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focusMagazin der Jenoptik-Gruppe 2 | 2009 Das ... - Jenoptik AG

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28<br />

Trotzdem: Fünf ganz eigene Sprachen.<br />

Die Künstler reagieren auf diese Fragen und Problemstellungen<br />

mit ganz speziellen künstlerischen Methoden. Die Entscheidung<br />

für ein Material, ein Medium und eine geeignete Darstellungsform<br />

ist Bestandteil und Folge ihrer gedanklichen Arbeit. Diese<br />

mediale Ungebundenheit und Flexibilität verbindet die Künstler<br />

und hat sie 1993 als Professoren im Bereich Freie Kunst <strong>der</strong> Bauhaus-Universität<br />

Weimar zusammengeführt: Auch dort bilden sie<br />

keine Maler, Bildhauer o<strong>der</strong> Fotografen aus. Stattdessen legen<br />

sie in ihrer Lehrtätigkeit Wert auf Professionalität in <strong>der</strong> künstlerischen<br />

Arbeit. Die Absolventen sollen in <strong>der</strong> Lage sein, Fragen<br />

aufzugreifen und darauf mit ihren Mitteln zu reagieren.<br />

Wie das funktionieren kann, leben die Professoren in ihrem<br />

eigenen künstlerischen Schaffen vor. Beispiele präsentierten sie<br />

in <strong>der</strong> Gemeinschaftsausstellung von <strong>Jenoptik</strong> und Kunstverein<br />

vom 29. September bis 6. November dieses Jahres:<br />

Liz Bachuber – Kristall.<br />

Im Foyer <strong>der</strong> <strong>Jenoptik</strong>-Konzernzentrale prangte die großformatige<br />

Installation „Kristall“ von Liz Bachhuber, eine Kombination von<br />

Kühlschranktüren <strong>der</strong> DDR-Marke „Kristall“, in die Vogelsilhouetten<br />

geschnitten sind und von einer programmierten Diodentechnik<br />

hinterleuchtet wurden. Die Arbeit übt nicht nur eine – vor<br />

allem im Dunkeln – anziehende Wirkung aus, son<strong>der</strong>n wirft auch<br />

Fragen nach unserem Verhältnis zu Natur und Technik, nach dem<br />

Umgang mit unseren Hinterlassenschaften auf.<br />

S. 29 oben<br />

Norbert Hinterberger,<br />

Platons Hörsaal.<br />

Norbert Hinterberger,<br />

Platons Hörsaal, Detail.

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