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Engagement fördern! Positiv informieren! Personal gewinnen! Dr. Antje Strasser will neue MitarbeiterInnen für die <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Freising</strong> gewinnen ENGAGIERTE MITARBEITERINNEN In meiner erst kurzen Zeit bei der <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Freising</strong> habe ich das Gefühl, dass die MitarbeiterInnen die <strong>Lebenshilfe</strong> schätzen, ihre Arbeit gerne machen, die Schwächen (die es meiner Meinung nach bei jedem Arbeitgeber gibt) mit Humor nehmen und trotz aller Belastung eine allgemein positive Stimmung herrscht. Das gibt mir Hoffnung, dass ich meine Arbeit hier gut und auch sehr gerne machen werde und dass ich mit gutem Gewissen für die <strong>Lebenshilfe</strong> als Arbeitgeber werben kann. KONZEPT ZUR PERSONALGEWINNUNG Ich setze auf ein umfangreiches Konzept, das in die Zukunft gerichtet ist. Das heißt, die Personalgewinnung der Zukunft beginnt bei der Gewinnung von jungen Menschen oder engagierten Personen, die in Ihrem Leben einen Umbruch wagen und sich für den sozialen Bereich und insbesondere die Arbeit bei der <strong>Lebenshilfe</strong> mit geistig behinderten Menschen entscheiden. Die <strong>Lebenshilfe</strong> bietet hier bereits viele gute Möglichkeiten mit Stellen für das Freiwillige Soziale Jahr bzw. Bundesfreiwilligendienst, Schülerstellen, Praktikantenstellen, Stellen für Quereinsteiger. Das muss auch so an die Öffentlichkeit transportiert werden mit dem Inhalt, was die <strong>Lebenshilfe</strong> als Arbeitgeber ausmacht und was die Arbeit bei der <strong>Lebenshilfe</strong> überhaupt ist. Konkret heißt das für meine Arbeitsziele: Eine gute Präsentation der <strong>Lebenshilfe</strong> als Arbeitgeber auf der Homepage und Facebook, durch z.B. Tagebücher von Mitarbeitern, Erfolgsgeschichten von Werdegängen, interessante Werdegänge von Mitarbeiterinnen über die Elternzeit und den Wiedereintritt, usw. Dazu kommt ein Veranstaltungskalender für die Vorstellung der <strong>Lebenshilfe</strong> als Arbeitgeber auf Messen, in Akademien und Schulen oder bei Fachveranstaltungen. ZENTRALES BEWERBERMANAGEMENT Um den aktuellen Personalbedarf zu decken, wurde ein zentrales Bewerbermanagement aufgebaut, das nun in der Praxis umgesetzt wird. Das hat vor allem den Vorteil, dass Bewerberprozesse durch einen einfacheren Informationsaustausch viel schneller und effektiver funktio- EINFACHE SPRACHE Viele Firmen haben ein Problem: Es gibt zu wenige Mit-Arbeiterinnen und Mit-Arbeiter. Frau Antje Strasser ist neu bei der <strong>Lebenshilfe</strong>. Sie hat sich überlegt: Wie bekommen wir neue Mit-Arbeiter für die <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Freising</strong>? Sie sagt: Super ist, dass die Leute gerne hier arbeiten. Wer neu hier arbeiten will, soll das auch wissen! Deshalb müssen wir Werbung machen! Wer bei uns arbeiten will, soll schnell wissen, ob er das kann. Leute von weiter weg oder aus dem Ausland sollen Hilfe bekommen, damit sie hier gut leben können. Alle sollen mit-helfen: Wir brauchen neue Mit-Arbeiter bei der <strong>Lebenshilfe</strong>! Dann können wir uns besser um die Menschen mit Behinderung kümmern! DR. ANTJE STRASSER – ZU MEINER PERSON Mein Arbeitsleben startete ich in Augsburg, wo ich zuerst für den Bundesverband Bunter Kreis in der Personal- und Qualitätsentwicklung tätig wurde. In der Zeit machte ich eine Weiterbildung zur systemischen Beraterin, die mich persönlich wie beruflich sehr bereichert hat. Ich hatte auch die Chance nebenberuflich zu einem mich sehr interessierenden Thema zu promovieren, der Selbstwirksamkeitserwartung und den Auswirkungen auf Motivation und Leistungsfähigkeit. Nach der Arbeit für den Bundesverband war ich für die Rekrutierung von Fachkräften für eine soziale Einrichtung zuständig. Nach meiner Elternzeit, die ich zum Großteil in Peking verbrachte (meine Tochter ist dort geboren, mein Sohn anschließend wieder in Deutschland), freue ich mich sehr, dass ich seit März <strong>2016</strong> hier im schönen <strong>Freising</strong> bei der <strong>Lebenshilfe</strong> arbeiten und sie bei ihrer guten Arbeit unterstützen darf. HAUPTSACHE – DAS THEMA // 21