31.05.2016 Aufrufe

IM KW 22

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RS: Du machst neben deinem Job ja auch<br />

das Marketing selbst, suchst Sponsoren, betreust<br />

die Presse – findest du da noch genügend<br />

Zeit zum Schlafen?<br />

Kuprian: (lacht) Nicht immer! Es ist<br />

zwar das Rennfahren schon genug Stress,<br />

aber ich liebe halt den Motorsport so sehr.<br />

RS: Apropos Stockcar-Rennen, das du in<br />

der Area 47 mitveranstaltet hast - wie läuft<br />

es damit?<br />

Kuprian: Sehr gut! Als wir damals angefragt<br />

haben, war das noch ein bisschen<br />

kompliziert, weil viele dachten, da liegt<br />

dann die Halle in Schutt und Asche. Aber<br />

wir haben dann ein sehr gutes Sicherheitskonzept<br />

entwickelt. Die Rennen sind von<br />

Anfang an seitens der Besucher (Sitzplätze,<br />

Anm.) und Fahrer her ausgebucht. Die<br />

Leute sehen das halt gern: Zerstörung,<br />

Chaos – sowas kommt gut an.<br />

RS: Wie schwierig ist es für dich,<br />

Sponsoren zu bekommen?<br />

Kuprian: Sehr schwierig. Aber ich<br />

habe den Vorteil, dass ich viele Leute<br />

kenne, meine Sponsoren kenne ich alle<br />

persönlich. Sie wissen, dass sie sich auf<br />

mich verlassen können und ich für sie<br />

gute Werbung mache. Den Hauptteil<br />

des Budgets tragen die Jungs von AMP.<br />

RS: Motorsport kann unter Umständen<br />

eine gefährliche Geschichte sein. Welche<br />

Botschaft oder welchen Rat hast du<br />

an einen Jungen, der in den Rennzirkus<br />

einsteigt?<br />

Kuprian: Die Angst bewahren, weil<br />

die Angst hält dich am Leben. Wenn<br />

du im Motorsport irgendwann mal keine<br />

Angst mehr hast, dann kommst du<br />

irgendwann um.<br />

Sieben Mal am Podest<br />

Österreich beim Europacup stark<br />

(upi) 211 StarterInnen aus 18 Nationen kämpften beim Jugendeuropacup<br />

(EYC) im Kletterzentrum Imst um die Lorbeeren. Am Ende standen<br />

für Österreich viele Podestplätze zu Buche – für das oberste Treppchen<br />

reichte es nicht ganz.<br />

Bei besten Bedingungen – die befürchtete<br />

Unwetterfront blieb aus – gingen an<br />

zwei weitestgehend schönen Tagen am<br />

gut besuchten Kletterturm/Sonnendeck<br />

die Qualifikation und das Finale über<br />

die Bühne. Selbst Bürgermeister Stefan<br />

Weirather ließ es sich nicht nehmen, für<br />

einen Lokalaugenschein vorbeizukommen.<br />

„Unglaublich, welche Leistungen<br />

die jungen Athleten und Athletinnen<br />

hier vollbringen“, so das Imster Stadt<br />

oberhaupt, und fügte an: „Außerdem ist<br />

es eine hervorragend organisierte Veranstaltung!“<br />

Von 33 ÖsterreicherInnen<br />

Bürgermeister Stefan Weirather und<br />

Andy Knabl freuten sich über einen<br />

spannenden Bewerb. RS-Fotos: Unterpirker<br />

schafften 14 Kletterer den Sprung ins Finale,<br />

wobei sieben von ihnen bei der Siegerehrung<br />

am Podest standen. Nur für<br />

ganz oben reichte es nicht. „Allerdings<br />

sind diese Podestplätze eine gute Basis,<br />

um bei den Welt- und Europameisterschaften<br />

siegreich zu sein“, resümiert<br />

Andy Knabl vom Kletterzentrum Imst.<br />

(upi) U16 weiblich: 1. Laura Rogora<br />

(ITA), 2. Lucka Rakovec (SLO),<br />

3. Celina Schoibl (AUT). U16 männlich:<br />

1. Luka Potocar Luka (SLO),<br />

2. Stephan Rest, 3. Stefan Scherz<br />

(beide AUT). U18 weiblich: 1. Janja<br />

Garnbret (SLO), 2. Eva Maria Hammelmüller,<br />

3. Laura Stöckler (beide<br />

Podestplätze EYC Imst<br />

Super Besuch beim Jugendeuropacup<br />

2016 in Imst!<br />

Großes Lob gab es auch von Jury-Präsidenten<br />

Markus Fillafer, der neben dem<br />

perfekten Ablauf den „tollen Routenbau“<br />

hervorhob.<br />

AUT). U18 männlich: 1. Filip Schenk<br />

(ITA), 2. Jakub Konecny (CZE), 3.<br />

Giorgio Bendazzoli (ITA). U20 weiblich:<br />

1. Kajsa Rosen Ottilia (SWE), 2.<br />

Hannah Schubert, 3. Julia Fiser (beide<br />

AUT). U20 männlich: 1. Hannes<br />

Puman (SWE), 2. Sascha Lehmann<br />

(CH), 3. Nicolas Collin (BEL).<br />

Volle Konzentration – wie hier bei der<br />

Imsterin Viktoria Schaber.<br />

Julia Fiser holte in der U20-Wertung<br />

den dritten Rang.<br />

Mit Hannah Schubert und Julia Fiser standen zwei TirolerInnen am U20-Podest.<br />

<br />

Foto: Daniel Horvath<br />

1./2. Juni 2016<br />

RUNDSCHAU Seite 49

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