Gemeinsam. Zukunft. Schaffen. - Das Regierungsprogramm der CDU Baden-Württemberg 2016 - 2021.
Wahlprogramm der CDU Baden-Württemberg zur Landtagswahl am 13. März 2016
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GUTE SCHULEN FÜR UNSERE KINDER<br />
Gute Schulen<br />
für unsere Kin<strong>der</strong><br />
21. Bildung wird wie<strong>der</strong> Herzstück <strong>der</strong> Landespolitik<br />
Wir wollen wie<strong>der</strong> die besten Schulen für unsere<br />
Kin<strong>der</strong>. Schulen, welche die Begabungen und<br />
Bedürfnisse jedes einzelnen Kindes gezielt und<br />
individuell för<strong>der</strong>n. Schulen, die für Vielfalt und<br />
Chancenreichtum stehen, und Schulen, <strong>der</strong>en<br />
Abschlüsse im nationalen Vergleich genauso<br />
wie im internationalen Vergleich etwas wert<br />
sind. Die Spitzenplätze, die unsere Schulen<br />
unter <strong>CDU</strong>-geführter Regierungsverantwortung<br />
einnahmen und die im europäischen Vergleich<br />
stets niedrigste Jugendarbeitslosigkeit sprachen<br />
für <strong>der</strong>en hohe Qualität.<br />
22. Grün-Rot hat unser Schulsystem<br />
schwer beschädigt<br />
Durch die ideologisch geprägte, völlig übereilte<br />
und nicht durchdachte Einführung <strong>der</strong> Gemeinschaftsschule<br />
sowie die überhastete Abschaffung<br />
<strong>der</strong> verbindlichen Grundschulempfehlung hat<br />
Grün-Rot die Axt an unser erfolgreiches, differenziertes<br />
Schulsystem gelegt. Seit dem Wegfall<br />
<strong>der</strong> verbindlichen Grundschulempfehlung sind<br />
in nur vier Jahren die Übergangszahlen von <strong>der</strong><br />
Grundschule auf die Haupt- und Werkrealschulen<br />
von 25 Prozent auf gerade noch sieben Prozent<br />
eingebrochen. Gleichzeitig sind die Wie<strong>der</strong>holerzahlen<br />
in Realschulen und Gymnasien deutlich<br />
gestiegen. Lehrerinnen und Lehrer stellen mehr<br />
und mehr fest, dass viele Schülerinnen und<br />
Schüler dem Unterricht nicht folgen können<br />
und in einer ganz wichtigen Entwicklungsphase<br />
unnötigen und gesundheitsgefährdenden Stress<br />
erleben. Dabei ist neben ihrem eigenen, zugleich<br />
<strong>der</strong> Lernerfolg <strong>der</strong> ganzen Klasse gefährdet.<br />
23. Neues Beratungskonzept für eine<br />
erfolgreiche Bildungsbiografie<br />
Die Abschaffung <strong>der</strong> verbindlichen Grundschulempfehlung<br />
erfolgte im „Hauruckverfahren“. Es wurden<br />
we<strong>der</strong> die Eltern an <strong>der</strong> Grundschule ausreichend<br />
vorbereitet, noch an den weiterführenden Schulen die<br />
dringend notwendigen För<strong>der</strong>angebote geschaffen.<br />
Die weiterführenden Schulen haben keinen Anspruch,<br />
die Grundschulempfehlung einzusehen. Dadurch<br />
wird ein gelingen<strong>der</strong> Übergang erschwert und am<br />
Schulstart wichtige Zeit verloren. Wir wollen dieses<br />
Verbot umgehend aufheben, damit die Schülerinnen<br />
und Schüler beim Übergang in die weiterführenden<br />
Schulen gut aufgenommen und individuell geför<strong>der</strong>t<br />
werden können. Wir wollen künftig die Übergänge<br />
in die weiterführenden Schularten mit einem<br />
durchgängigen und systematischen Beratungskonzept<br />
für die Eltern wie<strong>der</strong> am Wohl des Kindes ausrichten.<br />
An<strong>der</strong>s als Grün-Rot wollen wir die Eltern in ihrer<br />
Entscheidung aber nicht alleine lassen, son<strong>der</strong>n einen<br />
engen und vertrauensvollen Dialog zwischen Eltern<br />
und Schulen schaffen. Für die Übergangsentscheidung<br />
gehört dazu ein verpflichtendes Elterngespräch mit<br />
<strong>der</strong> Grundschule und <strong>der</strong> weiterführenden Schule. Die<br />
Begleitung und Beratung <strong>der</strong> Eltern muss an den weiterführenden<br />
Schulen fortgesetzt werden. Dabei ist auf<br />
die Durchlässigkeit hinzuweisen. Am Ende <strong>der</strong> Klasse 6<br />
<strong>der</strong> Realschule steht eine Bildungswegempfehlung, die<br />
den Haupt- o<strong>der</strong> Realschulabschluss empfiehlt.