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HSE Jahresbericht 2011 - WINTERSHALL

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38 | 39 <strong>HSE</strong>-JAHRESBERICHT <strong>2011</strong> UMWELTSCHUTZ<br />

Umweltschutz.<br />

Mit zahlreichen Projekten zur Verbesserung der Energieeffi zienz<br />

konnte der Ausstoß von Treibhausgasen reduziert werden. So versorgen<br />

die Wintershall Erdölwerke heute die Betriebe in Deutschland<br />

auch mit selbst produziertem Strom und nutzen dazu eine<br />

Kraft-Wärme-Kopplungsanlage (KWK). Gas, das bislang nicht<br />

wirt schaftlich genutzt werden konnte, wird zur Strom- und Dampferzeugung<br />

verwendet. Durch die Anwendung der neuen Technik<br />

werden die Emissionen um 25.000 Tonnen CO2 pro Jahr reduziert.<br />

Am Standort Emlichheim setzt Wintershall zur Erdöl förderung<br />

die Dampfl uttechnik ein. Durch die Verwendung von entsalztem<br />

und temperiertem Lagerstättenwasser als Kesselspeisewasser<br />

reduziert sich der Brennstoffverbrauch, was auch zu einer Verrin-<br />

Kennzahlen Umweltschutz <strong>2011</strong>.<br />

Wintershall ist als 100%ige Tochter der BASF SE der Responsible-<br />

Care-Initiative verpfl ichtet. Die mit der Produktion von Erdöl und<br />

Erdgas verbundenen Umweltemissionen werden gemäß der BASF<br />

Responsible Care Reporting Guidelines entsprechend der Höhe<br />

der Wintershall-Beteiligung am jeweiligen Konsortium berichtet.<br />

Seit dem Jahr 2006 berichtet Wintershall als Mitglied der International<br />

Association of Oil & Gas Producers (OGP) die Umweltemissionen<br />

aus dem Bereich Exploration und Produktion im Rahmen des<br />

OGP Berichts „Environmental Performance in the E&P Industry“.<br />

Wasser.<br />

Bei der Suche und Förderung von Erdöl und Erdgas fällt Produktionswasser<br />

und Abwasser an. Wir versuchen möglichst viel Wasser durch<br />

den Einsatz innovativer Technologien und Kreisläufe mehrfach zu<br />

nutzen. Im Jahr <strong>2011</strong> wurden insgesamt 10,7 Mio. m 3 Wasser genutzt<br />

(2010: 9,5 Mio. m 3 ), wobei der Hauptanteil auf die Produktion<br />

(Lagerstättenwasser) mit einem Volumen von 9,5 Mio. m 3 (2010:<br />

8,5 Mio. m 3 ) entfi el. Rund 5,5 Mio. m 3 mitgefördertes Lagerstättenwasser<br />

wurde an der Erdoberfl äche durch entsprechende Abscheidesysteme<br />

vom Erdöl oder Erdgas getrennt. Nach der Reinigung<br />

wurde es wieder zurück in die ursprüngliche Lagerstätte verpresst.<br />

gerung der spezifi schen Emissionen von Treib haus gasen führt. In<br />

der Erdgasverdichterstation Mallnow der WINGAS-Gruppe bei<br />

Frankfurt/Oder wird die Abgasabwärme von drei bestehenden<br />

Gasturbinen zum Betrieb einer weiteren Dampfturbine genutzt.<br />

Darüber hinaus beteiligt sich Wintershall an Forschungsvor haben<br />

zur Untersuchung von Speicher- bzw. Verarbeitungsmöglichkeiten<br />

für CO2. Die WINGAS-Gruppe unterstützt zudem intensiv die<br />

Bemühungen zur Umsetzung der Energiewende und beschäftigt<br />

sich dabei insbesondere mit den Möglichkeiten des Handels,<br />

der Speicherung und des Transports von aus Erneuerbaren<br />

Energien gewonnenem Gas – bekannt als Power to Gas.<br />

Produktionswasser unserer Offshore-Förderplattformen, von insgesamt<br />

4 Mio. m 3 wurden nach der Reinigung, unter Einhaltung der<br />

gesetzlichen Grenzwerte, ins Meer eingeleitet.<br />

Zudem gab es rund 798.175 m 3 sonstige Abwässer. Sonstige Abwässer<br />

fallen beispielsweise durch den Bau und Betrieb von Kavernenspeichern<br />

(Aussolung), bei Reinigungsarbeiten sowie der Wasseraufbereitung<br />

an. Externen Abwasserbehandlungsanlagen wurden<br />

insgesamt 517.760 m 3 Abwasser zugeführt.<br />

Außerdem fi elen 427.730 m 3 sanitäre Abwässer an. An Standorten,<br />

wo Wintershall nicht an das öffentliche Netz angeschlossen ist,<br />

werden sanitäre Abwässer fachgerecht gereinigt und entsorgt.<br />

Lagerstättenwasser<br />

ist ein Gemisch aus Wasser, Salzen, Kohlenwasserstoffen und weiteren<br />

Stoffen, die neben Erdöl und Erdgas in der Lagerstätte natürlich<br />

vorkom men. Das Lagerstättenwasser wird mit dem Erdöl und<br />

Erdgas gefördert.

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