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Report<br />
Garten<br />
Eden<br />
Aus diesem Garten sind wir<br />
vertrieben worden, so erzählt es<br />
die biblische Geschichte. Seither<br />
suchen wir das Paradies. Als<br />
weltlicher Hauch davon wurden<br />
seit jeher Gärten betrachtet.<br />
© suteracher - Fotolia.com<br />
Wort: Kathrin Bacher<br />
Bild: suteracher - Fotolia.com<br />
Die Entwicklung unserer Gärten, entsprang<br />
dem Wunsch des Menschen nach geordneten<br />
Verhältnissen und Geborgenheit innerhalb<br />
der Mauern des Gartens im Vergleich zur<br />
unberechenbaren Wildnis jenseits der Mauern.<br />
Heute sind es vielfach der Stress, der Lärm und<br />
die Oberflächlichkeit, denen wir zu entkommen<br />
versuchen. Gärten sind Kraftplätze, Zufluchtsstätten,<br />
Orte der geistigen Entspannung.<br />
Der Lebensraum Garten lehrt uns fließen lassen,<br />
loslassen und die Kunst etwas wachsen zu lassen.<br />
Er ist ständig in einer zeitlichen Wandlung,<br />
seine Wahrnehmung ist die Wahrnehmung eines<br />
Momentes. Gärten erinnern uns an unsere Wurzeln,<br />
stellen unsere Sinne wieder her und beruhigen<br />
unsere Seelen. Eigentlich ist ein Garten der<br />
letzte Luxus unserer Tage, denn er fordert das,<br />
was in unserer Gesellschaft am kostbarsten geworden<br />
ist: Zeit, Zuwendung und Raum.<br />
Die beste Zeit einen Baum zu pflanzen<br />
war vor zwanig Jahren.<br />
Die nächstbeste Zeit ist jetzt.<br />
Afrikanisches Sprichwort<br />
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