Gott löst deine Probleme
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9<br />
wortete: Ich hörte <strong>deine</strong> Stimme im Garten<br />
und fürchtete mich, denn ich bin nackt;<br />
darum habe ich mich verborgen! Da sprach<br />
er: Wer hat dir gesagt, dass du nackt bist?<br />
Hast du etwa von dem Baum gegessen, von<br />
dem ich dir geboten habe, du solltest nicht<br />
davon essen? Da antwortete der Mensch:<br />
Die Frau, die du mir zur Seite gegeben hast,<br />
die gab mir von dem Baum, und ich aß! Da<br />
sprach <strong>Gott</strong> der HERR zu der Frau: Warum<br />
hast du das getan? Die Frau antwortete:<br />
Die Schlange hat mich verführt; da habe<br />
ich gegessen! … Und <strong>Gott</strong> der HERR machte<br />
Adam und seiner Frau Kleider aus Fell<br />
und bekleidete sie. So schickte ihn <strong>Gott</strong> der<br />
HERR aus dem Garten Eden, damit er den<br />
Erdboden bearbeite, von dem er genommen<br />
war. Und er vertrieb den Menschen und<br />
ließ östlich vom Garten Eden die Cherubim<br />
lagern und die Flamme des blitzenden<br />
Schwertes, um den Weg zum Baum des Lebens<br />
zu bewachen“ (1. Mose 3).<br />
Nimmt <strong>Gott</strong> es wirklich so genau? Diese<br />
Frage hat schon mancher gestellt. Ist es<br />
nicht <strong>Gott</strong>, der den Trieb zum Vergnügen<br />
in mein Leben hineingelegt hat? Ich habe<br />
mich doch nicht selbst geschaffen – so<br />
hat schon mancher gesagt, wenn er seiner<br />
Leidenschaft gefrönt hat. Viele Menschen<br />
gibt es, die gar nicht der Leidenschaft dienen<br />
wollen, müssen es aber immer wieder<br />
tun. Satan versucht stets aufs Neue, uns<br />
in allerlei Lust und Sünde zu verstricken<br />
und Zweifel ins Herz zu streuen, damit<br />
wir nicht an <strong>Gott</strong> glauben.<br />
Es hat eine lange Zeit in meinem Leben<br />
gegeben, da habe ich gesagt: Die Natur<br />
ist mein <strong>Gott</strong>. An einen persönlichen <strong>Gott</strong><br />
können nur alte Frauen und Kinder glauben!<br />
Aber für Erwachsene ist es unsinnig,<br />
an diesem überlieferten Glauben festzuhalten.<br />
Satan gestattet uns ein Leben, wie wir<br />
es wollen. Drei Dinge bietet er Adam und<br />
Eva besonders an: Lust des Fleisches, Lust<br />
der Augen und Hochmut des Lebens.<br />
Unsere Stammeseltern sahen, dass<br />
das, wozu Satan sie reizte, gut für die<br />
Augen war. Manche Menschen lassen es<br />
sich beim Essen und Trinken gut gehen.<br />
Man kann ruhig auch einmal einen über<br />
den Durst trinken. Warum soll sich der<br />
Mensch nicht dann und wann solch einen<br />
Genuss erlauben! So meinen sie und merken<br />
nicht, dass Satan sie dazu verführt<br />
hat.<br />
Fleischeslust hat schon manchen Menschen<br />
betört. Wenn man nur an die vielen<br />
Tanzveranstaltungen denkt! Du sagst<br />
vielleicht: Ist denn der Besuch einer Tanzveranstaltung<br />
Sünde? Darf ich mir dieses<br />
Vergnügen nicht erlauben? Wie viel hängt<br />
mit dieser oft so starken Leidenschaft<br />
der jungen Leute zusammen. Wie viel<br />
Herzeleid hat hier eine Tochter der Mutter<br />
schon bereitet, wenn sie durch die<br />
Begleiterscheinungen des Besuchs einer<br />
Tanzveranstaltung zu Fall gekommen und<br />
in Schande geraten war.<br />
Auch der Sport kann eine große Gefahr<br />
für dich werden, wenn er dich davon abhält,<br />
zu <strong>Gott</strong> zu kommen. Manche junge<br />
Menschen haben sonntags kaum Zeit<br />
zum Essen; denn es treibt sie hinaus auf<br />
den Rasenplatz oder in die Halle.<br />
Bei anderen ist es das Fernsehen. Aufbegehrend<br />
fragt die Jugend: Worin besteht<br />
denn die Sünde, wenn ich dieses und jenes<br />
mitmache? Es ist schon Sünde genug, wenn<br />
du dich durch allerlei weltliche Zerstreuungen<br />
davon abhalten lässt, dich mit <strong>Gott</strong><br />
und seinem Wort zu beschäftigen. Und bei<br />
all den oben erwähnten Dingen und noch<br />
vielen anderen läuft manches mit, was das<br />
Leben, bestimmt aber die Gedankenwelt<br />
eines Menschen beflecken kann.