Der Bundespräsident für uns Österreicher!
Nur eine Stimme für Norbert Hofer ist eine Stimme für Rot-Weiß-Rot
Nur eine Stimme für Norbert Hofer ist eine Stimme für Rot-Weiß-Rot
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Nr. 16 . Donnerstag, 21. April 2016<br />
€ 0,80<br />
Neue Freie Zeitung (NFZ), Friedrich-Schmidt-Platz 4/3a,<br />
A-1080 Wien . Tel.: 01 512 35 35 0 . E-Mail Redaktion:<br />
redaktion.nfz@fpoe.at . Fax: 01 512 35 359<br />
ww.fpoe.at P.b.b. GZ 02Z032878 W<br />
Parteigründungen nur<br />
zur Politikerversorgung<br />
Nach Karl Schnell hat jetzt auch der vom „Team Stronach“<br />
abgesprungene Landesrat Hans Mayr eine eigene Partei gegründet.<br />
Damit werden vom Steuerzahler zwei Parteien durchgefüttert,<br />
die sich bisher keinem Wählerentscheid gestellt haben, kritisieren die<br />
Salzburger Freiheitlichen. S. 13<br />
Foto: EZB<br />
<strong>Der</strong> <strong>Bundespräsident</strong><br />
<strong>für</strong> <strong>uns</strong> <strong>Österreicher</strong>!<br />
Nur eine Stimme <strong>für</strong> Norbert Hofer ist eine Stimme <strong>für</strong> Rot-Weiß-Rot<br />
S. 2 bis 5<br />
So wichtig<br />
war's noch nie<br />
AM 24.4. NORBERT HOFER<br />
Unverbraucht. Ehrlich. Gut.<br />
Foto: FPÖ<br />
PARLAMENT<br />
AUSSENPOLITIK<br />
WIEN<br />
MEDIEN<br />
Heimat Schurkenstaat?<br />
Millionen verschleudert<br />
Wiener gegen Asylheime<br />
ORF im Kanzler-Kult<br />
Was ihr wahrer Heimat-Begriff,<br />
den der „unabhängige“ Präsidentschaftskandidat<br />
der Grünen vereinnahmt<br />
hat, bedeutet, haben die<br />
Grünen am Montag im Parlament<br />
demonstriert. <strong>Der</strong> „Schurkenstaat“<br />
Österreich soll den Datenschutz <strong>für</strong><br />
Privatvermögen abschaffen. S. 6<br />
Die Unfähigkeit der Europäischen<br />
Union zur Beendigung der<br />
Massenzuwanderung hat jetzt der<br />
EU-Rechungshof mit Zahlen belegt.<br />
Allein bei den 24 untersuchten<br />
Projekten zur Migrationseindämmung<br />
wurden 300 Millionen<br />
Euro verschleudert. S. 8/9<br />
Über 2.000 besorgte Wiener haben<br />
mit der FPÖ gegen die Eröffnung<br />
von zwei Massenasylquartieren<br />
in Floridsdorf demonstriert.<br />
Aber Rot-Grün wollen unbeirrt an<br />
ihrer Willkommenskultur gegenüber<br />
den angeblich „Schutzbedürftigen“<br />
festhalten. S.11<br />
Zuerst beauftragte der ORF ein<br />
Duo zur Produktion eines Satire-Videos<br />
und strich es dann aus<br />
der Sendung. <strong>Der</strong> Grund: Weil<br />
SPÖ-Kanzler Werner Faymann<br />
und der ORF selbst auf die Schuafel<br />
genommen wurden. Das Video<br />
steht jetzt auf YouTube. S. 14
2 Innenpolitik<br />
Neue Freie Zeitung<br />
Foto: NFZ<br />
Andreas Ruttinger<br />
andreas.ruttinger@fpoe.at<br />
AUS DER<br />
REDAKTION<br />
Die beiden Kandidaten der<br />
Koalitionsparteien liegen in den<br />
Umfragen abgeschlagen im Hintertreffen.<br />
Daher hat die SPÖ jetzt<br />
zum Finale des <strong>Bundespräsident</strong>schaftswahlkampf<br />
ihre bei der<br />
Wien-Wahl im Vorjahr noch einigermaßen<br />
erfolgreiche Angst- und<br />
Schmutzkübelkampagne gestartet.<br />
Watschenbettler<br />
Dabei hat die SPÖ am lautesten<br />
aufgeheult, als die FPÖ das<br />
scheinheilige Fairness-Abkommen<br />
nicht unterschrieben hat. Den<br />
Vogel abgeschossen hat dabei<br />
einmal mehr Wiens Obergenosse<br />
Michael Häupl, der FPÖ-Wähler<br />
als „mieselsüchtige Grantler“<br />
bezeichnete. Bleibt die Frage,<br />
welche Charakterbeschreibung er<br />
wohl <strong>für</strong> sich selbst hat.<br />
Selbst vor mutmaßlichen Gesetzesbrüchen<br />
schrecken die Genossen<br />
nicht zurück und der ORF<br />
spielt dabei gehorsamst mit, wie<br />
die „Pressestunde“ mit Norbert<br />
Hofer bewies, wo ein Dokument<br />
des Sozialausschusses <strong>für</strong> die<br />
Schmuddelkampagne herhalten<br />
musste. Das Medienecho blieb aus<br />
– gegen die FPÖ ist alles erlaubt.<br />
Im Vorjahr hat diese rote Kampagne<br />
noch gezündet. Jetzt, nach<br />
sechs Monaten Massenzuwanderung,<br />
explodierender Asylwerberkriminalität<br />
und milliardenschweren<br />
Ausgaben da<strong>für</strong>, haben<br />
die <strong>Österreicher</strong> das Spielchen der<br />
Panik-Genossen durchschaut.<br />
Norbert Hofers Umfragewerte<br />
steigen konstant an, die der Gegenkandidaten,<br />
vor allem der von<br />
SPÖ und ÖVP, stagnieren oder<br />
sinken.<br />
Rot und Schwarz haben um eine<br />
Watsche vom Wähler gebettelt.<br />
Geben wir sie ihnen am kommenden<br />
Sonntag – mit einer Stimme<br />
<strong>für</strong> Norbert Hofer.<br />
Norbert Hofer – nur er steht<br />
<strong>Der</strong> Vergleich nach den TV-Auftritten der letzten Woche macht sicher: Nor<br />
<strong>Der</strong> große Sieger des Kandidatenaufmarsches vergangene Woche<br />
im ORF und den Privatsendern war Norbert Hofer. <strong>Der</strong> freiheitliche<br />
<strong>Bundespräsident</strong>schaftskandidat überzeugte die Zuseher und –<br />
sogar – die Journalisten. Bei Rot und Schwarz herrscht Panik vor einer<br />
Abrechnung der <strong>Österreicher</strong> mit der Koalition am Wahlsonntag.<br />
<strong>Der</strong> <strong>Bundespräsident</strong>schaftswahlkampf<br />
geht ins Finale. Wegen<br />
der desaströsen Umfragewerte ihrer<br />
Verlegenheitskandidaten liegen bei<br />
SPÖ und ÖVP die Nerven blank.<br />
So stand nicht Rudolf Hundstorfer<br />
im Mittelpunkt des Landesparteitages<br />
der Wiener SPÖ, sondern<br />
die Einmahner des „Fairness-Abkommens“<br />
zu dieser Wahl<br />
ließen Tiraden gegen FPÖ-Kandidat<br />
Norbert Hofer vom Stapel. Intellektueller<br />
Tiefpunkt war dabei<br />
die Aussage von Wiens Bürgermeister<br />
Michael Häupl, wonach<br />
nur „mieselsüchtige Grantler“ Hofer<br />
wählen würden, der sich als<br />
<strong>Bundespräsident</strong> Machtbefugnisse<br />
zulegen wolle „wie ein Diktator“.<br />
Rote Agitation<br />
„Inhaltlich ist Norbert Hofer<br />
nicht beizukommen, also wird agitiert“,<br />
bemerkte dazu die Wiener<br />
FPÖ-Abgeordnete Dagmar Belakowitsch-Jenewein.<br />
Darin schrecke<br />
die SPÖ sogar vor der geschmacklosen<br />
Verunglimpfung<br />
von Menschen mit Behinderungen<br />
nicht zurück, wie etwa Hundstorfers<br />
Wahlkampfleiter, der dem<br />
FPÖ-<strong>Bundespräsident</strong>schaftskandidaten<br />
das „Krüppellied“ gewidmet<br />
habe. „Zum ersten Mal kandidiert<br />
mit Norbert Hofer ein Mensch<br />
SPITZE FEDER<br />
Rote Solidarität 2016.<br />
mit Behinderung <strong>für</strong> das höchste<br />
Amt im Staat, und aus der linken<br />
Ecke kommt immer wieder Spott<br />
und Hohn ob seiner Beeinträchtigung.<br />
Das sollte zu denken geben“,<br />
erklärte Belakowitsch-Jenewein.<br />
Die ÖVP versuchte in der montägigen<br />
Sondersitzung des Nationalrats,<br />
durch das Tragen der<br />
„Khol-Krawatte“ die Zuseher auf<br />
ihren Kandidaten Andreas Khol<br />
aufmerksam zu machen, der von<br />
der Zuschauergalerie aus in die<br />
ORF-Kameras winkte.<br />
Letztes rot-schwarzes Aufgebot<br />
„Die Zuseherquoten bei den<br />
ORF-Pressestunden zeigen den<br />
klaren Unterschied zwischen Norbert<br />
Hofer und den anderen Kandidaten<br />
– mit 233.000 Zuschauern<br />
hängte der freiheitliche <strong>Bundespräsident</strong>schaftskandidat<br />
alle anderen<br />
Mitbewerber klar ab“, zeigte<br />
FPÖ-Generalsekretär Herbert<br />
Kickl die Präferenz der <strong>Österreicher</strong><br />
auf. Denn Hofer besteche<br />
nicht nur durch seine inhaltliche<br />
Kompetenz, sondern auch durch<br />
seine offene, ehrliche und direkte<br />
Art, mit der er die Probleme des<br />
Landes anspreche und Lösungen<br />
präsentiere. „Das goutieren die Zuseher,<br />
das sieht man an den Einschaltquoten,<br />
und das können auch<br />
Foto: ORF / Milenko Badzic<br />
Die überzeugenden Auftritte Norbert H<br />
fragen nach oben getragen und lassen<br />
die Journalisten aus den Umfragen<br />
jetzt nicht mehr wegschreiben“, betonte<br />
Kickl.<br />
Vor allem <strong>für</strong> die beiden Altparteien<br />
SPÖ und ÖVP sei das geringe<br />
Interesse der <strong>Österreicher</strong> bei den<br />
Auftritten ihrer Kandidaten eine<br />
Blamage und ein Offenbarungseid.<br />
„Das Interesse der <strong>Österreicher</strong> an<br />
dem, was Hundstorfer und Khol ihnen<br />
zu sagen hatten, war klar endenwollend.<br />
Sie haben erkannt,<br />
dass vom letzten personellen Aufgebot<br />
von Rot und Schwarz nur<br />
der übliche Politsprech zu erwarten<br />
ist.“<br />
IMPRESSUM<br />
Offenlegung gemäß § 25 Mediengesetz<br />
Medieninhaber (Verleger) und Herausgeber:<br />
Freiheitliche Partei Österreichs (FPÖ) –<br />
Die Freiheitlichen, Bundesparteileitung,<br />
Friedrich-Schmidt-Platz 4/3a, 1080 Wien;<br />
Freiheitlicher Parlamentsklub,<br />
Dr. Karl Renner-Ring 3, 1017 Wien<br />
Geschäftsführung: Herbert Kickl<br />
Geschäftsführung, Redaktion, Verwaltung:<br />
Friedrich-Schmidt-Platz 4/3a, 1080 Wien<br />
Tel.: 01 512 35 35 0, Fax: 01 512 35 35 9<br />
E-Mail Redaktion: redaktion.nfz@fpoe.at<br />
E-Mail Verwaltung: jana.feilmayr@fpoe.at<br />
Abo-Anfrage: 01 512 35 35 29<br />
Druck: Mediaprint Zeitungsdruckereigesellschaft m. b.<br />
H. & Co. Kommanditgesellschaft, Wien<br />
Die NFZ erscheint wöchentlich. Einzelpreis: € 0,80;<br />
Bezugsgebühr halbes Jahr: € 15 (inkl. 10 % MwSt.);<br />
Auslandsjahresbezug: € 73<br />
BIC: OPSKATWW<br />
IBAN: AT55 6000 0000 0185 5450<br />
Es gilt NFZ-Anzeigenpreisliste Nr. 16.<br />
Verlags- und Herstellungsort: Wien<br />
Grundlegende Richtung: Informationsblatt der Freiheitlichen<br />
Partei Österreichs (FPÖ) – Die Freiheitlichen und<br />
des Freiheitlichen Parlamentsklubs.
Nr. 16 Donnerstag, 21. April 2016<br />
g<br />
zu Österreich!<br />
bert Hofer ist am Sonntag die erste Wahl<br />
KURZ UND BÜNDIG<br />
Foto: NFZ<br />
Innenpolitik 3<br />
Kinder als Versuchskaninchen<br />
FPÖ-Bildungssprecher Walter Rosenkranz<br />
(Bild) kritisiert die übermäßige Begeisterung<br />
von Bildungsministerin Heinisch-Hosek<br />
über die jüngsten Bildungsstatistiken. „Die<br />
Zahlen der Statistik Austria ziehe ich nicht<br />
in Zweifel, falsch sind die Schlüsse, die man<br />
daraus zieht“, so Rosenkranz, der die Kinder<br />
dabei als „Versuchskaninchen“ bezeichnete.<br />
Die Ministerin hatte die steigenden Übertrittsraten<br />
von der Sekundarstufe I zur Sekundarstufe<br />
II mit dem angeblich erfolgreichen<br />
Konzept der Neuen Mittelschule erklärt.<br />
ofers, wie hier in den ORF Zweier-Runden, haben ihn in den Meinungsum<strong>für</strong><br />
den Wahlsonntag eine positive Überraschung <strong>für</strong> die FPÖ erwarten.<br />
Durschaubares Manöver<br />
SPÖ-Kanzler Faymann und ÖVP-Vizekanzler<br />
Mitterlehner stehen den Umfragen<br />
zur Präsidentenwahl kritisch gegenüber.<br />
„Das riecht nach verzweifelten Hilferufen<br />
und dem Versuch, bereits im Vorfeld einen<br />
Schuldigen <strong>für</strong> eine potenzielle Niederlage<br />
festzumachen. Die Kritik ist ein durchschaubares<br />
Manöver von Faymann und Mitterlehner“,<br />
wies FPÖ-Generalsekretär Herbert<br />
Kickl (Bild) auf die augenscheinliche Nervosität<br />
von Rot und Schwarz hin, deren Kandidaten<br />
in den Umfragen weit hinten lägen.<br />
Foto: NFZ<br />
Grüne Amnesie<br />
Auch der vom ORF so hochgejubelte<br />
„unabhängige“ Kandidat der<br />
Grünen, Alexander Van der Bellen,<br />
müsse der Sympathiewende<br />
hin zu Hofer Tribut zollen. „Van<br />
der Bellens Umfrage-Höhenflug<br />
ist nach den TV-Auftritten in einen<br />
steilen Sinkflug übergangen“,<br />
erinnerte Kickl. Denn der „unabhängige“<br />
Grünen-Kandidat habe<br />
nur altbekannte Positionen seiner<br />
Partei vorgetragen oder versucht,<br />
die peinlichsten davon vergessen<br />
zu machen. Von „Ja, wir sind<br />
eine Ausländerpartei“ über dessen<br />
EU-Bekenntnis zu den „Vereinigten<br />
Staaten von Europa“ bis hin<br />
zu einer Alibi-Version von direkter<br />
Demokratie auf „lokaler und regionaler<br />
Ebene“ zeigte der FPÖ-Generalsekretär<br />
die „vergessenen Bekenntnisse“<br />
Van der Bellens auf.<br />
Daher ist <strong>für</strong> Kickl klar: „Diese<br />
drei klassischen Altpolitiker sind<br />
Brüder im Geiste, welche die <strong>Österreicher</strong>,<br />
ihre Sorgen und ihre Anliegen<br />
einfach nicht ernst nehmen.<br />
<strong>Der</strong> einzige, der <strong>für</strong> Österreich einsteht<br />
und Flagge zeigt, das ist <strong>uns</strong>er<br />
freiheitlicher <strong>Bundespräsident</strong>schaftskandidat<br />
Norbert Hofer!“<br />
Rot-schwarzer Volksverrat<br />
Ein Gutachten zur Abschiebung von<br />
Scheinasylanten mit Hercules-Maschinen<br />
des Bundesheers fiel laut Medienberichten<br />
negativ aus. „Scheinbar hat sich die Regierung<br />
wieder ein Gutachten bestellt, um ihre<br />
vollmundigen Ankündigungen nicht wahrmachen<br />
zu müssen“, kritisierte FPÖ-Sicherheitssprecher<br />
Gernot Darmann (Bild).<br />
Die FPÖ habe schon vor Monaten gewarnt,<br />
dass die rot-schwarze Regierung auch mit<br />
SPÖ-Verteidigungsminister Doskozil den<br />
<strong>Österreicher</strong>n in den Rücken fallen werde, da<br />
sie Abschiebungen abgewiesener Asylwerber<br />
bisher konsequent verweigert habe.<br />
AUFSTEIGER<br />
ABSTEIGER<br />
Foto: Mike Ranz<br />
Foto: NFZ<br />
Foto: NFZ<br />
Die Erfolgskurve des FPÖ-Präsidentschaftskandidaten<br />
Norbert<br />
Hofer zeigt steil nach oben. Ausgehend<br />
von 12 Prozent bei den Meinungsumfragen<br />
im Februar konnte<br />
Hofer als einziger Kandidat zulegen<br />
und liegt derzeit bei 24 Prozent.<br />
<strong>Der</strong> „unabhängige“ Spitzenkandidat<br />
der Grünen, Alexander Van<br />
der Bellen, muss um seinen Titel<br />
als „Umfragekaiser“ zittern. <strong>Der</strong><br />
Herr Professor befindet sich im<br />
Sinkflug. Nach 32 Prozent im Februar<br />
liegt er derzeit bei 26 Prozent.<br />
BILD DER WOCHE SPÖ-Kanzler Werner Faymann präsentierte<br />
sich als „Retter des Heeres“ – nach achtjährigem Kaputtsparen.<br />
Foto: BKA / Andy Wenzel
4 Innenpolitik<br />
Neue Freie Zeitung<br />
Das war der Wahlkampf<br />
des Norbert Hofer<br />
Thema<br />
der<br />
Woche<br />
Foto: Mike Ranz<br />
<strong>Der</strong> Andrang zu den Veranstaltungen des FPÖ-Präsidentschaftskandidate<br />
„Am Sonntag ist ei<br />
FPÖ-Präsidentschaftskandidat Norbert Hofer: Die Ö<br />
Optimistisch sieht der freiheitliche Kandidat dem kommenden<br />
Wahlsonntag entgegen. Im NFZ-Interview zieht der amtierende<br />
dritte Nationalratspräsident ein Wahlkampf-Resümee. Er ruft die <strong>Österreicher</strong><br />
auf, von ihrem Wahlrecht Gebrauch zu machen – und sich<br />
<strong>für</strong> einen „aktiven <strong>Bundespräsident</strong>en Norbert Hofer“ zu entscheiden.<br />
Fotos: Mike Ranz (3) / FPÖ (1)<br />
Herr Präsident Hofer, sind Sie<br />
froh, dass der Wahlkampf dem<br />
Ende zugeht?<br />
Hofer: Also da bin ich mir jetzt<br />
überhaupt nicht so sicher, dass der<br />
Wahlkampf am kommenden Sonntag<br />
bereits zu Ende ist. Ich vertraue<br />
zwar Umfragen nicht allzu<br />
sehr, aber diesmal<br />
kommt es<br />
mir vor, dass<br />
sie die Stimmung,<br />
die ich<br />
bei den Veranstaltungen<br />
erlebt<br />
habe, doch<br />
richtig wiederspiegeln.<br />
Es<br />
spricht vieles <strong>für</strong> ein „blaues Wunder“<br />
am Sonntag.<br />
Sie sind also zuversichtlich, dass<br />
Sie in die Stichwahl am 22. Mai<br />
kommen?<br />
Hofer: Das müssen zuerst einmal<br />
die <strong>Österreicher</strong> am kommenden<br />
Sonntag entscheiden. Aber wenn<br />
alle, die mir in den letzten vier<br />
Wochen ihre Stimme zugesichert<br />
„Ich rufe alle <strong>Österreicher</strong><br />
auf, von ihrem<br />
Wahlrecht am kommenden<br />
Sonntag Gebrauch<br />
zu machen.“<br />
haben, auch wählen gehen, dann<br />
müsste sich das ausgehen. Daher<br />
rufe ich auch alle <strong>Österreicher</strong> auf,<br />
von ihrem Wahlrecht Gebrauch zu<br />
machen. Denn sie können mit ihrer<br />
Stimme direkt entscheiden, wer<br />
das höchste Amt im Staat bekleiden<br />
wird. Und wenn sie mich wählen,<br />
dann werde<br />
ich ihrer Stimme<br />
in den kommenden<br />
sechs<br />
Jahren bei der<br />
Bundesregierung<br />
auch Gehör<br />
verschaffen.<br />
Bei welchen<br />
Themen haben<br />
Sie gemerkt, dass diese die Bürger<br />
besonders ansprechen?<br />
Hofer: Das waren genau die<br />
Themen, mit denen wir Freiheitliche<br />
die Bundesregierung seit<br />
Jahr und Tag auf Trab halten. Das<br />
Asylthema, die entrückte EU, die<br />
geplante Bargeldabschaffung, das<br />
TTIP-Abkommen und natürlich<br />
<strong>uns</strong>ere Forderung nach mehr Bür-
Nr. 16 Donnerstag, 21. April 2016<br />
g<br />
Innenpolitik 5<br />
POLITIK<br />
ANALYSIERT<br />
Foto: NFZ<br />
HC Strache<br />
FPÖ-Bundesparteiobmann<br />
n – wie hier in St. Pölten – war stets enorm. HC Strache unterstützte Norbert Hofer tatkräftig.<br />
n blaues Wunder möglich.“<br />
sterreicher wollen einen aktiven <strong>Bundespräsident</strong>en in der Hofburg<br />
germitsprache, so wie es bei <strong>uns</strong>erem<br />
Nachbarn Schweiz schon vorbildhaft<br />
gelebt wird.<br />
Was hat Sie im Wahlkampf am<br />
meisten negativ überrascht?<br />
Hofer: Das waren diese<br />
kleinen, stichelnden Untergriffe<br />
in den letzten Tagen.<br />
Also, da wurde mir über<br />
die Mitgliedschaft in einer<br />
Burschenschaft Deutschtümelei<br />
angedichtet, die mich<br />
<strong>für</strong> das Amt des <strong>Bundespräsident</strong>en<br />
disqualifizieren<br />
soll. Oder das aufgesetzte<br />
Entsetzen der Journalisten<br />
darüber,<br />
dass ich<br />
eine Waffe<br />
besitze.<br />
Ich bin ein verantwortungsvoller<br />
Mensch, der weiß, dass alles, was<br />
er tut, auch Folgen hat. Ich würde<br />
diesen besorgten Herrschaften<br />
auch gerne die Drohbriefe<br />
zeigen, die ich in den<br />
letzten Wochen erhalten<br />
habe.<br />
Ihr Lieblingsgegner<br />
<strong>für</strong> die<br />
Stichwahl?<br />
Hofer: Das<br />
ist klarerweise<br />
Alexander Van<br />
der Bellen, denn<br />
wir vertre-<br />
Foto: Mike Ranz<br />
ten sehr unterschiedliche Positionen.<br />
Auch wenn ausgerechnet der<br />
Grün-Kandidat <strong>uns</strong> Freiheitlichen<br />
den Begriff „Heimat“ abspenstig<br />
machen will, wo doch „Heimat“<br />
bei den Grünen bisher ausschließlich<br />
negativ besetzt war. Und es ärgert<br />
mich, dass Herr Van der Bellen<br />
eine sehr selektive Erinnerung<br />
an Positionen hat, die er als Parteichef<br />
der Grünen noch so felsenfest<br />
vertreten hat. So wollte er 1998 die<br />
Ernennung oder die Entlassung der<br />
Bundesregierung künftig nur noch<br />
dem Parlament zugestehen. Aber<br />
jetzt, wo die FPÖ bei der nächsten<br />
Parlamentswahl stärkste Partei<br />
werden könnte, will er als <strong>Bundespräsident</strong><br />
eine FPÖ-geführte Regierung<br />
mit einem Bundeskanzler<br />
HC Strache doch nicht angeloben.<br />
Das sollte den <strong>Österreicher</strong>n zu<br />
denken geben.<br />
Sie sehen <strong>für</strong> die beiden Kandidaten<br />
von SPÖ und ÖVP keine<br />
Chance, in die Stichwahl zu kommen?<br />
Hofer: Das haben sich SPÖ und<br />
ÖVP selbst zuzuschreiben. Die<br />
beiden Kandidaten sind ein Spiegelbild<br />
der Regierungspolitik. Und<br />
davon sind die <strong>Österreicher</strong>, gelinde<br />
gesagt, nur noch enttäuscht.<br />
Liebe Freunde! Am kommenden<br />
Sonntag können die <strong>Österreicher</strong><br />
Geschichte schreiben – mit maßgeblichem<br />
Anteil von <strong>uns</strong> Freiheitlichen.<br />
Denn, so wie es aussieht,<br />
wird erstmals kein Kandidat von<br />
SPÖ oder ÖVP der nächste <strong>Bundespräsident</strong>,<br />
sondern <strong>uns</strong>er Norbert<br />
Hofer hat die Chance, am<br />
22. Mai in die Stichwahl <strong>für</strong> das<br />
höchste Amt im Staat zu kommen!<br />
Wir <strong>für</strong> Norbert Hofer!<br />
Aber lassen wir <strong>uns</strong> von den<br />
Umfragen nicht in Sicherheit<br />
wiegen. Denn die SPÖ hat schon<br />
wieder eine Kampagne gestartet,<br />
die jener aus der Wien-Wahl im<br />
Vorjahr gleicht, mit der sie sich im<br />
letzten Moment noch einmal die<br />
Vormachtstellung in der Bundeshauptstadt<br />
sichern konnte.<br />
Aber zeigen wir Freiheitliche,<br />
dass wir <strong>uns</strong>ere Lektion gelernt haben:<br />
Geht am Sonntag wählen und<br />
mobilisiert auch Freunde und Verwandte!<br />
Jede Stimme <strong>für</strong> <strong>uns</strong>eren<br />
Norbert Hofer ist eine Stimme <strong>für</strong><br />
die politische Erneuerung Österreichs,<br />
eine Stimme <strong>für</strong> die Befreiung<br />
<strong>uns</strong>erer Heimat aus dem Griff<br />
des rot-schwarzen Machtkartells.<br />
Österreich braucht diesen Kurswechsel,<br />
weg vom Ausverkauf <strong>uns</strong>erer<br />
Heimat, <strong>uns</strong>erer staatlichen<br />
Souveränität und <strong>uns</strong>erer Freiheit<br />
an die Europäische Union, den<br />
SPÖ und ÖVP in vorauseilendem<br />
Gehorsam vollziehen. Die <strong>Österreicher</strong><br />
wollen das, wie sie bei den<br />
Landtagswahlen im Vorjahr gezeigt<br />
haben. Sie haben die FPÖ im<br />
Burgenland und in Oberösterreich<br />
in die Landesregierung gewählt,<br />
in der Steiermark und in Wien zur<br />
starken Kontrollpartei gemacht.<br />
Zeigen wir, dass wir geschlossen<br />
hinter Norbert Hofer stehen<br />
und wir ihm am Sonntag mit den<br />
Stimmen des freiheitlichen Lagers<br />
in die Stichwahl wählen!
6 Parlament<br />
Neue Freie Zeitung<br />
Foto: NFZ<br />
Norbert Nemeth<br />
Klubdirektor der FPÖ<br />
HOHES<br />
HAUS<br />
Am 10. April 2016 war <strong>uns</strong>er<br />
Kandidat <strong>für</strong> die <strong>Bundespräsident</strong>enwahl,<br />
Norbert Hofer, zu Gast in<br />
der ORF-„Pressestunde“. Geleitet<br />
wurde diese von Patricia Pawlicki,<br />
die mit einer ungewöhnlichen Aussage<br />
aufhorchen ließ. Sie hielt <strong>uns</strong>erm<br />
Kandidaten vor, in seiner Zeit<br />
als Abgeordneter sehr selten im Sozialausschuss<br />
anwesend gewesen<br />
zu sein. Fragen würde sie aufgrund<br />
„ihrer Tätigkeit“ als Moderatorin<br />
der Sendung „Hohes Haus“.<br />
ORF in Verlegenheit<br />
Nicht nur vor dem Hintergrund,<br />
dass Hofer damals die Amputation<br />
seines verletzten Beines drohte,<br />
stellt sich der Auftritt dieser „Parlamentsexpertin“<br />
als Peinlichkeit dar.<br />
Darüber hinaus stellt sich nämlich<br />
die Frage, woher die Info stammt,<br />
denn Ausschuss-Sitzungen finden<br />
generell unter Ausschluss der Öffentlichkeit<br />
statt.<br />
Gemäß der Rechtslage sind den<br />
Ausschussprotokollen die Anwesenheitsliste<br />
anzuschließen. Dabei<br />
kennt das Gesetz nur eine Einsichtnahme<br />
durch jene Abgeordneten,<br />
die Mitglieder des Ausschusses<br />
sind. Die Einsichtnahme durch<br />
andere Personen würde einen Beschluss<br />
des Ausschusses voraussetzen<br />
– und so einen gab es nicht.<br />
Frau Pawlicki kann „die Liste“<br />
also nur auf zweierlei Arten erlangt<br />
haben: Entweder ein Mitarbeiter<br />
der Parlamentsdirektion hat einen<br />
Amtsmissbrauch begangen und ihr<br />
die Liste gegeben oder die „unabhängige<br />
ORF-Expertin“ hat sie von<br />
einem anderen Klub erhalten.<br />
Um die Sache aufzuklären, hat<br />
<strong>uns</strong>ere Abgeordnete Dagmar Belakowitsch-Jenewein<br />
eine entsprechende<br />
Anfrage an die Präsidentin<br />
des Nationalrates eingebracht. Wir<br />
hoffen, dass die Antwort noch vor<br />
der Stichwahl einlangt.<br />
HYPO-UNTERSUCHUNGSAUSSCHUSS<br />
Neuer FPÖ-Fraktionsobmann<br />
Erwin Angerer (Bild) ist am vergangenen Montag<br />
zum Nachfolger von Gernot Darmann als freiheitlicher<br />
Fraktionsobmann im Hypo-U-Ausschuss gewählt<br />
worden, da Darmann in den Kärntner Landtag<br />
wechseln wird. <strong>Der</strong> Bautechniker Angerer, Bürgermeister<br />
der Kärntner Gemeinde Mühldorf, ist seit<br />
2. Juli 2014 Nationalratsabgeordneter der FPÖ und<br />
vertritt die Partei im Hypo-U-Ausschuss sowie in<br />
sechs weiteren Parlamentsausschüssen.<br />
Foto: NFZ<br />
POSTENVERGABE<br />
Gelebte Intransparenz<br />
Ein von den NEOS beantragter<br />
Fristsetzungsantrag <strong>für</strong> parlamentarische<br />
Hearings vor der Ernennung<br />
von neuen Regierungsmitgliedern<br />
– wie schon zuvor von der<br />
FPÖ gefordert – fand am Montag<br />
trotz zustimmender Beteuerungen<br />
von Seiten der ÖVP keine Mehrheit<br />
im Plenum.<br />
Grüne Heimatliebe<br />
zum „Schurkenstaat“<br />
Beim Privateigentum endet <strong>für</strong> Grün und Rot der Datenschutz<br />
Obwohl aus den „Panama Papers“<br />
bisher kein Steuerbetrugsfall<br />
in Österreich eruiert<br />
werden konnte, fordern Grünen<br />
und SPÖ noch mehr Einblick ins<br />
Privateigentum der <strong>Österreicher</strong>.<br />
Die von den Grünen verlangte<br />
Sondersitzung des Nationalrats am<br />
Montag zu den sogenannten „Panama<br />
Papers“ hat die neuentdeckte<br />
„Heimatliebe“ der Grünen und ihres<br />
<strong>Bundespräsident</strong>schaftskandidaten<br />
ins rechte Licht gerückt.<br />
„Europas Panama“<br />
Vor allem Glawischnigs Aussage,<br />
Österreich sei gemeinsam mit<br />
FPÖ-ABGEORDNETE DECKEN AUF<br />
Polizeieinsatz-Rekord<br />
am Praterstern<br />
Im vergangenen Jahr hatte die<br />
Wiener Polizei am Praterstern<br />
6.265 Einsätze zu verzeichnen<br />
– das sind 17 Einsätze pro Tag.<br />
Diese Zahlen gehen aus einer<br />
parlamentarischen Anfragebeantwortung<br />
an FPÖ-Abgeordnete<br />
Dagmar Belakowitsch-Jenewein<br />
durch ÖVP-Innenministerin Johanna<br />
Mikl-Leitner hervor. Im<br />
Vergleichszeitraum 2014 kam<br />
es in diesem Bereich immerhin<br />
schon zu 4.007 Polizeieinsätzen<br />
– also elf Einsätze an einem Tag.<br />
An dieser unrühmlichen Entwicklung<br />
übte die Wiener Abgeordnete<br />
massive Kritik. „Anscheinend hat<br />
Glawischnig will bei Konten den<br />
vollen Überwachungsstaat.<br />
der Schweiz, Liechtenstein und<br />
Luxemburg in der Vergangenheit<br />
„das Panama des europäischen<br />
Kontinents“ gewesen und habe<br />
die rot-grüne Stadtregierung den<br />
Bereich rund um den Praterstern<br />
schon längst aufgegeben“, bemerkte<br />
Belakowitsch-Jenewein.<br />
Keine Details zu<br />
Mitarbeiterprämien<br />
Die Beantwortung einer Anfragenserie<br />
zu den sogenannten<br />
Prämienauszahlungen an die<br />
Mitarbeiter durch die Ministerien<br />
ergab, dass das Verteidigungsressort<br />
die höchste Summe auszahlte.<br />
Demnach beliefen sich<br />
in den Jahren 2014 und 2015<br />
die Gesamtkosten <strong>für</strong> Prämien,<br />
darunter auch Attraktivierungsgelder<br />
unter anderem <strong>für</strong> Grund-<br />
Foto: NFZ<br />
Foto: NFZ<br />
somit zu den „Schurkenstaaten“<br />
gezählt, sorgte <strong>für</strong> Aufregung im<br />
Plenum.<br />
Obwohl es den Journalisten seit<br />
einem Jahr nicht gelungen war, einen<br />
Fall an Steuerhinterziehung in<br />
Österreich aus den „Panama Papers“<br />
aufzuzeigen, geißelte die<br />
Grünen-Chefin das Land als Teil<br />
des „Systems der globalen Verdunkelungsindustrie“.<br />
Daher bezeichnete<br />
FPÖ-Finanzsprecher Roman<br />
Haider die von den Grünen verlangte<br />
Sitzung als „heuchlerisch“,<br />
denn die aus diesen gestohlenen<br />
Daten zu Tage geförderten Praktiken<br />
zu Auslandskonten seien seit<br />
Langem bekannt.<br />
Wer wurde belohnt?<br />
wehrdiener, auf 7,45 Millionen<br />
Euro. Eine detailliertere Auskunft<br />
gibt es nicht. FPÖ-Abgeordneter<br />
Wolfgang Zanger kritisierte, dass<br />
auf die Fragen „in keiner Weise“<br />
eingegangen wurde, sondern lediglich<br />
pauschale Gesamtangaben<br />
gemacht wurden. „Gerade im<br />
Zusammenhang mit dem Grenzeinsatz<br />
muss es eine Aufschlüsselung<br />
der einzelnen Posten geben“,<br />
forderte Zanger.
Nr. 16 Donnerstag, 21. April 2016<br />
g<br />
Steuerreform ist Gift <strong>für</strong> die Kleinbetriebe<br />
Ein Drittel der KMU beurteilt die Steuerreform schlichtweg als „wirtschaftsfeindlich“<br />
Infolge der Steuerreform beklagen viele Klein- und Mittelbetriebe<br />
(KMU) Verschlechterungen sowie weitere Belastungen durch neue<br />
Auflagen und gesetzliche Bestimmungen. Die FPÖ sieht sich durch<br />
diese Umfrage des Kreditschutzverbands in ihrer Kritik bestätigt.<br />
Parlament 7<br />
Foto: NFZ<br />
„Diese Umfrage bestätigt voll<br />
und ganz die FPÖ-Kritik an dieser<br />
angeblichen Steuerreform, die<br />
eigentlich nur eine rot-schwarze<br />
Beruhigungspille <strong>für</strong> die Bevölkerung<br />
ist, aber <strong>für</strong> die Unternehmen<br />
massive Nebenwirkungen mit sich<br />
bringt“, erklärte dazu FPÖ-Wirtschaftssprecher<br />
Axel Kassegger<br />
und deklarierte die Maßnahme als<br />
Kassegger fordert echte Reformen<br />
statt „Placebo-Politik“<br />
„rot-schwarze Mogelpackung einer<br />
Steuerreform“. Ebenso wenig stelle<br />
sie einen Beitrag zur Bekämpfung<br />
der Rekordarbeitslosigkeit dar, wie<br />
das Arbeitsmarktservice jeden Monat<br />
bestätige.<br />
Mehrbelastung <strong>für</strong> Betriebe<br />
Am wenigsten schmecke den Betrieben<br />
nach der Umfrage des Kreditschutzverbandes<br />
die Erhöhung<br />
der Kapitalertragsteuer <strong>für</strong> Gewinnausschüttungen.<br />
Dies betreffe Unternehmen<br />
aller Größenordnungen,<br />
aber besonders Kleinbetriebe, wie<br />
83 Prozent der befragten Unternehmer<br />
angaben. Knapp dahinter rangiert<br />
in der Kritik der Wirtschaft die<br />
Herabsetzung der Abschreibungsdauer<br />
<strong>für</strong> Betriebsräumlichkeiten.<br />
Hinzu kommen neue Berechnungsgrundlagen<br />
wie die Erhöhung des<br />
Grundanteils bei Gebäuden und die<br />
Verlängerung der Verteilungsfrist<br />
<strong>für</strong> Gebäudeinstandsetzungskosten.<br />
Allein in Hotellerie und Gastronomie<br />
würden diese Änderungen<br />
rund 150 Millionen Euro an Zusatzbelastungen<br />
verursachen, berechnete<br />
das auf kleine und mittlere<br />
Unternehmer spüren nur Mehrbelastungen durch Steuerreform.<br />
Unternehmen spezialisierte Institut<br />
„KMU Forschung Austria“.<br />
Mickrige Steuerersparnis<br />
„Diese Steuerreform ist Gift <strong>für</strong><br />
die Klein- und Kleinstbetriebe in<br />
Österreich“, bemerkte Kassegger<br />
zu den beiden „Nebenwirkungsstudien<br />
zu dieser Steuerreform“.<br />
Die von SPÖ-Kanzler Werner Faymann<br />
und ÖVP-Vizekanzler Reinhold<br />
Mitterlehner proklamierte angebliche<br />
„größte Steuerreform der<br />
Zweiten Republik“ mutiere immer<br />
mehr zum „größten wirtschaftspolitischen<br />
Rohrkrepierer aller<br />
Zeiten“, betonte der FPÖ-Wirtschaftssprecher.<br />
Denn ohne echte<br />
Strukturreformen werde weder das<br />
Wirtschaftswachstum in Österreich<br />
angekurbelt noch die Arbeitslosigkeit<br />
gesenkt, geschweige denn die<br />
Kaufkraft in <strong>uns</strong>erem Land nachhaltig<br />
erhöht.<br />
„Das beweist auch der geringfügige<br />
Rückgang der Lohnsteuereinnahmen<br />
durch die angebliche Steuerreform<br />
im Februar von 4,35 auf<br />
4,23 Milliarden Euro. Den Arbeitnehmern<br />
brachte das eine Steuerersparnis<br />
von nicht einmal drei Prozent“,<br />
kritisierte Kassegger.<br />
Foto: sedda<br />
Die SPÖ-ÖVP-Regierung führt<br />
Österreich in den Abgrund<br />
Österreichs rote und schwarze Regierungsparteien lassen eine ungezügelte<br />
Massenzuwanderung zu und verschärfen mit dieser Vorgangsweise den Asylmissbrauch.<br />
Wir <strong>Österreicher</strong> werden dadurch zu Fremden im eigenen Land!<br />
SPÖ und ÖVP haben damit das Entstehen von Parallelgesellschaften begünstigt, die<br />
den Nährboden <strong>für</strong> den islamistischen Terror wie erst kürzlich in Brüssel bilden. Die<br />
SPÖ-ÖVP-Regierung setzt dadurch die Sicherheit aller <strong>Österreicher</strong> aufs Spiel!<br />
Die FPÖ ist die einzige Partei, die gegen diese verheerenden<br />
Zustände ankämpft. Denn die FPÖ ist …<br />
… gegen weitere Zuwanderung und fortwährenden Asylbetrug!<br />
… gegen die Staatsbürgerschaft samt Sozialleistungen bei<br />
Integrationsverweigerung sowie <strong>für</strong> einen umfassenden<br />
Schutz <strong>uns</strong>erer Demokratie und Werte!<br />
… gegen den EU-Asyl-Deal mit der Türkei und lehnt eine<br />
EU-Mitgliedschaft des Landes ab!<br />
Gemeinsam <strong>für</strong> Österreich!<br />
DEINE HEIMAT braucht DICH JETZT!<br />
HC Strache<br />
Bundesparteiobmann<br />
Norbert Hofer<br />
<strong>Bundespräsident</strong>schaftskandidat
8 Außenpolitik<br />
Neue Freie Zeitung<br />
Foto: NFZ<br />
Harald Vilimsky<br />
Halbstark gegen<br />
halblustig<br />
Merkels Faible <strong>für</strong> die<br />
Mimose vom Bosporus<br />
FÜR ÖSTERREICH IM EU-PARLAMENT<br />
<strong>Der</strong> nervige Streit zwischen<br />
dem türkischen Halbstarken-Präsidenten<br />
Erdogan und<br />
dem deutschen Halblustigen-Komiker<br />
Böhmermann geht also in<br />
die nächste Runde: Die deutsche<br />
Justiz wurde nun dazu ermächtigt,<br />
dem Strafantrag Erdogans<br />
gegen Böhmermann nachzugehen.<br />
Von Angela Merkels Bundesregierung<br />
höchstpersönlich,<br />
die damit klar zeigt, wie sehr<br />
man sich dem Potentaten aus<br />
Ankara an den Hals zu werfen<br />
bereit ist. Und wie ähnlich letztlich<br />
der Grundzugang zum The-<br />
Foto: bundesregierung.de<br />
ma autoritäres Regieren scheint.<br />
Mit diesem Kniefall der deutschen<br />
Kanzlerin vor ihrem<br />
Freund Erdogan ist der Türkei-Handel,<br />
in der Öffentlichkeit<br />
immer als „europäische<br />
Lösung“ verkauft, jedenfalls um<br />
eine skurrile Facette reicher.<br />
Inzwischen poltert aber schon<br />
der nächste Türke, diesmal Premierminister<br />
Davutoğlu: Man<br />
denke nicht daran, die Vereinbarung<br />
zu erfüllen, wenn die<br />
EU die Visafreiheit <strong>für</strong> Türken<br />
in der EU nicht wie versprochen<br />
einhalte. Immerhin dämmert es<br />
mittlerweile einigen EU-Staaten,<br />
dass Ankara ja vielleicht doch<br />
nicht alle Migranten aus Griechenland<br />
zurücknehmen könnte.<br />
So versucht man nun hektisch,<br />
das Visa-Abkommen mit einer<br />
Aussetzungsklausel zu versehen.<br />
Denn ohne eine solche wäre man<br />
der türkischen Willkür vollends<br />
ausgeliefert.<br />
Eines weiß man jetzt bereits sicher:<br />
Die Türkei ist nicht einmal<br />
in Spurenelementen europareif.<br />
Als Bürgermeister von Istanbul<br />
hatte der nunmehrige türkische<br />
Staatspräsident Recep Tayyip Erdoğan<br />
1997 an einer Demonstration<br />
ein Gedicht vorgetragen, in<br />
dem es hieß: „Die Moscheen sind<br />
<strong>uns</strong>ere Kasernen, die Kuppeln <strong>uns</strong>ere<br />
Helme, die Minarette <strong>uns</strong>ere<br />
Bajonette und die Gläubigen <strong>uns</strong>ere<br />
Soldaten.“ – Er wurde daraufhin<br />
zu zehn Monaten Gefängnis wegen<br />
„religiöser Volksverhetzung“<br />
verurteilt. Keine zwei Jahre ist er<br />
nun Staatspräsident und hat bereits<br />
1.845 Anklagen nach Paragraph<br />
299 des Türkischen Strafgesetzbuches,<br />
der <strong>für</strong> die „Beleidigung des<br />
Staatspräsidenten“ bis zu vier Jahre<br />
Haft vorsieht, erheben lassen.<br />
Wie ein beleidigter Diktator ging<br />
Erdoğan auch gegen das dümmlich-primitive<br />
„Schmähgedicht“<br />
des deutschen Komikers Jan Böhmermann<br />
vor, indem er von der<br />
deutschen Kanzlerin Angela Merkel<br />
die Zustimmung zur Strafverfolgung<br />
einforderte. Um ihren<br />
Kuhhandel mit der Türkei zur Massenzuwanderung<br />
nicht zu gefährden,<br />
kam Merkel der Aufforderung<br />
aus Ankara nach. Und es war nicht<br />
der erste Kniefall der deutschen<br />
Kanzlerin. Im Oktober leistete sie<br />
mit einem Besuch Erdoğan Wahlhilfe<br />
und versprach, sich <strong>für</strong> eine<br />
Visa-Liberalisierung einzusetzen.<br />
Vor dem EU-Türkei-Gipfel ließ<br />
Erdoğan missliebige Zeitungsredaktionen<br />
schließen und erhielt aus<br />
Brüssel – auf Betreiben Merkels –<br />
einen Freibrief samt beschleunigter<br />
Beitrittsverhandlungen.<br />
„Mutti“ Merkel und ihr Liebling.<br />
Foto: EU<br />
Brüssel gab eine M<br />
marokkanische „Fr<br />
Europäischer Rechnungshof zerpflückte 300-Milli<br />
Vorsicht, eine wackelige Konstruktion: Christos Stylianides, EU-Kommissar<br />
Mit mehr als 300 Millionen Euro hat die EU-Kommission Projekte<br />
zur Eindämmung der Einwanderung aus Afrika oder Osteuropa<br />
gefördert. Das erschreckende Fazit des Europäischen Rechungshofes:<br />
Die EU-Gelder flossen „unkoordiniert“ und zumeist „ergebnislos“.<br />
Vor allem habe die Brüsseler Behörde den Unwillen der „Partnerländer“<br />
zur Eindämmung der Abwanderung in die EU völlig negiert.<br />
Kein Blatt nahmen sich die Prüfer<br />
des Europäischen Rechnungshofes<br />
(EuRH) in ihrem „Sonderbericht<br />
Nr. 9/2016“ mit dem Titel<br />
„EU-Ausgaben im Bereich externe<br />
Migration in Ländern des südlichen<br />
Mittelmeerraums und der östlichen<br />
Nachbarschaft bis 2014“ zu<br />
24 Förderprojekten vor den Mund.<br />
Konfuse Ausgaben<br />
Die Ziele der EU-Kommission<br />
waren „zu vage formuliert“ und<br />
endeten in „erfolglosen Bemühungen“,<br />
weil „keine klare Strategie“<br />
vorhanden gewesen sei, attestierte<br />
der EuRH. Dass die Projekte zu<br />
„keinen konkreten Ergebnissen“<br />
geführt hätten, sei auch auf die<br />
„komplexen Verwaltungsstrukturen“<br />
in Brüssel zurückzuführen.<br />
Die Brüsseler Intention, mit<br />
den 304 Millionen Euro der europäischen<br />
Steuerzahler die Zuwanderung<br />
aus Afrika und osteuropäischen<br />
Ländern in die EU zu<br />
bremsen, ist also grandios gescheitert<br />
– wie alle bisherigen Ansätze<br />
der EU zur Lösung der Masseneinwanderung,<br />
wie der Einsdatz der<br />
Grenzschutzagentur Frontex, der<br />
zum „Rettungseinsatz“ <strong>für</strong> Bootsflüchtlinge<br />
im Mittelmeer umfunktioniert<br />
wurde.<br />
Kein Wille zur Kooperation<br />
So flossen 4,5 Millionen Euro<br />
aus Brüssel in das Grenzüberwa-<br />
Die EU zahlte Gelder an nordafrikanisc<br />
Auswanderung in die EU, doch waren
Nr. 16 Donnerstag, 21. April 2016<br />
g<br />
illion Euro <strong>für</strong><br />
auen-Konditorei“<br />
onen-Euro-Verschwendung zu Migrationspolitik<br />
<strong>für</strong> humanitäre Hilfe und Krisenschutz, besichtigt ein EU-Hilfsprojekt.<br />
chungsprojekt „Seahorse“, bei dem<br />
die nordafrikanischen Länder in die<br />
EU-Maßnahmen im Mittelmeerraum<br />
eingebunden werden sollen.<br />
„Die Bemühungen waren erfolglos,<br />
die Länder zur Teilnahme an der<br />
Grenzüberwachung zu bewegen.<br />
Für viele Länder in der Nachbarschaft<br />
der EU, insbesondere im Süden,<br />
bildete Migration jedoch keine<br />
Priorität. <strong>Der</strong> Unwille zur konstruktiven<br />
Zusammenarbeit mit der<br />
EU auf diesem Gebiet ist hinderlich“,<br />
analysierten die Rechnungshofexperten<br />
die Bemühungen der<br />
EU-Kommission.<br />
he Staaten zur Kontrolle der illegalen<br />
die an der Aufgabe nicht interessiert.<br />
Foto: Frontex<br />
Auch wurde mit dem europäischem<br />
Steuergeld marokkanischen<br />
Frauen ermöglicht, eine Konditorei<br />
zu gründen oder Gewürze zu verkaufen.<br />
„Dieses Totalversagen der<br />
EU-Asylpolitik hat natürlich wieder<br />
keine Konsequenzen“, kritisierte<br />
die FPÖ-Europaparlamentarierin<br />
Barbara Kappel. Sie forderte<br />
mehr Kontrolle und eine sofortige<br />
Kürzung der Mittel: „So kann das<br />
jedenfalls nicht weitergehen. Diese<br />
Projekte waren im besten Fall gut<br />
gemeint, aber sie haben Österreich<br />
oder der EU überhaupt nichts gebracht.“<br />
HINTERGRÜNDE<br />
Die zentrale Kritik des Europäischen<br />
Rechungshofes am Steuerungsversuch<br />
zur Migrationspolitik:<br />
„Die Ausgaben der EU im<br />
Bereich externe Migration wurden<br />
von einem breiten Spektrum<br />
an allgemeinen Zielen bestimmt.<br />
Die Gesamthöhe der Ausgaben<br />
zulasten des EU-Haushalts<br />
konnte im Zuge der Prüfung<br />
nicht festgestellt werden, und<br />
es war auch nicht klar, ob die<br />
Ausgaben in Übereinstimmung<br />
mit den intendierten geographischen<br />
und thematischen Prioritäten<br />
getätigt wurden.“<br />
KURZ UND BÜNDIG<br />
Außenpolitik 9<br />
Schweiz: Zuwanderung sinkt<br />
Die Einwanderung in die Schweiz ist im<br />
ersten Quartal des laufenden Jahres im Vergleich<br />
zur Vorjahresperiode um mehr als 30<br />
Prozent zurückgegangen. Zwischen Jänner<br />
und März sind insgesamt 32.667 Personen<br />
aus EU- und EFTA-Staaten eingewandert,<br />
um eine Arbeitsstelle anzutreten, um 14,7<br />
Prozent weniger als in der Vorjahresperiode.<br />
Im Rahmen des Familiennachzugs sind<br />
10.880 Personen in die Schweiz eingewandert,<br />
acht Prozent weniger als im ersten<br />
Quartal des Vorjahres. Zu Ende März lebten<br />
somit 2,004.263 Ausländer in der Schweiz, wovon allerdings 1.371.572<br />
Staatsbürger von EU- und EFTA-Ländern sind.<br />
Islam-Debatte in Berlin<br />
Foto: NFZ<br />
Das in Ausarbeitung befindliche Parteiprorgamm<br />
der „Alternative <strong>für</strong> Deutschland“<br />
(AfD) sorgt <strong>für</strong> Aufregung in Berlin. Denn laut<br />
dem AfD-Entwurf sei der Islam, der mit der<br />
Scharia eine Ablehnung des Rechtsstaates aufbaue,<br />
eine Ideologie, die nicht mit dem Grundgesetz<br />
vereinbar sei. Die Kritik argumentiert<br />
dabei mit der Freiheit des Glaubens und die<br />
Freiheit der ungestörten Religionsausübung.<br />
Diese sei aber eingeschränkt, argumentiert der<br />
Verfassungsrechtler Ernst-Wolfgang Böckenförde:<br />
Die Muslime müssten die christliche Prägung <strong>uns</strong>erer Kultur respektieren<br />
und nicht ablehnen, etwa durch Integrationsverweigerung.<br />
Großbritanniens Muslime<br />
verweigern Integration<br />
<strong>Der</strong> ehemalige Leiter der britischen<br />
Kommission <strong>für</strong> Gleichstellung<br />
und Menschenrechte (EHRC),<br />
Trevor Phillips, hat in einem vernichtenden<br />
Bericht über Integration<br />
und Segregation zugegeben,<br />
dass er bezüglich der Einwanderung<br />
von Muslimen „fast alles<br />
falsch eingeschätzt hat.“ Die Anhänger<br />
des Islam bilden im Westen<br />
„Nationen unter Nationen“.<br />
Phillips bestätigte, dass sich zwischen<br />
Muslimen und Nichtmuslimen<br />
ein Spalt auftue bei fundamentalen<br />
Themen wie Ehe, der<br />
Beziehung zwischen Mann und<br />
Frau, Bildung, freie Meinungsäußerung<br />
und sogar der Zulässigkeit von<br />
Gewalt zur Verteidigung der Religion.<br />
Demnach betrete jeder fünfte<br />
Moslem in Großbritannien niemals<br />
ein nichtmuslimisches Haus;<br />
39 Prozent sagen, eine Frau sollte<br />
ihrem Mann immer gehorchen; 31<br />
Prozent unterstützen das Recht eines<br />
Mannes, mehr als eine Frau<br />
zu haben, und 23 Prozent der britischen<br />
Muslime unterstützen eher<br />
Foto: NFZ<br />
die Einführung der Scharia als vom<br />
Parlament erlassene Gesetze.<br />
Phillips räumte ein, dass es ist<br />
nicht so sei, als „wenn wir dies nicht<br />
hätten kommen sehen. Aber wir haben<br />
wiederholt dabei versagt, die<br />
Warnsignale zu erkennen.“ Das pikante<br />
an diesem Bekenntnis ist der<br />
Umstand, dass Phillips 1997 den<br />
„Runnymede Report“ zum Thema<br />
„Großbritannien und Islamphobie“<br />
in Auftrag gegeben hatte und damit<br />
den Ausdruck „Islamophobie“ erst<br />
hoffähig machte.<br />
Übersehene Warnsignale.<br />
Foto: NFZ
10 Leserbriefe<br />
Neue Freie Zeitung<br />
TERMINE<br />
APRIL<br />
23<br />
APRIL<br />
25<br />
Bürgerstand der<br />
FPÖ Simmering<br />
Die Freiheitlichen in Simmering<br />
laden am Samstag, dem 23. April<br />
2016, von 10.00 bis 12.00 Uhr zu<br />
ihrem Bürgerstand beim Ekazent<br />
Simmering (Simmeringer Hauptstraße<br />
96a, 1110 Wien).<br />
APRIL<br />
25<br />
Kirchenkonzert in<br />
Simmering<br />
Wir laden ein zum<br />
Kirchenkonzert<br />
der<br />
Kirche<br />
„Neu Simmering“<br />
11, Enkplatz<br />
(direkt bei der U3-Station „Enkplatz“)<br />
am<br />
Montag, 25. April 2016<br />
Beginn 19:00 Uhr<br />
Dipl. päd. Cornelia Bauernhofer<br />
Obmann Kulturinitiative Simmering<br />
Veranstaltung gefördert von der Kulturabteilung der Stadt Wien,<br />
über das Simmeringer Bezirksbudget<br />
Führung „Sport in<br />
Hernals“<br />
Die FPÖ Hernals lädt am Montag,<br />
dem 25. April 2016, zu einer Führung<br />
ins Hernalser Bezirksmuseum<br />
(Hernalser Hauptstraße 72-74, 1170<br />
Wien) zur Sonderausstellung „Sport<br />
in Hernals“. Beginn: 17.00 Uhr.<br />
LESER AM WORT<br />
SPÖ-Alleinherrschaft<br />
Beim Lesen des Berichtes über<br />
den ersten blauen Bezirksvorsteher<br />
in Wien, meinen Freund und Kollegen<br />
Paul Stadler aus Simmering,<br />
wurde ich an meine Erfahrungen<br />
als Bezirksvorsteherstellvertreter<br />
in Favoriten zurückerinnert. Nach<br />
der Wahl 1995 war die SPÖ-Absolute<br />
im Bezirk gebrochen und<br />
ich stellte einen Antrag auf Offenlegung<br />
der Finanzierung der rund<br />
15 Seniorenklubs, die zumeist in<br />
SPÖ-Lokalen untergebracht waren.<br />
Die Sozialisten waren geschockt,<br />
dass es nach 70 Jahren<br />
absoluter Herrschaft die erste Niederlage<br />
bei einer Abstimmung gab.<br />
So werden den Sozialisten ihre<br />
Grenzen aufgezeigt! Gratulation<br />
an Paul Stadler zu diesem Erfolg.<br />
Hubert Rogelböck, Wien<br />
Foto: NFZ<br />
de. <strong>Der</strong> kritisierte SPÖ-Kanzler<br />
Werner Faymann duckte sich wieder<br />
einal weg, und der ORF bohrte<br />
als öffentlich-rechtlicher Rudnfunk<br />
nicht weiter nach. So wird<br />
getrickst, gebogen und vertuscht.<br />
Aber es hilft alles nichts, Faymann<br />
verspielt als ausgrenzender Starrkopf<br />
und anbiedernder Wendehals<br />
alles, was die Sozialdemokratie in<br />
Österreich erreicht hat.<br />
Armin Fitzka, Salzburg<br />
Eine Milliarde <strong>für</strong>s Heer<br />
Mit Pauken und Trompeten verkündet<br />
Bundeskanzler Faymann<br />
eine Finanzspritze <strong>für</strong> das von ihm<br />
selbst totgesparte Bundesheer. Hat<br />
das jahrzehntelange und fahrlässige<br />
Aushungern des Bundesheeres<br />
nun endlich ein Ende? Schade,<br />
dass immer etwas passieren muss,<br />
bis gewisse Politiker zur Vernunft<br />
kommen. Ihrer Glaubwürdigkeit<br />
haben sie damit keinen Dienst geleistet.<br />
Aber besser spät als nie.<br />
Denn <strong>uns</strong>er Bundesheer werden<br />
wir in Zukunft vermutlich noch öfter<br />
brauchen.<br />
Christian Deutinger, Kematen<br />
nicht eh schon längst begriffen hätte,<br />
dass Politiker nur ihrem eigenen<br />
Vorteil nachjagen. Wir, das einheimische<br />
Volk, sind ihnen doch völlig<br />
wurscht. Und was ist jetzt mit<br />
dem Neuen? Wie tickt der? Ist er<br />
ein Merkel-Anhänger, oder geht<br />
er eher in der Spur vom Seehofer?<br />
Wir sehen es dann schon, wenn die<br />
Arbeiten am Brenner gestoppt werden<br />
– oder nicht.<br />
Maria Klingler, Kirchdorf<br />
Was ist der nächste Schritt?<br />
Im ORF wird gegen jene <strong>Österreicher</strong><br />
gehetzt, die zwar am Land<br />
wohnen, aber in Wien eine kleine<br />
Wohnung haben, weil sie nicht jeden<br />
Tag pendeln wollen. Man will<br />
diesen <strong>Österreicher</strong>n ihre Wohnung<br />
wegnehmen, um noch mehr Quartiere<br />
<strong>für</strong> Asylwerber, Zuwanderer<br />
und Landnehmer zu haben. Was ist<br />
der nächste Schritt <strong>uns</strong>erer Guten?<br />
Enteignung, Einquartierung?<br />
Stephan Pestitschek, Wien<br />
Fahnenflüchtling!<br />
Jetzt, da Mikl-Leitner die Misere<br />
mit den illegalen Einwanderern<br />
so halbwegs im Griff hatte, läuft<br />
sie davon. Es wäre zum Verzwei-<br />
Roter Postenschacher<br />
Nun wurde eine unappetitliche<br />
Postenbesetzung bei der „Wiener<br />
Zeitung“ ruchbar, die von einer feln, wenn man als alter Mensch<br />
Kontrollinstitution gerügt wur- und österreichischer Staatsbürger Leserbriefe: redaktion.nfz@fpoe.at<br />
Foto: NFZ<br />
MAI<br />
4<br />
Stammtisch der<br />
FPÖ Simmering<br />
Die FPÖ Simmering lädt am<br />
Mittwoch, dem 4. Mai 2016, zum<br />
„Politischen Stammtisch“ ins Extrazimmer<br />
des Gasthauses „Auszeitstüberl“<br />
( Grillgasse 20, 1110 Wien).<br />
Referent: Landtagsabgeordneter<br />
Karl Baron. Beginn: 19.00 Uhr.<br />
MAI<br />
12<br />
Stammtisch der<br />
FPÖ Favoriten<br />
<strong>Der</strong> FPÖ Favoriten lädt am Donerstag,<br />
dem 12. Mai 2015, zu ihrem<br />
„Politischen Stammtisch“ ins „Gasthaus<br />
zum Nepomuk“ (Troststrasse<br />
60, 1100 Wien). Referent: FPÖ-Klubobmann<br />
Dominik Nepp. Beginn:<br />
18.30 Uhr.<br />
Ich bestelle die Wochenzeitung „Neue Freie Zeitung“ zum (zutreffendes bitte ankreuzen):<br />
Halbjahrespreis € 15,-<br />
Auslandsjahresbezug € 73,-<br />
Jahrespreis € 30,-<br />
Jahrespreis zum Seniorentarif € 20,-<br />
Jahrespreis <strong>für</strong> Studenten € 20,-<br />
Die Bestellung gilt bis auf schriftlichen Widerruf, der entweder per E-Mail oder Postweg erfolgen muss.<br />
Die Einzahlung erfolgt mittels Erlagschein, der Ihnen halbjährlich (bei Jahresabo jährlich) zugeschickt wird.<br />
Bankverbindung: PSK, IBAN: AT55 6000 0000 0185 5450<br />
Bestellungen auch per E-Mail: jana.feilmayr@fpoe.at<br />
Name:<br />
(Vor- und Zuname, bitte in Blockschrift ausfüllen)<br />
Anschrift:<br />
(Postleitzahl, Ort, Straße, Hausnummer, Türnummer)<br />
BESTELLSCHEIN<br />
Friedrich-Schmidt-Platz 4/3a, 1080 Wien<br />
Tel: 01 512 35 35 – 29, Fax: 01 512 35 35 – 9<br />
E-Mail: jana.feilmayr@fpoe.at<br />
Mitglied in FPÖ-Landesgruppe*:<br />
Datum: Geburtsdatum: Unterschrift:<br />
Bitte geben Sie <strong>uns</strong> <strong>für</strong> Rückfragen Ihre E-Mail oder Telefonnummer bekannt**:<br />
* Bitte nur ausfüllen, wenn Sie Mitglied einer FPÖ-Landesgruppe sind. Wir wollen damit mögliche Doppelzusendungen vermeiden.<br />
** Wir erhalten von der Post in regelmäßigen Abständen Retoursendungen und wollen diese überprüfen. Ihre Daten werden vertraulich behandelt.
Nr. 16 Donnerstag, 21. April 2016<br />
g<br />
Wien 11<br />
WIEN<br />
Asyl-Demonstration gegen<br />
Massenquartiere in Wien<br />
Friedliche Kundgebung <strong>für</strong> Meinungsfreiheit und gegen Asylindustrie<br />
Die FPÖ veranstaltete bereits<br />
die zweite Kundgebung, um<br />
gemeinsam mit mehr als 2.000<br />
Bürgern gegen die Errichtung<br />
von Massen-Asylquartieren in<br />
Wien zu protestieren. Diesmal<br />
war der Schauplatz der Franz-<br />
Jonas-Platz in Floridsdorf.<br />
Neben FPÖ-Obmann HC Strache<br />
waren auch FPÖ-Vizebürgermeister<br />
Johann Gudenus, FPÖ-Klubobmann<br />
Dominik Nepp und Floridsdorfs<br />
FPÖ-Bezirksparteichef<br />
Wolfgang Irschik anwesend, um<br />
sich gegen die von SPÖ, ÖVP und<br />
Grüne geförderte Islamisierung in<br />
Wien auszusprechen.<br />
SPÖ-Parteitag der Uneinsichtigen<br />
<strong>Der</strong> Auftritt von SPÖ-Bürgermeister<br />
Michael Häupl am vergangenen<br />
Samstag auf dem Landesparteitag<br />
der Wiener SPÖ erinnerte<br />
Wiens FPÖ-Vizebürgermeister Johann<br />
Gudenus mehr an einen Wendehals<br />
als einen verantwortungsvollen<br />
Politiker: „Häupl versucht<br />
mit aller Macht, Einigkeit unter<br />
seinen Genossen zu demonstrieren,<br />
anstatt die Zeichen der Zeit zu erkennen,<br />
und stärkt der ‚Refugees<br />
-Welcome’-Fraktion weiterhin der<br />
Rücken.“<br />
Wenn Häupls SPÖ von „Integration<br />
in Wien vom ersten Tag<br />
an“ rede, traue man seinen Ohren<br />
nicht, hätten doch Rot-Grün in<br />
der Bundeshauptstadt die Bildung<br />
Über 2.000 besorgte Bürger demonstrierten gegen die Asyl-Heime.<br />
Verrat an der Bevölkerung<br />
„Tauschen wir diese Politiker<br />
aus, bevor diese die eigene Bevölkerung<br />
ausgetauscht haben“, forderte<br />
HC Strache, der sich gleichzeitig<br />
<strong>für</strong> Neuwahlen aussprach.<br />
„Wir brauchen nicht mehr Willkommenskultur,<br />
wir brauchen eine<br />
Rückkehrkultur“, so der FPÖ-Obmann.<br />
In Wien wurden bereits<br />
Abermillionen aus dem Steuertopf<br />
<strong>für</strong> die Vier-Euro-Monatskarte an<br />
illegale Flüchtlinge ausgegeben,<br />
während den Wienern der Heizkostenzuschuss<br />
gestrichen wurde.<br />
Die Bauordnung wurde durchgepeitscht,<br />
um Containerdörfer <strong>für</strong><br />
Flüchtlinge unter Ausschaltung der<br />
Anrainerrechte zu errichten.<br />
moslemischer Parallelgesellschaft<br />
ermöglicht und, wie im Falle der<br />
Kindergärten, sogar mit Millionen<br />
subventioniert. „Das hat doch<br />
nichts mit Integration zu tun“, empörte<br />
sich Gudenus, zumal der<br />
Großteil der von Rot-Grün gehätschelten<br />
„Schutzbedürftigen“ reine<br />
Wirtschaftsmigranten seien, die<br />
den Weg in das Wiener Sozialsystem<br />
gesucht und gefunden hätten.<br />
„Bei 160.000 arbeitslosen und<br />
mehr als 400.000 armutsgefährdeten<br />
Wienerinnen und Wienern verlangen<br />
wir von Häupl und seinen<br />
grünen Helfershelfern die sofortige<br />
Beendigung dieser undifferenzierten<br />
Willkommenskultur“, forderte<br />
der FPÖ-Vizebürgermeister.<br />
<strong>Der</strong> freiheitliche Vizebürgermeister<br />
Johann Gudenus kritisierte<br />
die rot-grüne Stadtregierung<br />
ebenso wortgewaltig: „Wir sind<br />
die Guten, wir kämpfen <strong>für</strong> <strong>uns</strong>ere<br />
Heimat“, sagte er und sprach<br />
auch von einer Völkerwanderung,<br />
die wir der Einladungspolitik von<br />
Frau Merkel zu verdanken haben.<br />
„Nein, wir schaffen das nicht - und<br />
wir wollen das auch nicht schaffen“,<br />
erklärte Gudenus.<br />
Gudenus fordert Rot-Grün auf,<br />
sich um die Wiener zu kümmern.<br />
Foto: Robert Lizar<br />
Foto: NFZ<br />
WIENER SPAZIERGÄNGE<br />
von Hannes Wolff<br />
Meine Tante Anna wohnt in<br />
Floridsdorf. „Annatant’“ heißt<br />
sie bei mir, und dass Sie das nicht<br />
interessieren wird, hab ich mir<br />
gedacht.<br />
Aber ich erzähl’ Ihnen trotzdem<br />
von ihr. Nicht nur, weil bei ihr<br />
gleich um die Eck’n ein Heuriger<br />
ist, mit einem 1a-Erdäpfelsalat,<br />
nicht am Eis, wie’s die EU wollte,<br />
und der g’mischte Satz... Doch<br />
ehe ich ins Schwärmen komme:<br />
Die Annatant hat mir gestern gesagt,<br />
dass sie nicht wählen geht.<br />
Erstens weil ihr das Wahllokal,<br />
im Gegensatz zum Heurigen, zu<br />
weit weg ist, und zweitens, weil<br />
es „eh a gmahte Wiesn“ <strong>für</strong> den<br />
Hofer ist.<br />
Entscheidung<br />
„Annatant“, sag ich drauf zu<br />
ihr, „die paar Schritte sind dir zu<br />
viel? Wo du rennst wie ein junges<br />
Pupperl? Und die gmahte Wiesn<br />
gibt’s nur, wenn alle, die den Hofer<br />
möchten, ihn auch wirklich<br />
wählen. Annatant“, hab ich gesagt,<br />
„geh in dich und geh wählen.“<br />
Dass mein Nachbar das Wählengehen<br />
vom Wetter abhängig<br />
machen wollte, hab‘ ich ihm auch<br />
schon ausgeredet. Und meine<br />
Cousine Traudl, die ursprünglich<br />
gemeint hat, dass es wurscht ist,<br />
wer BP wird, hab‘ ich ebenfalls<br />
bekehrt.<br />
Nicht, dass ich mit diesen drei<br />
Stimmen protzen möcht’. Schon<br />
der Goethe hat gesagt: Eigenlob,<br />
nur dem Neide stinkt’s.
12 Länder<br />
Neue Freie Zeitung<br />
KÄRNTEN<br />
„Heimat“ <strong>für</strong> Asylanten<br />
Obwohl es in Villach mehr als<br />
1.000 Wohnungssuchende gibt,<br />
werden Sozialwohnungen der „Heimat“<br />
im Mühlenweg an Asylwerber<br />
vergeben. Auf dem Wohnungsmarkt<br />
entstehe damit eine Schieflage.<br />
„Asylwerber verdrängen auf<br />
Steuerzahlerkosten die Bürger aus<br />
den Sozialwohnungen. Das ist ein<br />
massives Versagen der SPÖ-Wohnungspolitik<br />
unter der zuständigen<br />
Referentin Gaby Schaunig-Kandut“,<br />
kritisierte FPÖ-Landesparteichef<br />
Gernot Darmann.<br />
STEIERMARK<br />
Weichen <strong>für</strong> die Zukunft<br />
Die FPÖ Steiermark hielt letzte<br />
Woche ihre Präsidiumsklausur im<br />
südsteirischen Ehrenhausen ab,<br />
bei der zentrale und inhaltliche<br />
Weichenstellungen <strong>für</strong> die Zukunft<br />
vorbereitet wurden. „Unser Ziel ist<br />
es, stärkste politische Kraft in der<br />
Steiermark zu werden. Da<strong>für</strong> müssen<br />
wir auch auf Parteiebene die<br />
notwendigen Rahmenbedingungen<br />
sicherstellen“, so FPÖ-Landesparteiobmann<br />
Mario Kunasek.<br />
Haimbuchner mit 97,4 Prozent<br />
beim Landesparteitag bestätigt<br />
FPÖ Oberösterreich ist ein starker Bestandteil der Landesregierung<br />
Am vergangenen Samstag<br />
wurde auf dem 33. Landesparteitag<br />
im Linzer Design Center<br />
eine erste Bilanz über die Regierungsbeteiligung<br />
gezogen.<br />
„Werte leben. Heimat bewahren.<br />
Zukunft bewahren.“ – unter diesem<br />
Motto fand der Landesparteitag mit<br />
467 Delegierten und zahlreichen<br />
Ehrengästen statt. Mit 97,4 Prozent<br />
wurde Manfred Haimbuchner als<br />
Landesparteiobmann bestätigt.<br />
Werte-Wandel in Oberösterreich<br />
Haimbuchner zog in seinem Bericht<br />
eine positive Bilanz zum vergangenen<br />
Jahr. Im Mittelpunkt<br />
stand dabei das Arbeitsabkommen<br />
mit der ÖVP: „Schon nach wenigen<br />
Monaten ist die blaue Handschrift<br />
erkennbar. Wir haben <strong>für</strong> einen<br />
Werte-Wandel gesorgt mit der<br />
Deutschpflicht an den Schulen. Wir<br />
korrigieren die Mindestsicherung.“<br />
Haimbuchner übte auch Kritik am<br />
Foto: Andreas Maringer / cityfoto.at<br />
OBERÖSTERREICH<br />
Haimbuchner und HC Strache (Mitte) freuten sich über das Ergebnis.<br />
Versagen der rot-schwarzen Bundesregierung,<br />
die Österreich in<br />
ein hochverschuldetes „Hochsteuer-Land“<br />
verwandelt habe.<br />
Auch FPÖ-Obmann HC Strache<br />
gratulierte Haimbuchner zu seinem<br />
Erfolg. Das freiheitliche Kernland<br />
Oberösterreich hätte bei der<br />
vergangenen Wahl ein klares Zeichen<br />
gegen die rot-schwarze Politik<br />
gesetzt. „Heute ist die oberösterreichische<br />
FPÖ ein starker und<br />
bestimmender Teil der Landesregierung“,<br />
so HC Strache.<br />
33. ORDENTLICHER LANDESPARTEITAG<br />
DER FREIHEITLICHEN PARTEI ÖSTERREICHS<br />
LANDESPARTEI STEIERMARK<br />
Datum: 21. Mai 2016<br />
Uhrzeit: 10.30 Uhr<br />
Ort: Messe Congress Graz, Saal 1, 1. Stock, Messeplatz 1, 8010 Graz<br />
Tagesordnung:<br />
1. Landeshymne<br />
2. Begrüßung durch den Stadtparteiobmann<br />
3. Eröffnung durch den Landesparteiobmann KO LAbg. Vzbgm. Mario<br />
Kunasek<br />
4. Feststellung der Beschlussfähigkeit<br />
5. Totengedenken<br />
6. Grußadressen<br />
7. Genehmigung der Tagesordnung und Beschlussfassung über die<br />
Geschäftsordnung<br />
8. Bestellung der Mandatsprüfungs- und Stimmzählungskommission<br />
9. Bericht des Landesparteiobmannes KO LAbg. Vzbgm. Mario Kunasek<br />
10. Referat des Bundesparteiobmannes NAbg. KO Heinz Christian Strache<br />
11. Ehrungen<br />
12. Berichte<br />
a. des Landesparteisekretärs Vzbgm. Mag. Stefan Hermann<br />
b. des Klubdirektors Mag. Michael Klug<br />
c. des Landesfinanzreferenten StR Mag.(FH) Mario Eustacchio<br />
d. der Rechnungsprüfer<br />
13. Entlastung des gesamten Vorstandes<br />
14. Aussprache über Referate und Berichte<br />
15. Neuwahlen:<br />
a. des Landesparteiobmannes<br />
b. der Landesparteiobmann-Stellvertreter<br />
c. der weiteren Mitglieder des Landesparteivorstandes<br />
d. der Mitglieder der Landesparteileitung<br />
e. der Mitglieder und Ersatzmitglieder des Landesparteigerichtes<br />
f. der Rechnungsprüfer<br />
g. der Delegierten und Ersatzdelegierten zum Bundesparteitag<br />
16. Satzungsänderungen<br />
17. Sachanträge<br />
18. Beratung und Beschlussfassung über die eingelangten Anträge und<br />
allgemeine Aussprache<br />
19. Schlussworte des neu gewählten Landesparteiobmannes<br />
20. Bundeshymne<br />
FPÖ Landespartei Steiermark<br />
Hans-Sachs-Gasse 10/4, 8010 Graz / Tel.: 0316 7072 0 / Fax: 0316 7072 8 / E-mail: lgst@fpoe-stmk.at / Homepage: www.fpoe-stmk.at<br />
Foto: FPÖ St. Pölten<br />
NIEDERÖSTERREICH<br />
FPÖ-Erfolg in St. Pölten<br />
Am vergangenen Sonntag wurden<br />
die Wähler in der niederösterreichischen<br />
Landeshauptstadt St.<br />
Pölten zur Wahlurne gebeten. Rund<br />
45.500 Personen waren wahlberechtigt,<br />
und ertsmals seit 1996 war<br />
die Wahlbeteiligung wieder gestiegen,<br />
von 58 auf 63 Prozent. Einen<br />
fulminanten Wahlerfolg konnten<br />
Wahlerfolg <strong>für</strong> Julia Kupka, Klaus<br />
Otzelberger und Martin Antauer.<br />
Klaus Otzelberger und sein FPÖ-<br />
Team einfahren. Mit 14,7 Prozent<br />
erzielte die FPÖ ihr bestes Wahlergebnis<br />
bei Gemeinderatswahlen in<br />
der Landeshauptstadt. Sie konnten<br />
das Ergebnis von 2011 um 3,9 Prozent<br />
verbessern, und dies bedeutet<br />
wiederum zwei weitere Mandate.<br />
Die FPÖ ist nun mit sechs Gemeinderäten<br />
in St. Pölten vertreten.<br />
FPÖ-Generalsekretär Herbert<br />
Kickl gratulierte der FPÖ St. Pölten<br />
und Klaus Otzelberger zu ihrem<br />
großen Erfolg: „Die harte und konsequente<br />
politische Arbeit sowie<br />
die akzentuierte Politik der FPÖ St.<br />
Pölten und ihres Spitzenkandidaten<br />
haben sich ausgezahlt.“ <strong>Der</strong> Erfolg<br />
zeige, dass die Freiheitlichen genau<br />
die Themen ansprechen, die den<br />
Bürgerinnen und Bürgern ein Anliegen<br />
seien, und klare Lösungen<br />
anbieten können. „Die Menschen<br />
stehen im Zentrum <strong>uns</strong>eres Handelns<br />
– das heutige Wahlergebnis<br />
ist eine weitere Bestätigung freiheitlicher<br />
Politik“, so Kickl.
Nr. 16 Donnerstag, 21. April 2016<br />
g<br />
Länder 13<br />
SALZBURG<br />
Foto: FPÖ Salzburg<br />
LÄNDER-<br />
SACHE<br />
Andreas Hochwimmer<br />
FPÖ-Landesparteisekretär Salzburg<br />
Foto: NFZ<br />
Parteigründungen zum Handaufhalten <strong>für</strong> das Geld der Steuerzahler sind in Salzburg jetzt Mode.<br />
Wenn man Geld braucht,<br />
gründet man eine Partei<br />
Ohne Parteienförderung kann man sich keinen Wahlkampf leisten<br />
Manche „Volksvertreter“ in<br />
Salzburg versuchen mit allen<br />
Mitteln, sich über die gesamte<br />
Spielzeit zu retten, obwohl sie<br />
längst ausgewechselt gehören!<br />
Es gibt in Österreich das freie<br />
Mandat, das den gewählten Volksvertreter<br />
quasi unabhängig und<br />
unabsetzbar macht. „Nur, das Kabarett<br />
im Landtag dazu hat damit<br />
nichts mehr zu tun. Zuerst gibt Karl<br />
Schnell nach seinem Hinausschmiss<br />
sein Mandat nicht zurück, gründet<br />
eine eigene Liste und kassiert Klubund<br />
Parteienförderung, obwohl diese<br />
Partei niemals gewählt wurde“,<br />
erklärt dazu FPÖ-Landesparteisekretärin<br />
Marlene Svazek.<br />
Mayrs „Ein-Mann-Partei“<br />
Nun gehe Ex-ÖVP- und Ex-<br />
„Team Stronach“-Landesrat Hans<br />
Mayr den gleichen Weg, wohl um<br />
sich einen Wahlkampf finanzieren<br />
zu können, und gründete eine „lila<br />
Partei“. Weiters erhalte „TS“-Chef<br />
Helmut Naderer Klub- und Partei-<br />
enförderung, um bis zum Ende der<br />
Legislaturperiode aus dem Steuertopf<br />
bezahlt zu werden – denn seine<br />
Partei besteht nur noch aus ihm,<br />
weil der Rest zur ÖVP gewechselt<br />
ist. „Anstand ist anscheinend nicht<br />
jedermanns Sache“, kritisiert Svazek.<br />
Solche Politiker verdienten<br />
diese Bezeichnung nicht. Denn sie<br />
sind gar keine wirklichen Politiker,<br />
sondern widmen sich dieser Form<br />
des Lebens nur aus Gier nach Geld.<br />
„Und dieses stinkt bekanntlich<br />
nicht“, bemerkt dazu Svazek.<br />
Nach den Turbulenzen bei den<br />
Salzburger Freiheitlichen vor einem<br />
Jahr ist die Reorganisation<br />
der Partei beinahe abgeschlossen,<br />
und die Stimmung könnte nicht<br />
besser sein.<br />
Die ersten beiden Bezirksparteitage<br />
in der Stadt Salzburg und<br />
im Tennengau wurden bereits<br />
abgehalten, und die Delegierten<br />
sprühten vor Enthusiasmus, was<br />
sich auch in den jeweils einstimmigen<br />
Wahlen des Vorstandes<br />
manifestierte.<br />
Die FPÖ ist wieder da!<br />
<strong>Der</strong> Trend zeigt steil nach oben,<br />
und eine Welle der Begeisterung<br />
erfüllt Mitglieder, Freunde und<br />
Sympathisanten der Freiheitlichen.<br />
Kaum verwunderlich, dass<br />
die Informationsveranstaltung<br />
<strong>uns</strong>eres <strong>Bundespräsident</strong>schaftskandidaten<br />
Norbert Hofer im<br />
übervollen „Stieglkeller“ einem<br />
Hexenkessel glich. Fast tausend<br />
freiheitliche Sympathisanten feierten<br />
Hofer und füllten den Saal<br />
bis zum letzten Platz. Minutenlange<br />
„Norbert“-Sprechchöre und<br />
stehende Ovationen nach Hofers<br />
Rede – Gänsehautstimmung, die<br />
jeden mitriss.<br />
Die Salzburger FPÖ ist wieder<br />
da – und das stärker und gefestigter<br />
als je zuvor. Sämtliche Vorfeldorganisationen<br />
ziehen mit der<br />
Partei an einem Strang, und mit<br />
108 Ortsgruppen im Bundesland<br />
ist man besser und stärker vertreten<br />
als je zuvor!<br />
Das von Landesparteiobmann<br />
Andreas Schöppl aufgestellte<br />
schlagkräftige Team besteht aus<br />
einer jungen Mannschaft, die<br />
ihre Stärken auf verschiedensten<br />
Gebieten hat. Genau so wird die<br />
Salzburger FPÖ-Landesgruppe<br />
gemeinsam <strong>für</strong> eine bessere Zukunft<br />
<strong>für</strong> Salzburg und Österreich<br />
kämpfen!
apa<br />
Marco Wanda<br />
ist die Ikone<br />
der heimischen<br />
Popmusik.<br />
zuschlägt.<br />
TZOe Artner<br />
Konstantin Habsburg-Lothringen<br />
14 Medien<br />
Neue Freie Zeitung<br />
GEZWITSCHER<br />
Rudi Fußi<br />
@rudifussi<br />
ORF hat Lugner ausgeladen,weil<br />
er keine Chance auf Stichwahl<br />
habe. Frage: Welcher Narr am<br />
Küniglberg glaubt an Hundstorfers<br />
Chance? #orf2ig<br />
Michael Jungwirth<br />
@MichelJungwirth<br />
14.04.16 12:33<br />
Wohl diejenigen, die ihren ORF-<br />
Job dem Parteisekretariat in der Löwelstraße<br />
bzw. dem Medienstaatssekretär<br />
im Kanzleramt verdanken.<br />
Ich behaupte gestützt auf<br />
Empirie: Es gibt einen Dreikampf<br />
um die Stichwahl. Die beiden<br />
Großparteien sind out.<br />
14.04.16 01:19<br />
Das Horror-Szenario der Medien<br />
rückt nah: Sie rechnen fix mit Norbert<br />
Hofer in der Stichwahl.<br />
ORF strich Satire über den<br />
Bundeskanzler aus Sendung<br />
Satire-Video des „Maschek“-Duos passte ORF nicht in „Romy-Gala“<br />
Weil<br />
SPÖ-Bundeskanzler<br />
Werner Faymann und auch<br />
der ORF aufs Korn genommen<br />
wurden, wurde der Video-Clip<br />
aus der Sendung genommen.<br />
Einmal mehr hat sich der Staatsfunk<br />
am Küniglberg in vorauseilendem<br />
Gehorsam gegenüber<br />
SPÖ-Bundeskanzler Werner Faymann<br />
geübt. <strong>Der</strong> ORF hatte im<br />
Vorfeld der Sendung das Duo „Maschek“<br />
beauftragt, einen Beitrag<br />
zur „Romy-Gala“ zu gestalten.<br />
Klamauk passt nicht in Sendung<br />
Wie „<strong>Der</strong> Standard“ berichtete,<br />
hat der ORF den Beitrag jedoch abgelehnt,<br />
weil „ein Beitrag aus dem<br />
Genre Satire/Klamauk, in dem die<br />
Nominierten nicht im Vordergrund<br />
standen, in eine Gala zwischen der<br />
Humorloser ORF verbeugt sich vor dem SPÖ-Kanzler.<br />
ernsten Rede des Chefredakteurs<br />
des ‚Kurier‘ und der Verleihung in<br />
der Kategorie ‚Information‘ nicht<br />
passt“.<br />
Im Vorfeld der Sendung hatte<br />
schon „Kurier“-Chefredakteur<br />
Helmut Brandstätter die Streichung<br />
einer Laudatio auf den beliebtesten<br />
Moderator der Kategorie Information<br />
hingenommen. Er durfte dann<br />
nur eine allgemeine Rede zum Thema<br />
Pressefreiheit halten.<br />
Das Video stellte das Duo „Maschek“<br />
jetzt auf YouTube und es ist<br />
dort ein Renner. Bereits nach zwei<br />
Tagen wurde der Clip mit dem Titel<br />
„FAKE! – Informationsverluste“<br />
bereits über 12.000 mal angesehen:<br />
www.youtube.com/watch?v=j8jIpqCuKnU<br />
Foto: youtube.com<br />
Thomas Mayer<br />
@TomMayerEuropa<br />
Keine Flüchtlingsdebatte, in<br />
der Grünen-Chefin Glawischnig<br />
nicht spätestens nach 20<br />
Minuten mit dem Leid der Kinder<br />
kommt #imZentrum<br />
GEFÄLLT MIR<br />
HC Strache<br />
21.04.2015<br />
Meine Meinung!<br />
5.464 Personen gefällt das.<br />
17.04.16 13:31<br />
Selbst dem Brüssel-Korrespondenten<br />
des linken „Standard“ nervt<br />
die „Tränendrüsen-Argumentation“<br />
der Grünen-Chefin.<br />
Ungarns Ministerpräsident Viktor<br />
Orbán schwimmt gegen den Strom<br />
der „Islam gehört zu <strong>uns</strong>“-Rufer in<br />
Europa. Und er hat damit vollkommen<br />
recht.<br />
FPÖ IN DEN MEDIEN<br />
Verzweifelt versuchen Medien<br />
seit geraumer Zeit, Norbert Hofer<br />
als „Mann mit zwei<br />
Gesichtern“ zu präsentieren<br />
– freundlich<br />
nur im persönlichen<br />
Umgang,<br />
aggressiv aber am<br />
Rednerpult im Wahlkampf.<br />
„Ich habe<br />
keine zwei Gesichter.<br />
4|POLITIK<br />
DAS URTEIL DER JUNGEN JURY<br />
Hat klare Standpunkte 1,7<br />
Kommt schnell auf den Punkt 2,2<br />
Sagt, was er denkt 1,7<br />
Wirkt überzeugend 2,7<br />
Wirkt lebendig und aktiv 2,1<br />
Auftreten passt zum Amt 3,1<br />
Macht international gute Figur 3,4<br />
Geht auf Gesprächspartner ein 2,1<br />
Nimmt auch die Jungen ernst 1,8<br />
Wirkt abgehoben, von oben herab 3,8<br />
Ergreift Partei und polarisiert 1,9<br />
Hat mich sehr überrascht 3,6<br />
„Sehrsoft“unddoch<br />
durchunddurchblau<br />
Die junge Jury über die zwei Seiten<br />
Norbert Hofers auch im Salon.<br />
Unsere junge Jury warf einen kritischen Blick auf<br />
Norbert Hofer als Gast im Salon. <strong>Der</strong> Wert 1 in der<br />
Liste oben heißt „trifft überwiegend zu“, 5 bedeutet<br />
„trifft gar nicht zu“.<br />
Den meisten fiel seine Gelassenheit auf, die<br />
Ruhe, mit der er alle Fragen quittierte. „Dennoch<br />
blitzt manchmal ein Funke harter Wahlkampfrhetorik<br />
durch“, so Alexander. Hofer wirke sehr versiert<br />
und bleibe dabei doch schlagfertig. Aufgefallen<br />
sei ihm, wie schnell der Funke auf das Publikum<br />
überspringt.<br />
Martin hat überrascht, „wie ehrlich und kritisch<br />
er über den Islam spricht“ und beispielsweise das<br />
Kopftuch <strong>für</strong> Frauen strikt ablehnt. Sebastian wiederum<br />
störte, dass Hofer immer wieder mit Ängsten<br />
der Menschen spiele, wenn er zum Beispiel in<br />
den Raum stelle, dass im Jahr 2050 50 Prozent der<br />
unter 12-Jährigen Muslime sein sollen: „Diese<br />
Zahlen sind doch an den Haaren herbeigezogen.“<br />
Als „der Nette“ innerhalb der FPÖ werde Hofer<br />
beschrieben, und so habe er auch auf sie gewirkt,<br />
stimmen Mario und Christoph überein. „Er präsentierte<br />
sich soft und freundlich und baute die<br />
bekannten FPÖ-Slogans geschickt in seine Rede<br />
ein, um die eigene Wählerschaft nicht zu vergraulen“,<br />
sagt Christoph. „Und doch scheint er manchmal<br />
nicht glücklich mit seiner eigenen Partei zu<br />
sein.“ Das vorherrschende Gefühl <strong>für</strong> Simon:<br />
Misstrauen. „Er vertritt blaue Standpunkte<br />
unglaublich taktisch.“ Ein „Meister der Synonyme<br />
und des Einlullens“ ist Hofer auch <strong>für</strong> Judith: „HC<br />
Strache light.“<br />
Alexander Lederer (rechts) und David Hofer<br />
fragten als Vertreter der jungen Jury<br />
BUNDESPRÄSIDENTENWAHL<br />
KLEINE ZEITUNG<br />
MITTWOCH, 20. APRIL 2016<br />
„Ichhabekeine<br />
zweiGesichter“<br />
Norbert Hofer schlägt beim Asylthema harte Töne an, setzt<br />
aber sonst auf sein Image als freundlicher Freiheitlicher.<br />
THOMAS MACHER<br />
Persönliches Exemplar <strong>für</strong> AOM-Benutzer pafpoehoeferl - (C) APA-DeFacto GmbH. A le Rechte vorbehalten.<br />
E<br />
s gebe die zwei Gesichter des<br />
Norbert Hofer: einerseits<br />
freundlicher Freiheitlicher,<br />
andererseits aggressiver Aufwiegler.<br />
Das sagen zumindest die<br />
Kritiker des FPÖ-Präsidentschaftskandidaten.<br />
Ein leichtes<br />
Lächeln kostet Hofer dieser Vorwurf<br />
gestern im Wahlsalon der<br />
Kleinen Zeitung in Klagenfurt:<br />
„Ich habe keine zwei Gesichter.<br />
Es kommt nur darauf an, wo etwas<br />
gesagt wird: Auf der Bühne<br />
muss man manchma lauter sprechen.“<br />
Laut wird Hofer im Gespräch<br />
mit Kleine-Politikredakteurin<br />
Andrea Bergmann und<br />
Chefredakteur-Stellvertreter<br />
Adolf Winkler nie.<br />
Lebhaft erzählt er von seiner<br />
Zeit als Flugtechniker bei der<br />
Lauda Air: „Das waren lange Arbeitstage,<br />
aber wir waren wie eine<br />
Familie.“ Nachdenklich über seine<br />
Zweifel, überhaupt zu kandidieren:<br />
„Ich habe mich zu jung <strong>für</strong><br />
das Amt gefühlt.“ Und ernst wird<br />
Hofer, wenn er über die große Zäsur<br />
in seinem Leben spricht: Den<br />
Paragleitunfall, der ihn fast <strong>für</strong><br />
Es kommt nur darauf an, wo etwas<br />
gesagt wird: Auf der Bühne<br />
muss man manchmal<br />
lauter sprechen“, klärte<br />
Hofer am Dienstag<br />
im Salon der „Kleinen<br />
Zeitung“ die<br />
Das Interesse am freiheitlichen Präsidentschaftskandidaten<br />
war sehr groß<br />
immer in den Rollstuhl gezwungen<br />
hätte. „Danach beginnt man<br />
sein Leben neu zusammenzubauen.<br />
Seit damals bin ich auch gelassener<br />
geworden, kann mich nur<br />
mehr ganz schwer ärgern.“<br />
Ärgern kann sich Hofer aber<br />
immer noch über die Arbeit der<br />
Bundesregierung: „Wenn bei der<br />
Bildung nichts weitergeht und<br />
die Arbeitslosigkeit immer mehr<br />
zunimmt, liegt das an einer suboptimalen<br />
Regierungspolitik.“<br />
Bei diesen kritischen Tönen<br />
klatscht das Publikum laut und<br />
lange. Zustimmende Rufe kommen<br />
von allen Seiten des übervollen<br />
Saals, in dem sich Junge<br />
und Ältere, Frauen und Männer<br />
in fast gleicher Zahl versammelt<br />
haben. Auch viele Kärntner FPÖ-<br />
Funktionäre haben sich unter die<br />
Zuschauer gemischt.<br />
Kritik am Kopftuch<br />
Sie alle sehen dann etwas von jenem<br />
zweiten Gesicht des Norbert<br />
Hofer, als das Gespräch auf die<br />
Flüchtlingskrise kommt: „Es<br />
kommen viele zu <strong>uns</strong>, die ein<br />
Frauenbild aus dem Mittelalter<br />
haben. Das Kopftuch und die<br />
EINLADUNG ZUR<br />
WIEN HEUTE<br />
Mittwoch, 20. April 2016 – ihrE tÄGlichE wiEN-ZEitUNG VoN ÖStErrEich 15<br />
Schnell kaufen: Stadthalle fast ausverkauft<br />
Für ÖSTERREICH-Leser:<br />
Allerletzte Wanda-Tickets<br />
Rudolfsheim-Fünfhaus.<br />
„Bussi Baby“ heißt es am<br />
Freitag nach langer, langer<br />
wienpause von wanda<br />
wieder einmal in der<br />
Stadthalle. Es gibt aber<br />
nur noch wenige restkarten<br />
<strong>für</strong> dieses Konzerthighlight<br />
des Jahres, und<br />
die gibt es exklusiv <strong>für</strong><br />
ÖStErrEich-leser: wer<br />
seine Karte via ticket24.at<br />
bestellt, kann noch dazu<br />
10 Euro sparen. Das ticket<br />
von ticket24.at kostet statt<br />
37,50 Euro nur 27,50 Euro<br />
– wenn man schnell genug<br />
Persönliches Exemplar <strong>für</strong> AOM-Benutzer pafpoehoeferl - (C) APA-DeFacto GmbH. A le Rechte vorbehalten.<br />
Nada Surf rockt das WUK<br />
Alsergrund. „You Know Who You<br />
Are“ – so lautet der Titel des achten<br />
Albums der Rockband Nada Surf.<br />
Vielen ist das Quartett aus der TV-<br />
Journalisten auf.<br />
Kaum in Österreich<br />
angekommen,<br />
werden<br />
illegale Immigranten mit<br />
Annehmlichkeiten über-<br />
Obwohl es mit nur 15 Bewohnern<br />
winzig ist, macht die FPÖ<br />
gegen ein Asylquartier mobil.<br />
Donaustadt. in einem einstöckigen<br />
Gebäude mitten<br />
im Esslinger Einfamilienhaus-Viertel<br />
schuften derzeit<br />
die Bauarbeiter. Und die<br />
Gerüchteküche der Anrainer<br />
der tauschinskygasse 2<br />
brodelt: Soll hier in der Gartenidylle<br />
ein Asylgroßquartier<br />
entstehen?<br />
Habsburger als Betreiber.<br />
„Es wird kein Großquartier.<br />
Ab 2. Mai werden maximal<br />
15 Asylwerber, unbegleitete<br />
männliche Jugendliche zwischen<br />
14 und 18 Jahren, hier<br />
häuft. In Wien etwa mit einer Öffi-Monatskarte<br />
<strong>für</strong> 4 Euro. Normalsterbliche<br />
zahlen da<strong>für</strong> das<br />
Zwölffache. Die<br />
Wiener FPÖ will<br />
dagegen mit einer<br />
Verfassungsklage<br />
vorgehen,<br />
kündigt Klubobmann<br />
Dominik Nepp gegenüber<br />
Serie „O.C., California“ bekannt.<br />
Heute präsentiert es im WUK ab<br />
20 Uhr eine Mischung aus alten und<br />
neuen Hits. www.wuk.at<br />
Jetzt wird Verfassungsklage geprüft<br />
4-Euro-Ticket<br />
<strong>für</strong> Asylwerber:<br />
FPÖ will klagen<br />
FPÖ-Klubchef Dominik Nepp.<br />
Die Rathaus-FPÖ kündigt massiven<br />
Widerstand gegen Wiener<br />
Integrationspaket an.<br />
Rathaus. Sobald die Details<br />
des neuen integrationspakets<br />
vorliegen, also Bildungscard<br />
und 4-Euro-Monatskarte,<br />
startet die FpÖ<br />
eine Gegenoffensive, kündigt<br />
Klubobmann Dominik<br />
Nepp in ÖStErrEich an.<br />
Wiener zweiter Klasse? „wir<br />
werden nicht kommentarlos<br />
dulden, dass wiener, die<br />
ihre Jahreskarte voll zahlen,<br />
Bürger zweiter Klasse werden“,<br />
kündigt Nepp an, das<br />
Arsenal juristischer und<br />
politischer Kampfmaßnahmen<br />
voll auszuschöpfen.<br />
Verfassungsklage. „Kommt<br />
das 4-Euro-ticket per Ver-<br />
betreut“, erklärt Konstantin<br />
habsburg-lothringen. <strong>Der</strong><br />
Kaiserspross ist Vizechef des<br />
Vereins wEKi, der die Bildungs-<br />
und wohneinrichtung<br />
im Auftrag der Stadt<br />
wien betreibt. Sie sei genau<br />
in jener Dimension, die sogar<br />
die FpÖ fordert – eben<br />
kein Großquartier.<br />
FPÖ macht Ärger. trotzdem<br />
macht die FpÖ mobil: Es<br />
gebe null information der<br />
Bevölkerung, und das haus<br />
liege zu nahe bei einer Volksschule.<br />
„Nach gescheiterten<br />
Versuchen als Manager<br />
steigt herr habsburg also<br />
ins Asyl-Business ein“, ätzt<br />
ordnung oder Gesetz, ist ein<br />
Gang zum Verfassungsgerichtshof<br />
in planung. Gibt es<br />
einen Vertrag mit den wiener<br />
linien, muss das der<br />
rechnungshof prüfen, und<br />
wir unterstützen jeden wiener,<br />
der individualbeschwerde<br />
beim Verfassungsgericht<br />
erhebt“, erklärt Nepp.<br />
„Kein Wiener zahlt drauf“.<br />
SpÖ-Stadträtin Sonja wehsely<br />
hat freilich erklärt, dass<br />
kein wiener bei den Sozialleistungen<br />
schlechter gestellt<br />
sei als Asylwerber.<br />
riesenwirbel in der Donaustadt um Flüchtlingseinrichtung<br />
Habsburg-Spross baut Asylquartier<br />
SCHLUSSKUNDGEBUNG<br />
MIT NORBERT HOFER UND HC STRACHE<br />
Freitag, 22. April 2016<br />
Beginn: 16 Uhr<br />
Stephansplatz · 1010 Wien<br />
plant Asylquartier.<br />
FpÖ-Stadtrat Anton Mahdalik.<br />
„Da kann sogar er offenbar<br />
nichts falsch machen,<br />
und ein fixes Einkommen<br />
ist gesichert. Draufzahlen<br />
tun immer die Anrainer,<br />
über die fährt rot-Grün brutal<br />
drüber.“ Josef Galley<br />
„Österreich“ an.<br />
Livestream<br />
ab 17 Uhr auf:<br />
www.fpoe.at<br />
hcstrache
15<br />
+++ Neuerscheinung +++ Neuerscheinung +++ Neuerscheinung +++ Neuerscheinung +++<br />
Österreich zuerst - 60 Jahre FPÖ<br />
1956 - 2016<br />
In dieser Publikation blicken wir zurück auf die sechzigjährige Geschichte einer Partei<br />
und die bald zweihundertjährige einer Gesinnungsgemeinschaft. Dieser Rückblick<br />
auf 60 Jahre Freiheitliche Partei Österreichs beginnt im Hier und Heute und<br />
arbeitet sich zurück in die Vergangenheit.<br />
Zuerst blicken wir auf die „Ära Strache“, die ein gutes Jahrzehnt von 2005 bis 2016<br />
umfasst. Dann ist da die Zeit der Regierungskoalition mit der Volkspartei von 2000<br />
bis 2006, die wir als zweites betrachten. Als drittes vergegenwärtigen wir <strong>uns</strong> die<br />
Ära des Aufstieges der FPÖ unter Jörg Haider von 1986 bis zum Jahre 2000. Danach<br />
als viertes Kapitel die Regierungszusammenarbeit mit der Sozialdemokratie unter<br />
Norbert Steger. Und schließlich im fünften Kapitel die Gründung und die Einfügung<br />
der FPÖ in das politische System der Zweiten Republik zwischen 1956 und 1989.<br />
Zu guter Letzt skizzieren wir noch den historischen Weg des national-freiheitlichen<br />
Lagers von seinen Anfängen der Habsburger Monarchie, über die schwierigen Jahre<br />
der Ersten Republik bis hin zur Gründung der FPÖ.<br />
+++ Seminarangebot +++ Seminarangebot +++ Seminarangebot +++ Seminarangebot +++<br />
Freiheitliche Ideengeschichte<br />
Hier erfahren Sie, warum Heimatliebe und freiheitliches Denken nichts zu tun<br />
haben mit aggressivem Nationalismus oder kulturrelativistischem Supranationalismus.<br />
Im Gegenteil. Geistige Grundlage der FPÖ ist das Bekenntnis zur Mündigkeit<br />
des Einzelnen und zum Selbstbestimmungsrecht der Völker sowie das Bewusstsein,<br />
dass Freiheit immer doppelte Verantwortung bedeutet: nämlich da<strong>für</strong>, wie<br />
jeder Einzelne von <strong>uns</strong> seine Freiheit ausübt, und wie er sie gegen Anfechtungen<br />
bewahrt. Denn mit der Überwindung des totalitären Sozialismus, ob in Gestalt des<br />
Nationalsozialismus oder des Kommunismus, sind die Gefahren <strong>für</strong> die Freiheit<br />
nicht erledigt. Vielmehr ist sie wieder bedroht durch Gesinnungs- und Tugendterror,<br />
vom Geltungsanspruch alter und neuer Dogmen, die im Gewand religiöser<br />
Missionierung daherkommen, oder weltlicher als „Political Correctness“.<br />
Ein neuer Absolutismus, der mit Hilfe einer gewaltigen Bewusstseinsindustrie<br />
über Europa gezogen wird, und das Wiedererstarken religiöser Sozialisationsagenten<br />
bedrohen die Gewissens- und Meinungsfreiheit, die liberale Zivilgesellschaft<br />
und den sozialen Frieden. 1848 und 1984 sind heute aktueller denn je.<br />
Mehr Infos unter:<br />
www.fpoe-bildungsinstitut.at<br />
Vortragender: Dkfm. Holger BAUER, Staatssekretär a.D.<br />
Datum: 21.05.16, 10.00 Uhr<br />
Ort: Wien<br />
Bestellung bzw. Anmeldung und Information<br />
im FPÖ-Bildungsinstitut:<br />
Friedrich Schmidt Platz 4/3a<br />
1080 Wien<br />
Telefonisch unter 01/512 35 35-36 oder<br />
per Mail: bildungsinstitut@fpoe.at
1MaiKundgebung_Druck:Layout 1 07.04.16 11:07 Seite 1<br />
16 Blitzlicht<br />
Neue Freie Zeitung