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Gott löst deine Probleme

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38<br />

und Nacht die Seele gequält hat. Der<br />

Druck des Gewissens ist verschwunden.<br />

Das Weh in der Brust hat aufgehört. Der<br />

Schmerz, der den Menschen fast verzehrt<br />

hat, hat sich in Freude und Glückseligkeit<br />

verwandelt. Der Suchende ist zum Finder<br />

geworden.<br />

Zunächst sucht jeder Mensch seine<br />

Befriedigung in den Dingen dieser Welt.<br />

Nicht jeder sucht diese Befriedigung im<br />

Schlamm und Schmutz der Sünde, um<br />

darin zu waten. Mancher sucht die Befriedigung<br />

in der Natur. Er sucht sie auf<br />

Reisen. Er sucht sie in der Literatur. Er<br />

sucht sie in der Gemeinschaft mit Gleichgesinnten:<br />

Wirkliche Befriedigung aber<br />

findet der Mensch erst am Herzen Jesu.<br />

Da ist Befriedigung. Da ist Ruhe. Da ist<br />

Freude und Glückseligkeit. Hier wird jeder<br />

Schmerz gestillt. Jede Wunde geheilt.<br />

Jedes Geschwür geöffnet. Jede Krankheit<br />

der Seele kommt am Herzen Jesu<br />

zur Gesundung. Wer diese Gesundung<br />

am Herzen Jesu nicht gefunden hat, der<br />

fühlt sich nicht wohl. Er soll noch heute,<br />

am besten sofort, betend an die Gnadentür<br />

klopfen und wird erleben: Der Herr<br />

Jesus öffnet ihm noch heute die Tür. Betend<br />

und glaubend darf man den Türgriff<br />

ergreifen und soll ihn nicht eher loslassen,<br />

bis die Tür sich öffnet. Der ihm bis<br />

dahin verborgene <strong>Gott</strong>, der ihm bisher<br />

verborgene Heiland Jesus Christus, den<br />

der Mensch nur vom Hörensagen kennt,<br />

wird dann sein Retter. Froh und glücklich<br />

zieht nun das junge <strong>Gott</strong>eskind an der<br />

Hand des Herrn Jesus durchs Leben. Es<br />

lässt sich führen und leiten. Es geht mit<br />

dem Herrn Jesus Schritt für Schritt und<br />

Tag für Tag. In seiner Nähe wandert man<br />

sehr gut. Diese Gemeinschaft <strong>löst</strong> oft<br />

alle anderen Gemeinschaften auf. Diese<br />

Gemeinschaft schafft aber auch ganz<br />

neue Gemeinschaften, Gemeinschaft mit<br />

Kindern <strong>Gott</strong>es, Gemeinschaft mit dem<br />

Bruder, mit der Schwester in Christo. Wer<br />

der Weltfreundschaft den Abschied gibt,<br />

bleibt kein vereinsamter Mensch, sondern<br />

findet viel mehr am Herzen Jesu, als er je<br />

am Herzen der Welt gefunden hat. Auch<br />

ich darf es mit Freuden bekennen: Alles,<br />

was ich bis zum dreißigsten Lebensjahr,<br />

als ich meinen Herrn und Heiland gefunden<br />

habe, durchgemacht und besessen<br />

habe, ist heute verblasst. Ich habe kein<br />

Bedürfnis mehr, zurückzukehren. Dieser<br />

Weg ist mir sperrangelweit geöffnet. Meine<br />

alten Freunde würden mich sofort wieder<br />

aufnehmen. Am Skattisch wäre Platz<br />

für mich. Mein Sehnen ist aber: Nie mehr<br />

zurück, sondern näher, noch näher an das<br />

Herz des Herrn Jesus, noch inniger in Gemeinschaft<br />

mit ihm, noch treuer zu seiner<br />

Verfügung stehen. Mein Herz soll noch<br />

mehr brennen und glühen, um Seelen für<br />

ihn zu gewinnen. Das ist mein Wunsch!<br />

Nur durch Jesus Christus kann der<br />

Mensch sich <strong>Gott</strong> nahen. Nur er allein<br />

führt in die Nähe <strong>Gott</strong>es. Als ich den<br />

Herrn Jesus gefunden hatte – oder als er<br />

mich gefunden hatte –, habe ich seinen<br />

Namen, den Namen Jesus, sehr oft laut<br />

ausgerufen. Dieser Name, der mir bis dahin<br />

verschleiert war, mit dem ich kaum<br />

etwas anzufangen wusste, wurde mir so<br />

groß. Er hatte mir den Himmel geöffnet.<br />

Er hatte ein Stück Himmel in mein Herz<br />

gebracht. Ich lebte, obwohl ich noch hier<br />

auf der Erde war, mit meinen Gedanken<br />

im Himmel. Ich habe dem nachgesonnen,<br />

was droben ist. Es ist ja auch wirklich ein<br />

sehr großes Wunder, wenn der Herr Jesus<br />

bei einem Menschen diese unerklärliche<br />

Erneuerung durchführt. Es geht durch einen<br />

tiefen, inneren Bankrott, bei dem der<br />

Mensch nichts, aber auch gar nichts von

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