Gott löst deine Probleme
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und die Enttäuschungen kamen wieder<br />
und der Gedanke: Wozu lebe ich? Wieder<br />
ging sie hinaus in die Welt, in Schmutz und<br />
Sünde, wieder von einem Vergnügen zum<br />
anderen. Die Enttäuschungen mehrten<br />
sich, das Leben war für sie sinnlos. Eines<br />
Tages hielt sie ein kleines Fläschchen mit<br />
Gift in der Hand. Völlig verzweifelt dachte<br />
sie: „Nur einige Tropfen, dann ist alles<br />
aus. Ich will nicht mehr leben! Das Leben<br />
ist sinnlos!“ Und sie nahm das Gift. Als<br />
sie aus der Betäubung erwachte, merkte<br />
sie, dass sie sich im Krankenhaus befand,<br />
und rief: „Lasst mich sterben, lasst mich<br />
doch sterben!“ Aber dann stöhnte sie: „Ich<br />
habe Angst vor dem Tod!“ Sie schwankte<br />
hilflos zwischen Todessehnsucht und Todesfurcht.<br />
Im Krankenhaus brachte man<br />
ihr unendlich viel Liebe entgegen. Eine<br />
Diakonisse erwies ihr besonders viel Liebe.<br />
„Was bewegt sie wohl dazu?“, fragte<br />
sich das Mädchen. Sie war ihr doch ganz<br />
fremd. „Soll ich sie einmal fragen? Soll ich<br />
ihr einmal mein Herz ausschütten?“ Und<br />
die Stunde kam, in der sie ihren sündigen<br />
Zustand erkannte. Sie erkannte aber auch<br />
den Heiland der Welt: Den Herrn Jesus!<br />
Ihr Ruf war: Ich will alle Enttäuschungen<br />
meines Lebens über Bord werfen. Ich will<br />
einen anderen Lebensinhalt haben. Ich<br />
will den Herrn Jesus in mein Leben aufnehmen<br />
– ja, Jesus und nur Jesus allein!<br />
Dies war ihr ernster Entschluss. Betend<br />
schüttete sie dem Herrn Jesus ihr Herz<br />
aus. Ihm bekannte sie ihr ganzes, sündiges<br />
Leben. Aber dann konnte sie auch das<br />
Heil in Jesus Christus ergreifen. Der Herr<br />
Jesus wurde ihr persönlicher Heiland. Sie<br />
durfte im Glauben annehmen, dass das<br />
Blut Jesu Christi auch sie von jeder Sünde<br />
rein gemacht hatte und auch immer wieder<br />
reinigen wird. Alles, was sie durchgemacht<br />
hatte, hatte ihr zum Heil gedient.<br />
<strong>Probleme</strong>, mit denen sie vorher nicht fertig<br />
geworden war, waren jetzt ge<strong>löst</strong>. Sie<br />
durfte nun als Werkzeug <strong>Gott</strong>es auch anderen<br />
helfen, den Heiland zu finden.<br />
Dieses junge Mädchen hatte den Ruf<br />
des Herrn Jesus vernommen. Nun gab<br />
sie dieses als Zeugnis weiter, damit noch<br />
viele zum Heiland kommen konnten. Ja,<br />
lieber Leser, auch du darfst wissen:<br />
Am Kreuz ist noch Raum für dich,<br />
am Kreuz ist noch Raum für dich,<br />
der Heiland ruft heut,<br />
versäum nicht die Zeit,<br />
ja, am Kreuz ist noch Raum für dich.<br />
Es gibt eine herrliche Freiheit. Wer in<br />
Gefangenschaft lebt, sehnt sich immer<br />
danach, frei zu werden. Es gibt bei einem<br />
Menschen Bindungen, die sein Herz traurig<br />
stimmen. Ein Sklave des eigenen Ichs<br />
zu sein, lässt das Herz nicht zur Freude<br />
gelangen. Der Mensch ist beleidigt, wenn<br />
man seine Ehre antastet, wenn man ihm<br />
sagt, dass dies und jenes bei ihm anders<br />
sein müsste. Er ist launisch und oft tagelang<br />
mürrisch, wenn ihm etwas quer geht,<br />
wenn sich ihm etwas in den Weg stellt. Er<br />
ist mit seinem unglücklichen Herzen für<br />
seine Umgebung kein Freudenbringer. Ein<br />
Sklave der Sünde und Leidenschaft sein<br />
zu müssen, quält die gefangene Seele immer<br />
wieder, wenn sie gesündigt hat. Man<br />
will seine Lieblingssünde lassen – und<br />
doch sieht man: Ich bin ein Sklave derselben.<br />
Man sagt: Jetzt ist endgültig Schluss<br />
damit und doch: Man rutscht immer wieder<br />
in die Sünde hinein. Ein Sklave der<br />
Menschen zu sein, Furcht vor ihrem Spott<br />
zu haben, das führt zu Unbehagen. Jeder<br />
sehnt sich nach Freiheit. Jesus Christus,<br />
der Heiland der Welt, kann diese Freiheit<br />
durch die Kraft seines Blutes geben. Man