HSE Jahresbericht 2011 - WINTERSHALL
HSE Jahresbericht 2011 - WINTERSHALL
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SO HANDELN WIR.<br />
Die Exploration, Produktion und der Transport von Erdöl und Erdgas ist immer auch ein Eingriff in gesellschaft liche<br />
und natürliche Bereiche, die besondere Vorsicht voraussetzt. Wir prüfen daher schon vor Beginn unserer Aktivitäten<br />
mögliche Auswirkungen auf Mensch und Umwelt, berücksichtigen soziale Aspekte ebenso wie den Schutz des<br />
Kulturerbes. Beständig arbeiten wir an der Verbesserung aller Verfahren, um Ressourcen noch effi zienter nutzen<br />
zu können und Auswirkungen auf Mensch und Umwelt weiter zu minimieren.<br />
Nachhaltig agieren.<br />
No Flaring Policy.<br />
Ein Beispiel unserer Arbeit im Bereich Umwelt- und Klimaschutz ist<br />
die so genannte „No Flaring Policy“: Hierin haben wir uns verpfl ichtet<br />
bis Ende 2012 kein Erdölbegleitgas mehr in Routinebetrieb abzufackeln.<br />
Bereits 95 Prozent des mitgeförderten Begleitgas werden<br />
heute effi zient genutzt. Bestehende Anlagen wurden dafür umgerüstet,<br />
neue Anlagen gleich mit Begleitgasnutzung gebaut. So werden<br />
jährlich rund zwei Millionen Tonnen CO2 eingespart. Wintershall<br />
erfüllt damit höchste internationale Standards bei der umweltverträglichen<br />
Gewinnung von Erdöl.<br />
Freiwillige Selbstverpfl ichtung.<br />
Wintershall-Standards für ein Maximum<br />
an Umweltschutz, Sicherheit und Transparenz.<br />
Wintershall als Deutschlands größter Erdöl- und Erdgasproduzent<br />
ist sich ihrer Verantwortung gegenüber Natur und Umwelt bewusst<br />
und arbeitet grundsätzlich mit höchsten Standards bei Sicherheit,<br />
Umweltschutz und Transparenz. So verzichtet Wintershall in sensiblen<br />
Regionen wie Wasserschutzgebieten ganz auf Bohrungen und<br />
den Einsatz von Frac-Technologie. Zudem beschränken wir unsere<br />
Bohrtätigkeiten auf wenige zentrale Bohrplätze, um möglichst wenig<br />
Flächen zu nutzen. Wir fracken auch nicht in unmittelbarer Nähe<br />
von alten Kohle- oder anderen Bergbaustollen. Unser eingesetztes<br />
Neues Umweltziel 2020.<br />
Unser nächstes Ziel haben wir uns auch schon gesetzt: Bis 2020<br />
sollen beim Transport von Erdgas die CO2-Emissionen bezogen auf<br />
die transportierte Erdgasmenge und die Transportentfernung im<br />
Leitungsnetz um 10 Prozent gesenkt werden (Basisjahr 2010).<br />
Erreicht werden soll dies durch Energieeffi zienzmaßnahmen bei der<br />
WINGAS-Gruppe. Der Einsatz umweltfreundlicher Technologien wie<br />
Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen, die die Ab wärme bestehender Anlagen<br />
zur Energieerzeugung nutzen sowie ein noch effektiveres Leitungsnetz<br />
tragen zur Emissions reduktion bei.<br />
Flüssigkeitsgemisch bei der Hydraulic Fracturing-Technik überschreitet<br />
nicht die aktuell geltende Wassergefährdungsklasse 1 (= schwach<br />
wassergefährdend). Wintershall unterstützt seine Zulieferer dabei,<br />
umweltverträglichere Frac-Flüssigkeiten zu entwickeln. Zudem wendet<br />
Wintershall Frac-Technologie bei Bohrungen nur an, nachdem<br />
die Bohrung einen Drucktest erfolgreich bestanden hat. Und wir<br />
überprüfen regelmäßig die Unversehrtheit der integrierten Verrohrung<br />
unserer Bohrung. Für alle auf der Bohranlage eingesetzten Unternehmen<br />
gelten zudem die von uns aufgestellten Sicherheitsstandards.