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Gemeinsam. Zukunft. Schaffen. - Das Regierungsprogramm der CDU Baden-Württemberg 2016 - 2021.

Wahlprogramm der CDU Baden-Württemberg zur Landtagswahl am 13. März 2016

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HERAUSFORDERUNGEN IN DER FLÜCHTLINGSPOLITIK<br />

173. Schleuserkriminalität bekämpfen<br />

Schleuserbanden und die Organisierte Kriminalität<br />

nutzen das Leid <strong>der</strong> Flüchtlinge aus,<br />

wecken vollkommen falsche Hoffnungen und<br />

gefährden Leib und Leben <strong>der</strong> Menschen auf<br />

gefährlichen Fluchtrouten. Um dem entgegenzutreten,<br />

werden wir durch verstärkte Bestreifung<br />

mit Zivilfahn<strong>der</strong>n auf den Autobahnen in<br />

Grenznähe Schleuserkriminalität und illegale<br />

Einreise bekämpfen. Ein wirksames Mittel<br />

kann dabei auch <strong>der</strong> Einsatz <strong>der</strong> automatischen<br />

Kennzeichenlesesysteme sein. <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong><br />

hat dafür die rechtlichen und technischen<br />

Voraussetzungen bereits geschaffen. Der<br />

Einsatz scheitert bisher an <strong>der</strong> grün-roten<br />

Landesregierung.<br />

174. Bekenntnis zu unseren Werten einfor<strong>der</strong>n<br />

Die neu aufgenommenen Flüchtlinge müssen<br />

die deutschen Rechts- und Werteordnung<br />

anerkennen und respektieren. Dabei kann es<br />

keine Zugeständnisse geben. <strong>Das</strong> Erlernen <strong>der</strong><br />

deutschen Sprache ist Grundvoraussetzung<br />

für eine erfolgreiche Integration. Die Sprachför<strong>der</strong>ung<br />

muss daher Priorität haben. Die<br />

unterschiedlichen Maßnahmen des Landes<br />

und des Bundes gilt es besser zu koordinieren.<br />

Alle existierenden För<strong>der</strong>programme für die<br />

Arbeit mit und für Flüchtlinge und Zuwan<strong>der</strong>er<br />

sollten zusammengefasst und den Kommunen<br />

für kommunale Koordinierungsstellen für das<br />

Ehrenamt, Projektför<strong>der</strong>ungen, Programme zum<br />

Spracherwerb, Projekte im Bereich Ehrenamt,<br />

Sportvereine und an<strong>der</strong>es pauschal zur<br />

Verfügung gestellt werden.<br />

175. Kommunen entlasten<br />

Die Landkreise und Städte tragen <strong>der</strong>zeit einen<br />

Großteil <strong>der</strong> Lasten. Sie müssen frühzeitiger und<br />

umfassen<strong>der</strong> bei <strong>der</strong> Einrichtung neuer Erstaufnahmeeinrichtungen<br />

eingebunden werden<br />

und von unnötigen und teuren Auflagen befreit<br />

werden. Kommunen, auf <strong>der</strong>en Gemarkung<br />

bereits Erstaufnahmeeinrichtungen errichtet<br />

wurden, haben unsere beson<strong>der</strong>e Anerkennung<br />

verdient. <strong>Das</strong> Land ist hier in <strong>der</strong> Pflicht,<br />

diese Städte und Gemeinden entsprechend zu<br />

unterstützen.<br />

Dabei sind die Verän<strong>der</strong>ungen, die dies für die<br />

Einheimischen bedeutet, beson<strong>der</strong>s zu berücksichtigen.<br />

<strong>Das</strong> Land muss Sorge dafür tragen,<br />

dass die Bevölkerung mit den alltäglichen Herausfor<strong>der</strong>ungen,<br />

die mit einer großen Zahl von<br />

untergebrachten Asylsuchenden einhergehen,<br />

nicht alleine gelassen wird.<br />

<strong>Das</strong> bedeutet, dass sich das Land stärker bei<br />

<strong>der</strong> Betreuung und Begleitung <strong>der</strong> Flüchtlinge<br />

engagieren muss. Diese darf nicht wie<br />

bisher an <strong>der</strong> Tür <strong>der</strong> Einrichtung enden. Die<br />

Aufhebung <strong>der</strong> von Grün-Rot neu eingeführten<br />

Vorschriften in <strong>der</strong> Landesbauordnung ist dabei<br />

ein erster wichtiger Schritt. Die vom Bund<br />

bereit gestellten zusätzlichen Mittel für die<br />

Flüchtlingsunterbringung müssen 1:1 an die<br />

Kommunen weiter geleitet werden. Als Sofortprogramm<br />

für die Anschlussunterbringung von<br />

Flüchtlingen in den Kommunen könnte zudem<br />

im Rahmen <strong>der</strong> Städtebauför<strong>der</strong>ung und des<br />

Entwicklungsprogramms Ländlicher Raum ein<br />

zusätzlicher För<strong>der</strong>schwerpunkt zur Schaffung<br />

von Wohnraum etabliert werden.

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