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Gott löst deine Probleme

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36<br />

Stätte der Götzen, die Menschen sich gemacht<br />

hatten.<br />

Auch in der Wahl seiner Lebensgefährtin<br />

zeigte sich sein Versagen (2. Chronik<br />

18,1). Er verschwägerte sich mit dem gottlosen<br />

Ahab. So weit brachte es ein Nachkomme<br />

Davids!<br />

<strong>Gott</strong> aber setzte alles daran, um ihn<br />

herumzureißen, um ihn zu dem entscheidenden<br />

Schritt zu bringen. Er befand<br />

sich auf einer gefährlichen Bahn. Seine<br />

Freundschaften waren unklar. Unklar seine<br />

Handlungen, seine Wege, seine Worte,<br />

seine Taten. Josaphat ging durch tiefe, tiefe<br />

Leidenswege.<br />

In dieser Not suchte er den Herrn: 2.<br />

Chronik 20,3 „ Da fürchtete sich Josaphat<br />

und richtete sein Angesicht darauf, den<br />

Herrn zu suchen!“ Hier war der Anfang<br />

seiner Lebenswende.<br />

Er beugte sein Antlitz zur Erde. Das ist<br />

die rechte Art. Niederknien, alles, aber<br />

auch alles dem Herrn Jesus bekennen,<br />

völlig sein Herz ausschütten. Wer diese<br />

Stellung einnimmt, der wird nicht lange<br />

auf Begnadigung und Freispruch warten<br />

müssen. Josaphat hatte die, die um ihn<br />

waren, zum Unguten verführt. Nun aber<br />

war sein Ziel, auch jenen wieder zurechtzuhelfen:<br />

„Ganz Juda und die Einwohner<br />

von Jerusalem fielen vor dem Herrn nieder<br />

und beteten den Herrn an“ (2. Chronik<br />

20,18).<br />

Ja, schwere Wege muss der Herr doch<br />

mit diesem und jenem gehen, um sein<br />

Ziel zu erreichen. Weil <strong>Gott</strong> den Verlorenen<br />

liebt, schreckt er auch vor schweren<br />

Wegen nicht zurück. Wohl dem, der sich<br />

durch schwere Wege, durch Enttäuschungen<br />

zurechtbringen lässt. Als die, die bisher<br />

fern von ihm waren, niederfielen und<br />

den großen <strong>Gott</strong> anbeteten, war das für<br />

<strong>Gott</strong> ein duftender Wohlgeruch. Es erfreute<br />

sein Herz. Es ist und bleibt so, dass der<br />

Vater Anbeter sucht.<br />

Nun fängt Josaphat an zu reden. Er<br />

sagt: „Vertraut auf den Herrn, euren <strong>Gott</strong>,<br />

so könnt ihr getrost sein, und glaubt seinen<br />

Propheten, so werdet ihr Gelingen haben“<br />

(2. Chronik 20,20). Solche Zeugnisse wirken<br />

stärker als die Worte eines hochbegabten<br />

Redners. Sie entzünden mehr<br />

Herzen als die Worte manch eines studierten<br />

Redners. Er ermutigte sie, denen<br />

zu glauben, die der Mund <strong>Gott</strong>es waren,<br />

den Propheten. Er sagte ihnen: Nur so<br />

werdet ihr Glück haben.<br />

Es gibt vieles, was man als Glück bezeichnen<br />

könnte. Manche meinen, es wäre<br />

ein besonderes Glück, große Geschäfte<br />

zu machen und viel Besitz zu haben. Dies<br />

alles mag gut und schön sein, doch das<br />

größte Glück, das einem Menschen hier<br />

auf dieser Erde zuteil werden kann, ist das<br />

Glück, am Herzen Jesu Frieden zu finden.<br />

Bei Josaphat ging es dann ins Lobetal.<br />

Lies bitte einmal 2. Chronik 20,26: „Aber<br />

am vierten Tag kamen sie zusammen im<br />

‚Lobetal’; denn dort lobten sie den Herrn.“<br />

Welch eine große Wende! Der, der den<br />

Herrn verunehrt hat, lobt und preist ihn<br />

jetzt. Der, der andere dazu gebracht hat,<br />

<strong>Gott</strong> zu verunehren, hat diese nun dazu<br />

gebracht, mit ihm den großen <strong>Gott</strong> zu<br />

loben und zu preisen. Und doch hatte<br />

Josaphat einen schwankenden Charakter:<br />

Später vereinigte er sich mit Ahasja, dem<br />

gottlosen König Israels.<br />

Nun merkt Josaphat deutlich den mahnenden<br />

Finger von oben und muss die<br />

Stimme <strong>Gott</strong>es hören: „Weil du dich mit<br />

Ahasja verbunden hast, so hat der Herr dein<br />

Werk zerstört!“ (2. Chronik 20, 37). Sein<br />

Reichtum zerfiel, seine Schiffe wurden<br />

zertrümmert. Er tat den entscheidenden<br />

Schritt nicht ganz.

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