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Nicaragua Sommer 2010 - Jinotega

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Die „Eco-Albergue“ - Cabañas, Schlafsaal und Speisesaal (v. links n. rechts)<br />

Mit der gepflegten Hecke soll sich das Gelände<br />

von benachbarten landwirtschaftlichen Flächen<br />

unterscheiden und sie soll frei herumlaufendes<br />

Vieh, vor allem die Kühe, davon abhalten ins<br />

Gelände einzubrechen und abzufressen, was<br />

auf den geplanten Gemüse- und Blumenbeeten<br />

gedeiht.<br />

Dummerweise war es unseren Partnern,<br />

Mitarbeitern der Cuculmeca, welche die<br />

Cooperative bei der Entwicklung des<br />

Tourismusangebotes beraten und ausbilden sollen,<br />

nicht in den Sinn gekommen, die Zypressen<br />

frühzeitig in ausreichender Zahl zu ordern<br />

und liefern zu lassen, so dass es immer wieder<br />

zu Stillstand und Leerläufen kam. An zwei<br />

Tagen wandten wir uns daher dem Straßenbau<br />

zu und reparierten mit bescheidenen Mitteln<br />

die tief zerfurchte Straße, die vom Dorf aus<br />

zum Gelände der Ökoherberge führt und weiter<br />

nach Las Latas. Die Schäden waren so<br />

groß, dass bei Regen selbst die geländegängigen<br />

Camionetas kaum noch passieren konnten.<br />

Also gruben wir Gräben an den Seiten,<br />

Die Arbeit mit der Machete<br />

füllten mit dem Material die schlimmsten<br />

Vertiefungen und bewirkten eine Initiative der<br />

Vorsitzenden des Dorfkomitees (Poder ciudadana)<br />

zur Beschaffung eines LKW, mit dem<br />

wir gemeinsam mit Dorfjugendlichen rund 10<br />

m 3 an Schutt und Steinen holten um eine dauerhaftere<br />

Befestigung zu erreichen. Das war<br />

echte Hilfe zur Selbsthilfe.<br />

Das Gelände wurde parallel zu den<br />

Pflanzarbeiten mit Macheten von Gras und<br />

kleineren Sträuchern ‚sauber’ geschlagen. Das<br />

war allerdings sehr anstrengend und wir ungeübten<br />

Deutschen gaben bald auf. Auf den<br />

gesäuberten Flächen wurden für die spätere<br />

Aufforstung und Bepflanzung mit selbstgebauten,<br />

einfachsten Geräten die Höhenlinien<br />

ausgemessen und mit Stecken markiert. Das<br />

Anlegen der Beete entlang der Höhenlinien<br />

bietet Erosionsschutz und das Erlernen solcher<br />

praktischer Dinge ist Bestandteil des Unterrichts<br />

am Instituto La Cuculmeca. Für unsere deutschen<br />

Jugendlichen war es völlig neu und ein<br />

2000 Zypressensetzlinge werden gepflanzt<br />

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