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RS: Du machst neben deinem Job ja auch<br />
das Marketing selbst, suchst Sponsoren, betreust<br />
die Presse – findest du da noch genügend<br />
Zeit zum Schlafen?<br />
Kuprian: (lacht) Nicht immer! Es ist<br />
zwar das Rennfahren schon genug Stress,<br />
aber ich liebe halt den Motorsport so sehr.<br />
RS: Apropos Stockcar-Rennen, das du in<br />
der Area 47 mitveranstaltet hast - wie läuft<br />
es damit?<br />
Kuprian: Sehr gut! Als wir damals angefragt<br />
haben, war das noch ein bisschen<br />
kompliziert, weil viele dachten, da liegt<br />
dann die Halle in Schutt und Asche. Aber<br />
wir haben dann ein sehr gutes Sicherheitskonzept<br />
entwickelt. Die Rennen sind von<br />
Anfang an seitens der Besucher (Sitzplätze,<br />
Anm.) und Fahrer her ausgebucht. Die<br />
Leute sehen das halt gern: Zerstörung,<br />
Chaos – sowas kommt gut an.<br />
RS: Wie schwierig ist es für dich,<br />
Sponsoren zu bekommen?<br />
Kuprian: Sehr schwierig. Aber ich<br />
habe den Vorteil, dass ich viele Leute<br />
kenne, meine Sponsoren kenne ich alle<br />
persönlich. Sie wissen, dass sie sich auf<br />
mich verlassen können und ich für sie<br />
gute Werbung mache. Den Hauptteil<br />
des Budgets tragen die Jungs von AMP.<br />
RS: Motorsport kann unter Umständen<br />
eine gefährliche Geschichte sein. Welche<br />
Botschaft oder welchen Rat hast du<br />
an einen Jungen, der in den Rennzirkus<br />
einsteigt?<br />
Kuprian: Die Angst bewahren, weil<br />
die Angst hält dich am Leben. Wenn<br />
du im Motorsport irgendwann mal keine<br />
Angst mehr hast, dann kommst du<br />
irgendwann um.<br />
Sieben Mal am Podest<br />
Österreich beim Europacup stark<br />
(upi) 211 StarterInnen aus 18 Nationen kämpften beim Jugendeuropacup<br />
(EYC) im Kletterzentrum Imst um die Lorbeeren. Am Ende standen<br />
für Österreich viele Podestplätze zu Buche – für das oberste Treppchen<br />
reichte es nicht ganz.<br />
Bei besten Bedingungen – die befürchtete<br />
Unwetterfront blieb aus – gingen an<br />
zwei weitestgehend schönen Tagen am<br />
gut besuchten Kletterturm/Sonnendeck<br />
die Qualifikation und das Finale über<br />
die Bühne. Selbst Bürgermeister Stefan<br />
Weirather ließ es sich nicht nehmen, für<br />
einen Lokalaugenschein vorbeizukommen.<br />
„Unglaublich, welche Leistungen<br />
die jungen Athleten und Athletinnen<br />
hier vollbringen“, so das Imster Stadt<br />
oberhaupt, und fügte an: „Außerdem ist<br />
es eine hervorragend organisierte Veranstaltung!“<br />
Von 33 ÖsterreicherInnen<br />
Bürgermeister Stefan Weirather und<br />
Andy Knabl freuten sich über einen<br />
spannenden Bewerb. RS-Fotos: Unterpirker<br />
schafften 14 Kletterer den Sprung ins Finale,<br />
wobei sieben von ihnen bei der Siegerehrung<br />
am Podest standen. Nur für<br />
ganz oben reichte es nicht. „Allerdings<br />
sind diese Podestplätze eine gute Basis,<br />
um bei den Welt- und Europameisterschaften<br />
siegreich zu sein“, resümiert<br />
Andy Knabl vom Kletterzentrum Imst.<br />
(upi) U16 weiblich: 1. Laura Rogora<br />
(ITA), 2. Lucka Rakovec (SLO),<br />
3. Celina Schoibl (AUT). U16 männlich:<br />
1. Luka Potocar Luka (SLO),<br />
2. Stephan Rest, 3. Stefan Scherz<br />
(beide AUT). U18 weiblich: 1. Janja<br />
Garnbret (SLO), 2. Eva Maria Hammelmüller,<br />
3. Laura Stöckler (beide<br />
Podestplätze EYC Imst<br />
Super Besuch beim Jugendeuropacup<br />
2016 in Imst!<br />
Großes Lob gab es auch von Jury-Präsidenten<br />
Markus Fillafer, der neben dem<br />
perfekten Ablauf den „tollen Routenbau“<br />
hervorhob.<br />
AUT). U18 männlich: 1. Filip Schenk<br />
(ITA), 2. Jakub Konecny (CZE), 3.<br />
Giorgio Bendazzoli (ITA). U20 weiblich:<br />
1. Kajsa Rosen Ottilia (SWE), 2.<br />
Hannah Schubert, 3. Julia Fiser (beide<br />
AUT). U20 männlich: 1. Hannes<br />
Puman (SWE), 2. Sascha Lehmann<br />
(CH), 3. Nicolas Collin (BEL).<br />
Volle Konzentration – wie hier bei der<br />
Imsterin Viktoria Schaber.<br />
Julia Fiser holte in der U20-Wertung<br />
den dritten Rang.<br />
Mit Hannah Schubert und Julia Fiser standen zwei TirolerInnen am U20-Podest.<br />
<br />
Foto: Daniel Horvath<br />
1./2. Juni 2016<br />
RUNDSCHAU Seite 49