Str. 15,<br />

66540 Neunkirchen/Heinitz<br />

OORainer Tröbs<br />

Luftfahrtelektronik<br />

Hoheloogstr. 16,<br />

67065 Ludwigshafen<br />

Tel.: 0621 576307<br />

OOLTB Huber<br />

Rheinhäuser Weide 1-3,<br />

67346 Speyer<br />

Tel.: 06232 79214<br />

www.ltb-huber.de<br />

OOPFW Aerospace<br />

Am neuen Rheinhafen 10,<br />

67346 Speyer<br />

Tel.: 06232 6160<br />

www.pfw.de<br />

OOAircraft Service Erwin Arlt<br />

Flugplatz, 67547 Worms<br />

Tel.: 06241 23373<br />

www.arlt-aircraft.de<br />

OOGilbert Luftfahrttechnik<br />

Seckenheimer Landstr. 170,<br />

68163 Mannheim<br />

Tel.: 0621 41077784<br />

8622892-40-1.QXD_Layout 1 27.11.14 www.glt195.de/ 09:27 Seite 1<br />

INSTANDHALTUNGSBETRIEB DE.145.0370 + LBA.145.0370<br />

CAMO+ DE.MG.0370 + LBA.MG.0370<br />

OOTotal Feuerschutz<br />

Industriestr. 13, 68526 Ladenburg<br />

Tel.: 06203 750<br />

www.tyco.de<br />

OOComtronic<br />

In den Kreuzwiesen 26,<br />

69250 Schönau<br />

Tel.: 06228 92050<br />

www.comtronic-schoenau.de<br />

OOASG Luftfahrttechnik<br />

und Sensorik<br />

Junkerstraße 2, 69469 Weinheim<br />

Tel.: 062<strong>01</strong> 6030<br />

www.asg-weinheim.de<br />

PLZ 7<br />

OODC Aviation<br />

Stuttgart Flughafen, 70629 Stuttgart<br />

Tel.: 0711 93306222<br />

www.dc-aviation.com<br />

OOStuttgarter Flugdienst<br />

General Aviation Halle K 1,<br />

70629 Stuttgart<br />

Tel.: 0711 49002222<br />

www.sfd-aviation.com<br />

OOSOLO Kleinmotoren<br />

Stuttgarter Str. 41,<br />

71069 Sindelfingen<br />

Tel.: 07031 3<strong>01</strong>0<br />

www.solo-germany.com<br />

OOecms Aviation Systems<br />

Hirschmannring 28,<br />

71726 Benningen/Neckar<br />

Tel.: 07174 250683<br />

www.streifly.de<br />

OOSchüschke<br />

Mahdenstr. 11,<br />

72138 Kirchentellinsfurt<br />

Tel.: 07121 909280<br />

www.schueschke.de<br />

OOSACS<br />

Robert-Bosch-Str. 15,<br />

72186 Empfingen<br />

Maintenance Special 1/2<strong>01</strong>6 25


[ MAINTENANCE SPECIAL ]<br />

Tel.: 07485 97722100<br />

www.sacs.aero<br />

OOHansjörg Streifeneder<br />

Glasfaser-Flugzeug-<br />

Service<br />

Hofener Weg 61,<br />

72582 Grabenstetten<br />

Tel.: 07382 1032<br />

www.streifly.de<br />

OOGehring Flugfunk<br />

Rechbergstr. 29, 731<strong>01</strong> Aichelberg<br />

Tel.: 07164 4203<br />

www.gehring-flugfunk.de<br />

OOAircraft Business Care<br />

Gausstr. 3, 73230 Kirchheim/Teck<br />

Tel.: 07021 72591202<br />

www.aircraftbusinesscare.com<br />

OOSchempp-Hirth<br />

Flugzeugbau<br />

Krebenstr. 25,<br />

73230 Kirchheim/Teck<br />

Tel.: 07021 7298-0<br />

www.schempp-hirth.com<br />

OOWolf Hirth<br />

Neue Str. 107,<br />

73230 Kirchheim-Nabern<br />

Tel.: 07021 893398<br />

www.wolf-hirth-gmbh.de<br />

www.bansbach.com<br />

OOLTB Sammet<br />

Am Flugplatz 3, 73540 Heubach<br />

Tel.: 07173 12077<br />

www.sammet-ltb.de<br />

OOMeravo-Luftreederei<br />

Flugplatz, 74229 Oedheim<br />

Tel.: 07136 6051<br />

www.meravo.de<br />

OOFlugwerft Steinle<br />

Am Flugplatz 1, 74821 Mosbach<br />

Tel.: 06261 14718<br />

OOGottfried Wagner<br />

Latscherstr. 8, 75365 Calw<br />

Tel.: 07051 3783<br />

OOSFS intec<br />

Aircraft Components<br />

Ferdinand-Porsche-Str. 1,<br />

75382 Althengstett<br />

Tel.: 07051 92650<br />

www.sfsintec.biz/<br />

OODG Flugzeugbau<br />

Otto Lilienthal-Weg 2,<br />

76646 Bruchsal<br />

Tel.: 07251 3020-0<br />

www.dg-flugzeugbau.de<br />

OOFrank und Waldenberger<br />

In der Kühweid 1a,<br />

76661 Philippsburg<br />

Tel.: 07256 4807<br />

www.frankundwaldenberger.de<br />

OOFlugwerft Offenburg<br />

Am Flugplatz 13, 77656 Offenburg<br />

Tel.: 07803 2698<br />

OOACM Air Charter<br />

Luftfahrtgesellschaft<br />

Baden Airport, Montreal Avenue<br />

D 415, 77836 Rheinmünster<br />

Tel.: 07229 30220<br />

www.acm-air-charter.de<br />

OOAvangard Aviation<br />

Montreal Avenue D 423,<br />

77836 Rheinmünster<br />

Tel.: 07229 186990<br />

www.avangard-aviation.com<br />

OOBecker Avionics<br />

Baden Airpark B 108,<br />

77836 Rheinmünster<br />

Tel.: 07229 3050<br />

www.becker-avionics.com<br />

OODRF Luftrettung<br />

Operation Center<br />

Laval Avenue E,<br />

77836 Rheinmünster<br />

Tel.: 0711 70070<br />

www.drf-luftrettung.de<br />

OOMotorflug Baden-Baden<br />

Baden-Airpark, Summersite Ave.<br />

C-312, 77836 Rheinmünster<br />

Tel.: 07229 3<strong>01</strong>40<br />

www.motorflug.com<br />

OOallsafe Jungfalk<br />

Gerwigstraße 31, 78234 Engen<br />

Tel.: 07733 50020<br />

www.allsafe-group.com<br />

OOM.D. Classic-Aircraft Parts<br />

Untere Gießwiesen 5,<br />

78247 Hilzingen<br />

Tel.: 07731 921579<br />

www.md-classic-aircraft.com<br />

OOHG-Luftfahrttechnik<br />

Heubergstr. 2, 78583 Böttingen<br />

Tel.: 07429 931241<br />

OORalf Storz Kunststoff-<br />

Faserverbundtechnik LTB<br />

Flugplatz Winzeln-Schramberg,<br />

Flugplatzweg 2,<br />

78737 Fluorn-Winzeln<br />

Tel.: 07422 520260<br />

www.ltbstorz.de<br />

OOFFH Technik<br />

Am Flughafen 11,<br />

79108 Freiburg im Breisgau<br />

Tel.: 0761 21685-0<br />

www.flyffh.com<br />

OOMeier Motors<br />

Freiburger Str. 13, 79427 Eschbach<br />

Tel.: 07634 503797<br />

www.meiermotors.com<br />

OOPeter Haiml<br />

Luftfahrt-Service<br />

Freiburger Str. 15b,<br />

79427 Eschbach<br />

Tel.: 07634 595082<br />

www.haiml-aviation.de<br />

PLZ 8<br />

OOTost Flugzeuggerätebau<br />

Thalkirchner Str. 62,<br />

80337 München<br />

Tel.: 089 5309067<br />

www.tost.de<br />

OOBinAir Aero Service<br />

Maria-Probst-Straße 22,<br />

80939 München<br />

Tel.: 089 3189090<br />

www.binair.eu<br />

OOMTU Aero Engines<br />

Dachauer Str. 665, 80995 München<br />

Tel.: 089 14890<br />

www.mtu.de<br />

OOGKN Aerospace<br />

Deutschland<br />

Brunhamstr. 21, 81249 München<br />

Tel.: 089 8715-0<br />

www.gkn.com/aerospace/Pages/<br />

default.aspx<br />

OOIntercopter<br />

Willy-Messerschmitt-Str. 1,<br />

82024 Taufkirchen<br />

Tel.: 089 60733372<br />

www.intercopter.info<br />

OOFlugmotoren-Reparatur<br />

Heinz Dachsel<br />

Oberdiller Straße 29,<br />

82065 Baierbrunn<br />

Tel.: 089 7937210<br />

www.dachsel.de<br />

OOApparatebau Gauting<br />

Ammerseestraße 45-49,<br />

82131 Gauting, Tel.: 089 893170<br />

www.aoa-gauting.de<br />

OORUAG Aerospace<br />

Structures<br />

Friedrichshafener Str. 6a,<br />

82205 Gilching, Tel.: 08153 3043<strong>01</strong><br />

www.ruag.com<br />

OOAEE Aircraft Electronic<br />

Engineering<br />

Starnberger Straße 1,<br />

82229 Seefeld/Drößling<br />

Tel.: 08152 7773<br />

www.aee-gmbh.de<br />

OORUAG Aerospace<br />

Services<br />

Sonderflughafen Oberpfaffenhofen,<br />

82231 Weßling, Tel.: 0815 3302<strong>01</strong>1<br />

www.ruag.com/Aviation<br />

OO328 Support Service<br />

Sonderflugplatz Oberpfaffenhofen,<br />

82234 Weßling<br />

Tel.: 8153 88111 2700<br />

328.eu<br />

OOTriaGnoSys<br />

Argelsrieder Feld 22, TE3,<br />

82234 Weßling<br />

Tel.: 08153 886780<br />

www.triagnosys.com<br />

OOFMJ Aircraft Maintenance<br />

Flugplatz, 82287 Jesenwang<br />

Tel.: 08146 94900<br />

www.flugschule-jesenwang.de


OOSchölderle Geräte- und<br />

Werkstofftechnologie<br />

Graf-Rasso-Str. 2,<br />

82346 Andechs/Rothenfeld<br />

Tel.: 08152 99170<br />

www.schölderle.de<br />

OOHoffmann Propeller<br />

Küpferlingstr. 9, 83022 Rosenheim<br />

Tel.: 08031 1878-0<br />

www.hoffmann-prop.com<br />

OOFranz Aircraft Engines<br />

Am Weidengrund 1a,<br />

83135 Schechen<br />

Tel.: 08039 903560<br />

www.franz-aircraft.de<br />

OOHelog Aviation<br />

Am Kraftwerk 3,<br />

83435 Bad Reichenhall<br />

Tel.: 08651 76243-0<br />

www.helog.de<br />

OOSitec Aerospace<br />

Sitecpark 1, 83646 Bad Tölz<br />

Tel.: 08041 79577-0<br />

www.sitec-aerospace.com<br />

OOTelair International<br />

Bodenschneidstr. 2,<br />

83714 Miesbach<br />

Tel.: 08025 291704<br />

www.telair.com<br />

OOB/E Aerospace Fischer<br />

Müller-Armack-Str. 4,<br />

84034 Landshut<br />

Tel.: 0871 932480<br />

www.fischer-seats.com<br />

OOIsar Aviation<br />

Aircraft Sales & Service<br />

Flugplatz Ellermühle,<br />

84034 Landshut, Tel.: 08765 93060<br />

www.isar-aviation.de<br />

OODAG Dräxlmaier Aviation<br />

Landshuter Str. 100,<br />

84137 Vilsbiburg<br />

Tel.: 08741 470<br />

OOAirService Mühldorf<br />

Flugplatzstr. 6,84453 Mühldorf<br />

Tel.: 08631 990358<br />

www.edmy.de/airservicemuehldorf.<br />

html<br />

OOElektro-Metall Export<br />

Manchinger Str. 116,<br />

85053 Ingolstadt<br />

Tel.: 0841 9651-0<br />

www.eme-in.de<br />

OOPrivate Wings Flugcharter<br />

Zur General Aviation 3,<br />

85077 Manching<br />

Tel.: 0700 03280328<br />

www.private-wings.de<br />

OOAMS Aircraft<br />

Maintenance Services<br />

Allgemeine Luftfahrt (Halle 10) +<br />

Hangar 31,<br />

85356 Flughafen München<br />

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Halle 10, 85356 München<br />

Tel.: 089 97597550<br />

www.jetexecutive.com<br />

OOM.C.M. Maintenance<br />

Center Munich<br />

Allgemeine Luftfahrt,<br />

85356 München-Flughafen<br />

Tel.: 089 9705170<br />

www.mcm-airport.de<br />

OOTest-Fuchs<br />

Albert-Einstein-Str. 4, 85435 Erding<br />

Tel.: 08122 8920730<br />

www.test-fuchs.com<br />

OOMT Aerospace<br />

Franz-Josef-Str. 5,<br />

86153 Augsburg<br />

Tel.: 0821 505<strong>01</strong><br />

www.mt-aerospace.de<br />

OOAugsburg Air Service<br />

Flughafenstr. 5, 86169 Augsburg<br />

Tel.: 0821 70030<br />

www.beechcraft.de<br />

OOHeli Aviation<br />

Flughafenstr. 19, 86169 Augsburg<br />

Tel.: 0821 74796517<br />

www.heli-aviation.de<br />

OOBitz Flugzeugbau<br />

Ulrichsmahd 22-30,<br />

86179 Augsburg<br />

Tel.: 0821 811228<br />

www.bitz-flugzeugbau.de<br />

OOAirbus Helicopters<br />

Deutschland<br />

Industriestr. 4, 86609 Donauwörth<br />

Flughafenstr. 19, 86169 Augsburg<br />

Tel.: 0906 710<br />

www.airbushelicopters.com<br />

OOAero-Service-Donauwörth<br />

Am Flugplatz, 86682 Genderkingen<br />

Tel.: 0906 5755<br />

www.aeroservice-donauwoerth.de/<br />

OOf.u.n.k.e. Avionics<br />

Heinz-Strachowitz-Str. 4,<br />

86807 Buchloe<br />

Tel.: 08241 80066-0<br />

www.funkeavionics.de<br />

OONikolaus Ghönert<br />

Höfatstr. 38,<br />

86825 Bad Wörishofen<br />

Tel.: 08247 962960<br />

www.ghoenert.com<br />

OOGrob Aircraft AG<br />

Lettenbachstr. 9,<br />

86874 Tussenhausen-Mattsies<br />

Tel.: 08268 998-0<br />

www.grob-aircraft.com<br />

OOFlugfunk-Service<br />

Anton Lang<br />

Pappelweg 26,<br />

86972 Schwabniederhofen<br />

Tel.: 08861 1739<br />

www.flugfunk-lang.de<br />

OOAircraft Cabin Maintenance<br />

Mendelssohnstraße 2,<br />

87700 Memmingen<br />

Tel.: 08331 990400<br />

www.acm-gmbh.com<br />

OODo-Tec<br />

Am Flughafen 26,<br />

87766 Memmingerberg<br />

Tel.: 08331 750300<br />

www.do-tec-gmbh.de<br />

OOTKJ-Aircraft Maintenance<br />

Am Flughafen Halle 36 via Tor 1,<br />

87766 Memmingerberg<br />

Tel.: 08331 9959525<br />

www.tkj-am.de<br />

OOZeppelin Systems<br />

Graf-Zeppelin-Platz 1,<br />

88045 Friedrichshafen<br />

Tel.: 07541 20202<br />

www.zeppelin-systems.com<br />

OOAir Plus Maintenance<br />

Flughafen 28,<br />

88046 Friedrichshafen<br />

Tel.: 07541 388780<br />

www.airplus24.com/<br />

OOHI Technik<br />

Flughafen 27-5,<br />

88046 Friedrichshafen<br />

Tel.: 07541 38871-0<br />

www.hi-technik.de<br />

OOHomac Aviation<br />

Am Flugplatz 46,<br />

88046 Friedrichshafen<br />

Tel.: 07541 389230<br />

www.homacaviation.com<br />

OOZLT Zeppelin<br />

Luftschifftechnik<br />

Messestr. 132,<br />

88046 Friedrichshafen<br />

Tel.: 07541 59000<br />

www.zeppelinflug.de/<br />

OOLiebherr-Aerospace<br />

Pfänderstr. 50-52,<br />

88161 Lindenberg<br />

Tel.: 08381 46271<br />

www.liebherr.com<br />

OOKlaus Sicher Avionik<br />

Ground Service<br />

Am Egelseer Weg 5,<br />

88459 Tannheim<br />

Tel.: 08261 2105080<br />

www.avionic-ground-service.de<br />

OOReiner Piorkowski<br />

ESZ Aircraft<br />

Bühler Str. 78,<br />

88471 Laupheim<br />

Tel.: 08331 9613745<br />

www.avionik.net<br />

O O ZIM Flugsitz<br />

Röntgenstr. 4+7,<br />

88677 Markdorf<br />

Tel.: 07544 95720<br />

www.zim-flugsitz.de


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OOSebald Luftfahrttechnischer<br />

Betrieb<br />

Walter-Herzog-Str. 24,<br />

89191 Nellingen<br />

Tel.: 07337 921074<br />

www.segelflug.de/firmen/sebald<br />

PLZ 9<br />

OOAero-Dienst<br />

Flughafenstr. 100, 90411 Nürnberg<br />

Tel.: 0911 9356370<br />

www.aero-dienst.de/<br />

OOFAI Technik<br />

Flughafenstr. 124, 90411 Nürnberg<br />

Tel.: 0911 36009-30<br />

www.fai.ag<br />

OOKurt Malter Air Service<br />

Am Birkenbühl/Flugplatz,<br />

91074 Herzogenaurach<br />

Tel.: 09132 3814<br />

www.malter-airservice.de<br />

OORWG Germany<br />

Medbacher Weg 1,<br />

91315 Höchstadt a.d. Aisch<br />

Tel.: 09193 5<strong>01</strong>05-0<br />

www.kaman.com/aerospace<br />

OOJosef Malter<br />

Flugplatz 2,<br />

91413 Neustadt a.d. Aisch<br />

Tel.: 09161 2964<br />

OOAvionik Straubing<br />

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OOelite Jet Service<br />

Flugplatzstr. 5, 94348 Atting<br />

Tel.: <strong>01</strong>76 19899900<br />

www.elitejet.de<br />

OOMS Helicopter Service<br />

Flugplatzstr. 13, 94348 Atting<br />

Tel.: 09429 9473597<br />

www.ms-helicopter-service.de<br />

OOMT Propeller Entwicklung<br />

Flugplatzstr. 1, 94348 Atting<br />

Tel.: 09429 94090<br />

www.mt-propeller.com<br />

OOPiloten-Service<br />

Robert Rieger<br />

Flugplatz Wallmühle, 94348 Atting<br />

Tel.: 09429 716<br />

www.pilotenservice-rieger.de<br />

OOL5 Interiors<br />

Wallersdorfer Str. 4,<br />

94522 Wallersdorf<br />

Tel.: 09933 9532912<br />

www.L5-interiors.de<br />

OOVedder Munich<br />

Wallersdorfer Str. 17,<br />

94522 Wallersdorf<br />

Tel.: 09933 9100<br />

www.vedder.net<br />

OOHofmann Flugzeugwerft<br />

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OOOHS Aviation Services<br />

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OON3 Engine<br />

Overhaul Service<br />

Gerhard-Höltje-Str.1, 99310 Arnstadt<br />

Tel.: 0361 5603552<br />

www.n3eos.com<br />

OOFAG Aerospace<br />

Georg-Schäfer-Str. 30,<br />

97421 Schweinfurt<br />

Tel.: 07921 912486<br />

www.fag.de<br />

PLZ 1<br />

Österreich<br />

OOHelikopter Air Transport<br />

Schubertring 1-3, 1<strong>01</strong>0 Wien<br />

Tel.: +43 512 288880<br />

www.heliair.eu<br />

OOAustrian Airlines<br />

Office Park 2, P.O. Box 100,<br />

1300 Flughafen Wien<br />

Tel.: +43 51766 66000<br />

www.austrian.com<br />

OOJet Aviation Vienna<br />

Hangar 6,<br />

1300 Flughafen Wien<br />

Tel.: +43 1700732687<br />

www.jetaviation.com<br />

OONiki Luftfahrt<br />

Office Park 1, Top B 03,<br />

1300 Flughafen Wien<br />

Tel.: +43 170 126443<br />

www.flyniki.com<br />

PLZ 2<br />

OODiamond Aircraft<br />

Industries<br />

N.A. Ottostr. 5,<br />

2700 Wiener Neustadt<br />

Tel.: +43 2622 26700 1860<br />

www.diamond-air.at<br />

OOSky<br />

Concorde Business Park<br />

2320 Schwechat<br />

OOUrbe Aero<br />

Ferdinand Graf von Zeppelinstr. 11,<br />

2700 Wiener Neustadt<br />

Tel.: +43 664 8282277<br />

www.urbe.aero<br />

PLZ 3<br />

OOTK-Heli Maintenance<br />

Wienerwaldstr. 13A/9,<br />

3441 Judenau<br />

Tel.: +43 664 22238<strong>01</strong><br />

www.tk-helimaintenance.at<br />

OOLuftfahrzeug-Wartungs­<br />

betrieb Krems<br />

Flughafenstr. 4, 3500 Krems<br />

Tel.: +43 2732 84477<br />

www.wartungsbetrieb-krems.com<br />

OOTest-Fuchs<br />

Test-Fuchs-Str. 1-5,<br />

3812 Gross-Siegharts<br />

Tel.: +43 2847 90<strong>01</strong>-0<br />

www.test-fuchs.com<br />

PLZ 4<br />

OOAAS AirSpport<br />

Flughafenstr: 1, 4063 Hörsching<br />

Tel.: +43 7221 6315812<br />

www.airsupport.at<br />

OOGlobeAir<br />

Polytec-Str. 1, 4063 Hörsching<br />

Tel.: +43 7221 727400<br />

www.globeair.com<br />

OOFACC<br />

Fischerstr. 9,<br />

4910 Ried im Innkreis<br />

Tel.: +43 59 6160<br />

www.facc.com<br />

PLZ 5<br />

OOThe Flying Bulls<br />

Wilhelm-Spazier-Str./Hangar 8,<br />

5020 Salzburg<br />

Tel.: +43 662 834008-0<br />

www.flyingbulls.at<br />

OOAir Ambulance<br />

Technology<br />

Lamprechthausenerstr. 65,<br />

5282 Ranshofen<br />

Tel.: +43 7722 850510<br />

www.airambulancetechnology.com<br />

OOHeli Austria<br />

Heliport LOSJ,<br />

5600 St. Johann im Pongau<br />

Tel.: +43 6462 4200<br />

www.heli-austria.at<br />

OOLuftfahrzeugtechnik<br />

Zell am See<br />

Kaprunerstr. 15, 5700 Zell am See<br />

Tel.: +43 664 1962134<br />

www.werftzell.com<br />

PLZ 6<br />

OOTyrolean Jet Service<br />

Fürstenweg 180, 6020 Innsbruck<br />

Tel.: +43 512 225770<br />

www.tjs.at<br />

OOTyrol Air Ambulance<br />

Fürstenweg 180, 6020 Innsbruck<br />

Tel.: +43 512 22422<br />

www.taa.at<br />

OOTyrol Airways<br />

Luftfahrzeuge Technik<br />

Fürstenweg 190, Hangar 4<br />

6020 Innsbruck<br />

Tel.: +43 51766 31810<br />

www.taa.at<br />

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OOWucher Helicopter<br />

Hans-Wucher-Platz 1,<br />

6713 Ludesch<br />

Tel.: +43 5550 38800<br />

www.wucher-helicopter.at<br />

PLZ 8<br />

OOAustrian Aircraft<br />

Corporation - AAC<br />

Flughafen Graz,<br />

8073 Feldkirchen bei Graz<br />

Tel.: +43 316 29614910<br />

www.aac.at<br />

OOAircraft Service<br />

Flugplatzstr. 11, 8784 Trieben<br />

Tel.: +43 3615 3622<br />

www.aircraftservice.at<br />

PLZ 1<br />

Schweiz<br />

OOCermec Motor<br />

Le Verney 4, 1070 Puidoux-Gare<br />

Tel.: +41 21 9461040<br />

www.cermecmotor.ch<br />

OOBurnet Interiors<br />

Chemin des Papillons 20, 1215 Genf<br />

Tel.: +41 22 7170676<br />

www.burnetinteriors.com<br />

OOJet Aviation<br />

1215 Genf<br />

Tel.: +41 58 1581111<br />

www.jetaviation.com/<br />

OOPrivatAir<br />

Terminal C3, Chemin de<br />

Papillons 18, 1215 Genf<br />

Tel.: +41 22 9296700<br />

www.privatair.com<br />

OOSwift Copters<br />

Aeroport 15, 1215 Genf<br />

Tel.: +41 22 7178383<br />

www.swiftcopters.ch<br />

OOTAG Aviation<br />

Rue Charles Bonnet 14, 1215 Genf<br />

Tel.: +41 22 7170000<br />

www.tagaviation.com<br />

OOJean Gallay<br />

Chemin du Pont-du-Centenaire<br />

108, 1228 Genf<br />

Tel.: +41 22 7947766<br />

www.jean-gallay.ch<br />

OOQuality Control NDT<br />

Route de l’Industrie,<br />

1606 Forel (Lavaux)<br />

Tel.: +41 21 7810878<br />

www.qualitycontrol.ch<br />

OOMecanair<br />

Route de l’Aérodrome 30,<br />

1730 Ecuvillens<br />

Tel.: +41 26 4119230<br />

www.mecanair.ch<br />

OOMobile Air Service<br />

Route des Placettes, 1880 Bex<br />

Tel.: +41 24 4634033<br />

www.mobileairservice.ch<br />

OOAir Glaciers<br />

Route de l’Aéroport 60, 1950 Sion<br />

Tel.: +41 27 3291415<br />

www.air-glaciers.ch<br />

OOFarner Air Service<br />

Route des Ronquoz 150, 1951 Sion<br />

Tel.: +41 27 3229731<br />

www.farner-swiss.ch<br />

PLZ 2<br />

OOSenehi Avionics<br />

Rue de Longchamps 40,<br />

2<strong>01</strong>4 Bôle<br />

Tel.: +41 32 8425486<br />

www.seheni-avionics.ch<br />

OOAero-Service<br />

Pierre Brugger<br />

Boulevard des Eplatures 56,<br />

2300 La Chaux-de-Fonds<br />

Tel.: +41 32 9267533<br />

www.aero-service.ch/<br />

OOAerotec<br />

Flughafenstrasse 19,<br />

2540 Grenchen<br />

Tel.: +41 32 6522149<br />

www.aerotec.ch<br />

OOBen-Air<br />

Airport-Grenchen,<br />

2540 Grenchen<br />

Tel.: +41 32 6531041<br />

www.ben-air.ch<br />

PLZ 3<br />

OOAirbase<br />

Bern Airport, 3123 Belp<br />

Tel.: +41 31 9610493<br />

www.airbase-bern.ch<br />

OOAirmatec<br />

Flugplatzstrasse 19, 3123 Belp<br />

Tel.: +41 31 9610707<br />

www.airmatec.ch<br />

OOQ.C.M. Maintenance<br />

Eichholzweg 20-24, 3123 Belp<br />

Tel.: +41 31 9604060<br />

www.qcm.ch<br />

OOSHM Swiss Helicopter<br />

Maintenance<br />

Muristr.114, 3123 Belp<br />

Tel.: +41 31 8188822<br />

www.shm-ag.ch<br />

OOStraub Hydraulik<br />

Allmend, 3123 Belp<br />

Tel.: +41 31 8191038<br />

OOAirla Aircraft Service<br />

Flugplatz, 3368 Bleienbach<br />

Tel.: +41 62 9223020<br />

www.airla.ch<br />

OOAir Zermatt<br />

Heliport Raron, 3942 Raron<br />

Tel.: +41 27 9358686<br />

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mit ihren Titeln künftig auch per Telefon und E-Mail über weitere interessante Medienangebote informieren. Dieses Einverständnis<br />

kann ich jederzeit per E-Mail an widerruf@dpv.de widerrufen.<br />

Ich bezahle per Bankeinzug und erhalte zusätzlich eine Gratis-Ausgabe.<br />

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DE77ZZZ00000004985, wiederkehrende Zahlungen von meinem Konto mittels Lastschrift einzuziehen. Zugleich weise ich mein Kreditinstitut<br />

an, die von der DPV Deutscher Pressevertrieb GmbH auf mein Konto gezogenen Lastschriften einzulösen. Die Mandatsreferenz wird mir<br />

separat mitgeteilt. – Hinweis: Ich kann innerhalb von acht Wochen, beginnend mit dem Belastungsdatum, die Erstattung des belasteten<br />

Betrages verlangen. Es gelten dabei die mit meinem Kreditinstitut vereinbarten Bedingungen.<br />

Ich bezahle per Rechnung.<br />

Verlagsgarantie: Sie können die Bestellung binnen 14 Tagen ohne Angabe von Gründen formlos widerrufen. Die Frist beginnt an dem Tag, an dem<br />

Sie die erste bestellte Aus gabe erhalten, nicht jedoch vor Erhalt einer Widerrufsbelehrung gemäß den Anfor derungen von Art. 246a § 1 Abs. 2<br />

Nr. 1 EGBGB. Zur Wahrung der Frist genügt bereits das rechtzeitige Absenden Ihres eindeutig erklärten Entschlusses, die Bestellung zu widerrufen.<br />

Sie können hierzu das Widerrufs-Muster aus Anlage 2 zu Art. 246a EGBGB nutzen. Der Widerruf ist zu richten an: <strong>aerokurier</strong> Aboservice, Postfach,<br />

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[ MAINTENANCE SPECIAL ]<br />

Tel.: +41 848 700700<br />

www.swiss.com<br />

OOAir Service Basel<br />

Airport, 4030 Basel<br />

Tel.: +41 61 5673700<br />

www.airservicebasel.com<br />

OOJet Aviation Basel<br />

Aeschengraben 26, 4030 Basel<br />

Tel.: +41 58 1584111<br />

www.jetaviation.com<br />

OOAMAC Aerospace<br />

Henric-Petri-Str. 35, 4051 Basel<br />

Tel.: +41 58 3103131<br />

www.amacaerospace.com<br />

OOFarnair Switzerland<br />

Baslerstr. 1<strong>01</strong>, 4123 Allschwil<br />

Tel.: +41 61 5603333<br />

www.farnair.com<br />

OOFlugschule Basel<br />

Flughafen Basel-Mulhouse<br />

4030 Basel<br />

Tel.: +41 61 3252833<br />

www.flugschulebasel.ch<br />

PLZ 5<br />

OOQualitech<br />

Almuesenacherstr. 3,<br />

5506 Mägenwil<br />

Tel.: +41 62 8896969<br />

www.qualitech.ch<br />

OORotor & Wing Technics<br />

Flughafen, 5632 Buttwill<br />

Tel.: +41 56 6755056<br />

OORuag Aviation<br />

Seetalstr. 175, 6032 Emmen<br />

Tel.: +41 31 3766450<br />

www.ruag.com<br />

PLZ 6<br />

OOFlying Ranch<br />

Maintenance<br />

Kehrhof, 6234 Triengen<br />

Tel.: +41 41 9333880<br />

www.flyingranch.ch<br />

OOPilatus Flugzeugwerke<br />

Postfach 992, 6371 Stans<br />

Tel.: +41 41 61965<strong>01</strong><br />

www.pilatus-aircraft.com<br />

IMPRESSUM<br />

Das Maintenance Special ist eine Sonderpublikation von <strong>aerokurier</strong> und FLUG REVUE. Es liegt der<br />

<strong>aerokurier</strong>-Gesamtauflage 1/2<strong>01</strong>6 sowie der Abo-Auflage der FLUG REVUE 2/2<strong>01</strong>6 bei.<br />

REDAKTION: Leuschnerstr. 1, 7<strong>01</strong>74 Stuttgart, Telefon: +49 711 182-1146, Fax: +49 711 182-1781,<br />

E-Mail: redaktion@<strong>aerokurier</strong>.de<br />

Redaktionelle Gesamtleitung Luft- und Raumfahrt und Chefredakteur: Volker K. Thomalla<br />

Redaktion: Gerhard Marzinzik, Philipp Prinzing, Renate Strecker Redaktionsassistenz: Gabriele<br />

Beinert Produktionskoordination: Marion Hyna Schlussredaktion: Jutta Clever Grafische Konzeption:<br />

Harald Hornig Grafik und Layout: MOTORRAD-Grafik, Harald Hornig, Katrin Sdun Repro:<br />

MOTORRAD-Medienproduktion, Stefan Widmann (Ltg.), Catherine Pröschild (i.V.), Iris Heer, Sabine<br />

Heilig-Schweikert Archiv: Marton Szigeti Herstellung: Rainer Jüttner<br />

VERLAG: Motor Presse Stuttgart GmbH & Co. KG, Leuschnerstraße 1, 7<strong>01</strong>74 Stuttgart, Tel.: +49<br />

0711 182-0, Fax: +49 711 182-1349 Leitung Geschäftsbereich Luft- und Raumfahrt: Peter-Paul<br />

Pietsch Stellvertretende Verlagsleitung: Eva-Maria Gerst Brandmanagement: Natalie Lehn<br />

ANZEIGEN: Anzeigenleitung: Reinhard Wittstamm Verantwortlich für den Anzeigenteil: Julia<br />

Ruprecht<br />

DRUCK: Neef + Stumme GmbH & Co. KG, 29378 Wittingen<br />

OOAerolite Max Bucher<br />

Aumühlestr. 10,<br />

6373 Ennetbürgen<br />

Tel.: +41 41 6245858<br />

www.aerolite.ch<br />

O O Heli-TV<br />

Centro Aeronautico, 6527 Lodrino<br />

Tel.: +41 91 8734040<br />

www.heli-tv.ch<br />

OOKaren<br />

Aeroporto Cantonale di Locarno<br />

6596 Gordola<br />

Tel.: +41 91 7450918<br />

www.karen-sa.com<br />

OOASG Airport Service<br />

Fritz-Klatte-Str. 6-8,<br />

65933 Frankfurt/Griesheim<br />

Tel.: 069 69036031<br />

OOSAM South Alps<br />

Maintenance Center<br />

6775 Ambri<br />

Tel.: +41 91 8802060<br />

www.samcenter.ch<br />

OOAero Locarno<br />

Aeroporto<br />

6596 Gordola<br />

Tel.: +41 91 7452027<br />

www.aerolocarno.ch<br />

OOAviotrace Swiss<br />

Training Center, Lugano Airport,<br />

69<strong>01</strong> Lugano<br />

Tel: +41 91 2243766<br />

www.aviotraceswiss.com/<br />

PLZ 7<br />

OOSwiss Helicopter<br />

Hartbertstrasse 11, 7000 Chur<br />

Tel.: +41 81 2526344<br />

www.swisshelicopter.ch<br />

OOFlugzeugservice von Rotz<br />

Flugplatz, 7310 Bad Ragaz<br />

Tel.: +41 81 3022413<br />

www.lsze.ch<br />

OOHeli Bernina<br />

Engadin Airport,<br />

7503 Samedan<br />

Tel.: +41 81 8511818<br />

www.helibernina.ch<br />

Alle Rechte, auch die der Übersetzung, des Nachdrucks und der fotomechanischen, elektronischen<br />

oder digitalen Wiedergabe von Teilen dieser Publikation oder im Ganzen, sind vorbehalten.


PLZ 8<br />

OOAvionitec<br />

General Aviation Center, 4/F,<br />

8058 Zürich<br />

Tel.: +41 43 8164439<br />

www.avionitec.ch<br />

OOAvionitec<br />

General Aviation Center, 4/F,<br />

8058 Zürich<br />

Tel.: +41 43 8164439<br />

www.avionitec.ch<br />

OOFlight Maintenance MFGZ<br />

General Aviation Center,<br />

8058 Zürich<br />

Tel.: +41 43 8167463<br />

www.mfgz.ch/maintenance<br />

OOHelvetic Airways<br />

Zürich Airport, 8058 Zürich<br />

Tel.: +41 44 2708500<br />

www.helvetic.com<br />

OOSR Technics Switzerland<br />

Zürich Airport, 8058 Zürich<br />

Tel.: +41 58 6886666<br />

www.srtechnics.com<br />

OOSwiss Aviation Training<br />

Balz-Zimmermann-Str. 38,<br />

8058 Zürich<br />

Tel.: +41 44 5645900<br />

www.swiss-aviation-training.com<br />

OOSwiss Air Ambulance<br />

P.O. Box 1414, 8058 Zürich<br />

Tel.: +41 44 6543311<br />

www.rega.ch<br />

OO5 Star Aviation Clément<br />

c/o Execujet Aviation<br />

Bimenzältenstr. 75<br />

8060 Zürich Flughafen<br />

Tel.: +41 79 4049381<br />

www.5staraviation.ch<br />

OOBucher Leichtbau<br />

Industriestr. 1A, 8117 Fällanden<br />

Tel.: +41 44 8062424<br />

www.bucher-group.com<br />

OOLTB Peter Neukom<br />

Schmerlatstr. 12, 8213 Neunkirch<br />

Tel.: +41 52 6811040<br />

www.ltb-peterneukom.ch<br />

OOZimex Aviation<br />

Cherstr. 4, 8152 Glattbrugg<br />

Tel.: +41 44 8155320<br />

www.zimex.ch<br />

OOCessna Zurich Citation<br />

Service Center<br />

Bimenzältenstr., 8302 Kloten<br />

Tel.: +41 43 8158111<br />

www.cessna.txtav.com/citationservice/zurich<br />

OOSkyair<br />

Aircraft Maintenance<br />

Postfach 233, 8302 Kloten<br />

Tel.: +41 44 8288888<br />

w.lionsairgroup.ch<br />

OOSeiferle Aviation<br />

Flugplatz Speck, 8320 Fehraltorf<br />

Tel.: +41 44 9541811<br />

www.seiferle.ch<br />

OOAir Restoration<br />

Strohwilen-Frauenfelderstr: 1<strong>01</strong>,<br />

8514 Amlikon-Bissegg<br />

Tel.: +41 71 4226111<br />

www.air-restoration.ch<br />

OOFlugbetriebs-AG<br />

Sitterdorf<br />

Flugplatz, 8559 Sitterdorf<br />

Tel.: +41 71 4222020<br />

www.helisitterdorf.ch<br />

OOValair Maintenance<br />

Airport, 8559 Sitterdorf<br />

Tel.: +41 71 4222020<br />

www.valair.ch<br />

OONaef Flugmotoren<br />

Flugplatz, 8600 Dübendorf<br />

Tel.: +41 55 2656060<br />

OOGS Segelflugzeugund<br />

Kunststoffbau<br />

Feldstr. 16, 8718 Schänis<br />

Tel.: +41 79 6102712<br />

www.camo-plus.com/<br />

OORobert Fuchs Helikopter<br />

Friesischwand 1, 8834 Schindellegi<br />

Tel.: +41 44 7870510<br />

www.fuchs.ch<br />

OOSkyparts<br />

Flugplatz, 8915 Hausen am Albis<br />

Tel.: +41 44 7766166<br />

www.skyparts.ch<br />

PLZ 9<br />

OOTUAG<br />

Romanshornerstr. 100, 9320 Arbon<br />

Tel.: +41 71 4468686<br />

www.tuag.ch<br />

OOAltenrhein Aviation<br />

Flughafenstrasse 11,<br />

9423 Altenrhein<br />

Tel.: +41 71 8585185<br />

www.altenrhein-aviation.com<br />

OOMaritime Aerospace<br />

Rietlistr. 14, 9422 Staad<br />

+41 71 7613008<br />

www.maritime-aerospace.com<br />

OOHeinz Bärfuss<br />

Ifangweg 3, 9423 Altenrhein<br />

Tel.: +41 71 8552453<br />

OORotortec<br />

Rütiweg 2558, Airport St. Gallen,<br />

9423 Altenrhein<br />

Tel.: +41 71 8551667<br />

www.rotortec.ch<br />

OOMotorfluggruppe Thorgau<br />

Flugplatz Lommis, 9506 Lommis<br />

Tel.: +41 52 3663333<br />

www.mfgt.ch<br />

OOKürzi Avionics<br />

Flugplatz, 9506 Lommis<br />

Tel.: +41 52 3762227<br />

www.kuerzi.com<br />

OOHedinger<br />

Flugzeug-Aggregate<br />

Ebnaterstr. 138, 9630 Wattwil<br />

Tel.: +41 71 9871122<br />

www.hedinger.com<br />

8531633-30-1.QXD_Layout 1 25.11.15 14:07 Seite 1<br />

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edms@pilotenservice-rieger.de<br />

Maintenance Special 1/2<strong>01</strong>6 31


Praxis<br />

Know-how<br />

Januar 2<strong>01</strong>6<br />

für<br />

Einsteiger und<br />

Fortgeschrittene<br />

Im Reiseflug leuchtet der<br />

untere grüne Balken der<br />

Anstellwinkelanzeige.<br />

Fotos: BendixKing, Juhrig<br />

Technik Know how<br />

Angle of Attack Indicator<br />

Ein Angle of Attack Indicator<br />

kann sehr viel Sicherheit<br />

bringen. Jetzt gibt es auch<br />

für die Allgemeine Luftfahrt<br />

erschwingliche Anzeigen<br />

des Anstellwinkels.<br />

lischen auch der Begriff Lift Reserve Indicator<br />

verwendet, denn vom Anstellwinkel der Tragfläche<br />

zur anströmenden Luft lässt sich die<br />

verbleibende Auftriebsreserve direkt ableiten.<br />

Vor allem Start und Landung lassen sich<br />

unter Berücksichtigung der AoA-<br />

Anzeige sicherer und völlig unabhängig<br />

von der jeweiligen<br />

Beladung durchführen.<br />

In der amerikanischen Eigenbauszene<br />

sind AoA-Anzeigen<br />

weit verbreitet, da sie bei<br />

der Flugerprobung des Eigenbaus<br />

für zusätzliche<br />

Sicherheit sorgen. Daher<br />

Bei militärischen Flugzeugen gehört sie<br />

schon lange zu den Standardinstrumenten<br />

im Cockpit: die Anstellwinkelanzeige<br />

oder auf Neudeutsch: der Angle of<br />

Attack Indicator (AoA). Häufig wird im Engstammen<br />

die auf dem Markt erhältlichen Systeme<br />

praktisch alle aus amerikanischer Produktion.<br />

In den Vereinigten Staaten lassen<br />

sich diese Systeme auch mit relativ geringem<br />

bürokratischen Aufwand, selbst in zertifizierte<br />

Flugzeuge einbauen. Seit<br />

Kurzem ist dies auch in Europa<br />

der Fall. Unabhängig von den<br />

bürokratischen Hürden des<br />

Einbaus einer AoA-Anzeige,<br />

bringt diese nur dann<br />

Mit dem KLR 10 bietet<br />

BendixKing eine Anstellwinkelanzeige<br />

für Leichtflugzeuge.<br />

<strong>aerokurier</strong> 1/2<strong>01</strong>6 75


[ PRAXIS Januar 2<strong>01</strong>6 ]<br />

etwas, wenn An- und Abflüge damit auch<br />

konsequent geübt und praktiziert werden. Der<br />

<strong>aerokurier</strong>-Redaktion war es möglich, eine mit<br />

einer AoA-Anzeige von BendixKing ausgerüstete<br />

Cessna 182 Turbo für diesen Praxisbericht<br />

zu fliegen.<br />

Fahrtmessermarkierung<br />

stimmt nur fürs Maximalgewicht<br />

Vor dem Flug zum Verständnis etwas Theorie.<br />

Bei einem Tragflügel liegt die Luftströmung<br />

auf der Oberseite des Tragflügelprofils bis zu<br />

einem gewissen Anstellwinkel an. Wird der<br />

Anstellwinkel weiter erhöht, kann die Strömung<br />

dem Profil nicht mehr folgen und reißt ab. Es<br />

gibt verschiedene konstruktive Maßnahmen,<br />

um zu verhindern, dass die Strömung abrupt<br />

abreißt beziehungsweise damit der bevorstehende<br />

Strömungsabriss für den Piloten erkennbar<br />

wird.<br />

Im Flughandbuch eines Flugzeugs wird jedoch<br />

auf den Anstellwinkel, bei dem die Strömung<br />

abreißt, nicht eingegangen, schließlich hat<br />

der Pilot üblicherweise keine Anzeige dafür.<br />

Vom künstlichen Horizont lässt sich der Anstellwinkel<br />

der Tragfläche zur anströmenden<br />

Luft übrigens nur bedingt ableiten, da er auch<br />

noch von der Fluggeschwindigkeit und der<br />

Steig- beziehungsweise Sinkrate des Flugzeugs<br />

abhängt. Daher werden in Flughandbüchern<br />

Geschwindigkeiten angegeben, bei denen die<br />

Strömung abreißt (V S ). Meist werden jedoch<br />

nur die Geschwindigkeiten angegeben, bei<br />

denen die Strömung bei voll beladenem Flugzeug<br />

abreißt, meist für Reise- und Landekonfigurationen<br />

des Luftfahrzeugs. Ist das Luftfahrzeug<br />

jedoch nicht voll beladen, sinkt die<br />

Überziehgeschwindigkeit (Stall Speed) deutlich.<br />

Auch die Markierungen auf dem Fahrtmesser<br />

(weißer und grüner Bogen) stimmen nur bei<br />

Maximalgewicht des Luftfahrzeugs. Eine äußerst<br />

positive Ausnahme ist zum Beispiel die<br />

Diamond DA40. Hier nennt das Handbuch<br />

nicht weniger als fünf Anfluggeschwindigkeiten<br />

für Fluggewichte der DA40 zwischen<br />

850 und 1200 Kilogramm. Die Differenz zwischen<br />

der minimalen und maximalen Anfluggeschwindigkeit<br />

beträgt immerhin stattliche<br />

15 Knoten.<br />

In der Praxis ist es daher weit verbreitet, zu<br />

schnell anzufliegen, da häufig mit den Anfluggeschwindigkeiten<br />

aus dem Handbuch<br />

angeflogen wird, obwohl dies eigentlich nur<br />

in wenigen Fällen wirklich erforderlich wäre.<br />

Die Folge ist zu langes Ausschweben oder<br />

gar die sogenannte „Schubkarrenlandung“,<br />

bei der das Bugrad zuerst aufsetzt, da der<br />

Pilot versucht, das Flugzeug auf den Boden<br />

zu drücken. Schlussendlich ist die passende<br />

Anfluggeschwindigkeit der Schlüssel zu einer<br />

guten und sicheren Landung.<br />

Es dürfte kaum einen Piloten geben, der noch<br />

nie im Endanflug deutlich zu schnell war und<br />

das Ende der Piste dem scheinbar endlos<br />

ausschwebenden Flugzeug bedrohlich nahe<br />

kam. Vor allem an Flugplätzen mit kurzer Piste<br />

und zusätzlich vielleicht noch Hindernissen<br />

im Anflug wird jeder Pilot bestrebt sein, die<br />

Landung nicht unnötig lang werden zu lassen.<br />

Das lässt sich nur mit Landeanflügen mit der<br />

jeweils niedrigsten Anfluggeschwindigkeit<br />

Fotos: BendixKing, Juhrig, Marzinzik<br />

Schon im Stall oder im sicheren Ausschweben? Mit dem Hilfsmittel Anstellwinkelanzeige kann unabhängig von der Flugmasse optimal angeflogen<br />

werden. So kann ausgeschwebt werden, ohne übermäßig Landestrecke zu benötigen, und ohne Risiko, aufzuschlagen.<br />

76 <strong>aerokurier</strong> 1/2<strong>01</strong>6


In Verkehrsflugzeugen werden mechanische Anstellwinkelsensoren (links) verwendet. Aus Gründen der Redundanz gibt es zwei Sensoren. Eine<br />

andere Methode, den Anstellwinkel zu bestimmen, besteht in einer Differenzdruckmessung des Gesamtdrucks (rechts).<br />

erreichen. Und da liegt meist der Hase im<br />

Pfeffer. Man benötigt ja eine gewisse Geschwindigkeitsreserve<br />

für das Abfangen,<br />

damit das Flugzeug nicht durchsackt und auf<br />

die Piste plumpst. Mit einer Anstellwinkelanzeige<br />

sieht das anders aus. Damit verfügt<br />

der Pilot über die notwendigen Informationen,<br />

um jede Landung unabhängig von der Beladung<br />

optimal durchführen zu können.<br />

Optimal anfliegen<br />

durch den blauen Donut<br />

Im Englischen werden Anstellwinkelanzeigen<br />

häufig mit „Lift Reserve Indicator“ (LRI) tituliert.<br />

Schließlich ist es dem Piloten egal, ob<br />

der Anstellwinkel 10 oder 14 Grad beträgt,<br />

wichtig ist es zu wissen, wie viel Auftriebsreserve<br />

noch zur Verfügung steht. Die ersten<br />

Anzeigen waren einfache Zeigerinstrumente<br />

mit einer farbig hinterlegten Skala. Dort gab<br />

es drei Bereiche: grün, gelb und rot. Im grünen<br />

Bereich verfügt das Flugzeug über reichlich<br />

Auftriebsreserve. Eine Landung im grünen<br />

Bereich würde zu einer sehr langen Landung<br />

führen, da die immense kinetische Energie<br />

des Flugzeuges nur langsam im Bodeneffekt<br />

abgebaut wird. Im roten Bereich produziert<br />

die Tragfläche des Luftfahrzeuges zu wenig<br />

Auftrieb, um das Flugzeug in der Luft zu halten.<br />

Es beginnt durchzusacken, und bei weiterer<br />

Erhöhung des Anstellwinkels droht der<br />

Strömungsabriss. Der gelbe Bereich ist der<br />

optimale Bereich für den Landeanflug, da noch<br />

ausreichend Auftriebsreserve für das Abfangen<br />

vorhanden ist. Gleichzeitig ist die Reserve<br />

so klein, dass das Flugzeug nicht unnötig<br />

lange ausschwebt.<br />

Bei den aktuellen Systemen auf dem Markt<br />

ist das Zeigerinstrument einer LED-Segmentanzeige<br />

gewichen. Die drei farblich abgegrenzten<br />

Bereiche – grün, gelb und rot – wurden<br />

um einen blauen Bereich erweitert, der den<br />

optimalen Anstellwinkel für den Anflug anzeigt.<br />

Zusätzlich verfügen einige Anzeigen über<br />

Symbole, um das Ablesen zu erleichtern.<br />

Abgeleitet ist die Symbolik vom sogenannten<br />

Angle of Attack Indexer, wie er in zahlreichen<br />

militärischen Flugzeugen zur Anwendung<br />

kommt. Der militärische AoA-Indexer kennt<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11<br />

Anzeigen des KLR 10 in verschiedenen Flugzuständen: 1 Testmodus, 2 Reiseflug mit kleinem AoA, 3 langsame Fahrtverringerung, 4 Einflug in die<br />

Platzrunde mit wachsendem AoA, 5 Queranflug mit wachsendem AoA, 6 Endanflug noch etwas schnell, 7 Endanflug mit optimalem AoA, 8 etwas<br />

zu großer AOA, leicht zu langsam mit akustischer Warnung „Check AoA“, 9 zu großer AoA, zu langsam mit akustischer Warnung „Caution, too slow“,<br />

10 kritisch großer Anstellwinkel; zu langsam; der Pfeil flackert, und die akustische Warnung „Too slow! Too slow!“ ertönt<br />

nur drei Symbole. Unten befindet sich eine<br />

nach oben zeigende, meist gelbe, Pfeilspitze<br />

(Chevron), in der Mitte befindet sich ein grüner<br />

Kreis (Donut) und oben eine nach unten<br />

gerichtete, rote Pfeilspitze. Die Aufgabe des<br />

Piloten während des Landeanflugs ist es, den<br />

Anstellwinkel über das Höhensteuer so einzustellen,<br />

dass immer der Kreis leuchtet. Die<br />

nach oben zeigende Pfeilspitze bedeutet:<br />

Höhensteuer ziehen. Bei Aufleuchten der nach<br />

unten gerichteten Pfeilspitze muss der Pilot<br />

die Nase des Flugzeugs durch Nachlassen<br />

des Höhensteuers entsprechend absenken,<br />

bis der Kreis wieder leuchtet.<br />

Im <strong>aerokurier</strong>-Praxistest wurde die Restauftriebsanzeige<br />

von Bendix King unter die Lupe<br />

genommen. Wie die meisten dieser Systeme<br />

verwendet das KLR 10 keinen mechanischen<br />

Messfühler für den Anstellwinkel, wie er in<br />

der Verkehrsluftfahrt üblicherweise eingesetzt<br />

wird, sondern einen staudruckbasierten Sensor.<br />

Der Sensor besteht aus einem Aluminiumprofil,<br />

das unterhalb der Tragfläche schräg<br />

nach vorne gerichtet montiert ist. Befestigt<br />

wird der Sensor üblicherweise in einer War<strong>aerokurier</strong><br />

1/2<strong>01</strong>6 77


[ PRAXIS Januar 2<strong>01</strong>6 ]<br />

tungsabdeckung in der Tragfläche. Mittels<br />

zweier Bohrungen im Profil wird der Staudruck<br />

an zwei unterschiedlichen Positionen abgenommen.<br />

Ein sogenannter Air Data Computer<br />

errechnet den Anstellwinkel aus der Druckdifferenz.<br />

Für IFR-Einsätze gibt es einen<br />

beheizbaren Sensor<br />

Die Anzeige des Systems kann entweder über<br />

dem Instrumentenbrett mittels eines Drehgelenkes<br />

(Swivel Mount) montiert oder in das<br />

Instrumentenbrett integriert werden. Letzteres<br />

war bei der geflogenen Cessna 182 Turbo<br />

der Fall. Die Anzeige wurde beim Einbau links<br />

neben dem Hauptbildschirm des Garmin 1000<br />

positioniert, sodass die Anzeige des KLR 10<br />

und das Anzeigeband für die Fluggeschwindigkeit<br />

mit einem Blick erfasst werden können.<br />

Durch die Positionierung der Anzeige am<br />

oberen Rand des Instrumentenbretts kann<br />

diese im Anflug gut und ohne größeren Blickwechsel<br />

erfasst werden.<br />

Da die Cessna 182 Turbo IFR-ausgestattet<br />

wurde, wurde ein beheizbarer AoA-Sensor<br />

eingebaut. Der Schalter für die AoA-Sensorheizung<br />

wurde an einer geeigneten Stelle im<br />

Instrumentenbrett verbaut. Das KLR 10 selbst<br />

wird über den Avionik-Hauptschalter in Betrieb<br />

genommen.<br />

Nach dem Einschalten der Avionik durchläuft<br />

das KLR 10 einen automatischen Selbsttest,<br />

bei dem alle LED-Segmente beleuchtet werden.<br />

Anschließend gibt das System die akustische<br />

Meldung „AoA test complete“ aus und ist<br />

einsatzbereit. Am Gerät befindet sich ein<br />

Schalter, um die akustischen Meldungen zu<br />

deaktivieren (Audio Mute), ein Mode-Knopf,<br />

mit dem zum Beispiel die Helligkeit verändert<br />

werden kann. Weiterhin gibt es noch einen<br />

Drehschalter und einen versenkten Druckknopf,<br />

die für die Kalibrierung des Systems benötigt<br />

werden.<br />

Das Handbuch des KLR 10 beschreibt die<br />

Benutzung des Systems bei Start, Reiseflug,<br />

Anflug und Landung. Gleichzeitig wird sehr<br />

deutlich darauf hingewiesen, dass der Nutzen<br />

des Geräts nur dann gegeben ist, wenn der<br />

Pilot den Umgang mit dem System konsequent<br />

trainiert. Schließlich ist man an das Fliegen<br />

nach Fahrtmesseranzeige gewöhnt und muss<br />

Schritt für Schritt das Fliegen nach der AoA-<br />

Anzeige lernen, bis man dieser völlig vertraut.<br />

Daher empfiehlt das Handbuch ein Sich-vertraut-Machen<br />

mit dem System in sicherer<br />

Flughöhe bei unterschiedlichen Beladungs- und<br />

Flugzuständen, bevor man die ersten Anflüge<br />

und Landungen ausschließlich nach AoA-<br />

Anzeige durchführt. Die größte Hürde ist dabei<br />

schlicht, bei Anflug und Landung primär<br />

die AoA-Anzeige zur Steuerung des Höhenruders<br />

zu verwenden, während die Fahrtmesseranzeige<br />

nur noch als zweite Kontrollinstanz<br />

dient. Die Sinkrate wird ausschließlich über<br />

die Motorleistung gesteuert, wobei es selbstverständlich<br />

ist, dass die Leistungsänderungen<br />

möglichst sanft und in kleinen Dosen<br />

getätigt werden, damit Lastigkeitsänderungen<br />

nicht zum Aufschaukeln beim Anflug führen.<br />

Wird all dies beherzigt, so werden sämtliche<br />

Anflüge und Landungen gleich gut gelingen,<br />

unabhängig von der Beladung des Luftfahrzeugs.<br />

Natürlich wird die benötigte Strecke<br />

für das Ausschweben und Abbremsen aufgrund<br />

der unterschiedlichen kinetischen Energie<br />

des Flugzeugs etwas variieren, jedoch bei<br />

Weitem nicht so stark, als wenn immer mit<br />

den Geschwindigkeiten aus dem Flughandbuch<br />

für die maximale Flugmasse angeflogen wird.<br />

Bei den Flügen und Landeanflügen mit der<br />

Cessna 182 hat die AoA-Anzeige überzeugt.<br />

Die größte Hürde besteht in der Tat darin,<br />

sich ganz nach der Anzeige zu richten, was<br />

jedoch nach konsequentem Üben kein Problem<br />

darstellt. Auch die Position der Anzeige ist<br />

wichtig. Ist diese außerhalb des normalen<br />

Blickfelds im Landeanflug platziert, wird es<br />

schwer sein, einen AoA-basierten Landeanflug<br />

durchzuführen.<br />

Einbaumöglichkeit jetzt auch<br />

ohne Minor Approval der EASA<br />

Fotos: Herzog, Juhrig<br />

Mit dem blauen „Donut“ in der AoA-Anzeige des KLR 10 erfolgt der Landeanflug mit dem optimalen<br />

Anstellwinkel. Im Evolution von Aspen Avionics wird der Anstellwinkel im Horziont mit angezeigt.<br />

Sicher, es gibt Flugzeuge, bei denen eine AoA-<br />

Anzeige nur geringfügige Vorteile bringt. Dies<br />

ist vor allem bei ein- oder zweisitzigen Maschinen<br />

der Fall, bei denen sich das Fluggewicht<br />

von Flug zu Flug kaum unterscheidet.<br />

Dementsprechend halten sich die Geschwindigkeitsunterschiede<br />

bei der Landung auch<br />

in Grenzen. Bei der Flugerprobung eines<br />

zweisitzigen Selbstbauflugzeuges sieht es<br />

hingegen schon wieder anders aus, hier kann<br />

die AoA-Anzeige einen deutlichen Sicherheitsgewinn<br />

liefern. Der größtmögliche Vorteil<br />

einer AoA-Anzeige wird sich bei einem viersitzigen<br />

Flugzeug ergeben. Hier kann das<br />

aktuelle Fluggewicht leicht um bis zu 250<br />

Kilogramm differieren, je nachdem, ob man<br />

den Flug allein oder voll beladen durchführt.<br />

Auch für einen Verein oder Vercharterer mit<br />

einer großen Flotte kann die AoA-Anzeige für<br />

mehr Sicherheit sorgen. Die Anfluggeschwindigkeiten<br />

verschiedener Flugzeugtypen können<br />

deutlich voneinander abweichen, während<br />

78 <strong>aerokurier</strong> 1/2<strong>01</strong>6


MIt einer Angle of Attack Anzeig kann ein Landeanflug mit Flugzeugen, die mit sehr unterschiedlichen<br />

Flächenbelastungen geflogen werden können, optimal und sicher geflogen werden.<br />

die AoA-Anzeige bei der jeweils richtigen<br />

Anfluggeschwindigkeit immer das Gleiche<br />

anzeigt.<br />

Der Einbau einer Anzeige für den Anstellwinkel<br />

war bis Mitte 2<strong>01</strong>5 in Europa noch eine<br />

relativ komplexe und kostspielige Angelegenheit,<br />

da hierzu ein sogenanntes Minor Change<br />

Approval erforderlich war. Glücklicherweise<br />

ist die EASA seit dem Antritt ihres neuen<br />

Chefs Patrick Ky dabei, das Regelwerk für die<br />

Allgemeine Luftfahrt zu vereinfachen. Im Juli<br />

2<strong>01</strong>5 wurden neue Regeln für Standardreparaturen<br />

und -änderungen eingeführt (CS-<br />

STAN, Annex IV to ED Decision 2<strong>01</strong>5/<strong>01</strong>6/R<br />

Certification Specifications for Standard Changes<br />

and Standard Repairs). Dank dieser neuen<br />

Regeln ist es jetzt zum Beispiel möglich,<br />

Funkgeräte ohne Minor Change zu ersetzen.<br />

Weiterhin erlaubt es den unkomplizierten<br />

Einbau von nichtzertifizierten Komponenten<br />

wie FLARM, GPS und eben auch AoA-Anzeigen.<br />

Die einzelnen Kapitel des Regelwerks<br />

beschreiben, was beim Einbau der jeweiligen<br />

Komponenten zu beachten ist. Meist wird auf<br />

die Einbauhinweise der Komponentenhersteller<br />

verwiesen. Nach erfolgtem Einbau muss<br />

dieser noch durch einen Prüfer freigegeben<br />

und dokumentiert werden, dieser Aufwand<br />

steht jedoch in keinem Verhältnis zu einem<br />

Einbau mit Minor Change Approval.<br />

Die AoA-Anzeige der im Praxistest geflogenen<br />

Cessna 182 wurde vor der Wirksamkeit der<br />

neuen europäischen Regeln mit Minor Change<br />

durch den Porta Air Service eingebaut. Dort<br />

hatte man ein entsprechendes Minor Change<br />

entwickelt. Dieses wird zwar jetzt für die<br />

meisten Flugzeuge der Allgemeinen Luftfahrt<br />

nicht mehr benötigt, für komplexe Flugzeuge<br />

ist es jedoch auch nach den neuen EU-Regeln<br />

immer noch erforderlich. Die zu erwartenden<br />

Kosten hängen nunmehr hauptsächlich vom<br />

aktuellen Dollarkurs und dem Arbeitsaufwand<br />

des Einbaus ab.<br />

Die Installation des Sensors benötigt dabei<br />

die meiste Arbeitszeit. Üblicherweise wird<br />

er in einen Wartungsdeckel montiert, der für<br />

die Aufnahme des Sensors modifiziert oder<br />

neu angefertigt werden muss. Handwerklich<br />

geschickte Flugzeugeigner oder Vereine können<br />

in Absprache mit der Werft häufig auch<br />

Arbeiten selbst verrichten und somit die Einbaukosten<br />

reduzieren. Rentieren wird sich<br />

der Einbau einer AoA-Anzeige vor allem durch<br />

den Sicherheitsgewinn während des Landeanflugs.<br />

[ Autor Mark Juhrig<br />

Mark Juhrig fand mit dem<br />

Modellflug den Einstieg ins<br />

Fliegen. Heute ist er in<br />

Cockpits von Motorflugzeugen<br />

ebenso zu Hause<br />

wie in denen von Motorseglern<br />

und Ultraleichtflugzeugen.<br />

Sein Interesse gilt<br />

insbesondere der Technik.<br />

Praxis-Quiz Testen Sie Ihr Wissen<br />

1. 2. 3.<br />

Zur Messung der angzeigten Eigengeschwindigkeit<br />

wird der Staudruck<br />

benutzt. Dieser hängt ab von<br />

a) dem Luftdruck<br />

b) der Luftdichte und dem Quadrat der<br />

Geschwindigkeit<br />

c) allein von der Geschwindigkeit<br />

d) der Lufttemperatur<br />

Die Lösungen finden Sie auf Seite 112.<br />

Das Aufsetzen mit einem Bugradflugzeug<br />

mit zu hoher Geschwindigkeit<br />

führt<br />

a) zum Ausbrechen des Flugzeugs, wenn<br />

nicht sofort gebremst wird<br />

b) zu einer Verlängerung der Landestrecke,<br />

wenn nicht voll gebremst aufgesetzt<br />

wird<br />

c) zur erschwerten Richtungshaltung aufgrund<br />

erhöhter Ruderwirkung<br />

d) zum Springen des Flugzeugs und möglicherweise<br />

Bruch des Bugradfederbeins<br />

Der Pilot entschließt sich zum<br />

Durchstarten. Warum ist es gefährlich,<br />

sofort die Klappen vollständig<br />

einzufahren?<br />

a) Das Flugzeug holt zu viel Fahrt auf.<br />

b) Der Auftrieb wird sofort verringert.<br />

c) Die Tätigkeit beeinträchtigt die Aufmerksamkeit.<br />

d) Es erfolgt eine Auftriebserhöhung, die<br />

einen Aufbäumeffekt mit sich bringt.<br />

<strong>aerokurier</strong> 1/2<strong>01</strong>6 79


[ PRAXIS Januar 2<strong>01</strong>6 ]<br />

Fotos: Toni Ganzmann, Marius Krämer, Oris<br />

Produkte<br />

für Piloten<br />

Nützliches und Neues für<br />

Piloten und Luftfahrtenthusiasten<br />

gibt es jeden Monat auf<br />

dem Zubehörmarkt. Wir haben<br />

drei Neuigkeiten aufgetan.<br />

1 Oris Racing<br />

Für alle, die es sportlich mögen:<br />

die Oris Air Racing Edition V mit<br />

schwarzem Edelstahlgehäuse<br />

und roten Details. Auf dem Gehäuseboden<br />

ist die Silhouette<br />

des Scarlet Screamer von Don<br />

Vito Wypraechtiger eingraviert,<br />

der 2<strong>01</strong>3 als erster Nicht-Amerikaner<br />

in Reno das Golden<br />

Race gewann. Die edle Uhr gibt<br />

es für 1700 Euro.<br />

www.oris.ch<br />

3 Flach gelegt<br />

Die Fläche ist eher in der Senkrechten<br />

zu finden – als Wingtip Fence<br />

am Airbus A320. Als Wohnzimmertisch<br />

wird sie zum futuristischen<br />

Blickfang. Praxistauglich wird der<br />

Tisch dank Pulverbeschichtung.<br />

Trotz seiner Rundungen und<br />

aerodynamischen Bauform<br />

bietet der Tisch auch viel<br />

Abstellfäche. Angeboten<br />

wird das Winglet-Möbel<br />

für 1399 Euro.<br />

flugzeugmoebel.de<br />

2 Der Lattenmacher<br />

Die Firma Flugwerft aus<br />

Creußen stellt Deko-Propeller<br />

individuell nach Kundenwünschen<br />

her. In der Werkstatt<br />

von Jochen Brendel<br />

entstehen jährlich in Handarbeit<br />

um die 100 Propeller<br />

von 70 bis 150 Zentimeter<br />

Länge. Die Rohlinge bestehen<br />

aus astfreien Kiefernhölzern<br />

oder Multiplexplatten<br />

aus Birkenholz. Unbehandelte<br />

Zweiblattpropeller<br />

gibt es ab 50 Euro.<br />

www.flugwerft.com<br />

Sicherheit: Unfallanalyse<br />

Luftzerleger<br />

Unzureichend ausgeführte<br />

Schweißnähte in Kombination<br />

mit Überladung und hoher<br />

Geschwindigkeit führten zum<br />

Absturz einer D4 Fascination.<br />

Zwei Menschen starben.<br />

Der 53-jährige Pilot und sein 54-jähriger<br />

Begleiter (ebenfalls lizenzierter Pilot)<br />

starteten am Mittag des 11. September<br />

2<strong>01</strong>4 auf dem Flugplatz von Juist. Ihr Ziel mit<br />

dem UL D4 Fascination war der Flugplatz<br />

Aalen/Elchingen, Baden-Württemberg.<br />

Etwa zwei Stunden nach dem Start auf der<br />

Nordseeinsel befand sich das UL über Hessen,<br />

als ein Zeuge durch ein Geräusch auf das UL<br />

aufmerksam wurde. Er sah, wie das weiße<br />

Flugzeug spiralförmig nach unten stürzte.<br />

Dann hörte er einen lauten Knall und beobachtete,<br />

wie in seinem Blickfeld in Richtung<br />

der vermuteten Absturzstelle weitere Teile<br />

zu Boden segelten. Der Absturz wurde um<br />

etwa 15.30 Uhr von einer weiteren Zeugin<br />

bei der Polizei gemeldet.<br />

Zum Unfallzeitpunkt herrschten im Absturzgebiet<br />

Sichtflugbedingungen. Vereinzelt gab<br />

es kompakte Bewölkung mit Schauertätigkeit.<br />

Die Sichten lagen meist zwischen 15 und 30<br />

Kilometern, im Dunst oder Niederschlag bei<br />

2 bis 8 Kilometern. Der Bodenwind kam aus<br />

Nordost mit 5 bis 10 Knoten, in Höhen aus 10<br />

Grad mit 15 Knoten. Die Temperatur lag zwischen<br />

10 und 14 Grad Celsius.<br />

Bruch während des Reiseflugs<br />

Die Radardaten des Flugs bis zur Unfallstelle<br />

bei Nausitz im Schwalm-Eder-Kreis (etwa 450<br />

km vom Startplatz entfernt) wurden aufgezeichnet.<br />

Um 15.31 Uhr waren die letzten<br />

Signale des ULs in einer Flughöhe von 3200<br />

Fuß AMSL aufgezeichnet worden. Dabei wurde<br />

eine Geschwindigkeit über Grund von 120<br />

Knoten ermittelt.<br />

Das zweisitzige UL war etwa 650 Meter südlich<br />

der Ortschaft Nausitz in einer Höhe von<br />

300 Metern (NN) auf den Boden aufgeschlagen.<br />

Laut der Ermittler der Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung<br />

(BFU) lagen einzelne<br />

Teile relativ weit vom Hauptwrack entfernt.<br />

Die äußere Hälfte der rechten Tragfläche mit<br />

Querruder wurde in 300 Metern Entfernung<br />

gefunden und in etwa 400 Metern der Massenausgleich<br />

des rechten Querruders. Mehr<br />

80 <strong>aerokurier</strong> 1/2<strong>01</strong>6


Die BFU-Ermittler fanden deutlich sichtbare<br />

Bruchstellen an der rechten Tragfläche des ULs.<br />

als 500 Meter entfernt lagen die innere rechte<br />

Tragfläche sowie der äußere Bereich der<br />

rechten Landeklappe. Somit wurde schnell<br />

klar, dass die rechte Tragfläche während des<br />

Reiseflugs gebrochen war und sich das Flugzeug<br />

in der Luft zerlegt hatte. Dies untermauerten<br />

auch die Beobachtungen des Zeugen.<br />

Zur weiteren Untersuchung wurden Hauptwrack<br />

und Bruchstücke zur BFU nach Braunschweig<br />

transportiert. Bei näherer Betrachtung<br />

und ihrer jeweiligen Zuordnung zeigten sich<br />

die gebrochene rechte Tragfläche sowie die<br />

nach oben gebogene, gebrochene Steuerstange<br />

des rechten Querruders. Auf der Unterseite<br />

der rechten Tragfläche war auch der Bereich<br />

zu erkennen, in dem der Querruder-Massenausgleich<br />

ausgebrochen und die Bespannung<br />

ausgerissen war.<br />

Bei der D4 Fascination waren die Querruder-<br />

Massenausgleiche mit einer zusätzlichen<br />

aerodynamischen Wirkung verbaut. Sie ähneln<br />

im Aussehen einem Spaten und werden (englisch)<br />

als Spade bezeichnet. Zum einen kompensieren<br />

sie das schwerkraftbedingte Nachunten-Klappen<br />

des Querruders, vergleichbar<br />

einer Wippe. Der Massenausgleich unterbindet<br />

gleichzeitig eine Flatterneigung des Querruders.<br />

Zum anderen wirkt der Spade unterstützend<br />

für den Piloten. In Neutralstellung<br />

ist er unter der Tragfläche im ankommenden<br />

Luftstrom ausgerichtet. Wird das Querruder<br />

durch Steuerbewegungen nach unten oder<br />

oben bewegt, bewegt sich der Spade mit und<br />

wird durch den Luftstrom nach unten oder<br />

oben beaufschlagt. Dadurch entsteht eine<br />

Kraft, die die Handkraft des Piloten unterstützt.<br />

Als die D4 Fascination konzipiert wurde, forderten<br />

die Bauvorschriften für ULs keine Betrachtung<br />

der Flattereigenschaften. Dennoch<br />

war, so die BFU, zumindest ein statischer<br />

Massenausgleich am Querruder geschaffen<br />

worden.<br />

Unregelmäßige Schweißnaht<br />

Am Institut für Füge- und Schweißtechnik der<br />

TU Braunschweig wurde festgestellt, dass der<br />

Bruch der Tragfläche entlang der sehr unregelmäßig<br />

ausgeführten Schweißnaht verlief.<br />

Die Bruchoberfläche zeigte Bereiche mit Bindungsfehlern,<br />

Schweißperlen und Mikrolunker<br />

(Lufteinschlüsse). Die Techniker stellten fest,<br />

dass es sich um Schwingungsbrüche und<br />

duktile (verformte) Gewaltbrüche handelte,<br />

die als Scherbrüche ausgebildet waren. Die<br />

makroskopische Untersuchung des Massenausgleichs,<br />

der durch den Aufschlag vom<br />

Querruder getrennt worden war, zeigte ebenfalls<br />

eine unregelmäßige und mangelhafte<br />

Schweißverbindung.<br />

Die BFU geht davon aus, dass sich der Bruch<br />

der Schweißnaht aufgrund ihrer schlechten<br />

Ausführung über einen längeren Zeitraum<br />

gebildet hat. Schließlich hatte er sich so weit<br />

durch den Stahlrohrabschnitt gearbeitet, dass<br />

der verbliebene Rest der Luftkraft, dem der<br />

Spade ausgesetzt war, nicht mehr entgegenwirken<br />

konnte.<br />

Wahrscheinlich ist, dass sich der Spade immer<br />

weiter nach unten wegdrehte, während die<br />

Luftkraft durch die sich vergrößernde Fläche,<br />

die dem Luftstrom ausgesetzt war, weiter<br />

zunahm. Das Querruder wurde in seinen oberen<br />

Anschlag gedrückt beziehungsweise<br />

überdrückt. Nachdem der Anschlag erreicht<br />

war, riss der Massenausgleich ab, das Querruder<br />

bewegte sich mit großer Wahrscheinlichkeit<br />

mit hoher Geschwindigkeit nach<br />

unten, was den Auftrieb an der Außentragfläche<br />

erhöhte und letztlich zum Bruch führte.<br />

Möglich ist auch, dass sich durch das Fehlen<br />

des Massenausgleichs ein Querruderflattern<br />

einstellte, das den Bruch der Tragfläche zur<br />

Folge hatte.<br />

Zudem stellte die BFU fest, dass das UL deutlich<br />

überladen war. Allein Leermasse und<br />

beide Piloten ergaben ein Gewicht von 493<br />

Kilogramm bei einer zulässigen Abflugmasse<br />

von 450 Kilogramm. Kraftstoff, mitgeführtes<br />

Gepäck und Werkzeug waren dabei noch nicht<br />

berücksichtigt. Die anhand der Radardaten<br />

ermittelte Geschwindigkeit des ULs betrug<br />

200 km/h und lag im gelben Bereich des Fahrmessers,<br />

in dem Manöver nur vorsichtig<br />

durchgeführt werden dürfen. Die höchstzulässige<br />

Geschwindigkeit des ULs betrug 225<br />

km/h, die Manövergeschwindigkeit 160 km/h.<br />

Das Wegdrehen des Spade und die Zunahme<br />

der Luftkraft wirkten wie ein sehr abruptes<br />

Manöver.<br />

Die Sicherheitsempfehlungen der BFU an den<br />

DAeC (zuständig für die Zulassung als UL),<br />

an das LBA (zuständig für Einzelstück-Zulassungen)<br />

sowie an die EASA (zuständig für<br />

die Zulassung als VLA) lautete: Es soll sichergestellt<br />

werden, dass bei Flugzeugen des<br />

Musters D4 Fascination und deren Derivate<br />

an den Querrudern die Schweiß- und Nietverbindungen<br />

der Anbringung der Ruderausgleichsmasse<br />

auf ihre Güte geprüft werden<br />

und eine Korrosionsuntersuchung vorgenommen<br />

wird.<br />

Die entsprechende LTA (LSG 14-002) des DAeC<br />

wurde im Dezember 2<strong>01</strong>4 herausgegeben. Das<br />

LBA reagierte im Januar 2<strong>01</strong>5 mit einem Informationsbrief<br />

an die Erbauer.<br />

Der zweisitzige UL-Tiefdecker D4 Fascinantion (im Bild ein baugleiches Flugzeug). Das Unfallflugzeug<br />

(Werknummer 043) war 1998 bei der W.D. Flugzeug Leichtbau GmbH gefertigt worden.<br />

Fotos: BFU, Frank Herzog<br />

<strong>aerokurier</strong> 1/2<strong>01</strong>6 81


[ SEGELFLIEGEN Training ]<br />

Flying with the Champions<br />

UNTER VÖGELN<br />

Flying with the Champions – aus erster Hand erleben, was die Cracks so viel<br />

besser machen als man selbst, das bietet das Trainingslager mit den Könnern.<br />

AUTORIN: Andrea Abt<br />

82 <strong>aerokurier</strong> 1/2<strong>01</strong>6


Zweihundert und mehr 1000-km-Flüge<br />

in einer Saison, manchmal mehr<br />

als zehn an einem Tag: In Namibia<br />

scheinen schnelle, weite Flüge einfach<br />

nur so vom Himmel zu fallen. Die großen<br />

Streckenpiloten der internationalen Segelflugelite<br />

geben sich hier die Klinke in<br />

die Hand. Und man kann jetzt richtig von<br />

ihnen lernen. Andrea Abt hat das Trainingslager<br />

in Bitterwasser mitgemacht. Ihr Coach<br />

im Arcus M: Reinhard Schramme.<br />

2<strong>01</strong>2 zog es mich zum ersten Mal nach<br />

Bitterwasser: Eine Woche Powerfliegen im<br />

europäischen Winter, das nahm ich mir vor.<br />

Mit einer Antares gelangen auf Anhieb 920<br />

Kilometer, und das Wetter war so gut, dass<br />

ich mir unwillkürlich die Frage stellte, warum<br />

man überhaupt die Mühe auf sich nehmen<br />

soll, in Europa zu fliegen. Die Antwort<br />

kam dann im nächsten Jahr. Gutes, ja ausgezeichnetes<br />

Streckenflugwetter mit Basishöhen<br />

um 5000 Meter NN, mit durchschnittlichen<br />

Steigwerten von mindestens 4 m/s.<br />

Aber – Konvergenzen und Wolkenstraßen<br />

entstehen in grenzwertigen Wetterlagen,<br />

die auch schon mal umschlagen können.<br />

Gewitter, in deren Nähe es gut hoch-, aber<br />

Sanddünen von Horizont zu<br />

Horizont. Namibia bietet<br />

faszinierende Landschaften.<br />

Foto: Gerhard Marzinzik<br />

<strong>aerokurier</strong> 1/2<strong>01</strong>6 83


[ SEGELFLIEGEN Training ]<br />

Fotos: Gerhard Marzinzik, Bozena Michalowski, Claus-Dieter Zink<br />

mit 10 m/s auch heruntergehen kann, machen<br />

da auch den ambitionierteren Segelflieger erst<br />

einmal vorsichtiger. Wann genau supergute<br />

Thermik zu Schauerfahnen und letztlich Überentwicklungen<br />

mit Blitzen und Böenwalzen<br />

Im Doppelsitzer auf Strecke.<br />

Bei diesem Himmel wird<br />

Segelfliegen zum Kinderspiel.<br />

umschlägt, ist selbst für erfahrene Namibia-<br />

Piloten nicht immer vorherzusehen. Hinzu<br />

kommt, dass der Abflug morgens aus Bitterwasser<br />

oft mindestens 50 bis 80 Kilometer im<br />

Blauen erfolgt und man sich mit mäßigen<br />

Steigwerten in überschaubaren Höhen von<br />

Pfanne zu Pfanne und von Straße zu Straße<br />

hangelt.<br />

Ja, es ist einfacher als in vielen Teilen der<br />

Welt große Strecken zu fliegen, aber auch in<br />

Namibia wird einem nichts geschenkt. Man<br />

muss sich auf eine andere Welt einstellen. Und<br />

man sieht an jedem Tag, was Spitzenpiloten<br />

aus einem Wetter herausholen, bei dem man<br />

selbst vielleicht gerade einmal 700 Kilometer<br />

zusammengebastelt hat. Wie machen die das<br />

nur?, fragte ich mich immer wieder und verspürte<br />

auf einmal den drängenden Wunsch,<br />

mit jemandem mitzufliegen, um es zu erfahren.<br />

Nun gibt es ja gute und weniger gute Piloten<br />

und darunter wieder gute und weniger gute<br />

Lehrer: Mitfliegen allein bringt’s nicht, Erklären<br />

muss schon dabei sein.<br />

Hier setzt „Flying with the Champions“ ein,<br />

und zwar nicht unter dem Motto „Du kannst<br />

ja mal mitfliegen“, sondern als nutzbringender<br />

Fortbildungskursus. Quasi als Pauschalpaket<br />

84 <strong>aerokurier</strong> 1/2<strong>01</strong>6


[ 2 ]<br />

[ 1 ] Startaufstellung in Bitterwasser. Die Pfanne bietet so riesig viel Platz, dass sich einfach<br />

nebeneinander aufgestellt werden kann. Dann kann man genau zu dem Zeitpunkt starten, den<br />

man für den besten hält. [ 2 ] Über dem Grenzgebirge zwischen Kalahari und Namib. Wenn die<br />

Bedingungen stimmen, lädt hier eine hunderte Kilometer lange Konvergenz zum Dahinrasen in<br />

5000 Meter unter der Basis ein. [ 3 ] Briefingrunde in der Bitterwasser Lodge. Trainer und Trainees<br />

diskutieren in lockerer Runde die Flüge vom Vortag und planen die neuen Aufgaben.<br />

[ 3 ]<br />

[ 1 ]<br />

bietet Rent-a-Glider eine Woche Fliegen in<br />

Namibia an, seit drei Jahren in Kiripotib und<br />

jetzt auch in Bitterwasser. Für einen zugegebenermaßen<br />

stolzen Betrag erhält der Pilot<br />

oder die Pilotin Transport vom Flughafen,<br />

Übernachtung im Doppelzimmer, Vollverpflegung,<br />

sechs Flugtage mit Flugzeug und Champion,<br />

Sauerstoff und Kraftstoff. Ein Rundum-<br />

Sorglos-Paket also, das Ludwig Starkl und<br />

Wolfgang Janowitsch anbieten können, weil<br />

das Wetter in Namibia in der Regel verlässlich<br />

ist und man an jedem Tag fliegen kann. 1000-km-<br />

Wetter ist auch dort nicht immer, aber das<br />

braucht’s auch für den Lerneffekt eher nicht.<br />

„Flying with the Champions“ findet immer<br />

am Anfang der Saison statt, 2<strong>01</strong>5 in der Zeit<br />

vom 30. Oktober bis 22. November, in drei<br />

einwöchigen Blöcken. Um die Zeit sind die<br />

Flugbedingungen in der Regel gut, aber nicht<br />

so gut wie in der Hauptsaison von Ende November<br />

bis Ende Dezember. Dass in diesem<br />

Jahr das namibische Militär sich aus welchen<br />

Gründen auch immer entschlossen hatte, ein<br />

Veto gegen die Überfluggenehmigung auszusprechen,<br />

hat die erste Woche behindert, aber<br />

nicht grundsätzlich das überzeugende Konzept<br />

in Frage gestellt.<br />

Alle Flugzeuge wurden schon am Vortag<br />

vorbereitet, sodass nach einem kurzen Einführungsbriefing<br />

der erste Flugtag beginnen<br />

konnte. Und das war schon gewöhnungsbedürftig:<br />

Nach einer kurzen Anwärmphase, in<br />

der ich noch dachte, in meinen bisher knapp<br />

1600 Stunden hätte ich fliegen gelernt, wird<br />

plötzlich alles neu kalibriert. Eine Frage jagt<br />

die andere: Wie fliegen wir jetzt ab, wie koordinierst<br />

du die Ruder besser, wann genau<br />

kreist du ein, wie schnell fliegst du zwischen<br />

den Aufwinden, blitzschnell angepasst an die<br />

FLIEGEN WIE DIE VÖGEL: EINE WOCHE LANG<br />

TRAINIEREN MIT ERPROBTEN KÖNNERN<br />

sich jeweils wandelnde Wetteroptik. Es geht<br />

nicht mehr darum, mal zu schauen, eine große<br />

Strecke zu fliegen, sondern darum, wie wir<br />

ganz konzentriert schnellstmöglich die größte<br />

Strecke zurücklegen können. Hatte ich zu Beginn<br />

des ersten Tages noch das Bedürfnis,<br />

Konversation zu betreiben, war dies am Ende<br />

der vier Tage so gut wie ausschließlich ersetzt<br />

durch Konzentration auf das Wesentliche: so<br />

weit und so schnell wie möglich zu fliegen<br />

und zu verstehen, warum nun genau dieser<br />

Flugweg gewählt werden sollte, und warum<br />

„meine“ Wolke keine Gnade vor Reinhards<br />

Augen fand.<br />

Überhaupt Reinhard Schramme: Rund 1500<br />

Stunden hat er von Bitterwasser aus geflogen.<br />

Für ihn ist das eine der besten, wenn nicht<br />

<strong>aerokurier</strong> 1/2<strong>01</strong>6 85


[ SEGELFLIEGEN Training ]<br />

[ 1 ] Auf Rückholtour aus der Pfanne. Auch wenn mit der untergehenden Sonne Pulks einfallen,<br />

vor der Landung muss hier keiner Warteschleifen drehen. Nur das Rückholen könnte etwas länger<br />

dauern. [ 2 ] Bitterwasser Lodge: In diesem grünen Paradies mit komfortablen, klimatisierten<br />

Bungalows mitten in der Kalahari lässt es sich aushalten. Einfach gehaltene Rondavels unter<br />

schattenspendenden Bäumen bieten eine preisliche Alternative. [ 3 ] . Die Palmenalleen mit den<br />

Parkflächen für die Segelflugzeuge führen unmittelbar ins Fluggelände.<br />

[ 1 ]<br />

[ 2 ]<br />

[ 3 ]<br />

die beste Gegend für den Segelflug überhaupt.<br />

Der frühere Europameister und ehemalige<br />

747-Pilot ist eher zufällig mit einem Kollegen<br />

vor einigen Jahren nach Bitterwasser gekommen<br />

und seither in jedem Jahr dort gewesen.<br />

Ich hatte mich nach einigen Stunden davon<br />

überzeugt, dass Reinhard mit jedem der thermikauslösenden<br />

Windräder, die in der Kalahari<br />

fürs Vieh Wasser aus dem Boden pumpen,<br />

auf Du und Du ist. Darüber hinaus fliegt er<br />

unglaublich sauber und kann seine Entscheidungen<br />

verständlich begründen. Und er kontrolliert<br />

jede meiner Bewegungen, die sich<br />

irgendwie aufs Flugzeug auswirken. Auf meine<br />

verzweifelte, eher rhetorische Frage „Entgeht<br />

dir eigentlich nichts?“ kommt ein lakonisches<br />

„Nein.“.<br />

Schnell merke ich, dass es auch ein „Flying<br />

of the Champions“ ist. Denn – schon vergessen<br />

– es handelt sich um Wettbewerbspiloten,<br />

eine Spezies, die ihre Befriedigung dem Umstand<br />

verdankt, besser zu sein als andere.<br />

DER ANSPRUCH WÄCHST: EINMAL FÜR EIN<br />

TAUSENDER EINE PALME PFLANZEN DÜRFEN<br />

Dieser Gedanke macht auch vor unserem kleinen<br />

Team nicht halt. Mit Andi Lutz im Arcus<br />

und Wolfgang Janowitsch in der neuen ASG<br />

32 haben wir ja die amtierenden Europa- und<br />

Weltmeister der Doppelsitzerklasse als Partner,<br />

und Reinhard ist gespannt, wie wir mit diesem<br />

eingespielten Team zurechtkommen. Mein<br />

Einwand, dass da ja nun auch noch Trainees<br />

im vorderen Sitz fliegen, lässt er nicht gelten:<br />

„Jeder hat ja einen dabei.“ Wo er Recht hat,<br />

hat er Recht. Und so hält auch in unser Cockpit<br />

der Gedanke Einzug, dass wir so weit und<br />

schnell wie möglich fliegen wollen, vor allem<br />

aber schneller und weiter als die anderen.<br />

Dieser Art von Wettbewerb hatte ich mich<br />

vorher nie wirklich gestellt, oft erst gar nicht<br />

versucht und immer zu früh aufgegeben.<br />

Wir waren im Team unterwegs, sobald es<br />

aber besser ging, versuchte natürlich jeder,<br />

einen Vorsprung herauszufliegen. Übermäßige<br />

Risikofreude konnte ich übrigens nicht<br />

feststellen. Wir flogen schnell, konsequent und<br />

immer angepasst an die jeweilige Wetteroptik,<br />

ohne dass ich jemals ein schlechtes Gefühl<br />

gehabt hätte.<br />

Dass hier drei eingefleischte Schempp-Hirth-<br />

Fans, darunter auch noch mit Andi Lutz ein<br />

Konstrukteur, den neuen Schleicher-Doppelsitzer<br />

gewissermaßen unter geschützten Bedingungen<br />

testen konnten, gab dem Ganzen<br />

zusätzlichen Reiz.<br />

Für die Champions ist dieser Austausch<br />

untereinander eine wichtige Motivation, beim<br />

Programm mitzumachen. „Diese Gelegenheit<br />

86 <strong>aerokurier</strong> 1/2<strong>01</strong>6


mit dieser Muße hat man so oft auch nicht“,<br />

ist die übereinstimmende Meinung. Finanzielle<br />

Interessen bestehen ohnehin nicht, es<br />

werden lediglich die Auslagen erstattet.<br />

Beim abendlichen Bier findet das persönliche<br />

Debriefing statt, in der Gruppe dann<br />

gemeinsam etwas strukturierter am kommenden<br />

Morgen. Wolfgang teilt auch den einen<br />

oder anderen Tipp vom Trainer der österreichischen<br />

Nationalmannschaft.<br />

Die größte Herausforderung für Ludwig<br />

Starkl und Wolfgang Janowitsch ist es, die<br />

unterschiedlichen Zielsetzungen der Trainees<br />

unter einen Hut zu bekommen. Vom ambitionierten<br />

Wettbewerbspiloten, der sich weiter<br />

verbessern will, über den Youngster, für den<br />

„Flying with the Champions“ ein Schritt zum<br />

Wettbewerbspiloten ist, bis zum Pensionär,<br />

der sich zum Abschluss seiner segelfliegerischen<br />

Karriere noch diesen letzten Segelflugurlaub<br />

gönnen will, ist alles dabei, in diesem<br />

Jahr sogar mit mir „erstmals eine Frau“, wie<br />

Rent-a-Glider auf der Homepage vermerkt.<br />

„Und, was machst du in Zukunft anders?“,<br />

fragt Rainer Hog, der Chairman des Bitterwasser-Unternehmens,<br />

am letzten Tag. Europameister<br />

werde ich nicht mehr, das weiß ich<br />

spätestens nach dieser Erfahrung ganz sicher.<br />

Aber besser planen, konzentrierter kurbeln,<br />

optimiert schneller vorfliegen, das werde ich<br />

jetzt hinbekommen. Sehen wird man es dann<br />

im OLC – hoffentlich.<br />

ae<br />

Die neue ASG 32Mi war<br />

in Bitterwasser ein<br />

begehrtes Trainingsgerät.<br />

Fotos: Gerhard Marzinzik, Bozena Michalowski<br />

<strong>aerokurier</strong> 1/2<strong>01</strong>6 87


[ SEGELFLIEGEN WM Frauen ]<br />

Auf direktem Weg<br />

zum Weltmeistertitel:<br />

Sabrina Vogt.<br />

Dass ihr Libellen-Team so gut<br />

funktionieren würde, hatte Sabrina<br />

Vogt trotz guter Vorbereitung<br />

anfangs noch recht skeptisch gesehen.<br />

Schließlich hatte sie in<br />

Christine Grote eine zweimalige<br />

Weltmeisterin als Partnerin, während<br />

sie selbst als bisher beste<br />

Platzierung bei einer Weltmeisterschaft<br />

einen sechsten Platz erreichte<br />

– vier Jahre zuvor bei der WM<br />

in Schweden. Und gemeinsam<br />

geflogen waren die beiden bis zu<br />

ihrer Entscheidung im Winter, sich<br />

zusammenzutun, auch noch nicht.<br />

Hier war Reden Gold<br />

WM-Krone für Sabrina Vogt<br />

Im Team zum Erfolg<br />

Damit hatte Sabrina Vogt nicht gerechnet. Nach acht Wertungstagen<br />

konnte sie in Arnborg den WM-Pokal stemmen. Sie<br />

selbst sieht den Erfolg als Ergebnis eines perfekten Teamflugs.<br />

Überrascht waren am Ende<br />

der Segelflug-Weltmeisterschaft<br />

der Frauen in Dänemark<br />

alle – vor allem darüber, dass<br />

tatsächlich acht Wertungstage<br />

zustande gekommen waren. Bei<br />

der Vor-WM gab es nicht einen.<br />

Die Wertungen wurden bei meist<br />

marginalen Bedingungen hart erkämpft.<br />

Während das übrige Europa,<br />

auch Deutschland, in der<br />

ersten Augusthälfte unter der<br />

Hitzewelle stöhnte, herrschte in<br />

Dänemark „Dicke-Jacken-Wetter“.<br />

Dass das letztlich so erfolgreiche<br />

deutsche Clubklasse-Team<br />

Sabrina Vogt und Christine Grote<br />

gut eingespielt war, zeichnete sich<br />

gleich zu Beginn der WM ab. Am<br />

dritten Tag übernahm Sabrina Vogt<br />

die Führung und behielt sie mit<br />

engem Abstand zu Christine Grote<br />

bis zum Schluss.<br />

Schnell waren Vogt und Grote<br />

damit die Gejagten in der mit 17<br />

Pilotinnen gut besetzten Clubklasse.<br />

Ein Entkommen war schier<br />

unmöglich. Vogt: „Schon nach dem<br />

vierten Wertungstag haben wir<br />

nicht mehr allein fliegen können.<br />

Ausbrechen ging nicht. Geflogen<br />

wurde auf den kleinen Aufgaben<br />

meist im Pulk.“<br />

In der Rennklasse flogen dagegen<br />

gerade einmal neun Pilotinnen<br />

mit einer weiteren Nominalmeldung,<br />

die der Gruppe den Status einer<br />

Weltmeisterschaft sicherte. Hier<br />

schaffte es Kathrin Senne auf Platz<br />

drei. In der Standard-Klasse mit<br />

13 Pilotinnen gelangte keine deutsche<br />

Pilotin aufs Treppchen.<br />

Die Vorbereitung gingen die<br />

beiden dann sehr professionell an,<br />

auch wenn es mit der Wahl des<br />

Startorts für das Frühjahrstraining<br />

nicht danach aussah. Für einen<br />

Wettbewerb in Dänemark in Südfrankreich<br />

trainieren? Zumindest<br />

wetterseitig liegt man dort richtig,<br />

aber die Berge? Vogt: „Wir waren<br />

sieben Tage in Puimoisson und<br />

haben an sieben Tagen geflogen.<br />

Ganz bewusst haben wir die Strecken<br />

ins Flache orientiert – das<br />

geht ja von Puimoisson aus – und<br />

haben meist erst den letzten Schenkel<br />

in die Berge gelegt.“<br />

Flachlandfliegen war Sabrina<br />

Vogt, fliegerisch eigentlich in<br />

Schwarzheide zu Hause, nicht<br />

unbekannt. Heute fliegt sie im<br />

Aeroclub Bonn-Hangelar. Viel zum<br />

Fliegen ist die Doktorandin beim<br />

Fraunhofer Institut in Aachen über<br />

den gleich anschließenden Mittelgebirgen,<br />

von denen sie selbst sagt,<br />

dass sie ihr nicht so liegen, aber<br />

noch nicht gekommen.<br />

Noch viel wichtiger für den Erfolg<br />

als die Trainingsflüge war das<br />

Reden. Teamregeln wurden vereinbart<br />

und alle denkbaren Situationen<br />

durchgesprochen. Es blieb<br />

wohl keine „Was ist wenn ...?“-<br />

Frage offen. Vogt: „Die Vorbereitung<br />

war perfekt. Wenn eine von<br />

uns vorne liegt, dann gönnen wir<br />

das dem Partner und beginnen<br />

nicht untereinander zu konkurrieren.<br />

Wir sind dann auch immer<br />

ganz eng zusammen geblieben,<br />

aber mit der Verabredung: Sollten<br />

sich größere Abstände ergeben,<br />

ziehen wir nicht die Klappen, um<br />

wieder zusammenzukommen.“<br />

Die beiden haben sich dann gut<br />

ergänzt. Sabrina Vogt: „Ich war<br />

88 <strong>aerokurier</strong> 1/2<strong>01</strong>6


Gold, Silber, Bronze:<br />

Sabrina Vogt, Christine<br />

Grote (li.) und Kathrin<br />

Senne.<br />

Martin Theisinger<br />

coachte das deutsche<br />

Team in Dänemark.<br />

Fotos: Daniela Wilden<br />

die eher Forschere, Christine die<br />

eher Ruhigere. Es hat automatisch<br />

perfekt funktioniert.“<br />

Die Vereinbarung, nicht krampfhaft<br />

am engen Verbund festzuhalten,<br />

wurde schon am dritten Wertungstag<br />

eingelöst und traf Christine<br />

Grote. Sie musste außenlanden,<br />

während Sabrina Vogt – in der<br />

Situation etwas höher – sich noch<br />

halten konnte, um nach einem<br />

langen Kampf 33 Kilometer weiter<br />

zu ackern.<br />

Kampftage in Dänemark<br />

Bei niedriger Basis und entsprechend<br />

mickrigen Steigwerten, aber<br />

starkem Wind<br />

waren die Flüge keine Spaziergänge.<br />

Gleich am ersten Tag mussten<br />

alle Pilotinnen recht schnell<br />

auf die Äcker beziehungsweise<br />

den Turbo in Anspruch nehmen.<br />

In der Standard-Klasse gab es nicht<br />

einmal eine Wertung, nachdem<br />

allein Joanna Biedermann eine<br />

Strecke von mehr als 100 Kilometern<br />

geschafft hatte. Mit der Wet-<br />

tereinschätzung hatte sich der<br />

Tasksetter an diesem Tag grandios<br />

vertan, als er die Aufgabe nach<br />

dem Briefing noch einmal vergrößerte.<br />

Schon das Pflichttraining in<br />

Arnborg war von den fast winterlichen<br />

Verhältnissen betroffen. Nur<br />

zwei Starts und gerade einmal drei<br />

Flugstunden boten Gelegenheit,<br />

sich mit dem Wettbewerbsgebiet<br />

vertraut zu machen – und das auch<br />

nur, nachdem ausnahmsweise der<br />

Eröffnungstag fürs Training zur<br />

Verfügung stand. Das Wettbewerbsgebiet<br />

ließ sich allerdings auch<br />

schnell überschauen, in 1000 Metern<br />

Höhe hatten die Pilotinnen<br />

bereits Meerblick.<br />

Gekämpft werden musste an<br />

nahezu jedem Tag vom Abheben<br />

an. Die Weltmeisterin: „Bis zum<br />

Abflug kamen wir oft nicht höher<br />

als 500 Meter. Schon nach dem<br />

Ausklinken mussten wir 100 Prozent<br />

geben. Möglichkeiten zur<br />

Entspannung vor dem Abflug gab<br />

es nicht.“ Die Außenlandemöglichkeiten,<br />

die dann reichlich in Anspruch<br />

genommen wurden, gab<br />

es glücklicherweise im Wettbewerb.<br />

Das Getreide war weitgehend geerntet.<br />

In der Trainingswoche<br />

hatte das noch anders ausgesehen.<br />

Sabrina Vogt: „Wo es hügelig war,<br />

musste man aber schon aufpassen.“<br />

Die meteorologische WM-Vorbereitung<br />

beim Wintertreffen stellte<br />

sich im Nachhinein als fast<br />

müßig heraus. Sarah Drefenstedt<br />

hatte im OLC-Archiv gestöbert,<br />

die dänischen August-Flüge studiert<br />

und die typischen Wetterlagen<br />

analysiert. Seebrisen waren im<br />

Wettbewerb dann aber kein Faktor<br />

– vielleicht auch deshalb, weil<br />

dafür die Thermikentwicklung<br />

einfach zu schlecht war. Und wenn<br />

sich mal eine Brise entwickelte,<br />

hatte sie keinen Einfluss aufs Wettbewerbsgeschehen.<br />

Konvergenzen<br />

für weite schnelle Flüge blieben<br />

damit aus.<br />

Sarah Drefenstedt war als dritte<br />

deutsche Pilotin in der Clubklasse<br />

dabei. Sie brillierte mit ihrem<br />

Std. Cirrus mit zwei Tagessiegen.<br />

Mit 95,91 km/h schaffte sie bei<br />

Auf ihre Libelle war Sabrina Vogt<br />

eingeschworen. Ihre Teampartnerin<br />

flog das gleiche Muster.<br />

einer Speed Task von 1:30 Stunden<br />

zugleich den schnellsten Schnitt<br />

der WM in ihrer Klasse. Auf einer<br />

größeren Strecke (258 km) lag sie<br />

mit 69,79 km/h vorn. Nur zweimal<br />

wurde größer als 300 Kilometer<br />

geflogen. Am Ende landete Sarah<br />

Drefenstedt auf dem fünften Platz.<br />

Defensiv nach vorn<br />

Auf einen Tagessieg hatten es<br />

Sabrina Vogt und Christine Grote<br />

erst gar nicht angelegt. Solch ein<br />

Ziel ist nur mit viel Risiko zu erreichen,<br />

die Wahrscheinlichkeit,<br />

dabei hinten runterzufallen, war<br />

ihnen zu hoch. Sabrina Vogt eroberte<br />

sich die Gesamtführung mit<br />

einem zweiten Tagesplatz. Insgesamt<br />

platzierte sich das Duo immer<br />

ganz weit vorn und konnte damit<br />

seine Spitzenposition bis zum letzten<br />

Tag behaupten.<br />

Sabrina Vogt: „Das Geheimnis<br />

für die Clubklasse war, Fehler<br />

möglichst zu vermeiden und nur<br />

dann Risiken einzugehen, wenn<br />

es unbedingt erforderlich war. Mit<br />

minimiertem Risiko sind wir immer<br />

unter den ersten sieben gelandet.“<br />

Die Gegnerinnen waren zudem<br />

mit Abständen von nur rund zehn<br />

Punkten alles andere als distanziert.<br />

Die Konkurrenz blieb damit spannend<br />

bis zum Schluss. An den<br />

Pilotinnen ging das nicht spurlos<br />

vorüber. Sabrina Vogt: „Am letzten<br />

Tag war ich schon sehr nervös.“<br />

Aber der wurde schließlich neutralisiert,<br />

wieder einmal war das<br />

Wetter zu schlecht. Sabrina Vogt<br />

hatte den Titel. Christine Grote<br />

folgte auf Platz zwei und mit nur<br />

14 Punkten Rückstand Edita Skalskiene<br />

auf Platz drei.<br />

ae<br />

Gerhard Marzinzik<br />

<strong>aerokurier</strong> 1/2<strong>01</strong>6 89


[ SEGELFLIEGEN Wandersegelflug ]<br />

Wandersegelflug ans Nordkap (Teil 2)<br />

AN DEN RAND<br />

EUROPAS<br />

Glück muss man<br />

haben: das Nordkap im<br />

Sonnenschein mit dem<br />

Flugplatz Honningsvåg<br />

(re). Oben: Flug in die<br />

Mitternachtssonne<br />

nach Hammerfest.<br />

Ein Etappenort auf<br />

dem Rückflug war der<br />

„Bergflugplatz“<br />

Bezmiechowa-Górna<br />

in Polen.<br />

90 <strong>aerokurier</strong> 1/2<strong>01</strong>6


Der Weg ist das Ziel.<br />

Unter diesem Motto<br />

startete Dominik Senner<br />

Anfang Juli seine Reise –<br />

an die Nordspitze Europas.<br />

Das eigentliche Abenteuer<br />

begann in Schweden,<br />

das er in wenigen Tagen<br />

erreichte.<br />

TEXT + FOTOS:<br />

Dominik Senner<br />

In acht Flugtagen zwischen dem<br />

13. und 28. Juli waren 2500 km<br />

in Richtung Norden geschafft und<br />

es ging über die Grenze nach<br />

Norwegen. Ich wusste, dass es sehr<br />

schwierig werden würde, das Nordkap<br />

direkt mit dem Segelflugzeug zu<br />

erreichen, da dort oft schlechtes Wetter<br />

herrscht und der Flughafen auf<br />

der Insel Honningsvåg meist im Nebel<br />

liegt. Ich flog mit meiner DG-400<br />

daher geradewegs Kurs Nord, um den<br />

geeigneten Moment für den Flug nach<br />

Honnigsvåg abzupassen.<br />

Schon in der zweiten Augusthälfte<br />

ist das Wetter im hohen Norden<br />

kaum mehr für VFR-Flüge geeignet.<br />

Auf dem norwegischen Festland,<br />

also auf einem Flughafen weiter südlich<br />

aufzugeben, war für mich absolut<br />

keine Option. Ich wollte unbedingt<br />

bis ans Nordkap fliegen.<br />

In den acht Flugtagen stieß ich<br />

weiter in die skandinavische Landschaft<br />

vor und erreichte schließlich<br />

Lappland. Mein Flug führte entlang<br />

der sich über 2700 km erstreckenden<br />

Skanden, dem Gebirge zwischen<br />

Norwegen und Schweden – eine beeindruckende<br />

Landschaft! Auf all<br />

meinen europäischen Segelflügen<br />

hatte ich noch keine schönere, wildere<br />

und ursprünglichere Landschaft<br />

gesehen. Wälder so weit das Auge<br />

reicht, große und kleine Sümpfe,<br />

durchzogen von Wasserläufen, die in<br />

bunten Farben schillern, Seen in allen<br />

Formen und Größen. Unglaublich<br />

große Flüsse. Meist hatte ich eine<br />

Flugsicht weit über 100 km, und das,<br />

obgleich die Wetterbedingungen<br />

moderat bis schwierig waren. Der<br />

<strong>aerokurier</strong> 1/2<strong>01</strong>6 91


[ SEGELFLIEGEN Wandersegelflug ]<br />

Null Außenlandemöglich<br />

keiten auf dem<br />

Weg vom Nordkap<br />

Richtung Ivalo,<br />

Lappland. Dank Wind<br />

und Wellen wurde es<br />

eine schöne Etappe.<br />

Sommer 2<strong>01</strong>5 gehörte zu den schlechtesten<br />

skandinavischen Sommern seit<br />

Jahren, was mir sechs Pausentage<br />

einbrachte.<br />

Ich erlebte absolute Einsamkeit<br />

auf Flugplätzen. Glücklicherweise<br />

brauchte ich da nichts an Zivilisation.<br />

Nachts hörte ich Wölfe heulen, woraufhin<br />

ich sicherheitshalber meine<br />

Axt aus dem Flieger holte. Auch auf<br />

dem Verkehrsflughafen Pajala war<br />

ich allein. Ein gruseliges Erlebnis.<br />

Dann erfuhr ich eine Gastfreundschaft,<br />

die ich mir niemals auch nur<br />

erträumt hätte. In Gargnäs Garland<br />

war ich vier Tage zu Gast bei Anna<br />

From in ihrem schwedischen Ferienhaus.<br />

Nach zwei Tagen reiste sie ab<br />

und überließ mir den Schlüssel mit<br />

dem Angebot, so lange zu bleiben,<br />

wie ich wollte. Später landete ich auf<br />

dem völlig verwahrlosten Flugplatz<br />

Överkalix und hatte absolut nichts<br />

mehr zu essen und zu trinken, als<br />

sich Hans Olov Skold zwei Tage lang<br />

rührend um mich kümmerte und mir<br />

alles besorgte, was ich brauchte.<br />

Immer wieder aufs Neue hieß das<br />

Tagesprogramm: Wetter beobachten,<br />

Schlafplatz suchen, Essen und Treibstoff<br />

organisieren. Der großen Anstrengungen<br />

und der Kälte zum Trotz<br />

war ich jedoch überglücklich, mit<br />

meinem Eigenstarter auf der Reise<br />

nach Norden zu sein.<br />

Am 28. Juli, drei Wochen nach<br />

meinem Aufbruch, überschlugen sich<br />

die Ereignisse. Nachmittags um drei<br />

erhielt ich die Startfreigabe des Controllers<br />

von Pajala. Der Himmel war<br />

von einem dichten Cirrenschirm bedeckt,<br />

und an Thermik war nicht zu<br />

denken. Jedoch konnte ich aus verschiedenen<br />

Wetterberichten und<br />

Satellitenbildern auf mäßige Wolkenthermik<br />

100 km nördlich schließen.<br />

Für Pajala waren Regen und ein<br />

großes und lang anhaltendes Tiefdruckgebiet<br />

angekündigt. Da ich<br />

bereits zwei Tage im Regen verbracht<br />

hatte und vor allem für die Finnmark<br />

gutes Wetter unter Hochdruckeinfluss<br />

vorhergesagt war, startete ich, um<br />

mir aus der Luft selbst ein Bild von<br />

der Lage zu machen. Die erwartete<br />

Thermik stellte sich tastsächlich ein.<br />

Es ging, wenn auch schwach, bis auf<br />

600 m. Mit geringer Arbeitshöhe hangelte<br />

ich mich vorwärts bis nach<br />

Finnland.<br />

Der Südwind wurde immer kräftiger<br />

und blies mich in Richtung Alta.<br />

An der Grenze zu Norwegen änderte<br />

sich die Landschaft schlagartig:<br />

Ich verließ Lappland mit seinen üppigen<br />

Wäldern, Seen und Sümpfen<br />

und erreichte die vom Fels geprägte,<br />

karg-schöne Landschaft der Finnmark.<br />

Die Wälder wichen den weichen, mit<br />

hellgrünem Gras bewachsenen und<br />

von Gletschern geformten Bergen.<br />

Nun besserten sich auch die thermischen<br />

Bedingungen. Die nach Süden<br />

ausgerichteten Berge lösten zuverlässig<br />

Thermik aus, und trotz der<br />

tiefen Basis ging es komfortabel voran.<br />

Der Verkehrsflughafen Alta lag vor<br />

mir. Hier herrschte reger Verkehr. Vor<br />

mir wollten zwei Passagiermaschinen<br />

landen, eine weitere hatte sich schon<br />

Wandersegelflug-<br />

Romantik mit Schlafstatt<br />

unter dem Flügel,<br />

ringsum die Flugzeuge<br />

der Vor-WM in Pociunai,<br />

Litauen. Rechts: Das<br />

Erinnerungsfoto unter<br />

dem Polarkreis gehört<br />

zu einem Nordkap-Flug<br />

einfach dazu.<br />

92 <strong>aerokurier</strong> 1/2<strong>01</strong>6


[ 1 ]<br />

[ 1 ] Parken unter einem Regenbogen. Dominik Senner hat seine DG-400 auf dem<br />

Flugplatz Gargnäs in Schweden fest verzurrt. Nicht immer hat das Wetter gepasst auf<br />

dem 37-Tage-Trip mit 118 Flugstunden über 8000 Streckenkilometer. [ 2 ] Moore, Seen<br />

und viel, viel Wald: in Finnland zwischen Ivalo und Rovaniemi.<br />

[ 2 ]<br />

angekündigt. Ich musste mich beeilen.<br />

Um 19 Uhr setzte ich die DG-400<br />

auf die Piste und rollte gleich den<br />

zweiten Taxiway raus. Ein Followme-Fahrzeug<br />

nahm mich in Empfang.<br />

An der Parkposition bekam ich eine<br />

Warnweste verpasst und durfte mich<br />

nur noch in Begleitung eines Feuerwehrmanns<br />

oder eines Rollfeldmitarbeiters<br />

bewegen.<br />

Am Flugzeughangar der benachbarten<br />

Ultraleichtflieger herrschte<br />

geschäftiges Treiben. Sie hallten<br />

gerade ihre Flugzeuge aus, da sie von<br />

Mitternacht bis zur Schließung des<br />

Flughafens um ein Uhr nachts fliegen<br />

wollten! Es war ja hell, ich war schon<br />

weit nördlich des Polarkreises. Als<br />

mir die Ultraleichtflieger dann noch<br />

erzählten, dass die Bedingungen für<br />

einen Nachtflug optimal wären, war<br />

ich hoffnungslos angesteckt. Unbedingt<br />

wollte ich mit ihnen starten und<br />

nach Honningsvåg weiterfliegen.<br />

Pünktlich um Mitternacht meldete<br />

ich mich im Funk und erhielt die<br />

Rollfreigabe zum Startpunkt 26. Als<br />

ich „ready for take-off“ auf der beleuchteten<br />

Startbahn stand, ordnete<br />

der Controller an, den Motor abzustellen<br />

und auf Stand-by zu bleiben.<br />

Ich glaubte, mich verhört zu haben.<br />

Die Startfreigabe für meinen Flug nach<br />

Honningsvåg wurde verweigert. Der<br />

Flughafen öffnete erst um 4:30 Uhr,<br />

und ohne norwegische Piloten-ID-Card<br />

könne ein ausländischer Pilot dort<br />

nicht früher landen. Ich überlegte, ob<br />

ich zu einem Lokalflug starten sollte,<br />

als sich der Controller wieder meldete.<br />

Er schlug vor, über den Flughafen<br />

von Hammerfest zu fliegen, der sei<br />

die ganze Nacht geöffnet.<br />

Die Sonne erschien nach dem Start<br />

eine Handbreit über dem Horizont.<br />

Es war, als flöge ich in einen immerwährenden<br />

Sonnenuntergang, unter<br />

mir die schneebedeckten Berge, die<br />

die Fjorde säumen – einfach ergreifend<br />

magisch! Als ich dann noch<br />

schwache Thermik, etwas Hangwind<br />

und eine Welle erwischte, war ich<br />

überglücklich.<br />

Um 1:18 Uhr landete ich in Hammerfest.<br />

Gegen fünf startete ich wieder.<br />

Die letzten 90 km nach Honningsvåg<br />

bewältigte ich im Sägezahnstil.<br />

Nach rund einer Stunde setzte ich<br />

zur Landung an.<br />

Mehr als 36 Stunden war ich jetzt<br />

wach und davon die meiste Zeit in<br />

der Luft. Aber so kurz vor dem Ziel<br />

war an Schlaf nicht zu denken. Die<br />

gewundene, 30 km lange Straße bis<br />

zum Nordkap war die letzte Hürde.<br />

Fast zwei Stunden wartete ich als<br />

Tramper bei weniger als 10 °C auf<br />

eine Mitfahrgelegenheit. Am 29. Juli<br />

um 14 Uhr hatte ich es tatsächlich<br />

geschafft: das nördliche Ende Europas.<br />

Es war das große Ziel meiner<br />

Reise und auch wieder nicht, denn<br />

meine Erlebnisse auf dem Weg waren<br />

das tatsächliche Ziel gewesen. Letztlich<br />

auf diesem Felsen zu stehen<br />

hatte nicht mehr sonderlich viel Bedeutung.<br />

Danach war erst einmal viel Schlaf<br />

angesagt. Am 30. Juli, dem 22. Tag<br />

meiner Reise, öffnete ich nach 18<br />

Stunden wieder die Augen – topfit<br />

und ausgeschlafen. Die Sonne schien,<br />

aber vom Meer her blies ein starker<br />

Nordwind. Ich schaute auf das Meer<br />

hinaus und steckte gleich wieder<br />

mitten im Stress. Mit Schrecken starrte<br />

ich auf eine Nebelwand, kaum noch<br />

10 km entfernt. Bei dem Wind sollte<br />

in Kürze ein Abflug von Honningsvåg<br />

unmöglich sein!<br />

Auf dem Flughafen schilderte ich<br />

dem Feuerwehrmann Kim Ørjan<br />

Ostad meine Bedenken. Er blieb cool,<br />

die Nebelwand bleibe oft den ganzen<br />

Tag in genau dieser Entfernung stehen,<br />

erklärte er. Beruhigt ging ich an<br />

die Planung des Rückflugs. Es war<br />

IM LICHT DER MITTERNACHTSSONNE VON ALTA<br />

ZUM LETZTEM STOPP VOR DEM NORDKAP<br />

der letzte, vom Wetterbericht noch<br />

als gut vorausgesagte Tag. Die Thermikprognose<br />

war allerdings miserabel.<br />

Optimistisch gab ich einen Flugplan<br />

nach Ivalo in Finnland auf. Im<br />

Motorflug wollte ich jedenfalls zum<br />

100 km südlich gelegenen North Cape<br />

<strong>aerokurier</strong> 1/2<strong>01</strong>6 93


[ SEGELFLIEGEN Wandersegelflug ]<br />

[ 1 ]<br />

[ 2 ]<br />

[ 1 ] Der Flugplatz von Pajala ist zwar eingezäunt, aber diese Rentierfamillie hielt das nicht von einem<br />

Besuch ab. [ 2 ] Für das Fuel und Food Management stellte der Flugplatz Pajala ein Servicerad zur Verfügung.<br />

[ 3 ] Nichts als Landschaft. [ 4 ] Fast daheim, kurz vor dem Übersberg: Dominik Senner.<br />

Eine Riesenrunde durch<br />

Europa: Über Schweden,<br />

Finnland und Norwegen<br />

erfolgte der Anflug.<br />

Zurück vom Nordkap,<br />

ging’s über das Baltikum,<br />

Polen, die Slowakei und<br />

mit einem Abstecher<br />

über die Alpen.<br />

Airport Lakselv Banak fliegen, dort<br />

sollte ich eine Verbesserung der Thermikverhältnisse<br />

abwarten können.<br />

Was kam, war ein unerhört genialer<br />

Segelflug. Ich startete auf der 08<br />

und drehte danach eine Linkskurve<br />

über dem Meer, da der 50 km/h starke<br />

Ostwind direkt auf die Berge hinter<br />

der Startbahn blies und ich den<br />

Aufwind mitnehmen wollte. Als das<br />

Vario auf Anschlag ging und nicht<br />

mehr herunterkam, stellte ich den<br />

Motor ab. Wie hoch würde es mich<br />

hier wohl tragen? Eine Freigabe bekam<br />

ich sofort. Innerhalb kürzester<br />

Zeit stieg ich auf 1800 m. Dann war<br />

das Steigen vorbei, und ich genoss<br />

die großartige Aussicht.<br />

Mein Plan war, 50 km gegen den<br />

Ostwind vorzufliegen, über die Landzunge<br />

des Laksefjord hinaus. Danach<br />

wollte ich diese Landzunge im Hangwind<br />

100 km Richtung Landesinnere<br />

gleiten. Da ich nicht wusste, wie stark<br />

das Lee der Laksefjord-Landzunge<br />

sein würde, kalkulierte ich mit entsprechendem<br />

Sicherheitsfaktor, als<br />

ich von Honningsvåg in östliche Richtung<br />

losglitt. Die ersten 10 km verlor<br />

ich kaum an Höhe, dann sank ich mit<br />

2 m/s. Gerade als ich überlegte, umzukehren,<br />

da ich über dem Meer auf<br />

keinen Fall den Motor starten wollte,<br />

kam ich mitten über dem Wasser in<br />

eine Leewelle und konnte bedenkenlos<br />

meinen Kurs fortsetzen. Über die<br />

Landzunge hinweg ins Luv reichte<br />

es gerade. Mein Plan ging auf, und<br />

ich nutzte über 40 km in Richtung<br />

Süden den Hangwind vor der Landzunge.<br />

Dann stieß ich auf eine Welle,<br />

die mich auf Flugfläche 110 brachte.<br />

Etwa 80 km südlich standen die<br />

nächsten Lenti. Der Wind hatte mittlerweile<br />

auf Südsüdost gedreht und<br />

auf 60 km/h aufgefrischt. Dagegen<br />

kam ich nur schlecht voran. Am Ende<br />

des Laksjefjord angekommen,<br />

schienen mir einige Bergzüge weiter<br />

südlich die Rettung. Sie standen<br />

rechtwinklig zum Wind. Nur der niedrigere<br />

Bergkamm davor, dessen Hangwind<br />

mich zu ihnen hinführen konnte,<br />

war weniger günstig ausgerichtet.<br />

Ich war mir nicht sicher, ob meine<br />

Höhe für den Anflug reichen würde.<br />

[ 3 ]<br />

In Anbetracht der atemberaubend<br />

schönen, aber „gefährlichen“ Landschaft<br />

wollte ich das Triebwerk nur<br />

im äußersten Notfall einsetzen. Die<br />

Seen waren nicht sonderlich tief und<br />

folglich nicht für eine Notlandung mit<br />

etwaiger Unterschneidung beim Aufsetzen<br />

auf die Wasseroberfläche geeignet.<br />

Nirgendwo konnte ich auch nur<br />

ein einziges Zivilisationsmerkmal<br />

ausfindig machen. Die Felsen sahen<br />

fremdartig und ungewohnt aus. Mein<br />

Respekt wuchs und wuchs. Dann ging<br />

der Radarkontakt verloren und kurze<br />

Zeit später auch der Funkkontakt zu<br />

Norway Control. Ich hatte größten<br />

Bammel vor dem, was ich da gerade<br />

tat: In 2000 m pirschte ich mich an<br />

den ersten Bergkamm heran – und<br />

er trug. Erleichtert darüber, den Motor<br />

nicht gebraucht zu haben, erreichte<br />

ich auch die höheren, einzeln stehenden<br />

Berge. Jeder brachte mich<br />

glücklicherweise ein Stück weiter<br />

nach oben.<br />

Vom Plan, zum Flughafen Ivalo zu<br />

fliegen, hatte ich mich da längst verabschiedet.<br />

Ich wollte so viel Höhe<br />

wie möglich gewinnen und dann mit<br />

dem starken Wind im Rücken zum<br />

North Cape Airport Lakselv Banak in<br />

nur noch 80 km Entfernung.<br />

Gerade als ich den sechsten und<br />

damit letzten und höchsten der Berge<br />

anflog, bemerkte ich ein kurzes,<br />

sehr ruppiges Steigen. Sofort drehte<br />

ich ein und stieg in Steilkurven mit<br />

94 <strong>aerokurier</strong> 1/2<strong>01</strong>6


[ 4 ]<br />

130 km/h mit bis zu 5 m/s. Die DG<br />

schüttelte und rüttelte wie wild in<br />

den engen Kreisen. Ich hatte einen<br />

sehr potenten Rotor entdeckt! Er<br />

wurde schwächer, ging aber nicht in<br />

laminares Steigen über. Die zugehörige<br />

Welle fand ich 2 km weiter südlich.<br />

Sie trug bis auf 2900 m. Noch<br />

während des Aufstiegs überlegte ich<br />

fieberhaft, ob ich bis Ivalo fliegen<br />

sollte. Die Warmfront im Westen<br />

konnte ich aus der Höhe nun deutlich<br />

erkennen, und ich wusste aus der<br />

Wettervorhersage, dass sie sich Richtung<br />

Ivalo bewegte.<br />

Nachdem die von Norway Control<br />

übermittelten relevanten METARs<br />

einigermaßen akzeptabel waren und<br />

mein Tank noch 21 l Sprit fasste, entschloss<br />

ich mich, die knapp 200 km<br />

nach Ivalo in Angriff zu nehmen. Ich<br />

wusste, dass das vor mir liegende<br />

Gebiet unlandbar war, aber es beruhigte<br />

mich, dass es unterwegs wieder<br />

tiefere und größere Seen für eventuelle<br />

Notwasserungen geben würde.<br />

Den Motor über unlandbarem Gelände<br />

zu nutzen ohne die Möglichkeit,<br />

notlanden zu können, war eine Horrorvorstellung.<br />

Rund 40 km vor Ivalo<br />

startete ich den Motor ein zweites<br />

Mal und konnte kurz vor dem hereinziehenden<br />

Starkregen um halb sechs<br />

landen. Mit Schwung rollte ich von<br />

der Piste 22 über den Taxiway zum<br />

Abstellplatz. Dort blieb ich erst einmal<br />

IM STURM TRAGEN HANGWIND UND WELLE VOM<br />

EISMEER WEIT NACH SÜDEN BIS IVALO<br />

im Cockpit sitzen und wartete eine<br />

halbe Stunde lang den Regen ab. Nach<br />

einer sehr kalten und regnerischen<br />

Nacht in einer offenen Flughafenbaracke<br />

wurde ich vom Chefcontroller<br />

für die nächsten sechs Tage als Gast<br />

in seine Familie aufgenommen.<br />

Vom 5. bis 14. August flog ich an<br />

acht Flugtagen rund 4000 km. Finnland<br />

schaffte ich in zwei Flugtagen.<br />

Über die Ostsee erreichte ich Estland,<br />

Lettland und Litauen. Von Pociunai<br />

querte ich dann Polen in einem Tag<br />

nach Süden. Am folgenden Tag brachte<br />

ich die Slowakei hinter mich. Über<br />

Ungarn und Slowenien ging es weiter<br />

nach Österreich.<br />

Am letzten Tag meiner Reise<br />

querte ich den Alpenhauptkamm.<br />

Die von Westen heraufziehende Gewitterfront<br />

machte es nicht leicht.<br />

50 km vor meinem Heimatflugplatz<br />

ging mir dann der Sprit aus und ich<br />

landete ohne einen Tropfen im Tank<br />

in Blaubeuren. Ein Begrüßungs-<br />

Hallo mit meinen Freunden gab es<br />

schon dort. Mit einer Taifun 17E<br />

wollten sie mich auf der letzten Etappe<br />

eskortieren.<br />

Auf dem Übersberg durfte die DG-<br />

400 schließlich nach 118 Flugstunden<br />

wieder in den Hänger. Als es erneut<br />

zu regnen begann, war es beinahe<br />

so, als ob der Flug nie geschehen<br />

wäre.<br />

ae<br />

Zurück auf dem Übersberg:<br />

Mit so wenigen Sachen<br />

kann man wochenlang<br />

unterwegs sein. Rechts: Im<br />

Anflug auf Gargnäs.<br />

<strong>aerokurier</strong> 1/2<strong>01</strong>6 95


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Stuttgart, Bj. 1996, TT 3400 h,<br />

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IO-470-C TSN 13FH; Prop Mc­<br />

Cauley 218FH; Garmin GMA 340;<br />

Garmin 430 B-RNAV; King KX<br />

155; GTX 328 Mode S Transponder;<br />

KN62A DME; ELT 407; S-Tec<br />

55 Autopilot; Wx-8 Stormscope;<br />

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Piper, Standort EDTO, Bj. 1972, TT<br />

4158 Std., 4 Sitzpl., Piper PA28<br />

Arrow RG 200 PS, Baujahr 1972,<br />

Werk Nr. 28R-7335<strong>01</strong>8, Geräte Nr.<br />

518, Motor Lycoming IO-360-C1C<br />

Werk Nr. L-4385-51A, Einbau<br />

30.10.08, nächste Überholung<br />

5877: 22 Std. geflogene Stunden,<br />

Verstell Propeller Hoffmann MV­<br />

T-12-B/180-17 3 Blatt Einbau<br />

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Gesamtstunden 4.158, Instrumentierung:<br />

2x COM/NAV, Glidphad,<br />

Transponder, Aufschaltanlage, Intercom,<br />

2 Höhenmesser, Autopilot<br />

aufschaltbar NAV, OMNI, HDG,<br />

LOC/REV, ELT, EGT, Drehzahlmesser<br />

digital, EGT Außenbordanschluss<br />

mit Kabel, Gewicht 713<br />

kg, MTOW 1198 kg, letzte 100 Std.<br />

und Jahreskontrolle 13.05.15, Motorverbrauch<br />

ca. 33 Ltr. Super Plus<br />

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Piper PA-28-140, Standort EDXF,<br />

Bj. 1969, TT 3775 Std. S/N:<br />

28-26026, Max. TOW: 976 kg,<br />

Noise Level: 72,2 dB, Avionics:<br />

GNS 430 COM/NAV, Mode "S"<br />

Transponder TRIG TT 31, Encoder<br />

ACK A 30, ELT KANNAD 406 AG,<br />

Piper Autoc. III Autopilot, Flarm,<br />

TTSN: 3775:00 hours as of<br />

16.11.2<strong>01</strong>5, LDGS: 6030 as of<br />

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Piper PA-28-181 Archer II, Standort<br />

EDBF, Bj. 1981, TT 7200 Std., 4<br />

Sitzpl., 37.000,– € VB. VFR, stets<br />

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Rotorway Exec 90, Standort<br />

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Sitzpl., 2000,– €. Beschädigt bei<br />

misslungener Autorotation wegen<br />

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Mooney M20K 231, Standort<br />

LSZE, Bj. 1985, TT 2300 Std., 4<br />

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TB 20 Trinidad, Bj. 1992, 2140 Std.<br />

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Lufttüchtigkeitsprüfung neu 06/2<strong>01</strong>5,<br />

Triebwerk: Lycoming IO-540-C4D5D,<br />

250hp Engine overhauled 06/2<strong>01</strong>5<br />

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B/198-52, 198 cm Durchm., Com6<br />

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S/E 1 King 155/VHF-NAV, King KX<br />

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Alt 5032P2-P37, TXP Trig TT 31<br />

Transponder Mod S FLID, DME<br />

King KN 62 A-<strong>01</strong>, GPS Stauff Sy6<br />

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Autopilot: Heading, Garmin 430<br />

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/ CHT. Tel. 0049/151/73044161,<br />

palo9@freenet.de<br />

mehr: www.<strong>aerokurier</strong>-markt.de Exposé-Nr 657233<br />

Cirrus SR20, Standort Egelsbach,<br />

TT 1600 Std., 4 Sitzpl.,<br />

165.000,– €. Hallo Pilotinnen und<br />

Piloten. Zum Verkauf kommt ein<br />

tolles Reiseflugzeug, schnell und<br />

kostengünstig, edlem Kunststoff,<br />

Autopilot und Airlinerfeeling.<br />

Eine CIRRUS SR20. Mit<br />

neuem Motor (kostet etwa 45<br />

Kilo) und neuer Pyrotechnik (Airbags,<br />

Rettungssystem). Auch 10<br />

Kilo teuer. Seit NEU ist das Flugzeug<br />

ca. 1600 Stunden geflogen.<br />

Dieses unfallfreie und neuwertig<br />

aussehende viersitzige Flugzeug<br />

wurde immer hangariert. Der<br />

Preis beträgt 165.000,- Euro.<br />

Ähnliche Flugzeuge gibt es in<br />

USA zwar etwas billiger- aber um<br />

es in Deutschland (Europa) zuzulassen<br />

kommt der Überführungsflug,<br />

Einfuhrsteuer, Propeller -<br />

und Auspuffumrüstung und der<br />

Austausch von ein bis zwei Funkgeräten<br />

dazu. Uns, im Frankfurter<br />

Verein für Luftfahrt, hat das ca.<br />

35.000,- Euro gekostet. Natürlich<br />

erlaubt der Deutsche Gesetzgeber<br />

novemberzugelassene Flugzeuge<br />

in Deutschland mit Deutschem<br />

Schein zu fliegen, aber<br />

Auslandsflüge sind so nicht möglich<br />

und erlaubt. Wir müssen uns<br />

von dem Dampfer leider wegen<br />

mangelnder Auslastung trennen.<br />

Aber es ist kein Notverkauf, und<br />

das auch nur als Information für<br />

die Konkursheuschrecken.<br />

FVL Egelsbach 06103/49254 -<br />

buero@fvl-online.de<br />

Charly Bäcker <strong>01</strong>72/6645669 -<br />

karl@karl-baecker.de<br />

Edgar Mauntz <strong>01</strong>74/1931956 -<br />

edgar.maunzt@gogglemail.com<br />

Peter Ziehl <strong>01</strong>51/4<strong>01</strong>23757 -<br />

peziehl@t-online.de<br />

mehr: www.<strong>aerokurier</strong>-markt.de Exposé-Nr 650511<br />

Bölkow, Bj. 1966, 2 Sitzpl. Tel.<br />

<strong>01</strong>75/5805947, bo208@gmx.net<br />

mehr: www.<strong>aerokurier</strong>-markt.de Exposé-Nr 656046<br />

Cirrus SR20, Standort LSZF, Bj.<br />

2003, TT 1530 Std., 4 Sitzpl.,<br />

13.000,– € VB. 1/11 Halteranteil<br />

an schöner, gepflegter SR20 am<br />

Standort Birrfeld abzugeben.<br />

Avionik erneuert. VB Halteranteil<br />

CHF 14'000, jährliche Fixkosten<br />

CHF 2'700, Flugstunde CHF 240.<br />

stephan.nyfeler@gmx.ch<br />

www.cirrus-club.ch<br />

mehr: www.<strong>aerokurier</strong>-markt.de Exposé-Nr 654118<br />

Aviat Husky A-1A, Standort EDPI,<br />

Bj. 1999, TT 2290 Std., 2 Sitzpl.,<br />

85.000,– € VB. 1<strong>01</strong>00 Ldg., Lycoming<br />

A1P 180 hp, TSO 550 h, Propeller<br />

MTV-12-B/210-58 TSN 550<br />

h, ARC 11/2<strong>01</strong>5, Avionik: KX155<br />

COM/NAV, GNC250XL GPS/COM,<br />

Transponder Modes-S Trig TT31,<br />

Marker PMA 6000, Kannad ELT-<br />

406, Garmin GPS 296, Flarm, Tost<br />

Seileinzug, Radschuhe, Petersen<br />

Autofuel STC Gomolzig silencer<br />

kit, stets hangariert, 85.000,- € +<br />

7% MWST. Tel. <strong>01</strong>520/9835051,<br />

wolf.christian@hotmail.de<br />

more: www.<strong>aerokurier</strong>-markt.de Exposé No. 65<strong>01</strong>81<br />

Aviat Husky A-1, Standort EDTM,<br />

Bj. 1997, TT 1243 Std., 2 Sitzpl.<br />

COM/NAV, TPX, ENC. ALT. Opt.<br />

Sky, JNP 2<strong>01</strong>6, Preis auf Anfrage.<br />

<strong>01</strong>73/8537513, p.v.z@t-online.de<br />

mehr: www.<strong>aerokurier</strong>-markt.de Exposé-Nr 656143<br />

Zweimotorige<br />

Flugzeuge (Kolben)<br />

Piper PA-34 Seneca V - low<br />

time, Bj. 2003, TT 596 Std., 2+4<br />

Sitzpl. SN : 34-49291 (D-GVPA);<br />

location Germany; Dual Garmin<br />

430/530, MFD, Mode S, 3 Blade<br />

Prop, full Copilot Inst., full De/<br />

AntiIce, AC, Passenger Oxy, En6<br />

gine Digital Monitor, 28V, Inter6<br />

com Cabin, In and out 8 of 10;<br />

asking Price US$ 475.000 + VAT<br />

if applicable.BAS GmbH, Deutsch6<br />

land,www.basjets.com F<br />

mehr: www.<strong>aerokurier</strong>-markt.de Exposé-Nr 656648<br />

98 <strong>aerokurier</strong> 1/2<strong>01</strong>6 Firmenanzeigen sind mit "F" gekennzeichnet www.<strong>aerokurier</strong>.de


Fax 0711/182-1027 oder www.<strong>aerokurier</strong>-markt.de<br />

Beechcraft 60 Duke (B) good<br />

standing, Standort EDSB, Bj.<br />

1980, TT 4080 Std., 2+4 Sitzpl.,<br />

US $ 220,000 VB. SN P-554(D-<br />

INSP),pressurized Cabin, turbocharged<br />

(2 x 380PS),full DeIce,<br />

NDH, all times hangered, ModeS,<br />

Storm-scope, KLN90B, TAWS,<br />

DigitalFuelComp, Winglets, Vortex,<br />

Gomolzig. BAS GmbH,<br />

Deutschland, www.basjets.com<br />

F<br />

mehr: www.<strong>aerokurier</strong>-markt.de Exposé-Nr 656647<br />

Ultraleichte/<br />

LSA<br />

Murphy Aircraft, Standort Saal/<br />

Saale, Bj. 2008, TT 100/291 Std.,<br />

2 Sitzpl., 45.000,– €. MAVERICK,<br />

"Buschflieger", ROTA 912 UL,<br />

unfallfrei, poliert, Hangar, 205 kg<br />

Zuladung, nä. JNP 4/16, Rettung/neue<br />

NP, COM DITTEL<br />

KRT2 (8,33 MHZ), XPDR TRT<br />

800/Mode S, IVO-Verstellprop.,<br />

elektr. Trimmung am Knüppel,<br />

elektr. Klappen, Heizung Sky-<br />

Map, Ski, Spornrad-Einw. bei<br />

Bed. Tel. 0971/7852572,<br />

E-Mail: ul-maverick@t-online.de<br />

mehr: www.<strong>aerokurier</strong>-markt.de Exposé-Nr 651510<br />

Ekolot Junior JK-05, Vollausstattung,<br />

80 PS Rotax 912UL, 2x Glass<br />

Cockpit Kanardia, Ledersitze, Galaxy<br />

Rettungssystem, Funkwerk<br />

TR-800, Transponder, Rutschkupplung,<br />

Vergaservorwärmung,<br />

Öl- und Wasserthermostat, Stroboskop,<br />

Positionsleuchten, Landescheinwerfer.<br />

<strong>01</strong>71/3315910,<br />

niederer.ernst@googlemail.com<br />

mehr: www.<strong>aerokurier</strong>-markt.de Exposé-Nr 655357<br />

UL-Mustang 5151, Standort<br />

Peine, Bj. 2006, TT 65 Std., 1<br />

Sitzpl., 12.000,– €. Bausatz<br />

Loehle Aircraft Corporation,<br />

Motor (ROTAX 582) erst 30 Std.,<br />

Einziehfahrwerk, JNP April 2<strong>01</strong>6.<br />

Tel. 05136/3007, rrinnau@arcor.de<br />

mehr: www.<strong>aerokurier</strong>-markt.de Exposé-Nr 651528<br />

Alpi Aviation, Standort EDME,<br />

Bj. 2006, TT 470 Std., 2 Sitzpl.,<br />

63.000,– €. Pioneer 300, silber,<br />

Motor nur 290 h, Idrovario Constant<br />

Speed Prop. ca. 80 h, Flybox<br />

Regulator, stets hangariert<br />

und gewartet, keine Schulung,<br />

Funk Filser ATR600, Transponder<br />

Modes S TRT800, ELT 406, LED<br />

Strobes, elektr. Klappen, Querund<br />

Seitenrudertrimmung am<br />

Knüppel. Top Zustand .... Tel.<br />

<strong>01</strong>75/5851483, rs@rematec.org<br />

mehr: www.<strong>aerokurier</strong>-markt.de Exposé-Nr 652744<br />

FK14, leer 3<strong>01</strong> kg, Standort<br />

EDTY, Bj. 2004, TT 400 Std., 2<br />

Sitzpl., 54.500,– € VB. Seit 10<br />

Jahren in 2. Hand. Nur Eigner<br />

geflogen. Rak.Fallsch. neu. CFK<br />

Tank. 210 km/h m. 15 l/h. 250 km/<br />

h m. 17 l/h. Reichw. 800 km.<br />

Vollausst. Leder/Alcant./CFK etc.<br />

Details: www.drgaida.de/D.pdf,<br />

Tel. <strong>01</strong>63/7637636<br />

mehr: www.<strong>aerokurier</strong>-markt.de Exposé-Nr 652938<br />

Aerospool Dynamic WT9 - Einziehfahrwerk,<br />

Standort EDVT,<br />

Bj. 2<strong>01</strong>0, TT 280 Std., 2 Sitzpl.,<br />

122.500,– € VB. Insgesamt ist die<br />

WT9 absolut wie neu. Die Zelle<br />

hat 275 Stunden, der Motor hat<br />

90 Stunden. Bj. April 2<strong>01</strong>0. Ausrüstung:<br />

CFK-Rumpf, Winglets,<br />

Einziehfahrwerk, Heizung, verstellbare<br />

Pedale etc. Rotax 912<br />

ULS 100 PS, Duc Swirl Propeller,<br />

Öl- und Wasserthermostat, Kannad<br />

ELT Integra 406, Sky Map<br />

MFD, Funk ATR 833 8,33 MHz,<br />

Transponder Garrecht VT<strong>01</strong>,<br />

ADSB, Flarm, Kollisionswarnsystem<br />

AirAvionics (Garrecht)<br />

TRX 2000, Neuwert größer<br />

160.000,- €. Tel. <strong>01</strong>70/9171460,<br />

dynamic@bremer-info.de<br />

more: www.<strong>aerokurier</strong>-markt.de Exposé No. 657577<br />

Dyn Aero, Standort LSTB, Bj.<br />

2008, TT 562:06 Std., 2 Sitzpl.,<br />

44.000,– € VB. For sale (not airworthy).<br />

Type of aircraft: Dyn'Aéro<br />

MCR ULC. Registration: HB-<br />

WAW Cantilever low-mounted<br />

wing, fixed gear. T-tail all-moving<br />

tailplane. 2 seats. Carbon structure.<br />

Engine: Rotax 914 UL4,<br />

turbo, 115.HP. Propeller: Neuform–MKIHE10,<br />

3 blades, ground<br />

adjustable. Tel. 0041/78/8624181,<br />

mcr<strong>01</strong>@sg-freiburg.ch<br />

mehr: www.<strong>aerokurier</strong>-markt.de Exposé-Nr 653236<br />

Verkaufe UL ESQUAL 2008, 210<br />

B.Std., 6 Zyl. Jabiru Mot. 120 PS,<br />

Carbon, 2 Sitz., Vollausstattung,<br />

unfallfrei, 45.000,- €. Tausch mit<br />

2002 P Tecnam möglich, neuwert.<br />

Tel. 0043/6641534541<br />

Flight Design CTSW zu verkaufen,<br />

Standort EDTG, Bj. 2006, TT<br />

206 Std., 2 Sitzpl., 67.000,– € VB.<br />

Wegen Aufgabe des Flugsports<br />

verkaufe ich meine CTSW.<br />

wolke137@gmx.net<br />

mehr: www.<strong>aerokurier</strong>-markt.de Exposé-Nr 652478<br />

www.<strong>aerokurier</strong>.de<br />

<strong>aerokurier</strong> 1/2<strong>01</strong>6<br />

99


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0228/9565-245<br />

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immer Hangar, Bugrad, GfK,<br />

Klappflächen, Rettung Doppelsteuer,<br />

Funk, GPS, ELT, Uhr, el. Wendez.,<br />

Hydr.Bremse, Heizung, Bordcomputer,<br />

2x Antikollisionslicht,<br />

viele Extras, VB 54.000,- €. Tel.<br />

06162/2114<br />

Oldtimer<br />

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2008/2009 komplett überholt,<br />

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Conti C-85-12F 85 PS ca. 1000 h,<br />

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max. Startgewicht 635 kg, elektri6<br />

scher Horizont, Garmin GPS495,<br />

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Bj. 1957, 2 Sitzpl., 89.000,– €. Top<br />

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in England. 190 Std. seit Restauration.<br />

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Taylorcraft Auster MK V, Standort<br />

Dahlemer Binz, Bj. 1946, TT 832<br />

Std., 2-3 Sitzpl., 35.000,– € VB. D-<br />

ELYD, TW 446, Lycoming O-29-3,<br />

130 PS, Flächen 2<strong>01</strong>2 überholt,<br />

Motor und Zelle guter Zustand,<br />

Magneten 2009 überholt, incl. 2.<br />

Auster MK V mit Motorteilen,<br />

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Tel. 02449/7144, andreas-knoeffler@<br />

t-online.de<br />

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TT 1368 Std. Motor: Solo 2350BS,<br />

mit Anhänger u. Rettungsfallschirm.<br />

Tel. 08384/823663, waldufo@web.de<br />

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Mobil <strong>01</strong>78/8180356<br />

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Winglets und 25 m, 643h, 174<br />

Starts, Motor 44h, JNP 12/2<strong>01</strong>5<br />

unfallfrei, nur 3 Piloten, keine<br />

Vercharterung, PU-Lack, Warnlackierung,<br />

getönte Hauben,<br />

zwei Flächentanks, LTB gewartet,<br />

eingebaute Betankungsanl.,<br />

keine Wellenflüge, kein Afrika/<br />

Australien Aufenthalt, VB 162.000,-<br />

€. Kontakt: gerds@gmx.de<br />

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Keine Lust mehr, die gesamte Wintersaison<br />

die Hangarmiete zu bezahlen,<br />

ohne auch nur ein einziges<br />

Mal zu fliegen? Vielleicht wird's<br />

aber auch mal Zeit, ein neues Modell<br />

anzuschaffen? Oder das Flugzeug<br />

wird zu selten geflogen, als<br />

dass sich der Unterhalt wirklich<br />

noch lohnt? Dann sollten wir mal<br />

miteinander reden. Nur mit bestehender<br />

deutscher Ultraleicht-Zulassung.<br />

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um-und-bei ca. 32.500,- €<br />

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etc.). P96@intellict.de<br />

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möglichst von privat an privat zu<br />

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102 <strong>aerokurier</strong> 1/2<strong>01</strong>6 Firmenanzeigen sind mit "F" gekennzeichnet www.<strong>aerokurier</strong>.de


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finden Sie unter www.D-GMJP.de<br />

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Mooney Bravo, N-reg. ab EDLE,<br />

IFR, AP mit VS, ALT preselect, TKS,<br />

Garmin, 2x Alternator, 2x Battery,<br />

2x Horizont, 2x Vacuum, Mode S,<br />

Terrain, Stormscope, Satellite<br />

Weather, Sauerstoff u.v.m. Einzeloder<br />

Blockcharter, ICC und Flight<br />

Review, Safety Pilot available..Tel.<br />

0208/460<strong>01</strong>8, hwarnat@yahoo.com,<br />

www.bitcom-services.de<br />

mehr: www.<strong>aerokurier</strong>-markt.de Exposé-Nr 651021<br />

Chartergesuche<br />

Suche Chartermöglichkeit für 1-<br />

Mot. 2/4-sitzig, im Raum München.<br />

gerne v. privat auch LSA/VLA. e-<br />

mail: Quax1999@web.de<br />

Chartermöglichkeit N-Reg. Viersitzer,<br />

IFR, möglichst Glass-Cockpit<br />

im Raum Berlin gesucht.<br />

tilmann@audiomobil.de<br />

mehr: www.<strong>aerokurier</strong>-markt.de Exposé-Nr 655253<br />

50% Anteil TB 20, Standort Dortmund,<br />

Bj. 1982 stets hangariert immer<br />

top gewartet, umfangreiche<br />

Avionik, IFR möglich, höchste Verfügbarkeit<br />

VB € 45.000,-. Tel.<br />

<strong>01</strong>77/2433345, juga427@yahoo.de<br />

Haltergemeinschaft/Flugzeugkauf<br />

IFR. Suche Haltergemeinschaft<br />

von IFR tauglichem Flieger (Beech<br />

33, Cirrus, Mooney 2<strong>01</strong>, Socata<br />

TB20 o. ä.) in EDLM/EDLE/EDLW.<br />

Tel. <strong>01</strong>72/2802952, flieger2<strong>01</strong>5a@<br />

gmail.com<br />

mehr: www.<strong>aerokurier</strong>-markt.de Exposé-Nr 653139<br />

C172 Diesel G1000 IFR ab<br />

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Nass inkl. MwSt., Garmin G1000<br />

PFD/MFD, Autopilot, Terrain,<br />

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Haltergemeinschaften<br />

Aeroclub sucht Mitflieger auf Ultraleichtflugzeug<br />

Eurostar EV97<br />

im Raum Stuttgart. Möglichkeit zur<br />

Ausbildung / Umschulung wird angeboten.<br />

Kontakt: Telefon<br />

07157/61793, E-Mail: ultraleicht@<br />

aeroclub-stuttgart.de<br />

more: www.<strong>aerokurier</strong>-markt.de Exposé No. 6553<strong>01</strong><br />

D-INSP Beechcraft Duke B-60 mit<br />

Sicherheitspilot zu vermieten.<br />

Standort des Flugzeuges ist EDSB.<br />

Auf Wunsch kann es auf jeden anderen<br />

Flugplatz gebracht werden.<br />

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Cirrus SR20 G3 IFR<br />

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<strong>01</strong>79/7611875, paolo@marcolini.<br />

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more: www.<strong>aerokurier</strong>-markt.de Exposé No. 655300<br />

Piper Arrow IV , N-reg. ab EDLE,<br />

IFR, AP, HSI, Traffic, Stormscope ,<br />

IFR GPS mit VNAV, 130 KTS, 7h<br />

Endurance. Flight Reviews und<br />

ICC. Block- oder Einzelcharter.Tel.<br />

0208/460<strong>01</strong>8, hwarnat@yahoo.com,<br />

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mehr: www.<strong>aerokurier</strong>-markt.de Exposé-Nr 651020<br />

PA 46 Malibu Mirage ab Karlsruhe-Baden<br />

gegen Kostenbeteiligung<br />

zu verchartern. <strong>01</strong>51/53209950,<br />

www.malibu-charter.de<br />

mehr: www.<strong>aerokurier</strong>-markt.de Exposé-Nr 651364<br />

50% Anteil an 1947 Ercoupe 1/2<br />

Anteil an 2008/9 restaurierten<br />

Ercoupe von 1947, mit Seitenruderpedalen,<br />

Conti C-9<strong>01</strong>4F, 650<br />

Std., Standort EDFB (Reichelsheim),<br />

alternativ wäre auch<br />

Aschaffenburg möglich, günstiges<br />

Cabrio-Genuss-Fliegen, VB<br />

16.000,- €. FLYHB@WEB.DE<br />

mehr: www.<strong>aerokurier</strong>-markt.de Exposé-Nr 649806<br />

HG - EDLW/EDLM/EDLE/EDLD,<br />

Haltergemeinschaft gesucht /<br />

Gründen einer Haltergemeinschaft.<br />

sanjan75@hotmail.com<br />

mehr: www.<strong>aerokurier</strong>-markt.de Exposé-Nr 656664<br />

50% Anteil Grumman AA5 Tiger<br />

1994 IFR, Standort EDLM, Motor<br />

erst 250h, Prop. neu, IFR Instrumentierung,<br />

GNS430, STEC30 mit<br />

Höhenhaltung, VB 27.500,- €.<br />

Tel. <strong>01</strong>72/2802952,<br />

flieger2<strong>01</strong>5a@gmail.com<br />

mehr: www.<strong>aerokurier</strong>-markt.de Exposé-Nr 653138<br />

Suche Anteil/Haltergemeinsch.<br />

oder Partner an Rubin/Jodel im<br />

Großraum EDDL (Mönchengladbach).<br />

Tel. <strong>01</strong>71/2233066<br />

Cessna 210-5 ab EDTG, top<br />

gepflegte 210 (205) mit festem<br />

Fahrwerk VFR-NVFR-CVFR-ILS-<br />

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setzmaschine zugelassen. Wei1<br />

tere Infos: Tel. <strong>01</strong>63/8348272,<br />

christianstorms@orange.fr<br />

mehr: www.<strong>aerokurier</strong>-markt.de Exposé-Nr 658306<br />

DA40 IFR -155 PS- ab EDMQ,<br />

Autopilot, Turbo, O2 Mountain<br />

High! Ab 199 € Nass incl. MwSt.<br />

Info <strong>01</strong>79/6413130,<br />

www.skybavaria.de<br />

mehr: www.<strong>aerokurier</strong>-markt.de Exposé-Nr 655205<br />

Nutzergemeinschaft. Socata TB9,<br />

Bj. 1991, D-EURO, EDFL, werftgewartet,<br />

MOGAS-Zulassung, kein<br />

Kapitaleinsatz notwendig, höchste<br />

Verfügbarkeit. Infos <strong>01</strong>77/2422767 -<br />

Thomas Eckardt,<br />

info@eckardt-online.de<br />

mehr: www.<strong>aerokurier</strong>-markt.de Exposé-Nr 655180<br />

Cirrus SR20 in LSZF, 1/11 Anteil<br />

an einer wunderschönen Cirrus<br />

SR20 (Bj. 2004) zu verkaufen.<br />

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& Avidyne MFD). Gute Verfügbar/<br />

keit, sehr einfach zu fliegen, nette<br />

Kollegen. Kosten VHB. Tel.<br />

<strong>01</strong>70/2042262, tobler@rst.de<br />

mehr: www.<strong>aerokurier</strong>-markt.de Exposé-Nr 657595<br />

www.<strong>aerokurier</strong>.de<br />

<strong>aerokurier</strong> 1/2<strong>01</strong>6<br />

103


-Markt<br />

Sportavia RS 180 1/3 Anteil<br />

EDLE, Sportavia Pützer RS 180 1/3<br />

Halteranteil hangariert, Standort<br />

EDLE, Bauj. 1981 TT 3270 h, Motor<br />

O360, noch 730 h, King NAV/COM,<br />

Transp. Mode S, ELT 406, 9900,- €.<br />

Tel. <strong>01</strong>72/2000812, 0208/3044609,<br />

granina@arcor.de<br />

mehr: www.<strong>aerokurier</strong>-markt.de Exposé-Nr 653086<br />

Cessna T206H 25 %iger Anteil<br />

Berlin, ¼ Anteil an sehr gepflegter<br />

sechssitziger Cessna, Bj. 2008,<br />

Erstbesitz, nur ca. 600 h, IFR, TKS,<br />

Garmin G1000, TAS, Stormscope,<br />

Radar Alt., Golze SAT Wetter.<br />

C206@plane2fly.com<br />

mehr: www.<strong>aerokurier</strong>-markt.de Exposé-Nr 655036<br />

Suche Haltergemeinschaft, 1/2<br />

oder 1/3 Teilhaberschaft Performance<br />

Class: Cirrus SR 22, Piper<br />

Arrow, Mooney oder ähnliches,<br />

EDMA oder EDML, Full IFR. Tel.<br />

<strong>01</strong>520/9378570<br />

mehr: www.<strong>aerokurier</strong>-markt.de Exposé-Nr 658039<br />

Katana DA 20, 50%-Anteil,<br />

3400 h, Prop. neu, Schläuche,<br />

Benzinpumpe, Reifen neu, neue<br />

200 h-Kontrolle, neues IHP, sehr<br />

gepflegt, stets im Hangar, Standort<br />

Stuttgart. Tel. <strong>01</strong>60/7415530,<br />

segelevent@yahoo.de<br />

more: www.<strong>aerokurier</strong>-markt.de Exposé No. 653393<br />

Wer nimmt am Standort Konstanz,<br />

Hilzingen, Blumberg, Neuhausen<br />

ob Eck, Donaueschingen oder Villingen<br />

ein Mitglied in Haltergemeinschaft<br />

auf oder möchte sich mit einem<br />

Partner die Kosten teilen ? Lizenz<br />

seit 5 Jahren, VFR, Single Engine<br />

Land, fliege ca. 20-40 Std p.a..<br />

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SMS, ich melde mich).<br />

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mehr: www.<strong>aerokurier</strong>-markt.de Exposé-Nr 654268<br />

50 % Anteil an 1991 Slingsby<br />

T67C, halber Anteil = 18.000,- € zu<br />

verkaufen, TT 4<strong>01</strong>0, TTE 120 h (Lycoming<br />

O-320), Standort EDHL<br />

bzw. EDHE. Tel. 040/826575<br />

Maintenance/Wartung<br />

-Markt<br />

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165; 2x VOR/LOC Converter Indicator;<br />

ADF Indicator; DME KN<br />

62A; Aufschaltanlage KMA 24;<br />

ROBIN Airspeed Indicator; EDO-<br />

AIR Vertical Speed Indicator;<br />

B&D Ladedruckanzeige; ALCOR<br />

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more: www.<strong>aerokurier</strong>-markt.de Exposé No. 654122<br />

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335,- €). bose@epostmail.eu<br />

mehr: www.<strong>aerokurier</strong>-markt.de Exposé-Nr 656009<br />

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Horizont" in Verbindung mit der<br />

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Hotline<br />

0711/182-2575<br />

104 <strong>aerokurier</strong> 1/2<strong>01</strong>6 Firmenanzeigen sind mit "F" gekennzeichnet www.<strong>aerokurier</strong>.de


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mehr: www.<strong>aerokurier</strong>-markt.de Exposé-Nr 658469<br />

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mehr: www.<strong>aerokurier</strong>-markt.de Exposé-Nr 654979<br />

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und der Einhaltung aller betrieblich relevanten Genehmigungen<br />

(Gesetze und Vorschriften)<br />

• Wahrnehmen der Aufgaben des nach § 45 LuftVZO bestellten<br />

Verkehrsleiters im täglichen Betrieb<br />

• Überwachung von Bau- und Reparaturmaßnahmen auf oder bei<br />

den Flugbetriebsflächen<br />

• Ressourcenplanung und -zuweisung<br />

• Melden und Bearbeiten von Unfällen und Störungen<br />

• Wahrnehmung von Aufgaben im Rahmen der Notfallplanung und<br />

des SMS des Flughafens<br />

• Durchführung von Schulungen für Mitarbeiter und Externe<br />

Geforderte Qualifikationen:<br />

• Lizenz für Luftfahrzeugführer (oder gleichwertig)<br />

• Vertiefte Kenntnisse im Flugbetrieb<br />

• Beschränkt gültiges Zeugnis für den Flugfunkverkehr in engl. Sprache<br />

• Englisch flüssig in Wort und Schrift<br />

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Profil:<br />

• gutes technisches Verständnis<br />

• genaue Kenntnis der Vorschriften u. Verfahren im Flughafenbetrieb<br />

• Durchsetzungsfähigkeit, ausgeprägtes selbstständiges Arbeiten<br />

• Führungskompetenz, Zuverlässigkeit i.S.d § 7 LuftSiG<br />

Wenn Sie diese anspruchsvolle Aufgabe reizt, dann freuen wir uns auf<br />

Ihre Bewerbung.<br />

Ansprechpartner:<br />

Herr Dr. Joachim Ebert | Fieseler-Storch-Str. 16 | 34379 Calden<br />

Email: joachim.ebert@kassel-airport.aero<br />

Bitte reichen Sie Ihre Bewerbungsunterlagen bevorzugt per Mail oder<br />

nur in Kopie ein, da diese nach Abschluss des Auswahlverfahrens unter<br />

Beachtung datenschutzrechtlicher Bestimmungen vernichtet werden.<br />

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<strong>aerokurier</strong> 1/2<strong>01</strong>6<br />

105


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Fax: 07136/23315<br />

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mehr: www.<strong>aerokurier</strong>-markt.de Exposé-Nr 653054<br />

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108 <strong>aerokurier</strong> 1/2<strong>01</strong>6 Firmenanzeigen sind mit "F" gekennzeichnet www.<strong>aerokurier</strong>.de


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Luftfahrtbereiche nach kritischen und belastenden Vorfällen, um stressbedingten<br />

Folgeerkrankungen entgegenzuwirken. Ziel aller Hilfsmaßnahmen ist Anregung und<br />

Unterstützung zur Selbsthilfe.<br />

In ihrem Namen trägt sie bewusst den Notruf der internationalen Luftfahrt: Mayday.<br />

Helfen Sie mit, dass auf diesen Notruf stets rasche Hilfe erfolgen kann.<br />

Schirmherr ist Bundesminister a. D., Dr. Otto Schily.<br />

Frankfurter Straße 124, 63263 Neu-Isenburg<br />

Telefon: 0700 – 7700 77<strong>01</strong><br />

Fax: 0700 – 7700 7702<br />

E-Mail: info@Stiftung-Mayday.de<br />

Internet: www.Stiftung-Mayday.de<br />

Spenden: Frankfurter Sparkasse<br />

BLZ 500 502 <strong>01</strong>, Kontonummer: 4440<br />

IBAN: DE36 5005 02<strong>01</strong> 0000 0044 00<br />

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Flugplatz Halle-Oppin<br />

53757 St. Augustin/Germany 06188 Oppin/Germany<br />

Tel.: +49(0)2241/2307-0 Tel.: +49(0)34604/309-14<br />

Fax: (0)2241/2307-30 Fax: (0)34604/309-15<br />

LEARN TO FLY<br />

Pensacola, Florida USA<br />

Home of the U.S. Navy Blue Angels<br />

Musterberechtigungen und<br />

Befähigungsüberprüfung auf:<br />

R22, R44, R66, B206, BO105,<br />

MD900/902, EC135, BK117, HU369<br />

ICAO Sprachprüfung Stufe 4, 5 und 6<br />

Autorisierter ROBINSON-Händler<br />

Kontaktieren Sie uns unter schulung@airlloyd.de oder<br />

Praxis-Quiz<br />

Lösungen von Seite 79<br />

1.<br />

2.<br />

Frage 1: b) Zur Messung der angezeigten Eigengeschwindigkeit<br />

wird der Staudruck benutzt. Und der hängt<br />

ab vom Quadrat der Geschwindigkeit des Flugzeugs<br />

(gegenüber der Luft) und der Luftdichte. Die Luftdichte<br />

nimmt mit der Höhe ab und führt unter anderem zu Fahrtmesserfehlanzeigen.<br />

Frage 2: d) Wird ein Flugzeug mit Bugradfahrwerk bei<br />

der Landung mit zu hoher Geschwindigkeit an den Boden<br />

gezwungen, kann das aufgrund des noch vorhandenen<br />

Auftriebs ein Springen des Flugzeugs nach sich ziehen.<br />

Das kann zum Bruch des Bugradfederbeins führen, wobei<br />

der Propeller Bodenberührung bekommen kann.<br />

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3.<br />

Frage 3: b) Beim Durchstarten sollten die Klappen<br />

nicht sofort vollständig eingefahren werden, sondern<br />

stufenweise bei der jeweils sichern Geschwindigkeit.<br />

112 <strong>aerokurier</strong> 1/2<strong>01</strong>6 Firmenanzeigen sind mit "F" gekennzeichnet www.<strong>aerokurier</strong>.de


[ Termine ]<br />

präsentiert<br />

von<br />

OO<br />

29. Februar – 3. März<br />

Heli-Expo,<br />

Louisville, Kentucky, USA<br />

Helicopter Association International,<br />

1920 Ballenger Avenue,<br />

Alexandria, VA 22314-2898, USA,<br />

Tel.: +1 703 683 4646,<br />

E-Mail: heliexpo@rotor.com,<br />

www.heliexpo.com<br />

✘✘<br />

29. März – 3. April<br />

FIDAE 2<strong>01</strong>6,<br />

Santiago de Chile, Chile<br />

FIDAE, Av. Diego Barros Ortiz 2300,<br />

Pudahuel, Santiago, Chile,<br />

Tel.: +56 2 2976-9502,<br />

E-Mail: central@fidae.cl, www.fidae.cl<br />

OO<br />

5. – 10. April<br />

Sun’n Fun International<br />

Fly-in and Expo, Lakeland,<br />

Florida, USA<br />

Lakeland Linder Airport,<br />

4175 Medulla Road, Lakeland FL<br />

33811, USA Tel.: +1 863 644 2431,<br />

www.sun-n-fun.org<br />

OO<br />

16. April<br />

40. Internationale Flugzeug-<br />

Veteranen-Teile-Börse<br />

im Technik Museum Speyer<br />

Peter Seelinger, Tel.: +49 6341 80906,<br />

E-Mail: pseelinger@t-online.de,<br />

www.technik-museum.de<br />

✘✘<br />

20. – 23. April<br />

AERO, Friedrichshafen<br />

Messe Friedrichshafen, Neue<br />

Messe 1, 88046 Friedrichshafen,<br />

Tel.: +49 7541 708404,<br />

E-Mail: info@messe-fn.de,<br />

www.aero-expo.com<br />

OO<br />

29. April – 1. Mai<br />

Präzisionsfliegertraining,<br />

Donaueschingen<br />

Precision Flying Association of<br />

Switzerland,<br />

E-Mail: ester.rimens berger@pfa.ch,<br />

www.pfa.ch<br />

✘✘<br />

24. – 26. Mai<br />

16. EBACE, Genf, Schweiz<br />

European Business Aviation<br />

Association, Avenue de Tervuren<br />

13 a-b/Box 5, 1040 Brüssel, Belgien,<br />

Tel.: +32 2 766 0070,<br />

E-Mail: info-eu@ebace.aero,<br />

www.ebace.aero<br />

OO<br />

26. – 29. Mai<br />

Kehler Flugtage,<br />

Flugplatz Kehl-Sundheim<br />

Aero-Club Kehl, Sonderlandeplatz<br />

Kehl-Sundheim, Postfach 1131,<br />

77671 Kehl, Tel.: +49 7851 899568,<br />

www.kehler-flugtage.de<br />

✘✘1. – 4. Juni<br />

ILA – Internationale Luft- und<br />

Raumfahrtausstellung, Berlin<br />

Messe Berlin, Messedamm 22,<br />

14055 Berlin, Tel.: +49 30 30380,<br />

E-Mail: ila@messe-berlin.de,<br />

www.ila-berlin.de<br />

OO<br />

3. – 5. Juni<br />

Klassikwelt Bodensee,<br />

Friedrichshafen<br />

Messe Friedrichshafen, Neue<br />

Messe 1, 88046 Friedrichshafen,<br />

Tel.: +49 7541 708405,<br />

E-Mail: info@messe-fn.de,<br />

www.klassikwelt-bodensee.de<br />

OO<br />

17. – 18. Juni<br />

75 Jahre Militärflugplatz<br />

Meiringen, Schweiz<br />

Schweizer Luftwaffe, Flugplatzkommando<br />

Meiringen,<br />

CH-3857 Unterbach, Schweiz,<br />

Tel.: +41 58461 6464,<br />

E-Mail: info.flplkdomei@vtg.admin.ch<br />

OO<br />

18. Juni<br />

Bodø Air Show,<br />

Bodø, Norwegen<br />

Flughafen Bodø, Olav V Gate 56-60,<br />

8004 Bodø, www.bodoairshow.no<br />

OO<br />

11. – 17. Juli<br />

Farnborough International<br />

Airshow, Großbritannien<br />

Farnborough International Limited,<br />

Show Centre, ETPS Road, Farnborough,<br />

Hampshire GU14 6FD, Großbritannien,<br />

E-Mail: enquiries@farnborough.com,<br />

www.farnborough.com<br />

OO<br />

25. – 31. Juli<br />

EAA AirVenture,<br />

Oshkosh, Wisconsin, USA<br />

EAA Aviation Center,<br />

✘✘<br />

Terminankündigungen<br />

Weitere Termine finden Sie bei uns auf der Website<br />

www.<strong>aerokurier</strong>.de. Bitte schicken Sie Ihre Ankündigungen für<br />

den Termin-Service an redaktion@<strong>aerokurier</strong>.de<br />

Veranstaltungen mit <strong>aerokurier</strong>-Stand<br />

Tel.: +1 920 4264800,<br />

E-Mail: convention@eaa.org,<br />

www.airventure.org<br />

OO<br />

27. August<br />

Hunterfest 2<strong>01</strong>6,<br />

St. Stephan, Schweiz<br />

Hunterverein Obersimmental, Postfach<br />

23, 3772 St. Stephan, Schweiz<br />

E-Mail: info@hunterverein.ch<br />

www.hunterverein.ch<br />

OO<br />

3. /4. September<br />

Flugtag des Aero-Club<br />

Pirmasens<br />

Aero-Club Pirmasens , Ostring 18,<br />

66509 Rieschweiler-Mühlbach,<br />

Tel.: +49 6336 6266,<br />

E-Mail: info@aero-club-pirmasens.de,<br />

www.flugtag-pirmasens.de<br />

OO<br />

3. /4. September<br />

Flugplatzfest Wershofen/Eifel<br />

Segelfluggruppe Wershofen e.V.,<br />

Bergstraße 7, 53520 Wershofen,<br />

Tel.: +49 2694 277,<br />

E-Mail: info@sfg-wershofen.de,<br />

www.flugtag-wershofen.de<br />

OO<br />

9. – 11. September<br />

18. Oldtimer-Fliegertreffen auf<br />

der Hahnweide<br />

Fliegergruppe Wolf Hirth e.V., Klaus-<br />

Holighaus-Straße 59, 73230 Kirchheim/Teck,<br />

Tel.: +49 7021 81602,<br />

E-Mail: oldtimer@wolf-hirth.de,<br />

www.oldtimer-hahnweide.de<br />

IMPRESSUM<br />

REDAKTION: Ubierstraße 83, 53173 Bonn, Telefon: +49 228<br />

9565-222, Fax: +49 228 9565-246 E-Mail: redaktion@<strong>aerokurier</strong>.<br />

de Internet: www.<strong>aerokurier</strong>.de<br />

Herausgeber: Michael Pfeiffer Redaktionelle Gesamtleitung<br />

Luft-und Raumfahrt und Chefredakteur: Volker K. Thomalla<br />

(VKT) Stellv. Chefredakteur: Gerhard Marzinzik (ma) Redaktion:<br />

Ulrike Ebner (UE), Patrick Holland-Moritz (pat), Heiko Müller (hm),<br />

Philipp Prinzing (ppr), Renate Strecker (rst) Redaktionsassistenz,<br />

Sekretariat: Gabriele Beinert Produktionskoordination: Marion<br />

Hyna Schlussredaktion: Jutta Clever Grafische Konzeption:<br />

Harald Hornig Grafik und Layout: MOTORRAD-Grafik, Ralf Athen,<br />

Harald Hornig, Katrin Sdun Repro: MOTORRAD-Medienproduktion,<br />

Stefan Widmann (Ltg.), Catherine Pröschild (i.V.), Iris Heer,<br />

Sabine Heilig-Schweikert Archiv: Marton Szigeti Ständige freie<br />

Mitarbeiter: Jörg Adam, Peter Brotschi, Toni Ganzmann, Bob<br />

Grimstead, Frank Herzog, Markus Koch, Heiko Link, Wolfgang<br />

Lintl, Egon-Manfred Paech, Michael Schneider, Holger Weitzel<br />

VERLAG: Motor Presse Stuttgart GmbH & Co. KG Leitung Geschäftsbereich<br />

Motorrad/Luft- und Raumfahrt: Peter-Paul<br />

Pietsch Stellv. Verlagsleitung und Leitung Digitale Medien: Eva-<br />

Maria Gerst Brandmanagement: Natalie Lehn<br />

Anzeigenleitung: Reinhard Wittstamm, Tel.: +49 228 9565<br />

-114 Verantwortlich für den Anzeigenteil: Julia Ruprecht, Tel.: +49<br />

711 182-1548, Fax: -1027, E-Mail: jruprecht@motorpresse.de Vertrieb/Einzelverkauf:<br />

DPV Deutscher Pressevertrieb Vertriebsleitung:<br />

Dirk Geschke Herstellung: Rainer Jüttner<br />

Wir ziehen um! Ab 1. Januar 2<strong>01</strong>6 haben wir eine neue Postanschrift:<br />

Redaktion <strong>aerokurier</strong>, Leuschnerstraße 1, 7<strong>01</strong>74 Stuttgart<br />

Druck: Neef + Stumme GmbH & Co. KG, 29378 Wittingen. Printed<br />

in Germany.<br />

Fotoservice/Syndication/Lizenzen: Motor-Presse International,<br />

Tel.: +49 711 182-<strong>01</strong><br />

ABO-SERVICE, 7<strong>01</strong>38 Stuttgart<br />

Telefon +49 711 320 688 99, Telefax +49 711 182-25 50<br />

E-Mail: <strong>aerokurier</strong>@dpv.de<br />

ANSCHRIFTEN: Verlag: Motor Presse Stuttg art GmbH & Co.<br />

KG, Leuschnerstr. 1, 7<strong>01</strong>74 Stuttgart, Postfach, 7<strong>01</strong>62 Stuttgart,<br />

Telefon: +49 711 182-<strong>01</strong>, Fax: +49 711 182-1349 Ideeller Herausgeber:<br />

Deutscher Aero Club e.V., Hermann-Blenk-Str. 28,<br />

38108 Braunschweig, www.daec.de Offizielles Organ: DAeC,<br />

AOPA Germany, Club der Luftfahrt e.V. Auslandsvertretungen:<br />

North American Marketing Office: International Aviation Magazine<br />

Group, Ed Hirsch, President, 129<strong>01</strong> SW 64th Court, Miami,<br />

FL 33156, Tel.: +1(305)666-2055 Advertising Office USA: Lorrie<br />

Balding, Advertising Sales Manager, Tel.: +1 (786) 223 1852,<br />

E-Mail: lorrie.balding@iamgrp.com Frankreich: Defense & Communication<br />

Fabio Lancellotti, 48, Boulevard Jean-Jaurès, F-92110<br />

Clichy, Tel.: +33/1/47307180, E-Mail: earchambeaud@defcommunication.com<br />

Italien: Rosy Pommerschein, Via Reno 2c, I-00<br />

198 Rom, Tel.: +39 06 8554126, E-Mail: pommerschein@tin.it<br />

Polen: Woj ciech Luczak, Agencja Lotnicza Altair, ul. Fabryczna<br />

16-22/23, 00-446 Warschau, Polen, Tel.: +48/604/523-290,<br />

E-Mail: wojciechluczak@wp.pl Tschechien: Ing. Zdenek Burian,<br />

Marketing Consultant, Ke kurtum 379, 14200 Praha 4, Tel.: +42/<br />

2/61911187, E-Mail: motorpresse@email.cz.<br />

BEZUGSPREISE: Einzelpreis: € 5,50 Jahresabonnement:<br />

€ 66,– frei Haus, A: € 72,90, CH: sfr 115,–. Übriges Ausland auf Anfrage.<br />

Studenten erhalten gegen Vorlage einer Immatrikulationsbescheinigung<br />

das Abo mit einem Preisvorteil von 40 %<br />

gegen über dem Kioskkauf zum Preis von € 39,60 (A: € 45,36;<br />

CH: sfr 72,– ; weitere Auslandspreise auf Anfrage). Persönliche<br />

Mitglieder der Bundeskommission Motorflug des Deutschen<br />

Aero Club e.V. (DAeC) erhalten den Titel aero kurier im Rahmen<br />

eines gesonderten Mitgliederbezugspreises.<br />

Der <strong>aerokurier</strong> erscheint monatlich (mit den DAeC-Nachrichten<br />

in der Abonnement-Auflage). Es gilt die Anzeigenpreisliste 2<strong>01</strong>5.<br />

Alle Rechte, auch die der Übersetzung, des Nachdrucks und der<br />

fotomechanischen, elektronischen oder digitalen Wiedergabe<br />

von Teilen der Zeitschrift oder im Ganzen sind<br />

vorbehalten. Für unverlangt eingesandte Manuskripte,<br />

Fotos, Zeichnun gen und Datenträger wird keine Haftung<br />

übernommen. (ISSN 0341-1281)<br />

<strong>aerokurier</strong> 1/2<strong>01</strong>6 113


[ VORSCHAU ]<br />

Das lesen Sie im Februar<br />

... erhältlich auch<br />

als E-Paper<br />

Heft<br />

2<br />

erscheint am<br />

27. Januar<br />

2<strong>01</strong>6<br />

im Abo<br />

Coupon auf S. 7 und Special S. 30<br />

3 x <strong>aerokurier</strong><br />

mit 35 % Ersparnis<br />

für nur € 10,75<br />

frei Haus!<br />

Einfach anrufen: +49 711 320 688 99<br />

und Kennziffer 1262545 angeben.<br />

Falls Sie nach dem Test keine weiteren Hefte<br />

wünschen, sagen Sie spätestens 14 Tage nach<br />

Erhalt der 2. Ausgabe ab. Ansonsten erhalten<br />

Sie den <strong>aerokurier</strong> weiter hin monatlich zu<br />

den im Impressum angegebenen Preisen<br />

mit jeder zeitigem Kündigungsrecht.<br />

Modifiziertes Bausatzflugzeug<br />

Kitfox als Lastesel<br />

Der Kitfox gehört zu den beliebtesten Selbstbauflugzeugen<br />

in der UL-Szene. Vor den RVs und den Lancairs sind die Single-<br />

Props wohl die häufigsten Eigenbauten auf Bausatzbasis in der<br />

Oskar-Ursinus-Vereinigung. Der Mike-Klasse indes sind sie längst<br />

entwachsen und bieten sich für Modifikationen geradezu an.<br />

Wir bitten um Verständnis, wenn angekündigte Beiträge aus aktuellen Gründen in eine andere Ausgabe verschoben werden.<br />

Fotos: Patrick Holland-Moritz, Frank Martini, Leonard Tusch, Tokunaga – World Air Games<br />

Big Apple & Co<br />

Ostküsten-Ausflüge<br />

Höhepunkte der Tour von Jürgen Tusch und<br />

Sohn Leonard an Bord einer PA-28 waren<br />

der Hudson und Manhattan sowie Abstecher<br />

zu der schicken Insel Martha’s Vineyard.<br />

Porträt<br />

Der Unermüdliche<br />

Jupp Bartmann kann auf ein langes und<br />

erfülltes Leben als Pilot zurückblicken.<br />

Er ist derzeit Deutschlands ältester noch<br />

aktiver Fluglehrer.<br />

FAI World Air Games Dubai<br />

Luftakrobatik über der Palme<br />

Auf Tempo, Präzision und Ästhetik kommt<br />

es an, wenn sich die besten Luftsportler alle<br />

vier Jahre messen. Auch deutsche Athleten<br />

haben in der Hitze Dubais mitgemischt.<br />

114 <strong>aerokurier</strong> 1/2<strong>01</strong>6


FLIGHT TRAINING<br />

SPECIAL 2<strong>01</strong>6<br />

Das Heft im Heft bietet<br />

folgende Themen:<br />

■ Pilot werden, aber wie?<br />

So gelingt der Einstieg<br />

ins Cockpit!<br />

■ Beruf mit Perspektive<br />

Wie ist der aktuelle Bedarf<br />

an Cockpitpersonal?<br />

■ Branchen-Guide<br />

Die große Übersicht der<br />

Flugschulen im deutschsprachigen<br />

Europa<br />

März-Ausgabe<br />

April-Ausgabe<br />

➟<br />

Bonusauflage<br />

Das FLIGHT TRAINING SPECIAL erscheint im<br />

<strong>aerokurier</strong> 3/2<strong>01</strong>6 und zusätzlich in der Abo-Auflage der<br />

FLUG REVUE 4/2<strong>01</strong>6.<br />

Sonderverteiler<br />

Vereine und Messen<br />

(Fortdruck + 21 000 = Druck total ca. 45 000)<br />

Vorteil<br />

Rechtzeitig zum Saisonauftakt.<br />

Kein Aufpreis für die flächendeckende Präsenz.<br />

Es gilt die <strong>aerokurier</strong>-Preisliste 2<strong>01</strong>6.<br />

Anzeigenschluss<br />

20. Januar 2<strong>01</strong>6<br />

Verkauf am Kiosk<br />

ab 24. Februar 2<strong>01</strong>6<br />

Information<br />

Reinhard Wittstamm<br />

Tel.: +49 711 182-2814<br />

E-Mail: rwittstamm@<br />

motorpresse.de

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