Vereine - Blasmusik-Kreisverband Ludwigsburg
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<strong>Vereine</strong><br />
Stadtorchester Bietigheim MV Bissingen<br />
Kultur erlebt in der Fabrik<br />
von Dieter Friedrich<br />
Mit dem Projekt „Kultur erlebt“<br />
gingen die Fa. Dürr, einer der<br />
weltweit führenden Herstellern<br />
von automatischen Lackieranlagen<br />
Robotern für die Industrie und das<br />
Stadtorchester Bietigheim e.V. einen<br />
völlig neuen Weg. Gute Musik dem<br />
Publikum nicht nur im Konzertsaal<br />
nahe zu bringen, sondern auch am<br />
Arbeitsplatz, dort wo sonst Mitbürger<br />
tagtäglich ihrer Arbeit nachgehen,<br />
war die Grundidee dieses Projekts.<br />
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Das Stadtorchester hatte zwischen<br />
Robotern und Computern Platz<br />
genommen. Nach dem Motto „Classic,<br />
Jazz and Musical for Winds“ hatte<br />
der Dirigent Johannes Stephan ein<br />
buntes Programm zusammengestellt.<br />
Alle waren gespannt wie dieses<br />
Konzert beim Publikum ankommen<br />
würde. Der Vorsitzende des<br />
Gesamtbetriebsrates Peter Weingart<br />
meinte in seiner Begrüßungsrede, „er<br />
sei sehr gespannt, wie das Orchester<br />
den Spagat zwischen Arioso von Bach<br />
und dem Tanz der Vampire schaffen<br />
wird“.<br />
Die anfängliche Skepsis<br />
schlug sehr schnell in<br />
wahre Begeisterung um. Das<br />
Orchester konnte die gesamte<br />
Bandbreite eines modernen<br />
Blasorchesters zeigen.<br />
Neben zwei Märschen von Wim<br />
Laseroms wurden Stücke von<br />
J. S. Bach, Guiseppe Verdi,<br />
Edward Elger, Jim Steinmann<br />
und Louis Armstrong gespielt.<br />
Als erste Zugabe verlangte<br />
das Publikum nochmals<br />
„Arioso“ von J. S. Bach.<br />
Eine Zugabe war natürlich<br />
nicht genug, so heizte das<br />
Stadtorchester mit dem Boogie<br />
Woogie „Rimballzello“, bei<br />
dem einzelne Instrumente<br />
improvisierten, nochmals<br />
richtig ein. Für das Publikum<br />
und den Musikern war es ein<br />
gelungener und sehr schöner<br />
Abend. Alle waren sich einig,<br />
das Projekt „Kultur erlebt“<br />
weiter zu verfolgen.<br />
Ausgabe 8/2002<br />
Ein Jahr mit der MVB-Jugend<br />
Wir, die Jugendlichen des<br />
Musikvereins Bissingen möchten<br />
Ihnen aus unserem Vereinsleben<br />
berichten.<br />
Im April 2002 hatten wir das erste<br />
Wertungsspiel vom <strong>Blasmusik</strong>-<br />
<strong>Kreisverband</strong> in Korntal-Münchingen.<br />
Mit Spannung und etwas Nervosität<br />
gingen wir dort hin. Viele andere<br />
Jugendorchester konnten wir hören<br />
und wir waren mit unserem Ergebnis<br />
fürs Erste zufrieden. In der Kategorie<br />
„leicht“ haben wir mit Erfolg<br />
teilgenommen. Das nächste Mal<br />
nehmen wir uns natürlich vor, uns<br />
musikalisch zu steigern.<br />
Das alljährliche Bandfestival in der<br />
Sporthalle am Viadukt war eines<br />
unserer Höhepunkte im Jahr. Es ist<br />
schon beeindruckend gemeinsam<br />
mit allen acht Jugendorchestern zu<br />
spielen. Außerdem konnten sich die<br />
Eltern ein Bild von unserem Orchester<br />
machen.<br />
Natürlich kommt der Spaß nicht<br />
zu kurz. Beim Fußballturnier<br />
in Schwieberdingen wurde auch<br />
unsere sportliche Seite gefragt. Mit<br />
Fanblock, der 2 Tage lang das große<br />
Blasorchester des MVB`s lautstark<br />
unterstützte, erreichten sie den 9.<br />
Platz. Dies gefi el uns so gut, dass<br />
wir uns gleich beim Handballturnier<br />
bei der Sport-Vereinigung Bissingen<br />
anmeldeten. Eigens dafür ließen wir<br />
uns Trikots anfertigen. Aber Handball<br />
ist nicht so einfach! Gegen die<br />
Handball-Profi s kamen wir natürlich<br />
nicht an. Aber schon allein die<br />
Teilnahme war eine riesige „Gaudi“.<br />
Unser diesjähriger Ausfl ug ging<br />
zu einem fragwürdigen Ort.<br />
Wir mussten unsere sieben Sachen<br />
packen, sprich Knoblauch und eine<br />
Kreuzkette. Doch eine Garantie<br />
für Schutz gab es trotzdem nicht.<br />
Der Zug ins Land der Mächte der<br />
Finsternis fuhr am 23.7.2002 am<br />
Bahnhof Bietigheim ab. Vielleicht<br />
wisst ihr schon, wo wir hinfuhren,<br />
natürlich zu dem Musical „Tanz<br />
der Vampire“. Uns hat es sehr gut