leo 0416
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Design 18<br />
FOTO: HEARTELIER<br />
FOTOS: KARE<br />
SHANTI-STYLE<br />
Aus Indien kommen die Möbel der Trendwelt „Shanti“<br />
im Münchner Designhaus KARE. Shanti steht für<br />
innere Ruhe, Gefühle und Leidenschaft. Viel besser<br />
könnte man die Möbel dieser Serie nicht beschreiben.<br />
Das „Shanti Puzzle“ (großes Bild) beispielsweise:<br />
ein Sideboard aus Mangoholz, massiv, fantasievoll,<br />
intensiv und jedes Stück ein handgearbeitetes<br />
Unikat! Somit erzählt es zum einen die Geschichte<br />
der jahrhundertealten Schnitzkunst des Subkontinents,<br />
die auf diese Weise unverfälscht ins Heute<br />
übertragen wird. Zum anderen ist diese Serie ein<br />
Statement gegen Massenware und uniforme Einrichtungen.<br />
Der extravagant gestaltete Ohrensessel<br />
„Tudor Red Leather“ ergänzt diesen Trend hervorragend<br />
mit seiner markanten Rautensteppung auf<br />
der Sitzfläche sowie dem Bezug aus edlem Leder in<br />
Dunkelrot. Taucht mit „Shanti“ ein in die Exotik, den<br />
Charme und die Leidenschaft Indiens!<br />
KARE Kraftwerk, Drygalksi-Allee 25,<br />
www.kare.de<br />
Mode<br />
PREIS FÜR JUNGDESIGNER<br />
Am 24. Februar wurde zum ersten Mal<br />
der Münchner Modepreis verliehen. Die<br />
Landeshauptstadt will damit das kreative<br />
Potenzial ihrer jungen Modeszene<br />
fördern. In einer fulminanten Schau präsentierten<br />
neun Absolventinnen und Absolventen<br />
der Akademie Mode & Design,<br />
der Deutschen Meisterschule für Mode<br />
sowie der Mediadesign Hochschule ihre<br />
Ideen ohne<br />
Ende – die<br />
braucht Sabine<br />
TRENDIGE<br />
Hanse in der Tat.<br />
GEWEIHE<br />
Sie kreiert in ihrem<br />
Atelier nämlich nicht nur<br />
Collagen, schrille Deko-Artikel und Garderoben, sondern recycelt<br />
auch Rehgehörne und Geweihe. Dabei werden sie von der<br />
Münchnerin beispielsweise mit Spitze verziert oder mit Nieten<br />
beklebt. Die Geweihe und Hörner ersteht die Künstlerin hauptsächlich<br />
aus privaten Nachlässen, doch es kommt auch vor, dass<br />
Familien sich bei ihr melden und sie bitten, aus ihren Trophäen<br />
etwas ganz Besonderes zu machen. Dann kommen die Stücke<br />
farbenfroh aus ihrem Atelier, dem „Heartelier“, zurück und besitzen<br />
einen ganz neuen Look. Momentan wird das Heartelier<br />
renoviert, doch bald soll man dort die individuell kreierten Hörner<br />
wieder erwerben können. Außerdem kann der Kunde mit Hilfe<br />
eines „Horn Creators“ sein Stücke selbst gestalten. Wer mag,<br />
schwingt höchstpersönlich den Pinsel und freut sich über ein<br />
selbst verziertes, neues und doch altes Horn. •mm<br />
Heartelier, Ruppertstr. 22, www.heartelier.de,<br />
www.wayfair.com<br />
Kollektionen. Eine hochkarätige<br />
Jury, der unter<br />
anderem Christine Arp,<br />
Chefredakteurin Vogue<br />
Deutschland, und Daniel<br />
Wingate, Fashion Director<br />
bei ESCADA, angehörten,<br />
beurteilte die Kollektionen.<br />
Für den Publikumspreis<br />
waren diese bereits in ausgesuchten<br />
Geschäften in<br />
der Münchner Innenstadt<br />
zu sehen. Am Ende waren sich Fachjury<br />
und Publikum einig: Nathalie Laureen<br />
Schenkel wurde für „Implying Lines“ sowohl<br />
mit dem ersten Platz des Münchner<br />
Modepreises, dotiert mit 10.000 Euro, als<br />
auch mit dem Publikumspreis in Höhe<br />
von 2.000 Euro ausgezeichnet. Den zweiten<br />
Preis in Höhe von 7.000 Euro durfte<br />
Chen Jerusalem (Bild) für die Kollektion<br />
„The Jerusalem Syndrome“ entgegennehmen.<br />
Der 3. Preis ging mit 3.000 Euro<br />
an Yurt Christine Mermer und die Kollektion<br />
„masallah“. Dass sich tausende<br />
Münchner Modeinteressierte bei der Vergabe<br />
des Publikumspreises beteiligten,<br />
macht dem Schirmherrn und Zweiten<br />
Bürgermeister Josef Schmid Hoffnung:<br />
„Ich wünsche mir, dass der Preis Strahlkraft<br />
entwickelt und in München zu einer<br />
festen Größe wird.“ •mm<br />
FOTOS: MICHAEL W. FUCHS