Nicaragua Sommer 2010 - Jinotega

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Das Instituto La Cuculmeca Zeigen wir wieder Solidarität mit den Menschen in unserer Partnerstadt Jinotega in Nicaragua, dem - nach Haiti - zweitärmsten Land Lateinamerikas! Dort unterstützt die Gesamtschule Solingen gemeinsam mit der GEW, der Firma WALBUSCH und 2009 mit der Stiftung CHILDREN for a better world die weiterführende Schule „Instituto La Cuculmeca“. Die Existenz des Instituto hängt seit Jahren an einem seidenen Faden, weil aus eigener Kraft das nötige Geld nicht aufgebracht werden kann. Da geht es nicht um Beamer und neue Bälle, sondern um das absolute Minimum für den Schulbetrieb: Um den Unterricht für die 320 Schülerinnen und Schüler zu gewährleisten brauchen sie rund 20.000 Euro im Jahr. Das ist ein Betrag, mit dem die Gesamtschule Solingen nicht einmal die Hälfte der Stromkosten bezahlen könnte, von allen anderen Kosten ganz zu schweigen. Trotzdem ist dieser Betrag in so einem armen Land ungeheuer viel Geld, zumal der nicaraguanische Staat nur gut 3000 US$ dazu tut: 34 Grundschulen gibt es in ganz Nicaragua. Aber weiterführende Schulen nur in den Städten. Das Instituto La Cuculmeca wurde in dem Dorf La Fundadora, etwa 20 Kilometer von Jinotega entfernt, gegründet, um den Jugendlichen auf dem Land einen vollwertigen Schulabschluss zu ermöglichen. Vor der Gründung des Instituto im Jahr 1997 gab es diese Chance nicht, denn es gibt keine geeignete Verkehrsanbindung mit öffentlichen Bussen zu den Schulen in Jinotega- Stadt. Und so blieb für die Jugendlichen keine Alternative dazu, spätestens nach der 6-jährigen Grundschule gleich im elterlichen Betrieb mitzuhelfen und zu arbeiten. Mädchen halfen zumeist ihren Müttern im Haushalt und bei der Betreuung der Geschwister. Viele brachen schon nach zwei, drei Jahren den Schulbesuch ab, und so sind alle anderen Berufe als die des Landarbeiters oder Kaffeebauern ihnen verschlossen. Um diese Situation zu beenden, gründete ist der gemeinnützige Verein La Cuculmeca mit Während die Jungs vom INACS trommeln, tanzen die Mädels nach ihren Tönen ...
Die Gruppe und „Banda“ Sitz in Jinotega das Instituto. Erwachsene, die das Versäumte nachholen wollen, sitzen dort zwischen 14-jährigen, die soeben die Primaria genannte Grundschule beendet haben. Neben den allgemeinbildenden Schulabschlüssen bietet das Instituto Ausbildungsgänge für Agrartechniker und weitere Zusatzqualifikationen an. Nur so kann der Landflucht und der Migration in Nachbarstaaten Einhalt geboten und eine lebenswerte Zukunft für die Viel zu volle Klassen ... ländliche Bevölkerung in Nicaragua geschaffen werden. Trotz aller Beschränkungen durch Geldmangel leistet das Instituto eine revolutionäre Arbeit für die verarmte Landbevölkerung! Sybille Arians Mädchen in der Klasse 35
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