BadFuessing aktuell Feb. 2016

Bärenpark Hart / Aigen am Inn
Trotz Winterruhe im Gnadenhof für Bären in Hart bei Aigen/Inn:
Bad Füssing
Bulgarische Zoo-Bärin zieht im
Bild rechts:
Masha in
ihrem alten
Gehege im
Bulgarien
(Foto: Leonardo
Boccanera)
Bild links
Masha in
ihrem Quarantänestall.
(Foto: Nicole
Oberländer/
G.f.T. e.V.)
Masha heißt der neue Schützling, den die Gewerkschaft für Tiere e.V. auf ihrem
Gnadenhof für Bären in Hart bei Bad Füssing Ende letzten Jahres aufgenommen
hat. Die Bärin reiste 1800 km von Bulgarien über Rumänien, Ungarn und Österreich
nach Deutschland.
Obwohl Masha in einem Zoo gelebt hat,
war dies nicht gleich ein Garant dafür,
dass sie auch optimal und bärengerecht
gehalten wurde. Die Grundfläche des
Geheges war viel zu klein und mit ziemlich
hohen Betonmauern eingegrenzt.
Das machte auch der Umstand, dass
Masha Naturboden unter den Füßen
und auch ein Badebecken hatte, Baumstämme
und Baumwurzeln das Gehege
strukturiert haben, nicht besser. Seit
2006 lebte Masha dort und konnte nicht
weiter als 5 bis 10 Meter schauen, da die
Betonwand dies nicht zuließ.
GESUNDHEITS-CHECK FÜR MASHA
Im Gnadenhof für Bären, der von der Gewerkschaft
für Tiere e.V. getragen wird,
muss Masha jetzt ihre mindestens vier
Wochen lange Quarantänezeit überstehen.
Erst dann kann man Masha auch
im Eingewöhnungsgehege 1 sehen. Die
Quarantäne ist nötig, um den genauen
Gesundheitszustand des Bären festzustellen.
Dazu gehört, dass der Bär auf
Parasiten und den allgemeinen Gesundheitszustand
hin untersucht wird.
Ob und wann Masha in Winterruhe gehen
wird, wird sich erst herausstellen,
wenn das Wetter merklich kälter wird.
Die zehn Bären die bereits länger im Bärenpark
leben, haben sich schon deut-
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