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Von den Alltagsvorstellungen zum globalen Handeln - Plädoyer für

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1.2.1.6. Wie muss die Lehrerausbildung, bzw. Lehrerfortbildung verändert wer<strong>den</strong>?<br />

„Problemthemen“ des Chemieunterrichts in der Sekundarstufe I aus Lehrersicht:<br />

Stefan Fiebig, Insa Melle (Brechel 2001, S. 199) berichten auf der Tagung der Didaktiker in<br />

Dortmund 2001 von einer Studie, in der im Herbst 2000 im Ruhrgebiet 186 Chemielehrer und<br />

Chemielehrerinnen angeschrieben und die Antworten von 52 ausgewertet wur<strong>den</strong>. „Ziel der<br />

Untersuchung war es zu ermitteln, an welchen Stellen des Mittelstufenunterrichts nach<br />

Einschätzung der Lehrer das Unterrichten des Faches Chemie besonders schwierig ist und<br />

welche Gründe hier<strong>für</strong> eine Rolle spielen.<br />

Für die Befragten resultieren die Schwierigkeiten in hohem Maße aus <strong>den</strong> mangeln<strong>den</strong><br />

kognitiven Fähigkeiten seitens der Schülerinnen und Schüler und nicht zuletzt aus der<br />

Stofffülle, die eine angemessene Behandlung der „Problemthemen“ kaum ermöglicht. Ein<br />

geringes Interesse seitens der Lehrer und Lehrerinnen und ein geringes Wissen bei ihnen gibt<br />

es nicht und wird beinah durchweg mit 0% angegeben. Die Autoren mel<strong>den</strong> daran aber leise<br />

Zweifel an.<br />

SINUS 1998 – 2003, Modellversuch „Steigerung der Effizienz des mathematisch-<br />

naturwissenschaftlichen Unterrichts“<br />

Manfred Prenzel und Reinders Duit (2001, S. 303) berichten zur Halbzeit des Modellversuchs.<br />

Er findet an 180 Schulen in 30 so genannten Schulsets statt, die jeweils aus einer<br />

Pilotschule und fünf Netzwerkschulen bestehen. Der Modellversuch ist eine Reaktion auf das<br />

mittelmäßige Abschnei<strong>den</strong> deutscher Schülerinnen und Schüler bei TIMSS und ist in 11<br />

Modulen angeordnet. In Klammern steht die Anzahl der beteiligten Schulen.<br />

1) Weiterentwicklung der Aufgabenkultur (114)<br />

2) Naturwissenschaftliches Arbeiten (34)<br />

3) Aus Fehlern lernen (33)<br />

4) Sicherung des Basiswissens: Verständnisvolles Lernen auf unterschiedlichen Niveaus (47)<br />

5) Zuwachs an Kompetenz erfahrbar machen: Kumulatives Lernen (39)<br />

6) Fächergrenzen erfahrbar machen: Fächerübergreifendes und Fächer verbin<strong>den</strong>des Lernen (37)<br />

7) Förderung von Mädchen und Jungen (9)<br />

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