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Gott löst deine Probleme

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43<br />

und die Enttäuschungen kamen wieder<br />

und der Gedanke: Wozu lebe ich? Wieder<br />

ging sie hinaus in die Welt, in Schmutz und<br />

Sünde, wieder von einem Vergnügen zum<br />

anderen. Die Enttäuschungen mehrten<br />

sich, das Leben war für sie sinnlos. Eines<br />

Tages hielt sie ein kleines Fläschchen mit<br />

Gift in der Hand. Völlig verzweifelt dachte<br />

sie: „Nur einige Tropfen, dann ist alles<br />

aus. Ich will nicht mehr leben! Das Leben<br />

ist sinnlos!“ Und sie nahm das Gift. Als<br />

sie aus der Betäubung erwachte, merkte<br />

sie, dass sie sich im Krankenhaus befand,<br />

und rief: „Lasst mich sterben, lasst mich<br />

doch sterben!“ Aber dann stöhnte sie: „Ich<br />

habe Angst vor dem Tod!“ Sie schwankte<br />

hilflos zwischen Todessehnsucht und Todesfurcht.<br />

Im Krankenhaus brachte man<br />

ihr unendlich viel Liebe entgegen. Eine<br />

Diakonisse erwies ihr besonders viel Liebe.<br />

„Was bewegt sie wohl dazu?“, fragte<br />

sich das Mädchen. Sie war ihr doch ganz<br />

fremd. „Soll ich sie einmal fragen? Soll ich<br />

ihr einmal mein Herz ausschütten?“ Und<br />

die Stunde kam, in der sie ihren sündigen<br />

Zustand erkannte. Sie erkannte aber auch<br />

den Heiland der Welt: Den Herrn Jesus!<br />

Ihr Ruf war: Ich will alle Enttäuschungen<br />

meines Lebens über Bord werfen. Ich will<br />

einen anderen Lebensinhalt haben. Ich<br />

will den Herrn Jesus in mein Leben aufnehmen<br />

– ja, Jesus und nur Jesus allein!<br />

Dies war ihr ernster Entschluss. Betend<br />

schüttete sie dem Herrn Jesus ihr Herz<br />

aus. Ihm bekannte sie ihr ganzes, sündiges<br />

Leben. Aber dann konnte sie auch das<br />

Heil in Jesus Christus ergreifen. Der Herr<br />

Jesus wurde ihr persönlicher Heiland. Sie<br />

durfte im Glauben annehmen, dass das<br />

Blut Jesu Christi auch sie von jeder Sünde<br />

rein gemacht hatte und auch immer wieder<br />

reinigen wird. Alles, was sie durchgemacht<br />

hatte, hatte ihr zum Heil gedient.<br />

<strong>Probleme</strong>, mit denen sie vorher nicht fertig<br />

geworden war, waren jetzt ge<strong>löst</strong>. Sie<br />

durfte nun als Werkzeug <strong>Gott</strong>es auch anderen<br />

helfen, den Heiland zu finden.<br />

Dieses junge Mädchen hatte den Ruf<br />

des Herrn Jesus vernommen. Nun gab<br />

sie dieses als Zeugnis weiter, damit noch<br />

viele zum Heiland kommen konnten. Ja,<br />

lieber Leser, auch du darfst wissen:<br />

Am Kreuz ist noch Raum für dich,<br />

am Kreuz ist noch Raum für dich,<br />

der Heiland ruft heut,<br />

versäum nicht die Zeit,<br />

ja, am Kreuz ist noch Raum für dich.<br />

Es gibt eine herrliche Freiheit. Wer in<br />

Gefangenschaft lebt, sehnt sich immer<br />

danach, frei zu werden. Es gibt bei einem<br />

Menschen Bindungen, die sein Herz traurig<br />

stimmen. Ein Sklave des eigenen Ichs<br />

zu sein, lässt das Herz nicht zur Freude<br />

gelangen. Der Mensch ist beleidigt, wenn<br />

man seine Ehre antastet, wenn man ihm<br />

sagt, dass dies und jenes bei ihm anders<br />

sein müsste. Er ist launisch und oft tagelang<br />

mürrisch, wenn ihm etwas quer geht,<br />

wenn sich ihm etwas in den Weg stellt. Er<br />

ist mit seinem unglücklichen Herzen für<br />

seine Umgebung kein Freudenbringer. Ein<br />

Sklave der Sünde und Leidenschaft sein<br />

zu müssen, quält die gefangene Seele immer<br />

wieder, wenn sie gesündigt hat. Man<br />

will seine Lieblingssünde lassen – und<br />

doch sieht man: Ich bin ein Sklave derselben.<br />

Man sagt: Jetzt ist endgültig Schluss<br />

damit und doch: Man rutscht immer wieder<br />

in die Sünde hinein. Ein Sklave der<br />

Menschen zu sein, Furcht vor ihrem Spott<br />

zu haben, das führt zu Unbehagen. Jeder<br />

sehnt sich nach Freiheit. Jesus Christus,<br />

der Heiland der Welt, kann diese Freiheit<br />

durch die Kraft seines Blutes geben. Man

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