HSE Jahresbericht 2011 - WINTERSHALL
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„ BEI DEN SGU-BETRACHTUNGEN<br />
HANDELT ES SICH UM EINE<br />
FREIWILLIGE SELBSTVERPFLICHTUNG.<br />
DIE SICHERHEITSSTANDARDS GEHEN<br />
ÜBER GELTENDE GESETZE UND<br />
VERORDNUNGEN WEIT HINAUS.“<br />
Der Speicher Jemgum.<br />
Anlagensicherheit sowie Gesundheits- und Umweltschutz werden<br />
bei Wintershall auch schon vor Aufnahme des Regelbetriebs ernst<br />
genommen. Ein Beispiel ist der Bau des Erdgasspeichers im niedersächsischen<br />
Jemgum. Hier treffen Wintershall und WINGAS besondere<br />
Vorkehrungen, um die Auswirkungen auf Natur, Landschaft<br />
und natürlich die Anwohner so gering wie möglich zu halten. So<br />
erfolgt das Aussolen der Speicherkavernen, also das Freispülen<br />
von Hohlräumen im unterirdischen Salzstock, unter Schonung der<br />
benachbarten Ems. Eine 42 Kilometer lange Transportleitung wurde<br />
gebaut, um das salzhaltige Wasser direkt in die ohnehin salzhaltige<br />
Marco Lukassen,<br />
<strong>HSE</strong>-Ingenieur<br />
Nordsee leiten zu können. Eine Schallschutzwand und schallreduzierte<br />
Maschinen sorgen in der Bauphase dafür, dass an grenzende<br />
Wohnsiedlungen und Vogelschutzgebiete möglichst wenig beeinträchtigt<br />
werden. Dem gleichen Zweck dient eine Lichtplanung für<br />
die Außenanlagen. Strahlungswinkel, Lichtfarbe und Temperatur der<br />
Leuchtquellen sind an die Bedürfnisse der Umgebung angepasst.<br />
Während der gesamten Bauzeit fi ndet außerdem eine ökologische<br />
Baubegleitung statt. Danach sind Bauarbeiten auf umweltverträgliche<br />
Zeitfenster, etwa außerhalb der Brutzeit von Vögeln, beschränkt.