Laufmagazin 2016
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Allgäu SwimRun <strong>2016</strong><br />
am 8. Oktober<br />
Beim SwimRun geht es nach dem Schwimmen durch den See mit Laufen weiter. <br />
Foto: SÜDWEST PRESSE-Archiv<br />
60<br />
Barbara Seidel und Andreas Weiser<br />
vom laufSinn in Ulm organisieren einen<br />
der ersten deutschen SwimRun<br />
Wettbewerbe im Allgäu. Wir wollen<br />
wissen wie es dazu kam.<br />
Wie kommt ihr darauf, einen eigenen<br />
Wettbewerb zu veranstalten?<br />
Andreas: Barbara war 2014 beim ersten<br />
SwimRun-Wettbewerb außerhalb<br />
Skandinaviens dabei, dem Engadin<br />
SwimRun. Ich hab Sie damals mit dem<br />
Mountainbike begleitet und danach<br />
war für uns beide klar: Das ist eine coole<br />
Sportart! Davon wollen wir mehr.<br />
Es gab aber, außer im Engadin keinen<br />
weiteren Wettbewerb. Das war der Antrieb.<br />
Wir wollten diese Wettkampfform<br />
unbedingt breiter publik machen.<br />
Stellt man sich das nicht ein bisschen<br />
zu einfach vor: Stichwort<br />
Sportromantik?<br />
Barbara: Wir haben uns das nicht einfach<br />
vorgestellt. Aber klar, es fordert<br />
schon immens viel Zeit. Zum Glück<br />
sind wir mittlerweile zu viert im Organisationsteam.<br />
Julian als Diplom-Informatiker<br />
macht Homepage und Community,<br />
Julia mit ihrer Aktiv-Kanzlei<br />
alles Rechtliche und Organisatorische.<br />
Das ergänzt sich super. Und alle sind<br />
wir begeisterte SwimRunner. Wir trainieren<br />
zusammen und danach wird am<br />
Veranstaltungskonzept gefeilt.<br />
Warum gerade im Allgäu?<br />
Barbara: Regional gibt es noch nicht<br />
allzu viele SwimRunner. 2015 waren<br />
es in Deutschland so um die 70<br />
Leute. Um einen Wettkampf mit 150<br />
Starten voll zu bekommen, müssen<br />
wir international werben. Das Allgäu<br />
bietet touristisch schon sehr viel, das<br />
kommt uns da entgegen. Dazu kommt<br />
noch die Topographie. Wir brauchen<br />
Wasser. Mit dem Rottachsee und dem<br />
Grüntensee haben wir zwei wunderbare<br />
Wettkampforte in traumhafter<br />
Kulisse. Dazu kommt, dass Oy als<br />
Gemeinde das Potential der Veranstaltung<br />
bereits früh erkannt hat und uns<br />
nach Möglichkeit unterstützt.<br />
Für wen ist SwimRun was? Wer<br />
nimmt daran teil?<br />
Andreas: Für mich ist SwimRun ja die<br />
Weiterführung vom Trailrunning. Nur<br />
endet der Trail nicht am See. Wir gehen<br />
durch und auf der anderen Seite weiter.<br />
Natürlich kommen auch viele vom<br />
Triathlon.<br />
Was ist dabei die größte Herausforderung?<br />
Andreas: Das Wasser. Wir schwimmen<br />
bei 12-15 Grad Celsius Wassertemperatur.<br />
Das zehrt. Gerade für die Triathleten<br />
ist das eine ungewohnte Herausforderung.<br />
Dazu kommt noch das<br />
Laufen auf unebenem Untergrund. Alles<br />
in allem ist das schon eine ordentliche<br />
Packung.<br />
Wie bereitet man sich am besten<br />
darauf vor?<br />
Barbara: Viel draußen schwimmen!<br />
Die Saison möglichst lang rausziehen.<br />
Wir waren zum Beispiel mit unserer<br />
Gruppe das letzte Mal an Silvester im<br />
Sendener Waldsee. Das war auch für<br />
uns Rekord. Aber ansonsten einfach<br />
mal machen. Über den ASC Ulm /Neu-<br />
Ulm 011 e.V. bieten wir <strong>2016</strong> übrigens<br />
auch eine Trainingsgruppe an. Informationen<br />
dazu gibt’s unter www.asculm-neu-ulm.de/spezialkurse.<br />
Das ist<br />
natürlich eine ideale Vorbereitung auf<br />
den Allgäu SwimRun am 8. Oktober.<br />
Weitere Infos zum Allgäu SwimRun:<br />
www.allgaeu-swimrun.com