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HSE Jahresbericht 2011 - WINTERSHALL

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30 | 31 <strong>HSE</strong>-JAHRESBERICHT <strong>2011</strong> ANLAGENSICHERHEIT<br />

ANLAGENSICHERHEIT.<br />

AUF DEM WASSER<br />

DIE ACHT<br />

WIE AN<br />

BARRIEREN<br />

LAND.<br />

IM ÜBERBLICK.<br />

Sicherheit Offshore.<br />

1. Das sichere Design der Anlage betrifft die bauliche Sicherheit unter und über der Meeresoberfl äche.<br />

So werden die Unterwasseranlagen regelmäßig durch Taucher beziehungsweise ferngesteuerte ROV-<br />

Fahrzeuge kontrolliert und das Ergebnis dokumentiert.<br />

2. Die Vermeidung von Stofffreisetzungen wird zum Beispiel durch das Untertage sicherheitsventil<br />

gewährleistet, das rund 100 Meter unterm Meeresgrund installiert ist. Es verhindert, wie weitere Sicherheitsventile<br />

an den Eruptionskreuzen, dass Öl oder Gas unkontrolliert austreten.<br />

3. Vermeidung von Zündquellen: Sollte dennoch Öl oder Gas austreten, ist ein Feuer oder eine Verpuffung<br />

ausgeschlossen, denn sämtliche elektrische Geräte und Einrichtungen auf der Plattform, beispielsweise<br />

Kompressoren, sind geerdet und so konstruiert worden, dass sie keine Funken erzeugen.<br />

4. Warn- und Brandmeldeanlagen: Auf allen Decks gibt es Sensoren, die auf Gas und offenes Feuer<br />

reagieren und über Sirene oder Lichtsignal Alarm auslösen. Ein Alarm kann auch manuell von Besatzungs-<br />

Salzwasser, heftige Stürme und hohe Wellen: Offshore-Anlagen sind<br />

extremen Bedingungen ausgesetzt. mitgliedern ausgelöst Oft hunderte werden. Kilometer vom<br />

Festland entfernt, schaffen sie den Zugang zu bedeutenden Öl- und<br />

Gasreserven. Bei der Exploration und Förderung auf hoher See setzt<br />

Wintershall deshalb besondere dem untersten Sicherheitsmaßstäbe Deck saugen Meerwasser an. Die an. unternehmenseigenen<br />

Standards Standards gehen gehen über über gesetzliche Vorgaben hinaus hinaus<br />

und gelten für die Konstruktion wie für für den Betrieb der Anlagen. Anlagen.<br />

Dabei steht nicht nur der Schutz der der Mitarbeiter im Fokus, sondern sondern<br />

vor allem auch der Schutz der der Umwelt.<br />

5. Brandschutzsysteme haben die Aufgabe, die Auswirkungen eines Ereignisses einzudämmen. Hierzu<br />

zählen Sprinkleranlagen sowie feste und mobile Feuerlöscher auf den Decks. Löschwasserpumpen auf<br />

6. Absperr- und Abschalteinrichtungen machen im Notfall die Anlage in kürzester Zeit druckfrei –<br />

durch Entspannung über den Abzugskamin – und schotten Gefahrstoffe ab. Das Absperrventil unterhalb<br />

des Hauptdecks etwa riegelt die Plattform von der Exportpipeline ab.<br />

7. Zur Notfallplanung gehören eine Reihe von Vorrichtungen, um Besatzung und Wartungspersonal im<br />

Gefahrenfall zu schützen, darunter sichere Evakuierungsräume, Hubschrauberlandeplätze, Notstromaggregate<br />

sowie intakte Kommunikationsverbindungen.<br />

8. Rettungsequipment: Muss die Besatzung die Plattform verlassen, um sich in Sicherheit zu bringen,<br />

stehen motorbetriebene Rettungsboote und geschlossene Rettungskapseln bereit. Evakuierungen werden<br />

regelmäßig trainiert.<br />

Auf dem Weg zum Helideck

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