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TE KW 16

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Rumänen-Camp sorgt wieder für Ärger<br />

Rund 30 Bettler hausen bei Inzing unter Autobahnbrücke - Müll und Fäkalien im Gelände - Nun soll Ordnung her<br />

Vor etwas mehr als einem Jahr<br />

berichtete die RUNDSCHAU<br />

über rumänische Bettler, die<br />

über Monate hinweg nächtens<br />

ihr Lager auf dem A 12-Rastplatz<br />

bei Inzing aufschlugen.<br />

Als die Nächte kälter wurden,<br />

hausten sie auch im Hohlkörper<br />

der Autobahnbrücke, die<br />

zwischen und Inzing und Zirl/<br />

Dirschenbach den Inn überspannt.<br />

Und genau dort haben<br />

nun wieder an die 30 Rumänen<br />

unerlaubt ein Camp aufgeschlagen.<br />

Von Gebi G. Schnöll<br />

In den Hohlkörper der Autobahnbrücke<br />

gelangten die rumänischen<br />

Bettler diesmal gewaltsam nicht hinein.<br />

„Wir haben die versperrbare<br />

Zugangstüre massiv verstärkt. Zudem<br />

kontrollieren wir auch ständig“,<br />

schildert Asfinag-Autobahnmeister<br />

Beim kostenlosen Infoabend<br />

am 3. Mai beantwortet Dr. Kurt<br />

Moosburger Fragen zu Traumgewicht,<br />

Abspecken, Diäten<br />

etc.<br />

Das Rumänen-Camp unter der Autobahnbrücke bei Zirl/Dirschenbach. An die 30 Bettler verbringen hier die Nacht und hinterlassen<br />

im Gelände Fäkalien und Müll. Nun soll Ordnung geschaffen werden.<br />

RS-Fotos: Schnöll<br />

Günter Santer. Das Lager, in welchem<br />

in der Nacht bis zu 30 Bettler<br />

hausen, befindet sich nun zwischen<br />

der Brücke und dem Widerlager.<br />

AK Telfs: „Abnehmen – wie<br />

es wirklich funktioniert“<br />

Wenn ein Blick auf die Waage<br />

Ihre Stimmung verdirbt, dann<br />

bietet Ihnen<br />

der<br />

kostenlose<br />

Infoabend<br />

„Abnehmen<br />

–<br />

wie es<br />

wirklich<br />

funktioniert“<br />

am<br />

Dienstag,<br />

dem 3.<br />

Mai, um 19.30 Uhr in der AK<br />

Telfs einige Lösungen. Internist<br />

und Sportmediziner Dr. Kurt<br />

Moosburger referiert über Diäten,<br />

vernünftige Gewichtsreduktion,<br />

Ernährung und Bewegung<br />

und steht auch für persönliche<br />

Fragen zur Verfügung.<br />

Sie erfahren, wie Sie Ihr Traumgewicht<br />

erreichen und was<br />

Sie beim Abspecken beachten<br />

sollten. Denn der Gesundheitsexperte<br />

hinterfragt auch, ob Diäten<br />

gesundheitsschädlich sein können<br />

und diverse Angebote nur<br />

pure Geschäftemacherei sind.<br />

Nutzen Sie diese Gelegenheit<br />

und melden Sie sich gleich an<br />

u n t e r<br />

0800 22<br />

55 22 –<br />

3850 oder<br />

telfs@aktirol.com<br />

Denn wer<br />

frühzeitig<br />

auf seine<br />

Gesundheit<br />

achtet,<br />

kann<br />

selbst<br />

einiges dazu beitragen, Wohlstandskrankheiten<br />

vorzubeugen<br />

und möglichst gesund und<br />

glücklich zu altern. Schon ganz<br />

kleine Veränderungen können<br />

ein Beitrag zu einem gesünderen<br />

Leben sein, etwa das Benützen<br />

von Treppen oder eine Fahrradfahrt.<br />

Frei nach dem Motto: Bewegung<br />

ist gesund – jeder Schritt<br />

zählt!<br />

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Dreckige Decken, halb zerfetzte Matrazen,<br />

schmutzige Kleidungsstücke,<br />

Bierdosen etc. im Schlaflager, Müll<br />

und Fäkalien am Innufer bzw. im<br />

Fluss. Dieses nicht gerade „appetitliche“<br />

und vom Gesetz her nicht<br />

erlaubte Bild bietet sich bei Tag den<br />

Wanderern und Radfahrern, die<br />

dicht am Rumänen-Camp vorbei<br />

müssen. „Bei uns im Gemeindeamt<br />

langen aus der Bevölkerung laufend<br />

Beschwerden ein, Frauen haben<br />

meist Angst, wenn sie die Brücke<br />

passieren, wir werden gegen das wilde<br />

Campieren dringend etwas unternehmen<br />

müssen“, kündigt Inzings<br />

Bürgermeister Josef Walch an.<br />

GESPRÄCHE ÜBER MASS-<br />

NAHMEN. Beschwerden am laufenden<br />

Band gibt es inzwischen<br />

auch von Pendlern, die mit den<br />

ÖBB-Nahverkehrszügen zur Arbeit<br />

fahren. Die Rumänen brechen<br />

nämlich vom Bahnhof Inzing zu<br />

ihren - mitunter auch aggressiven<br />

- Betteltouren in der Landeshauptstadt<br />

und den Landgemeinden auf.<br />

Sie nehmen im Bahnhof und in<br />

den Waggons die Sanitäranlagen<br />

in Beschlag, ein gültiges Fahrticket<br />

besitzen sie meistens nicht. „Wir<br />

führen auf der Westbahnstrecke<br />

im Oberland verstärkt Kontrollen<br />

durch. Ein ähnliches Problem mit<br />

den osteuropäischen Bettlern gibt<br />

es auch in Vorarlberg, speziell im<br />

Raum Dornbirn. Natürlich handelt<br />

es sich um arme Menschen, es gibt<br />

aber auch organisierte Bettlerpartien.<br />

Dulden können wir so etwas<br />

nicht, den ÖBB ist Sicherheit und<br />

Sauberkeit wichtig“, erklärt ÖBB-<br />

Pressesprecher Rene Zumtobel beim<br />

RUNDSCHAU-Telefonat. Bürgermeister<br />

Josef Walch wird noch diese<br />

Woche Gespräche mit der Asfinag,<br />

der BH Innsbruck-Land, den ÖBB<br />

und der Polizei Zirl über weitere<br />

Maßnahmen führen.<br />

Unter der Brücke führt dicht am Camp der Inntal-Radweg durch. Radfahrer und<br />

Wanderer ekeln sich, Frauen fürchten sich.<br />

RUNDSCHAU Seite 4 20./21. April 20<strong>16</strong>

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