Steinheimer Blickpunkt 531
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<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong><br />
Heimatliches Informationsblatt für Steinheim, Schieder-Schwalenberg, Nieheim, Marienmünster und Blomberg<br />
7. Juli 2016 39. Jahrgang Nr. <strong>531</strong> Auflage: 23.900 Verteilung an die Haushalte<br />
Kurier-Verlag Kampstraße 10 32805 Horn-Bad Meinberg Redaktion 05234-2028-22 Anzeigen 05282-969934 Telefax 05234-2028-29<br />
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Deutschlands Sonnenpapst Dr. Franz Alt kommt im November nach Steinheim / Messestände noch zu haben<br />
<strong>Steinheimer</strong> Messe 2016: Schüler machen Programm<br />
Die <strong>Steinheimer</strong> Messe (5. und 6.<br />
November) rückt näher und wird<br />
immer konkreter. Aus den drei ganz<br />
unterschiedlichen Veranstaltungen,<br />
dem Musikevent <strong>Steinheimer</strong><br />
Herbststürme, der traditionellen<br />
Gewerbeschau sowie einer Ausbildungs-<br />
und Arbeitsplatzbörse wird<br />
am ersten Novemberwochenende<br />
eine einzige Veranstaltung: die<br />
<strong>Steinheimer</strong> Messe.<br />
Vertreter der Stadt Steinheim, der<br />
Werbegemeinschaft, der Stadtmarketinggesellschaft,<br />
Vertreter der<br />
Wirtschaft, aber auch die Schulen<br />
sitzen in einem Boot und verfolgen<br />
ein gemeinsames Ziel. Aus drei Einzelveranstaltungen<br />
wird eine große,<br />
zentrale Veranstaltung. „Damit<br />
werden Synergien geschaffen, Kräfte<br />
und finanzielle Mittel gebündelt,<br />
Interesse bei verschiedenen Besuchergruppen<br />
geweckt und ein ganz<br />
neues Wegekonzept umgesetzt“,<br />
sind sich die Initiatoren einig, die<br />
sich aber auch bewusst sind, dass<br />
jetzt kräftig die Werbetrommel<br />
gerührt werden muss. Ein wichtiger<br />
Part fällt Schülern und Schulen für<br />
die <strong>Steinheimer</strong> Messe mit einer<br />
umfangreichen Werbung über die<br />
Schul-Websites und Facebook zu.<br />
Die Schüler wollen sich einbringen<br />
durch Theater, Living Dolls, musikalische<br />
Beiträge, Jugend forscht,<br />
Literaturkurse, Kunst, Chorauftritte<br />
und die Vorstellung von Mint Fächern.<br />
„Wir wollen zeigen, dass wir<br />
eine Kunst- und Kulturschule sind“,<br />
so Michael Volmer vom Gymnasium<br />
Steinheim. Die Realschule will<br />
präsentieren, was neben dem reinen<br />
Schulbetrieb läuft. Jetzt konnten die<br />
An den weiterführenden Schulen wie an der Realschule bereitet man sich intensiv auf die <strong>Steinheimer</strong><br />
Messe vor, rechts Rektor Jürgen Döll.<br />
Organisatoren einen besonderen Gast<br />
der <strong>Steinheimer</strong> Messe präsentieren.<br />
Dr. Franz Alt, Deutschlands „Sonnenpapst“,<br />
wird als Gast erwartet. Franz<br />
Alt ist eines der bekanntesten Fernsehgesichter<br />
der Bundesrepublik.<br />
Der 77-jährige Journalist, Buchautor<br />
und bekennende Christ ist ein Freund<br />
klarer Worte und geißelt die Politik<br />
und Konzerne, die weiter an fossilen<br />
Energieträgern festhalten und damit<br />
den Klimawandel verursachen. Die<br />
Energieversorgung der Zukunft sieht<br />
so aus: Es gibt Millionen kleiner<br />
Kraftwerke und jeder versorgt sich<br />
selber. „Welch eine Chance“, so Alt<br />
euphorisch. An einem Tag werde<br />
heute so viel Öl, Gas und Kohle<br />
verbrannt wie die Natur in einer<br />
Million Jahren herstelle. „Wir verbrennen<br />
heute unsere Zukunft und<br />
spielen Evolution rückwärts“, urteilt<br />
Alt mit Blick auf den Klimawandel.<br />
Jeden Tag würden 150 Tier- und<br />
Pflanzenarten verschwinden. Der<br />
Mensch rotte sich selber aus, er sei<br />
ein „Homo Dummkopf“ und sei der<br />
größte Schädling in der Evolution.<br />
Lesen Sie weiter auf Seite 2.
Foto: Pixelio.de<br />
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>531</strong> 7. Juli 2016 Seite 2<br />
Gespräch an der Theke<br />
Hallo Anton! Am Wochenende beginnen die Sommerferien in Nordrhein-<br />
Westfalen.<br />
Ja, und? Ich habe keine Ferien mehr, Heinrich. Meine Schulzeit liegt<br />
schon ein paar Jahre zurück…<br />
Mit den Sommerferien endet meist auch die große Schützenfestzeit. Nur<br />
noch einige wenige Schützenfeste werden in oder nach den Ferien gefeiert.<br />
Das ist ja auch ganz normal, denn in der Ferienzeit sind ja auch viele<br />
Leute im Urlaub und daher nicht da. Deshalb versuchen ja alle die großen<br />
Feste außerhalb der Ferien zu veranstalten.<br />
Ja, man muss sich an die heutigen Gegebenheiten anpassen. Viele haben<br />
auf die Fußball-EM reagiert und während der Schützenfeste „public<br />
viewing“ gemacht und teilweise sogar den Ablauf angepasst, damit Zeit<br />
zum Fußball gucken war.<br />
Nieheim denkt ja auch gerade daran in Zukunft den Schützenfest-Dienstag<br />
zu streichen. Immer weniger Arbeitgeber sind bereit den Dienstag frei<br />
zu geben, so dass sie vor allem Probleme hatten Musikgruppen für den<br />
letzten Schützenfesttag zu bekommen. Aber auch die Schützen bekommen<br />
nicht mehr so leicht frei.<br />
Solche Veränderungen sind für viele Schützengesellschaften sicher nicht<br />
leicht, fühlen sie sich doch den Traditionen verbunden. Manchmal tut<br />
eine Veränderung aber not.<br />
So eine Veränderung bekommt ja in diesem Jahr auch die Gewerbeschau<br />
in Steinheim. Die wird mit weiterem Programm zur Messe aufgebaut und<br />
zieht von der Schützenhalle in Zelte in der Innenstadt um. Und das zum<br />
Termin des Reineccius-Marktes im November.<br />
Ich freue mich schon auf die <strong>Steinheimer</strong> Messe, auch wenn ich es<br />
reichlich spät finde. Hoffentlich sind die Zelte gut isoliert, sonst könnte<br />
das echt kalt werden.<br />
Eine tolle Idee war es auf jeden Fall den Journalisten, Buchautor und<br />
„Umweltaktivisten“ Franz Alt als Redner im Wirtschafts-Forum an dem<br />
Wochenende in Steinheim zu verpflichten. Der passt zum Herbst, denn<br />
der nimmt kein Blatt vor den Mund.<br />
Ich habe den schon mal gehört. Der hat ja schon einige radikale Ansichten,<br />
kann die aber auch sehr gewandt rüber bringen.<br />
Naja, er hat ja irgendwo schon recht, muss man ja zugeben. Wenn wir<br />
unsere Erde zugrunde richten, ist alles andere – wie die Finanzmärkte, das<br />
Wirtschaftwachstum etc. – uninteressant. Wir haben nur eine Erde, punkt.<br />
Stimmt, Anton. Aber zum Glück haben wir mehrere Biere. Prost! hf<br />
Bauausschuss entscheidet<br />
Kein Ausbau für „Hohle Straße“<br />
in Bergheim<br />
Während die Straße „Am Heidhof“ in Bergheim ausgebaut wird, haben<br />
sich alle Anlieger der Hohlen Straße geschlossen gegen einen Ausbau<br />
ausgesprochen. Während einer Anliegerversammlung hatte sich eine<br />
Interessengemeinschaft „Hohle Straße“ gebildet, um ihr Anliegen zu<br />
vertreten.<br />
Einstimmig hat der Bauausschuss Steinheim für den Ausbau Heidhof<br />
gestimmt und den Ausbau der Hohlen Straße verworfen. Die Anlieger „Am<br />
Heidhof“ hatten erklärt, sich intensiv in den Ausbau ihres Wohngebietes<br />
einbringen zu wollen. In einer weiteren Bürgerversammlung soll über die<br />
Planung noch einmal diskutiert und abgestimmt werden. Die Anlieger der<br />
Hohlen Straße hatten damit argumentiert, dass das Baugebiet Hohle Straße<br />
nicht einmal zur Hälfte bebaut sei. Auch die von der Verwaltung angeführte<br />
„Einheitlichkeit der Baumaßnahme“ beider Straßenzüge wurde angezweifelt.<br />
Als zusätzliches Gegenargument führten die Anlieger an: die Hohle Straße<br />
wird von Auswärtigen als Schleichweg benutzt, ein Ausbau würde das<br />
Verkehrsaufkommen nur unverhältnismäßig steigern. Nach dem jetzigen<br />
Beschluss bleibt die Stadt allerdings in der Verkehrssicherungspflicht. Sollte<br />
es noch einmal einen Vorstoß für einen Ausbau geben, müsste die Politik<br />
wieder aktiv werden.<br />
Nach langer Diskussion hat der Bauausschuss beim Ausbau der Straße<br />
„Auf der Frankenburg“ eine modifizierte Planung gefordert. Die Verwaltung<br />
wurde kritisiert, weil sie nur eine statt mehrerer Varianten vorgestellt habe.<br />
Vor allem mit der Einengung der Straße im Bereich der Moschee zeigten<br />
sich die Bauausschussmitglieder unzufrieden. Entschieden werden soll nun<br />
nach erneuter Vorlage im Bauausschuss.<br />
Die Anmeldungen für 2016 laufen. Raumausstattung Lödige ist wieder<br />
mit dabei.<br />
Ausstellerinformationen<br />
und Anmeldung unter<br />
Stadtmarketing- und Wirtschaftsförderungsgesellschaft<br />
mbH & Co. KG<br />
Emmerstraße 7 - 32839 Steinheim<br />
Telefon: 05233/997327 - Fax: 05233/997328<br />
E-Mail: stadtmarketing.steinheim@t-online.de<br />
„Energiepapst“ Franz Alt beim Unternehmerfrühschoppen der <strong>Steinheimer</strong> Messe<br />
„Klimawandel ist die zentrale Überlebensfrage der Menschheit“<br />
Die Wirtschaftskraft Steinheims<br />
abbilden, die Ausbildungschancen<br />
für Jugendliche und die Vielfalt der<br />
Beschäftigungsmöglichkeiten aufzeigen,<br />
möchte die zweitägige <strong>Steinheimer</strong><br />
Messe im November dieses<br />
Jahres. Dazu findet am 6. November<br />
ein Unternehmerfrühschoppen statt,<br />
für den mit dem früheren Fernsehmagazin<br />
„Report“-Journalisten und<br />
Buchautor Dr. Franz Alt ein streitbarer<br />
Redner gewonnen werden konnte.<br />
Per Skype war er jetzt der Realschule<br />
zugeschaltet, um über das wichtige<br />
Zukunftsthema zu sprechen.<br />
Alt gilt als „Pabst der regenerativen<br />
Energien“ und er ist weltweit gefragt.<br />
Wenn er nach Steinheim kommt, reist<br />
er direkt von Konferenzen in Tokio<br />
und Berlin an. Mit Leidenschaft<br />
kämpft der 1938 geborene Journalist<br />
für das Weltklima. 16 Bücher hat Alt<br />
geschrieben, die mit einer Auflage<br />
von drei Millionen in 16 Sprachen<br />
übersetzt sind. Der 78-Jährige, der<br />
viele Auszeichnungen wie die Goldene<br />
Kamera oder den Grimme Preis<br />
erhalten hat, steht unbeirrt zu seiner<br />
Meinung: „Der Kampf gegen den<br />
Klimawandel ist die entscheidende<br />
und zentrale Überlebensfrage der<br />
Zukunft.“ Mit einigen wenigen<br />
Zahlen untermauert er sein Ansinnen.<br />
Die Menschheit verbrennt heute an<br />
einem Tag global so viel Öl, Gas<br />
und Kohle wie die Natur in einer<br />
Million Jahren erzeugt hat. „Gelingt<br />
der Umstieg nicht, verbrennen wir<br />
unsere Zukunft,“ sagt das ökologische<br />
Gewissen.<br />
Seine Überzeugung ist, dass die<br />
Lösung am Himmel steht. Die Sonne<br />
produziert nämlich Tag für Tag<br />
das Fünfzehntausendfache dessen,<br />
was die Menschheit auf der ganzen<br />
Welt an Energie verbraucht. Und sie<br />
schickt keine Rechnung. Der Weg<br />
könne deshalb nur sein: 100 Prozent<br />
des Energieverbrauchs durch regenerative<br />
Energien, um das Schlimmste<br />
für das Weltklima zu verhindern.<br />
Steinheims Stadtmarketingchef Ralf<br />
Kleine ist überzeugt, mit dem Klimaexperten<br />
den richtigen Mann für<br />
das Wirtschaftsforum gewonnen zu<br />
haben. Franz Alt wird am Nachmittag<br />
des 6. November auch Jugendlichen<br />
im Gespräch zur Verfügung stehen<br />
und unter dem Stichwort „Mut zur<br />
Region“ und „Zukunftsqualität“<br />
seine Visionen entwickeln. Die<br />
bisherigen Erfolge sprechen mit<br />
den hohen Zuwächsen an Solar- und<br />
Windenregie eine eindeutige Sprache.<br />
Alt sprach sich vehement für<br />
eine dezentrale Energieversorgung<br />
aus und brach eine Lanze für die<br />
regionalen Stadtwerke, denen (wie<br />
in Steinheim) bei der Energiewende<br />
eine Schlüsselrolle zukomme.<br />
Dezentrale Energieversorgung lasse<br />
Arbeitsplätze entstehen und könne<br />
den Menschen vor Ort wirtschaftliche<br />
Vorteile bringen.<br />
Das bestätigte BeSte-Geschäftsführer<br />
Rüdiger Hölscher. Die BeSte baut<br />
einen Windpark in Beverungen, der<br />
mit 33 Millionen Kilowattstunden so<br />
viel Strom erzeugt, wie ihn die Kernstadt<br />
Steinheim im Jahr verbraucht.<br />
Die <strong>Steinheimer</strong> Messe kann sich am<br />
6. November auf einen interessanten<br />
Gast freuen, der wichtige Botschaften<br />
und viel Power mitbringt. Der<br />
Unternehmerfrühschoppen ist eine<br />
öffentliche Veranstaltung, die jedem<br />
Bürger offen steht.<br />
Einen wichtigen Part für die Messe<br />
werden auch die <strong>Steinheimer</strong> Schulen<br />
leisten, die sich intensiv in das Programm<br />
einbringen. Für das Gymnasium<br />
und die Realschule wurde ein<br />
Lenkungskreis eingerichtet, der an<br />
einem Programm arbeitet. An der<br />
Realschule wird gerade ein Filmtrailer<br />
gedreht, der das Schulleben zeigt<br />
und zur Messe fertig sein soll. Kleine<br />
formulierte das zentrale Anliegen der<br />
<strong>Steinheimer</strong> Messe. „Es bringt nichts,<br />
über demografischen Wandel, über<br />
Abwanderung, Fachkräftemangel<br />
und fehlende Lehrlinge zu lamentieren.<br />
Wir müssen schon selbst ins<br />
Rad greifen, um darzustellen, dass<br />
Anna Lüke (links)<br />
und Lennart Janßen<br />
befragen Franz<br />
Alt per Skype zur<br />
Überlebensfrage<br />
Klimawandel, mit<br />
Steinheims Wirtschaftsförderer<br />
Ralf Kleine.<br />
der Kulturlandkreis Höxter einiges<br />
zu bieten hat.“<br />
Die Messe bietet die Gelegenheit,<br />
beide Seiten zusammen zu<br />
bringen. Die Firmen können sich,<br />
ihre Produkte sowie Arbeits- und<br />
Ausbildungsmöglichkeiten präsentieren.<br />
Auf der anderen Seite<br />
stehen Arbeitskräfte und Schüler,<br />
die mehr über das große Potenzial<br />
erfahren. Eine Podiumsdiskussion<br />
ist geplant, wo Schüler die Vertreter<br />
der Wirtschaft befragen sollen. Mit<br />
der Messe wolle man zeigen, dass<br />
Steinheim ein attraktiver, starker und<br />
moderner Wirtschaftstandort sei und<br />
aufzeigen, dass Arbeitskräfte und<br />
Auszubildende in der Region eine<br />
Perspektive haben, so Ralf Kleine.<br />
Weil sich bisher erst 38 Betriebe<br />
angemeldet haben, wurde die Meldefrist<br />
verlängert. Die Teilnahme ist<br />
auch für Firmen und Unternehmen<br />
aus der Region möglich. Anmeldungen<br />
sind im Stadtmarketingbüro<br />
möglich (Kontaktdaten siehe oben).<br />
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<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>531</strong> 7. Juli 2016 Seite 3<br />
Kinderfest in Steinheim wurde zum großen Erfolg - tolles Programm<br />
Piraten waren in der Stadt<br />
Die <strong>Steinheimer</strong> Fußgängerzone<br />
enterten kleine und große Piraten<br />
beim Piratenfest in Kostümen und<br />
mit Augenklappen, mit Messern und<br />
Säbeln am Gürtel. Überall wehten<br />
die schwarzen Totenkopffahnen.<br />
„Ahoi, ihr Landratten“ hatten die<br />
Freibeuter der Meere als Devise<br />
für das Kinderfest ausgegeben, bei<br />
(fast) karibischen Temperaturen ein<br />
Riesenspaß für junge und junggebliebene<br />
Abenteurer.<br />
Auf die Besucher des großen<br />
Piratenfestes warteten viele Überraschungen<br />
und Mitmachaktionen.<br />
Piratenkostümierung war dazu ausdrücklich<br />
erwünscht. Mit Feuereifer<br />
konnten sich Kinder in das Abenteuer<br />
Schatzsuche stürzen. Mit einer in den<br />
Geschäften ausliegenden Schatzkarte<br />
mussten sie verschiedene Stationen<br />
durchlaufen und an Stempelinseln<br />
abstempeln lassen. Waren die Aufgaben<br />
erledigt, warteten auf die<br />
kleinen Schatzsucher Spaßbeutel.<br />
„Dieses Piratenfest war der Beitrag<br />
Steinheims zum Weltkindertag“, so<br />
Silvia Regier, die mit der unerwartet<br />
großen Resonanz sehr zufrieden<br />
war. Zwischen die Kiemen gab es<br />
Haihappen, Piratenspieße und von<br />
der Tagesstätte Klabautermann<br />
Seegurken.<br />
Eine geheimnisvolle Schatztruhe voller Münzen lieferte den kleinen Piraten einen Anreiz (von links) Nico,<br />
Alexander Kaufmann, Till und Phil-Bennet.<br />
Überrascht waren die Besucher<br />
davon, dass alle Aktionen bis aufs<br />
Essen völlig kostenlos waren. Die<br />
Getränke hatten die Graf Metternich<br />
Quellen gesponsert, deren Erlös war<br />
für die Äthiopienhilfe bestimmt,<br />
Großen Spaß bereitete den großen und kleinen Besuchern im Piratenkostüm das Entenangeln aus dem Kump.<br />
die sich aktiv am Piratenfest beteiligte:<br />
die Besucher konnten Wasser<br />
schleppen und sehen, wie schwer<br />
das wertvolle Nass in vielen Regionen<br />
der Erde zu beschaffen ist.<br />
Eine besondere Attraktion boten<br />
die „Shade Makers“, die mit ihren<br />
Geisterschiffen in der Fußgängerzone<br />
auf und ab segelten. Bekannt<br />
sind diese Schiffe vom „Carnival<br />
der Kulturen“ in Bielefeld. „Unsere<br />
Wurzeln liegen im karibischen Karneval,“<br />
sagen Petra Hissenkämper<br />
und Kurt Bergmann, die vor kurzem<br />
bei der Baumpflanzaktion in Steinheim<br />
als Schmetterlinge aufgetreten<br />
sind und die bei Gastauftritten wie<br />
in Steinheim gerne zusagen.<br />
Vom Alpaka Hof in Sonneborn hatte<br />
Ursula Büchsenschütz mehrere Tiere<br />
mitgebracht, die einen historischen<br />
Bezug zu Seeräubern hatten. „Wenn<br />
Piraten früher an Land gegangen<br />
sind, waren sie auch an Alpakas<br />
interessiert.“ Es ging in erster Linie<br />
um die Wolle, die damals so wertvoll<br />
war wie Seide oder Brokat. Die<br />
Bedeutung dieser Alpaka Wolle<br />
demonstrierte Doris Wiener am<br />
Spinnrad. „Die Haare sind innen<br />
hohl, Mützen und Handschuhe, aber<br />
auch Betten mit der Alpaka Wolle<br />
wärmen deshalb besonders gut, sind<br />
sehr gut verträglich und auch für<br />
Allergiker geeignet.“<br />
Im Rahmenprogramm gab es eine<br />
riesige Tombola, deren Erlös für<br />
die Löwenmama Susanne Saage<br />
bestimmt war. Dazu kamen mehrere<br />
Glücksräder, Kinderschminken,<br />
Entenfischen im Kump, Fotos am<br />
REWE, coole Airbrush Tatoos,<br />
Straßenkunst und Ballon Modellage.<br />
Mitglieder des Zirkus Kumpulus<br />
zeigten Artistenkunststücke, musikalisch<br />
waren Florian Timm und<br />
Anna-Katharina Stemler dabei. Der<br />
riesige Erfolg des Piratenfestes macht<br />
den Initiatorinnen Marita Kaufmann<br />
und Silvia Regier Mut. Im nächsten<br />
Jahr soll es in Verbindung zum<br />
Weltkindertag wieder ein solches<br />
Fest geben. Dann aber mit einem<br />
anderen Thema. Erste Ideen seien<br />
bereits vorhanden.<br />
Der nächste <strong>Steinheimer</strong><br />
<strong>Blickpunkt</strong> erscheint am<br />
25. August 2016!<br />
Neue Volleyball-Jugendschiedsrichter<br />
18 Jugendliche können Spiele pfeifen<br />
18 Jugendschiedsrichter vom TuS Amelunxen und vom TV Steinheim haben in Steinheim die Jugendschiedsrichterlizenz<br />
erworben und können jetzt Jugendspiele leiten, hinten links Kreisvorsitzender Andreas<br />
Grawe, rechts Silke Lüke (TV Steinheim), 2. von rechts Lehrwart Arno Zantow.<br />
Nach einem sechsstündigen Lehrgang<br />
in Steinheim haben alle 18<br />
Teilnehmer die Lizenz als Volleyball-<br />
Jugendschiedsrichter bestanden.<br />
Jeweils neun Teilnehmer im Alter<br />
von 12 bis 16 Jahren kamen vom TV<br />
Steinheim und vom TuS Amelunxen.<br />
Der Westdeutsche Volleyballverband<br />
hat es sich zum Ziel gesetzt, dem<br />
Volleyballnachwuchs die Schiedsrichterlizenz<br />
zu ermöglichen, die<br />
dazu berechtigt, Jugendspiele zu<br />
leiten. Praxisnah hat Arno Zantow,<br />
Lehrwart im WVV, die grundlegenden<br />
Volleyballregeln vermittelt. Im<br />
letzten Teil wurde in wettkampfnahen<br />
Situationen das praktische<br />
Pfeifen geübt. Kreisvorsitzender<br />
Andreas Grawe freute sich über die<br />
rege Beteiligung, auch weil demnächst<br />
in beiden Vereinen wieder<br />
Jugendmannschaften an den Start<br />
gehen. Die Jugendlizenz gilt für<br />
drei Jahre, eine Verlängerung ist<br />
nicht vorgesehen. Ziel soll vielmehr<br />
sein, die Jugendschiedsrichter zum<br />
Erwerb der D-Lizenz zu ermuntern.<br />
Vom TV Steinheim absolvierten<br />
den Lehrgang Jill Postert, Judith<br />
Pietruschka, Alessia Chaintoutis,<br />
Julia Jakobi, Kristina Multhaup, Zaphira<br />
Begemann, Leonie Rempel, Leonie<br />
Steinwart, Lea Leßmann: vom<br />
TuS Amelunxen Franziska Münster,<br />
Jette Meibom, Sigrun Köhncke, Julia<br />
Weber, Marco Sievers, Leann Darley,<br />
Andi Kurtenbach, Gaia Hösterey und<br />
Moritz Kornhoff.
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>531</strong> 7. Juli 2016 Seite 4<br />
Tag der offenen Tür beim Musikverein Bredenborn<br />
am 9. Juli<br />
Intensive Einblicke in das<br />
Vereinsleben<br />
Mit dem Beginn der Sommerferien<br />
öffnet der Musikverein Bredenborn<br />
sein Probenheim und lädt zum Tag<br />
der offenen Tür am Samstag, 9. Juli<br />
von 14-18 Uhr in sein musikalisches<br />
Zuhause in der Höxterstraße 17 in<br />
Bredenborn ein. Seit vielen Jahren<br />
proben die die Musikerinnen und<br />
Musiker in der eigens umgebauten<br />
und unter Denkmalschutz stehenden<br />
ehemaligen Schule im Herzen<br />
Bredenborns. Hier finden die Vorbereitungen<br />
für diverse Auftritte und<br />
Konzerte in der Region, aber auch<br />
viele fröhliche und gesellige Stunden<br />
in der Gemeinschaft statt.<br />
Am Tag der offenen Tür lädt der<br />
Musikverein alle Unterstützer und<br />
Fans, Freunde und Interessierte,<br />
Kinder und Jugendliche, Eltern und<br />
Großeltern herzlich ein, um Einblicke<br />
in das Vereinsleben zu erhalten,<br />
bei Kaffee und Kuchen etwas zu<br />
verweilen sowie die Register und<br />
Instrumente kennenzulernen und<br />
auszuprobieren.<br />
Die Vorsitzenden und vereinseigenen<br />
Ausbilder freuen sich auf viele<br />
Gespräche und Fragen rund um die<br />
attraktive musikalische Ausbildung<br />
im Verein.<br />
Weitere Informationen zum Musikverein<br />
sind online unter www.<br />
bredenborn.de zu entnehmen.<br />
Der nächste <strong>Steinheimer</strong><br />
<strong>Blickpunkt</strong> erscheint am<br />
25. August 2016<br />
Wenn die Damen des Vorstands der<br />
kfd Himmighausen in den vorhandenen<br />
Dokumenten und Protokollbüchern<br />
blättern, müssen sie bei der<br />
in gestochener Sütterlinschrift verfassten<br />
Gründungssatzung herzhaft<br />
lachen: „Statuten der Bruderschaft<br />
der christlichen Mütter“ heißt es<br />
in dem vom Sandebecker Pfarrer<br />
Friedrich Thorwesten und Vikar<br />
Franz Otto unterzeichneten und auf<br />
dem vom 11. Juli 1916 stammenden<br />
Schriftstück. Damit ist die Gründung<br />
der heutigen kfd Himmighausen als<br />
„Bruderschaft“ belegt.<br />
Weiter heißt es in den Gründungssatzung:<br />
„Zweck des Vereins ist die<br />
Selbstheiligung der Mütter, Anleitung<br />
zur gewissenhaften Erziehung<br />
der Kinder im Geiste Christi und<br />
100 Jahre kfd Himmighausen<br />
„Frauengemeinschaft ist mehr als Kirche“<br />
Marita Gehle (links) mit Marianne Risse und Alexandra Bödekker haben bei der Vorbereitung auf das<br />
100-jährige Jubiläum der kfd Himmighausen viele Dokumente und Protokollbücher gewälzt.<br />
der Kirche, Pflege und Förderung<br />
des christlichen Familienlebens.<br />
Mitglied werden konnte jede unbescholtene<br />
katholische Frau oder<br />
Witwe, welche ernstlich gewillt<br />
war, die Ziele der Bruderschaft zu<br />
verfolgen. Sie bildeten aber auch<br />
eine Glaubens- und Gebetsgemeinschaft<br />
für Frauen und Mütter, deren<br />
Männer und Söhne im Krieg waren,<br />
unterstützten sich bei ihren täglichen<br />
Sorgen und Nöten und gaben sich gegenseitig<br />
Halt. Erste Vorsitzende war<br />
Anna Wiegand, jedes Mitglied hatte<br />
vor 100 Jahren einen Monatsbeitrag<br />
von zehn Pfennig zu zahlen. Zusätzlich<br />
gab es dafür die Vereinsschrift<br />
„Kommet alle zu mir“. 1925 zählte<br />
die Gemeinschaft 59 Mitglieder und<br />
sie war ein belebendes Element in der<br />
Gemeinsam sind wir stark<br />
Ortschaft. „Wenn früher eine Frau<br />
geheiratet hat, trat sie in die kfd ein,“<br />
weiß Alexandra Böddeker.<br />
Auch als in der Zeit der Nationalsozialisten<br />
der Verein aufgelöst<br />
wurde, traf man sich nach der<br />
Messe heimlich in der Kirche, um<br />
wichtige Dinge zu beratschlagen.<br />
1965 lag der Beitrag bei 30 Pfennig<br />
im Monat, die Zeitschrift Frau und<br />
Mutter kostete den gleichen Betrag.<br />
Von Rückschlägen blieb die kfd<br />
aber nicht verschont, als zwischen<br />
1968 und 1976 das Vereinsleben<br />
völlig zum Erliegen kam. Dank der<br />
Initiative von Maria Wiechers und<br />
des Pfarrers Poschmann, der zum<br />
Jubiläum kommt, erblühte die kfd<br />
wieder zu alter Vitalität. Mit vielen<br />
Aktivitäten sind die 78 Mitglieder<br />
Perlen der kfd Sandebeck feierten 100. Geburtstag<br />
„Die wahre Bestimmung einer Perle<br />
liegt in der Kette,“ sagte Pastor Davis<br />
Kannampuzha in seiner Predigt<br />
zum 100-jährigen Bestehen der kfd<br />
Sandebeck. Unter freiem Himmel<br />
und unter großer Beteiligung der<br />
Ortschaft wurde das Jubiläum an<br />
der Lourdesgrotte am Vincenzhaus<br />
gefeiert. Zu solchen Perlen zählten<br />
die Frauen der kfd, so der Priester,<br />
aber erst die Verbindung zu einer<br />
Kette mache ihre wahre Stärke aus.<br />
Der Präses dankte dem gesamten<br />
Organisationsteam um Karin Lüking,<br />
Andrea Kruse und Cornelia Otto<br />
für die Vorbereitung mit Lesungen<br />
und Fürbitten bei der gelungenen<br />
festlichen Messe, die unter das Motto<br />
„Du bist Gottes Werk“ gestellt war.<br />
Er weihte auch ein Kreuz, das die<br />
kfd-Frauen vom Bundesverband<br />
bekommen haben und die Kerzen,<br />
die zum Jubiläum aus der Pfarrei<br />
Himmighausen gestiftet waren. Für<br />
die musikalische Gestaltung sorgte<br />
bei herrlichem Wetter der Musikverein<br />
Sandebeck unter der Leitung von<br />
Thorsten Elsner und der Chor ohne<br />
Grenzen (Anna-Sophie Achilles).<br />
Zu ihrer Feier hatte die kfd viele<br />
ihrer älteren Mitglieder eingeladen,<br />
darunter auch die 94-jährige Gertrud<br />
Rohde, ein früheres Vorstandsmitglied.<br />
Für alle war ein Gästebuch<br />
ausgelegt, in dem Wünsche und<br />
Gedanken eingetragen werden<br />
konnten. „Dieses Jubiläum bietet<br />
Gelegenheit zurückzuschauen und<br />
sich zu erinnern,“ fand Gisela Jistel-<br />
Brosig, die Geschäftsführerin des kfd<br />
Diözesanverbandes Paderborn. Eine<br />
Mitgliedschaft sei heute nicht mehr<br />
so selbstverständlich wie früher,<br />
werde dafür aber bewusster gelebt.<br />
500.000 kfd Frauen in Deutschland<br />
bildeten eine Macht, die sich in vielen<br />
gesellschaftlichen Diskussionen und<br />
zu vielen Themen zu Wort meldeten.<br />
„110.000 Perlen gibt es alleine in<br />
der Diözese Paderborn,“ wies die<br />
Geschäftsführerin auf die starke und<br />
kraftvolle Interessenvertretung in der<br />
Region hin.<br />
Den 122 Mitgliedern der Sandebecker<br />
kfd rief die Geschäftsführerin<br />
zu: „Erhalten Sie sich Leidenschaft<br />
und Begeisterung. Denn zusammen<br />
sind wir stark und können etwas bewirken.“<br />
Karin Lüking vom Sandebecker<br />
Leitungsteam bestätigte: „Uns<br />
geht es um Handeln im christlichen<br />
Geist.“ Besonders die Pflege der<br />
Gemeinschaft nannte Bürgermeister<br />
Carsten Torke in seinem Grußwort<br />
einen prägenden Faktor. „Trotz ihrer<br />
100 Jahre hat die kfd Sandebeck<br />
nichts Angestaubtes an sich. Sie<br />
ist ein zentraler Knotenpunkt im<br />
dörflichen Netzwerk.“ +Eine hu-<br />
der kfd (14 sind über 80, das älteste<br />
Mitglied ist 96) heute eine wichtige<br />
Säule des Dorflebens. „Kfd ist nicht<br />
nur Kirche,“ rückt die Vorsitzende<br />
Marita Gehle ein oft gehörtes Urteil<br />
zurecht. Dem Vorstand gehören noch<br />
Irmgard Busse, Marianne Risse,<br />
Michaela Brakhane, Marion Laube<br />
und Alexandra Böddeker an.<br />
Längst sei man ein überkonfessioneller<br />
Verein, der viel gemeinsam<br />
unternehme wie Wanderungen zum<br />
Viadukt in Altenbeken oder auf dem<br />
Jakobsweg von Schwaney nach Bad<br />
Driburg. Auf den Wanderungen<br />
gibt es selbst gebackenen Kuchen<br />
und den schätzen auch die Männer,<br />
die stets herzlich willkommen sind.<br />
Beliebt sind die Aktivitäten wie der<br />
monatliche Frauenstammtisch, die<br />
Vorbereitung von Messen, der Blumenteppich<br />
bei den Antoniusprozessionen,<br />
Alten- oder Krankenbesuche,<br />
einmal im Jahr ein großes Frühstück<br />
und die Gratulation bei den über<br />
80-Jährigen. „Für die gab es früher<br />
ein Pfund Kaffee oder Pralinen und<br />
einen Blumenstrauß,“ erzählt Marianne<br />
Risse. All diese Aktivitäten<br />
kennzeichnen die kfd als Aktivposten<br />
im Dorf. Das zeigten die Frauen auch<br />
bei der großen Open-Air-Kaffeetafel<br />
zum 1000-jährigen Ortsjubiläum, an<br />
dessen Vorbereitung sie tatkräftig<br />
mitwirkten. Mit Liesel Diekmann<br />
gehört auch die aktuelle Schützenkönigin<br />
zum Team, Zeichen dafür, dass<br />
die Frauen mitten im Leben stehen.<br />
Ein wenig bedauern die Vorstandsdamen,<br />
dass es den Frauenkarneval<br />
nicht mehr gibt, der viele Jahre<br />
einen Höhepunkt im Vereinsleben<br />
darstellte.<br />
morvolle Note brachte Hettwich vom<br />
Himmelsberg in einem gelungenen<br />
Auftritt mit ihrer Sicht von Kirche<br />
und Welt zum Ausdruck.<br />
Handeln im christlichen Geist zeigt die kfd Sandebeck seit 100 Jahren.<br />
Vor dem imposanten Eggedom wurde das stolze Jubiläum gefeiert (von<br />
links) Andrea Kruse, Karin Lüking und die kfd Diözesangeschäftsführerin<br />
Gisela Jistel-Brosig.<br />
Fußballtipp bringt Schule unterm Regenbogen 3500 Euro<br />
Wolfgang Vieth räumt Pokal zum dritten Mal ab<br />
306 Spiele dauert eine Bundesligasaison.<br />
Eine Tippgemeinschaft<br />
mit 21 Spielern tippt in Steinheim<br />
Woche für Woche die Ergebnisse. Bei<br />
jedem falschen Tipp<br />
wandert ein Euro<br />
in die Kasse. Am<br />
Ende jeder Saison<br />
wird dieses Geld<br />
für soziale Zwecke<br />
gespendet. In diesem<br />
Jahr war die<br />
Förderschule „Unterm<br />
Regenbogen“<br />
in Eversen der Adressat<br />
des Geldes.<br />
Initiator Manfred<br />
Babion überreichte<br />
an Schulleiter<br />
Rainer Conze den<br />
stolzen Betrag von<br />
3500 Euro.<br />
Die Idee für die<br />
Aktion wurde von<br />
Manfred Babion in<br />
Verbindung mit der<br />
Klaus-Fischer Fußballschule<br />
geboren,<br />
die seit mehr als<br />
zehn Jahren in der<br />
Region stattfindet,<br />
vom 12. bis 15. August wieder<br />
in Steinheim. Auch Schalke Repräsentant<br />
Fischer gehört zu den<br />
Tippern, landete aber mit seinen<br />
Vorhersagen nur im hinteren Feld.<br />
Der Gesamtsieger wird jedes Jahr<br />
geehrt. Zum dritten Mal hintereinander<br />
räumte Wolfgang Vieth den<br />
Die Förderschule „Unterm Regenbogen“ in Eversen ist Adressat der diesjährigen Bundesliga-Tippwette.<br />
Manfred Babion (rechts) übergab dem Schulleiter Reiner Conze den Scheck über 3500 Euro.<br />
Pokal ab, der jetzt in seinen Besitz<br />
übergeht. Deshalb hat er schon einen<br />
neuen gestiftet. „Ich bin zwar kein<br />
ausgewiesener Fußballexperte, habe<br />
aber das richtige<br />
Händchen,“ meinte<br />
Vieth spitzbübisch.<br />
Rektor Reiner<br />
Conze freute sich<br />
über die Spende<br />
und hat dafür eine<br />
sportliche Verwendung.<br />
„Wir werden<br />
davon Fußballtore<br />
für unsere Fußball-<br />
AG anschaffen.<br />
Auch für den Rest<br />
haben wir sicher<br />
eine Verwendung.“<br />
Manfred Babion<br />
ermuntert weitere<br />
Mitspieler: „Bisher<br />
kommen die Tipper<br />
aus dem Umfeld<br />
der Sponsoren der<br />
Fußballschule.“<br />
Wer Lust am Mitmachen<br />
hat, kann<br />
sich im Sporthaus<br />
Babion melden.
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>531</strong> 7. Juli 2016 Seite 5<br />
Löschgruppe Erwitzen seit 80 Jahren ein Vorbild an Einsatzfähigkeit<br />
Löschgruppe Himmighausen<br />
siegt beim „Duell der Feuerwehren“<br />
Mit einer statistischen Angabe<br />
sprach Nieheims Bürgermeister Reiner<br />
Vidal allen Feuerwehrleuten der<br />
Stadt seine Anerkennung aus: „Landesweit<br />
nimmt die Weberstadt beim<br />
Organisationsgrad der Freiwilligen<br />
Feuerwehren unter 396 Gemeinden<br />
den zweiten Platz ein.“ An diesem<br />
Erfolg hat auch die Löschgruppe<br />
Erwitzen ihren Anteil, die vor kurzem<br />
ihr 80-jähriges Bestehen gefeiert hat.<br />
Alle Löschgruppen der Stadt und<br />
weitere befreundete Gruppen aus<br />
Nörde, Alhausen, Pömbsen und<br />
Wöbbel waren zu einer Feierstunde<br />
gekommen. „Vor 80 Jahren wurde<br />
unsere Wehr zum Brandschutz ins<br />
Leben gerufen“, begrüßte LG-Führer<br />
Christof Drewes die Gäste. Eine alte<br />
Spritze in einer kleinen Ausstellung<br />
erinnerte an die ursprünglichen<br />
Aufgaben der Gefahrenabwehr bei<br />
Bränden. Heute sei das Spektrum der<br />
Aufgaben viel größer, es reiche von<br />
Brandbekämpfung, über Verkehrsund<br />
Ölunfälle hin zu Hochwasserschutz,<br />
der Beseitigung umgestürzter<br />
Bäume bis zur Amtshilfe. Die Löschgruppe<br />
Erwitzen ist auch zur Stelle,<br />
wenn es um die Absicherung von<br />
Schützenfesten, Prozessionen oder<br />
anderer großer Feste gehe.<br />
Stadtbrandinspektor Ulrich Engelke<br />
lobte, dass sich die kleine<br />
Löschgruppe vor 80 Jahren aus<br />
Verantwortung gegründet habe.<br />
Der Anspruch sei immer gleich<br />
geblieben, den Menschen in Gefahr<br />
zu helfen und das 365 Tage im Jahr.<br />
Sein besonderer Dank galt den<br />
Frauen, die ihren Männern stets den<br />
Rücken frei hielten. Die Grüße des<br />
Kreisfeuerwehrverbandes und von<br />
Landrat Spieker überbrachte der<br />
stellvertretende Kreisbrandmeister<br />
Willi Schrenner, der das Geburtstagskind<br />
mit einer Urkunde auszeichnete.<br />
„Die Freiwillige Feuerwehr Erwitzen<br />
ist ein Vorbild an Einsatzbereitschaft<br />
und Bürgersinn,“ so Schrenner, der<br />
darauf hofft, dass sich stets genügend<br />
Nachwuchs für den selbstlosen<br />
Dienst finden werde.<br />
Der Bürgermeister bescheinigte<br />
der Erwitzer Wehr in der zweitkleinsten<br />
Ortschaft der Stadt eine große<br />
Einsatzfähigkeit. Deshalb konnte<br />
Christof Drewes bei den Mitgliederzahlen<br />
eine eigene Rechnung<br />
aufmachen. Während die Bevölkerungsentwicklung<br />
der Ortschaft<br />
in den letzten Jahrzehnten um<br />
mehr als 30 Prozent sank, habe die<br />
Löschgruppe nur von 23 auf aktuell<br />
19 Aktive abgenommen. „Eigentlich<br />
sind wir damit gewachsen,“ so der<br />
Löschgruppenführer.<br />
Den diesjährigen Stadtpokal hat<br />
die Jubelwehr im Rahmen ihres<br />
Festwochenendes nach einem anderen<br />
Modus durchgeführt und den<br />
Wettbewerb als „Duell der Feuerwehr“<br />
tituliert. Gewinner wurde die<br />
Löschgruppe Himmighausen, die<br />
einen Riesenjubel anstimmte. „Wir<br />
haben lange nicht gewonnen. Unser<br />
letzter Sieg stammt von 1969, wir<br />
waren also wieder einmal dran,“<br />
freute sich Löschgruppenführer Karl<br />
Diekmann. Bürgermeister Rainer<br />
Vidal gratulierte der Siegerwehr<br />
herzlich zum Erfolg. „Eigentlich<br />
sind alle Gewinner,“ sagte das<br />
Stadtoberhaupt bei der Siegerehrung,<br />
weil diese Wettbewerbe der<br />
Pflege der Kameradschaft und des<br />
Zusammenhalts dienten. „Pokale<br />
gab es diesmal nicht. Die ersten<br />
vier Gruppen bekamen Verzehrgutscheine,“<br />
so Christof Drewes. Die<br />
sieben teilnehmenden Gruppen aus<br />
Entrup, Himmighausen, Nieheim,<br />
Eversen, Pömbsen und Erwitzen (2<br />
Gruppen) absolvierten zunächst zwei<br />
Vorrunden. Unter anderem mussten<br />
Schläuche geflochten und Seile auf<br />
Leitern geworfen werden. Besonders<br />
spektakulär verlief das Halbfinale, in<br />
dem mit einem Spreizer rohe Eier<br />
ohne Beschädigung auf Pylonen<br />
gesetzt werden mussten. Da brauchte<br />
es schon ein feines Händchen. Für das<br />
Finale hatten sich die Löschgruppen<br />
Entrup und Himmighausen qualifiziert.<br />
„Der Spaßfaktor war während<br />
des gesamten Wettbewerbs besonders<br />
groß,“ fand Christof Drewes.<br />
70%<br />
auf alle Artikel<br />
Diese<br />
Gelegenheit<br />
haben Sie<br />
nie wieder!<br />
Räumungsverkauf<br />
Totalwegen<br />
Umbau<br />
noch bis zum 9. Juli 2016<br />
ENDSPURT!<br />
Montag – Freitag: 9 Uhr bis 13 Uhr und 14 bis 18 Uhr<br />
(Donnerstags bis 19 Uhr!) | Samstag von 9 bis 16 Uhr<br />
Das 80-jährige Bestehen hat die Löschgruppe Erwitzen mit vielen Gastwehren und Ehrengästen gefeiert:<br />
Christof Drewes (von links), Daniel Dierks-Lünz, Ulrich Engelke (Stadtbrandinspektor) Hans-Willi Benning,<br />
Heinrich Lüke, Matthias Schlüter (beide LG Erwitzen), Willi Schrenner und Bürgermeister Rainer<br />
Vidal an der historischen Handspritze.<br />
Trees Connect - Bäume verbinden<br />
Radsportgruppe macht Halt in Steinheim<br />
Eine starke Leistung beklatschte das<br />
Empfangskomitee um Steinheims<br />
Bürgermeister Carsten Torke, als<br />
die Rennradsportgruppe der Baumschule<br />
Lorberg aus Berlin bei einem<br />
fürchterlichen Regenwetter an der<br />
Klus in Eichholz Halt machte. „Wir<br />
wollen ein Zeichen setzen für ein<br />
Vereintes Europa,“ so Daniel Lorberg,<br />
Juniorchef einer der größten<br />
Baumschulen Europas. Wie bereits<br />
im vergangenen Jahr hat die Baumschule<br />
Lorberg 200 robuste Resista-<br />
Ulmen entlang einer 1400 Kilometer<br />
Strecke gepflanzt, um damit ein<br />
Zeichen für einen friedlich vereinten<br />
Kontinent zu setzen. Die Radsportgemeinschaft<br />
war für die Aktion „Trees<br />
Connect“ (Bäume verbinden) mit 14<br />
Fahrern auf dem Europaradweg von<br />
Berlin nach London unterwegs. In<br />
Steinheim war knapp die Hälfte der<br />
Wegstrecke erreicht. Die Baumschule<br />
hatte die Städte entlang des Radwegs<br />
angeschrieben und auf ihre Idee<br />
aufmerksam gemacht. Steinheim<br />
hatte sich zurückgemeldet, so dass<br />
zwei Bäume an der Klus gepflanzt<br />
werden konnten.<br />
Viele Menschen waren dem Aufruf<br />
des brandenburgischen Familienunternehmens<br />
gefolgt und hatten als<br />
Paten zahlreiche Ulmen gestiftet, so<br />
dass 2016 mehrere hundert Bäume<br />
entlang des R1 Europaradwegs gepflanzt<br />
wurden. Im letzten Jahr gab<br />
es eine ähnliche Tour, die in Berlin<br />
begann und in Petersburg endete. Die<br />
diesjährige Strecke führte über 11<br />
Tage von Berlin über Potsdam, Dessau,<br />
Staßfurt, Goslar, Bad Harzburg,<br />
Holzminden, Steinheim, Detmold,<br />
Gütersloh, Münster, Utrecht, Den<br />
Haag, Brügge, Calais und Dover<br />
bis nach London. Im Kensington<br />
Park der englischen Hauptstadt fand<br />
nach zehn Tagen die Abschlussveranstaltung<br />
statt.<br />
Einen Handschlag zwischen Steinheims Bürgermeister Carsten Torke und Daniel Lorberg gab es in Eichholz<br />
an der Klus, wo die „Trees Connect“-Radfahrer einen Stopp auf dem Weg nach London einlegten.<br />
An dieser Stelle stehen für einen vereinten Kontinent zwei frisch gepflanzte Ulmen.<br />
Nieheim bereitet sich auf Stadtjubiläum 2018 vor –<br />
Gespräch mit Erwin Nowak<br />
„Feiern von Silvester bis Silvester“<br />
„Wir wollen mit vielen Aktionen<br />
das ganze Jahr von Silvester bis Silvester<br />
feiern,“ kündigt Erwin Nowak<br />
zum 775-jährigen Stadtjubiläum<br />
Nieheims an. Der stellvertretende<br />
Bürgermeister leitet und koordiniert<br />
die Vorbereitungen einer zwölfköpfigen<br />
Arbeitsgruppe.<br />
Die Geschichte Nieheims reicht bis<br />
tief ins Mittelalter. Nach den Quellen<br />
muss die Verleihung der Stadtrechte<br />
in die Regierungszeit des Bischofs<br />
Bernhard gefallen sein, auch wenn<br />
sich das genaue Jahr nicht feststellen<br />
lässt. Wahrscheinlich wurde<br />
Nieheim 1243 zur Stadt erhoben,<br />
deshalb wird 2018 das 775-jährige<br />
Stadtjubiläum gefeiert. Anders als<br />
beim 750-jährigen Jubiläum wird<br />
es aber keinen Festumzug geben.<br />
Im Gespräch mit dem <strong>Steinheimer</strong><br />
<strong>Blickpunkt</strong> weist Nowak darauf hin,<br />
dass alle Nieheimer mitgenommen<br />
werden und auch die Ortschaften<br />
eingeladen seien, Überlegungen<br />
anzustellen, sich zu beteiligen und<br />
das Jubiläumsjahr gemeinsam zu<br />
gestalten. „Wir wollen mit den<br />
Bürgern der ganzen Großgemeinde<br />
feiern und sind für jede Anregung<br />
dankbar.“ Zu den öffentlichen Ausschuss-Sitzungen<br />
im Sackmuseum<br />
seien interessierte Bürger jederzeit<br />
herzlich willkommen.<br />
Noch sei kein Programm fertig, deshalb<br />
könnten sich einzelne Wohngebiete,<br />
Straßen, Gruppen oder Vereine<br />
mit ihren Ideen einbringen. Den Zeitrahmen<br />
steckt Nowak aber bereits<br />
ab. Zur Gewerbeschau 2017 soll das<br />
Konzept stehen. Noch in diesem Jahr<br />
wird ein neues Stadtlogo entwickelt.<br />
Einige Eckpunkte liegen schon fest.<br />
Für das Jubiläumsjahr ist für jeden<br />
Monat eine zum Jubiläum passende<br />
Veranstaltung durchzuführen. „Uns<br />
schwebt vor, so beliebte Feste wie<br />
das Lichterfest der Kolpingfamilie<br />
wieder zum Leben zu erwecken,“<br />
nannte Nowak als eine der bereits<br />
konkreten Ideen.<br />
Auch die sonstigen Traditionsveranstaltungen,<br />
das Schützenfest und<br />
der Karneval bis hin zum Käsemarkt<br />
sollen in das Jubiläumsjahr mit eigenen<br />
Akzenten möglicherweise unter<br />
einem besonderen Motto integriert<br />
werden. Als zusätzliche Ideen kristallisierten<br />
sich heraus: ein großes<br />
Musikfest, ein Open-Air-Filmabend,<br />
die Filmvorführung vom 750-jährigen<br />
Jubiläum, vielleicht sogar ein<br />
Hansetag unter Beteiligung mehrerer<br />
Hansestädte, eine Modenschau aus<br />
der Gründerzeit, eine Bilderschau<br />
in den Geschäften, ein nostalgischer<br />
Weihnachtsmarkt mit alten Bräuchen<br />
und Leckereien bis hin zur Herausgabe<br />
einer Festschrift oder eines Buchs.<br />
Angeregt wurde, die Kulturnacht<br />
um ein Jahr zu verschieben, um<br />
damit 2018 über ein Highlight zu<br />
verfügen. Ganz konkrete Formen<br />
hat die Anregung angenommen,<br />
unter freiem Himmel ein Bürgerfrühstück<br />
mit dem Charakter eines<br />
großen Bürgerfests zu organisieren,<br />
in dessen Rahmen auch ein offizieller<br />
Festakt denkbar wäre. „Dazu könnte<br />
dann der Paderborner Erzbischof<br />
eingeladen werden, immerhin geht<br />
auf seinen Vorgänger und Landesherrn<br />
Bernhard (1228 bis 1247) die<br />
Verleihung der Stadtrechte zurück,“<br />
so Nowak. Diskutiert werden auch<br />
kleinere Details wie das Anmalen<br />
der Stromkästen, der Schmuck von<br />
Lampen, die Erneuerung der Ortseingangsschilder<br />
oder die Nutzung des<br />
Grünkonzepts für diverse Aktionen.<br />
Das Vorbereitungsteam ist sicher<br />
noch für manche Überraschung<br />
gut. „Wir sind ein junges Team, das<br />
voll motiviert ist und von dem bis<br />
2018 viel Kreativität zu erwarten<br />
ist,“ glaubt Nowak. Auf die Gruppe<br />
kommt bis dahin aber noch viel<br />
Arbeit zu.<br />
Erwin Nowak bereitet mit einem Arbeitskreis das 775-jährige Jubiläum<br />
der Verleihung der Stadtrechte vor, mit Blick auf den Holsterturm, das<br />
Wahrzeichen der Stadt.
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>531</strong> 7. Juli 2016 Seite 6<br />
Naturfreund und Imker: Karl Tilly freut sich über die Wiese in<br />
Himmighausen, die seinen Bienen und anderen Insekten Lebensraum<br />
und Nahrung bietet.<br />
Gegen Monokulturen in Himmighausen<br />
Ein Hektar blühende<br />
Wiese für Insekten<br />
Da lacht das Herz des leidenschaftlichen Imkers und ehemaligen Ortsheimatpflegers<br />
Karl Tilly. In Himmighausen hat der Nebenerwerbslandwirt<br />
Elmar Ischen von seiner rund 13 Hektar großen landwirtschaftlich genutzten<br />
Fläche einen Hektar als Blühwiese angelegt. „Hier wachsen Phacelia,<br />
Ackersenf und andere Nektar spendende Blumen“, zeigt Tilly auf den<br />
Blühstreifen zu beiden Seiten des Feldes. Tilly, Imker und Naturfreund<br />
Tilly weiß, dass es Insekten gebe, die sich nur in einem Radius von 50<br />
Metern bewegen und ernähren können. Immer mehr Monokulturen bedeuten<br />
für Bienen, aber auch andere Insekten den sicheren Tod. „Die 450<br />
Insektenarten werden nach Ansicht von Experten in 20 Jahren halbieren<br />
wird“, prognostiziert Tilly vielen Insekten eine düstere Zukunft.<br />
StKG feiert 80 Jahre und 22 Jahre Karnevalshalle<br />
Halle ist zum Herz des <strong>Steinheimer</strong> Karnevals geworden<br />
Zum Gesamtkunstwerk „<strong>Steinheimer</strong><br />
Karneval“ gehören nicht nur die<br />
Prinzenproklamation, die Saalfeste,<br />
der Rosenmontag, sondern auch<br />
die vereinseigene Karnevalshalle<br />
am Piepenbrink. Mit einem großen<br />
Volksfest wurde die „Hall of Happiness“<br />
1994 eingeweiht. sie hat sich<br />
bis heute zum Herz des <strong>Steinheimer</strong><br />
Karnevals entwickelt. Bei einem<br />
zweitägigen Sommer Open Air<br />
wurden 22 Jahre Karnevalshalle<br />
und 80 Jahre StKG mit viel Musik<br />
und einem bunten Programm für die<br />
Kinder gefeiert.<br />
Lothar Runte, damaliger Kanzler<br />
der StKG und heutiger Ehrenpräsident,<br />
erinnerte an die Notwendigkeit,<br />
eine solche Halle zu errichten. „Wir<br />
hatten das Problem, unsere Wagen in<br />
Scheunen auf Dörfern der Umgebung<br />
parken zu müssen. Wir brauchten<br />
eine eigene, wettersichere Unterstellmöglichkeit.“<br />
Diese Idee des<br />
Kanzlers wurde von den Elferräten<br />
schnell sehr wohlwollend aufgegriffen.<br />
Sie waren spontan bereit, ins Rad<br />
zu greifen und schafften mit dem Bau<br />
in vielen tausend Stunden durch eine<br />
historische Leistung einen Kraftakt<br />
und ein Bauwerk, das zum Herz<br />
der närrischen Kreativität und zur<br />
<strong>Steinheimer</strong> Narhalla geworden ist.<br />
Eine Fotodokumentation informierte<br />
über den Verlauf der Baumaßnahme<br />
vor über zwei Jahrzehnten.<br />
In der Halle stehen heute sieben<br />
Wagen der StKG, vom Elferratsschiff<br />
bis zum tollen Prinzenwagen, der erst<br />
im letzten Jahr neu gebaut wurde.<br />
Daneben wird die Halle für die Aktivitäten<br />
der StKG-Arbeitsgruppen<br />
Wagenbau, Bühnenbau, Ton und<br />
Technik genutzt. Hier findet alljährlich<br />
das Dankeschönfest für die<br />
Gala-Abend-Akteure statt und der<br />
Prinzenempfang, hier befinden sich<br />
Start und Ziel des Laufs der „Man<br />
teou Renner“ immer elf Nächte vor<br />
dem Start in die neue Session.<br />
Es gab beim Bau gegenüber dem<br />
ersten Plan nur eine kleine Änderung.<br />
Die Halle wurde nicht Stein<br />
auf Stein gemauert, sie wurde unter<br />
der Regie des damaligen Bauleiters<br />
Hermann Postert mit Holz errichtet,<br />
der noch heute als Hausmeister<br />
dafür sorgt, dass die Halle in tadellosem<br />
Zustand bleibt. „Von den<br />
damals etwa 100 Gesellschaften und<br />
Vereinen im Bund Westfälischer<br />
Karneval wurde in Steinheim erst<br />
die dritte Halle errichtet,“ ist Runte<br />
noch heute stolz auf die großartige<br />
Gemeinschaftsleistung . Er ist auch<br />
überzeugt davon, dass der Zusammenhalt<br />
innerhalb der Elferräte durch<br />
die immense Gemeinschaftsleistung<br />
Der Tradition verpflichtet. Für die<br />
Zukunft gerüstet. Attraktiv für die<br />
folgenden Generationen bleiben.<br />
Das hat sich die Alte Schützengesellschaft<br />
Nieheim auf ihre Fahnen<br />
geschrieben und sich zu einigen Änderungen<br />
für das alle drei Jahre stattfindende<br />
Schützenfest entschlossen.<br />
Schon Bürgermeister Rainer Vidal<br />
hatte beim Stadtschützenfest in<br />
Holzhausen verraten, dass die Alte<br />
Schützengesellschaft über Reformen<br />
nachdenke. Erstmals greifen soll die<br />
Änderung beim Schützenfest 2017.<br />
„Der Dienstag als vierter Festtag<br />
ist nicht mehr zeitgemäß. Deshalb<br />
hat sich aufgedrängt, dass etwas<br />
passieren muss,“ hat der I. Oberst<br />
Franz Abthoff erkannt, weil viele<br />
Musikkapellen am vierten Tag nicht<br />
mehr zur Verfügung stehen. Auch die<br />
eigenen Mitglieder haben zunehmende<br />
Schwierigkeiten, arbeitsfrei zu<br />
bekommen. Bei allen Überlegungen<br />
wurden die historischen Satzungen<br />
von 1649 und 1769 nicht aus den<br />
Augen gelassen. Einen Festumzug<br />
mit dem amtierenden Königspaar<br />
und seinem Hofstaat gibt es bereits<br />
am Samstag. Am Abend findet dann<br />
der Große Zapfenstreich mit allen<br />
Rotts statt. Haupttag des Nieheimer<br />
Altschützenfestes bleibt der Sonntag,<br />
an dem die Besucher den großen<br />
Festumzug erleben können. Bereits<br />
am Freitag werden am Vorabend des<br />
Schützenfestes die Majestäten und<br />
die Vorstandsmitglieder mit dem<br />
Abendgruß geehrt. Der Montag steht<br />
ganz im Zeichen des Schützenfrühstücks<br />
und des Königsschießens. Der<br />
Die <strong>Steinheimer</strong> Karnevalisten haben mit einem Sommerfest das 22-jährige Bestehen der Karnevalshalle<br />
am Piepenbrink gefeiert, Präsident Dominik Thiet (von links) mit den Ehrenpräsidenten Markus Struck<br />
und Lothar Runte.<br />
stark beeinflusst wurde. 2009 hat<br />
die Halle noch einen kleinen Bruder<br />
bekommen, den Anklapp für<br />
die Lagerung von Materialien. Im<br />
Musikprogramm des Sommer Open<br />
Airs trat die Kapelle Kamelle auf. Die<br />
<strong>Steinheimer</strong> Musiker, die schon als<br />
„Höhner“ von Steinheim bezeichnet<br />
wurden, hatten nicht nur ihre besten<br />
Titel mitgebracht, sondern präsentierten<br />
auch 111 der handsignierten<br />
Ausgaben ihrer brandneuen CD<br />
„Live 2016“. Dabei handelt es sich<br />
um Mitschnitte vom Kneipenkarneval<br />
dieses Jahres, ein hochwertiges<br />
Zeugnis Steimscher Karnevalskultur.<br />
„Damit verbreitet unsere Musik<br />
noch mehr Stimmung und ist authentischer,“<br />
glaubt Udo Klare. Mit<br />
einem furiosen Showtanz begeisterte<br />
Take Drive die Sommerfestbesucher.<br />
Das Pop-Duo „WIR“ sorgte dann für<br />
den abschließenden Höhepunkt. Mit<br />
ihrer ersten Single „Dein Magnet“<br />
sind Carolin Behma (die Tochter des<br />
ehemaligen Kommandeurs der <strong>Steinheimer</strong><br />
Garde) und Martin Scholz in<br />
die deutschen Charts gestürmt und<br />
haben die deutschsprachige Popmusik<br />
aufgemischt. Trotz der kühlen<br />
Temperaturen heizte das Duo den<br />
vielen Besuchern mächtig ein. Das<br />
närrische Lebensgefühl hat in Steinheim<br />
das ganze Jahr Konjunktur.<br />
Stimmung, super, Wetter bestens.<br />
Das Programm Klasse. Für ihren<br />
Familientag am Sonntag hatte die<br />
<strong>Steinheimer</strong> StKG ein buntes Programm<br />
auf die Beine gestellt, das die<br />
Besucher restlos begeisterte. Unter<br />
anderem trat des Querbeet Orchester<br />
auf. Die Prinzengarde führte unter der<br />
Leitung von Daniela Benkelberg und<br />
Sandra Potthast einen furiosen Showtanz<br />
auf. Mit Bülents Musikschule<br />
boten die <strong>Steinheimer</strong> Drumkids<br />
die hohe Schule des Trommelns und<br />
bekamen dafür viel Beifall. Für die<br />
Kinder boten ein Kinderkarussell,<br />
die Hüpfburg, das AWO-Spielmobil<br />
und Kinderschminken Spaß und<br />
Abwechslung.<br />
Bei Bülents Musikschule boten die <strong>Steinheimer</strong> Drumkids die hohe<br />
Schule des Trommelns.<br />
Alte Schützengesellschaft Nieheim rüstet sich für die Zukunft<br />
Vierter Schützenfesttag fällt weg<br />
Die Alte Schützengesellschaft Nieheim macht ihr Schützenfest mit moderaten Reformen fit für die Zukunft<br />
(von links) Schriftführer Gerhard Schütze, I. Oberst Franz Althoff, Kommandeur Dr. Heinz Pape, I.<br />
Offizier Josef Freitag und Adjutant Gerd Peine.<br />
neue König stellt sich am Abend in<br />
der Stadthalle mit seiner Königin vor.<br />
Weil der Dienstag mit dem Umzug<br />
der neuen Majestäten dann wegfällt,<br />
haben die Damen weniger Stress:<br />
sie müssen sich nicht um Kleider<br />
kümmern und können den Tanzabend<br />
genießen. Um eine möglichst<br />
große Akzeptanz für die moderaten<br />
Änderungen zu erreichen, hat der I.<br />
Oberst im Vorfeld viele Gespräche<br />
geführt. „Dadurch konnte Skepsis<br />
ausgeräumt werden,“ ist Abthoff mit<br />
der gefundenen Lösung zufrieden,<br />
aber auch sicher: „Wir haben uns<br />
an den alten Satzungen und Protokollbüchern<br />
orientiert.“ In einer<br />
Versammlung gab es dann große Zustimmung.<br />
Neu geregelt wurde auch<br />
das bisherige kleine Schützenfest<br />
zwischen den Schützenfestjahren,<br />
das bisher für die Schützen, die<br />
Offiziere und die Rottmeister mit<br />
ihren Partnern gedacht war. Es läuft<br />
künftig unter dem Namen Bürgerfest<br />
und will erstmals am 24. September<br />
dieses Jahres die gesamte Bevölkerung<br />
Nieheims einbinden. Damit<br />
wolle man die Schützen stärker<br />
binden und für mehr Gemeinsamkeit<br />
sorgen. Schon am Nachmittag sind<br />
die Familien zu Kaffee und Kuchen<br />
eingeladen. Dazu sind Spiele für<br />
Kinder vorbereitet (organisiert von<br />
Echo). Für viel sportliche Betätigung<br />
und Spaß wird ein Sommerbiathlon<br />
mit Lasergewehren für Erwachsene<br />
sorgen. Jedes Rott meldet eine Mannschaft,<br />
Frauen in den Teams sind<br />
ausdrücklich erwünscht. Auf einem<br />
Rundkurs müssen die Teilnehmer<br />
ihre Treffsicherheit beweisen. Als<br />
Preis lockt wie in alten Berichten<br />
eine Tonne Bier (ein Fass) und eine<br />
Elle Mettwurst.<br />
Der Vorstand der ASG übernimmt<br />
beim Bürgerfest die gesamte Bewirtung,<br />
was günstige Preise garantiert.<br />
Nach der Siegerehrung stimmen die<br />
Musikfreunde Schwelentrup die<br />
Besucher auf den Tanzabend ein.
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>531</strong> 7. Juli 2016 Seite 7<br />
Politik in Steinheim prüft neues Gutachten zur Konzentrationsausweisung<br />
von Windkraft<br />
Konzentrationsflächen von 154 Hektar<br />
stehen zur Verfügung<br />
Nachdem das Bielefelder Planungsbüro<br />
Drees & Huesmann in<br />
einem Gutachten für den gesamten<br />
Außenbereich des <strong>Steinheimer</strong><br />
Stadtgebietes geeignete Flächen<br />
zur Konzentrationsausweisung von<br />
Windkraftanlagen überprüft hat, liegt<br />
nun der Ball im Feld der Politik. Die<br />
Fraktionen haben jetzt Zeit, bis nach<br />
der Sommerpause zu beraten.<br />
In der Bauausschuss-Sitzung<br />
hat Diplom-Ingenieur Jens-Peter<br />
Huesmann die Ergebnisse unter<br />
Berücksichtigung der „harten“ und<br />
„weichen“ Tabuzonen vorgestellt.<br />
Der Gutachter geht davon aus, dass<br />
der derzeit gültige Flächennutzungsplan<br />
(FNP) rechtlich Bestand hat.<br />
Danach verfügt Steinheim über eine<br />
Konzentrationszone mit vier Anlagen<br />
bei Hagedorn. Die Kommune könne<br />
zusätzliche Flächen darstellen,<br />
müsse es aber nicht, so Huesmann<br />
(Positivplanung ohne die Frage des<br />
für die Windenergie „substanziell<br />
Raum Belassens“ zu berücksichtigen).<br />
„Werden zusätzliche Flächen<br />
ausgewiesen, bedeutet das nicht, dass<br />
die vorhandenen Darstellungen nicht<br />
ausreichten.“ Huesmann beleuchtete<br />
zuerst den rechtlichen Hintergrund.<br />
Wenn keine Konzentrationszonen<br />
im FNP ausgewiesen sind, können<br />
Anlagen im gesamten Stadtgebiet<br />
ausgewiesen werden. Eine kommunale<br />
Steuerung sei somit nicht<br />
gegeben. Der Bau im Außenbereich<br />
ist zulässig und vom Gesetzgeber<br />
ausdrücklich gewünscht. Der Bau<br />
von Anlagen richte sich ausschließlich<br />
nach immissionsrechtlichen,<br />
nachbarrechtlichen, natur- und artenschutzrechtlichen<br />
Maßstäben. Mit<br />
der Darstellung von Konzentrationszonen<br />
kann die Gemeinde dagegen<br />
den räumlichen Bereich bestimmen,<br />
in dem Anlagen konzentriert werden<br />
sollen. Die Errichtung von Anlagen<br />
in anderen Teilen bleibt dadurch ausgeschlossen.<br />
Grundsätzlich stellte<br />
Huesmann fest: „Für den Betrieb von<br />
Windkraftanalgen weht in Steinheim<br />
an allen Stellen ausreichend Wind.“<br />
Zur Konzentrationsflächenplanung<br />
Jens-Peter Huesmann stellte im <strong>Steinheimer</strong><br />
Bauausschuss die Ergebnisse zur Konzentrationsausweisung<br />
von Windkraftanlagen vor.<br />
ist ein Urteil des OVG Münster zu<br />
berücksichtigen, um eine „Feigenblattplanung“<br />
zu verhindern: die<br />
Planungen müssten zeigen, dass die<br />
Stadt den landespolitischen Zielen<br />
entgegen komme. Eine Unterscheidung<br />
in harte und weiche Kriterien<br />
müsse dabei nachvollziehbar sein.<br />
Weiche Kriterien können keine<br />
harten Kriterien mit absoluter Ausschlusswirkung<br />
werden. Artenschutz<br />
gilt nicht als hartes Kriterium.<br />
Im Verfahren fallen jene Flächen<br />
raus, auf die harte Kriterien zutreffen<br />
(Siedlungsgebiete, zusammenhängende<br />
Waldflächenzutreffen/Naturschutzgebiete/Flugplätze).<br />
Auf die<br />
verbleibenden Flächen seien dann die<br />
„weichen“ Kriterien anzuwenden.<br />
Das Planungsbüro stellte mehrere<br />
Modellvarianten unter Berücksichtigung<br />
unterschiedlicher Abstände<br />
und der TA Lärm vor, aus denen<br />
sich eine Karte mit potenziellen<br />
Konzentrationsflächen von 154<br />
Hektar heraus kristallisierte, was<br />
ziemlich genau einer Fläche von<br />
zwei Prozent entspricht,<br />
wie sie für Windkraft im<br />
rot-grünen Koalitionsvertrag<br />
festgelegt wurde.<br />
Zum weiteren Vorgehen<br />
unterbreitete Ralf Kleine<br />
für die Verwaltung<br />
einen mit dem Kreis<br />
Höxter abgestimmten<br />
Vorschlagt: es soll eine<br />
Positivplanung zur Änderung<br />
des bestehenden<br />
Flächennutzungsplans<br />
vorgenommen werden.<br />
Auf der Grundlage des<br />
Gutachtens von Drees<br />
und Huesmann soll im<br />
ersten Schritt eine Potenzialflächenanalyse<br />
über<br />
das ganze Stadtgebiet<br />
unter Einbeziehung der<br />
harten Kriterien bezüglich<br />
der Abstandsregelungen<br />
vorgenommen<br />
werden. Im zweiten<br />
Schritt werden die städtischen<br />
Gesichtspunkte<br />
Spatenstich für Bürgerradweg von Vahlhausen nach Billerbeck ist erfolgt<br />
„Gute Freunde“ schultern großartige Eigenleistung<br />
Die Zeit des Planens ist vorbei!<br />
Nach zwölf Monaten der Planungsphase<br />
ist im Beisein von<br />
Bürgermeister Rother (Horn Bad<br />
Meinberg) und Albert Schnurbusch<br />
(Bauausschuss-Vorsitzender Steinheim)<br />
der Spatenstich für den Bürgerradweg<br />
Vahlhausen-Billerbeck<br />
erfolgt. Symbolisch vollzogen die<br />
Vorsitzenden der Heimatvereine,<br />
Ulrich Kützemeier für den Heimatverein<br />
Vahlhausen, Ingrid Schäfer<br />
für den Heimatverein Naptetal-<br />
Billerbeck und Franz Bödeker für<br />
den Heimatverein Ottenhausen diesen<br />
Spatenstich. Die Protagonisten<br />
hielten sich aber nicht mit langen<br />
Vorreden auf, als Alfons Bödeker<br />
(Ottenhausen) mit einem Bagger<br />
die Arbeiten eröffnete. Die Vereine<br />
müssen nämlich zur Verwirklichung<br />
Eigenleistungen im Gegenwert von<br />
30.000 Euro leisten. „Gute Freunde<br />
sind da, wenn man sie braucht“, sagte<br />
Heribert Gensicki als Sprecher der<br />
wie Stadtentwicklung, Sichtachsen<br />
und die Biotopvernetzung einfließen.<br />
Die Bürger sollen in den Prozess<br />
durch Informationsveranstaltungen<br />
einbezogen werden. Für Jürgen Unruhe<br />
stellt eine solche vorhabenbezogene<br />
Variante die bessere Variante<br />
dar gegenüber der Überplanung des<br />
ganzen Stadtgebietes. Bürgermeister<br />
Torke wehrte sich allerdings gegen<br />
den Vorwurf, mit dem jetzigen Vorgehen<br />
eine Rolle rückwärts gemacht<br />
zu haben.<br />
Dass die Windkraft längst stadtübergreifend<br />
Einfluss hat, zeigen<br />
die Konzentrationszonen der Stadt<br />
Horn-Bad Meinberg, für die vor kurzem<br />
der Beschluss zur Offenlegung<br />
und Behördenbeteiligung gefasst<br />
wurde. Fünf der ausgewiesenen Zonen<br />
liegen sehr nah am <strong>Steinheimer</strong><br />
Stadtgebiet, vor allem im Bereich<br />
von Bellenberg, Heesten, aber auch<br />
südlich von Belle. Bauamtsleiter<br />
Friedhelm Borgmeier teilte mit,<br />
dass Steinheim im Verfahren noch<br />
beteiligt werde.<br />
Vereine. Nur so lasse sich das Projekt<br />
schultern, fand Karl-Heinz Huneke<br />
vom Heimatverein Naptetal. Gleichzeitig<br />
wurde offiziell der Auftrag für<br />
die Gesamt-Baumaßnahme an die<br />
Firma R+R, Christoph Reinhard aus<br />
Nieheim vergeben und der Vertrag<br />
unterzeichnet. Man sei froh, dass<br />
der Auftrag auch in der Region verbleibe,<br />
so Gensicki. Bürgermeister<br />
Rother stellte das Besondere des<br />
Projekts heraus. Er würdigte nicht<br />
nur das enorme Engagement der<br />
beteiligten Vereine, sondern auch<br />
den dorf-, stadt- und kreisübergreifenden<br />
Willen, ein solches Projekt<br />
gemeinsam zu stemmen. Mit Demut<br />
fügte Gensicki hinzu: „Wir wissen,<br />
was wir nun zu leisten haben und<br />
hoffen, dass alles gut geht und wir<br />
dieses Projekt erfolgreich abschließen.“<br />
Die Arbeiten im Bauabschnitt<br />
1 (Böschungsbereich an der L 823)<br />
beginnen voraussichtlich am 6. Juli.<br />
Hierzu wird ein Antrag auf eine Vollsperrung<br />
der L 823 zwischen Billerbeck<br />
und Vahlhausen beantragt, die<br />
etwa eine Woche dauern soll. Die<br />
Fertigstellung des Weges soll bis zum<br />
15. September abgeschlossen sein.<br />
Die Heimatvereine loben unisono<br />
weitere motivierende Momente,<br />
besonders das bürgerfreundliche<br />
Verhalten von Straßen.NRW und<br />
lobten den Projektleiter „Bürgerradwege“<br />
Wolfgang Wiedemann,<br />
der alle Probleme unbürokratisch<br />
aus dem Weg geräumt hat. Damit<br />
die ehrenamtlichen Helfer weder<br />
Hunger noch Durst leiden müssen,<br />
hat ein Ottenhausener Bürger einen<br />
namhaften Betrag für die Verpflegung<br />
zur Verfügung gestellt. Die<br />
Vereine bedanken sich auch für die<br />
finanzielle Unterstützung von RWE<br />
Deutschland, die 4.000 gespendet<br />
hat. Ein besonderer Dank gilt Manfred<br />
Behrens und der Gaststätte<br />
Cosmo-Lounge (Steinheim), die<br />
1000 Euro beisteuern.<br />
Der Spatenstich ist erfolgt (von links) Albert Schurbusch, Alfons Bödeker (im Bagger), Therese Meier<br />
(Stadt Steinheim), Heribert Gensicki, Christoph Reinhard, Saskia Kemner (RWE), Ulrich Kützemeier,<br />
Franz Bödeker, Stefan Rother und Ingrid Schäfer.<br />
Anmeldung bis zum 20. Juli möglich<br />
Pilgerreise nach Indien<br />
Nach dem Abschluss seines priesterlichen Dienstes im PV Steinheim<br />
wird Davis Kannampuzha im Januar 2017 in sein Heimaterzbistum nach<br />
Indien zurückkehren. Viele haben ihn nach der diesjährigen Pilgerreise nach<br />
Indien gefragt, wann noch einmal eine Pilgerreise stattfindet. Deshalb soll<br />
es im kommenden Jahr vom 10. bis 24. Januar 2017 für Interessierte eine<br />
Reise nach Indien geben. Die Kosten belaufen sich auf ca. 2.000 Euro. Im<br />
Reisepreis enthalten sind die Flüge (auch Inlandsflüge), Übernachtung mit<br />
Vollpension in Fünfsternehotels, Transfers.<br />
Die Reise kann nur bei einer Teilnehmerzahl von mindestens 20 Personen<br />
stattfinden. Um weiter planen zu können, benötigt Pastor Davis Kannampuzha<br />
eine Anmeldung bis zum 20. Juli 2016. Anmeldungen telefonisch<br />
oder in einer kurzen E-Mail. „Über viele Teilnehmer würde ich mich freuen<br />
und stehe für weitere Fragen gerne zur Verfügung“, so Pastor Kannampuzha.<br />
Pastor Davis Kannampuzha, Dionysiusstr. 8, 32839 Sandebeck, Tel:<br />
05238/997551, E-Mail: frdaviskannampuzha@yahoo.com.<br />
Kreisstraße 5 bei<br />
Holzhausen wird gesperrt<br />
Die Kreisstraße 5 (An der Heide) wird zwischen Holzhausen und der<br />
Kreisstraße 1 im Bereich der Bundesstraße 252 ab Montag, 11. Juli, voraussichtlich<br />
bis zum 12. August voll gesperrt. Der Kreis Höxter erneuert<br />
auf einer Länge von 1,2 Kilometern die Asphaltdecke. Eine Umleitungsstrecke<br />
über die Bundesstraße 252 wird eingerichtet und entsprechend<br />
ausgeschildert. Der Anliegerverkehr wird nach Möglichkeit des Bauablaufs<br />
aufrechterhalten. Die Buslinie R 81 Brakel – Nieheim kann die Ortschaft<br />
Holzhausen während der Sperrung nicht anfahren und wird entsprechend<br />
umgeleitet. Der Kreis Höxter sowie das Busunternehmen „Weser-Egge-Bus“<br />
bitten die Verkehrsteilnehmer sowie die Fahrgäste um Verständnis für die<br />
Behinderungen während der Baumaßnahme.<br />
Schützenfestzauber in Ottenhausen<br />
Blutspenden<br />
Steinheim: Am Mittwoch, 13. Juli,<br />
16 bis 20 Uhr in der Realschule<br />
im Schulzentrum, Brucknerstraße.<br />
Steinheim: Donnerstag, 14. Juli,<br />
16 bis 20 Uhr in der Realschule<br />
im Schulzentrum, Brucknerstraße.<br />
Blomberg: Am Donnerstag, 28.<br />
Juli, 16 bis 20 Uhr im Schützenhaus,<br />
Alter Dreschplatz 1. Großenmarpe:<br />
Montag, 1. August, von 17 bis 20 Uhr<br />
in der Grundschule, Turnhallenstr. 9.<br />
Begeisterung für das Königspaar<br />
Alexander und Vanessa Bödeker<br />
Wenn in Ottenhausen die<br />
Musik erklingt, sind alle<br />
Wolken wie weggeblasen.<br />
Diese Wahrheit bewahrheite<br />
sich auch diesmal<br />
beim Schützenfest der St.<br />
Hubertus Jungschützen,<br />
die sich bei den Umzügen<br />
und Paraden mächtig für<br />
ihr Königspaar Alexander<br />
und Vanessa Bödeker ins<br />
Zeug legten. Das zeigte<br />
sich besonders beim<br />
prächtigen Festumzug,<br />
der mit der beeindruckenden<br />
Königsparade für das<br />
Königspaar und seinen<br />
Hofstaat Birgit Pflughaupt,<br />
Kathrin Kaiser, Claudia<br />
Stoll und Franziska Wiechen<br />
die Krönung erlebte.<br />
In zwei Kutschen waren<br />
die beliebten Majestäten<br />
mit ihren Hofdamen durch<br />
das Dorf gefahren und wurden<br />
von vielen Menschen<br />
bejubelt.<br />
Für die Musik sorgten<br />
mit dem Musikzug der Feuerwehr<br />
Hembsen die Spielmannszüge aus<br />
Vinsebeck und Ottenhausen. Im Umzug<br />
marschierten neben den Jungund<br />
Altschützen Ottenhausen auch<br />
die Jungschützen aus Sandebeck<br />
und Vinsebeck mit ihren Königspaaren<br />
sowie der Diözesankönig Jens<br />
Dem Königspaar Alexander und Vanessa Bödeker und deren Hofstaat lag die<br />
Schützenwelt in Ottenhausen zu Füßen, als sie beim Festzug freundlich winkend<br />
in der Kutsche durch das Dorf gefahren sind.<br />
Hannibal mit, der die Festansprache<br />
zum Auftakt der Festlichkeiten<br />
bei der Gefallenenehrung gehalten<br />
hatte. Dabei betonte er den Wert der<br />
Dorfgemeinschaft, in dem sich ein<br />
großer Zusammenhalt ausdrücke und<br />
streifte die jüngsten weltpolitischen<br />
Ereignisse rund um den Brexit. Die<br />
Vörden feiert seinen neuen König<br />
enge Verbindung von Bruderschaft<br />
und Kirche zeigte sich auch bei der<br />
Lobeprozession. Im Festzelt sorgte<br />
der deutsche Sieg bei der Fußball-<br />
Europameisterschaft ebenso für eine<br />
Superstimmung wie die Königstänze<br />
und die Partyband Meilenstein.<br />
Bernd Lange regiert 2017<br />
die St. Peter und Paul Schützen<br />
Der Ausruf von Oberst Elmar Lange<br />
„Wir haben einen neuen König. Es ist<br />
mein kleiner Bruder!“ ging im Festzelt<br />
von Vörden im Jubel der vielen<br />
Besucher beim Schützenfrühstück<br />
unter. Am letzten Tag des<br />
Traditionsschützenfestes<br />
in Vörden hat die St. Peter<br />
und Paul Bruderschaft<br />
beim Königsschießen mit<br />
ihrem neuen König Bernd<br />
Lange schon die Weichen<br />
für das Schützenjahr 2017<br />
gestellt. „Unser Modus,<br />
den König schon beim<br />
Schützenfrühstück zu<br />
schießen hat sich bewährt,“<br />
betonte Oberst<br />
Lange.<br />
Mit der Ankündigung<br />
„Wenn nicht jetzt, wann<br />
dann“ untermauerte<br />
Bernd Lange (43) die<br />
Königswürde und präsentierte<br />
seine Ehefrau Diana<br />
als künftige Königin.<br />
Vor zwei Jahren hatte<br />
Bruder Werner Lange die<br />
Königswürde getragen.<br />
Geehrt wurde auch Josef<br />
Weber, der König von<br />
1992. Der Schützenkönig<br />
von 1992 hatte beim Schießen mit<br />
30 Ring den Pokal des „Königs der<br />
Könige“ erobert. Dieser Wettbewerb<br />
war im vergangenen Jahr ins Leben<br />
gerufen worden und erfreut sich<br />
großer Beliebtheit. Gefeiert wurde<br />
im Festzelt anschließend zur Musik<br />
der Spaßrebellen, mit denen das<br />
diesjährige Schützenfest bei bester<br />
Stimmung ausklang.<br />
Die St. Peter und Paul Bruderschaft Vörden feiert ihren neuen König für das<br />
Schützenjahr 2017 (von links) Jungschützenoberst Andreas Offergeld, Diana<br />
Lange, Bernd Lange und Oberst Elmar Lange.
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>531</strong> 7. Juli 2016 Seite 8<br />
Die fröhlichen Gewinnerkinder zusammen mit Andrea Meyer , Schulkoordinatorin<br />
des Wettbewerbs (o.r.) und Franz-Gerd Brökel, Vertreter<br />
der Sparkasse Höxter.<br />
Sparkasse Höxter richtet Siegerehrung aus<br />
Jubelnde Mathegenies<br />
feiern ihren Erfolg<br />
17 Grundschülerinnen und Grundschüler aus dem Kreis Höxter bewiesen<br />
sich beim landesweiten Mathematikwettbewerb für Grundschulen. „Aus<br />
rund 700 Kindern von 15 Schulen aus dem Kreis Höxter, seid ihr die<br />
Besten 17“, lobt Franz-Gerd Brökel, Leiter des Vorstandssekretariats der<br />
Sparkasse, bei der Siegerehrung. „Mathematisches Wissen braucht man<br />
in allen Lebenslagen – ob beruflich oder privat. Eure Ergebnisse zeigen,<br />
dass ihr den Grundstein der Mathematik verstanden habt. Darauf könnt ihr<br />
stolz sein“, fügt er hinzu.<br />
Sichtlich stolz waren die Kinder, ihre Eltern und Großeltern auch. Erstrecht<br />
nach der Siegerehrung: den drei besten Kindern überreichte die Sparkasse<br />
einen Gutschein für die Klassenkasse. Zudem erhielten alle Kinder ein<br />
interessantes Lesebuch. Bei Kaffee, Kakao und Kuchen verbrachten die<br />
Sieger zusammen mit ihren Familien und Lehrern dann einen schönen<br />
Nachmittag in der Sparkassenhauptstelle in Brakel.<br />
Neuer Workshop des Kreissportbundes<br />
Am Ball bleiben mit der<br />
Spielekiste<br />
Neue kleine Spiele mit dem Ball sind Inhalt der Fortbildung für<br />
Übungsleiter, die der Kreissportbund Höxter e.V. für das Wochenende<br />
am 27. und 28. August anbietet. Anmeldungen sind ab sofort in der KSB-<br />
Geschäftsstelle unter www.ksb-hoexter.de/ anmeldungen möglich. Die<br />
Kursleitung hat Rudi Hake. Gerade Spiele mit und ohne Ball begeistern<br />
jeden, egal ob jung oder alt und lassen sich hervorragend variieren. In<br />
dieser Fortbildung soll die Lust auf kleine, wenig aufwändige Spiele<br />
geweckt werden.<br />
Auf folgende Inhalte können sich die Teilnehmer in den<br />
zwei Tagen dieser Fortbildung freuen: Kennen lernen von<br />
neuen und trendigen Erwärmungsspielen, neue Entwicklungen<br />
verschiedener Mannschaftsspiele und Vorstellung verschiedener<br />
Differenzierungsmöglichkeiten. Lernziele und Kompetenzen sind<br />
motorische, personale und psychische, soziale Kompetenzen und<br />
Körperwahrnehmung. Der Kursus kann zur Lizenzverlängerung bei<br />
„Sport der Älteren“ oder für Übungsleiter/in -C eingesetzt werden.<br />
50 Jahre Waidmannsdurst Steinheim<br />
Pflege der Geselligkeit und<br />
des sportlichen Schießens<br />
Das 50-jährige Jubiläum hat in Steinheim der Schießclub „Waidmannsdurst“<br />
gefeiert. Sieben Mitglieder zählten zu den Gründern, neben dem ersten<br />
Clubpräsidenten waren es Manfred Bärsch, Heinrich Dellwig, Paul Löneke,<br />
Bernhard Liggesmeyer, Max Oechtering und Ludwig Wegesin. Als Ziel<br />
hatte sich der Club das jagdliche und sportliche Schießen, aber auch das<br />
freundschaftliche Miteinander auf seine Fahnen geschrieben.<br />
Die anfänglich geltende lockere Clubführung sollte nach über zehn<br />
Jahren durch einen Vorstand erweitert werden. Die Führung des Vorstands<br />
übernahm Paul Löneke, Stellvertreter war Heinz Becker, Schriftführer<br />
Josef Knipping. Heute steht Alfons Brüntrup als Präsident an der Spitze<br />
von „Waidmannsdurst“, sein Stellvertreter ist Karl Lohre. Mit Heinz Becker<br />
und Paul Löneke sowie den verstorbenen Josef Knipping, Max Oechtering<br />
und Ludwig Wegesin gibt es im Club fünf Ehrenmitglieder. Die aktuell 13<br />
Mitglieder treffen sich alle 14 Tage auf dem Schießstand am Schützenhaus in<br />
Steinheim zum sportlichen Schießen, um ihre Treffsicherheit mit Revolver,<br />
Kleinkaliber und Langwaffe zu beweisen. Das Jubiläum wurde mit einem<br />
Festessen mit den Damen begangen.<br />
Firmlinge engagieren sich für soziale Projekte<br />
Spenden für Äthiopien und Flüchtlinge<br />
Die <strong>Steinheimer</strong> Firmkinder 2016<br />
haben sich im Rahmen eines Firmprojekts<br />
für eine caritative Aktion<br />
entschieden. An zwei Samstagen<br />
haben sie mit Annette Söltl im Center<br />
am Speicherturm mit 31 Firmlingen<br />
und viel Begeisterung Waffeln gebacken.<br />
Den stolzen Erlös von 1.050<br />
Euro haben sie aufgeteilt und je zur<br />
Hälfte an die Äthiopienhilfe und<br />
den Verein Steinheim International<br />
gespendet.<br />
Die Adressaten hatten sich die<br />
Firmlinge ganz bewusst ausgesucht.<br />
Die <strong>Steinheimer</strong> Äthiopienhilfe<br />
wird das Geld ganz gezielt in ihr<br />
neuestes Projekt in Afrika stecken.<br />
Noch in diesem Jahr wird in Dakuna<br />
ein Schulkindergarten eröffnet, der<br />
bereits mit <strong>Steinheimer</strong> Hilfe gebaut<br />
wurde.<br />
Damit die Kinder dort eine tägliche<br />
Mahlzeit bekommen, braucht der<br />
Verein etwa 4.000 Euro jedes Jahr.<br />
Dr. Bernd Nalbach erklärte bei der<br />
Übergabe der Spende, um was es<br />
dabei geht: „Die Kinder bekommen<br />
ein vergleichsweise bescheidenes<br />
Essen in Form von Brot und sauberem<br />
Wasser.“ Was für uns selbstverständlich<br />
klingt, ist in Äthiopien<br />
etwas Besonders und entspricht dem<br />
Gegenwert von etwa 16 Cent.<br />
Die andere Hälfte des gespendeten<br />
Geldes geht an den Verein „Steinheim<br />
International“, der sich für die Flüchtlingsarbeit<br />
einsetzt. Stephanie Flake:<br />
„Wir verwenden das Geld hauptsächlich<br />
für die Sprachförderung.“<br />
In der Mensa im <strong>Steinheimer</strong> Schulzentrum haben die Firmlinge Geld aus dem Verkauf von Waffeln an<br />
die Äthiopienhilfe und den Verein „Steinheim International“ gespendet.<br />
Der Schießclub Waidmannsdurst hat in Steinheim sein 50-jähriges<br />
Jubiläum gefeiert, im Bild die Mitglieder mit ihren Frauen.
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>531</strong> 7. Juli 2016 Seite 9<br />
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<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>531</strong> 7. Juli 2016 Seite 10<br />
Der nächste<br />
<strong>Steinheimer</strong><br />
<strong>Blickpunkt</strong><br />
erscheint am<br />
25. August<br />
2016!<br />
kfd Himmighausen feiert 100 bewegte Jahre<br />
Frauen greifen kräftig in die Speichen<br />
Mit einer heiligen Messe hat die Katholische Frauengemeinschaft das 100-jährige Jubiläum gefeiert (vorne,<br />
von links) Diakon Michael Freiherr von Boeselager, Leo Gerling, Marita Gehle, Marianne Risse, Mathis<br />
Gerling; hinten (von links) Diözesanpräses und Festprediger Roland Schmitz, Emma Gerling, Charlotte<br />
Rolf, Michaela Brakhane und Pastor Hubert Poschmann.<br />
Als „tatkräftig, lebendig und<br />
glaubwürdig“ charakterisierte der<br />
Diözesanpräses Roland Schmitz in<br />
seiner Festpredigt zum 100-jährigen<br />
Jubiläum die Katholische Frauengemeinschaft<br />
Himmighausen.<br />
„Die kfd ist der soziale Leim in der<br />
Gesellschaft, um etwas ins Rollen zu<br />
bringen,“ erklärte Schmitz.<br />
Die Heilige Messe war unter das<br />
Thema „Gottes Geist hält uns zusammen“<br />
gestellt, die musikalische<br />
Begleitung hatte das Blasorchester<br />
Himmighausen und die junge Saxophonistin<br />
Franziska Klaes übernommen.<br />
Der Präses griff das Beispiel des<br />
Rades auf, das die Jubiläumsgemeinschaft<br />
am Altar aufgebaut hatte. Weil<br />
es wie bei einem Rad keine passiven<br />
Speichen gäbe, brächten Frauen<br />
durch ihr Tun etwas in Bewegung.<br />
„500.000 organisierte kfd Frauen<br />
drehen auch in der Politik nicht am<br />
Rad, sondern sie drehen das Rad,“<br />
sagte Schmitz, als er Erfolge wie die<br />
Mütterrente, die Absicherung gegen<br />
Altersarmut und die Gesetze zur<br />
Präimplantationsdiagnostik sowie<br />
gegen den organisierten Suizid als<br />
Erfolg ihrer Standhaftigkeit wertete.<br />
Angesichts solcher Erfolge dürfe<br />
man nicht bequem werden, sondern<br />
müsse weiter am Ball bleiben.<br />
Schmitz segnete auch das Kreuz,<br />
das die kfd Himmighausen zum<br />
Jubiläum vom Bundesverband<br />
bekommen hatte. „Das Kreuz ist<br />
lebendig wie ein Lebensbaum. Es<br />
soll zum Bund des Lebens werden<br />
und Früchte tragen,“ sagte der Präses,<br />
der für seine lebendigen und persönlichen<br />
Ansichten herzlichen Beifall<br />
erntete. Bürgermeister Rainer Vidal<br />
gratulierte den Frauengemeinschaften<br />
ausdrücklich zu diesem Präses.<br />
Die Vereine von Himmighausen<br />
legten ihre Wünsche und Gaben<br />
am Altar nieder, in denen sich die<br />
unterschiedlichen Talente im Dorf<br />
ausdrückten. Mit dem Jubiläum<br />
hat die kfd Himmighausen auf 100<br />
bewegte Jahre zurück geblickt, in<br />
denen sie aus christlichem Geist<br />
heraus Gemeinschaft gepflegt und<br />
die Botschaft Gottes in die Welt<br />
getragen hat. Als Verein christlicher<br />
Mütter gegründet sollten Frauen und<br />
Mütter in ihrem Lebensalltag unterstützt<br />
werden sowie Gemeinschaft<br />
im Gebet erfahren. Dieser Austausch<br />
sei insbesondere in der Phase der<br />
Gründung während des 1. Weltkriegs<br />
bitter nötig gewesen.<br />
Auf der Bundesversammlung der<br />
kfd war vor wenigen Wochen ein<br />
Papier verabschiedet worden, in dem<br />
Frauen unter dem Motto „Ökumene<br />
bewegt Frauen – Frauen bewegen<br />
Ökumene“ als Motor der Ökumene<br />
bezeichnet wurden. Sie mischen sich<br />
ein, um in den Kirchen mit großer<br />
Leidenschaft etwas zu bewegen und<br />
kämpfen unermüdlich für das Diakonat<br />
von Frauen. Zu den Gratulanten<br />
beim Empfang in der alten Schule<br />
gesellte sich Bürgermeister Vidal,<br />
der betonte, dass es sich lohne in<br />
Nieheim 100 Jahre alt zu werden.<br />
Gleichzeitig verriet er seine Beziehung<br />
zur kfd: als Jugendlicher habe<br />
er die Zeitung „Frau und Mutter“<br />
ausgetragen. „Wo Hilfe gefragt ist,<br />
da ist die kfd zur Stelle,“ lobte Karl<br />
Müller für den Kirchenvorstand<br />
und den Pfarrgemeinderat. Unter<br />
den Gästen befand sich neben dem<br />
ältesten Mitglied Theresia Jürgensmeier<br />
auch der ehemalige Pfarrer<br />
Hubert Poschmann, der 1976 die<br />
kfd nach einer Zeit des Stillstands<br />
wieder aktiviert hatte. Geehrt wurden<br />
Die Vorsitzende Marita Gehle mit<br />
dem Kreuz, das der kfd Bundesvorstand<br />
zum Jubiläum geschickt<br />
hatte.<br />
Anneliese Harmel (50 Jahre), Marita<br />
Gehle, Käthe Jürgensmeier, Renate<br />
Weberbarthold, Erna Böhner, Hedwig<br />
Papenkordt, Anneliese Kölling,<br />
Antonia Arens, Hannelore Wiechers<br />
und Monika Oebbeke (alle 40 Jahre).<br />
Vinczling in Sandebeck eröffnet<br />
Verschiedene Generationen leben<br />
gemeinsam ein Projekt<br />
Schützenfest in Eversen<br />
König Jens Behling ist Teil einer<br />
Königsdynastie<br />
Der Name Behling hat einen guten<br />
Klang im Schützenwesen von<br />
Eversen, denn mit ihm verbindet<br />
sich eine regelrechte Königsdynastie.<br />
In diesem Jahr hat Jens Behling<br />
die Königswürde der St. Antonius<br />
Bruderschaft erobert, als Königin<br />
erwählte er Margarita Leicht. Mit<br />
besonderem Stolz verfolgten die<br />
90-jährige Großmutter Ilse Behling,<br />
die Goldkönigin vor 50 Jahren und<br />
sein Vater Gerd, der Silberkönig<br />
dieses Jahres, die Feierlichkeiten. Vor<br />
20 Jahren hatte Onkel Klaus Behling<br />
die Regentschaft inne.<br />
Begleitet wurden die Regenten im<br />
Hofstaat von Bruder Marco Behling<br />
mit seiner Freundin Marina Lopes<br />
Tavares sowie Matthias und Martina<br />
Spier. Für Matthias Spier galt<br />
die Besonderheit, dass sein Vater<br />
bereits drei Mal König in Eversen<br />
war. Die Majestäten und ihr Hofstaat<br />
stellten sich beim Höhepunkt, der<br />
Königsparade in bester Laune den<br />
vielen Schaulustigen vor. Davon ließ<br />
sich auch MdB Christian Haase als<br />
Ehrengast anstecken. Mit Stolz trug<br />
der König die neue Königskette, die<br />
den heiligen Antonius von Padua,<br />
den Schutzpatron der Bruderschaft<br />
auf dem Schild zeigt. Wie eng die<br />
Verbindung von kirchlichen und<br />
festlichen Elementen ist, zeigte sich<br />
bei der Patronatsprozession unter<br />
großer Beteiligung der Schützen.<br />
Eröffnet wurde das Schützenfest mit<br />
der traditionellen Lichterprozession<br />
zum Antoniusberg. Eine beeindruckende<br />
Rede hielt Oberst Ludger<br />
Wiechers bei der Kranzniederlegung<br />
zu Ehren der Kriegsopfer. Am letzten<br />
Tag hatten auch die Mitglieder des<br />
Frauenrotts wieder ihre berühmten<br />
Auftritte.<br />
Gemütlich eingerichtet und liebevoll gestaltet präsentierte sich das Dorfcafé „Vinczling“ in Sandebeck zur<br />
Eröffnung (von links) Ulla Römer-Stratmann, Pauline Thürich, Antonia Silbermann, Birgitt Overkott-<br />
Silbermann, Charlotte Thürich und Simone Otto. Künftig ist hier jeden 2. Sonntag im Monat zum<br />
Sonntagscafé eingeladen.<br />
Charlotte Thürich war begeistert<br />
vom „Vinczling“ in Sandebeck:<br />
„Nicht nur die farbliche Gestaltung<br />
ist gelungen. Es ist einfach<br />
gemütlich,“ lautete das Urteil der<br />
Zehnjährigen über das neu eröffnete<br />
Dorfcafé und Begegnungszentrum.<br />
Das Interesse bei der Eröffnungsparty<br />
war groß, weshalb man ins<br />
Vincenzhaus ausgewichen ist. Das<br />
Dorfcafé hat künftig ab 10. Juli jeden<br />
zweiten Sonntag im Monat ab 14.30<br />
Uhr geöffnet. Fleißige Helfer aus<br />
dem Caféteam sorgen dann dafür,<br />
dass leckerer Kuchen gebacken wird.<br />
Mit dem neuen Angebot erfüllte die<br />
Dorfwerkstatt einen innig gehegten<br />
Wunsch der Sandebecker Bevölkerung,<br />
die stolz sein kann auf das neue<br />
Angebot. Ulla Römer-Stratmann<br />
zeigte sich bei der Einweihung glücklich<br />
darüber, dass hier verschiedene<br />
Generationen ein Projekt leben, nicht<br />
nur die, die es anbieten, sondern<br />
auch jene, die es nutzen. „Vor allem<br />
die jüngere Generation bringt sich<br />
sehr gut ein,“ freut sie sich über den<br />
gemeinschaftsbildenden Prozess.<br />
Deshalb ist das Dorfcafé, das sich<br />
bescheiden „Vinczling“ nennt, schon<br />
ein Riesengewinn für das Dorf. Auch<br />
Gäste von auswärts seien herzlich<br />
willkommen. Und die Sandebecker<br />
haben schon weitere konkrete<br />
Ideen wie einen Dämmerschoppen,<br />
Frühstück für alle, Spielnachmittage,<br />
Frauen- und Jugendtreff, um die neue<br />
Einrichtung mit Leben zu erfüllen<br />
und einen Raum der Begegnung zu<br />
ermöglichen. Für die Dorfwerkstatt<br />
war es jedenfalls ein Glücksgriff,<br />
dass sich die sehr individuell und<br />
originell möblierten Räumlichkeiten<br />
angeboten haben. Mit dem Vermieter,<br />
der Kirche wurde für drei Jahre ein<br />
Vertrag abgeschlossen, nach dem<br />
nur die Nebenkosten zu zahlen sind.<br />
Für die Einstimmung sorgte das Duo<br />
Leo Will & James Simpson mit ihrer<br />
Musik.<br />
Anmut und Eleganz beim Schützenfest in Eversen: das Königspaar Jens Behling und Margarita Leicht<br />
feierte mit dem Hofstaat Marco Behling und Marina Lopes Tavares (rechts) sowie Matthias Spier und<br />
Martina Spier; ganz links Adjutant Manuel Freitag, rechts Oberst Ludger Wiechers.<br />
Kleidung nach Maß<br />
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Zu Krüger kommen Vereinskunden aus ganz Deutschland<br />
Krüger Moden in Steinheim<br />
sind nicht nur das renommierte<br />
Haus der Mode. Auch viele<br />
Vereinsmitglieder lassen sich<br />
bei Krüger einkleiden und sind<br />
sehr zufrieden. Die Großauswahl<br />
und die Beratungskompetenz<br />
machen das Haus zu einem der<br />
besten Adressen für erfolgreiche<br />
Vereine. Aktuell hat sich der<br />
Heimatverein von Zorbau (im<br />
Burgenlandkreis) bei Krüger einkleiden<br />
lassen und vom Ergebnis<br />
ein Foto nach Steinheim geschickt.<br />
Krügermitarbeiter Markus Glitz<br />
erklärt den Service: „Die Vereinskunden<br />
suchen anhand von Stoffmustern<br />
aus, was sie haben wollen.<br />
Wir fahren dann zur Anprobe und<br />
nehmen die Maße.“ Danach wird<br />
die Kleidung in deutschen Schneiderateliers<br />
hergestellt. Auf Wunsch<br />
sind Logos auf Krawatten, Schals<br />
oder Kleidung möglich. Zu den<br />
Kunden gehören Schützenvereine,<br />
Musikvereine, Sport- und<br />
Kegelvereine, Chöre, Jagdvereine,<br />
Trachten- und Heimatvereine<br />
- und das schon seit Jahrzehnten,<br />
weil sie sich auf kurze Lieferzeiten<br />
verlassen können.<br />
Der Heimatverein Zorbau hat<br />
sich von Krüger in Steinheim<br />
einkleiden lassen. Zur Erinnerung<br />
schickte der Verein ein<br />
Foto.
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>531</strong> 7. Juli 2016 Seite 11<br />
Schützenfest in Entrup<br />
Ganze Schulklasse gratuliert der Königin<br />
Viele Schaulustige waren<br />
zum Schützenfest nach Entrup<br />
gekommen, denen sich vor<br />
der Kirche bei schönstem<br />
Schützenfestwetter und dem<br />
Höhepunkt des Festumzuges<br />
mit der Königsparade für das<br />
Königspaar Peter und Martina<br />
Ahlemeyer mit deren Hofstaat<br />
Heike und Dieter Mönikes,<br />
Brigitta und Matthias Kros<br />
sowie Uta und Ulrich Müller<br />
ein prächtiges Bild bot. Eine<br />
Überraschung ist der Klasse<br />
2a der Grundschule Nieheim<br />
gelungen: Die gesamte Klasse<br />
war mit der Rektorin Karin<br />
Finkeldei im großen sonntäglichen<br />
Festumzug mitmarschiert,<br />
um ihrer Klassenlehrerin<br />
Martina Ahlemeyer zur<br />
Königswürde zu gratulieren.<br />
Begonnen hatte der Sonntag<br />
mit dem Festhochamt und der<br />
anschließenden St. Johannes<br />
Prozession. In seiner Festansprache<br />
stellte Oberst Manfred<br />
Ridder die Majestäten<br />
und den Hofstaat vor. Dabei<br />
würdigte er den König, der seine<br />
verdienstvolle Schützenlaufbahn<br />
nach 21 Jahren im Vorstand, davon<br />
12 Jahre als Oberst gekrönt hatte.<br />
„Mit dem selbst getexteten Song<br />
und Geburtstagslied „Vor 40 Jahren<br />
o wie wahr, gab’s neue Kita, ja;<br />
viele Kinder war’n schon da, das<br />
Anmut und Eleganz verkörperten Königspaar und Hofstaat beim Schützenfest des Heimatschutzvereins Entrup<br />
(von links) Uta und Ulrich Müller, Heike und Dieter Mönikes, das Königspaar Peter und Martina Ahlemeyer, Brigitta<br />
und Matthias Kros. Die Klasse 2a der Grundschule Nieheim gratulierte ihrer Klassenlehrerin ganz herzlich.<br />
Vor allem seine Ansprachen seien<br />
immer etwas Besonderes gewesen.<br />
Im Festzug dabei waren Mitglieder<br />
der Feuerwehr Gilde und eine<br />
Abordnung der Alt-Schützen aus<br />
Bredenborn mit ihrem König Burkhard<br />
Münster. Für den Marschtritt<br />
sorgten der Spielmannszug Entrup<br />
Kindergarten Oeynhausen feiert 40-jähriges Bestehen<br />
Viele Gäste kamen zum Gratulieren<br />
ist doch ganz wunderbar“ stimmten<br />
die Kinder beim Sommerfest des<br />
Kindergartens Oeynhausen auf ein<br />
besonderes Fest ein.<br />
Ganz herzlich begrüßte die Leiterin<br />
Doris Müller im Namen der Hasenund<br />
der Krokodilgruppe sowie des<br />
Zwergenstübchens die vielen Gäste,<br />
Zum 40. Geburtstag ließen die Kinder des Kindergartens Oeynhausen Luftballons aufsteigen. Ein Teil der<br />
anhängenden Karten sind bereits zurück gekommen.<br />
und der Musikverein Sommersell.<br />
Zum Tanz spielten an den Abenden<br />
die Partybands „Meilenstein“ und<br />
„Dolce Vita“.<br />
die zum runden Geburtstag gekommen<br />
waren. Viele Helfer haben zum<br />
Gelingen des Festes beigetragen,<br />
darunter vom Elternrat, Förderverein<br />
und selbst vom Sportverein. Große<br />
Freude bereiteten die angehenden<br />
Schulkinder, die sich ein besonders<br />
schönes Abschiedsgeschenk<br />
ausgedacht hatten. Sie haben mit<br />
ihren Eltern den Eingangsbereich<br />
farbenfroh bemalt. „Jeder Besucher<br />
kann sofort feststellen, dass es sich in<br />
Oeynhausen um einen Kindergarten<br />
handelt,“ so die Leiterin.<br />
Zum Geburtstag gab es auch schöne<br />
Geschenke. Für das Spielgelände<br />
wurden ein neuer Trampeltrecker<br />
und ein Sandlastwagen gespendet.<br />
Mit der neuen Deckenschiene im Flur<br />
ging ein lang gehegter Wunsch in Erfüllung.<br />
Bei der Planung hat das Büro<br />
Reinhold Plückebaum geholfen, das<br />
Material wurde kostengünstig von<br />
der Firma Alfred Ruberg gestellt.<br />
Auch der Lionsclub Bad Driburg<br />
wurde aktiv. Eine Spende machte<br />
die Anschaffung von mehreren<br />
Bewegungsspielgeräten möglich:<br />
eine Strickleiter, ein Schaukelreifen,<br />
Hängematten und Fallschutzmatten.<br />
Rock im Ring<br />
Drei Bands spielen<br />
Open Air<br />
Drei Vollblut-Bands haben beim<br />
Open-Air-Konzert „Rock im<br />
Ring auf dem Marktplatz trotz<br />
nasskalten Wetters rund 200 junge<br />
Konzertbesucher begeistert. Als<br />
Veranstalter trat die Junge Kultur<br />
auf, die Organisation hatten Schüler<br />
des Städtischen Gymnasiums<br />
Steinheim übernommen.<br />
„Wir haben dieses Konzert als<br />
Projekt mit vielen Schülern unserer<br />
Stufe durchgeführt,“ sagte Malte<br />
Janßen. Mit Liebe zum Detail<br />
hatten die Schüler spezielle Festivalbänder<br />
ausgegeben. Die Stadt<br />
hat die Veranstaltung mit 500 Euro<br />
unterstützt. Der „Rewe“-Markt<br />
Remmert-Bobe stellte kostenlose<br />
Getränke zur Verfügung. Nach<br />
Einsetzen der Dunkelheit hatten<br />
sich die Schüler noch etwas Besonderes<br />
einfallen lassen. Knicklichter<br />
erzeugten eine besonderes innige<br />
Beleuchtung. Auf der Bühne wechselten<br />
sich die Band Captain Tonic<br />
mit The Yellow From The Egg,<br />
beide aus Steinheim und spielten<br />
Rock vom Feinsten. Einige der<br />
Musiker waren ehemalige Schüler<br />
des Gymnasiums.<br />
Als dritte Band trat „KiD DAD“<br />
aus Paderborn auf, die musikalisch<br />
zwischen Beach Boys und Ramones<br />
verortet sind. Die drei Bands boten<br />
eine temperament- und energiegeladene<br />
Show mit Spaß und Rhythmus.<br />
„Wir möchten Jugendlichen<br />
die Gelegenheit bieten, Kultur in<br />
die eigene Hand zu nehmen,“ sagte<br />
Marita Kaufmann von der Jungen<br />
Kultur. Die Schüler können sich<br />
nach der erfolgreichen Premiere<br />
vorstellen, ein solches Konzert zu<br />
wiederholen. Auch die Junge Kultur<br />
bereitet sich schon auf ihr nächstes<br />
Konzert vor. Am 27. August heißt<br />
es am Bahnhof mit tollen Bands<br />
wieder „Folk for Friends“.<br />
Ein ausgesprochen gelungenes Rockkonzert haben Junge Kultur und<br />
Schüler des Gymnasiums Steinheim organisiert. André Lücking (von<br />
links), Malte Janßen, Marita Kaufmann, Solveig Vogel und Christoph<br />
Sieland haben spezielle Festivalbänder ausgegeben.<br />
Impressum<br />
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong><br />
Heimatliches Informationsblatt für Steinheim, Schieder-Schwalenberg, Nieheim, Marienmünster und Blomberg<br />
Kurier-Verlag<br />
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Redaktion:<br />
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Telefax: 0 52 82 / 96 99 0 44<br />
Blomberg:<br />
Uwe Volmert<br />
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Erscheinungstermin für den nächsten<br />
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> ist<br />
Donnerstag, der 25. August 2016<br />
Anzeigenschluss: Do., der 18. August 2016<br />
Diese Ausgabe des <strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong>es<br />
enthält in Komplettauflage die Beilage von<br />
Ringfoto Beckmann und in Teilauflage von Textilhaus<br />
Schwager und der Stadtmarkting Horn-Bad Meinberg.<br />
Wir bitten um freundliche Beachtung.<br />
Alle Erscheinungstermine und Mediadaten unter www.steinheimer-blickpunkt.de<br />
Verteilungsgebiet<br />
Brüntrup Höntrup Tintrup Glashütte Elbrinxen<br />
Herrentrup Maspe<br />
Wörderfeld<br />
Reelkirchen Siekholz<br />
Henkenbrink<br />
Sabbenhausen<br />
Belle Wöbbel Schieder<br />
Paenbruch<br />
Ratsiek<br />
Billerbeck<br />
Brakelsiek<br />
Biesterfeld<br />
Falkenhagen<br />
Ottenhausen Schwalenberg<br />
Hummersen<br />
Lothe<br />
Rischenau<br />
Ruensiek<br />
Köterberg<br />
Kollerbeck<br />
Löwendorf<br />
Vinsebeck Steinheim Hagedorn Kariensiek Papenhöfen<br />
Eichholz Rolfzen Born<br />
Bergheim Eversen Münsterbrock<br />
Kleinenbreden<br />
Sandebeck<br />
Großenbreden<br />
Entrup Sommersell<br />
Himmighausen Oeynhausen<br />
Vörden Hohehaus<br />
Eilversen<br />
Grevenhagen Merlsheim Nieheim Marienm. Bremerberg<br />
Langeland<br />
Schöneberg<br />
Bredenborn Altenbergen<br />
Erpentrup<br />
Holzhausen<br />
Pömbsen<br />
Bökendorf<br />
Bellersen<br />
kostenlos an<br />
die Haushalte<br />
in der Region<br />
Bergheim<br />
Eichholz<br />
Grevenhagen<br />
Hagedorn<br />
Ottenhausen<br />
Rolfzen<br />
Sandebeck<br />
Steinheim<br />
Blomberg<br />
Entrup<br />
Erwitzen<br />
Eversen<br />
Himmighausen<br />
Holzhausen<br />
Merlsheim<br />
Nieheim<br />
Oeynhausen<br />
Schönenberg<br />
Altenbergen<br />
Born<br />
Bredenborn<br />
Bremerberg<br />
Eilversen<br />
Großenbreden<br />
Hohehaus<br />
Kleinenbreden<br />
Kollerbeck<br />
Löwendorf<br />
Münsterbrock<br />
Papenhöfen<br />
Brakelsiek<br />
Glashütte<br />
Lothe<br />
Schieder<br />
Schwalenberg<br />
Siekholz<br />
sowie in Blomberg und den Ortschaften Belle, Bellersen, Billerbeck,<br />
Elbrinxen, Falkenhagen, Fürstenau, Hummersen, Köterberg, Langeland,<br />
Niese, Rischenau, Sabbenhausen und Wörderfeld.<br />
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Druckauflage: 52.000 Stück
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>531</strong> 7. Juli 2016 Seite 12<br />
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Westerwelle & Klassen GmbH in Steinheim<br />
Alles aus einer Hand…..<br />
Altbausanierung, Neuinstallationen oder Wartung und Instandhaltung,<br />
dafür ist Alexander Klassen der richtige Ansprechpartner.<br />
„Alles aus einer Hand“, mit diesem Slogan startet die neu gegründete<br />
Westerwelle & Klassen GmbH ihre Unternehmung. „Egal ob Altbausanierung,<br />
Neuinstallationen oder Wartung und Instandhaltung, wir wollen<br />
unsere Kunden stets kompetent, fair und ohne lange Wartezeit bedienen“,<br />
so beschreibt Alexander Klassen, frisch gebackener Meister als Anlagenmechaniker<br />
für Sanitär, Heizungs- und Klimatechnik die Geschäftsidee der<br />
Westerwelle & Klassen GmbH. Der junge Geschäftsführer erläutert zudem,<br />
dass neben den Tätigkeiten im Heizungs- und Sanitärgewerbe sämtliche<br />
Leistungen und Tätigkeiten des Elektrogewerbes ausgeführt werden können.<br />
Die junge Firma ist seit dem 15. Februar mit zwei Elektrofachkräften und<br />
zwei Fachkräften für Heizung und Sanitär gestartet. „Neben den klassischen<br />
Aufgaben des Elektrikers bzw. dem Heizungs- und Sanitärfachmannes<br />
möchten wir uns auch neuen Themen und Trends widmen“, so Klassen<br />
weiter. Die Themen Smart Home, effiziente und neue Heiztechnologien,<br />
wie z.B. Kraftwärmekopplung oder ganzheitliche Konzepte zur Eigenversorgung,<br />
sollen zukünftig ebenfalls im Fokus der Westerwelle & Klassen<br />
GmbH stehen. Die Firma mit Sitz in Steinheim und einem Lagerstandort<br />
in Nieheim freut sich jederzeit über neue Kundenanfragen. Sie erreichen<br />
Herrn Klassen unter 0152/22934113.<br />
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„Heinz-Becker-Stiftung“ bildet eine finanzielle<br />
Basis für ein schöneres Landleben<br />
Nachhaltige Lebensqualität<br />
für unsere Dörfer<br />
Das Leben in den Dörfern mit ihrem<br />
ländlichen Charme soll auch in<br />
Zukunft eine besonders angenehme<br />
Lebens- und Wohnqualität bieten.<br />
In Deutschland wohnen heute kaum<br />
mehr als 25 Prozent der Menschen<br />
auf dem Land. Es gibt zwar staatliche<br />
Fördermittel, um Leerstände und<br />
die schwindende Infrastruktur zu<br />
bekämpfen – um das Landleben auch<br />
künftig liebenswert zu gestalten, geht<br />
die „Heinz-Becker-Stiftung“ ganz<br />
andere Wege.<br />
Den Dorfbewohnern und ihren dominierenden<br />
Kulturträgern, den Vereinen,<br />
fehlt oft das notwendige Geld,<br />
um ihre guten Ideen zum Wohl aller<br />
zu verwirklichen. Eine Dorfstiftung<br />
kann hier zuverlässig und dauerhaft<br />
helfen. Die <strong>Steinheimer</strong> Dörfer Ottenhausen,<br />
Vinsebeck und Eichholz<br />
werden seit 2008 von der „Stiftung<br />
<strong>Steinheimer</strong> Becken“ unterstützt.<br />
Der Gründungsvorsitzende<br />
der Bürgerstiftung,<br />
Johannes<br />
Waldhof<br />
(l.), überreicht<br />
dem<br />
Unternehmer<br />
Heinz<br />
Becker die<br />
Stiftungs-<br />
Auszeichnung.<br />
Den restlichen <strong>Steinheimer</strong> Dörfern<br />
fehlte bislang eine derartige Beihilfe.<br />
Denn zur Gründung ist ein gesetzliches<br />
Mindestkapital von 50.000<br />
Euro erforderlich. Da diese Summe<br />
nur selten ein Dorf aus eigener Kraft<br />
aufbringen kann, hat der <strong>Steinheimer</strong><br />
Unternehmer Heinz Becker im Jahr<br />
2015 die „Heinz-Becker-Stiftung“<br />
gegründet. Er hat diese Stiftung mit<br />
50.000 Euro Kapital – zusätzlich zu<br />
seinen jährlich hohen Spenden für<br />
karitative, soziale, sportliche und kulturelle<br />
Organisationen – ausgestattet.<br />
Aus diesem Guthaben stellte er den<br />
fünf <strong>Steinheimer</strong> Dörfern Bergheim,<br />
Grevenhagen, Hagedorn, Rolfzen<br />
und Sandebeck jeweils 10.000 Euro<br />
Startkapital zur Verfügung. Auf diesen<br />
hohen Grundstock können diese<br />
Dörfer jetzt nach eigenen Kräften und<br />
Wünschen ihre zu entwickelnden<br />
Vorstellungen umsetzen.<br />
Neuer Name beschlossen<br />
Förderverein weiter auf erfolgreichem Kurs<br />
Hohes Lob und Anerkennung für<br />
den Förderverein Krankenhaus und<br />
Notfallversorgung Steinheim fand<br />
bei der Jahreshauptversammlung des<br />
Fördervereins Reinhard Spieß, der<br />
Geschäftsführer der Katholischen<br />
Hospitalvereinigung Weser-Egge<br />
(KHWE). Ihm und dem Bürgermeister<br />
der Stadt Steinheim, Carsten<br />
Torke sowie dem Leiter der Unternehmensentwicklung<br />
der KHWE<br />
Simon Schmale galt der besondere<br />
Willkommensgruß des Fördervereinsvorsitzenden<br />
Hans Thiet.<br />
In seinem Jahresrückblick machte<br />
Hans Thiet deutlich, dass der Vorstand<br />
des Fördervereins mit Freude<br />
die positive Entwicklung des St.<br />
Rochus-Krankenhauses verfolge und<br />
auch mit gezielten Anschaffungen<br />
die besonders der Pflege und der<br />
Betreuung der Patienten unterstützte.<br />
Er nannte als Beispiele die Anschaffung<br />
von vier Multifunktionsgeräten<br />
zur Erleichterung der Arbeit auf den<br />
Stationen im Wert von 10.000 Euro,<br />
die Anlage einer Boule-Bahn, die<br />
den Patienten des Krankenhauses<br />
wie den Bewohnern des St. Rochus-<br />
Seniorenhauses zur Verfügung steht,<br />
die aber auch von der Bevölkerung<br />
genutzt werden kann. Dazu kamen<br />
Therapiehilfen für die Geriatrische<br />
Abteilung. In einem Vortrag informierte<br />
Dr. Stolz über das Thema<br />
Sterbehilfe. Zudem war ein Antrag<br />
des Fördervereins erfolgreich der<br />
dazu führte, dass Strafgelder, die<br />
von Gerichten zur Gemeinnützigkeit<br />
verhängt werden, auch auf das Konto<br />
des Fördervereins fließen können.<br />
Eine vom Fördervereinsvorstand<br />
vorgeschlagene Satzungsänderung<br />
löste eine längere Diskussion aus.<br />
Die Anregung sah die Einbeziehung<br />
des St. Rochus-Seniorenhaus in den<br />
Aufgabenkatalog des Fördervereins<br />
vor bei Ausklammerung der „Notfallversorgung“,<br />
die inzwischen in die<br />
Aufgabe des Kreises Höxter übergegangen<br />
ist. Während die Aufnahme<br />
des St. Rochus-Seniorenhauses<br />
positive Zustimmung fand, löste<br />
die Streichung „Notfallversorgung“<br />
eine längere Diskussion aus. Hierzu<br />
äußerten sich als Mitglied sowohl<br />
der ärztliche Leiter des Notfalldienstes,<br />
Dr. Rolf Schulte, wie auch<br />
Bürgermeister Torke und Reinhard<br />
Spieß. Deutlich wurde, dass die<br />
Notfallversorgung jederzeit die<br />
Unterstützung von Förderverein und<br />
Politik hat, dass jedoch aufgrund der<br />
Tatsachen der Name im Förderverein<br />
irreführend sei.<br />
Mit großer Mehrheit wurde daher<br />
beschlossen, dass die Bezeichnung<br />
„Förderverein St. Rochus Krankenhaus<br />
und St. Rochus Seniorenhaus<br />
Steinheim/Westfalen“ in Zukunft der<br />
offizielle Name des Fördervereins<br />
ist. Dank guter Beitragseinnahmen,<br />
Spenden und Einnahmen durch den<br />
Büchertisch ist die Kassenlage des<br />
Fördervereins gesund, machte Kassierer<br />
Uli Drewes deutlich. Unter<br />
der Leitung von Heiner Brockhagen,<br />
der die gute Arbeit des Vorstandes<br />
würdigte, wurde Hans Thiet erneut<br />
für drei Jahre zum Vorsitzenden<br />
des Fördervereins gewählt, neuer<br />
stellvertretender Vorsitzender ist<br />
Wilfried Hansmann. Ilse Niehörster<br />
und Uli Drewes wurden in ihren<br />
Ämtern als Schriftführerin bzw.<br />
Der Vorstand des Vereins „Förderverein St. Rochus Krankenhaus und St. Rochus Seniorenhaus (von links)<br />
Wilfried Hansmann, der langjährige Vorsitzende Karl Düwel, Vorsitzender Hans Thiet, Kassierer Uli Drewes,<br />
Schriftführerin Ilse Niehörster, Bürgermeister Carsten Torke, ärztlicher Leiter des Notfalldienstes<br />
des Kreises Höxter Dr. Rolf Schulte und KHWE Geschäftsführer Reinhard Spieß.<br />
Kassierer bestätigt. Mark Finke,<br />
Markus Grewe, Pflegedienstleiter des<br />
St. Rochus-Seniorenhauses, und die<br />
Leiterin des Besuchsdienstes Christel<br />
Tracht sowie Birgit Konermann<br />
vom Palliativnetzwerk ergänzen als<br />
Beisitzer den Vorstand.<br />
„Sechs Frauen und zwei Männer<br />
verrichten einmal in der Woche<br />
den Besuchsdient auf den Stationen<br />
des Krankenhauses,“ berichtete<br />
Christel Tracht. Sie erfreuen sich<br />
bei Patienten und Personal großer<br />
Karl Düwel verabschiedet<br />
Zufriedenheit und Anerkennung.<br />
Viel Positives wusste Reinhard Spieß<br />
als Geschäftsführer der KHWE über<br />
die Entwicklung des <strong>Steinheimer</strong> St.<br />
Rochus Krankenhauses zu berichten.<br />
Die gute Resonanz erforderte erneut<br />
eine Erweiterung der Geriatrie, was<br />
weitere Personaleinstellungen im<br />
Pflegebereich und bei den Ärzten erforderlich<br />
machte. Die Umgestaltung<br />
des Parkplatzes mit 139 Plätzen und<br />
der Neubau der Zentralküche sowie<br />
die Renovierung der Patientenzimmer<br />
der Inneren Abteilung seien<br />
weitere wichtige Baumaßnahmen,<br />
um die Wichtigkeit des St. Rochus<br />
Krankenhauses im Klinikverbund zu<br />
unterstreichen. Mit der abgeschlossenen<br />
Renovierung und Erweiterung<br />
des St. Rochus Seniorenhauses sei<br />
ein wichtiger Meilenstein erreicht<br />
worden. Weiterhin sei angedacht,<br />
die im Eingangsbereich des Krankenhauses<br />
befindliche Kapelle zu<br />
verlegen<br />
Große Unterstützung für<br />
St. Rochus Krankenhaus geleistet<br />
Verabschiedet hat sich auf der Jahreshauptversammlung<br />
des Fördervereins<br />
St. Rochus Krankenhaus und St. Rochus<br />
Seniorenhaus Steinheim der langjährige<br />
Vorsitzende und stellvertretende Vorsitzende<br />
Karl Düwel aus der Vorstandsarbeit.<br />
Vorsitzender Hans Thiet hatte als Dankeschön<br />
ein passendes Abschiedsgeschenk<br />
parat, das er mit humorvollen Worten<br />
an das scheidende Vorstandsmitglied<br />
übergab: „Es ist altersgerecht, passt zu<br />
Deinem Hobby Garten, es trägt Früchte.<br />
Du brauchst auch keine Leiter mehr – es<br />
ist ein Säulenapfelbaum, der nicht viel<br />
Platz braucht und dessen Äpfel man im<br />
Sitzen ernten kann.“<br />
Hans Thiet fasste die Düwel für die<br />
in neun Jahren, sechs Jahre davon als<br />
Vorsitzender, drei Jahre als Stellvertreter,<br />
geleistete Arbeit zusammen. „Du hast den<br />
Verein in schwieriger Situation übernommen<br />
und in ruhiges Fahrwasser geführt.<br />
Wichtig war die Mitgliedergewinnung<br />
und eine gute Finanzlage.“ Der von Düwel<br />
ins Leben gerufene Büchertisch bringt<br />
heute noch gute Erträge. Auch Reinhard<br />
Spieß, der Geschäftsführer der KHWE<br />
dankte Karl Düwel für die hervorragende<br />
Zusammenarbeit, die eine zuverlässige<br />
Unterstützung für das St. Rochus Krankenhaus<br />
gewesen sei.<br />
Langjährige Mitarbeiter ausgezeichnet<br />
„Die Möbelstadt“: Christian van<br />
Lengerich (Geschäftsführer) bei<br />
der Verabschiedung von Ulrike<br />
Juditzki.<br />
Ein Apfelbäumchen zum Abschied überreichte Hans Thiet (links)<br />
dem aus dem Vorstand des Fördervereins ausgeschiedenen Karl<br />
Düwel.<br />
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Über 200 Jahre Zugehörigkeit zur „Möbelstadt“ in Steinheim<br />
Treues und zuverlässiges Personal<br />
ist die Basis für ein erfolgreiches<br />
Unternehmen, betonte Heinz<br />
Becker, Firmenchef des bekannten<br />
Wohnmarkts „Die Möbelstadt“<br />
in Steinheim. Gerade in unserer<br />
modernen, von Veränderungen<br />
geprägten, schnelllebigen Zeit<br />
ist es stets für das große Europa-<br />
Möbelhaus ein besonderes Ereignis,<br />
wenn Mitarbeiter für ihren<br />
jahrzehntelangen Einsatz geehrt<br />
werden. „Das Fundament guter<br />
Ergebnisse liegt in den Händen<br />
unserer Mitarbeiter, denn aus<br />
guten Mitarbeitern resultieren<br />
positive Leistungen und zufriedene<br />
Kunden“, sagte Becker. Die<br />
Fachkräfte haben nach seinen<br />
Worten durch Ideen und Tatkraft<br />
das Möbelhaus geprägt und einen<br />
wesentlichen Beitrag zum Erfolg<br />
des vor über 40 Jahren gegründeten<br />
Unternehmens geleistet.<br />
Nach 25 Jahren Zusammenarbeit<br />
wurde jetzt Ulrike Juditzki, Mitarbeiterin<br />
in Boutique und Empfang,<br />
in den Ruhestand verabschiedet.<br />
Seit 40 Jahren ist Andrea Schröder-<br />
Brakhane dem Unternehmen als<br />
Disponentin eng verbunden. In den<br />
letzten Monaten konnte Heinz Becker<br />
bereits Gabriele Vogt (Buchhalterin),<br />
Thomas Buckoh (Prokurist),<br />
Olaf Dammeier (Lagerist), Johannes<br />
Lüke (Tischler) und Bernhard Tiemann<br />
(Tischler) für ihre 25-jährige<br />
Betriebszugehörigkeit auszeichnen.<br />
Ein herzliches Dankschön erhielten<br />
Sven Liese (Leiter der Küchen-Welt)<br />
für seine 20-jährige und Katy Twers<br />
(Raumpflegerin) für ihre 10-jährige<br />
Mitarbeit.
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>531</strong> 7. Juli 2016 Seite 13<br />
„Urlaub trifft Gesundheit“ im Staatsbad<br />
Meinberg am 30. und 31. Juli 2016<br />
Messe für Körper, Geist<br />
und Seele<br />
Auf der Gesundheits- und Tourismusmesse „Urlaub trifft Gesundheit“<br />
im Staatsbad Meinberg präsentiert sich ein informativer und kompakter<br />
Mix zu den Themen gesunde Lebensführung, Prävention, Fitness,<br />
Beauty, Heilung und Urlaub. Auf über 3.000 Quadratmetern zeigen<br />
rund 60 Aussteller im Historischen Kurpark und Kurgastzentrum zum<br />
zweiten Mal Trends, Neuigkeiten und Bewährtes aus den Bereichen<br />
Urlaub & Gesundheit, Wellness, Sport, Ernährung sowie klassische<br />
und alternative Heilmethoden.<br />
Um Anregungen zur Verbesserung der Lebensqualität und des Wohlbefindens<br />
zu finden, vermitteln themenbezogene Gesundheitsfachvorträge<br />
von Experten am Veranstaltungssamstag ab 15:00 Uhr und am Sonntag<br />
ab 11:00 Uhr stündlich aktuelle Trends und Ideen.<br />
Für alle, die schon länger nach einer abwechslungsreichen, sportlichen<br />
Aktivität suchen, sind die kostenlosen Mitmach-Aktionen genau das<br />
Richtige. Neben entspannenden Yoga-Übungen vor der Musikmuschel<br />
am Sonntagabend wird die diesjährige Messe durch Bogenschießen<br />
zum Kennenlernen zur offiziellen Eröffnung am Samstag sowie auch<br />
am Sonntag ergänzt. Zahlreiche Sportvereine dürfen nicht fehlen.<br />
Groß und Klein können ihr sportliches Können außerdem beim Seilchenspringen<br />
des Hauptsponsors RWE unter Beweis stellen. Und das<br />
Ganze sogar für einen guten Zweck, denn der Erlös der Aktion, bei<br />
der so viele Sprünge innerhalb einer Minute wie möglich gemacht<br />
werden, wird gespendet.<br />
Mit einer dreistündigen ADFC-Radtour auf kleinen Wegen zu den<br />
Externsteinen (leicht, ca. 23 Kilometer) inklusive Führung an der<br />
Felsformation am Samstag und einer Wanderung zum neuen Moorerlebnispfad<br />
„Stinkebrink“ an beiden Tagen wird die Natur mit ihren<br />
Vorzügen ebenso einbezogen. Ein kultureller Höhepunkt ist die Fahrt<br />
mit dem KulTourBus zur Burg Horn am Sonntagnachmittag.<br />
Musikalisch geht es an der Bühne der Musikmuschel zu. Top-Act<br />
sind die „Stars of Motown“, die am Samstagabend mit einem absolut<br />
amtlichen Groove die gute Stimmung von der Bühne direkt in<br />
die Beine des Publikums übertragen und das goldene Zeitalter von<br />
Motown mit beliebten Songs zelebrieren. Den Abschluss der Messe<br />
bildet „YogiTownRecords“ mit sanften Tönen zum Sonntagabend.<br />
Kindererlebnisbereiche, veganes und vegetarisches Catering, eine<br />
alkoholfreie, erfrischende Cocktailbar von Staatlich Bad Meinberger<br />
Mineralbrunnen und eine Ruhezone von RWE machen die Messetage<br />
bunt und entspannend zugleich. Die Messe kann kostenlos besucht<br />
werden. Alle Infos unter hornbadmeinberg.de. Die Öffnungszeiten<br />
sind am 30. Juli von 14:00 bis 18:00 Uhr und am 31. Juli von 11:00<br />
bis 18:00 Uhr.<br />
Die nächste<br />
Ausgabe des<br />
<strong>Steinheimer</strong><br />
<strong>Blickpunkt</strong>s<br />
erscheint am25. August 2016<br />
Hinein ins Vergnügen am Holsterberg<br />
Grillen mit Freunden<br />
Viel wird an der Grillhütte in Nieheim auch in dieser Saison bei den<br />
Grillfesten für Gäste und Einheimische los sein.<br />
Was wäre der Sommer ohne Grillfeste. Ein kühles Bier mit Freunden unter<br />
freiem Himmel, dazu Leckeres vom Rost. Grillen ist ein echter Sommerspaß.<br />
So auch wieder in Nieheim an der Grillhütte unterhalb des Holsterturms.<br />
Verschiedene Nieheimer Organisationen und Vereine sind Feuer und<br />
Flamme, um für Einheimische und Gäste ein reichhaltiges Grillvergnügen<br />
zu organisieren. Jeweils ab 18 Uhr werden an der Grillhütte leckere<br />
Würstchen, Steaks und Koteletts über glühenden Kohlen brutzeln sowie<br />
Salate und Brot als Beilage gereicht. Ein Genuss für Gaumen und Augen,<br />
denn kostenlos dazu kann man eine herrliche Fernsicht genießen und einen<br />
grandiosen Sonnenuntergang erleben. Nicht nur etwas für Romantiker.<br />
Die Termine 2016 (mit den Organisatoren): 7. Juli: Gruppe Jungkolping;<br />
14. Juli: SPD Nieheim (Erlös wird gespendet); 21. Juli: das Altenheim<br />
Sankt Nikolaus lädt zum Grillen im Garten an der Paarmarktstraße ein;<br />
28. Juli: Tupperclub Nieheim (für einen guten Zweck); 4. August: Gruppe<br />
„Echo“; 11. August: Förderverein Schwimmbad; 18. August: Kolpingfamilie<br />
Nieheim; 25. August: DJK Nieheim.<br />
Miss Jones<br />
Musikmuschel im Kurpark<br />
Das Quartett um Jan Burwinkel präsentiert<br />
bekannte Songs der Musikgeschichte<br />
In der Playlist finden sich Klassiker von<br />
Sting, Stevie Wonder, Billy Joel und<br />
deutschsprachige Titel von Nena bis Westernhagen<br />
und anderen. Dazu kommen<br />
jazzige Solo-Balladen mit Andreas Kemper<br />
am Saxophon, die auf ihre reduzierte Art<br />
eine gefühlvolle Stimmung erzeugen.<br />
09.07. 19:30 Uhr<br />
Musikmuschel / Kurgastzentrum<br />
18:30 Uhr Abendkasse<br />
Sa<br />
10% Sparpotenzial<br />
mit Gästekarte<br />
Neue Staatsbad Meinberg GmbH<br />
Parkstraße 10 im Historischen Kurpark<br />
32805 Horn-Bad Meinberg · Telefon 05234 20597-0<br />
Di - Fr, 10:00 - 17:30 Uhr und Sa, 10:00 - 13:00 Uhr<br />
Kartenvorverkauf: Tourist-Informationen Bad Meinberg* und<br />
Detmold*, Lippische Landes-Zeitung und www.ADticket.de<br />
mit Postversand<br />
* hier 10% Rabatt erhältlich<br />
hornbadmeinberg.de<br />
www.<br />
Steinheim - Beller Str. 4<br />
(hinter Magowsky)<br />
Robin‘s<br />
Naturfilmnacht<br />
Kurtheater Bad Meinberg<br />
Vortrag mit Robin Jähne und Julia Drees<br />
dazu zahlreiche Tierszenen in Kinoqualität<br />
Der Detmolder Naturfilmer Robin Jähne<br />
gewährt einen Blick hinter die Kulissen. Mit<br />
seiner aufwendigen Technik und stundenlanger<br />
Geduld erarbeitet er sich einzigartige<br />
Tieraufnahmen und bietet mit seinen Filmen<br />
Faszination pur. Die letzten Drehorte waren<br />
die Augustdorfer Senne und Madagaskar.<br />
23.07. 19:30 Uhr<br />
Kurtheater Bad Meinberg<br />
Sa 18:30 Uhr Abendkasse 10% Sparpotenzial<br />
mit Gästekarte<br />
Tango - Klezmer - Salonmusik<br />
**bei schlechtem Wetter im Kurgastzentrum<br />
10.07. / So / 11:00 Frühschoppen mit Trio Estate / Musikmuschel**<br />
von Mozart bis Duke Ellington<br />
17.07. / So / 11:00 Frühschoppen mit dem Trio Apassionata / Musikmuschel**<br />
Frühschoppen mit Boogie Woogie & Blues<br />
24.07. / So / 11:00 Konzert mit Dieter Kropp & Dennis Koeckstadt / Musikmuschel**<br />
Jazz-Frühschoppen<br />
07.08. / So / 11:00 Konzert mit Blue Moon / Musikmuschel**<br />
-<br />
Monat<br />
Sportfest des TuS Vinsebeck vom 7. bis 10. Juli<br />
Stadtpokalturnier für Seniorenteams<br />
Der TuS Vinsebeck lädt zum Sportfest<br />
ein von Donnerstag, 7. Juli, bis<br />
Sonntag, 10. Juli. Es wird erstmals<br />
seit 20 Jahren ein Stadtpokalturnier<br />
für Seniorenteams durchgeführt, es<br />
gibt ein F- und ein D-Jugendturnier<br />
und auch eines für die Altherren.<br />
Auch die Minis des TuS zeigen ihr<br />
Können.<br />
Am Samstagabend steigt die „Blau-<br />
Weiße Nacht“ mit Livebands, darunter<br />
auch die Gehrdener Schwalben,<br />
bekannt von „Youtube“ und Spiel<br />
des Lebens (Sky). Zudem kann<br />
jeder seine Schussgeschwindigkeit<br />
am Samstag und Sonntag testen am<br />
Messgerät von fupa.net. Der Vorstand<br />
würde sich über viele Besucher aus<br />
Vinsebeck und Umgebung freuen.<br />
Donnerstag, 7. Juli:<br />
Vorrunde Stadtpokal Senioren.<br />
18.15 Uhr Rolfzen – TSC Steinheim<br />
19.15 Uhr TSC – SV Steinheim<br />
20.15 Uhr Rolfzen – SV Steinheim.<br />
Freitag, 8. Juli:<br />
Vorrunde Stadtpokal Senioren. Blitzturnier (Spielzeit jeweils 45 Minuten)<br />
18.15 Uhr TuS Vinsebeck II – TuS Vinsebeck<br />
19.15 Uhr Vinsebeck – Bergheim<br />
20.15 Uhr TuS Vinsebeck II – Bergheim.<br />
Samstag, 9. Juli:<br />
13.00 Uhr D-Jugendturnier mit SG Vinsebeck I und II, Spvg. Brakel II,<br />
TuS Bad Driburg, SV Steinheim (bis 15.30).<br />
15.30 Uhr Minikicker Einlagespiel JSG Bergheim/Vinsebeck – JSG<br />
Marienmünster<br />
16.00 Uhr AH-Kleinfeldturnier mit TuS Vinsebeck I und II, SG<br />
Bergheim/Nieheim/West, Spvg. Brakel, SV Fürstenau/<br />
Bödexen, SV Hörste, SV Steinheim, FC Nieheim<br />
20.00 Uhr „Blau-Weiße Nacht“ mit Live-Musik (Die Gehrdener Schwalben)<br />
Die Gehrdener Schwalben spielen am Samstagabend auf der „Blau-Weißen Nacht.<br />
Sonntag, 10. Juli:<br />
11.00 Uhr F-Jugendturnier mit JSG<br />
Vinsebeck/Bergheim I und II,<br />
SV Steinheim, SV Höxter II,<br />
Spvg. Brakel, SV Dringenberg,<br />
TuS Brakelsiek, TuS<br />
Bad Driburg (bis 14.30 Uhr).<br />
14.30 Uhr TuS Vinsebeck II –<br />
VfL Eversen II<br />
(Senioren Freundschaftsspiel)<br />
15.30 Uhr Halbfinalspiele<br />
Stadtpokal<br />
(jeweils 45 Min.)<br />
17.15 Uhr Finale Stadtpokal<br />
(2 x 30 Min.)<br />
-<br />
.de<br />
Holzminden - Heusinger Str. 1<br />
(vormals Baumschule Dörger)<br />
Totalausverkauf<br />
wegen Sommerpause!<br />
25%<br />
Und ab dem 11. Juli bis (längstens) zum 2. August:<br />
auf Blumen +<br />
Pflanzen<br />
33%<br />
direkt aus der Gärtnerei
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>531</strong> 7. Juli 2016 Seite 14<br />
Freitag<br />
07.<br />
Oktober` 16<br />
Beginn: 19.30 Uhr<br />
Horn Bad Meinberg - Kurtheater<br />
Karten: Tourist-Information Horn-Bad Meinberg 05234 98903,<br />
Tourist-Information Detmold 05231 977328,<br />
Bürgerservice Kreis Lippe, Lippische Landes-Zeitung und an<br />
allen bekannten VVK-Stellen von AD Ticket und CTS-Eventim<br />
- Anzeige -<br />
Goldene Klänge der Volksmusik am 7. Oktober<br />
im Kurtheater Bad Meinberg<br />
Goldene Klänge der<br />
Volksmusik<br />
Am Freitag, 7. Oktober um<br />
19.30 Uhr geben sich die Stars<br />
der Volksmusik ein großes musikalisches<br />
Stelldichein bei den<br />
Goldenen Klängen der Volksmusik<br />
im Kurtheater Horn Bad<br />
Meinberg und werden es wieder<br />
in ein Mekka für alle Fans der<br />
Volksmusik verwandeln.<br />
Für viel Musik und beste<br />
Unterhaltung sorgen Stars wie<br />
Captain Cook & seinen singenden<br />
Saxophone mit ihrem weltberühmten<br />
Saxophonsound und<br />
den unvergessenen Melodien<br />
von Billy Vauhn, sowie schönen<br />
Evergreens und Schlagern und<br />
die Hainich Musikanten aus<br />
Thüringen werden mit zünftiger<br />
Blasmusik aus dem Egerland die<br />
Fans der Blasmusik begeistern<br />
und die größten Hits von Ernst<br />
Mosch präsentieren. Dazu<br />
kommt der Ausnahmekünstler<br />
Paul Stepien, der sie mit Welthits<br />
auf seiner Querflöte begeistern<br />
wird.<br />
Freuen Sie sich auf ein musikalisches<br />
Feuerwerk der schönsten<br />
und bekanntesten Melodien<br />
zu Ehren der zwei großen<br />
Altmeister Ernst Mosch und<br />
Billy Vaughn und genießen Sie<br />
traumhaft schöne Stunden bei<br />
goldenen Klängen der Volksmusik<br />
und kommen Sie mit auf<br />
eine musikalische Reise von den<br />
Weltmeeren bis ins Egerland.<br />
Also ein Muss für alle Fans der<br />
Blasmusik und der unvergessenen<br />
Melodien.<br />
Sichern Sie sich ihre Karten zu<br />
diesem besonderen Konzerterlebnis<br />
im Kurtheater Horn Bad<br />
Meinberg<br />
Karten ab sofort, in der Tourist-Information<br />
Horn-Bad<br />
Meinberg Tel. 05234 98903,<br />
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Tel. 05231 977328, Bürgerservice<br />
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Landes-Zeitung und an allen<br />
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Schützenfest in Altenbergen vom 16. bis 18. Juli<br />
Junger Schützenkönig führt Familientradition fort<br />
Altenbergen fiebert dem traditionellen<br />
Schützenfest entgegen, das<br />
vom 16. bis 18. Juli gefeiert wird.<br />
In diesem Jahr wird das schöne<br />
Höhendorf von Boris Borchert und<br />
Sabrina Stamm regiert. Ihnen stehen<br />
als Hofstaat Jens Höppner und Katharina<br />
Brisgies sowie Marius Reineke<br />
mit Marina Otto zur Seite. Die<br />
Schützenregentschaft liegt bereits<br />
in der Familientradition Borchert.<br />
Seine Großeltern Hans und Gertrud<br />
Borchert sind 1972 als Königspaar<br />
gefeiert worden. Seine Eltern Heinrich<br />
und Getrud Borchert regierten<br />
1982 als Königspaar in Altenbergen.<br />
Königspaar und Vorstand des<br />
Schützenverein 1574 Altenbergen<br />
laden herzlich zum Mitfeiern ein.<br />
Am Sonntag werden am Umzug<br />
die Gastvereine St. Agatha Schützenverein<br />
Erwitzen mit Königspaar<br />
und Hofstaat, sowie die St. Johannes<br />
Schützenbruderschaft Holzhausen<br />
mit Königspaar und Hofstaat teilnehmen.<br />
Die Umzüge werden musikalisch<br />
wieder von der Oberwälder<br />
Blaskapelle aus Bellersen und dem<br />
Spielmannszug Altenbergen begleitet.<br />
Für gute Tanzmusik für Jung<br />
und Alt und für eine ausgelassene<br />
Partystimmung ist in diesem Jahr<br />
an allen drei Abenden sowie beim<br />
Schützenfrühstück mit Frauenregiment<br />
am Montag die Tanz- und<br />
Partyband „Live“ verantwortlich. Am<br />
Sonntagabend wird bei Einbruch der<br />
Dunkelheit wieder ein sehenswertes<br />
Höhenfeuerwerk in der Nähe vom<br />
Festplatz „Am Anger“ abgebrannt.<br />
„Wir sitzen alle in einem Boot“: Königin Sabrina Stamm und König Boris Borchert mit Hofstaat Marius<br />
Reineke, Marina Otto, Katharina Brisgies und Jens Höppner freuen sich auf das Schützenfest 2016 in<br />
Altenbergen. Gemeinsam wollen sie das Schiff der Tradition, Heimatverbundenheit und Fröhlichkeit<br />
durch drei Tage navigieren.<br />
Festprogramm Schützenfest Altenbergen 2016<br />
Samstag, 16. Juli:<br />
18:00 Uhr Antreten aller Schützen im Festzelt, die Fahnenabordnungen treten ebenfalls im Festzelt an<br />
18:30 Uhr Schützenmesse Festzug durch das Dorf, die Teilnahme aller Schützen ist Pflicht<br />
19:10 Uhr Gedenkfeier für die Gefallenen und Vermissten am Kriegerehrenmal ,,Großer Zapfenstreich’’<br />
20:30 Uhr Tanz bis in den Morgen mit „Live“<br />
Sonntag, 17. Juli:<br />
13:00 Uhr Antreten der Kompanien bei den Offizieren Abholen der Fahnen<br />
13:50 Uhr Treffen der Kompanien am Schützenplatz<br />
14:00 Uhr Abholen von Oberst, Vorstand und Ehrengästen, Abholen der Majestäten<br />
14:30 Uhr Proklamation des Königspaares, Festrede,<br />
16:00 Uhr Unterhaltung durch die Oberwälder Blaskapelle Bellersen, Kaffee und Kuchen im Festzelt<br />
17:30 Uhr Kindertanz<br />
20:00 Uhr Unterhaltung und Tanz mit „Live“, Eintritt frei<br />
Bei Einbruch der Dunkelheit großes Höhenfeuerwerk<br />
Montag, 18. Juli:<br />
8:00 Uhr Antreten aller Schützen im Festzelt, die Frauen treten ebenfalls im Zelt an<br />
8:30 Uhr Königsparade am Schützenplatz<br />
9:30 Uhr Schützenfrühstück, Unterhaltung und Tanz mit „Live“<br />
10:30 Uhr Frauenregiment, Volkstänze, Festumzug Ehrentänze<br />
13:30 Uhr Mittagspause<br />
18:00 Uhr Antreten aller Schützen im Festzelt<br />
18:15 Uhr Ehrengeleit für das Königspaar, Verabschiedung des Oberst, der Fahnen und der Offiziere<br />
durch die Kompanien
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>531</strong> - Anzeige -<br />
7. Juli 2016 Seite 15<br />
coming soon...<br />
Coming soon….<br />
Die Männerlounge!<br />
Was kleidet eine stylische moderne Frau besser als<br />
ein modern gekleideter Mann?!<br />
Deshalb bekommt die Trendhütte bald Verstärkung<br />
von der Männerlounge. Denn um modebewusste<br />
Männer eine gute Auswahl bieten zu können, wird<br />
hier fleißig gebaut. Die Baustelle ist schon im vollen<br />
Gange und nimmt endlich Gestalt an. Der Rohbau<br />
steht und ein passendes Logo haben wir auch! Um<br />
dem ganzen ein tolles Ambiente zu schaffen, setzen<br />
wir auf klassische Männerdetails, wie einen alten<br />
Billardtisch, rustikale Möbel und diverse andere Highlights.<br />
Beim Ausblick auf die Freiheitsstatue fühlt sich<br />
jeder Mann nun modisch ausgestattet, wie in den<br />
Modemetropolen dieser Welt!<br />
Zu unseren vorhandenen Marken wie Buena Vista,<br />
Key largo und Einstein & Newton bekommen wir<br />
noch weitere coole Marken dazu!<br />
Lasst euch überraschen!<br />
Wenn ihr die Fortschritte verfolgen wollt,schaut doch unter:<br />
/maenner<br />
lounge<br />
für die Männer<br />
und für die Mädels<br />
Über eure Kommentare würden wir uns sehr freuen!<br />
Kommt uns auch gerne in der Trendhütte besuchen.<br />
Wir freuen uns auf euch!<br />
/trend<br />
huette<br />
Mädels<br />
Damit die<br />
aber auch nicht zu<br />
kurz kommen, haben wir schon mit dem<br />
SSV<br />
begonnen und es sind viele Artikel bis zu<br />
50% reduziert!<br />
Auch die Mädels bekommen zwei coole neue<br />
Marken! Diese könnt ihr euch bei der Eröffnung der<br />
Männerlounge, die Anfang August ist, anschauen!
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>531</strong> 7. Juli 2016 Seite 16<br />
Platz 3 für Roboter-AG des Gymnasiums und der<br />
Realschule Steinheim beim Landesfinale<br />
Lego-Roboter auf „Jobsuche“<br />
Architekturwettbewerb für den neuen Ratskrug in Nieheim<br />
Wiederaufbau liegt Helge Niehörster am Herzen<br />
Der durch die Brandkatastrophe<br />
im Februar zerstörte Ratskrug in<br />
Nieheim ist seinem Wiederaufbau<br />
einen entscheidenden Schritt näher<br />
gekommen. Um einen Neubau zu<br />
planen, hatte der Betreiber und Investor<br />
Helge Niehörster in Kooperation<br />
mit dem Innenstadtbüro der Stadt<br />
Nieheim einen Architekturwettbewerb<br />
an der Fachhochschule in<br />
Detmold ausgelobt. Im Nieheimer<br />
Rathaus wurden die besten Entwürfe<br />
ausgezeichnet.<br />
„Der Brand war eine Katastrophe,<br />
aber es soll und muss weitergehen“,<br />
sagte Helge Niehörster zu<br />
seinen Plänen. Der Wettbewerb von<br />
Studierenden der Fachhochschule<br />
Detmold im Masterstudiengang<br />
sollte dazu dienen, unbelastete<br />
Neuerstellungskonzepte zu erhalten,<br />
um einen Wiederaufbau gut vorbereitet<br />
in die Wege zu leiten. Zwölf<br />
Studenten haben eine umfangreiche<br />
Planung inklusive Planzeichnungen<br />
und Modell abgegeben. Die Modelle<br />
konnten in ein von der Hochschule<br />
maßstabsgetreu erstelltes „Massenmodell“<br />
der Innenstadt Nieheim<br />
eingesetzt werden. „Es kamen super<br />
spannende Ergebnisse heraus“,<br />
waren Niehörster und der mit der<br />
Realsierung beauftragte Architekt<br />
Rainer Krekeler sehr zufrieden. Auch<br />
das Landesdenkmalamt war bereits<br />
involviert. Der Ratskrug sei zwar<br />
abgerissen, der Neubau müsse aber<br />
das angrenzende historische Rathaus<br />
in die Planungen einbeziehen.<br />
Der Projektbetreuer Professor<br />
Michel Melenhorst (FH Detmold)<br />
lobte die Qualität der studentischen<br />
Arbeiten, für die nur zwei Monate<br />
Zeit war. „Die Aufgabe hat den<br />
Studenten einiges abverlangt.“<br />
Aufgrund der Vorgaben des Investors<br />
seien überzeugende Lösungen<br />
entstanden, die sich durch eine große<br />
Bandbreite auszeichneten. Holger<br />
Pump-Uhlmann vom Innenstadtbüro<br />
Nieheim nannte den Architekturwettbewerb<br />
ein ideales Instrument, um<br />
Projekte zu beschleunigen und ideale<br />
Lösungen für den bedeutsamen innerstädtischen<br />
Nukleus „Ratskrug“<br />
Den Architekturwettbewerb zum Wiederaufbau des durch eine Brandkatastrophe zerstörten Ratskrugs<br />
in Nieheim hat Tobias Brehm (2, von rechts mit seinem Modell) gewonnen (von links) Professor Michel<br />
Melenhorst, Rainer Krekeler, Helge Niehörster, Professor Oliver Hall und Bürgermeister Rainer Vidal.<br />
zu entwickeln. Der Siegerentwurf sei<br />
möglicherweise nicht 1:1 umzusetzen,<br />
weil auch die Finanzierbarkeit<br />
eine Rolle spiele. Dennoch schaffe<br />
der Wettbewerb einen signifikanten<br />
Mehrwert. Die Jury mit Bürgermeister<br />
Rainer Vidal, Franz Josef Lohr<br />
(Bauamtsleiter Nieheim), Holger<br />
Pump-Uhlmann (Innenstadtbüro<br />
Nieheim), Professor Oliver Hall und<br />
Professor Manfred Lux (beide FH<br />
Detmold), Architekt Rainer Krekeler<br />
und Dr. Christoph Heuter (Denkmalschutz)<br />
hatte ihre Entscheidung<br />
unter verschiedenen Blickwinkeln<br />
getroffen: das städtebauliche Umfeld,<br />
das Raumprogramm für die<br />
Gastronomie, das Angebot an Hotelzimmern,<br />
die Außengastronomie<br />
und Stellplätze. Die Lösung sollte<br />
wirtschaftlich und funktional sein,<br />
den historischen Ratskrug thematisieren<br />
sowie im Einklang mit der<br />
Ortssatzung und dem Baudenkmal<br />
Rathaus stehen. „Wir wollen, dass<br />
sich Studenten etwas trauen“, betonte<br />
Juryvorsitzender Professor Hall, der<br />
bei der Preisverleihung von einem<br />
sehr realen Wettbewerb sprach.<br />
Den 1. Preis (1000 Euro) hat Tobias<br />
Brehm gewonnen, den auch ein<br />
Praktikumsplatz im Architekturbüro<br />
Krekeler reizen könnte. Sein Entwurf<br />
zeichnete sich dadurch aus, dass der<br />
geplante Bau das identische Volumen<br />
des Vorgängerbaus aufweist und<br />
die Fluchtlinie des Vorgängerbaus<br />
aufgreift. Weitere Elemente wie<br />
mittiges Tor, im Material abgesetzter<br />
Giebel und östliche Abschleppung<br />
sind als Reminiszenzen aus dem<br />
Vorgängerbau entlehnt und frei<br />
weiterentwickelt. Das für sämtliche<br />
Fassaden vorgesehene Material<br />
Backstein überzeugte die Jury ebenfalls.<br />
Positiv bewertet wurde auch der<br />
Linienbezug des ruhigen Baukörpers<br />
mit stehenden Fensterformaten auf<br />
das Rathaus. Auch die Geschlossenheit<br />
der Dachfläche sei zu begrüßen.<br />
Die weiteren Preisträger: 2. Preis<br />
Rebekka Witt (750 Euro); 3. Preis<br />
Anna Luster-Haggeney (500 Euro).<br />
Angekauft wurden die Entwürfe<br />
(Elemente daraus können für die<br />
weitere Planung verwendet werden)<br />
von Meike Humpert und Lena Ostermann<br />
(je 250 Euro).<br />
Helge Niehörster betonte im Gespräch,<br />
wie sehr ihm der Wiederaufbau<br />
der Ratskrugs am Herzen<br />
liege, weil es dabei auch um ein<br />
Stück „Alt-Nieheim“ gehe. Die alte<br />
Atmosphäre könne zwar so nicht<br />
wieder entstehen, der Wettbewerb<br />
habe aber gute alternative Perspektiven<br />
geliefert. Weil die Regulierung<br />
der Brandschadenssumme noch nicht<br />
endgültig bekannt seien und damit<br />
das konkrete Budget nicht festliege,<br />
rechnet Niehörster mit einem Baubeginn<br />
frühestens im Frühjahr 2017.<br />
Abriss und Neubau in Nieheim<br />
Ortsausschuss spricht sich gegen Pultdach aus<br />
Mit „Robot-Game“ ein toller dritter Platz ergattert: Das Team der<br />
Roboter-AG.<br />
Unter dem Motto „Wege ins Studium und in den Beruf“ traten in Mühlheim<br />
an der Ruhr die 23 besten Roboter-Teams aus NRW, die sich in Vorausscheiden<br />
gegen viele andere Teams durchsetzen konnten, zum Landesfinale an.<br />
Der Wettbewerb wurde in zwei verschiedenen Kategorien in jeweils zwei<br />
Altersstufen ausgetragen.<br />
Dem Team der Roboter-AG aus Steinheim gelang dabei in der Kategorie<br />
„Robot-Game“ ein toller dritter Platz unter den zehn Teilnehmern dieser<br />
Kategorie. Der Lego-Roboter musste eine Vielzahl kniffliger Aufgaben<br />
lösen. Zum Beispiel sollten Schüler ins ZDI-Labor transportiert oder die<br />
Bewerbungsunterlagen zum Studium unterschrieben werden. Auf seinem<br />
Weg über das Spielfeld sammelte der Roboter symbolisch wichtige Erfahrungen<br />
und löste Testfragen in Form von verschiebbaren Bausteinelementen.<br />
Im Wettbewerb wurden zunächst in drei Runden die Teilnehmer des<br />
Halbfinales ermittelt. Dem Team gelang es, nach einem sehr guten ersten<br />
Durchgang und einigem Zittern, den vierten Platz zu sichern. Den Einzug<br />
in das Finale verpasste man jedoch mit größerem Abstand. Während die<br />
zwei besten Teams anschließend den Sieger ermittelten, musste man so noch<br />
ein wenig auf die Verkündung der weiteren Platzierungen warten. Umso<br />
größer war dann die Freude, als es mit einem Vorsprung von lediglich 10<br />
Punkten zu Platz 3 reichte.<br />
Bei einem Ortstermin informierten sich die Ortsausschussmitglieder über den Abriss des als Lagerhalle genutzten Gebäudes und den Bau<br />
eines künftigen alters- und barrieregerechten Mehrfamilienwohnhauses, links Bürgermeister Rainer Vidal, rechts der planende Architekt<br />
Stefan Dreier.<br />
Der Ortsausschuss Nieheim hat<br />
den Abbruch eines als Lagerhaus<br />
genutzten Gebäudes an der Wasserstraße<br />
9 mit dem Ziel in Aussicht<br />
gestellt, einen Neubau zu errichten.<br />
Durch den Neubau dürfe aber die<br />
städtebauliche Gestaltung des Gebietes<br />
nicht beeinträchtigt werden.<br />
Bei einem Ortstermin hatten sowohl<br />
Bürgermeister Rainer Vidal<br />
wie Holger Pump-Uhlmann (Innenstadtbüro<br />
Nieheim) die Absicht<br />
des Bauwilligen, das historische<br />
Vierständer-Hallenhaus von 1841<br />
abzureißen, als nachvollziehbar<br />
bezeichnet.<br />
Auch wenn es als langgestrecktes<br />
Hallenhaus immer noch maßgeb-<br />
lich die Stadtlandschaft der Unterstadt<br />
prägt. „Die vorliegenden<br />
Entwürfe stehen aber nicht in<br />
Einklang mit der Erhaltung- und<br />
Gestaltungssatzung im Stadtkern<br />
von Nieheim,“ erläuterte Vidal.<br />
Das betrifft nicht die Nutzung mit<br />
sieben alten- und barrieregerechten<br />
Wohnungen.<br />
Der Investor will auf dem neuen<br />
Gebäude ein Pultdach haben,<br />
was jedoch im Widerspruch zur<br />
Gestaltungssatzung steht. „Wir<br />
brauchen für unser Konzept drei<br />
Etagen, das geht nur mit einem<br />
Pultdach, das auch kostengünstiger<br />
herzustellen ist,“ hatte der Investor<br />
als Grund für seine Vorstellungen<br />
genannt. Pump-Uhlmann nannte<br />
das geplante Gebäude sehr anerkennenswert,<br />
dennoch sei das<br />
Problem auch mit einem Satteldach<br />
und möglicher Dreigeschossigkeit<br />
lösbar, eventuell mit Giebelformat<br />
in zeitgemäßer Architektursprache.<br />
„Ein Gebäude mit Pultdach fügt<br />
sich nicht in die vorhandene Baustruktur<br />
der Wasserstraße ein, sei<br />
dem Nieheimer Ortsbild fremd und<br />
an Hauptgebäuden nicht zulässig,“<br />
hatte Pump-Uhlmann in einer Stellungnahme<br />
erklärt.<br />
Auch wenn der Neubau sich an der<br />
Traufe des Nachbargebäude Wasserstraße<br />
11 orientiere, ergebe sich<br />
keine andere Beurteilung. Bei der<br />
Beratung im Ortsauschuss herrschte<br />
überwiegend die Meinung, dass<br />
die Stadt mit der Gestaltungssatzung<br />
bisher gut gefahren sei.<br />
Der bei drei Enthaltungen gefundene<br />
Beschluss bietet die<br />
Möglichkeit, weitere Gespräche<br />
zu führen, um das Projekt<br />
stadtbildverträglich umzusetzen.<br />
Zustimmung fand eine Änderung<br />
des Bebauungsplanes Nr. 9 „Am<br />
Kapellenberg“ zur Gewährleistung<br />
der städtebaulichen Entwicklung.<br />
Ziel des Bauleitverfahrens ist die<br />
Änderung der Nutzungsart für<br />
einige Grundstücke von bisher<br />
„Flächen für die Landwirtschaft“<br />
in allgemeines Wohngebiet (WA).
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>531</strong> 7. Juli 2016 Seite 17<br />
Kompostwerk Oeynhausen informiert:<br />
Fremdstoffe beeinträchtigen das Endprodukt<br />
„Bürger muss gut<br />
trennen“<br />
So sieht sortenreiner Kompost aus, den die Kunden für Feld und Garten<br />
kaufen wollen (von links) Sandra Striewski, Hubertus Abraham<br />
und Silke Rakel.<br />
Ein Notebook im Bioabfall, ein<br />
Motorradhelm, Flaschen, Blechdosen,<br />
Steine, Haarspraydosen sind die<br />
schockierenden Beigaben, die Mitarbeiter<br />
des Kompostwerks Oeynhausen<br />
aus dem angelieferten Bioabfall<br />
herausfischen. „Wir müssen bewusst<br />
machen, dass alles, was nicht in die<br />
Bioabfalltone gehört einen Fremdstoff<br />
darstellt, der aufwändig entfernt<br />
werden muss“, klärt Betriebsleiterin<br />
Dr. Sandra Striewski die Öffentlichkeitsoffensive.<br />
Zu den Fremdstoffen<br />
gehören auch leichte Bestandteile<br />
wie Plastiktüten, weil sie die Qualität<br />
des Endprodukts beeinträchtigen.<br />
Immer wieder wird festgestellt: der<br />
Bioabfall wird in Kunststofftüten<br />
verpackt, der dann in der grünen<br />
Tonne landet. Dazu der einfache<br />
Ratschlag: Bioabfall in die Tonne,<br />
Tüte in die graue Tonne daneben.<br />
Immer öfter wird auch festgestellt,<br />
dass abgelaufene Lebensmittel mit<br />
Kunststoffverpackung oder Gläser<br />
mit Früchten einfach in der grünen<br />
Tonne entsorgt werden. Eine Ursache<br />
ist auch, dass die Zahl der Verpackungen<br />
zugenommen habe. Vielleicht<br />
führt der Verzicht auf Plastiktüten<br />
hier zu einem anderen Verhalten.<br />
Eine ungenügende Sortenreinheit<br />
von Bioabfällen beeinträchtigt aber<br />
die Voraussetzung für hochwertigen<br />
Kompost und Gärprodukte. „Die damit<br />
zusammenhängende Kreislaufwirtschaft<br />
kann nur erfolgreich sein,<br />
wenn es gelingt, Fremdstoffe schon<br />
bei der Sammlung zu vermeiden,“<br />
heißt es in einem Positionspapier<br />
der Bundesgütegemeinschaft Kompost<br />
(BGK). Sind Fremdstoffe erst<br />
einmal in der Biotonne, können sie<br />
auch mit kostenintensivem Aufwand<br />
häufig nicht mehr vollständig entfernt<br />
werden.<br />
Zu diesen Fremdstoffen zählt auch<br />
Papier, das ebenfalls nicht in die<br />
grüne Tonne gehört. Silke Rakel,<br />
beim Kreis zuständig für Umweltschutz<br />
und Abfallwirtschaft, ist der<br />
Meinung, dass nicht immer eine böse<br />
Absicht vorliegt. „Es werden teilweise<br />
teure Maisstärketüten verwendet,<br />
die sich aber nicht in drei Monaten<br />
zersetzen und später so den Kompost<br />
belasten.“ Auch Kaffeepads zählen<br />
zu den Produkten, die sich während<br />
der dreiwöchigen Rotte und der vierwöchigen<br />
Nachrotte nicht auflösen.<br />
Hinreichend sortenreine Bioabfälle<br />
liegen vor, wenn der Gehalt an<br />
Fremdstoffen weniger als ein Prozent<br />
Gewichtsanteil beträgt. Viele<br />
der Fremdstoffe müssen von den<br />
Mitarbeitern des Kompostwerks manuell<br />
und arbeitsintensiv aussortiert<br />
werden müssen. Eine nicht immer<br />
ganz einfache und leichte Aufgabe.<br />
In ein bis zwei Tagen ist eine große<br />
Mulde mit Dosen und Metallteilen<br />
randvoll. „Niemand will in seinem<br />
späteren Kompost auf Feld oder im<br />
Garten nämlich Glassplitter haben,“<br />
so Sandra Striewski. Höhere Anteile<br />
haben aber zur Folge, dass der Aufwand<br />
für die Trennung und damit<br />
die Behandlungskosten zunehmen<br />
und so die Vermarktbarkeit des Endprodukts<br />
Kompost gemindert wird.<br />
Wenn Glasscherben im Kompost<br />
glitzern, ist es für eine Trennung zu<br />
spät. Die Abfallexperten Striewski<br />
und Silke Rakel (Kreis Höxter) bedauern,<br />
dass in den letzten Jahren die<br />
Trennungsmoral schlechter geworden<br />
ist. Hier setzt sich offenbar die<br />
Mentalität durch „Mein Müll gehört<br />
mir“. Die Kompostierungsanlagen<br />
können jedenfalls beim Trennen<br />
keine Wunderdinge vollbringen<br />
und stoßen an ihre Grenzen. Die<br />
Verantwortung liege deshalb schon<br />
beim Bürger, der sauber trennen<br />
müsse. Neben einer kontinuierlichen<br />
Öffentlichkeitsarbeit schlägt die<br />
Gütegemeinschaft deshalb punktuelle<br />
Kontrollmaßnahmen zum<br />
Trennverhalten des Bürgers vor.<br />
Das Kompostwerk in Oeynhausen<br />
verarbeitet Bioabfall nicht nur aus<br />
dem Kreis Höxter, sondern auch aus<br />
benachbarten Kreisen.<br />
Diskussion um Parksituation in Nieheim<br />
Verwaltung will auf Verstöße<br />
reagieren<br />
Zugeparkte Gehwege in der Marktstraße bis an die Geschäfte zu Lasten<br />
von Fußgängern, Müttern mit Kinderwagen und Rollstuhlfahrern, beklagte<br />
Nieheims SPD in einem Antrag an den Bürgermeister und sorgte damit für<br />
eine lebhafte Diskussion im Ortsausschuss.<br />
„Die Stadt bezeichnet sich als barrierefrei, für Barrieren sorgen aber die<br />
Autos,“ erläuterte Wolfgang Kuckuk den Antrag, der den Bürgermeister zu<br />
einer ausführlichen Stellungnahme der aktuellen Situation herausforderte. Es<br />
würden schon seit längerem keine Knöllchen mehr verteilt, weil dafür alleine<br />
die personellen Ressourcen fehlten. Eine Wiederaufnahme sei auch nicht<br />
beabsichtigt, weil sich die Mehrheit an die Straßenverkehrsordnung halte<br />
und ein höherer Kontrolldruck die Besucher und Kunden nur verschrecke.<br />
Rainer Vidal machte aber deutlich, dass die Verwaltung reagiere, wenn<br />
Verstöße gemeldet würden. „Dann handeln wir unmittelbar und greifen zu<br />
Ordnungsmaßnahmen.“ Der Bürgermeister kündigte an, dass Mitarbeiter<br />
der Verwaltung beim Parken auf Fußwegen die Falschparker ansprechen<br />
und auf ihr Verhalten hinweisen sollen.<br />
Vom 2. bis 4. September: 10. Deutscher Käsemarkt in Nieheim<br />
Italienische Käsemeile im Bereich<br />
des Culinariums<br />
Stadt-Anzeiger<br />
Vom 2. bis zum 4. September ziehen<br />
beim 10. Deutschen Käsemarkt<br />
wieder verführerische Düfte von<br />
Käse und anderer Genüsse durch die<br />
Deutsche Käsehauptstadt Nieheim.<br />
Der beliebte Markt wird mit seiner<br />
10. Auflage Feinschmecker aus dem<br />
In- und Ausland in den heilklimatischen<br />
Kurort locken.<br />
Bei der Vorstellung des für Nieheim<br />
bedeutendsten Events sagte Bürgermeister<br />
Rainer Vidal, dass man sich<br />
an die Wurzeln erinnern wolle. Es<br />
gibt deshalb in diesem Jahr keinen<br />
prominenten Schirmherrn, sondern<br />
eine ganze „Schirmgruppe“, als<br />
deren Sprecher Johannes Kröling<br />
auftritt. „Die Gruppe repräsentiert die<br />
Idee des Käsemarkts in einzigartiger<br />
Weise“, so der frühere Stadtdirektor<br />
und Bürgermeister, der an die Mütter<br />
und Väter erinnert, die aus Offenen<br />
Forum Tourismus heraus die großartige<br />
die Idee entwickelt haben.<br />
„Obwohl es schon der 10. Käsemarkt<br />
ist, wird es keine Routine<br />
geben“, kündigte Vidal an. Nach<br />
wie vor liegt das Augenmerk auf<br />
handwerklich hergestelltem Käse.<br />
60 Käsereien aus vielen Ländern<br />
Europas haben sich gemeldet, dazu<br />
kommen Winzer und andere Aussteller.<br />
Erstmals soll es im Bereich<br />
des Culinariums eine italienische<br />
Käsemeile mit Anbietern aus der<br />
Piemontregion Cuneo geben, die<br />
berühmt ist für ihre Maronen, den<br />
Trüffel und den Käse. Zehn Aussteller<br />
bieten dort von Antipasti über<br />
Mozzarella, Oliven, Pasta, Schinken<br />
und Salami alles, was diese einzigartige<br />
italienische Region zu bieten<br />
hat. Auch der berühmte Wein wird<br />
nicht fehlen.<br />
Absoluter Geheimtipp bleibt wieder<br />
der „Raum des Geschmacks“. Im<br />
Rathauskeller finden die Besucher<br />
alle auf dem Markt angebotenen<br />
Käsespezialitäten sowie prämierte<br />
Weine und handgebraute Biere. Auch<br />
dem Ereignis „500 Jahre Reinheitsgebot<br />
Bier“ ist durch das Nieheimer<br />
Bürgerbier und die Brauereien aus<br />
Warburg, Detmold und Rheder in<br />
Verbindung mit Käsegenuss breiter<br />
Raum gegeben. Die aktuelle Allgäuer<br />
Käsekönigin Celina Gmünder wird<br />
sich als Botschafterin auf dem Deutschen<br />
Käsemarkt präsentieren. Sie<br />
gibt den Allgäuer Käsespezialisten,<br />
Milchviehhaltern, Käsereien und<br />
Molkereien ein Gesicht und wirbt<br />
für die touristischen Schönheiten<br />
der Alpenregion. Auch ist eine kleine<br />
Milchstraße aufgebaut, mit milchgebenden<br />
Tieren, die vor Ort gemolken<br />
werden. Wie Milch schmecken kann,<br />
darüber informieren Landfrauen mit<br />
leckeren Milchshakes und ein Landwirt<br />
vom Lindenhof aus Ikenhausen.<br />
Eine überregionale Werbeaktion<br />
startet wie schon in den letzten Jahren<br />
der Rewe-Lebensmittelkonzern,<br />
neben RWE, der Sparkasse, der<br />
Vereinigten Volksbank und den<br />
Die Vorbereitungen für den zehnten Käsemarkt in Nieheim laufen auf Hochtouren. Die Neuigkeiten wurden<br />
jetzt zusammen mit den Sponsoren in der Deutschen Käsehauptstadt vorgestellt.<br />
BeSte Stadtwerken Hauptsponsor<br />
des 10. Käsemarkts. „Wir werben<br />
mit 500.000 Handzetteln in den 69<br />
Märkten im Hochstift und darüber<br />
hinaus für den Markt und erreichen<br />
damit 1,5 Millionen Menschen“, so<br />
Bezirksmanager Ulrich Mönikes.<br />
Erwartet werden im September zwischen<br />
40.000 und 60.000 Besucher.<br />
Rewe führt auch ein Verlosung<br />
durch, Hauptgewinn ist ein Vespa<br />
Roller. Weitere Gewinne sind Fahrten<br />
mit dem Heißluftballon und<br />
Wochenendreisen. Flankiert wird<br />
der Käsemarkt von einem bunten<br />
Rahmenprogramm mit Musik und<br />
Walking Acts.<br />
„Es wird keine Kirmesatmosphäre<br />
sein, das wollen unsere Besucher<br />
nicht“, versicherte Vidal. Geöffnet<br />
hat der Markt am Freitag von 14<br />
bis 20 Uhr, am Samstag von 11 bis<br />
20 Uhr und am Sonntag von 11.30<br />
bis 18 Uhr. Es wird ein Eintritt von<br />
zwei Euro erhoben, das Drei-Tage-<br />
Wochenendticket kostet im Vorverkauf<br />
bei allen Rewe-Geschäften des<br />
Kreises drei Euro. Das Parken ist<br />
kostenlos. „Gesucht werden noch<br />
freiwillige Helfer, die können sich<br />
im Tourismusbüro der Stadt melden“,<br />
so Melanie Radtke.<br />
Angebot des Kreissportbundes Höxter<br />
Ausbildungslehrgang „Bewegungserziehung“ beginnt<br />
Ein Ausbildungslehrgang „Bewegungserziehung“<br />
findet vom<br />
2. September bis zum 8. Oktober<br />
2016 in Brakel statt; Anbieter ist<br />
der Kreissportbund Höxter e.V. Der<br />
Lehrgang umfasst 70 Lerneinheiten<br />
und dient zur Erlangung der ÜL-B<br />
Lizenz. Einstiegsvoraussetzung ist<br />
eine gültige Übungsleiter/in C Lizenz<br />
oder eine Qualifikation als Erzieher,<br />
Gymnastiklehrer, (Diplom-)<br />
Sportlehrer. Anmeldungen sind ab<br />
sofort bei der KSB-Geschäftsstelle<br />
unter www.ksb-hoexter.de/anmeldung<br />
möglich. Kinder haben aus sich<br />
heraus ein natürliches Bewegungsbedürfnis.<br />
Das Ausleben wird durch<br />
die Umwelt begleitet, unterstützt und<br />
gefördert oder auch behindert und<br />
eingeschränkt. In und durch Bewegung<br />
gewinnen Kinder Einsichten und<br />
Erkenntnisse, die in vielfältige Lebens-<br />
und Handlungszusammenhänge<br />
eingebracht werden. Diese bilden die<br />
Basis einer ganzheitlichen Persönlichkeitsentwicklung.<br />
Die Teilnehmer<br />
können die bewegungserzieherischen<br />
Kompetenzen für die begleitende,<br />
unterstützende und fördernde Arbeit<br />
mit der Zielgruppe Kinder bis 12 Jahre<br />
herausarbeiten sowie Bewegungs-,<br />
Spiel- und Sportangebote mit den zentralen<br />
pädagogischen Handlungsfeldern<br />
verknüpfen. Mit dem Abschluss<br />
des Ausbildungsmoduls Basismodul<br />
Bewegungserziehung wird noch keine<br />
Lizenz erworben. Das Basismodul<br />
berechtigt zur Teilnahme an den<br />
folgenden Aufbaumodulen: Bewegungserziehung<br />
im Kleinkind- und<br />
Vorschulalter, Bewegung, Spiel<br />
und Sport für 6- bis 12-jährige<br />
Kinder, Gesundheitstraining für<br />
Kinder. Die Ausbildung muss<br />
gemäß Rahmenrichtlinien DOSB<br />
innerhalb von 2 Jahren vollständig<br />
(Basis- und Aufbaumodul) abgeschlossen<br />
sein.<br />
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong><br />
Höxter-Kurier<br />
Bad Driburger Kurier<br />
Die nächste<br />
Ausgabe des<br />
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<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>531</strong> 7. Juli 2016 Seite 18<br />
Bredenborn feiert Schützenfest mit Antje und<br />
Burkhard Münster vom 23. bis zum 25. Juli<br />
In alter Tradition<br />
Jubelstimmung beim Schützenfest in Steinheim<br />
Junge Majestäten begeistern des Schützenvolk<br />
Bredenborn feiert sein Jubiläumsschützenfest mit Antje und<br />
Burkhard Münster vom 23. bis zum 25. Juli in alter Tradition.<br />
Das Schützenwesen ist heute<br />
schon lange nicht mehr Jedermanns<br />
Sache, aber es gilt in diesem<br />
Jahr in Bredenborn für jeden<br />
Einzelnen auch ein besonderes<br />
Zeichen zu setzen. Gründe dafür<br />
gibt es genug, schließlich blickt<br />
der Schützenverein in diesem Jahr<br />
auf eine Vereinsgeschichte von<br />
400 Jahren zurück. Das soll vom<br />
23. bis zum 25. Juli mit einem<br />
Jubiläumsschützenfest unter Beteiligung<br />
zahlreicher Gastvereine<br />
gebührend gefeiert werden.<br />
Selbstverständlich feiert Bredenborn<br />
auch in diesem Jahr zu<br />
Ehren des Heiligen Liborius. An<br />
den drei Festtagen heißt es nicht<br />
nur Traditionen, sondern auch<br />
Kontakte zu pflegen und Freunde<br />
sowie Verwandte zu treffen. Um<br />
dem Fest einen würdigen Rahmen<br />
zu verleihen, übernimmt in diesem<br />
Jahr der Altschützenverein e.V.<br />
mit seinem neuen Vorstand die<br />
Verantwortung. Für den gesamten<br />
Vorstand ist das Schützenfest<br />
Ausdruck dessen, was sich alle<br />
Bredenborner Schützen auf die<br />
Fahne schreiben: Es gilt den<br />
Ort mit all seinem Brauchtum,<br />
seinen Gepflogenheiten und<br />
Besonderheiten aber auch mit<br />
seiner Offenheit für notwendige<br />
Veränderungen als lebendige und<br />
zukunftsfähige Heimat zu erhalten<br />
und weiterzuentwickeln.<br />
Das diesjährige Liborischützenfest<br />
dreht sich ganz um das<br />
neue Schützenkönigspaar. Schon<br />
zu Christi Himmelfahrt hat sich<br />
Burkhard Münster, nach einem<br />
spannenden Schießen gegen seine<br />
Mitbewerber durchsetzen können.<br />
Burkhard ist neben seinen beiden<br />
Brüdern Willfried und Thomas<br />
der dritte König aus dem Hause<br />
Münster, was die besondere Verbundenheit<br />
der Familie mit dem<br />
Schützenverein unterstreicht.<br />
Unter dem Jubel der Schützen und<br />
Gäste gab der neue Regent auch<br />
gleich bekannt, dass seine Frau<br />
Antje die zukünftige Königin sein<br />
wird. Unterstützt wird das Regentenpaar<br />
von seinen Hofstaatpaaren<br />
Maik und Corinna Heine, Thorsten<br />
und Andrea Müller, Berthold und<br />
Birgit Wolff, Markus und Birgit<br />
Gehrke sowie Dirk und Sabine<br />
Bickmann. Die stimmungsvolle<br />
Feier im Anschluss an das Königschießen<br />
bis früh in den Morgen<br />
war ein gelungener Auftakt, den<br />
es zum Libori Schützenfest fortzusetzen<br />
gilt.<br />
Der Startschuss fällt am Samstag,<br />
23. Juli um 16 Uhr mit dem Darbringen<br />
der Ständchen. Um 19.30<br />
Uhr folgt der erste Höhepunkt der<br />
drei Festtage – der Fackelumzug<br />
der Jung- und Altschützen mit dem<br />
anschließenden Großen Zapfenstreich<br />
am Ehrenmal. Anschließend<br />
beginnt der erste Festabend<br />
mit der überregional bekannten<br />
Tanzband „Maniac“ in der Bredenborner<br />
Schützenhalle. Nachdem<br />
um 10.30 Uhr das Festhochamt<br />
an der Liborikapelle stattgefunden<br />
haben, beginnt um 14 Uhr der<br />
Festumzug mit zahlreichen Gastvereinen,<br />
musikalisch umrahmt<br />
vom Musikverein Bredenborn,<br />
der Blaskapelle Brakel sowie den<br />
Spielmannszügen Kollerbeck und<br />
Entrup. Ein besonderer Blickfang<br />
sollen in diesem Jahr drei traditionelle<br />
Königskutschen sein.<br />
Der Vorstand freut sich ganz<br />
besonders, dass Prof. Dr. Klaus<br />
Töpfer als ehemaliger Bundesumweltminister<br />
eine Zusage gemacht<br />
hat die Festrede am Sonntag zu<br />
übernehmen. Gegen 15 Uhr folgt<br />
die Königsparade vor der alten<br />
Schule und der Ehrentanz in der<br />
Schützenhalle. Am Sonntagabend<br />
wird ab 18 Uhr in der Schützenhalle<br />
mit der Tanz- und Showband<br />
„Dolce Vita“ zum Tanz gebeten.<br />
Ein wichtiges Element der<br />
Tradition stellt die Schützenmesse<br />
um 9:00 Uhr in der Kirche zu Bredenborn<br />
dar. Der Vorstand bittet<br />
alle Schützen um vollständige<br />
Teilnahme im Schützenanzug. Im<br />
Anschluss an die Schützenmesse<br />
erfolgt der Umzug zur Schützenhalle<br />
mit dem Schützenfrühstück.<br />
Bevor die Stimmung, musikalisch<br />
umrahmt von der Musikkapelle<br />
Bredenborn weiter steigt, erfolgen<br />
die Ehrungen der ehemaligen<br />
Königspaare und Ehrengäste.<br />
Der letzte Festabend in der Schützenhalle<br />
beginnt um 21 Uhr mit<br />
der Tanzband „Moonlight“. Der<br />
Vorstand lädt alle Bredenborner<br />
und Auswärtige recht herzlich ein.<br />
„Damit das Fest gelingt kommt<br />
es auf jeden Einzelnen an. Seien<br />
Sie dabei!“<br />
Erste Hilfe für Senioren<br />
Sicherheit für den Notfall<br />
gewinnen<br />
Sicherheit für den Notfall gewinnen, unter diesem Motto stand eine<br />
mehrteilige Fortbildung im Nachbarschaftszentrum in Steinheim.<br />
Die Maßnahme wurde gefördert vom Projekt Geist „Gemeinsam in<br />
Steinheim“ und durchgeführt vom Malteser Sanitätsdienst Steinheim.<br />
Josef Markwort, Sanitäter beim Malteser Sanitätsdienst, vermittelte<br />
praxisnah und anschaulich Wissensgrundlagen zu Krankheitsbildern<br />
wie Schlaganfall, Diabetes mellitus, Herzinfarkt und Lungenembolie.<br />
Richtiges Verhalten bei Bewusstlosigkeit und Kreislaufstillstand waren<br />
ebenso Themen wie das Anlegen von speziellen Wundverbänden bei<br />
unterschiedlichen Verletzungen. Die wichtigste Botschaft in jedem<br />
Notfall lautete „Ruhe bewahren und dem verletzten bzw. kranken Menschen<br />
Beruhigung und Sicherheit vermitteln.“ Mit gezielten Übungen,<br />
Erfahrungsaustausch und gegenseitiger Unterstützung wurden viele<br />
Maßnahmen erlernt und trainiert. Eine lebensgroße Puppe diente als<br />
Anschauungs- und Übungsobjekt. Am Ende der Schulung waren sich<br />
die Teilnehmerinnen und Teilnehmer einig: „ Regelmäßige Auffrischung<br />
ist notwendig und falsch ist, nicht zu handeln“ Eine Wiederholung der<br />
Schulung ist geplant. Wer am Thema interessiert ist, meldet sich bei<br />
Karola Schmidt, Flurstraße 2,32839 Steinheim.Tel.05233-70203463.<br />
Dem jungen Königspaar, dem Kronprinzenpaar und dem Hofstaat lag Steinheim zu Füßen (von links) Verena Schmidt und Michel Rittich,<br />
Christina Dubbert und Markus Lohre, Sabrina Bartkowiak und Sebastian Wegener, das Königspaar Thorsten Dubbert und Daniela Kirsch,<br />
das Kronprinzenpaar Benedikt Westphal und Laura Gemke, Maria Strauß und Simon Meier, Miriam Lammersen und Frederik Stute.<br />
Die Sonne hatte beim Schützenfest<br />
in Steinheim das Kommando<br />
übernommen und die Aufmärsche,<br />
Umzüge und Paraden in strahlendes<br />
Licht getaucht. Damit bot sich ein<br />
prächtiger Rahmen für das junge<br />
Königspaar Thorsten Dubbert und<br />
Daniela Kirsch, das Kronprinzenpaar<br />
Benedikt Westphal und Laura<br />
Gemke sowie den Hofstaat Sabrina<br />
Bartkowiak und Sebastian Wegener,<br />
Christina Dubbert und Markus<br />
Lohre, Verena Schmidt und Michel<br />
Rittich, Maria Strauß und Simon<br />
Meier, Miriam Lammersen und<br />
Frederik Stute.<br />
Dem charmanten und strahlenden<br />
Lächeln konnten selbst dunkle<br />
Regenwolken nicht standhalten. Es<br />
gab am Samstag nur einen kurzen<br />
Regenschauer, als die Schützen bei<br />
ihren Hauptleuten antraten. Dann<br />
überstrahlten die Majestäten aber<br />
alles. An den beiden Festtagen wiederholte<br />
sich jedes Mal das gleiche<br />
Ritual. Die Schützen holten unter<br />
dem Kommando von Andreas Rohde<br />
das Königspaar mit Gefolge ab und<br />
stellten sich in langer Front in der<br />
Flurstraße auf, die mit vielen Bäumen<br />
und bunten Bändern geschmückt war.<br />
Die Mitglieder der Kompanien hatten<br />
sich bunte Blumen an ihre Revers<br />
und Eichenlaub in die Holzgewehre<br />
gesteckt. Eine Kompanie lief sogar<br />
mit Eichenlaub und Deutschlandfähnchen<br />
auf.<br />
Schon am ersten Tag war der Kommandeur<br />
beeindruckt: „Daniela, dein<br />
Kleid ist Spitze,“ sagte er unter dem<br />
Beifall zahlreicher Zaungäste über<br />
das ebenso chice wie aufregende Königinnenkleid<br />
ehe die Majestäten und<br />
die Hofstaatsdamen die Front und das<br />
Spalier der Schützen abschritten. Das<br />
Bataillon wurde dabei zum größten<br />
20 Jahre Klabautermann<br />
<strong>Steinheimer</strong> Gesangverein, als sie ein<br />
„Hoch sollen sie leben“ anstimmten.<br />
Danach ging es in die Kutschen, in<br />
denen die Majestäten die Umzüge<br />
zum Marktplatz anführten. Die Stadt<br />
präsentierte sich in einem Meer von<br />
Fahnen und von überall grüßten<br />
Transparente.<br />
Die Majestäten und der Hofstaat<br />
stellten sich vor der Kirche auf und<br />
erwarteten die immer wieder imposante<br />
Königsparade, bei der die drei<br />
Kompanien vorbei marschieren und<br />
um den zackigsten und schönsten<br />
Stechschritt wetteiferten. Die vielen<br />
Zuschauer sparten nicht mit Beifall.<br />
Für die Musik sorgten die Spielmannszüge<br />
Steinheim, Ottenhausen,<br />
Vinsebeck und Ottenhausen sowie<br />
die Blaskapellen Brenkhausen und<br />
Godelheim.<br />
Gefeiert wurde anschließend im<br />
Festzelt auf dem Gelände des Centers<br />
am Speicherturm. Hier sorgten<br />
bei den öffentlichen Festbällen<br />
die Partyband Chess und die Band<br />
Nightshift für ausgelassene Stimmung.<br />
Geehrt wurde am Sonntag<br />
Martha Döhre, die Königin vor 60<br />
Jahren. Begonnen hatte das Fest des<br />
Bürgerschützenvereins mit einem<br />
ökumenischen Gottesdienst. Danach<br />
folgte die Totenehrung samt Großem<br />
Zapfenstreich auf dem Ehrenfriedhof<br />
unter Mitwirkung der Blaskapelle<br />
Brenkhausen und des Konzertchors<br />
Vocale. Anschließend fand im Festzelt<br />
das Platzkonzert statt, bei dem<br />
die Blaskapelle Brenkhausen die<br />
vielen Gäste begeisterte. Mit dem<br />
gemeinsamen Frühstück startete<br />
das Fest am letzten Tag. Stimmung<br />
pur verbreitete danach die Tiroler<br />
Band „Die Trenkwalder“, die schon<br />
im letzten Jahr das Festzelt in beste<br />
Stimmung versetzt haben.<br />
Im Paradieshof können „Kinder ganz Kind sein“<br />
Der Ort für die Tagesstätte Klabautermann<br />
hat mit dem Paradieshof<br />
nicht nur einen wohlklingenden<br />
Namen. Hier finden Kinder auch<br />
fast paradiesische Zustände vor.<br />
Seit seiner Gründung ist hier eine<br />
feste und anerkannte Einrichtung<br />
der Kinderbetreuung entstanden.<br />
„Wir feiern 20 Jahre Elterninitiative<br />
Klabautermann und darauf sind<br />
wir stolz,“ rief Margret Sieland,<br />
die Vorsitzende der Elterninitiative<br />
bei strahlendem Sonnenschein zur<br />
Begrüßung den vielen Gästen zu,<br />
die zum Feiern gekommen waren.<br />
Die Idee zur Gründung beruht<br />
auf der Idee von Eltern, die vor 21<br />
Jahren eine Nachmittagsbetreuung<br />
brauchten. Sie gründeten unter dem<br />
Dachverband des „Paritätischen<br />
Wohlfahrtsverbandes“ eine Elterninitiative.<br />
Die Stadt stellte ihnen<br />
den 1729 gebauten Paradieshof<br />
zur Verfügung. Nach umfassenden<br />
Umbauarbeiten im Sinne der Denkmalpflege<br />
und der Erwartungen<br />
an eine Kindertagesstätte entstand<br />
der erste Hort in Steinheim, der die<br />
Bedürfnisse von Denkmalschutz<br />
Im Programm des Sommerfestes<br />
wartete auf die Kinder ein buntes<br />
Programm, unter anderem Kinderschminken.<br />
Ein starkes Team bilden die Elterninitiative Klabautermann und die Erzieherinnen um Margret Sieland<br />
(5. von rechts). Geehrt wurden Ellen Kanbach (6. von rechts), Stefanie Blome (links) und Martina Sodermann<br />
(10. von rechts).<br />
und Kinderbetreuung perfekt in<br />
Einklang brachte. Schon am 5. August<br />
1996 öffnete die Elterninitiative<br />
Klabautermann die Pforten für die<br />
gleichnamige Tagesstätte mit zwei<br />
großen altersgemischten Gruppen<br />
von je 20 Kindern zwischen drei<br />
und 14 Jahren.<br />
Ein Jahr später wurde die angrenzende<br />
Scheune restauriert, so dass im<br />
August 1998 dort eine Gruppe mit 25<br />
Kindern im Alter von drei bis sechs<br />
Jahren einziehen konnte. Seit 2011<br />
gibt es in der Seepferdchengruppe<br />
die Möglichkeit zur Betreuung von<br />
U 3 Kindern als neue pädagogische<br />
Herausforderung von der Erziehung<br />
und Bildungsförderung von<br />
Schulkindern zur Betreuung und<br />
Förderung von Wickelkindern. Das<br />
jüngste bisher aufgenommene Kind<br />
war acht Monate alt. Rund 60 Kinder<br />
besuchen derzeit den Klabautermann.<br />
Auf zwei tragenden Säulen<br />
stehen Kindergarten und Tagesstätte<br />
Klabautermann. „Zum einen unser<br />
pädagogisches Team, die zweite<br />
Säule sind die ehrenamtlich tätigen<br />
Eltern. Sie bilden das Fundament<br />
der anerkannten Einrichtung, weil<br />
alle Herausforderungen und Veränderungen<br />
in der Kindertagespflege<br />
gemeinsam gemeistert wurden,“ so<br />
Sieland.<br />
Ständig machten sich die Verantwortlichen<br />
über komplexe Fortbildungen<br />
mit der Gesetzes- und der<br />
neuen Finanzlage vertraut zu machen.<br />
15 pädagogische Mitarbeiterinnen<br />
sind derzeit im Klabautermann<br />
beschäftigt, die sich mit großem<br />
Engagement für die kindliche Erziehung<br />
einsetzen. „Sie geben den<br />
Kindern die Gelegenheit, ganz Kind<br />
sein zu dürfen,“ formulierte es Margret<br />
Sieland. Bürgermeister Carsten<br />
Torke lobte, dass im Klabautermann<br />
nicht nur die Kinder im Mittelpunkt<br />
stehen, sondern hoch qualifizierte<br />
Kräfte für die beste Betreuung sorgten,<br />
die Ausdruck der <strong>Steinheimer</strong><br />
Qualitätsoffensive seien. „Dadurch<br />
werden später die Startchancen<br />
in Schule und Beruf verbessert.“<br />
Geehrt wurden mit Stefanie Blome<br />
und Martina Sondermann zwei<br />
Mitarbeiterinnen, die schon 20 Jahre<br />
mit Leistungsbereitschaft und Motivation<br />
im Klabautermann arbeiten.<br />
Geehrt wurde der gute Geist Ellen<br />
Kanbach, stellvertretende Vorsitzende<br />
der Initiative und seit vielen Jahren<br />
ein Fels in der Brandung.<br />
Musikalische Glückwünsche überbrachte<br />
zur Feier der Schulchor<br />
der Grundschule Steinheim unter<br />
der Leitung von Christian Schulz,<br />
passend zum Klabautermann mit<br />
einem Seemannslied und einem<br />
Pippi Langstrumpf Song. Aktiv<br />
werden durften Kinder und Besucher<br />
bei den vielen Aktionen, darunter<br />
Kinderschminken, dem Zauberer<br />
Wernando Putschino, einer Tombola<br />
und zahlreichen Spielmöglichkeiten.
Foto: Pixelio.de<br />
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>531</strong> 7. Juli 2016 Seite 19<br />
Schwertransport mit 35-Meter-Ladung<br />
Fahrkünste auf Probe gestellt<br />
Zentimetergenau mussten die<br />
beiden Kapitäne der Landstraße<br />
ihre zwei Großraumtransporter<br />
beherrschen, die den Nieheimer<br />
Betrieb Suckfüll Holzbausysteme<br />
verlassen haben. Beladen waren<br />
die beiden LKWs mit den größten<br />
jemals in Nieheim gebauten Nagelplattenbindern.<br />
„Die Binder sind 35 Meter lang<br />
und 4,80 Meter hoch,“ beschrieb<br />
Firmeninhaber Elmar Suckfüll die<br />
aufwändige Last. Seine Firma gehört<br />
zu den wenigen, die in der Region<br />
solche Binder auf der weltweit<br />
größten Nagelplatten-Binderpresse<br />
in diesen Dimensionen herstellen<br />
kann. Diese Maschine hat eine<br />
Nutzlänge von 40 Metern und 5,30<br />
Meter Presstischbreite.<br />
Mit ihrer hohen Presskraft und<br />
modernster Lasertechnik liefert sie<br />
erstklassige Präzision. Fertigteile<br />
und -elemente gehören zum Metier<br />
von Suckfüll-Holzbausystemen, wo<br />
Nagelplattenbinder schon seit mehr<br />
als 40 Jahren gefertigt werden.<br />
Die auf den Weg gebrachten Holzelemente<br />
waren bestimmt für die<br />
Lagerhalle eines Tischlereibetriebs<br />
in Trendelburg. Auf dem Weg dorthin<br />
wurden der Transport von zwei Sicherheitsfahrzeugen<br />
und der Polizei<br />
Von Nieheim nach Trendelburg transportierten zwei 40 Meter lange<br />
Schwertransporter die bei Suckfüll Holzbausysteme für die Lagerhalle<br />
einer Tischlerei hergestellten Nagelplattenbinder.<br />
begleitet, die vorher den Sicherheitscheck<br />
abgenommen hatte. Vor allem<br />
der Abtransport vom Firmengelände<br />
bis auf die Ostwestfalenstraße stellte<br />
die Fahrkünste auf eine harte Probe.<br />
Problem war nicht das Gewicht,<br />
sondern die Länge der Schwertransporte.<br />
Die Fahrer wurden aber durch<br />
die elektronische Steuerung der drei<br />
Hinterachsen unterstützt. In den<br />
Orten mussten die Bundesstraßen<br />
KGS Nieheim: 1. Fußball Schulmeisterschaft<br />
während der Durchfahrten der<br />
Ortschaften Rheder und Siddessen<br />
gesperrt werden.<br />
Für die rund 60 Kilometer Strecke<br />
waren für die Fahrt im Konvoi vier<br />
Stunden eingeplant. Suckfüll dankte<br />
der Spedition Pessara, die den Transport<br />
mit großer Routine durchführte.<br />
„Solch große Transporte machen<br />
wir aber auch nicht jeden Tag,“ so<br />
Hubert Pessara.<br />
Sieger der ersten Fußballmeisterschaften der Grundschule Nieheim wurde in den neuen Trikots das<br />
Team Lukas, vorne Finley (links) und Lukas; hinten (von links) Henry, Leon und Fabian mit den beiden<br />
Betreuern Heiko Elfers mit Sohn Ole und Rainer Vidal.<br />
„Es kann nicht sein, dass wenige<br />
randalieren und 350 Kinder darunter<br />
zu leiden haben,“ erklärte Nieheims<br />
Grundschulrektorin Karin Finkeldei<br />
zu ihrer spontanen Reaktion. Wegen<br />
Vandalismus war das Thermoglasstadion<br />
in Brakel gesperrt und die<br />
Fußball-Kreismeisterschaften der<br />
Grundschulen am Montagmorgen<br />
abgesagt worden. Die Schulleitung<br />
entschied deshalb kurzfristig, eine<br />
schulinterne Fußballmeisterschaft<br />
anzusetzen.<br />
„Wir sind morgens kurz vor sieben<br />
angerufen worden. Als wir unsere<br />
beiden Mannschaften von der<br />
Absage informiert haben, flossen<br />
die Tränen,“ so die Rektorin zur<br />
Team Lukas gewinnt<br />
Ansetzung der ersten Schulmeisterschaften<br />
im Fußball. Dabei hätte<br />
alles so schön werden sollen, eigens<br />
für die Kreismeisterschaften hatte die<br />
Schule für die beiden gemeldeten<br />
Mannschaften Schultrikots mit den<br />
Logos des Kinderbildungshauses<br />
und der Schule angeschafft. Das<br />
Sponsoring hatten drei Familien<br />
von Schülern übernommen: Björn<br />
Schmidt, Familie Christian Ruberg<br />
und Rainer Vidal sowie die Sparkasse<br />
Höxter. Bei der Schulmeisterschaft<br />
kamen die Trikots doch noch zum<br />
Einsatz.<br />
Weil nicht nur die beteiligten<br />
Mannschaften viel Spaß am Turnier<br />
hatten, sondern auch alle Schüler,<br />
die stimmgewaltig ihre Favoriten<br />
anfeuerten, sollen die Schulmeisterschaften<br />
jetzt zu einer festen<br />
Einrichtung werden. Gewonnen hat<br />
die Meisterschaft das Team „Lukas“,<br />
das bei den Siegerehrung stolz den<br />
großen Pokal schwenkte. Heiko<br />
Elfers, Keeper beim TuS Vinsebeck<br />
und Nieheims Bürgermeister Rainer<br />
Vidal, dessen Sohn die Grundschule<br />
besucht, waren für die sportliche<br />
Betreuung zuständig. Zum Schluss<br />
spielte das siegreiche Schülerteam<br />
gegen eine Lehrermannschaft und<br />
gewann im Siebenmeterschießen.<br />
Für große Begeisterung sorgte bei<br />
allen Schülern, dass keine Hausaufgaben<br />
aufgegeben wurden.<br />
In der Rolfzener Pfarrkirche St. Marien begeisterten der Heartchor (Foto) und der PoGo Chor Schlangen<br />
unter dem Motto „Herzklopfen“ die Besucher mit herzerfrischenden Melodien und Texten.<br />
Konzert schöner Stimmen in Rolfzen<br />
Heartchor sorgt für Herzklopfen<br />
Stimmgewaltig und ausdrucksstark,<br />
jung und herzerfrischend! Auch bei<br />
seinem zweiten Konzert präsentierte<br />
sich der Heartchor in der St. Marienkirche<br />
Rolfzen so, dass von ihm eine<br />
ganz besondere Anziehungskraft<br />
ausgeht.<br />
Die Kirche konnte gar nicht alle Zuhörer<br />
fassen, die zum gemeinsamen<br />
Konzert des Heartchors und des Popund<br />
Gospelchors Schlangen gekommen<br />
waren, die beide von Andreas<br />
Lehnert geleitet werden. Die Chöre<br />
hatten das Konzert unter das Motto<br />
„Herzklopfen“ gestellt. „Dieser Titel<br />
trifft genau unsere Stimmung, denn<br />
auch wir haben angesichts der großen<br />
Resonanz Herzklopfen,“ hatte<br />
Bernd Wiedemeier, der Vorsitzende<br />
des Heartchors den Besuchern zugerufen,<br />
von denen viele vor dem<br />
Eingang der überfüllten Kirche<br />
standen, um wenigstens von draußen<br />
etwas mitzukommen. „Singen ist die<br />
älteste Sprache des Menschen, denn<br />
diese Sprache ist universell,“ hatte<br />
Wiedemeier in seiner Begrüßung<br />
weiter gesagt. Die Freude am Singen<br />
bringen die Sängerinnen und Sänger<br />
des vor drei Jahren gegründeten<br />
Chors zum Ausdruck.<br />
Deshalb spielt der Chor auf der<br />
Klaviatur der Stimmungen, die er<br />
flott und schwungvoll, laut und leise,<br />
temporeich und langsam, doch stets<br />
voller Emotionen zum Ausdruck<br />
bringt. Die lustvolle Inszenierung<br />
der Titel war greifbar und fühlbar.<br />
Ein halbes Jahr haben die Vorbereitungen<br />
auf das Konzert gedauert,<br />
in denen die Texte und Melodien<br />
einstudiert wurden. Zu hören waren<br />
Lieder, die man in der Kirche nicht<br />
sofort erwartet.<br />
Schwungvoll startete das von<br />
Barbara Welling moderierte Programm<br />
mit „Mama Loo“, einem<br />
der großen Hit der Les Humphries<br />
Singers, gefolgt von „Altes Fieber“<br />
von den Toten Hosen. Diese beiden<br />
Titel sangen der Heartchor und der<br />
PoGo-Chor gemeinsam.<br />
Der Heartchor sang danach „Safe<br />
an sound“ (Capital Cities) und „I<br />
still haven’t found“ (von U2). Der<br />
PoGo-Chor nahm die Zuhörer auf<br />
eine Reise durch die Welt der Gospels<br />
mit. „I’m so glad, Jesus lifted me“<br />
und „It’s a highway to heaven“, waren<br />
zwei der einfühlsam gesungenen<br />
Stücke. „Applaus, Applaus“ war zu<br />
hören, der erfolgreichste Titel der<br />
Sportfreunde Stiller, „You’ve got a<br />
friend“ (Carole King) und „River of<br />
Dreams“ (Billy Joel).<br />
Das Konzert beendeten beide Chöre<br />
beim Finale mit den gemeinsam<br />
gesungenen „Love shine a light“,<br />
mit dem Katharina and the Waves<br />
1997 den Eurovision Song Contest<br />
gewonnen haben und „Close to me“<br />
(Ben Ketting).<br />
Die Zuhörer spendeten für den<br />
außergewöhnlichen Auftritt lang<br />
anhaltenden Beifall.<br />
Trauertreff „Lichtpunkt“ im Helene Schweitzer Zentrum<br />
Mit der eigenen Trauer nicht alleine bleiben<br />
Um mit der eigenen Trauer nicht<br />
alleine bleiben zu müssen, stehen<br />
die Begleiterinnen des ehrenamtlich<br />
und kostenlos geführten Trauer-<br />
Treffs „Lichtpunkt“ in Steinheim<br />
den Trauernden jeden 3. Donnerstag<br />
im Monat von 19 bis 21 Uhr im<br />
Nachbarschaftszentrum des Helene<br />
Schweitzer Zentrums zur Seite.<br />
„Wir möchten ein paar Schritte<br />
an ihrer Seite gehen,“ sagen die<br />
ausgebildeten Trauerbegleiterinnen<br />
Birgit Konermann, Maria Kukuk<br />
und Dorothea Fiene. Unterstützung<br />
kommt von der Hospizbegleiterin<br />
Christel Kanne. Der Trauer-Treff<br />
ist ein offenes und unverbindliches<br />
Angebot für Trauernde jeden Alters,<br />
die Menschen in ähnlicher Lebenssituation<br />
kennenlernen und sich<br />
austauschen möchten. Jedem Abend<br />
wird ein Thema gewidmet, zu dem<br />
die Trauerbegleiterinnen passende<br />
Texte und Gedanken ausgewählt<br />
haben. Fester Bestandteil ist das<br />
Kerzenritual, die Teilnahme daran<br />
ist aber immer freiwillig.<br />
„Über die Texte können wir gemeinsam<br />
ins Gespräch kommen<br />
und nachspüren, was sie in jedem<br />
an unterschiedlichen Gefühlen<br />
anklingen lassen,“ so die Trauerbegleiterinnen,<br />
die es auch akzeptieren,<br />
wenn jemand nur zuhören möchte.<br />
Später entwickeln sich sehr intensive<br />
Gespräche. Jeder könne sich öffnen,<br />
weil das Gesprochene im Raum bleibe.<br />
Angesprochen durch den offenen<br />
Trauertreff sind Menschen, die etwas<br />
mit sich herumschleppen, es muss<br />
nicht das klassische Trauerthema we-<br />
gen des Todes eines<br />
geliebten Menschen<br />
sein, weil Trauer<br />
in vielen Ursachen<br />
liegen könne.<br />
„Der Trauertreff<br />
bietet dafür so etwas<br />
wie ein Nest oder einen<br />
Kokon,“ erklärt<br />
Birgit Konermann.<br />
Im Trauertreff dürfen<br />
auch Emotionen<br />
sein, deshalb<br />
darf gelacht und<br />
geweint werden.<br />
„Bei uns muss sich<br />
niemand verstellen<br />
oder zusammen<br />
reißen. Jeder kann<br />
sein, wie er es möchte,“<br />
beschreiben die<br />
Trauerbegleiterinnen die Atmosphäre.<br />
Für Dorothea Fiene gilt noch<br />
eine entscheidende Aussage: „Wir<br />
sind nicht die wichtigen, es ist die<br />
Gruppe der Mittrauernden.“<br />
Vorbereitet ist bei jedem Treff ein<br />
Büchertisch, von dem Buchtitel<br />
ausgeliehen werden können.<br />
Vor allem Kinderbücher sind oft<br />
sehr hilfreich.<br />
Jeden dritten Donnerstag im Monat bieten (von<br />
links) Doris Konermann, Maria Kukuk und<br />
Dorothea Fiene im Nachbarschaftszentrum des<br />
Helene Schweitzer Zentrums den Trauertreff<br />
„Lichtpunkt“ an.<br />
Gezielte Verteilung meiner Beilagen auch in<br />
einzelnen Orten -das geht mit dem <strong>Blickpunkt</strong>!<br />
Der <strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> hat für jeden Werbewunsch das richtige Produkt. Wenn Sie in Ihrer Werbung auf Prospekte setzen,<br />
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<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>531</strong> 7. Juli 2016 Seite 20<br />
„Stoppok“ Solo-Tour 2016 am 18. Dezember<br />
in Marienmünster<br />
Lieder über die<br />
Widrigkeiten des Alltags<br />
Stoppok spielt am Sonntag, 18.<br />
Dezember um 20 Uhr in der Abtei<br />
Marienmünster! Hier werden<br />
Künstler, Auftrittsort und Publikum<br />
gleichermaßen spannend zusammengeführt.<br />
Die zu wundervollen<br />
Eventhallen umgebauten alten<br />
Stallungen der Klosterkirche bieten<br />
einen großartigen Rahmen für diesen<br />
Ausnahmekünstler. Die<br />
Kulturstiftung Marienmünster<br />
lädt zu diesem<br />
Konzert ein, der Vorverkauf<br />
ist gestartet.<br />
Stefan „Stoppok“<br />
ist Sänger, Musiker -<br />
Deutschsprachiger Singer-/Songwriter<br />
und großartiger<br />
Gitarrist. Seine<br />
Musik ist eine eigenständige<br />
Mischung aus Folk,<br />
Rock, Rhythm’n‘Blues<br />
und Country. Er singt mit<br />
feinem Humor über die<br />
Widrigkeiten des Alltags<br />
und profiliert sich dabei<br />
immer wieder neu als kritischer<br />
Betrachter seiner<br />
Umwelt.<br />
Was in den frühen 80ern<br />
mit Straßenmusik begann<br />
führte im Verlauf seiner<br />
Karriere zu über 20 Alben,<br />
zwei DVDs, Film- und<br />
Theatermusik, die ihn im<br />
gesamten deutschsprachigen<br />
Raum bekannt<br />
machten und immer wieder ausgezeichnet<br />
wurden. Stoppok versteht<br />
es in seinen Liedern grundsätzliche<br />
Fragen und Probleme unserer Zeit in<br />
oft persönlich gefärbten Geschichten<br />
zu erzählen und damit eine natürliche<br />
Verbindung des Privaten mit dem<br />
Allgemeinen herzustellen. Stoppok<br />
macht Alltagsprache zu Poesie, die<br />
Bilder von berührender Direktheit<br />
schafft. In den Songs und in den<br />
Konzerten geht es dem ganz und gar<br />
nicht stillen Beobachter um Haltung<br />
und Werte. Etwas, was unserer<br />
gleichgeschalteten, multimedialen<br />
Gesellschaft auf der Suche nach<br />
dem schnellen Erfolg großflächig<br />
abhanden gekommen ist.<br />
Ebenso wichtig wie die Texte ist ihm<br />
seit jeher die perfekte rhythmische<br />
„Stoppok“ spielt am 18. Dezember in<br />
Marienmünster.<br />
Verbindung der Sprache mit der<br />
Musik. Stoppok trifft stets den angemessenen<br />
Ton und fasziniert sein<br />
Publikum als glänzender Entertainer.<br />
VVK ab sofort an den bekannten<br />
VVK Stellen in den gesamten Regionen,<br />
unter anderen Ticketinfo,<br />
Tel.: 0180-6050400, oder 02405-<br />
4086-0, VVK Infos: 05253-9740589<br />
oder www.owl-konzerte.de. Mehr<br />
Informationen auf www.stoppok.de.<br />
Kfd Nieheim fährt zum Kosmetikhersteller<br />
Wohlfühlfahrt nach Bielefeld<br />
Die diesjährige Tagesfahrt der kfd-St. Nikolaus-Nieheim führt nach<br />
Bielefeld zum Kosmetikhersteller „Alcina“. Am Samstag, 27. August um<br />
8.30 Uhr geht es vom ZOB in Nieheim los. Die Begrüßung findet mit einer<br />
kleinen Erlebnisreise statt. Um kleine, schnelle, aber effektive Tricks zum<br />
perfekten Aussehen, geht es nach einem Mittagsimbiss, was anschließend<br />
bei einem Einkaufserlebnis im Alcinashop umgesetzt werden kann. Bevor<br />
diese Wohlfühlfahrt weiter Richtung Halle / Westfalen geht, kann sich bei<br />
einem Kaffeetrinken im Kosmetikcafé gestärkt werden. Im Ravenna Park<br />
in Halle betreibt der Textilunternehmer „Gerry Weber“ ein Outlet mit vielen<br />
Modemarken und der Süßwarenhersteller Storck einen Werksverkauf.<br />
Mitglieder der kfd-St. Nikolaus-Nieheim können für 28 Euro an dieser<br />
Fahrt teilnehmen, alle anderen zahlen 33 Euro. In den Fahrtkosten sind<br />
der Eintritt, der Mittagsimbiss und das Kaffeetrinken bei Alcina enthalten.<br />
Verbindliche Anmeldungen nehmen Burga Mühlenhoff (05274-8499) und<br />
Carolin Tiemann (05274-1598) gerne bis Freitag, den 12. August entgegen.<br />
Musikschule Steinheim unterwegs<br />
Fahrt nach Ungarn<br />
Die Städtische Musikschule Steinheim unterwegs nach Ungarn: 1. Reihe<br />
(v.l.) Caroline und Katharina Winkler, Ole Hermann und Marc Bartels.<br />
2. Reihe: (v.l.) Stephanie Winkler, Dagnar Brinkmann-Unger. 3. Reihe:<br />
(v.l.) Eszter Nagy (zuständig für den Programmablauf in Ungarn),<br />
Josef Thiemann, Malte Janssen und Beatrice Groll. 4. Reihe(v.l.): Nils<br />
Volkmann, Paul Lödige.<br />
Eine ereignisreiche Woche verbrachte<br />
die Musikschule Steinheim<br />
mit Schülern der Fachbereiche<br />
Blockflöte, Percussion und Blechblasinstrumente<br />
beim International<br />
Music Exchange in Szigetszentmiklos.<br />
Begleitet wurden sie von den<br />
Lehrern Dagmar Brinkmann-Unger<br />
und Josef Thiemann sowie einem<br />
Elternteil. Zusammen mit Schülern<br />
der Musikschulen von Busko-Zdroj<br />
(Polen), Chmilnyk (Ukraine), und<br />
Szigentszentmiklos (Ungarn) standen<br />
täglich gemeinsame Proben auf<br />
dem Programm. Zusätzlich gab es<br />
einen interaktiven Drum Workshop<br />
(Schlagzeug und Percussion). Auch<br />
gemeinsame Ausflüge, unter anderem<br />
nach Budapest, begeisterten alle<br />
Teilnehmer. Ein Höhepunkt in Budapest<br />
war der Besuch eines Konzertes<br />
des Nationalen Philharmonischen<br />
Orchesters. Den Schlusspunkt setzte<br />
nach fast einer Woche ein großes Abschlusskonzert<br />
mit allen Beteiligten<br />
aus vier Nationen.<br />
Abiturienten 2016 feierlich verabschiedet<br />
Der Anfang für eine bunte Zukunft<br />
87 Abiturientinnen und Abiturienten<br />
haben sich unter dem Motto<br />
„Abi Vegas 2016“ in einer feierlichen<br />
Entlassungsfeier vom Städtischen<br />
Gymnasium Steinheim verabschiedet.<br />
Die Abiturienten Maja Groll<br />
und Marvin Bärsch führten dabei als<br />
charmantes Moderatorenduo durch<br />
das Programm<br />
Der Schulleiter Hermann Brak begrüßte<br />
die anwesenden ehemaligen<br />
Kollegen Manfred Balzer, Michael<br />
Schmidt und Ulrich Schriever und<br />
beglückwünschte als „Casinoleiter“<br />
die Schüler in seiner Rede zum<br />
bestandenen Abitur. Einige Schüler<br />
hätten ihren bisherigen schulischen<br />
Einsatz verdoppeln müssen, denn<br />
das Abitur bekomme man nicht am<br />
Spieltisch nachgeworfen. Auf dem<br />
weiteren Lebensweg könne aber gemäß<br />
dem Abiturmotto immer wieder<br />
auch ein bisschen Glück helfen.<br />
Schülersprecher Christoph Sieland<br />
(Q1) äußerte seine guten Wünsche<br />
zum Abitur und für weitere Ziele, egal<br />
welchen Einsatz die Abiturienten<br />
jetzt wählten. Es habe ihn beeindruckt,<br />
wie eine Jahrgangsstufe mit<br />
minimalem Einsatz am Ende doch<br />
den Hauptgewinn abholen konnte.<br />
Besonders dankte er dem Abiturient<br />
Florian Scholle, der sich vorbildlich<br />
und unermüdlich in der SV engagiert<br />
habe. Der Elternvertreter Hubertus<br />
Fricke betonte, der innigste Wunsch<br />
von Eltern sei es, dass die Kinder<br />
Erfüllung im Leben spürten und den<br />
Sinn des Lebens erführen. Dabei<br />
seien ausschließlich Ellenbogen kein<br />
gutes Mittel, vorwärtszukommen.<br />
Der Bürgermeister Carsten Torke<br />
gratulierte in Doppelrolle als Vertreter<br />
der Stadt Steinheim und als Vater<br />
einer Abiturientin zum bestandenen<br />
Abitur. Dabei habe er ein lachendes<br />
Auge, weil das Abiturzeugnis eine<br />
große Chance darstelle, aber auch<br />
ein weinendes Auge, weil mit einem<br />
neuen Lebensweg oft die Trennung<br />
vom Elternhaus verbunden sei. Das<br />
Abitur sei alles in allem ein guter<br />
Anfang für eine bunte Zukunft.<br />
Dann gab es einen Rückblick auf<br />
die letzten beiden Oberstufenjahre.<br />
Es wurden Impressionen der Jahrgangsstufenfahrten<br />
(Gardasee und<br />
Maja Groll und Marvin Bärsch bedanken sich für die gesamte Abiturientia bei ihren Jahrgangsstufenleitern<br />
(von links) Tino Walter (ab 2015 / 2016), René Vorwerk, und Michael Schmidt (bis 2014 / 2015).<br />
London) präsentiert, die zahlreiche<br />
schöne Erinnerungen an die vergangenen<br />
gemeinsamen Jahre weckten.<br />
Der Abiturient Christian Galler als<br />
bekannter „Jahrgangsstufenlyriker“<br />
trug danach ein selbst verfasstes<br />
humorvolles „Stufengedicht“ vor<br />
und erntete viel Beifall.<br />
Der Jahrgangsstufenleiter Michael<br />
Schmidt, der die Jahrgangsstufe<br />
zwei Jahre lang begleitet hat, bevor<br />
er zum Stadtgymnasium Detmold<br />
wechselte, gratulierte zum Abitur<br />
und wünschte alles Gute – „ad<br />
multos annos“. Tino Walter, der die<br />
Jahrgangsstufenleitung in diesem<br />
Jahr von ihm übernommen hat<br />
beglückwünschte die Schüler ebenfalls<br />
und mahnte, die Welt drehe<br />
sich nicht nur um einen selbst. Es<br />
sei auch wichtig, Verantwortung zu<br />
übernehmen. Jahrgangsstufenleiter<br />
René Vorwerk gratulierte ebenfalls.<br />
Mit Geschenken bedankten sich die<br />
Abiturienten besonders bei ihrem<br />
Mathematiklehrer Paul Jansen und<br />
der Deutsch- und Sportlehrerin Ulrike<br />
von der Linden, die gleichzeitig<br />
mit den Schülern das SGS verlässt.<br />
Sie geht in Pension und wünschte<br />
den Abiturienten alles Gute: „Bleibt<br />
immer in Bewegung!“ Anschließend<br />
bekamen die Schüler ihre Abiturzeugnisse<br />
und diejenigen mit den<br />
besten Abiturnotendurchschnitten<br />
und besondere Schülerleistungen<br />
wurden geehrt. Weitere Fotos unter<br />
www.gymnasium-steinheim.de.<br />
Folgende Schüler erhielten vom<br />
Schulleiter Hermann Brak ihr<br />
Abiturzeugnis: Sophia Backhaus,<br />
Marvin Bärsch, Laura Bohn, Niklas<br />
Bornemeier, Lukas Bosselmann,<br />
Selma Brosterhus, Jennifer Czaja,<br />
Julia Dojan, Anna-Lena Dreyer,<br />
Jannik Eggert, Daniel Enns, Niklas<br />
Erlanger, Luca Ernst, Anika Festing,<br />
Jan Leonard Franzke, Steffen Fricke,<br />
Tim Fröhlich, Julia Frost, Christian<br />
Galler, Michael Gehlen, Christoph<br />
Gehlen, Samantha Gerzen, Maja<br />
Sophie Groll, Markus Groll, Jens<br />
Hannibal, Axel Paul Hansmann,<br />
Ewelina Harder, Felix Helmchen,<br />
Kristina Henning, Inga Immand,<br />
Jannis Jasperneite, Luisa Jünemann,<br />
Leichtathleten des Städtischen Gymnasiums Steinheim erfolgreich<br />
Zwei Siege in Paderborn<br />
Die Leichtathleten des Städtischen Gymnasiums Steinheim<br />
nahmen in Paderborn an den Kreismeisterschaften teil. Da<br />
sich zu wenige Schulen in der WK III aus dem Kreis Höxter<br />
fanden, wetteiferte eine Delegation motivierter Schülerinnen<br />
und Schülern vom SGS im Nachbarkreis mit und entschied<br />
die Teamwertung jeweils für sich. Die Mädchen und Jungs<br />
traten in den Disziplinen Hochsprung, Weitsprung, 75<br />
Meter, 800 Meter, Kugelstoßen, Schlagball-Werfen und<br />
4x75 Meter m Staffel an. Das Mädchen-Team setzte sich<br />
dabei souverän vor der Friedrich-Spee Gesamtschule (5307<br />
Punkten) aus Paderborn mit 6212 Punkten durch. Vor allem<br />
in den Disziplinen Hochsprung, 800 Meter, Weitsprung und<br />
Kugelstoßen waren die SGS-Mädchen dominierend. Auch die<br />
abschließende Staffel wurde mit einem Doppelsieg beendet.<br />
Bei den Jungs war der Wettkampf hingegen enger. Vor allem<br />
die Friedrich-Spee Gesamtschule aus Paderborn erwies sich<br />
als harter Konkurrent. Einzelsiege gab es in den Disziplinen<br />
75 Meter, 800 Meter und der Staffel. Insgesamt sprang am<br />
Ende trotzdem der erste Platz, mit 6420 Punkten, heraus.<br />
Dabei waren: Mädchen: Romy Janzen, Imke Klemme,<br />
Mirca Henke, Paula Schriever, Carina Becker, Joy Wegner,<br />
Franka Schröder, Laura Kulik, Julia Boschmann, Antonia<br />
Mahic, Emily Ostermann. Jungs: Noah Pollmann, Oleg<br />
Isaak, Antonio Isaak, David Trompeter, Trofim Ragosin,<br />
Michael Daut, Laurin Gnade, Cedric Göke, Mike Thater,<br />
Tim-Malte Gut, Felix Kempe, Tim Niemann, Yusuf Öztürk.<br />
Weitere Informationen unter www.gymnasium-steinheim.de.<br />
Jonathan Kaiser, Hilal Seyda Keles,<br />
Ludwig Martin Klotzkowski, Antonia<br />
Koch, Maximilian Köhler, Nicole<br />
Kraus, Vanessa Kriger, Dennis<br />
Krug, Michael Kuhn, Marie-Christin<br />
Lakemeyer, Loreen Lensdorf, Leon<br />
Lensdorf, Juliane Leßmann, Yannick<br />
Leßmann, Ricarda Liene, Jan Marx,<br />
Alina Misini, Norina Mittereder,<br />
Steffen Multhaup, Marius Multhaup,<br />
Jan Nalbach, Martin Nikonow,<br />
Adrian Otte, Florian Papenkordt,<br />
Leonie Pawlik, Laura Pott, Jannek<br />
Rahns, Timm Rempel, Rebecca<br />
Richert, Karsten Richtsmeier, Jessika<br />
Rohde, Pia Rosenthal, Philipp<br />
Rüther, Christina Sabelfeld, Sleiman<br />
Scharifi, Jonas Schieborowsky,<br />
Joshua Schlebusch, Folke Schmidt,<br />
Lukas Schmidt, Florian Scholle,<br />
Luca Schrader, Niko Schulze, Jana<br />
Schwarze, Leoni Sobotta, Maik<br />
Spier, Jonas Thorenmeier, Gesa Torke,<br />
Marc Treptow, Anna Volkmann,<br />
Eric Watermeier, Jonas Weber, Alina<br />
Weber, Christoph Weißflog, Greta<br />
Wiedemeier und Selen Yilmaz.<br />
Die erfolgreichen Leichtathleten des Städtischen Gymnasiums Steinheim.<br />
Ostdeutsche Meisterschaft DTHO im Videoclip Dancing 2016<br />
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Zweiter Platz in Leipzig<br />
Die HipHop-Formation „Project T“ der<br />
Tanzschule Krugmann hatte ein „Auswärtsspiel“<br />
und stellte sich im Eventzentrum<br />
Auensee in Leipzig den besten Formationen<br />
in Ostdeutschland. „Was eigentlich nur ein<br />
Testlauf sein sollte, erwies sich als einziger<br />
großer Erfolg“, so Klaus Krugmann. Project<br />
T kämpfte sich Runde um Runde weiter und<br />
erreichte am Ende den Silbernen Pokal. Sie<br />
sind jetzt die zweitbeste „Juniors 2“-Formation<br />
in Ostdeutschland, einige Juroren<br />
sahen die Gruppe sogar auf dem 1. Platz.<br />
Es war haarscharf am Meistertitel vorbei.<br />
Einmal mehr zeigte sich, dass Chefcoach<br />
Sarah Bracht das richtige Händchen für<br />
Choreographie, Musik und Outfit hatte.<br />
„Wir sind stolz auf Euch, und ganz großen<br />
Glückwunsch zum 2. Platz (Vizemeister).“<br />
Die HipHop-Formation „Project T“ der Tanzschule Krugmann holte sich den zweiten Platz bei<br />
der Ostdeutschen Meisterschaft in Leipzig.
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>531</strong> 7. Juli 2016 Seite 21<br />
Reelkirchener Kita Burg Sonnenschein feierte Jubiläumsfest<br />
20 Jahre Tränen trocknen, Nase putzen<br />
und Geborgenheit schenken“<br />
Mit Ponyreiten, einer Hüpfburg,<br />
einem Sänger und vielen weiteren<br />
Attraktionen feierte die Kindertagesstätte<br />
der Johanniter „Burg<br />
Sonnenschein“ in Reelkirchen ihr<br />
Jubiläum. „Wir sehen auf zwanzig<br />
Jahre zurück. Zwanzig Jahre in<br />
denen unsere Mitarbeiter mit viel<br />
Engagement und Spaß an der Arbeit<br />
Tränen getrocknet, Nasen geputzt<br />
und Geborgenheit geschenkt haben“,<br />
sagte Kita-Leiterin Sabine Lohmeier<br />
bei der Begrüßung der Gäste.<br />
Neben rund 300 Gästen ließen<br />
es sich auch Bürgermeister Klaus<br />
Geise, der ehrenamtliche Vorstand<br />
der Johanniter-Unfall-Hilfe in Lippe-<br />
Höxter Jürgen von Olberg sowie<br />
Vertreter der Feuerwehr Herrentrup<br />
und der Kirchengemeinde Reelkirchen<br />
es sich nicht nehmen, zum<br />
runden Jubiläum zu gratulieren. „Die<br />
Kindergarten-Jahre gehören zu den<br />
wichtigsten im Leben eines Kindes.<br />
In dieser Zeit brauchen sie viel Fürsorge,<br />
Liebe aber auch Förderung und<br />
das haben die Johanniter als Träger<br />
der Kita immer vorbildlich gelebt“,<br />
lobte Bürgermeister Geise. Auch<br />
von Olberg verwies auf die vielen<br />
Zusatzqualifikationen mit denen<br />
die Kinder der Burg Sonnenschein<br />
besonders gefördert werden. So ist<br />
die Reelkirchener Kita sowohl ein<br />
„Haus der kleinen Forscher“ als auch<br />
eine Kneipp-Kita und hat sich damit<br />
die Heranführung der Kinder an die<br />
Kreis und<br />
Landesverband Lippe<br />
tauschen Aufgaben<br />
Kreis finanziert<br />
Biologische<br />
Station Lippe<br />
Die Verbandsversammlung hat<br />
beschlossen, die Finanzierung der<br />
Biologischen Station Lippe an den<br />
Kreis abzugeben. Im Gegenzug<br />
übernimmt der Landesverband<br />
Lippe die Finanzierung und Aufgabe<br />
der Jugendkulturarbeit auf<br />
Kreisebene.<br />
„Im April hat die Verbandsversammlung<br />
auf der Basis eines gemeinsamen<br />
Antrags der SPD- und<br />
CDU-Fraktionen beschlossen, den<br />
Landesverband Lippe als Kulturträger<br />
zu stärken. Ein Aspekt dieses<br />
Beschlusses war, die finanzielle<br />
Verantwortung für die Biologische<br />
Station Lippe e.V. rückwirkend<br />
zum 1. Januar 2016 an den Kreis<br />
Lippe zu übertragen und dafür<br />
künftig die Jugendkulturarbeit<br />
auf Kreisebene zu verantworten“,<br />
erläuterte Verbandsvorsteherin<br />
Anke Peithmann den Hintergrund.<br />
„Ich freue mich, dass die Verbandsversammlung<br />
nun die Neufassung<br />
der entsprechenden Rahmenvereinbarung<br />
zur Biologischen<br />
Station verabschiedet hat.<br />
Durch die Übernahme des Kostenanteils<br />
des Landesverbandes<br />
Lippe in Höhe von 36.000 Euro<br />
finanziert nun der Kreis Lippe die<br />
Biologische Station mit jährlich<br />
72.000 Euro.<br />
Das sind 20 Prozent des Gesamthaushaltes,<br />
80 Prozent finanziert<br />
das Land Nordrhein-Westfalen.<br />
„Das ist gut investiertes Geld, da die<br />
Biologische Station eine hervorragende<br />
Arbeit bei der Betreuung<br />
der Naturschutzgebiete im Kreis<br />
Lippe leistet“, urteilt Dr. Ute Röder,<br />
Leiterin des Fachbereiches Umwelt<br />
und Energie beim Kreis Lippe.<br />
„Neben einer schnellen Lieferung<br />
von Daten setzt sie auch sehr erfolgreich<br />
praktisch Maßnahmen<br />
zur Sicherung der Naturschutzflächen<br />
um.“<br />
Die Glitzer-Tattoos waren nicht nur bei den Mädchen gefragt –<br />
Erzieherin Claudia Kleine mit Jolien, 8 Jahre.<br />
Naturwissenschaften besonders auf<br />
die Fahnen geschrieben. Dass auch<br />
die musische Erziehung nicht zur<br />
kurz, bewiesen die Kinder, als sie<br />
ihrer Kita ein Geburtstagsständchen<br />
sangen.<br />
Lohmeier, die seit Gründung der<br />
Kita deren Leiterin ist, freute sich<br />
über den großen Zuspruch des Festes<br />
bei den Eltern: „Wir haben ein<br />
großartige Elternschaft, die uns sehr<br />
unterstützt. Ich wünsche uns, dass<br />
wir auch in den nächsten zwanzig<br />
Jahren mit so viel Freude Kinder in<br />
der Burg Sonnenschein ins Leben<br />
begleiten werden.“<br />
Heimatverein Blomberg unterwegs am 10. Juli<br />
Auf nach Nienover<br />
Am Sonntag, 10. Juli macht sich der Heimatverein Blomberg auf zur Fahrt<br />
zum „Mittelalterhaus“ in Nienover/Solling und zum römisch-germanischen<br />
Schlachtfeld „Harzhorn“ bei Bad Gandersheim. Treffpunkt 10.00 Uhr in<br />
Blomberg hinter der Schießhalle, Rückkehr gegen 18.00 bis 18.30 Uhr. Die<br />
Tagesfahrt zu zwei historisch interessanten Zielen im Landkreis Northeim<br />
in Südniedersachsen. Nienover ist eine mittelalterliche Stadtwüstung (aufgegebene<br />
Stadt) im Solling. Nach kriegerischen Auseinandersetzungen um<br />
1270 wurde die Stadt aufgegeben und von ihren Einwohnern verlassen. Bei<br />
Bad Gandersheim wurden 2008 am Harzhorn, einem Höhenzug westlich<br />
des Harzes, Spuren eines römischen Schlachtfeldes gefunden. Etwa 200<br />
Jahre nach der Varusschlacht im Jahre 9 n. Chr. fand hier eine Schlacht<br />
zwischen Römern und Germanen statt. Es werden Fahrgemeinschaften<br />
gebildet. Unterwegs wird ein Picknick gemacht, dafür Verpflegung und<br />
Getränke mitbringen. Zum Abschluss ist ein gemeinsames Kaffeetrinken<br />
im Rosencafé im ehem. Kloster Brunshausen bei Bad Gandersheim vorgesehen.<br />
Anmeldung bei Uwe Feiert (Tel.: 05235-509899).<br />
Ausstellung entlang der historischen Stadtmauer<br />
am 7. August<br />
Kunstmauer Blomberg<br />
Bereits zum 15. Mal präsentieren am 7. August an der Blomberger Stadtmauer<br />
zahlreiche Künstlerinnen und Künstler ihre Bilder und Objekte.<br />
Organisiert wird diese außergewöhnliche Veranstaltung durch eine Arbeitsgruppe<br />
von Blomberg Marketing e.V. Das Besondere ist die einzigartige<br />
Atmosphäre, die durch die Jahrhunderte alte Stadtmauer in Kombination<br />
mit den stilistisch unterschiedlichen und farbigen Kunstwerken entsteht.<br />
Die Eröffnung der Veranstaltung findet um 11.00 Uhr ‚Am Martiniturm‘<br />
statt. Sowohl der Landrat des Kreises Lippe, der Bürgermeister der Stadt<br />
Blomberg, Vertreter von Blomberg Marketing und das Organisationsteam<br />
laden dazu herzlich ein.<br />
Ein Highland-Piper und eine 2-Mann-Kapelle sorgen für musikalische<br />
Unterhaltung – und für den Genuss in Form eines guten Weines sowie Kaffee<br />
und Kuchen ist ebenfalls gesorgt. Der Eintritt ist frei. Bei der „Galerie im<br />
Schaufenster“ präsentieren vor der Ausstellung wieder etliche Blomberger<br />
Einzelhändler die Werke einiger ausstellender Künstler. Mehr unter: www.<br />
kunstmauer-blomberg.de.<br />
SPD Schieder-Schwalenberg spendet<br />
Eine Heckenschere für den<br />
Heimatverein Siekholz<br />
Dass im Heimat- und Verkehrsverein Siekholz tätige MRT (Mobile Rentnerteam),<br />
eine Gruppe, die wöchentlich einen Teil ihrer Freizeit in vielfältiger<br />
Weise der Erhaltung, Pflege und Neuanlage örtlicher Objekte und Anlagen<br />
(u.a. Park u. Wanderwege) zur Verfügung stellt, konnte sich jetzt über eine<br />
von der SPD „gesponserte“ elektrische Heckenschere freuen. Der erste<br />
Heckenschnitt am Park in Siekholz, für den bisher private Heckenscheren<br />
genutzt werden mussten, konnte nun Dank der großzügigen Spende auch<br />
mit einer dem Heimat- und Verkehrsverein gehörenden Heckenschere<br />
durchgeführt werden.<br />
Einhelliger Tenor aus dem MRT: Da weniger private Geräte zusätzlich<br />
zu der „geopferten“ Freizeit zum Einsatz kommen, eine nachahmenswerte<br />
Initiative der SPD. Die Vorsitzende des Heimat- und Verkehrsvereins Petra<br />
Beuchler bedankte sich in diesem Sinne bei den Spendern.<br />
Circus Salino vom 7. bis 10. Juli in Blomberg<br />
„Circus wie man sich ihn<br />
wünscht“<br />
Der Circus Salino lädt ein zu Artistik und Komik vom Feinsten unter dem<br />
Motto: „Circus zum Anfassen.“ Zu sehen sind Dressuren von Kamelen,<br />
Pferden, Hunden und anderen Haustieren. Waghalsige Artistik auf dem<br />
Drahtseil, Rasante Jonglagenummern kraftvolle Kinnbalance - schon mal<br />
eine Garteneinrichtung auf den Kinn balanciert? Heiß her geht es mit dem<br />
Feuerfakier, der kräftig einheizt. Gut gewürzt mit Clownereien von Beppo<br />
und Banane ist der Circus Salino ein unvergleichliches Erlebnis. Für das<br />
leibliche Wohl ist auch gesorgt mit Zuckerwatte, Popcorn und anderen<br />
Leckereien. Und in der Pause können sich die Besucher vom Wohlergehen<br />
vierbeinigen Mitarbeiter in der Tiershow persönlich überzeugen. In<br />
Blomberg ist der Circus Salino vom 7. bis 10. Juli gegenüber von Taxi<br />
Blome. Vorstellungen sind am Donnerstag um 15:30 Uhr, Freitag um 15:30<br />
und 18:30 Uhr, Samstag um 11:00 und 15:30 Uhr und am Sonntag um<br />
11:00 Uhr. Kinder zahlen ab 8, Erwachsene ab 10 Euro, das Termozelt ist<br />
angenehm temperiert. Am Donnerstag 15:30 Uhr und Samstag 11:00 Uhr<br />
ist Familientag, Erwachsene zahlen Kinderpreise. Freitag um 18:30 Uhr<br />
zur Happy Hour kosten alle Plätze 6,99 Euro. Sonntag, am Omitag haben<br />
Erste-Hilfe-Kurs für Betriebshelfer<br />
Zusätzlicher Kurs<br />
Aufgrund der großen Nachfrage bieten die Johanniter im Juli einen zusätzlichen<br />
Erste-Hilfe-Kurs für Betriebshelfer an. Der Kurs findet statt am<br />
Freitag, 22. Juli in der Zeit von 8 bis 16 Uhr in Paradies 1-3, 32825 Blomberg.<br />
Alle Betriebe ab zwei Mitarbeiter müssen sogenannte Betriebshelfer<br />
ausbilden. Diese sollen bei einem Unfall im Betrieb schnelle Erste Hilfe<br />
leisten können. Die Gebühren werden von dem Unfallversicherungsträger<br />
übernommen. Anmeldung für den Erste-Hilfe-Kurs bei der Johanniter-<br />
Unfall-Hilfe e.V. unter Telefon: 05235/9590822.<br />
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ist einfach.<br />
Schiedsperson<br />
für Schieder-<br />
Schwalenberg<br />
gesucht!<br />
Die Stadt Schieder-Schwalenberg<br />
ist auf der Suche nach einer neuen<br />
Schiedsperson, da der aktuelle Amtsinhaber<br />
aus Altersgründen für eine<br />
weitere Wahlzeit nicht zur Verfügung<br />
steht. Wenn Sie über ein ausgleichendes<br />
Wesen verfügen, grundsätzliches<br />
Interesse an rechtlichen Fragen haben<br />
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ehrenamtliche Tätigkeit etwas für Sie<br />
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der Stadtverwaltung und beim Amtsgericht<br />
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<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>531</strong> 7. Juli 2016 Seite 22<br />
EGV-Wanderwart Günter Bläsing im Alter von 79 Jahren<br />
gestorben<br />
Sandebecker EGV-Abteilung verliert<br />
ihren Initiator<br />
Mit großer Betroffenheit und Trauer müssen wir mitteilen, dass unser geschätzter<br />
und beliebter EGV-Wander- und Wegewart Günter Bläsing in Alter von 79 Jahren<br />
plötzlich und unerwartet nach kurzer schwerer Krankheit verstorben ist. Mit seinem<br />
Tod verlieren wir den Mittelpunkt und den Motor der örtlichen sehr aktiven Wanderabteilung<br />
des Egge-Gebirgs-Vereins (EGV). Er lebte stets vorbildlich und nachhaltig<br />
im Einklang mit der Natur und mit besonders großem Einsatzwillen im Vereinsleben.<br />
Er wurde mehrfach ausgezeichnet vom EGV-Hauptvorstand als „Eggefreund“ und mit<br />
der „Silbernen Ehrennadel“ und letztendlich sogar mit der “Goldenen Ehrennadel“<br />
für besondere verdiente Mitglieder.<br />
Auch überörtlich arrangierte und leitete er Mehrtagesfahrten, besonders in den<br />
Thüringer Wald, in den Harz, in die Rhön, ins Fichtelgebirge und auch mehrfach<br />
in die Sächsische Schweiz. Grundsätzlich war er auch bei fast allen Deutschen<br />
Wandertagen stets aktiv dabei. Vor genau 44 Jahren ließ er die örtliche Sandebecker<br />
EGV-Gründerabteilung zusammen mit dem damaligen Vorsitzenden Ernst Wewer neu<br />
aufleben, strebsam in stetigen Aufbau als aktives Vorstandsmitglied.<br />
Mit Günter Bläsing verliert die EGV-Abteilung Sandebeck einen leidenschaftlichen<br />
Wanderer und engagierten Heimatfreund. „Wir sind ihn zu großem Dank verpflichtet<br />
und werden ihm stets ein ehrendes Gedenken bewahren. Unser Mitgefühl gilt besonders<br />
seiner Ehefrau Ursula und seiner gesamten Familie.“<br />
Antonius Rüsenberg gestorben - 25 Jahre im Landtag<br />
Politiker aus christlich-sozialer Verantwortung<br />
Die CDU in Steinheim, im<br />
Kreis Höxter, aber auch die<br />
Landes-CDU trauern um Antonius<br />
Rüsenberg. Der Politiker,<br />
langjährige Kreisvorsitzender und<br />
Landtagsabgeordneter war nach<br />
längerer Krankheit im Alter von<br />
73 Jahren gestorben.<br />
Der Tod von Antonius Rüsenberg<br />
hat den CDU-Kreisverband tief<br />
getroffen. "Wir konnten uns, so<br />
lange es sein Gesundheitszustand<br />
zugelassen hat, immer auf ihn<br />
verlassen. Er hat in der Partei, aber<br />
auch im gesellschaftlichen Leben<br />
im Kreis Höxter tiefe Spuren hinterlassen.<br />
Der Mensch stand immer<br />
im Mittelpunkt seines Handelns,"<br />
sagte dazu der Kreisvorsitzende<br />
Christian Haase. Jahrzehntelang sei<br />
er die prägende und gestaltendende<br />
Kraft der CDU im Kreis Höxter und<br />
in seiner Heimatstadt Steinheim<br />
gewesen. "Wir danken Antonius<br />
Rüsenberg für sein unermüdliches<br />
Engagement in unserer Partei," so<br />
Haase.<br />
Als Landtagsabgeordneter setzte<br />
Rüsenberg sich mit einer unverwechselbaren,<br />
rastlosen Energie und mit<br />
seinem besonderen Gespür für die<br />
Bürger seines Wahlkreises Höxter<br />
Der langjährige Landtagsabgeordnete Antonius Rüsenberg ist in<br />
Steinheim nach längerer Krankheit im Alter von 73 Jahren verstorben.<br />
ein. Er war in seiner besonderen<br />
Gradlinigkeit, aus christlich-sozialer<br />
Verantwortung heraus ein unermüdlicher<br />
Fürsprecher seiner geliebten<br />
Heimat im Landtag Nordrhein-<br />
Westfalen. Die Trauer über den<br />
Tod und das Mitgefühl mit seiner<br />
Familie war groß. Das drückte sich<br />
auch aus, als eine große Trauergemeinde<br />
in St. Marien von Antonius<br />
Rüsenberg Abschied genommen hat.<br />
Der Vize-Präsident des Landtages,<br />
Eckhard Uhlenberg lobte in seiner<br />
Trauerrede das Wirken von Antonius<br />
Rüsenberg. Man trauere um einen<br />
hochgeachteten Politiker, um einen<br />
engagierten Bürger unseres Landes<br />
und um einen lieb gewonnen Freund.<br />
Man nehme Abschied von einem<br />
gradlinigen Demokraten – einem<br />
Menschen, der die politische Kultur<br />
in Nordrhein-Westfalen und ganz<br />
besonders hier in Ostwestfalen über<br />
Jahrzehnte geprägt habe.<br />
Ein bequemer und weichgespülter<br />
Politiker war der Verstorbene nie<br />
gewesen: Antonius Rüsenberg sagte<br />
immer, was Sache und zu sagen war.<br />
Der gelernte Landmaschinenmechaniker<br />
und spätere Sozialarbeiter hat<br />
den Kontakt zur Basis nie verloren. In<br />
seiner besonderen Gradlinigkeit aus<br />
christlich-sozialer Verantwortung<br />
heraus, war er aus seinem tiefen<br />
sozialen Engagement heraus stets<br />
ein unermüdlicher Fürsprecher seiner<br />
geliebten Heimat im Landtag NRW<br />
gewesen.<br />
Rüsenberg war seit 1961 Mitglied<br />
der CDU und seit 1980 Mitglied<br />
der CDA, neun Jahre CDU Ortsvorsitzender<br />
in Steinheim, 14<br />
Jahre Stadtverbandsvorsitzender,<br />
1971 bis 1973 Beisitzer im CDU-<br />
Kreisvorstand Höxter, 1973 bis<br />
1999 Vorsitzender des CDU<br />
Kreisverbandes Höxter, seit 1999<br />
CDU-Ehrenkreisvorsitzender.<br />
1984 bis 2005 gehört er dem<br />
CDU Landesvorstand NRW an,<br />
1973 bis 2005 Mitglied im CDU<br />
Bezirksvorstand Ostwestfalen<br />
Lippe. 25 Jahre, von 1980 bis 2005<br />
vertrat er den Kreis Höxter als<br />
Landtagsabgeordneter in Düsseldorf,<br />
davon 15 Jahre jugend- und<br />
familienpolitischer Sprecher der<br />
CDU-Landtagsfraktion. 1999 bis<br />
2005 stellvertretender Vorsitzender<br />
der CDU-Landtagsfraktion.<br />
Groß war das Engagement in<br />
Vereinen und Verbänden: seit<br />
1961 Mitglied der KAB und der<br />
Deutschen Kolpingfamilie, im<br />
Deutschen Roten Kreuz, Heimatverein<br />
Steinheim, Schützenverein,<br />
Karnevalsgesellschaft, Bürgerstiftung<br />
Steinheim, Möbelmuseum<br />
Steinheim, Heimatverein Steinheim,<br />
Förderverein Schwimmbad,<br />
Mitglied Dritte Welt, förderndes<br />
Mitglied im MGV Liederkranz,<br />
Förderverein Laurentius Heim<br />
Warburg, Förderverein Krankenhaus,<br />
CDL, der Lebenshilfe.<br />
1978 war der Verstorbene Karnevalsprinz<br />
in der Emmerstadt und<br />
1981 Schützenkönig des BSV.<br />
Ihm wurde auch die "Konrad<br />
Martin Medaille" des Diözesan-<br />
Verbandes für die Vertretung der<br />
Grundideen Adolph Kolpings im<br />
gesellschaftspolitischen Bereich<br />
verliehen. Seit 2003 hat er sich<br />
als Patientenfürsprecher im St.-<br />
Rochus-Krankenhaus Steinheim<br />
eingesetzt.<br />
Familienanzeigen<br />
Der langjährige Bankdirektor der<br />
Spar- und Darlehnskasse Steinheim,<br />
Paul Löneke hat sein 90. Lebensjahr<br />
vollendet. „Er war 50 Jahre mit Leib<br />
und Seele ein genossenschaftlicher<br />
Bänker,“ sagt sein Sohn Paul, der als<br />
heutiger Vorstandsvorsitzender der<br />
Vereinigten Volksbank die gleiche<br />
Laufbahn wie sein Vater eingeschlagen<br />
hat.<br />
Geboren wurde der Jubilar im<br />
Nethedörfchen Beller, wo er nach<br />
dem Schulabschluss eine Banklehre<br />
antrat, die er erst nach Rückkehr aus<br />
der Gefangenschaft mit Auszeichnung<br />
abschließen konnte. Schon<br />
damals bescheinigten ihm seine<br />
Vorgesetzten „besonderen Fleiß,<br />
Ordnungsliebe und Gewissenhaftigkeit,<br />
die ihn für Führungsaufgaben<br />
befähigten.“ 1950 folgte die<br />
Übernahme der kommissarischen<br />
Leitung der Spar- und Darlehnskasse<br />
Ottbergen, 1951 der Wechsel nach<br />
Steinheim, um in der Emmerstadt<br />
1955 die Rendantur zu übernehmen.<br />
Im gleichen Jahr heiratete er seine<br />
Frau Irmgard.<br />
„Bank für Jedermann“ lautete der<br />
von Löneke gefundene Werbeslogan,<br />
der von anderen genossenschaftlichen<br />
Instituten übernommen wurde.<br />
Unter seiner Leitung erfolgten<br />
mit Weitblick die Fusionen mit<br />
den Nachbar-Spadakas, 1966 die<br />
Ernennung zum Bankdirektor, die<br />
Errichtung von Zweigstellen in Lothe<br />
und Wöbbel, die Fusion mit der Spar-<br />
Paul Löneke feierte 90. Geburtstag<br />
50 Jahre ein leidenschaftlicher Bänker<br />
und Darlehnskasse Marienmünster/<br />
Vörden, der Neubau der Hauptstelle<br />
in Steinheim und die Fusion mit der<br />
Volksbank Nieheim.<br />
Als Paul Löneke die Spar- und<br />
Darlehnskasse Steinheim übernahm,<br />
hatte die Bank eine Bilanzsumme<br />
von 2,8 Millionen Mark, als er 1991<br />
nach 50 Berufsjahren in Ruhestand<br />
ging, waren es 280 Millionen. 1993<br />
wurde er mit dem Bundesverdienstkreuz<br />
ausgezeichnet. Der deutsche<br />
Paul Löneke, der langjährige<br />
Bankdirektor der Spar- und<br />
Darlehnskasse Steinheim hat<br />
seinen 90. Geburtstag gefeiert.<br />
Genossenschafts- und Raiffeisenverband<br />
würdigte das Wirken des<br />
Bankdirektors 1981 mit der höchsten<br />
Verbandsehrung, der Ehrennadel in<br />
Gold. Gradlinigkeit, Beharrlichkeit,<br />
Dynamik, Fleiß und Gewissenhaftigkeit<br />
waren die herausragenden<br />
Wesenszüge, mit denen sich der<br />
Jubilar das Vertrauen der Belegschaft<br />
in der Bank erwarb, die aber auch<br />
das Leben außerhalb des Berufs<br />
bestimmten. Auch hier zeigte er, dass<br />
Genossenschaft stets Gemeinschaft<br />
und soziale Verpflichtung bedeutet.<br />
Er blieb nie Zuschauer, sondern<br />
war Mitglied im Kirchenvorstand, im<br />
Kuratorium des St. Rochus Krankenhauses,<br />
Elternvertreter verschiedener<br />
Schulpflegschaften. Das Vereinsleben<br />
in Steinheim bestimmte er in bis<br />
zu 27 Vereinen mit, übernahm auch<br />
Vorstandsaufgaben. Er war Mitglied<br />
im Hegering, Reit- und Fahrverein,<br />
SV 21 Steinheim, Heimatverein,<br />
MGV Liederkranz, der Freiwilligen<br />
Feuerwehr, der StKG, im Schießclub<br />
Waidmannsdurst, insbesondere aber<br />
im Bürgerschützenverein, den er fast<br />
18 Jahre als Kommandeur führte<br />
und in dessen Zeit die Erstellung<br />
einer Chronik des über 400-jährigen<br />
Schützenwesens in Steinheim fiel.<br />
Nach seinem Ruhestand widmete<br />
sich Paul Löneke mit großer Intensität<br />
seinen Hobbys. Über den Suchdienst<br />
des DRK forschte er nach dem<br />
Schicksal vermisster Soldaten, auch<br />
die Kriegsgräberfürsorge lag ihm<br />
sehr am Herzen. „Deren Schicksal<br />
dürfe nie in Vergessenheit geraten,“<br />
lautete seine Motivation.<br />
Auch ein Gedenkbuch über die Gefallenen,<br />
Vermissten und Teilnehmer<br />
der beiden Weltkriege aus Beller hat<br />
er geschrieben.<br />
Zum Steckenpferd wurde die Ahnenforschung<br />
der Familie Löneke<br />
und der seiner Frau Irmgard, geborene<br />
Wintermeyer.<br />
„Die Stammbäume der Familien<br />
konnte er bis 1585 zurückverfolgen,“<br />
freut sich Sohn Paul. Stolz ist der<br />
Jubilar auf seine große Familie, die<br />
sich auch in seinem Autokennzeichen<br />
ausdrückte HX IP 712 - Irmgard und<br />
Paul, sieben Kinder, zwölf Enkel.
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>531</strong> 7. Juli 2016 Seite 23<br />
Apotheken-Notdienste<br />
Im Notdienstsystem werden immer die bis zu vier nächstgelegenen diensthabenden<br />
Apotheken angezeigt: via Internet, Smartphone und Telefon.<br />
Aus dem Festnetz ist rund um die Uhr die kostenlose Info-Nummer 0800<br />
00 22 8 33 erreichbar, per Mobiltelefon die Rufnummer 22 8 33 (69 Cent/<br />
Minute), und im Internet finden sich alle Informationen unter www.akwl.de.<br />
Der Apothekennotdienst gewährleistet die Arzneiversorgung in dringenden<br />
Fällen außerhalb der üblichen Öffnungszeiten. Der Notdienst beginnt um<br />
9.00 Uhr und endet am darauf folgenden Tag um 9.00 Uhr. Außerhalb der<br />
gesetzlichen Öffnungszeiten ist eine Notdienstgebühr von 2,50 Euro zu zahlen.<br />
Die hier angegebenen Apotheken werden seit Anfang 2012 unter www.<br />
akwl.de angezeigt für den Suchbegriff „32839 Steinheim“. Der <strong>Steinheimer</strong><br />
<strong>Blickpunkt</strong> druckt hier die beiden ersten der angegebenen Apotheken ab.<br />
Datum Notdienst Steinheim 1 Notdienst Steinheim 2<br />
07.07. Marien-Apotheke, Lügde Südholz-Apotheke, Detmold<br />
08.07. Apo., am Alten Markt, Driburg Lortzing Apot., Bad Pyrmont<br />
09.07. Stadt-Apotheke, Barntrup Sonnen-Apotheke, Altenbeken<br />
10.07. Löwen-Apo., Schieder-Schw. Apo., Vornewald, Schlangen<br />
11.07. St.Rochus-Apo., Steinheim Wall-Apo., H.-Bad Meinberg<br />
12.07. Markt-Apotheke, Steinheim Medicum Apotheke, Detmold<br />
13.07. Nelken-Apotheke, Blomberg Neue Apotheke, Driburg<br />
14.07. Heutor-Apotheke, Blomberg MELVIGO Apotheke, Detmold<br />
15.07. Engel-Apotheke, Steinheim Apotheke zur Rose, Detmold<br />
16.07. Egge-Apotheke, Altenbeken Brunnen-Apo., Bad Pyrmont<br />
17.07. Apo., Gesundheitsz., Steinh. Eichholz-Apotheke, Detmold<br />
18.07. Markt-Apotheke, Steinheim Arminius-Apotheke, Lügde<br />
19.07. Hubertus-Apo., Schied.-Schw. Rathaus-Apotheke, Nieheim<br />
20.07. Nelken-Apotheke, Blomberg Apo., am Alten Markt, Driburg<br />
21.07. Amts-Apotheke, Vörden Südstadt-Apotheke, Driburg<br />
22.07. Wall-Apo., H.-Bad Meinberg Egge-Apotheke, Altenbeken<br />
23.07. Engel-Apotheke, Steinheim Kronen-Apo., H-Bad Meinberg<br />
24.07. Center Apotheke Steinheim Marien-Apotheke, Lügde<br />
25.07. St.Nikolaus-Apo., Nieheim Rats-Apotheke, H.-Bad Meinb.<br />
26.07. Hubertus-Apo., Schieder.-Sch. Apo., Vornewald, Schlangen<br />
27.07. Bad-Apo., Horn-Bad Meinb. Apo., Leopoldinum, Detmold<br />
28.07. Nelken-Apotheke, Blomberg City-Apotheke, Driburg<br />
29.07. Kronen-Apo., H-Bad Meinb. Markt-Apotheke, Detmold<br />
30.07. Amts-Apotheke, Vörden Arminius-Apotheke, Lügde<br />
31.07. Humboldt-Apo., Blomberg Lortzing-Apotheke, Detmold<br />
01.08. Apo., Gesundheitsz., Steinh. Hof-Apotheke, Detmold<br />
02.08. Bad-Apo., Horn-Bad Meinb. Löwen Apotheke, Bad Pyrmont<br />
03.08. St.Nikolaus-Apo., Nieheim Einhorn-Apotheke, Barntrup<br />
04.08. Apo., am Alten Markt, Driburg Mühlen Apo., Bad Pyrmont<br />
05.08. Amts-Apotheke, Vörden Stadt-Apotheke, Barntrup<br />
06.08. Hubertus-Apo., Schied.-Schw. Brunnen-Apotheke, Driburg<br />
07.08. St.Rochus-Apo., Steinheim Wall-Apo., H.-Bad Meinberg<br />
08.08. Markt-Apotheke, Steinheim Medicum Apotheke, Detmold<br />
09.08. Apo., am Alten Markt, Driburg Apotheke an der Post, Detmold<br />
10.08. Heutor-Apotheke, Blomberg Sonnen-Apotheke, Altenbeken<br />
11.08. Rats-Apotheke, H.-Bad Meinb. Arminius-Apotheke, Lügde<br />
12.08. St.Nikolaus-Apo., Nieheim Brunnen-Apo., Bad Pyrmont<br />
13.08. Center Apotheke Steinheim, Eichholz-Apo., Spork Eichholz<br />
14.08. Markt-Apotheke, Steinheim Falken-Apo., Heiligenkirchen<br />
15.08. Hubertus-Apo., Schied.-Schw. Apo., Warburger Straße, Brakel<br />
16.08. Nelken-Apotheke, Blomberg Apotheke Hiddesen<br />
17.08. Egge-Apotheke, Altenbeken Bach-Apotheke, Detmold<br />
18.08. Bahnhof-Apotheke, Detmold Mühlen Apo., Bad Pyrmont<br />
19.08. Engel-Apotheke, Steinheim Kronen-Apo., H-Bad Meinberg<br />
20.08. Rathaus-Apotheke, Nieheim Marien-Apotheke, Lügde<br />
21.08. Rats-Apotheke, H.-Bad Meinb. Einhorn-Apotheke, Barntrup<br />
22.08. Südstadt-Apotheke, Driburg Brunnen-Apo., Bad Pyrmont<br />
23.08. Apo. Gesundheitsz. Steinheim, Apo., Leopoldinum, Detmold<br />
24.08. Humboldt-Apo., Blomberg Annen-Apotheke, Brakel<br />
St. Rochus-Apotheke, Freecall 0800 / 8609111, Bahnhofsallee 8<br />
Apotheke im Gesundheitsz. Freecall 0800 / 7020505, Bahnhofsallee 12<br />
Markt-Apotheke, Tel.: 05233 /950010, Marktstraße 30<br />
Center-Apotheke, Freecall 0800 / 9525355, Ant.-Spielker-Str. 33<br />
Neue Uhlen-Apotheke, Tel.: 05233 / 75 90, Bahnhofstr. 1<br />
Engel-Apotheke, Tel.: 05233 / 5232, Marktstraße 1<br />
Nieheim<br />
Rathaus-Apotheke, Tel.: 05274 / 85 00, Marktstraße 25, Nieheim<br />
St. Nikolaus-Apotheke, Tel.: 05274 / 1212, Marktstraße 6, Nieheim<br />
Schieder-Schwalenberg<br />
Hubertus-Apotheke, Tel.: 05282/94041, Pyrmonter Str. 1, Schieder<br />
Löwen-Apotheke, Tel.: 05284 / 5140, Brauergildestr. 21, Schwalenberg<br />
Marienmünster<br />
Amts-Apotheke, Tel.: 05276 / 1070, Windmühlenweg 1, Marienmünster<br />
Notrufnummern<br />
und Notdienste<br />
Feuerwehr/Notfälle/Unfälle:<br />
(Rettungsdienst) 112, Polizei: 110.<br />
Krankentransport: 05272/37270.<br />
Ärztlicher Notdienst: Zu erfragen<br />
unter: 0180/5044100 (neu: 116<br />
117). Augenärztlicher Notdienst:<br />
Zu erfragen unter: 0180/5044100.<br />
Zahnärztlicher Notdienst: Zu erfragen<br />
unter: nördliches Kreisgebiet:<br />
05233/954610, südliches Kreisgebiet:<br />
05641/60400. Vergiftungen:<br />
0551/19240 oder 112. Tierärztlicher<br />
Notdienst: Zu Erfragen beim<br />
Haustierarzt. Amtstierärztlicher<br />
Notdienst: 05271/965-7171. Umwelttelefon:<br />
0172/5221940. Telefonseelsorge:<br />
evangelisch 0800/1-<br />
110111, katholisch 0800/1-110222.<br />
Apothekennotdienst: 0800/002<br />
2 8 33, www.akwl.de. Frauen- und<br />
Kinderschutzhaus: 0171/5430155.<br />
Reparatur Notdienst (Rollstuhl und<br />
Sauerstoffgeräte) 05271/970317.<br />
Sperrnotruf: (Bankkarten, Kreditkarten,<br />
Mobilfunkkarten) 116116.<br />
Gruppen in<br />
Steinheim<br />
In und um Steinheim gibt es zahlreiche<br />
Selbsthilfegruppen mit den<br />
verschiedensten Schwerpunkten.<br />
Interessierte setzen sich wegen<br />
der konkreten Treffpunkte und<br />
Gruppenzeiten bitte direkt mit<br />
den angegebenen entsprechenden<br />
Ansprechpartnern in Verbindung.<br />
Freundeskreis für Suchtkrankenhilfe<br />
Steinheim: Harry Hellweg,<br />
05233/997726. Verein der Angehörigen<br />
psychisch Kranker des<br />
Kreises Höxter: Karin Volkhausen,<br />
05233/7201. Selbsthilfegruppe<br />
für Herz-Kreislauf-Erkrankte<br />
und deren Angehörige: Kontakt:<br />
Gisela Lause unter 05233/6333. Diabetische<br />
Selbsthilfegruppe Steinheim<br />
und Umgebung: Marianne<br />
Spinräker, 05233/8167. Parkinson<br />
Selbsthilfegruppe: Rudolf Nölker,<br />
05233/5432. Selbsthilfegruppe für<br />
Frauen in Trennung oder Scheidung<br />
und Verheiratete mit Beziehungsproblemen:<br />
Hier gibt es einen<br />
gegenseitigen Austausch, Infos unter<br />
05271/38290 oder 05271/38852. Die<br />
MS-Selbsthilfegruppe Steinheim<br />
trifft sich jeden 3. Freitag im Monat<br />
um 16 Uhr im katholischen Pfarrheim;<br />
jeden Montag findet ab 17.45<br />
Uhr das therapeutische Reiten statt.<br />
Infos dazu bei Ulrich Himmen, Tel.:<br />
05233/7788. Angehörige Demenz,<br />
die Treffen sind jeden 2. Donnerstag<br />
im Monat von 18.30 bis 20 Uhr bei<br />
„Jung & Alt“ in Steinheim, Infos<br />
bei Antje Hölscher unter Telefon<br />
05238/1330.<br />
Stellen- und Kleinanzeigenmarkt<br />
www.steinheimerblickpunkt.de<br />
Online-Kleinanzeigen-Annahme unter www.kurier-verlag.de/<br />
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<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>531</strong> 7. Juli 2016 Seite 24<br />
Rewe-Märkte sponsern Werbebande<br />
Ansporn für die Jugendarbeit des SV 30 Bergheim<br />
„Rewe“ unterstützt die Jugendarbeit des SV 30 Bergheim (von links) Axel Remmert-Bobe, Björn Wakup,<br />
Trainer Dieter Müller; von rechts Martina Fromme, Hubertus Meyer (Betreuer 1 Mannschaft), Michael<br />
Wösterfeld (Kassenwart Fußballabteilung) und Olaf Renner (Trainer der A-Jugend und Spieler der 1.<br />
Mannschaft).<br />
Die „Rewe-Märkte“ Remmert-<br />
Bobe (Steinheim), Kanne oHG<br />
(Steinheim) und Wakup (Nieheim)<br />
unterstützen die Jugendarbeit des SV<br />
30 Bergheim mit einer Werbebande<br />
auf dem Sportplatz in Bergheim.<br />
Derzeit nehmen acht Jungenmannschaften<br />
in der Spielgemeinschaft<br />
Bergheim/Vinsebeck/Nieheim West<br />
und zwei Mädchenteams beim SV<br />
30 Bergheim am Spielbetrieb teil.<br />
Dass in Bergheim seit vielen Jahren<br />
effektive und erfolgreiche Jugendarbeit<br />
geleistet wird, wurde bei<br />
der Übergabe der Werbebande von<br />
den anwesenden Marktleitern und<br />
Stellvertretern betont. Björn Wakup<br />
spielte selbst in den Jugend- und<br />
Seniorenmannschaften in Bergheim<br />
mit. Sein Vater Herbert war Vorsitzender<br />
der Abteilung Fußball. Da<br />
liege die Begeisterung für diesen<br />
Sport schon in der Familie begründet.<br />
Axel Remmert-Bobe hob im Gespräch<br />
die Verbundenheit der Märkte<br />
mit den Menschen aus den umliegenden<br />
Gemeinden hervor. Viele seiner<br />
Kunden kommen auch aus Bergheim.<br />
Somit sei es für ihn naheliegend<br />
gewesen, sich in diesem Bereich zu<br />
engagieren. Martina Fromme vertrat<br />
ihren Marktleiter Jörg Kanne. Sie<br />
freute sich, gemeinsam mit den anderen<br />
„Rewe-Märkten“ die Jugendarbeit<br />
in Bergheim zu unterstützen.<br />
Auch für sie ein sehr naheliegendes<br />
Der nächste <strong>Steinheimer</strong><br />
<strong>Blickpunkt</strong> erscheint am<br />
25. August 2016!<br />
Grevenhagen feiert Fest ohne König - zahlreiche<br />
Ehrungen<br />
Oberst erinnert junge Schützen<br />
an ihre Verantwortung<br />
positives Engagement, da ihr Sohn<br />
Cedric im Tor der 1. Bergheimer<br />
Mannschaft spielt.<br />
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Beim Schützenfrühstück ehrte der Bürgerschützenverein Grevenhagen<br />
zahlreiche Schützen für ihre langjährige Mitgliedschaft (vorne, von<br />
links) Vorsitzender Günter Adrian, Oberst Rafael Bartsch, Hans-Josef<br />
Niggemeier und das Silberkönigspaar Heinz und Maria Sondermann.<br />
Es hätte alles so schön sein können,<br />
denn der Bürgerschützenverein<br />
Grevenhagen hatte für dieses Jahr<br />
eine neue Königskette angeschafft.<br />
Weil das Königsschießen aber ohne<br />
Ergebnis verlaufen war, musste<br />
die Kette im Schrank bleiben. Der<br />
Verein hatte nur ein eintägiges Fest<br />
des Bürgerschützenvereins mit<br />
einem Schützenfrühstück, Umzug<br />
und Zapfenstreich mit mehreren<br />
benachbarten Vereinen gefeiert, bei<br />
dem auch ohne Majestäten ein wenig<br />
Schützenfestatmosphäre durch das<br />
Dorf wehte.<br />
Mit einem leidenschaftlichen<br />
Appell hatte sich Günter Adrian,<br />
der Vorsitzende der Bürgerschützen<br />
beim Frühstück an die Schützen<br />
gewandt. „Unser Verein ist wichtig,<br />
denn er belebt das Dorf,“ sagte der<br />
Vorsitzende, der die jungen Schützen<br />
an ihre Verantwortung erinnerte.<br />
Dennoch war Adrian sicher, dass die<br />
Kette beim nächsten Schützenfest in<br />
zwei Jahren zu ihrem Recht komme.<br />
Eine Änderung wurde bereits<br />
beschlossen, das Königsschießen<br />
findet bereits ein Jahr vor dem alle<br />
zwei Jahre stattfindenden Schützenfest<br />
statt.<br />
Während des Schützenfrühstücks<br />
ehrte der Bürgerschützenverein<br />
zahlreiche Mitglieder:<br />
65 Jahre Günter Adrian sen.; 60<br />
Jahre Johannes Dreier, Ferdinand<br />
Hillebrand, Alfons Niggemeier,<br />
Robert Pelizäus, Ferdinand Mikus,<br />
Herbert Petersmeier; 50 Jahre Heinz<br />
Sondermann, Hans-Josef Roolf: 40<br />
Jahre Günter Adrian jun., Dieter<br />
Heinekamp, Alfons Kloth; 25 Jahre<br />
Maik Hillebrand, Oliver Rüsing,<br />
Tobias Spier, Holger Hillebrand,<br />
Werner Rüsing, Jörg Sondermann,<br />
Michael Budde, Bernd Bussen,<br />
Hartmut Müther. Geehrt wurde<br />
auch das Silberkönigspaar Heinz<br />
und Maria Sondermann, die 1991<br />
regierten und 1981 ebenfalls die<br />
Königswürde trugen. Einen Orden<br />
hatte sich Hans-Josef Niggemeier<br />
verdient, der insgesamt 18 Jahre<br />
Oberst bei den Bürgerschützen war.<br />
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