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Nicaragua Sommer 2010 - Jinotega

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Von der Ecolodge zurück in die Zivilisation<br />

Nach zwei Wochen Projektarbeit in dem Dorf<br />

La Fundadora ohne Komfort (Wasser aus<br />

dem Bach, keine Elektrizität, Straßen voller<br />

Schlaglöcher, Toilettenspülung mit Hilfe von<br />

Wassereimern …), starteten wir in der letzen<br />

Woche zu unserer wohlverdienten Rundreise<br />

durch den Süd-Westen <strong>Nicaragua</strong>s.<br />

Bepackt mit einem eher kleinen Rucksack und<br />

voller Vorfreude auf ein paar Tage Erholung,<br />

machten wir uns von <strong>Jinotega</strong> aus mit öffentlichen<br />

Bussen (alte ausrangierte amerikanische<br />

Schulbusse) auf den Weg nach Granada. Dabei<br />

mussten wir in der Hauptstadt Managua umsteigen,<br />

was sich als nicht ganz so einfach herausstellte,<br />

da wir mit einem Linienbus erst zu einem<br />

anderen innerstädtischen Busbahnhof gelangen<br />

mussten. Obwohl Managua die Hauptstadt<br />

ist, bietet sie keinen sehr schönen Anblick und<br />

zeugt von großer Armut der Bevölkerung, was<br />

sich unter anderem in heruntergekommenen<br />

36<br />

Frischer Wind auf der Busfahrt<br />

In der Pazifikbrandung<br />

Häusern widerspiegelt. Uns fiel auch auf, dass<br />

viele Männer bewusstlos auf den Bürgersteigen<br />

lagen und dort ihren Rausch ausschliefen. Dies<br />

und der Gestank, der in Managua allgegenwärtig<br />

ist, riefen bei uns den Wunsch hervor, die<br />

Stadt schnell wieder zu verlassen.<br />

Auch die Erfahrung, wie viele Menschen bei<br />

ca. 30°C in einen einzigen Bus passen, wird uns<br />

sicherlich noch länger in Erinnerung bleiben<br />

(Leute mit Sitzplatz waren klar im Vorteil).<br />

Danach waren wir froh endlich in dem Bus nach<br />

Granada zu sitzen. Alle waren froh? Alle außer<br />

Joschka, dem auf der Fahrt von <strong>Jinotega</strong> nach<br />

Managua das Portmonee entwendet wurde<br />

und der daraufhin niedergeschlagen im Bus saß<br />

und sich nicht an unserer kleinen Choreinlage<br />

beteiligt hat.<br />

In Granada angekommen, fanden wir schnell<br />

ein schönes Hostel und fühlten uns in dieser<br />

touristisch sehr erschlossenen Stadt direkt<br />

Tierischer Besuch während der Bootstour<br />

Blick auf die „Isletas“

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