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Der Bundespräsident für uns Österreicher!

Nur eine Stimme für Norbert Hofer ist eine Stimme für Rot-Weiß-Rot

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Nr. 16 . Donnerstag, 21. April 2016<br />

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Neue Freie Zeitung (NFZ), Friedrich-Schmidt-Platz 4/3a,<br />

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Parteigründungen nur<br />

zur Politikerversorgung<br />

Nach Karl Schnell hat jetzt auch der vom „Team Stronach“<br />

abgesprungene Landesrat Hans Mayr eine eigene Partei gegründet.<br />

Damit werden vom Steuerzahler zwei Parteien durchgefüttert,<br />

die sich bisher keinem Wählerentscheid gestellt haben, kritisieren die<br />

Salzburger Freiheitlichen. S. 13<br />

Foto: EZB<br />

<strong>Der</strong> <strong>Bundespräsident</strong><br />

<strong>für</strong> <strong>uns</strong> <strong>Österreicher</strong>!<br />

Nur eine Stimme <strong>für</strong> Norbert Hofer ist eine Stimme <strong>für</strong> Rot-Weiß-Rot<br />

S. 2 bis 5<br />

So wichtig<br />

war's noch nie<br />

AM 24.4. NORBERT HOFER<br />

Unverbraucht. Ehrlich. Gut.<br />

Foto: FPÖ<br />

PARLAMENT<br />

AUSSENPOLITIK<br />

WIEN<br />

MEDIEN<br />

Heimat Schurkenstaat?<br />

Millionen verschleudert<br />

Wiener gegen Asylheime<br />

ORF im Kanzler-Kult<br />

Was ihr wahrer Heimat-Begriff,<br />

den der „unabhängige“ Präsidentschaftskandidat<br />

der Grünen vereinnahmt<br />

hat, bedeutet, haben die<br />

Grünen am Montag im Parlament<br />

demonstriert. <strong>Der</strong> „Schurkenstaat“<br />

Österreich soll den Datenschutz <strong>für</strong><br />

Privatvermögen abschaffen. S. 6<br />

Die Unfähigkeit der Europäischen<br />

Union zur Beendigung der<br />

Massenzuwanderung hat jetzt der<br />

EU-Rechungshof mit Zahlen belegt.<br />

Allein bei den 24 untersuchten<br />

Projekten zur Migrationseindämmung<br />

wurden 300 Millionen<br />

Euro verschleudert. S. 8/9<br />

Über 2.000 besorgte Wiener haben<br />

mit der FPÖ gegen die Eröffnung<br />

von zwei Massenasylquartieren<br />

in Floridsdorf demonstriert.<br />

Aber Rot-Grün wollen unbeirrt an<br />

ihrer Willkommenskultur gegenüber<br />

den angeblich „Schutzbedürftigen“<br />

festhalten. S.11<br />

Zuerst beauftragte der ORF ein<br />

Duo zur Produktion eines Satire-Videos<br />

und strich es dann aus<br />

der Sendung. <strong>Der</strong> Grund: Weil<br />

SPÖ-Kanzler Werner Faymann<br />

und der ORF selbst auf die Schuafel<br />

genommen wurden. Das Video<br />

steht jetzt auf YouTube. S. 14


2 Innenpolitik<br />

Neue Freie Zeitung<br />

Foto: NFZ<br />

Andreas Ruttinger<br />

andreas.ruttinger@fpoe.at<br />

AUS DER<br />

REDAKTION<br />

Die beiden Kandidaten der<br />

Koalitionsparteien liegen in den<br />

Umfragen abgeschlagen im Hintertreffen.<br />

Daher hat die SPÖ jetzt<br />

zum Finale des <strong>Bundespräsident</strong>schaftswahlkampf<br />

ihre bei der<br />

Wien-Wahl im Vorjahr noch einigermaßen<br />

erfolgreiche Angst- und<br />

Schmutzkübelkampagne gestartet.<br />

Watschenbettler<br />

Dabei hat die SPÖ am lautesten<br />

aufgeheult, als die FPÖ das<br />

scheinheilige Fairness-Abkommen<br />

nicht unterschrieben hat. Den<br />

Vogel abgeschossen hat dabei<br />

einmal mehr Wiens Obergenosse<br />

Michael Häupl, der FPÖ-Wähler<br />

als „mieselsüchtige Grantler“<br />

bezeichnete. Bleibt die Frage,<br />

welche Charakterbeschreibung er<br />

wohl <strong>für</strong> sich selbst hat.<br />

Selbst vor mutmaßlichen Gesetzesbrüchen<br />

schrecken die Genossen<br />

nicht zurück und der ORF<br />

spielt dabei gehorsamst mit, wie<br />

die „Pressestunde“ mit Norbert<br />

Hofer bewies, wo ein Dokument<br />

des Sozialausschusses <strong>für</strong> die<br />

Schmuddelkampagne herhalten<br />

musste. Das Medienecho blieb aus<br />

– gegen die FPÖ ist alles erlaubt.<br />

Im Vorjahr hat diese rote Kampagne<br />

noch gezündet. Jetzt, nach<br />

sechs Monaten Massenzuwanderung,<br />

explodierender Asylwerberkriminalität<br />

und milliardenschweren<br />

Ausgaben da<strong>für</strong>, haben<br />

die <strong>Österreicher</strong> das Spielchen der<br />

Panik-Genossen durchschaut.<br />

Norbert Hofers Umfragewerte<br />

steigen konstant an, die der Gegenkandidaten,<br />

vor allem der von<br />

SPÖ und ÖVP, stagnieren oder<br />

sinken.<br />

Rot und Schwarz haben um eine<br />

Watsche vom Wähler gebettelt.<br />

Geben wir sie ihnen am kommenden<br />

Sonntag – mit einer Stimme<br />

<strong>für</strong> Norbert Hofer.<br />

Norbert Hofer – nur er steht<br />

<strong>Der</strong> Vergleich nach den TV-Auftritten der letzten Woche macht sicher: Nor<br />

<strong>Der</strong> große Sieger des Kandidatenaufmarsches vergangene Woche<br />

im ORF und den Privatsendern war Norbert Hofer. <strong>Der</strong> freiheitliche<br />

<strong>Bundespräsident</strong>schaftskandidat überzeugte die Zuseher und –<br />

sogar – die Journalisten. Bei Rot und Schwarz herrscht Panik vor einer<br />

Abrechnung der <strong>Österreicher</strong> mit der Koalition am Wahlsonntag.<br />

<strong>Der</strong> <strong>Bundespräsident</strong>schaftswahlkampf<br />

geht ins Finale. Wegen<br />

der desaströsen Umfragewerte ihrer<br />

Verlegenheitskandidaten liegen bei<br />

SPÖ und ÖVP die Nerven blank.<br />

So stand nicht Rudolf Hundstorfer<br />

im Mittelpunkt des Landesparteitages<br />

der Wiener SPÖ, sondern<br />

die Einmahner des „Fairness-Abkommens“<br />

zu dieser Wahl<br />

ließen Tiraden gegen FPÖ-Kandidat<br />

Norbert Hofer vom Stapel. Intellektueller<br />

Tiefpunkt war dabei<br />

die Aussage von Wiens Bürgermeister<br />

Michael Häupl, wonach<br />

nur „mieselsüchtige Grantler“ Hofer<br />

wählen würden, der sich als<br />

<strong>Bundespräsident</strong> Machtbefugnisse<br />

zulegen wolle „wie ein Diktator“.<br />

Rote Agitation<br />

„Inhaltlich ist Norbert Hofer<br />

nicht beizukommen, also wird agitiert“,<br />

bemerkte dazu die Wiener<br />

FPÖ-Abgeordnete Dagmar Belakowitsch-Jenewein.<br />

Darin schrecke<br />

die SPÖ sogar vor der geschmacklosen<br />

Verunglimpfung<br />

von Menschen mit Behinderungen<br />

nicht zurück, wie etwa Hundstorfers<br />

Wahlkampfleiter, der dem<br />

FPÖ-<strong>Bundespräsident</strong>schaftskandidaten<br />

das „Krüppellied“ gewidmet<br />

habe. „Zum ersten Mal kandidiert<br />

mit Norbert Hofer ein Mensch<br />

SPITZE FEDER<br />

Rote Solidarität 2016.<br />

mit Behinderung <strong>für</strong> das höchste<br />

Amt im Staat, und aus der linken<br />

Ecke kommt immer wieder Spott<br />

und Hohn ob seiner Beeinträchtigung.<br />

Das sollte zu denken geben“,<br />

erklärte Belakowitsch-Jenewein.<br />

Die ÖVP versuchte in der montägigen<br />

Sondersitzung des Nationalrats,<br />

durch das Tragen der<br />

„Khol-Krawatte“ die Zuseher auf<br />

ihren Kandidaten Andreas Khol<br />

aufmerksam zu machen, der von<br />

der Zuschauergalerie aus in die<br />

ORF-Kameras winkte.<br />

Letztes rot-schwarzes Aufgebot<br />

„Die Zuseherquoten bei den<br />

ORF-Pressestunden zeigen den<br />

klaren Unterschied zwischen Norbert<br />

Hofer und den anderen Kandidaten<br />

– mit 233.000 Zuschauern<br />

hängte der freiheitliche <strong>Bundespräsident</strong>schaftskandidat<br />

alle anderen<br />

Mitbewerber klar ab“, zeigte<br />

FPÖ-Generalsekretär Herbert<br />

Kickl die Präferenz der <strong>Österreicher</strong><br />

auf. Denn Hofer besteche<br />

nicht nur durch seine inhaltliche<br />

Kompetenz, sondern auch durch<br />

seine offene, ehrliche und direkte<br />

Art, mit der er die Probleme des<br />

Landes anspreche und Lösungen<br />

präsentiere. „Das goutieren die Zuseher,<br />

das sieht man an den Einschaltquoten,<br />

und das können auch<br />

Foto: ORF / Milenko Badzic<br />

Die überzeugenden Auftritte Norbert H<br />

fragen nach oben getragen und lassen<br />

die Journalisten aus den Umfragen<br />

jetzt nicht mehr wegschreiben“, betonte<br />

Kickl.<br />

Vor allem <strong>für</strong> die beiden Altparteien<br />

SPÖ und ÖVP sei das geringe<br />

Interesse der <strong>Österreicher</strong> bei den<br />

Auftritten ihrer Kandidaten eine<br />

Blamage und ein Offenbarungseid.<br />

„Das Interesse der <strong>Österreicher</strong> an<br />

dem, was Hundstorfer und Khol ihnen<br />

zu sagen hatten, war klar endenwollend.<br />

Sie haben erkannt,<br />

dass vom letzten personellen Aufgebot<br />

von Rot und Schwarz nur<br />

der übliche Politsprech zu erwarten<br />

ist.“<br />

IMPRESSUM<br />

Offenlegung gemäß § 25 Mediengesetz<br />

Medieninhaber (Verleger) und Herausgeber:<br />

Freiheitliche Partei Österreichs (FPÖ) –<br />

Die Freiheitlichen, Bundesparteileitung,<br />

Friedrich-Schmidt-Platz 4/3a, 1080 Wien;<br />

Freiheitlicher Parlamentsklub,<br />

Dr. Karl Renner-Ring 3, 1017 Wien<br />

Geschäftsführung: Herbert Kickl<br />

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Die NFZ erscheint wöchentlich. Einzelpreis: € 0,80;<br />

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Es gilt NFZ-Anzeigenpreisliste Nr. 16.<br />

Verlags- und Herstellungsort: Wien<br />

Grundlegende Richtung: Informationsblatt der Freiheitlichen<br />

Partei Österreichs (FPÖ) – Die Freiheitlichen und<br />

des Freiheitlichen Parlamentsklubs.


Nr. 16 Donnerstag, 21. April 2016<br />

g<br />

zu Österreich!<br />

bert Hofer ist am Sonntag die erste Wahl<br />

KURZ UND BÜNDIG<br />

Foto: NFZ<br />

Innenpolitik 3<br />

Kinder als Versuchskaninchen<br />

FPÖ-Bildungssprecher Walter Rosenkranz<br />

(Bild) kritisiert die übermäßige Begeisterung<br />

von Bildungsministerin Heinisch-Hosek<br />

über die jüngsten Bildungsstatistiken. „Die<br />

Zahlen der Statistik Austria ziehe ich nicht<br />

in Zweifel, falsch sind die Schlüsse, die man<br />

daraus zieht“, so Rosenkranz, der die Kinder<br />

dabei als „Versuchskaninchen“ bezeichnete.<br />

Die Ministerin hatte die steigenden Übertrittsraten<br />

von der Sekundarstufe I zur Sekundarstufe<br />

II mit dem angeblich erfolgreichen<br />

Konzept der Neuen Mittelschule erklärt.<br />

ofers, wie hier in den ORF Zweier-Runden, haben ihn in den Meinungsum<strong>für</strong><br />

den Wahlsonntag eine positive Überraschung <strong>für</strong> die FPÖ erwarten.<br />

Durschaubares Manöver<br />

SPÖ-Kanzler Faymann und ÖVP-Vizekanzler<br />

Mitterlehner stehen den Umfragen<br />

zur Präsidentenwahl kritisch gegenüber.<br />

„Das riecht nach verzweifelten Hilferufen<br />

und dem Versuch, bereits im Vorfeld einen<br />

Schuldigen <strong>für</strong> eine potenzielle Niederlage<br />

festzumachen. Die Kritik ist ein durchschaubares<br />

Manöver von Faymann und Mitterlehner“,<br />

wies FPÖ-Generalsekretär Herbert<br />

Kickl (Bild) auf die augenscheinliche Nervosität<br />

von Rot und Schwarz hin, deren Kandidaten<br />

in den Umfragen weit hinten lägen.<br />

Foto: NFZ<br />

Grüne Amnesie<br />

Auch der vom ORF so hochgejubelte<br />

„unabhängige“ Kandidat der<br />

Grünen, Alexander Van der Bellen,<br />

müsse der Sympathiewende<br />

hin zu Hofer Tribut zollen. „Van<br />

der Bellens Umfrage-Höhenflug<br />

ist nach den TV-Auftritten in einen<br />

steilen Sinkflug übergangen“,<br />

erinnerte Kickl. Denn der „unabhängige“<br />

Grünen-Kandidat habe<br />

nur altbekannte Positionen seiner<br />

Partei vorgetragen oder versucht,<br />

die peinlichsten davon vergessen<br />

zu machen. Von „Ja, wir sind<br />

eine Ausländerpartei“ über dessen<br />

EU-Bekenntnis zu den „Vereinigten<br />

Staaten von Europa“ bis hin<br />

zu einer Alibi-Version von direkter<br />

Demokratie auf „lokaler und regionaler<br />

Ebene“ zeigte der FPÖ-Generalsekretär<br />

die „vergessenen Bekenntnisse“<br />

Van der Bellens auf.<br />

Daher ist <strong>für</strong> Kickl klar: „Diese<br />

drei klassischen Altpolitiker sind<br />

Brüder im Geiste, welche die <strong>Österreicher</strong>,<br />

ihre Sorgen und ihre Anliegen<br />

einfach nicht ernst nehmen.<br />

<strong>Der</strong> einzige, der <strong>für</strong> Österreich einsteht<br />

und Flagge zeigt, das ist <strong>uns</strong>er<br />

freiheitlicher <strong>Bundespräsident</strong>schaftskandidat<br />

Norbert Hofer!“<br />

Rot-schwarzer Volksverrat<br />

Ein Gutachten zur Abschiebung von<br />

Scheinasylanten mit Hercules-Maschinen<br />

des Bundesheers fiel laut Medienberichten<br />

negativ aus. „Scheinbar hat sich die Regierung<br />

wieder ein Gutachten bestellt, um ihre<br />

vollmundigen Ankündigungen nicht wahrmachen<br />

zu müssen“, kritisierte FPÖ-Sicherheitssprecher<br />

Gernot Darmann (Bild).<br />

Die FPÖ habe schon vor Monaten gewarnt,<br />

dass die rot-schwarze Regierung auch mit<br />

SPÖ-Verteidigungsminister Doskozil den<br />

<strong>Österreicher</strong>n in den Rücken fallen werde, da<br />

sie Abschiebungen abgewiesener Asylwerber<br />

bisher konsequent verweigert habe.<br />

AUFSTEIGER<br />

ABSTEIGER<br />

Foto: Mike Ranz<br />

Foto: NFZ<br />

Foto: NFZ<br />

Die Erfolgskurve des FPÖ-Präsidentschaftskandidaten<br />

Norbert<br />

Hofer zeigt steil nach oben. Ausgehend<br />

von 12 Prozent bei den Meinungsumfragen<br />

im Februar konnte<br />

Hofer als einziger Kandidat zulegen<br />

und liegt derzeit bei 24 Prozent.<br />

<strong>Der</strong> „unabhängige“ Spitzenkandidat<br />

der Grünen, Alexander Van<br />

der Bellen, muss um seinen Titel<br />

als „Umfragekaiser“ zittern. <strong>Der</strong><br />

Herr Professor befindet sich im<br />

Sinkflug. Nach 32 Prozent im Februar<br />

liegt er derzeit bei 26 Prozent.<br />

BILD DER WOCHE SPÖ-Kanzler Werner Faymann präsentierte<br />

sich als „Retter des Heeres“ – nach achtjährigem Kaputtsparen.<br />

Foto: BKA / Andy Wenzel


4 Innenpolitik<br />

Neue Freie Zeitung<br />

Das war der Wahlkampf<br />

des Norbert Hofer<br />

Thema<br />

der<br />

Woche<br />

Foto: Mike Ranz<br />

<strong>Der</strong> Andrang zu den Veranstaltungen des FPÖ-Präsidentschaftskandidate<br />

„Am Sonntag ist ei<br />

FPÖ-Präsidentschaftskandidat Norbert Hofer: Die Ö<br />

Optimistisch sieht der freiheitliche Kandidat dem kommenden<br />

Wahlsonntag entgegen. Im NFZ-Interview zieht der amtierende<br />

dritte Nationalratspräsident ein Wahlkampf-Resümee. Er ruft die <strong>Österreicher</strong><br />

auf, von ihrem Wahlrecht Gebrauch zu machen – und sich<br />

<strong>für</strong> einen „aktiven <strong>Bundespräsident</strong>en Norbert Hofer“ zu entscheiden.<br />

Fotos: Mike Ranz (3) / FPÖ (1)<br />

Herr Präsident Hofer, sind Sie<br />

froh, dass der Wahlkampf dem<br />

Ende zugeht?<br />

Hofer: Also da bin ich mir jetzt<br />

überhaupt nicht so sicher, dass der<br />

Wahlkampf am kommenden Sonntag<br />

bereits zu Ende ist. Ich vertraue<br />

zwar Umfragen nicht allzu<br />

sehr, aber diesmal<br />

kommt es<br />

mir vor, dass<br />

sie die Stimmung,<br />

die ich<br />

bei den Veranstaltungen<br />

erlebt<br />

habe, doch<br />

richtig wiederspiegeln.<br />

Es<br />

spricht vieles <strong>für</strong> ein „blaues Wunder“<br />

am Sonntag.<br />

Sie sind also zuversichtlich, dass<br />

Sie in die Stichwahl am 22. Mai<br />

kommen?<br />

Hofer: Das müssen zuerst einmal<br />

die <strong>Österreicher</strong> am kommenden<br />

Sonntag entscheiden. Aber wenn<br />

alle, die mir in den letzten vier<br />

Wochen ihre Stimme zugesichert<br />

„Ich rufe alle <strong>Österreicher</strong><br />

auf, von ihrem<br />

Wahlrecht am kommenden<br />

Sonntag Gebrauch<br />

zu machen.“<br />

haben, auch wählen gehen, dann<br />

müsste sich das ausgehen. Daher<br />

rufe ich auch alle <strong>Österreicher</strong> auf,<br />

von ihrem Wahlrecht Gebrauch zu<br />

machen. Denn sie können mit ihrer<br />

Stimme direkt entscheiden, wer<br />

das höchste Amt im Staat bekleiden<br />

wird. Und wenn sie mich wählen,<br />

dann werde<br />

ich ihrer Stimme<br />

in den kommenden<br />

sechs<br />

Jahren bei der<br />

Bundesregierung<br />

auch Gehör<br />

verschaffen.<br />

Bei welchen<br />

Themen haben<br />

Sie gemerkt, dass diese die Bürger<br />

besonders ansprechen?<br />

Hofer: Das waren genau die<br />

Themen, mit denen wir Freiheitliche<br />

die Bundesregierung seit<br />

Jahr und Tag auf Trab halten. Das<br />

Asylthema, die entrückte EU, die<br />

geplante Bargeldabschaffung, das<br />

TTIP-Abkommen und natürlich<br />

<strong>uns</strong>ere Forderung nach mehr Bür-


Nr. 16 Donnerstag, 21. April 2016<br />

g<br />

Innenpolitik 5<br />

POLITIK<br />

ANALYSIERT<br />

Foto: NFZ<br />

HC Strache<br />

FPÖ-Bundesparteiobmann<br />

n – wie hier in St. Pölten – war stets enorm. HC Strache unterstützte Norbert Hofer tatkräftig.<br />

n blaues Wunder möglich.“<br />

sterreicher wollen einen aktiven <strong>Bundespräsident</strong>en in der Hofburg<br />

germitsprache, so wie es bei <strong>uns</strong>erem<br />

Nachbarn Schweiz schon vorbildhaft<br />

gelebt wird.<br />

Was hat Sie im Wahlkampf am<br />

meisten negativ überrascht?<br />

Hofer: Das waren diese<br />

kleinen, stichelnden Untergriffe<br />

in den letzten Tagen.<br />

Also, da wurde mir über<br />

die Mitgliedschaft in einer<br />

Burschenschaft Deutschtümelei<br />

angedichtet, die mich<br />

<strong>für</strong> das Amt des <strong>Bundespräsident</strong>en<br />

disqualifizieren<br />

soll. Oder das aufgesetzte<br />

Entsetzen der Journalisten<br />

darüber,<br />

dass ich<br />

eine Waffe<br />

besitze.<br />

Ich bin ein verantwortungsvoller<br />

Mensch, der weiß, dass alles, was<br />

er tut, auch Folgen hat. Ich würde<br />

diesen besorgten Herrschaften<br />

auch gerne die Drohbriefe<br />

zeigen, die ich in den<br />

letzten Wochen erhalten<br />

habe.<br />

Ihr Lieblingsgegner<br />

<strong>für</strong> die<br />

Stichwahl?<br />

Hofer: Das<br />

ist klarerweise<br />

Alexander Van<br />

der Bellen, denn<br />

wir vertre-<br />

Foto: Mike Ranz<br />

ten sehr unterschiedliche Positionen.<br />

Auch wenn ausgerechnet der<br />

Grün-Kandidat <strong>uns</strong> Freiheitlichen<br />

den Begriff „Heimat“ abspenstig<br />

machen will, wo doch „Heimat“<br />

bei den Grünen bisher ausschließlich<br />

negativ besetzt war. Und es ärgert<br />

mich, dass Herr Van der Bellen<br />

eine sehr selektive Erinnerung<br />

an Positionen hat, die er als Parteichef<br />

der Grünen noch so felsenfest<br />

vertreten hat. So wollte er 1998 die<br />

Ernennung oder die Entlassung der<br />

Bundesregierung künftig nur noch<br />

dem Parlament zugestehen. Aber<br />

jetzt, wo die FPÖ bei der nächsten<br />

Parlamentswahl stärkste Partei<br />

werden könnte, will er als <strong>Bundespräsident</strong><br />

eine FPÖ-geführte Regierung<br />

mit einem Bundeskanzler<br />

HC Strache doch nicht angeloben.<br />

Das sollte den <strong>Österreicher</strong>n zu<br />

denken geben.<br />

Sie sehen <strong>für</strong> die beiden Kandidaten<br />

von SPÖ und ÖVP keine<br />

Chance, in die Stichwahl zu kommen?<br />

Hofer: Das haben sich SPÖ und<br />

ÖVP selbst zuzuschreiben. Die<br />

beiden Kandidaten sind ein Spiegelbild<br />

der Regierungspolitik. Und<br />

davon sind die <strong>Österreicher</strong>, gelinde<br />

gesagt, nur noch enttäuscht.<br />

Liebe Freunde! Am kommenden<br />

Sonntag können die <strong>Österreicher</strong><br />

Geschichte schreiben – mit maßgeblichem<br />

Anteil von <strong>uns</strong> Freiheitlichen.<br />

Denn, so wie es aussieht,<br />

wird erstmals kein Kandidat von<br />

SPÖ oder ÖVP der nächste <strong>Bundespräsident</strong>,<br />

sondern <strong>uns</strong>er Norbert<br />

Hofer hat die Chance, am<br />

22. Mai in die Stichwahl <strong>für</strong> das<br />

höchste Amt im Staat zu kommen!<br />

Wir <strong>für</strong> Norbert Hofer!<br />

Aber lassen wir <strong>uns</strong> von den<br />

Umfragen nicht in Sicherheit<br />

wiegen. Denn die SPÖ hat schon<br />

wieder eine Kampagne gestartet,<br />

die jener aus der Wien-Wahl im<br />

Vorjahr gleicht, mit der sie sich im<br />

letzten Moment noch einmal die<br />

Vormachtstellung in der Bundeshauptstadt<br />

sichern konnte.<br />

Aber zeigen wir Freiheitliche,<br />

dass wir <strong>uns</strong>ere Lektion gelernt haben:<br />

Geht am Sonntag wählen und<br />

mobilisiert auch Freunde und Verwandte!<br />

Jede Stimme <strong>für</strong> <strong>uns</strong>eren<br />

Norbert Hofer ist eine Stimme <strong>für</strong><br />

die politische Erneuerung Österreichs,<br />

eine Stimme <strong>für</strong> die Befreiung<br />

<strong>uns</strong>erer Heimat aus dem Griff<br />

des rot-schwarzen Machtkartells.<br />

Österreich braucht diesen Kurswechsel,<br />

weg vom Ausverkauf <strong>uns</strong>erer<br />

Heimat, <strong>uns</strong>erer staatlichen<br />

Souveränität und <strong>uns</strong>erer Freiheit<br />

an die Europäische Union, den<br />

SPÖ und ÖVP in vorauseilendem<br />

Gehorsam vollziehen. Die <strong>Österreicher</strong><br />

wollen das, wie sie bei den<br />

Landtagswahlen im Vorjahr gezeigt<br />

haben. Sie haben die FPÖ im<br />

Burgenland und in Oberösterreich<br />

in die Landesregierung gewählt,<br />

in der Steiermark und in Wien zur<br />

starken Kontrollpartei gemacht.<br />

Zeigen wir, dass wir geschlossen<br />

hinter Norbert Hofer stehen<br />

und wir ihm am Sonntag mit den<br />

Stimmen des freiheitlichen Lagers<br />

in die Stichwahl wählen!


6 Parlament<br />

Neue Freie Zeitung<br />

Foto: NFZ<br />

Norbert Nemeth<br />

Klubdirektor der FPÖ<br />

HOHES<br />

HAUS<br />

Am 10. April 2016 war <strong>uns</strong>er<br />

Kandidat <strong>für</strong> die <strong>Bundespräsident</strong>enwahl,<br />

Norbert Hofer, zu Gast in<br />

der ORF-„Pressestunde“. Geleitet<br />

wurde diese von Patricia Pawlicki,<br />

die mit einer ungewöhnlichen Aussage<br />

aufhorchen ließ. Sie hielt <strong>uns</strong>erm<br />

Kandidaten vor, in seiner Zeit<br />

als Abgeordneter sehr selten im Sozialausschuss<br />

anwesend gewesen<br />

zu sein. Fragen würde sie aufgrund<br />

„ihrer Tätigkeit“ als Moderatorin<br />

der Sendung „Hohes Haus“.<br />

ORF in Verlegenheit<br />

Nicht nur vor dem Hintergrund,<br />

dass Hofer damals die Amputation<br />

seines verletzten Beines drohte,<br />

stellt sich der Auftritt dieser „Parlamentsexpertin“<br />

als Peinlichkeit dar.<br />

Darüber hinaus stellt sich nämlich<br />

die Frage, woher die Info stammt,<br />

denn Ausschuss-Sitzungen finden<br />

generell unter Ausschluss der Öffentlichkeit<br />

statt.<br />

Gemäß der Rechtslage sind den<br />

Ausschussprotokollen die Anwesenheitsliste<br />

anzuschließen. Dabei<br />

kennt das Gesetz nur eine Einsichtnahme<br />

durch jene Abgeordneten,<br />

die Mitglieder des Ausschusses<br />

sind. Die Einsichtnahme durch<br />

andere Personen würde einen Beschluss<br />

des Ausschusses voraussetzen<br />

– und so einen gab es nicht.<br />

Frau Pawlicki kann „die Liste“<br />

also nur auf zweierlei Arten erlangt<br />

haben: Entweder ein Mitarbeiter<br />

der Parlamentsdirektion hat einen<br />

Amtsmissbrauch begangen und ihr<br />

die Liste gegeben oder die „unabhängige<br />

ORF-Expertin“ hat sie von<br />

einem anderen Klub erhalten.<br />

Um die Sache aufzuklären, hat<br />

<strong>uns</strong>ere Abgeordnete Dagmar Belakowitsch-Jenewein<br />

eine entsprechende<br />

Anfrage an die Präsidentin<br />

des Nationalrates eingebracht. Wir<br />

hoffen, dass die Antwort noch vor<br />

der Stichwahl einlangt.<br />

HYPO-UNTERSUCHUNGSAUSSCHUSS<br />

Neuer FPÖ-Fraktionsobmann<br />

Erwin Angerer (Bild) ist am vergangenen Montag<br />

zum Nachfolger von Gernot Darmann als freiheitlicher<br />

Fraktionsobmann im Hypo-U-Ausschuss gewählt<br />

worden, da Darmann in den Kärntner Landtag<br />

wechseln wird. <strong>Der</strong> Bautechniker Angerer, Bürgermeister<br />

der Kärntner Gemeinde Mühldorf, ist seit<br />

2. Juli 2014 Nationalratsabgeordneter der FPÖ und<br />

vertritt die Partei im Hypo-U-Ausschuss sowie in<br />

sechs weiteren Parlamentsausschüssen.<br />

Foto: NFZ<br />

POSTENVERGABE<br />

Gelebte Intransparenz<br />

Ein von den NEOS beantragter<br />

Fristsetzungsantrag <strong>für</strong> parlamentarische<br />

Hearings vor der Ernennung<br />

von neuen Regierungsmitgliedern<br />

– wie schon zuvor von der<br />

FPÖ gefordert – fand am Montag<br />

trotz zustimmender Beteuerungen<br />

von Seiten der ÖVP keine Mehrheit<br />

im Plenum.<br />

Grüne Heimatliebe<br />

zum „Schurkenstaat“<br />

Beim Privateigentum endet <strong>für</strong> Grün und Rot der Datenschutz<br />

Obwohl aus den „Panama Papers“<br />

bisher kein Steuerbetrugsfall<br />

in Österreich eruiert<br />

werden konnte, fordern Grünen<br />

und SPÖ noch mehr Einblick ins<br />

Privateigentum der <strong>Österreicher</strong>.<br />

Die von den Grünen verlangte<br />

Sondersitzung des Nationalrats am<br />

Montag zu den sogenannten „Panama<br />

Papers“ hat die neuentdeckte<br />

„Heimatliebe“ der Grünen und ihres<br />

<strong>Bundespräsident</strong>schaftskandidaten<br />

ins rechte Licht gerückt.<br />

„Europas Panama“<br />

Vor allem Glawischnigs Aussage,<br />

Österreich sei gemeinsam mit<br />

FPÖ-ABGEORDNETE DECKEN AUF<br />

Polizeieinsatz-Rekord<br />

am Praterstern<br />

Im vergangenen Jahr hatte die<br />

Wiener Polizei am Praterstern<br />

6.265 Einsätze zu verzeichnen<br />

– das sind 17 Einsätze pro Tag.<br />

Diese Zahlen gehen aus einer<br />

parlamentarischen Anfragebeantwortung<br />

an FPÖ-Abgeordnete<br />

Dagmar Belakowitsch-Jenewein<br />

durch ÖVP-Innenministerin Johanna<br />

Mikl-Leitner hervor. Im<br />

Vergleichszeitraum 2014 kam<br />

es in diesem Bereich immerhin<br />

schon zu 4.007 Polizeieinsätzen<br />

– also elf Einsätze an einem Tag.<br />

An dieser unrühmlichen Entwicklung<br />

übte die Wiener Abgeordnete<br />

massive Kritik. „Anscheinend hat<br />

Glawischnig will bei Konten den<br />

vollen Überwachungsstaat.<br />

der Schweiz, Liechtenstein und<br />

Luxemburg in der Vergangenheit<br />

„das Panama des europäischen<br />

Kontinents“ gewesen und habe<br />

die rot-grüne Stadtregierung den<br />

Bereich rund um den Praterstern<br />

schon längst aufgegeben“, bemerkte<br />

Belakowitsch-Jenewein.<br />

Keine Details zu<br />

Mitarbeiterprämien<br />

Die Beantwortung einer Anfragenserie<br />

zu den sogenannten<br />

Prämienauszahlungen an die<br />

Mitarbeiter durch die Ministerien<br />

ergab, dass das Verteidigungsressort<br />

die höchste Summe auszahlte.<br />

Demnach beliefen sich<br />

in den Jahren 2014 und 2015<br />

die Gesamtkosten <strong>für</strong> Prämien,<br />

darunter auch Attraktivierungsgelder<br />

unter anderem <strong>für</strong> Grund-<br />

Foto: NFZ<br />

Foto: NFZ<br />

somit zu den „Schurkenstaaten“<br />

gezählt, sorgte <strong>für</strong> Aufregung im<br />

Plenum.<br />

Obwohl es den Journalisten seit<br />

einem Jahr nicht gelungen war, einen<br />

Fall an Steuerhinterziehung in<br />

Österreich aus den „Panama Papers“<br />

aufzuzeigen, geißelte die<br />

Grünen-Chefin das Land als Teil<br />

des „Systems der globalen Verdunkelungsindustrie“.<br />

Daher bezeichnete<br />

FPÖ-Finanzsprecher Roman<br />

Haider die von den Grünen verlangte<br />

Sitzung als „heuchlerisch“,<br />

denn die aus diesen gestohlenen<br />

Daten zu Tage geförderten Praktiken<br />

zu Auslandskonten seien seit<br />

Langem bekannt.<br />

Wer wurde belohnt?<br />

wehrdiener, auf 7,45 Millionen<br />

Euro. Eine detailliertere Auskunft<br />

gibt es nicht. FPÖ-Abgeordneter<br />

Wolfgang Zanger kritisierte, dass<br />

auf die Fragen „in keiner Weise“<br />

eingegangen wurde, sondern lediglich<br />

pauschale Gesamtangaben<br />

gemacht wurden. „Gerade im<br />

Zusammenhang mit dem Grenzeinsatz<br />

muss es eine Aufschlüsselung<br />

der einzelnen Posten geben“,<br />

forderte Zanger.


Nr. 16 Donnerstag, 21. April 2016<br />

g<br />

Steuerreform ist Gift <strong>für</strong> die Kleinbetriebe<br />

Ein Drittel der KMU beurteilt die Steuerreform schlichtweg als „wirtschaftsfeindlich“<br />

Infolge der Steuerreform beklagen viele Klein- und Mittelbetriebe<br />

(KMU) Verschlechterungen sowie weitere Belastungen durch neue<br />

Auflagen und gesetzliche Bestimmungen. Die FPÖ sieht sich durch<br />

diese Umfrage des Kreditschutzverbands in ihrer Kritik bestätigt.<br />

Parlament 7<br />

Foto: NFZ<br />

„Diese Umfrage bestätigt voll<br />

und ganz die FPÖ-Kritik an dieser<br />

angeblichen Steuerreform, die<br />

eigentlich nur eine rot-schwarze<br />

Beruhigungspille <strong>für</strong> die Bevölkerung<br />

ist, aber <strong>für</strong> die Unternehmen<br />

massive Nebenwirkungen mit sich<br />

bringt“, erklärte dazu FPÖ-Wirtschaftssprecher<br />

Axel Kassegger<br />

und deklarierte die Maßnahme als<br />

Kassegger fordert echte Reformen<br />

statt „Placebo-Politik“<br />

„rot-schwarze Mogelpackung einer<br />

Steuerreform“. Ebenso wenig stelle<br />

sie einen Beitrag zur Bekämpfung<br />

der Rekordarbeitslosigkeit dar, wie<br />

das Arbeitsmarktservice jeden Monat<br />

bestätige.<br />

Mehrbelastung <strong>für</strong> Betriebe<br />

Am wenigsten schmecke den Betrieben<br />

nach der Umfrage des Kreditschutzverbandes<br />

die Erhöhung<br />

der Kapitalertragsteuer <strong>für</strong> Gewinnausschüttungen.<br />

Dies betreffe Unternehmen<br />

aller Größenordnungen,<br />

aber besonders Kleinbetriebe, wie<br />

83 Prozent der befragten Unternehmer<br />

angaben. Knapp dahinter rangiert<br />

in der Kritik der Wirtschaft die<br />

Herabsetzung der Abschreibungsdauer<br />

<strong>für</strong> Betriebsräumlichkeiten.<br />

Hinzu kommen neue Berechnungsgrundlagen<br />

wie die Erhöhung des<br />

Grundanteils bei Gebäuden und die<br />

Verlängerung der Verteilungsfrist<br />

<strong>für</strong> Gebäudeinstandsetzungskosten.<br />

Allein in Hotellerie und Gastronomie<br />

würden diese Änderungen<br />

rund 150 Millionen Euro an Zusatzbelastungen<br />

verursachen, berechnete<br />

das auf kleine und mittlere<br />

Unternehmer spüren nur Mehrbelastungen durch Steuerreform.<br />

Unternehmen spezialisierte Institut<br />

„KMU Forschung Austria“.<br />

Mickrige Steuerersparnis<br />

„Diese Steuerreform ist Gift <strong>für</strong><br />

die Klein- und Kleinstbetriebe in<br />

Österreich“, bemerkte Kassegger<br />

zu den beiden „Nebenwirkungsstudien<br />

zu dieser Steuerreform“.<br />

Die von SPÖ-Kanzler Werner Faymann<br />

und ÖVP-Vizekanzler Reinhold<br />

Mitterlehner proklamierte angebliche<br />

„größte Steuerreform der<br />

Zweiten Republik“ mutiere immer<br />

mehr zum „größten wirtschaftspolitischen<br />

Rohrkrepierer aller<br />

Zeiten“, betonte der FPÖ-Wirtschaftssprecher.<br />

Denn ohne echte<br />

Strukturreformen werde weder das<br />

Wirtschaftswachstum in Österreich<br />

angekurbelt noch die Arbeitslosigkeit<br />

gesenkt, geschweige denn die<br />

Kaufkraft in <strong>uns</strong>erem Land nachhaltig<br />

erhöht.<br />

„Das beweist auch der geringfügige<br />

Rückgang der Lohnsteuereinnahmen<br />

durch die angebliche Steuerreform<br />

im Februar von 4,35 auf<br />

4,23 Milliarden Euro. Den Arbeitnehmern<br />

brachte das eine Steuerersparnis<br />

von nicht einmal drei Prozent“,<br />

kritisierte Kassegger.<br />

Foto: sedda<br />

Die SPÖ-ÖVP-Regierung führt<br />

Österreich in den Abgrund<br />

Österreichs rote und schwarze Regierungsparteien lassen eine ungezügelte<br />

Massenzuwanderung zu und verschärfen mit dieser Vorgangsweise den Asylmissbrauch.<br />

Wir <strong>Österreicher</strong> werden dadurch zu Fremden im eigenen Land!<br />

SPÖ und ÖVP haben damit das Entstehen von Parallelgesellschaften begünstigt, die<br />

den Nährboden <strong>für</strong> den islamistischen Terror wie erst kürzlich in Brüssel bilden. Die<br />

SPÖ-ÖVP-Regierung setzt dadurch die Sicherheit aller <strong>Österreicher</strong> aufs Spiel!<br />

Die FPÖ ist die einzige Partei, die gegen diese verheerenden<br />

Zustände ankämpft. Denn die FPÖ ist …<br />

… gegen weitere Zuwanderung und fortwährenden Asylbetrug!<br />

… gegen die Staatsbürgerschaft samt Sozialleistungen bei<br />

Integrationsverweigerung sowie <strong>für</strong> einen umfassenden<br />

Schutz <strong>uns</strong>erer Demokratie und Werte!<br />

… gegen den EU-Asyl-Deal mit der Türkei und lehnt eine<br />

EU-Mitgliedschaft des Landes ab!<br />

Gemeinsam <strong>für</strong> Österreich!<br />

DEINE HEIMAT braucht DICH JETZT!<br />

HC Strache<br />

Bundesparteiobmann<br />

Norbert Hofer<br />

<strong>Bundespräsident</strong>schaftskandidat


8 Außenpolitik<br />

Neue Freie Zeitung<br />

Foto: NFZ<br />

Harald Vilimsky<br />

Halbstark gegen<br />

halblustig<br />

Merkels Faible <strong>für</strong> die<br />

Mimose vom Bosporus<br />

FÜR ÖSTERREICH IM EU-PARLAMENT<br />

<strong>Der</strong> nervige Streit zwischen<br />

dem türkischen Halbstarken-Präsidenten<br />

Erdogan und<br />

dem deutschen Halblustigen-Komiker<br />

Böhmermann geht also in<br />

die nächste Runde: Die deutsche<br />

Justiz wurde nun dazu ermächtigt,<br />

dem Strafantrag Erdogans<br />

gegen Böhmermann nachzugehen.<br />

Von Angela Merkels Bundesregierung<br />

höchstpersönlich,<br />

die damit klar zeigt, wie sehr<br />

man sich dem Potentaten aus<br />

Ankara an den Hals zu werfen<br />

bereit ist. Und wie ähnlich letztlich<br />

der Grundzugang zum The-<br />

Foto: bundesregierung.de<br />

ma autoritäres Regieren scheint.<br />

Mit diesem Kniefall der deutschen<br />

Kanzlerin vor ihrem<br />

Freund Erdogan ist der Türkei-Handel,<br />

in der Öffentlichkeit<br />

immer als „europäische<br />

Lösung“ verkauft, jedenfalls um<br />

eine skurrile Facette reicher.<br />

Inzwischen poltert aber schon<br />

der nächste Türke, diesmal Premierminister<br />

Davutoğlu: Man<br />

denke nicht daran, die Vereinbarung<br />

zu erfüllen, wenn die<br />

EU die Visafreiheit <strong>für</strong> Türken<br />

in der EU nicht wie versprochen<br />

einhalte. Immerhin dämmert es<br />

mittlerweile einigen EU-Staaten,<br />

dass Ankara ja vielleicht doch<br />

nicht alle Migranten aus Griechenland<br />

zurücknehmen könnte.<br />

So versucht man nun hektisch,<br />

das Visa-Abkommen mit einer<br />

Aussetzungsklausel zu versehen.<br />

Denn ohne eine solche wäre man<br />

der türkischen Willkür vollends<br />

ausgeliefert.<br />

Eines weiß man jetzt bereits sicher:<br />

Die Türkei ist nicht einmal<br />

in Spurenelementen europareif.<br />

Als Bürgermeister von Istanbul<br />

hatte der nunmehrige türkische<br />

Staatspräsident Recep Tayyip Erdoğan<br />

1997 an einer Demonstration<br />

ein Gedicht vorgetragen, in<br />

dem es hieß: „Die Moscheen sind<br />

<strong>uns</strong>ere Kasernen, die Kuppeln <strong>uns</strong>ere<br />

Helme, die Minarette <strong>uns</strong>ere<br />

Bajonette und die Gläubigen <strong>uns</strong>ere<br />

Soldaten.“ – Er wurde daraufhin<br />

zu zehn Monaten Gefängnis wegen<br />

„religiöser Volksverhetzung“<br />

verurteilt. Keine zwei Jahre ist er<br />

nun Staatspräsident und hat bereits<br />

1.845 Anklagen nach Paragraph<br />

299 des Türkischen Strafgesetzbuches,<br />

der <strong>für</strong> die „Beleidigung des<br />

Staatspräsidenten“ bis zu vier Jahre<br />

Haft vorsieht, erheben lassen.<br />

Wie ein beleidigter Diktator ging<br />

Erdoğan auch gegen das dümmlich-primitive<br />

„Schmähgedicht“<br />

des deutschen Komikers Jan Böhmermann<br />

vor, indem er von der<br />

deutschen Kanzlerin Angela Merkel<br />

die Zustimmung zur Strafverfolgung<br />

einforderte. Um ihren<br />

Kuhhandel mit der Türkei zur Massenzuwanderung<br />

nicht zu gefährden,<br />

kam Merkel der Aufforderung<br />

aus Ankara nach. Und es war nicht<br />

der erste Kniefall der deutschen<br />

Kanzlerin. Im Oktober leistete sie<br />

mit einem Besuch Erdoğan Wahlhilfe<br />

und versprach, sich <strong>für</strong> eine<br />

Visa-Liberalisierung einzusetzen.<br />

Vor dem EU-Türkei-Gipfel ließ<br />

Erdoğan missliebige Zeitungsredaktionen<br />

schließen und erhielt aus<br />

Brüssel – auf Betreiben Merkels –<br />

einen Freibrief samt beschleunigter<br />

Beitrittsverhandlungen.<br />

„Mutti“ Merkel und ihr Liebling.<br />

Foto: EU<br />

Brüssel gab eine M<br />

marokkanische „Fr<br />

Europäischer Rechnungshof zerpflückte 300-Milli<br />

Vorsicht, eine wackelige Konstruktion: Christos Stylianides, EU-Kommissar<br />

Mit mehr als 300 Millionen Euro hat die EU-Kommission Projekte<br />

zur Eindämmung der Einwanderung aus Afrika oder Osteuropa<br />

gefördert. Das erschreckende Fazit des Europäischen Rechungshofes:<br />

Die EU-Gelder flossen „unkoordiniert“ und zumeist „ergebnislos“.<br />

Vor allem habe die Brüsseler Behörde den Unwillen der „Partnerländer“<br />

zur Eindämmung der Abwanderung in die EU völlig negiert.<br />

Kein Blatt nahmen sich die Prüfer<br />

des Europäischen Rechnungshofes<br />

(EuRH) in ihrem „Sonderbericht<br />

Nr. 9/2016“ mit dem Titel<br />

„EU-Ausgaben im Bereich externe<br />

Migration in Ländern des südlichen<br />

Mittelmeerraums und der östlichen<br />

Nachbarschaft bis 2014“ zu<br />

24 Förderprojekten vor den Mund.<br />

Konfuse Ausgaben<br />

Die Ziele der EU-Kommission<br />

waren „zu vage formuliert“ und<br />

endeten in „erfolglosen Bemühungen“,<br />

weil „keine klare Strategie“<br />

vorhanden gewesen sei, attestierte<br />

der EuRH. Dass die Projekte zu<br />

„keinen konkreten Ergebnissen“<br />

geführt hätten, sei auch auf die<br />

„komplexen Verwaltungsstrukturen“<br />

in Brüssel zurückzuführen.<br />

Die Brüsseler Intention, mit<br />

den 304 Millionen Euro der europäischen<br />

Steuerzahler die Zuwanderung<br />

aus Afrika und osteuropäischen<br />

Ländern in die EU zu<br />

bremsen, ist also grandios gescheitert<br />

– wie alle bisherigen Ansätze<br />

der EU zur Lösung der Masseneinwanderung,<br />

wie der Einsdatz der<br />

Grenzschutzagentur Frontex, der<br />

zum „Rettungseinsatz“ <strong>für</strong> Bootsflüchtlinge<br />

im Mittelmeer umfunktioniert<br />

wurde.<br />

Kein Wille zur Kooperation<br />

So flossen 4,5 Millionen Euro<br />

aus Brüssel in das Grenzüberwa-<br />

Die EU zahlte Gelder an nordafrikanisc<br />

Auswanderung in die EU, doch waren


Nr. 16 Donnerstag, 21. April 2016<br />

g<br />

illion Euro <strong>für</strong><br />

auen-Konditorei“<br />

onen-Euro-Verschwendung zu Migrationspolitik<br />

<strong>für</strong> humanitäre Hilfe und Krisenschutz, besichtigt ein EU-Hilfsprojekt.<br />

chungsprojekt „Seahorse“, bei dem<br />

die nordafrikanischen Länder in die<br />

EU-Maßnahmen im Mittelmeerraum<br />

eingebunden werden sollen.<br />

„Die Bemühungen waren erfolglos,<br />

die Länder zur Teilnahme an der<br />

Grenzüberwachung zu bewegen.<br />

Für viele Länder in der Nachbarschaft<br />

der EU, insbesondere im Süden,<br />

bildete Migration jedoch keine<br />

Priorität. <strong>Der</strong> Unwille zur konstruktiven<br />

Zusammenarbeit mit der<br />

EU auf diesem Gebiet ist hinderlich“,<br />

analysierten die Rechnungshofexperten<br />

die Bemühungen der<br />

EU-Kommission.<br />

he Staaten zur Kontrolle der illegalen<br />

die an der Aufgabe nicht interessiert.<br />

Foto: Frontex<br />

Auch wurde mit dem europäischem<br />

Steuergeld marokkanischen<br />

Frauen ermöglicht, eine Konditorei<br />

zu gründen oder Gewürze zu verkaufen.<br />

„Dieses Totalversagen der<br />

EU-Asylpolitik hat natürlich wieder<br />

keine Konsequenzen“, kritisierte<br />

die FPÖ-Europaparlamentarierin<br />

Barbara Kappel. Sie forderte<br />

mehr Kontrolle und eine sofortige<br />

Kürzung der Mittel: „So kann das<br />

jedenfalls nicht weitergehen. Diese<br />

Projekte waren im besten Fall gut<br />

gemeint, aber sie haben Österreich<br />

oder der EU überhaupt nichts gebracht.“<br />

HINTERGRÜNDE<br />

Die zentrale Kritik des Europäischen<br />

Rechungshofes am Steuerungsversuch<br />

zur Migrationspolitik:<br />

„Die Ausgaben der EU im<br />

Bereich externe Migration wurden<br />

von einem breiten Spektrum<br />

an allgemeinen Zielen bestimmt.<br />

Die Gesamthöhe der Ausgaben<br />

zulasten des EU-Haushalts<br />

konnte im Zuge der Prüfung<br />

nicht festgestellt werden, und<br />

es war auch nicht klar, ob die<br />

Ausgaben in Übereinstimmung<br />

mit den intendierten geographischen<br />

und thematischen Prioritäten<br />

getätigt wurden.“<br />

KURZ UND BÜNDIG<br />

Außenpolitik 9<br />

Schweiz: Zuwanderung sinkt<br />

Die Einwanderung in die Schweiz ist im<br />

ersten Quartal des laufenden Jahres im Vergleich<br />

zur Vorjahresperiode um mehr als 30<br />

Prozent zurückgegangen. Zwischen Jänner<br />

und März sind insgesamt 32.667 Personen<br />

aus EU- und EFTA-Staaten eingewandert,<br />

um eine Arbeitsstelle anzutreten, um 14,7<br />

Prozent weniger als in der Vorjahresperiode.<br />

Im Rahmen des Familiennachzugs sind<br />

10.880 Personen in die Schweiz eingewandert,<br />

acht Prozent weniger als im ersten<br />

Quartal des Vorjahres. Zu Ende März lebten<br />

somit 2,004.263 Ausländer in der Schweiz, wovon allerdings 1.371.572<br />

Staatsbürger von EU- und EFTA-Ländern sind.<br />

Islam-Debatte in Berlin<br />

Foto: NFZ<br />

Das in Ausarbeitung befindliche Parteiprorgamm<br />

der „Alternative <strong>für</strong> Deutschland“<br />

(AfD) sorgt <strong>für</strong> Aufregung in Berlin. Denn laut<br />

dem AfD-Entwurf sei der Islam, der mit der<br />

Scharia eine Ablehnung des Rechtsstaates aufbaue,<br />

eine Ideologie, die nicht mit dem Grundgesetz<br />

vereinbar sei. Die Kritik argumentiert<br />

dabei mit der Freiheit des Glaubens und die<br />

Freiheit der ungestörten Religionsausübung.<br />

Diese sei aber eingeschränkt, argumentiert der<br />

Verfassungsrechtler Ernst-Wolfgang Böckenförde:<br />

Die Muslime müssten die christliche Prägung <strong>uns</strong>erer Kultur respektieren<br />

und nicht ablehnen, etwa durch Integrationsverweigerung.<br />

Großbritanniens Muslime<br />

verweigern Integration<br />

<strong>Der</strong> ehemalige Leiter der britischen<br />

Kommission <strong>für</strong> Gleichstellung<br />

und Menschenrechte (EHRC),<br />

Trevor Phillips, hat in einem vernichtenden<br />

Bericht über Integration<br />

und Segregation zugegeben,<br />

dass er bezüglich der Einwanderung<br />

von Muslimen „fast alles<br />

falsch eingeschätzt hat.“ Die Anhänger<br />

des Islam bilden im Westen<br />

„Nationen unter Nationen“.<br />

Phillips bestätigte, dass sich zwischen<br />

Muslimen und Nichtmuslimen<br />

ein Spalt auftue bei fundamentalen<br />

Themen wie Ehe, der<br />

Beziehung zwischen Mann und<br />

Frau, Bildung, freie Meinungsäußerung<br />

und sogar der Zulässigkeit von<br />

Gewalt zur Verteidigung der Religion.<br />

Demnach betrete jeder fünfte<br />

Moslem in Großbritannien niemals<br />

ein nichtmuslimisches Haus;<br />

39 Prozent sagen, eine Frau sollte<br />

ihrem Mann immer gehorchen; 31<br />

Prozent unterstützen das Recht eines<br />

Mannes, mehr als eine Frau<br />

zu haben, und 23 Prozent der britischen<br />

Muslime unterstützen eher<br />

Foto: NFZ<br />

die Einführung der Scharia als vom<br />

Parlament erlassene Gesetze.<br />

Phillips räumte ein, dass es ist<br />

nicht so sei, als „wenn wir dies nicht<br />

hätten kommen sehen. Aber wir haben<br />

wiederholt dabei versagt, die<br />

Warnsignale zu erkennen.“ Das pikante<br />

an diesem Bekenntnis ist der<br />

Umstand, dass Phillips 1997 den<br />

„Runnymede Report“ zum Thema<br />

„Großbritannien und Islamphobie“<br />

in Auftrag gegeben hatte und damit<br />

den Ausdruck „Islamophobie“ erst<br />

hoffähig machte.<br />

Übersehene Warnsignale.<br />

Foto: NFZ


10 Leserbriefe<br />

Neue Freie Zeitung<br />

TERMINE<br />

APRIL<br />

23<br />

APRIL<br />

25<br />

Bürgerstand der<br />

FPÖ Simmering<br />

Die Freiheitlichen in Simmering<br />

laden am Samstag, dem 23. April<br />

2016, von 10.00 bis 12.00 Uhr zu<br />

ihrem Bürgerstand beim Ekazent<br />

Simmering (Simmeringer Hauptstraße<br />

96a, 1110 Wien).<br />

APRIL<br />

25<br />

Kirchenkonzert in<br />

Simmering<br />

Wir laden ein zum<br />

Kirchenkonzert<br />

der<br />

Kirche<br />

„Neu Simmering“<br />

11, Enkplatz<br />

(direkt bei der U3-Station „Enkplatz“)<br />

am<br />

Montag, 25. April 2016<br />

Beginn 19:00 Uhr<br />

Dipl. päd. Cornelia Bauernhofer<br />

Obmann Kulturinitiative Simmering<br />

Veranstaltung gefördert von der Kulturabteilung der Stadt Wien,<br />

über das Simmeringer Bezirksbudget<br />

Führung „Sport in<br />

Hernals“<br />

Die FPÖ Hernals lädt am Montag,<br />

dem 25. April 2016, zu einer Führung<br />

ins Hernalser Bezirksmuseum<br />

(Hernalser Hauptstraße 72-74, 1170<br />

Wien) zur Sonderausstellung „Sport<br />

in Hernals“. Beginn: 17.00 Uhr.<br />

LESER AM WORT<br />

SPÖ-Alleinherrschaft<br />

Beim Lesen des Berichtes über<br />

den ersten blauen Bezirksvorsteher<br />

in Wien, meinen Freund und Kollegen<br />

Paul Stadler aus Simmering,<br />

wurde ich an meine Erfahrungen<br />

als Bezirksvorsteherstellvertreter<br />

in Favoriten zurückerinnert. Nach<br />

der Wahl 1995 war die SPÖ-Absolute<br />

im Bezirk gebrochen und<br />

ich stellte einen Antrag auf Offenlegung<br />

der Finanzierung der rund<br />

15 Seniorenklubs, die zumeist in<br />

SPÖ-Lokalen untergebracht waren.<br />

Die Sozialisten waren geschockt,<br />

dass es nach 70 Jahren<br />

absoluter Herrschaft die erste Niederlage<br />

bei einer Abstimmung gab.<br />

So werden den Sozialisten ihre<br />

Grenzen aufgezeigt! Gratulation<br />

an Paul Stadler zu diesem Erfolg.<br />

Hubert Rogelböck, Wien<br />

Foto: NFZ<br />

de. <strong>Der</strong> kritisierte SPÖ-Kanzler<br />

Werner Faymann duckte sich wieder<br />

einal weg, und der ORF bohrte<br />

als öffentlich-rechtlicher Rudnfunk<br />

nicht weiter nach. So wird<br />

getrickst, gebogen und vertuscht.<br />

Aber es hilft alles nichts, Faymann<br />

verspielt als ausgrenzender Starrkopf<br />

und anbiedernder Wendehals<br />

alles, was die Sozialdemokratie in<br />

Österreich erreicht hat.<br />

Armin Fitzka, Salzburg<br />

Eine Milliarde <strong>für</strong>s Heer<br />

Mit Pauken und Trompeten verkündet<br />

Bundeskanzler Faymann<br />

eine Finanzspritze <strong>für</strong> das von ihm<br />

selbst totgesparte Bundesheer. Hat<br />

das jahrzehntelange und fahrlässige<br />

Aushungern des Bundesheeres<br />

nun endlich ein Ende? Schade,<br />

dass immer etwas passieren muss,<br />

bis gewisse Politiker zur Vernunft<br />

kommen. Ihrer Glaubwürdigkeit<br />

haben sie damit keinen Dienst geleistet.<br />

Aber besser spät als nie.<br />

Denn <strong>uns</strong>er Bundesheer werden<br />

wir in Zukunft vermutlich noch öfter<br />

brauchen.<br />

Christian Deutinger, Kematen<br />

nicht eh schon längst begriffen hätte,<br />

dass Politiker nur ihrem eigenen<br />

Vorteil nachjagen. Wir, das einheimische<br />

Volk, sind ihnen doch völlig<br />

wurscht. Und was ist jetzt mit<br />

dem Neuen? Wie tickt der? Ist er<br />

ein Merkel-Anhänger, oder geht<br />

er eher in der Spur vom Seehofer?<br />

Wir sehen es dann schon, wenn die<br />

Arbeiten am Brenner gestoppt werden<br />

– oder nicht.<br />

Maria Klingler, Kirchdorf<br />

Was ist der nächste Schritt?<br />

Im ORF wird gegen jene <strong>Österreicher</strong><br />

gehetzt, die zwar am Land<br />

wohnen, aber in Wien eine kleine<br />

Wohnung haben, weil sie nicht jeden<br />

Tag pendeln wollen. Man will<br />

diesen <strong>Österreicher</strong>n ihre Wohnung<br />

wegnehmen, um noch mehr Quartiere<br />

<strong>für</strong> Asylwerber, Zuwanderer<br />

und Landnehmer zu haben. Was ist<br />

der nächste Schritt <strong>uns</strong>erer Guten?<br />

Enteignung, Einquartierung?<br />

Stephan Pestitschek, Wien<br />

Fahnenflüchtling!<br />

Jetzt, da Mikl-Leitner die Misere<br />

mit den illegalen Einwanderern<br />

so halbwegs im Griff hatte, läuft<br />

sie davon. Es wäre zum Verzwei-<br />

Roter Postenschacher<br />

Nun wurde eine unappetitliche<br />

Postenbesetzung bei der „Wiener<br />

Zeitung“ ruchbar, die von einer feln, wenn man als alter Mensch<br />

Kontrollinstitution gerügt wur- und österreichischer Staatsbürger Leserbriefe: redaktion.nfz@fpoe.at<br />

Foto: NFZ<br />

MAI<br />

4<br />

Stammtisch der<br />

FPÖ Simmering<br />

Die FPÖ Simmering lädt am<br />

Mittwoch, dem 4. Mai 2016, zum<br />

„Politischen Stammtisch“ ins Extrazimmer<br />

des Gasthauses „Auszeitstüberl“<br />

( Grillgasse 20, 1110 Wien).<br />

Referent: Landtagsabgeordneter<br />

Karl Baron. Beginn: 19.00 Uhr.<br />

MAI<br />

12<br />

Stammtisch der<br />

FPÖ Favoriten<br />

<strong>Der</strong> FPÖ Favoriten lädt am Donerstag,<br />

dem 12. Mai 2015, zu ihrem<br />

„Politischen Stammtisch“ ins „Gasthaus<br />

zum Nepomuk“ (Troststrasse<br />

60, 1100 Wien). Referent: FPÖ-Klubobmann<br />

Dominik Nepp. Beginn:<br />

18.30 Uhr.<br />

Ich bestelle die Wochenzeitung „Neue Freie Zeitung“ zum (zutreffendes bitte ankreuzen):<br />

Halbjahrespreis € 15,-<br />

Auslandsjahresbezug € 73,-<br />

Jahrespreis € 30,-<br />

Jahrespreis zum Seniorentarif € 20,-<br />

Jahrespreis <strong>für</strong> Studenten € 20,-<br />

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Nr. 16 Donnerstag, 21. April 2016<br />

g<br />

Wien 11<br />

WIEN<br />

Asyl-Demonstration gegen<br />

Massenquartiere in Wien<br />

Friedliche Kundgebung <strong>für</strong> Meinungsfreiheit und gegen Asylindustrie<br />

Die FPÖ veranstaltete bereits<br />

die zweite Kundgebung, um<br />

gemeinsam mit mehr als 2.000<br />

Bürgern gegen die Errichtung<br />

von Massen-Asylquartieren in<br />

Wien zu protestieren. Diesmal<br />

war der Schauplatz der Franz-<br />

Jonas-Platz in Floridsdorf.<br />

Neben FPÖ-Obmann HC Strache<br />

waren auch FPÖ-Vizebürgermeister<br />

Johann Gudenus, FPÖ-Klubobmann<br />

Dominik Nepp und Floridsdorfs<br />

FPÖ-Bezirksparteichef<br />

Wolfgang Irschik anwesend, um<br />

sich gegen die von SPÖ, ÖVP und<br />

Grüne geförderte Islamisierung in<br />

Wien auszusprechen.<br />

SPÖ-Parteitag der Uneinsichtigen<br />

<strong>Der</strong> Auftritt von SPÖ-Bürgermeister<br />

Michael Häupl am vergangenen<br />

Samstag auf dem Landesparteitag<br />

der Wiener SPÖ erinnerte<br />

Wiens FPÖ-Vizebürgermeister Johann<br />

Gudenus mehr an einen Wendehals<br />

als einen verantwortungsvollen<br />

Politiker: „Häupl versucht<br />

mit aller Macht, Einigkeit unter<br />

seinen Genossen zu demonstrieren,<br />

anstatt die Zeichen der Zeit zu erkennen,<br />

und stärkt der ‚Refugees<br />

-Welcome’-Fraktion weiterhin der<br />

Rücken.“<br />

Wenn Häupls SPÖ von „Integration<br />

in Wien vom ersten Tag<br />

an“ rede, traue man seinen Ohren<br />

nicht, hätten doch Rot-Grün in<br />

der Bundeshauptstadt die Bildung<br />

Über 2.000 besorgte Bürger demonstrierten gegen die Asyl-Heime.<br />

Verrat an der Bevölkerung<br />

„Tauschen wir diese Politiker<br />

aus, bevor diese die eigene Bevölkerung<br />

ausgetauscht haben“, forderte<br />

HC Strache, der sich gleichzeitig<br />

<strong>für</strong> Neuwahlen aussprach.<br />

„Wir brauchen nicht mehr Willkommenskultur,<br />

wir brauchen eine<br />

Rückkehrkultur“, so der FPÖ-Obmann.<br />

In Wien wurden bereits<br />

Abermillionen aus dem Steuertopf<br />

<strong>für</strong> die Vier-Euro-Monatskarte an<br />

illegale Flüchtlinge ausgegeben,<br />

während den Wienern der Heizkostenzuschuss<br />

gestrichen wurde.<br />

Die Bauordnung wurde durchgepeitscht,<br />

um Containerdörfer <strong>für</strong><br />

Flüchtlinge unter Ausschaltung der<br />

Anrainerrechte zu errichten.<br />

moslemischer Parallelgesellschaft<br />

ermöglicht und, wie im Falle der<br />

Kindergärten, sogar mit Millionen<br />

subventioniert. „Das hat doch<br />

nichts mit Integration zu tun“, empörte<br />

sich Gudenus, zumal der<br />

Großteil der von Rot-Grün gehätschelten<br />

„Schutzbedürftigen“ reine<br />

Wirtschaftsmigranten seien, die<br />

den Weg in das Wiener Sozialsystem<br />

gesucht und gefunden hätten.<br />

„Bei 160.000 arbeitslosen und<br />

mehr als 400.000 armutsgefährdeten<br />

Wienerinnen und Wienern verlangen<br />

wir von Häupl und seinen<br />

grünen Helfershelfern die sofortige<br />

Beendigung dieser undifferenzierten<br />

Willkommenskultur“, forderte<br />

der FPÖ-Vizebürgermeister.<br />

<strong>Der</strong> freiheitliche Vizebürgermeister<br />

Johann Gudenus kritisierte<br />

die rot-grüne Stadtregierung<br />

ebenso wortgewaltig: „Wir sind<br />

die Guten, wir kämpfen <strong>für</strong> <strong>uns</strong>ere<br />

Heimat“, sagte er und sprach<br />

auch von einer Völkerwanderung,<br />

die wir der Einladungspolitik von<br />

Frau Merkel zu verdanken haben.<br />

„Nein, wir schaffen das nicht - und<br />

wir wollen das auch nicht schaffen“,<br />

erklärte Gudenus.<br />

Gudenus fordert Rot-Grün auf,<br />

sich um die Wiener zu kümmern.<br />

Foto: Robert Lizar<br />

Foto: NFZ<br />

WIENER SPAZIERGÄNGE<br />

von Hannes Wolff<br />

Meine Tante Anna wohnt in<br />

Floridsdorf. „Annatant’“ heißt<br />

sie bei mir, und dass Sie das nicht<br />

interessieren wird, hab ich mir<br />

gedacht.<br />

Aber ich erzähl’ Ihnen trotzdem<br />

von ihr. Nicht nur, weil bei ihr<br />

gleich um die Eck’n ein Heuriger<br />

ist, mit einem 1a-Erdäpfelsalat,<br />

nicht am Eis, wie’s die EU wollte,<br />

und der g’mischte Satz... Doch<br />

ehe ich ins Schwärmen komme:<br />

Die Annatant hat mir gestern gesagt,<br />

dass sie nicht wählen geht.<br />

Erstens weil ihr das Wahllokal,<br />

im Gegensatz zum Heurigen, zu<br />

weit weg ist, und zweitens, weil<br />

es „eh a gmahte Wiesn“ <strong>für</strong> den<br />

Hofer ist.<br />

Entscheidung<br />

„Annatant“, sag ich drauf zu<br />

ihr, „die paar Schritte sind dir zu<br />

viel? Wo du rennst wie ein junges<br />

Pupperl? Und die gmahte Wiesn<br />

gibt’s nur, wenn alle, die den Hofer<br />

möchten, ihn auch wirklich<br />

wählen. Annatant“, hab ich gesagt,<br />

„geh in dich und geh wählen.“<br />

Dass mein Nachbar das Wählengehen<br />

vom Wetter abhängig<br />

machen wollte, hab‘ ich ihm auch<br />

schon ausgeredet. Und meine<br />

Cousine Traudl, die ursprünglich<br />

gemeint hat, dass es wurscht ist,<br />

wer BP wird, hab‘ ich ebenfalls<br />

bekehrt.<br />

Nicht, dass ich mit diesen drei<br />

Stimmen protzen möcht’. Schon<br />

der Goethe hat gesagt: Eigenlob,<br />

nur dem Neide stinkt’s.


12 Länder<br />

Neue Freie Zeitung<br />

KÄRNTEN<br />

„Heimat“ <strong>für</strong> Asylanten<br />

Obwohl es in Villach mehr als<br />

1.000 Wohnungssuchende gibt,<br />

werden Sozialwohnungen der „Heimat“<br />

im Mühlenweg an Asylwerber<br />

vergeben. Auf dem Wohnungsmarkt<br />

entstehe damit eine Schieflage.<br />

„Asylwerber verdrängen auf<br />

Steuerzahlerkosten die Bürger aus<br />

den Sozialwohnungen. Das ist ein<br />

massives Versagen der SPÖ-Wohnungspolitik<br />

unter der zuständigen<br />

Referentin Gaby Schaunig-Kandut“,<br />

kritisierte FPÖ-Landesparteichef<br />

Gernot Darmann.<br />

STEIERMARK<br />

Weichen <strong>für</strong> die Zukunft<br />

Die FPÖ Steiermark hielt letzte<br />

Woche ihre Präsidiumsklausur im<br />

südsteirischen Ehrenhausen ab,<br />

bei der zentrale und inhaltliche<br />

Weichenstellungen <strong>für</strong> die Zukunft<br />

vorbereitet wurden. „Unser Ziel ist<br />

es, stärkste politische Kraft in der<br />

Steiermark zu werden. Da<strong>für</strong> müssen<br />

wir auch auf Parteiebene die<br />

notwendigen Rahmenbedingungen<br />

sicherstellen“, so FPÖ-Landesparteiobmann<br />

Mario Kunasek.<br />

Haimbuchner mit 97,4 Prozent<br />

beim Landesparteitag bestätigt<br />

FPÖ Oberösterreich ist ein starker Bestandteil der Landesregierung<br />

Am vergangenen Samstag<br />

wurde auf dem 33. Landesparteitag<br />

im Linzer Design Center<br />

eine erste Bilanz über die Regierungsbeteiligung<br />

gezogen.<br />

„Werte leben. Heimat bewahren.<br />

Zukunft bewahren.“ – unter diesem<br />

Motto fand der Landesparteitag mit<br />

467 Delegierten und zahlreichen<br />

Ehrengästen statt. Mit 97,4 Prozent<br />

wurde Manfred Haimbuchner als<br />

Landesparteiobmann bestätigt.<br />

Werte-Wandel in Oberösterreich<br />

Haimbuchner zog in seinem Bericht<br />

eine positive Bilanz zum vergangenen<br />

Jahr. Im Mittelpunkt<br />

stand dabei das Arbeitsabkommen<br />

mit der ÖVP: „Schon nach wenigen<br />

Monaten ist die blaue Handschrift<br />

erkennbar. Wir haben <strong>für</strong> einen<br />

Werte-Wandel gesorgt mit der<br />

Deutschpflicht an den Schulen. Wir<br />

korrigieren die Mindestsicherung.“<br />

Haimbuchner übte auch Kritik am<br />

Foto: Andreas Maringer / cityfoto.at<br />

OBERÖSTERREICH<br />

Haimbuchner und HC Strache (Mitte) freuten sich über das Ergebnis.<br />

Versagen der rot-schwarzen Bundesregierung,<br />

die Österreich in<br />

ein hochverschuldetes „Hochsteuer-Land“<br />

verwandelt habe.<br />

Auch FPÖ-Obmann HC Strache<br />

gratulierte Haimbuchner zu seinem<br />

Erfolg. Das freiheitliche Kernland<br />

Oberösterreich hätte bei der<br />

vergangenen Wahl ein klares Zeichen<br />

gegen die rot-schwarze Politik<br />

gesetzt. „Heute ist die oberösterreichische<br />

FPÖ ein starker und<br />

bestimmender Teil der Landesregierung“,<br />

so HC Strache.<br />

33. ORDENTLICHER LANDESPARTEITAG<br />

DER FREIHEITLICHEN PARTEI ÖSTERREICHS<br />

LANDESPARTEI STEIERMARK<br />

Datum: 21. Mai 2016<br />

Uhrzeit: 10.30 Uhr<br />

Ort: Messe Congress Graz, Saal 1, 1. Stock, Messeplatz 1, 8010 Graz<br />

Tagesordnung:<br />

1. Landeshymne<br />

2. Begrüßung durch den Stadtparteiobmann<br />

3. Eröffnung durch den Landesparteiobmann KO LAbg. Vzbgm. Mario<br />

Kunasek<br />

4. Feststellung der Beschlussfähigkeit<br />

5. Totengedenken<br />

6. Grußadressen<br />

7. Genehmigung der Tagesordnung und Beschlussfassung über die<br />

Geschäftsordnung<br />

8. Bestellung der Mandatsprüfungs- und Stimmzählungskommission<br />

9. Bericht des Landesparteiobmannes KO LAbg. Vzbgm. Mario Kunasek<br />

10. Referat des Bundesparteiobmannes NAbg. KO Heinz Christian Strache<br />

11. Ehrungen<br />

12. Berichte<br />

a. des Landesparteisekretärs Vzbgm. Mag. Stefan Hermann<br />

b. des Klubdirektors Mag. Michael Klug<br />

c. des Landesfinanzreferenten StR Mag.(FH) Mario Eustacchio<br />

d. der Rechnungsprüfer<br />

13. Entlastung des gesamten Vorstandes<br />

14. Aussprache über Referate und Berichte<br />

15. Neuwahlen:<br />

a. des Landesparteiobmannes<br />

b. der Landesparteiobmann-Stellvertreter<br />

c. der weiteren Mitglieder des Landesparteivorstandes<br />

d. der Mitglieder der Landesparteileitung<br />

e. der Mitglieder und Ersatzmitglieder des Landesparteigerichtes<br />

f. der Rechnungsprüfer<br />

g. der Delegierten und Ersatzdelegierten zum Bundesparteitag<br />

16. Satzungsänderungen<br />

17. Sachanträge<br />

18. Beratung und Beschlussfassung über die eingelangten Anträge und<br />

allgemeine Aussprache<br />

19. Schlussworte des neu gewählten Landesparteiobmannes<br />

20. Bundeshymne<br />

FPÖ Landespartei Steiermark<br />

Hans-Sachs-Gasse 10/4, 8010 Graz / Tel.: 0316 7072 0 / Fax: 0316 7072 8 / E-mail: lgst@fpoe-stmk.at / Homepage: www.fpoe-stmk.at<br />

Foto: FPÖ St. Pölten<br />

NIEDERÖSTERREICH<br />

FPÖ-Erfolg in St. Pölten<br />

Am vergangenen Sonntag wurden<br />

die Wähler in der niederösterreichischen<br />

Landeshauptstadt St.<br />

Pölten zur Wahlurne gebeten. Rund<br />

45.500 Personen waren wahlberechtigt,<br />

und ertsmals seit 1996 war<br />

die Wahlbeteiligung wieder gestiegen,<br />

von 58 auf 63 Prozent. Einen<br />

fulminanten Wahlerfolg konnten<br />

Wahlerfolg <strong>für</strong> Julia Kupka, Klaus<br />

Otzelberger und Martin Antauer.<br />

Klaus Otzelberger und sein FPÖ-<br />

Team einfahren. Mit 14,7 Prozent<br />

erzielte die FPÖ ihr bestes Wahlergebnis<br />

bei Gemeinderatswahlen in<br />

der Landeshauptstadt. Sie konnten<br />

das Ergebnis von 2011 um 3,9 Prozent<br />

verbessern, und dies bedeutet<br />

wiederum zwei weitere Mandate.<br />

Die FPÖ ist nun mit sechs Gemeinderäten<br />

in St. Pölten vertreten.<br />

FPÖ-Generalsekretär Herbert<br />

Kickl gratulierte der FPÖ St. Pölten<br />

und Klaus Otzelberger zu ihrem<br />

großen Erfolg: „Die harte und konsequente<br />

politische Arbeit sowie<br />

die akzentuierte Politik der FPÖ St.<br />

Pölten und ihres Spitzenkandidaten<br />

haben sich ausgezahlt.“ <strong>Der</strong> Erfolg<br />

zeige, dass die Freiheitlichen genau<br />

die Themen ansprechen, die den<br />

Bürgerinnen und Bürgern ein Anliegen<br />

seien, und klare Lösungen<br />

anbieten können. „Die Menschen<br />

stehen im Zentrum <strong>uns</strong>eres Handelns<br />

– das heutige Wahlergebnis<br />

ist eine weitere Bestätigung freiheitlicher<br />

Politik“, so Kickl.


Nr. 16 Donnerstag, 21. April 2016<br />

g<br />

Länder 13<br />

SALZBURG<br />

Foto: FPÖ Salzburg<br />

LÄNDER-<br />

SACHE<br />

Andreas Hochwimmer<br />

FPÖ-Landesparteisekretär Salzburg<br />

Foto: NFZ<br />

Parteigründungen zum Handaufhalten <strong>für</strong> das Geld der Steuerzahler sind in Salzburg jetzt Mode.<br />

Wenn man Geld braucht,<br />

gründet man eine Partei<br />

Ohne Parteienförderung kann man sich keinen Wahlkampf leisten<br />

Manche „Volksvertreter“ in<br />

Salzburg versuchen mit allen<br />

Mitteln, sich über die gesamte<br />

Spielzeit zu retten, obwohl sie<br />

längst ausgewechselt gehören!<br />

Es gibt in Österreich das freie<br />

Mandat, das den gewählten Volksvertreter<br />

quasi unabhängig und<br />

unabsetzbar macht. „Nur, das Kabarett<br />

im Landtag dazu hat damit<br />

nichts mehr zu tun. Zuerst gibt Karl<br />

Schnell nach seinem Hinausschmiss<br />

sein Mandat nicht zurück, gründet<br />

eine eigene Liste und kassiert Klubund<br />

Parteienförderung, obwohl diese<br />

Partei niemals gewählt wurde“,<br />

erklärt dazu FPÖ-Landesparteisekretärin<br />

Marlene Svazek.<br />

Mayrs „Ein-Mann-Partei“<br />

Nun gehe Ex-ÖVP- und Ex-<br />

„Team Stronach“-Landesrat Hans<br />

Mayr den gleichen Weg, wohl um<br />

sich einen Wahlkampf finanzieren<br />

zu können, und gründete eine „lila<br />

Partei“. Weiters erhalte „TS“-Chef<br />

Helmut Naderer Klub- und Partei-<br />

enförderung, um bis zum Ende der<br />

Legislaturperiode aus dem Steuertopf<br />

bezahlt zu werden – denn seine<br />

Partei besteht nur noch aus ihm,<br />

weil der Rest zur ÖVP gewechselt<br />

ist. „Anstand ist anscheinend nicht<br />

jedermanns Sache“, kritisiert Svazek.<br />

Solche Politiker verdienten<br />

diese Bezeichnung nicht. Denn sie<br />

sind gar keine wirklichen Politiker,<br />

sondern widmen sich dieser Form<br />

des Lebens nur aus Gier nach Geld.<br />

„Und dieses stinkt bekanntlich<br />

nicht“, bemerkt dazu Svazek.<br />

Nach den Turbulenzen bei den<br />

Salzburger Freiheitlichen vor einem<br />

Jahr ist die Reorganisation<br />

der Partei beinahe abgeschlossen,<br />

und die Stimmung könnte nicht<br />

besser sein.<br />

Die ersten beiden Bezirksparteitage<br />

in der Stadt Salzburg und<br />

im Tennengau wurden bereits<br />

abgehalten, und die Delegierten<br />

sprühten vor Enthusiasmus, was<br />

sich auch in den jeweils einstimmigen<br />

Wahlen des Vorstandes<br />

manifestierte.<br />

Die FPÖ ist wieder da!<br />

<strong>Der</strong> Trend zeigt steil nach oben,<br />

und eine Welle der Begeisterung<br />

erfüllt Mitglieder, Freunde und<br />

Sympathisanten der Freiheitlichen.<br />

Kaum verwunderlich, dass<br />

die Informationsveranstaltung<br />

<strong>uns</strong>eres <strong>Bundespräsident</strong>schaftskandidaten<br />

Norbert Hofer im<br />

übervollen „Stieglkeller“ einem<br />

Hexenkessel glich. Fast tausend<br />

freiheitliche Sympathisanten feierten<br />

Hofer und füllten den Saal<br />

bis zum letzten Platz. Minutenlange<br />

„Norbert“-Sprechchöre und<br />

stehende Ovationen nach Hofers<br />

Rede – Gänsehautstimmung, die<br />

jeden mitriss.<br />

Die Salzburger FPÖ ist wieder<br />

da – und das stärker und gefestigter<br />

als je zuvor. Sämtliche Vorfeldorganisationen<br />

ziehen mit der<br />

Partei an einem Strang, und mit<br />

108 Ortsgruppen im Bundesland<br />

ist man besser und stärker vertreten<br />

als je zuvor!<br />

Das von Landesparteiobmann<br />

Andreas Schöppl aufgestellte<br />

schlagkräftige Team besteht aus<br />

einer jungen Mannschaft, die<br />

ihre Stärken auf verschiedensten<br />

Gebieten hat. Genau so wird die<br />

Salzburger FPÖ-Landesgruppe<br />

gemeinsam <strong>für</strong> eine bessere Zukunft<br />

<strong>für</strong> Salzburg und Österreich<br />

kämpfen!


apa<br />

Marco Wanda<br />

ist die Ikone<br />

der heimischen<br />

Popmusik.<br />

zuschlägt.<br />

TZOe Artner<br />

Konstantin Habsburg-Lothringen<br />

14 Medien<br />

Neue Freie Zeitung<br />

GEZWITSCHER<br />

Rudi Fußi<br />

@rudifussi<br />

ORF hat Lugner ausgeladen,weil<br />

er keine Chance auf Stichwahl<br />

habe. Frage: Welcher Narr am<br />

Küniglberg glaubt an Hundstorfers<br />

Chance? #orf2ig<br />

Michael Jungwirth<br />

@MichelJungwirth<br />

14.04.16 12:33<br />

Wohl diejenigen, die ihren ORF-<br />

Job dem Parteisekretariat in der Löwelstraße<br />

bzw. dem Medienstaatssekretär<br />

im Kanzleramt verdanken.<br />

Ich behaupte gestützt auf<br />

Empirie: Es gibt einen Dreikampf<br />

um die Stichwahl. Die beiden<br />

Großparteien sind out.<br />

14.04.16 01:19<br />

Das Horror-Szenario der Medien<br />

rückt nah: Sie rechnen fix mit Norbert<br />

Hofer in der Stichwahl.<br />

ORF strich Satire über den<br />

Bundeskanzler aus Sendung<br />

Satire-Video des „Maschek“-Duos passte ORF nicht in „Romy-Gala“<br />

Weil<br />

SPÖ-Bundeskanzler<br />

Werner Faymann und auch<br />

der ORF aufs Korn genommen<br />

wurden, wurde der Video-Clip<br />

aus der Sendung genommen.<br />

Einmal mehr hat sich der Staatsfunk<br />

am Küniglberg in vorauseilendem<br />

Gehorsam gegenüber<br />

SPÖ-Bundeskanzler Werner Faymann<br />

geübt. <strong>Der</strong> ORF hatte im<br />

Vorfeld der Sendung das Duo „Maschek“<br />

beauftragt, einen Beitrag<br />

zur „Romy-Gala“ zu gestalten.<br />

Klamauk passt nicht in Sendung<br />

Wie „<strong>Der</strong> Standard“ berichtete,<br />

hat der ORF den Beitrag jedoch abgelehnt,<br />

weil „ein Beitrag aus dem<br />

Genre Satire/Klamauk, in dem die<br />

Nominierten nicht im Vordergrund<br />

standen, in eine Gala zwischen der<br />

Humorloser ORF verbeugt sich vor dem SPÖ-Kanzler.<br />

ernsten Rede des Chefredakteurs<br />

des ‚Kurier‘ und der Verleihung in<br />

der Kategorie ‚Information‘ nicht<br />

passt“.<br />

Im Vorfeld der Sendung hatte<br />

schon „Kurier“-Chefredakteur<br />

Helmut Brandstätter die Streichung<br />

einer Laudatio auf den beliebtesten<br />

Moderator der Kategorie Information<br />

hingenommen. Er durfte dann<br />

nur eine allgemeine Rede zum Thema<br />

Pressefreiheit halten.<br />

Das Video stellte das Duo „Maschek“<br />

jetzt auf YouTube und es ist<br />

dort ein Renner. Bereits nach zwei<br />

Tagen wurde der Clip mit dem Titel<br />

„FAKE! – Informationsverluste“<br />

bereits über 12.000 mal angesehen:<br />

www.youtube.com/watch?v=j8jIpqCuKnU<br />

Foto: youtube.com<br />

Thomas Mayer<br />

@TomMayerEuropa<br />

Keine Flüchtlingsdebatte, in<br />

der Grünen-Chefin Glawischnig<br />

nicht spätestens nach 20<br />

Minuten mit dem Leid der Kinder<br />

kommt #imZentrum<br />

GEFÄLLT MIR<br />

HC Strache<br />

21.04.2015<br />

Meine Meinung!<br />

5.464 Personen gefällt das.<br />

17.04.16 13:31<br />

Selbst dem Brüssel-Korrespondenten<br />

des linken „Standard“ nervt<br />

die „Tränendrüsen-Argumentation“<br />

der Grünen-Chefin.<br />

Ungarns Ministerpräsident Viktor<br />

Orbán schwimmt gegen den Strom<br />

der „Islam gehört zu <strong>uns</strong>“-Rufer in<br />

Europa. Und er hat damit vollkommen<br />

recht.<br />

FPÖ IN DEN MEDIEN<br />

Verzweifelt versuchen Medien<br />

seit geraumer Zeit, Norbert Hofer<br />

als „Mann mit zwei<br />

Gesichtern“ zu präsentieren<br />

– freundlich<br />

nur im persönlichen<br />

Umgang,<br />

aggressiv aber am<br />

Rednerpult im Wahlkampf.<br />

„Ich habe<br />

keine zwei Gesichter.<br />

4|POLITIK<br />

DAS URTEIL DER JUNGEN JURY<br />

Hat klare Standpunkte 1,7<br />

Kommt schnell auf den Punkt 2,2<br />

Sagt, was er denkt 1,7<br />

Wirkt überzeugend 2,7<br />

Wirkt lebendig und aktiv 2,1<br />

Auftreten passt zum Amt 3,1<br />

Macht international gute Figur 3,4<br />

Geht auf Gesprächspartner ein 2,1<br />

Nimmt auch die Jungen ernst 1,8<br />

Wirkt abgehoben, von oben herab 3,8<br />

Ergreift Partei und polarisiert 1,9<br />

Hat mich sehr überrascht 3,6<br />

„Sehrsoft“unddoch<br />

durchunddurchblau<br />

Die junge Jury über die zwei Seiten<br />

Norbert Hofers auch im Salon.<br />

Unsere junge Jury warf einen kritischen Blick auf<br />

Norbert Hofer als Gast im Salon. <strong>Der</strong> Wert 1 in der<br />

Liste oben heißt „trifft überwiegend zu“, 5 bedeutet<br />

„trifft gar nicht zu“.<br />

Den meisten fiel seine Gelassenheit auf, die<br />

Ruhe, mit der er alle Fragen quittierte. „Dennoch<br />

blitzt manchmal ein Funke harter Wahlkampfrhetorik<br />

durch“, so Alexander. Hofer wirke sehr versiert<br />

und bleibe dabei doch schlagfertig. Aufgefallen<br />

sei ihm, wie schnell der Funke auf das Publikum<br />

überspringt.<br />

Martin hat überrascht, „wie ehrlich und kritisch<br />

er über den Islam spricht“ und beispielsweise das<br />

Kopftuch <strong>für</strong> Frauen strikt ablehnt. Sebastian wiederum<br />

störte, dass Hofer immer wieder mit Ängsten<br />

der Menschen spiele, wenn er zum Beispiel in<br />

den Raum stelle, dass im Jahr 2050 50 Prozent der<br />

unter 12-Jährigen Muslime sein sollen: „Diese<br />

Zahlen sind doch an den Haaren herbeigezogen.“<br />

Als „der Nette“ innerhalb der FPÖ werde Hofer<br />

beschrieben, und so habe er auch auf sie gewirkt,<br />

stimmen Mario und Christoph überein. „Er präsentierte<br />

sich soft und freundlich und baute die<br />

bekannten FPÖ-Slogans geschickt in seine Rede<br />

ein, um die eigene Wählerschaft nicht zu vergraulen“,<br />

sagt Christoph. „Und doch scheint er manchmal<br />

nicht glücklich mit seiner eigenen Partei zu<br />

sein.“ Das vorherrschende Gefühl <strong>für</strong> Simon:<br />

Misstrauen. „Er vertritt blaue Standpunkte<br />

unglaublich taktisch.“ Ein „Meister der Synonyme<br />

und des Einlullens“ ist Hofer auch <strong>für</strong> Judith: „HC<br />

Strache light.“<br />

Alexander Lederer (rechts) und David Hofer<br />

fragten als Vertreter der jungen Jury<br />

BUNDESPRÄSIDENTENWAHL<br />

KLEINE ZEITUNG<br />

MITTWOCH, 20. APRIL 2016<br />

„Ichhabekeine<br />

zweiGesichter“<br />

Norbert Hofer schlägt beim Asylthema harte Töne an, setzt<br />

aber sonst auf sein Image als freundlicher Freiheitlicher.<br />

THOMAS MACHER<br />

Persönliches Exemplar <strong>für</strong> AOM-Benutzer pafpoehoeferl - (C) APA-DeFacto GmbH. A le Rechte vorbehalten.<br />

E<br />

s gebe die zwei Gesichter des<br />

Norbert Hofer: einerseits<br />

freundlicher Freiheitlicher,<br />

andererseits aggressiver Aufwiegler.<br />

Das sagen zumindest die<br />

Kritiker des FPÖ-Präsidentschaftskandidaten.<br />

Ein leichtes<br />

Lächeln kostet Hofer dieser Vorwurf<br />

gestern im Wahlsalon der<br />

Kleinen Zeitung in Klagenfurt:<br />

„Ich habe keine zwei Gesichter.<br />

Es kommt nur darauf an, wo etwas<br />

gesagt wird: Auf der Bühne<br />

muss man manchma lauter sprechen.“<br />

Laut wird Hofer im Gespräch<br />

mit Kleine-Politikredakteurin<br />

Andrea Bergmann und<br />

Chefredakteur-Stellvertreter<br />

Adolf Winkler nie.<br />

Lebhaft erzählt er von seiner<br />

Zeit als Flugtechniker bei der<br />

Lauda Air: „Das waren lange Arbeitstage,<br />

aber wir waren wie eine<br />

Familie.“ Nachdenklich über seine<br />

Zweifel, überhaupt zu kandidieren:<br />

„Ich habe mich zu jung <strong>für</strong><br />

das Amt gefühlt.“ Und ernst wird<br />

Hofer, wenn er über die große Zäsur<br />

in seinem Leben spricht: Den<br />

Paragleitunfall, der ihn fast <strong>für</strong><br />

Es kommt nur darauf an, wo etwas<br />

gesagt wird: Auf der Bühne<br />

muss man manchmal<br />

lauter sprechen“, klärte<br />

Hofer am Dienstag<br />

im Salon der „Kleinen<br />

Zeitung“ die<br />

Das Interesse am freiheitlichen Präsidentschaftskandidaten<br />

war sehr groß<br />

immer in den Rollstuhl gezwungen<br />

hätte. „Danach beginnt man<br />

sein Leben neu zusammenzubauen.<br />

Seit damals bin ich auch gelassener<br />

geworden, kann mich nur<br />

mehr ganz schwer ärgern.“<br />

Ärgern kann sich Hofer aber<br />

immer noch über die Arbeit der<br />

Bundesregierung: „Wenn bei der<br />

Bildung nichts weitergeht und<br />

die Arbeitslosigkeit immer mehr<br />

zunimmt, liegt das an einer suboptimalen<br />

Regierungspolitik.“<br />

Bei diesen kritischen Tönen<br />

klatscht das Publikum laut und<br />

lange. Zustimmende Rufe kommen<br />

von allen Seiten des übervollen<br />

Saals, in dem sich Junge<br />

und Ältere, Frauen und Männer<br />

in fast gleicher Zahl versammelt<br />

haben. Auch viele Kärntner FPÖ-<br />

Funktionäre haben sich unter die<br />

Zuschauer gemischt.<br />

Kritik am Kopftuch<br />

Sie alle sehen dann etwas von jenem<br />

zweiten Gesicht des Norbert<br />

Hofer, als das Gespräch auf die<br />

Flüchtlingskrise kommt: „Es<br />

kommen viele zu <strong>uns</strong>, die ein<br />

Frauenbild aus dem Mittelalter<br />

haben. Das Kopftuch und die<br />

EINLADUNG ZUR<br />

WIEN HEUTE<br />

Mittwoch, 20. April 2016 – ihrE tÄGlichE wiEN-ZEitUNG VoN ÖStErrEich 15<br />

Schnell kaufen: Stadthalle fast ausverkauft<br />

Für ÖSTERREICH-Leser:<br />

Allerletzte Wanda-Tickets<br />

Rudolfsheim-Fünfhaus.<br />

„Bussi Baby“ heißt es am<br />

Freitag nach langer, langer<br />

wienpause von wanda<br />

wieder einmal in der<br />

Stadthalle. Es gibt aber<br />

nur noch wenige restkarten<br />

<strong>für</strong> dieses Konzerthighlight<br />

des Jahres, und<br />

die gibt es exklusiv <strong>für</strong><br />

ÖStErrEich-leser: wer<br />

seine Karte via ticket24.at<br />

bestellt, kann noch dazu<br />

10 Euro sparen. Das ticket<br />

von ticket24.at kostet statt<br />

37,50 Euro nur 27,50 Euro<br />

– wenn man schnell genug<br />

Persönliches Exemplar <strong>für</strong> AOM-Benutzer pafpoehoeferl - (C) APA-DeFacto GmbH. A le Rechte vorbehalten.<br />

Nada Surf rockt das WUK<br />

Alsergrund. „You Know Who You<br />

Are“ – so lautet der Titel des achten<br />

Albums der Rockband Nada Surf.<br />

Vielen ist das Quartett aus der TV-<br />

Journalisten auf.<br />

Kaum in Österreich<br />

angekommen,<br />

werden<br />

illegale Immigranten mit<br />

Annehmlichkeiten über-<br />

Obwohl es mit nur 15 Bewohnern<br />

winzig ist, macht die FPÖ<br />

gegen ein Asylquartier mobil.<br />

Donaustadt. in einem einstöckigen<br />

Gebäude mitten<br />

im Esslinger Einfamilienhaus-Viertel<br />

schuften derzeit<br />

die Bauarbeiter. Und die<br />

Gerüchteküche der Anrainer<br />

der tauschinskygasse 2<br />

brodelt: Soll hier in der Gartenidylle<br />

ein Asylgroßquartier<br />

entstehen?<br />

Habsburger als Betreiber.<br />

„Es wird kein Großquartier.<br />

Ab 2. Mai werden maximal<br />

15 Asylwerber, unbegleitete<br />

männliche Jugendliche zwischen<br />

14 und 18 Jahren, hier<br />

häuft. In Wien etwa mit einer Öffi-Monatskarte<br />

<strong>für</strong> 4 Euro. Normalsterbliche<br />

zahlen da<strong>für</strong> das<br />

Zwölffache. Die<br />

Wiener FPÖ will<br />

dagegen mit einer<br />

Verfassungsklage<br />

vorgehen,<br />

kündigt Klubobmann<br />

Dominik Nepp gegenüber<br />

Serie „O.C., California“ bekannt.<br />

Heute präsentiert es im WUK ab<br />

20 Uhr eine Mischung aus alten und<br />

neuen Hits. www.wuk.at<br />

Jetzt wird Verfassungsklage geprüft<br />

4-Euro-Ticket<br />

<strong>für</strong> Asylwerber:<br />

FPÖ will klagen<br />

FPÖ-Klubchef Dominik Nepp.<br />

Die Rathaus-FPÖ kündigt massiven<br />

Widerstand gegen Wiener<br />

Integrationspaket an.<br />

Rathaus. Sobald die Details<br />

des neuen integrationspakets<br />

vorliegen, also Bildungscard<br />

und 4-Euro-Monatskarte,<br />

startet die FpÖ<br />

eine Gegenoffensive, kündigt<br />

Klubobmann Dominik<br />

Nepp in ÖStErrEich an.<br />

Wiener zweiter Klasse? „wir<br />

werden nicht kommentarlos<br />

dulden, dass wiener, die<br />

ihre Jahreskarte voll zahlen,<br />

Bürger zweiter Klasse werden“,<br />

kündigt Nepp an, das<br />

Arsenal juristischer und<br />

politischer Kampfmaßnahmen<br />

voll auszuschöpfen.<br />

Verfassungsklage. „Kommt<br />

das 4-Euro-ticket per Ver-<br />

betreut“, erklärt Konstantin<br />

habsburg-lothringen. <strong>Der</strong><br />

Kaiserspross ist Vizechef des<br />

Vereins wEKi, der die Bildungs-<br />

und wohneinrichtung<br />

im Auftrag der Stadt<br />

wien betreibt. Sie sei genau<br />

in jener Dimension, die sogar<br />

die FpÖ fordert – eben<br />

kein Großquartier.<br />

FPÖ macht Ärger. trotzdem<br />

macht die FpÖ mobil: Es<br />

gebe null information der<br />

Bevölkerung, und das haus<br />

liege zu nahe bei einer Volksschule.<br />

„Nach gescheiterten<br />

Versuchen als Manager<br />

steigt herr habsburg also<br />

ins Asyl-Business ein“, ätzt<br />

ordnung oder Gesetz, ist ein<br />

Gang zum Verfassungsgerichtshof<br />

in planung. Gibt es<br />

einen Vertrag mit den wiener<br />

linien, muss das der<br />

rechnungshof prüfen, und<br />

wir unterstützen jeden wiener,<br />

der individualbeschwerde<br />

beim Verfassungsgericht<br />

erhebt“, erklärt Nepp.<br />

„Kein Wiener zahlt drauf“.<br />

SpÖ-Stadträtin Sonja wehsely<br />

hat freilich erklärt, dass<br />

kein wiener bei den Sozialleistungen<br />

schlechter gestellt<br />

sei als Asylwerber.<br />

riesenwirbel in der Donaustadt um Flüchtlingseinrichtung<br />

Habsburg-Spross baut Asylquartier<br />

SCHLUSSKUNDGEBUNG<br />

MIT NORBERT HOFER UND HC STRACHE<br />

Freitag, 22. April 2016<br />

Beginn: 16 Uhr<br />

Stephansplatz · 1010 Wien<br />

plant Asylquartier.<br />

FpÖ-Stadtrat Anton Mahdalik.<br />

„Da kann sogar er offenbar<br />

nichts falsch machen,<br />

und ein fixes Einkommen<br />

ist gesichert. Draufzahlen<br />

tun immer die Anrainer,<br />

über die fährt rot-Grün brutal<br />

drüber.“ Josef Galley<br />

„Österreich“ an.<br />

Livestream<br />

ab 17 Uhr auf:<br />

www.fpoe.at<br />

hcstrache


15<br />

+++ Neuerscheinung +++ Neuerscheinung +++ Neuerscheinung +++ Neuerscheinung +++<br />

Österreich zuerst - 60 Jahre FPÖ<br />

1956 - 2016<br />

In dieser Publikation blicken wir zurück auf die sechzigjährige Geschichte einer Partei<br />

und die bald zweihundertjährige einer Gesinnungsgemeinschaft. Dieser Rückblick<br />

auf 60 Jahre Freiheitliche Partei Österreichs beginnt im Hier und Heute und<br />

arbeitet sich zurück in die Vergangenheit.<br />

Zuerst blicken wir auf die „Ära Strache“, die ein gutes Jahrzehnt von 2005 bis 2016<br />

umfasst. Dann ist da die Zeit der Regierungskoalition mit der Volkspartei von 2000<br />

bis 2006, die wir als zweites betrachten. Als drittes vergegenwärtigen wir <strong>uns</strong> die<br />

Ära des Aufstieges der FPÖ unter Jörg Haider von 1986 bis zum Jahre 2000. Danach<br />

als viertes Kapitel die Regierungszusammenarbeit mit der Sozialdemokratie unter<br />

Norbert Steger. Und schließlich im fünften Kapitel die Gründung und die Einfügung<br />

der FPÖ in das politische System der Zweiten Republik zwischen 1956 und 1989.<br />

Zu guter Letzt skizzieren wir noch den historischen Weg des national-freiheitlichen<br />

Lagers von seinen Anfängen der Habsburger Monarchie, über die schwierigen Jahre<br />

der Ersten Republik bis hin zur Gründung der FPÖ.<br />

+++ Seminarangebot +++ Seminarangebot +++ Seminarangebot +++ Seminarangebot +++<br />

Freiheitliche Ideengeschichte<br />

Hier erfahren Sie, warum Heimatliebe und freiheitliches Denken nichts zu tun<br />

haben mit aggressivem Nationalismus oder kulturrelativistischem Supranationalismus.<br />

Im Gegenteil. Geistige Grundlage der FPÖ ist das Bekenntnis zur Mündigkeit<br />

des Einzelnen und zum Selbstbestimmungsrecht der Völker sowie das Bewusstsein,<br />

dass Freiheit immer doppelte Verantwortung bedeutet: nämlich da<strong>für</strong>, wie<br />

jeder Einzelne von <strong>uns</strong> seine Freiheit ausübt, und wie er sie gegen Anfechtungen<br />

bewahrt. Denn mit der Überwindung des totalitären Sozialismus, ob in Gestalt des<br />

Nationalsozialismus oder des Kommunismus, sind die Gefahren <strong>für</strong> die Freiheit<br />

nicht erledigt. Vielmehr ist sie wieder bedroht durch Gesinnungs- und Tugendterror,<br />

vom Geltungsanspruch alter und neuer Dogmen, die im Gewand religiöser<br />

Missionierung daherkommen, oder weltlicher als „Political Correctness“.<br />

Ein neuer Absolutismus, der mit Hilfe einer gewaltigen Bewusstseinsindustrie<br />

über Europa gezogen wird, und das Wiedererstarken religiöser Sozialisationsagenten<br />

bedrohen die Gewissens- und Meinungsfreiheit, die liberale Zivilgesellschaft<br />

und den sozialen Frieden. 1848 und 1984 sind heute aktueller denn je.<br />

Mehr Infos unter:<br />

www.fpoe-bildungsinstitut.at<br />

Vortragender: Dkfm. Holger BAUER, Staatssekretär a.D.<br />

Datum: 21.05.16, 10.00 Uhr<br />

Ort: Wien<br />

Bestellung bzw. Anmeldung und Information<br />

im FPÖ-Bildungsinstitut:<br />

Friedrich Schmidt Platz 4/3a<br />

1080 Wien<br />

Telefonisch unter 01/512 35 35-36 oder<br />

per Mail: bildungsinstitut@fpoe.at


1MaiKundgebung_Druck:Layout 1 07.04.16 11:07 Seite 1<br />

16 Blitzlicht<br />

Neue Freie Zeitung

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