Ferienmagazin Deutschland 2016
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Berlin<br />
Podsdam<br />
Berlin Tourismus &<br />
Kongress GmbH<br />
Tel. +49-30-25002333<br />
www.visitberlin.de<br />
Stimmiges Duett<br />
Kreatives Flair und pulsierendes Leben<br />
der Weltstadt Berlin, umgeben von der<br />
perfekten Natur- und Wasserlandschaft<br />
Brandenburgs für die gepflegte Entspannung<br />
– eine perfekte Reise-Kombination<br />
40 Berlin / Brandenburg<br />
Das Brandenburger Tor, berühmtestes<br />
Wahrzeichen der Stadt Berlin, war bis 1989<br />
Symbol der Teilung und ist heute ein Nationalsymbol<br />
für die Einheit <strong>Deutschland</strong>s<br />
Berlin ist einmalig. Keine andere deutsche<br />
Großstadt begegnet dem Besucher derzeit<br />
dynamischer, kreativer, trendiger als die ehemals<br />
geteilte Hauptstadt. Mit ihrer Mischung<br />
aus bedeutenden Bauwerken und Denkmälern,<br />
Kunst und Kultur, Prachtstraßen und Party<br />
bis zum Morgengrauen hat die Spree-Metropole<br />
ein Dauerabonnement auf Platz 1 der<br />
beliebtesten deutschen Städteziele.<br />
Besonders markante Beispiele der vielfältigen<br />
Architektur, die das Stadtbild prägt, sind<br />
die Neubauten im Regierungsviertel um den<br />
Reichstag mit seiner berühmten, begehbaren<br />
Kuppel, das Quartier rund um den Hauptbahnhof<br />
sowie die neue Skyline am Potsdamer<br />
Platz. Dort, wo heute die neuen Bauten<br />
glänzen, verliefen im Kalten Krieg Mauer und<br />
Grenzstreifen. Seit September 2015 vermittelt<br />
das Spy Museum am Leipziger Platz,<br />
Deutsch lands erstes Spionagemuseum, einen<br />
Einblick in das Schattenreich von Spionage<br />
und Geheimdiensten.<br />
Der stärkste Magnet für Kunstliebhaber<br />
ist die Museumsinsel. Der am nördlichen<br />
Ende der Spree-Insel liegende Komplex vereint<br />
fünf renommierte Häuser: das Pergamonmuseum,<br />
das Neue Museum, das Bodemuseum,<br />
die Alte Nationalgalerie und das Alte<br />
Museum. Das Ensemble gehört zu den<br />
Unesco-Weltkulturerbestätten. Die breite Palette<br />
für Kulturinteressierte reicht von antiker<br />
Kunst Alter Meister über Gegenwartsmalerei<br />
bis zu avantgardistischem Design.<br />
Der aktuelle „Star“ in der Berliner Ausstellungslandschaft<br />
heißt „Tristan Otto“. Das vier<br />
Meter hohe und zwölf Meter lange Originalskelett<br />
eines Tyrannosaurus Rex lockt seit Mitte<br />
Dezember 2015 (und voraussichtlich die<br />
nächsten drei Jahre) die Besucher ins Naturkundemuseum.<br />
Ein breites Spektrum bietet der Berliner Kulturkalender<br />
mit rund 1500 Veranstaltungen<br />
täglich. Klassikfreunde haben die Wahl zwischen<br />
drei Opernhäusern. Daneben sorgen an<br />
die 150 kleine und große Theater sowie zahllose<br />
Clubs und Musiktempel für Abwechslung.<br />
Ein Höhepunkt im Veranstaltungskalender ist<br />
das „Lenné-Jahr <strong>2016</strong>“, dem ein nicht alltägliches<br />
Doppeljubiläum zu Grunde liegt: Es jährt<br />
sich der Todestag des Gartenbaukünstlers Peter<br />
Joseph Lenné (1789-1866) zum 150. Mal<br />
und der Beginn seiner Umgestaltung des Glienicker<br />
Landschaftsparks zum 200. Mal. Insgesamt<br />
laden in Berlin rund 2.500 Grünanlagen<br />
beim Stadtbummel zur Rast ein, darunter der<br />
Tiergarten, die Tempelhofer Freiheit und der<br />
Grunewald. Ein „Meer aus Farben“ ist derzeit<br />
in Marzahn-Hellersdorf im Entstehen: Auf dem<br />
Gelände rund um die „Gärten der Welt“, den<br />
Kienberg und das Wuhletal findet ab dem 13.<br />
Die aufwändig restaurierten Hackeschen Höfe ha ben<br />
sich zum zentralen Anlaufpunkt sowohl für Szene-Gänger<br />
als auch für die Berlin-Besucher entwickelt<br />
April 2017 186 Tage lang die Internationale<br />
Gartenausstellung statt.<br />
Nur alle zwei Jahre zu erleben ist die ILA<br />
Berlin Air Show. <strong>2016</strong> ist es wieder soweit:<br />
Vom 1. bis zum 4. Juni geht die Internationale<br />
Luft- und Raumfahrtausstellung auf dem<br />
Gelände des Berlin ExpoCenter Airport über<br />
die Bühne.<br />
Natur erleben mit allen Sinnen<br />
Mit faszinierender Natur wuchert die Region<br />
rund um die Hauptstadt. <strong>2016</strong> stehen die<br />
idyllischen Fluss- und Seenlandschaften<br />
Brandenburgs im Rahmen des Jahresthemas<br />
Nationale Naturlandschaften (siehe S. 51) besonders<br />
im Blickpunkt.<br />
Auch wenn die letztjährige Bundesgartenschau<br />
ihre Pforten wieder geschlossen hat,<br />
bleibt die Havelregion, knapp 70 Kilometer<br />
von Berlin entfernt im Naturpark Westhavelland<br />
gelegen, ein herrliches Ziel für Gartenund<br />
Naturfreunde. Und Sternengucker kommen<br />
hier ebenfalls auf ihre Kosten. Seit Frühjahr<br />
2014 darf sich der größte Naturpark<br />
Brandenburgs „Sternenpark“ nennen. Trotz<br />
seiner Nähe zur Großstadt sind die Nächte<br />
hier so dunkel, dass Betrachter die Milchstraße<br />
mit ihren Abertausenden Sternen als plastisches<br />
Gebilde erleben können.<br />
Die stille Landschaft lässt sich wunderbar<br />
zu Fuß entdecken. Bei Bad Belzig,<br />
südwestlich von Berlin, geht das neuerdings<br />
am besten ohne Schuhe – auf dem Barfußwanderweg.<br />
Kühles, feuchtes Gras im schattigen<br />
Wald oder warmen Sand am sonnigen<br />
Feld rain unter den Füßen spüren,<br />
weiches Moos oder raschelndes<br />
Laub ertasten – die Wanderung<br />
auf dem neun Kilometer langen<br />
Weg verspricht ungewohnte Erlebnisse<br />
und vom Rastplatz am<br />
Apfelberg einen herrlichen Blick<br />
in die weite Hügellandschaft des<br />
Naturparks Hoher Fläming.<br />
Wandern über den Wipfeln<br />
Ungewöhnliche Perspektiven<br />
eröffnen sich bei Beelitz. Dort<br />
können die Besucher auf dem<br />
Baumkronenpfad über den Baumwipfeln<br />
wandern. Fünf Aussichtsplattformen<br />
an dem 320 Meter langen Weg bieten ganz<br />
neue Ansichten des Geländes der ehemaligen<br />
Lungenheilstätte und die mit Wald und<br />
Schlingpflanzen überwucherte Ruine. Aus 23<br />
Meter Höhe betrachtet wirken die 60 Gebäude<br />
des denkmalgeschützten Ensembles wie<br />
alte Schlösser.<br />
Ein besonderes Erlebnis ist die Fahrt mit einem<br />
Stocherkahn durch das verästelte Labyrinth<br />
des Spreewalds. Das Unesco-Biosphärenreservat<br />
zählt zu den faszinierendsten<br />
Landschaften <strong>Deutschland</strong>s. Ganzjährig machen<br />
die Spreewaldgondoliere mit ihren<br />
schlanken Kähnen die vor allem im Herbst<br />
melancholisch anmutenden Fließe erlebbar.<br />
Südsee-Feeling statt Spreewald-Romantik bie-