HSE Jahresbericht 2011 - WINTERSHALL
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58 | 59 <strong>HSE</strong>-JAHRESBERICHT <strong>2011</strong> GESELLSCHAFTLICHES ENGAGEMENT<br />
<strong>2011</strong> im Fokus: Humanitäre Hilfe für Libyen.<br />
Wintershall ist seit 1958 in der Exploration und Produktion von Erdöl<br />
in Libyen vertreten. Soziales Engagement gehört seit Anfang an<br />
für uns dazu. So hat Wintershall ein eigenes Integrations- und Entwick<br />
lungsprogramm initiiert und damit die Anzahl der lokalen Facharbeiter<br />
deutlich erhöht. Das Unternehmen half beim Bau einer<br />
Schule und der Renovierung einer Vorschule in Jakhira. Außerdem<br />
unterstützt das Unternehmen regionale Feste, öffentliche Einrichtun<br />
gen und Veranstaltungen für Mitarbeiter und die lokale Bevölkerung.<br />
Nachdem die auf dem Gelände von Wintershall Libya befi<br />
nd liche Moschee angesichts der großen Anzahl einheimischer<br />
Mit arbeiter zu klein geworden war, ließ Wintershall 2004 eine neue,<br />
größere errichten.<br />
Seit Beginn des Umbruchs in Libyen engagiert sich Wintershall<br />
nicht nur für das Wohlergehen ihrer eigenen Mitarbeiter und deren<br />
Familien im Land. Während der Unruhen im Jahr <strong>2011</strong> unterstütze<br />
das Unternehmen den Roten Halbmond, das Rote Kreuz sowie<br />
die international größte unabhängige Kinderhilfsorganisation „Save<br />
the Children“ bei der Entsendung von Hilfslieferungen. Neben fi nanzieller<br />
Unterstützung wurden Container mit mehr als vier Tonnen<br />
Medikamenten wie Antibiotika und Schmerzmittel, chirurgischen<br />
Instru menten für Operationen sowie sterile Ausrüstung, von Wintershall<br />
gespendet. Mit ihnen können mehr als 20.000 Menschen<br />
für drei Monate medizinisch versorgt werden. Die Lieferungen wurden<br />
nach Vorgaben der Internationalen Weltgesundheitsorgani sation<br />
für den Einsatz bei Katastrophen und Notsituationen zusammengestellt.<br />
Es bedurfte jedoch weiterer engagierter Zeichen. Wintershall<br />
unterstützt daher im Rahmen der Soforthilfe für Libyen die medizinische<br />
Versor gung von bis zu 30 schwerverletzten Kriegsopfern in<br />
Deutschland.