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2016 Mai / Lebenshilfe Freising / Tausendfüßler-Magazin

Das Magazin der Lebenshilfe Freising e.V. für Mitglieder, MitarbeiterInnen, Freunde und Förderer.

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E.ON-MITARBEITER SPENDEN MENSCHEN<br />

MIT BEHINDERUNG LICHT:<br />

5000 EURO „RESTCENT-SPENDE“<br />

Seit vielen Jahren verzichtet ein Großteil der Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter des E.ON SE-Konzerns in Deutschland am<br />

Monatsende auf die Auszahlung von Netto-Cent-Beträgen –<br />

freiwillig und für einen guten Zweck. Eine Förderung aus dem<br />

sogenannten Hilfsfonds „RestCent“ in Höhe von 5000 Euro<br />

erhielt auch die <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Freising</strong>. „Mit dem Geld können<br />

wir einen Großteil der fast 300 Lampen in unserem Neubau<br />

des Hermann-Altmann-Hauses mit energiesparenden LEDs<br />

ausstatten“, erklärte Wohnhaus-Leiter Günther Schwab (im<br />

Bild 4. v.l.). „So gelingt auch Teilhabe bei der Energiewende“,<br />

freut er sich: „Herzlichen Dank an die Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter des Bayernwerks und die Konzernleitung für ihr<br />

Engagement.“ Die E.ON-Spende übergaben der oberbayerische<br />

Betriebsratsvorsitzende des Bayernwerks, Ulrich Sendl<br />

(3.v.l.), und sein Stellvertreter Richard Schlamp (r.) sowie Bayernwerk-Mitarbeiter<br />

Robert Dallmayr (3.v.r.).<br />

baulicher Anlagen“ ohne deren Umsetzung ein Betrieb<br />

des Gebäudes nicht mehr genehmigt worden<br />

wäre. Die Vorschriften haben auch ihr Gutes: Das<br />

neue Hermann-Altmann-Haus wird nicht nur die<br />

neuesten Standards hundertprozentig erfüllen, die<br />

<strong>Lebenshilfe</strong> geht sogar darüber hinaus: so wird für<br />

jedes Zimmer ein eigenes Bad zur Verfügung stehen<br />

(Vorschrift: ein Bad für zwei Bewohner).<br />

Geplant wurde nicht nur ein den Vorschriften entsprechendes<br />

Wohnhaus für 24 Menschen mit geistiger<br />

Behinderung sondern auch ein Gebäude für die<br />

Zukunft. Ganz neue kommen Räume dazu, die für<br />

eine Tagesstruktur-Betreuung von Menschen mit Behinderung<br />

im Rentenalter genutzt werden sollen. Ein<br />

zukunftsweisender Ansatz, da immer mehr Menschen<br />

mit geistiger Behinderung aus dem Arbeitsleben ausscheiden<br />

werden. Das alles kostet natürlich Geld: ein<br />

Gesamtkostenvolumen von 4,8 Millionen Euro wird<br />

es beim Neubau des Hermann-Altmann-Hauses geben.<br />

Finanziert wird der Bau mittels beträchtlicher<br />

Fördermittel von rund 3,3 Millionen Euro aus dem<br />

Landesbehindertenplan, vom Bezirk Oberbayern, der<br />

Stiftung <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Freising</strong> und der Aktion Mensch.<br />

Der Eigenmittelanteil der <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Freising</strong> e.V. von<br />

rund 1,5 Millionen Euro wird durch ein Kapitalmarktdarlehen<br />

gedeckt. Darüber hinaus will die <strong>Lebenshilfe</strong><br />

den Menschen im Hermann-Altmann-Haus nicht nur<br />

die Grundausstattung sondern ein wirkliches Zuhause<br />

bieten. Sie sollen auch in ihrer jeweiligen Entwicklung<br />

begleitet und gefördert werden. Die dazu nötige<br />

zusätzliche Ausstattung, wie zum Beispiel ein Bodentrampolin<br />

für Rollstuhlfahrer, wird durch Spenden von<br />

vielen Privatpersonen und Unternehmen finanziert.<br />

Vielen Dank dafür!<br />

32 // SO WAR´S – DIE CHRONIK DER LEBENSHILFE FREISING

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