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Im Schatten von Leuchttürmen

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L euchttü rme als H of f nung schimmer?<br />

Die Analyse der Erfolgsfaktoren hat aber auch gezeigt,<br />

dass insbesondere solche Unternehmen erfolgreich<br />

vorankommen, die die Gunst ausländischer Investoren<br />

gewinnen konnten.<br />

und Strüngmann (siehe z. B. Kurzinterview<br />

mit Dr Michel tto u 6 so reicht ihr<br />

Beitrag insgesamt nicht aus, um den kom<br />

letten bhnien iotechetor mit<br />

genug Kapital auszustatten. Somit kommt<br />

man wieder auf die eingangs dargelegten<br />

Forderungen an die Politik zurück, attraktive<br />

unterneh merische Anreize für die Mobilisie<br />

rung <strong>von</strong> mehr Privatkapital zu schaffen.<br />

Die Analyse der Erfolgsfaktoren hat aber<br />

auch gezeigt, dass insbesondere solche<br />

Unternehmen erfolgreich vorankommen, die<br />

die Gunst ausländischer Investoren gewinnen<br />

onnten fimed robiodru ieris und<br />

Curetis fallen in diese Kategorie. Insofern<br />

lohnt es sich, darüber nachzudenken, wie<br />

man Deutschland vor allem für Investoren<br />

us bersee ls nestitionsstndort ttr<br />

tiver machen könnte.<br />

in set du neben den ennnten<br />

erbesserunshien olitischen hmen<br />

bedinunen betrit die r nestoren<br />

immer wieder aufgeführte Priorität der geo<br />

rfischen he u ihren nestments ur<br />

dadurch kann deren wichtigster Erfolgsfaktor<br />

omn uildin und enes Mentorin<br />

ochin eeti erolt erden ierin<br />

liet ein rund eshlb nestoren r<br />

durchus nteresse n deutschen trtus<br />

haben, dieses aber allenfalls bei einem Umzug<br />

des Unternehmens in ihre Nähe in die USA<br />

umsetzen würden. Insofern sind die erwähn<br />

ten iotecheuchttrme in Deutschlnd<br />

die in den Genuss ausländischer Investoren<br />

kamen, eher die Ausnahme.<br />

Alternativen wären vielleicht die Bildung<br />

einer größeren kritischen Masse an q ualitativ<br />

interessnten trtus und deren eorfi<br />

sche Konzentrierung. So käme es möglicher<br />

eise um ubu eiener ros der us<br />

ländischen Investoren in Deutschland. Einige<br />

europäische Fonds haben dieses Konzept in<br />

der Vergangenheit bereits verfolgt. So unter<br />

halten zum Beispiel VCs aus den Niederlan<br />

den orbion ros in Mnchen einem<br />

der iotechtndorte mit ritischer Msse<br />

n die leiche ichtun nnte die rhei<br />

tie rotie eletion ttrtier eschts<br />

ideen zielen. Hier greifen möglicherweise<br />

uch nititien n die ls iel die strere<br />

Vernetzung europäischer Cluster fördern<br />

und dmit u uch die ulifition der<br />

trtus und die ildun ritischer Msse<br />

anstreben. Gute Beispiele sind die Health Ax is<br />

Europe, die Topstandorte wie Cambridge<br />

robritnnien euen elien eidel<br />

berg und neuerdings auch Kopenhagen<br />

Dnemr und Mstricht iederlnde<br />

mit emeinsmen ielen ur dentifiierun<br />

und Förderung der besten Ideen und Teams<br />

verbinden.<br />

L eu chttürm e – R ol l en m od el l od er F a ta<br />

M org a n a ?<br />

Die beschriebenen Leuchttürme sind ohne<br />

Zweifel wichtig als Vorbilder und Modelle<br />

dafür, dass Erfolgsgeschichten in Deutsch<br />

land möglich sind. Dies zeigt vor allem die<br />

berdurchschnittlich hufie oussierun<br />

on deen und irmen u die dereit inter<br />

national stark priorisierte <strong>Im</strong>muntherapie.<br />

Daher sollten diese Beispiele weitaus mehr<br />

echtun finden ls bisher<br />

b sie ls onrete eeiser r eine<br />

esserstellun des iotechetors in<br />

Deutschland dienen, ist weniger klar. Die<br />

Analyse der Erfolgsfaktoren hat jedenfalls<br />

gezeigt, dass Forschungsex zellenz und gute<br />

Ideen alleine nicht ausreichen. Initiativen<br />

ur teierun der rnsltionsefiien mit<br />

allen Aspekten <strong>von</strong> der Wissenschaft bis hin<br />

ein in die eschleuniun und timierun<br />

der Geschäfts entwicklung sind eine weitere<br />

notwendige Voraussetzung, die nun endlich<br />

breiter angegangen wird.<br />

Allerdings bleibt der Zugang zu ausreichen<br />

dem Eigenkapital die Engstelle und die größte<br />

Hürde für eine Verbreiterung der Leucht<br />

turmlandschaft. Der Weg kann über verbes<br />

serte politische Rahmenbedingungen führen,<br />

sollte aber auch Überlegungen einbeziehen,<br />

um mehr uslndisches itl nch Deutsch<br />

land zu ziehen.<br />

Die Betrachtung der Leuchttürme in Deutsch<br />

lnd hrt somit eher nicht ur Definition<br />

eines Rollenmodells. Wenngleich man gemein<br />

same Erfolgsmechanismen zu erkennen<br />

scheint, sind diese doch meist Sondereffekten<br />

(insbesondere in Bezug auf die Finanzie<br />

run eschuldet die nicht ohne eiteres<br />

breit anwendbar sind.<br />

R ol l en m od el l U S A<br />

Ganz anders stellt sich die Situation in den USA<br />

dar. Dort kann man viel klarer ein wirklich<br />

breit aufgestelltes Rollenmodell erken nen, das<br />

jedoch vor allem durch die Investoren <strong>von</strong><br />

nn n definiert und esteuert ird om<br />

n uildin<br />

• Story Selection<br />

• Definition des eschtsmodells nch<br />

einheitlichen Kriterien mit früher<br />

Marktausrichtung<br />

• Mnementrerutierun nch seifi<br />

schem ometenrofil<br />

• Businessplan inklusive der Finanzplanung<br />

mit ous u itlefiien<br />

• Finanzierungsstrategie<br />

• rtnerintrteie<br />

• ittrteie<br />

P ers p ek tiv e |<br />

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