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Hotspot Favoriten 2016-06-03

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Volle Fahrt in die Zukunft<br />

Wir leben in einer Zeit des Umbruchs. Wie unser Leben<br />

in Zukunft aussehen wird? Bei der Beantwortung dieser Frage<br />

wollen die klugen Köpfe der FH Campus Wien ein<br />

gewichtiges Wörtchen mitreden.<br />

Bis zumJahr 2<strong>03</strong>0 leben<br />

zwei Drittel der Weltbevölkerung<br />

in Städten.<br />

Das stelltden Personenverkehr<br />

vor ganz neue Herausforderungen.Schon<br />

heute müssen aber<br />

Konzepte imEinklang mit der<br />

Umwelt entwickeltwerden.<br />

Denn das Transportwesen –<br />

insbesondereder Straßenverkehr<br />

–ist dieeinzigeBranchein<br />

derEUmit konstant steigenden<br />

CO 2 -Emissionen.Die EuropäischeUnion<br />

willden Ausstoß<br />

von Treibhausgasen bis2020<br />

im Vergleichzu1990 um mindestens<br />

20 Prozent reduzieren.<br />

Fakten wiedieselassen aufhorchen.<br />

Wieentwickelt sichunsere<br />

Mobilitätund welche Trends<br />

sind zu erkennen? Einer,der<br />

darauf Antworten geben kann<br />

und auch inZukunft finden will,<br />

ist Andreas Petz. Der Experte<br />

hat gerade einneues Masterstudiumzum<br />

ThemaGreen<br />

Mobility an der FH Campus<br />

Wien in<strong>Favoriten</strong> insLeben gerufen.<br />

Im Herbst startet das berufsbegleitende<br />

Masterstudium<br />

Green Mobility. Es thematisiert<br />

dieElektromobilität als ganzheitliches<br />

Konzept für denIndividualverkehr<br />

und schafft damit<br />

eine Basis, um diese inÖsterreich<br />

zu etablieren. Zentraler<br />

Ausgangspunkt sind technische<br />

Komponenten für Hybridund<br />

Elektrofahrzeuge, deren<br />

Schnittstellenund diefür den<br />

Betrieberforderliche Infrastruktur.<br />

Die Besonderheit dieses<br />

Studiums stelltdie Kombination<br />

mit ökonomischem, ökologischemund<br />

rechtlichem Knowhow<br />

dar.Doch was bedeutet<br />

„Green Mobility“ eigentlich?<br />

„Unter Green Mobilityverstehe<br />

ich ganzheitlich durchdachte<br />

Konzepte, dieden Straßenverkehr<br />

ökonomisch und ökologisch<br />

verbessern sollen“,<br />

so Petz. Dasist dringend notwendig,<br />

denn Mobilität ist eine<br />

der Grundlagender heutigen<br />

Wirtschaft und Gesellschaft,<br />

wirftjedoch immer mehr Probleme<br />

auf. DerVerkehr<br />

steigt aufgrund von<br />

erhöhtem Transportaufkommen<br />

und Urbanisierungauf<br />

dereinenSeite<br />

und<br />

Zersiedelung<br />

im ruralenBereich<br />

auf deranderen<br />

Seite stetig<br />

an. GlobaleHerausforderungen<br />

wieKlimawandel<br />

undRohstoffabhängigkeiten<br />

fordernalternativeLösungen.<br />

„Daher müssen dieVerkehrsmittel<br />

selbst ökologischer werden,und<br />

zwar im Sinne der<br />

Energieeffizienz und Umweltverträglichkeit.<br />

Eingroßes Forschungsfeld<br />

bietet hier dietechnische Optimierung<br />

der Transportmittel.<br />

Hybrid- und Elektroantriebstechnikerhöhendie<br />

Energieeffizienz<br />

im Mobilitätsbereich<br />

Foto: FH Campus Wien<br />

Der neue<br />

Studiengang<br />

„Green Mobility“ ist<br />

in dieser Form in Österreicheinzigartig.<br />

Hier wird Neuland<br />

betreten.<br />

GreenMobility sind<br />

Konzepte, die den Straßenverkehr<br />

ökonomisch und<br />

ökologisch verbessern<br />

sollen.<br />

Andreas Petz<br />

Studiengangsleiter<br />

Green Mobility<br />

FH Campus Wien<br />

deutlich. Während ein herkömmlicher<br />

Benzinmotor einen<br />

Wirkungsgrad von ungefähr<br />

30 Prozent erreicht, liegt dieser<br />

bei einem Elektroantriebbei<br />

über 90 Prozent. Hier muss<br />

man natürlich auch noch die<br />

vorgelagerten Lade- und Entladeverluste<br />

desAkkumulators<br />

berücksichtigen, gesamtheitlich<br />

ergibt sich<br />

abertrotzdem ein<br />

deutlich höherer<br />

Wirkungsgraddes reinen Elektrofahrzeuges<br />

im Fahrbetrieb“,<br />

erklärtPetz. Heutigen Schätzungen<br />

zufolgewerden im<br />

Jahr 2020 biszufünf Prozent<br />

der Fahrzeugemit einemElektroantrieb<br />

ausgestattet sein.<br />

Also ist Elektromobilität nicht<br />

nur international gesehen ein<br />

Wachstumsmarkt, auch in<br />

Österreich vergrößertsichdie<br />

Branche. Um diesen Trend<br />

weitertreibenzukönnen,<br />

braucht es Experten, diedas<br />

nötige Fachwissen bündeln.<br />

Entscheidende Ideen bei der<br />

Verwirklichung dieser Vision<br />

will Petz undseine Studenten<br />

imneuen Studiengang „Green<br />

Mobiltity“ an derFHCampus<br />

Wien generieren.<br />

DasStudiumals<br />

Pionierprojekt<br />

Andersals in Deutschland<br />

gibt es im österreichischen<br />

Hochschulsektor bisjetzt noch<br />

keine vergleichbare Ausbildung.<br />

„Wir sprechen Generalisten<br />

an, diedas Thema<br />

Elektromobilität als ganzheitliches<br />

Konzeptfür den Individualverkehr<br />

imFokushaben.<br />

Der berufsbegleitendeStudiengangvermittelt<br />

technischesDetailwissenüberdie<br />

notwendigenFahrzeugkomponenten<br />

und diezum Betrieb<br />

erforderliche Infrastruktur von<br />

Elektrofahrzeugen. Weitere<br />

schwerpunktmäßigeThemenfelder<br />

sind beispielsweise<br />

Energiespeicher und Energiemanagement,Antriebsstrang,<br />

Systemelektronikund<br />

Ladetechnologie sowie Sicherheitsaspekte<br />

imAutomotive-<br />

Bereich.<br />

Komplettierend kommen wirtschaftliche,<br />

rechtlicheund<br />

ökologischeLehrinhalte hinzu,<br />

um Mobilitätskonzepte im Rah-<br />

Fortsetzungauf Seite6<br />

Foto: FH Campus Wien<br />

Foto: Thinkstock<br />

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