Vereine - Blasmusik-Kreisverband Ludwigsburg
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<strong>Vereine</strong><br />
der Stadtkapelle für 10 Jahre<br />
Ehrenmitgliedschaft überreichen.<br />
Kari Wigger ist seit 1969 Präsident<br />
der Feldmusik und hat die<br />
Freundschaft beider Kapellen<br />
über all die Jahre stark geprägt<br />
und gepfl egt. Als Gastgeschenk<br />
überreichte Vorsitzender Heidelberg<br />
den Schweizer Gastgebern ein<br />
Gedenktafel zur 40 Jährigen<br />
Musikerfreundschaft sowie eine<br />
Schubkarre voll mit Marbacher<br />
Weinen und Bier mit der Anmerkung<br />
nach dem ganzen Trubel nochmals<br />
in Ruhe an ein unvergessliches<br />
Wochenende zu erinnern. Danach<br />
übergab Vorsitzender Heidelberg<br />
das Wort an Musiker Roland Greiner.<br />
Roland Greiner ist der einzige Musiker<br />
der Stadtkapelle, der bei allen<br />
Besuchen in der Schweiz dabei war.<br />
Er erinnerte nochmals daran wie alles<br />
begann.<br />
Anlässlich des zweiten Besuchs<br />
der Feldmusik in der Schillerstadt<br />
überreichte der Ehren-Direktor<br />
der Feldmusik Albert Benz als<br />
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Gastgeschenk eine Schweizer<br />
Glocke mit den Worten: „Schiller<br />
wollte schon immer eine Glocke<br />
aus der Schweiz“ in Anspielung<br />
auf das Gedicht „Das Lied von der<br />
Glocke“ des berühmten Dichters<br />
Friedrich Schiller. In Anspielung<br />
auf das damalige Geschenk, das<br />
heute noch im Vereinsheim der<br />
Stadtkapelle bestaunt werden kann,<br />
ließ Roland Greiner die vergangenen<br />
40 Jahre der Musikerfreundschaft<br />
frei nach „Das Lied von der Glocke“<br />
von Friedrich Schiller, das er in<br />
„Das Lied von der Freundschaft“<br />
umbenannte, Revue passieren.<br />
Auf Elefantenpapier geschrieben<br />
überreichte Roland Greiner das<br />
Gedicht an den Präsidenten der<br />
Feldmusik Kari Wigger. Mit einigen<br />
Anekdoten aus den vergangenen 40<br />
Jahren strapazierte Roland Greiner<br />
die Lachmuskeln sämtlicher Zuhörer.<br />
Voller Wehmut traten die<br />
Schillerstädter am Sonntag<br />
Spätnachmittag nach einem<br />
Platzkonzert der Feldmusik zum<br />
Abschied wieder die Heimreise<br />
an, aber mit der Gewissheit auf<br />
ein baldiges Wiedersehen in<br />
Marbach am Neckar.<br />
Zum Bild links<br />
Der Ehren-Direktor der<br />
Feldmusik Marbach/Lu, Herr<br />
Albert Benz, überreichte 1968<br />
beim Besuch in Marbach/N als<br />
Gastgeschenk eine Schweizer<br />
Glocke mit den Worten:<br />
„Schiller wollte schon immer eine<br />
Glocke aus der Schweiz“<br />
Diese Anspielung auf das<br />
Gedicht „Das Lied von<br />
der Glocke“ des berühmten<br />
Marbacher Sohnes Friedrich<br />
Schiller hat mich dazu bewogen,<br />
die seit 40 Jahren bestehende<br />
Freundschaft zwischen der<br />
Feldmusik Marbach/Lu und der<br />
Stadtkapelle Marbach/N ein<br />
wenig in Versform zu bringen<br />
und mit Passagen aus dem Lied<br />
von der Glocke zu verbinden.<br />
Herausgekommen sind dabei<br />
folgende Zeilen:<br />
Ausgabe 8/2002<br />
DAS LIED VON DER<br />
FREUNDSCHAFT<br />
frei nach „Das Lied von der Glocke“<br />
von Friedrich Schiller<br />
Fest gemauert in den Herzen<br />
Steht die Freundschaft 40 Jahr.<br />
Manche Freud´ und niemals Schmerzen<br />
Blieben treu dem Musik – Paar.<br />
Von der Stirne heiß<br />
Rann der Musiker Schweiß,<br />
Soll das Werk noch fort besteh´n,<br />
Lasst es uns im Rückblick seh´n.<br />
Die Jahre fl ohen pfeilgeschwind.<br />
Von Marbach/Lu kam einst ein Knabe.<br />
Er stürmt hinein ins Neckartal,<br />
Durchmisst das Land am Dirigentenstabe,<br />
Auf Marbach – N fällt seine Wahl.<br />
Errötend folgt die Feldmusik den Spuren<br />
Und ist von dieser Stadt beglückt.<br />
Die <strong>Blasmusik</strong> auf beiden Fluren<br />
Auf vier Jahrzehnte jetzt schon blickt.<br />
Denn mit des Geschickes musikal´schen<br />
Mächten<br />
Begann die Stadtkapell´ den Bund zu fl echten.<br />
Die Altvorder´n prüften, ob man sich bindet,<br />
Und fanden stets den guten Klang,<br />
So dass sich Lu und Neckar fi ndet<br />
In Harmonie ein Leben lang.<br />
Und die Freude schreitet schnell.<br />
Wohltuend ist der Bläser Macht,<br />
Wenn sie von guten Freunden wird bewacht.<br />
Holder Friede, süße Harmonien,<br />
Weilet freundlich über unser´n Sinfonien,<br />
Dass Bläser-Kräfte sinnvoll walten<br />
Und weiter dies Gebild gestalten.<br />
Denn <strong>Blasmusik</strong> ist uns gegeben,<br />
Zum Lobe und des Höheren Sein.<br />
Und werden Noten zu Hyänen,<br />
Soll doch Concordia unser Herz erfreu´n.<br />
Mit der Kraft der 40 Jahre,<br />
Wiegt Musik beim heut´gen Wiedersehn.<br />
Dass sie uns viel Zeit bewahre<br />
Und segensreich die Zukunft wird besteh´n.<br />
Marbach, 17.08.2002<br />
Roland Greiner