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leo 0416

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Musik<br />

KonzertOMG!<br />

OMD LIVE!<br />

„Sailing on the Seven Seas“, „Joan of<br />

Arc“, „Walking on the Milky Way“ und<br />

„Enola Gay“ sind die ganz großen Hits<br />

von OMD. Im Mai kommen sie nach<br />

Deutschland.<br />

„In den 1980ern ist eine Menge toller<br />

Musik entstanden. Es gab sehr unterschiedliche<br />

Arten von Musik, und das<br />

Songwriting war einfach grandios. Es<br />

war beinahe wie in einem Songwriting-<br />

Wettkampf, in dem man versuchte, seine<br />

unmittelbaren musikalischen Wettstreiter<br />

zu übertrumpfen. Das tat der Szene sehr<br />

gut. Jeder versuchte, so gut wie nur<br />

möglich zu sein, und speziell in der ersten<br />

Hälfte der 80er-Jahre gab es eine Phase,<br />

die einfach unglaublich fruchtbar und von<br />

sehr hoher musikalischer Qualität war“,<br />

verriet uns Sänger Andy McCluskey einmal<br />

im Interview. Die Musik genau dieser Ära<br />

gibt es im Mai zu erleben.<br />

„Jeder versuchte, so gut wie<br />

nur möglich zu sein.“<br />

Live, denn das britische Duo OMD – die<br />

drei Buchstaben stehen übrigens für „Orchestral<br />

Manoeuvres in the Dark“ – wird<br />

im Mai seine beiden Alben „Architecture<br />

& Morality“ (1981) und „Dazzle Ships“<br />

(1983) in Konzertform am Stück aufführen.<br />

Auf diesen LPs fanden sich damals jene<br />

Hits, die den Grundstein zur Weltkarriere<br />

legten: „Souvenir“, „Maid of Orleans<br />

(The Waltz of Joan of Arc)“ und „Genetic<br />

Engineering“ – und genau die werden<br />

Paul Humphreys und Andy McCluskey<br />

im Rahmen der drei Konzerte zu neuem<br />

Leben erwecken. Ganz strikt 1981 und<br />

1983, denn: „In der zweiten Hälfte des<br />

Jahrzehnts wurde elektronische Popmusik<br />

recht langweilig, weil jeder verkrampft<br />

versuchte, diesen einen Stil zu produzieren.<br />

Bei jedem Trend gibt es Anführer und<br />

es gibt Nachahmer. Und irgendwann ist<br />

die ganze Sache nur noch ein armseliger<br />

Abklatsch von sich selbst. Deshalb war die<br />

erste Hälfte der 1980er auch definitiv die<br />

interessantere. Am Ende wurde es dann<br />

aber wieder ganz spannend, als House und<br />

Techno aufkamen.“ •rä<br />

Omd – „Dazzle Ships and Architecture<br />

& Morality Live“: 11.5. Berlin,<br />

Friedrichstadt-Palast, 13.5. Hamburg,<br />

mehr! Theater am Grossmarkt, 15.5.<br />

Frankfurt, Alte Oper, Einlass: 19 Uhr,<br />

Beginn: 20 Uhr<br />

FOTO: STEPHAN FLAD<br />

Festival<br />

MELT!<br />

Vom 15. bis 17. Juli vereint das Festival MELT! wieder die Musikliebhaber<br />

vieler Genres. Mit dabei sind Modeselektor, Andy C und Jean-Michel<br />

Jarre.<br />

Und es geht weiter mit den coolen Namen: „Vor drei Jahren haben Disclosure<br />

uns mit ihrem Debüt in Scharen vor die Gemini Stage gelockt. Nach einem imposanten<br />

Sprung auf der Karriereleiter und mit dem Zweitwerk in der Tasche<br />

laden die zwei Brüder diesmal vor die Main Stage! Jamie xx, der heimliche<br />

Headliner des Jahres, hat dermaßen Eindruck hinterlassen, dass er 2016<br />

keinesfalls fehlen darf. Auch er ruft vor der Hauptbühne zum Tanz“, verrät das<br />

Team und fährt fort: „Wer Deichkind bereits live erleben durfte weiß: Das Prädikat<br />

‚Abriss‘ nehmen die Jungs wörtlich. Nachdem die Hamburger mit ihrem<br />

Aufruf zum Bühnensturm vor zehn Jahren beim MELT! neue Maßstäbe in<br />

Sachen Festivalausschweifungen setzten, statten sie dem Festival 2016 einen<br />

Jubiläumsbesuch ab.“ Einer der Höhepunkte dürfte auch Jean-Michel Jarre<br />

sein, der legendäre Elektroniker („Oxygène“, „Métamorphoses“, „Equinoxe“<br />

...) feiert dieses Jahr seine Festivalpremiere. •rä www.meltfestival.de

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