Gemeinsam. Zukunft. Schaffen. - Das Regierungsprogramm der CDU Baden-Württemberg 2016 - 2021.
Wahlprogramm der CDU Baden-Württemberg zur Landtagswahl am 13. März 2016
Wahlprogramm der CDU Baden-Württemberg zur Landtagswahl am 13. März 2016
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4. Mehr Unterstützung für kin<strong>der</strong>reiche Familien<br />
Wir treten für mehr Unterstützung von Familien<br />
mit drei o<strong>der</strong> mehr Kin<strong>der</strong>n ein. Künftige Zuwächse<br />
beim Kin<strong>der</strong>geld sollen kin<strong>der</strong>reichen Familien<br />
überproportional zugutekommen. Auch beim<br />
geför<strong>der</strong>ten Wohnungsbau, im öffentlichen<br />
Nahverkehr, in Schwimmbä<strong>der</strong>n und Museen<br />
müssen kin<strong>der</strong>reiche Familien beson<strong>der</strong>s berücksichtigt<br />
werden.<br />
5. Familien ein Zuhause geben<br />
Wir werden auf Bundesebene eine Initiative<br />
zur Wie<strong>der</strong>einführung einer an jungen<br />
Familien orientierten Eigenheimzulage starten.<br />
Darüber hinaus werden wir im Land den<br />
Genossenschaftsgedanken beleben. Denkbar<br />
wäre hier zum Beispiel, für familienorientierte<br />
Bauträgergenossenschaften günstigeres Bauland<br />
auszuweisen.<br />
6. Weniger Bürokratie – mehr Wohnraum<br />
Für uns ist klar: Gesetze und Verordnungen,<br />
welche den Wohnungsneubau und Objektsanierungen<br />
verteuern, schaffen keine Anreize<br />
für Investitionen in Wohneigentum und sozialen<br />
Mietwohnungsbau. Deshalb for<strong>der</strong>n wir, die<br />
Verschärfungen <strong>der</strong> Landesbauordnung, wie etwa<br />
die verpflichtende Einrichtung von Fahrradstellplätzen,<br />
ebenso rückgängig zu machen, wie die<br />
Ermöglichung eines Bürgerbegehrens gegen die<br />
Einleitung eines Bauleitplanverfahrens.<br />
Der Bedarf an bezahlbaren Wohnungen kann<br />
nur gedeckt werden, wenn die Politik nicht<br />
nur einzelne Bausteine setzt, son<strong>der</strong>n den<br />
Wohnungsbau als gesamtgesellschaftliche<br />
Aufgabe aller im Wohnungsbau beteiligten<br />
Partner sieht. Wir setzen uns für die Einrichtung<br />
eines ständigen Wohnungsbaudialogs in einer<br />
„Wohnungsbau-Allianz“ ein, die gemeinsame<br />
Leitlinien für die verstärkte Schaffung<br />
von Wohnraum erarbeiten soll. Gerade in<br />
<strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> gibt es einen wachsenden<br />
Wohnungsbedarf in den Ballungszentren, in den<br />
Groß- und Hochschulstädten und damit eine<br />
Verknappung des Angebots an Wohnungen. <strong>Das</strong><br />
führt zu steigenden Mietpreisen. Uns sind vor<br />
diesem Hintergrund auch <strong>der</strong> private Bauherr<br />
und die wohnungssuchende Familie wichtig.<br />
Gleichzeitig geht es immer mehr darum, die<br />
Interessen <strong>der</strong> Mieter und Vermieter nicht als<br />
Gegensatz zu begreifen, son<strong>der</strong>n vielmehr in<br />
Einklang zu bringen.<br />
Eine <strong>CDU</strong>-geführte Landesregierung wird daher<br />
den Wohnungsbau kraftvoll anstoßen und<br />
insbeson<strong>der</strong>e den sozialen Wohnungsbau in den<br />
Städten gezielt för<strong>der</strong>n. Um für Immobilienbesitzer<br />
und Investoren den Mietwohnungsbau<br />
attraktiver zu gestalten, gilt es, die Eigentumsrechte<br />
zu stärken und die Regelungswut, die<br />
den Bau von Wohnungen insbeson<strong>der</strong>e für die<br />
mittleren und unteren Einkommensgruppen<br />
erschwert, zu beseitigen.