focusMagazin der Jenoptik-Gruppe 2 | 2009 Das ... - Jenoptik AG
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Trotzdem: Fünf ganz eigene Sprachen.<br />
Die Künstler reagieren auf diese Fragen und Problemstellungen<br />
mit ganz speziellen künstlerischen Methoden. Die Entscheidung<br />
für ein Material, ein Medium und eine geeignete Darstellungsform<br />
ist Bestandteil und Folge ihrer gedanklichen Arbeit. Diese<br />
mediale Ungebundenheit und Flexibilität verbindet die Künstler<br />
und hat sie 1993 als Professoren im Bereich Freie Kunst <strong>der</strong> Bauhaus-Universität<br />
Weimar zusammengeführt: Auch dort bilden sie<br />
keine Maler, Bildhauer o<strong>der</strong> Fotografen aus. Stattdessen legen<br />
sie in ihrer Lehrtätigkeit Wert auf Professionalität in <strong>der</strong> künstlerischen<br />
Arbeit. Die Absolventen sollen in <strong>der</strong> Lage sein, Fragen<br />
aufzugreifen und darauf mit ihren Mitteln zu reagieren.<br />
Wie das funktionieren kann, leben die Professoren in ihrem<br />
eigenen künstlerischen Schaffen vor. Beispiele präsentierten sie<br />
in <strong>der</strong> Gemeinschaftsausstellung von <strong>Jenoptik</strong> und Kunstverein<br />
vom 29. September bis 6. November dieses Jahres:<br />
Liz Bachuber – Kristall.<br />
Im Foyer <strong>der</strong> <strong>Jenoptik</strong>-Konzernzentrale prangte die großformatige<br />
Installation „Kristall“ von Liz Bachhuber, eine Kombination von<br />
Kühlschranktüren <strong>der</strong> DDR-Marke „Kristall“, in die Vogelsilhouetten<br />
geschnitten sind und von einer programmierten Diodentechnik<br />
hinterleuchtet wurden. Die Arbeit übt nicht nur eine – vor<br />
allem im Dunkeln – anziehende Wirkung aus, son<strong>der</strong>n wirft auch<br />
Fragen nach unserem Verhältnis zu Natur und Technik, nach dem<br />
Umgang mit unseren Hinterlassenschaften auf.<br />
S. 29 oben<br />
Norbert Hinterberger,<br />
Platons Hörsaal.<br />
Norbert Hinterberger,<br />
Platons Hörsaal, Detail.