Protokoll kommunaler EA 2010 - und Abwasserberatung NRW
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ERFAHRUNGSAUSTAUSCH ABWASSERBESEITIGUNG <strong>2010</strong><br />
DER NORDRHEIN-WESTFÄLISCHEN STÄDTE, GEMEINDEN UND VERBÄNDE<br />
GEMEINSAME VERANSTALTUNG DER DWA UND DER KOMMUNAL- UND ABWASSERBERATUNG <strong>NRW</strong><br />
R 1.2 Umgang anderer Kommunen mit UWB im<br />
Zusammenhang mit der Erneuerung/Erst-<br />
Erstellung von Einleitererlaubnissen. Schwerpunkt:<br />
RW-Entwässerung von Außenorten im<br />
ländlichen Bereich (alte Bürgermeisterkanäle,<br />
gewachsene Regenwasserentwässerungen<br />
bestehend aus Gräben <strong>und</strong> privaten Leitungen,<br />
alte Verrohrungen/Drainagen der Flurbereinigung,<br />
etc.)<br />
Gemeinde Eitorf, <strong>EA</strong> Marienheide<br />
R 1.3 Niederschlagwasserbehandlungskonzepte<br />
Mit dem Abwasserbeseitigungskonzept sind<br />
auch Aussagen über die Beseitigung des Niederschlagswassers<br />
zu machen. Welche Erfahrungen<br />
liegen hierzu vor? Was wird von den<br />
Wasserbehörden gefordert? Wie detailliert<br />
werden diese Konzepte ausgearbeitet – besonders<br />
unter dem Aspekt des „Trennerlasses“?<br />
Abwasserbetrieb Troisdorf, <strong>EA</strong> Hattingen<br />
R 1.4 Wie gehen andere Kommunen mit dem Anschluss-<br />
<strong>und</strong> Benutzungszwang um?<br />
Wird jeder Versickerungsantrag genehmigt,<br />
sofern die technischen Voraussetzungen gegeben<br />
sind?<br />
Ist die nachfolgende Verfahrensweise rechtens,<br />
wer handelt ähnlich?<br />
Um der weiter schwindenden Solidargemeinschaft<br />
zur Finanzierung der Entwässerungskosten<br />
entgegenzutreten, plant TBR:<br />
Für das Mischwassersystem:<br />
Einer Versickerung wird zugestimmt, wenn<br />
die technischen Voraussetzungen (Bodenver-<br />
richten.<br />
Hinweise der Veranstalter:<br />
Bei Ersterteilung bzw. Neuerteilung nach Ablauf<br />
bestehender Einleitungserlaubnis ist aufgr<strong>und</strong><br />
der aktuellen Rechtslage zu prüfen<br />
(BWK M 3/7, Trennerlass, usw.)<br />
Hinweise der Veranstalter:<br />
Derzeit wird ein Leitfaden erarbeitet, der aber<br />
mit den kommunalen Spitzenverbänden noch<br />
nicht abgestimmt ist <strong>und</strong> deshalb auch noch<br />
nicht gilt – Änderungen werden derzeit umgesetzt<br />
Stadt Bünde:<br />
Große Straßen werden anhand ihrer Verkehrserfassung<br />
durch die Straßenbehörden<br />
bewertet <strong>und</strong> das Vorgehen mit BR <strong>und</strong> UWB<br />
abgestimmt – NW-Reinigung nur für zwei<br />
überörtliche Straßen erforderlich – BR Detmold:<br />
dafür sind zwei Einleitungsanträge erforderlich<br />
(1x von der Stadt für ihr angeschlossenes<br />
Wohngebiet, 1x von Str.<strong>NRW</strong> für<br />
die (belasteten) Straßenflächen => Vorbehandlung<br />
nur durch Str.<strong>NRW</strong>)<br />
Stadt Sendenhorst:<br />
ABK mit NBK wurde mit UWB (Einleitstellen)<br />
<strong>und</strong> BR im Vorfeld abgestimmt; dann unproblematisch<br />
Stadt Geldern:<br />
Abhandlung in 5 Sätzen (bzgl. § 51 LWG) →<br />
Zustimmung unter Vorbehalt.<br />
Stadt Bornheim:<br />
Trennsystemgebiete (vorhanden <strong>und</strong> geplant):<br />
Größe, Anzahl der PKW, Belastung des<br />
NW, Regenklärbecken etc. →akzeptiert<br />
Stadt Bergisch-Gladbach:<br />
Verkehrszählung, Kategorien lt. Trennerlass,<br />
planerische Darstellung (rot, gelb, grün)<br />
Stadt Kevelaer:<br />
mit einfachen Mitteln aus vorhandenen Daten<br />
planerisch dargestellt →akzeptiert<br />
Hinweise der Veranstalter:<br />
Gr<strong>und</strong>sätzlich steht es gem. § 53 Abs. 3a Satz<br />
1 LWG im Ermessen der Gemeinde, ob sie<br />
freistellt oder nicht.<br />
Aber: Gr<strong>und</strong>satz der Gleichbehandlung, d.h.<br />
die Gemeinde muss sich bereits erteilte Freistellungen<br />
in vergleichbaren Fällen u.U. entgegen<br />
halten lassen. Zudem sollte die Finanzierung<br />
der Abwasseranlage im Auge behalten<br />
werden.<br />
Es ist zweifelhaft, ob Eigeninteresse der<br />
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