aerokurier 01/2016
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1/2<strong>01</strong>6 Deutschland € 5,50 / Schweiz sfr 10 / Österreich € 6,30 / Benelux € 6,40 / Finnland € 8,30 www.<strong>aerokurier</strong>.de / 60. Jahrgang<br />
<strong>aerokurier</strong><br />
DAS MAGAZIN FÜR PILOTEN<br />
32<br />
Seiten<br />
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Gletschervergnügen<br />
Schweiz<br />
Segelflug-<br />
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den Profis<br />
MIT SKI<br />
IN DIE BERGE<br />
Side-by-side-Gyrokopter<br />
Der neue Xenon<br />
Avieur in Eisenach<br />
Treffpunkt der<br />
Luftfahrt<br />
Wandersegelflug<br />
Die große<br />
Europa-Runde
AERION AS2<br />
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DIE GANZE WELT DER LUFT- UND RAUMFAHRT<br />
JETZT NEU<br />
IM HANDEL
[ EDITORIAL Januar ]<br />
Daher hat im Dezember die<br />
100. Turboprop-Single vom<br />
Typ TBM 900 ausgeliefert.<br />
WAS LANGE WÄHRT ...<br />
Einmotorig gewerblich IFR zu fliegen ist in Europa seit Jahrzehnten umstritten.<br />
In Finnland und Frankreich ist es schon erlaubt, nur das Luftfahrt-Bundesamt<br />
sträubt sich immer noch gegen die gesamteuropäische Regelung.<br />
Volker K. Thomalla, Chefredakteur<br />
In Kanada, Australien und den USA ist es schon seit Jahren üblich: gewerbliche Flüge nach IFR-<br />
Regeln mit einmotorigen Flugzeugen. Nur in Europa sträubt man sich seit Jahrzehnten (!) gegen jede<br />
Regelung, die einen solchen Flugbetrieb ermöglicht. Viele kommerzielle Betreiber hatten gehofft, die<br />
Gründung der EASA würde endlich einen Durchbruch in diesem Thema bringen, doch er scheiterte<br />
bislang am Widerspruch einzelner Länder.<br />
Dabei ist längst erwiesen, dass der gewerbliche Flugbetrieb mit einmotorigen Turbopropflugzeugen<br />
nicht unsicher ist, sondern laut Unfallstatistik sogar sicherer als der IFR-Flugbetrieb mit einigen<br />
zweimotorigen Kolbenflugzeugmustern.<br />
Die EASA will nun den gewerblichen Flugbetrieb mit Einmots, auch unter IFR-Bedingungen, erlauben,<br />
allerdings will das Luftfahrt-Bundesamt (LBA) nicht mitmachen und pocht auf einer nationalen<br />
Ausnahmeregelung. In Frankreich und Finnland ist diese Art der Fliegerei – mit nationaler Genehmigung<br />
– bereits möglich und wird von einzelnen Unternehmen auch betrieben, ohne dass dadurch die<br />
Flugsicherheit gefährdet ist. Nun sind weder Finnland noch Kanada noch die USA verdächtig, reine<br />
Schönwetternationen zu sein. Wenn unter den dortigen meteorologischen Bedingungen der gewerbliche<br />
IFR-Flugbetrieb mit Einmots sicher durchgeführt werden kann, dann frage ich mich, warum das<br />
in Deutschland nicht der Fall sein sollte.<br />
Ich hoffe und wünsche, dass sich die EASA mit ihrer Regelung durchsetzt und Deutschland keine<br />
Ausnahme machen darf. Denn dies würde nicht nur dem Flugbetrieb hierzulande einen willkürlichen<br />
Wettbewerbsnachteil bescheren, sondern auch einen Präzedenzfall schaffen, dass das LBA zwar die<br />
EASA grundsätzlich positiv betrachtet, aber bei Meinungsverschiedenheiten nach Gutdünken einfach<br />
nationale Ausnahmen erlässt, die zudem nicht auf Fakten, sondern wie im Fall des<br />
Single-Engine-Commercial IFR-Betriebs rein auf Vorurteilen beruhen.<br />
Diskutieren Sie mit! Wir freuen uns über eine E-Mail (redaktion@<strong>aerokurier</strong>.de), ein Fax (+49 711 182-1781)<br />
oder einen Brief (Redaktion <strong>aerokurier</strong>, Leuschnerstr. 1, 7<strong>01</strong>74 Stuttgart) für unser Leserforum. Bitte vergessen<br />
Sie nicht, Ihre Adresse und Telefonnummer für eventuelle Rückfragen anzugeben.<br />
Fotos: Daher, U. Thomalla<br />
<strong>aerokurier</strong> 1/2<strong>01</strong>6 3
75<br />
AoA-Anzeige<br />
Das Instrument für<br />
optimale Landeanflüge<br />
Motorfliegen<br />
8 Reportage Skifliegen<br />
Gletscherfliegen ist eine<br />
anspruchsvolle, viel Spaß<br />
bereitende Art des Fliegens<br />
18 Cessna-140-Restaurierung<br />
Die Classic Aviation Company<br />
zeigt ihre neueste Arbeit. Die<br />
1947 gebaute Cessna 140 ist<br />
ein echtes Glanzstück<br />
26 Die neue Freiheit<br />
Ein umgebauter Gyrokopter<br />
ermöglicht einem Piloten mit<br />
Handicap das Fliegen<br />
Magazin<br />
24 Avieur in Eisenach<br />
Das „Get Together“ für alle<br />
Luftfahrtbegeisterten –<br />
zentral in Europa<br />
42 AIRstudent<br />
Ein Karriere-Event zur AERO<br />
in Friedrichshafen<br />
UL/LSA<br />
30 Gyrocopter Xenon 4<br />
Robust und edel zugleich.<br />
Der neue Xenon wird in<br />
Polen gebaut<br />
Inhalt Nr. 1 <br />
Januar 2<strong>01</strong>6 I 60. Jahrgang<br />
18<br />
4 <strong>aerokurier</strong> 1/2<strong>01</strong>6<br />
<strong>aerokurier</strong> gibt es auch als E-Paper.<br />
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Business Aviation<br />
36 NBAA 2<strong>01</strong>5<br />
Alle wichtigen Neuheiten von der<br />
Messe in Las Vegas<br />
Praxis<br />
75 Angle-of-Attack-Anzeige<br />
Test der neuen Anstellwinkelanzeige<br />
von BendixKing<br />
80 Produkte<br />
Neues aus der Zubehörwelt für<br />
Piloten und Luftfahrtfans<br />
80 Unfallanalyse<br />
Mangelhafte Schweißnähte und<br />
hohe Beanspruchung – die<br />
rechte Tragfläche brach im Flug<br />
Segelfliegen<br />
82 Flying with the Champions<br />
Von den Meistern lernen: In<br />
Bitterwasser schauten Experten<br />
den Trainees über die Schulter<br />
88 Weltmeisterschaft der Frauen<br />
Bei der WM in Dänemark holte<br />
Sabrina Vogt den Titel. Sie<br />
berichtet von acht Kampftagen<br />
90 Wandersegelflug<br />
Dominik Senner flog im Sommer<br />
die große Runde durch Europa<br />
vom Übersberg zum Nordkap<br />
und durch Osteuropa und die<br />
Alpen zurück<br />
Rubriken<br />
3 Editorial<br />
6 Leserforum<br />
16 News<br />
96 <strong>aerokurier</strong>-Markt<br />
105 Jobbörse<br />
113 Termine<br />
113 Impressum<br />
114 Vorschau<br />
Titelthemen<br />
im Abo<br />
Coupon auf S. 7 und Special S. 30<br />
82<br />
Maintenance Special<br />
3 Intro/Inhalt<br />
4 Klassiker-Wartung<br />
Ist ein klassisches Flugzeug genauso zu warten<br />
wie eine Cessna 172? Klassiker-Experte Thomas<br />
Schüttoff gibt wertvolle Tipps<br />
8 AEROdisc<br />
Ein nachrüstbares Drehscheibensystem<br />
für die Hangarierung<br />
10 Robinson-Wartung bei Heli-Flight<br />
Nur wenige Werftspezialisten dürfen an den<br />
Helikoptern aus Kalifornien die Grundüberholung<br />
durchführen<br />
16 Maintenance News<br />
18 ELA-1-Maintenance<br />
Es wird leichter für die<br />
kleinen Flugzeuge der<br />
General Aviation<br />
20 Branchen-Guide 2<strong>01</strong>6<br />
Maintenance-Betriebe<br />
in Deutschland, Österreich,<br />
und der Schweiz<br />
26<br />
36<br />
Titelfotos: Jörg Adam, Toni Ganzmann, Dominik Senner<br />
Fotos: BendixKing, Claus-Dieter Zink, Prinzing, Ganzmann, Textron Aviation, Embraer<br />
<strong>aerokurier</strong> 1/2<strong>01</strong>6 5
Leserforum<br />
<strong>aerokurier</strong> 12/2<strong>01</strong>5<br />
Motorfliegen: Eigenbau Toruk<br />
Seltsame Werkstoffkennwerte<br />
Ich habe mit großem Interesse Ihren<br />
Artikel zum Eigenbau der Toruk gelesen,<br />
musste aber am Schluss dieses Artikels<br />
leider erfahren, dass hier wohl mit etwas<br />
seltsamen Werkstoffkennwerten gearbeitet<br />
wurde. Eine Zug- und eine Biegefestigkeit<br />
eines Werkstoffs in kg/cm an <br />
zu geben ist eine komplette Missachtung<br />
physikalischer Gesetze. Da dieser Fehler<br />
zweimal vorgekommen ist, ist das wohl<br />
mehr als ein Druckfehler. Ein Festigkeitswert<br />
ist immer ein Verhältnis eines Belastungswerts<br />
zu einer Querschnittsgröße.<br />
Das heißt immer eine Kraft zu einer<br />
Fläche – also N/mm² oder N/cm².<br />
Bereits in der Schule haben wir gelernt,<br />
dass die Einheit der Kraft ein Newton (N)<br />
ist. Ein kg dagegen ist die Einheit der<br />
Masse und hat überhaupt nichts mit<br />
einem Festigkeitswert zu tun.<br />
Wilhelm Ehrentraut, Friedrichshafen<br />
<strong>aerokurier</strong> 12/2<strong>01</strong>5<br />
Editorial: Neue Klasse am Start<br />
Leichte Hubschrauber<br />
sind anfällig für Böen<br />
Als ehemaliger Hubschrauberpilot im<br />
Such- und Rettungsdienst sowie Fluglehrer<br />
und Ausbildungsleiter an mehreren<br />
Hubschrauberschulen kann ich es mir<br />
nicht ersparen, zum Thema UL-Hubschrauber<br />
noch einige, für die Sicherheit<br />
notwendigen Anmerkungen zu schreiben.<br />
Meine Erfahrung hat gezeigt, dass<br />
leichte Hubschrauber im Flugbetrieb wesentliche<br />
Gefahren aufweisen. Diese beginnen<br />
mit der Wind- und Böen-Empfindlichkeit<br />
insbesondere beim Hovern und<br />
bei Flugmanövern in Bodennähe.<br />
Nicht zu unterschätzen ist ebenfalls<br />
der schnelle Rotordrehzahlabfall bei<br />
Motorstörungen und bei Fehlern in der<br />
Bedienung des kollektiven Blattverstellhebels<br />
(Pitch). Die Masse des Hauptrotors<br />
ist bei UL-Hubschraubern so gering, dass<br />
die Hauptrotordrehzahl sofort in einen<br />
kritischen Bereich abfällt, wenn der Pilot<br />
in den oben genannten Fällen nicht sofort<br />
richtig reagiert. Diese Eigenschaft gibt es<br />
bei größeren Hubschraubern mit höherer<br />
Rotormasse nicht. Meine Erfahrung hat<br />
gezeigt, je leichter ein Hubschrauber ist,<br />
desto größer ist die Unfallgefahr. Eine abgespeckte<br />
Ausbildung gegenüber Normalhubschraubern<br />
halte ich für äußerst<br />
bedenklich und kaum zu verantworten.<br />
Ich schlage deshalb vor, die Ausbildung<br />
unbedingt dem normalen Hubschrauberschein<br />
anzugleichen. Eine Billigvariante<br />
der Ausbildung ist unfallträchtig.<br />
Peter Poppe, Schülldorf<br />
<strong>aerokurier</strong> 12/2<strong>01</strong>5<br />
Praxis: Fliegen und Alkohol<br />
Überraschende<br />
Karenzzeiten der FAA<br />
Den Feststellungen hinsichtlich des<br />
menschlichen Leistungsvermögens unter<br />
Alkoholeinfluss in diesem Artikel schließe<br />
ich mich voll und ganz an.<br />
Sie zitieren jedoch mehrfach die FAA.<br />
Hier hat mich erstaunt, dass da etwas andere<br />
Regeln gelten, als man hierzulande<br />
erwarten würde. Die FAA stellt die Frage<br />
bei der theoretischen Prüfung mit der folgenden<br />
richtigen Antwort: „No person<br />
may act or attempt to act as a crewmember<br />
of a civil aircraft while having a .04 %<br />
by weight or more alcohol in the blood.<br />
(14 CFR 91.17).“ Das sind 0,4 Promille. Für<br />
mich persönlich gilt zwölf Stunden Karenz.<br />
Für die FAA gilt acht Stunden Karenz: „A<br />
person may not act as a crewmember of a<br />
Schreiben lohnt sich!<br />
Unter allen Leserbrief-Autoren des<br />
vergangenen Monats haben wir einen<br />
Plastikmodellbausatz einer EC135 in den<br />
Farben der Flying Bulls von Revell verlost.<br />
Das Modell im Maßstab 1:32 besticht<br />
durch seine Detailtreue und hat einen<br />
Wert von 25 Euro. Es ist auf dem Weg<br />
zu Peter Poppe nach Schülldorf.<br />
Gerne veröffentlichen<br />
wir Ihre Meinung. Schicken<br />
Sie uns Ihren Leserbrief<br />
(für Rückfragen bitte<br />
unbedingt mit Adresse<br />
und Telefonnummer) an<br />
E-Mail: redaktion@<strong>aerokurier</strong>.de<br />
Fax: +49 711 182-1781<br />
civil aircraft if alcoholic beverages have<br />
been consumed by that person within the<br />
preceding 8 hours.“<br />
Das hat mich beim amerikanischen PPL<br />
written Test schon verblüfft. Es kommt in<br />
dem ansonsten sehr zutreffenden Artikel<br />
überhaupt nicht zum Ausdruck.<br />
Prof. Dr. Peter Schneider, Würzburg<br />
Richtigstellung <strong>aerokurier</strong> 11/2<strong>01</strong>5<br />
Praxis: Wechselfalle Medical<br />
Falsche Bezeichnung<br />
Ich habe mit Interesse die aktuelle<br />
Ausgabe des <strong>aerokurier</strong> gelesen. Dabei ist<br />
mir erneut aufgefallen, dass Sie ihren Autor<br />
Frank Peter Dörner als „Fachanwalt<br />
für Verwaltungs- und Luftrecht titulieren.<br />
Einen Fachanwaltstitel „Luftrecht“ gibt<br />
es nicht.<br />
RA Christoph Pinkemeyer, Neuwied<br />
Redaktion: Wir bedauern, dass wir ein<br />
weiteres Mal Frank Peter Dörner als<br />
„Fachanwalt für Verwaltungs- und Luftrecht“<br />
bezeichnet haben. Dieses Versehen ist allein<br />
der Redaktion und nicht Rechtsanwalt<br />
Dörner anzulasten. Frank Peter Dörner ist<br />
Fachanwalt für Verwaltungsrecht mit dem<br />
Interessenschwerpunkt Luftrecht.<br />
Die in Leserbriefen geäußerte Meinung muss nicht mit der Redaktionsmeinung übereinstimmen.<br />
Wir behalten uns die Kürzung von Leserbriefen aus redaktionellen Gründen vor.<br />
Foto: Volker K. Thomalla<br />
6 <strong>aerokurier</strong> 1/2<strong>01</strong>6
Piloten landen hier<br />
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Registergericht Stuttgart HRA 9302. Geschäftsführer:<br />
Dr. Volker Breid, Norbert Lehmann.<br />
Vertrieb: Belieferung, Betreuung und Inkasso erfolgen durch<br />
DPV Deutscher Pressevertrieb GmbH, Nils Oberschelp (Vorsitz),<br />
Heino Dührkop, Dr. Michael Rathje, Düsternstr. 1, 20355 Hamburg,<br />
als leistender Unternehmer. AG Hamburg, HRB 95752.<br />
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sind vorbehalten. Nach Ablauf des ersten Bezugsjahres kann ich jederzeit kündigen,<br />
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Deshalb bin ich damit einverstanden, dass mich Motor Presse Stuttgart GmbH & Co. KG und ihr zur<br />
Verlagsgruppe gehörendes Unternehmen, Rodale-Motor-Presse GmbH & Co. KG Verlagsgesellschaft<br />
mit ihren Titeln künftig auch per Telefon und E-Mail über weitere interessante Medienangebote informieren.<br />
Dieses Einverständnis kann ich jederzeit per E-Mail an widerruf@dpv.de widerrufen.<br />
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(*die Gratis-Ausgaben bei Bankeinzug gibt es nur beim Abo zum Selbstlesen dazu)<br />
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SEPA-Lastschriftmandat: Ich ermächtige die DPV Deutscher Pressevertrieb GmbH, Düsternstraße 1-3,<br />
20355 Hamburg, Gläubiger-Identifikationsnummer DE77ZZZ00000004985, wiederkehrende Zahlungen<br />
von meinem Konto mittels Lastschrift einzuziehen. Zugleich weise ich mein Kreditinstitut an, die<br />
von der DPV Deutscher Pressevertrieb GmbH auf mein Konto gezogenen Lastschriften einzulösen.<br />
Die Mandatsreferenz wird mir separat mitgeteilt. Hinweis: Ich kann innerhalb von acht Wochen,<br />
beginnend mit dem Belastungsdatum, die Erstattung des belasteten Betrages verlangen. Es gelten<br />
dabei die mit meinem Kredit institut vereinbarten Bedingungen. Ich bezahle per Rechnung<br />
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(nur in Deutschland bestellbar)<br />
Verlagsgarantie: Sie können die Bestellung binnen 14 Tagen ohne Angabe von Gründen formlos widerrufen.<br />
Die Frist beginnt an dem Tag, an dem Sie die erste bestellte Aus gabe erhalten, nicht jedoch vor<br />
Erhalt einer Widerrufsbelehrung gemäß den Anfor derungen von Art. 246a § 1 Abs. 2 Nr. 1 EGBGB. Zur<br />
Wahrung der Frist genügt bereits das rechtzeitige Absenden Ihres eindeutig erklärten Entschlusses,<br />
die Bestellung zu widerrufen. Sie können hierzu das Widerrufs-Muster aus Anlage 2 zu Art. 246a<br />
EGBGB nutzen. Der Widerruf ist zu richten an: FLUG REVUE Aboservice, Postfach, 7<strong>01</strong>38 Stuttgart,<br />
Telefon: + 49 (0)711 3206-8899, Telefax: +49 (0)711 182-2550, E-Mail: flugrevue@dpv.de<br />
Datum<br />
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GLAC<br />
[ MOTORFLIEGEN Reportage ]<br />
8 <strong>aerokurier</strong> 1/2<strong>01</strong>6
Gletscherfliegen<br />
IER EXPRESS<br />
Gletscher zählen zu den anspruchsvollsten, aber auch<br />
schönsten Landeplätzen für Flugzeuge der Allgemeinen<br />
Luftfahrt. Unser Fotograf Jörg Adam ist mitgeflogen und<br />
kam fasziniert und schwer begeistert zurück.<br />
AUTOR: Volker K. Thomalla<br />
FOTOS: Jörg Adam<br />
<strong>aerokurier</strong> 1/2<strong>01</strong>6 9
[ MOTORFLIEGEN Reportage ]<br />
KEIN WIND, KEINE WOLKE UND EIN TIEF-<br />
BLAUER HIMMEL WIE AUS DEM LEHRBUCH:<br />
IDEALE VERHÄLTNISSE FÜR EINEN FLUG<br />
10 <strong>aerokurier</strong> 1/2<strong>01</strong>6
„Unglaubliche Aussichten“ erlebte <strong>aerokurier</strong>-Fotograf<br />
Jörg Adam bei seinem Ausflug in der Aviat Husky<br />
in die hochalpine Schweizer Bergwelt und hielt seine<br />
Eindrücke mit der Kamera fest. Bei diesen Bildern<br />
kommt einfach jeder Pilot ins Träumen.<br />
Es war ein Tag, wie es vielleicht<br />
nur vier, fünf in einer<br />
Saison gibt“, sagt Andreas<br />
Kunert, der Pilot der Aviat<br />
Husky, der den <strong>aerokurier</strong>-Fotografen<br />
Jörg Adam mit in die Schweizer Berge<br />
zum Gletscherfliegen „entführt“<br />
hat. Jörg und Andreas haben sich im<br />
Juni, also am Ende der von Dezember<br />
bis Juni dauernden Gletscherflugsaison,<br />
frühmorgens am Flughafen in<br />
Bern-Belp getroffen. Kein Wind, keine<br />
Bewölkung, keine Thermik und<br />
ein tiefblauer Himmel, wie er im Buche<br />
steht, sind ein meteorologischer<br />
Glücksfall für den Ausflug in die<br />
Berge.<br />
Die Notfallausrüstung ist schon<br />
seit dem Abflug vom Heimatplatz der<br />
Husky in Deutschland an Bord: Lebensmittel,<br />
Wasser, Rettungsdecken,<br />
Handfunkgerät und andere Utensilien,<br />
die bei einem Zwischenfall in den<br />
Bergen überlebenswichtig werden<br />
können.<br />
Jörg ist schon nach dem Start begeistert:<br />
„Wir haben uns langsam<br />
hochgeschraubt, um die erforderliche<br />
Höhe für die Gletscherlandungen zu<br />
erreichen. Es ist unglaublich imposant,<br />
sich mit einem solchen Flugzeug in<br />
den Bergen zu bewegen!“ Dank der<br />
gut funktionierenden Heizung bleibt<br />
es in der Kabine der Husky bis zur<br />
Landung auf dem Eis auch angenehm<br />
warm. Jörg gefällt die Tandemsitzanordnung<br />
in der Husky, die auch<br />
dem Passagier eine hervorragende<br />
Aussicht bietet.<br />
Von Bern steuert Andreas die mit<br />
einem O-360-Motor mit 180 PS Leis-<br />
<strong>aerokurier</strong> 1/2<strong>01</strong>6 11
[ MOTORFLIEGEN Reportage ]<br />
tung und Verstellpropeller ausgerüstete<br />
Spornrad-Einmot nach Südwesten<br />
in Richtung des Mont-Blanc-<br />
Massivs. So spät in der Skiflugsaison<br />
muss man eben hoch hinaus, um<br />
geeignete Landeplätze zu finden.<br />
Zusätzlich zum konventionellen<br />
Spornradfahrwerk verfügt diese Husky<br />
noch über Ski. Ohne die wäre eine<br />
Landung auf Schnee nicht ratsam.<br />
„Bei pulvrigem Schnee kann man bis<br />
zu 50 Zentimeter tief einsacken“,<br />
erklärt Andreas.<br />
Die Gletscherlandeplätze müssen<br />
zugelassen sein, sonst ist eine Landung<br />
dort tabu. Die Plätze sind in<br />
den Schweizer Luftfahrerkarten verzeichnet<br />
und sind auch auf der Website<br />
des Bundesamtes für Zivilluftfahrt<br />
(BAZL) zu finden. Gebirgslandeplätze<br />
sind laut BAZL-Definition „Landestellen<br />
außerhalb von Flugplätzen<br />
Eine Berghütte in der Nähe eines Gletscherlandeplatzes ist ein<br />
seltener Luxus. Die Mutthornhütte liegt auf 2898 Metern über<br />
Meereshöhe am Kanderfirn (oben). Parkplatz im Schnee (oben<br />
rechts). Andreas Kunert im Cockpit der Husky (unten). Früher<br />
wurden die Hütten auch per Flugzeug versorgt, heute haben<br />
Hubschrauber diese Aufgabe übernommen.<br />
und ohne Infrastruktur, die über 1100<br />
Meter über Meer liegen. Sie dienen<br />
einerseits Ausbildungs- und Übungszwecken,<br />
andererseits für Personentransporte<br />
zu touristischen Zwecken.“<br />
Wenn ein Platz für die Gletscherfliegerei<br />
zugelassen ist, dann gibt<br />
es dort nicht eine bestimmte und<br />
markierte Landestelle. Der Pilot entscheidet<br />
nach eigenem Ermessen,<br />
wo auf dem Gletscher eine den meteorologischen<br />
und glaziologischen<br />
Gegebenheiten entsprechende Landestelle<br />
vorhanden ist, und landet<br />
dann. Vor der Landung ist ein Überflug<br />
des Landegebiets deshalb obligatorisch.<br />
Jörg haben vor allem die Landungen<br />
auf den Gletschern mit einem<br />
starken Gefälle beeindruckt: „Der<br />
Anflug ist wie ein Flug gegen eine<br />
Wand. Vom hinteren Sitz aus sieht<br />
man nur eine weiße Fläche, auf die<br />
12 <strong>aerokurier</strong> 1/2<strong>01</strong>6
GELANDET WIRD GRUNDSÄTZLICH<br />
BERGAUF, DADURCH REDUZIERT SICH<br />
DIE LANDESTRECKE AUTOMATISCH<br />
<strong>aerokurier</strong> 1/2<strong>01</strong>6 13
[ MOTORFLIEGEN Reportage ]<br />
man zufliegt“, berichtet er. „Wow,<br />
dieser Gletscher ist aber kein flacher!“,<br />
schießt es ihm bei einer Landung<br />
durch den Kopf.<br />
Gletscherlandungen erfordern<br />
eine hohe Konzentration vom Piloten,<br />
auch bei bestem Flugwetter. Er muss<br />
in der Lage sein, die Schneeverhältnisse<br />
und die Neigung des Geländes<br />
korrekt einzuschätzen. Die Landung<br />
auf einem Gletscher erfolgt grundsätzlich<br />
bergauf, dann beschreibt das<br />
Flugzeug beim „Ausrollen“ eine Kurve,<br />
damit es zum Start gleich in der<br />
richtigen Richtung steht.<br />
„Dass man eine Maschine in dieser<br />
Parkposition stehen lassen kann,<br />
ist schon erstaunlich“, zeigt sich der<br />
Fotograf überrascht. „Bei der Landung<br />
wird die Geschwindigkeit viel schneller<br />
abgebaut als auf einer normalen<br />
Piste“, hat Jörg beobachtet, „und<br />
beim Start im steilen Gelände baut<br />
sie sich natürlich entsprechend schnell<br />
wieder auf.“ Andreas und Jörg sind<br />
unter anderem auf dem Glacier de<br />
Trient, Petersgrat, Rosa Blanche,<br />
Monte Rosa und Kanderfirn gelandet.<br />
Mit der Gletscherfliegerei hat sich<br />
Andreas einen Jugendtraum erfüllt.<br />
Er sagt: „Ich bin ein begeisterter<br />
Freund der Berge und möchte vermitteln,<br />
wie schön die Fliegerei sein<br />
kann.“ Durch JAR und die EASA ist<br />
es für ausländische Piloten leichter<br />
geworden, das Rating für Gletscherlandungen<br />
zu erwerben.<br />
Wer sich dranhält, über fliegerische<br />
Erfahrung verfügt und gutes Wetter<br />
antrifft, kann die erforderlichen 250<br />
Gletscherlandungen in einem überschaubaren<br />
Zeitraum absolvieren.<br />
Andreas hat sein Brevet bei einer<br />
Flugschule in der Schweiz erworben<br />
und rüstet seitdem seine Einmot ab<br />
den Weihnachtsferien mit Ski aus.<br />
„Unglaubliche Aussichten!“, zieht<br />
Jörg Adam als Fazit seines Mitflugs,<br />
der sicher nicht der letzte dieser Art<br />
gewesen ist.<br />
ae<br />
Das Überfliegen der geplanten Landestelle ist bei einem Gletscherflug<br />
obligatorisch (oben). Gelandet wird immer bergauf, gestartet immer in<br />
Gegenrichtung. In Bern-Belp ist ein Flugzeug mit Skifahrwerk auch im<br />
Sommer kein ungewohnter Anblick, dauert die Saison doch bis Ende Juni.<br />
Gletscherfliegerei in der Schweiz: Aus der Not geboren<br />
Am Anfang stand ein Absturz: Im November 1946 fliegt ein<br />
amerikanischer Militärtransporter vom Typ C-53 von München nach<br />
Marseille. Doch im Schneesturm und ohne Sicht kollidiert das Flugzeug<br />
mit dem Gauligletscher. Alle zwölf Insassen überleben. Eine große<br />
Suchaktion wird gestartet, und als sich das Wetter bessert, finden<br />
Suchflugzeuge das Wrack auf dem Gletscher oberhalb von Meiringen.<br />
Die Schweizer Armee organisiert eine Rettungsmission mit Soldaten auf<br />
Ski und Schlitten. Doch der Flugplatzkommandant von Meiringen,<br />
Victor Hug, lässt zwei Fieseler Storch mit Ski ausrüsten und fliegt zur<br />
Unglücksstelle. Ihm gelingt die Landung auf dem Gletscher neben der<br />
C-53. Er benötigt acht Flüge, um die Verunglückten ins Tal zu fliegen.<br />
Damit begann die Rettungsfliegerei in der Schweiz. Die Flächenflugzeuge<br />
wurden mit dem Aufkommen leistungsfähiger Hubschrauber<br />
jedoch seit den frühen 70er Jahren nach und nach verdrängt. VKT<br />
14 <strong>aerokurier</strong> 1/2<strong>01</strong>6
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[ NEWS ]<br />
Weltspiele des Luftsports<br />
WORLD AIR GAMES IN DUBAI<br />
Die World Air Games (WAG) der FAI wurden am 8. Dezember 2<strong>01</strong>5 eröffnet, drei Tage nachdem die eigentlichen<br />
Wettbewerbe schon begonnen hatten. 4000 Sportler, Funktionäre, VIPs, Sponsoren und Zuschauer<br />
nahmen an der Eröffnungszeremonie am Nationalfeiertag der Gastgebernation teil. Nachdem die<br />
europäischen Luftsportler mit einer Welle Stimmung gemacht hatten, begrüßten die Gastgeber die Teilnehmer<br />
aus 55 Nationen in ihren Landessprachen. Und dann präsentierten die Emiratis, was man sich<br />
unter einer opulenten arabischen Sportfeier vorstellt: Alle zehn Luftsportarten bewegten sich auf einem<br />
Großbildschirm in einer großen Seifenblase. Sie durchbrachen am Ende ihre Begrenzung und flogen davon.<br />
Den krönenden Abschluss bildete ein goldenes Feuerwerk, begleitet von einem spektakulären Auftritt<br />
von Wingwalkern und Kunstflugpiloten. Die Luftsportler messen sich während der WAG vom 1. bis zum<br />
12. Dezember in den Sportarten Fallschirmsport, Segelflug, Modellflug, Gleitschirmsport, Ultraleichtflug,<br />
Kunstflug, Helikopterfliegen, Ballonfahren, Motorflug sowie Amateurflugzeugbau in 23 Disziplinen.<br />
22 200 Passagiere<br />
ERFOLGREICHE<br />
ZEPPELIN-SAISON<br />
Die Deutsche Zeppelin-Reederei<br />
(DZR) hat am 15. November die<br />
Flugsaison 2<strong>01</strong>5 des Zeppelin NT<br />
abgeschlossen. Nach DZR-Angaben<br />
war 2<strong>01</strong>5 die erfolgreichste<br />
Saison in der Firmengeschichte<br />
mit 22 200 beförderten Passagieren.<br />
Im Vorjahr wurden noch<br />
17 000 Fluggäste befördert. In der<br />
abgelaufenen Saison war das<br />
Luftschiff 1764 Flugstunden unterwegs.<br />
Als Highlights der abgelaufenen<br />
Saison bezeichnet die<br />
DZR auch einen Feuerwerksflug<br />
von zwei Zeppelinen über dem<br />
Hafen von Friedrichshafen. Der<br />
Zeppelin NT ist für den Transport<br />
von bis zu 13 Passagieren zugelassen.<br />
2<strong>01</strong>6 soll in den USA ein<br />
weiterer Goodyear-Zeppelin NT<br />
zum Erstflug starten.<br />
ProAirsport<br />
PROJEKT GLOW WIRD GLOWFLY<br />
Auf der „Flyer Live“-Ausstellung in Großbritannien stellte ProAirsport<br />
zum ersten Mal den ultraleichten Segler GloW mit seiner<br />
im Rumpf integrierten Turbine und elektrischem Fahrwerksantrieb<br />
öffentlich vor. Vor dem Erstflug steht noch die Vervollständigung<br />
der Steuerung an. Auch das Dual-Motorsystem erfordert<br />
noch einiges an Arbeit. Roger Hurley von ProAirsport: „Wir hatten<br />
in der Vergangenheit zahlreiche Berichte in den Medien über<br />
den Fortgang des Projekts, von den vielen erstaunten Gesichtern<br />
auf der Ausstellung waren wir dann doch überrascht.“ Das<br />
Hybridflugzeug mit Jet und E-Drive für den Antrieb des Doppelrad-Fahrwerks<br />
soll leer 180 kg auf die Waage bringen – ein ambitioniertes<br />
Vorhaben, wenn zur Turbine noch größere Batterien<br />
(LiFePO4) kommen. Bei der Angabe der Leistungen ist ProAirsport<br />
nicht kleinlich. Das beste Gleiten soll bei 1:36 liegen, das<br />
minimale Sinken bei 0,60 m/s.<br />
Tecnam P2<strong>01</strong>2 in der Endmontage<br />
TRAVELLER ERHÄLT IHRE MOTOREN<br />
Tecnam macht Fortschritte beim Bau seiner elfsitzigen P2<strong>01</strong>2 Traveller. Techniker<br />
installierten beim ersten Prototyp die beiden Kolbenflugmotoren vom<br />
Typ Lycoming iE2. Die beiden Turbomotoren verfügen über eine elektrische<br />
Zündung und können sowohl mit Avgas als auch mit Mogas betrieben werden.<br />
Sie leisten jeweils 257 kW (350 PS). Parallel dazu besichtigten Vertreter des<br />
Erstkunden Cape Air aus den USA den Baufortschritt des Flugzeugs im Werk<br />
Capua bei Neapel. Das eigentlich noch für 2<strong>01</strong>6 geplante Roll-out der Kolbenmotortwin<br />
hat der italienische Hersteller nun auf den Februar 2<strong>01</strong>6 terminiert.<br />
Als Erstflugdatum strebt Tecnam den Juni 2<strong>01</strong>6 an. Als Reisegeschwindigkeit<br />
hat Tecnam 175 kts errechnet, die Reichweite liegt bei „über 600 NM“.<br />
16 <strong>aerokurier</strong> 1/2<strong>01</strong>6
Cadet-Version der R44<br />
NEUER ZWEISITZER VON ROBINSON<br />
Gulfstream G500<br />
ZWEI ERSTFLÜGE<br />
AN EINEM TAG!<br />
Der amerikanische Business-Jet-Hersteller Gulfstream Aerospace hat<br />
am 20. November gleich zwei Prototypen seines neuesten Musters<br />
G500 in die Luft gebracht. Das Testflugzeug mit der Bezeichnung T2<br />
startete um 09.07 Uhr Ortszeit vom Savannah-Hilton-Head-Airport zu<br />
seinem Jungfernflug und landete nach drei Stunden und drei Minuten<br />
wieder planmäßig. Fünf Minuten vor 15 Uhr beschleunigten die beiden<br />
Testpiloten Tom Horne und Colin Miller die G500 T3 und brachten sie<br />
in die Luft. Während des zwei Stunden und 25 Minuten dauernden<br />
Erstflugs stiegen sie mit dem zweistrahligen Jet auf eine Höhe von<br />
45 000 Fuß und erreichten eine Höchstgeschwindigkeit von 300 Knoten<br />
beziehungsweise Mach 0.85.<br />
Die G500 ist das erste Flugzeug des Doppelprogramms G500/G600<br />
und wird von zwei Turbofans des Typs PW814GA angetrieben.<br />
Sie ist darauf ausgelegt, 5000 Nautische Meilen (9260 km) bei einer<br />
Geschwindigkeit von Mach 0.85 nonstop zu überbrücken.<br />
Emissionsfreier Drehflüger der Zukunft<br />
VOLOCOPTER ÜBERZEUGT BEI FLUGTESTS<br />
Intuitiv und kinderleicht. Der<br />
zweisitzige Volocopter VC200<br />
von E-volo aus Karlsruhe bestätigte<br />
jetzt bei Flugtests, dass er<br />
einfach und völlig problemlos<br />
auch von wenig geübten Piloten<br />
nur mit einem Joystick zu fliegen<br />
ist. Während die Steuerung ohne<br />
mechanische Teile auskommt,<br />
wird der Volocopter von kleinen<br />
Rotoren angetrieben. Diese sind<br />
auf einem Ring angeordnet und<br />
werden von Elektromotoren gespeist.<br />
Die Sensorik der Fluglageregelung<br />
mit Höhenautomatik,<br />
Positionsautomatik und Landeautomatik<br />
hält den Volocopter auch bei Turbulenzen oder Seitenwind stabil<br />
in der Luft. Zum Landen muss der Pilot nur den Höhenregler betätigen,<br />
dann erfolgt ein vollautomatischer Sinkflug bis zum sanften Aufsetzen.<br />
200<br />
neue Positionen sind im Luftfahrt-<br />
Bundesamt (LBA) zu besetzen. Für<br />
den Stammsitz in Braunschweig<br />
sowie für die Außenstellen in Hamburg,<br />
Berlin, Düsseldorf, Frankfurt und München sucht die<br />
Behörde Ingenieure, Piloten, Verwaltungs- und IT-Kräfte.<br />
Details zu den ausgeschriebenen Stellen hat das LBA auf<br />
seiner Homepage www.lba.de veröffentlicht.<br />
Unter dem Namen „Cadet“ will der Helikopterhersteller Robinson in Kürze<br />
einen neuen zweisitzigen Helikopter präsentieren. Das neue Muster basiert<br />
auf der viersitzigen R44. Die im kalifornischen Torrance bei Los Angeles<br />
beheimatete Robinson Helicopter Company (RHC) ist weltweit führend im<br />
Segment der zivilen Basisschulung. Bisher wurden dazu die Muster R22<br />
und R44 genutzt.<br />
Start des Cadet-Programms soll im ersten Quartal 2<strong>01</strong>6 sein. Der Zweisitzer<br />
hat die gleiche Zelle wie die viersitzige R44, das identische Rotorsystem<br />
sowie den auch bei der R44 Raven I als Standard verwendeten<br />
O-540-F1B5-Kolbenmotor von Lycoming. Geändert wurde der hintere Teil<br />
der Zelle. Die Sitzbank wurde entfernt, dafür wurde Platz für Ladung oder<br />
Gepäck geschaffen. Die maximale Abflugmasse beträgt 996 kg und liegt<br />
damit um rund 90 kg unter dem Wert der viersitzigen Raven I. Die Startleistung<br />
ist auf 210 PS gedrosselt, die Dauerleistung wird mit 185 PS beziffert.<br />
Auch diese Werte liegen unter denen der Raven I (220/205 PS).<br />
Das niedrigere Gewicht und der reduzierte Leistungsbereich erlauben ein<br />
höheres Maß an Leistungsreserven in größeren Flughöhen. Außerdem<br />
arbeitet RHC an einer Dämmung, die die Überfluggeräusche um mehr als<br />
drei Dezibel gegenüber der Raven I senken soll. Die Cadet wird mit einer<br />
Reihe zusätzlichem Equipment angeboten: Klimaanlage, Autopilot, ergänzende<br />
Avionikpakete, die jeweils auf das VFR- oder das IFR-Training abgestimmt<br />
sind. Die FAA-Zulassung erwartet RHC noch für Ende 2<strong>01</strong>5. Der<br />
Basispreis der Robinson Cadet soll unter dem der R44 Raven liegen und<br />
im März auf der Heli-Expo 2<strong>01</strong>6 bekanntgegeben werden.<br />
EASA-Zulassung<br />
MT-PROPELLER FÜR DIE DR300/400<br />
Für die Robin Baureihe DR300/400 mit dem Dieselmotor TAE-125-<br />
02-114 gibt es jetzt die Zulassung des Dreiblatt-Scimitar-Composite-<br />
Propellers der neuen Generation. MT-Propeller in Straubing verspricht<br />
für den neuen MTV-6-A/190-69 eine Verkürzung der Startrollstrecke<br />
und der Startstrecke um je rund 40 Meter. Für die Steigleistung hat<br />
MT-Propeller eine Steigerung von fünf Prozent ermittelt. Im Reiseflug<br />
sind zwei bis drei Knoten mehr Geschwindigkeit zu erwarten.<br />
Weiterer Vorteil der Composite-Blätter: die gute Vibrationsdämpfung.<br />
Ihre Vorderkanten haben eingeklebte, weitgehend korrosionsbeständige<br />
Stahlkanten. Der Propeller hat keine Lebensdauerbeschränkung<br />
und kann ohne Veränderungen am Motor verwendet werden.<br />
Fotos: Deutsche Zeppelin-Reederei, E-volo, Gulfstream Aerospace, MT-Propeller, ProAirsport,<br />
Robinson Helicopter Company, Tecnam, Tokunaga<br />
<strong>aerokurier</strong> 1/2<strong>01</strong>6 17
[ MOTORFLIEGEN Flugzeugreport ]<br />
Fliegen wie 1947. Jurij<br />
Posselt hat bereits<br />
über 300 Stunden am<br />
Steuer der eleganten<br />
Cessna verbracht.<br />
TEXT UND FOTOS: Philipp Prinzing<br />
18 <strong>aerokurier</strong> 1/2<strong>01</strong>6
Cessna 140<br />
GLANZ<br />
GLORIA<br />
UND<br />
Nach der Jak-11 und einer preisgekrönten L-39 Albatros zeigt die<br />
Classic Aviation Company aus Hodenhagen nun europaweit ihr<br />
neuestes glänzendes Meisterstück. Die 1947 gebaute Cessna 140<br />
wurde bereits auf verschiedenen Events ausgezeichnet.<br />
<strong>aerokurier</strong> 1/2<strong>01</strong>6 19
[ MOTORFLIEGEN Flugzeugreport ]<br />
Daten Cessna 140 NC1872V<br />
Spannweite<br />
10,16 m<br />
Länge<br />
6,55 m<br />
Höhe<br />
1,91 m<br />
Flügelfläche 14,80 m 2<br />
Leergewicht<br />
404 kg<br />
MTOM<br />
658 kg<br />
Tankvolumen<br />
95 l<br />
V NE <br />
2<strong>01</strong> km/h<br />
V NO <br />
169 km/h<br />
(bei 65 % Motorleistung)<br />
V S0 <br />
72 km/h<br />
Steigrate<br />
3,5 m/s<br />
Wie bei jedem Flugzeug<br />
mit Spornrad ist auch bei<br />
der gutmütigen Cessna<br />
140 Vorsicht geboten.<br />
Der Flugplatz im niedersächsischen<br />
Hodenhagen ist für<br />
eines bekannt: hervorragende<br />
und international<br />
geschätzte Restaurierungen von historischen<br />
Luftfahrzeugen durch die<br />
dort ansässige Classic Aviation Company<br />
unter der Federführung von<br />
Manfred Rusche. 2<strong>01</strong>3 gewann eine<br />
von ihm restaurierte L-39 Albatros<br />
beim EAA AirVenture in Oshkosh den<br />
Preis für den besten Jet des Treffens.<br />
Ein weiteres Highlight in der Sammlung<br />
der Classic Aviation<br />
Company ist die<br />
1947 gebaute Cessna<br />
140, die 2009 in Arizona<br />
erworben und in den<br />
folgenden Jahren zu<br />
einer der schönsten ihrer<br />
Art restauriert wurde. Auch diese<br />
Einmot wurde schon mit zahlreichen<br />
Preisen ausgezeichnet.<br />
Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs<br />
befand sich die Privatluftfahrt<br />
in Aufbruchstimmung. Die enormen<br />
Entwicklungsschritte während des<br />
Kriegs, weg vom stoffbespannten<br />
Doppeldecker hin zu den ersten Düsenjets,<br />
ermöglichte auch der zivilen<br />
Luftfahrt, viele der Neuerungen in<br />
die Konstruktionen einfließen zu las-<br />
sen. Da die Industrie mit einer großen<br />
Nachfrage nach Flugzeugen für die<br />
Allgemeine Luftfahrt rechnete, entwarf<br />
auch Cessna ein einfaches und vergleichsweise<br />
preisgünstiges Modell.<br />
Am 28. Juni 1945 startete die Cessna<br />
140 in Wichita zu ihrem Erstflug. Am<br />
Steuer befand sich der legendäre<br />
Cessna-Testpilot Mort Brown. Er war<br />
von 1937 bis 1972 Chefpilot und verantwortlich<br />
für die Erst- und Testflüge<br />
aller Maschinen, die das Werk in<br />
Wichita verließen. Der Jungfernflug<br />
ZWISCHEN 1950 UND DEM KAUF<br />
IM JAHR 2009 FLOG DIE MASCHINE<br />
LEDIGLICH 800 STUNDEN<br />
mit der NC41682 dauerte 25 Minuten<br />
und verlief ohne Beanstandungen.<br />
Jedoch gab es im Anschluss noch<br />
einige Dinge zu ändern – angefangen<br />
bei der Befestigung und der Stabilität<br />
des Hauptfahrwerks über die Lärmreduzierung<br />
bis hin zur Überarbeitung<br />
der Kühllufteinlässe. Dies waren nur<br />
ein paar der Änderungen, die der<br />
Prototyp bis zur Serienreife erfuhr.<br />
Das Problem mit dem ursprünglich<br />
sehr schweren Federstahlfahrwerk<br />
wurde durch den Einbau einer zweiteiligen<br />
Konstruktion gelöst. Die<br />
Konstruktionsmerkmale des neuen<br />
Flugzeugs wichen von den bisherigen<br />
Schöpfungen des Hauses Cessna<br />
stark ab. Die 140 war ein Schulterdecker,<br />
und der Rumpf war in Ganzmetall-Bauweise<br />
gefertigt.<br />
Am 8. März 1946 begann die Serienproduktion<br />
der Einmot. Die 140<br />
war im Vergleich zur gleichzeitig<br />
erschienenen 120 luxuriös ausgestattet.<br />
Neben Landeklappen und zusätzlichen<br />
hinteren<br />
Seitenfenstern verfügte<br />
sie über ein<br />
komplettes Batteriebordnetz,<br />
versorgt<br />
von einem<br />
Delco-Remy-Generator.<br />
Das erlaubte dem Besitzer ein<br />
Funkgerät, Navigationsausrüstung,<br />
Landescheinwerfer und einen Anlasser<br />
einzubauen. Ausgestattet war die<br />
140 ebenso wie ihr Schwestermodell<br />
mit dem luftgekühlten Vierzylinder-<br />
Boxermotor Continental C-85-12F mit<br />
63 kW (85 PS). Während der Weiterentwicklung<br />
zur Cessna 140A wurde<br />
ein C-90 mit 66 kW (90 PS) verwendet.<br />
Die Unterscheidung zwischen einer<br />
140 und einer 140A fällt leicht.<br />
20 <strong>aerokurier</strong> 1/2<strong>01</strong>6
[ 2 ]<br />
[ 1 ] Spieglein, Spieglein ... Alle Bauteile, so auch die Radverkleidung, bieten viel<br />
Fläche zum Polieren. [ 2 ] Viele Stunden sind während der Restaurierung für das<br />
Polieren der 140er aufgewendet worden. Auch heute wird noch regelmäßig zur<br />
Politur gegriffen, um den kleinen Hochdecker auf Hochglanz zu bringen. [ 3 ] Die<br />
Abgasführung des Motors wurde bei der Entwicklung mehrfach überarbeitet. [ 3 ]<br />
[ 1 ]<br />
Verfügte die ursprüngliche Variante<br />
noch über die doppelte V-förmige<br />
Flügelverstrebung, wurde diese in<br />
der A-Version durch eine einrohrige<br />
Abstützung ersetzt. Bei den späteren<br />
Modellen ersetzte der Hersteller die<br />
Stoffbespannung der Tragflächen<br />
durch eine Aluminiumbeplankung.<br />
Der Verkaufspreis betrug bei Markteinführung<br />
2995 Dollar. Zwischen<br />
1946 und 1951 liefen 7664 Exemplare<br />
der verschiedenen Versionen vom<br />
Band.<br />
Im August 1947 verließ die 140er<br />
der Classic Aviation Company das<br />
Werk in Wichita. Serienmäßig ausgestattet<br />
mit dem 85-PS-Motor, wurde<br />
sie an einen Airpark in Oklahoma<br />
geliefert. Dort flog sie bis 1950 nahezu<br />
1000 Stunden, während sie in den<br />
Folgejahren bis 2009 aufgrund zahlreicher<br />
Besitzerwechsel und langer<br />
Liegezeiten nur rund 800 Stunden in<br />
der Luft war.<br />
Während dieser Zeit erhielt die<br />
NC1872V einige mehr oder weniger<br />
sinnvolle Modifikationen. Der Einbau<br />
eines stärkeren Motors führte zu einer<br />
deutlichen Verbesserung der<br />
Flugleistungen. Der von Cessna freigegebene<br />
Continental O-200A verfügt<br />
über 74 kW (100 PS) Leistung und<br />
verbesserte auch die Flugeigenschaften<br />
der nur knapp 400 kg schweren<br />
140 merklich. Das maximale Startgewicht<br />
beträgt nun 658 kg.<br />
Nach dem Erwerb 2009 in Arizona<br />
wurde die Cessna von Scottsdale zu<br />
einem kleinen Flugplatz nach Minnesota<br />
geflogen. Dort wurde sie demontiert<br />
und zusammen mit einem<br />
weiteren Restaurationsprojekt, einer<br />
Howard DGA 15 P, in einen Container<br />
verladen. Auf dem Seeweg erreichte<br />
sie Europa und traf im August 2<strong>01</strong>0<br />
in ihrer neuen Heimat, dem Flugplatz<br />
Hodenhagen, ein. Dort wurde das<br />
schmucke Flugzeug vom Team der<br />
Classic Aviation, zu dem auch der<br />
damals 18-jährige Jurij Posselt gehörte,<br />
in Empfang genommen.<br />
Die Passion für die Fliegerei wurde<br />
Posselt schon in die Wiege gelegt.<br />
Im Alter von zehn Jahren war er oft<br />
als Zaungast am Flugplatz Hodenhagen.<br />
Dort sah er, wie Manfred Rusche<br />
seine Jak-11, D-FYAK beim Flugtag<br />
vorführte. In dieser Maschine einmal<br />
mitfliegen zu können war fortan sein<br />
größter Herzenswunsch. Doch dieses<br />
Erlebnis war nicht umsonst zu bekommen,<br />
und so wurde ab sofort<br />
jeder Cent gespart für die Erfüllung<br />
seines Traums. Nach fast zwei Jahren<br />
war dann die Summe zusammengespart,<br />
und der Mitflug in der Jak-11<br />
konnte stattfinden. Der Enthusiasmus<br />
und der starke Wille des Jungen beeindruckten<br />
Manfred Rusche sehr,<br />
und so lud er Jurij ein, öfter mal im<br />
Hangar vorbeizuschauen. Gesagt,<br />
getan: Fortan verbrachte Jurij jede<br />
freie Minute dort! Anfangs putzte er<br />
die Flugzeuge (besonders von unten!)<br />
und lernte von den Mechanikern, wie<br />
man Werkzeuge benutzt. Im Lauf der<br />
Klassisches Design der<br />
1940er Jahre. Nicht nur<br />
von außen macht die<br />
Cessna eine gute Figur.<br />
<strong>aerokurier</strong> 1/2<strong>01</strong>6 21
[ MOTORFLIEGEN Flugzeugreport ]<br />
[ 1 ]<br />
Alle wichtigen Daten auf<br />
einen Blick. Im Cockpit<br />
findet sich das originale<br />
Typenschild.<br />
Jahre entwickelte sich eine enge<br />
Freundschaft zwischen den beiden.<br />
Folgerichtig begann Jurij dann<br />
2005 die Segelflugausbildung. 2008<br />
erwarb er mit 16 Jahren die Lizenz.<br />
Es folgten die Erweiterung für Motorsegler,<br />
PPL-A mit CVFR sowie die<br />
Nachtflugberechtigung. Auch beruflich<br />
wurde sein Weg bestimmt durch<br />
die Förderung seines Mentors. Jurij<br />
Posselt absolvierte eine Ausbildung<br />
zum Fluggerätemechaniker mit der<br />
Fachrichtung Triebwerkstechnik und<br />
arbeitet heute bei der MTU Maintenance<br />
Hannover-Langenhagen.<br />
Nach dem Eintreffen der Cessna<br />
auf dem niedersächsischen Flugplatz<br />
wurde die Einmot erst einmal wieder<br />
zusammengebaut, da der junge PPL-<br />
A-Besitzer Jurij auch ein Flugzeug<br />
zur Erweiterung seiner<br />
„DIE KANN SOGAR MEINE<br />
OMA FLIEGEN! WIR HABEN ES<br />
SCHON PROBIERT!“<br />
fliegerischen Praxis<br />
brauchte. Die Einweisung<br />
verlief problemlos, Segelflug-<br />
und Motorseglererfahrung<br />
waren die Grundlage.<br />
Im Winter 2<strong>01</strong>0/2<strong>01</strong>1<br />
begannen dann kleine Arbeiten an<br />
der Cessna. Der hintere Bereich bis<br />
zum Flügel war schnell überarbeitet.<br />
Das Cockpit sollte sich als aufwendigster<br />
Teil der Restaurierung herausstellen.<br />
So waren schon von den<br />
zahlreichen Vorbesitzern einige Umbauten<br />
und Änderungen an dem<br />
klassischen Design vorgenommen<br />
worden. Hinter der nicht mehr originalen<br />
Verkleidung fand das Team<br />
offene, ungesicherte Kabel, die teilweise<br />
noch unter Spannung standen<br />
und schnell einen Cockpitbrand hätten<br />
auslösen können. Das von den<br />
vorherigen Eignern durch zusätzliche<br />
Instrumentenausschnitte zerlöcherte<br />
Panel wurde mühevoll wiederhergestellt<br />
und die gesamte Verkabelung<br />
erneuert. Fehlende Originalinstrumente<br />
wurden gekauft und restauriert.<br />
Heute besticht das Cockpit wieder<br />
durch seine einfache, auf das Original<br />
zurückgeführte Ausstattung. Das<br />
wunderschöne Art-Deco-Design versetzt<br />
den Betrachter zurück in die<br />
Zeit, als die Cessna ausgeliefert wurde.<br />
Zum Schluss bekamen die Sitze<br />
und Innenverkleidungen der 140 noch<br />
den Originalbezügen nachempfundene,<br />
dunkelrote Lederbezüge – ein<br />
Luxus, der in den 40er Jahren noch<br />
nicht zur Verfügung stand.<br />
Da die Bespannung der Tragflächen<br />
noch einwandfrei war, erneuerten die<br />
Restaurateure lediglich die Lackierung<br />
mit den großen, auflackierten Kennzeichen.<br />
Dabei brachten sie auch die<br />
historische Kennzeichnung NC1872V<br />
wieder auf. Am Ende stand das mühevolle<br />
und zeitaufwendige Polieren,<br />
um die nun optisch und technisch<br />
wieder einwandfreie Cessna 140 im<br />
ursprünglichen Glanz erstrahlen zu<br />
lassen.<br />
Seit seiner Fertigstellung ist der<br />
glänzende Flugzeugveteran auf vielen<br />
Flugtagen und Treffen in Deutschland<br />
und im benachbarten Ausland<br />
anzutreffen. Meist am Steuer: Jurij,<br />
der inzwischen gut<br />
300 Stunden auf der<br />
Maschine geflogen ist.<br />
Ihre Flugeigenschaften<br />
beschreibt er als äußerst<br />
gutmütig. Natürlich<br />
muss man bei<br />
Seitenwindlandungen ein wenig<br />
aufpassen, wie bei jedem Spornradflugzeug.<br />
Wenn man die Maschine<br />
allerdings innerhalb ihrer Limits bewegt,<br />
verzeiht sie so gut wie alle<br />
22 <strong>aerokurier</strong> 1/2<strong>01</strong>6
[ 2 ] [ 3 ] [ 4 ]<br />
[ 5 ]<br />
[ 1 ] Das auf höchstem<br />
Niveau restaurierte Cockpit<br />
sorgt immer wieder für<br />
Begeisterung. [ 2 ] So sah<br />
das Cockpit während der<br />
Arbeiten aus. Etliche zusätzliche<br />
Löcher mussten<br />
geschlossen werden.<br />
[ 3 ] Jurij Posselt mit „seiner“<br />
Cessna. [ 4 ] Ausgezeichnete<br />
Arbeit: In North Weald<br />
gewann die Maschine zwei<br />
Pokale. [ 5 ] In bester<br />
Gesellschaft auf dem<br />
Flugplatz Bienenfarm.<br />
Fehler. „Die kann sogar meine Oma<br />
fliegen! Wir haben es probiert!“, gibt<br />
Jurij mit einem breiten Grinsen an.<br />
Seine Arbeit macht seinem Mentor<br />
sicher alle Ehre und wurde sogar<br />
schon international ausgezeichnet.<br />
Beim Cessna-Treffen in Wershofen<br />
in der Eifel gewann das silberne<br />
Glanzstück den Preis für die schönste<br />
Cessna 120/140, und im englischen<br />
North Weald gab es sogar zwei Preise:<br />
den für die schönste 120er/140er<br />
und den für das originalste Flugzeug<br />
der Veranstaltung. Die vielen Stunden<br />
des Polierens und Restaurierens haben<br />
sich damit bereits mehrfach<br />
ausgezahlt.<br />
Wie geht es nun weiter für den<br />
heute 23-jährigen Jurij und seine<br />
„ganz besondere“ Cessna? Natürlich<br />
ist sie nicht verkäuflich. Jedes Jahr<br />
wird sie fast 100 Stunden durch die<br />
Luft bewegt. Die TT der Maschine<br />
liegt inzwischen bei 2200 Stunden,<br />
was angesichts ihres hohen Alters<br />
keine hohe Zahl ist. Sie wird weiterhin<br />
in Bestform gehalten, um auch<br />
künftig einen glänzenden Auftritt<br />
hinzulegen. Größere Arbeiten sind<br />
zurzeit nicht geplant, da sie sich in<br />
absolutem Bestzustand befindet. Jurij<br />
will sich weiterhin auf die Luftfahrt<br />
konzentrieren und erst einmal den<br />
CPL und das Instrument Rating erwerben.<br />
Inzwischen ist ein weiterer<br />
Schritt erfolgt, und er hat die ersten<br />
15 Stunden auf verschiedenen Boeing<br />
Stearman der bei Hannover stationierten<br />
Stearman Crew absolviert.<br />
Selbstverständlich ist er noch regelmäßig<br />
im hinteren Cockpit der geliebten<br />
Jak-11 unterwegs. Diese<br />
gehört inzwischen aber nicht mehr<br />
der Classic Aviation Company. Sie<br />
wurde an Nils Holtermann verkauft<br />
und ist heute im deutschen Jak-Nest<br />
auf dem Flugplatz Rotenburg-Wümme<br />
bei Bremen beheimatet. Im August<br />
war die bullige Einmot im Programm<br />
der Airshow Breitscheid zu sehen.<br />
Mit dabei natürlich auch Jurij, der an<br />
diesem Wochenende wieder als Mechaniker<br />
fungierte. Wer weiß – vielleicht<br />
kann er irgendwann seinen<br />
Jugendtraum toppen. Er ist jedenfalls<br />
auf einem guten Weg dahin! ae<br />
Die Cessna 140 der<br />
Classic Aviation Company<br />
ist viel unterwegs. Hier ist<br />
sie zu Gast in Hildesheim.<br />
<strong>aerokurier</strong> 1/2<strong>01</strong>6 23
[ MAGAZIN ]<br />
Avieur: The European Aviation Showroom<br />
Topziel Eisenach<br />
Fliegen verbindet – verschiedene Orte, die Piloten, überhaupt luftfahrtbegeisterte<br />
Menschen. Nur einen zentralen Ort, an dem diese Gemeinsamkeit gelebt werden kann,<br />
den gibt es nicht – bislang nicht. Auf dem Flugplatz Eisenach entsteht er jetzt.<br />
Avieur, der Treffpunkt für<br />
alle Luftfahrtbegeisterten,<br />
die großen und die kleinen.<br />
Avieur“ heißt das Projekt von<br />
Aircraft Lounge für den Aviation<br />
Showroom am Flugplatz<br />
Eisenach. Er soll 365 Tage<br />
im Jahr als zentrale Anlaufstelle<br />
für alle Luftfahrtbegeisterten offenstehen.<br />
Die Idee ist, den Besuchern<br />
das gesamte Spektrum der<br />
Allgemeinen Luftfahrt zu zeigen<br />
– vom Jet über Zweimots und Singles,<br />
Hubschrauber und ULs bis<br />
hin zu Motorseglern, Segelflugzeugen<br />
und Ballonen. Allerdings nicht<br />
in Gestalt eines Museums für historische<br />
Fluggeräte, sondern mit<br />
aktuellen Mustern der Hersteller.<br />
Wer sich auch nur ein wenig fürs<br />
Selberfliegen interessiert oder mit<br />
der Anschaffung eines neuen Flugzeugs<br />
oder neuen Zubehörs liebäugelt,<br />
soll in der Schau fündig<br />
werden und sich umfassend informieren<br />
können.<br />
Einmal dagewesen und damit<br />
alles gesehen? Das soll es mit Avieur<br />
nicht geben. Damit der Treffpunkt<br />
auch nach mehreren Besuchen<br />
nicht langweilig wird, sind<br />
schon für das zweite Halbjahr 2<strong>01</strong>6<br />
im 14-tägigen bis wöchentlichen<br />
Rhythmus immer wieder neue<br />
Events geplant: Air Races, Flugschauen,<br />
Wettbewerbe, Gebrauchtflugzeugmessen,<br />
Schnupper-Events<br />
unter dem Titel „Der Weg ins<br />
Cockpit“ und natürlich Fly-ins.<br />
Tannkosh wird wohl nicht imitiert<br />
werden können, aber Platz gibt es<br />
reichlich auf dem Areal von Avieur.<br />
Aircraft Lounge hat für das<br />
Vorhaben die gesamte Betriebsstätte<br />
der abgewickelten Helipark<br />
übernommen. Ein Areal im Zustand<br />
fast wie neu, weil so gut wie gar<br />
nicht genutzt. Allein der zentrale<br />
Eingangsbereich der 4000 Quadratmeter<br />
großen, einmal für die<br />
Helikopterfertigung vorgesehenen<br />
Halle mit dem riesigen, zum Vorfeld<br />
öffnenden Tor böte Platz für eine<br />
Party im Format großer Fly-ins.<br />
Hier hieße es dann, feiern unabhängig<br />
vom Wetter.<br />
Die ganze Welt des<br />
Fliegens in einer Halle<br />
Bei der großen Hallenfläche soll<br />
es nicht bleiben. Im größeren Bereich<br />
des Hangars wird eine umlaufende<br />
Galerie eingezogen für<br />
Fotos: Avieur<br />
Blick von der Galerie mit<br />
ihren rund 30 Infoständen<br />
in die Ausstellungshalle.<br />
24 <strong>aerokurier</strong> 1/2<strong>01</strong>6
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ganz gezielt über Neuigkeiten informieren<br />
oder gleich die Nebenräume<br />
im Bürotrakt für Seminare<br />
und Schulungen nutzen. In Eisenach<br />
sitzen sie zentral innerhalb Deutschlands<br />
und Europas, egal ob die<br />
Anreise mit dem Flugzeug, dem<br />
Auto oder der Bahn erfolgt. Eisenach<br />
hat auch einen ICE-Halt.<br />
Für den Landeplatz mit seiner<br />
1700 Meter langen und 60 Meter<br />
breiten, befeuerten Betonpiste<br />
brauchen sich die Wenigsten Gedanken<br />
über Lande-/Startstrecken<br />
zu machen. Und wenn das Wetter<br />
mal keinen direkten VFR-Anflug<br />
erlaubt, sollte fast immer einer nach<br />
IFR im „Cloud Break“-Verfahren<br />
im nur 30 Kilometer entfernten<br />
Erfurt möglich sein. Mit der gleich<br />
am Platz vorbeiführenden Autobahn<br />
A4 verfügt Eisenach-Kindel über<br />
eine hervorragende Straßenanbin-<br />
dung. Und Abstellflächen gibt es<br />
in Eisenach selbst für große Fly-ins<br />
reichlich.<br />
Für die Einrichtung einer Flugschule<br />
(ATO), wahrscheinlich als<br />
Außenstelle speziell für den Erwerb<br />
von Berufspilotenlizenzen, laufen<br />
inzwischen schon Gespräche. Der<br />
Bürotrakt bietet ausreichend Unterrichtsräume.<br />
Ein kleiner Rundbau<br />
an der Ausstellungshalle ist<br />
in dem Zusammenhang fest als<br />
Simulatorzentrum eingeplant. Hier<br />
wird scharf trainiert werden können,<br />
während „Zaungäste“ zu<br />
Spaßflügen ins Cockpit steigen<br />
dürfen.<br />
Einer nervigen Parkplatzsuche<br />
werden die auf dem Landweg anreisenden<br />
Besucher nicht ausgesetzt.<br />
Von der Gemeinde gibt es<br />
schon die Zusage für die Anlage<br />
einer 1500 Plätze umfassenden<br />
Parkfläche außerhalb des derzeitigen<br />
Flugplatzgeländes, aber mit<br />
direktem Zugang zum Haupteinlass<br />
in die Ausstellungshalle. Die Infrastruktur<br />
steht. Das heißt, Flieger<br />
können vor Ort künftig auch im<br />
Fall eines Falles technische Unterstützung<br />
in Anspruch nehmen.<br />
Bezüglich eines Werftbetriebs ist<br />
der Platz bislang verwaist. Für die<br />
Einrichtung eines Betriebs ist der<br />
kleinere, abtrennbare östliche Teil<br />
des Hangars vorgesehen. Er soll<br />
als Ableger eines bereits anderswo<br />
bestehenden Werftbetriebs<br />
integriert werden.<br />
Servicecenter<br />
und Flugschule<br />
Eisenach bietet Avieur mit der<br />
riesigen Ausstellungshalle<br />
eine einmalige Infrastruktur.<br />
Hier denkt Sven Schlothauer,<br />
der mit einer Reihe von Luftfahrtbegeisterten<br />
hinter der Idee Avieur<br />
steckt, ganz praktisch. Er weiß,<br />
dass eine Werft in Eisenach nur<br />
mit einem professionellen Terminmanagement<br />
funktionieren kann.<br />
Das heißt, auf eine rund dreieinhalb<br />
Stunden dauernde 50-h-Kontrolle<br />
soll ein Kunde warten können. Auch<br />
eine eineinhalb Tage in Anspruch<br />
nehmende 100-h- oder Jahreskontrolle<br />
muss termingemäß abgewickelt<br />
werden. Hier sollte der Kunde<br />
ebenfalls warten und zugleich<br />
in einem der Büroräume mit Telefon<br />
und PC seinem Job nachgehen<br />
können. Die Zeit könnte auch für<br />
Besprechungen in einem der Konferenzräume<br />
genutzt werden.<br />
Günstige Übernachtungsmöglichkeiten<br />
gibt es in der Tourismusregion<br />
am Rande des Thüringer<br />
Waldes reichlich – für Flugschüler,<br />
Werftkunden oder einfach<br />
jeden Mehrtagesgast von Avieur.<br />
Zusätzlich zum Flugplatzrestaurant<br />
„Propeller“ wird im Hangar für den<br />
kleinen Hunger ein Bistro installiert<br />
– mit Aussicht auf den Flugplatz.<br />
Für den begeisterten Privatpiloten<br />
Sven Schlothauer, der im Jahr<br />
rund 100 Stunden mit seiner Cirrus<br />
für geschäftliche Termine unterwegs<br />
ist und die Idee Avieur mit<br />
den Inhabern und Mitarbeitern von<br />
Aircraft Lounge sowie der Firma<br />
Sky Fox angeschoben hat, geht es<br />
vor allem darum, der General Aviation<br />
die Popularität und Akzeptanz<br />
in der nichtfliegenden Öffentlichkeit<br />
zu verschaffen, die sie verdient.<br />
Avieur möchte er deshalb als<br />
Schaufenster und zugleich als „Get<br />
together“-Gelegenheit für alle<br />
Luftfahrtenthusiasten gestalten<br />
– als kleines, ganzjähriges „Oshkosh“.<br />
Ein Anziehungspunkt auch<br />
für nichtfliegende, aber Luftfahrtaffine<br />
Zuschauer, die damit vielleicht<br />
zum Schritt in eine Pilotenausbildung<br />
gewonnen werden können.<br />
Avieur hat das Zeug, zum Ort<br />
für alle zu werden, die die Leidenschaft<br />
Fliegen und Flugzeuge teilen.<br />
Was dann alles los ist in Eisenach,<br />
darüber informiert Avieur<br />
aktuell unter. www.avieur.de. ae<br />
Gerhard Marzinzik<br />
<strong>aerokurier</strong> 1/2<strong>01</strong>6 25
[ MOTORFLIEGEN Flying ]<br />
Gyrokopterfliegen<br />
als Rollstuhlfahrer Die<br />
neue<br />
26 <strong>aerokurier</strong> 1/2<strong>01</strong>6
TEXT + FOTOS: Toni Ganzmann<br />
Von einem auf den<br />
anderen Tag schien<br />
der Traum vom<br />
Fliegen für Marc vom<br />
Ende vorbei. Doch<br />
er kämpfte sich zurück<br />
ins Leben – und<br />
ins Cockpit eines<br />
AutoGyro Cavalon.<br />
Freiheit<br />
Mit 45 Jahren verwirklicht<br />
sich Marc vom Ende aus<br />
Berlin seinen Traum vom<br />
Fliegen. Er schreibt sich<br />
bei der UL-Flugschule Thomas Kiggen<br />
in Hildesheim ein und beginnt<br />
die Ausbildung auf dem Tragschrauber<br />
MTOsport von AutoGyro. Nach<br />
der fünften Flugstunde, am Abend<br />
des 17. August 2<strong>01</strong>1, fährt er mit seinem<br />
Motorrad nach Hause und freut<br />
sich schon auf das Fliegen am nächsten<br />
Tag. An einer Straßenkreuzung<br />
in Hildesheim wird er jedoch von einem<br />
Autofahrer übersehen, und es<br />
kommt zu einem schweren Unfall. Elf<br />
Tage lang ringen die Ärzte um sein<br />
Leben. Zwölf Rippen, drei Wirbel und<br />
unzählige Knochen sind gebrochen,<br />
von den inneren Verletzungen ganz<br />
zu schweigen. Fast bewegungslos an<br />
sein Bett gefesselt, erwacht Marc aus<br />
dem Koma. Da er sich nicht an den<br />
Unfall erinnern kann, wundert er sich,<br />
in der Abteilung für Querschnittsgelähmte<br />
zu liegen. „Als der Arzt mir<br />
sagte, vom dritten Brustwirbel abwärts<br />
sei ich gelähmt, brach schlagartig<br />
meine Welt zusammen und ich<br />
stellte mir die Frage nach dem weiteren<br />
Sinn meines Lebens“, erzählt<br />
Marc völlig ruhig. Seine Familie bot<br />
ihm aber so viel Rückhalt, dass er<br />
langsam wieder Lebensmut fassen<br />
konnte. So gelang es ihm, sein Leben<br />
umzustellen und sogar wieder in seinem<br />
Beruf als Parfümeur zu arbeiten.<br />
Um mobil zu sein, fährt Marc ein<br />
Auto mit Pedalersatz. Als er vor einem<br />
Jahr erfährt, dass es auch umgebaute<br />
Flugzeuge für querschnittsgelähmte<br />
Piloten gibt, fragt er sofort bei<br />
seiner ehemaligen Flugschule nach,<br />
<strong>aerokurier</strong> 1/2<strong>01</strong>6 27
[ MOTORFLIEGEN Flying ]<br />
Menschen ohne körperliche Beeinträchtigung können sich nicht vorstellen, wie aufwendig es sein kann, in ein Cockpit einzusteigen und einen Rollstuhl darin<br />
zu verstauen. Der Cavalon bietet ausreichend große Türen und eine niedrige Einstiegskante, damit Marc vom Ende sich hineinsetzen kann.<br />
NACH<br />
NUR ZWEI<br />
MONATEN<br />
STAND DAS<br />
KONZEPT<br />
FÜR DEN<br />
UMBAU DES<br />
CAVALON<br />
ob man denn nicht auch Tragschrauber<br />
umbauen könne, denn das Fliegen<br />
hat ihn nie losgelassen. Thomas Kiggen,<br />
sein damaliger Fluglehrer, organisiert<br />
daraufhin im Dezember 2<strong>01</strong>4<br />
ein Treffen mit dem Tragschrauberhersteller<br />
AutoGyro, der ebenfalls am<br />
Flugplatz Hildesheim ansässig ist.<br />
„Wir haben schon einmal einen unserer<br />
Tragschrauber für einen Piloten<br />
in Costa Rica umgebaut“, erklärt Ute<br />
Hoja, die Kundenmanagerin des Weltmarktführers.<br />
Der geschlossene Sideby-side-Sitzer<br />
Cavalon hat die richtige<br />
Einstiegshöhe und bietet viel<br />
Platz. „Der Plan war, dass ich selbstständig<br />
einsteigen und meinen Rollstuhl<br />
sicher verstauen kann“, erinnert<br />
sich Marc vom Ende. Es dauerte<br />
gerade mal zwei Monate, bis ein individuelles<br />
Umbaukonzept erarbeitet<br />
war.<br />
Die Seitenruderpedale auf der Pilotenseite<br />
wurden entfernt und deren<br />
Funktion über Push-Pull-Züge auf ein<br />
U-förmiges Steuerhorn am Steuerknüppel<br />
verlegt. Um das Einsteigen<br />
zu erleichtern, lässt sich der gesamte<br />
Stick durch das Lösen zweier Quick<br />
Pins seitlich umlegen. Außerdem kann<br />
die Neigung der Rückenlehne elektrisch<br />
verstellt werden, um Marc nach<br />
dem Anschnallen in die richtige Sitzposition<br />
zu bringen. Bereits im April<br />
2<strong>01</strong>5 konnte AutoGyro den umgebauten<br />
Tragschrauber auf der AERO in<br />
Friedrichshafen präsentieren und fand<br />
damit große Beachtung.<br />
Während der Hersteller die zeitaufwendigen<br />
bürokratischen Hürden<br />
der Zulassung nimmt, büffelt Marc<br />
hochmotiviert für die theoretische<br />
Flugprüfung und besteht sie im Juni<br />
2<strong>01</strong>5. Sein Fliegerarzt bescheinigt ihm<br />
die Tauglichkeit mit der Einschränkung<br />
AHL (Fliegen nur mit Handsteuerung).<br />
Da er mit der praktischen Ausbildung<br />
nicht bis zur Auslieferung seines<br />
Tragschraubers warten will, schult<br />
er mit Thomas Kiggen erst einmal<br />
auf einem handelsüblichen Cavalon.<br />
Alles unter Kontrolle:<br />
Die Steuerung des<br />
Cavalon wurde den<br />
Bedürfnissen des<br />
Piloten angepasst.<br />
Gewusst wie:<br />
Vorflugkontrolle des<br />
Motorraums per<br />
Smartphone-Kamera.<br />
28 <strong>aerokurier</strong> 1/2<strong>01</strong>6
Das Einsteigen in den Cavalon dauert bei Marc länger als bei anderen Piloten, aber die Freude am Fliegen ist gleich. Marc kann den Tragschrauber nur allein<br />
fliegen, wenn er seinen Rollstuhl dabei hat. Aber er genießt die neu gewonnene Freiheit beim Fliegen mehr denn je.<br />
„Bis auf die Pedalarbeit, die ich übernommen<br />
habe, musste Marc alles<br />
alleine machen“, erinnert der sich. Im<br />
August 2<strong>01</strong>5 kann das Team von Auto<br />
Gyro den Tragschrauber D-MWVE an<br />
seinen stolzen, völlig überwältigten<br />
Besitzer übergeben.<br />
Wenn man sich näher mit der<br />
Thematik „rollstuhlfahrender Pilot“<br />
befasst, tauchen ganz neue Fragen<br />
auf: Wie bringt der Wheeler seinen<br />
Flieger aus der Halle, wie macht er<br />
den Vorflugcheck, wie arretiert er<br />
nach der Landung das Rotorsystem?<br />
Klar ist, dass es nicht ganz ohne Hilfe<br />
geht, aber einige wichtige Punkte<br />
kann Marc auch selbstständig abarbeiten.<br />
Von seinem Rollstuhl aus kann<br />
er die Revisionsklappe in der Verkleidung<br />
öffnen, den Propeller durchdrehen,<br />
bis es blubbert, und den Ölstand<br />
kontrollieren. Die Sichtprüfung des<br />
Motors macht er, indem er sein auf<br />
Video gestelltes Handy in den Motorraum<br />
hält und sich die Aufnahmen<br />
hinterher ansieht. Mittlerweile hat<br />
Marc vom Ende zehn Stunden auf<br />
seinem eigenen Cavalon geflogen und<br />
kann die nächste Flugstunde immer<br />
kaum erwarten. Jedes Mal, wenn er<br />
in seinen Tragschrauber steigt, hat<br />
er ein ganz besonderes Lächeln im<br />
Gesicht. „Das ist für mich wirklich<br />
die neue Freiheit“, sagt er. ae<br />
Daten AutoGyro Cavalon<br />
Hersteller:AutoGyro, Dornierstraße 14, 31137 Hildesheim Sitzplätze: 2<br />
Bauweise: Verkleidung ist aus GfK/CfK<br />
Antrieb<br />
HerstellerBRP-Powertrain<br />
Art<br />
Vierzylindermotor<br />
Typ<br />
Rotax 912 ULS<br />
maximale Leistung 100 PS/73,5 kW<br />
Abmessungen<br />
Länge<br />
Breite<br />
Höhe<br />
Rotordurchmesser<br />
Massen und Mengen<br />
Leermasse<br />
4,7 m<br />
2,80 m<br />
1,80 m<br />
8,40 m<br />
250 kg<br />
Nutzlast<br />
Maximalmasse<br />
Tankinhalt<br />
Flugeistungen<br />
Startrollstrecke<br />
Startstrecke<br />
Flugdauer<br />
Reisegeschwindigkeit<br />
Höchstgeschwindigkeit<br />
Landerollstrecke<br />
200 kg<br />
450 kg<br />
51 l<br />
120 m<br />
300 m<br />
bis zu 5 h<br />
145 km/h<br />
160 km/h<br />
150 m<br />
Fluglehrer Thomas<br />
Kiggen motivierte Marc<br />
vom Ende, die Ausbildung<br />
zum Tragschrauber-Piloten<br />
auch durchzuziehen.<br />
<strong>aerokurier</strong> 1/2<strong>01</strong>6 29
[ UL/LSA Tragschrauber ]<br />
Xenon 4<br />
von Celier<br />
Aviation<br />
DER<br />
RAUMKREU<br />
TEXT + FOTOS: Toni Ganzmann<br />
Nach einer kreativen Pause drängt der erste in<br />
Deutschland zugelassene Side-by-Side-Tragschrauber<br />
wieder auf den Markt. Sein Name: Xenon 4<br />
30 <strong>aerokurier</strong> 1/2<strong>01</strong>6
Der erste Xenon 4 mit<br />
deutscher Zulassung<br />
wird eingeflogen.<br />
Firmengründer<br />
und Geschäftsführer<br />
Raphael Celier.<br />
ZER<br />
Es war eine kleine Sensation,<br />
als 2008 der bis dahin unbekannte<br />
Raphael Celier mit<br />
seinem Tragschrauber Xenon<br />
2 auf den deutschen Markt kam.<br />
Diese Art Luftfahrzeuge gab es am<br />
deutschen Himmel, wenn überhaupt,<br />
nur als unverkleidete Tandemsitzer.<br />
Dieser hatte jedoch eine geschlossene<br />
Kabine. Man saß sogar nebeneinander,<br />
und er war er für den Luftverkehr<br />
in Deutschland zugelassen.<br />
Das große Platzangebot im Inneren<br />
und die hubschrauberähnliche<br />
Rundumverglasung sollten eigentlich<br />
Garanten für einen raschen Marktdurchbruch<br />
sein. Aber es gab immer<br />
wieder Gerüchte und Geschichten<br />
um das Luftfahrzeug und seinen Erbauer.<br />
Mehrfach wechselnde deutsche<br />
Musterbetreuer, mangelnde Performance<br />
und technische Schwachstellen<br />
führten letztlich dazu, dass es um<br />
den Xenon sehr ruhig wurde.<br />
Allerdings – und auch das muss<br />
gesagt werden – sind bis heute nur<br />
einige wenige glimpflich verlaufene<br />
Unfälle zu verzeichnen.<br />
„Ein Neuanfang war die einzig<br />
sinnvolle Entscheidung, um die bisherigen<br />
Investitionen für ein gutes<br />
Konzept nicht zu gefährden“, erklärt<br />
mir Konstrukteur und Haupteigentümer<br />
Raphael Celier, als ich ihn in<br />
seinem Betrieb in Polen, 40 Kilometer<br />
südlich von Lodz, besuche. Die Geschäftsbeziehung<br />
mit seinem früheren<br />
Partner Trendak wurde aufgelöst,<br />
und Anfang 2<strong>01</strong>2 gründete Celier<br />
zusammen mit drei weiteren Investoren<br />
die Celier Aviation mit Sitz in<br />
Warschau. Heute ist das Unternehmen<br />
ISO-zertifiziert und hat in Deutschland<br />
und auf Malta Niederlassungen etabliert.<br />
In Polen treffe ich auch Harry<br />
Stüdemann, den deutschen Musterbetreuer<br />
und Verkaufsleiter des Unternehmens.<br />
Er und Raphael Celier<br />
gehen mit mir durch die Fertigungshallen,<br />
wo mit modernsten Maschinen<br />
die gesamten Aluteile des Tragschraubers<br />
hergestellt werden. Die<br />
Zelle kommt derzeit noch von einem<br />
Zulieferer aus Polen, soll aber demnächst<br />
ebenfalls im eigenen Werk<br />
produziert werden. Sie ist aus Kohlefaser<br />
aufgebaut und so konstruiert,<br />
dass sie angeblich sogar militärischen<br />
Spezifi kationen entspricht. „Da müs-<br />
<strong>aerokurier</strong> 1/2<strong>01</strong>6 31
[ UL/LSA Tragschrauber ]<br />
Tragschrauber-Maintenance:<br />
Wechsel des Rotorsystems auf<br />
dem Flugplatz.<br />
Foto: Benjamin Celier<br />
Die optimale Rundumverglasung<br />
verhindert<br />
auch tote Winkel.<br />
Leitwerk mit deutlich<br />
sichtbaren Finnen<br />
zur Stabilisierung um<br />
die Hochachse.<br />
32 <strong>aerokurier</strong> 1/2<strong>01</strong>6
Gefälliges Outfit und<br />
geräumig: der Tragschrauber<br />
Xenon 4.<br />
sen 15 g Belastung verkraftet werden“,<br />
unterstreicht Celier. Die Rotorblätter<br />
werden von AirCopter als Strangprofil<br />
angeliefert und hier endmontiert.<br />
Ich sehe ein Gerät, das mich an<br />
den Sesseltester bei Ikea erinnert.<br />
Immer und immer wieder wird ein<br />
eingespannter Mast einschließlich<br />
Rotorkopf mit mehreren Tonnen nach<br />
hinten oben gezogen. „42 Millionen<br />
Hübe entsprechen etwa 2000 Betriebsstunden“,<br />
bekomme ich erklärt. In<br />
bestimmten Abständen werden die<br />
Testreihen unterbrochen und das<br />
Material geprüft. „Obwohl nach dieser<br />
Zeit keine Risse oder Ermüdungserscheinungen<br />
feststellbar sind“, führt<br />
Stüdemann weiter aus, „setzen wir<br />
die TBO aus Sicherheitsgründen auf<br />
1000 Stunden.“<br />
In der Montagehalle stehen verschiedene<br />
Xenons in unterschiedlichen<br />
Ausbaustufen. Die Kabine ist bei<br />
allen gleich und entspricht im Groben<br />
dem altbekannten Xenon 2. Ich erinnere<br />
mich, dass ich bei meinem ersten<br />
Test vor vielen Jahren sehr erstaunt<br />
über die Abmessungen war: Die<br />
Innenbreite von 125 Zentimetern und<br />
der seitliche Sitzabstand von 28 Zentimetern<br />
sind Werte wie bei einem<br />
Kleinwagen. Ich messe den Abstand<br />
von der Sitzfläche bis zur Decke mit<br />
95 Zentimetern und von der Rückenlehne<br />
bis zu den Pedalen mit 115<br />
Zentimetern. Das übertrifft sogar noch<br />
so manches Kleinwagenmaß – ein<br />
zusätzlicher Grund, mich auf die Testflüge<br />
zu freuen, denn häufig bekomme<br />
ich meine 1,90 Meter Körpergröße<br />
nur mit Akrobatik ins Cockpit des<br />
Fluggeräts.<br />
Am nächsten Morgen steht meine<br />
Testmaschine, ein Xenon 4 Executive,<br />
auf dem Vorfeld des ehemaligen<br />
Militärplatzes Piotrkow, nur wenige<br />
Kilometer vom Werk entfernt. Dieser<br />
Tragschrauber ist mit einem 8,60<br />
Meter langen Rotor ausgestattet und<br />
hat eine deutsche Zulassung mit 560<br />
Kilogramm. Als Antrieb dient ein<br />
Rotax 912 ULS-T. Das ist der 912er,<br />
der mit einem externen Turbolader<br />
bestückt wird und damit dauerhaft<br />
135 PS (100 kW) leistet. Der selbstentwickelte<br />
Auspuff senkt den leicht<br />
als nervend empfundenen Rotaxsound<br />
in eine angenehmere Tonhöhe ab und<br />
reduziert die Emission auf 65 Dezibel.<br />
Der Motor treibt einen Verstellpropeller<br />
von Kaspar und beim Vorrotieren<br />
eine flexible Welle mit gekapseltem<br />
Bendix an.<br />
Schon beim Einsteigen fällt mir<br />
sofort die Stabilität der nach vorn<br />
aufschwingenden Türen auf, eine der<br />
Schwachstellen früherer Modelle. Sie<br />
werden mit Gasdruckdämpfern gehalten<br />
und klingen beim Schließen<br />
wie eine Autotür. Im Innern beeindrucken<br />
edle Ledersitze und ein aufgeräumtes,<br />
professionell wirkendes<br />
Cockpit. Störend empfinde ich allerdings<br />
den roten Gurt, der den Steuerknüppel<br />
in vorderster Position hält,<br />
um den Rotor zu stoppen, und über<br />
den ich beim Einsteigen mein rechtes<br />
Bein schwingen muss. Das geht allerdings<br />
leichter als gedacht, und so<br />
sitze ich auf Anhieb bequem und<br />
stoße nirgends an. Da meine Rückenlehne<br />
ganz zurückgestellt ist, reicht<br />
im straff angeschnallten Zustand<br />
meine Armlänge nicht ganz aus, um<br />
an die äußersten Schalter am Arma-<br />
Daten Xenon 4<br />
Hersteller: Celier Aviation SP.z o.o., Zurawia 45, Warschau, Polen;<br />
www.celieraviation.com Musterbetreuer: Celier Aviation Germany GmbH,<br />
Flugplatz Niershorst , 47929 Grefrath; Harry.Stuedemann@celieraviation.com<br />
Antrieb<br />
Motor<br />
CA 912 ULST<br />
Leistung 100 kW/135 PS<br />
Propeller Kaspar KA-2/3LT,<br />
d = 172 cm, Dreiblatt, GFK, verstellbar<br />
Abmessungen<br />
Gesamtlänge5,10<br />
Breite 2,20<br />
Höhe2,80<br />
Rotordurchmesser (Aluminium)8,60 m<br />
Massen<br />
Leergewicht 295 kg<br />
MTOW 560 kg<br />
Leistung<br />
V C <br />
160 km/h<br />
V NE <br />
180 km/h<br />
V min <br />
35 km/h<br />
bestes Steigen > 3,5 m/s bei 100 km/h<br />
Verbrauch<br />
18 bis 20 l/h<br />
Tankvolumen<br />
84 l<br />
Preis ab 88 000 Euro (netto)<br />
Einbau des modifizierten<br />
Rotax 912 in<br />
der Fertigungshalle.<br />
<strong>aerokurier</strong> 1/2<strong>01</strong>6 33
[ UL/LSA Tragschrauber ]<br />
Fazit<br />
Das Xenon-Rotorsystem<br />
ermöglicht ein<br />
langes Ausschweben.<br />
• großes Raumangebot<br />
• hervorragende Rundumsicht<br />
• qualitativ hochwertige<br />
Verarbeitung<br />
• elektrische Trimmung nicht<br />
serienmäßig<br />
• störender Gurt für Rotorbremse<br />
Rotorkopf mit<br />
Steuergestänge<br />
und gekapseltem<br />
Bendix.<br />
turenbrett zu kommen. Neben mir<br />
nimmt Raphael Celier Platz und brieft<br />
mich, während der Motor warmläuft,<br />
bezüglich Vorrotieren und Startverfahren.<br />
Auf der Piste 21, aufgestellt<br />
in Startrichtung, ziehe ich den Prerotatorhebel<br />
leicht nach hinten, und<br />
nach wenigen Sekunden beginnt der<br />
Rotor sich zu drehen. Immer noch mit<br />
2100 U/min erhöhe ich die Rotordrehzahl<br />
und führe erst bei 150 U/min<br />
Leistung nach. Bei 3150 Motorumdrehungen<br />
liegen oben knapp 250<br />
U/min an, und ich löse die Feststellbremse.<br />
Mit Knüppel am Bauch, aber<br />
nicht mit Vollgas, rollen wir an, und<br />
schnell hebt das Bugrad ab. Durch<br />
leichtes Nachdrücken kann ich den<br />
Raphael Celier hat bereits<br />
im Alter von 15 Jahren<br />
seine Leidenschaft fürs<br />
Fliegen entdeckt.<br />
Tragschrauber nahezu waagerecht<br />
halten und schiebe erst jetzt den<br />
Gashebel ganz nach vorn. Bei kleinster<br />
Propellersteigung geht es, fast<br />
vollbeladen, mit 5290 U/min und 38<br />
in.Hg bei knapp 100 Stundenkilometern<br />
mit 750 ft/min aufwärts. Ein Druck<br />
auf den Verstellknopf des Kaspar-<br />
Bediengeräts reduziert die Motordrehzahl<br />
um fast 400 U/min bei gleichem<br />
Steigen. In 1500 Fuß Höhe<br />
stelle ich den Propeller noch steiler<br />
und erreiche mit 4800 U/min bei 36,5<br />
in.Hg die Reisegeschwindigkeit von<br />
155 km/h. Als ich wechselnde Vollkreise<br />
mit unterschiedlichen Schräglagen<br />
fliege, stelle ich fest, dass das<br />
Steuergestänge die Eingaben verzugsfrei<br />
und ohne Kraftaufwand<br />
weiterleitet. Die (optionale) elektrische<br />
Trimmung erleichtert das Fliegen<br />
sehr. Ich genieße in niedriger Flughöhe<br />
die optimalen Sichtverhältnisse<br />
aus dem Cockpit. Da gibt es keine<br />
toten Winkel, denn selbst der Fußbereich<br />
ist großzügig verglast.<br />
In 2500 Fuß reduziere ich die Fahrt<br />
kontinuierlich und versuche dabei die<br />
Höhe zu halten. Bei etwas weniger<br />
als 50 km/h beginnt der Tragschrauber<br />
in den Sinkflug zu gehen. Jetzt<br />
ist noch Gelegenheit, in den Leerlauf<br />
zu gehen und die vertikale Autorotationsgeschwindigkeit<br />
zu ermitteln.<br />
Sie liegt bei ungefähr 9 m/s. Mit einem<br />
kurzen Nachdrücken und Halbgas bin<br />
ich schnell wieder im Levelflug und<br />
habe gerade mal 200 Fuß Höhe verloren.<br />
Im Landeanflug erinnert mich Raphael<br />
noch mal daran, 90 bis 100 km/h<br />
bis in den sehr bodennahen Flare zu<br />
halten. Da hier aufgrund der Masse<br />
der Rotorblätter die Drehzahl nicht<br />
schnell zusammenbricht, „segeln“<br />
wir eine ganze Weile über die 1000<br />
Meter lange Bahn, bis wir schließlich<br />
sanft aufsetzen. Ich führe noch mehrere<br />
Landungen aus ungewöhnlichen<br />
Positionen und mit unterschiedlichen<br />
Geschwindigkeiten durch und kann<br />
dem Xenon 4 in allen Situationen ein<br />
gutmütiges Verhalten bescheinigen.<br />
Einen völlig neuen Weg beschreitet<br />
Celier Aviation im Bereich Service.<br />
Zur Ersatzteilbeschaffung loggt sich<br />
der User auf der Firmenseite ein und<br />
kommt zu einer Explosionszeichnung<br />
seines persönlichen Xenon. Mit einem<br />
Klick auf das benötigte Bauteil wird<br />
am rechten Bildschirmrand der Warenkorb<br />
mit Preisangabe angezeigt.<br />
Nach Abschluss der Bestellung erfolgt<br />
die Lieferung innerhalb von fünf Tagen.<br />
In Deutschland stehen Xenon-<br />
Piloten Wartungsstützpunkte in Leck<br />
(nahe Flensburg), Mainz und Freiburg<br />
zur Verfügung.<br />
ae<br />
34 <strong>aerokurier</strong> 1/2<strong>01</strong>6
digital<br />
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[ BUSINESS AVIATION Messe ]<br />
Auch wenn die kurzfristigen Verkaufsprognosen<br />
ein paar Wolken über der<br />
Business Aviation aufziehen sehen, so<br />
bleibt das Geschäft mit der Geschäftsluftfahrt<br />
doch attraktiv. Neue Muster<br />
beleben das Interesse am Kauf eines<br />
eigenen Jets oder Turboprops, bewies<br />
die diesjährige NBAA in den USA.<br />
NBAA 2<strong>01</strong>5 in Las Vegas<br />
NEW KIDS O<br />
AUTOR: Volker K. Thomalla<br />
Schneller, weiter, leiser<br />
Pilatus PC-12 NG<br />
Pilatus wird in Kürze die 1400. PC-12 ausliefern und hat das<br />
Flugzeugmuster zum Modelljahr 2<strong>01</strong>6 nochmals verbessert.<br />
36 <strong>aerokurier</strong> 1/2<strong>01</strong>6<br />
Fotos: Pilatus Aircraft<br />
Pilatus Aircaft ist im Kreis der<br />
Business-Jet-Hersteller das<br />
jüngste Mitglied. Die Schweizer<br />
Firma hat pünktlich vor<br />
Beginn der Leitmesse der Geschäftsluftfahrt,<br />
der NBAA, den zweiten Prototyp<br />
ihres neuen Jets PC-24 in die<br />
Luft gebracht. Der von zwei Williams-<br />
FJ44-Turbofans angetriebene Business<br />
Jet startete am 16. November<br />
um 10.06 Uhr Ortszeit in Buochs zu<br />
seinem 82 Minuten dauernden Erstflug.<br />
Der erste Prototyp hatte seinen<br />
Jungfernflug bereits im Mai dieses<br />
Jahres absolviert und war seitdem<br />
bei 87 Flügen 143 Stunden in der Luft.<br />
Das zweite Exemplar der PC-24, intern<br />
P02 genannt, wird vor allem für Tests<br />
und Nachweisflüge für den Autopiloten,<br />
Systeme und Avionik eingesetzt.<br />
Das Flugtestprogramm umfasst nach
Zweiter Prototyp<br />
Pilatus PC-24<br />
Das zweite Exemplar des Schweizer Jets hob am<br />
Vortag der Messe zu seinem Jungfernflug ab. Es<br />
wird bald zu weiteren Tests nach Arizona verlegt.<br />
N THE BLOCK<br />
heutiger Planung 2300 Stunden. P<strong>01</strong><br />
wird in Kürze nach Spanien fliegen,<br />
um dort in den Wintermonaten sein<br />
Flugerprobungsprogramm fortzusetzen.<br />
P02 wird in die USA verlegt, um<br />
in Arizona weitere Testflüge durchzuführen.<br />
Der dritte Prototyp der PC-24 wird<br />
voraussichtlich in einem Jahr in die<br />
Luft gehen, berichtete PC-24-Programm-Manager<br />
André Zimmermann<br />
in Las Vegas. Derzeit liegen dem<br />
Hersteller 84 Bestellungen für den<br />
8,9 Millionen Dollar teuren Jet vor.<br />
Pilatus rechnet mit der Zulassung des<br />
neuen Musters für das Jahr 2<strong>01</strong>7.<br />
Honda Aircraft aus Greensboro im<br />
US-Bundesstaat North Carolina hat<br />
auf der NBAA bekanntgegeben, dass<br />
alle erforderlichen Nachweisflüge für<br />
die Zulassung des zweistrahligen<br />
HondaJets nun endlich abgeschlossen<br />
seien. Das Flugerprobungsprogramm<br />
des neuen Business Jets erstreckte<br />
sich über 3000 Flugstunden. Derzeit<br />
finden noch einige letzte Flüge im<br />
Rahmen der Zuverlässigkeitsnachweise<br />
statt. „Wir erwarten die Übergabe<br />
der FAA-Zulassungsurkunde<br />
für den fortschrittlichsten Business<br />
Jet der Welt in Kürze“, sagte Michimasa<br />
Fujino, Hauptgeschäftsführer<br />
von Honda Aircraft.<br />
Die Firma hat bereits in Greensboro<br />
mit der Serienfertigung des<br />
HondaJets begonnen. Das Werk, in<br />
dem die Produktion und die Endmontage<br />
stattfinden, wurde schon 2<strong>01</strong>1<br />
fertiggestellt. Auch das Training der<br />
Piloten und Mechaniker für das Muster<br />
läuft im Honda Training Center<br />
in Greensboro an. Dazu hat Honda<br />
Aircraft FlightSafety International als<br />
Partner gewonnen.<br />
NEUE<br />
MUSTER<br />
SIND WICH-<br />
TIG FÜR DIE<br />
BELEBUNG<br />
DER NACH-<br />
FRAGE<br />
AB 2<strong>01</strong>8<br />
Der Simulator für das Pilotentraining<br />
hat die FAA-Zulassung nach<br />
Level C erreicht. Wenn die Zulassung<br />
des Flugzeugs abgeschlossen ist –<br />
vermutlich nach, Redaktionsschluss<br />
dieses Hefts im Dezember 2<strong>01</strong>5 –,<br />
kann der Simulator auf Level D hochgestuft<br />
werden, da dazu Flugdaten<br />
des zertifizierten Flugzeugs verwendet<br />
werden müssen.<br />
Die Cessna Aircraft Company,<br />
eine Tochtergesellschaft von Textron<br />
Aviation, hat in der Woche vor der<br />
Messe in Las Vegas die Fertigstellung<br />
der 100. Cessna Citation M2 gefeiert.<br />
Der leichte Business Jet war erst vor<br />
zwei Jahren von der amerikanischen<br />
Luftfahrtbehörde FAA zugelassen<br />
worden. Das von zwei Williams-FJ-<br />
44-Turbofans angetriebene Flugzeug<br />
kann bis zu sieben Insassen aufnehmen<br />
und wird im Cessna-Werk in<br />
<strong>aerokurier</strong> 1/2<strong>01</strong>6 37
[ BUSINESS AVIATION Messe ]<br />
Independence im US-Bundesstaat<br />
Kansas gefertigt. Abnehmer des<br />
Jubiläumsflugzeugs ist die Firma<br />
Aviation Unmanned aus Dallas, Texas,<br />
die das Flugzeug im Dezember<br />
erhalten wird. „Seit die Citation M2<br />
im Dezember 2<strong>01</strong>3 in den Markt eintrat,<br />
hat sie sich schnell als das bestverkaufte<br />
Flugzeug ihrer Klasse<br />
etabliert“, sagte Kriya Shortt, Senior<br />
Vice President Sales and Marketing<br />
bei Cessna.<br />
Auf der NBAA überraschte Cessna<br />
mit der Premiere der Citation<br />
Longitude und der Vorstellung des<br />
Konzepts für die Citation Hemisphere.<br />
„Dies ist nur der Anfang. Wir<br />
werden diese aggressive Investitionsstrategie<br />
durch alle unsere Produktfamilien<br />
weiterfahren“, sagte<br />
Cessna-Chef Scott Ernest. Auf der<br />
NBAA präsentierte der Hersteller<br />
GE AVIATION<br />
INVESTIERT<br />
IN EUROPA<br />
400 MILLIO-<br />
NEN DOLLAR<br />
FÜR EIN<br />
NEUES<br />
TRIEBWERK<br />
eine Teilrumpfröhre der Citation Hemisphere,<br />
die mit 4500 nautische<br />
Meilen (8334 km) die größte Reichweite<br />
aller Cessnas aufweisen soll.<br />
Auch in Sachen Platzangebot soll die<br />
Hemisphere die Kunden beeindrucken.<br />
Als Designziel nannte Ernest einen<br />
Kabinendurchmesser von 2,59 Meter.<br />
Weitere Details zu dem neuen zweistrahligen<br />
Muster, wie beispielsweise<br />
der Antriebs- oder Avionikhersteller,<br />
waren noch nicht zu erfahren. Das<br />
Programm wird mit einigem Nachdruck<br />
verfolgt: Schon 2<strong>01</strong>9 will Cessna die<br />
Hemisphere zum Erstflug in Wichita<br />
aufsteigen lassen.<br />
„Neue Flugzeugmuster sind von<br />
entscheidender Bedeutung für eine<br />
Belebung des Marktes nach 2<strong>01</strong>8“,<br />
sagte auch Charles Park, Direktor für<br />
Marktanalysen bei Honeywell, und<br />
ergänzte: „Es zeichnet sich ganz klar<br />
ab, dass Nordamerika die treibende<br />
Kraft hinter der Wiederbelebung des<br />
Marktes sein wird.“ Im nächsten Jahr,<br />
so befürchtet der amerikanische Elektronik-<br />
und Aerospace-Konzern, wird<br />
es kein Wachstum bei den Auslieferungen<br />
von neuen Business Jets<br />
geben. Es könnte sogar zu einem<br />
Rückgang im Vergleich zu 2<strong>01</strong>5 kommen.<br />
Dennoch ist die Business Aviation<br />
eine Branche, in die zu investieren<br />
sich lohnt: Für den Zeitraum<br />
zwischen 2<strong>01</strong>5 und 2025 erwartet<br />
Honeywell in seiner neuesten Prognose<br />
die Auslieferung von 9200 Neuflugzeugen<br />
mit einem kumulierten<br />
Wert von 270 Milliarden Dollar. Als<br />
Grund für die erwartete „Auslieferungsdelle“<br />
sehen die Marktforscher<br />
bei Honeywell die wirtschaftliche<br />
Schwäche in den BRIC-Ländern, also<br />
Brasilien, Indien, Russland und China.<br />
Vor der Zulassung<br />
Honda Aircraft HondaJet<br />
Nach mehr als 3000 Flugteststunden sind die<br />
Nachweisflüge für die FAA-Zulassung des neuen<br />
Leichtjets aus North Carolina nun abgeschlossen.<br />
38 <strong>aerokurier</strong> 1/2<strong>01</strong>6
Dabei ist der Bestand an gebrauchten<br />
Business Jets auf ein Niveau von<br />
vor 2008 zurückgefallen. Nur rund<br />
zehn Prozent der aktiven Flotte an<br />
Geschäftsreisejets stehen derzeit zum<br />
Verkauf und „behindern“ den Verkauf<br />
von Neuflugzeugen.<br />
Mit seiner Prognose liegt<br />
Honeywell sehr nahe an der<br />
Marktvorhersage des brasilianischen<br />
Flugzeugherstellers<br />
Embraer, der in Las Vegas ebenfalls<br />
seine neueste Erhebung vorstellte:<br />
Die Brasilianer erwarten für die nächsten<br />
zehn Jahre einen Bedarf an 9100<br />
neuen Business Jets im Wert von 259<br />
Milliarden Dollar. Auch Embraer geht<br />
davon aus, dass die USA der größte<br />
Markt für dieses Segment der Luftfahrt<br />
bleiben werden. Der Hersteller ist<br />
erst seit zehn Jahren mit eigenen<br />
Produkten in der Business Aviation<br />
Herausforderer<br />
GE Aviation<br />
Advanced Turboprop<br />
GE Aviation investiert 400 Millionen<br />
Dollar in Europa, um dort das neue<br />
Triebwerk zu produzieren und zu testen.<br />
vertreten und hat es in dieser Zeit<br />
geschafft, in fast allen Segmenten<br />
eigene Flugzeugmuster zu platzieren.<br />
Einen neuen Jet zeigte auch<br />
Gulfstream Aerospace aus Savannah,<br />
Georgia. Der Hersteller unterbrach<br />
das Flugerprobungsprogramm des<br />
zweistrahligen Langstreckenjets G500,<br />
um das neue Muster Interessenten<br />
in Las Vegas im Original zu zeigen.<br />
Mit dem Flug von Savannah nach<br />
Las Vegas hatte der erste Prototyp<br />
des zweistrahligen Jets seit seinem<br />
Erstflug insgesamt 170 Flugstunden<br />
bei 46 Flügen gesammelt. Der<br />
Flugbereich ist weitgehend eröffnet:<br />
So haben die Testpiloten das<br />
Flugzeug schon auf eine Flughöhe<br />
von 50 000 Fuß gesteuert und eine<br />
Höchstgeschwindigkeit von Mach<br />
0.995 erreicht. Der bisher längste Flug<br />
dauerte fünf Stunden und 20 Minuten.<br />
Debüt auf der NBAA<br />
Cessna Citation Longitude<br />
Sie bildet zusammen mit der Latitude und der Citation Hemisphere<br />
eine eigene Familie innerhalb von Cessnas Jet-Portfolio.<br />
Nummer 100<br />
TBM 900<br />
Die 100. Turboprop-Single<br />
vom Typ TBM 900 wird<br />
derzeit in Tarbes gebaut.<br />
Das Flugzeug soll in Kürze<br />
an einen Kunden gehen.<br />
Fotos: Daher, GE Aviation, Textron Aviation, Volker K. Thomalla<br />
<strong>aerokurier</strong> 1/2<strong>01</strong>6 39
[ BUSINESS AVIATION Messe ]<br />
100 in zwei Jahren<br />
Cessna Citation M2<br />
Nach nur zwei Produktionsjahren<br />
sind die Fertigungszahlen der<br />
Cessna Citation M2 im dreistelligen<br />
Bereich. Der Zweistrahler ist bei den<br />
Kunden sehr gut nachgefragt.<br />
NBAA-Premiere<br />
Gulfstream G500<br />
Gulfstream Aerospace hat das Flugtestprogramm der G500<br />
unterbrochen, um den Jet live in Las Vegas zu zeigen.<br />
Erste Bestellungen<br />
Aerion AS2<br />
Flexjet hat eine Festbestellung über 20 Exemplare des Überschall-<br />
Jets AS2 bei der Aerion Corporation unterschrieben.<br />
Kurz nach der NBAA sollten die<br />
beiden nächsten Prototypen fliegen.<br />
Jedoch sind die Flugstunden nur ein<br />
Indikator für die Reife eines Flugzeugprogramms.<br />
Gulfstream Aerospace<br />
hat die Systeme einzeln und im Zusammenspiel<br />
bislang 41 000 Stunden<br />
in verschiedenen Testeinrichtungen<br />
geprüft. Auch der Flugsimulator für<br />
die G500 läuft bereits – er war sogar<br />
schon vor dem Erstflug einsatzbereit,<br />
sodass die Crew des Jungfernflugs<br />
ihn in allen Einzelheiten vor dem<br />
eigentlichen Flug im Simulator durchspielen<br />
konnte. Gulfstream will die<br />
Zulassung der G500 bis 2<strong>01</strong>7 erreichen,<br />
die ersten Kunden könnten das neue<br />
Muster dann 2<strong>01</strong>8 in Empfang nehmen.<br />
Ein paar Jahre länger warten müssen<br />
die Kunden, die den dreistrahligen<br />
Überschall-Business-Jet Aerion<br />
DIE GULF-<br />
STREAM<br />
G500 HAT<br />
BEI IHREN<br />
TESTFLÜGEN<br />
SCHON<br />
MACH 0.995<br />
ERREICHT<br />
AS2 bestellt haben. Auf der NBAA<br />
unterschrieb das amerikanische<br />
Teilhaberschaft-Unternehmen Flexjet<br />
einen Kaufvertrag für 20 dieser Flugzeuge<br />
und gab damit die erste Festbestellung<br />
eines gewerblichen Betreibers<br />
für das erste Flugzeugmuster<br />
der Aerion Corporation ab. „Wir<br />
sind stolz, heute den nächsten großen<br />
Schritt in der Geschäftsluftfahrt zu<br />
gehen und erster Anbieter für kommerzielle<br />
Überschallflüge seit einer<br />
Generation zu werden“, sagte Flexjet-<br />
Chairman Kenn Ricci bei der Vertragsunterzeichnung.<br />
Flexjet hat eine nicht<br />
rückzahlbare Anzahlung geleistet und<br />
wird weitere Zahlungen abhängig<br />
vom Programmfortschritt tätigen.<br />
Die dreistrahlige Aerion AS2 soll<br />
eine Höchstgeschwindigkeit von Mach<br />
1.5 erreichen und bis zu zwölf Passagiere<br />
befördern können. Bei einer<br />
Überschall-Reichweite von 8800 Kilometern<br />
sollen typische Atlantiküberquerungen<br />
um zwei Stunden<br />
verkürzt werden und längere Pazifikstrecken<br />
um bis zu sechs Stunden.<br />
Das von Aerion entwickelte Flugzeug<br />
– Airbus beteiligt sich mit unterstützenden<br />
Arbeiten – soll 2021 zum<br />
Erstflug starten und ab 2023 in Dienst<br />
gestellt werden.<br />
Nachdem das Unternehmen mehrere<br />
Jahre versucht hat, einen industriellen<br />
Partner für die Produktion des<br />
Jets zu finden, wird es nun selbst als<br />
Hersteller in Erscheinung treten.<br />
Derzeit ist es auf der Suche nach einem<br />
Standort; bereits 2<strong>01</strong>6 soll sie<br />
abgeschlossen sein.<br />
Der Triebwerkshersteller GE Aviation<br />
hat auf der Messe mit der Nachricht<br />
überrascht, dass er ein neues<br />
Turboprop-Triebwerk entwickelt. Der<br />
40 <strong>aerokurier</strong> 1/2<strong>01</strong>6
„Advanced Turboprop“ genannte<br />
Antrieb ist in der Klasse zwischen<br />
850 und 1650 Wellen-PS angesiedelt<br />
und wird damit in direkter Konkurrenz<br />
zum Pratt & Whitney-PT6-Turboprop<br />
stehen, der diesen Markt seit 1964<br />
dominiert. Der offizielle Programmlaunch<br />
des neuen Triebwerks soll im<br />
nächsten Jahr stattfinden. GE Aviation<br />
wird für dieses Programm 400<br />
Millionen Dollar in Europa investieren,<br />
wo das Triebwerk gebaut werden<br />
soll.<br />
Eine Entscheidung über den Standort<br />
ist noch nicht gefallen, soll aber<br />
in Kürze getroffen werden, sagte Brad<br />
D. Mottier, Vice President und General<br />
Manager des Bereichs Business<br />
and General Aviation bei GE Aviation,<br />
in Las Vegas.<br />
Der Advanced Turboprop zeichnet<br />
sich durch ein hohes Gesamtdruckverhältnis<br />
von 16:1 aus, das eine sehr<br />
kompakte Bauweise ermöglicht. Der<br />
Antrieb wird nur noch mit einem<br />
einzigen Hebel bedient, über den die<br />
Triebwerksleistung abgerufen und<br />
die Propellerverstellung automatisch<br />
angepasst wird. GE Aviation hat ausgerechnet,<br />
dass der neue Antrieb rund<br />
20 Prozent weniger Treibstoff verbrauchen<br />
wird als vergleichbare<br />
heutige Antriebe. Außerdem benötigt<br />
er keine Hot Section Inspections mehr,<br />
sodass die Wartungskosten deutlich<br />
unter denen heutiger Aggregate liegen<br />
sollen. Mottier konnte auch mit<br />
einem Erstkunden aufwarten: Textron<br />
Aviation hat den Advanced Turboprop<br />
als Antrieb für eine neue<br />
Turboprop-Single ausgewählt. Das<br />
erste Testtriebwerk will GE Aviation<br />
bereits 2<strong>01</strong>8 an Textron Aviation<br />
liefern.<br />
ae<br />
Spätes Debüt: Howard 500<br />
Zum ersten Mal auf einer NBAA war die Kolbenmotor-Twin<br />
Howard 500 „Lady of the Night“ zu sehen – eine von nur 17 aus<br />
Lockheed Ventura zu Geschäftsreiseflugzeugen umgebauten<br />
Maschinen. Die bullige Spornrad-Zweimot ist noch heute<br />
regelmäßig für die Phillippi Equipment Company aus Eagan,<br />
Minnesota, im Business-Einsatz. Die Firma betreibt eine<br />
zweite Howard 500, hat das Flugzeug vor acht Jahren gekauft<br />
und es von Grund auf restauriert.<br />
Fotos: Aerion Aviation, Textron Aviation, Volker K. Thomalla<br />
<strong>aerokurier</strong> 1/2<strong>01</strong>6 41
[ MAGAZIN ]<br />
Bei Firmenbesichtigungen<br />
lernen Studenten die<br />
Branche kennen.<br />
AIRstudent<br />
Künftige Fachkräfte<br />
im Fokus<br />
Foto: Wirtschaftsförderung Bodenseekreis<br />
Studenten erhalten bei der dreitägigen Karriere-Veranstaltung<br />
AIRstudent zur AERO im April 2<strong>01</strong>6 einen Überblick über Berufschancen<br />
in der Luft- und Raumfahrtindustrie am Bodensee.<br />
Nach einer zweijährigen Pause<br />
geht die Veranstaltung<br />
AIRstudent vom 18. bis 20.<br />
April 2<strong>01</strong>6 in Friedrichshafen in die<br />
dritte Runde. Studenten der Fachrichtungen<br />
Luft- und Raumfahrttechnik,<br />
Informatik, Elektrotechnik<br />
und Maschinenbau ab dem vierten<br />
Semester erhalten Einblicke in die<br />
Luft- und Raumfahrtindustrie am<br />
Bodensee und kommen mit Unternehmensvertretern<br />
ins Gespräch.<br />
Unter dem Motto „Kontakte, Erlebnis,<br />
Karriere“ organisiert die<br />
Wirtschaftsförderung Bodenseekreis<br />
das dreitägige Programm für<br />
den Fachkräftenachwuchs. Der <strong>aerokurier</strong><br />
und seine Schwesterzeitschrift<br />
FLUG REVUE sind Partner<br />
der Nachwuchsaktion.<br />
Am ersten Tag fahren die<br />
AIRstudent-Teilnehmer von Friedrichshafen<br />
aus mit dem Schiff ins<br />
benachbarte Immenstaad, wo Airbus<br />
Defence and Space Satelliten<br />
entwickelt und baut. Beim Future-<br />
Workshop sprechen die Studenten<br />
mit Experten von Airbus Defence<br />
and Space über aktuelle und künftige<br />
Entwicklungen der Raumfahrttechnik.<br />
Am Abend ist in Hagnau<br />
ein Get-Together mit Vertretern<br />
der Ingenieursdienstleister Brunel<br />
und Kontech sowie dem Flugzeugausrüster<br />
Liebherr-Aerospace mit<br />
anschließender Weinprobe geplant.<br />
Eine Unternehmensführung, je<br />
nach Wahl bei Diehl Aerospace in<br />
Überlingen oder Liebherr-Aerospace<br />
in Lindenberg, steht am zweiten<br />
Tag auf dem Programm. Diehl<br />
ist der nach eigenen Angaben<br />
führende Anbieter für Avioniksysteme<br />
und Beleuchtungskonzepte<br />
im zivilen und militärischen Bereich.<br />
Liebherr-Aerospace Lindenberg<br />
entwickelt, fertigt und wartet Fahrwerke,<br />
Getriebe, Flugsteuerungsund<br />
Betätigungssysteme. Nachmittags<br />
entdecken die Studenten<br />
bei einer Fact-Finding-Tour zum<br />
Zeppelin-Museum, Dornier-Museum<br />
oder Zeppelin-Hangar die Luftund<br />
Raumfahrtgeschichte am<br />
Bodensee, bevor abends im Zeppelin-Hangar<br />
ein Karriere-Dinner<br />
stattfindet.<br />
Der dritte Tag beginnt mit einem<br />
Standfrühstück mit Unternehmensvertretern<br />
der Bodenseeregion.<br />
Danach besuchen die Teilnehmer<br />
die Luftfahrtmesse AERO, bevor<br />
sie die Heimreise antreten.<br />
Interessierte Studenten können<br />
sich bis zum 22. Januar anmelden.<br />
Die Teilnahmegebühr beträgt 65<br />
Euro. Für zusätzliche 15 Euro sind<br />
die Hin- und Rückreise ab Stuttgart<br />
oder München mit Bus oder Bahn<br />
möglich, für 25 Euro ab Aachen,<br />
Berlin, Braunschweig oder Dresden.<br />
Untergebracht sind die Teilnehmer<br />
in der Tent-City, einer Zeltstadt in<br />
einer Messehalle der AERO. Tagesverpflegung<br />
ist im Programm<br />
inbegriffen.<br />
Bodenseeregion buhlt<br />
um Ingenieure<br />
Die Idee zu AIRstudent entstand<br />
in der Clusterinitiative Bodensee-<br />
AIRea, in der sich 30 Unternehmen<br />
sowie vier Hochschulen und Forschungseinrichtungen<br />
zusammengeschlossen<br />
haben. Mit AIRstudent<br />
sollen künftige Fachkräfte auf die<br />
Beschäftigungsmöglichkeiten in<br />
der Luft- und Raumfahrtindustrie<br />
am Bodensee aufmerksam gemacht<br />
werden. 2<strong>01</strong>3 und 2<strong>01</strong>4 haben mehr<br />
als 200 Studenten teilgenommen.<br />
Künftig soll AIRstudent alle zwei<br />
Jahre stattfinden. Anmeldung unter:<br />
www.airstudent.de ae<br />
Ulrike Ebner<br />
42 <strong>aerokurier</strong> 1/2<strong>01</strong>6
Das Original seit 1988<br />
SPECIAL<br />
in Kooperation mit<br />
Maintenance<br />
Maintenance News<br />
Aktuelles aus der Branche<br />
Schutzgebühr € 2,60<br />
Warbird-Instandhaltung<br />
Veteranen-Pflege<br />
AEROdisc<br />
Mehr Platz<br />
im Hangar<br />
Hubschrauber-Wartung<br />
Spezialbetreuung für<br />
Robinson-Helikopter<br />
Der aktuelle Branchen-Guide 2<strong>01</strong>6<br />
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A<br />
Eine unendliche Geschichte.<br />
I<br />
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N<br />
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[ MAINTENANCE SPECIAL ]<br />
VERTRAUENSSACHE<br />
Die technische Betreuung von Flugzeugen und Helikoptern<br />
ist ein sensibles Geschäft. Kunden und Piloten müssen<br />
sicher sein können, dass ihr Fluggerät sauberer Maintenance<br />
unterzogen wird. Vertrauen heißt das Zauberwort.<br />
Fotos: Marzinzik, Heli-Flight<br />
Renate Strecker<br />
Redakteurin <strong>aerokurier</strong><br />
Die Maintenance von Luftfahrzeugen war schon immer<br />
etwas ganz Spezielles. Betriebe (LTBs) brauchten besondere<br />
Lizenzen und mussten ihre technischen Mitarbeiter<br />
einer komplexen Aus- und Weiterbildung unterziehen.<br />
Auch wenn sich im Laufe der Jahre Bezeichnungen<br />
änderten, inzwischen auch neue europäische Regeln<br />
gelten – der hohe Anspruch an die Flugzeugwartung<br />
hat Bestand. Piloten und Passagiere können guten Gewissens<br />
in Flugzeugen und Helikoptern Platz nehmen.<br />
Das gilt auch für Oldies, wie der Beitrag auf Seite 4 zeigt.<br />
Sicherheit gibt es dort, wo Wartung und Instandhaltung<br />
nach europäischen Vorgaben (EASA Part 145) betrieben<br />
werden. Das gilt für jeden in Deutschland, Österreich<br />
und der Schweiz von der zuständigen Luftfahrtbehörde lizenzierten Wartungsbetrieb,<br />
so wie auch für die Werft der Heli-Flight in Reichelsheim (lesen Sie hierzu<br />
den Beitrag ab Seite 10). Dort werden ein- und zweimotorige Flugzeuge betreut,<br />
ebenso wie Drehflügler von Airbus Helicopters (SA 365 Dauphin) und Robinson<br />
(R22, R44 und R66). Bis Ende der 80er Jahre durfte die Heli-Flight, wie übrigens<br />
auch alle anderen Werften weltweit, lediglich die normalen Stundenkontrollen an<br />
Robinson-Mustern durchführen. Große Überholungen waren bis dahin dem Hersteller<br />
vorbehalten. Firmengründer und Chefkonstrukteur Frank Robinson wollte<br />
die Kontrolle nicht aus der Hand geben und immer wissen, in welchem Zustand<br />
sich seine Maschinen befanden. Das änderte sich erst mit den hohen Absatzzahlen<br />
der R44. Robinson produzierte mehr Helikopter als alle anderen Hersteller<br />
zusammen. Die Händler-Werften für die Grundüberholung zu autorisieren war<br />
eine folgerichtige Entscheidung. Sie unterstreicht heute aber auch die Leistungsfähigkeit<br />
der Werften, spart den Kunden Geld und bildet Vertrauen.<br />
Inhalt<br />
4 Klassiker-Wartung<br />
Ist ein klassisches Flugzeug genauso<br />
zu warten wie eine Cessna 172?<br />
Klassiker-Experte Thomas Schüttoff<br />
gibt wertvolle Tipps<br />
8 AEROdisc<br />
Ein nachrüstbares Drehscheibensystem<br />
für die Hangarierung<br />
10 Robinson-Wartung<br />
bei Heli-Flight<br />
Nur wenige Werftspezialisten dürfen<br />
an den Helikoptern aus Kalifornien<br />
die Grundüberholung durchführen<br />
16 Maintenance News<br />
18 ELA-1 Maintenance<br />
Es wird leichter für die kleinen<br />
Flugzeuge der General Aviation<br />
20 Branchen-Guide 2<strong>01</strong>6<br />
Maintenance-Betriebe in<br />
Deutschland, Österreich und<br />
der Schweiz<br />
Titelfotos: Embraer, M. Dorst, MeierMotors
[ MAINTENANCE SPECIAL ]<br />
Seltene Flugzeuge wie die P-51 verlangen<br />
während des Betriebs besondere Zuwendung.<br />
4 Maintenance Special 1/2<strong>01</strong>6
Wartung von klassischen Flugzeugen<br />
VETERANEN<br />
PFLEGE<br />
Der <strong>aerokurier</strong> sprach mit Thomas Schüttoff, dem Gründer<br />
der ehemaligen Tempelhof Aviators, Fluglehrer und -prüfer,<br />
über das Thema Wartung von klassischen Flugzeugen.<br />
Schüttoff ist seit frühester Jugend<br />
auf historischen Mustern<br />
zu Hause. Es finden sich<br />
Muster von Auster bis Zenith<br />
in seinem Flugbuch. Seine große Leidenschaft,<br />
Einweisungen auf Maschinen<br />
wie Piper PA-18, Stearman, T-6,<br />
Beech 18 oder auch einigen Warbirds<br />
zu geben, haben ihn in der Szene als<br />
„Dr. Spornrad“ bekannt gemacht.<br />
Beim Betrieb von Klassikern, der Beratung<br />
rund um den Erwerb wie auch<br />
der Suche nach dem typgerechten<br />
Muster nutzt er seine jahrzehntelange<br />
Erfahrung und sein weltweites<br />
Netzwerk. Seine Erfahrung im Betrieb<br />
und im Umgang mit historischen Flugzeugen<br />
sammelte er nicht nur in Berlin,<br />
sondern auch bei Reisen in die<br />
USA und ins europäische Ausland.<br />
<strong>aerokurier</strong>: Was ist das Wichtigste<br />
bei der Wartung von klassischen<br />
Flugzeugen?<br />
Schüttoff: Die Wartungsnotwendigkeit<br />
und die Intervalle aus den Herstellervorschriften.<br />
Allerdings weichen<br />
diese gerade im Vergleich zu den<br />
einstigen militärischen Intervallen<br />
von einer heutigen privaten und praxisbezogenen<br />
ab. Die für mich wichtigste<br />
„Wartung“ ist die ordentliche<br />
Pflege eines Luftfahrzeuges, auch an<br />
unbequemen Stellen, die man nicht<br />
im Stehen oder Aufrechtsitzen erreicht.<br />
Thomas Schüttoff,<br />
Jahrgang 1964, hat<br />
über 14 000 Flugstunden<br />
auf mehr als 120<br />
verschiedenen Typen<br />
in seinen Flugbüchern<br />
stehen. Mehr als 50<br />
Prozent seiner Flüge<br />
absolvierte er auf<br />
Spornradflugzeugen.<br />
Die Betreuung historischer Motoren – im Bild ein Merlin einer P-51D<br />
Mustang – ist mit viel Handarbeit von Spezialisten verbunden.<br />
AUTOR:<br />
Philipp Prinzing<br />
FOTOS:<br />
Dorst/Prinzing<br />
Maintenance Special 1/2<strong>01</strong>6 5
[ MAINTENANCE SPECIAL ]<br />
Auch Sternmotoren<br />
wollen besondere<br />
Aufmerksamkeit. Bei<br />
den hängenden<br />
Zylindern sammelt<br />
sich Öl im Verbrennungsraum.<br />
Dies kann<br />
nach längerer Zeit<br />
beim Anlassen einen<br />
Hydraulikschlag<br />
verursachen.<br />
ALLTAGSTAUGLICHE KLASSIKER<br />
ERFORDERN NICHT VIEL MEHR<br />
AUFWAND ALS EINE CESSNA 172<br />
Beim Putzen erkennt man sich anbahnende<br />
Probleme, wie fehlende<br />
Schrauben, Risse in der Beplankung<br />
oder Bespannung und Leckagen. Wenn<br />
historische Flugzeuge regelmäßig und<br />
richtig betrieben werden, verursacht<br />
dies weniger Wartungsbedarf als das<br />
unregelmäßige Bewegen einer „Hangar-Queen“.<br />
Welche Arbeiten sollten vor Saisonbeginn<br />
durchgeführt werden?<br />
Das Ganze beginnt mit einem Außencheck<br />
und der Sicherstellung, dass<br />
die Zündung ausgeschaltet ist, der<br />
Mixer gezogen und der Gashebel auf<br />
Leerlauf steht. Dann folgt die Öffnung<br />
der Handlochdeckel und anderer Verkleidungen.<br />
Bewaffnet mit einer guten<br />
Taschenlampe mit Verlängerung,<br />
sollten alle Stellen nach „Mitbewohnern“,<br />
sprich Mäusenestern, abgesucht<br />
werden. Dabei die Führung von Steu-<br />
erstangen und Seilen auf Schürfstellen<br />
kontrollieren. Fremdkörperkontrolle<br />
hat erste Priorität. Eine vollgeladene<br />
Batterie ist zum Saisonstart<br />
extrem wichtig, möchte man doch im<br />
Falle eines Vergaserbrandes genügend<br />
Stromreserve für weitere Propellerumdrehungen<br />
haben.<br />
Augenmerk verlangt der Motor. Ablassen<br />
von Konservierungsöl, Wechsel<br />
des alten Öls – die Meinungen<br />
gehen hier etwas auseinander. Mancher<br />
verzichtet auf Konservierungsöl,<br />
mancher macht den Ölwechsel vor<br />
der Überwinterung. Die Zündkerzen<br />
verdienen einen visuellen Check und<br />
eine ordentliche Reinigung. Im Motorraum<br />
ebenfalls Kontrolle aller Anschlüsse,<br />
Verbindungen und des<br />
Zustands der flexiblen Leitungen.<br />
Check aller Splintsicherungen, wenn<br />
nötig, Abschmierstellen reinigen und<br />
nachfetten.<br />
Welche Arbeiten fallen während<br />
der laufenden Saison an?<br />
Je nach Typ und Motorisierung ergeben<br />
sich unterschiedliche Wartungsintervalle.<br />
Sie variieren zwischen<br />
10 und 100 Stunden. Unterschieden<br />
wird nach Baugruppen, so kann es<br />
für Fahrwerksmechanismen andere<br />
Intervalle als für den Motor oder die<br />
Zelle geben. Bei „alltagstauglichen“<br />
Warbirds wie zum Beispiel einer T-6<br />
ist im laufenden Betrieb nicht mehr<br />
zu tun als bei einer Cessna 172. Ölwechsel,<br />
Bremsbeläge- sowie Hydraulikcheck<br />
und die eine oder andere<br />
Blechschraube ergänzen – fertig.<br />
Welche Arbeiten stehen nach<br />
Abschluss der Saison auf dem<br />
Plan?<br />
Prinzipiell kommt es auf den Verweilort<br />
an. Beheizter oder unbeheizter Hangar?<br />
An der See oder im Binnenland?<br />
Dies bezieht sich vor allem auf die<br />
Korrosion am Flugzeug. Ein trockener<br />
und gut belüfteter Hangar ist viel<br />
wert. Allerdings sollte auch an volle<br />
Tanks zur Vermeidung von Kondenswasser<br />
gedacht werden. Anders bei<br />
den Motoren. Je nachdem, welches<br />
Öl verwendet wird, läuft dieses schneller<br />
oder langsamer von blanken Metallteilen<br />
ab. Viele Oldtimerleute<br />
konservieren ihre Motoren in den<br />
6 Maintenance Special 1/2<strong>01</strong>6
[ 1 ] [ 2 ]<br />
[ 4 ] [ 3 ]<br />
[ 1 ] Die Bauteile werden für die Überprüfung zugänglich<br />
gemacht. Das gehört zu jeder Wartung. [ 2 ] Die Steuerseile<br />
müssen auf Schürfstellen untersucht und die Anschlüsse<br />
[ 3 ] und Verbindungen überprüft werden. [ 4 ] Viele Arbeiten<br />
sind auch im Freien möglich.<br />
Wintermonaten. Ein gängiges Konservierungsöl<br />
ist zum Beispiel das<br />
AeroShell Fluid 2F. Wichtig ist das<br />
Einsprühen über die Motorentlüftung,<br />
Zündkerzen und sonstige Einlässe.<br />
Den Reifen tut Aufbocken gut.<br />
Was kann und darf man selbst<br />
machen, also ohne einen LTB?<br />
Das ist eine schwierige Frage. Generell<br />
erlaubt der Gesetzgeber sowohl<br />
bei amerikanisch als auch deutsch<br />
zugelassenen Maschinen recht viel<br />
bei der sogenannten Eigentümer-/<br />
Halter-Wartung. Man sollte nicht nur<br />
handwerklich begabt sein, sondern<br />
auch über den notwendigen Systemverstand<br />
verfügen. Kleinigkeiten falsch<br />
zusammengesetzt, können fatale<br />
Folgen haben. Das Vier-Augen-Prinzip<br />
ist von Vorteil und empfehlenswert.<br />
Eine Freigabe von Arbeiten durch<br />
einen kompetenten Prüfer verstärkt<br />
auch das Selbstbewusstsein im Fluge,<br />
wenn man überlegt, ob man wirklich<br />
jede Schraube gesichert hat.<br />
Was ist bei Sternmotoren zu beachten?<br />
Sternmotoren haben immer den kleinen<br />
Nachteil, dass sich bei den hängenden,<br />
sprich unteren Zylindern nach<br />
mehr oder weniger langer Standzeit<br />
Öl im Verbrennungsraum sammelt.<br />
Dadurch kann beim Anlassen ein<br />
Hydraulikschlag erfolgen.<br />
Wichtig ist es daher, die Motoren<br />
mit der Hand vor dem Anlassen einige<br />
Male durchzudrehen. Wenn<br />
Widerstand festgestellt wird, nicht<br />
einfach mit Gewalt weiterdrehen,<br />
sondern Zündkerze entfernen und Öl<br />
ablassen. Unter keinen Umständen<br />
den Anlasser zum Durchdrehen benutzen.<br />
Warmlaufen lassen ist ähnlich<br />
wie Abkühlen ein Garant für<br />
eine lange Lebensdauer. Der Kaltstart<br />
und hohe Drehzahlen machen den<br />
Motor kaputt.<br />
Gilt das auch für Reihenmotoren<br />
oder V-Motoren?<br />
Vier- bis Sechszylinder-Reihenmotoren<br />
sind fast wie Boxermotoren ohne<br />
großen Mehraufwand zu betreiben.<br />
In der Warmlaufphase kommt es wieder<br />
auf das behutsame Laufenlassen<br />
an. Materialien erwärmen sich unterschiedlich<br />
schnell. So ist schon mal<br />
ein Stehbolzen dem Öldruck einer<br />
hohen Drehzahl bei noch zähflüssigem<br />
Öl nicht gewachsen. Wichtig sind die<br />
Betriebstemperaturen aller Zylinder.<br />
Der bauartbedingten besseren Aerodynamik<br />
eines Reihenmotors fallen<br />
oft die hinteren Zylinder wegen<br />
schlechter Kühlung zum Opfer. Ab<br />
acht Zylindern werden Reihenmotoren<br />
meist V-förmig angeordnet und<br />
sind flüssigkeitsgekühlt. Viele wärmen<br />
auch hier schon den Kreislauf vor dem<br />
Anlassen auf, je nach Jahreszeit bis<br />
zu einer Stunde. Bei Motoren von<br />
Rolls-Royce oder Allison ergeben sich<br />
weitere Kontrollpunkte, die aber neben<br />
dem visuellen Check oft keine<br />
weitere Handlung verursachen.<br />
Gibt es Probleme bei der Beschaffung<br />
von Ersatzteilen?<br />
Viele Klassiker haben die gleichen<br />
Triebwerke oder Systeme. In der<br />
Community hat sich ein guter Markt<br />
für Ersatzteile etabliert. Man hilft sich<br />
gegenseitig aus, und so können fast<br />
alle Flugzeugteile weltweit innerhalb<br />
von wenigen Tagen beschafft und<br />
geliefert werden.<br />
ae<br />
Schüttoff ist auf vielen<br />
Mustern und Plätzen<br />
zu Hause, auch auf<br />
der Boeing Stearman<br />
hier in Bienenfarm.<br />
Maintenance Special 1/2<strong>01</strong>6 7
[ MAINTENANCE SPECIAL ]<br />
Fotos: AEROdisc<br />
Drehscheibe zum Nachrüsten<br />
Jetzt läuft’s rund<br />
Die Hangarierung von Flugzeugen auf<br />
Drehtellern ist nichts Neues. Aber Drehteller<br />
mit einer Bauhöhe von wenigen Zenti metern<br />
und mit Fernbedienung schon.<br />
Die Drehscheibe gibt es mit<br />
verschiedenen Durchmessern.<br />
Die AEROdisc hat nur sechs Zentimeter Bauhöhe. Eine umlaufende<br />
Bürstendichtung verhindert, dass Dreck unter die Platte gerät.<br />
Mit der Fernbedienung, die kaum größer ist als die für einen Fernseher,<br />
lässt sich die AEROdisc sehr präzise steuern.<br />
Bei uns kommt alles aus einer<br />
Hand“, sagt Sarah Dupuis,<br />
Vertriebsleiterin für die<br />
Drehscheibe AEROdisc, ein System<br />
für die einfache Hangarierung von<br />
Flugzeugen. Die Fertigungstiefe<br />
des Systems der in Büllingen, in<br />
der deutschsprachigen Region<br />
Belgiens beheimateten Firma, beträgt<br />
100 Prozent. Das Unternehmen<br />
hat das Gesamtsystem zum Patent<br />
angemeldet und es auch erhalten.<br />
Die Idee für die AEROdisc hatte<br />
ein Ingenieur, mit dem die Firma,<br />
die sich hauptsächlich mit Hallen-<br />
bau beschäftigt, bei einem Auftrag<br />
zum Bau eines Hangars zusammentraf.<br />
Gemeinsam entwickelte<br />
man die Drehscheibe für Flugzeuge<br />
zum fertigen Produkt.<br />
Die AEROdisc ist eine kreisrunde<br />
Stellfläche für Flugzeuge im<br />
Hangar. Sie ist modular aufgebaut.<br />
Die drehbare Fläche besteht aus<br />
vier Zentimeter starken Multiplexplatten<br />
und kann mit einem Durchmesser<br />
von 18 Metern, 20,4 Metern,<br />
22,8 oder 25,2 Metern angefertigt<br />
werden. Die Tragfähigkeit erlaubt<br />
das Abstellen von Flugzeugen mit<br />
einer Maximalmasse von zwei<br />
Tonnen.<br />
Als Antrieb der AEROdisc dient<br />
ein Elektromotor, der über ein<br />
Reibrad den Drehteller bewegt.<br />
Eine Fernbedienung – kaum größer<br />
als die eines handelsüblichen<br />
Fernsehers – ermöglicht die Steuerung<br />
des Antriebs aus verschiedenen<br />
Positionen.<br />
Die Platte selbst steht auf Rollen,<br />
die in gleichmäßigen Abständen<br />
in die Multiplexplatten eingelassen<br />
und bei Bedarf leicht auszutauschen<br />
sind. Die gesamte<br />
Bauhöhe der AEROdisc beträgt<br />
nur sechs Zentimeter.<br />
Selbst Pflastersteine<br />
gehen als Untergrund<br />
„Ideal für den Einbau in einen<br />
bestehenden Hangar wäre natürlich<br />
ein schöner, glatter Industrieboden“,<br />
sagt Sarah Dupuis im<br />
Gespräch mit dem <strong>aerokurier</strong> in<br />
Bonn/Hangelar. Man habe aber für<br />
jede Bodensituation eine Lösung.<br />
„Unser System funktioniert selbst<br />
bei einem langgezogenen Gefälle<br />
und bei Pflastersteinen als Untergrund“,<br />
so die Vertriebsleiterin.<br />
Der Vorteil der Hangarierung<br />
auf einem Rundteller liegt auf der-<br />
Hand: Jeder Pilot kann sein Flugzeug<br />
alleine aushallen, und lästige<br />
Rangierschäden werden vermieden.<br />
Der zur Verfügung stehende Hallenplatz<br />
kann besser ausgenutzt<br />
werden. Wenn Schulter- und Tiefdecker<br />
geschickt kombiniert nebeneinander<br />
auf der Drehscheibe<br />
stehen, passen mehr Flugzeuge in<br />
einen Hangar als ohne Drehteller.<br />
Die erste AEROdisc wurde am<br />
Flugplatz Bonn/Hangelar als Nachrüstung<br />
in einen bestehenden<br />
Hangar installiert. In der Zwischenzeit<br />
hat die Firma auch einen Drehteller<br />
in einer Flugzeugabstellhalle<br />
in Augsburg aufgebaut. Mit<br />
weiteren potenziellen Kunden ist<br />
Sarah Dupuis im Gespräch. Die<br />
Firma hat ihr System auf der Messe<br />
Interairport in München präsentiert<br />
und will auch auf der AERO<br />
in Friedrichshafen ausstellen. ae<br />
Volker K. Thomalla<br />
8 Maintenance Special 1/2<strong>01</strong>6
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Robinson-Wartung<br />
Überhol-Spur<br />
Bis vor wenigen Jahren durften Hubschrauber von Robinson ausschließlich<br />
im Herstellerwerk in den USA grundüberholt werden.<br />
Heute geht das auch hierzulande. Die Heli-Flight in Reichelsheim ist<br />
einer der autorisierten europäischen Werftbetriebe für die große<br />
Maintenance an den Mustern R22, R44 und R66.<br />
Frank Robinson, der 1979 mit<br />
der zweisitzigen R22 den<br />
erschwinglichen Helikopter<br />
„für jedermann“ auf den Markt<br />
brachte, war immer schon eigen,<br />
wenn es um die Maintenance an<br />
seinen Maschinen ging. Sein im<br />
kalifornischen Torrance nahe Los<br />
Angeles beheimatetes Unternehmen<br />
behielt sich vor, die Grundüberholung<br />
an den Mustern R22<br />
und R44 ausschließlich selbst zu<br />
machen. Dazu mussten die Helikopter<br />
in speziellen Containern<br />
von überall auf der Welt nach Los<br />
Angeles verschifft werden. Die<br />
Grundüberholung im Werk war<br />
nicht nur kostenintensiv für den<br />
Kunden, sondern auch sehr zeitaufwendig,<br />
denn es dauerte relativ<br />
lang, bis der Hubschrauber<br />
wieder in den Flugbetrieb zurückkehren<br />
konnte.<br />
Das änderte sich erst, als Robinson<br />
seine Philosophie überarbeitete<br />
und zuließ, dass Techniker<br />
und Mechaniker aus Werften auf<br />
anderen Kontinenten nach umfangreichen<br />
Lehrgängen in Torrance<br />
die Freigabe für die große Maintenance<br />
erhielten. Seit ein paar<br />
Jahren dürfen nun auch ausgesuchte<br />
Wartungsbetriebe respektive<br />
ihre speziell geschulten Mechaniker<br />
die Grundüberholung<br />
außerhalb des Stammwerks durchführen<br />
– autorisiert vom Hersteller.<br />
Der erste R22-Händler in<br />
Deutschland war die in Reichelsheim<br />
in der Wetterau beheimatete<br />
Heli-Flight. Sie betreibt fünf R44,<br />
eine R22, eine R66 sowie acht SA<br />
365 Dauphin (unter anderem für<br />
die Luftrettung). Neben der Helikopterflugschule,<br />
der Vercharterung<br />
Maintenance an Robinson-<br />
Mustern ist speziell. Hier wird<br />
gerade ein Lüfterrad abgebaut.<br />
und dem Rettungsdienst werden<br />
in der eigenen Werft sowohl Hubschrauber<br />
als auch Flächenflugzeuge<br />
technisch betreut. Entsprechend<br />
umfangreich ist das Knowhow<br />
für die beiden Muster R22<br />
Beta und R44 mit den Derivaten<br />
Astro, Clipper, Raven I und Raven<br />
II. Für die Turbinenversion R66<br />
gibt es in Deutschland noch keine<br />
Erfahrungswerte in Bezug auf die<br />
Grundüberholung, da das Muster<br />
erst 2<strong>01</strong>0 auf den Markt kam.<br />
Gewappnet für die gesamte<br />
Robinson-Maintenance ist Heli-<br />
Flight mit ihrem CAT-B1-Prüfer<br />
Ilko Roob und seinen Werftkollegen.<br />
Roob hat sein Basiswissen<br />
als Hubschraubermechaniker bei<br />
der Bundeswehr in Fritzlar erworben<br />
und ist seit 2<strong>01</strong>0 bei der Heli-<br />
Flight, heute zuständig für die<br />
gesamte technische Robinson-<br />
Betreuung. Im Werftteam arbeitet<br />
er gemeinsam mit sechs Mechanikern,<br />
vier weiteren CAT-B1-<br />
10 Maintenance Special 1/2<strong>01</strong>6
Nur die Zelle der R44 bleibt bei der<br />
Grundüberholung komplett; sie wird auf<br />
einer Stellage aufgebockt.<br />
Prüfern beziehungsweise CAT-C-<br />
Prüfern sowie einem Auszubildenden.<br />
Die Grundüberholung von R22<br />
und R44, bei der der Helikopter<br />
nahezu in seine Einzelteile zerlegt<br />
wird, fällt nach zwölf Jahren an<br />
oder nach 2200 Flugstunden – je<br />
nachdem, welches Ereignis früher<br />
eintritt. Beim <strong>aerokurier</strong>-Besuch<br />
in der Heli-Flight-Werft in Reichelsheim<br />
stand gerade die Grundüberholung<br />
einer privat betriebenen<br />
R44 an. Ilko Roob: „Der Helikopter,<br />
eine Raven II, hat zwar erst 900<br />
Flugstunden, ist aber in Kürze zwölf<br />
Jahre alt. Und weil der Eigner ihn<br />
im Frühjahr wieder verstärkt einsetzen<br />
will, haben wir die Grundüberholung<br />
auf November/Dezember<br />
gelegt, eine Jahreszeit, in der<br />
ohnehin weniger geflogen werden<br />
kann. Wenn sich der Eigner frühzeitig<br />
anmeldet, können wir alle<br />
Wartungsarbeiten so vorbereiten,<br />
dass die Stehzeit möglichst kurz<br />
ausfällt. Zudem können wir die<br />
L-Akte des Helikopters früh einsehen<br />
und Befundberichte bewerten.“<br />
Je nach Vorgeschichte und<br />
Laufzeit des Drehflüglers müssen<br />
bestimmte Teile dann nicht erneuert<br />
werden, andere erforderliche<br />
Teile können aber rechtzeitig bestellt<br />
werden.<br />
Trotz guter Vorbereitung braucht<br />
es etwa zwei Monate, in denen<br />
der Helikopter in der Werft steht,<br />
oder besser gesagt, seine ausgeräumte<br />
Zelle. Während dieser Zeit<br />
sind die Mechaniker mit Detailaufgaben<br />
beschäftigt. Sie arbeiten die<br />
Checklisten der gut strukturierten<br />
Manuals minutiös ab, die übrigens<br />
für jeden Kunden einsehbar auf<br />
der Robinson-Website veröffentlicht<br />
sind.<br />
260 Mannstunden sind bei der<br />
Grundüberholung einer R44 vom<br />
Fotos: Heli-Flight<br />
Maintenance Special 1/2<strong>01</strong>6 11
[ MAINTENANCE SPECIAL ]<br />
Hersteller gefordert, allerdings<br />
müssen diese in Reichelsheim<br />
manchmal überschritten werden.<br />
„Für mich ist wichtig“, sagt Ilko<br />
Roob, „auch wenn ich mal zwei<br />
Stunden länger an einem Helikopter<br />
beschäftigt bin, dass ich guten<br />
Gewissens meinen Stempel unter<br />
die Papiere setzen kann. Die hohe<br />
Qualität, die wir abliefern, ist auch<br />
eine Maxime unseres Chefs Ole<br />
Gehrmann. Unsere Kunden wissen<br />
das sehr zu schätzen. Sie fliegen<br />
oft mehr als zweieinhalb Stunden<br />
aus Bayern oder aus Norddeutschland<br />
an, um ihre Helikopter bei uns<br />
Eine besondere Aufgabe: Die Mechaniker der Heli-Flight bauen<br />
eine R44 nach einem Hagelschaden wieder auf. Dabei müssen die<br />
Niete in exakt vorgegebener Reihenfolge gesetzt werden.<br />
Im Robinson-Cockpit ist Feintuning<br />
gefragt. Ilko Roob legt Hand an beim<br />
Ausbau der Steuerstangen.<br />
warten zu lassen.“ Der Vertrauensbeweis<br />
gilt übrigens nicht nur<br />
für technische Großereignisse. Auch<br />
für die obligatorischen 50- und<br />
100-Stunden-Kontrollen wird die<br />
Heli-Flight-Werft gerne gewählt.<br />
Regelmäßig betreut sie derzeit 19<br />
Kundenmaschinen, darunter 16<br />
R44, 2 R22 sowie die eigene R66.<br />
17 Kapitel und mehr als 700<br />
Seiten umfasst beispielsweise das<br />
Maintenance-Manual für die viersitzige<br />
R44, die Bestseller nach<br />
reinen Verkaufszahlen ist. Insgesamt<br />
wurden in 36 Produktionsjahren<br />
mehr als 11 700 Robinson-Hubschrauber<br />
weltweit ausgeliefert.<br />
Bei gewerblich betriebenen<br />
Robinson-Helikoptern wird der<br />
Motor, je nach Kundenwunsch,<br />
entweder zu Robinson geschickt,<br />
oder er kommt zu Röder Präzision,<br />
dem Lycoming-Spezialisten im<br />
benachbarten Egelsbach. Der hat<br />
alle Lizenzen, die für die Grundüberholung<br />
der in den Robinson-<br />
Mustern verbauten Lycoming-<br />
Motoren erforderlich sind. Bei<br />
privat betriebenen Robinsons muss<br />
der Motor bei der großen Maintenance<br />
nicht grundüberholt werden,<br />
da reicht die normale Wartung<br />
gemäß Herstellervorgaben.<br />
Zudem gibt es bei der großen<br />
Wartung Unterschiede zwischen<br />
dem Zwölf-Jahres-Check und dem<br />
2200-Stunden-Check. „Die Zwölf-<br />
Jahres-Inspektion ist weniger<br />
umfangreich als die 2200-Stunden-<br />
Wartung, weil bei erstgenannter<br />
mehr Teile direkt in Torrance überprüft<br />
werden“, erklärt Ilko Roob.<br />
In der Regel sind aber alle Wartungsevents<br />
gut planbar, weil<br />
alle Beteiligten inzwischen große<br />
Erfahrung mit den Mustern haben.<br />
Das gilt beispielsweise auch für<br />
die Tankumbauten. Bei allen älteren<br />
R22 und R44 müssen diese im<br />
Zuge der Maintenance sukzessive<br />
Fotos: Heli-Flight<br />
12 Maintenance Special 1/2<strong>01</strong>6
[ MAINTENANCE SPECIAL ]<br />
Alltägliche Werftarbeit: die<br />
100-Stunden-Kontrolle an<br />
einem Lycoming -IO-540-<br />
Motor, der standardmäßig<br />
die viersitzige R44 antreibt.<br />
ausgetauscht werden, da der Hersteller<br />
seit 2<strong>01</strong>4 neue, crashsichere<br />
und leichtere Tanks einsetzt.<br />
„Beim ersten Umbau haben wir<br />
uns noch schwergetan“, erzählt<br />
Roob. „Der hat noch ziemlich lang<br />
gedauert. Der zweite lief dann<br />
schon erheblich besser ab, weil<br />
wir Möglichkeiten gefunden haben,<br />
die Arbeitsabläufe zu beschleunigen.<br />
Das geben wir natürlich<br />
an die Kollegen weiter. Wir profitieren<br />
ja selbst auch von Tipps,<br />
die wir erhalten, um Prozesse<br />
besser zu machen. Inzwischen<br />
klappen die Umbauten übrigens<br />
reibungslos.“<br />
Komplizierter wird es, wenn es<br />
um seltene Reparaturarbeiten geht.<br />
Wie beispielsweise bei einer R44,<br />
die mit einem Hagelschaden in die<br />
Werft kam. „Beim Einpassen des<br />
komplett genieteten Kunststoffdachs<br />
mussten wir die Niete in einer<br />
vorher genau festgelegten Reihenfolge<br />
setzen, weil sich der Rahmen<br />
sonst verzogen hätte. Das war<br />
eine sehr komplexe, anspruchsvolle<br />
Aufgabe“, betont Roob.<br />
Entspannt sind die Werftspezialisten<br />
der Heli-Flight hingegen<br />
bei den 100-Stunden-Kontrollen.<br />
Ilko Roob: „Die ist relativ einfach,<br />
sofern keine Besonderheiten auftreten.<br />
Aber das ist bei R22 und<br />
R44 selten. Beide Muster sind sehr<br />
wartungsfreundlich. Die für uns<br />
relevanten Bereiche sind relativ<br />
gut zugänglich und übersichtlich.<br />
Außerdem absolvieren wir ja auch<br />
noch alle regelmäßig interne Schulungen<br />
zu neuen Service-Bulletins<br />
und LTAs. Da sind wir in Sachen<br />
Maintenance immer auf dem neuesten<br />
Stand.“<br />
Eigentlich ein gutes Schlusswort<br />
– aber halt! Es gibt doch noch ein<br />
Diese R44 bekommt neue Bladder-<br />
Tanks; seit 2<strong>01</strong>4 werden alle älteren<br />
Robinsons darauf umgerüstet.<br />
paar Teile, die bis zum heutigen<br />
Tag in keiner autorisierten Robinson-Werft<br />
repariert werden dürfen.<br />
Dazu gehören das Hauptgetriebe<br />
und die Hydraulik-Servos. Sie werden<br />
per Luftfracht über Frankfurt<br />
direkt nach Los Angeles geschickt.<br />
Hier behält sich Robinson die alleinige<br />
Wartung vor, ebenso wie<br />
für die Rotorblätter, die eine Eigenentwicklung<br />
sind und ausschließlich<br />
im Herstellerwerk repariert<br />
werden dürfen. Wie auch<br />
immer: Nach sechs Wochen sind<br />
alle Teile wieder in Reichelsheim<br />
und fertig für den Einbau. Ist der<br />
Helikopter schließlich wieder komplett,<br />
erfolgt zu guter Letzt der<br />
Werkstattflug. Erst dann darf der<br />
Prüfer seine endgültige Freigabe<br />
erteilen.<br />
ae<br />
Renate Strecker<br />
Fotos: Heli-Flight<br />
14 Maintenance Special 1/2<strong>01</strong>6
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[ MAINTENANCE SPECIAL NEWS ]<br />
Räder und Bremsen<br />
AUFTRAG FÜR LH TECHNIK<br />
Das nationale französische<br />
Forschungsprojekt CORAC hat<br />
sich zum Ziel gesetzt, neue<br />
Technologien zu entwickeln,<br />
mit denen Flugzeuge künftig<br />
leiser und emissionsärmer<br />
betrieben werden können.<br />
Das zu gleichen Teilen von<br />
der Industrie und vom französischen<br />
Staat finanzierte, 1,4<br />
Mrd. Euro umfassende Programm<br />
beschäftigt sich mit<br />
den fünf Themen „Flügel aus<br />
Verbundwerkstoffen“, „modulare<br />
Avionik“, „Cockpit der<br />
Zukunft“, „elektrisches Flugzeug“<br />
und „Eliminierung von<br />
Geräuschquellen an Flugzeugen“.<br />
Die Technologien sollen<br />
für Luftfahrzeuggenerationen<br />
zur Verfügung stehen, die ab<br />
2030 zum Einsatz kommen.<br />
Einen großen Auftrag erhielt die Lufthansa Technik AG Ende November von der Thomas Cook Group.<br />
Künftig werden die Räder und Bremsen der vier Fluggesellschaften der Thomas Cook Group von der LH<br />
Technik instand gehalten. Die Flotte umfasst 53 Airbus A320, 16 Boeing 767, 15 Boeing 757 und neun<br />
Airbus A330. Der neue Auftrag ergänzt einen bereits früher abgeschlossenen Vertrag zwischen den beiden<br />
Partnern über einen Total Component Support für die Airbus-Flotte. „Die Thomas Cook Group betreibt<br />
93 Flugzeuge in ganz Europa. Das erfordert flexible und leistungsstarke Lösungen für die Instandhaltung,<br />
damit wir unseren Kunden das beste Angebot machen können. Die Lufthansa Technik hat uns ein umfassendes<br />
und wettbewerbsfähiges Leistungspaket angeboten, deshalb haben wir uns für sie als vertrauenswürdigen<br />
Partner für die Instandhaltung der Räder und Bremsen entschieden“, sagte Bernd Bechtel,<br />
Leiter Beschaffung der Thomas Cook Group Wartung.<br />
Qualifizierungsprogramm<br />
BESTNOTEN<br />
FÜR MECHANIKER<br />
Neuer Ausbildungsberuf bei LHT<br />
ELEKTRONIKER FÜR HAMBURG<br />
Jet Aviation – Premiere in Asien<br />
8C-CHECK IN SINGAPUR<br />
Eine Zehn-Jahres-Inspektion (8C-Check),<br />
das größtmögliche Wartungsereignis für den<br />
Bombardier Global Express, absolvierte die<br />
Werft von Jet Aviation am Standort Singapur.<br />
Um die Bodenzeit so kurz wie möglich<br />
zu halten, rüsteten die Werftspezialisten den<br />
Business Jet parallel auch mit einem neuen<br />
Interieur aus und verpassten ihm zudem<br />
eine neue Lackierung. Es war dies der erste<br />
8C-Check in diesem Teil der Welt an einem<br />
Global Express, inklusive Neulackierung und<br />
aller Umbauten.<br />
ARTS aus Dresden, ein Zeitarbeitsanbieter<br />
für die Luft- und Raumfahrtindustrie,<br />
hat im Rahmen<br />
seiner luftfahrtspezifischen Qualifizierungsprogramme<br />
gemeinsam<br />
mit der Trainico GmbH Flugzeugmechaniker<br />
(Strukturmechaniker<br />
für Fluggeräte) ausgebildet. Alle<br />
elf Teilnehmer absolvierten ihre<br />
Theorieprüfungen mit Bestnoten.<br />
Die Fortbildung wurde auf Anfrage<br />
der Elbe Flugzeugwerke (EFW)<br />
initiiert. Für Traditionsunternehmen<br />
wie EFW wird die Suche nach<br />
Fachkräften mit der passenden<br />
Zertifizierung immer schwieriger;<br />
allein in Sachsen werden laut Arbeitsagentur<br />
in den kommenden<br />
zehn Jahren aufgrund des altersbedingten<br />
Ausscheidens von<br />
400 000 Arbeitnehmern händeringend<br />
neue Fachkräfte gebraucht.<br />
Die ARTS-Mitarbeiter absolvieren<br />
jetzt Praktika bei EFW in Dresden.<br />
Elektronik in modernen Flugzeugen gewinnt zunehmend<br />
an Bedeutung. Dem trägt auch die Lufthansa Technik in<br />
Hamburg Rechnung. Das Unternehmen bietet ab 2<strong>01</strong>6<br />
erstmals zwölf Ausbildungsplätze für das Berufsbild<br />
„Elektroniker/in für Geräte und Systeme“. Der neue Beruf<br />
ergänzt die traditionell in großem Umfang von der LHT<br />
angebotenen Ausbildungsplätze als Fluggeräteelektroniker/in,<br />
ist aber auf die Ansprüche der Fachwerkstätten<br />
zur Instandhaltung hochwertigster Systeme und Komponenten<br />
ausgerichtet. Interessenten können sich ab<br />
sofort bewerben unter: www.be-lufthansa.com/technik.<br />
Fotos: Lufthansa Technik AG (2), Jet Aviation, Dassault Aviation<br />
16 Maintenance Special 1/2<strong>01</strong>6
Doppelte Schubkraft für Luftfahrtdienstleistungen.<br />
Ab Anfang 2<strong>01</strong>6 bündeln AviationPower und Stegcraft Aircraft Maintenance (SAM) ihre<br />
Ressourcen und ihr Know-how. Somit können Kunden auf ein noch umfassenderes Angebot<br />
an Luftfahrtdienstleistungen zurückgreifen. Auch Mitarbeiter profitieren von vielfältigeren<br />
Einsatzmöglichkeiten.<br />
Das Leistungsspektrum beider Unternehmen umfasst u.a.:<br />
· Nationale und internationale Rekrutierung von Certifying Staff<br />
· Übernahme von Arbeitspaketen in Produktion, Wartung und Überholung<br />
· Maintenance gemäß EASA Part-145<br />
· Engineering Services in eigenen Konstruktionsbüros<br />
Luftfahrterfahrene Profis, ebenso wie luftfahrtbegeisterte Berufsanfänger, finden bei<br />
AviationPower und SAM ihren Traumberuf in unbefristeter Einstellung.<br />
Fortlaufend werden gesucht:<br />
· Fluggerätmechaniker aller Fachrichtungen<br />
· Certifying Staff CAT B1/B2<br />
· Ingenieure, Elektroniker, Mechaniker<br />
Weitere Infos unter www.aviationpower.de und www.sam.7s.com
[ MAINTENANCE SPECIAL ]<br />
Fotos: Heiko Müller<br />
Part M light<br />
Erleichterte Wartung<br />
Es tut sich was: Mit Part M light soll künftig die Wartung<br />
von ELA-1- und ELA-2-Luftfahrzeugen von überzogenen<br />
administrativen Auflagen befreit werden.<br />
Bisher galt: Was für die Großluftfahrt<br />
gut ist, ist auch für<br />
die kleine Luftfahrt angemessen.<br />
Unter dieser Prämisse<br />
entstand die Instandhaltungsverordnung<br />
Part M. Schnell hat sich<br />
aber gezeigt, dass die Komplexität<br />
dieser Vorschriften die Sicherheit<br />
der kleinen Allgemeinen Luftfahrt<br />
keineswegs erhöht; im Gegenteil,<br />
sie gefährdet sie sogar.<br />
Die Wartung hat sich mit Part<br />
M erheblich verteuert und damit<br />
auch das Fliegen. Es wird weniger<br />
geflogen, das zeigen die Bewegungszahlen<br />
an den Landeplätzen.<br />
Dass auch weniger Zeit im Flug<br />
verbracht wird, vermittelt der<br />
sprunghafte Anstieg der Befähigungsüberprüfungen<br />
zum Erhalt<br />
der SEP/TMG-Berechtigungen. Auf<br />
dem Spiel stehen die Inübunghaltung<br />
und damit die Sicherheit<br />
speziell in der kleinen Allgemeinen<br />
Luftfahrt.<br />
Aufgrund des immer weiter<br />
ausufernden Verwaltungsaufwands<br />
fehlt den Wartungsbetrieben letztlich<br />
auch die Zeit dafür, die Flugzeuge<br />
genau anzuschauen. Da geht<br />
dann Papier vor tatsächlicher physikalischer<br />
Prüfung. Und dadurch<br />
werden die Flugzeuge eben auch<br />
nicht sicherer.<br />
Der Versuch, Wartungsstandards<br />
aus der Großluftfahrt auf die „Leichtflugzeuge“<br />
zu übertragen, muss<br />
als gescheitert betrachtet werden.<br />
Zu dieser Erkenntnis ist inzwischen<br />
auch die EU-Kommission gekommen<br />
und hat das Ziel vorgegeben,<br />
die Vorschriften zu vereinfachen.<br />
Eine erleichterte Wartung wird<br />
preiswerter und das Fliegen erschwinglich<br />
halten. Mit der ELA-<br />
1-Kategorie – dazu gehören nicht<br />
komplexe Flugzeuge mit einer<br />
MTOM von 1200 kg, die nicht zur<br />
gewerblichen Beförderung eingesetzt<br />
werden – wurden bereits<br />
Erleichterungen in Part M geschaffen.<br />
Einen weiteren Schritt hin zu<br />
angemessenen Wartungsvorschriften<br />
für diese Flugzeuge gab es<br />
Ende Juli 2<strong>01</strong>5 mit der Verordnung<br />
(EU) 2<strong>01</strong>5/1088.<br />
Weitergehende Verbesserungen<br />
soll der neue Part M light bringen,<br />
der dann auch die ELA-2-Flugzeuge<br />
einschließt. Das sind Flugzeuge<br />
bis zu einer MTOM von 2000<br />
kg, die als nicht komplex eingestuft<br />
und nicht für die gewerbliche Beförderung<br />
eingesetzt werden,<br />
sowie maximal viersitzige Hubschrauber<br />
bis zu einer MTOM von<br />
1200 kg. Für Part ML ging im Oktober<br />
die erste Stufe im EASA-<br />
Gesetzgebungsverfahren, die<br />
Kommentierungsphase, zu Ende.<br />
Für Halter von Cessna-Flugzeugen,<br />
die in die ELA-1-Kategorie passen<br />
und von den Anti-Korrosions-SIDs<br />
betroffen sind, bringt diese jüngste,<br />
im Sommer in Kraft getretene<br />
EU-Verordnung eine ganz erhebliche<br />
Verbesserung. Mit der NfL<br />
2-41-14 zwingt das LBA zwar allen<br />
Haltern die aufwendigen Kontrollen<br />
der SID auf, aber die neue EU-<br />
Verordnung ermöglicht es jetzt,<br />
dass die Halter die Instandhaltungshandbücher<br />
per Selbsterklärung<br />
erstellen. Dabei können sie<br />
von Herstellerempfehlungen abweichen.<br />
Den Haltern steht dann<br />
frei, auf die Durchführung der<br />
Cessna-SID zu verzichten, sofern<br />
auch die Prüfer beziehungsweise<br />
CAMO im Fall des betroffenen<br />
Luftfahrzeugs keine Sicherheitsbedenken<br />
haben.<br />
Diese Möglichkeit der selbsterklärten<br />
IHP bedeutet eine neue<br />
Unabhängigkeit und Erleichterung<br />
in Bezug auf die Instandhaltung.<br />
Herstellerempfehlungen, die eben<br />
keine luftfahrttechnischen Anweisungen<br />
sind, können als Empfehlungen<br />
behandelt werden. Das gilt<br />
aber nur für die vom Halter selbsterklärten<br />
lnstandhaltungsprogramme.<br />
Diese werden nicht mehr durch<br />
das Luftfahrt-Bundesamt genehmigt.<br />
Dafür liegt die Verantwortung dann<br />
ganz beim Halter.<br />
Für von einer CAMO oder einer<br />
Behörde erstellte Instandhaltungshandbücher<br />
gibt es diese Freiheit<br />
nicht. Hier gilt auch weiterhin die<br />
NfL-Verpflichtung bezüglich der<br />
Cessna-SID. Die selbsterklärten<br />
IHPs sind bei der jährlichen Prüfung<br />
der Lufttüchtigkeit des Luftfahr-<br />
18 Maintenance Special 1/2<strong>01</strong>6
Schrauben, lackieren,<br />
nieten? Heute ist die<br />
Instandhaltung in der<br />
Pilot-/Halter-Verantwortung<br />
leider noch<br />
stark eingeschränkt.<br />
zeugs von der CAMO beziehungsweise<br />
vom Prüfer aufs Neue zu<br />
begutachten.<br />
Auch Umbauten und Reparaturen<br />
werden einfacher – dank der<br />
EASA Decision ED 2<strong>01</strong>5/<strong>01</strong>6/R. Man<br />
konnte sich bisher schon fragen,<br />
warum es so teuer ist, neue Instrumente<br />
einzubauen. Es waren<br />
nicht gerade preiswerte Minor and<br />
Major Change Approvals notwendig.<br />
Mit der EASA Decision entfällt<br />
der Zwang, für kleine Änderungen<br />
ein Minor Change Approval zu<br />
beantragen. Künftig werden die<br />
Werften Änderungen wieder einfacher<br />
durchführen und freigeben<br />
können.<br />
In den Certification Specifications<br />
for Standard Changes and Standard<br />
Repairs (CS-STAN) der EASA Decision<br />
sind die Vorschriften für die<br />
Durchführung von Standardänderungen<br />
und -reparaturen festgelegt.<br />
Vor allem für die einfachen Luftfahrzeuge<br />
der Allgemeinen Luftfahrt<br />
wird mit der Anwendung der CS-<br />
STAN an vielen Stellen der Aufwand<br />
für typische Instandhaltungsaufgaben<br />
reduziert. CS-STAN gelten<br />
beispielsweise für die Installation<br />
oder den Austausch von Funkgeräten.<br />
Sie ersetzen die Forderung<br />
nach der Genehmigung eines Minor<br />
Change, sollte nicht ohnehin<br />
schon der Hersteller des Luftfahrzeugs<br />
eine allgemeine Anleitung<br />
in Form einer Technischen Mitteilung<br />
veröffentlicht haben.<br />
Die CS-STAN sind ein weiterer<br />
Schritt der EASA-Initiative, einfachere<br />
Regeln für die Allgemeine<br />
Luftfahrt einzuführen.<br />
Einen weiteren Vorschlag für<br />
eine vereinfachte Leichtversion<br />
von Part M, die in das Anhörungsverfahren<br />
eingeflossen ist, kommt<br />
von den European Sailplane Manufacturers.<br />
Darin ist die Einführung<br />
einer ELA Recreational Sport (ELA<br />
RS) vorgesehen. Ein Halter soll sein<br />
Flugzeug als solches erklären können.<br />
Die ELA RS, die auf ELA 1<br />
und 2 fußt, kann, was die Gesamtmasse<br />
betrifft, auch über die ELA-<br />
2-Kategorie hinausgreifen.<br />
Neue Kategorie<br />
„Recreational Aircraft“?<br />
Der Vorschlag sieht vor, dass<br />
für den Erhalt der Lufttüchtigkeit<br />
von ELA-RS-Flugzeugen allein der<br />
Halter verantwortlich ist. Die Jahresnachprüfung<br />
soll von Part-<br />
66-Personal beziehungsweise einem<br />
ELA-RS-Mechaniker vorgenommen<br />
werden.<br />
Dieser ELA-RS-Mechaniker, der<br />
mit dem Vorschlag ebenfalls neu<br />
eingeführt wird, soll seine Rechte<br />
zur Jahresnachprüfung von den<br />
Organisationen erhalten, die ihn<br />
ausbilden dürfen. Das sollten EASAanerkannte<br />
Instandhaltungsbetriebe<br />
beziehungsweise CAMOs sein.<br />
Die EASA selbst bliebe dabei außen<br />
vor.<br />
Auch mit diesem ELA-RS-Prüfverfahren<br />
ist die Sicherheit gewährleistet.<br />
So erhalten die Prüfer das<br />
Recht, sollten sie ein Luftfahrzeug<br />
als nicht lufttüchtig beurteilen, dies<br />
ins Bordbuch einzutragen, sodass<br />
es erst einmal gegroundet ist. Falls<br />
sie es bei der Wiederholungsprüfung<br />
wieder nicht lufttüchtig vorfinden,<br />
wird eine volle Inspektion<br />
in einem Luftfahrttechnischen<br />
Betrieb angeordnet.<br />
Ähnlich wie Experimental-<br />
Flugzeuge sollen ELA-RS-Luftfahrzeuge<br />
gekennzeichnet werden.<br />
Und Mitflieger, die selbst keine<br />
Piloten sind, müssen explizit auf<br />
die Besonderheiten der Kategorie<br />
hingewiesen werden.<br />
Mit einer ELA-RS-Kategorie im<br />
Part M light könnte die Instandhaltung<br />
der Luftfahrzeuge, die im<br />
Wesentlichen im Freizeitbereich<br />
betrieben werden, noch einmal<br />
erheblich erleichtert und preiswerter<br />
gestaltet werden.<br />
ae<br />
Gerhard Marzinzik<br />
• Maintenance Part 145<br />
• CAMO+ Part M<br />
• Design Part 21<br />
• Production Part 21G<br />
• Beechcraft, Diamond, Standard Aero PT6,<br />
Honeywell and Rockwell Collins Service Center<br />
• 7/24 AOG Service<br />
• Modification of Special Mission Aircraft<br />
© Justin Gatt / AFM Press Office<br />
Aerodata AG Maintenance • Hermann-Blenk-Straße 34 - 36<br />
D-38108 Braunschweig • Germany<br />
Fon +49 531 - 23 59 250 • Fax +49 531 - 35 36 93<br />
maintenance@aerodata.de • www.aerodata.de
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Deutschland<br />
Werftbetriebe in Deutschland,<br />
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Branchen-<br />
Guide 2<strong>01</strong>6<br />
Spezialisten in Flugzeug- und Helikopter-Werften lösen<br />
komplexe Aufgaben und sorgen dafür, dass Luftfahrzeuge<br />
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vom LBA, von Austro Control und vom BAZL für die Wartung<br />
nach EASA-Vorgaben autorisiert. Die Branchenübersicht<br />
finden Sie auch unter www.<strong>aerokurier</strong>.de. Stand: 11/15<br />
Foto: Dassault Aviation<br />
PLZ 0<br />
OOElbe Flugzeugwerke<br />
Grenzstr.1, <strong>01</strong>109 Dresden<br />
Tel.: 0351 8839-0<br />
www.efw.airbus-group.com<br />
OOMario Scheilling<br />
Aircraft Service<br />
Zum Tower 10,<br />
<strong>01</strong>917 Kamenz OT Jesau<br />
Tel.: 03578 3736091<br />
OOSpekon Sächsische<br />
Spezialkonfektion<br />
Nordstr. 40, 02782 Seifhennersdorf<br />
Tel.: 03586 4560<br />
www.spekon.de<br />
OOAeroheli International<br />
Am Flugplatz 3,<br />
03058 Neuhausen<br />
Tel.: 035605 40044<br />
www.aeroheli.de<br />
OOTecAvia<br />
Terminalring 3,<br />
Flughafen Leipzig/Halle,<br />
04029 Leipzig<br />
Tel.: 034204 705640<br />
www.tecavia.com<br />
OOEuropean<br />
Air Transport Leipzig<br />
August-Euler-Straße 1,<br />
04435 Schkeuditz<br />
Tel.: 0341 4499-<strong>01</strong><br />
www.dhl.com/en.html<br />
OOTechnify Motors<br />
Am Flughafen, 04603 Nobitz<br />
Tel.: 034475 11430<br />
www.technify.de<br />
OOLuftsport<br />
Service-Center Ost<br />
Alte Landebahn 27,<br />
06846 Dessau-Roßlau<br />
Tel.: 0340 5169793<br />
www.sco-gmbh.de<br />
OOFlugzeugtechnik<br />
Gera Helbig<br />
Ronneburger Straße 74,<br />
07546 Gera<br />
Tel.: 0365 200659<br />
www.flugzeugtechnik-gera.com<br />
OOHawker<br />
Reichenbacher Str. 62-68,<br />
08004 Zwickau<br />
Tel.: 02331 3720<br />
www.enersys-hawker.com<br />
OOMahle Industrial<br />
Thermal Systems<br />
Gewerbering 2,<br />
08468 Reichenbach<br />
Tel.: 03765 3878-0<br />
www.mahle-industry.com<br />
OOAir Service Fiedler<br />
Wilhermsdorfer Straße 33,<br />
09387 Jahnsdorf<br />
Tel.: 037296 15344<br />
www.air-service-fiedler.de<br />
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PLZ 1<br />
OOHolmberg<br />
Ohlauer Str. 5-11, 10999 Berlin<br />
Tel.: 030 617800<br />
OOBeechcraft Berlin Aviation<br />
Flughafen Schönefeld,<br />
Geb. X064, 12529 Schönefeld<br />
Tel.: 030 63411827<br />
www.beechcraft-berlin.com<br />
OOCondor Berlin<br />
c/o CTG-Maintenance<br />
Flughafenstraße, 12529 Schönefeld<br />
Tel.: 06171 653602<br />
www.condor.com/de/unternehmen/<br />
condor-technik/index.jsp<br />
OOLufthansa Bombardier<br />
Aviation Services<br />
Elly-Beinhorn-Ring 4,<br />
Bldg. Y<strong>01</strong>2, 12529 Schönefeld<br />
Tel.: 030 88754600<br />
www.lbas.de<br />
OOGermania Technik<br />
Brandenburg<br />
Flughafen Berlin-Tegel,<br />
Hangar N1, 13405 Berlin<br />
Tel.: 030 522808546<br />
www.flygermania.de/de/unternehmen<br />
OOLTB Schäfer<br />
Treuenbrietzener Str. 31,<br />
14547 Beelitz<br />
Tel.: 033204 41955<br />
www.ballonreise.de<br />
OOAquila Aviation<br />
Flugplatz,<br />
14959 Trebbin OT Schönhagen<br />
Tel.: 033731 70755<br />
www.aquila-aero.com<br />
OOCD Aircraft Maintenance<br />
Flugplatz A 1,<br />
14959 Trebbin OT Schönhagen<br />
Tel.: 033731 70640<br />
www.cdaircraft.de<br />
OOFSB Aircraft Maintenance<br />
Flugplatz B2,<br />
14959 Trebbin OT Schönhagen<br />
Tel.: 033731 31199-0<br />
www.fsb-aircraft.de<br />
OORalf Bölter Avionics<br />
Service East<br />
Flugplatz Halle 3,<br />
14959 Trebbin OT Schönhagen<br />
Tel.: 033731 31107<br />
www.avionicsserviceeast.de<br />
OOAdams Rite<br />
Aerospace GmbH<br />
Parkstr. 1-5,<br />
14974 Ludwigsfelde<br />
Tel.: 03378 8180<br />
OOKrauss<br />
Adolf-Rohrbach-Str. 3,<br />
14974 Ludwigsfelde<br />
Tel.: 03378 8954-6<br />
www.krauss-aviation.com<br />
OOMTU Maintenance<br />
Berlin Brandenburg<br />
Dr.-Ernst-Zimmermann-Str. 2,<br />
14974 Ludwigsfelde<br />
Tel.: 03378 82400<br />
www.mtu.de<br />
OOStemme<br />
Flugplatzstr. F2, Nr. 7,<br />
15344 Strausberg<br />
Tel.: 03341 36120<br />
www.stemme.info<br />
OORolls-Royce Deutschland<br />
Eschenweg 11,<br />
15827 Blankenfelde-Mahlow<br />
Tel.: 0337086-0<br />
www.rolls-royce.com/deutschland<br />
OOArdex Aviation<br />
Maintenance<br />
Flugplatz 4, 16866 Kyritz<br />
Tel.: 033971 52238<br />
www.flugschule-ardex.de<br />
OOFLAMM AEROTEC<br />
Ludwig-Bölkow-Straße 2,<br />
19061 Schwerin, Tel.: 0385 50070<br />
www.flamm-group.com<br />
OOHESAF aero electronic<br />
Am Flugplatz Halle A2,<br />
14959 Schönhagen<br />
Tel.: 033731 80278<br />
OOSalomo Flugzeugservice<br />
Zeppelinstr. 1, 19370 Parchim<br />
Tel.: 03871 443399<br />
www.salomo-flugzeugservice.de<br />
PLZ 2<br />
OODiehl Comfort Modules<br />
Hein-Saß-Weg 41, 21129 Hamburg<br />
Tel.: 040 743140<br />
www.diehl.com<br />
OOInnovint Aircraft Interior<br />
Holzmühlenstr. 84-86,<br />
22041 Hamburg<br />
Tel.: 040 6969860<br />
www.innovint.de<br />
OOAero Technik<br />
Klaus Siemers<br />
Flughafen, Gebäude 347,<br />
22335 Hamburg<br />
Tel.: 040 505644<br />
www.aero-technik.com<br />
OOLufthansa Technik<br />
Weg beim Jäger 193,<br />
22335 Hamburg<br />
Tel.: 040 50703877<br />
www.lufthansa-technik.com<br />
O O Zodiac Cabin Controls<br />
Fangdieckstr. 64, 22547 Hamburg<br />
Tel.: 040 5408<strong>01</strong>60<br />
www.zodiacaerospace.com
[ MAINTENANCE SPECIAL ]<br />
OOB/E Aerospace Systems<br />
Revalstr. 1, 23560 Lübeck<br />
Tel.: 0451 40930<br />
www.beaerospace.com<br />
OOgeo - Die Luftwerker<br />
Robert Meyknecht<br />
Hinter den Kirschkaten 10,<br />
23560 Lübeck<br />
Tel.: 0451 40850<br />
www.geo-dieluftwerker.de<br />
OOFLM Aviation<br />
Maintenance<br />
Boelckestr. 100, 24159 Kiel<br />
Tel.: 0431 32949218<br />
www.flm-maintenance.com<br />
OOInterturbine Technologies<br />
Kisdorfer Weg 36-38,<br />
24568 Kaltenkirchen<br />
Tel.: 04191 809300<br />
www.interturbine.com<br />
OOLufthansa Technik<br />
Intercoat<br />
Kisdorfer Weg 36-38,<br />
24568 Kaltenkirchen<br />
Tel.: 04191 8090<br />
www.lht-intercoat.de<br />
OOFlugzeugservice Petersen<br />
Ochsenweg 203, 24941 Flensburg<br />
Tel.: 0461 9402164<br />
www.flugzeugservice-petersen.de/<br />
OOPaustian airtex<br />
Bahnhofstr. 42, 24966 Sörup<br />
Tel.: 04635 29300<br />
www.paustianairtex.com<br />
OOTP Aerospace Technics<br />
Carl-Zeiss-Str. 9, 25451 Quickborn<br />
Tel.: 04106 798185<br />
www.tpaerospace.com<br />
OOAutoflug<br />
Hermann-Löns-Weg 26,<br />
25462 Rellingen<br />
Tel.: 041<strong>01</strong> 3070<br />
www.autoflug.de<br />
OOH&S Aviation Luftfahrttechnischer<br />
Betrieb<br />
Heeresfliegerstr. 15,<br />
25524 Hohenlockstedt<br />
Tel.: 04826 376872<br />
OOVartan Maintenance<br />
Vechtaer Str. 35,<br />
26197 Großenkneten<br />
Tel.: 040/74212423<br />
OOM & D Flugzeugbau<br />
Streeker Str. 5b,<br />
26446 Friedeburg-Marx<br />
Tel.: 04465 942114<br />
www.md-flugzeugbau.de<br />
OOWiking Helikopter Service<br />
JadeWeserAirport, 26452 Sande<br />
Tel.: 04421 299 0<br />
www.wiking-helikopter.de<br />
OOWilhelm Tank<br />
Flugplatz Mariensiel, 26452 Sande<br />
Tel.: 04421 2<strong>01</strong><strong>01</strong>0<br />
www.wilhelm-tank.de<br />
OOE.I.S. Electronics<br />
Rudloffstraße 47,<br />
27568 Bremerhaven<br />
Tel.: 0471 94551<strong>01</strong><br />
www.eis-electronics.de<br />
OODS-Air Service<br />
Am Luneort 13,<br />
27572 Bremerhaven<br />
Tel.: 0471 9712446<br />
www.ds-air-service.de<br />
OOHeli Service International<br />
Am Luneort 15,<br />
27572 Bremerhaven<br />
Tel.: 0471 952110<br />
www.heliservice.de<br />
OOW. Ludolph<br />
Seeborg 5, 27572 Bremerhaven<br />
Tel.: 0471 94408 0<br />
www.ludolph.de<br />
OODL Helicopter Technik<br />
Walter Carsten-Str. 1,<br />
27637 Nordholz<br />
Tel.: 04105 69279820<br />
www.dl-helicopter.de<br />
OOGehr<br />
Zum Lunebogen 22,<br />
27616 Lunestedt<br />
Tel.: 04748 94940<br />
www.gehr-interior.de<br />
OOAtlas Air Service<br />
Hanna-Kunath-Straße 18,<br />
28199 Bremen<br />
Tel.: 0421 5365822<br />
www.atlas-air-service.de/<br />
instandhaltung<br />
OOAES Aircraft Elektro/<br />
Elektronik System<br />
Hanna-Kunath-Straße 33,<br />
28199 Bremen<br />
Tel.: 0421 240300<br />
www.aes-aero.de<br />
OOLufthansa Flight Training<br />
Flughafendamm 41,<br />
28199 Bremen<br />
Tel.: 0421 55920<br />
www.lufthansa-flight-training.com<br />
OORTG Aero-Hydraulic<br />
Handelshof 26, 28816 Stuhr<br />
Tel.: 0421 1683680<br />
www.rtg-aero-hydraulic.de<br />
PLZ 3<br />
OOAerowest<br />
Flugzeugtechnik<br />
Nordstraße 18,<br />
30669 Hannover<br />
Tel.: 0511 737000<br />
www.aerowest.aero<br />
OOMTU Maintenance<br />
Hannover<br />
Münchner Str. 31,<br />
30855 Langenhagen<br />
Tel.: 0511 78060<br />
www.mtu.de<br />
OORudolf Wulfmeyer<br />
Aircraft Interior<br />
Frankenring 15,<br />
30855 Langenhagen<br />
Tel.: 0511 740760<br />
www.wulfmeyer.com<br />
OOTUIfly<br />
Flughafenstr. 10,<br />
30855 Langenhagen<br />
Tel.: 0511 97270<br />
www.tuifly.de<br />
OOSennheiser Electronic<br />
Am Labor 1, 30900 Wedemark<br />
Tel.: 05130 6000<br />
de-de.sennheiser.com/<br />
OOMR Flugtechnik<br />
Am Flugplatz 19, 31137 Hildesheim<br />
Tel.: 05121 2989385<br />
www.mr-flugtechnik.de<br />
OOPorta Air Service<br />
Flughafen 9,<br />
32457 Porta Westfalica<br />
Tel.: 05731 76730<br />
www.porta-air-service.de<br />
OOLTB Wöltje<br />
Flugplatz Vinsebeck,<br />
Frankenbergstr., 32839 Steinheim<br />
Tel.: 05233 99671<br />
www.ltb-woeltje.de<br />
OOVauth & Sohn<br />
Hembser Str. 1, 33034 Brakel<br />
Tel.: 05272 37130<br />
www.vauth-sohn.com<br />
OOFlugzeugservice<br />
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Tel.: 02955 749<strong>01</strong>8<br />
www.aderltb.de/1.html<br />
OOBertelsmann Aviation<br />
Flughafenstr. 33, Hangar 2a,<br />
33142 Büren-Ahden<br />
Tel.: 02955 7472444<br />
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Flughafenstr. 33, 33142 Büren<br />
Tel.: 02955 748588-0<br />
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Tel.: 05205 950333<br />
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Grafenheider Str. 91,<br />
33729 Bielefeld<br />
Tel.: 0521 9768-0<br />
www.werthenbach.de<br />
OOLTB Johannes Krane<br />
Robert-Kronfeld-Str. 7,<br />
33813 Oerlinghausen<br />
Tel.: 05202 9279668<br />
www.ltb-krane.de<br />
OOGadringer-Gurte<br />
Flughafen Kassel, 34379 Calden<br />
Tel.: 05674 9210044<br />
cms.gadringer-gurte.de<br />
OOHelitec<br />
Helicopter Technik<br />
Flughafen, 34379 Calden<br />
Tel.: 05674 7224<br />
www.helitec.de<br />
OOPiper + Jet Maintenance<br />
Fieseler-Storch-Str. 10,<br />
34379 Calden<br />
Tel.: 05674 70480<br />
www.piper-germany.de<br />
OOZF Luftfahrttechnik<br />
Flugplatzstr., 34379 Calden<br />
Tel.: 05674 7<strong>01</strong>-0<br />
www.zf.com<br />
OOACG Air-Craft<br />
Otto-Lilienthal-Straße 1,<br />
35108 Allendorf (Eder)<br />
Tel.: 06452 9316872<br />
www.air-craft.biz<br />
OOSell<br />
Dr.-Siegfried-Str., 35745 Herborn<br />
Tel.: 02772 707100<br />
OOAlexander Schleicher<br />
Alexander-Schleicher-Str. 1,<br />
36163 Poppenhausen<br />
Tel.: 06658 8910<br />
www.alexander-schleicher.de<br />
OOASF Engineering<br />
Heristalstr. 46, 37688 Beverungen<br />
Tel.: 05273 368<strong>01</strong>80<br />
www.asf-engineering.de<br />
OOHOSA<br />
Aircraftcompletions<br />
Heristalstr. 44, 37688 Beverungen<br />
Tel.: 05273 8444<br />
www.hosa-germany.de<br />
OOAerodata<br />
Hermann-Blenk-Straße 34-36,<br />
38108 Braunschweig<br />
Tel.: 0531 23590<br />
www.aerodata.de<br />
OOVolkswagen<br />
AirService, Hermann-Blenk-<br />
Straße 8, 38108 Braunschweig<br />
Tel.: 0531 3542206<br />
www.volkswagen.de<br />
OOXtremeAir<br />
Harzstr. 2, 39444 Hecklingen<br />
Tel.: 039267 609990<br />
www.xtremeair.com<br />
PLZ 4<br />
OOairberlin Technik<br />
Flughafen Halle 8,<br />
40474 Düsseldorf<br />
Tel.: 211 9418500<br />
www.airberlin-technik.com<br />
OODüsseldorf Citation<br />
Service Center<br />
Flughafen Str. 50, 40474 Düsseldorf<br />
Tel.: 0211 454970<br />
www.cessna.com/citation-service/<br />
dusseldorf<br />
OOGMA-Werkstoffprüfung<br />
Hansaallee 321, 40549 Düsseldorf<br />
Tel.: 0211 73094-0<br />
www.gma-group.com<br />
OOE.I.S. Aircraft<br />
Flughafenstr. 65,<br />
41066 Mönchengladbach<br />
Tel.: 02161 8303290<br />
www.eis-group.de<br />
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Flughafenstr. 61-69, Flughafen<br />
Halle 5, 41066 Mönchengladbach<br />
Tel.: 02161 3039233<br />
www.mce.ag<br />
OORheinland Air Service<br />
Flughafenstr. 31,<br />
41066 Mönchengladbach<br />
Tel.: 02161 9948100<br />
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Brunshofstraße 3, Flughafen Essen/<br />
Mülheim, 45470 Mülheim/Ruhr<br />
Tel.: 0208 2992744<br />
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OOFlugzeugservice Claassen<br />
Brunshofstr. 5, Flughafen Essen/<br />
Mülheim, 45470 Mülheim/Ruhr<br />
Tel.: 0208 372061<br />
www.flugzeugwartung-edle.de<br />
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Luftschiff gesellschaft<br />
Lilienthalstr. 8, 45470 Mülheim/Ruhr<br />
Tel.: 0208 3780891<br />
www.wdl-worldwide.com<br />
OOR & S Aircraft Service<br />
Schultenhofstr. 19-23,<br />
45475 Mülheim/Ruhr<br />
Tel.: 0208 9957077<br />
www.rsaircraft.de<br />
OOFCM-Flugcenter Marl<br />
Hülsstraße 3<strong>01</strong>, 45770 Marl<br />
Tel.: 02365 84646<br />
www.flugcenter-marl.de<br />
OOExtra Flugzeugproduktions-<br />
und Vertriebs-GmbH<br />
Schwarze Heide 21, 46569 Hünxe<br />
Tel.: 02858 9137-0<br />
www.extraaircraft.com<br />
OOPraxair<br />
Surface Technologies<br />
Neuenhofstr. 91, 47055 Duisburg<br />
Tel.: 02203 9358420<br />
www.praxair-gmbh.de<br />
OOSportflugzeugbau<br />
Antwerpen<br />
Flugplatz 1, 47929 Grefrath<br />
Tel.: 02158 4<strong>01</strong>4954<br />
www.ltb-antwerpen.de<br />
OOAir Service Klausheide<br />
Airportallee 1, 48268 Greven<br />
Tel.: 02571 91091<br />
www.air-service-klausheide.de<br />
OOGehling Flugtechnik<br />
Wenningfeld 41, 48703 Stadtlohn<br />
Tel.: 02563 3536<br />
www.gehling-flugtechnik.de<br />
OOAvionik-Service<br />
Luftfahrtelektronik<br />
Richthofenweg 13,<br />
49088 Osnabrück<br />
Tel.: 0541 180080<br />
www.avionic-service.de<br />
OOLuftfahrttechnischer<br />
Betrieb Wiebusch<br />
Am Flugplatz 3, 49163 Bohmte<br />
Tel.: 05471 4888<br />
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Tel.: 05491 1404<br />
www.flugtechnik.de/<br />
PLZ 5<br />
OOHancock Aviation<br />
Gebäude 638F, Cargo City Süd,<br />
50549 Frankfurt<br />
Tel.: 069 69025410<br />
www.hancock-aviation.com<br />
OOACC Columbia Jet Service<br />
Flughafen Köln/Bonn,<br />
Kennedystraße, 51147 Köln<br />
Tel.: 02203 966560<br />
www.columbiajet.com<br />
OOAirplane-Equipment<br />
& Services<br />
Graf-Zeppelin-Str. 24, 51147 Köln<br />
Tel.: 02203 988950<br />
www.aes-services.de<br />
OOEurowings<br />
Graf-Zeppelin-Str. 24, Geb. d. AES<br />
Airplane-Equipment & Services<br />
51147 Köln<br />
Tel.: 02203 98895-10<br />
OOLufthansa CityLine<br />
Heinrich-Steinmann-Str.,<br />
51147 Köln<br />
Tel.: 02203 5961<strong>01</strong><br />
www.lufthansacityline.com<br />
OOWDL Aviation<br />
Flughafen Köln/Bonn,<br />
Flugzeughalle 6, 51147 Köln<br />
Tel.: 02203 967100<br />
www.wdl-aviation.de<br />
OOStegmann Aircraft<br />
Maintenance<br />
Von-der-Wettern-Str. 23,<br />
51149 Köln<br />
Tel.: 02203 9800<strong>01</strong>2<br />
www.sam-aviation-services.aero/de<br />
OONayak Aircraft Service<br />
Flughafen Köln/Bonn,<br />
Hangar 6, 51447 Köln<br />
Tel.: 02203 69950<br />
www.nayak.aero/<br />
OOGEFA-Flug<br />
An der Glashütte 8, 52074 Aachen<br />
Tel.: 0241 88904<br />
www.gefa-flug.de/<br />
OOAeroconcept<br />
Merzbrück 204, 52146 Würselen<br />
Tel.: 02405 91578<br />
www.aeroconcept.de<br />
OOWestflug Aachen<br />
Flugplatz Merzbrück,<br />
52146 Würselen<br />
Tel.: 02405 48510<br />
www.westflug.de<br />
OOS. P. Helicopter-Service<br />
Auf der Hohl 2, 53547 Dattenberg<br />
Tel.: 02644 56080<br />
www.helicopter-service.de<br />
OOLimbach Flugmotoren<br />
Kotthausener Str. 5,<br />
53639 Königswinter<br />
Tel.: 02244 92<strong>01</strong>0<br />
www.limflug.de<br />
OOADAC Luftfahrt Technik<br />
Richthofenstraße 126,<br />
53757 Sankt Augustin<br />
Tel.: 02241 92790<br />
www.alt-heliservice.de<br />
OOAir Lloyd Deutsche<br />
Helicopter Flugservice<br />
Flugplatz Hangelar,<br />
53757 Sankt Augustin<br />
Tel.: 02241 230760<br />
www.airlloyd.de<br />
OOF.I.S. Flugzeug-<br />
Instrumenten-Service<br />
Richthofenstr. 120,<br />
53757 Sankt Augustin<br />
Tel.: 02241 21910<br />
www.fis-rheinland.com<br />
OOFlugzeugwerft Möller<br />
Flugplatz Hangelar,<br />
53757 Sankt Augustin<br />
Tel.: 02241 924977<br />
www.flugzeugwerft.com<br />
OOLTB Dirk Bende<br />
Richthofenstr. 136 b,<br />
53757 Sankt Augustin<br />
Tel.: 02244 902158<br />
www.ltb-dirkbende.de<br />
OOWMT Maintenance<br />
Technik<br />
Richthofenstr. 140,<br />
53757 Sankt Augustin<br />
Tel.: 02241 924116<br />
www.wmtonline.de<br />
OOAircraft Service Trier<br />
Flugplatz, 54343 Föhren<br />
Tel.: 06502 4946<br />
www.aircraft-service.eu<br />
OOLTB Günter Follmann<br />
Bahnhofstr. 44, 54518 Sehlem<br />
Tel.: 06508 9198295<br />
www.ltb-follmann.de<br />
OOSchott<br />
Otto-Schott-Str. 2, 55127 Mainz<br />
Tel.: 06131 667222<br />
www.schott.com<br />
OOParker Hannifin<br />
Manufacturing Germany<br />
Lorenz-Schott-Str. 9,<br />
55252 Mainz-Kastel<br />
Tel.: 06134 2040<br />
www.parker.com/de<br />
OOPrime Turbines<br />
Hechtenkaute 16, 55257 Budenheim<br />
Tel.: 06139 7896<br />
www.primeturbinesgmbh.com<br />
OOSauer Flugmotorenbau<br />
Nieder-Olmer-Str. 16,<br />
55270 Ober-Olm<br />
Tel.: 06136 89377<br />
www.sauer-flugmotorenbau.de<br />
OOGarrecht Avionik<br />
Alfred-Nobel-Str. 2d, 55411 Bingen<br />
Tel.: 06721 498960<br />
www.air-avionics.com<br />
OOHAITEC Aircraft<br />
Maintenance<br />
Gebäude 900, 55483 Hahn-<br />
Flughafen, Tel.: 06543 5075<strong>01</strong><br />
www.haitec.aero<br />
OODHD Heliservice<br />
Heliport, 56299 Ochtendung<br />
Tel.: 033207 32457<br />
www.dhd-heliservice.de<br />
OOAirAlliance<br />
Flughafen Siegerland,<br />
57299 Burbach<br />
Tel.: 02736 44280<br />
www.air-alliance.de<br />
OOAvanti Air<br />
Flughafenstraße, 57299 Burbach<br />
Tel.: 02736 44430<br />
www.avantiair.com<br />
OOStartrade Heli<br />
Flughafenstr. 8, 57299 Burbach<br />
Tel.: 02736 2995339<br />
www.startradeheli.com<br />
OOGomolzig Flugzeugund<br />
Maschinenbau<br />
Eisenwerkstr. 9, 58332 Schwelm<br />
Tel.: 02336 490330<br />
www.gomolzig.de<br />
OOHeinrich Mertens<br />
Am Roten Berge 8, 58762 Altena<br />
Tel.: 02392/80532<strong>01</strong><br />
www.fallschirm.de<br />
OOSkytec Airservice<br />
Heessener Str. 24, 59065 Hamm<br />
Tel.: 02381 673378<br />
www.skytec-airservice.de<br />
OOGlobal Helicopter Service<br />
Warendorfer Str. 190, 59227 Ahlen<br />
Tel.: 08654 770027-0<br />
www.global-helicopter-service.com<br />
OOAgrarflug Helilift<br />
Warendorfer Str. 190, 59227 Ahlen<br />
Tel.: 02382 82082<br />
www.agrarflug-helilift.com<br />
OODas Service-Center LTB<br />
Leversum 86,<br />
Flugplatz Borkenberge,<br />
59348 Lüdinghausen<br />
Tel.: 02367 8250<br />
www.service-center-ltb.de<br />
OOFliegerschule Borkenberge<br />
Karl Strucksberg<br />
Leversum 86, 59348 Lüdinghausen<br />
Tel.: 02594 3833<br />
www.borkenberge.de<br />
OOMetal Improvement<br />
Company<br />
Industriepark Ost 19,<br />
Otto-Hahn-Str. 3, 59423 Unna<br />
Tel.: 02303 91880<br />
www.cwst.de<br />
OOAirsigna<br />
Bertramstraße 8, 59557 Lippstadt<br />
Tel.: 02941 76768959<br />
www.airsigna.de<br />
OOGoodrich<br />
Lighting Systems<br />
Bertramstr. 8, 59557 Lippstadt<br />
Tel.: 02941 76760<br />
www.utcaerospacesystems.com<br />
24 Maintenance Special 1/2<strong>01</strong>6
OOLTB Arnsberg<br />
Flugplatz, 59757 Arnsberg<br />
Tel.: 02377 4818<br />
www.ltb-arnsberg.de<br />
OOSchroth Safety Products<br />
Im Ohl 14, 59757 Arnsberg<br />
Tel.: 02932 9742-0<br />
www.schroth.com<br />
PLZ 6<br />
OODiehl Aerospace<br />
An der Sandelmühle 13,<br />
60439 Frankfurt/Main<br />
Tel.: 069 5805-0<br />
www.diehl.com<br />
OODeufol Airport Services<br />
Okriftelerstraße 506a,<br />
Flughafen, 60547 Frankfurt/Main<br />
Tel.: 069 6380940<br />
www.deufol.com<br />
OOAircraft Maintenance and<br />
Engineering Service<br />
Flughafen Frankfurt, Geb. 534,<br />
60549 Frankfurt<br />
Tel.: 069 944122822<br />
OOPrivatAir<br />
Raum C4.64,<br />
Hugo-Eckener-Ring, Flughafen,<br />
60549 Frankfurt<br />
www.privatair.com<br />
OOVolga-Dnepr Technics<br />
Flughafen Frankfurt<br />
Main Cargo City Süd, Geb. 534,<br />
60549 Frankfurt<br />
Tel.: 069 944122822<br />
www.vd-technics.com/en/mro/<br />
gmbh/<br />
OOFSG Flugservice<br />
Flugplatz, 61203 Reichelsheim<br />
Tel.: 06035 921700<br />
OOHeli-Flight<br />
Am Flugplatz,<br />
61203 Reichelsheim<br />
Tel.: 06035 91000<br />
www.heli-flight.de<br />
OOACC Aviation<br />
Cabin Consulting<br />
Ampèrestraße 7-11, 63225 Langen<br />
Tel.: 06073 723590<br />
www.acc-aircraft-seats.com/<br />
OODiamond Aircraft<br />
Industries Deutschland<br />
Am Flugplatz, 63329 Egelsbach<br />
Tel.: 06103 3785-2100<br />
www.diamondair.de<br />
OOHeli Transair<br />
European Air Service<br />
Flugplatz, 63329 Egelsbach<br />
Tel.: 06103 94150<br />
www.helitransair.com<br />
OORöder Präzision<br />
Flugplatz, 63329 Egelsbach<br />
Tel.: 06103 4002-0<br />
www.roeder-praezision.com<br />
OOSpessart Air Service<br />
Flugplatz, 63762 Großostheim<br />
Tel.: 06026 6066<br />
www.spessartair.de<br />
OOIntermas-Elcom<br />
Daimlerweg 6, 64293 Darmstadt<br />
Tel.: 06151 13730<br />
www.intermas-el.com<br />
OOYacht- & Aircraftservice<br />
Bubeck<br />
Dieselstr. 12, 64347 Griesheim<br />
Tel.: 06155 880930<br />
www.aircraftservice.de<br />
OOD+C Airparts<br />
An der Brücke 12,<br />
64546 Mörfelden-Walldorf<br />
Tel.: 06105 97<strong>01</strong>-0<br />
www.dc-airparts.com<br />
OOL-L-S Luftfracht<br />
Lademittel Service<br />
An der Brücke 2-6,<br />
64546 Mörfelden-Walldorf<br />
Tel.: 06105/4055266<br />
OOMSI Aircraft Maintenance<br />
Services International<br />
Pommernstr. 8,<br />
65428 Rüsselsheim<br />
Tel.: 06142 955115<br />
www.msiair.com<br />
OORudolf Fritz<br />
Elektrotechnik<br />
Hans-Sachs-Str. 19,<br />
65428 Rüsselsheim<br />
Tel.: 06142 6980<br />
www.rudolf-fritz.de<br />
OOHoneywell Aerospace<br />
Frankfurter Str. 41-65,<br />
65479 Raunheim<br />
Tel.: 06142 405-0<br />
raunheim.europe.honeywell.com<br />
OOContact Air Technik<br />
Balthasar-Goldstein-Straße 32,<br />
66131 Saarbrücken<br />
Tel.: 06893 8080<br />
www.contactair-technik.com<br />
OOAero Avionik GmbH<br />
Berliner Allee 11-21,<br />
66492 Zweibrücken<br />
Tel.: 06893 9876200<br />
www.aeroavionik.de<br />
OOAviation Technik<br />
Flughafen Zweibücken,<br />
Gebäude 321, 66482 Zweibrücken<br />
Tel.: 06332 209770<br />
www.aviation-technik.de<br />
OOSolution Air<br />
Flughafen Zweibücken,<br />
Gebäude 360, Berliner Allee 11-21,<br />
66482 Zweibrücken<br />
Tel.: 06332 48040<br />
www.solutionair.de<br />
OOHYDAC Technology<br />
Friedrichsthaler Str. 15,<br />
66540 Neunkirchen/Heinitz<br />
OORainer Tröbs<br />
Luftfahrtelektronik<br />
Hoheloogstr. 16,<br />
67065 Ludwigshafen<br />
Tel.: 0621 576307<br />
OOLTB Huber<br />
Rheinhäuser Weide 1-3,<br />
67346 Speyer<br />
Tel.: 06232 79214<br />
www.ltb-huber.de<br />
OOPFW Aerospace<br />
Am neuen Rheinhafen 10,<br />
67346 Speyer<br />
Tel.: 06232 6160<br />
www.pfw.de<br />
OOAircraft Service Erwin Arlt<br />
Flugplatz, 67547 Worms<br />
Tel.: 06241 23373<br />
www.arlt-aircraft.de<br />
OOGilbert Luftfahrttechnik<br />
Seckenheimer Landstr. 170,<br />
68163 Mannheim<br />
Tel.: 0621 41077784<br />
8622892-40-1.QXD_Layout 1 27.11.14 www.glt195.de/ 09:27 Seite 1<br />
INSTANDHALTUNGSBETRIEB DE.145.0370 + LBA.145.0370<br />
CAMO+ DE.MG.0370 + LBA.MG.0370<br />
OOTotal Feuerschutz<br />
Industriestr. 13, 68526 Ladenburg<br />
Tel.: 06203 750<br />
www.tyco.de<br />
OOComtronic<br />
In den Kreuzwiesen 26,<br />
69250 Schönau<br />
Tel.: 06228 92050<br />
www.comtronic-schoenau.de<br />
OOASG Luftfahrttechnik<br />
und Sensorik<br />
Junkerstraße 2, 69469 Weinheim<br />
Tel.: 062<strong>01</strong> 6030<br />
www.asg-weinheim.de<br />
PLZ 7<br />
OODC Aviation<br />
Stuttgart Flughafen, 70629 Stuttgart<br />
Tel.: 0711 93306222<br />
www.dc-aviation.com<br />
OOStuttgarter Flugdienst<br />
General Aviation Halle K 1,<br />
70629 Stuttgart<br />
Tel.: 0711 49002222<br />
www.sfd-aviation.com<br />
OOSOLO Kleinmotoren<br />
Stuttgarter Str. 41,<br />
71069 Sindelfingen<br />
Tel.: 07031 3<strong>01</strong>0<br />
www.solo-germany.com<br />
OOecms Aviation Systems<br />
Hirschmannring 28,<br />
71726 Benningen/Neckar<br />
Tel.: 07174 250683<br />
www.streifly.de<br />
OOSchüschke<br />
Mahdenstr. 11,<br />
72138 Kirchentellinsfurt<br />
Tel.: 07121 909280<br />
www.schueschke.de<br />
OOSACS<br />
Robert-Bosch-Str. 15,<br />
72186 Empfingen<br />
Maintenance Special 1/2<strong>01</strong>6 25
[ MAINTENANCE SPECIAL ]<br />
Tel.: 07485 97722100<br />
www.sacs.aero<br />
OOHansjörg Streifeneder<br />
Glasfaser-Flugzeug-<br />
Service<br />
Hofener Weg 61,<br />
72582 Grabenstetten<br />
Tel.: 07382 1032<br />
www.streifly.de<br />
OOGehring Flugfunk<br />
Rechbergstr. 29, 731<strong>01</strong> Aichelberg<br />
Tel.: 07164 4203<br />
www.gehring-flugfunk.de<br />
OOAircraft Business Care<br />
Gausstr. 3, 73230 Kirchheim/Teck<br />
Tel.: 07021 72591202<br />
www.aircraftbusinesscare.com<br />
OOSchempp-Hirth<br />
Flugzeugbau<br />
Krebenstr. 25,<br />
73230 Kirchheim/Teck<br />
Tel.: 07021 7298-0<br />
www.schempp-hirth.com<br />
OOWolf Hirth<br />
Neue Str. 107,<br />
73230 Kirchheim-Nabern<br />
Tel.: 07021 893398<br />
www.wolf-hirth-gmbh.de<br />
www.bansbach.com<br />
OOLTB Sammet<br />
Am Flugplatz 3, 73540 Heubach<br />
Tel.: 07173 12077<br />
www.sammet-ltb.de<br />
OOMeravo-Luftreederei<br />
Flugplatz, 74229 Oedheim<br />
Tel.: 07136 6051<br />
www.meravo.de<br />
OOFlugwerft Steinle<br />
Am Flugplatz 1, 74821 Mosbach<br />
Tel.: 06261 14718<br />
OOGottfried Wagner<br />
Latscherstr. 8, 75365 Calw<br />
Tel.: 07051 3783<br />
OOSFS intec<br />
Aircraft Components<br />
Ferdinand-Porsche-Str. 1,<br />
75382 Althengstett<br />
Tel.: 07051 92650<br />
www.sfsintec.biz/<br />
OODG Flugzeugbau<br />
Otto Lilienthal-Weg 2,<br />
76646 Bruchsal<br />
Tel.: 07251 3020-0<br />
www.dg-flugzeugbau.de<br />
OOFrank und Waldenberger<br />
In der Kühweid 1a,<br />
76661 Philippsburg<br />
Tel.: 07256 4807<br />
www.frankundwaldenberger.de<br />
OOFlugwerft Offenburg<br />
Am Flugplatz 13, 77656 Offenburg<br />
Tel.: 07803 2698<br />
OOACM Air Charter<br />
Luftfahrtgesellschaft<br />
Baden Airport, Montreal Avenue<br />
D 415, 77836 Rheinmünster<br />
Tel.: 07229 30220<br />
www.acm-air-charter.de<br />
OOAvangard Aviation<br />
Montreal Avenue D 423,<br />
77836 Rheinmünster<br />
Tel.: 07229 186990<br />
www.avangard-aviation.com<br />
OOBecker Avionics<br />
Baden Airpark B 108,<br />
77836 Rheinmünster<br />
Tel.: 07229 3050<br />
www.becker-avionics.com<br />
OODRF Luftrettung<br />
Operation Center<br />
Laval Avenue E,<br />
77836 Rheinmünster<br />
Tel.: 0711 70070<br />
www.drf-luftrettung.de<br />
OOMotorflug Baden-Baden<br />
Baden-Airpark, Summersite Ave.<br />
C-312, 77836 Rheinmünster<br />
Tel.: 07229 3<strong>01</strong>40<br />
www.motorflug.com<br />
OOallsafe Jungfalk<br />
Gerwigstraße 31, 78234 Engen<br />
Tel.: 07733 50020<br />
www.allsafe-group.com<br />
OOM.D. Classic-Aircraft Parts<br />
Untere Gießwiesen 5,<br />
78247 Hilzingen<br />
Tel.: 07731 921579<br />
www.md-classic-aircraft.com<br />
OOHG-Luftfahrttechnik<br />
Heubergstr. 2, 78583 Böttingen<br />
Tel.: 07429 931241<br />
OORalf Storz Kunststoff-<br />
Faserverbundtechnik LTB<br />
Flugplatz Winzeln-Schramberg,<br />
Flugplatzweg 2,<br />
78737 Fluorn-Winzeln<br />
Tel.: 07422 520260<br />
www.ltbstorz.de<br />
OOFFH Technik<br />
Am Flughafen 11,<br />
79108 Freiburg im Breisgau<br />
Tel.: 0761 21685-0<br />
www.flyffh.com<br />
OOMeier Motors<br />
Freiburger Str. 13, 79427 Eschbach<br />
Tel.: 07634 503797<br />
www.meiermotors.com<br />
OOPeter Haiml<br />
Luftfahrt-Service<br />
Freiburger Str. 15b,<br />
79427 Eschbach<br />
Tel.: 07634 595082<br />
www.haiml-aviation.de<br />
PLZ 8<br />
OOTost Flugzeuggerätebau<br />
Thalkirchner Str. 62,<br />
80337 München<br />
Tel.: 089 5309067<br />
www.tost.de<br />
OOBinAir Aero Service<br />
Maria-Probst-Straße 22,<br />
80939 München<br />
Tel.: 089 3189090<br />
www.binair.eu<br />
OOMTU Aero Engines<br />
Dachauer Str. 665, 80995 München<br />
Tel.: 089 14890<br />
www.mtu.de<br />
OOGKN Aerospace<br />
Deutschland<br />
Brunhamstr. 21, 81249 München<br />
Tel.: 089 8715-0<br />
www.gkn.com/aerospace/Pages/<br />
default.aspx<br />
OOIntercopter<br />
Willy-Messerschmitt-Str. 1,<br />
82024 Taufkirchen<br />
Tel.: 089 60733372<br />
www.intercopter.info<br />
OOFlugmotoren-Reparatur<br />
Heinz Dachsel<br />
Oberdiller Straße 29,<br />
82065 Baierbrunn<br />
Tel.: 089 7937210<br />
www.dachsel.de<br />
OOApparatebau Gauting<br />
Ammerseestraße 45-49,<br />
82131 Gauting, Tel.: 089 893170<br />
www.aoa-gauting.de<br />
OORUAG Aerospace<br />
Structures<br />
Friedrichshafener Str. 6a,<br />
82205 Gilching, Tel.: 08153 3043<strong>01</strong><br />
www.ruag.com<br />
OOAEE Aircraft Electronic<br />
Engineering<br />
Starnberger Straße 1,<br />
82229 Seefeld/Drößling<br />
Tel.: 08152 7773<br />
www.aee-gmbh.de<br />
OORUAG Aerospace<br />
Services<br />
Sonderflughafen Oberpfaffenhofen,<br />
82231 Weßling, Tel.: 0815 3302<strong>01</strong>1<br />
www.ruag.com/Aviation<br />
OO328 Support Service<br />
Sonderflugplatz Oberpfaffenhofen,<br />
82234 Weßling<br />
Tel.: 8153 88111 2700<br />
328.eu<br />
OOTriaGnoSys<br />
Argelsrieder Feld 22, TE3,<br />
82234 Weßling<br />
Tel.: 08153 886780<br />
www.triagnosys.com<br />
OOFMJ Aircraft Maintenance<br />
Flugplatz, 82287 Jesenwang<br />
Tel.: 08146 94900<br />
www.flugschule-jesenwang.de
OOSchölderle Geräte- und<br />
Werkstofftechnologie<br />
Graf-Rasso-Str. 2,<br />
82346 Andechs/Rothenfeld<br />
Tel.: 08152 99170<br />
www.schölderle.de<br />
OOHoffmann Propeller<br />
Küpferlingstr. 9, 83022 Rosenheim<br />
Tel.: 08031 1878-0<br />
www.hoffmann-prop.com<br />
OOFranz Aircraft Engines<br />
Am Weidengrund 1a,<br />
83135 Schechen<br />
Tel.: 08039 903560<br />
www.franz-aircraft.de<br />
OOHelog Aviation<br />
Am Kraftwerk 3,<br />
83435 Bad Reichenhall<br />
Tel.: 08651 76243-0<br />
www.helog.de<br />
OOSitec Aerospace<br />
Sitecpark 1, 83646 Bad Tölz<br />
Tel.: 08041 79577-0<br />
www.sitec-aerospace.com<br />
OOTelair International<br />
Bodenschneidstr. 2,<br />
83714 Miesbach<br />
Tel.: 08025 291704<br />
www.telair.com<br />
OOB/E Aerospace Fischer<br />
Müller-Armack-Str. 4,<br />
84034 Landshut<br />
Tel.: 0871 932480<br />
www.fischer-seats.com<br />
OOIsar Aviation<br />
Aircraft Sales & Service<br />
Flugplatz Ellermühle,<br />
84034 Landshut, Tel.: 08765 93060<br />
www.isar-aviation.de<br />
OODAG Dräxlmaier Aviation<br />
Landshuter Str. 100,<br />
84137 Vilsbiburg<br />
Tel.: 08741 470<br />
OOAirService Mühldorf<br />
Flugplatzstr. 6,84453 Mühldorf<br />
Tel.: 08631 990358<br />
www.edmy.de/airservicemuehldorf.<br />
html<br />
OOElektro-Metall Export<br />
Manchinger Str. 116,<br />
85053 Ingolstadt<br />
Tel.: 0841 9651-0<br />
www.eme-in.de<br />
OOPrivate Wings Flugcharter<br />
Zur General Aviation 3,<br />
85077 Manching<br />
Tel.: 0700 03280328<br />
www.private-wings.de<br />
OOAMS Aircraft<br />
Maintenance Services<br />
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OOMT Aerospace<br />
Franz-Josef-Str. 5,<br />
86153 Augsburg<br />
Tel.: 0821 505<strong>01</strong><br />
www.mt-aerospace.de<br />
OOAugsburg Air Service<br />
Flughafenstr. 5, 86169 Augsburg<br />
Tel.: 0821 70030<br />
www.beechcraft.de<br />
OOHeli Aviation<br />
Flughafenstr. 19, 86169 Augsburg<br />
Tel.: 0821 74796517<br />
www.heli-aviation.de<br />
OOBitz Flugzeugbau<br />
Ulrichsmahd 22-30,<br />
86179 Augsburg<br />
Tel.: 0821 811228<br />
www.bitz-flugzeugbau.de<br />
OOAirbus Helicopters<br />
Deutschland<br />
Industriestr. 4, 86609 Donauwörth<br />
Flughafenstr. 19, 86169 Augsburg<br />
Tel.: 0906 710<br />
www.airbushelicopters.com<br />
OOAero-Service-Donauwörth<br />
Am Flugplatz, 86682 Genderkingen<br />
Tel.: 0906 5755<br />
www.aeroservice-donauwoerth.de/<br />
OOf.u.n.k.e. Avionics<br />
Heinz-Strachowitz-Str. 4,<br />
86807 Buchloe<br />
Tel.: 08241 80066-0<br />
www.funkeavionics.de<br />
OONikolaus Ghönert<br />
Höfatstr. 38,<br />
86825 Bad Wörishofen<br />
Tel.: 08247 962960<br />
www.ghoenert.com<br />
OOGrob Aircraft AG<br />
Lettenbachstr. 9,<br />
86874 Tussenhausen-Mattsies<br />
Tel.: 08268 998-0<br />
www.grob-aircraft.com<br />
OOFlugfunk-Service<br />
Anton Lang<br />
Pappelweg 26,<br />
86972 Schwabniederhofen<br />
Tel.: 08861 1739<br />
www.flugfunk-lang.de<br />
OOAircraft Cabin Maintenance<br />
Mendelssohnstraße 2,<br />
87700 Memmingen<br />
Tel.: 08331 990400<br />
www.acm-gmbh.com<br />
OODo-Tec<br />
Am Flughafen 26,<br />
87766 Memmingerberg<br />
Tel.: 08331 750300<br />
www.do-tec-gmbh.de<br />
OOTKJ-Aircraft Maintenance<br />
Am Flughafen Halle 36 via Tor 1,<br />
87766 Memmingerberg<br />
Tel.: 08331 9959525<br />
www.tkj-am.de<br />
OOZeppelin Systems<br />
Graf-Zeppelin-Platz 1,<br />
88045 Friedrichshafen<br />
Tel.: 07541 20202<br />
www.zeppelin-systems.com<br />
OOAir Plus Maintenance<br />
Flughafen 28,<br />
88046 Friedrichshafen<br />
Tel.: 07541 388780<br />
www.airplus24.com/<br />
OOHI Technik<br />
Flughafen 27-5,<br />
88046 Friedrichshafen<br />
Tel.: 07541 38871-0<br />
www.hi-technik.de<br />
OOHomac Aviation<br />
Am Flugplatz 46,<br />
88046 Friedrichshafen<br />
Tel.: 07541 389230<br />
www.homacaviation.com<br />
OOZLT Zeppelin<br />
Luftschifftechnik<br />
Messestr. 132,<br />
88046 Friedrichshafen<br />
Tel.: 07541 59000<br />
www.zeppelinflug.de/<br />
OOLiebherr-Aerospace<br />
Pfänderstr. 50-52,<br />
88161 Lindenberg<br />
Tel.: 08381 46271<br />
www.liebherr.com<br />
OOKlaus Sicher Avionik<br />
Ground Service<br />
Am Egelseer Weg 5,<br />
88459 Tannheim<br />
Tel.: 08261 2105080<br />
www.avionic-ground-service.de<br />
OOReiner Piorkowski<br />
ESZ Aircraft<br />
Bühler Str. 78,<br />
88471 Laupheim<br />
Tel.: 08331 9613745<br />
www.avionik.net<br />
O O ZIM Flugsitz<br />
Röntgenstr. 4+7,<br />
88677 Markdorf<br />
Tel.: 07544 95720<br />
www.zim-flugsitz.de
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OOSebald Luftfahrttechnischer<br />
Betrieb<br />
Walter-Herzog-Str. 24,<br />
89191 Nellingen<br />
Tel.: 07337 921074<br />
www.segelflug.de/firmen/sebald<br />
PLZ 9<br />
OOAero-Dienst<br />
Flughafenstr. 100, 90411 Nürnberg<br />
Tel.: 0911 9356370<br />
www.aero-dienst.de/<br />
OOFAI Technik<br />
Flughafenstr. 124, 90411 Nürnberg<br />
Tel.: 0911 36009-30<br />
www.fai.ag<br />
OOKurt Malter Air Service<br />
Am Birkenbühl/Flugplatz,<br />
91074 Herzogenaurach<br />
Tel.: 09132 3814<br />
www.malter-airservice.de<br />
OORWG Germany<br />
Medbacher Weg 1,<br />
91315 Höchstadt a.d. Aisch<br />
Tel.: 09193 5<strong>01</strong>05-0<br />
www.kaman.com/aerospace<br />
OOJosef Malter<br />
Flugplatz 2,<br />
91413 Neustadt a.d. Aisch<br />
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Tel.: <strong>01</strong>76 19899900<br />
www.elitejet.de<br />
OOMS Helicopter Service<br />
Flugplatzstr. 13, 94348 Atting<br />
Tel.: 09429 9473597<br />
www.ms-helicopter-service.de<br />
OOMT Propeller Entwicklung<br />
Flugplatzstr. 1, 94348 Atting<br />
Tel.: 09429 94090<br />
www.mt-propeller.com<br />
OOPiloten-Service<br />
Robert Rieger<br />
Flugplatz Wallmühle, 94348 Atting<br />
Tel.: 09429 716<br />
www.pilotenservice-rieger.de<br />
OOL5 Interiors<br />
Wallersdorfer Str. 4,<br />
94522 Wallersdorf<br />
Tel.: 09933 9532912<br />
www.L5-interiors.de<br />
OOVedder Munich<br />
Wallersdorfer Str. 17,<br />
94522 Wallersdorf<br />
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Tel.: 09732 7525<br />
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OOOHS Aviation Services<br />
Zittauer Str. 27, Haus 8,<br />
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Tel.: 0361 74291<strong>01</strong><br />
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OON3 Engine<br />
Overhaul Service<br />
Gerhard-Höltje-Str.1, 99310 Arnstadt<br />
Tel.: 0361 5603552<br />
www.n3eos.com<br />
OOFAG Aerospace<br />
Georg-Schäfer-Str. 30,<br />
97421 Schweinfurt<br />
Tel.: 07921 912486<br />
www.fag.de<br />
PLZ 1<br />
Österreich<br />
OOHelikopter Air Transport<br />
Schubertring 1-3, 1<strong>01</strong>0 Wien<br />
Tel.: +43 512 288880<br />
www.heliair.eu<br />
OOAustrian Airlines<br />
Office Park 2, P.O. Box 100,<br />
1300 Flughafen Wien<br />
Tel.: +43 51766 66000<br />
www.austrian.com<br />
OOJet Aviation Vienna<br />
Hangar 6,<br />
1300 Flughafen Wien<br />
Tel.: +43 1700732687<br />
www.jetaviation.com<br />
OONiki Luftfahrt<br />
Office Park 1, Top B 03,<br />
1300 Flughafen Wien<br />
Tel.: +43 170 126443<br />
www.flyniki.com<br />
PLZ 2<br />
OODiamond Aircraft<br />
Industries<br />
N.A. Ottostr. 5,<br />
2700 Wiener Neustadt<br />
Tel.: +43 2622 26700 1860<br />
www.diamond-air.at<br />
OOSky<br />
Concorde Business Park<br />
2320 Schwechat<br />
OOUrbe Aero<br />
Ferdinand Graf von Zeppelinstr. 11,<br />
2700 Wiener Neustadt<br />
Tel.: +43 664 8282277<br />
www.urbe.aero<br />
PLZ 3<br />
OOTK-Heli Maintenance<br />
Wienerwaldstr. 13A/9,<br />
3441 Judenau<br />
Tel.: +43 664 22238<strong>01</strong><br />
www.tk-helimaintenance.at<br />
OOLuftfahrzeug-Wartungs<br />
betrieb Krems<br />
Flughafenstr. 4, 3500 Krems<br />
Tel.: +43 2732 84477<br />
www.wartungsbetrieb-krems.com<br />
OOTest-Fuchs<br />
Test-Fuchs-Str. 1-5,<br />
3812 Gross-Siegharts<br />
Tel.: +43 2847 90<strong>01</strong>-0<br />
www.test-fuchs.com<br />
PLZ 4<br />
OOAAS AirSpport<br />
Flughafenstr: 1, 4063 Hörsching<br />
Tel.: +43 7221 6315812<br />
www.airsupport.at<br />
OOGlobeAir<br />
Polytec-Str. 1, 4063 Hörsching<br />
Tel.: +43 7221 727400<br />
www.globeair.com<br />
OOFACC<br />
Fischerstr. 9,<br />
4910 Ried im Innkreis<br />
Tel.: +43 59 6160<br />
www.facc.com<br />
PLZ 5<br />
OOThe Flying Bulls<br />
Wilhelm-Spazier-Str./Hangar 8,<br />
5020 Salzburg<br />
Tel.: +43 662 834008-0<br />
www.flyingbulls.at<br />
OOAir Ambulance<br />
Technology<br />
Lamprechthausenerstr. 65,<br />
5282 Ranshofen<br />
Tel.: +43 7722 850510<br />
www.airambulancetechnology.com<br />
OOHeli Austria<br />
Heliport LOSJ,<br />
5600 St. Johann im Pongau<br />
Tel.: +43 6462 4200<br />
www.heli-austria.at<br />
OOLuftfahrzeugtechnik<br />
Zell am See<br />
Kaprunerstr. 15, 5700 Zell am See<br />
Tel.: +43 664 1962134<br />
www.werftzell.com<br />
PLZ 6<br />
OOTyrolean Jet Service<br />
Fürstenweg 180, 6020 Innsbruck<br />
Tel.: +43 512 225770<br />
www.tjs.at<br />
OOTyrol Air Ambulance<br />
Fürstenweg 180, 6020 Innsbruck<br />
Tel.: +43 512 22422<br />
www.taa.at<br />
OOTyrol Airways<br />
Luftfahrzeuge Technik<br />
Fürstenweg 190, Hangar 4<br />
6020 Innsbruck<br />
Tel.: +43 51766 31810<br />
www.taa.at<br />
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Tel.: +43 5550 38800<br />
www.wucher-helicopter.at<br />
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OOAustrian Aircraft<br />
Corporation - AAC<br />
Flughafen Graz,<br />
8073 Feldkirchen bei Graz<br />
Tel.: +43 316 29614910<br />
www.aac.at<br />
OOAircraft Service<br />
Flugplatzstr. 11, 8784 Trieben<br />
Tel.: +43 3615 3622<br />
www.aircraftservice.at<br />
PLZ 1<br />
Schweiz<br />
OOCermec Motor<br />
Le Verney 4, 1070 Puidoux-Gare<br />
Tel.: +41 21 9461040<br />
www.cermecmotor.ch<br />
OOBurnet Interiors<br />
Chemin des Papillons 20, 1215 Genf<br />
Tel.: +41 22 7170676<br />
www.burnetinteriors.com<br />
OOJet Aviation<br />
1215 Genf<br />
Tel.: +41 58 1581111<br />
www.jetaviation.com/<br />
OOPrivatAir<br />
Terminal C3, Chemin de<br />
Papillons 18, 1215 Genf<br />
Tel.: +41 22 9296700<br />
www.privatair.com<br />
OOSwift Copters<br />
Aeroport 15, 1215 Genf<br />
Tel.: +41 22 7178383<br />
www.swiftcopters.ch<br />
OOTAG Aviation<br />
Rue Charles Bonnet 14, 1215 Genf<br />
Tel.: +41 22 7170000<br />
www.tagaviation.com<br />
OOJean Gallay<br />
Chemin du Pont-du-Centenaire<br />
108, 1228 Genf<br />
Tel.: +41 22 7947766<br />
www.jean-gallay.ch<br />
OOQuality Control NDT<br />
Route de l’Industrie,<br />
1606 Forel (Lavaux)<br />
Tel.: +41 21 7810878<br />
www.qualitycontrol.ch<br />
OOMecanair<br />
Route de l’Aérodrome 30,<br />
1730 Ecuvillens<br />
Tel.: +41 26 4119230<br />
www.mecanair.ch<br />
OOMobile Air Service<br />
Route des Placettes, 1880 Bex<br />
Tel.: +41 24 4634033<br />
www.mobileairservice.ch<br />
OOAir Glaciers<br />
Route de l’Aéroport 60, 1950 Sion<br />
Tel.: +41 27 3291415<br />
www.air-glaciers.ch<br />
OOFarner Air Service<br />
Route des Ronquoz 150, 1951 Sion<br />
Tel.: +41 27 3229731<br />
www.farner-swiss.ch<br />
PLZ 2<br />
OOSenehi Avionics<br />
Rue de Longchamps 40,<br />
2<strong>01</strong>4 Bôle<br />
Tel.: +41 32 8425486<br />
www.seheni-avionics.ch<br />
OOAero-Service<br />
Pierre Brugger<br />
Boulevard des Eplatures 56,<br />
2300 La Chaux-de-Fonds<br />
Tel.: +41 32 9267533<br />
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OOAerotec<br />
Flughafenstrasse 19,<br />
2540 Grenchen<br />
Tel.: +41 32 6522149<br />
www.aerotec.ch<br />
OOBen-Air<br />
Airport-Grenchen,<br />
2540 Grenchen<br />
Tel.: +41 32 6531041<br />
www.ben-air.ch<br />
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OOAirbase<br />
Bern Airport, 3123 Belp<br />
Tel.: +41 31 9610493<br />
www.airbase-bern.ch<br />
OOAirmatec<br />
Flugplatzstrasse 19, 3123 Belp<br />
Tel.: +41 31 9610707<br />
www.airmatec.ch<br />
OOQ.C.M. Maintenance<br />
Eichholzweg 20-24, 3123 Belp<br />
Tel.: +41 31 9604060<br />
www.qcm.ch<br />
OOSHM Swiss Helicopter<br />
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Tel.: +41 31 8188822<br />
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OOStraub Hydraulik<br />
Allmend, 3123 Belp<br />
Tel.: +41 31 8191038<br />
OOAirla Aircraft Service<br />
Flugplatz, 3368 Bleienbach<br />
Tel.: +41 62 9223020<br />
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kann ich jederzeit per E-Mail an widerruf@dpv.de widerrufen.<br />
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www.airservicebasel.com<br />
OOJet Aviation Basel<br />
Aeschengraben 26, 4030 Basel<br />
Tel.: +41 58 1584111<br />
www.jetaviation.com<br />
OOAMAC Aerospace<br />
Henric-Petri-Str. 35, 4051 Basel<br />
Tel.: +41 58 3103131<br />
www.amacaerospace.com<br />
OOFarnair Switzerland<br />
Baslerstr. 1<strong>01</strong>, 4123 Allschwil<br />
Tel.: +41 61 5603333<br />
www.farnair.com<br />
OOFlugschule Basel<br />
Flughafen Basel-Mulhouse<br />
4030 Basel<br />
Tel.: +41 61 3252833<br />
www.flugschulebasel.ch<br />
PLZ 5<br />
OOQualitech<br />
Almuesenacherstr. 3,<br />
5506 Mägenwil<br />
Tel.: +41 62 8896969<br />
www.qualitech.ch<br />
OORotor & Wing Technics<br />
Flughafen, 5632 Buttwill<br />
Tel.: +41 56 6755056<br />
OORuag Aviation<br />
Seetalstr. 175, 6032 Emmen<br />
Tel.: +41 31 3766450<br />
www.ruag.com<br />
PLZ 6<br />
OOFlying Ranch<br />
Maintenance<br />
Kehrhof, 6234 Triengen<br />
Tel.: +41 41 9333880<br />
www.flyingranch.ch<br />
OOPilatus Flugzeugwerke<br />
Postfach 992, 6371 Stans<br />
Tel.: +41 41 61965<strong>01</strong><br />
www.pilatus-aircraft.com<br />
IMPRESSUM<br />
Das Maintenance Special ist eine Sonderpublikation von <strong>aerokurier</strong> und FLUG REVUE. Es liegt der<br />
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Pietsch Stellvertretende Verlagsleitung: Eva-Maria Gerst Brandmanagement: Natalie Lehn<br />
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OOAerolite Max Bucher<br />
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6373 Ennetbürgen<br />
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O O Heli-TV<br />
Centro Aeronautico, 6527 Lodrino<br />
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www.heli-tv.ch<br />
OOKaren<br />
Aeroporto Cantonale di Locarno<br />
6596 Gordola<br />
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OOASG Airport Service<br />
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65933 Frankfurt/Griesheim<br />
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OOSAM South Alps<br />
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6775 Ambri<br />
Tel.: +41 91 8802060<br />
www.samcenter.ch<br />
OOAero Locarno<br />
Aeroporto<br />
6596 Gordola<br />
Tel.: +41 91 7452027<br />
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Training Center, Lugano Airport,<br />
69<strong>01</strong> Lugano<br />
Tel: +41 91 2243766<br />
www.aviotraceswiss.com/<br />
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OOSwiss Helicopter<br />
Hartbertstrasse 11, 7000 Chur<br />
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www.lsze.ch<br />
OOHeli Bernina<br />
Engadin Airport,<br />
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General Aviation Center, 4/F,<br />
8058 Zürich<br />
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Zürich Airport, 8058 Zürich<br />
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Zürich Airport, 8058 Zürich<br />
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www.srtechnics.com<br />
OOSwiss Aviation Training<br />
Balz-Zimmermann-Str. 38,<br />
8058 Zürich<br />
Tel.: +41 44 5645900<br />
www.swiss-aviation-training.com<br />
OOSwiss Air Ambulance<br />
P.O. Box 1414, 8058 Zürich<br />
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OO5 Star Aviation Clément<br />
c/o Execujet Aviation<br />
Bimenzältenstr. 75<br />
8060 Zürich Flughafen<br />
Tel.: +41 79 4049381<br />
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OOAir Restoration<br />
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8514 Amlikon-Bissegg<br />
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www.air-restoration.ch<br />
OOFlugbetriebs-AG<br />
Sitterdorf<br />
Flugplatz, 8559 Sitterdorf<br />
Tel.: +41 71 4222020<br />
www.helisitterdorf.ch<br />
OOValair Maintenance<br />
Airport, 8559 Sitterdorf<br />
Tel.: +41 71 4222020<br />
www.valair.ch<br />
OONaef Flugmotoren<br />
Flugplatz, 8600 Dübendorf<br />
Tel.: +41 55 2656060<br />
OOGS Segelflugzeugund<br />
Kunststoffbau<br />
Feldstr. 16, 8718 Schänis<br />
Tel.: +41 79 6102712<br />
www.camo-plus.com/<br />
OORobert Fuchs Helikopter<br />
Friesischwand 1, 8834 Schindellegi<br />
Tel.: +41 44 7870510<br />
www.fuchs.ch<br />
OOSkyparts<br />
Flugplatz, 8915 Hausen am Albis<br />
Tel.: +41 44 7766166<br />
www.skyparts.ch<br />
PLZ 9<br />
OOTUAG<br />
Romanshornerstr. 100, 9320 Arbon<br />
Tel.: +41 71 4468686<br />
www.tuag.ch<br />
OOAltenrhein Aviation<br />
Flughafenstrasse 11,<br />
9423 Altenrhein<br />
Tel.: +41 71 8585185<br />
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OOMaritime Aerospace<br />
Rietlistr. 14, 9422 Staad<br />
+41 71 7613008<br />
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OOHeinz Bärfuss<br />
Ifangweg 3, 9423 Altenrhein<br />
Tel.: +41 71 8552453<br />
OORotortec<br />
Rütiweg 2558, Airport St. Gallen,<br />
9423 Altenrhein<br />
Tel.: +41 71 8551667<br />
www.rotortec.ch<br />
OOMotorfluggruppe Thorgau<br />
Flugplatz Lommis, 9506 Lommis<br />
Tel.: +41 52 3663333<br />
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OOKürzi Avionics<br />
Flugplatz, 9506 Lommis<br />
Tel.: +41 52 3762227<br />
www.kuerzi.com<br />
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Maintenance Special 1/2<strong>01</strong>6 31
Praxis<br />
Know-how<br />
Januar 2<strong>01</strong>6<br />
für<br />
Einsteiger und<br />
Fortgeschrittene<br />
Im Reiseflug leuchtet der<br />
untere grüne Balken der<br />
Anstellwinkelanzeige.<br />
Fotos: BendixKing, Juhrig<br />
Technik Know how<br />
Angle of Attack Indicator<br />
Ein Angle of Attack Indicator<br />
kann sehr viel Sicherheit<br />
bringen. Jetzt gibt es auch<br />
für die Allgemeine Luftfahrt<br />
erschwingliche Anzeigen<br />
des Anstellwinkels.<br />
lischen auch der Begriff Lift Reserve Indicator<br />
verwendet, denn vom Anstellwinkel der Tragfläche<br />
zur anströmenden Luft lässt sich die<br />
verbleibende Auftriebsreserve direkt ableiten.<br />
Vor allem Start und Landung lassen sich<br />
unter Berücksichtigung der AoA-<br />
Anzeige sicherer und völlig unabhängig<br />
von der jeweiligen<br />
Beladung durchführen.<br />
In der amerikanischen Eigenbauszene<br />
sind AoA-Anzeigen<br />
weit verbreitet, da sie bei<br />
der Flugerprobung des Eigenbaus<br />
für zusätzliche<br />
Sicherheit sorgen. Daher<br />
Bei militärischen Flugzeugen gehört sie<br />
schon lange zu den Standardinstrumenten<br />
im Cockpit: die Anstellwinkelanzeige<br />
oder auf Neudeutsch: der Angle of<br />
Attack Indicator (AoA). Häufig wird im Engstammen<br />
die auf dem Markt erhältlichen Systeme<br />
praktisch alle aus amerikanischer Produktion.<br />
In den Vereinigten Staaten lassen<br />
sich diese Systeme auch mit relativ geringem<br />
bürokratischen Aufwand, selbst in zertifizierte<br />
Flugzeuge einbauen. Seit<br />
Kurzem ist dies auch in Europa<br />
der Fall. Unabhängig von den<br />
bürokratischen Hürden des<br />
Einbaus einer AoA-Anzeige,<br />
bringt diese nur dann<br />
Mit dem KLR 10 bietet<br />
BendixKing eine Anstellwinkelanzeige<br />
für Leichtflugzeuge.<br />
<strong>aerokurier</strong> 1/2<strong>01</strong>6 75
[ PRAXIS Januar 2<strong>01</strong>6 ]<br />
etwas, wenn An- und Abflüge damit auch<br />
konsequent geübt und praktiziert werden. Der<br />
<strong>aerokurier</strong>-Redaktion war es möglich, eine mit<br />
einer AoA-Anzeige von BendixKing ausgerüstete<br />
Cessna 182 Turbo für diesen Praxisbericht<br />
zu fliegen.<br />
Fahrtmessermarkierung<br />
stimmt nur fürs Maximalgewicht<br />
Vor dem Flug zum Verständnis etwas Theorie.<br />
Bei einem Tragflügel liegt die Luftströmung<br />
auf der Oberseite des Tragflügelprofils bis zu<br />
einem gewissen Anstellwinkel an. Wird der<br />
Anstellwinkel weiter erhöht, kann die Strömung<br />
dem Profil nicht mehr folgen und reißt ab. Es<br />
gibt verschiedene konstruktive Maßnahmen,<br />
um zu verhindern, dass die Strömung abrupt<br />
abreißt beziehungsweise damit der bevorstehende<br />
Strömungsabriss für den Piloten erkennbar<br />
wird.<br />
Im Flughandbuch eines Flugzeugs wird jedoch<br />
auf den Anstellwinkel, bei dem die Strömung<br />
abreißt, nicht eingegangen, schließlich hat<br />
der Pilot üblicherweise keine Anzeige dafür.<br />
Vom künstlichen Horizont lässt sich der Anstellwinkel<br />
der Tragfläche zur anströmenden<br />
Luft übrigens nur bedingt ableiten, da er auch<br />
noch von der Fluggeschwindigkeit und der<br />
Steig- beziehungsweise Sinkrate des Flugzeugs<br />
abhängt. Daher werden in Flughandbüchern<br />
Geschwindigkeiten angegeben, bei denen die<br />
Strömung abreißt (V S ). Meist werden jedoch<br />
nur die Geschwindigkeiten angegeben, bei<br />
denen die Strömung bei voll beladenem Flugzeug<br />
abreißt, meist für Reise- und Landekonfigurationen<br />
des Luftfahrzeugs. Ist das Luftfahrzeug<br />
jedoch nicht voll beladen, sinkt die<br />
Überziehgeschwindigkeit (Stall Speed) deutlich.<br />
Auch die Markierungen auf dem Fahrtmesser<br />
(weißer und grüner Bogen) stimmen nur bei<br />
Maximalgewicht des Luftfahrzeugs. Eine äußerst<br />
positive Ausnahme ist zum Beispiel die<br />
Diamond DA40. Hier nennt das Handbuch<br />
nicht weniger als fünf Anfluggeschwindigkeiten<br />
für Fluggewichte der DA40 zwischen<br />
850 und 1200 Kilogramm. Die Differenz zwischen<br />
der minimalen und maximalen Anfluggeschwindigkeit<br />
beträgt immerhin stattliche<br />
15 Knoten.<br />
In der Praxis ist es daher weit verbreitet, zu<br />
schnell anzufliegen, da häufig mit den Anfluggeschwindigkeiten<br />
aus dem Handbuch<br />
angeflogen wird, obwohl dies eigentlich nur<br />
in wenigen Fällen wirklich erforderlich wäre.<br />
Die Folge ist zu langes Ausschweben oder<br />
gar die sogenannte „Schubkarrenlandung“,<br />
bei der das Bugrad zuerst aufsetzt, da der<br />
Pilot versucht, das Flugzeug auf den Boden<br />
zu drücken. Schlussendlich ist die passende<br />
Anfluggeschwindigkeit der Schlüssel zu einer<br />
guten und sicheren Landung.<br />
Es dürfte kaum einen Piloten geben, der noch<br />
nie im Endanflug deutlich zu schnell war und<br />
das Ende der Piste dem scheinbar endlos<br />
ausschwebenden Flugzeug bedrohlich nahe<br />
kam. Vor allem an Flugplätzen mit kurzer Piste<br />
und zusätzlich vielleicht noch Hindernissen<br />
im Anflug wird jeder Pilot bestrebt sein, die<br />
Landung nicht unnötig lang werden zu lassen.<br />
Das lässt sich nur mit Landeanflügen mit der<br />
jeweils niedrigsten Anfluggeschwindigkeit<br />
Fotos: BendixKing, Juhrig, Marzinzik<br />
Schon im Stall oder im sicheren Ausschweben? Mit dem Hilfsmittel Anstellwinkelanzeige kann unabhängig von der Flugmasse optimal angeflogen<br />
werden. So kann ausgeschwebt werden, ohne übermäßig Landestrecke zu benötigen, und ohne Risiko, aufzuschlagen.<br />
76 <strong>aerokurier</strong> 1/2<strong>01</strong>6
In Verkehrsflugzeugen werden mechanische Anstellwinkelsensoren (links) verwendet. Aus Gründen der Redundanz gibt es zwei Sensoren. Eine<br />
andere Methode, den Anstellwinkel zu bestimmen, besteht in einer Differenzdruckmessung des Gesamtdrucks (rechts).<br />
erreichen. Und da liegt meist der Hase im<br />
Pfeffer. Man benötigt ja eine gewisse Geschwindigkeitsreserve<br />
für das Abfangen,<br />
damit das Flugzeug nicht durchsackt und auf<br />
die Piste plumpst. Mit einer Anstellwinkelanzeige<br />
sieht das anders aus. Damit verfügt<br />
der Pilot über die notwendigen Informationen,<br />
um jede Landung unabhängig von der Beladung<br />
optimal durchführen zu können.<br />
Optimal anfliegen<br />
durch den blauen Donut<br />
Im Englischen werden Anstellwinkelanzeigen<br />
häufig mit „Lift Reserve Indicator“ (LRI) tituliert.<br />
Schließlich ist es dem Piloten egal, ob<br />
der Anstellwinkel 10 oder 14 Grad beträgt,<br />
wichtig ist es zu wissen, wie viel Auftriebsreserve<br />
noch zur Verfügung steht. Die ersten<br />
Anzeigen waren einfache Zeigerinstrumente<br />
mit einer farbig hinterlegten Skala. Dort gab<br />
es drei Bereiche: grün, gelb und rot. Im grünen<br />
Bereich verfügt das Flugzeug über reichlich<br />
Auftriebsreserve. Eine Landung im grünen<br />
Bereich würde zu einer sehr langen Landung<br />
führen, da die immense kinetische Energie<br />
des Flugzeuges nur langsam im Bodeneffekt<br />
abgebaut wird. Im roten Bereich produziert<br />
die Tragfläche des Luftfahrzeuges zu wenig<br />
Auftrieb, um das Flugzeug in der Luft zu halten.<br />
Es beginnt durchzusacken, und bei weiterer<br />
Erhöhung des Anstellwinkels droht der<br />
Strömungsabriss. Der gelbe Bereich ist der<br />
optimale Bereich für den Landeanflug, da noch<br />
ausreichend Auftriebsreserve für das Abfangen<br />
vorhanden ist. Gleichzeitig ist die Reserve<br />
so klein, dass das Flugzeug nicht unnötig<br />
lange ausschwebt.<br />
Bei den aktuellen Systemen auf dem Markt<br />
ist das Zeigerinstrument einer LED-Segmentanzeige<br />
gewichen. Die drei farblich abgegrenzten<br />
Bereiche – grün, gelb und rot – wurden<br />
um einen blauen Bereich erweitert, der den<br />
optimalen Anstellwinkel für den Anflug anzeigt.<br />
Zusätzlich verfügen einige Anzeigen über<br />
Symbole, um das Ablesen zu erleichtern.<br />
Abgeleitet ist die Symbolik vom sogenannten<br />
Angle of Attack Indexer, wie er in zahlreichen<br />
militärischen Flugzeugen zur Anwendung<br />
kommt. Der militärische AoA-Indexer kennt<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11<br />
Anzeigen des KLR 10 in verschiedenen Flugzuständen: 1 Testmodus, 2 Reiseflug mit kleinem AoA, 3 langsame Fahrtverringerung, 4 Einflug in die<br />
Platzrunde mit wachsendem AoA, 5 Queranflug mit wachsendem AoA, 6 Endanflug noch etwas schnell, 7 Endanflug mit optimalem AoA, 8 etwas<br />
zu großer AOA, leicht zu langsam mit akustischer Warnung „Check AoA“, 9 zu großer AoA, zu langsam mit akustischer Warnung „Caution, too slow“,<br />
10 kritisch großer Anstellwinkel; zu langsam; der Pfeil flackert, und die akustische Warnung „Too slow! Too slow!“ ertönt<br />
nur drei Symbole. Unten befindet sich eine<br />
nach oben zeigende, meist gelbe, Pfeilspitze<br />
(Chevron), in der Mitte befindet sich ein grüner<br />
Kreis (Donut) und oben eine nach unten<br />
gerichtete, rote Pfeilspitze. Die Aufgabe des<br />
Piloten während des Landeanflugs ist es, den<br />
Anstellwinkel über das Höhensteuer so einzustellen,<br />
dass immer der Kreis leuchtet. Die<br />
nach oben zeigende Pfeilspitze bedeutet:<br />
Höhensteuer ziehen. Bei Aufleuchten der nach<br />
unten gerichteten Pfeilspitze muss der Pilot<br />
die Nase des Flugzeugs durch Nachlassen<br />
des Höhensteuers entsprechend absenken,<br />
bis der Kreis wieder leuchtet.<br />
Im <strong>aerokurier</strong>-Praxistest wurde die Restauftriebsanzeige<br />
von Bendix King unter die Lupe<br />
genommen. Wie die meisten dieser Systeme<br />
verwendet das KLR 10 keinen mechanischen<br />
Messfühler für den Anstellwinkel, wie er in<br />
der Verkehrsluftfahrt üblicherweise eingesetzt<br />
wird, sondern einen staudruckbasierten Sensor.<br />
Der Sensor besteht aus einem Aluminiumprofil,<br />
das unterhalb der Tragfläche schräg<br />
nach vorne gerichtet montiert ist. Befestigt<br />
wird der Sensor üblicherweise in einer War<strong>aerokurier</strong><br />
1/2<strong>01</strong>6 77
[ PRAXIS Januar 2<strong>01</strong>6 ]<br />
tungsabdeckung in der Tragfläche. Mittels<br />
zweier Bohrungen im Profil wird der Staudruck<br />
an zwei unterschiedlichen Positionen abgenommen.<br />
Ein sogenannter Air Data Computer<br />
errechnet den Anstellwinkel aus der Druckdifferenz.<br />
Für IFR-Einsätze gibt es einen<br />
beheizbaren Sensor<br />
Die Anzeige des Systems kann entweder über<br />
dem Instrumentenbrett mittels eines Drehgelenkes<br />
(Swivel Mount) montiert oder in das<br />
Instrumentenbrett integriert werden. Letzteres<br />
war bei der geflogenen Cessna 182 Turbo<br />
der Fall. Die Anzeige wurde beim Einbau links<br />
neben dem Hauptbildschirm des Garmin 1000<br />
positioniert, sodass die Anzeige des KLR 10<br />
und das Anzeigeband für die Fluggeschwindigkeit<br />
mit einem Blick erfasst werden können.<br />
Durch die Positionierung der Anzeige am<br />
oberen Rand des Instrumentenbretts kann<br />
diese im Anflug gut und ohne größeren Blickwechsel<br />
erfasst werden.<br />
Da die Cessna 182 Turbo IFR-ausgestattet<br />
wurde, wurde ein beheizbarer AoA-Sensor<br />
eingebaut. Der Schalter für die AoA-Sensorheizung<br />
wurde an einer geeigneten Stelle im<br />
Instrumentenbrett verbaut. Das KLR 10 selbst<br />
wird über den Avionik-Hauptschalter in Betrieb<br />
genommen.<br />
Nach dem Einschalten der Avionik durchläuft<br />
das KLR 10 einen automatischen Selbsttest,<br />
bei dem alle LED-Segmente beleuchtet werden.<br />
Anschließend gibt das System die akustische<br />
Meldung „AoA test complete“ aus und ist<br />
einsatzbereit. Am Gerät befindet sich ein<br />
Schalter, um die akustischen Meldungen zu<br />
deaktivieren (Audio Mute), ein Mode-Knopf,<br />
mit dem zum Beispiel die Helligkeit verändert<br />
werden kann. Weiterhin gibt es noch einen<br />
Drehschalter und einen versenkten Druckknopf,<br />
die für die Kalibrierung des Systems benötigt<br />
werden.<br />
Das Handbuch des KLR 10 beschreibt die<br />
Benutzung des Systems bei Start, Reiseflug,<br />
Anflug und Landung. Gleichzeitig wird sehr<br />
deutlich darauf hingewiesen, dass der Nutzen<br />
des Geräts nur dann gegeben ist, wenn der<br />
Pilot den Umgang mit dem System konsequent<br />
trainiert. Schließlich ist man an das Fliegen<br />
nach Fahrtmesseranzeige gewöhnt und muss<br />
Schritt für Schritt das Fliegen nach der AoA-<br />
Anzeige lernen, bis man dieser völlig vertraut.<br />
Daher empfiehlt das Handbuch ein Sich-vertraut-Machen<br />
mit dem System in sicherer<br />
Flughöhe bei unterschiedlichen Beladungs- und<br />
Flugzuständen, bevor man die ersten Anflüge<br />
und Landungen ausschließlich nach AoA-<br />
Anzeige durchführt. Die größte Hürde ist dabei<br />
schlicht, bei Anflug und Landung primär<br />
die AoA-Anzeige zur Steuerung des Höhenruders<br />
zu verwenden, während die Fahrtmesseranzeige<br />
nur noch als zweite Kontrollinstanz<br />
dient. Die Sinkrate wird ausschließlich über<br />
die Motorleistung gesteuert, wobei es selbstverständlich<br />
ist, dass die Leistungsänderungen<br />
möglichst sanft und in kleinen Dosen<br />
getätigt werden, damit Lastigkeitsänderungen<br />
nicht zum Aufschaukeln beim Anflug führen.<br />
Wird all dies beherzigt, so werden sämtliche<br />
Anflüge und Landungen gleich gut gelingen,<br />
unabhängig von der Beladung des Luftfahrzeugs.<br />
Natürlich wird die benötigte Strecke<br />
für das Ausschweben und Abbremsen aufgrund<br />
der unterschiedlichen kinetischen Energie<br />
des Flugzeugs etwas variieren, jedoch bei<br />
Weitem nicht so stark, als wenn immer mit<br />
den Geschwindigkeiten aus dem Flughandbuch<br />
für die maximale Flugmasse angeflogen wird.<br />
Bei den Flügen und Landeanflügen mit der<br />
Cessna 182 hat die AoA-Anzeige überzeugt.<br />
Die größte Hürde besteht in der Tat darin,<br />
sich ganz nach der Anzeige zu richten, was<br />
jedoch nach konsequentem Üben kein Problem<br />
darstellt. Auch die Position der Anzeige ist<br />
wichtig. Ist diese außerhalb des normalen<br />
Blickfelds im Landeanflug platziert, wird es<br />
schwer sein, einen AoA-basierten Landeanflug<br />
durchzuführen.<br />
Einbaumöglichkeit jetzt auch<br />
ohne Minor Approval der EASA<br />
Fotos: Herzog, Juhrig<br />
Mit dem blauen „Donut“ in der AoA-Anzeige des KLR 10 erfolgt der Landeanflug mit dem optimalen<br />
Anstellwinkel. Im Evolution von Aspen Avionics wird der Anstellwinkel im Horziont mit angezeigt.<br />
Sicher, es gibt Flugzeuge, bei denen eine AoA-<br />
Anzeige nur geringfügige Vorteile bringt. Dies<br />
ist vor allem bei ein- oder zweisitzigen Maschinen<br />
der Fall, bei denen sich das Fluggewicht<br />
von Flug zu Flug kaum unterscheidet.<br />
Dementsprechend halten sich die Geschwindigkeitsunterschiede<br />
bei der Landung auch<br />
in Grenzen. Bei der Flugerprobung eines<br />
zweisitzigen Selbstbauflugzeuges sieht es<br />
hingegen schon wieder anders aus, hier kann<br />
die AoA-Anzeige einen deutlichen Sicherheitsgewinn<br />
liefern. Der größtmögliche Vorteil<br />
einer AoA-Anzeige wird sich bei einem viersitzigen<br />
Flugzeug ergeben. Hier kann das<br />
aktuelle Fluggewicht leicht um bis zu 250<br />
Kilogramm differieren, je nachdem, ob man<br />
den Flug allein oder voll beladen durchführt.<br />
Auch für einen Verein oder Vercharterer mit<br />
einer großen Flotte kann die AoA-Anzeige für<br />
mehr Sicherheit sorgen. Die Anfluggeschwindigkeiten<br />
verschiedener Flugzeugtypen können<br />
deutlich voneinander abweichen, während<br />
78 <strong>aerokurier</strong> 1/2<strong>01</strong>6
MIt einer Angle of Attack Anzeig kann ein Landeanflug mit Flugzeugen, die mit sehr unterschiedlichen<br />
Flächenbelastungen geflogen werden können, optimal und sicher geflogen werden.<br />
die AoA-Anzeige bei der jeweils richtigen<br />
Anfluggeschwindigkeit immer das Gleiche<br />
anzeigt.<br />
Der Einbau einer Anzeige für den Anstellwinkel<br />
war bis Mitte 2<strong>01</strong>5 in Europa noch eine<br />
relativ komplexe und kostspielige Angelegenheit,<br />
da hierzu ein sogenanntes Minor Change<br />
Approval erforderlich war. Glücklicherweise<br />
ist die EASA seit dem Antritt ihres neuen<br />
Chefs Patrick Ky dabei, das Regelwerk für die<br />
Allgemeine Luftfahrt zu vereinfachen. Im Juli<br />
2<strong>01</strong>5 wurden neue Regeln für Standardreparaturen<br />
und -änderungen eingeführt (CS-<br />
STAN, Annex IV to ED Decision 2<strong>01</strong>5/<strong>01</strong>6/R<br />
Certification Specifications for Standard Changes<br />
and Standard Repairs). Dank dieser neuen<br />
Regeln ist es jetzt zum Beispiel möglich,<br />
Funkgeräte ohne Minor Change zu ersetzen.<br />
Weiterhin erlaubt es den unkomplizierten<br />
Einbau von nichtzertifizierten Komponenten<br />
wie FLARM, GPS und eben auch AoA-Anzeigen.<br />
Die einzelnen Kapitel des Regelwerks<br />
beschreiben, was beim Einbau der jeweiligen<br />
Komponenten zu beachten ist. Meist wird auf<br />
die Einbauhinweise der Komponentenhersteller<br />
verwiesen. Nach erfolgtem Einbau muss<br />
dieser noch durch einen Prüfer freigegeben<br />
und dokumentiert werden, dieser Aufwand<br />
steht jedoch in keinem Verhältnis zu einem<br />
Einbau mit Minor Change Approval.<br />
Die AoA-Anzeige der im Praxistest geflogenen<br />
Cessna 182 wurde vor der Wirksamkeit der<br />
neuen europäischen Regeln mit Minor Change<br />
durch den Porta Air Service eingebaut. Dort<br />
hatte man ein entsprechendes Minor Change<br />
entwickelt. Dieses wird zwar jetzt für die<br />
meisten Flugzeuge der Allgemeinen Luftfahrt<br />
nicht mehr benötigt, für komplexe Flugzeuge<br />
ist es jedoch auch nach den neuen EU-Regeln<br />
immer noch erforderlich. Die zu erwartenden<br />
Kosten hängen nunmehr hauptsächlich vom<br />
aktuellen Dollarkurs und dem Arbeitsaufwand<br />
des Einbaus ab.<br />
Die Installation des Sensors benötigt dabei<br />
die meiste Arbeitszeit. Üblicherweise wird<br />
er in einen Wartungsdeckel montiert, der für<br />
die Aufnahme des Sensors modifiziert oder<br />
neu angefertigt werden muss. Handwerklich<br />
geschickte Flugzeugeigner oder Vereine können<br />
in Absprache mit der Werft häufig auch<br />
Arbeiten selbst verrichten und somit die Einbaukosten<br />
reduzieren. Rentieren wird sich<br />
der Einbau einer AoA-Anzeige vor allem durch<br />
den Sicherheitsgewinn während des Landeanflugs.<br />
[ Autor Mark Juhrig<br />
Mark Juhrig fand mit dem<br />
Modellflug den Einstieg ins<br />
Fliegen. Heute ist er in<br />
Cockpits von Motorflugzeugen<br />
ebenso zu Hause<br />
wie in denen von Motorseglern<br />
und Ultraleichtflugzeugen.<br />
Sein Interesse gilt<br />
insbesondere der Technik.<br />
Praxis-Quiz Testen Sie Ihr Wissen<br />
1. 2. 3.<br />
Zur Messung der angzeigten Eigengeschwindigkeit<br />
wird der Staudruck<br />
benutzt. Dieser hängt ab von<br />
a) dem Luftdruck<br />
b) der Luftdichte und dem Quadrat der<br />
Geschwindigkeit<br />
c) allein von der Geschwindigkeit<br />
d) der Lufttemperatur<br />
Die Lösungen finden Sie auf Seite 112.<br />
Das Aufsetzen mit einem Bugradflugzeug<br />
mit zu hoher Geschwindigkeit<br />
führt<br />
a) zum Ausbrechen des Flugzeugs, wenn<br />
nicht sofort gebremst wird<br />
b) zu einer Verlängerung der Landestrecke,<br />
wenn nicht voll gebremst aufgesetzt<br />
wird<br />
c) zur erschwerten Richtungshaltung aufgrund<br />
erhöhter Ruderwirkung<br />
d) zum Springen des Flugzeugs und möglicherweise<br />
Bruch des Bugradfederbeins<br />
Der Pilot entschließt sich zum<br />
Durchstarten. Warum ist es gefährlich,<br />
sofort die Klappen vollständig<br />
einzufahren?<br />
a) Das Flugzeug holt zu viel Fahrt auf.<br />
b) Der Auftrieb wird sofort verringert.<br />
c) Die Tätigkeit beeinträchtigt die Aufmerksamkeit.<br />
d) Es erfolgt eine Auftriebserhöhung, die<br />
einen Aufbäumeffekt mit sich bringt.<br />
<strong>aerokurier</strong> 1/2<strong>01</strong>6 79
[ PRAXIS Januar 2<strong>01</strong>6 ]<br />
Fotos: Toni Ganzmann, Marius Krämer, Oris<br />
Produkte<br />
für Piloten<br />
Nützliches und Neues für<br />
Piloten und Luftfahrtenthusiasten<br />
gibt es jeden Monat auf<br />
dem Zubehörmarkt. Wir haben<br />
drei Neuigkeiten aufgetan.<br />
1 Oris Racing<br />
Für alle, die es sportlich mögen:<br />
die Oris Air Racing Edition V mit<br />
schwarzem Edelstahlgehäuse<br />
und roten Details. Auf dem Gehäuseboden<br />
ist die Silhouette<br />
des Scarlet Screamer von Don<br />
Vito Wypraechtiger eingraviert,<br />
der 2<strong>01</strong>3 als erster Nicht-Amerikaner<br />
in Reno das Golden<br />
Race gewann. Die edle Uhr gibt<br />
es für 1700 Euro.<br />
www.oris.ch<br />
3 Flach gelegt<br />
Die Fläche ist eher in der Senkrechten<br />
zu finden – als Wingtip Fence<br />
am Airbus A320. Als Wohnzimmertisch<br />
wird sie zum futuristischen<br />
Blickfang. Praxistauglich wird der<br />
Tisch dank Pulverbeschichtung.<br />
Trotz seiner Rundungen und<br />
aerodynamischen Bauform<br />
bietet der Tisch auch viel<br />
Abstellfäche. Angeboten<br />
wird das Winglet-Möbel<br />
für 1399 Euro.<br />
flugzeugmoebel.de<br />
2 Der Lattenmacher<br />
Die Firma Flugwerft aus<br />
Creußen stellt Deko-Propeller<br />
individuell nach Kundenwünschen<br />
her. In der Werkstatt<br />
von Jochen Brendel<br />
entstehen jährlich in Handarbeit<br />
um die 100 Propeller<br />
von 70 bis 150 Zentimeter<br />
Länge. Die Rohlinge bestehen<br />
aus astfreien Kiefernhölzern<br />
oder Multiplexplatten<br />
aus Birkenholz. Unbehandelte<br />
Zweiblattpropeller<br />
gibt es ab 50 Euro.<br />
www.flugwerft.com<br />
Sicherheit: Unfallanalyse<br />
Luftzerleger<br />
Unzureichend ausgeführte<br />
Schweißnähte in Kombination<br />
mit Überladung und hoher<br />
Geschwindigkeit führten zum<br />
Absturz einer D4 Fascination.<br />
Zwei Menschen starben.<br />
Der 53-jährige Pilot und sein 54-jähriger<br />
Begleiter (ebenfalls lizenzierter Pilot)<br />
starteten am Mittag des 11. September<br />
2<strong>01</strong>4 auf dem Flugplatz von Juist. Ihr Ziel mit<br />
dem UL D4 Fascination war der Flugplatz<br />
Aalen/Elchingen, Baden-Württemberg.<br />
Etwa zwei Stunden nach dem Start auf der<br />
Nordseeinsel befand sich das UL über Hessen,<br />
als ein Zeuge durch ein Geräusch auf das UL<br />
aufmerksam wurde. Er sah, wie das weiße<br />
Flugzeug spiralförmig nach unten stürzte.<br />
Dann hörte er einen lauten Knall und beobachtete,<br />
wie in seinem Blickfeld in Richtung<br />
der vermuteten Absturzstelle weitere Teile<br />
zu Boden segelten. Der Absturz wurde um<br />
etwa 15.30 Uhr von einer weiteren Zeugin<br />
bei der Polizei gemeldet.<br />
Zum Unfallzeitpunkt herrschten im Absturzgebiet<br />
Sichtflugbedingungen. Vereinzelt gab<br />
es kompakte Bewölkung mit Schauertätigkeit.<br />
Die Sichten lagen meist zwischen 15 und 30<br />
Kilometern, im Dunst oder Niederschlag bei<br />
2 bis 8 Kilometern. Der Bodenwind kam aus<br />
Nordost mit 5 bis 10 Knoten, in Höhen aus 10<br />
Grad mit 15 Knoten. Die Temperatur lag zwischen<br />
10 und 14 Grad Celsius.<br />
Bruch während des Reiseflugs<br />
Die Radardaten des Flugs bis zur Unfallstelle<br />
bei Nausitz im Schwalm-Eder-Kreis (etwa 450<br />
km vom Startplatz entfernt) wurden aufgezeichnet.<br />
Um 15.31 Uhr waren die letzten<br />
Signale des ULs in einer Flughöhe von 3200<br />
Fuß AMSL aufgezeichnet worden. Dabei wurde<br />
eine Geschwindigkeit über Grund von 120<br />
Knoten ermittelt.<br />
Das zweisitzige UL war etwa 650 Meter südlich<br />
der Ortschaft Nausitz in einer Höhe von<br />
300 Metern (NN) auf den Boden aufgeschlagen.<br />
Laut der Ermittler der Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung<br />
(BFU) lagen einzelne<br />
Teile relativ weit vom Hauptwrack entfernt.<br />
Die äußere Hälfte der rechten Tragfläche mit<br />
Querruder wurde in 300 Metern Entfernung<br />
gefunden und in etwa 400 Metern der Massenausgleich<br />
des rechten Querruders. Mehr<br />
80 <strong>aerokurier</strong> 1/2<strong>01</strong>6
Die BFU-Ermittler fanden deutlich sichtbare<br />
Bruchstellen an der rechten Tragfläche des ULs.<br />
als 500 Meter entfernt lagen die innere rechte<br />
Tragfläche sowie der äußere Bereich der<br />
rechten Landeklappe. Somit wurde schnell<br />
klar, dass die rechte Tragfläche während des<br />
Reiseflugs gebrochen war und sich das Flugzeug<br />
in der Luft zerlegt hatte. Dies untermauerten<br />
auch die Beobachtungen des Zeugen.<br />
Zur weiteren Untersuchung wurden Hauptwrack<br />
und Bruchstücke zur BFU nach Braunschweig<br />
transportiert. Bei näherer Betrachtung<br />
und ihrer jeweiligen Zuordnung zeigten sich<br />
die gebrochene rechte Tragfläche sowie die<br />
nach oben gebogene, gebrochene Steuerstange<br />
des rechten Querruders. Auf der Unterseite<br />
der rechten Tragfläche war auch der Bereich<br />
zu erkennen, in dem der Querruder-Massenausgleich<br />
ausgebrochen und die Bespannung<br />
ausgerissen war.<br />
Bei der D4 Fascination waren die Querruder-<br />
Massenausgleiche mit einer zusätzlichen<br />
aerodynamischen Wirkung verbaut. Sie ähneln<br />
im Aussehen einem Spaten und werden (englisch)<br />
als Spade bezeichnet. Zum einen kompensieren<br />
sie das schwerkraftbedingte Nachunten-Klappen<br />
des Querruders, vergleichbar<br />
einer Wippe. Der Massenausgleich unterbindet<br />
gleichzeitig eine Flatterneigung des Querruders.<br />
Zum anderen wirkt der Spade unterstützend<br />
für den Piloten. In Neutralstellung<br />
ist er unter der Tragfläche im ankommenden<br />
Luftstrom ausgerichtet. Wird das Querruder<br />
durch Steuerbewegungen nach unten oder<br />
oben bewegt, bewegt sich der Spade mit und<br />
wird durch den Luftstrom nach unten oder<br />
oben beaufschlagt. Dadurch entsteht eine<br />
Kraft, die die Handkraft des Piloten unterstützt.<br />
Als die D4 Fascination konzipiert wurde, forderten<br />
die Bauvorschriften für ULs keine Betrachtung<br />
der Flattereigenschaften. Dennoch<br />
war, so die BFU, zumindest ein statischer<br />
Massenausgleich am Querruder geschaffen<br />
worden.<br />
Unregelmäßige Schweißnaht<br />
Am Institut für Füge- und Schweißtechnik der<br />
TU Braunschweig wurde festgestellt, dass der<br />
Bruch der Tragfläche entlang der sehr unregelmäßig<br />
ausgeführten Schweißnaht verlief.<br />
Die Bruchoberfläche zeigte Bereiche mit Bindungsfehlern,<br />
Schweißperlen und Mikrolunker<br />
(Lufteinschlüsse). Die Techniker stellten fest,<br />
dass es sich um Schwingungsbrüche und<br />
duktile (verformte) Gewaltbrüche handelte,<br />
die als Scherbrüche ausgebildet waren. Die<br />
makroskopische Untersuchung des Massenausgleichs,<br />
der durch den Aufschlag vom<br />
Querruder getrennt worden war, zeigte ebenfalls<br />
eine unregelmäßige und mangelhafte<br />
Schweißverbindung.<br />
Die BFU geht davon aus, dass sich der Bruch<br />
der Schweißnaht aufgrund ihrer schlechten<br />
Ausführung über einen längeren Zeitraum<br />
gebildet hat. Schließlich hatte er sich so weit<br />
durch den Stahlrohrabschnitt gearbeitet, dass<br />
der verbliebene Rest der Luftkraft, dem der<br />
Spade ausgesetzt war, nicht mehr entgegenwirken<br />
konnte.<br />
Wahrscheinlich ist, dass sich der Spade immer<br />
weiter nach unten wegdrehte, während die<br />
Luftkraft durch die sich vergrößernde Fläche,<br />
die dem Luftstrom ausgesetzt war, weiter<br />
zunahm. Das Querruder wurde in seinen oberen<br />
Anschlag gedrückt beziehungsweise<br />
überdrückt. Nachdem der Anschlag erreicht<br />
war, riss der Massenausgleich ab, das Querruder<br />
bewegte sich mit großer Wahrscheinlichkeit<br />
mit hoher Geschwindigkeit nach<br />
unten, was den Auftrieb an der Außentragfläche<br />
erhöhte und letztlich zum Bruch führte.<br />
Möglich ist auch, dass sich durch das Fehlen<br />
des Massenausgleichs ein Querruderflattern<br />
einstellte, das den Bruch der Tragfläche zur<br />
Folge hatte.<br />
Zudem stellte die BFU fest, dass das UL deutlich<br />
überladen war. Allein Leermasse und<br />
beide Piloten ergaben ein Gewicht von 493<br />
Kilogramm bei einer zulässigen Abflugmasse<br />
von 450 Kilogramm. Kraftstoff, mitgeführtes<br />
Gepäck und Werkzeug waren dabei noch nicht<br />
berücksichtigt. Die anhand der Radardaten<br />
ermittelte Geschwindigkeit des ULs betrug<br />
200 km/h und lag im gelben Bereich des Fahrmessers,<br />
in dem Manöver nur vorsichtig<br />
durchgeführt werden dürfen. Die höchstzulässige<br />
Geschwindigkeit des ULs betrug 225<br />
km/h, die Manövergeschwindigkeit 160 km/h.<br />
Das Wegdrehen des Spade und die Zunahme<br />
der Luftkraft wirkten wie ein sehr abruptes<br />
Manöver.<br />
Die Sicherheitsempfehlungen der BFU an den<br />
DAeC (zuständig für die Zulassung als UL),<br />
an das LBA (zuständig für Einzelstück-Zulassungen)<br />
sowie an die EASA (zuständig für<br />
die Zulassung als VLA) lautete: Es soll sichergestellt<br />
werden, dass bei Flugzeugen des<br />
Musters D4 Fascination und deren Derivate<br />
an den Querrudern die Schweiß- und Nietverbindungen<br />
der Anbringung der Ruderausgleichsmasse<br />
auf ihre Güte geprüft werden<br />
und eine Korrosionsuntersuchung vorgenommen<br />
wird.<br />
Die entsprechende LTA (LSG 14-002) des DAeC<br />
wurde im Dezember 2<strong>01</strong>4 herausgegeben. Das<br />
LBA reagierte im Januar 2<strong>01</strong>5 mit einem Informationsbrief<br />
an die Erbauer.<br />
Der zweisitzige UL-Tiefdecker D4 Fascinantion (im Bild ein baugleiches Flugzeug). Das Unfallflugzeug<br />
(Werknummer 043) war 1998 bei der W.D. Flugzeug Leichtbau GmbH gefertigt worden.<br />
Fotos: BFU, Frank Herzog<br />
<strong>aerokurier</strong> 1/2<strong>01</strong>6 81
[ SEGELFLIEGEN Training ]<br />
Flying with the Champions<br />
UNTER VÖGELN<br />
Flying with the Champions – aus erster Hand erleben, was die Cracks so viel<br />
besser machen als man selbst, das bietet das Trainingslager mit den Könnern.<br />
AUTORIN: Andrea Abt<br />
82 <strong>aerokurier</strong> 1/2<strong>01</strong>6
Zweihundert und mehr 1000-km-Flüge<br />
in einer Saison, manchmal mehr<br />
als zehn an einem Tag: In Namibia<br />
scheinen schnelle, weite Flüge einfach<br />
nur so vom Himmel zu fallen. Die großen<br />
Streckenpiloten der internationalen Segelflugelite<br />
geben sich hier die Klinke in<br />
die Hand. Und man kann jetzt richtig von<br />
ihnen lernen. Andrea Abt hat das Trainingslager<br />
in Bitterwasser mitgemacht. Ihr Coach<br />
im Arcus M: Reinhard Schramme.<br />
2<strong>01</strong>2 zog es mich zum ersten Mal nach<br />
Bitterwasser: Eine Woche Powerfliegen im<br />
europäischen Winter, das nahm ich mir vor.<br />
Mit einer Antares gelangen auf Anhieb 920<br />
Kilometer, und das Wetter war so gut, dass<br />
ich mir unwillkürlich die Frage stellte, warum<br />
man überhaupt die Mühe auf sich nehmen<br />
soll, in Europa zu fliegen. Die Antwort<br />
kam dann im nächsten Jahr. Gutes, ja ausgezeichnetes<br />
Streckenflugwetter mit Basishöhen<br />
um 5000 Meter NN, mit durchschnittlichen<br />
Steigwerten von mindestens 4 m/s.<br />
Aber – Konvergenzen und Wolkenstraßen<br />
entstehen in grenzwertigen Wetterlagen,<br />
die auch schon mal umschlagen können.<br />
Gewitter, in deren Nähe es gut hoch-, aber<br />
Sanddünen von Horizont zu<br />
Horizont. Namibia bietet<br />
faszinierende Landschaften.<br />
Foto: Gerhard Marzinzik<br />
<strong>aerokurier</strong> 1/2<strong>01</strong>6 83
[ SEGELFLIEGEN Training ]<br />
Fotos: Gerhard Marzinzik, Bozena Michalowski, Claus-Dieter Zink<br />
mit 10 m/s auch heruntergehen kann, machen<br />
da auch den ambitionierteren Segelflieger erst<br />
einmal vorsichtiger. Wann genau supergute<br />
Thermik zu Schauerfahnen und letztlich Überentwicklungen<br />
mit Blitzen und Böenwalzen<br />
Im Doppelsitzer auf Strecke.<br />
Bei diesem Himmel wird<br />
Segelfliegen zum Kinderspiel.<br />
umschlägt, ist selbst für erfahrene Namibia-<br />
Piloten nicht immer vorherzusehen. Hinzu<br />
kommt, dass der Abflug morgens aus Bitterwasser<br />
oft mindestens 50 bis 80 Kilometer im<br />
Blauen erfolgt und man sich mit mäßigen<br />
Steigwerten in überschaubaren Höhen von<br />
Pfanne zu Pfanne und von Straße zu Straße<br />
hangelt.<br />
Ja, es ist einfacher als in vielen Teilen der<br />
Welt große Strecken zu fliegen, aber auch in<br />
Namibia wird einem nichts geschenkt. Man<br />
muss sich auf eine andere Welt einstellen. Und<br />
man sieht an jedem Tag, was Spitzenpiloten<br />
aus einem Wetter herausholen, bei dem man<br />
selbst vielleicht gerade einmal 700 Kilometer<br />
zusammengebastelt hat. Wie machen die das<br />
nur?, fragte ich mich immer wieder und verspürte<br />
auf einmal den drängenden Wunsch,<br />
mit jemandem mitzufliegen, um es zu erfahren.<br />
Nun gibt es ja gute und weniger gute Piloten<br />
und darunter wieder gute und weniger gute<br />
Lehrer: Mitfliegen allein bringt’s nicht, Erklären<br />
muss schon dabei sein.<br />
Hier setzt „Flying with the Champions“ ein,<br />
und zwar nicht unter dem Motto „Du kannst<br />
ja mal mitfliegen“, sondern als nutzbringender<br />
Fortbildungskursus. Quasi als Pauschalpaket<br />
84 <strong>aerokurier</strong> 1/2<strong>01</strong>6
[ 2 ]<br />
[ 1 ] Startaufstellung in Bitterwasser. Die Pfanne bietet so riesig viel Platz, dass sich einfach<br />
nebeneinander aufgestellt werden kann. Dann kann man genau zu dem Zeitpunkt starten, den<br />
man für den besten hält. [ 2 ] Über dem Grenzgebirge zwischen Kalahari und Namib. Wenn die<br />
Bedingungen stimmen, lädt hier eine hunderte Kilometer lange Konvergenz zum Dahinrasen in<br />
5000 Meter unter der Basis ein. [ 3 ] Briefingrunde in der Bitterwasser Lodge. Trainer und Trainees<br />
diskutieren in lockerer Runde die Flüge vom Vortag und planen die neuen Aufgaben.<br />
[ 3 ]<br />
[ 1 ]<br />
bietet Rent-a-Glider eine Woche Fliegen in<br />
Namibia an, seit drei Jahren in Kiripotib und<br />
jetzt auch in Bitterwasser. Für einen zugegebenermaßen<br />
stolzen Betrag erhält der Pilot<br />
oder die Pilotin Transport vom Flughafen,<br />
Übernachtung im Doppelzimmer, Vollverpflegung,<br />
sechs Flugtage mit Flugzeug und Champion,<br />
Sauerstoff und Kraftstoff. Ein Rundum-<br />
Sorglos-Paket also, das Ludwig Starkl und<br />
Wolfgang Janowitsch anbieten können, weil<br />
das Wetter in Namibia in der Regel verlässlich<br />
ist und man an jedem Tag fliegen kann. 1000-km-<br />
Wetter ist auch dort nicht immer, aber das<br />
braucht’s auch für den Lerneffekt eher nicht.<br />
„Flying with the Champions“ findet immer<br />
am Anfang der Saison statt, 2<strong>01</strong>5 in der Zeit<br />
vom 30. Oktober bis 22. November, in drei<br />
einwöchigen Blöcken. Um die Zeit sind die<br />
Flugbedingungen in der Regel gut, aber nicht<br />
so gut wie in der Hauptsaison von Ende November<br />
bis Ende Dezember. Dass in diesem<br />
Jahr das namibische Militär sich aus welchen<br />
Gründen auch immer entschlossen hatte, ein<br />
Veto gegen die Überfluggenehmigung auszusprechen,<br />
hat die erste Woche behindert, aber<br />
nicht grundsätzlich das überzeugende Konzept<br />
in Frage gestellt.<br />
Alle Flugzeuge wurden schon am Vortag<br />
vorbereitet, sodass nach einem kurzen Einführungsbriefing<br />
der erste Flugtag beginnen<br />
konnte. Und das war schon gewöhnungsbedürftig:<br />
Nach einer kurzen Anwärmphase, in<br />
der ich noch dachte, in meinen bisher knapp<br />
1600 Stunden hätte ich fliegen gelernt, wird<br />
plötzlich alles neu kalibriert. Eine Frage jagt<br />
die andere: Wie fliegen wir jetzt ab, wie koordinierst<br />
du die Ruder besser, wann genau<br />
kreist du ein, wie schnell fliegst du zwischen<br />
den Aufwinden, blitzschnell angepasst an die<br />
FLIEGEN WIE DIE VÖGEL: EINE WOCHE LANG<br />
TRAINIEREN MIT ERPROBTEN KÖNNERN<br />
sich jeweils wandelnde Wetteroptik. Es geht<br />
nicht mehr darum, mal zu schauen, eine große<br />
Strecke zu fliegen, sondern darum, wie wir<br />
ganz konzentriert schnellstmöglich die größte<br />
Strecke zurücklegen können. Hatte ich zu Beginn<br />
des ersten Tages noch das Bedürfnis,<br />
Konversation zu betreiben, war dies am Ende<br />
der vier Tage so gut wie ausschließlich ersetzt<br />
durch Konzentration auf das Wesentliche: so<br />
weit und so schnell wie möglich zu fliegen<br />
und zu verstehen, warum nun genau dieser<br />
Flugweg gewählt werden sollte, und warum<br />
„meine“ Wolke keine Gnade vor Reinhards<br />
Augen fand.<br />
Überhaupt Reinhard Schramme: Rund 1500<br />
Stunden hat er von Bitterwasser aus geflogen.<br />
Für ihn ist das eine der besten, wenn nicht<br />
<strong>aerokurier</strong> 1/2<strong>01</strong>6 85
[ SEGELFLIEGEN Training ]<br />
[ 1 ] Auf Rückholtour aus der Pfanne. Auch wenn mit der untergehenden Sonne Pulks einfallen,<br />
vor der Landung muss hier keiner Warteschleifen drehen. Nur das Rückholen könnte etwas länger<br />
dauern. [ 2 ] Bitterwasser Lodge: In diesem grünen Paradies mit komfortablen, klimatisierten<br />
Bungalows mitten in der Kalahari lässt es sich aushalten. Einfach gehaltene Rondavels unter<br />
schattenspendenden Bäumen bieten eine preisliche Alternative. [ 3 ] . Die Palmenalleen mit den<br />
Parkflächen für die Segelflugzeuge führen unmittelbar ins Fluggelände.<br />
[ 1 ]<br />
[ 2 ]<br />
[ 3 ]<br />
die beste Gegend für den Segelflug überhaupt.<br />
Der frühere Europameister und ehemalige<br />
747-Pilot ist eher zufällig mit einem Kollegen<br />
vor einigen Jahren nach Bitterwasser gekommen<br />
und seither in jedem Jahr dort gewesen.<br />
Ich hatte mich nach einigen Stunden davon<br />
überzeugt, dass Reinhard mit jedem der thermikauslösenden<br />
Windräder, die in der Kalahari<br />
fürs Vieh Wasser aus dem Boden pumpen,<br />
auf Du und Du ist. Darüber hinaus fliegt er<br />
unglaublich sauber und kann seine Entscheidungen<br />
verständlich begründen. Und er kontrolliert<br />
jede meiner Bewegungen, die sich<br />
irgendwie aufs Flugzeug auswirken. Auf meine<br />
verzweifelte, eher rhetorische Frage „Entgeht<br />
dir eigentlich nichts?“ kommt ein lakonisches<br />
„Nein.“.<br />
Schnell merke ich, dass es auch ein „Flying<br />
of the Champions“ ist. Denn – schon vergessen<br />
– es handelt sich um Wettbewerbspiloten,<br />
eine Spezies, die ihre Befriedigung dem Umstand<br />
verdankt, besser zu sein als andere.<br />
DER ANSPRUCH WÄCHST: EINMAL FÜR EIN<br />
TAUSENDER EINE PALME PFLANZEN DÜRFEN<br />
Dieser Gedanke macht auch vor unserem kleinen<br />
Team nicht halt. Mit Andi Lutz im Arcus<br />
und Wolfgang Janowitsch in der neuen ASG<br />
32 haben wir ja die amtierenden Europa- und<br />
Weltmeister der Doppelsitzerklasse als Partner,<br />
und Reinhard ist gespannt, wie wir mit diesem<br />
eingespielten Team zurechtkommen. Mein<br />
Einwand, dass da ja nun auch noch Trainees<br />
im vorderen Sitz fliegen, lässt er nicht gelten:<br />
„Jeder hat ja einen dabei.“ Wo er Recht hat,<br />
hat er Recht. Und so hält auch in unser Cockpit<br />
der Gedanke Einzug, dass wir so weit und<br />
schnell wie möglich fliegen wollen, vor allem<br />
aber schneller und weiter als die anderen.<br />
Dieser Art von Wettbewerb hatte ich mich<br />
vorher nie wirklich gestellt, oft erst gar nicht<br />
versucht und immer zu früh aufgegeben.<br />
Wir waren im Team unterwegs, sobald es<br />
aber besser ging, versuchte natürlich jeder,<br />
einen Vorsprung herauszufliegen. Übermäßige<br />
Risikofreude konnte ich übrigens nicht<br />
feststellen. Wir flogen schnell, konsequent und<br />
immer angepasst an die jeweilige Wetteroptik,<br />
ohne dass ich jemals ein schlechtes Gefühl<br />
gehabt hätte.<br />
Dass hier drei eingefleischte Schempp-Hirth-<br />
Fans, darunter auch noch mit Andi Lutz ein<br />
Konstrukteur, den neuen Schleicher-Doppelsitzer<br />
gewissermaßen unter geschützten Bedingungen<br />
testen konnten, gab dem Ganzen<br />
zusätzlichen Reiz.<br />
Für die Champions ist dieser Austausch<br />
untereinander eine wichtige Motivation, beim<br />
Programm mitzumachen. „Diese Gelegenheit<br />
86 <strong>aerokurier</strong> 1/2<strong>01</strong>6
mit dieser Muße hat man so oft auch nicht“,<br />
ist die übereinstimmende Meinung. Finanzielle<br />
Interessen bestehen ohnehin nicht, es<br />
werden lediglich die Auslagen erstattet.<br />
Beim abendlichen Bier findet das persönliche<br />
Debriefing statt, in der Gruppe dann<br />
gemeinsam etwas strukturierter am kommenden<br />
Morgen. Wolfgang teilt auch den einen<br />
oder anderen Tipp vom Trainer der österreichischen<br />
Nationalmannschaft.<br />
Die größte Herausforderung für Ludwig<br />
Starkl und Wolfgang Janowitsch ist es, die<br />
unterschiedlichen Zielsetzungen der Trainees<br />
unter einen Hut zu bekommen. Vom ambitionierten<br />
Wettbewerbspiloten, der sich weiter<br />
verbessern will, über den Youngster, für den<br />
„Flying with the Champions“ ein Schritt zum<br />
Wettbewerbspiloten ist, bis zum Pensionär,<br />
der sich zum Abschluss seiner segelfliegerischen<br />
Karriere noch diesen letzten Segelflugurlaub<br />
gönnen will, ist alles dabei, in diesem<br />
Jahr sogar mit mir „erstmals eine Frau“, wie<br />
Rent-a-Glider auf der Homepage vermerkt.<br />
„Und, was machst du in Zukunft anders?“,<br />
fragt Rainer Hog, der Chairman des Bitterwasser-Unternehmens,<br />
am letzten Tag. Europameister<br />
werde ich nicht mehr, das weiß ich<br />
spätestens nach dieser Erfahrung ganz sicher.<br />
Aber besser planen, konzentrierter kurbeln,<br />
optimiert schneller vorfliegen, das werde ich<br />
jetzt hinbekommen. Sehen wird man es dann<br />
im OLC – hoffentlich.<br />
ae<br />
Die neue ASG 32Mi war<br />
in Bitterwasser ein<br />
begehrtes Trainingsgerät.<br />
Fotos: Gerhard Marzinzik, Bozena Michalowski<br />
<strong>aerokurier</strong> 1/2<strong>01</strong>6 87
[ SEGELFLIEGEN WM Frauen ]<br />
Auf direktem Weg<br />
zum Weltmeistertitel:<br />
Sabrina Vogt.<br />
Dass ihr Libellen-Team so gut<br />
funktionieren würde, hatte Sabrina<br />
Vogt trotz guter Vorbereitung<br />
anfangs noch recht skeptisch gesehen.<br />
Schließlich hatte sie in<br />
Christine Grote eine zweimalige<br />
Weltmeisterin als Partnerin, während<br />
sie selbst als bisher beste<br />
Platzierung bei einer Weltmeisterschaft<br />
einen sechsten Platz erreichte<br />
– vier Jahre zuvor bei der WM<br />
in Schweden. Und gemeinsam<br />
geflogen waren die beiden bis zu<br />
ihrer Entscheidung im Winter, sich<br />
zusammenzutun, auch noch nicht.<br />
Hier war Reden Gold<br />
WM-Krone für Sabrina Vogt<br />
Im Team zum Erfolg<br />
Damit hatte Sabrina Vogt nicht gerechnet. Nach acht Wertungstagen<br />
konnte sie in Arnborg den WM-Pokal stemmen. Sie<br />
selbst sieht den Erfolg als Ergebnis eines perfekten Teamflugs.<br />
Überrascht waren am Ende<br />
der Segelflug-Weltmeisterschaft<br />
der Frauen in Dänemark<br />
alle – vor allem darüber, dass<br />
tatsächlich acht Wertungstage<br />
zustande gekommen waren. Bei<br />
der Vor-WM gab es nicht einen.<br />
Die Wertungen wurden bei meist<br />
marginalen Bedingungen hart erkämpft.<br />
Während das übrige Europa,<br />
auch Deutschland, in der<br />
ersten Augusthälfte unter der<br />
Hitzewelle stöhnte, herrschte in<br />
Dänemark „Dicke-Jacken-Wetter“.<br />
Dass das letztlich so erfolgreiche<br />
deutsche Clubklasse-Team<br />
Sabrina Vogt und Christine Grote<br />
gut eingespielt war, zeichnete sich<br />
gleich zu Beginn der WM ab. Am<br />
dritten Tag übernahm Sabrina Vogt<br />
die Führung und behielt sie mit<br />
engem Abstand zu Christine Grote<br />
bis zum Schluss.<br />
Schnell waren Vogt und Grote<br />
damit die Gejagten in der mit 17<br />
Pilotinnen gut besetzten Clubklasse.<br />
Ein Entkommen war schier<br />
unmöglich. Vogt: „Schon nach dem<br />
vierten Wertungstag haben wir<br />
nicht mehr allein fliegen können.<br />
Ausbrechen ging nicht. Geflogen<br />
wurde auf den kleinen Aufgaben<br />
meist im Pulk.“<br />
In der Rennklasse flogen dagegen<br />
gerade einmal neun Pilotinnen<br />
mit einer weiteren Nominalmeldung,<br />
die der Gruppe den Status einer<br />
Weltmeisterschaft sicherte. Hier<br />
schaffte es Kathrin Senne auf Platz<br />
drei. In der Standard-Klasse mit<br />
13 Pilotinnen gelangte keine deutsche<br />
Pilotin aufs Treppchen.<br />
Die Vorbereitung gingen die<br />
beiden dann sehr professionell an,<br />
auch wenn es mit der Wahl des<br />
Startorts für das Frühjahrstraining<br />
nicht danach aussah. Für einen<br />
Wettbewerb in Dänemark in Südfrankreich<br />
trainieren? Zumindest<br />
wetterseitig liegt man dort richtig,<br />
aber die Berge? Vogt: „Wir waren<br />
sieben Tage in Puimoisson und<br />
haben an sieben Tagen geflogen.<br />
Ganz bewusst haben wir die Strecken<br />
ins Flache orientiert – das<br />
geht ja von Puimoisson aus – und<br />
haben meist erst den letzten Schenkel<br />
in die Berge gelegt.“<br />
Flachlandfliegen war Sabrina<br />
Vogt, fliegerisch eigentlich in<br />
Schwarzheide zu Hause, nicht<br />
unbekannt. Heute fliegt sie im<br />
Aeroclub Bonn-Hangelar. Viel zum<br />
Fliegen ist die Doktorandin beim<br />
Fraunhofer Institut in Aachen über<br />
den gleich anschließenden Mittelgebirgen,<br />
von denen sie selbst sagt,<br />
dass sie ihr nicht so liegen, aber<br />
noch nicht gekommen.<br />
Noch viel wichtiger für den Erfolg<br />
als die Trainingsflüge war das<br />
Reden. Teamregeln wurden vereinbart<br />
und alle denkbaren Situationen<br />
durchgesprochen. Es blieb<br />
wohl keine „Was ist wenn ...?“-<br />
Frage offen. Vogt: „Die Vorbereitung<br />
war perfekt. Wenn eine von<br />
uns vorne liegt, dann gönnen wir<br />
das dem Partner und beginnen<br />
nicht untereinander zu konkurrieren.<br />
Wir sind dann auch immer<br />
ganz eng zusammen geblieben,<br />
aber mit der Verabredung: Sollten<br />
sich größere Abstände ergeben,<br />
ziehen wir nicht die Klappen, um<br />
wieder zusammenzukommen.“<br />
Die beiden haben sich dann gut<br />
ergänzt. Sabrina Vogt: „Ich war<br />
88 <strong>aerokurier</strong> 1/2<strong>01</strong>6
Gold, Silber, Bronze:<br />
Sabrina Vogt, Christine<br />
Grote (li.) und Kathrin<br />
Senne.<br />
Martin Theisinger<br />
coachte das deutsche<br />
Team in Dänemark.<br />
Fotos: Daniela Wilden<br />
die eher Forschere, Christine die<br />
eher Ruhigere. Es hat automatisch<br />
perfekt funktioniert.“<br />
Die Vereinbarung, nicht krampfhaft<br />
am engen Verbund festzuhalten,<br />
wurde schon am dritten Wertungstag<br />
eingelöst und traf Christine<br />
Grote. Sie musste außenlanden,<br />
während Sabrina Vogt – in der<br />
Situation etwas höher – sich noch<br />
halten konnte, um nach einem<br />
langen Kampf 33 Kilometer weiter<br />
zu ackern.<br />
Kampftage in Dänemark<br />
Bei niedriger Basis und entsprechend<br />
mickrigen Steigwerten, aber<br />
starkem Wind<br />
waren die Flüge keine Spaziergänge.<br />
Gleich am ersten Tag mussten<br />
alle Pilotinnen recht schnell<br />
auf die Äcker beziehungsweise<br />
den Turbo in Anspruch nehmen.<br />
In der Standard-Klasse gab es nicht<br />
einmal eine Wertung, nachdem<br />
allein Joanna Biedermann eine<br />
Strecke von mehr als 100 Kilometern<br />
geschafft hatte. Mit der Wet-<br />
tereinschätzung hatte sich der<br />
Tasksetter an diesem Tag grandios<br />
vertan, als er die Aufgabe nach<br />
dem Briefing noch einmal vergrößerte.<br />
Schon das Pflichttraining in<br />
Arnborg war von den fast winterlichen<br />
Verhältnissen betroffen. Nur<br />
zwei Starts und gerade einmal drei<br />
Flugstunden boten Gelegenheit,<br />
sich mit dem Wettbewerbsgebiet<br />
vertraut zu machen – und das auch<br />
nur, nachdem ausnahmsweise der<br />
Eröffnungstag fürs Training zur<br />
Verfügung stand. Das Wettbewerbsgebiet<br />
ließ sich allerdings auch<br />
schnell überschauen, in 1000 Metern<br />
Höhe hatten die Pilotinnen<br />
bereits Meerblick.<br />
Gekämpft werden musste an<br />
nahezu jedem Tag vom Abheben<br />
an. Die Weltmeisterin: „Bis zum<br />
Abflug kamen wir oft nicht höher<br />
als 500 Meter. Schon nach dem<br />
Ausklinken mussten wir 100 Prozent<br />
geben. Möglichkeiten zur<br />
Entspannung vor dem Abflug gab<br />
es nicht.“ Die Außenlandemöglichkeiten,<br />
die dann reichlich in Anspruch<br />
genommen wurden, gab<br />
es glücklicherweise im Wettbewerb.<br />
Das Getreide war weitgehend geerntet.<br />
In der Trainingswoche<br />
hatte das noch anders ausgesehen.<br />
Sabrina Vogt: „Wo es hügelig war,<br />
musste man aber schon aufpassen.“<br />
Die meteorologische WM-Vorbereitung<br />
beim Wintertreffen stellte<br />
sich im Nachhinein als fast<br />
müßig heraus. Sarah Drefenstedt<br />
hatte im OLC-Archiv gestöbert,<br />
die dänischen August-Flüge studiert<br />
und die typischen Wetterlagen<br />
analysiert. Seebrisen waren im<br />
Wettbewerb dann aber kein Faktor<br />
– vielleicht auch deshalb, weil<br />
dafür die Thermikentwicklung<br />
einfach zu schlecht war. Und wenn<br />
sich mal eine Brise entwickelte,<br />
hatte sie keinen Einfluss aufs Wettbewerbsgeschehen.<br />
Konvergenzen<br />
für weite schnelle Flüge blieben<br />
damit aus.<br />
Sarah Drefenstedt war als dritte<br />
deutsche Pilotin in der Clubklasse<br />
dabei. Sie brillierte mit ihrem<br />
Std. Cirrus mit zwei Tagessiegen.<br />
Mit 95,91 km/h schaffte sie bei<br />
Auf ihre Libelle war Sabrina Vogt<br />
eingeschworen. Ihre Teampartnerin<br />
flog das gleiche Muster.<br />
einer Speed Task von 1:30 Stunden<br />
zugleich den schnellsten Schnitt<br />
der WM in ihrer Klasse. Auf einer<br />
größeren Strecke (258 km) lag sie<br />
mit 69,79 km/h vorn. Nur zweimal<br />
wurde größer als 300 Kilometer<br />
geflogen. Am Ende landete Sarah<br />
Drefenstedt auf dem fünften Platz.<br />
Defensiv nach vorn<br />
Auf einen Tagessieg hatten es<br />
Sabrina Vogt und Christine Grote<br />
erst gar nicht angelegt. Solch ein<br />
Ziel ist nur mit viel Risiko zu erreichen,<br />
die Wahrscheinlichkeit,<br />
dabei hinten runterzufallen, war<br />
ihnen zu hoch. Sabrina Vogt eroberte<br />
sich die Gesamtführung mit<br />
einem zweiten Tagesplatz. Insgesamt<br />
platzierte sich das Duo immer<br />
ganz weit vorn und konnte damit<br />
seine Spitzenposition bis zum letzten<br />
Tag behaupten.<br />
Sabrina Vogt: „Das Geheimnis<br />
für die Clubklasse war, Fehler<br />
möglichst zu vermeiden und nur<br />
dann Risiken einzugehen, wenn<br />
es unbedingt erforderlich war. Mit<br />
minimiertem Risiko sind wir immer<br />
unter den ersten sieben gelandet.“<br />
Die Gegnerinnen waren zudem<br />
mit Abständen von nur rund zehn<br />
Punkten alles andere als distanziert.<br />
Die Konkurrenz blieb damit spannend<br />
bis zum Schluss. An den<br />
Pilotinnen ging das nicht spurlos<br />
vorüber. Sabrina Vogt: „Am letzten<br />
Tag war ich schon sehr nervös.“<br />
Aber der wurde schließlich neutralisiert,<br />
wieder einmal war das<br />
Wetter zu schlecht. Sabrina Vogt<br />
hatte den Titel. Christine Grote<br />
folgte auf Platz zwei und mit nur<br />
14 Punkten Rückstand Edita Skalskiene<br />
auf Platz drei.<br />
ae<br />
Gerhard Marzinzik<br />
<strong>aerokurier</strong> 1/2<strong>01</strong>6 89
[ SEGELFLIEGEN Wandersegelflug ]<br />
Wandersegelflug ans Nordkap (Teil 2)<br />
AN DEN RAND<br />
EUROPAS<br />
Glück muss man<br />
haben: das Nordkap im<br />
Sonnenschein mit dem<br />
Flugplatz Honningsvåg<br />
(re). Oben: Flug in die<br />
Mitternachtssonne<br />
nach Hammerfest.<br />
Ein Etappenort auf<br />
dem Rückflug war der<br />
„Bergflugplatz“<br />
Bezmiechowa-Górna<br />
in Polen.<br />
90 <strong>aerokurier</strong> 1/2<strong>01</strong>6
Der Weg ist das Ziel.<br />
Unter diesem Motto<br />
startete Dominik Senner<br />
Anfang Juli seine Reise –<br />
an die Nordspitze Europas.<br />
Das eigentliche Abenteuer<br />
begann in Schweden,<br />
das er in wenigen Tagen<br />
erreichte.<br />
TEXT + FOTOS:<br />
Dominik Senner<br />
In acht Flugtagen zwischen dem<br />
13. und 28. Juli waren 2500 km<br />
in Richtung Norden geschafft und<br />
es ging über die Grenze nach<br />
Norwegen. Ich wusste, dass es sehr<br />
schwierig werden würde, das Nordkap<br />
direkt mit dem Segelflugzeug zu<br />
erreichen, da dort oft schlechtes Wetter<br />
herrscht und der Flughafen auf<br />
der Insel Honningsvåg meist im Nebel<br />
liegt. Ich flog mit meiner DG-400<br />
daher geradewegs Kurs Nord, um den<br />
geeigneten Moment für den Flug nach<br />
Honnigsvåg abzupassen.<br />
Schon in der zweiten Augusthälfte<br />
ist das Wetter im hohen Norden<br />
kaum mehr für VFR-Flüge geeignet.<br />
Auf dem norwegischen Festland,<br />
also auf einem Flughafen weiter südlich<br />
aufzugeben, war für mich absolut<br />
keine Option. Ich wollte unbedingt<br />
bis ans Nordkap fliegen.<br />
In den acht Flugtagen stieß ich<br />
weiter in die skandinavische Landschaft<br />
vor und erreichte schließlich<br />
Lappland. Mein Flug führte entlang<br />
der sich über 2700 km erstreckenden<br />
Skanden, dem Gebirge zwischen<br />
Norwegen und Schweden – eine beeindruckende<br />
Landschaft! Auf all<br />
meinen europäischen Segelflügen<br />
hatte ich noch keine schönere, wildere<br />
und ursprünglichere Landschaft<br />
gesehen. Wälder so weit das Auge<br />
reicht, große und kleine Sümpfe,<br />
durchzogen von Wasserläufen, die in<br />
bunten Farben schillern, Seen in allen<br />
Formen und Größen. Unglaublich<br />
große Flüsse. Meist hatte ich eine<br />
Flugsicht weit über 100 km, und das,<br />
obgleich die Wetterbedingungen<br />
moderat bis schwierig waren. Der<br />
<strong>aerokurier</strong> 1/2<strong>01</strong>6 91
[ SEGELFLIEGEN Wandersegelflug ]<br />
Null Außenlandemöglich<br />
keiten auf dem<br />
Weg vom Nordkap<br />
Richtung Ivalo,<br />
Lappland. Dank Wind<br />
und Wellen wurde es<br />
eine schöne Etappe.<br />
Sommer 2<strong>01</strong>5 gehörte zu den schlechtesten<br />
skandinavischen Sommern seit<br />
Jahren, was mir sechs Pausentage<br />
einbrachte.<br />
Ich erlebte absolute Einsamkeit<br />
auf Flugplätzen. Glücklicherweise<br />
brauchte ich da nichts an Zivilisation.<br />
Nachts hörte ich Wölfe heulen, woraufhin<br />
ich sicherheitshalber meine<br />
Axt aus dem Flieger holte. Auch auf<br />
dem Verkehrsflughafen Pajala war<br />
ich allein. Ein gruseliges Erlebnis.<br />
Dann erfuhr ich eine Gastfreundschaft,<br />
die ich mir niemals auch nur<br />
erträumt hätte. In Gargnäs Garland<br />
war ich vier Tage zu Gast bei Anna<br />
From in ihrem schwedischen Ferienhaus.<br />
Nach zwei Tagen reiste sie ab<br />
und überließ mir den Schlüssel mit<br />
dem Angebot, so lange zu bleiben,<br />
wie ich wollte. Später landete ich auf<br />
dem völlig verwahrlosten Flugplatz<br />
Överkalix und hatte absolut nichts<br />
mehr zu essen und zu trinken, als<br />
sich Hans Olov Skold zwei Tage lang<br />
rührend um mich kümmerte und mir<br />
alles besorgte, was ich brauchte.<br />
Immer wieder aufs Neue hieß das<br />
Tagesprogramm: Wetter beobachten,<br />
Schlafplatz suchen, Essen und Treibstoff<br />
organisieren. Der großen Anstrengungen<br />
und der Kälte zum Trotz<br />
war ich jedoch überglücklich, mit<br />
meinem Eigenstarter auf der Reise<br />
nach Norden zu sein.<br />
Am 28. Juli, drei Wochen nach<br />
meinem Aufbruch, überschlugen sich<br />
die Ereignisse. Nachmittags um drei<br />
erhielt ich die Startfreigabe des Controllers<br />
von Pajala. Der Himmel war<br />
von einem dichten Cirrenschirm bedeckt,<br />
und an Thermik war nicht zu<br />
denken. Jedoch konnte ich aus verschiedenen<br />
Wetterberichten und<br />
Satellitenbildern auf mäßige Wolkenthermik<br />
100 km nördlich schließen.<br />
Für Pajala waren Regen und ein<br />
großes und lang anhaltendes Tiefdruckgebiet<br />
angekündigt. Da ich<br />
bereits zwei Tage im Regen verbracht<br />
hatte und vor allem für die Finnmark<br />
gutes Wetter unter Hochdruckeinfluss<br />
vorhergesagt war, startete ich, um<br />
mir aus der Luft selbst ein Bild von<br />
der Lage zu machen. Die erwartete<br />
Thermik stellte sich tastsächlich ein.<br />
Es ging, wenn auch schwach, bis auf<br />
600 m. Mit geringer Arbeitshöhe hangelte<br />
ich mich vorwärts bis nach<br />
Finnland.<br />
Der Südwind wurde immer kräftiger<br />
und blies mich in Richtung Alta.<br />
An der Grenze zu Norwegen änderte<br />
sich die Landschaft schlagartig:<br />
Ich verließ Lappland mit seinen üppigen<br />
Wäldern, Seen und Sümpfen<br />
und erreichte die vom Fels geprägte,<br />
karg-schöne Landschaft der Finnmark.<br />
Die Wälder wichen den weichen, mit<br />
hellgrünem Gras bewachsenen und<br />
von Gletschern geformten Bergen.<br />
Nun besserten sich auch die thermischen<br />
Bedingungen. Die nach Süden<br />
ausgerichteten Berge lösten zuverlässig<br />
Thermik aus, und trotz der<br />
tiefen Basis ging es komfortabel voran.<br />
Der Verkehrsflughafen Alta lag vor<br />
mir. Hier herrschte reger Verkehr. Vor<br />
mir wollten zwei Passagiermaschinen<br />
landen, eine weitere hatte sich schon<br />
Wandersegelflug-<br />
Romantik mit Schlafstatt<br />
unter dem Flügel,<br />
ringsum die Flugzeuge<br />
der Vor-WM in Pociunai,<br />
Litauen. Rechts: Das<br />
Erinnerungsfoto unter<br />
dem Polarkreis gehört<br />
zu einem Nordkap-Flug<br />
einfach dazu.<br />
92 <strong>aerokurier</strong> 1/2<strong>01</strong>6
[ 1 ]<br />
[ 1 ] Parken unter einem Regenbogen. Dominik Senner hat seine DG-400 auf dem<br />
Flugplatz Gargnäs in Schweden fest verzurrt. Nicht immer hat das Wetter gepasst auf<br />
dem 37-Tage-Trip mit 118 Flugstunden über 8000 Streckenkilometer. [ 2 ] Moore, Seen<br />
und viel, viel Wald: in Finnland zwischen Ivalo und Rovaniemi.<br />
[ 2 ]<br />
angekündigt. Ich musste mich beeilen.<br />
Um 19 Uhr setzte ich die DG-400<br />
auf die Piste und rollte gleich den<br />
zweiten Taxiway raus. Ein Followme-Fahrzeug<br />
nahm mich in Empfang.<br />
An der Parkposition bekam ich eine<br />
Warnweste verpasst und durfte mich<br />
nur noch in Begleitung eines Feuerwehrmanns<br />
oder eines Rollfeldmitarbeiters<br />
bewegen.<br />
Am Flugzeughangar der benachbarten<br />
Ultraleichtflieger herrschte<br />
geschäftiges Treiben. Sie hallten<br />
gerade ihre Flugzeuge aus, da sie von<br />
Mitternacht bis zur Schließung des<br />
Flughafens um ein Uhr nachts fliegen<br />
wollten! Es war ja hell, ich war schon<br />
weit nördlich des Polarkreises. Als<br />
mir die Ultraleichtflieger dann noch<br />
erzählten, dass die Bedingungen für<br />
einen Nachtflug optimal wären, war<br />
ich hoffnungslos angesteckt. Unbedingt<br />
wollte ich mit ihnen starten und<br />
nach Honningsvåg weiterfliegen.<br />
Pünktlich um Mitternacht meldete<br />
ich mich im Funk und erhielt die<br />
Rollfreigabe zum Startpunkt 26. Als<br />
ich „ready for take-off“ auf der beleuchteten<br />
Startbahn stand, ordnete<br />
der Controller an, den Motor abzustellen<br />
und auf Stand-by zu bleiben.<br />
Ich glaubte, mich verhört zu haben.<br />
Die Startfreigabe für meinen Flug nach<br />
Honningsvåg wurde verweigert. Der<br />
Flughafen öffnete erst um 4:30 Uhr,<br />
und ohne norwegische Piloten-ID-Card<br />
könne ein ausländischer Pilot dort<br />
nicht früher landen. Ich überlegte, ob<br />
ich zu einem Lokalflug starten sollte,<br />
als sich der Controller wieder meldete.<br />
Er schlug vor, über den Flughafen<br />
von Hammerfest zu fliegen, der sei<br />
die ganze Nacht geöffnet.<br />
Die Sonne erschien nach dem Start<br />
eine Handbreit über dem Horizont.<br />
Es war, als flöge ich in einen immerwährenden<br />
Sonnenuntergang, unter<br />
mir die schneebedeckten Berge, die<br />
die Fjorde säumen – einfach ergreifend<br />
magisch! Als ich dann noch<br />
schwache Thermik, etwas Hangwind<br />
und eine Welle erwischte, war ich<br />
überglücklich.<br />
Um 1:18 Uhr landete ich in Hammerfest.<br />
Gegen fünf startete ich wieder.<br />
Die letzten 90 km nach Honningsvåg<br />
bewältigte ich im Sägezahnstil.<br />
Nach rund einer Stunde setzte ich<br />
zur Landung an.<br />
Mehr als 36 Stunden war ich jetzt<br />
wach und davon die meiste Zeit in<br />
der Luft. Aber so kurz vor dem Ziel<br />
war an Schlaf nicht zu denken. Die<br />
gewundene, 30 km lange Straße bis<br />
zum Nordkap war die letzte Hürde.<br />
Fast zwei Stunden wartete ich als<br />
Tramper bei weniger als 10 °C auf<br />
eine Mitfahrgelegenheit. Am 29. Juli<br />
um 14 Uhr hatte ich es tatsächlich<br />
geschafft: das nördliche Ende Europas.<br />
Es war das große Ziel meiner<br />
Reise und auch wieder nicht, denn<br />
meine Erlebnisse auf dem Weg waren<br />
das tatsächliche Ziel gewesen. Letztlich<br />
auf diesem Felsen zu stehen<br />
hatte nicht mehr sonderlich viel Bedeutung.<br />
Danach war erst einmal viel Schlaf<br />
angesagt. Am 30. Juli, dem 22. Tag<br />
meiner Reise, öffnete ich nach 18<br />
Stunden wieder die Augen – topfit<br />
und ausgeschlafen. Die Sonne schien,<br />
aber vom Meer her blies ein starker<br />
Nordwind. Ich schaute auf das Meer<br />
hinaus und steckte gleich wieder<br />
mitten im Stress. Mit Schrecken starrte<br />
ich auf eine Nebelwand, kaum noch<br />
10 km entfernt. Bei dem Wind sollte<br />
in Kürze ein Abflug von Honningsvåg<br />
unmöglich sein!<br />
Auf dem Flughafen schilderte ich<br />
dem Feuerwehrmann Kim Ørjan<br />
Ostad meine Bedenken. Er blieb cool,<br />
die Nebelwand bleibe oft den ganzen<br />
Tag in genau dieser Entfernung stehen,<br />
erklärte er. Beruhigt ging ich an<br />
die Planung des Rückflugs. Es war<br />
IM LICHT DER MITTERNACHTSSONNE VON ALTA<br />
ZUM LETZTEM STOPP VOR DEM NORDKAP<br />
der letzte, vom Wetterbericht noch<br />
als gut vorausgesagte Tag. Die Thermikprognose<br />
war allerdings miserabel.<br />
Optimistisch gab ich einen Flugplan<br />
nach Ivalo in Finnland auf. Im<br />
Motorflug wollte ich jedenfalls zum<br />
100 km südlich gelegenen North Cape<br />
<strong>aerokurier</strong> 1/2<strong>01</strong>6 93
[ SEGELFLIEGEN Wandersegelflug ]<br />
[ 1 ]<br />
[ 2 ]<br />
[ 1 ] Der Flugplatz von Pajala ist zwar eingezäunt, aber diese Rentierfamillie hielt das nicht von einem<br />
Besuch ab. [ 2 ] Für das Fuel und Food Management stellte der Flugplatz Pajala ein Servicerad zur Verfügung.<br />
[ 3 ] Nichts als Landschaft. [ 4 ] Fast daheim, kurz vor dem Übersberg: Dominik Senner.<br />
Eine Riesenrunde durch<br />
Europa: Über Schweden,<br />
Finnland und Norwegen<br />
erfolgte der Anflug.<br />
Zurück vom Nordkap,<br />
ging’s über das Baltikum,<br />
Polen, die Slowakei und<br />
mit einem Abstecher<br />
über die Alpen.<br />
Airport Lakselv Banak fliegen, dort<br />
sollte ich eine Verbesserung der Thermikverhältnisse<br />
abwarten können.<br />
Was kam, war ein unerhört genialer<br />
Segelflug. Ich startete auf der 08<br />
und drehte danach eine Linkskurve<br />
über dem Meer, da der 50 km/h starke<br />
Ostwind direkt auf die Berge hinter<br />
der Startbahn blies und ich den<br />
Aufwind mitnehmen wollte. Als das<br />
Vario auf Anschlag ging und nicht<br />
mehr herunterkam, stellte ich den<br />
Motor ab. Wie hoch würde es mich<br />
hier wohl tragen? Eine Freigabe bekam<br />
ich sofort. Innerhalb kürzester<br />
Zeit stieg ich auf 1800 m. Dann war<br />
das Steigen vorbei, und ich genoss<br />
die großartige Aussicht.<br />
Mein Plan war, 50 km gegen den<br />
Ostwind vorzufliegen, über die Landzunge<br />
des Laksefjord hinaus. Danach<br />
wollte ich diese Landzunge im Hangwind<br />
100 km Richtung Landesinnere<br />
gleiten. Da ich nicht wusste, wie stark<br />
das Lee der Laksefjord-Landzunge<br />
sein würde, kalkulierte ich mit entsprechendem<br />
Sicherheitsfaktor, als<br />
ich von Honningsvåg in östliche Richtung<br />
losglitt. Die ersten 10 km verlor<br />
ich kaum an Höhe, dann sank ich mit<br />
2 m/s. Gerade als ich überlegte, umzukehren,<br />
da ich über dem Meer auf<br />
keinen Fall den Motor starten wollte,<br />
kam ich mitten über dem Wasser in<br />
eine Leewelle und konnte bedenkenlos<br />
meinen Kurs fortsetzen. Über die<br />
Landzunge hinweg ins Luv reichte<br />
es gerade. Mein Plan ging auf, und<br />
ich nutzte über 40 km in Richtung<br />
Süden den Hangwind vor der Landzunge.<br />
Dann stieß ich auf eine Welle,<br />
die mich auf Flugfläche 110 brachte.<br />
Etwa 80 km südlich standen die<br />
nächsten Lenti. Der Wind hatte mittlerweile<br />
auf Südsüdost gedreht und<br />
auf 60 km/h aufgefrischt. Dagegen<br />
kam ich nur schlecht voran. Am Ende<br />
des Laksjefjord angekommen,<br />
schienen mir einige Bergzüge weiter<br />
südlich die Rettung. Sie standen<br />
rechtwinklig zum Wind. Nur der niedrigere<br />
Bergkamm davor, dessen Hangwind<br />
mich zu ihnen hinführen konnte,<br />
war weniger günstig ausgerichtet.<br />
Ich war mir nicht sicher, ob meine<br />
Höhe für den Anflug reichen würde.<br />
[ 3 ]<br />
In Anbetracht der atemberaubend<br />
schönen, aber „gefährlichen“ Landschaft<br />
wollte ich das Triebwerk nur<br />
im äußersten Notfall einsetzen. Die<br />
Seen waren nicht sonderlich tief und<br />
folglich nicht für eine Notlandung mit<br />
etwaiger Unterschneidung beim Aufsetzen<br />
auf die Wasseroberfläche geeignet.<br />
Nirgendwo konnte ich auch nur<br />
ein einziges Zivilisationsmerkmal<br />
ausfindig machen. Die Felsen sahen<br />
fremdartig und ungewohnt aus. Mein<br />
Respekt wuchs und wuchs. Dann ging<br />
der Radarkontakt verloren und kurze<br />
Zeit später auch der Funkkontakt zu<br />
Norway Control. Ich hatte größten<br />
Bammel vor dem, was ich da gerade<br />
tat: In 2000 m pirschte ich mich an<br />
den ersten Bergkamm heran – und<br />
er trug. Erleichtert darüber, den Motor<br />
nicht gebraucht zu haben, erreichte<br />
ich auch die höheren, einzeln stehenden<br />
Berge. Jeder brachte mich<br />
glücklicherweise ein Stück weiter<br />
nach oben.<br />
Vom Plan, zum Flughafen Ivalo zu<br />
fliegen, hatte ich mich da längst verabschiedet.<br />
Ich wollte so viel Höhe<br />
wie möglich gewinnen und dann mit<br />
dem starken Wind im Rücken zum<br />
North Cape Airport Lakselv Banak in<br />
nur noch 80 km Entfernung.<br />
Gerade als ich den sechsten und<br />
damit letzten und höchsten der Berge<br />
anflog, bemerkte ich ein kurzes,<br />
sehr ruppiges Steigen. Sofort drehte<br />
ich ein und stieg in Steilkurven mit<br />
94 <strong>aerokurier</strong> 1/2<strong>01</strong>6
[ 4 ]<br />
130 km/h mit bis zu 5 m/s. Die DG<br />
schüttelte und rüttelte wie wild in<br />
den engen Kreisen. Ich hatte einen<br />
sehr potenten Rotor entdeckt! Er<br />
wurde schwächer, ging aber nicht in<br />
laminares Steigen über. Die zugehörige<br />
Welle fand ich 2 km weiter südlich.<br />
Sie trug bis auf 2900 m. Noch<br />
während des Aufstiegs überlegte ich<br />
fieberhaft, ob ich bis Ivalo fliegen<br />
sollte. Die Warmfront im Westen<br />
konnte ich aus der Höhe nun deutlich<br />
erkennen, und ich wusste aus der<br />
Wettervorhersage, dass sie sich Richtung<br />
Ivalo bewegte.<br />
Nachdem die von Norway Control<br />
übermittelten relevanten METARs<br />
einigermaßen akzeptabel waren und<br />
mein Tank noch 21 l Sprit fasste, entschloss<br />
ich mich, die knapp 200 km<br />
nach Ivalo in Angriff zu nehmen. Ich<br />
wusste, dass das vor mir liegende<br />
Gebiet unlandbar war, aber es beruhigte<br />
mich, dass es unterwegs wieder<br />
tiefere und größere Seen für eventuelle<br />
Notwasserungen geben würde.<br />
Den Motor über unlandbarem Gelände<br />
zu nutzen ohne die Möglichkeit,<br />
notlanden zu können, war eine Horrorvorstellung.<br />
Rund 40 km vor Ivalo<br />
startete ich den Motor ein zweites<br />
Mal und konnte kurz vor dem hereinziehenden<br />
Starkregen um halb sechs<br />
landen. Mit Schwung rollte ich von<br />
der Piste 22 über den Taxiway zum<br />
Abstellplatz. Dort blieb ich erst einmal<br />
IM STURM TRAGEN HANGWIND UND WELLE VOM<br />
EISMEER WEIT NACH SÜDEN BIS IVALO<br />
im Cockpit sitzen und wartete eine<br />
halbe Stunde lang den Regen ab. Nach<br />
einer sehr kalten und regnerischen<br />
Nacht in einer offenen Flughafenbaracke<br />
wurde ich vom Chefcontroller<br />
für die nächsten sechs Tage als Gast<br />
in seine Familie aufgenommen.<br />
Vom 5. bis 14. August flog ich an<br />
acht Flugtagen rund 4000 km. Finnland<br />
schaffte ich in zwei Flugtagen.<br />
Über die Ostsee erreichte ich Estland,<br />
Lettland und Litauen. Von Pociunai<br />
querte ich dann Polen in einem Tag<br />
nach Süden. Am folgenden Tag brachte<br />
ich die Slowakei hinter mich. Über<br />
Ungarn und Slowenien ging es weiter<br />
nach Österreich.<br />
Am letzten Tag meiner Reise<br />
querte ich den Alpenhauptkamm.<br />
Die von Westen heraufziehende Gewitterfront<br />
machte es nicht leicht.<br />
50 km vor meinem Heimatflugplatz<br />
ging mir dann der Sprit aus und ich<br />
landete ohne einen Tropfen im Tank<br />
in Blaubeuren. Ein Begrüßungs-<br />
Hallo mit meinen Freunden gab es<br />
schon dort. Mit einer Taifun 17E<br />
wollten sie mich auf der letzten Etappe<br />
eskortieren.<br />
Auf dem Übersberg durfte die DG-<br />
400 schließlich nach 118 Flugstunden<br />
wieder in den Hänger. Als es erneut<br />
zu regnen begann, war es beinahe<br />
so, als ob der Flug nie geschehen<br />
wäre.<br />
ae<br />
Zurück auf dem Übersberg:<br />
Mit so wenigen Sachen<br />
kann man wochenlang<br />
unterwegs sein. Rechts: Im<br />
Anflug auf Gargnäs.<br />
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TT 1600 Std., 4 Sitzpl.,<br />
165.000,– €. Hallo Pilotinnen und<br />
Piloten. Zum Verkauf kommt ein<br />
tolles Reiseflugzeug, schnell und<br />
kostengünstig, edlem Kunststoff,<br />
Autopilot und Airlinerfeeling.<br />
Eine CIRRUS SR20. Mit<br />
neuem Motor (kostet etwa 45<br />
Kilo) und neuer Pyrotechnik (Airbags,<br />
Rettungssystem). Auch 10<br />
Kilo teuer. Seit NEU ist das Flugzeug<br />
ca. 1600 Stunden geflogen.<br />
Dieses unfallfreie und neuwertig<br />
aussehende viersitzige Flugzeug<br />
wurde immer hangariert. Der<br />
Preis beträgt 165.000,- Euro.<br />
Ähnliche Flugzeuge gibt es in<br />
USA zwar etwas billiger- aber um<br />
es in Deutschland (Europa) zuzulassen<br />
kommt der Überführungsflug,<br />
Einfuhrsteuer, Propeller -<br />
und Auspuffumrüstung und der<br />
Austausch von ein bis zwei Funkgeräten<br />
dazu. Uns, im Frankfurter<br />
Verein für Luftfahrt, hat das ca.<br />
35.000,- Euro gekostet. Natürlich<br />
erlaubt der Deutsche Gesetzgeber<br />
novemberzugelassene Flugzeuge<br />
in Deutschland mit Deutschem<br />
Schein zu fliegen, aber<br />
Auslandsflüge sind so nicht möglich<br />
und erlaubt. Wir müssen uns<br />
von dem Dampfer leider wegen<br />
mangelnder Auslastung trennen.<br />
Aber es ist kein Notverkauf, und<br />
das auch nur als Information für<br />
die Konkursheuschrecken.<br />
FVL Egelsbach 06103/49254 -<br />
buero@fvl-online.de<br />
Charly Bäcker <strong>01</strong>72/6645669 -<br />
karl@karl-baecker.de<br />
Edgar Mauntz <strong>01</strong>74/1931956 -<br />
edgar.maunzt@gogglemail.com<br />
Peter Ziehl <strong>01</strong>51/4<strong>01</strong>23757 -<br />
peziehl@t-online.de<br />
mehr: www.<strong>aerokurier</strong>-markt.de Exposé-Nr 650511<br />
Bölkow, Bj. 1966, 2 Sitzpl. Tel.<br />
<strong>01</strong>75/5805947, bo208@gmx.net<br />
mehr: www.<strong>aerokurier</strong>-markt.de Exposé-Nr 656046<br />
Cirrus SR20, Standort LSZF, Bj.<br />
2003, TT 1530 Std., 4 Sitzpl.,<br />
13.000,– € VB. 1/11 Halteranteil<br />
an schöner, gepflegter SR20 am<br />
Standort Birrfeld abzugeben.<br />
Avionik erneuert. VB Halteranteil<br />
CHF 14'000, jährliche Fixkosten<br />
CHF 2'700, Flugstunde CHF 240.<br />
stephan.nyfeler@gmx.ch<br />
www.cirrus-club.ch<br />
mehr: www.<strong>aerokurier</strong>-markt.de Exposé-Nr 654118<br />
Aviat Husky A-1A, Standort EDPI,<br />
Bj. 1999, TT 2290 Std., 2 Sitzpl.,<br />
85.000,– € VB. 1<strong>01</strong>00 Ldg., Lycoming<br />
A1P 180 hp, TSO 550 h, Propeller<br />
MTV-12-B/210-58 TSN 550<br />
h, ARC 11/2<strong>01</strong>5, Avionik: KX155<br />
COM/NAV, GNC250XL GPS/COM,<br />
Transponder Modes-S Trig TT31,<br />
Marker PMA 6000, Kannad ELT-<br />
406, Garmin GPS 296, Flarm, Tost<br />
Seileinzug, Radschuhe, Petersen<br />
Autofuel STC Gomolzig silencer<br />
kit, stets hangariert, 85.000,- € +<br />
7% MWST. Tel. <strong>01</strong>520/9835051,<br />
wolf.christian@hotmail.de<br />
more: www.<strong>aerokurier</strong>-markt.de Exposé No. 65<strong>01</strong>81<br />
Aviat Husky A-1, Standort EDTM,<br />
Bj. 1997, TT 1243 Std., 2 Sitzpl.<br />
COM/NAV, TPX, ENC. ALT. Opt.<br />
Sky, JNP 2<strong>01</strong>6, Preis auf Anfrage.<br />
<strong>01</strong>73/8537513, p.v.z@t-online.de<br />
mehr: www.<strong>aerokurier</strong>-markt.de Exposé-Nr 656143<br />
Zweimotorige<br />
Flugzeuge (Kolben)<br />
Piper PA-34 Seneca V - low<br />
time, Bj. 2003, TT 596 Std., 2+4<br />
Sitzpl. SN : 34-49291 (D-GVPA);<br />
location Germany; Dual Garmin<br />
430/530, MFD, Mode S, 3 Blade<br />
Prop, full Copilot Inst., full De/<br />
AntiIce, AC, Passenger Oxy, En6<br />
gine Digital Monitor, 28V, Inter6<br />
com Cabin, In and out 8 of 10;<br />
asking Price US$ 475.000 + VAT<br />
if applicable.BAS GmbH, Deutsch6<br />
land,www.basjets.com F<br />
mehr: www.<strong>aerokurier</strong>-markt.de Exposé-Nr 656648<br />
98 <strong>aerokurier</strong> 1/2<strong>01</strong>6 Firmenanzeigen sind mit "F" gekennzeichnet www.<strong>aerokurier</strong>.de
Fax 0711/182-1027 oder www.<strong>aerokurier</strong>-markt.de<br />
Beechcraft 60 Duke (B) good<br />
standing, Standort EDSB, Bj.<br />
1980, TT 4080 Std., 2+4 Sitzpl.,<br />
US $ 220,000 VB. SN P-554(D-<br />
INSP),pressurized Cabin, turbocharged<br />
(2 x 380PS),full DeIce,<br />
NDH, all times hangered, ModeS,<br />
Storm-scope, KLN90B, TAWS,<br />
DigitalFuelComp, Winglets, Vortex,<br />
Gomolzig. BAS GmbH,<br />
Deutschland, www.basjets.com<br />
F<br />
mehr: www.<strong>aerokurier</strong>-markt.de Exposé-Nr 656647<br />
Ultraleichte/<br />
LSA<br />
Murphy Aircraft, Standort Saal/<br />
Saale, Bj. 2008, TT 100/291 Std.,<br />
2 Sitzpl., 45.000,– €. MAVERICK,<br />
"Buschflieger", ROTA 912 UL,<br />
unfallfrei, poliert, Hangar, 205 kg<br />
Zuladung, nä. JNP 4/16, Rettung/neue<br />
NP, COM DITTEL<br />
KRT2 (8,33 MHZ), XPDR TRT<br />
800/Mode S, IVO-Verstellprop.,<br />
elektr. Trimmung am Knüppel,<br />
elektr. Klappen, Heizung Sky-<br />
Map, Ski, Spornrad-Einw. bei<br />
Bed. Tel. 0971/7852572,<br />
E-Mail: ul-maverick@t-online.de<br />
mehr: www.<strong>aerokurier</strong>-markt.de Exposé-Nr 651510<br />
Ekolot Junior JK-05, Vollausstattung,<br />
80 PS Rotax 912UL, 2x Glass<br />
Cockpit Kanardia, Ledersitze, Galaxy<br />
Rettungssystem, Funkwerk<br />
TR-800, Transponder, Rutschkupplung,<br />
Vergaservorwärmung,<br />
Öl- und Wasserthermostat, Stroboskop,<br />
Positionsleuchten, Landescheinwerfer.<br />
<strong>01</strong>71/3315910,<br />
niederer.ernst@googlemail.com<br />
mehr: www.<strong>aerokurier</strong>-markt.de Exposé-Nr 655357<br />
UL-Mustang 5151, Standort<br />
Peine, Bj. 2006, TT 65 Std., 1<br />
Sitzpl., 12.000,– €. Bausatz<br />
Loehle Aircraft Corporation,<br />
Motor (ROTAX 582) erst 30 Std.,<br />
Einziehfahrwerk, JNP April 2<strong>01</strong>6.<br />
Tel. 05136/3007, rrinnau@arcor.de<br />
mehr: www.<strong>aerokurier</strong>-markt.de Exposé-Nr 651528<br />
Alpi Aviation, Standort EDME,<br />
Bj. 2006, TT 470 Std., 2 Sitzpl.,<br />
63.000,– €. Pioneer 300, silber,<br />
Motor nur 290 h, Idrovario Constant<br />
Speed Prop. ca. 80 h, Flybox<br />
Regulator, stets hangariert<br />
und gewartet, keine Schulung,<br />
Funk Filser ATR600, Transponder<br />
Modes S TRT800, ELT 406, LED<br />
Strobes, elektr. Klappen, Querund<br />
Seitenrudertrimmung am<br />
Knüppel. Top Zustand .... Tel.<br />
<strong>01</strong>75/5851483, rs@rematec.org<br />
mehr: www.<strong>aerokurier</strong>-markt.de Exposé-Nr 652744<br />
FK14, leer 3<strong>01</strong> kg, Standort<br />
EDTY, Bj. 2004, TT 400 Std., 2<br />
Sitzpl., 54.500,– € VB. Seit 10<br />
Jahren in 2. Hand. Nur Eigner<br />
geflogen. Rak.Fallsch. neu. CFK<br />
Tank. 210 km/h m. 15 l/h. 250 km/<br />
h m. 17 l/h. Reichw. 800 km.<br />
Vollausst. Leder/Alcant./CFK etc.<br />
Details: www.drgaida.de/D.pdf,<br />
Tel. <strong>01</strong>63/7637636<br />
mehr: www.<strong>aerokurier</strong>-markt.de Exposé-Nr 652938<br />
Aerospool Dynamic WT9 - Einziehfahrwerk,<br />
Standort EDVT,<br />
Bj. 2<strong>01</strong>0, TT 280 Std., 2 Sitzpl.,<br />
122.500,– € VB. Insgesamt ist die<br />
WT9 absolut wie neu. Die Zelle<br />
hat 275 Stunden, der Motor hat<br />
90 Stunden. Bj. April 2<strong>01</strong>0. Ausrüstung:<br />
CFK-Rumpf, Winglets,<br />
Einziehfahrwerk, Heizung, verstellbare<br />
Pedale etc. Rotax 912<br />
ULS 100 PS, Duc Swirl Propeller,<br />
Öl- und Wasserthermostat, Kannad<br />
ELT Integra 406, Sky Map<br />
MFD, Funk ATR 833 8,33 MHz,<br />
Transponder Garrecht VT<strong>01</strong>,<br />
ADSB, Flarm, Kollisionswarnsystem<br />
AirAvionics (Garrecht)<br />
TRX 2000, Neuwert größer<br />
160.000,- €. Tel. <strong>01</strong>70/9171460,<br />
dynamic@bremer-info.de<br />
more: www.<strong>aerokurier</strong>-markt.de Exposé No. 657577<br />
Dyn Aero, Standort LSTB, Bj.<br />
2008, TT 562:06 Std., 2 Sitzpl.,<br />
44.000,– € VB. For sale (not airworthy).<br />
Type of aircraft: Dyn'Aéro<br />
MCR ULC. Registration: HB-<br />
WAW Cantilever low-mounted<br />
wing, fixed gear. T-tail all-moving<br />
tailplane. 2 seats. Carbon structure.<br />
Engine: Rotax 914 UL4,<br />
turbo, 115.HP. Propeller: Neuform–MKIHE10,<br />
3 blades, ground<br />
adjustable. Tel. 0041/78/8624181,<br />
mcr<strong>01</strong>@sg-freiburg.ch<br />
mehr: www.<strong>aerokurier</strong>-markt.de Exposé-Nr 653236<br />
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Carbon, 2 Sitz., Vollausstattung,<br />
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2002 P Tecnam möglich, neuwert.<br />
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Standort EDTG, Bj. 2006, TT<br />
206 Std., 2 Sitzpl., 67.000,– € VB.<br />
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verkaufe ich meine CTSW.<br />
wolke137@gmx.net<br />
mehr: www.<strong>aerokurier</strong>-markt.de Exposé-Nr 652478<br />
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mehr: www.<strong>aerokurier</strong>-markt.de Exposé-Nr 655036<br />
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Class: Cirrus SR 22, Piper<br />
Arrow, Mooney oder ähnliches,<br />
EDMA oder EDML, Full IFR. Tel.<br />
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200 h-Kontrolle, neues IHP, sehr<br />
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Stuttgart. Tel. <strong>01</strong>60/7415530,<br />
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Verkehrsleiters im täglichen Betrieb<br />
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Fax: (0)2241/2307-30 Fax: (0)34604/309-15<br />
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Pensacola, Florida USA<br />
Home of the U.S. Navy Blue Angels<br />
Musterberechtigungen und<br />
Befähigungsüberprüfung auf:<br />
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Praxis-Quiz<br />
Lösungen von Seite 79<br />
1.<br />
2.<br />
Frage 1: b) Zur Messung der angezeigten Eigengeschwindigkeit<br />
wird der Staudruck benutzt. Und der hängt<br />
ab vom Quadrat der Geschwindigkeit des Flugzeugs<br />
(gegenüber der Luft) und der Luftdichte. Die Luftdichte<br />
nimmt mit der Höhe ab und führt unter anderem zu Fahrtmesserfehlanzeigen.<br />
Frage 2: d) Wird ein Flugzeug mit Bugradfahrwerk bei<br />
der Landung mit zu hoher Geschwindigkeit an den Boden<br />
gezwungen, kann das aufgrund des noch vorhandenen<br />
Auftriebs ein Springen des Flugzeugs nach sich ziehen.<br />
Das kann zum Bruch des Bugradfederbeins führen, wobei<br />
der Propeller Bodenberührung bekommen kann.<br />
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3.<br />
Frage 3: b) Beim Durchstarten sollten die Klappen<br />
nicht sofort vollständig eingefahren werden, sondern<br />
stufenweise bei der jeweils sichern Geschwindigkeit.<br />
112 <strong>aerokurier</strong> 1/2<strong>01</strong>6 Firmenanzeigen sind mit "F" gekennzeichnet www.<strong>aerokurier</strong>.de
[ Termine ]<br />
präsentiert<br />
von<br />
OO<br />
29. Februar – 3. März<br />
Heli-Expo,<br />
Louisville, Kentucky, USA<br />
Helicopter Association International,<br />
1920 Ballenger Avenue,<br />
Alexandria, VA 22314-2898, USA,<br />
Tel.: +1 703 683 4646,<br />
E-Mail: heliexpo@rotor.com,<br />
www.heliexpo.com<br />
✘✘<br />
29. März – 3. April<br />
FIDAE 2<strong>01</strong>6,<br />
Santiago de Chile, Chile<br />
FIDAE, Av. Diego Barros Ortiz 2300,<br />
Pudahuel, Santiago, Chile,<br />
Tel.: +56 2 2976-9502,<br />
E-Mail: central@fidae.cl, www.fidae.cl<br />
OO<br />
5. – 10. April<br />
Sun’n Fun International<br />
Fly-in and Expo, Lakeland,<br />
Florida, USA<br />
Lakeland Linder Airport,<br />
4175 Medulla Road, Lakeland FL<br />
33811, USA Tel.: +1 863 644 2431,<br />
www.sun-n-fun.org<br />
OO<br />
16. April<br />
40. Internationale Flugzeug-<br />
Veteranen-Teile-Börse<br />
im Technik Museum Speyer<br />
Peter Seelinger, Tel.: +49 6341 80906,<br />
E-Mail: pseelinger@t-online.de,<br />
www.technik-museum.de<br />
✘✘<br />
20. – 23. April<br />
AERO, Friedrichshafen<br />
Messe Friedrichshafen, Neue<br />
Messe 1, 88046 Friedrichshafen,<br />
Tel.: +49 7541 708404,<br />
E-Mail: info@messe-fn.de,<br />
www.aero-expo.com<br />
OO<br />
29. April – 1. Mai<br />
Präzisionsfliegertraining,<br />
Donaueschingen<br />
Precision Flying Association of<br />
Switzerland,<br />
E-Mail: ester.rimens berger@pfa.ch,<br />
www.pfa.ch<br />
✘✘<br />
24. – 26. Mai<br />
16. EBACE, Genf, Schweiz<br />
European Business Aviation<br />
Association, Avenue de Tervuren<br />
13 a-b/Box 5, 1040 Brüssel, Belgien,<br />
Tel.: +32 2 766 0070,<br />
E-Mail: info-eu@ebace.aero,<br />
www.ebace.aero<br />
OO<br />
26. – 29. Mai<br />
Kehler Flugtage,<br />
Flugplatz Kehl-Sundheim<br />
Aero-Club Kehl, Sonderlandeplatz<br />
Kehl-Sundheim, Postfach 1131,<br />
77671 Kehl, Tel.: +49 7851 899568,<br />
www.kehler-flugtage.de<br />
✘✘1. – 4. Juni<br />
ILA – Internationale Luft- und<br />
Raumfahrtausstellung, Berlin<br />
Messe Berlin, Messedamm 22,<br />
14055 Berlin, Tel.: +49 30 30380,<br />
E-Mail: ila@messe-berlin.de,<br />
www.ila-berlin.de<br />
OO<br />
3. – 5. Juni<br />
Klassikwelt Bodensee,<br />
Friedrichshafen<br />
Messe Friedrichshafen, Neue<br />
Messe 1, 88046 Friedrichshafen,<br />
Tel.: +49 7541 708405,<br />
E-Mail: info@messe-fn.de,<br />
www.klassikwelt-bodensee.de<br />
OO<br />
17. – 18. Juni<br />
75 Jahre Militärflugplatz<br />
Meiringen, Schweiz<br />
Schweizer Luftwaffe, Flugplatzkommando<br />
Meiringen,<br />
CH-3857 Unterbach, Schweiz,<br />
Tel.: +41 58461 6464,<br />
E-Mail: info.flplkdomei@vtg.admin.ch<br />
OO<br />
18. Juni<br />
Bodø Air Show,<br />
Bodø, Norwegen<br />
Flughafen Bodø, Olav V Gate 56-60,<br />
8004 Bodø, www.bodoairshow.no<br />
OO<br />
11. – 17. Juli<br />
Farnborough International<br />
Airshow, Großbritannien<br />
Farnborough International Limited,<br />
Show Centre, ETPS Road, Farnborough,<br />
Hampshire GU14 6FD, Großbritannien,<br />
E-Mail: enquiries@farnborough.com,<br />
www.farnborough.com<br />
OO<br />
25. – 31. Juli<br />
EAA AirVenture,<br />
Oshkosh, Wisconsin, USA<br />
EAA Aviation Center,<br />
✘✘<br />
Terminankündigungen<br />
Weitere Termine finden Sie bei uns auf der Website<br />
www.<strong>aerokurier</strong>.de. Bitte schicken Sie Ihre Ankündigungen für<br />
den Termin-Service an redaktion@<strong>aerokurier</strong>.de<br />
Veranstaltungen mit <strong>aerokurier</strong>-Stand<br />
Tel.: +1 920 4264800,<br />
E-Mail: convention@eaa.org,<br />
www.airventure.org<br />
OO<br />
27. August<br />
Hunterfest 2<strong>01</strong>6,<br />
St. Stephan, Schweiz<br />
Hunterverein Obersimmental, Postfach<br />
23, 3772 St. Stephan, Schweiz<br />
E-Mail: info@hunterverein.ch<br />
www.hunterverein.ch<br />
OO<br />
3. /4. September<br />
Flugtag des Aero-Club<br />
Pirmasens<br />
Aero-Club Pirmasens , Ostring 18,<br />
66509 Rieschweiler-Mühlbach,<br />
Tel.: +49 6336 6266,<br />
E-Mail: info@aero-club-pirmasens.de,<br />
www.flugtag-pirmasens.de<br />
OO<br />
3. /4. September<br />
Flugplatzfest Wershofen/Eifel<br />
Segelfluggruppe Wershofen e.V.,<br />
Bergstraße 7, 53520 Wershofen,<br />
Tel.: +49 2694 277,<br />
E-Mail: info@sfg-wershofen.de,<br />
www.flugtag-wershofen.de<br />
OO<br />
9. – 11. September<br />
18. Oldtimer-Fliegertreffen auf<br />
der Hahnweide<br />
Fliegergruppe Wolf Hirth e.V., Klaus-<br />
Holighaus-Straße 59, 73230 Kirchheim/Teck,<br />
Tel.: +49 7021 81602,<br />
E-Mail: oldtimer@wolf-hirth.de,<br />
www.oldtimer-hahnweide.de<br />
IMPRESSUM<br />
REDAKTION: Ubierstraße 83, 53173 Bonn, Telefon: +49 228<br />
9565-222, Fax: +49 228 9565-246 E-Mail: redaktion@<strong>aerokurier</strong>.<br />
de Internet: www.<strong>aerokurier</strong>.de<br />
Herausgeber: Michael Pfeiffer Redaktionelle Gesamtleitung<br />
Luft-und Raumfahrt und Chefredakteur: Volker K. Thomalla<br />
(VKT) Stellv. Chefredakteur: Gerhard Marzinzik (ma) Redaktion:<br />
Ulrike Ebner (UE), Patrick Holland-Moritz (pat), Heiko Müller (hm),<br />
Philipp Prinzing (ppr), Renate Strecker (rst) Redaktionsassistenz,<br />
Sekretariat: Gabriele Beinert Produktionskoordination: Marion<br />
Hyna Schlussredaktion: Jutta Clever Grafische Konzeption:<br />
Harald Hornig Grafik und Layout: MOTORRAD-Grafik, Ralf Athen,<br />
Harald Hornig, Katrin Sdun Repro: MOTORRAD-Medienproduktion,<br />
Stefan Widmann (Ltg.), Catherine Pröschild (i.V.), Iris Heer,<br />
Sabine Heilig-Schweikert Archiv: Marton Szigeti Ständige freie<br />
Mitarbeiter: Jörg Adam, Peter Brotschi, Toni Ganzmann, Bob<br />
Grimstead, Frank Herzog, Markus Koch, Heiko Link, Wolfgang<br />
Lintl, Egon-Manfred Paech, Michael Schneider, Holger Weitzel<br />
VERLAG: Motor Presse Stuttgart GmbH & Co. KG Leitung Geschäftsbereich<br />
Motorrad/Luft- und Raumfahrt: Peter-Paul<br />
Pietsch Stellv. Verlagsleitung und Leitung Digitale Medien: Eva-<br />
Maria Gerst Brandmanagement: Natalie Lehn<br />
Anzeigenleitung: Reinhard Wittstamm, Tel.: +49 228 9565<br />
-114 Verantwortlich für den Anzeigenteil: Julia Ruprecht, Tel.: +49<br />
711 182-1548, Fax: -1027, E-Mail: jruprecht@motorpresse.de Vertrieb/Einzelverkauf:<br />
DPV Deutscher Pressevertrieb Vertriebsleitung:<br />
Dirk Geschke Herstellung: Rainer Jüttner<br />
Wir ziehen um! Ab 1. Januar 2<strong>01</strong>6 haben wir eine neue Postanschrift:<br />
Redaktion <strong>aerokurier</strong>, Leuschnerstraße 1, 7<strong>01</strong>74 Stuttgart<br />
Druck: Neef + Stumme GmbH & Co. KG, 29378 Wittingen. Printed<br />
in Germany.<br />
Fotoservice/Syndication/Lizenzen: Motor-Presse International,<br />
Tel.: +49 711 182-<strong>01</strong><br />
ABO-SERVICE, 7<strong>01</strong>38 Stuttgart<br />
Telefon +49 711 320 688 99, Telefax +49 711 182-25 50<br />
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ANSCHRIFTEN: Verlag: Motor Presse Stuttg art GmbH & Co.<br />
KG, Leuschnerstr. 1, 7<strong>01</strong>74 Stuttgart, Postfach, 7<strong>01</strong>62 Stuttgart,<br />
Telefon: +49 711 182-<strong>01</strong>, Fax: +49 711 182-1349 Ideeller Herausgeber:<br />
Deutscher Aero Club e.V., Hermann-Blenk-Str. 28,<br />
38108 Braunschweig, www.daec.de Offizielles Organ: DAeC,<br />
AOPA Germany, Club der Luftfahrt e.V. Auslandsvertretungen:<br />
North American Marketing Office: International Aviation Magazine<br />
Group, Ed Hirsch, President, 129<strong>01</strong> SW 64th Court, Miami,<br />
FL 33156, Tel.: +1(305)666-2055 Advertising Office USA: Lorrie<br />
Balding, Advertising Sales Manager, Tel.: +1 (786) 223 1852,<br />
E-Mail: lorrie.balding@iamgrp.com Frankreich: Defense & Communication<br />
Fabio Lancellotti, 48, Boulevard Jean-Jaurès, F-92110<br />
Clichy, Tel.: +33/1/47307180, E-Mail: earchambeaud@defcommunication.com<br />
Italien: Rosy Pommerschein, Via Reno 2c, I-00<br />
198 Rom, Tel.: +39 06 8554126, E-Mail: pommerschein@tin.it<br />
Polen: Woj ciech Luczak, Agencja Lotnicza Altair, ul. Fabryczna<br />
16-22/23, 00-446 Warschau, Polen, Tel.: +48/604/523-290,<br />
E-Mail: wojciechluczak@wp.pl Tschechien: Ing. Zdenek Burian,<br />
Marketing Consultant, Ke kurtum 379, 14200 Praha 4, Tel.: +42/<br />
2/61911187, E-Mail: motorpresse@email.cz.<br />
BEZUGSPREISE: Einzelpreis: € 5,50 Jahresabonnement:<br />
€ 66,– frei Haus, A: € 72,90, CH: sfr 115,–. Übriges Ausland auf Anfrage.<br />
Studenten erhalten gegen Vorlage einer Immatrikulationsbescheinigung<br />
das Abo mit einem Preisvorteil von 40 %<br />
gegen über dem Kioskkauf zum Preis von € 39,60 (A: € 45,36;<br />
CH: sfr 72,– ; weitere Auslandspreise auf Anfrage). Persönliche<br />
Mitglieder der Bundeskommission Motorflug des Deutschen<br />
Aero Club e.V. (DAeC) erhalten den Titel aero kurier im Rahmen<br />
eines gesonderten Mitgliederbezugspreises.<br />
Der <strong>aerokurier</strong> erscheint monatlich (mit den DAeC-Nachrichten<br />
in der Abonnement-Auflage). Es gilt die Anzeigenpreisliste 2<strong>01</strong>5.<br />
Alle Rechte, auch die der Übersetzung, des Nachdrucks und der<br />
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vorbehalten. Für unverlangt eingesandte Manuskripte,<br />
Fotos, Zeichnun gen und Datenträger wird keine Haftung<br />
übernommen. (ISSN 0341-1281)<br />
<strong>aerokurier</strong> 1/2<strong>01</strong>6 113
[ VORSCHAU ]<br />
Das lesen Sie im Februar<br />
... erhältlich auch<br />
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Heft<br />
2<br />
erscheint am<br />
27. Januar<br />
2<strong>01</strong>6<br />
im Abo<br />
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und Kennziffer 1262545 angeben.<br />
Falls Sie nach dem Test keine weiteren Hefte<br />
wünschen, sagen Sie spätestens 14 Tage nach<br />
Erhalt der 2. Ausgabe ab. Ansonsten erhalten<br />
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den im Impressum angegebenen Preisen<br />
mit jeder zeitigem Kündigungsrecht.<br />
Modifiziertes Bausatzflugzeug<br />
Kitfox als Lastesel<br />
Der Kitfox gehört zu den beliebtesten Selbstbauflugzeugen<br />
in der UL-Szene. Vor den RVs und den Lancairs sind die Single-<br />
Props wohl die häufigsten Eigenbauten auf Bausatzbasis in der<br />
Oskar-Ursinus-Vereinigung. Der Mike-Klasse indes sind sie längst<br />
entwachsen und bieten sich für Modifikationen geradezu an.<br />
Wir bitten um Verständnis, wenn angekündigte Beiträge aus aktuellen Gründen in eine andere Ausgabe verschoben werden.<br />
Fotos: Patrick Holland-Moritz, Frank Martini, Leonard Tusch, Tokunaga – World Air Games<br />
Big Apple & Co<br />
Ostküsten-Ausflüge<br />
Höhepunkte der Tour von Jürgen Tusch und<br />
Sohn Leonard an Bord einer PA-28 waren<br />
der Hudson und Manhattan sowie Abstecher<br />
zu der schicken Insel Martha’s Vineyard.<br />
Porträt<br />
Der Unermüdliche<br />
Jupp Bartmann kann auf ein langes und<br />
erfülltes Leben als Pilot zurückblicken.<br />
Er ist derzeit Deutschlands ältester noch<br />
aktiver Fluglehrer.<br />
FAI World Air Games Dubai<br />
Luftakrobatik über der Palme<br />
Auf Tempo, Präzision und Ästhetik kommt<br />
es an, wenn sich die besten Luftsportler alle<br />
vier Jahre messen. Auch deutsche Athleten<br />
haben in der Hitze Dubais mitgemischt.<br />
114 <strong>aerokurier</strong> 1/2<strong>01</strong>6
FLIGHT TRAINING<br />
SPECIAL 2<strong>01</strong>6<br />
Das Heft im Heft bietet<br />
folgende Themen:<br />
■ Pilot werden, aber wie?<br />
So gelingt der Einstieg<br />
ins Cockpit!<br />
■ Beruf mit Perspektive<br />
Wie ist der aktuelle Bedarf<br />
an Cockpitpersonal?<br />
■ Branchen-Guide<br />
Die große Übersicht der<br />
Flugschulen im deutschsprachigen<br />
Europa<br />
März-Ausgabe<br />
April-Ausgabe<br />
➟<br />
Bonusauflage<br />
Das FLIGHT TRAINING SPECIAL erscheint im<br />
<strong>aerokurier</strong> 3/2<strong>01</strong>6 und zusätzlich in der Abo-Auflage der<br />
FLUG REVUE 4/2<strong>01</strong>6.<br />
Sonderverteiler<br />
Vereine und Messen<br />
(Fortdruck + 21 000 = Druck total ca. 45 000)<br />
Vorteil<br />
Rechtzeitig zum Saisonauftakt.<br />
Kein Aufpreis für die flächendeckende Präsenz.<br />
Es gilt die <strong>aerokurier</strong>-Preisliste 2<strong>01</strong>6.<br />
Anzeigenschluss<br />
20. Januar 2<strong>01</strong>6<br />
Verkauf am Kiosk<br />
ab 24. Februar 2<strong>01</strong>6<br />
Information<br />
Reinhard Wittstamm<br />
Tel.: +49 711 182-2814<br />
E-Mail: rwittstamm@<br />
motorpresse.de