05.07.2016 Aufrufe

Steinheimer Blickpunkt 531

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong><br />

Heimatliches Informationsblatt für Steinheim, Schieder-Schwalenberg, Nieheim, Marienmünster und Blomberg<br />

7. Juli 2016 39. Jahrgang Nr. <strong>531</strong> Auflage: 23.900 Verteilung an die Haushalte<br />

Kurier-Verlag Kampstraße 10 32805 Horn-Bad Meinberg Redaktion 05234-2028-22 Anzeigen 05282-969934 Telefax 05234-2028-29<br />

info@kurier-verlag.de www.steinheimer-blickpunkt.de www.kurier-verlag.de<br />

Deutschlands Sonnenpapst Dr. Franz Alt kommt im November nach Steinheim / Messestände noch zu haben<br />

<strong>Steinheimer</strong> Messe 2016: Schüler machen Programm<br />

Die <strong>Steinheimer</strong> Messe (5. und 6.<br />

November) rückt näher und wird<br />

immer konkreter. Aus den drei ganz<br />

unterschiedlichen Veranstaltungen,<br />

dem Musikevent <strong>Steinheimer</strong><br />

Herbststürme, der traditionellen<br />

Gewerbeschau sowie einer Ausbildungs-<br />

und Arbeitsplatzbörse wird<br />

am ersten Novemberwochenende<br />

eine einzige Veranstaltung: die<br />

<strong>Steinheimer</strong> Messe.<br />

Vertreter der Stadt Steinheim, der<br />

Werbegemeinschaft, der Stadtmarketinggesellschaft,<br />

Vertreter der<br />

Wirtschaft, aber auch die Schulen<br />

sitzen in einem Boot und verfolgen<br />

ein gemeinsames Ziel. Aus drei Einzelveranstaltungen<br />

wird eine große,<br />

zentrale Veranstaltung. „Damit<br />

werden Synergien geschaffen, Kräfte<br />

und finanzielle Mittel gebündelt,<br />

Interesse bei verschiedenen Besuchergruppen<br />

geweckt und ein ganz<br />

neues Wegekonzept umgesetzt“,<br />

sind sich die Initiatoren einig, die<br />

sich aber auch bewusst sind, dass<br />

jetzt kräftig die Werbetrommel<br />

gerührt werden muss. Ein wichtiger<br />

Part fällt Schülern und Schulen für<br />

die <strong>Steinheimer</strong> Messe mit einer<br />

umfangreichen Werbung über die<br />

Schul-Websites und Facebook zu.<br />

Die Schüler wollen sich einbringen<br />

durch Theater, Living Dolls, musikalische<br />

Beiträge, Jugend forscht,<br />

Literaturkurse, Kunst, Chorauftritte<br />

und die Vorstellung von Mint Fächern.<br />

„Wir wollen zeigen, dass wir<br />

eine Kunst- und Kulturschule sind“,<br />

so Michael Volmer vom Gymnasium<br />

Steinheim. Die Realschule will<br />

präsentieren, was neben dem reinen<br />

Schulbetrieb läuft. Jetzt konnten die<br />

An den weiterführenden Schulen wie an der Realschule bereitet man sich intensiv auf die <strong>Steinheimer</strong><br />

Messe vor, rechts Rektor Jürgen Döll.<br />

Organisatoren einen besonderen Gast<br />

der <strong>Steinheimer</strong> Messe präsentieren.<br />

Dr. Franz Alt, Deutschlands „Sonnenpapst“,<br />

wird als Gast erwartet. Franz<br />

Alt ist eines der bekanntesten Fernsehgesichter<br />

der Bundesrepublik.<br />

Der 77-jährige Journalist, Buchautor<br />

und bekennende Christ ist ein Freund<br />

klarer Worte und geißelt die Politik<br />

und Konzerne, die weiter an fossilen<br />

Energieträgern festhalten und damit<br />

den Klimawandel verursachen. Die<br />

Energieversorgung der Zukunft sieht<br />

so aus: Es gibt Millionen kleiner<br />

Kraftwerke und jeder versorgt sich<br />

selber. „Welch eine Chance“, so Alt<br />

euphorisch. An einem Tag werde<br />

heute so viel Öl, Gas und Kohle<br />

verbrannt wie die Natur in einer<br />

Million Jahren herstelle. „Wir verbrennen<br />

heute unsere Zukunft und<br />

spielen Evolution rückwärts“, urteilt<br />

Alt mit Blick auf den Klimawandel.<br />

Jeden Tag würden 150 Tier- und<br />

Pflanzenarten verschwinden. Der<br />

Mensch rotte sich selber aus, er sei<br />

ein „Homo Dummkopf“ und sei der<br />

größte Schädling in der Evolution.<br />

Lesen Sie weiter auf Seite 2.


Foto: Pixelio.de<br />

<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>531</strong> 7. Juli 2016 Seite 2<br />

Gespräch an der Theke<br />

Hallo Anton! Am Wochenende beginnen die Sommerferien in Nordrhein-<br />

Westfalen.<br />

Ja, und? Ich habe keine Ferien mehr, Heinrich. Meine Schulzeit liegt<br />

schon ein paar Jahre zurück…<br />

Mit den Sommerferien endet meist auch die große Schützenfestzeit. Nur<br />

noch einige wenige Schützenfeste werden in oder nach den Ferien gefeiert.<br />

Das ist ja auch ganz normal, denn in der Ferienzeit sind ja auch viele<br />

Leute im Urlaub und daher nicht da. Deshalb versuchen ja alle die großen<br />

Feste außerhalb der Ferien zu veranstalten.<br />

Ja, man muss sich an die heutigen Gegebenheiten anpassen. Viele haben<br />

auf die Fußball-EM reagiert und während der Schützenfeste „public<br />

viewing“ gemacht und teilweise sogar den Ablauf angepasst, damit Zeit<br />

zum Fußball gucken war.<br />

Nieheim denkt ja auch gerade daran in Zukunft den Schützenfest-Dienstag<br />

zu streichen. Immer weniger Arbeitgeber sind bereit den Dienstag frei<br />

zu geben, so dass sie vor allem Probleme hatten Musikgruppen für den<br />

letzten Schützenfesttag zu bekommen. Aber auch die Schützen bekommen<br />

nicht mehr so leicht frei.<br />

Solche Veränderungen sind für viele Schützengesellschaften sicher nicht<br />

leicht, fühlen sie sich doch den Traditionen verbunden. Manchmal tut<br />

eine Veränderung aber not.<br />

So eine Veränderung bekommt ja in diesem Jahr auch die Gewerbeschau<br />

in Steinheim. Die wird mit weiterem Programm zur Messe aufgebaut und<br />

zieht von der Schützenhalle in Zelte in der Innenstadt um. Und das zum<br />

Termin des Reineccius-Marktes im November.<br />

Ich freue mich schon auf die <strong>Steinheimer</strong> Messe, auch wenn ich es<br />

reichlich spät finde. Hoffentlich sind die Zelte gut isoliert, sonst könnte<br />

das echt kalt werden.<br />

Eine tolle Idee war es auf jeden Fall den Journalisten, Buchautor und<br />

„Umweltaktivisten“ Franz Alt als Redner im Wirtschafts-Forum an dem<br />

Wochenende in Steinheim zu verpflichten. Der passt zum Herbst, denn<br />

der nimmt kein Blatt vor den Mund.<br />

Ich habe den schon mal gehört. Der hat ja schon einige radikale Ansichten,<br />

kann die aber auch sehr gewandt rüber bringen.<br />

Naja, er hat ja irgendwo schon recht, muss man ja zugeben. Wenn wir<br />

unsere Erde zugrunde richten, ist alles andere – wie die Finanzmärkte, das<br />

Wirtschaftwachstum etc. – uninteressant. Wir haben nur eine Erde, punkt.<br />

Stimmt, Anton. Aber zum Glück haben wir mehrere Biere. Prost! hf<br />

Bauausschuss entscheidet<br />

Kein Ausbau für „Hohle Straße“<br />

in Bergheim<br />

Während die Straße „Am Heidhof“ in Bergheim ausgebaut wird, haben<br />

sich alle Anlieger der Hohlen Straße geschlossen gegen einen Ausbau<br />

ausgesprochen. Während einer Anliegerversammlung hatte sich eine<br />

Interessengemeinschaft „Hohle Straße“ gebildet, um ihr Anliegen zu<br />

vertreten.<br />

Einstimmig hat der Bauausschuss Steinheim für den Ausbau Heidhof<br />

gestimmt und den Ausbau der Hohlen Straße verworfen. Die Anlieger „Am<br />

Heidhof“ hatten erklärt, sich intensiv in den Ausbau ihres Wohngebietes<br />

einbringen zu wollen. In einer weiteren Bürgerversammlung soll über die<br />

Planung noch einmal diskutiert und abgestimmt werden. Die Anlieger der<br />

Hohlen Straße hatten damit argumentiert, dass das Baugebiet Hohle Straße<br />

nicht einmal zur Hälfte bebaut sei. Auch die von der Verwaltung angeführte<br />

„Einheitlichkeit der Baumaßnahme“ beider Straßenzüge wurde angezweifelt.<br />

Als zusätzliches Gegenargument führten die Anlieger an: die Hohle Straße<br />

wird von Auswärtigen als Schleichweg benutzt, ein Ausbau würde das<br />

Verkehrsaufkommen nur unverhältnismäßig steigern. Nach dem jetzigen<br />

Beschluss bleibt die Stadt allerdings in der Verkehrssicherungspflicht. Sollte<br />

es noch einmal einen Vorstoß für einen Ausbau geben, müsste die Politik<br />

wieder aktiv werden.<br />

Nach langer Diskussion hat der Bauausschuss beim Ausbau der Straße<br />

„Auf der Frankenburg“ eine modifizierte Planung gefordert. Die Verwaltung<br />

wurde kritisiert, weil sie nur eine statt mehrerer Varianten vorgestellt habe.<br />

Vor allem mit der Einengung der Straße im Bereich der Moschee zeigten<br />

sich die Bauausschussmitglieder unzufrieden. Entschieden werden soll nun<br />

nach erneuter Vorlage im Bauausschuss.<br />

Die Anmeldungen für 2016 laufen. Raumausstattung Lödige ist wieder<br />

mit dabei.<br />

Ausstellerinformationen<br />

und Anmeldung unter<br />

Stadtmarketing- und Wirtschaftsförderungsgesellschaft<br />

mbH & Co. KG<br />

Emmerstraße 7 - 32839 Steinheim<br />

Telefon: 05233/997327 - Fax: 05233/997328<br />

E-Mail: stadtmarketing.steinheim@t-online.de<br />

„Energiepapst“ Franz Alt beim Unternehmerfrühschoppen der <strong>Steinheimer</strong> Messe<br />

„Klimawandel ist die zentrale Überlebensfrage der Menschheit“<br />

Die Wirtschaftskraft Steinheims<br />

abbilden, die Ausbildungschancen<br />

für Jugendliche und die Vielfalt der<br />

Beschäftigungsmöglichkeiten aufzeigen,<br />

möchte die zweitägige <strong>Steinheimer</strong><br />

Messe im November dieses<br />

Jahres. Dazu findet am 6. November<br />

ein Unternehmerfrühschoppen statt,<br />

für den mit dem früheren Fernsehmagazin<br />

„Report“-Journalisten und<br />

Buchautor Dr. Franz Alt ein streitbarer<br />

Redner gewonnen werden konnte.<br />

Per Skype war er jetzt der Realschule<br />

zugeschaltet, um über das wichtige<br />

Zukunftsthema zu sprechen.<br />

Alt gilt als „Pabst der regenerativen<br />

Energien“ und er ist weltweit gefragt.<br />

Wenn er nach Steinheim kommt, reist<br />

er direkt von Konferenzen in Tokio<br />

und Berlin an. Mit Leidenschaft<br />

kämpft der 1938 geborene Journalist<br />

für das Weltklima. 16 Bücher hat Alt<br />

geschrieben, die mit einer Auflage<br />

von drei Millionen in 16 Sprachen<br />

übersetzt sind. Der 78-Jährige, der<br />

viele Auszeichnungen wie die Goldene<br />

Kamera oder den Grimme Preis<br />

erhalten hat, steht unbeirrt zu seiner<br />

Meinung: „Der Kampf gegen den<br />

Klimawandel ist die entscheidende<br />

und zentrale Überlebensfrage der<br />

Zukunft.“ Mit einigen wenigen<br />

Zahlen untermauert er sein Ansinnen.<br />

Die Menschheit verbrennt heute an<br />

einem Tag global so viel Öl, Gas<br />

und Kohle wie die Natur in einer<br />

Million Jahren erzeugt hat. „Gelingt<br />

der Umstieg nicht, verbrennen wir<br />

unsere Zukunft,“ sagt das ökologische<br />

Gewissen.<br />

Seine Überzeugung ist, dass die<br />

Lösung am Himmel steht. Die Sonne<br />

produziert nämlich Tag für Tag<br />

das Fünfzehntausendfache dessen,<br />

was die Menschheit auf der ganzen<br />

Welt an Energie verbraucht. Und sie<br />

schickt keine Rechnung. Der Weg<br />

könne deshalb nur sein: 100 Prozent<br />

des Energieverbrauchs durch regenerative<br />

Energien, um das Schlimmste<br />

für das Weltklima zu verhindern.<br />

Steinheims Stadtmarketingchef Ralf<br />

Kleine ist überzeugt, mit dem Klimaexperten<br />

den richtigen Mann für<br />

das Wirtschaftsforum gewonnen zu<br />

haben. Franz Alt wird am Nachmittag<br />

des 6. November auch Jugendlichen<br />

im Gespräch zur Verfügung stehen<br />

und unter dem Stichwort „Mut zur<br />

Region“ und „Zukunftsqualität“<br />

seine Visionen entwickeln. Die<br />

bisherigen Erfolge sprechen mit<br />

den hohen Zuwächsen an Solar- und<br />

Windenregie eine eindeutige Sprache.<br />

Alt sprach sich vehement für<br />

eine dezentrale Energieversorgung<br />

aus und brach eine Lanze für die<br />

regionalen Stadtwerke, denen (wie<br />

in Steinheim) bei der Energiewende<br />

eine Schlüsselrolle zukomme.<br />

Dezentrale Energieversorgung lasse<br />

Arbeitsplätze entstehen und könne<br />

den Menschen vor Ort wirtschaftliche<br />

Vorteile bringen.<br />

Das bestätigte BeSte-Geschäftsführer<br />

Rüdiger Hölscher. Die BeSte baut<br />

einen Windpark in Beverungen, der<br />

mit 33 Millionen Kilowattstunden so<br />

viel Strom erzeugt, wie ihn die Kernstadt<br />

Steinheim im Jahr verbraucht.<br />

Die <strong>Steinheimer</strong> Messe kann sich am<br />

6. November auf einen interessanten<br />

Gast freuen, der wichtige Botschaften<br />

und viel Power mitbringt. Der<br />

Unternehmerfrühschoppen ist eine<br />

öffentliche Veranstaltung, die jedem<br />

Bürger offen steht.<br />

Einen wichtigen Part für die Messe<br />

werden auch die <strong>Steinheimer</strong> Schulen<br />

leisten, die sich intensiv in das Programm<br />

einbringen. Für das Gymnasium<br />

und die Realschule wurde ein<br />

Lenkungskreis eingerichtet, der an<br />

einem Programm arbeitet. An der<br />

Realschule wird gerade ein Filmtrailer<br />

gedreht, der das Schulleben zeigt<br />

und zur Messe fertig sein soll. Kleine<br />

formulierte das zentrale Anliegen der<br />

<strong>Steinheimer</strong> Messe. „Es bringt nichts,<br />

über demografischen Wandel, über<br />

Abwanderung, Fachkräftemangel<br />

und fehlende Lehrlinge zu lamentieren.<br />

Wir müssen schon selbst ins<br />

Rad greifen, um darzustellen, dass<br />

Anna Lüke (links)<br />

und Lennart Janßen<br />

befragen Franz<br />

Alt per Skype zur<br />

Überlebensfrage<br />

Klimawandel, mit<br />

Steinheims Wirtschaftsförderer<br />

Ralf Kleine.<br />

der Kulturlandkreis Höxter einiges<br />

zu bieten hat.“<br />

Die Messe bietet die Gelegenheit,<br />

beide Seiten zusammen zu<br />

bringen. Die Firmen können sich,<br />

ihre Produkte sowie Arbeits- und<br />

Ausbildungsmöglichkeiten präsentieren.<br />

Auf der anderen Seite<br />

stehen Arbeitskräfte und Schüler,<br />

die mehr über das große Potenzial<br />

erfahren. Eine Podiumsdiskussion<br />

ist geplant, wo Schüler die Vertreter<br />

der Wirtschaft befragen sollen. Mit<br />

der Messe wolle man zeigen, dass<br />

Steinheim ein attraktiver, starker und<br />

moderner Wirtschaftstandort sei und<br />

aufzeigen, dass Arbeitskräfte und<br />

Auszubildende in der Region eine<br />

Perspektive haben, so Ralf Kleine.<br />

Weil sich bisher erst 38 Betriebe<br />

angemeldet haben, wurde die Meldefrist<br />

verlängert. Die Teilnahme ist<br />

auch für Firmen und Unternehmen<br />

aus der Region möglich. Anmeldungen<br />

sind im Stadtmarketingbüro<br />

möglich (Kontaktdaten siehe oben).<br />

Gezielte Verteilung meiner Beilagen auch in<br />

einzelnen Orten -das geht mit dem <strong>Blickpunkt</strong>!<br />

Der <strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> hat für jeden Werbewunsch das richtige Produkt. Wenn Sie in Ihrer Werbung auf Prospekte setzen,<br />

können Sie die Werbemittel als Beilage im <strong>Blickpunkt</strong> verteilen lassen. Und wenn Sie nur in Teilen des Erscheinungsgebietes<br />

verteilen möchten - auch das ist möglich. Sie können die Verteilung bis auf die einzelne Ortschaft selektieren.<br />

Selbstverständlich übernehmen wir auch gerne Konzept, Gestaltung und Druck der Handzettel oder Flyer. Testen Sie uns!<br />

Verteilerlisten und Preise finden Sie auf unserer neuen Homepage "www.steinheimer-blickpunkt.de" unter "Leistungen".<br />

Kurier-Verlag GmbH & Co. KGKurier-Verlag GmbH<br />

32805 Horn-Bad Meinberg Kampstraße 10<br />

Tel. 05234-2028-10 Fax 05234-2028-29<br />

www.kurier-verlag.de info@kurier-verlag.de<br />

Das Beilagen-Angebot:<br />

Sie können die Gesamtauflage belegen, aber<br />

auch Teilauflagen und sich die Ortschaften<br />

"herauspicken", wo Ihre Beilage verteilt<br />

werden soll. Das Beilegen von 10.000 Prospekten<br />

im <strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> kostet<br />

Sie insgesamt nur Euro (zzgl. MwSt.)<br />

550,-


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>531</strong> 7. Juli 2016 Seite 3<br />

Kinderfest in Steinheim wurde zum großen Erfolg - tolles Programm<br />

Piraten waren in der Stadt<br />

Die <strong>Steinheimer</strong> Fußgängerzone<br />

enterten kleine und große Piraten<br />

beim Piratenfest in Kostümen und<br />

mit Augenklappen, mit Messern und<br />

Säbeln am Gürtel. Überall wehten<br />

die schwarzen Totenkopffahnen.<br />

„Ahoi, ihr Landratten“ hatten die<br />

Freibeuter der Meere als Devise<br />

für das Kinderfest ausgegeben, bei<br />

(fast) karibischen Temperaturen ein<br />

Riesenspaß für junge und junggebliebene<br />

Abenteurer.<br />

Auf die Besucher des großen<br />

Piratenfestes warteten viele Überraschungen<br />

und Mitmachaktionen.<br />

Piratenkostümierung war dazu ausdrücklich<br />

erwünscht. Mit Feuereifer<br />

konnten sich Kinder in das Abenteuer<br />

Schatzsuche stürzen. Mit einer in den<br />

Geschäften ausliegenden Schatzkarte<br />

mussten sie verschiedene Stationen<br />

durchlaufen und an Stempelinseln<br />

abstempeln lassen. Waren die Aufgaben<br />

erledigt, warteten auf die<br />

kleinen Schatzsucher Spaßbeutel.<br />

„Dieses Piratenfest war der Beitrag<br />

Steinheims zum Weltkindertag“, so<br />

Silvia Regier, die mit der unerwartet<br />

großen Resonanz sehr zufrieden<br />

war. Zwischen die Kiemen gab es<br />

Haihappen, Piratenspieße und von<br />

der Tagesstätte Klabautermann<br />

Seegurken.<br />

Eine geheimnisvolle Schatztruhe voller Münzen lieferte den kleinen Piraten einen Anreiz (von links) Nico,<br />

Alexander Kaufmann, Till und Phil-Bennet.<br />

Überrascht waren die Besucher<br />

davon, dass alle Aktionen bis aufs<br />

Essen völlig kostenlos waren. Die<br />

Getränke hatten die Graf Metternich<br />

Quellen gesponsert, deren Erlös war<br />

für die Äthiopienhilfe bestimmt,<br />

Großen Spaß bereitete den großen und kleinen Besuchern im Piratenkostüm das Entenangeln aus dem Kump.<br />

die sich aktiv am Piratenfest beteiligte:<br />

die Besucher konnten Wasser<br />

schleppen und sehen, wie schwer<br />

das wertvolle Nass in vielen Regionen<br />

der Erde zu beschaffen ist.<br />

Eine besondere Attraktion boten<br />

die „Shade Makers“, die mit ihren<br />

Geisterschiffen in der Fußgängerzone<br />

auf und ab segelten. Bekannt<br />

sind diese Schiffe vom „Carnival<br />

der Kulturen“ in Bielefeld. „Unsere<br />

Wurzeln liegen im karibischen Karneval,“<br />

sagen Petra Hissenkämper<br />

und Kurt Bergmann, die vor kurzem<br />

bei der Baumpflanzaktion in Steinheim<br />

als Schmetterlinge aufgetreten<br />

sind und die bei Gastauftritten wie<br />

in Steinheim gerne zusagen.<br />

Vom Alpaka Hof in Sonneborn hatte<br />

Ursula Büchsenschütz mehrere Tiere<br />

mitgebracht, die einen historischen<br />

Bezug zu Seeräubern hatten. „Wenn<br />

Piraten früher an Land gegangen<br />

sind, waren sie auch an Alpakas<br />

interessiert.“ Es ging in erster Linie<br />

um die Wolle, die damals so wertvoll<br />

war wie Seide oder Brokat. Die<br />

Bedeutung dieser Alpaka Wolle<br />

demonstrierte Doris Wiener am<br />

Spinnrad. „Die Haare sind innen<br />

hohl, Mützen und Handschuhe, aber<br />

auch Betten mit der Alpaka Wolle<br />

wärmen deshalb besonders gut, sind<br />

sehr gut verträglich und auch für<br />

Allergiker geeignet.“<br />

Im Rahmenprogramm gab es eine<br />

riesige Tombola, deren Erlös für<br />

die Löwenmama Susanne Saage<br />

bestimmt war. Dazu kamen mehrere<br />

Glücksräder, Kinderschminken,<br />

Entenfischen im Kump, Fotos am<br />

REWE, coole Airbrush Tatoos,<br />

Straßenkunst und Ballon Modellage.<br />

Mitglieder des Zirkus Kumpulus<br />

zeigten Artistenkunststücke, musikalisch<br />

waren Florian Timm und<br />

Anna-Katharina Stemler dabei. Der<br />

riesige Erfolg des Piratenfestes macht<br />

den Initiatorinnen Marita Kaufmann<br />

und Silvia Regier Mut. Im nächsten<br />

Jahr soll es in Verbindung zum<br />

Weltkindertag wieder ein solches<br />

Fest geben. Dann aber mit einem<br />

anderen Thema. Erste Ideen seien<br />

bereits vorhanden.<br />

Der nächste <strong>Steinheimer</strong><br />

<strong>Blickpunkt</strong> erscheint am<br />

25. August 2016!<br />

Neue Volleyball-Jugendschiedsrichter<br />

18 Jugendliche können Spiele pfeifen<br />

18 Jugendschiedsrichter vom TuS Amelunxen und vom TV Steinheim haben in Steinheim die Jugendschiedsrichterlizenz<br />

erworben und können jetzt Jugendspiele leiten, hinten links Kreisvorsitzender Andreas<br />

Grawe, rechts Silke Lüke (TV Steinheim), 2. von rechts Lehrwart Arno Zantow.<br />

Nach einem sechsstündigen Lehrgang<br />

in Steinheim haben alle 18<br />

Teilnehmer die Lizenz als Volleyball-<br />

Jugendschiedsrichter bestanden.<br />

Jeweils neun Teilnehmer im Alter<br />

von 12 bis 16 Jahren kamen vom TV<br />

Steinheim und vom TuS Amelunxen.<br />

Der Westdeutsche Volleyballverband<br />

hat es sich zum Ziel gesetzt, dem<br />

Volleyballnachwuchs die Schiedsrichterlizenz<br />

zu ermöglichen, die<br />

dazu berechtigt, Jugendspiele zu<br />

leiten. Praxisnah hat Arno Zantow,<br />

Lehrwart im WVV, die grundlegenden<br />

Volleyballregeln vermittelt. Im<br />

letzten Teil wurde in wettkampfnahen<br />

Situationen das praktische<br />

Pfeifen geübt. Kreisvorsitzender<br />

Andreas Grawe freute sich über die<br />

rege Beteiligung, auch weil demnächst<br />

in beiden Vereinen wieder<br />

Jugendmannschaften an den Start<br />

gehen. Die Jugendlizenz gilt für<br />

drei Jahre, eine Verlängerung ist<br />

nicht vorgesehen. Ziel soll vielmehr<br />

sein, die Jugendschiedsrichter zum<br />

Erwerb der D-Lizenz zu ermuntern.<br />

Vom TV Steinheim absolvierten<br />

den Lehrgang Jill Postert, Judith<br />

Pietruschka, Alessia Chaintoutis,<br />

Julia Jakobi, Kristina Multhaup, Zaphira<br />

Begemann, Leonie Rempel, Leonie<br />

Steinwart, Lea Leßmann: vom<br />

TuS Amelunxen Franziska Münster,<br />

Jette Meibom, Sigrun Köhncke, Julia<br />

Weber, Marco Sievers, Leann Darley,<br />

Andi Kurtenbach, Gaia Hösterey und<br />

Moritz Kornhoff.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>531</strong> 7. Juli 2016 Seite 4<br />

Tag der offenen Tür beim Musikverein Bredenborn<br />

am 9. Juli<br />

Intensive Einblicke in das<br />

Vereinsleben<br />

Mit dem Beginn der Sommerferien<br />

öffnet der Musikverein Bredenborn<br />

sein Probenheim und lädt zum Tag<br />

der offenen Tür am Samstag, 9. Juli<br />

von 14-18 Uhr in sein musikalisches<br />

Zuhause in der Höxterstraße 17 in<br />

Bredenborn ein. Seit vielen Jahren<br />

proben die die Musikerinnen und<br />

Musiker in der eigens umgebauten<br />

und unter Denkmalschutz stehenden<br />

ehemaligen Schule im Herzen<br />

Bredenborns. Hier finden die Vorbereitungen<br />

für diverse Auftritte und<br />

Konzerte in der Region, aber auch<br />

viele fröhliche und gesellige Stunden<br />

in der Gemeinschaft statt.<br />

Am Tag der offenen Tür lädt der<br />

Musikverein alle Unterstützer und<br />

Fans, Freunde und Interessierte,<br />

Kinder und Jugendliche, Eltern und<br />

Großeltern herzlich ein, um Einblicke<br />

in das Vereinsleben zu erhalten,<br />

bei Kaffee und Kuchen etwas zu<br />

verweilen sowie die Register und<br />

Instrumente kennenzulernen und<br />

auszuprobieren.<br />

Die Vorsitzenden und vereinseigenen<br />

Ausbilder freuen sich auf viele<br />

Gespräche und Fragen rund um die<br />

attraktive musikalische Ausbildung<br />

im Verein.<br />

Weitere Informationen zum Musikverein<br />

sind online unter www.<br />

bredenborn.de zu entnehmen.<br />

Der nächste <strong>Steinheimer</strong><br />

<strong>Blickpunkt</strong> erscheint am<br />

25. August 2016<br />

Wenn die Damen des Vorstands der<br />

kfd Himmighausen in den vorhandenen<br />

Dokumenten und Protokollbüchern<br />

blättern, müssen sie bei der<br />

in gestochener Sütterlinschrift verfassten<br />

Gründungssatzung herzhaft<br />

lachen: „Statuten der Bruderschaft<br />

der christlichen Mütter“ heißt es<br />

in dem vom Sandebecker Pfarrer<br />

Friedrich Thorwesten und Vikar<br />

Franz Otto unterzeichneten und auf<br />

dem vom 11. Juli 1916 stammenden<br />

Schriftstück. Damit ist die Gründung<br />

der heutigen kfd Himmighausen als<br />

„Bruderschaft“ belegt.<br />

Weiter heißt es in den Gründungssatzung:<br />

„Zweck des Vereins ist die<br />

Selbstheiligung der Mütter, Anleitung<br />

zur gewissenhaften Erziehung<br />

der Kinder im Geiste Christi und<br />

100 Jahre kfd Himmighausen<br />

„Frauengemeinschaft ist mehr als Kirche“<br />

Marita Gehle (links) mit Marianne Risse und Alexandra Bödekker haben bei der Vorbereitung auf das<br />

100-jährige Jubiläum der kfd Himmighausen viele Dokumente und Protokollbücher gewälzt.<br />

der Kirche, Pflege und Förderung<br />

des christlichen Familienlebens.<br />

Mitglied werden konnte jede unbescholtene<br />

katholische Frau oder<br />

Witwe, welche ernstlich gewillt<br />

war, die Ziele der Bruderschaft zu<br />

verfolgen. Sie bildeten aber auch<br />

eine Glaubens- und Gebetsgemeinschaft<br />

für Frauen und Mütter, deren<br />

Männer und Söhne im Krieg waren,<br />

unterstützten sich bei ihren täglichen<br />

Sorgen und Nöten und gaben sich gegenseitig<br />

Halt. Erste Vorsitzende war<br />

Anna Wiegand, jedes Mitglied hatte<br />

vor 100 Jahren einen Monatsbeitrag<br />

von zehn Pfennig zu zahlen. Zusätzlich<br />

gab es dafür die Vereinsschrift<br />

„Kommet alle zu mir“. 1925 zählte<br />

die Gemeinschaft 59 Mitglieder und<br />

sie war ein belebendes Element in der<br />

Gemeinsam sind wir stark<br />

Ortschaft. „Wenn früher eine Frau<br />

geheiratet hat, trat sie in die kfd ein,“<br />

weiß Alexandra Böddeker.<br />

Auch als in der Zeit der Nationalsozialisten<br />

der Verein aufgelöst<br />

wurde, traf man sich nach der<br />

Messe heimlich in der Kirche, um<br />

wichtige Dinge zu beratschlagen.<br />

1965 lag der Beitrag bei 30 Pfennig<br />

im Monat, die Zeitschrift Frau und<br />

Mutter kostete den gleichen Betrag.<br />

Von Rückschlägen blieb die kfd<br />

aber nicht verschont, als zwischen<br />

1968 und 1976 das Vereinsleben<br />

völlig zum Erliegen kam. Dank der<br />

Initiative von Maria Wiechers und<br />

des Pfarrers Poschmann, der zum<br />

Jubiläum kommt, erblühte die kfd<br />

wieder zu alter Vitalität. Mit vielen<br />

Aktivitäten sind die 78 Mitglieder<br />

Perlen der kfd Sandebeck feierten 100. Geburtstag<br />

„Die wahre Bestimmung einer Perle<br />

liegt in der Kette,“ sagte Pastor Davis<br />

Kannampuzha in seiner Predigt<br />

zum 100-jährigen Bestehen der kfd<br />

Sandebeck. Unter freiem Himmel<br />

und unter großer Beteiligung der<br />

Ortschaft wurde das Jubiläum an<br />

der Lourdesgrotte am Vincenzhaus<br />

gefeiert. Zu solchen Perlen zählten<br />

die Frauen der kfd, so der Priester,<br />

aber erst die Verbindung zu einer<br />

Kette mache ihre wahre Stärke aus.<br />

Der Präses dankte dem gesamten<br />

Organisationsteam um Karin Lüking,<br />

Andrea Kruse und Cornelia Otto<br />

für die Vorbereitung mit Lesungen<br />

und Fürbitten bei der gelungenen<br />

festlichen Messe, die unter das Motto<br />

„Du bist Gottes Werk“ gestellt war.<br />

Er weihte auch ein Kreuz, das die<br />

kfd-Frauen vom Bundesverband<br />

bekommen haben und die Kerzen,<br />

die zum Jubiläum aus der Pfarrei<br />

Himmighausen gestiftet waren. Für<br />

die musikalische Gestaltung sorgte<br />

bei herrlichem Wetter der Musikverein<br />

Sandebeck unter der Leitung von<br />

Thorsten Elsner und der Chor ohne<br />

Grenzen (Anna-Sophie Achilles).<br />

Zu ihrer Feier hatte die kfd viele<br />

ihrer älteren Mitglieder eingeladen,<br />

darunter auch die 94-jährige Gertrud<br />

Rohde, ein früheres Vorstandsmitglied.<br />

Für alle war ein Gästebuch<br />

ausgelegt, in dem Wünsche und<br />

Gedanken eingetragen werden<br />

konnten. „Dieses Jubiläum bietet<br />

Gelegenheit zurückzuschauen und<br />

sich zu erinnern,“ fand Gisela Jistel-<br />

Brosig, die Geschäftsführerin des kfd<br />

Diözesanverbandes Paderborn. Eine<br />

Mitgliedschaft sei heute nicht mehr<br />

so selbstverständlich wie früher,<br />

werde dafür aber bewusster gelebt.<br />

500.000 kfd Frauen in Deutschland<br />

bildeten eine Macht, die sich in vielen<br />

gesellschaftlichen Diskussionen und<br />

zu vielen Themen zu Wort meldeten.<br />

„110.000 Perlen gibt es alleine in<br />

der Diözese Paderborn,“ wies die<br />

Geschäftsführerin auf die starke und<br />

kraftvolle Interessenvertretung in der<br />

Region hin.<br />

Den 122 Mitgliedern der Sandebecker<br />

kfd rief die Geschäftsführerin<br />

zu: „Erhalten Sie sich Leidenschaft<br />

und Begeisterung. Denn zusammen<br />

sind wir stark und können etwas bewirken.“<br />

Karin Lüking vom Sandebecker<br />

Leitungsteam bestätigte: „Uns<br />

geht es um Handeln im christlichen<br />

Geist.“ Besonders die Pflege der<br />

Gemeinschaft nannte Bürgermeister<br />

Carsten Torke in seinem Grußwort<br />

einen prägenden Faktor. „Trotz ihrer<br />

100 Jahre hat die kfd Sandebeck<br />

nichts Angestaubtes an sich. Sie<br />

ist ein zentraler Knotenpunkt im<br />

dörflichen Netzwerk.“ +Eine hu-<br />

der kfd (14 sind über 80, das älteste<br />

Mitglied ist 96) heute eine wichtige<br />

Säule des Dorflebens. „Kfd ist nicht<br />

nur Kirche,“ rückt die Vorsitzende<br />

Marita Gehle ein oft gehörtes Urteil<br />

zurecht. Dem Vorstand gehören noch<br />

Irmgard Busse, Marianne Risse,<br />

Michaela Brakhane, Marion Laube<br />

und Alexandra Böddeker an.<br />

Längst sei man ein überkonfessioneller<br />

Verein, der viel gemeinsam<br />

unternehme wie Wanderungen zum<br />

Viadukt in Altenbeken oder auf dem<br />

Jakobsweg von Schwaney nach Bad<br />

Driburg. Auf den Wanderungen<br />

gibt es selbst gebackenen Kuchen<br />

und den schätzen auch die Männer,<br />

die stets herzlich willkommen sind.<br />

Beliebt sind die Aktivitäten wie der<br />

monatliche Frauenstammtisch, die<br />

Vorbereitung von Messen, der Blumenteppich<br />

bei den Antoniusprozessionen,<br />

Alten- oder Krankenbesuche,<br />

einmal im Jahr ein großes Frühstück<br />

und die Gratulation bei den über<br />

80-Jährigen. „Für die gab es früher<br />

ein Pfund Kaffee oder Pralinen und<br />

einen Blumenstrauß,“ erzählt Marianne<br />

Risse. All diese Aktivitäten<br />

kennzeichnen die kfd als Aktivposten<br />

im Dorf. Das zeigten die Frauen auch<br />

bei der großen Open-Air-Kaffeetafel<br />

zum 1000-jährigen Ortsjubiläum, an<br />

dessen Vorbereitung sie tatkräftig<br />

mitwirkten. Mit Liesel Diekmann<br />

gehört auch die aktuelle Schützenkönigin<br />

zum Team, Zeichen dafür, dass<br />

die Frauen mitten im Leben stehen.<br />

Ein wenig bedauern die Vorstandsdamen,<br />

dass es den Frauenkarneval<br />

nicht mehr gibt, der viele Jahre<br />

einen Höhepunkt im Vereinsleben<br />

darstellte.<br />

morvolle Note brachte Hettwich vom<br />

Himmelsberg in einem gelungenen<br />

Auftritt mit ihrer Sicht von Kirche<br />

und Welt zum Ausdruck.<br />

Handeln im christlichen Geist zeigt die kfd Sandebeck seit 100 Jahren.<br />

Vor dem imposanten Eggedom wurde das stolze Jubiläum gefeiert (von<br />

links) Andrea Kruse, Karin Lüking und die kfd Diözesangeschäftsführerin<br />

Gisela Jistel-Brosig.<br />

Fußballtipp bringt Schule unterm Regenbogen 3500 Euro<br />

Wolfgang Vieth räumt Pokal zum dritten Mal ab<br />

306 Spiele dauert eine Bundesligasaison.<br />

Eine Tippgemeinschaft<br />

mit 21 Spielern tippt in Steinheim<br />

Woche für Woche die Ergebnisse. Bei<br />

jedem falschen Tipp<br />

wandert ein Euro<br />

in die Kasse. Am<br />

Ende jeder Saison<br />

wird dieses Geld<br />

für soziale Zwecke<br />

gespendet. In diesem<br />

Jahr war die<br />

Förderschule „Unterm<br />

Regenbogen“<br />

in Eversen der Adressat<br />

des Geldes.<br />

Initiator Manfred<br />

Babion überreichte<br />

an Schulleiter<br />

Rainer Conze den<br />

stolzen Betrag von<br />

3500 Euro.<br />

Die Idee für die<br />

Aktion wurde von<br />

Manfred Babion in<br />

Verbindung mit der<br />

Klaus-Fischer Fußballschule<br />

geboren,<br />

die seit mehr als<br />

zehn Jahren in der<br />

Region stattfindet,<br />

vom 12. bis 15. August wieder<br />

in Steinheim. Auch Schalke Repräsentant<br />

Fischer gehört zu den<br />

Tippern, landete aber mit seinen<br />

Vorhersagen nur im hinteren Feld.<br />

Der Gesamtsieger wird jedes Jahr<br />

geehrt. Zum dritten Mal hintereinander<br />

räumte Wolfgang Vieth den<br />

Die Förderschule „Unterm Regenbogen“ in Eversen ist Adressat der diesjährigen Bundesliga-Tippwette.<br />

Manfred Babion (rechts) übergab dem Schulleiter Reiner Conze den Scheck über 3500 Euro.<br />

Pokal ab, der jetzt in seinen Besitz<br />

übergeht. Deshalb hat er schon einen<br />

neuen gestiftet. „Ich bin zwar kein<br />

ausgewiesener Fußballexperte, habe<br />

aber das richtige<br />

Händchen,“ meinte<br />

Vieth spitzbübisch.<br />

Rektor Reiner<br />

Conze freute sich<br />

über die Spende<br />

und hat dafür eine<br />

sportliche Verwendung.<br />

„Wir werden<br />

davon Fußballtore<br />

für unsere Fußball-<br />

AG anschaffen.<br />

Auch für den Rest<br />

haben wir sicher<br />

eine Verwendung.“<br />

Manfred Babion<br />

ermuntert weitere<br />

Mitspieler: „Bisher<br />

kommen die Tipper<br />

aus dem Umfeld<br />

der Sponsoren der<br />

Fußballschule.“<br />

Wer Lust am Mitmachen<br />

hat, kann<br />

sich im Sporthaus<br />

Babion melden.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>531</strong> 7. Juli 2016 Seite 5<br />

Löschgruppe Erwitzen seit 80 Jahren ein Vorbild an Einsatzfähigkeit<br />

Löschgruppe Himmighausen<br />

siegt beim „Duell der Feuerwehren“<br />

Mit einer statistischen Angabe<br />

sprach Nieheims Bürgermeister Reiner<br />

Vidal allen Feuerwehrleuten der<br />

Stadt seine Anerkennung aus: „Landesweit<br />

nimmt die Weberstadt beim<br />

Organisationsgrad der Freiwilligen<br />

Feuerwehren unter 396 Gemeinden<br />

den zweiten Platz ein.“ An diesem<br />

Erfolg hat auch die Löschgruppe<br />

Erwitzen ihren Anteil, die vor kurzem<br />

ihr 80-jähriges Bestehen gefeiert hat.<br />

Alle Löschgruppen der Stadt und<br />

weitere befreundete Gruppen aus<br />

Nörde, Alhausen, Pömbsen und<br />

Wöbbel waren zu einer Feierstunde<br />

gekommen. „Vor 80 Jahren wurde<br />

unsere Wehr zum Brandschutz ins<br />

Leben gerufen“, begrüßte LG-Führer<br />

Christof Drewes die Gäste. Eine alte<br />

Spritze in einer kleinen Ausstellung<br />

erinnerte an die ursprünglichen<br />

Aufgaben der Gefahrenabwehr bei<br />

Bränden. Heute sei das Spektrum der<br />

Aufgaben viel größer, es reiche von<br />

Brandbekämpfung, über Verkehrsund<br />

Ölunfälle hin zu Hochwasserschutz,<br />

der Beseitigung umgestürzter<br />

Bäume bis zur Amtshilfe. Die Löschgruppe<br />

Erwitzen ist auch zur Stelle,<br />

wenn es um die Absicherung von<br />

Schützenfesten, Prozessionen oder<br />

anderer großer Feste gehe.<br />

Stadtbrandinspektor Ulrich Engelke<br />

lobte, dass sich die kleine<br />

Löschgruppe vor 80 Jahren aus<br />

Verantwortung gegründet habe.<br />

Der Anspruch sei immer gleich<br />

geblieben, den Menschen in Gefahr<br />

zu helfen und das 365 Tage im Jahr.<br />

Sein besonderer Dank galt den<br />

Frauen, die ihren Männern stets den<br />

Rücken frei hielten. Die Grüße des<br />

Kreisfeuerwehrverbandes und von<br />

Landrat Spieker überbrachte der<br />

stellvertretende Kreisbrandmeister<br />

Willi Schrenner, der das Geburtstagskind<br />

mit einer Urkunde auszeichnete.<br />

„Die Freiwillige Feuerwehr Erwitzen<br />

ist ein Vorbild an Einsatzbereitschaft<br />

und Bürgersinn,“ so Schrenner, der<br />

darauf hofft, dass sich stets genügend<br />

Nachwuchs für den selbstlosen<br />

Dienst finden werde.<br />

Der Bürgermeister bescheinigte<br />

der Erwitzer Wehr in der zweitkleinsten<br />

Ortschaft der Stadt eine große<br />

Einsatzfähigkeit. Deshalb konnte<br />

Christof Drewes bei den Mitgliederzahlen<br />

eine eigene Rechnung<br />

aufmachen. Während die Bevölkerungsentwicklung<br />

der Ortschaft<br />

in den letzten Jahrzehnten um<br />

mehr als 30 Prozent sank, habe die<br />

Löschgruppe nur von 23 auf aktuell<br />

19 Aktive abgenommen. „Eigentlich<br />

sind wir damit gewachsen,“ so der<br />

Löschgruppenführer.<br />

Den diesjährigen Stadtpokal hat<br />

die Jubelwehr im Rahmen ihres<br />

Festwochenendes nach einem anderen<br />

Modus durchgeführt und den<br />

Wettbewerb als „Duell der Feuerwehr“<br />

tituliert. Gewinner wurde die<br />

Löschgruppe Himmighausen, die<br />

einen Riesenjubel anstimmte. „Wir<br />

haben lange nicht gewonnen. Unser<br />

letzter Sieg stammt von 1969, wir<br />

waren also wieder einmal dran,“<br />

freute sich Löschgruppenführer Karl<br />

Diekmann. Bürgermeister Rainer<br />

Vidal gratulierte der Siegerwehr<br />

herzlich zum Erfolg. „Eigentlich<br />

sind alle Gewinner,“ sagte das<br />

Stadtoberhaupt bei der Siegerehrung,<br />

weil diese Wettbewerbe der<br />

Pflege der Kameradschaft und des<br />

Zusammenhalts dienten. „Pokale<br />

gab es diesmal nicht. Die ersten<br />

vier Gruppen bekamen Verzehrgutscheine,“<br />

so Christof Drewes. Die<br />

sieben teilnehmenden Gruppen aus<br />

Entrup, Himmighausen, Nieheim,<br />

Eversen, Pömbsen und Erwitzen (2<br />

Gruppen) absolvierten zunächst zwei<br />

Vorrunden. Unter anderem mussten<br />

Schläuche geflochten und Seile auf<br />

Leitern geworfen werden. Besonders<br />

spektakulär verlief das Halbfinale, in<br />

dem mit einem Spreizer rohe Eier<br />

ohne Beschädigung auf Pylonen<br />

gesetzt werden mussten. Da brauchte<br />

es schon ein feines Händchen. Für das<br />

Finale hatten sich die Löschgruppen<br />

Entrup und Himmighausen qualifiziert.<br />

„Der Spaßfaktor war während<br />

des gesamten Wettbewerbs besonders<br />

groß,“ fand Christof Drewes.<br />

70%<br />

auf alle Artikel<br />

Diese<br />

Gelegenheit<br />

haben Sie<br />

nie wieder!<br />

Räumungsverkauf<br />

Totalwegen<br />

Umbau<br />

noch bis zum 9. Juli 2016<br />

ENDSPURT!<br />

Montag – Freitag: 9 Uhr bis 13 Uhr und 14 bis 18 Uhr<br />

(Donnerstags bis 19 Uhr!) | Samstag von 9 bis 16 Uhr<br />

Das 80-jährige Bestehen hat die Löschgruppe Erwitzen mit vielen Gastwehren und Ehrengästen gefeiert:<br />

Christof Drewes (von links), Daniel Dierks-Lünz, Ulrich Engelke (Stadtbrandinspektor) Hans-Willi Benning,<br />

Heinrich Lüke, Matthias Schlüter (beide LG Erwitzen), Willi Schrenner und Bürgermeister Rainer<br />

Vidal an der historischen Handspritze.<br />

Trees Connect - Bäume verbinden<br />

Radsportgruppe macht Halt in Steinheim<br />

Eine starke Leistung beklatschte das<br />

Empfangskomitee um Steinheims<br />

Bürgermeister Carsten Torke, als<br />

die Rennradsportgruppe der Baumschule<br />

Lorberg aus Berlin bei einem<br />

fürchterlichen Regenwetter an der<br />

Klus in Eichholz Halt machte. „Wir<br />

wollen ein Zeichen setzen für ein<br />

Vereintes Europa,“ so Daniel Lorberg,<br />

Juniorchef einer der größten<br />

Baumschulen Europas. Wie bereits<br />

im vergangenen Jahr hat die Baumschule<br />

Lorberg 200 robuste Resista-<br />

Ulmen entlang einer 1400 Kilometer<br />

Strecke gepflanzt, um damit ein<br />

Zeichen für einen friedlich vereinten<br />

Kontinent zu setzen. Die Radsportgemeinschaft<br />

war für die Aktion „Trees<br />

Connect“ (Bäume verbinden) mit 14<br />

Fahrern auf dem Europaradweg von<br />

Berlin nach London unterwegs. In<br />

Steinheim war knapp die Hälfte der<br />

Wegstrecke erreicht. Die Baumschule<br />

hatte die Städte entlang des Radwegs<br />

angeschrieben und auf ihre Idee<br />

aufmerksam gemacht. Steinheim<br />

hatte sich zurückgemeldet, so dass<br />

zwei Bäume an der Klus gepflanzt<br />

werden konnten.<br />

Viele Menschen waren dem Aufruf<br />

des brandenburgischen Familienunternehmens<br />

gefolgt und hatten als<br />

Paten zahlreiche Ulmen gestiftet, so<br />

dass 2016 mehrere hundert Bäume<br />

entlang des R1 Europaradwegs gepflanzt<br />

wurden. Im letzten Jahr gab<br />

es eine ähnliche Tour, die in Berlin<br />

begann und in Petersburg endete. Die<br />

diesjährige Strecke führte über 11<br />

Tage von Berlin über Potsdam, Dessau,<br />

Staßfurt, Goslar, Bad Harzburg,<br />

Holzminden, Steinheim, Detmold,<br />

Gütersloh, Münster, Utrecht, Den<br />

Haag, Brügge, Calais und Dover<br />

bis nach London. Im Kensington<br />

Park der englischen Hauptstadt fand<br />

nach zehn Tagen die Abschlussveranstaltung<br />

statt.<br />

Einen Handschlag zwischen Steinheims Bürgermeister Carsten Torke und Daniel Lorberg gab es in Eichholz<br />

an der Klus, wo die „Trees Connect“-Radfahrer einen Stopp auf dem Weg nach London einlegten.<br />

An dieser Stelle stehen für einen vereinten Kontinent zwei frisch gepflanzte Ulmen.<br />

Nieheim bereitet sich auf Stadtjubiläum 2018 vor –<br />

Gespräch mit Erwin Nowak<br />

„Feiern von Silvester bis Silvester“<br />

„Wir wollen mit vielen Aktionen<br />

das ganze Jahr von Silvester bis Silvester<br />

feiern,“ kündigt Erwin Nowak<br />

zum 775-jährigen Stadtjubiläum<br />

Nieheims an. Der stellvertretende<br />

Bürgermeister leitet und koordiniert<br />

die Vorbereitungen einer zwölfköpfigen<br />

Arbeitsgruppe.<br />

Die Geschichte Nieheims reicht bis<br />

tief ins Mittelalter. Nach den Quellen<br />

muss die Verleihung der Stadtrechte<br />

in die Regierungszeit des Bischofs<br />

Bernhard gefallen sein, auch wenn<br />

sich das genaue Jahr nicht feststellen<br />

lässt. Wahrscheinlich wurde<br />

Nieheim 1243 zur Stadt erhoben,<br />

deshalb wird 2018 das 775-jährige<br />

Stadtjubiläum gefeiert. Anders als<br />

beim 750-jährigen Jubiläum wird<br />

es aber keinen Festumzug geben.<br />

Im Gespräch mit dem <strong>Steinheimer</strong><br />

<strong>Blickpunkt</strong> weist Nowak darauf hin,<br />

dass alle Nieheimer mitgenommen<br />

werden und auch die Ortschaften<br />

eingeladen seien, Überlegungen<br />

anzustellen, sich zu beteiligen und<br />

das Jubiläumsjahr gemeinsam zu<br />

gestalten. „Wir wollen mit den<br />

Bürgern der ganzen Großgemeinde<br />

feiern und sind für jede Anregung<br />

dankbar.“ Zu den öffentlichen Ausschuss-Sitzungen<br />

im Sackmuseum<br />

seien interessierte Bürger jederzeit<br />

herzlich willkommen.<br />

Noch sei kein Programm fertig, deshalb<br />

könnten sich einzelne Wohngebiete,<br />

Straßen, Gruppen oder Vereine<br />

mit ihren Ideen einbringen. Den Zeitrahmen<br />

steckt Nowak aber bereits<br />

ab. Zur Gewerbeschau 2017 soll das<br />

Konzept stehen. Noch in diesem Jahr<br />

wird ein neues Stadtlogo entwickelt.<br />

Einige Eckpunkte liegen schon fest.<br />

Für das Jubiläumsjahr ist für jeden<br />

Monat eine zum Jubiläum passende<br />

Veranstaltung durchzuführen. „Uns<br />

schwebt vor, so beliebte Feste wie<br />

das Lichterfest der Kolpingfamilie<br />

wieder zum Leben zu erwecken,“<br />

nannte Nowak als eine der bereits<br />

konkreten Ideen.<br />

Auch die sonstigen Traditionsveranstaltungen,<br />

das Schützenfest und<br />

der Karneval bis hin zum Käsemarkt<br />

sollen in das Jubiläumsjahr mit eigenen<br />

Akzenten möglicherweise unter<br />

einem besonderen Motto integriert<br />

werden. Als zusätzliche Ideen kristallisierten<br />

sich heraus: ein großes<br />

Musikfest, ein Open-Air-Filmabend,<br />

die Filmvorführung vom 750-jährigen<br />

Jubiläum, vielleicht sogar ein<br />

Hansetag unter Beteiligung mehrerer<br />

Hansestädte, eine Modenschau aus<br />

der Gründerzeit, eine Bilderschau<br />

in den Geschäften, ein nostalgischer<br />

Weihnachtsmarkt mit alten Bräuchen<br />

und Leckereien bis hin zur Herausgabe<br />

einer Festschrift oder eines Buchs.<br />

Angeregt wurde, die Kulturnacht<br />

um ein Jahr zu verschieben, um<br />

damit 2018 über ein Highlight zu<br />

verfügen. Ganz konkrete Formen<br />

hat die Anregung angenommen,<br />

unter freiem Himmel ein Bürgerfrühstück<br />

mit dem Charakter eines<br />

großen Bürgerfests zu organisieren,<br />

in dessen Rahmen auch ein offizieller<br />

Festakt denkbar wäre. „Dazu könnte<br />

dann der Paderborner Erzbischof<br />

eingeladen werden, immerhin geht<br />

auf seinen Vorgänger und Landesherrn<br />

Bernhard (1228 bis 1247) die<br />

Verleihung der Stadtrechte zurück,“<br />

so Nowak. Diskutiert werden auch<br />

kleinere Details wie das Anmalen<br />

der Stromkästen, der Schmuck von<br />

Lampen, die Erneuerung der Ortseingangsschilder<br />

oder die Nutzung des<br />

Grünkonzepts für diverse Aktionen.<br />

Das Vorbereitungsteam ist sicher<br />

noch für manche Überraschung<br />

gut. „Wir sind ein junges Team, das<br />

voll motiviert ist und von dem bis<br />

2018 viel Kreativität zu erwarten<br />

ist,“ glaubt Nowak. Auf die Gruppe<br />

kommt bis dahin aber noch viel<br />

Arbeit zu.<br />

Erwin Nowak bereitet mit einem Arbeitskreis das 775-jährige Jubiläum<br />

der Verleihung der Stadtrechte vor, mit Blick auf den Holsterturm, das<br />

Wahrzeichen der Stadt.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>531</strong> 7. Juli 2016 Seite 6<br />

Naturfreund und Imker: Karl Tilly freut sich über die Wiese in<br />

Himmighausen, die seinen Bienen und anderen Insekten Lebensraum<br />

und Nahrung bietet.<br />

Gegen Monokulturen in Himmighausen<br />

Ein Hektar blühende<br />

Wiese für Insekten<br />

Da lacht das Herz des leidenschaftlichen Imkers und ehemaligen Ortsheimatpflegers<br />

Karl Tilly. In Himmighausen hat der Nebenerwerbslandwirt<br />

Elmar Ischen von seiner rund 13 Hektar großen landwirtschaftlich genutzten<br />

Fläche einen Hektar als Blühwiese angelegt. „Hier wachsen Phacelia,<br />

Ackersenf und andere Nektar spendende Blumen“, zeigt Tilly auf den<br />

Blühstreifen zu beiden Seiten des Feldes. Tilly, Imker und Naturfreund<br />

Tilly weiß, dass es Insekten gebe, die sich nur in einem Radius von 50<br />

Metern bewegen und ernähren können. Immer mehr Monokulturen bedeuten<br />

für Bienen, aber auch andere Insekten den sicheren Tod. „Die 450<br />

Insektenarten werden nach Ansicht von Experten in 20 Jahren halbieren<br />

wird“, prognostiziert Tilly vielen Insekten eine düstere Zukunft.<br />

StKG feiert 80 Jahre und 22 Jahre Karnevalshalle<br />

Halle ist zum Herz des <strong>Steinheimer</strong> Karnevals geworden<br />

Zum Gesamtkunstwerk „<strong>Steinheimer</strong><br />

Karneval“ gehören nicht nur die<br />

Prinzenproklamation, die Saalfeste,<br />

der Rosenmontag, sondern auch<br />

die vereinseigene Karnevalshalle<br />

am Piepenbrink. Mit einem großen<br />

Volksfest wurde die „Hall of Happiness“<br />

1994 eingeweiht. sie hat sich<br />

bis heute zum Herz des <strong>Steinheimer</strong><br />

Karnevals entwickelt. Bei einem<br />

zweitägigen Sommer Open Air<br />

wurden 22 Jahre Karnevalshalle<br />

und 80 Jahre StKG mit viel Musik<br />

und einem bunten Programm für die<br />

Kinder gefeiert.<br />

Lothar Runte, damaliger Kanzler<br />

der StKG und heutiger Ehrenpräsident,<br />

erinnerte an die Notwendigkeit,<br />

eine solche Halle zu errichten. „Wir<br />

hatten das Problem, unsere Wagen in<br />

Scheunen auf Dörfern der Umgebung<br />

parken zu müssen. Wir brauchten<br />

eine eigene, wettersichere Unterstellmöglichkeit.“<br />

Diese Idee des<br />

Kanzlers wurde von den Elferräten<br />

schnell sehr wohlwollend aufgegriffen.<br />

Sie waren spontan bereit, ins Rad<br />

zu greifen und schafften mit dem Bau<br />

in vielen tausend Stunden durch eine<br />

historische Leistung einen Kraftakt<br />

und ein Bauwerk, das zum Herz<br />

der närrischen Kreativität und zur<br />

<strong>Steinheimer</strong> Narhalla geworden ist.<br />

Eine Fotodokumentation informierte<br />

über den Verlauf der Baumaßnahme<br />

vor über zwei Jahrzehnten.<br />

In der Halle stehen heute sieben<br />

Wagen der StKG, vom Elferratsschiff<br />

bis zum tollen Prinzenwagen, der erst<br />

im letzten Jahr neu gebaut wurde.<br />

Daneben wird die Halle für die Aktivitäten<br />

der StKG-Arbeitsgruppen<br />

Wagenbau, Bühnenbau, Ton und<br />

Technik genutzt. Hier findet alljährlich<br />

das Dankeschönfest für die<br />

Gala-Abend-Akteure statt und der<br />

Prinzenempfang, hier befinden sich<br />

Start und Ziel des Laufs der „Man<br />

teou Renner“ immer elf Nächte vor<br />

dem Start in die neue Session.<br />

Es gab beim Bau gegenüber dem<br />

ersten Plan nur eine kleine Änderung.<br />

Die Halle wurde nicht Stein<br />

auf Stein gemauert, sie wurde unter<br />

der Regie des damaligen Bauleiters<br />

Hermann Postert mit Holz errichtet,<br />

der noch heute als Hausmeister<br />

dafür sorgt, dass die Halle in tadellosem<br />

Zustand bleibt. „Von den<br />

damals etwa 100 Gesellschaften und<br />

Vereinen im Bund Westfälischer<br />

Karneval wurde in Steinheim erst<br />

die dritte Halle errichtet,“ ist Runte<br />

noch heute stolz auf die großartige<br />

Gemeinschaftsleistung . Er ist auch<br />

überzeugt davon, dass der Zusammenhalt<br />

innerhalb der Elferräte durch<br />

die immense Gemeinschaftsleistung<br />

Der Tradition verpflichtet. Für die<br />

Zukunft gerüstet. Attraktiv für die<br />

folgenden Generationen bleiben.<br />

Das hat sich die Alte Schützengesellschaft<br />

Nieheim auf ihre Fahnen<br />

geschrieben und sich zu einigen Änderungen<br />

für das alle drei Jahre stattfindende<br />

Schützenfest entschlossen.<br />

Schon Bürgermeister Rainer Vidal<br />

hatte beim Stadtschützenfest in<br />

Holzhausen verraten, dass die Alte<br />

Schützengesellschaft über Reformen<br />

nachdenke. Erstmals greifen soll die<br />

Änderung beim Schützenfest 2017.<br />

„Der Dienstag als vierter Festtag<br />

ist nicht mehr zeitgemäß. Deshalb<br />

hat sich aufgedrängt, dass etwas<br />

passieren muss,“ hat der I. Oberst<br />

Franz Abthoff erkannt, weil viele<br />

Musikkapellen am vierten Tag nicht<br />

mehr zur Verfügung stehen. Auch die<br />

eigenen Mitglieder haben zunehmende<br />

Schwierigkeiten, arbeitsfrei zu<br />

bekommen. Bei allen Überlegungen<br />

wurden die historischen Satzungen<br />

von 1649 und 1769 nicht aus den<br />

Augen gelassen. Einen Festumzug<br />

mit dem amtierenden Königspaar<br />

und seinem Hofstaat gibt es bereits<br />

am Samstag. Am Abend findet dann<br />

der Große Zapfenstreich mit allen<br />

Rotts statt. Haupttag des Nieheimer<br />

Altschützenfestes bleibt der Sonntag,<br />

an dem die Besucher den großen<br />

Festumzug erleben können. Bereits<br />

am Freitag werden am Vorabend des<br />

Schützenfestes die Majestäten und<br />

die Vorstandsmitglieder mit dem<br />

Abendgruß geehrt. Der Montag steht<br />

ganz im Zeichen des Schützenfrühstücks<br />

und des Königsschießens. Der<br />

Die <strong>Steinheimer</strong> Karnevalisten haben mit einem Sommerfest das 22-jährige Bestehen der Karnevalshalle<br />

am Piepenbrink gefeiert, Präsident Dominik Thiet (von links) mit den Ehrenpräsidenten Markus Struck<br />

und Lothar Runte.<br />

stark beeinflusst wurde. 2009 hat<br />

die Halle noch einen kleinen Bruder<br />

bekommen, den Anklapp für<br />

die Lagerung von Materialien. Im<br />

Musikprogramm des Sommer Open<br />

Airs trat die Kapelle Kamelle auf. Die<br />

<strong>Steinheimer</strong> Musiker, die schon als<br />

„Höhner“ von Steinheim bezeichnet<br />

wurden, hatten nicht nur ihre besten<br />

Titel mitgebracht, sondern präsentierten<br />

auch 111 der handsignierten<br />

Ausgaben ihrer brandneuen CD<br />

„Live 2016“. Dabei handelt es sich<br />

um Mitschnitte vom Kneipenkarneval<br />

dieses Jahres, ein hochwertiges<br />

Zeugnis Steimscher Karnevalskultur.<br />

„Damit verbreitet unsere Musik<br />

noch mehr Stimmung und ist authentischer,“<br />

glaubt Udo Klare. Mit<br />

einem furiosen Showtanz begeisterte<br />

Take Drive die Sommerfestbesucher.<br />

Das Pop-Duo „WIR“ sorgte dann für<br />

den abschließenden Höhepunkt. Mit<br />

ihrer ersten Single „Dein Magnet“<br />

sind Carolin Behma (die Tochter des<br />

ehemaligen Kommandeurs der <strong>Steinheimer</strong><br />

Garde) und Martin Scholz in<br />

die deutschen Charts gestürmt und<br />

haben die deutschsprachige Popmusik<br />

aufgemischt. Trotz der kühlen<br />

Temperaturen heizte das Duo den<br />

vielen Besuchern mächtig ein. Das<br />

närrische Lebensgefühl hat in Steinheim<br />

das ganze Jahr Konjunktur.<br />

Stimmung, super, Wetter bestens.<br />

Das Programm Klasse. Für ihren<br />

Familientag am Sonntag hatte die<br />

<strong>Steinheimer</strong> StKG ein buntes Programm<br />

auf die Beine gestellt, das die<br />

Besucher restlos begeisterte. Unter<br />

anderem trat des Querbeet Orchester<br />

auf. Die Prinzengarde führte unter der<br />

Leitung von Daniela Benkelberg und<br />

Sandra Potthast einen furiosen Showtanz<br />

auf. Mit Bülents Musikschule<br />

boten die <strong>Steinheimer</strong> Drumkids<br />

die hohe Schule des Trommelns und<br />

bekamen dafür viel Beifall. Für die<br />

Kinder boten ein Kinderkarussell,<br />

die Hüpfburg, das AWO-Spielmobil<br />

und Kinderschminken Spaß und<br />

Abwechslung.<br />

Bei Bülents Musikschule boten die <strong>Steinheimer</strong> Drumkids die hohe<br />

Schule des Trommelns.<br />

Alte Schützengesellschaft Nieheim rüstet sich für die Zukunft<br />

Vierter Schützenfesttag fällt weg<br />

Die Alte Schützengesellschaft Nieheim macht ihr Schützenfest mit moderaten Reformen fit für die Zukunft<br />

(von links) Schriftführer Gerhard Schütze, I. Oberst Franz Althoff, Kommandeur Dr. Heinz Pape, I.<br />

Offizier Josef Freitag und Adjutant Gerd Peine.<br />

neue König stellt sich am Abend in<br />

der Stadthalle mit seiner Königin vor.<br />

Weil der Dienstag mit dem Umzug<br />

der neuen Majestäten dann wegfällt,<br />

haben die Damen weniger Stress:<br />

sie müssen sich nicht um Kleider<br />

kümmern und können den Tanzabend<br />

genießen. Um eine möglichst<br />

große Akzeptanz für die moderaten<br />

Änderungen zu erreichen, hat der I.<br />

Oberst im Vorfeld viele Gespräche<br />

geführt. „Dadurch konnte Skepsis<br />

ausgeräumt werden,“ ist Abthoff mit<br />

der gefundenen Lösung zufrieden,<br />

aber auch sicher: „Wir haben uns<br />

an den alten Satzungen und Protokollbüchern<br />

orientiert.“ In einer<br />

Versammlung gab es dann große Zustimmung.<br />

Neu geregelt wurde auch<br />

das bisherige kleine Schützenfest<br />

zwischen den Schützenfestjahren,<br />

das bisher für die Schützen, die<br />

Offiziere und die Rottmeister mit<br />

ihren Partnern gedacht war. Es läuft<br />

künftig unter dem Namen Bürgerfest<br />

und will erstmals am 24. September<br />

dieses Jahres die gesamte Bevölkerung<br />

Nieheims einbinden. Damit<br />

wolle man die Schützen stärker<br />

binden und für mehr Gemeinsamkeit<br />

sorgen. Schon am Nachmittag sind<br />

die Familien zu Kaffee und Kuchen<br />

eingeladen. Dazu sind Spiele für<br />

Kinder vorbereitet (organisiert von<br />

Echo). Für viel sportliche Betätigung<br />

und Spaß wird ein Sommerbiathlon<br />

mit Lasergewehren für Erwachsene<br />

sorgen. Jedes Rott meldet eine Mannschaft,<br />

Frauen in den Teams sind<br />

ausdrücklich erwünscht. Auf einem<br />

Rundkurs müssen die Teilnehmer<br />

ihre Treffsicherheit beweisen. Als<br />

Preis lockt wie in alten Berichten<br />

eine Tonne Bier (ein Fass) und eine<br />

Elle Mettwurst.<br />

Der Vorstand der ASG übernimmt<br />

beim Bürgerfest die gesamte Bewirtung,<br />

was günstige Preise garantiert.<br />

Nach der Siegerehrung stimmen die<br />

Musikfreunde Schwelentrup die<br />

Besucher auf den Tanzabend ein.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>531</strong> 7. Juli 2016 Seite 7<br />

Politik in Steinheim prüft neues Gutachten zur Konzentrationsausweisung<br />

von Windkraft<br />

Konzentrationsflächen von 154 Hektar<br />

stehen zur Verfügung<br />

Nachdem das Bielefelder Planungsbüro<br />

Drees & Huesmann in<br />

einem Gutachten für den gesamten<br />

Außenbereich des <strong>Steinheimer</strong><br />

Stadtgebietes geeignete Flächen<br />

zur Konzentrationsausweisung von<br />

Windkraftanlagen überprüft hat, liegt<br />

nun der Ball im Feld der Politik. Die<br />

Fraktionen haben jetzt Zeit, bis nach<br />

der Sommerpause zu beraten.<br />

In der Bauausschuss-Sitzung<br />

hat Diplom-Ingenieur Jens-Peter<br />

Huesmann die Ergebnisse unter<br />

Berücksichtigung der „harten“ und<br />

„weichen“ Tabuzonen vorgestellt.<br />

Der Gutachter geht davon aus, dass<br />

der derzeit gültige Flächennutzungsplan<br />

(FNP) rechtlich Bestand hat.<br />

Danach verfügt Steinheim über eine<br />

Konzentrationszone mit vier Anlagen<br />

bei Hagedorn. Die Kommune könne<br />

zusätzliche Flächen darstellen,<br />

müsse es aber nicht, so Huesmann<br />

(Positivplanung ohne die Frage des<br />

für die Windenergie „substanziell<br />

Raum Belassens“ zu berücksichtigen).<br />

„Werden zusätzliche Flächen<br />

ausgewiesen, bedeutet das nicht, dass<br />

die vorhandenen Darstellungen nicht<br />

ausreichten.“ Huesmann beleuchtete<br />

zuerst den rechtlichen Hintergrund.<br />

Wenn keine Konzentrationszonen<br />

im FNP ausgewiesen sind, können<br />

Anlagen im gesamten Stadtgebiet<br />

ausgewiesen werden. Eine kommunale<br />

Steuerung sei somit nicht<br />

gegeben. Der Bau im Außenbereich<br />

ist zulässig und vom Gesetzgeber<br />

ausdrücklich gewünscht. Der Bau<br />

von Anlagen richte sich ausschließlich<br />

nach immissionsrechtlichen,<br />

nachbarrechtlichen, natur- und artenschutzrechtlichen<br />

Maßstäben. Mit<br />

der Darstellung von Konzentrationszonen<br />

kann die Gemeinde dagegen<br />

den räumlichen Bereich bestimmen,<br />

in dem Anlagen konzentriert werden<br />

sollen. Die Errichtung von Anlagen<br />

in anderen Teilen bleibt dadurch ausgeschlossen.<br />

Grundsätzlich stellte<br />

Huesmann fest: „Für den Betrieb von<br />

Windkraftanalgen weht in Steinheim<br />

an allen Stellen ausreichend Wind.“<br />

Zur Konzentrationsflächenplanung<br />

Jens-Peter Huesmann stellte im <strong>Steinheimer</strong><br />

Bauausschuss die Ergebnisse zur Konzentrationsausweisung<br />

von Windkraftanlagen vor.<br />

ist ein Urteil des OVG Münster zu<br />

berücksichtigen, um eine „Feigenblattplanung“<br />

zu verhindern: die<br />

Planungen müssten zeigen, dass die<br />

Stadt den landespolitischen Zielen<br />

entgegen komme. Eine Unterscheidung<br />

in harte und weiche Kriterien<br />

müsse dabei nachvollziehbar sein.<br />

Weiche Kriterien können keine<br />

harten Kriterien mit absoluter Ausschlusswirkung<br />

werden. Artenschutz<br />

gilt nicht als hartes Kriterium.<br />

Im Verfahren fallen jene Flächen<br />

raus, auf die harte Kriterien zutreffen<br />

(Siedlungsgebiete, zusammenhängende<br />

Waldflächenzutreffen/Naturschutzgebiete/Flugplätze).<br />

Auf die<br />

verbleibenden Flächen seien dann die<br />

„weichen“ Kriterien anzuwenden.<br />

Das Planungsbüro stellte mehrere<br />

Modellvarianten unter Berücksichtigung<br />

unterschiedlicher Abstände<br />

und der TA Lärm vor, aus denen<br />

sich eine Karte mit potenziellen<br />

Konzentrationsflächen von 154<br />

Hektar heraus kristallisierte, was<br />

ziemlich genau einer Fläche von<br />

zwei Prozent entspricht,<br />

wie sie für Windkraft im<br />

rot-grünen Koalitionsvertrag<br />

festgelegt wurde.<br />

Zum weiteren Vorgehen<br />

unterbreitete Ralf Kleine<br />

für die Verwaltung<br />

einen mit dem Kreis<br />

Höxter abgestimmten<br />

Vorschlagt: es soll eine<br />

Positivplanung zur Änderung<br />

des bestehenden<br />

Flächennutzungsplans<br />

vorgenommen werden.<br />

Auf der Grundlage des<br />

Gutachtens von Drees<br />

und Huesmann soll im<br />

ersten Schritt eine Potenzialflächenanalyse<br />

über<br />

das ganze Stadtgebiet<br />

unter Einbeziehung der<br />

harten Kriterien bezüglich<br />

der Abstandsregelungen<br />

vorgenommen<br />

werden. Im zweiten<br />

Schritt werden die städtischen<br />

Gesichtspunkte<br />

Spatenstich für Bürgerradweg von Vahlhausen nach Billerbeck ist erfolgt<br />

„Gute Freunde“ schultern großartige Eigenleistung<br />

Die Zeit des Planens ist vorbei!<br />

Nach zwölf Monaten der Planungsphase<br />

ist im Beisein von<br />

Bürgermeister Rother (Horn Bad<br />

Meinberg) und Albert Schnurbusch<br />

(Bauausschuss-Vorsitzender Steinheim)<br />

der Spatenstich für den Bürgerradweg<br />

Vahlhausen-Billerbeck<br />

erfolgt. Symbolisch vollzogen die<br />

Vorsitzenden der Heimatvereine,<br />

Ulrich Kützemeier für den Heimatverein<br />

Vahlhausen, Ingrid Schäfer<br />

für den Heimatverein Naptetal-<br />

Billerbeck und Franz Bödeker für<br />

den Heimatverein Ottenhausen diesen<br />

Spatenstich. Die Protagonisten<br />

hielten sich aber nicht mit langen<br />

Vorreden auf, als Alfons Bödeker<br />

(Ottenhausen) mit einem Bagger<br />

die Arbeiten eröffnete. Die Vereine<br />

müssen nämlich zur Verwirklichung<br />

Eigenleistungen im Gegenwert von<br />

30.000 Euro leisten. „Gute Freunde<br />

sind da, wenn man sie braucht“, sagte<br />

Heribert Gensicki als Sprecher der<br />

wie Stadtentwicklung, Sichtachsen<br />

und die Biotopvernetzung einfließen.<br />

Die Bürger sollen in den Prozess<br />

durch Informationsveranstaltungen<br />

einbezogen werden. Für Jürgen Unruhe<br />

stellt eine solche vorhabenbezogene<br />

Variante die bessere Variante<br />

dar gegenüber der Überplanung des<br />

ganzen Stadtgebietes. Bürgermeister<br />

Torke wehrte sich allerdings gegen<br />

den Vorwurf, mit dem jetzigen Vorgehen<br />

eine Rolle rückwärts gemacht<br />

zu haben.<br />

Dass die Windkraft längst stadtübergreifend<br />

Einfluss hat, zeigen<br />

die Konzentrationszonen der Stadt<br />

Horn-Bad Meinberg, für die vor kurzem<br />

der Beschluss zur Offenlegung<br />

und Behördenbeteiligung gefasst<br />

wurde. Fünf der ausgewiesenen Zonen<br />

liegen sehr nah am <strong>Steinheimer</strong><br />

Stadtgebiet, vor allem im Bereich<br />

von Bellenberg, Heesten, aber auch<br />

südlich von Belle. Bauamtsleiter<br />

Friedhelm Borgmeier teilte mit,<br />

dass Steinheim im Verfahren noch<br />

beteiligt werde.<br />

Vereine. Nur so lasse sich das Projekt<br />

schultern, fand Karl-Heinz Huneke<br />

vom Heimatverein Naptetal. Gleichzeitig<br />

wurde offiziell der Auftrag für<br />

die Gesamt-Baumaßnahme an die<br />

Firma R+R, Christoph Reinhard aus<br />

Nieheim vergeben und der Vertrag<br />

unterzeichnet. Man sei froh, dass<br />

der Auftrag auch in der Region verbleibe,<br />

so Gensicki. Bürgermeister<br />

Rother stellte das Besondere des<br />

Projekts heraus. Er würdigte nicht<br />

nur das enorme Engagement der<br />

beteiligten Vereine, sondern auch<br />

den dorf-, stadt- und kreisübergreifenden<br />

Willen, ein solches Projekt<br />

gemeinsam zu stemmen. Mit Demut<br />

fügte Gensicki hinzu: „Wir wissen,<br />

was wir nun zu leisten haben und<br />

hoffen, dass alles gut geht und wir<br />

dieses Projekt erfolgreich abschließen.“<br />

Die Arbeiten im Bauabschnitt<br />

1 (Böschungsbereich an der L 823)<br />

beginnen voraussichtlich am 6. Juli.<br />

Hierzu wird ein Antrag auf eine Vollsperrung<br />

der L 823 zwischen Billerbeck<br />

und Vahlhausen beantragt, die<br />

etwa eine Woche dauern soll. Die<br />

Fertigstellung des Weges soll bis zum<br />

15. September abgeschlossen sein.<br />

Die Heimatvereine loben unisono<br />

weitere motivierende Momente,<br />

besonders das bürgerfreundliche<br />

Verhalten von Straßen.NRW und<br />

lobten den Projektleiter „Bürgerradwege“<br />

Wolfgang Wiedemann,<br />

der alle Probleme unbürokratisch<br />

aus dem Weg geräumt hat. Damit<br />

die ehrenamtlichen Helfer weder<br />

Hunger noch Durst leiden müssen,<br />

hat ein Ottenhausener Bürger einen<br />

namhaften Betrag für die Verpflegung<br />

zur Verfügung gestellt. Die<br />

Vereine bedanken sich auch für die<br />

finanzielle Unterstützung von RWE<br />

Deutschland, die 4.000 gespendet<br />

hat. Ein besonderer Dank gilt Manfred<br />

Behrens und der Gaststätte<br />

Cosmo-Lounge (Steinheim), die<br />

1000 Euro beisteuern.<br />

Der Spatenstich ist erfolgt (von links) Albert Schurbusch, Alfons Bödeker (im Bagger), Therese Meier<br />

(Stadt Steinheim), Heribert Gensicki, Christoph Reinhard, Saskia Kemner (RWE), Ulrich Kützemeier,<br />

Franz Bödeker, Stefan Rother und Ingrid Schäfer.<br />

Anmeldung bis zum 20. Juli möglich<br />

Pilgerreise nach Indien<br />

Nach dem Abschluss seines priesterlichen Dienstes im PV Steinheim<br />

wird Davis Kannampuzha im Januar 2017 in sein Heimaterzbistum nach<br />

Indien zurückkehren. Viele haben ihn nach der diesjährigen Pilgerreise nach<br />

Indien gefragt, wann noch einmal eine Pilgerreise stattfindet. Deshalb soll<br />

es im kommenden Jahr vom 10. bis 24. Januar 2017 für Interessierte eine<br />

Reise nach Indien geben. Die Kosten belaufen sich auf ca. 2.000 Euro. Im<br />

Reisepreis enthalten sind die Flüge (auch Inlandsflüge), Übernachtung mit<br />

Vollpension in Fünfsternehotels, Transfers.<br />

Die Reise kann nur bei einer Teilnehmerzahl von mindestens 20 Personen<br />

stattfinden. Um weiter planen zu können, benötigt Pastor Davis Kannampuzha<br />

eine Anmeldung bis zum 20. Juli 2016. Anmeldungen telefonisch<br />

oder in einer kurzen E-Mail. „Über viele Teilnehmer würde ich mich freuen<br />

und stehe für weitere Fragen gerne zur Verfügung“, so Pastor Kannampuzha.<br />

Pastor Davis Kannampuzha, Dionysiusstr. 8, 32839 Sandebeck, Tel:<br />

05238/997551, E-Mail: frdaviskannampuzha@yahoo.com.<br />

Kreisstraße 5 bei<br />

Holzhausen wird gesperrt<br />

Die Kreisstraße 5 (An der Heide) wird zwischen Holzhausen und der<br />

Kreisstraße 1 im Bereich der Bundesstraße 252 ab Montag, 11. Juli, voraussichtlich<br />

bis zum 12. August voll gesperrt. Der Kreis Höxter erneuert<br />

auf einer Länge von 1,2 Kilometern die Asphaltdecke. Eine Umleitungsstrecke<br />

über die Bundesstraße 252 wird eingerichtet und entsprechend<br />

ausgeschildert. Der Anliegerverkehr wird nach Möglichkeit des Bauablaufs<br />

aufrechterhalten. Die Buslinie R 81 Brakel – Nieheim kann die Ortschaft<br />

Holzhausen während der Sperrung nicht anfahren und wird entsprechend<br />

umgeleitet. Der Kreis Höxter sowie das Busunternehmen „Weser-Egge-Bus“<br />

bitten die Verkehrsteilnehmer sowie die Fahrgäste um Verständnis für die<br />

Behinderungen während der Baumaßnahme.<br />

Schützenfestzauber in Ottenhausen<br />

Blutspenden<br />

Steinheim: Am Mittwoch, 13. Juli,<br />

16 bis 20 Uhr in der Realschule<br />

im Schulzentrum, Brucknerstraße.<br />

Steinheim: Donnerstag, 14. Juli,<br />

16 bis 20 Uhr in der Realschule<br />

im Schulzentrum, Brucknerstraße.<br />

Blomberg: Am Donnerstag, 28.<br />

Juli, 16 bis 20 Uhr im Schützenhaus,<br />

Alter Dreschplatz 1. Großenmarpe:<br />

Montag, 1. August, von 17 bis 20 Uhr<br />

in der Grundschule, Turnhallenstr. 9.<br />

Begeisterung für das Königspaar<br />

Alexander und Vanessa Bödeker<br />

Wenn in Ottenhausen die<br />

Musik erklingt, sind alle<br />

Wolken wie weggeblasen.<br />

Diese Wahrheit bewahrheite<br />

sich auch diesmal<br />

beim Schützenfest der St.<br />

Hubertus Jungschützen,<br />

die sich bei den Umzügen<br />

und Paraden mächtig für<br />

ihr Königspaar Alexander<br />

und Vanessa Bödeker ins<br />

Zeug legten. Das zeigte<br />

sich besonders beim<br />

prächtigen Festumzug,<br />

der mit der beeindruckenden<br />

Königsparade für das<br />

Königspaar und seinen<br />

Hofstaat Birgit Pflughaupt,<br />

Kathrin Kaiser, Claudia<br />

Stoll und Franziska Wiechen<br />

die Krönung erlebte.<br />

In zwei Kutschen waren<br />

die beliebten Majestäten<br />

mit ihren Hofdamen durch<br />

das Dorf gefahren und wurden<br />

von vielen Menschen<br />

bejubelt.<br />

Für die Musik sorgten<br />

mit dem Musikzug der Feuerwehr<br />

Hembsen die Spielmannszüge aus<br />

Vinsebeck und Ottenhausen. Im Umzug<br />

marschierten neben den Jungund<br />

Altschützen Ottenhausen auch<br />

die Jungschützen aus Sandebeck<br />

und Vinsebeck mit ihren Königspaaren<br />

sowie der Diözesankönig Jens<br />

Dem Königspaar Alexander und Vanessa Bödeker und deren Hofstaat lag die<br />

Schützenwelt in Ottenhausen zu Füßen, als sie beim Festzug freundlich winkend<br />

in der Kutsche durch das Dorf gefahren sind.<br />

Hannibal mit, der die Festansprache<br />

zum Auftakt der Festlichkeiten<br />

bei der Gefallenenehrung gehalten<br />

hatte. Dabei betonte er den Wert der<br />

Dorfgemeinschaft, in dem sich ein<br />

großer Zusammenhalt ausdrücke und<br />

streifte die jüngsten weltpolitischen<br />

Ereignisse rund um den Brexit. Die<br />

Vörden feiert seinen neuen König<br />

enge Verbindung von Bruderschaft<br />

und Kirche zeigte sich auch bei der<br />

Lobeprozession. Im Festzelt sorgte<br />

der deutsche Sieg bei der Fußball-<br />

Europameisterschaft ebenso für eine<br />

Superstimmung wie die Königstänze<br />

und die Partyband Meilenstein.<br />

Bernd Lange regiert 2017<br />

die St. Peter und Paul Schützen<br />

Der Ausruf von Oberst Elmar Lange<br />

„Wir haben einen neuen König. Es ist<br />

mein kleiner Bruder!“ ging im Festzelt<br />

von Vörden im Jubel der vielen<br />

Besucher beim Schützenfrühstück<br />

unter. Am letzten Tag des<br />

Traditionsschützenfestes<br />

in Vörden hat die St. Peter<br />

und Paul Bruderschaft<br />

beim Königsschießen mit<br />

ihrem neuen König Bernd<br />

Lange schon die Weichen<br />

für das Schützenjahr 2017<br />

gestellt. „Unser Modus,<br />

den König schon beim<br />

Schützenfrühstück zu<br />

schießen hat sich bewährt,“<br />

betonte Oberst<br />

Lange.<br />

Mit der Ankündigung<br />

„Wenn nicht jetzt, wann<br />

dann“ untermauerte<br />

Bernd Lange (43) die<br />

Königswürde und präsentierte<br />

seine Ehefrau Diana<br />

als künftige Königin.<br />

Vor zwei Jahren hatte<br />

Bruder Werner Lange die<br />

Königswürde getragen.<br />

Geehrt wurde auch Josef<br />

Weber, der König von<br />

1992. Der Schützenkönig<br />

von 1992 hatte beim Schießen mit<br />

30 Ring den Pokal des „Königs der<br />

Könige“ erobert. Dieser Wettbewerb<br />

war im vergangenen Jahr ins Leben<br />

gerufen worden und erfreut sich<br />

großer Beliebtheit. Gefeiert wurde<br />

im Festzelt anschließend zur Musik<br />

der Spaßrebellen, mit denen das<br />

diesjährige Schützenfest bei bester<br />

Stimmung ausklang.<br />

Die St. Peter und Paul Bruderschaft Vörden feiert ihren neuen König für das<br />

Schützenjahr 2017 (von links) Jungschützenoberst Andreas Offergeld, Diana<br />

Lange, Bernd Lange und Oberst Elmar Lange.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>531</strong> 7. Juli 2016 Seite 8<br />

Die fröhlichen Gewinnerkinder zusammen mit Andrea Meyer , Schulkoordinatorin<br />

des Wettbewerbs (o.r.) und Franz-Gerd Brökel, Vertreter<br />

der Sparkasse Höxter.<br />

Sparkasse Höxter richtet Siegerehrung aus<br />

Jubelnde Mathegenies<br />

feiern ihren Erfolg<br />

17 Grundschülerinnen und Grundschüler aus dem Kreis Höxter bewiesen<br />

sich beim landesweiten Mathematikwettbewerb für Grundschulen. „Aus<br />

rund 700 Kindern von 15 Schulen aus dem Kreis Höxter, seid ihr die<br />

Besten 17“, lobt Franz-Gerd Brökel, Leiter des Vorstandssekretariats der<br />

Sparkasse, bei der Siegerehrung. „Mathematisches Wissen braucht man<br />

in allen Lebenslagen – ob beruflich oder privat. Eure Ergebnisse zeigen,<br />

dass ihr den Grundstein der Mathematik verstanden habt. Darauf könnt ihr<br />

stolz sein“, fügt er hinzu.<br />

Sichtlich stolz waren die Kinder, ihre Eltern und Großeltern auch. Erstrecht<br />

nach der Siegerehrung: den drei besten Kindern überreichte die Sparkasse<br />

einen Gutschein für die Klassenkasse. Zudem erhielten alle Kinder ein<br />

interessantes Lesebuch. Bei Kaffee, Kakao und Kuchen verbrachten die<br />

Sieger zusammen mit ihren Familien und Lehrern dann einen schönen<br />

Nachmittag in der Sparkassenhauptstelle in Brakel.<br />

Neuer Workshop des Kreissportbundes<br />

Am Ball bleiben mit der<br />

Spielekiste<br />

Neue kleine Spiele mit dem Ball sind Inhalt der Fortbildung für<br />

Übungsleiter, die der Kreissportbund Höxter e.V. für das Wochenende<br />

am 27. und 28. August anbietet. Anmeldungen sind ab sofort in der KSB-<br />

Geschäftsstelle unter www.ksb-hoexter.de/ anmeldungen möglich. Die<br />

Kursleitung hat Rudi Hake. Gerade Spiele mit und ohne Ball begeistern<br />

jeden, egal ob jung oder alt und lassen sich hervorragend variieren. In<br />

dieser Fortbildung soll die Lust auf kleine, wenig aufwändige Spiele<br />

geweckt werden.<br />

Auf folgende Inhalte können sich die Teilnehmer in den<br />

zwei Tagen dieser Fortbildung freuen: Kennen lernen von<br />

neuen und trendigen Erwärmungsspielen, neue Entwicklungen<br />

verschiedener Mannschaftsspiele und Vorstellung verschiedener<br />

Differenzierungsmöglichkeiten. Lernziele und Kompetenzen sind<br />

motorische, personale und psychische, soziale Kompetenzen und<br />

Körperwahrnehmung. Der Kursus kann zur Lizenzverlängerung bei<br />

„Sport der Älteren“ oder für Übungsleiter/in -C eingesetzt werden.<br />

50 Jahre Waidmannsdurst Steinheim<br />

Pflege der Geselligkeit und<br />

des sportlichen Schießens<br />

Das 50-jährige Jubiläum hat in Steinheim der Schießclub „Waidmannsdurst“<br />

gefeiert. Sieben Mitglieder zählten zu den Gründern, neben dem ersten<br />

Clubpräsidenten waren es Manfred Bärsch, Heinrich Dellwig, Paul Löneke,<br />

Bernhard Liggesmeyer, Max Oechtering und Ludwig Wegesin. Als Ziel<br />

hatte sich der Club das jagdliche und sportliche Schießen, aber auch das<br />

freundschaftliche Miteinander auf seine Fahnen geschrieben.<br />

Die anfänglich geltende lockere Clubführung sollte nach über zehn<br />

Jahren durch einen Vorstand erweitert werden. Die Führung des Vorstands<br />

übernahm Paul Löneke, Stellvertreter war Heinz Becker, Schriftführer<br />

Josef Knipping. Heute steht Alfons Brüntrup als Präsident an der Spitze<br />

von „Waidmannsdurst“, sein Stellvertreter ist Karl Lohre. Mit Heinz Becker<br />

und Paul Löneke sowie den verstorbenen Josef Knipping, Max Oechtering<br />

und Ludwig Wegesin gibt es im Club fünf Ehrenmitglieder. Die aktuell 13<br />

Mitglieder treffen sich alle 14 Tage auf dem Schießstand am Schützenhaus in<br />

Steinheim zum sportlichen Schießen, um ihre Treffsicherheit mit Revolver,<br />

Kleinkaliber und Langwaffe zu beweisen. Das Jubiläum wurde mit einem<br />

Festessen mit den Damen begangen.<br />

Firmlinge engagieren sich für soziale Projekte<br />

Spenden für Äthiopien und Flüchtlinge<br />

Die <strong>Steinheimer</strong> Firmkinder 2016<br />

haben sich im Rahmen eines Firmprojekts<br />

für eine caritative Aktion<br />

entschieden. An zwei Samstagen<br />

haben sie mit Annette Söltl im Center<br />

am Speicherturm mit 31 Firmlingen<br />

und viel Begeisterung Waffeln gebacken.<br />

Den stolzen Erlös von 1.050<br />

Euro haben sie aufgeteilt und je zur<br />

Hälfte an die Äthiopienhilfe und<br />

den Verein Steinheim International<br />

gespendet.<br />

Die Adressaten hatten sich die<br />

Firmlinge ganz bewusst ausgesucht.<br />

Die <strong>Steinheimer</strong> Äthiopienhilfe<br />

wird das Geld ganz gezielt in ihr<br />

neuestes Projekt in Afrika stecken.<br />

Noch in diesem Jahr wird in Dakuna<br />

ein Schulkindergarten eröffnet, der<br />

bereits mit <strong>Steinheimer</strong> Hilfe gebaut<br />

wurde.<br />

Damit die Kinder dort eine tägliche<br />

Mahlzeit bekommen, braucht der<br />

Verein etwa 4.000 Euro jedes Jahr.<br />

Dr. Bernd Nalbach erklärte bei der<br />

Übergabe der Spende, um was es<br />

dabei geht: „Die Kinder bekommen<br />

ein vergleichsweise bescheidenes<br />

Essen in Form von Brot und sauberem<br />

Wasser.“ Was für uns selbstverständlich<br />

klingt, ist in Äthiopien<br />

etwas Besonders und entspricht dem<br />

Gegenwert von etwa 16 Cent.<br />

Die andere Hälfte des gespendeten<br />

Geldes geht an den Verein „Steinheim<br />

International“, der sich für die Flüchtlingsarbeit<br />

einsetzt. Stephanie Flake:<br />

„Wir verwenden das Geld hauptsächlich<br />

für die Sprachförderung.“<br />

In der Mensa im <strong>Steinheimer</strong> Schulzentrum haben die Firmlinge Geld aus dem Verkauf von Waffeln an<br />

die Äthiopienhilfe und den Verein „Steinheim International“ gespendet.<br />

Der Schießclub Waidmannsdurst hat in Steinheim sein 50-jähriges<br />

Jubiläum gefeiert, im Bild die Mitglieder mit ihren Frauen.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>531</strong> 7. Juli 2016 Seite 9<br />

- Anzeige -


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>531</strong> 7. Juli 2016 Seite 10<br />

Der nächste<br />

<strong>Steinheimer</strong><br />

<strong>Blickpunkt</strong><br />

erscheint am<br />

25. August<br />

2016!<br />

kfd Himmighausen feiert 100 bewegte Jahre<br />

Frauen greifen kräftig in die Speichen<br />

Mit einer heiligen Messe hat die Katholische Frauengemeinschaft das 100-jährige Jubiläum gefeiert (vorne,<br />

von links) Diakon Michael Freiherr von Boeselager, Leo Gerling, Marita Gehle, Marianne Risse, Mathis<br />

Gerling; hinten (von links) Diözesanpräses und Festprediger Roland Schmitz, Emma Gerling, Charlotte<br />

Rolf, Michaela Brakhane und Pastor Hubert Poschmann.<br />

Als „tatkräftig, lebendig und<br />

glaubwürdig“ charakterisierte der<br />

Diözesanpräses Roland Schmitz in<br />

seiner Festpredigt zum 100-jährigen<br />

Jubiläum die Katholische Frauengemeinschaft<br />

Himmighausen.<br />

„Die kfd ist der soziale Leim in der<br />

Gesellschaft, um etwas ins Rollen zu<br />

bringen,“ erklärte Schmitz.<br />

Die Heilige Messe war unter das<br />

Thema „Gottes Geist hält uns zusammen“<br />

gestellt, die musikalische<br />

Begleitung hatte das Blasorchester<br />

Himmighausen und die junge Saxophonistin<br />

Franziska Klaes übernommen.<br />

Der Präses griff das Beispiel des<br />

Rades auf, das die Jubiläumsgemeinschaft<br />

am Altar aufgebaut hatte. Weil<br />

es wie bei einem Rad keine passiven<br />

Speichen gäbe, brächten Frauen<br />

durch ihr Tun etwas in Bewegung.<br />

„500.000 organisierte kfd Frauen<br />

drehen auch in der Politik nicht am<br />

Rad, sondern sie drehen das Rad,“<br />

sagte Schmitz, als er Erfolge wie die<br />

Mütterrente, die Absicherung gegen<br />

Altersarmut und die Gesetze zur<br />

Präimplantationsdiagnostik sowie<br />

gegen den organisierten Suizid als<br />

Erfolg ihrer Standhaftigkeit wertete.<br />

Angesichts solcher Erfolge dürfe<br />

man nicht bequem werden, sondern<br />

müsse weiter am Ball bleiben.<br />

Schmitz segnete auch das Kreuz,<br />

das die kfd Himmighausen zum<br />

Jubiläum vom Bundesverband<br />

bekommen hatte. „Das Kreuz ist<br />

lebendig wie ein Lebensbaum. Es<br />

soll zum Bund des Lebens werden<br />

und Früchte tragen,“ sagte der Präses,<br />

der für seine lebendigen und persönlichen<br />

Ansichten herzlichen Beifall<br />

erntete. Bürgermeister Rainer Vidal<br />

gratulierte den Frauengemeinschaften<br />

ausdrücklich zu diesem Präses.<br />

Die Vereine von Himmighausen<br />

legten ihre Wünsche und Gaben<br />

am Altar nieder, in denen sich die<br />

unterschiedlichen Talente im Dorf<br />

ausdrückten. Mit dem Jubiläum<br />

hat die kfd Himmighausen auf 100<br />

bewegte Jahre zurück geblickt, in<br />

denen sie aus christlichem Geist<br />

heraus Gemeinschaft gepflegt und<br />

die Botschaft Gottes in die Welt<br />

getragen hat. Als Verein christlicher<br />

Mütter gegründet sollten Frauen und<br />

Mütter in ihrem Lebensalltag unterstützt<br />

werden sowie Gemeinschaft<br />

im Gebet erfahren. Dieser Austausch<br />

sei insbesondere in der Phase der<br />

Gründung während des 1. Weltkriegs<br />

bitter nötig gewesen.<br />

Auf der Bundesversammlung der<br />

kfd war vor wenigen Wochen ein<br />

Papier verabschiedet worden, in dem<br />

Frauen unter dem Motto „Ökumene<br />

bewegt Frauen – Frauen bewegen<br />

Ökumene“ als Motor der Ökumene<br />

bezeichnet wurden. Sie mischen sich<br />

ein, um in den Kirchen mit großer<br />

Leidenschaft etwas zu bewegen und<br />

kämpfen unermüdlich für das Diakonat<br />

von Frauen. Zu den Gratulanten<br />

beim Empfang in der alten Schule<br />

gesellte sich Bürgermeister Vidal,<br />

der betonte, dass es sich lohne in<br />

Nieheim 100 Jahre alt zu werden.<br />

Gleichzeitig verriet er seine Beziehung<br />

zur kfd: als Jugendlicher habe<br />

er die Zeitung „Frau und Mutter“<br />

ausgetragen. „Wo Hilfe gefragt ist,<br />

da ist die kfd zur Stelle,“ lobte Karl<br />

Müller für den Kirchenvorstand<br />

und den Pfarrgemeinderat. Unter<br />

den Gästen befand sich neben dem<br />

ältesten Mitglied Theresia Jürgensmeier<br />

auch der ehemalige Pfarrer<br />

Hubert Poschmann, der 1976 die<br />

kfd nach einer Zeit des Stillstands<br />

wieder aktiviert hatte. Geehrt wurden<br />

Die Vorsitzende Marita Gehle mit<br />

dem Kreuz, das der kfd Bundesvorstand<br />

zum Jubiläum geschickt<br />

hatte.<br />

Anneliese Harmel (50 Jahre), Marita<br />

Gehle, Käthe Jürgensmeier, Renate<br />

Weberbarthold, Erna Böhner, Hedwig<br />

Papenkordt, Anneliese Kölling,<br />

Antonia Arens, Hannelore Wiechers<br />

und Monika Oebbeke (alle 40 Jahre).<br />

Vinczling in Sandebeck eröffnet<br />

Verschiedene Generationen leben<br />

gemeinsam ein Projekt<br />

Schützenfest in Eversen<br />

König Jens Behling ist Teil einer<br />

Königsdynastie<br />

Der Name Behling hat einen guten<br />

Klang im Schützenwesen von<br />

Eversen, denn mit ihm verbindet<br />

sich eine regelrechte Königsdynastie.<br />

In diesem Jahr hat Jens Behling<br />

die Königswürde der St. Antonius<br />

Bruderschaft erobert, als Königin<br />

erwählte er Margarita Leicht. Mit<br />

besonderem Stolz verfolgten die<br />

90-jährige Großmutter Ilse Behling,<br />

die Goldkönigin vor 50 Jahren und<br />

sein Vater Gerd, der Silberkönig<br />

dieses Jahres, die Feierlichkeiten. Vor<br />

20 Jahren hatte Onkel Klaus Behling<br />

die Regentschaft inne.<br />

Begleitet wurden die Regenten im<br />

Hofstaat von Bruder Marco Behling<br />

mit seiner Freundin Marina Lopes<br />

Tavares sowie Matthias und Martina<br />

Spier. Für Matthias Spier galt<br />

die Besonderheit, dass sein Vater<br />

bereits drei Mal König in Eversen<br />

war. Die Majestäten und ihr Hofstaat<br />

stellten sich beim Höhepunkt, der<br />

Königsparade in bester Laune den<br />

vielen Schaulustigen vor. Davon ließ<br />

sich auch MdB Christian Haase als<br />

Ehrengast anstecken. Mit Stolz trug<br />

der König die neue Königskette, die<br />

den heiligen Antonius von Padua,<br />

den Schutzpatron der Bruderschaft<br />

auf dem Schild zeigt. Wie eng die<br />

Verbindung von kirchlichen und<br />

festlichen Elementen ist, zeigte sich<br />

bei der Patronatsprozession unter<br />

großer Beteiligung der Schützen.<br />

Eröffnet wurde das Schützenfest mit<br />

der traditionellen Lichterprozession<br />

zum Antoniusberg. Eine beeindruckende<br />

Rede hielt Oberst Ludger<br />

Wiechers bei der Kranzniederlegung<br />

zu Ehren der Kriegsopfer. Am letzten<br />

Tag hatten auch die Mitglieder des<br />

Frauenrotts wieder ihre berühmten<br />

Auftritte.<br />

Gemütlich eingerichtet und liebevoll gestaltet präsentierte sich das Dorfcafé „Vinczling“ in Sandebeck zur<br />

Eröffnung (von links) Ulla Römer-Stratmann, Pauline Thürich, Antonia Silbermann, Birgitt Overkott-<br />

Silbermann, Charlotte Thürich und Simone Otto. Künftig ist hier jeden 2. Sonntag im Monat zum<br />

Sonntagscafé eingeladen.<br />

Charlotte Thürich war begeistert<br />

vom „Vinczling“ in Sandebeck:<br />

„Nicht nur die farbliche Gestaltung<br />

ist gelungen. Es ist einfach<br />

gemütlich,“ lautete das Urteil der<br />

Zehnjährigen über das neu eröffnete<br />

Dorfcafé und Begegnungszentrum.<br />

Das Interesse bei der Eröffnungsparty<br />

war groß, weshalb man ins<br />

Vincenzhaus ausgewichen ist. Das<br />

Dorfcafé hat künftig ab 10. Juli jeden<br />

zweiten Sonntag im Monat ab 14.30<br />

Uhr geöffnet. Fleißige Helfer aus<br />

dem Caféteam sorgen dann dafür,<br />

dass leckerer Kuchen gebacken wird.<br />

Mit dem neuen Angebot erfüllte die<br />

Dorfwerkstatt einen innig gehegten<br />

Wunsch der Sandebecker Bevölkerung,<br />

die stolz sein kann auf das neue<br />

Angebot. Ulla Römer-Stratmann<br />

zeigte sich bei der Einweihung glücklich<br />

darüber, dass hier verschiedene<br />

Generationen ein Projekt leben, nicht<br />

nur die, die es anbieten, sondern<br />

auch jene, die es nutzen. „Vor allem<br />

die jüngere Generation bringt sich<br />

sehr gut ein,“ freut sie sich über den<br />

gemeinschaftsbildenden Prozess.<br />

Deshalb ist das Dorfcafé, das sich<br />

bescheiden „Vinczling“ nennt, schon<br />

ein Riesengewinn für das Dorf. Auch<br />

Gäste von auswärts seien herzlich<br />

willkommen. Und die Sandebecker<br />

haben schon weitere konkrete<br />

Ideen wie einen Dämmerschoppen,<br />

Frühstück für alle, Spielnachmittage,<br />

Frauen- und Jugendtreff, um die neue<br />

Einrichtung mit Leben zu erfüllen<br />

und einen Raum der Begegnung zu<br />

ermöglichen. Für die Dorfwerkstatt<br />

war es jedenfalls ein Glücksgriff,<br />

dass sich die sehr individuell und<br />

originell möblierten Räumlichkeiten<br />

angeboten haben. Mit dem Vermieter,<br />

der Kirche wurde für drei Jahre ein<br />

Vertrag abgeschlossen, nach dem<br />

nur die Nebenkosten zu zahlen sind.<br />

Für die Einstimmung sorgte das Duo<br />

Leo Will & James Simpson mit ihrer<br />

Musik.<br />

Anmut und Eleganz beim Schützenfest in Eversen: das Königspaar Jens Behling und Margarita Leicht<br />

feierte mit dem Hofstaat Marco Behling und Marina Lopes Tavares (rechts) sowie Matthias Spier und<br />

Martina Spier; ganz links Adjutant Manuel Freitag, rechts Oberst Ludger Wiechers.<br />

Kleidung nach Maß<br />

- Anzeige - - Anzeige -<br />

Zu Krüger kommen Vereinskunden aus ganz Deutschland<br />

Krüger Moden in Steinheim<br />

sind nicht nur das renommierte<br />

Haus der Mode. Auch viele<br />

Vereinsmitglieder lassen sich<br />

bei Krüger einkleiden und sind<br />

sehr zufrieden. Die Großauswahl<br />

und die Beratungskompetenz<br />

machen das Haus zu einem der<br />

besten Adressen für erfolgreiche<br />

Vereine. Aktuell hat sich der<br />

Heimatverein von Zorbau (im<br />

Burgenlandkreis) bei Krüger einkleiden<br />

lassen und vom Ergebnis<br />

ein Foto nach Steinheim geschickt.<br />

Krügermitarbeiter Markus Glitz<br />

erklärt den Service: „Die Vereinskunden<br />

suchen anhand von Stoffmustern<br />

aus, was sie haben wollen.<br />

Wir fahren dann zur Anprobe und<br />

nehmen die Maße.“ Danach wird<br />

die Kleidung in deutschen Schneiderateliers<br />

hergestellt. Auf Wunsch<br />

sind Logos auf Krawatten, Schals<br />

oder Kleidung möglich. Zu den<br />

Kunden gehören Schützenvereine,<br />

Musikvereine, Sport- und<br />

Kegelvereine, Chöre, Jagdvereine,<br />

Trachten- und Heimatvereine<br />

- und das schon seit Jahrzehnten,<br />

weil sie sich auf kurze Lieferzeiten<br />

verlassen können.<br />

Der Heimatverein Zorbau hat<br />

sich von Krüger in Steinheim<br />

einkleiden lassen. Zur Erinnerung<br />

schickte der Verein ein<br />

Foto.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>531</strong> 7. Juli 2016 Seite 11<br />

Schützenfest in Entrup<br />

Ganze Schulklasse gratuliert der Königin<br />

Viele Schaulustige waren<br />

zum Schützenfest nach Entrup<br />

gekommen, denen sich vor<br />

der Kirche bei schönstem<br />

Schützenfestwetter und dem<br />

Höhepunkt des Festumzuges<br />

mit der Königsparade für das<br />

Königspaar Peter und Martina<br />

Ahlemeyer mit deren Hofstaat<br />

Heike und Dieter Mönikes,<br />

Brigitta und Matthias Kros<br />

sowie Uta und Ulrich Müller<br />

ein prächtiges Bild bot. Eine<br />

Überraschung ist der Klasse<br />

2a der Grundschule Nieheim<br />

gelungen: Die gesamte Klasse<br />

war mit der Rektorin Karin<br />

Finkeldei im großen sonntäglichen<br />

Festumzug mitmarschiert,<br />

um ihrer Klassenlehrerin<br />

Martina Ahlemeyer zur<br />

Königswürde zu gratulieren.<br />

Begonnen hatte der Sonntag<br />

mit dem Festhochamt und der<br />

anschließenden St. Johannes<br />

Prozession. In seiner Festansprache<br />

stellte Oberst Manfred<br />

Ridder die Majestäten<br />

und den Hofstaat vor. Dabei<br />

würdigte er den König, der seine<br />

verdienstvolle Schützenlaufbahn<br />

nach 21 Jahren im Vorstand, davon<br />

12 Jahre als Oberst gekrönt hatte.<br />

„Mit dem selbst getexteten Song<br />

und Geburtstagslied „Vor 40 Jahren<br />

o wie wahr, gab’s neue Kita, ja;<br />

viele Kinder war’n schon da, das<br />

Anmut und Eleganz verkörperten Königspaar und Hofstaat beim Schützenfest des Heimatschutzvereins Entrup<br />

(von links) Uta und Ulrich Müller, Heike und Dieter Mönikes, das Königspaar Peter und Martina Ahlemeyer, Brigitta<br />

und Matthias Kros. Die Klasse 2a der Grundschule Nieheim gratulierte ihrer Klassenlehrerin ganz herzlich.<br />

Vor allem seine Ansprachen seien<br />

immer etwas Besonderes gewesen.<br />

Im Festzug dabei waren Mitglieder<br />

der Feuerwehr Gilde und eine<br />

Abordnung der Alt-Schützen aus<br />

Bredenborn mit ihrem König Burkhard<br />

Münster. Für den Marschtritt<br />

sorgten der Spielmannszug Entrup<br />

Kindergarten Oeynhausen feiert 40-jähriges Bestehen<br />

Viele Gäste kamen zum Gratulieren<br />

ist doch ganz wunderbar“ stimmten<br />

die Kinder beim Sommerfest des<br />

Kindergartens Oeynhausen auf ein<br />

besonderes Fest ein.<br />

Ganz herzlich begrüßte die Leiterin<br />

Doris Müller im Namen der Hasenund<br />

der Krokodilgruppe sowie des<br />

Zwergenstübchens die vielen Gäste,<br />

Zum 40. Geburtstag ließen die Kinder des Kindergartens Oeynhausen Luftballons aufsteigen. Ein Teil der<br />

anhängenden Karten sind bereits zurück gekommen.<br />

und der Musikverein Sommersell.<br />

Zum Tanz spielten an den Abenden<br />

die Partybands „Meilenstein“ und<br />

„Dolce Vita“.<br />

die zum runden Geburtstag gekommen<br />

waren. Viele Helfer haben zum<br />

Gelingen des Festes beigetragen,<br />

darunter vom Elternrat, Förderverein<br />

und selbst vom Sportverein. Große<br />

Freude bereiteten die angehenden<br />

Schulkinder, die sich ein besonders<br />

schönes Abschiedsgeschenk<br />

ausgedacht hatten. Sie haben mit<br />

ihren Eltern den Eingangsbereich<br />

farbenfroh bemalt. „Jeder Besucher<br />

kann sofort feststellen, dass es sich in<br />

Oeynhausen um einen Kindergarten<br />

handelt,“ so die Leiterin.<br />

Zum Geburtstag gab es auch schöne<br />

Geschenke. Für das Spielgelände<br />

wurden ein neuer Trampeltrecker<br />

und ein Sandlastwagen gespendet.<br />

Mit der neuen Deckenschiene im Flur<br />

ging ein lang gehegter Wunsch in Erfüllung.<br />

Bei der Planung hat das Büro<br />

Reinhold Plückebaum geholfen, das<br />

Material wurde kostengünstig von<br />

der Firma Alfred Ruberg gestellt.<br />

Auch der Lionsclub Bad Driburg<br />

wurde aktiv. Eine Spende machte<br />

die Anschaffung von mehreren<br />

Bewegungsspielgeräten möglich:<br />

eine Strickleiter, ein Schaukelreifen,<br />

Hängematten und Fallschutzmatten.<br />

Rock im Ring<br />

Drei Bands spielen<br />

Open Air<br />

Drei Vollblut-Bands haben beim<br />

Open-Air-Konzert „Rock im<br />

Ring auf dem Marktplatz trotz<br />

nasskalten Wetters rund 200 junge<br />

Konzertbesucher begeistert. Als<br />

Veranstalter trat die Junge Kultur<br />

auf, die Organisation hatten Schüler<br />

des Städtischen Gymnasiums<br />

Steinheim übernommen.<br />

„Wir haben dieses Konzert als<br />

Projekt mit vielen Schülern unserer<br />

Stufe durchgeführt,“ sagte Malte<br />

Janßen. Mit Liebe zum Detail<br />

hatten die Schüler spezielle Festivalbänder<br />

ausgegeben. Die Stadt<br />

hat die Veranstaltung mit 500 Euro<br />

unterstützt. Der „Rewe“-Markt<br />

Remmert-Bobe stellte kostenlose<br />

Getränke zur Verfügung. Nach<br />

Einsetzen der Dunkelheit hatten<br />

sich die Schüler noch etwas Besonderes<br />

einfallen lassen. Knicklichter<br />

erzeugten eine besonderes innige<br />

Beleuchtung. Auf der Bühne wechselten<br />

sich die Band Captain Tonic<br />

mit The Yellow From The Egg,<br />

beide aus Steinheim und spielten<br />

Rock vom Feinsten. Einige der<br />

Musiker waren ehemalige Schüler<br />

des Gymnasiums.<br />

Als dritte Band trat „KiD DAD“<br />

aus Paderborn auf, die musikalisch<br />

zwischen Beach Boys und Ramones<br />

verortet sind. Die drei Bands boten<br />

eine temperament- und energiegeladene<br />

Show mit Spaß und Rhythmus.<br />

„Wir möchten Jugendlichen<br />

die Gelegenheit bieten, Kultur in<br />

die eigene Hand zu nehmen,“ sagte<br />

Marita Kaufmann von der Jungen<br />

Kultur. Die Schüler können sich<br />

nach der erfolgreichen Premiere<br />

vorstellen, ein solches Konzert zu<br />

wiederholen. Auch die Junge Kultur<br />

bereitet sich schon auf ihr nächstes<br />

Konzert vor. Am 27. August heißt<br />

es am Bahnhof mit tollen Bands<br />

wieder „Folk for Friends“.<br />

Ein ausgesprochen gelungenes Rockkonzert haben Junge Kultur und<br />

Schüler des Gymnasiums Steinheim organisiert. André Lücking (von<br />

links), Malte Janßen, Marita Kaufmann, Solveig Vogel und Christoph<br />

Sieland haben spezielle Festivalbänder ausgegeben.<br />

Impressum<br />

<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong><br />

Heimatliches Informationsblatt für Steinheim, Schieder-Schwalenberg, Nieheim, Marienmünster und Blomberg<br />

Kurier-Verlag<br />

GmbH & Co. KG<br />

www.kurier-verlag.de<br />

info@kurier-verlag.de<br />

32805 Horn-Bad Meinberg<br />

Kampstraße 10<br />

Telefon: 0 52 34 / 20 28-22<br />

Telefax: 0 52 34 / 20 28-29<br />

Email:<br />

info@steinheimer-blickpunkt.de<br />

Internet:<br />

www.steinheimer-blickpunkt.de<br />

Redaktionsleitung:<br />

M. Hütte (verantwortlich)<br />

Redaktion:<br />

Holger Fretzer (hf)<br />

Anzeigen-Gestaltung:<br />

Steinheim, Nieheim, Marienmünster,<br />

Schieder-Schwalenberg:<br />

Norbert Kreuzer (verantw.)<br />

Telefon: 0 52 82 / 96 99 34<br />

Telefax: 0 52 82 / 96 99 0 44<br />

Blomberg:<br />

Uwe Volmert<br />

Telefon: 0 52 34 / 20 28-28<br />

Erscheinungstermin für den nächsten<br />

<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> ist<br />

Donnerstag, der 25. August 2016<br />

Anzeigenschluss: Do., der 18. August 2016<br />

Diese Ausgabe des <strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong>es<br />

enthält in Komplettauflage die Beilage von<br />

Ringfoto Beckmann und in Teilauflage von Textilhaus<br />

Schwager und der Stadtmarkting Horn-Bad Meinberg.<br />

Wir bitten um freundliche Beachtung.<br />

Alle Erscheinungstermine und Mediadaten unter www.steinheimer-blickpunkt.de<br />

Verteilungsgebiet<br />

Brüntrup Höntrup Tintrup Glashütte Elbrinxen<br />

Herrentrup Maspe<br />

Wörderfeld<br />

Reelkirchen Siekholz<br />

Henkenbrink<br />

Sabbenhausen<br />

Belle Wöbbel Schieder<br />

Paenbruch<br />

Ratsiek<br />

Billerbeck<br />

Brakelsiek<br />

Biesterfeld<br />

Falkenhagen<br />

Ottenhausen Schwalenberg<br />

Hummersen<br />

Lothe<br />

Rischenau<br />

Ruensiek<br />

Köterberg<br />

Kollerbeck<br />

Löwendorf<br />

Vinsebeck Steinheim Hagedorn Kariensiek Papenhöfen<br />

Eichholz Rolfzen Born<br />

Bergheim Eversen Münsterbrock<br />

Kleinenbreden<br />

Sandebeck<br />

Großenbreden<br />

Entrup Sommersell<br />

Himmighausen Oeynhausen<br />

Vörden Hohehaus<br />

Eilversen<br />

Grevenhagen Merlsheim Nieheim Marienm. Bremerberg<br />

Langeland<br />

Schöneberg<br />

Bredenborn Altenbergen<br />

Erpentrup<br />

Holzhausen<br />

Pömbsen<br />

Bökendorf<br />

Bellersen<br />

kostenlos an<br />

die Haushalte<br />

in der Region<br />

Bergheim<br />

Eichholz<br />

Grevenhagen<br />

Hagedorn<br />

Ottenhausen<br />

Rolfzen<br />

Sandebeck<br />

Steinheim<br />

Blomberg<br />

Entrup<br />

Erwitzen<br />

Eversen<br />

Himmighausen<br />

Holzhausen<br />

Merlsheim<br />

Nieheim<br />

Oeynhausen<br />

Schönenberg<br />

Altenbergen<br />

Born<br />

Bredenborn<br />

Bremerberg<br />

Eilversen<br />

Großenbreden<br />

Hohehaus<br />

Kleinenbreden<br />

Kollerbeck<br />

Löwendorf<br />

Münsterbrock<br />

Papenhöfen<br />

Brakelsiek<br />

Glashütte<br />

Lothe<br />

Schieder<br />

Schwalenberg<br />

Siekholz<br />

sowie in Blomberg und den Ortschaften Belle, Bellersen, Billerbeck,<br />

Elbrinxen, Falkenhagen, Fürstenau, Hummersen, Köterberg, Langeland,<br />

Niese, Rischenau, Sabbenhausen und Wörderfeld.<br />

Alle urheberrechtlichen Verwertungsrechte, insbesondere für Texte, Bilder, Zeichnungen und Anzeigen, liegen beim Kurier-Verlag. Das Reproduzieren ist ohne Genehmigung des Verlages<br />

nicht gestattet und wird strafrechtlich verfolgt. Der Verlag behält sich das Recht vor, eingereichte Texte und Bilder auch im internet zu veröffentlichen. Es besteht kein Anspruch auf<br />

Veröffentlichung eingereichter Texte und Bilder. Bei Nichterscheinen aus von dem Kurier-Verlag nicht zu vertretenden Gründen entsteht kein Anspruch auf Haftung bzw. Schadenersatz<br />

durch den Verlag. Für unverlangt eingesandte Bilder und Manuskripte kann keine Haftung übernommen werden; diese verbleiben im Verlag. Zur Zeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. 1/2016.<br />

Druckauflage: 52.000 Stück


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>531</strong> 7. Juli 2016 Seite 12<br />

- Anzeige -<br />

Westerwelle & Klassen GmbH in Steinheim<br />

Alles aus einer Hand…..<br />

Altbausanierung, Neuinstallationen oder Wartung und Instandhaltung,<br />

dafür ist Alexander Klassen der richtige Ansprechpartner.<br />

„Alles aus einer Hand“, mit diesem Slogan startet die neu gegründete<br />

Westerwelle & Klassen GmbH ihre Unternehmung. „Egal ob Altbausanierung,<br />

Neuinstallationen oder Wartung und Instandhaltung, wir wollen<br />

unsere Kunden stets kompetent, fair und ohne lange Wartezeit bedienen“,<br />

so beschreibt Alexander Klassen, frisch gebackener Meister als Anlagenmechaniker<br />

für Sanitär, Heizungs- und Klimatechnik die Geschäftsidee der<br />

Westerwelle & Klassen GmbH. Der junge Geschäftsführer erläutert zudem,<br />

dass neben den Tätigkeiten im Heizungs- und Sanitärgewerbe sämtliche<br />

Leistungen und Tätigkeiten des Elektrogewerbes ausgeführt werden können.<br />

Die junge Firma ist seit dem 15. Februar mit zwei Elektrofachkräften und<br />

zwei Fachkräften für Heizung und Sanitär gestartet. „Neben den klassischen<br />

Aufgaben des Elektrikers bzw. dem Heizungs- und Sanitärfachmannes<br />

möchten wir uns auch neuen Themen und Trends widmen“, so Klassen<br />

weiter. Die Themen Smart Home, effiziente und neue Heiztechnologien,<br />

wie z.B. Kraftwärmekopplung oder ganzheitliche Konzepte zur Eigenversorgung,<br />

sollen zukünftig ebenfalls im Fokus der Westerwelle & Klassen<br />

GmbH stehen. Die Firma mit Sitz in Steinheim und einem Lagerstandort<br />

in Nieheim freut sich jederzeit über neue Kundenanfragen. Sie erreichen<br />

Herrn Klassen unter 0152/22934113.<br />

- Anzeige - - Anzeige -<br />

„Heinz-Becker-Stiftung“ bildet eine finanzielle<br />

Basis für ein schöneres Landleben<br />

Nachhaltige Lebensqualität<br />

für unsere Dörfer<br />

Das Leben in den Dörfern mit ihrem<br />

ländlichen Charme soll auch in<br />

Zukunft eine besonders angenehme<br />

Lebens- und Wohnqualität bieten.<br />

In Deutschland wohnen heute kaum<br />

mehr als 25 Prozent der Menschen<br />

auf dem Land. Es gibt zwar staatliche<br />

Fördermittel, um Leerstände und<br />

die schwindende Infrastruktur zu<br />

bekämpfen – um das Landleben auch<br />

künftig liebenswert zu gestalten, geht<br />

die „Heinz-Becker-Stiftung“ ganz<br />

andere Wege.<br />

Den Dorfbewohnern und ihren dominierenden<br />

Kulturträgern, den Vereinen,<br />

fehlt oft das notwendige Geld,<br />

um ihre guten Ideen zum Wohl aller<br />

zu verwirklichen. Eine Dorfstiftung<br />

kann hier zuverlässig und dauerhaft<br />

helfen. Die <strong>Steinheimer</strong> Dörfer Ottenhausen,<br />

Vinsebeck und Eichholz<br />

werden seit 2008 von der „Stiftung<br />

<strong>Steinheimer</strong> Becken“ unterstützt.<br />

Der Gründungsvorsitzende<br />

der Bürgerstiftung,<br />

Johannes<br />

Waldhof<br />

(l.), überreicht<br />

dem<br />

Unternehmer<br />

Heinz<br />

Becker die<br />

Stiftungs-<br />

Auszeichnung.<br />

Den restlichen <strong>Steinheimer</strong> Dörfern<br />

fehlte bislang eine derartige Beihilfe.<br />

Denn zur Gründung ist ein gesetzliches<br />

Mindestkapital von 50.000<br />

Euro erforderlich. Da diese Summe<br />

nur selten ein Dorf aus eigener Kraft<br />

aufbringen kann, hat der <strong>Steinheimer</strong><br />

Unternehmer Heinz Becker im Jahr<br />

2015 die „Heinz-Becker-Stiftung“<br />

gegründet. Er hat diese Stiftung mit<br />

50.000 Euro Kapital – zusätzlich zu<br />

seinen jährlich hohen Spenden für<br />

karitative, soziale, sportliche und kulturelle<br />

Organisationen – ausgestattet.<br />

Aus diesem Guthaben stellte er den<br />

fünf <strong>Steinheimer</strong> Dörfern Bergheim,<br />

Grevenhagen, Hagedorn, Rolfzen<br />

und Sandebeck jeweils 10.000 Euro<br />

Startkapital zur Verfügung. Auf diesen<br />

hohen Grundstock können diese<br />

Dörfer jetzt nach eigenen Kräften und<br />

Wünschen ihre zu entwickelnden<br />

Vorstellungen umsetzen.<br />

Neuer Name beschlossen<br />

Förderverein weiter auf erfolgreichem Kurs<br />

Hohes Lob und Anerkennung für<br />

den Förderverein Krankenhaus und<br />

Notfallversorgung Steinheim fand<br />

bei der Jahreshauptversammlung des<br />

Fördervereins Reinhard Spieß, der<br />

Geschäftsführer der Katholischen<br />

Hospitalvereinigung Weser-Egge<br />

(KHWE). Ihm und dem Bürgermeister<br />

der Stadt Steinheim, Carsten<br />

Torke sowie dem Leiter der Unternehmensentwicklung<br />

der KHWE<br />

Simon Schmale galt der besondere<br />

Willkommensgruß des Fördervereinsvorsitzenden<br />

Hans Thiet.<br />

In seinem Jahresrückblick machte<br />

Hans Thiet deutlich, dass der Vorstand<br />

des Fördervereins mit Freude<br />

die positive Entwicklung des St.<br />

Rochus-Krankenhauses verfolge und<br />

auch mit gezielten Anschaffungen<br />

die besonders der Pflege und der<br />

Betreuung der Patienten unterstützte.<br />

Er nannte als Beispiele die Anschaffung<br />

von vier Multifunktionsgeräten<br />

zur Erleichterung der Arbeit auf den<br />

Stationen im Wert von 10.000 Euro,<br />

die Anlage einer Boule-Bahn, die<br />

den Patienten des Krankenhauses<br />

wie den Bewohnern des St. Rochus-<br />

Seniorenhauses zur Verfügung steht,<br />

die aber auch von der Bevölkerung<br />

genutzt werden kann. Dazu kamen<br />

Therapiehilfen für die Geriatrische<br />

Abteilung. In einem Vortrag informierte<br />

Dr. Stolz über das Thema<br />

Sterbehilfe. Zudem war ein Antrag<br />

des Fördervereins erfolgreich der<br />

dazu führte, dass Strafgelder, die<br />

von Gerichten zur Gemeinnützigkeit<br />

verhängt werden, auch auf das Konto<br />

des Fördervereins fließen können.<br />

Eine vom Fördervereinsvorstand<br />

vorgeschlagene Satzungsänderung<br />

löste eine längere Diskussion aus.<br />

Die Anregung sah die Einbeziehung<br />

des St. Rochus-Seniorenhaus in den<br />

Aufgabenkatalog des Fördervereins<br />

vor bei Ausklammerung der „Notfallversorgung“,<br />

die inzwischen in die<br />

Aufgabe des Kreises Höxter übergegangen<br />

ist. Während die Aufnahme<br />

des St. Rochus-Seniorenhauses<br />

positive Zustimmung fand, löste<br />

die Streichung „Notfallversorgung“<br />

eine längere Diskussion aus. Hierzu<br />

äußerten sich als Mitglied sowohl<br />

der ärztliche Leiter des Notfalldienstes,<br />

Dr. Rolf Schulte, wie auch<br />

Bürgermeister Torke und Reinhard<br />

Spieß. Deutlich wurde, dass die<br />

Notfallversorgung jederzeit die<br />

Unterstützung von Förderverein und<br />

Politik hat, dass jedoch aufgrund der<br />

Tatsachen der Name im Förderverein<br />

irreführend sei.<br />

Mit großer Mehrheit wurde daher<br />

beschlossen, dass die Bezeichnung<br />

„Förderverein St. Rochus Krankenhaus<br />

und St. Rochus Seniorenhaus<br />

Steinheim/Westfalen“ in Zukunft der<br />

offizielle Name des Fördervereins<br />

ist. Dank guter Beitragseinnahmen,<br />

Spenden und Einnahmen durch den<br />

Büchertisch ist die Kassenlage des<br />

Fördervereins gesund, machte Kassierer<br />

Uli Drewes deutlich. Unter<br />

der Leitung von Heiner Brockhagen,<br />

der die gute Arbeit des Vorstandes<br />

würdigte, wurde Hans Thiet erneut<br />

für drei Jahre zum Vorsitzenden<br />

des Fördervereins gewählt, neuer<br />

stellvertretender Vorsitzender ist<br />

Wilfried Hansmann. Ilse Niehörster<br />

und Uli Drewes wurden in ihren<br />

Ämtern als Schriftführerin bzw.<br />

Der Vorstand des Vereins „Förderverein St. Rochus Krankenhaus und St. Rochus Seniorenhaus (von links)<br />

Wilfried Hansmann, der langjährige Vorsitzende Karl Düwel, Vorsitzender Hans Thiet, Kassierer Uli Drewes,<br />

Schriftführerin Ilse Niehörster, Bürgermeister Carsten Torke, ärztlicher Leiter des Notfalldienstes<br />

des Kreises Höxter Dr. Rolf Schulte und KHWE Geschäftsführer Reinhard Spieß.<br />

Kassierer bestätigt. Mark Finke,<br />

Markus Grewe, Pflegedienstleiter des<br />

St. Rochus-Seniorenhauses, und die<br />

Leiterin des Besuchsdienstes Christel<br />

Tracht sowie Birgit Konermann<br />

vom Palliativnetzwerk ergänzen als<br />

Beisitzer den Vorstand.<br />

„Sechs Frauen und zwei Männer<br />

verrichten einmal in der Woche<br />

den Besuchsdient auf den Stationen<br />

des Krankenhauses,“ berichtete<br />

Christel Tracht. Sie erfreuen sich<br />

bei Patienten und Personal großer<br />

Karl Düwel verabschiedet<br />

Zufriedenheit und Anerkennung.<br />

Viel Positives wusste Reinhard Spieß<br />

als Geschäftsführer der KHWE über<br />

die Entwicklung des <strong>Steinheimer</strong> St.<br />

Rochus Krankenhauses zu berichten.<br />

Die gute Resonanz erforderte erneut<br />

eine Erweiterung der Geriatrie, was<br />

weitere Personaleinstellungen im<br />

Pflegebereich und bei den Ärzten erforderlich<br />

machte. Die Umgestaltung<br />

des Parkplatzes mit 139 Plätzen und<br />

der Neubau der Zentralküche sowie<br />

die Renovierung der Patientenzimmer<br />

der Inneren Abteilung seien<br />

weitere wichtige Baumaßnahmen,<br />

um die Wichtigkeit des St. Rochus<br />

Krankenhauses im Klinikverbund zu<br />

unterstreichen. Mit der abgeschlossenen<br />

Renovierung und Erweiterung<br />

des St. Rochus Seniorenhauses sei<br />

ein wichtiger Meilenstein erreicht<br />

worden. Weiterhin sei angedacht,<br />

die im Eingangsbereich des Krankenhauses<br />

befindliche Kapelle zu<br />

verlegen<br />

Große Unterstützung für<br />

St. Rochus Krankenhaus geleistet<br />

Verabschiedet hat sich auf der Jahreshauptversammlung<br />

des Fördervereins<br />

St. Rochus Krankenhaus und St. Rochus<br />

Seniorenhaus Steinheim der langjährige<br />

Vorsitzende und stellvertretende Vorsitzende<br />

Karl Düwel aus der Vorstandsarbeit.<br />

Vorsitzender Hans Thiet hatte als Dankeschön<br />

ein passendes Abschiedsgeschenk<br />

parat, das er mit humorvollen Worten<br />

an das scheidende Vorstandsmitglied<br />

übergab: „Es ist altersgerecht, passt zu<br />

Deinem Hobby Garten, es trägt Früchte.<br />

Du brauchst auch keine Leiter mehr – es<br />

ist ein Säulenapfelbaum, der nicht viel<br />

Platz braucht und dessen Äpfel man im<br />

Sitzen ernten kann.“<br />

Hans Thiet fasste die Düwel für die<br />

in neun Jahren, sechs Jahre davon als<br />

Vorsitzender, drei Jahre als Stellvertreter,<br />

geleistete Arbeit zusammen. „Du hast den<br />

Verein in schwieriger Situation übernommen<br />

und in ruhiges Fahrwasser geführt.<br />

Wichtig war die Mitgliedergewinnung<br />

und eine gute Finanzlage.“ Der von Düwel<br />

ins Leben gerufene Büchertisch bringt<br />

heute noch gute Erträge. Auch Reinhard<br />

Spieß, der Geschäftsführer der KHWE<br />

dankte Karl Düwel für die hervorragende<br />

Zusammenarbeit, die eine zuverlässige<br />

Unterstützung für das St. Rochus Krankenhaus<br />

gewesen sei.<br />

Langjährige Mitarbeiter ausgezeichnet<br />

„Die Möbelstadt“: Christian van<br />

Lengerich (Geschäftsführer) bei<br />

der Verabschiedung von Ulrike<br />

Juditzki.<br />

Ein Apfelbäumchen zum Abschied überreichte Hans Thiet (links)<br />

dem aus dem Vorstand des Fördervereins ausgeschiedenen Karl<br />

Düwel.<br />

- Anzeige - -Anzeige -<br />

Über 200 Jahre Zugehörigkeit zur „Möbelstadt“ in Steinheim<br />

Treues und zuverlässiges Personal<br />

ist die Basis für ein erfolgreiches<br />

Unternehmen, betonte Heinz<br />

Becker, Firmenchef des bekannten<br />

Wohnmarkts „Die Möbelstadt“<br />

in Steinheim. Gerade in unserer<br />

modernen, von Veränderungen<br />

geprägten, schnelllebigen Zeit<br />

ist es stets für das große Europa-<br />

Möbelhaus ein besonderes Ereignis,<br />

wenn Mitarbeiter für ihren<br />

jahrzehntelangen Einsatz geehrt<br />

werden. „Das Fundament guter<br />

Ergebnisse liegt in den Händen<br />

unserer Mitarbeiter, denn aus<br />

guten Mitarbeitern resultieren<br />

positive Leistungen und zufriedene<br />

Kunden“, sagte Becker. Die<br />

Fachkräfte haben nach seinen<br />

Worten durch Ideen und Tatkraft<br />

das Möbelhaus geprägt und einen<br />

wesentlichen Beitrag zum Erfolg<br />

des vor über 40 Jahren gegründeten<br />

Unternehmens geleistet.<br />

Nach 25 Jahren Zusammenarbeit<br />

wurde jetzt Ulrike Juditzki, Mitarbeiterin<br />

in Boutique und Empfang,<br />

in den Ruhestand verabschiedet.<br />

Seit 40 Jahren ist Andrea Schröder-<br />

Brakhane dem Unternehmen als<br />

Disponentin eng verbunden. In den<br />

letzten Monaten konnte Heinz Becker<br />

bereits Gabriele Vogt (Buchhalterin),<br />

Thomas Buckoh (Prokurist),<br />

Olaf Dammeier (Lagerist), Johannes<br />

Lüke (Tischler) und Bernhard Tiemann<br />

(Tischler) für ihre 25-jährige<br />

Betriebszugehörigkeit auszeichnen.<br />

Ein herzliches Dankschön erhielten<br />

Sven Liese (Leiter der Küchen-Welt)<br />

für seine 20-jährige und Katy Twers<br />

(Raumpflegerin) für ihre 10-jährige<br />

Mitarbeit.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>531</strong> 7. Juli 2016 Seite 13<br />

„Urlaub trifft Gesundheit“ im Staatsbad<br />

Meinberg am 30. und 31. Juli 2016<br />

Messe für Körper, Geist<br />

und Seele<br />

Auf der Gesundheits- und Tourismusmesse „Urlaub trifft Gesundheit“<br />

im Staatsbad Meinberg präsentiert sich ein informativer und kompakter<br />

Mix zu den Themen gesunde Lebensführung, Prävention, Fitness,<br />

Beauty, Heilung und Urlaub. Auf über 3.000 Quadratmetern zeigen<br />

rund 60 Aussteller im Historischen Kurpark und Kurgastzentrum zum<br />

zweiten Mal Trends, Neuigkeiten und Bewährtes aus den Bereichen<br />

Urlaub & Gesundheit, Wellness, Sport, Ernährung sowie klassische<br />

und alternative Heilmethoden.<br />

Um Anregungen zur Verbesserung der Lebensqualität und des Wohlbefindens<br />

zu finden, vermitteln themenbezogene Gesundheitsfachvorträge<br />

von Experten am Veranstaltungssamstag ab 15:00 Uhr und am Sonntag<br />

ab 11:00 Uhr stündlich aktuelle Trends und Ideen.<br />

Für alle, die schon länger nach einer abwechslungsreichen, sportlichen<br />

Aktivität suchen, sind die kostenlosen Mitmach-Aktionen genau das<br />

Richtige. Neben entspannenden Yoga-Übungen vor der Musikmuschel<br />

am Sonntagabend wird die diesjährige Messe durch Bogenschießen<br />

zum Kennenlernen zur offiziellen Eröffnung am Samstag sowie auch<br />

am Sonntag ergänzt. Zahlreiche Sportvereine dürfen nicht fehlen.<br />

Groß und Klein können ihr sportliches Können außerdem beim Seilchenspringen<br />

des Hauptsponsors RWE unter Beweis stellen. Und das<br />

Ganze sogar für einen guten Zweck, denn der Erlös der Aktion, bei<br />

der so viele Sprünge innerhalb einer Minute wie möglich gemacht<br />

werden, wird gespendet.<br />

Mit einer dreistündigen ADFC-Radtour auf kleinen Wegen zu den<br />

Externsteinen (leicht, ca. 23 Kilometer) inklusive Führung an der<br />

Felsformation am Samstag und einer Wanderung zum neuen Moorerlebnispfad<br />

„Stinkebrink“ an beiden Tagen wird die Natur mit ihren<br />

Vorzügen ebenso einbezogen. Ein kultureller Höhepunkt ist die Fahrt<br />

mit dem KulTourBus zur Burg Horn am Sonntagnachmittag.<br />

Musikalisch geht es an der Bühne der Musikmuschel zu. Top-Act<br />

sind die „Stars of Motown“, die am Samstagabend mit einem absolut<br />

amtlichen Groove die gute Stimmung von der Bühne direkt in<br />

die Beine des Publikums übertragen und das goldene Zeitalter von<br />

Motown mit beliebten Songs zelebrieren. Den Abschluss der Messe<br />

bildet „YogiTownRecords“ mit sanften Tönen zum Sonntagabend.<br />

Kindererlebnisbereiche, veganes und vegetarisches Catering, eine<br />

alkoholfreie, erfrischende Cocktailbar von Staatlich Bad Meinberger<br />

Mineralbrunnen und eine Ruhezone von RWE machen die Messetage<br />

bunt und entspannend zugleich. Die Messe kann kostenlos besucht<br />

werden. Alle Infos unter hornbadmeinberg.de. Die Öffnungszeiten<br />

sind am 30. Juli von 14:00 bis 18:00 Uhr und am 31. Juli von 11:00<br />

bis 18:00 Uhr.<br />

Die nächste<br />

Ausgabe des<br />

<strong>Steinheimer</strong><br />

<strong>Blickpunkt</strong>s<br />

erscheint am25. August 2016<br />

Hinein ins Vergnügen am Holsterberg<br />

Grillen mit Freunden<br />

Viel wird an der Grillhütte in Nieheim auch in dieser Saison bei den<br />

Grillfesten für Gäste und Einheimische los sein.<br />

Was wäre der Sommer ohne Grillfeste. Ein kühles Bier mit Freunden unter<br />

freiem Himmel, dazu Leckeres vom Rost. Grillen ist ein echter Sommerspaß.<br />

So auch wieder in Nieheim an der Grillhütte unterhalb des Holsterturms.<br />

Verschiedene Nieheimer Organisationen und Vereine sind Feuer und<br />

Flamme, um für Einheimische und Gäste ein reichhaltiges Grillvergnügen<br />

zu organisieren. Jeweils ab 18 Uhr werden an der Grillhütte leckere<br />

Würstchen, Steaks und Koteletts über glühenden Kohlen brutzeln sowie<br />

Salate und Brot als Beilage gereicht. Ein Genuss für Gaumen und Augen,<br />

denn kostenlos dazu kann man eine herrliche Fernsicht genießen und einen<br />

grandiosen Sonnenuntergang erleben. Nicht nur etwas für Romantiker.<br />

Die Termine 2016 (mit den Organisatoren): 7. Juli: Gruppe Jungkolping;<br />

14. Juli: SPD Nieheim (Erlös wird gespendet); 21. Juli: das Altenheim<br />

Sankt Nikolaus lädt zum Grillen im Garten an der Paarmarktstraße ein;<br />

28. Juli: Tupperclub Nieheim (für einen guten Zweck); 4. August: Gruppe<br />

„Echo“; 11. August: Förderverein Schwimmbad; 18. August: Kolpingfamilie<br />

Nieheim; 25. August: DJK Nieheim.<br />

Miss Jones<br />

Musikmuschel im Kurpark<br />

Das Quartett um Jan Burwinkel präsentiert<br />

bekannte Songs der Musikgeschichte<br />

In der Playlist finden sich Klassiker von<br />

Sting, Stevie Wonder, Billy Joel und<br />

deutschsprachige Titel von Nena bis Westernhagen<br />

und anderen. Dazu kommen<br />

jazzige Solo-Balladen mit Andreas Kemper<br />

am Saxophon, die auf ihre reduzierte Art<br />

eine gefühlvolle Stimmung erzeugen.<br />

09.07. 19:30 Uhr<br />

Musikmuschel / Kurgastzentrum<br />

18:30 Uhr Abendkasse<br />

Sa<br />

10% Sparpotenzial<br />

mit Gästekarte<br />

Neue Staatsbad Meinberg GmbH<br />

Parkstraße 10 im Historischen Kurpark<br />

32805 Horn-Bad Meinberg · Telefon 05234 20597-0<br />

Di - Fr, 10:00 - 17:30 Uhr und Sa, 10:00 - 13:00 Uhr<br />

Kartenvorverkauf: Tourist-Informationen Bad Meinberg* und<br />

Detmold*, Lippische Landes-Zeitung und www.ADticket.de<br />

mit Postversand<br />

* hier 10% Rabatt erhältlich<br />

hornbadmeinberg.de<br />

www.<br />

Steinheim - Beller Str. 4<br />

(hinter Magowsky)<br />

Robin‘s<br />

Naturfilmnacht<br />

Kurtheater Bad Meinberg<br />

Vortrag mit Robin Jähne und Julia Drees<br />

dazu zahlreiche Tierszenen in Kinoqualität<br />

Der Detmolder Naturfilmer Robin Jähne<br />

gewährt einen Blick hinter die Kulissen. Mit<br />

seiner aufwendigen Technik und stundenlanger<br />

Geduld erarbeitet er sich einzigartige<br />

Tieraufnahmen und bietet mit seinen Filmen<br />

Faszination pur. Die letzten Drehorte waren<br />

die Augustdorfer Senne und Madagaskar.<br />

23.07. 19:30 Uhr<br />

Kurtheater Bad Meinberg<br />

Sa 18:30 Uhr Abendkasse 10% Sparpotenzial<br />

mit Gästekarte<br />

Tango - Klezmer - Salonmusik<br />

**bei schlechtem Wetter im Kurgastzentrum<br />

10.07. / So / 11:00 Frühschoppen mit Trio Estate / Musikmuschel**<br />

von Mozart bis Duke Ellington<br />

17.07. / So / 11:00 Frühschoppen mit dem Trio Apassionata / Musikmuschel**<br />

Frühschoppen mit Boogie Woogie & Blues<br />

24.07. / So / 11:00 Konzert mit Dieter Kropp & Dennis Koeckstadt / Musikmuschel**<br />

Jazz-Frühschoppen<br />

07.08. / So / 11:00 Konzert mit Blue Moon / Musikmuschel**<br />

-<br />

Monat<br />

Sportfest des TuS Vinsebeck vom 7. bis 10. Juli<br />

Stadtpokalturnier für Seniorenteams<br />

Der TuS Vinsebeck lädt zum Sportfest<br />

ein von Donnerstag, 7. Juli, bis<br />

Sonntag, 10. Juli. Es wird erstmals<br />

seit 20 Jahren ein Stadtpokalturnier<br />

für Seniorenteams durchgeführt, es<br />

gibt ein F- und ein D-Jugendturnier<br />

und auch eines für die Altherren.<br />

Auch die Minis des TuS zeigen ihr<br />

Können.<br />

Am Samstagabend steigt die „Blau-<br />

Weiße Nacht“ mit Livebands, darunter<br />

auch die Gehrdener Schwalben,<br />

bekannt von „Youtube“ und Spiel<br />

des Lebens (Sky). Zudem kann<br />

jeder seine Schussgeschwindigkeit<br />

am Samstag und Sonntag testen am<br />

Messgerät von fupa.net. Der Vorstand<br />

würde sich über viele Besucher aus<br />

Vinsebeck und Umgebung freuen.<br />

Donnerstag, 7. Juli:<br />

Vorrunde Stadtpokal Senioren.<br />

18.15 Uhr Rolfzen – TSC Steinheim<br />

19.15 Uhr TSC – SV Steinheim<br />

20.15 Uhr Rolfzen – SV Steinheim.<br />

Freitag, 8. Juli:<br />

Vorrunde Stadtpokal Senioren. Blitzturnier (Spielzeit jeweils 45 Minuten)<br />

18.15 Uhr TuS Vinsebeck II – TuS Vinsebeck<br />

19.15 Uhr Vinsebeck – Bergheim<br />

20.15 Uhr TuS Vinsebeck II – Bergheim.<br />

Samstag, 9. Juli:<br />

13.00 Uhr D-Jugendturnier mit SG Vinsebeck I und II, Spvg. Brakel II,<br />

TuS Bad Driburg, SV Steinheim (bis 15.30).<br />

15.30 Uhr Minikicker Einlagespiel JSG Bergheim/Vinsebeck – JSG<br />

Marienmünster<br />

16.00 Uhr AH-Kleinfeldturnier mit TuS Vinsebeck I und II, SG<br />

Bergheim/Nieheim/West, Spvg. Brakel, SV Fürstenau/<br />

Bödexen, SV Hörste, SV Steinheim, FC Nieheim<br />

20.00 Uhr „Blau-Weiße Nacht“ mit Live-Musik (Die Gehrdener Schwalben)<br />

Die Gehrdener Schwalben spielen am Samstagabend auf der „Blau-Weißen Nacht.<br />

Sonntag, 10. Juli:<br />

11.00 Uhr F-Jugendturnier mit JSG<br />

Vinsebeck/Bergheim I und II,<br />

SV Steinheim, SV Höxter II,<br />

Spvg. Brakel, SV Dringenberg,<br />

TuS Brakelsiek, TuS<br />

Bad Driburg (bis 14.30 Uhr).<br />

14.30 Uhr TuS Vinsebeck II –<br />

VfL Eversen II<br />

(Senioren Freundschaftsspiel)<br />

15.30 Uhr Halbfinalspiele<br />

Stadtpokal<br />

(jeweils 45 Min.)<br />

17.15 Uhr Finale Stadtpokal<br />

(2 x 30 Min.)<br />

-<br />

.de<br />

Holzminden - Heusinger Str. 1<br />

(vormals Baumschule Dörger)<br />

Totalausverkauf<br />

wegen Sommerpause!<br />

25%<br />

Und ab dem 11. Juli bis (längstens) zum 2. August:<br />

auf Blumen +<br />

Pflanzen<br />

33%<br />

direkt aus der Gärtnerei


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>531</strong> 7. Juli 2016 Seite 14<br />

Freitag<br />

07.<br />

Oktober` 16<br />

Beginn: 19.30 Uhr<br />

Horn Bad Meinberg - Kurtheater<br />

Karten: Tourist-Information Horn-Bad Meinberg 05234 98903,<br />

Tourist-Information Detmold 05231 977328,<br />

Bürgerservice Kreis Lippe, Lippische Landes-Zeitung und an<br />

allen bekannten VVK-Stellen von AD Ticket und CTS-Eventim<br />

- Anzeige -<br />

Goldene Klänge der Volksmusik am 7. Oktober<br />

im Kurtheater Bad Meinberg<br />

Goldene Klänge der<br />

Volksmusik<br />

Am Freitag, 7. Oktober um<br />

19.30 Uhr geben sich die Stars<br />

der Volksmusik ein großes musikalisches<br />

Stelldichein bei den<br />

Goldenen Klängen der Volksmusik<br />

im Kurtheater Horn Bad<br />

Meinberg und werden es wieder<br />

in ein Mekka für alle Fans der<br />

Volksmusik verwandeln.<br />

Für viel Musik und beste<br />

Unterhaltung sorgen Stars wie<br />

Captain Cook & seinen singenden<br />

Saxophone mit ihrem weltberühmten<br />

Saxophonsound und<br />

den unvergessenen Melodien<br />

von Billy Vauhn, sowie schönen<br />

Evergreens und Schlagern und<br />

die Hainich Musikanten aus<br />

Thüringen werden mit zünftiger<br />

Blasmusik aus dem Egerland die<br />

Fans der Blasmusik begeistern<br />

und die größten Hits von Ernst<br />

Mosch präsentieren. Dazu<br />

kommt der Ausnahmekünstler<br />

Paul Stepien, der sie mit Welthits<br />

auf seiner Querflöte begeistern<br />

wird.<br />

Freuen Sie sich auf ein musikalisches<br />

Feuerwerk der schönsten<br />

und bekanntesten Melodien<br />

zu Ehren der zwei großen<br />

Altmeister Ernst Mosch und<br />

Billy Vaughn und genießen Sie<br />

traumhaft schöne Stunden bei<br />

goldenen Klängen der Volksmusik<br />

und kommen Sie mit auf<br />

eine musikalische Reise von den<br />

Weltmeeren bis ins Egerland.<br />

Also ein Muss für alle Fans der<br />

Blasmusik und der unvergessenen<br />

Melodien.<br />

Sichern Sie sich ihre Karten zu<br />

diesem besonderen Konzerterlebnis<br />

im Kurtheater Horn Bad<br />

Meinberg<br />

Karten ab sofort, in der Tourist-Information<br />

Horn-Bad<br />

Meinberg Tel. 05234 98903,<br />

Tourist-Information Detmold<br />

Tel. 05231 977328, Bürgerservice<br />

Kreis Lippe, Lippische<br />

Landes-Zeitung und an allen<br />

bekannten VVK-Stellen von<br />

AD Ticket und CTS-Eventim.<br />

Schützenfest in Altenbergen vom 16. bis 18. Juli<br />

Junger Schützenkönig führt Familientradition fort<br />

Altenbergen fiebert dem traditionellen<br />

Schützenfest entgegen, das<br />

vom 16. bis 18. Juli gefeiert wird.<br />

In diesem Jahr wird das schöne<br />

Höhendorf von Boris Borchert und<br />

Sabrina Stamm regiert. Ihnen stehen<br />

als Hofstaat Jens Höppner und Katharina<br />

Brisgies sowie Marius Reineke<br />

mit Marina Otto zur Seite. Die<br />

Schützenregentschaft liegt bereits<br />

in der Familientradition Borchert.<br />

Seine Großeltern Hans und Gertrud<br />

Borchert sind 1972 als Königspaar<br />

gefeiert worden. Seine Eltern Heinrich<br />

und Getrud Borchert regierten<br />

1982 als Königspaar in Altenbergen.<br />

Königspaar und Vorstand des<br />

Schützenverein 1574 Altenbergen<br />

laden herzlich zum Mitfeiern ein.<br />

Am Sonntag werden am Umzug<br />

die Gastvereine St. Agatha Schützenverein<br />

Erwitzen mit Königspaar<br />

und Hofstaat, sowie die St. Johannes<br />

Schützenbruderschaft Holzhausen<br />

mit Königspaar und Hofstaat teilnehmen.<br />

Die Umzüge werden musikalisch<br />

wieder von der Oberwälder<br />

Blaskapelle aus Bellersen und dem<br />

Spielmannszug Altenbergen begleitet.<br />

Für gute Tanzmusik für Jung<br />

und Alt und für eine ausgelassene<br />

Partystimmung ist in diesem Jahr<br />

an allen drei Abenden sowie beim<br />

Schützenfrühstück mit Frauenregiment<br />

am Montag die Tanz- und<br />

Partyband „Live“ verantwortlich. Am<br />

Sonntagabend wird bei Einbruch der<br />

Dunkelheit wieder ein sehenswertes<br />

Höhenfeuerwerk in der Nähe vom<br />

Festplatz „Am Anger“ abgebrannt.<br />

„Wir sitzen alle in einem Boot“: Königin Sabrina Stamm und König Boris Borchert mit Hofstaat Marius<br />

Reineke, Marina Otto, Katharina Brisgies und Jens Höppner freuen sich auf das Schützenfest 2016 in<br />

Altenbergen. Gemeinsam wollen sie das Schiff der Tradition, Heimatverbundenheit und Fröhlichkeit<br />

durch drei Tage navigieren.<br />

Festprogramm Schützenfest Altenbergen 2016<br />

Samstag, 16. Juli:<br />

18:00 Uhr Antreten aller Schützen im Festzelt, die Fahnenabordnungen treten ebenfalls im Festzelt an<br />

18:30 Uhr Schützenmesse Festzug durch das Dorf, die Teilnahme aller Schützen ist Pflicht<br />

19:10 Uhr Gedenkfeier für die Gefallenen und Vermissten am Kriegerehrenmal ,,Großer Zapfenstreich’’<br />

20:30 Uhr Tanz bis in den Morgen mit „Live“<br />

Sonntag, 17. Juli:<br />

13:00 Uhr Antreten der Kompanien bei den Offizieren Abholen der Fahnen<br />

13:50 Uhr Treffen der Kompanien am Schützenplatz<br />

14:00 Uhr Abholen von Oberst, Vorstand und Ehrengästen, Abholen der Majestäten<br />

14:30 Uhr Proklamation des Königspaares, Festrede,<br />

16:00 Uhr Unterhaltung durch die Oberwälder Blaskapelle Bellersen, Kaffee und Kuchen im Festzelt<br />

17:30 Uhr Kindertanz<br />

20:00 Uhr Unterhaltung und Tanz mit „Live“, Eintritt frei<br />

Bei Einbruch der Dunkelheit großes Höhenfeuerwerk<br />

Montag, 18. Juli:<br />

8:00 Uhr Antreten aller Schützen im Festzelt, die Frauen treten ebenfalls im Zelt an<br />

8:30 Uhr Königsparade am Schützenplatz<br />

9:30 Uhr Schützenfrühstück, Unterhaltung und Tanz mit „Live“<br />

10:30 Uhr Frauenregiment, Volkstänze, Festumzug Ehrentänze<br />

13:30 Uhr Mittagspause<br />

18:00 Uhr Antreten aller Schützen im Festzelt<br />

18:15 Uhr Ehrengeleit für das Königspaar, Verabschiedung des Oberst, der Fahnen und der Offiziere<br />

durch die Kompanien


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>531</strong> - Anzeige -<br />

7. Juli 2016 Seite 15<br />

coming soon...<br />

Coming soon….<br />

Die Männerlounge!<br />

Was kleidet eine stylische moderne Frau besser als<br />

ein modern gekleideter Mann?!<br />

Deshalb bekommt die Trendhütte bald Verstärkung<br />

von der Männerlounge. Denn um modebewusste<br />

Männer eine gute Auswahl bieten zu können, wird<br />

hier fleißig gebaut. Die Baustelle ist schon im vollen<br />

Gange und nimmt endlich Gestalt an. Der Rohbau<br />

steht und ein passendes Logo haben wir auch! Um<br />

dem ganzen ein tolles Ambiente zu schaffen, setzen<br />

wir auf klassische Männerdetails, wie einen alten<br />

Billardtisch, rustikale Möbel und diverse andere Highlights.<br />

Beim Ausblick auf die Freiheitsstatue fühlt sich<br />

jeder Mann nun modisch ausgestattet, wie in den<br />

Modemetropolen dieser Welt!<br />

Zu unseren vorhandenen Marken wie Buena Vista,<br />

Key largo und Einstein & Newton bekommen wir<br />

noch weitere coole Marken dazu!<br />

Lasst euch überraschen!<br />

Wenn ihr die Fortschritte verfolgen wollt,schaut doch unter:<br />

/maenner<br />

lounge<br />

für die Männer<br />

und für die Mädels<br />

Über eure Kommentare würden wir uns sehr freuen!<br />

Kommt uns auch gerne in der Trendhütte besuchen.<br />

Wir freuen uns auf euch!<br />

/trend<br />

huette<br />

Mädels<br />

Damit die<br />

aber auch nicht zu<br />

kurz kommen, haben wir schon mit dem<br />

SSV<br />

begonnen und es sind viele Artikel bis zu<br />

50% reduziert!<br />

Auch die Mädels bekommen zwei coole neue<br />

Marken! Diese könnt ihr euch bei der Eröffnung der<br />

Männerlounge, die Anfang August ist, anschauen!


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>531</strong> 7. Juli 2016 Seite 16<br />

Platz 3 für Roboter-AG des Gymnasiums und der<br />

Realschule Steinheim beim Landesfinale<br />

Lego-Roboter auf „Jobsuche“<br />

Architekturwettbewerb für den neuen Ratskrug in Nieheim<br />

Wiederaufbau liegt Helge Niehörster am Herzen<br />

Der durch die Brandkatastrophe<br />

im Februar zerstörte Ratskrug in<br />

Nieheim ist seinem Wiederaufbau<br />

einen entscheidenden Schritt näher<br />

gekommen. Um einen Neubau zu<br />

planen, hatte der Betreiber und Investor<br />

Helge Niehörster in Kooperation<br />

mit dem Innenstadtbüro der Stadt<br />

Nieheim einen Architekturwettbewerb<br />

an der Fachhochschule in<br />

Detmold ausgelobt. Im Nieheimer<br />

Rathaus wurden die besten Entwürfe<br />

ausgezeichnet.<br />

„Der Brand war eine Katastrophe,<br />

aber es soll und muss weitergehen“,<br />

sagte Helge Niehörster zu<br />

seinen Plänen. Der Wettbewerb von<br />

Studierenden der Fachhochschule<br />

Detmold im Masterstudiengang<br />

sollte dazu dienen, unbelastete<br />

Neuerstellungskonzepte zu erhalten,<br />

um einen Wiederaufbau gut vorbereitet<br />

in die Wege zu leiten. Zwölf<br />

Studenten haben eine umfangreiche<br />

Planung inklusive Planzeichnungen<br />

und Modell abgegeben. Die Modelle<br />

konnten in ein von der Hochschule<br />

maßstabsgetreu erstelltes „Massenmodell“<br />

der Innenstadt Nieheim<br />

eingesetzt werden. „Es kamen super<br />

spannende Ergebnisse heraus“,<br />

waren Niehörster und der mit der<br />

Realsierung beauftragte Architekt<br />

Rainer Krekeler sehr zufrieden. Auch<br />

das Landesdenkmalamt war bereits<br />

involviert. Der Ratskrug sei zwar<br />

abgerissen, der Neubau müsse aber<br />

das angrenzende historische Rathaus<br />

in die Planungen einbeziehen.<br />

Der Projektbetreuer Professor<br />

Michel Melenhorst (FH Detmold)<br />

lobte die Qualität der studentischen<br />

Arbeiten, für die nur zwei Monate<br />

Zeit war. „Die Aufgabe hat den<br />

Studenten einiges abverlangt.“<br />

Aufgrund der Vorgaben des Investors<br />

seien überzeugende Lösungen<br />

entstanden, die sich durch eine große<br />

Bandbreite auszeichneten. Holger<br />

Pump-Uhlmann vom Innenstadtbüro<br />

Nieheim nannte den Architekturwettbewerb<br />

ein ideales Instrument, um<br />

Projekte zu beschleunigen und ideale<br />

Lösungen für den bedeutsamen innerstädtischen<br />

Nukleus „Ratskrug“<br />

Den Architekturwettbewerb zum Wiederaufbau des durch eine Brandkatastrophe zerstörten Ratskrugs<br />

in Nieheim hat Tobias Brehm (2, von rechts mit seinem Modell) gewonnen (von links) Professor Michel<br />

Melenhorst, Rainer Krekeler, Helge Niehörster, Professor Oliver Hall und Bürgermeister Rainer Vidal.<br />

zu entwickeln. Der Siegerentwurf sei<br />

möglicherweise nicht 1:1 umzusetzen,<br />

weil auch die Finanzierbarkeit<br />

eine Rolle spiele. Dennoch schaffe<br />

der Wettbewerb einen signifikanten<br />

Mehrwert. Die Jury mit Bürgermeister<br />

Rainer Vidal, Franz Josef Lohr<br />

(Bauamtsleiter Nieheim), Holger<br />

Pump-Uhlmann (Innenstadtbüro<br />

Nieheim), Professor Oliver Hall und<br />

Professor Manfred Lux (beide FH<br />

Detmold), Architekt Rainer Krekeler<br />

und Dr. Christoph Heuter (Denkmalschutz)<br />

hatte ihre Entscheidung<br />

unter verschiedenen Blickwinkeln<br />

getroffen: das städtebauliche Umfeld,<br />

das Raumprogramm für die<br />

Gastronomie, das Angebot an Hotelzimmern,<br />

die Außengastronomie<br />

und Stellplätze. Die Lösung sollte<br />

wirtschaftlich und funktional sein,<br />

den historischen Ratskrug thematisieren<br />

sowie im Einklang mit der<br />

Ortssatzung und dem Baudenkmal<br />

Rathaus stehen. „Wir wollen, dass<br />

sich Studenten etwas trauen“, betonte<br />

Juryvorsitzender Professor Hall, der<br />

bei der Preisverleihung von einem<br />

sehr realen Wettbewerb sprach.<br />

Den 1. Preis (1000 Euro) hat Tobias<br />

Brehm gewonnen, den auch ein<br />

Praktikumsplatz im Architekturbüro<br />

Krekeler reizen könnte. Sein Entwurf<br />

zeichnete sich dadurch aus, dass der<br />

geplante Bau das identische Volumen<br />

des Vorgängerbaus aufweist und<br />

die Fluchtlinie des Vorgängerbaus<br />

aufgreift. Weitere Elemente wie<br />

mittiges Tor, im Material abgesetzter<br />

Giebel und östliche Abschleppung<br />

sind als Reminiszenzen aus dem<br />

Vorgängerbau entlehnt und frei<br />

weiterentwickelt. Das für sämtliche<br />

Fassaden vorgesehene Material<br />

Backstein überzeugte die Jury ebenfalls.<br />

Positiv bewertet wurde auch der<br />

Linienbezug des ruhigen Baukörpers<br />

mit stehenden Fensterformaten auf<br />

das Rathaus. Auch die Geschlossenheit<br />

der Dachfläche sei zu begrüßen.<br />

Die weiteren Preisträger: 2. Preis<br />

Rebekka Witt (750 Euro); 3. Preis<br />

Anna Luster-Haggeney (500 Euro).<br />

Angekauft wurden die Entwürfe<br />

(Elemente daraus können für die<br />

weitere Planung verwendet werden)<br />

von Meike Humpert und Lena Ostermann<br />

(je 250 Euro).<br />

Helge Niehörster betonte im Gespräch,<br />

wie sehr ihm der Wiederaufbau<br />

der Ratskrugs am Herzen<br />

liege, weil es dabei auch um ein<br />

Stück „Alt-Nieheim“ gehe. Die alte<br />

Atmosphäre könne zwar so nicht<br />

wieder entstehen, der Wettbewerb<br />

habe aber gute alternative Perspektiven<br />

geliefert. Weil die Regulierung<br />

der Brandschadenssumme noch nicht<br />

endgültig bekannt seien und damit<br />

das konkrete Budget nicht festliege,<br />

rechnet Niehörster mit einem Baubeginn<br />

frühestens im Frühjahr 2017.<br />

Abriss und Neubau in Nieheim<br />

Ortsausschuss spricht sich gegen Pultdach aus<br />

Mit „Robot-Game“ ein toller dritter Platz ergattert: Das Team der<br />

Roboter-AG.<br />

Unter dem Motto „Wege ins Studium und in den Beruf“ traten in Mühlheim<br />

an der Ruhr die 23 besten Roboter-Teams aus NRW, die sich in Vorausscheiden<br />

gegen viele andere Teams durchsetzen konnten, zum Landesfinale an.<br />

Der Wettbewerb wurde in zwei verschiedenen Kategorien in jeweils zwei<br />

Altersstufen ausgetragen.<br />

Dem Team der Roboter-AG aus Steinheim gelang dabei in der Kategorie<br />

„Robot-Game“ ein toller dritter Platz unter den zehn Teilnehmern dieser<br />

Kategorie. Der Lego-Roboter musste eine Vielzahl kniffliger Aufgaben<br />

lösen. Zum Beispiel sollten Schüler ins ZDI-Labor transportiert oder die<br />

Bewerbungsunterlagen zum Studium unterschrieben werden. Auf seinem<br />

Weg über das Spielfeld sammelte der Roboter symbolisch wichtige Erfahrungen<br />

und löste Testfragen in Form von verschiebbaren Bausteinelementen.<br />

Im Wettbewerb wurden zunächst in drei Runden die Teilnehmer des<br />

Halbfinales ermittelt. Dem Team gelang es, nach einem sehr guten ersten<br />

Durchgang und einigem Zittern, den vierten Platz zu sichern. Den Einzug<br />

in das Finale verpasste man jedoch mit größerem Abstand. Während die<br />

zwei besten Teams anschließend den Sieger ermittelten, musste man so noch<br />

ein wenig auf die Verkündung der weiteren Platzierungen warten. Umso<br />

größer war dann die Freude, als es mit einem Vorsprung von lediglich 10<br />

Punkten zu Platz 3 reichte.<br />

Bei einem Ortstermin informierten sich die Ortsausschussmitglieder über den Abriss des als Lagerhalle genutzten Gebäudes und den Bau<br />

eines künftigen alters- und barrieregerechten Mehrfamilienwohnhauses, links Bürgermeister Rainer Vidal, rechts der planende Architekt<br />

Stefan Dreier.<br />

Der Ortsausschuss Nieheim hat<br />

den Abbruch eines als Lagerhaus<br />

genutzten Gebäudes an der Wasserstraße<br />

9 mit dem Ziel in Aussicht<br />

gestellt, einen Neubau zu errichten.<br />

Durch den Neubau dürfe aber die<br />

städtebauliche Gestaltung des Gebietes<br />

nicht beeinträchtigt werden.<br />

Bei einem Ortstermin hatten sowohl<br />

Bürgermeister Rainer Vidal<br />

wie Holger Pump-Uhlmann (Innenstadtbüro<br />

Nieheim) die Absicht<br />

des Bauwilligen, das historische<br />

Vierständer-Hallenhaus von 1841<br />

abzureißen, als nachvollziehbar<br />

bezeichnet.<br />

Auch wenn es als langgestrecktes<br />

Hallenhaus immer noch maßgeb-<br />

lich die Stadtlandschaft der Unterstadt<br />

prägt. „Die vorliegenden<br />

Entwürfe stehen aber nicht in<br />

Einklang mit der Erhaltung- und<br />

Gestaltungssatzung im Stadtkern<br />

von Nieheim,“ erläuterte Vidal.<br />

Das betrifft nicht die Nutzung mit<br />

sieben alten- und barrieregerechten<br />

Wohnungen.<br />

Der Investor will auf dem neuen<br />

Gebäude ein Pultdach haben,<br />

was jedoch im Widerspruch zur<br />

Gestaltungssatzung steht. „Wir<br />

brauchen für unser Konzept drei<br />

Etagen, das geht nur mit einem<br />

Pultdach, das auch kostengünstiger<br />

herzustellen ist,“ hatte der Investor<br />

als Grund für seine Vorstellungen<br />

genannt. Pump-Uhlmann nannte<br />

das geplante Gebäude sehr anerkennenswert,<br />

dennoch sei das<br />

Problem auch mit einem Satteldach<br />

und möglicher Dreigeschossigkeit<br />

lösbar, eventuell mit Giebelformat<br />

in zeitgemäßer Architektursprache.<br />

„Ein Gebäude mit Pultdach fügt<br />

sich nicht in die vorhandene Baustruktur<br />

der Wasserstraße ein, sei<br />

dem Nieheimer Ortsbild fremd und<br />

an Hauptgebäuden nicht zulässig,“<br />

hatte Pump-Uhlmann in einer Stellungnahme<br />

erklärt.<br />

Auch wenn der Neubau sich an der<br />

Traufe des Nachbargebäude Wasserstraße<br />

11 orientiere, ergebe sich<br />

keine andere Beurteilung. Bei der<br />

Beratung im Ortsauschuss herrschte<br />

überwiegend die Meinung, dass<br />

die Stadt mit der Gestaltungssatzung<br />

bisher gut gefahren sei.<br />

Der bei drei Enthaltungen gefundene<br />

Beschluss bietet die<br />

Möglichkeit, weitere Gespräche<br />

zu führen, um das Projekt<br />

stadtbildverträglich umzusetzen.<br />

Zustimmung fand eine Änderung<br />

des Bebauungsplanes Nr. 9 „Am<br />

Kapellenberg“ zur Gewährleistung<br />

der städtebaulichen Entwicklung.<br />

Ziel des Bauleitverfahrens ist die<br />

Änderung der Nutzungsart für<br />

einige Grundstücke von bisher<br />

„Flächen für die Landwirtschaft“<br />

in allgemeines Wohngebiet (WA).


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>531</strong> 7. Juli 2016 Seite 17<br />

Kompostwerk Oeynhausen informiert:<br />

Fremdstoffe beeinträchtigen das Endprodukt<br />

„Bürger muss gut<br />

trennen“<br />

So sieht sortenreiner Kompost aus, den die Kunden für Feld und Garten<br />

kaufen wollen (von links) Sandra Striewski, Hubertus Abraham<br />

und Silke Rakel.<br />

Ein Notebook im Bioabfall, ein<br />

Motorradhelm, Flaschen, Blechdosen,<br />

Steine, Haarspraydosen sind die<br />

schockierenden Beigaben, die Mitarbeiter<br />

des Kompostwerks Oeynhausen<br />

aus dem angelieferten Bioabfall<br />

herausfischen. „Wir müssen bewusst<br />

machen, dass alles, was nicht in die<br />

Bioabfalltone gehört einen Fremdstoff<br />

darstellt, der aufwändig entfernt<br />

werden muss“, klärt Betriebsleiterin<br />

Dr. Sandra Striewski die Öffentlichkeitsoffensive.<br />

Zu den Fremdstoffen<br />

gehören auch leichte Bestandteile<br />

wie Plastiktüten, weil sie die Qualität<br />

des Endprodukts beeinträchtigen.<br />

Immer wieder wird festgestellt: der<br />

Bioabfall wird in Kunststofftüten<br />

verpackt, der dann in der grünen<br />

Tonne landet. Dazu der einfache<br />

Ratschlag: Bioabfall in die Tonne,<br />

Tüte in die graue Tonne daneben.<br />

Immer öfter wird auch festgestellt,<br />

dass abgelaufene Lebensmittel mit<br />

Kunststoffverpackung oder Gläser<br />

mit Früchten einfach in der grünen<br />

Tonne entsorgt werden. Eine Ursache<br />

ist auch, dass die Zahl der Verpackungen<br />

zugenommen habe. Vielleicht<br />

führt der Verzicht auf Plastiktüten<br />

hier zu einem anderen Verhalten.<br />

Eine ungenügende Sortenreinheit<br />

von Bioabfällen beeinträchtigt aber<br />

die Voraussetzung für hochwertigen<br />

Kompost und Gärprodukte. „Die damit<br />

zusammenhängende Kreislaufwirtschaft<br />

kann nur erfolgreich sein,<br />

wenn es gelingt, Fremdstoffe schon<br />

bei der Sammlung zu vermeiden,“<br />

heißt es in einem Positionspapier<br />

der Bundesgütegemeinschaft Kompost<br />

(BGK). Sind Fremdstoffe erst<br />

einmal in der Biotonne, können sie<br />

auch mit kostenintensivem Aufwand<br />

häufig nicht mehr vollständig entfernt<br />

werden.<br />

Zu diesen Fremdstoffen zählt auch<br />

Papier, das ebenfalls nicht in die<br />

grüne Tonne gehört. Silke Rakel,<br />

beim Kreis zuständig für Umweltschutz<br />

und Abfallwirtschaft, ist der<br />

Meinung, dass nicht immer eine böse<br />

Absicht vorliegt. „Es werden teilweise<br />

teure Maisstärketüten verwendet,<br />

die sich aber nicht in drei Monaten<br />

zersetzen und später so den Kompost<br />

belasten.“ Auch Kaffeepads zählen<br />

zu den Produkten, die sich während<br />

der dreiwöchigen Rotte und der vierwöchigen<br />

Nachrotte nicht auflösen.<br />

Hinreichend sortenreine Bioabfälle<br />

liegen vor, wenn der Gehalt an<br />

Fremdstoffen weniger als ein Prozent<br />

Gewichtsanteil beträgt. Viele<br />

der Fremdstoffe müssen von den<br />

Mitarbeitern des Kompostwerks manuell<br />

und arbeitsintensiv aussortiert<br />

werden müssen. Eine nicht immer<br />

ganz einfache und leichte Aufgabe.<br />

In ein bis zwei Tagen ist eine große<br />

Mulde mit Dosen und Metallteilen<br />

randvoll. „Niemand will in seinem<br />

späteren Kompost auf Feld oder im<br />

Garten nämlich Glassplitter haben,“<br />

so Sandra Striewski. Höhere Anteile<br />

haben aber zur Folge, dass der Aufwand<br />

für die Trennung und damit<br />

die Behandlungskosten zunehmen<br />

und so die Vermarktbarkeit des Endprodukts<br />

Kompost gemindert wird.<br />

Wenn Glasscherben im Kompost<br />

glitzern, ist es für eine Trennung zu<br />

spät. Die Abfallexperten Striewski<br />

und Silke Rakel (Kreis Höxter) bedauern,<br />

dass in den letzten Jahren die<br />

Trennungsmoral schlechter geworden<br />

ist. Hier setzt sich offenbar die<br />

Mentalität durch „Mein Müll gehört<br />

mir“. Die Kompostierungsanlagen<br />

können jedenfalls beim Trennen<br />

keine Wunderdinge vollbringen<br />

und stoßen an ihre Grenzen. Die<br />

Verantwortung liege deshalb schon<br />

beim Bürger, der sauber trennen<br />

müsse. Neben einer kontinuierlichen<br />

Öffentlichkeitsarbeit schlägt die<br />

Gütegemeinschaft deshalb punktuelle<br />

Kontrollmaßnahmen zum<br />

Trennverhalten des Bürgers vor.<br />

Das Kompostwerk in Oeynhausen<br />

verarbeitet Bioabfall nicht nur aus<br />

dem Kreis Höxter, sondern auch aus<br />

benachbarten Kreisen.<br />

Diskussion um Parksituation in Nieheim<br />

Verwaltung will auf Verstöße<br />

reagieren<br />

Zugeparkte Gehwege in der Marktstraße bis an die Geschäfte zu Lasten<br />

von Fußgängern, Müttern mit Kinderwagen und Rollstuhlfahrern, beklagte<br />

Nieheims SPD in einem Antrag an den Bürgermeister und sorgte damit für<br />

eine lebhafte Diskussion im Ortsausschuss.<br />

„Die Stadt bezeichnet sich als barrierefrei, für Barrieren sorgen aber die<br />

Autos,“ erläuterte Wolfgang Kuckuk den Antrag, der den Bürgermeister zu<br />

einer ausführlichen Stellungnahme der aktuellen Situation herausforderte. Es<br />

würden schon seit längerem keine Knöllchen mehr verteilt, weil dafür alleine<br />

die personellen Ressourcen fehlten. Eine Wiederaufnahme sei auch nicht<br />

beabsichtigt, weil sich die Mehrheit an die Straßenverkehrsordnung halte<br />

und ein höherer Kontrolldruck die Besucher und Kunden nur verschrecke.<br />

Rainer Vidal machte aber deutlich, dass die Verwaltung reagiere, wenn<br />

Verstöße gemeldet würden. „Dann handeln wir unmittelbar und greifen zu<br />

Ordnungsmaßnahmen.“ Der Bürgermeister kündigte an, dass Mitarbeiter<br />

der Verwaltung beim Parken auf Fußwegen die Falschparker ansprechen<br />

und auf ihr Verhalten hinweisen sollen.<br />

Vom 2. bis 4. September: 10. Deutscher Käsemarkt in Nieheim<br />

Italienische Käsemeile im Bereich<br />

des Culinariums<br />

Stadt-Anzeiger<br />

Vom 2. bis zum 4. September ziehen<br />

beim 10. Deutschen Käsemarkt<br />

wieder verführerische Düfte von<br />

Käse und anderer Genüsse durch die<br />

Deutsche Käsehauptstadt Nieheim.<br />

Der beliebte Markt wird mit seiner<br />

10. Auflage Feinschmecker aus dem<br />

In- und Ausland in den heilklimatischen<br />

Kurort locken.<br />

Bei der Vorstellung des für Nieheim<br />

bedeutendsten Events sagte Bürgermeister<br />

Rainer Vidal, dass man sich<br />

an die Wurzeln erinnern wolle. Es<br />

gibt deshalb in diesem Jahr keinen<br />

prominenten Schirmherrn, sondern<br />

eine ganze „Schirmgruppe“, als<br />

deren Sprecher Johannes Kröling<br />

auftritt. „Die Gruppe repräsentiert die<br />

Idee des Käsemarkts in einzigartiger<br />

Weise“, so der frühere Stadtdirektor<br />

und Bürgermeister, der an die Mütter<br />

und Väter erinnert, die aus Offenen<br />

Forum Tourismus heraus die großartige<br />

die Idee entwickelt haben.<br />

„Obwohl es schon der 10. Käsemarkt<br />

ist, wird es keine Routine<br />

geben“, kündigte Vidal an. Nach<br />

wie vor liegt das Augenmerk auf<br />

handwerklich hergestelltem Käse.<br />

60 Käsereien aus vielen Ländern<br />

Europas haben sich gemeldet, dazu<br />

kommen Winzer und andere Aussteller.<br />

Erstmals soll es im Bereich<br />

des Culinariums eine italienische<br />

Käsemeile mit Anbietern aus der<br />

Piemontregion Cuneo geben, die<br />

berühmt ist für ihre Maronen, den<br />

Trüffel und den Käse. Zehn Aussteller<br />

bieten dort von Antipasti über<br />

Mozzarella, Oliven, Pasta, Schinken<br />

und Salami alles, was diese einzigartige<br />

italienische Region zu bieten<br />

hat. Auch der berühmte Wein wird<br />

nicht fehlen.<br />

Absoluter Geheimtipp bleibt wieder<br />

der „Raum des Geschmacks“. Im<br />

Rathauskeller finden die Besucher<br />

alle auf dem Markt angebotenen<br />

Käsespezialitäten sowie prämierte<br />

Weine und handgebraute Biere. Auch<br />

dem Ereignis „500 Jahre Reinheitsgebot<br />

Bier“ ist durch das Nieheimer<br />

Bürgerbier und die Brauereien aus<br />

Warburg, Detmold und Rheder in<br />

Verbindung mit Käsegenuss breiter<br />

Raum gegeben. Die aktuelle Allgäuer<br />

Käsekönigin Celina Gmünder wird<br />

sich als Botschafterin auf dem Deutschen<br />

Käsemarkt präsentieren. Sie<br />

gibt den Allgäuer Käsespezialisten,<br />

Milchviehhaltern, Käsereien und<br />

Molkereien ein Gesicht und wirbt<br />

für die touristischen Schönheiten<br />

der Alpenregion. Auch ist eine kleine<br />

Milchstraße aufgebaut, mit milchgebenden<br />

Tieren, die vor Ort gemolken<br />

werden. Wie Milch schmecken kann,<br />

darüber informieren Landfrauen mit<br />

leckeren Milchshakes und ein Landwirt<br />

vom Lindenhof aus Ikenhausen.<br />

Eine überregionale Werbeaktion<br />

startet wie schon in den letzten Jahren<br />

der Rewe-Lebensmittelkonzern,<br />

neben RWE, der Sparkasse, der<br />

Vereinigten Volksbank und den<br />

Die Vorbereitungen für den zehnten Käsemarkt in Nieheim laufen auf Hochtouren. Die Neuigkeiten wurden<br />

jetzt zusammen mit den Sponsoren in der Deutschen Käsehauptstadt vorgestellt.<br />

BeSte Stadtwerken Hauptsponsor<br />

des 10. Käsemarkts. „Wir werben<br />

mit 500.000 Handzetteln in den 69<br />

Märkten im Hochstift und darüber<br />

hinaus für den Markt und erreichen<br />

damit 1,5 Millionen Menschen“, so<br />

Bezirksmanager Ulrich Mönikes.<br />

Erwartet werden im September zwischen<br />

40.000 und 60.000 Besucher.<br />

Rewe führt auch ein Verlosung<br />

durch, Hauptgewinn ist ein Vespa<br />

Roller. Weitere Gewinne sind Fahrten<br />

mit dem Heißluftballon und<br />

Wochenendreisen. Flankiert wird<br />

der Käsemarkt von einem bunten<br />

Rahmenprogramm mit Musik und<br />

Walking Acts.<br />

„Es wird keine Kirmesatmosphäre<br />

sein, das wollen unsere Besucher<br />

nicht“, versicherte Vidal. Geöffnet<br />

hat der Markt am Freitag von 14<br />

bis 20 Uhr, am Samstag von 11 bis<br />

20 Uhr und am Sonntag von 11.30<br />

bis 18 Uhr. Es wird ein Eintritt von<br />

zwei Euro erhoben, das Drei-Tage-<br />

Wochenendticket kostet im Vorverkauf<br />

bei allen Rewe-Geschäften des<br />

Kreises drei Euro. Das Parken ist<br />

kostenlos. „Gesucht werden noch<br />

freiwillige Helfer, die können sich<br />

im Tourismusbüro der Stadt melden“,<br />

so Melanie Radtke.<br />

Angebot des Kreissportbundes Höxter<br />

Ausbildungslehrgang „Bewegungserziehung“ beginnt<br />

Ein Ausbildungslehrgang „Bewegungserziehung“<br />

findet vom<br />

2. September bis zum 8. Oktober<br />

2016 in Brakel statt; Anbieter ist<br />

der Kreissportbund Höxter e.V. Der<br />

Lehrgang umfasst 70 Lerneinheiten<br />

und dient zur Erlangung der ÜL-B<br />

Lizenz. Einstiegsvoraussetzung ist<br />

eine gültige Übungsleiter/in C Lizenz<br />

oder eine Qualifikation als Erzieher,<br />

Gymnastiklehrer, (Diplom-)<br />

Sportlehrer. Anmeldungen sind ab<br />

sofort bei der KSB-Geschäftsstelle<br />

unter www.ksb-hoexter.de/anmeldung<br />

möglich. Kinder haben aus sich<br />

heraus ein natürliches Bewegungsbedürfnis.<br />

Das Ausleben wird durch<br />

die Umwelt begleitet, unterstützt und<br />

gefördert oder auch behindert und<br />

eingeschränkt. In und durch Bewegung<br />

gewinnen Kinder Einsichten und<br />

Erkenntnisse, die in vielfältige Lebens-<br />

und Handlungszusammenhänge<br />

eingebracht werden. Diese bilden die<br />

Basis einer ganzheitlichen Persönlichkeitsentwicklung.<br />

Die Teilnehmer<br />

können die bewegungserzieherischen<br />

Kompetenzen für die begleitende,<br />

unterstützende und fördernde Arbeit<br />

mit der Zielgruppe Kinder bis 12 Jahre<br />

herausarbeiten sowie Bewegungs-,<br />

Spiel- und Sportangebote mit den zentralen<br />

pädagogischen Handlungsfeldern<br />

verknüpfen. Mit dem Abschluss<br />

des Ausbildungsmoduls Basismodul<br />

Bewegungserziehung wird noch keine<br />

Lizenz erworben. Das Basismodul<br />

berechtigt zur Teilnahme an den<br />

folgenden Aufbaumodulen: Bewegungserziehung<br />

im Kleinkind- und<br />

Vorschulalter, Bewegung, Spiel<br />

und Sport für 6- bis 12-jährige<br />

Kinder, Gesundheitstraining für<br />

Kinder. Die Ausbildung muss<br />

gemäß Rahmenrichtlinien DOSB<br />

innerhalb von 2 Jahren vollständig<br />

(Basis- und Aufbaumodul) abgeschlossen<br />

sein.<br />

<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong><br />

Höxter-Kurier<br />

Bad Driburger Kurier<br />

Die nächste<br />

Ausgabe des<br />

<strong>Steinheimer</strong><br />

<strong>Blickpunkt</strong>s<br />

erscheint am25. August 2016<br />

Wir wünschen allen Lesern eine<br />

grandiose Ferienzeit!<br />

Unsere Zeitungen auch im Urlaub online lesen? www.kurier-verlag.de


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>531</strong> 7. Juli 2016 Seite 18<br />

Bredenborn feiert Schützenfest mit Antje und<br />

Burkhard Münster vom 23. bis zum 25. Juli<br />

In alter Tradition<br />

Jubelstimmung beim Schützenfest in Steinheim<br />

Junge Majestäten begeistern des Schützenvolk<br />

Bredenborn feiert sein Jubiläumsschützenfest mit Antje und<br />

Burkhard Münster vom 23. bis zum 25. Juli in alter Tradition.<br />

Das Schützenwesen ist heute<br />

schon lange nicht mehr Jedermanns<br />

Sache, aber es gilt in diesem<br />

Jahr in Bredenborn für jeden<br />

Einzelnen auch ein besonderes<br />

Zeichen zu setzen. Gründe dafür<br />

gibt es genug, schließlich blickt<br />

der Schützenverein in diesem Jahr<br />

auf eine Vereinsgeschichte von<br />

400 Jahren zurück. Das soll vom<br />

23. bis zum 25. Juli mit einem<br />

Jubiläumsschützenfest unter Beteiligung<br />

zahlreicher Gastvereine<br />

gebührend gefeiert werden.<br />

Selbstverständlich feiert Bredenborn<br />

auch in diesem Jahr zu<br />

Ehren des Heiligen Liborius. An<br />

den drei Festtagen heißt es nicht<br />

nur Traditionen, sondern auch<br />

Kontakte zu pflegen und Freunde<br />

sowie Verwandte zu treffen. Um<br />

dem Fest einen würdigen Rahmen<br />

zu verleihen, übernimmt in diesem<br />

Jahr der Altschützenverein e.V.<br />

mit seinem neuen Vorstand die<br />

Verantwortung. Für den gesamten<br />

Vorstand ist das Schützenfest<br />

Ausdruck dessen, was sich alle<br />

Bredenborner Schützen auf die<br />

Fahne schreiben: Es gilt den<br />

Ort mit all seinem Brauchtum,<br />

seinen Gepflogenheiten und<br />

Besonderheiten aber auch mit<br />

seiner Offenheit für notwendige<br />

Veränderungen als lebendige und<br />

zukunftsfähige Heimat zu erhalten<br />

und weiterzuentwickeln.<br />

Das diesjährige Liborischützenfest<br />

dreht sich ganz um das<br />

neue Schützenkönigspaar. Schon<br />

zu Christi Himmelfahrt hat sich<br />

Burkhard Münster, nach einem<br />

spannenden Schießen gegen seine<br />

Mitbewerber durchsetzen können.<br />

Burkhard ist neben seinen beiden<br />

Brüdern Willfried und Thomas<br />

der dritte König aus dem Hause<br />

Münster, was die besondere Verbundenheit<br />

der Familie mit dem<br />

Schützenverein unterstreicht.<br />

Unter dem Jubel der Schützen und<br />

Gäste gab der neue Regent auch<br />

gleich bekannt, dass seine Frau<br />

Antje die zukünftige Königin sein<br />

wird. Unterstützt wird das Regentenpaar<br />

von seinen Hofstaatpaaren<br />

Maik und Corinna Heine, Thorsten<br />

und Andrea Müller, Berthold und<br />

Birgit Wolff, Markus und Birgit<br />

Gehrke sowie Dirk und Sabine<br />

Bickmann. Die stimmungsvolle<br />

Feier im Anschluss an das Königschießen<br />

bis früh in den Morgen<br />

war ein gelungener Auftakt, den<br />

es zum Libori Schützenfest fortzusetzen<br />

gilt.<br />

Der Startschuss fällt am Samstag,<br />

23. Juli um 16 Uhr mit dem Darbringen<br />

der Ständchen. Um 19.30<br />

Uhr folgt der erste Höhepunkt der<br />

drei Festtage – der Fackelumzug<br />

der Jung- und Altschützen mit dem<br />

anschließenden Großen Zapfenstreich<br />

am Ehrenmal. Anschließend<br />

beginnt der erste Festabend<br />

mit der überregional bekannten<br />

Tanzband „Maniac“ in der Bredenborner<br />

Schützenhalle. Nachdem<br />

um 10.30 Uhr das Festhochamt<br />

an der Liborikapelle stattgefunden<br />

haben, beginnt um 14 Uhr der<br />

Festumzug mit zahlreichen Gastvereinen,<br />

musikalisch umrahmt<br />

vom Musikverein Bredenborn,<br />

der Blaskapelle Brakel sowie den<br />

Spielmannszügen Kollerbeck und<br />

Entrup. Ein besonderer Blickfang<br />

sollen in diesem Jahr drei traditionelle<br />

Königskutschen sein.<br />

Der Vorstand freut sich ganz<br />

besonders, dass Prof. Dr. Klaus<br />

Töpfer als ehemaliger Bundesumweltminister<br />

eine Zusage gemacht<br />

hat die Festrede am Sonntag zu<br />

übernehmen. Gegen 15 Uhr folgt<br />

die Königsparade vor der alten<br />

Schule und der Ehrentanz in der<br />

Schützenhalle. Am Sonntagabend<br />

wird ab 18 Uhr in der Schützenhalle<br />

mit der Tanz- und Showband<br />

„Dolce Vita“ zum Tanz gebeten.<br />

Ein wichtiges Element der<br />

Tradition stellt die Schützenmesse<br />

um 9:00 Uhr in der Kirche zu Bredenborn<br />

dar. Der Vorstand bittet<br />

alle Schützen um vollständige<br />

Teilnahme im Schützenanzug. Im<br />

Anschluss an die Schützenmesse<br />

erfolgt der Umzug zur Schützenhalle<br />

mit dem Schützenfrühstück.<br />

Bevor die Stimmung, musikalisch<br />

umrahmt von der Musikkapelle<br />

Bredenborn weiter steigt, erfolgen<br />

die Ehrungen der ehemaligen<br />

Königspaare und Ehrengäste.<br />

Der letzte Festabend in der Schützenhalle<br />

beginnt um 21 Uhr mit<br />

der Tanzband „Moonlight“. Der<br />

Vorstand lädt alle Bredenborner<br />

und Auswärtige recht herzlich ein.<br />

„Damit das Fest gelingt kommt<br />

es auf jeden Einzelnen an. Seien<br />

Sie dabei!“<br />

Erste Hilfe für Senioren<br />

Sicherheit für den Notfall<br />

gewinnen<br />

Sicherheit für den Notfall gewinnen, unter diesem Motto stand eine<br />

mehrteilige Fortbildung im Nachbarschaftszentrum in Steinheim.<br />

Die Maßnahme wurde gefördert vom Projekt Geist „Gemeinsam in<br />

Steinheim“ und durchgeführt vom Malteser Sanitätsdienst Steinheim.<br />

Josef Markwort, Sanitäter beim Malteser Sanitätsdienst, vermittelte<br />

praxisnah und anschaulich Wissensgrundlagen zu Krankheitsbildern<br />

wie Schlaganfall, Diabetes mellitus, Herzinfarkt und Lungenembolie.<br />

Richtiges Verhalten bei Bewusstlosigkeit und Kreislaufstillstand waren<br />

ebenso Themen wie das Anlegen von speziellen Wundverbänden bei<br />

unterschiedlichen Verletzungen. Die wichtigste Botschaft in jedem<br />

Notfall lautete „Ruhe bewahren und dem verletzten bzw. kranken Menschen<br />

Beruhigung und Sicherheit vermitteln.“ Mit gezielten Übungen,<br />

Erfahrungsaustausch und gegenseitiger Unterstützung wurden viele<br />

Maßnahmen erlernt und trainiert. Eine lebensgroße Puppe diente als<br />

Anschauungs- und Übungsobjekt. Am Ende der Schulung waren sich<br />

die Teilnehmerinnen und Teilnehmer einig: „ Regelmäßige Auffrischung<br />

ist notwendig und falsch ist, nicht zu handeln“ Eine Wiederholung der<br />

Schulung ist geplant. Wer am Thema interessiert ist, meldet sich bei<br />

Karola Schmidt, Flurstraße 2,32839 Steinheim.Tel.05233-70203463.<br />

Dem jungen Königspaar, dem Kronprinzenpaar und dem Hofstaat lag Steinheim zu Füßen (von links) Verena Schmidt und Michel Rittich,<br />

Christina Dubbert und Markus Lohre, Sabrina Bartkowiak und Sebastian Wegener, das Königspaar Thorsten Dubbert und Daniela Kirsch,<br />

das Kronprinzenpaar Benedikt Westphal und Laura Gemke, Maria Strauß und Simon Meier, Miriam Lammersen und Frederik Stute.<br />

Die Sonne hatte beim Schützenfest<br />

in Steinheim das Kommando<br />

übernommen und die Aufmärsche,<br />

Umzüge und Paraden in strahlendes<br />

Licht getaucht. Damit bot sich ein<br />

prächtiger Rahmen für das junge<br />

Königspaar Thorsten Dubbert und<br />

Daniela Kirsch, das Kronprinzenpaar<br />

Benedikt Westphal und Laura<br />

Gemke sowie den Hofstaat Sabrina<br />

Bartkowiak und Sebastian Wegener,<br />

Christina Dubbert und Markus<br />

Lohre, Verena Schmidt und Michel<br />

Rittich, Maria Strauß und Simon<br />

Meier, Miriam Lammersen und<br />

Frederik Stute.<br />

Dem charmanten und strahlenden<br />

Lächeln konnten selbst dunkle<br />

Regenwolken nicht standhalten. Es<br />

gab am Samstag nur einen kurzen<br />

Regenschauer, als die Schützen bei<br />

ihren Hauptleuten antraten. Dann<br />

überstrahlten die Majestäten aber<br />

alles. An den beiden Festtagen wiederholte<br />

sich jedes Mal das gleiche<br />

Ritual. Die Schützen holten unter<br />

dem Kommando von Andreas Rohde<br />

das Königspaar mit Gefolge ab und<br />

stellten sich in langer Front in der<br />

Flurstraße auf, die mit vielen Bäumen<br />

und bunten Bändern geschmückt war.<br />

Die Mitglieder der Kompanien hatten<br />

sich bunte Blumen an ihre Revers<br />

und Eichenlaub in die Holzgewehre<br />

gesteckt. Eine Kompanie lief sogar<br />

mit Eichenlaub und Deutschlandfähnchen<br />

auf.<br />

Schon am ersten Tag war der Kommandeur<br />

beeindruckt: „Daniela, dein<br />

Kleid ist Spitze,“ sagte er unter dem<br />

Beifall zahlreicher Zaungäste über<br />

das ebenso chice wie aufregende Königinnenkleid<br />

ehe die Majestäten und<br />

die Hofstaatsdamen die Front und das<br />

Spalier der Schützen abschritten. Das<br />

Bataillon wurde dabei zum größten<br />

20 Jahre Klabautermann<br />

<strong>Steinheimer</strong> Gesangverein, als sie ein<br />

„Hoch sollen sie leben“ anstimmten.<br />

Danach ging es in die Kutschen, in<br />

denen die Majestäten die Umzüge<br />

zum Marktplatz anführten. Die Stadt<br />

präsentierte sich in einem Meer von<br />

Fahnen und von überall grüßten<br />

Transparente.<br />

Die Majestäten und der Hofstaat<br />

stellten sich vor der Kirche auf und<br />

erwarteten die immer wieder imposante<br />

Königsparade, bei der die drei<br />

Kompanien vorbei marschieren und<br />

um den zackigsten und schönsten<br />

Stechschritt wetteiferten. Die vielen<br />

Zuschauer sparten nicht mit Beifall.<br />

Für die Musik sorgten die Spielmannszüge<br />

Steinheim, Ottenhausen,<br />

Vinsebeck und Ottenhausen sowie<br />

die Blaskapellen Brenkhausen und<br />

Godelheim.<br />

Gefeiert wurde anschließend im<br />

Festzelt auf dem Gelände des Centers<br />

am Speicherturm. Hier sorgten<br />

bei den öffentlichen Festbällen<br />

die Partyband Chess und die Band<br />

Nightshift für ausgelassene Stimmung.<br />

Geehrt wurde am Sonntag<br />

Martha Döhre, die Königin vor 60<br />

Jahren. Begonnen hatte das Fest des<br />

Bürgerschützenvereins mit einem<br />

ökumenischen Gottesdienst. Danach<br />

folgte die Totenehrung samt Großem<br />

Zapfenstreich auf dem Ehrenfriedhof<br />

unter Mitwirkung der Blaskapelle<br />

Brenkhausen und des Konzertchors<br />

Vocale. Anschließend fand im Festzelt<br />

das Platzkonzert statt, bei dem<br />

die Blaskapelle Brenkhausen die<br />

vielen Gäste begeisterte. Mit dem<br />

gemeinsamen Frühstück startete<br />

das Fest am letzten Tag. Stimmung<br />

pur verbreitete danach die Tiroler<br />

Band „Die Trenkwalder“, die schon<br />

im letzten Jahr das Festzelt in beste<br />

Stimmung versetzt haben.<br />

Im Paradieshof können „Kinder ganz Kind sein“<br />

Der Ort für die Tagesstätte Klabautermann<br />

hat mit dem Paradieshof<br />

nicht nur einen wohlklingenden<br />

Namen. Hier finden Kinder auch<br />

fast paradiesische Zustände vor.<br />

Seit seiner Gründung ist hier eine<br />

feste und anerkannte Einrichtung<br />

der Kinderbetreuung entstanden.<br />

„Wir feiern 20 Jahre Elterninitiative<br />

Klabautermann und darauf sind<br />

wir stolz,“ rief Margret Sieland,<br />

die Vorsitzende der Elterninitiative<br />

bei strahlendem Sonnenschein zur<br />

Begrüßung den vielen Gästen zu,<br />

die zum Feiern gekommen waren.<br />

Die Idee zur Gründung beruht<br />

auf der Idee von Eltern, die vor 21<br />

Jahren eine Nachmittagsbetreuung<br />

brauchten. Sie gründeten unter dem<br />

Dachverband des „Paritätischen<br />

Wohlfahrtsverbandes“ eine Elterninitiative.<br />

Die Stadt stellte ihnen<br />

den 1729 gebauten Paradieshof<br />

zur Verfügung. Nach umfassenden<br />

Umbauarbeiten im Sinne der Denkmalpflege<br />

und der Erwartungen<br />

an eine Kindertagesstätte entstand<br />

der erste Hort in Steinheim, der die<br />

Bedürfnisse von Denkmalschutz<br />

Im Programm des Sommerfestes<br />

wartete auf die Kinder ein buntes<br />

Programm, unter anderem Kinderschminken.<br />

Ein starkes Team bilden die Elterninitiative Klabautermann und die Erzieherinnen um Margret Sieland<br />

(5. von rechts). Geehrt wurden Ellen Kanbach (6. von rechts), Stefanie Blome (links) und Martina Sodermann<br />

(10. von rechts).<br />

und Kinderbetreuung perfekt in<br />

Einklang brachte. Schon am 5. August<br />

1996 öffnete die Elterninitiative<br />

Klabautermann die Pforten für die<br />

gleichnamige Tagesstätte mit zwei<br />

großen altersgemischten Gruppen<br />

von je 20 Kindern zwischen drei<br />

und 14 Jahren.<br />

Ein Jahr später wurde die angrenzende<br />

Scheune restauriert, so dass im<br />

August 1998 dort eine Gruppe mit 25<br />

Kindern im Alter von drei bis sechs<br />

Jahren einziehen konnte. Seit 2011<br />

gibt es in der Seepferdchengruppe<br />

die Möglichkeit zur Betreuung von<br />

U 3 Kindern als neue pädagogische<br />

Herausforderung von der Erziehung<br />

und Bildungsförderung von<br />

Schulkindern zur Betreuung und<br />

Förderung von Wickelkindern. Das<br />

jüngste bisher aufgenommene Kind<br />

war acht Monate alt. Rund 60 Kinder<br />

besuchen derzeit den Klabautermann.<br />

Auf zwei tragenden Säulen<br />

stehen Kindergarten und Tagesstätte<br />

Klabautermann. „Zum einen unser<br />

pädagogisches Team, die zweite<br />

Säule sind die ehrenamtlich tätigen<br />

Eltern. Sie bilden das Fundament<br />

der anerkannten Einrichtung, weil<br />

alle Herausforderungen und Veränderungen<br />

in der Kindertagespflege<br />

gemeinsam gemeistert wurden,“ so<br />

Sieland.<br />

Ständig machten sich die Verantwortlichen<br />

über komplexe Fortbildungen<br />

mit der Gesetzes- und der<br />

neuen Finanzlage vertraut zu machen.<br />

15 pädagogische Mitarbeiterinnen<br />

sind derzeit im Klabautermann<br />

beschäftigt, die sich mit großem<br />

Engagement für die kindliche Erziehung<br />

einsetzen. „Sie geben den<br />

Kindern die Gelegenheit, ganz Kind<br />

sein zu dürfen,“ formulierte es Margret<br />

Sieland. Bürgermeister Carsten<br />

Torke lobte, dass im Klabautermann<br />

nicht nur die Kinder im Mittelpunkt<br />

stehen, sondern hoch qualifizierte<br />

Kräfte für die beste Betreuung sorgten,<br />

die Ausdruck der <strong>Steinheimer</strong><br />

Qualitätsoffensive seien. „Dadurch<br />

werden später die Startchancen<br />

in Schule und Beruf verbessert.“<br />

Geehrt wurden mit Stefanie Blome<br />

und Martina Sondermann zwei<br />

Mitarbeiterinnen, die schon 20 Jahre<br />

mit Leistungsbereitschaft und Motivation<br />

im Klabautermann arbeiten.<br />

Geehrt wurde der gute Geist Ellen<br />

Kanbach, stellvertretende Vorsitzende<br />

der Initiative und seit vielen Jahren<br />

ein Fels in der Brandung.<br />

Musikalische Glückwünsche überbrachte<br />

zur Feier der Schulchor<br />

der Grundschule Steinheim unter<br />

der Leitung von Christian Schulz,<br />

passend zum Klabautermann mit<br />

einem Seemannslied und einem<br />

Pippi Langstrumpf Song. Aktiv<br />

werden durften Kinder und Besucher<br />

bei den vielen Aktionen, darunter<br />

Kinderschminken, dem Zauberer<br />

Wernando Putschino, einer Tombola<br />

und zahlreichen Spielmöglichkeiten.


Foto: Pixelio.de<br />

<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>531</strong> 7. Juli 2016 Seite 19<br />

Schwertransport mit 35-Meter-Ladung<br />

Fahrkünste auf Probe gestellt<br />

Zentimetergenau mussten die<br />

beiden Kapitäne der Landstraße<br />

ihre zwei Großraumtransporter<br />

beherrschen, die den Nieheimer<br />

Betrieb Suckfüll Holzbausysteme<br />

verlassen haben. Beladen waren<br />

die beiden LKWs mit den größten<br />

jemals in Nieheim gebauten Nagelplattenbindern.<br />

„Die Binder sind 35 Meter lang<br />

und 4,80 Meter hoch,“ beschrieb<br />

Firmeninhaber Elmar Suckfüll die<br />

aufwändige Last. Seine Firma gehört<br />

zu den wenigen, die in der Region<br />

solche Binder auf der weltweit<br />

größten Nagelplatten-Binderpresse<br />

in diesen Dimensionen herstellen<br />

kann. Diese Maschine hat eine<br />

Nutzlänge von 40 Metern und 5,30<br />

Meter Presstischbreite.<br />

Mit ihrer hohen Presskraft und<br />

modernster Lasertechnik liefert sie<br />

erstklassige Präzision. Fertigteile<br />

und -elemente gehören zum Metier<br />

von Suckfüll-Holzbausystemen, wo<br />

Nagelplattenbinder schon seit mehr<br />

als 40 Jahren gefertigt werden.<br />

Die auf den Weg gebrachten Holzelemente<br />

waren bestimmt für die<br />

Lagerhalle eines Tischlereibetriebs<br />

in Trendelburg. Auf dem Weg dorthin<br />

wurden der Transport von zwei Sicherheitsfahrzeugen<br />

und der Polizei<br />

Von Nieheim nach Trendelburg transportierten zwei 40 Meter lange<br />

Schwertransporter die bei Suckfüll Holzbausysteme für die Lagerhalle<br />

einer Tischlerei hergestellten Nagelplattenbinder.<br />

begleitet, die vorher den Sicherheitscheck<br />

abgenommen hatte. Vor allem<br />

der Abtransport vom Firmengelände<br />

bis auf die Ostwestfalenstraße stellte<br />

die Fahrkünste auf eine harte Probe.<br />

Problem war nicht das Gewicht,<br />

sondern die Länge der Schwertransporte.<br />

Die Fahrer wurden aber durch<br />

die elektronische Steuerung der drei<br />

Hinterachsen unterstützt. In den<br />

Orten mussten die Bundesstraßen<br />

KGS Nieheim: 1. Fußball Schulmeisterschaft<br />

während der Durchfahrten der<br />

Ortschaften Rheder und Siddessen<br />

gesperrt werden.<br />

Für die rund 60 Kilometer Strecke<br />

waren für die Fahrt im Konvoi vier<br />

Stunden eingeplant. Suckfüll dankte<br />

der Spedition Pessara, die den Transport<br />

mit großer Routine durchführte.<br />

„Solch große Transporte machen<br />

wir aber auch nicht jeden Tag,“ so<br />

Hubert Pessara.<br />

Sieger der ersten Fußballmeisterschaften der Grundschule Nieheim wurde in den neuen Trikots das<br />

Team Lukas, vorne Finley (links) und Lukas; hinten (von links) Henry, Leon und Fabian mit den beiden<br />

Betreuern Heiko Elfers mit Sohn Ole und Rainer Vidal.<br />

„Es kann nicht sein, dass wenige<br />

randalieren und 350 Kinder darunter<br />

zu leiden haben,“ erklärte Nieheims<br />

Grundschulrektorin Karin Finkeldei<br />

zu ihrer spontanen Reaktion. Wegen<br />

Vandalismus war das Thermoglasstadion<br />

in Brakel gesperrt und die<br />

Fußball-Kreismeisterschaften der<br />

Grundschulen am Montagmorgen<br />

abgesagt worden. Die Schulleitung<br />

entschied deshalb kurzfristig, eine<br />

schulinterne Fußballmeisterschaft<br />

anzusetzen.<br />

„Wir sind morgens kurz vor sieben<br />

angerufen worden. Als wir unsere<br />

beiden Mannschaften von der<br />

Absage informiert haben, flossen<br />

die Tränen,“ so die Rektorin zur<br />

Team Lukas gewinnt<br />

Ansetzung der ersten Schulmeisterschaften<br />

im Fußball. Dabei hätte<br />

alles so schön werden sollen, eigens<br />

für die Kreismeisterschaften hatte die<br />

Schule für die beiden gemeldeten<br />

Mannschaften Schultrikots mit den<br />

Logos des Kinderbildungshauses<br />

und der Schule angeschafft. Das<br />

Sponsoring hatten drei Familien<br />

von Schülern übernommen: Björn<br />

Schmidt, Familie Christian Ruberg<br />

und Rainer Vidal sowie die Sparkasse<br />

Höxter. Bei der Schulmeisterschaft<br />

kamen die Trikots doch noch zum<br />

Einsatz.<br />

Weil nicht nur die beteiligten<br />

Mannschaften viel Spaß am Turnier<br />

hatten, sondern auch alle Schüler,<br />

die stimmgewaltig ihre Favoriten<br />

anfeuerten, sollen die Schulmeisterschaften<br />

jetzt zu einer festen<br />

Einrichtung werden. Gewonnen hat<br />

die Meisterschaft das Team „Lukas“,<br />

das bei den Siegerehrung stolz den<br />

großen Pokal schwenkte. Heiko<br />

Elfers, Keeper beim TuS Vinsebeck<br />

und Nieheims Bürgermeister Rainer<br />

Vidal, dessen Sohn die Grundschule<br />

besucht, waren für die sportliche<br />

Betreuung zuständig. Zum Schluss<br />

spielte das siegreiche Schülerteam<br />

gegen eine Lehrermannschaft und<br />

gewann im Siebenmeterschießen.<br />

Für große Begeisterung sorgte bei<br />

allen Schülern, dass keine Hausaufgaben<br />

aufgegeben wurden.<br />

In der Rolfzener Pfarrkirche St. Marien begeisterten der Heartchor (Foto) und der PoGo Chor Schlangen<br />

unter dem Motto „Herzklopfen“ die Besucher mit herzerfrischenden Melodien und Texten.<br />

Konzert schöner Stimmen in Rolfzen<br />

Heartchor sorgt für Herzklopfen<br />

Stimmgewaltig und ausdrucksstark,<br />

jung und herzerfrischend! Auch bei<br />

seinem zweiten Konzert präsentierte<br />

sich der Heartchor in der St. Marienkirche<br />

Rolfzen so, dass von ihm eine<br />

ganz besondere Anziehungskraft<br />

ausgeht.<br />

Die Kirche konnte gar nicht alle Zuhörer<br />

fassen, die zum gemeinsamen<br />

Konzert des Heartchors und des Popund<br />

Gospelchors Schlangen gekommen<br />

waren, die beide von Andreas<br />

Lehnert geleitet werden. Die Chöre<br />

hatten das Konzert unter das Motto<br />

„Herzklopfen“ gestellt. „Dieser Titel<br />

trifft genau unsere Stimmung, denn<br />

auch wir haben angesichts der großen<br />

Resonanz Herzklopfen,“ hatte<br />

Bernd Wiedemeier, der Vorsitzende<br />

des Heartchors den Besuchern zugerufen,<br />

von denen viele vor dem<br />

Eingang der überfüllten Kirche<br />

standen, um wenigstens von draußen<br />

etwas mitzukommen. „Singen ist die<br />

älteste Sprache des Menschen, denn<br />

diese Sprache ist universell,“ hatte<br />

Wiedemeier in seiner Begrüßung<br />

weiter gesagt. Die Freude am Singen<br />

bringen die Sängerinnen und Sänger<br />

des vor drei Jahren gegründeten<br />

Chors zum Ausdruck.<br />

Deshalb spielt der Chor auf der<br />

Klaviatur der Stimmungen, die er<br />

flott und schwungvoll, laut und leise,<br />

temporeich und langsam, doch stets<br />

voller Emotionen zum Ausdruck<br />

bringt. Die lustvolle Inszenierung<br />

der Titel war greifbar und fühlbar.<br />

Ein halbes Jahr haben die Vorbereitungen<br />

auf das Konzert gedauert,<br />

in denen die Texte und Melodien<br />

einstudiert wurden. Zu hören waren<br />

Lieder, die man in der Kirche nicht<br />

sofort erwartet.<br />

Schwungvoll startete das von<br />

Barbara Welling moderierte Programm<br />

mit „Mama Loo“, einem<br />

der großen Hit der Les Humphries<br />

Singers, gefolgt von „Altes Fieber“<br />

von den Toten Hosen. Diese beiden<br />

Titel sangen der Heartchor und der<br />

PoGo-Chor gemeinsam.<br />

Der Heartchor sang danach „Safe<br />

an sound“ (Capital Cities) und „I<br />

still haven’t found“ (von U2). Der<br />

PoGo-Chor nahm die Zuhörer auf<br />

eine Reise durch die Welt der Gospels<br />

mit. „I’m so glad, Jesus lifted me“<br />

und „It’s a highway to heaven“, waren<br />

zwei der einfühlsam gesungenen<br />

Stücke. „Applaus, Applaus“ war zu<br />

hören, der erfolgreichste Titel der<br />

Sportfreunde Stiller, „You’ve got a<br />

friend“ (Carole King) und „River of<br />

Dreams“ (Billy Joel).<br />

Das Konzert beendeten beide Chöre<br />

beim Finale mit den gemeinsam<br />

gesungenen „Love shine a light“,<br />

mit dem Katharina and the Waves<br />

1997 den Eurovision Song Contest<br />

gewonnen haben und „Close to me“<br />

(Ben Ketting).<br />

Die Zuhörer spendeten für den<br />

außergewöhnlichen Auftritt lang<br />

anhaltenden Beifall.<br />

Trauertreff „Lichtpunkt“ im Helene Schweitzer Zentrum<br />

Mit der eigenen Trauer nicht alleine bleiben<br />

Um mit der eigenen Trauer nicht<br />

alleine bleiben zu müssen, stehen<br />

die Begleiterinnen des ehrenamtlich<br />

und kostenlos geführten Trauer-<br />

Treffs „Lichtpunkt“ in Steinheim<br />

den Trauernden jeden 3. Donnerstag<br />

im Monat von 19 bis 21 Uhr im<br />

Nachbarschaftszentrum des Helene<br />

Schweitzer Zentrums zur Seite.<br />

„Wir möchten ein paar Schritte<br />

an ihrer Seite gehen,“ sagen die<br />

ausgebildeten Trauerbegleiterinnen<br />

Birgit Konermann, Maria Kukuk<br />

und Dorothea Fiene. Unterstützung<br />

kommt von der Hospizbegleiterin<br />

Christel Kanne. Der Trauer-Treff<br />

ist ein offenes und unverbindliches<br />

Angebot für Trauernde jeden Alters,<br />

die Menschen in ähnlicher Lebenssituation<br />

kennenlernen und sich<br />

austauschen möchten. Jedem Abend<br />

wird ein Thema gewidmet, zu dem<br />

die Trauerbegleiterinnen passende<br />

Texte und Gedanken ausgewählt<br />

haben. Fester Bestandteil ist das<br />

Kerzenritual, die Teilnahme daran<br />

ist aber immer freiwillig.<br />

„Über die Texte können wir gemeinsam<br />

ins Gespräch kommen<br />

und nachspüren, was sie in jedem<br />

an unterschiedlichen Gefühlen<br />

anklingen lassen,“ so die Trauerbegleiterinnen,<br />

die es auch akzeptieren,<br />

wenn jemand nur zuhören möchte.<br />

Später entwickeln sich sehr intensive<br />

Gespräche. Jeder könne sich öffnen,<br />

weil das Gesprochene im Raum bleibe.<br />

Angesprochen durch den offenen<br />

Trauertreff sind Menschen, die etwas<br />

mit sich herumschleppen, es muss<br />

nicht das klassische Trauerthema we-<br />

gen des Todes eines<br />

geliebten Menschen<br />

sein, weil Trauer<br />

in vielen Ursachen<br />

liegen könne.<br />

„Der Trauertreff<br />

bietet dafür so etwas<br />

wie ein Nest oder einen<br />

Kokon,“ erklärt<br />

Birgit Konermann.<br />

Im Trauertreff dürfen<br />

auch Emotionen<br />

sein, deshalb<br />

darf gelacht und<br />

geweint werden.<br />

„Bei uns muss sich<br />

niemand verstellen<br />

oder zusammen<br />

reißen. Jeder kann<br />

sein, wie er es möchte,“<br />

beschreiben die<br />

Trauerbegleiterinnen die Atmosphäre.<br />

Für Dorothea Fiene gilt noch<br />

eine entscheidende Aussage: „Wir<br />

sind nicht die wichtigen, es ist die<br />

Gruppe der Mittrauernden.“<br />

Vorbereitet ist bei jedem Treff ein<br />

Büchertisch, von dem Buchtitel<br />

ausgeliehen werden können.<br />

Vor allem Kinderbücher sind oft<br />

sehr hilfreich.<br />

Jeden dritten Donnerstag im Monat bieten (von<br />

links) Doris Konermann, Maria Kukuk und<br />

Dorothea Fiene im Nachbarschaftszentrum des<br />

Helene Schweitzer Zentrums den Trauertreff<br />

„Lichtpunkt“ an.<br />

Gezielte Verteilung meiner Beilagen auch in<br />

einzelnen Orten -das geht mit dem <strong>Blickpunkt</strong>!<br />

Der <strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> hat für jeden Werbewunsch das richtige Produkt. Wenn Sie in Ihrer Werbung auf Prospekte setzen,<br />

können Sie die Werbemittel als Beilage im <strong>Blickpunkt</strong> verteilen lassen. Und wenn Sie nur in Teilen des Erscheinungsgebietes<br />

verteilen möchten - auch das ist möglich. Sie können die Verteilung bis auf die einzelne Ortschaft selektieren.<br />

Selbstverständlich übernehmen wir auch gerne Konzept, Gestaltung und Druck der Handzettel oder Flyer. Testen Sie uns!<br />

Verteilerlisten und Preise finden Sie auf unserer neuen Homepage "www.steinheimer-blickpunkt.de" unter "Leistungen".<br />

Kurier-Verlag GmbH & Co. KGKurier-Verlag GmbH<br />

32805 Horn-Bad Meinberg Kampstraße 10<br />

Tel. 05234-2028-10 Fax 05234-2028-29<br />

www.kurier-verlag.de info@kurier-verlag.de<br />

Das Beilagen-Angebot:<br />

Sie können die Gesamtauflage belegen, aber<br />

auch Teilauflagen und sich die Ortschaften<br />

"herauspicken", wo Ihre Beilage verteilt<br />

werden soll. Das Beilegen von 10.000 Prospekten<br />

im <strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> kostet<br />

Sie insgesamt nur Euro (zzgl. MwSt.)<br />

550,-


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>531</strong> 7. Juli 2016 Seite 20<br />

„Stoppok“ Solo-Tour 2016 am 18. Dezember<br />

in Marienmünster<br />

Lieder über die<br />

Widrigkeiten des Alltags<br />

Stoppok spielt am Sonntag, 18.<br />

Dezember um 20 Uhr in der Abtei<br />

Marienmünster! Hier werden<br />

Künstler, Auftrittsort und Publikum<br />

gleichermaßen spannend zusammengeführt.<br />

Die zu wundervollen<br />

Eventhallen umgebauten alten<br />

Stallungen der Klosterkirche bieten<br />

einen großartigen Rahmen für diesen<br />

Ausnahmekünstler. Die<br />

Kulturstiftung Marienmünster<br />

lädt zu diesem<br />

Konzert ein, der Vorverkauf<br />

ist gestartet.<br />

Stefan „Stoppok“<br />

ist Sänger, Musiker -<br />

Deutschsprachiger Singer-/Songwriter<br />

und großartiger<br />

Gitarrist. Seine<br />

Musik ist eine eigenständige<br />

Mischung aus Folk,<br />

Rock, Rhythm’n‘Blues<br />

und Country. Er singt mit<br />

feinem Humor über die<br />

Widrigkeiten des Alltags<br />

und profiliert sich dabei<br />

immer wieder neu als kritischer<br />

Betrachter seiner<br />

Umwelt.<br />

Was in den frühen 80ern<br />

mit Straßenmusik begann<br />

führte im Verlauf seiner<br />

Karriere zu über 20 Alben,<br />

zwei DVDs, Film- und<br />

Theatermusik, die ihn im<br />

gesamten deutschsprachigen<br />

Raum bekannt<br />

machten und immer wieder ausgezeichnet<br />

wurden. Stoppok versteht<br />

es in seinen Liedern grundsätzliche<br />

Fragen und Probleme unserer Zeit in<br />

oft persönlich gefärbten Geschichten<br />

zu erzählen und damit eine natürliche<br />

Verbindung des Privaten mit dem<br />

Allgemeinen herzustellen. Stoppok<br />

macht Alltagsprache zu Poesie, die<br />

Bilder von berührender Direktheit<br />

schafft. In den Songs und in den<br />

Konzerten geht es dem ganz und gar<br />

nicht stillen Beobachter um Haltung<br />

und Werte. Etwas, was unserer<br />

gleichgeschalteten, multimedialen<br />

Gesellschaft auf der Suche nach<br />

dem schnellen Erfolg großflächig<br />

abhanden gekommen ist.<br />

Ebenso wichtig wie die Texte ist ihm<br />

seit jeher die perfekte rhythmische<br />

„Stoppok“ spielt am 18. Dezember in<br />

Marienmünster.<br />

Verbindung der Sprache mit der<br />

Musik. Stoppok trifft stets den angemessenen<br />

Ton und fasziniert sein<br />

Publikum als glänzender Entertainer.<br />

VVK ab sofort an den bekannten<br />

VVK Stellen in den gesamten Regionen,<br />

unter anderen Ticketinfo,<br />

Tel.: 0180-6050400, oder 02405-<br />

4086-0, VVK Infos: 05253-9740589<br />

oder www.owl-konzerte.de. Mehr<br />

Informationen auf www.stoppok.de.<br />

Kfd Nieheim fährt zum Kosmetikhersteller<br />

Wohlfühlfahrt nach Bielefeld<br />

Die diesjährige Tagesfahrt der kfd-St. Nikolaus-Nieheim führt nach<br />

Bielefeld zum Kosmetikhersteller „Alcina“. Am Samstag, 27. August um<br />

8.30 Uhr geht es vom ZOB in Nieheim los. Die Begrüßung findet mit einer<br />

kleinen Erlebnisreise statt. Um kleine, schnelle, aber effektive Tricks zum<br />

perfekten Aussehen, geht es nach einem Mittagsimbiss, was anschließend<br />

bei einem Einkaufserlebnis im Alcinashop umgesetzt werden kann. Bevor<br />

diese Wohlfühlfahrt weiter Richtung Halle / Westfalen geht, kann sich bei<br />

einem Kaffeetrinken im Kosmetikcafé gestärkt werden. Im Ravenna Park<br />

in Halle betreibt der Textilunternehmer „Gerry Weber“ ein Outlet mit vielen<br />

Modemarken und der Süßwarenhersteller Storck einen Werksverkauf.<br />

Mitglieder der kfd-St. Nikolaus-Nieheim können für 28 Euro an dieser<br />

Fahrt teilnehmen, alle anderen zahlen 33 Euro. In den Fahrtkosten sind<br />

der Eintritt, der Mittagsimbiss und das Kaffeetrinken bei Alcina enthalten.<br />

Verbindliche Anmeldungen nehmen Burga Mühlenhoff (05274-8499) und<br />

Carolin Tiemann (05274-1598) gerne bis Freitag, den 12. August entgegen.<br />

Musikschule Steinheim unterwegs<br />

Fahrt nach Ungarn<br />

Die Städtische Musikschule Steinheim unterwegs nach Ungarn: 1. Reihe<br />

(v.l.) Caroline und Katharina Winkler, Ole Hermann und Marc Bartels.<br />

2. Reihe: (v.l.) Stephanie Winkler, Dagnar Brinkmann-Unger. 3. Reihe:<br />

(v.l.) Eszter Nagy (zuständig für den Programmablauf in Ungarn),<br />

Josef Thiemann, Malte Janssen und Beatrice Groll. 4. Reihe(v.l.): Nils<br />

Volkmann, Paul Lödige.<br />

Eine ereignisreiche Woche verbrachte<br />

die Musikschule Steinheim<br />

mit Schülern der Fachbereiche<br />

Blockflöte, Percussion und Blechblasinstrumente<br />

beim International<br />

Music Exchange in Szigetszentmiklos.<br />

Begleitet wurden sie von den<br />

Lehrern Dagmar Brinkmann-Unger<br />

und Josef Thiemann sowie einem<br />

Elternteil. Zusammen mit Schülern<br />

der Musikschulen von Busko-Zdroj<br />

(Polen), Chmilnyk (Ukraine), und<br />

Szigentszentmiklos (Ungarn) standen<br />

täglich gemeinsame Proben auf<br />

dem Programm. Zusätzlich gab es<br />

einen interaktiven Drum Workshop<br />

(Schlagzeug und Percussion). Auch<br />

gemeinsame Ausflüge, unter anderem<br />

nach Budapest, begeisterten alle<br />

Teilnehmer. Ein Höhepunkt in Budapest<br />

war der Besuch eines Konzertes<br />

des Nationalen Philharmonischen<br />

Orchesters. Den Schlusspunkt setzte<br />

nach fast einer Woche ein großes Abschlusskonzert<br />

mit allen Beteiligten<br />

aus vier Nationen.<br />

Abiturienten 2016 feierlich verabschiedet<br />

Der Anfang für eine bunte Zukunft<br />

87 Abiturientinnen und Abiturienten<br />

haben sich unter dem Motto<br />

„Abi Vegas 2016“ in einer feierlichen<br />

Entlassungsfeier vom Städtischen<br />

Gymnasium Steinheim verabschiedet.<br />

Die Abiturienten Maja Groll<br />

und Marvin Bärsch führten dabei als<br />

charmantes Moderatorenduo durch<br />

das Programm<br />

Der Schulleiter Hermann Brak begrüßte<br />

die anwesenden ehemaligen<br />

Kollegen Manfred Balzer, Michael<br />

Schmidt und Ulrich Schriever und<br />

beglückwünschte als „Casinoleiter“<br />

die Schüler in seiner Rede zum<br />

bestandenen Abitur. Einige Schüler<br />

hätten ihren bisherigen schulischen<br />

Einsatz verdoppeln müssen, denn<br />

das Abitur bekomme man nicht am<br />

Spieltisch nachgeworfen. Auf dem<br />

weiteren Lebensweg könne aber gemäß<br />

dem Abiturmotto immer wieder<br />

auch ein bisschen Glück helfen.<br />

Schülersprecher Christoph Sieland<br />

(Q1) äußerte seine guten Wünsche<br />

zum Abitur und für weitere Ziele, egal<br />

welchen Einsatz die Abiturienten<br />

jetzt wählten. Es habe ihn beeindruckt,<br />

wie eine Jahrgangsstufe mit<br />

minimalem Einsatz am Ende doch<br />

den Hauptgewinn abholen konnte.<br />

Besonders dankte er dem Abiturient<br />

Florian Scholle, der sich vorbildlich<br />

und unermüdlich in der SV engagiert<br />

habe. Der Elternvertreter Hubertus<br />

Fricke betonte, der innigste Wunsch<br />

von Eltern sei es, dass die Kinder<br />

Erfüllung im Leben spürten und den<br />

Sinn des Lebens erführen. Dabei<br />

seien ausschließlich Ellenbogen kein<br />

gutes Mittel, vorwärtszukommen.<br />

Der Bürgermeister Carsten Torke<br />

gratulierte in Doppelrolle als Vertreter<br />

der Stadt Steinheim und als Vater<br />

einer Abiturientin zum bestandenen<br />

Abitur. Dabei habe er ein lachendes<br />

Auge, weil das Abiturzeugnis eine<br />

große Chance darstelle, aber auch<br />

ein weinendes Auge, weil mit einem<br />

neuen Lebensweg oft die Trennung<br />

vom Elternhaus verbunden sei. Das<br />

Abitur sei alles in allem ein guter<br />

Anfang für eine bunte Zukunft.<br />

Dann gab es einen Rückblick auf<br />

die letzten beiden Oberstufenjahre.<br />

Es wurden Impressionen der Jahrgangsstufenfahrten<br />

(Gardasee und<br />

Maja Groll und Marvin Bärsch bedanken sich für die gesamte Abiturientia bei ihren Jahrgangsstufenleitern<br />

(von links) Tino Walter (ab 2015 / 2016), René Vorwerk, und Michael Schmidt (bis 2014 / 2015).<br />

London) präsentiert, die zahlreiche<br />

schöne Erinnerungen an die vergangenen<br />

gemeinsamen Jahre weckten.<br />

Der Abiturient Christian Galler als<br />

bekannter „Jahrgangsstufenlyriker“<br />

trug danach ein selbst verfasstes<br />

humorvolles „Stufengedicht“ vor<br />

und erntete viel Beifall.<br />

Der Jahrgangsstufenleiter Michael<br />

Schmidt, der die Jahrgangsstufe<br />

zwei Jahre lang begleitet hat, bevor<br />

er zum Stadtgymnasium Detmold<br />

wechselte, gratulierte zum Abitur<br />

und wünschte alles Gute – „ad<br />

multos annos“. Tino Walter, der die<br />

Jahrgangsstufenleitung in diesem<br />

Jahr von ihm übernommen hat<br />

beglückwünschte die Schüler ebenfalls<br />

und mahnte, die Welt drehe<br />

sich nicht nur um einen selbst. Es<br />

sei auch wichtig, Verantwortung zu<br />

übernehmen. Jahrgangsstufenleiter<br />

René Vorwerk gratulierte ebenfalls.<br />

Mit Geschenken bedankten sich die<br />

Abiturienten besonders bei ihrem<br />

Mathematiklehrer Paul Jansen und<br />

der Deutsch- und Sportlehrerin Ulrike<br />

von der Linden, die gleichzeitig<br />

mit den Schülern das SGS verlässt.<br />

Sie geht in Pension und wünschte<br />

den Abiturienten alles Gute: „Bleibt<br />

immer in Bewegung!“ Anschließend<br />

bekamen die Schüler ihre Abiturzeugnisse<br />

und diejenigen mit den<br />

besten Abiturnotendurchschnitten<br />

und besondere Schülerleistungen<br />

wurden geehrt. Weitere Fotos unter<br />

www.gymnasium-steinheim.de.<br />

Folgende Schüler erhielten vom<br />

Schulleiter Hermann Brak ihr<br />

Abiturzeugnis: Sophia Backhaus,<br />

Marvin Bärsch, Laura Bohn, Niklas<br />

Bornemeier, Lukas Bosselmann,<br />

Selma Brosterhus, Jennifer Czaja,<br />

Julia Dojan, Anna-Lena Dreyer,<br />

Jannik Eggert, Daniel Enns, Niklas<br />

Erlanger, Luca Ernst, Anika Festing,<br />

Jan Leonard Franzke, Steffen Fricke,<br />

Tim Fröhlich, Julia Frost, Christian<br />

Galler, Michael Gehlen, Christoph<br />

Gehlen, Samantha Gerzen, Maja<br />

Sophie Groll, Markus Groll, Jens<br />

Hannibal, Axel Paul Hansmann,<br />

Ewelina Harder, Felix Helmchen,<br />

Kristina Henning, Inga Immand,<br />

Jannis Jasperneite, Luisa Jünemann,<br />

Leichtathleten des Städtischen Gymnasiums Steinheim erfolgreich<br />

Zwei Siege in Paderborn<br />

Die Leichtathleten des Städtischen Gymnasiums Steinheim<br />

nahmen in Paderborn an den Kreismeisterschaften teil. Da<br />

sich zu wenige Schulen in der WK III aus dem Kreis Höxter<br />

fanden, wetteiferte eine Delegation motivierter Schülerinnen<br />

und Schülern vom SGS im Nachbarkreis mit und entschied<br />

die Teamwertung jeweils für sich. Die Mädchen und Jungs<br />

traten in den Disziplinen Hochsprung, Weitsprung, 75<br />

Meter, 800 Meter, Kugelstoßen, Schlagball-Werfen und<br />

4x75 Meter m Staffel an. Das Mädchen-Team setzte sich<br />

dabei souverän vor der Friedrich-Spee Gesamtschule (5307<br />

Punkten) aus Paderborn mit 6212 Punkten durch. Vor allem<br />

in den Disziplinen Hochsprung, 800 Meter, Weitsprung und<br />

Kugelstoßen waren die SGS-Mädchen dominierend. Auch die<br />

abschließende Staffel wurde mit einem Doppelsieg beendet.<br />

Bei den Jungs war der Wettkampf hingegen enger. Vor allem<br />

die Friedrich-Spee Gesamtschule aus Paderborn erwies sich<br />

als harter Konkurrent. Einzelsiege gab es in den Disziplinen<br />

75 Meter, 800 Meter und der Staffel. Insgesamt sprang am<br />

Ende trotzdem der erste Platz, mit 6420 Punkten, heraus.<br />

Dabei waren: Mädchen: Romy Janzen, Imke Klemme,<br />

Mirca Henke, Paula Schriever, Carina Becker, Joy Wegner,<br />

Franka Schröder, Laura Kulik, Julia Boschmann, Antonia<br />

Mahic, Emily Ostermann. Jungs: Noah Pollmann, Oleg<br />

Isaak, Antonio Isaak, David Trompeter, Trofim Ragosin,<br />

Michael Daut, Laurin Gnade, Cedric Göke, Mike Thater,<br />

Tim-Malte Gut, Felix Kempe, Tim Niemann, Yusuf Öztürk.<br />

Weitere Informationen unter www.gymnasium-steinheim.de.<br />

Jonathan Kaiser, Hilal Seyda Keles,<br />

Ludwig Martin Klotzkowski, Antonia<br />

Koch, Maximilian Köhler, Nicole<br />

Kraus, Vanessa Kriger, Dennis<br />

Krug, Michael Kuhn, Marie-Christin<br />

Lakemeyer, Loreen Lensdorf, Leon<br />

Lensdorf, Juliane Leßmann, Yannick<br />

Leßmann, Ricarda Liene, Jan Marx,<br />

Alina Misini, Norina Mittereder,<br />

Steffen Multhaup, Marius Multhaup,<br />

Jan Nalbach, Martin Nikonow,<br />

Adrian Otte, Florian Papenkordt,<br />

Leonie Pawlik, Laura Pott, Jannek<br />

Rahns, Timm Rempel, Rebecca<br />

Richert, Karsten Richtsmeier, Jessika<br />

Rohde, Pia Rosenthal, Philipp<br />

Rüther, Christina Sabelfeld, Sleiman<br />

Scharifi, Jonas Schieborowsky,<br />

Joshua Schlebusch, Folke Schmidt,<br />

Lukas Schmidt, Florian Scholle,<br />

Luca Schrader, Niko Schulze, Jana<br />

Schwarze, Leoni Sobotta, Maik<br />

Spier, Jonas Thorenmeier, Gesa Torke,<br />

Marc Treptow, Anna Volkmann,<br />

Eric Watermeier, Jonas Weber, Alina<br />

Weber, Christoph Weißflog, Greta<br />

Wiedemeier und Selen Yilmaz.<br />

Die erfolgreichen Leichtathleten des Städtischen Gymnasiums Steinheim.<br />

Ostdeutsche Meisterschaft DTHO im Videoclip Dancing 2016<br />

- Anzeige - - Anzeige -<br />

Zweiter Platz in Leipzig<br />

Die HipHop-Formation „Project T“ der<br />

Tanzschule Krugmann hatte ein „Auswärtsspiel“<br />

und stellte sich im Eventzentrum<br />

Auensee in Leipzig den besten Formationen<br />

in Ostdeutschland. „Was eigentlich nur ein<br />

Testlauf sein sollte, erwies sich als einziger<br />

großer Erfolg“, so Klaus Krugmann. Project<br />

T kämpfte sich Runde um Runde weiter und<br />

erreichte am Ende den Silbernen Pokal. Sie<br />

sind jetzt die zweitbeste „Juniors 2“-Formation<br />

in Ostdeutschland, einige Juroren<br />

sahen die Gruppe sogar auf dem 1. Platz.<br />

Es war haarscharf am Meistertitel vorbei.<br />

Einmal mehr zeigte sich, dass Chefcoach<br />

Sarah Bracht das richtige Händchen für<br />

Choreographie, Musik und Outfit hatte.<br />

„Wir sind stolz auf Euch, und ganz großen<br />

Glückwunsch zum 2. Platz (Vizemeister).“<br />

Die HipHop-Formation „Project T“ der Tanzschule Krugmann holte sich den zweiten Platz bei<br />

der Ostdeutschen Meisterschaft in Leipzig.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>531</strong> 7. Juli 2016 Seite 21<br />

Reelkirchener Kita Burg Sonnenschein feierte Jubiläumsfest<br />

20 Jahre Tränen trocknen, Nase putzen<br />

und Geborgenheit schenken“<br />

Mit Ponyreiten, einer Hüpfburg,<br />

einem Sänger und vielen weiteren<br />

Attraktionen feierte die Kindertagesstätte<br />

der Johanniter „Burg<br />

Sonnenschein“ in Reelkirchen ihr<br />

Jubiläum. „Wir sehen auf zwanzig<br />

Jahre zurück. Zwanzig Jahre in<br />

denen unsere Mitarbeiter mit viel<br />

Engagement und Spaß an der Arbeit<br />

Tränen getrocknet, Nasen geputzt<br />

und Geborgenheit geschenkt haben“,<br />

sagte Kita-Leiterin Sabine Lohmeier<br />

bei der Begrüßung der Gäste.<br />

Neben rund 300 Gästen ließen<br />

es sich auch Bürgermeister Klaus<br />

Geise, der ehrenamtliche Vorstand<br />

der Johanniter-Unfall-Hilfe in Lippe-<br />

Höxter Jürgen von Olberg sowie<br />

Vertreter der Feuerwehr Herrentrup<br />

und der Kirchengemeinde Reelkirchen<br />

es sich nicht nehmen, zum<br />

runden Jubiläum zu gratulieren. „Die<br />

Kindergarten-Jahre gehören zu den<br />

wichtigsten im Leben eines Kindes.<br />

In dieser Zeit brauchen sie viel Fürsorge,<br />

Liebe aber auch Förderung und<br />

das haben die Johanniter als Träger<br />

der Kita immer vorbildlich gelebt“,<br />

lobte Bürgermeister Geise. Auch<br />

von Olberg verwies auf die vielen<br />

Zusatzqualifikationen mit denen<br />

die Kinder der Burg Sonnenschein<br />

besonders gefördert werden. So ist<br />

die Reelkirchener Kita sowohl ein<br />

„Haus der kleinen Forscher“ als auch<br />

eine Kneipp-Kita und hat sich damit<br />

die Heranführung der Kinder an die<br />

Kreis und<br />

Landesverband Lippe<br />

tauschen Aufgaben<br />

Kreis finanziert<br />

Biologische<br />

Station Lippe<br />

Die Verbandsversammlung hat<br />

beschlossen, die Finanzierung der<br />

Biologischen Station Lippe an den<br />

Kreis abzugeben. Im Gegenzug<br />

übernimmt der Landesverband<br />

Lippe die Finanzierung und Aufgabe<br />

der Jugendkulturarbeit auf<br />

Kreisebene.<br />

„Im April hat die Verbandsversammlung<br />

auf der Basis eines gemeinsamen<br />

Antrags der SPD- und<br />

CDU-Fraktionen beschlossen, den<br />

Landesverband Lippe als Kulturträger<br />

zu stärken. Ein Aspekt dieses<br />

Beschlusses war, die finanzielle<br />

Verantwortung für die Biologische<br />

Station Lippe e.V. rückwirkend<br />

zum 1. Januar 2016 an den Kreis<br />

Lippe zu übertragen und dafür<br />

künftig die Jugendkulturarbeit<br />

auf Kreisebene zu verantworten“,<br />

erläuterte Verbandsvorsteherin<br />

Anke Peithmann den Hintergrund.<br />

„Ich freue mich, dass die Verbandsversammlung<br />

nun die Neufassung<br />

der entsprechenden Rahmenvereinbarung<br />

zur Biologischen<br />

Station verabschiedet hat.<br />

Durch die Übernahme des Kostenanteils<br />

des Landesverbandes<br />

Lippe in Höhe von 36.000 Euro<br />

finanziert nun der Kreis Lippe die<br />

Biologische Station mit jährlich<br />

72.000 Euro.<br />

Das sind 20 Prozent des Gesamthaushaltes,<br />

80 Prozent finanziert<br />

das Land Nordrhein-Westfalen.<br />

„Das ist gut investiertes Geld, da die<br />

Biologische Station eine hervorragende<br />

Arbeit bei der Betreuung<br />

der Naturschutzgebiete im Kreis<br />

Lippe leistet“, urteilt Dr. Ute Röder,<br />

Leiterin des Fachbereiches Umwelt<br />

und Energie beim Kreis Lippe.<br />

„Neben einer schnellen Lieferung<br />

von Daten setzt sie auch sehr erfolgreich<br />

praktisch Maßnahmen<br />

zur Sicherung der Naturschutzflächen<br />

um.“<br />

Die Glitzer-Tattoos waren nicht nur bei den Mädchen gefragt –<br />

Erzieherin Claudia Kleine mit Jolien, 8 Jahre.<br />

Naturwissenschaften besonders auf<br />

die Fahnen geschrieben. Dass auch<br />

die musische Erziehung nicht zur<br />

kurz, bewiesen die Kinder, als sie<br />

ihrer Kita ein Geburtstagsständchen<br />

sangen.<br />

Lohmeier, die seit Gründung der<br />

Kita deren Leiterin ist, freute sich<br />

über den großen Zuspruch des Festes<br />

bei den Eltern: „Wir haben ein<br />

großartige Elternschaft, die uns sehr<br />

unterstützt. Ich wünsche uns, dass<br />

wir auch in den nächsten zwanzig<br />

Jahren mit so viel Freude Kinder in<br />

der Burg Sonnenschein ins Leben<br />

begleiten werden.“<br />

Heimatverein Blomberg unterwegs am 10. Juli<br />

Auf nach Nienover<br />

Am Sonntag, 10. Juli macht sich der Heimatverein Blomberg auf zur Fahrt<br />

zum „Mittelalterhaus“ in Nienover/Solling und zum römisch-germanischen<br />

Schlachtfeld „Harzhorn“ bei Bad Gandersheim. Treffpunkt 10.00 Uhr in<br />

Blomberg hinter der Schießhalle, Rückkehr gegen 18.00 bis 18.30 Uhr. Die<br />

Tagesfahrt zu zwei historisch interessanten Zielen im Landkreis Northeim<br />

in Südniedersachsen. Nienover ist eine mittelalterliche Stadtwüstung (aufgegebene<br />

Stadt) im Solling. Nach kriegerischen Auseinandersetzungen um<br />

1270 wurde die Stadt aufgegeben und von ihren Einwohnern verlassen. Bei<br />

Bad Gandersheim wurden 2008 am Harzhorn, einem Höhenzug westlich<br />

des Harzes, Spuren eines römischen Schlachtfeldes gefunden. Etwa 200<br />

Jahre nach der Varusschlacht im Jahre 9 n. Chr. fand hier eine Schlacht<br />

zwischen Römern und Germanen statt. Es werden Fahrgemeinschaften<br />

gebildet. Unterwegs wird ein Picknick gemacht, dafür Verpflegung und<br />

Getränke mitbringen. Zum Abschluss ist ein gemeinsames Kaffeetrinken<br />

im Rosencafé im ehem. Kloster Brunshausen bei Bad Gandersheim vorgesehen.<br />

Anmeldung bei Uwe Feiert (Tel.: 05235-509899).<br />

Ausstellung entlang der historischen Stadtmauer<br />

am 7. August<br />

Kunstmauer Blomberg<br />

Bereits zum 15. Mal präsentieren am 7. August an der Blomberger Stadtmauer<br />

zahlreiche Künstlerinnen und Künstler ihre Bilder und Objekte.<br />

Organisiert wird diese außergewöhnliche Veranstaltung durch eine Arbeitsgruppe<br />

von Blomberg Marketing e.V. Das Besondere ist die einzigartige<br />

Atmosphäre, die durch die Jahrhunderte alte Stadtmauer in Kombination<br />

mit den stilistisch unterschiedlichen und farbigen Kunstwerken entsteht.<br />

Die Eröffnung der Veranstaltung findet um 11.00 Uhr ‚Am Martiniturm‘<br />

statt. Sowohl der Landrat des Kreises Lippe, der Bürgermeister der Stadt<br />

Blomberg, Vertreter von Blomberg Marketing und das Organisationsteam<br />

laden dazu herzlich ein.<br />

Ein Highland-Piper und eine 2-Mann-Kapelle sorgen für musikalische<br />

Unterhaltung – und für den Genuss in Form eines guten Weines sowie Kaffee<br />

und Kuchen ist ebenfalls gesorgt. Der Eintritt ist frei. Bei der „Galerie im<br />

Schaufenster“ präsentieren vor der Ausstellung wieder etliche Blomberger<br />

Einzelhändler die Werke einiger ausstellender Künstler. Mehr unter: www.<br />

kunstmauer-blomberg.de.<br />

SPD Schieder-Schwalenberg spendet<br />

Eine Heckenschere für den<br />

Heimatverein Siekholz<br />

Dass im Heimat- und Verkehrsverein Siekholz tätige MRT (Mobile Rentnerteam),<br />

eine Gruppe, die wöchentlich einen Teil ihrer Freizeit in vielfältiger<br />

Weise der Erhaltung, Pflege und Neuanlage örtlicher Objekte und Anlagen<br />

(u.a. Park u. Wanderwege) zur Verfügung stellt, konnte sich jetzt über eine<br />

von der SPD „gesponserte“ elektrische Heckenschere freuen. Der erste<br />

Heckenschnitt am Park in Siekholz, für den bisher private Heckenscheren<br />

genutzt werden mussten, konnte nun Dank der großzügigen Spende auch<br />

mit einer dem Heimat- und Verkehrsverein gehörenden Heckenschere<br />

durchgeführt werden.<br />

Einhelliger Tenor aus dem MRT: Da weniger private Geräte zusätzlich<br />

zu der „geopferten“ Freizeit zum Einsatz kommen, eine nachahmenswerte<br />

Initiative der SPD. Die Vorsitzende des Heimat- und Verkehrsvereins Petra<br />

Beuchler bedankte sich in diesem Sinne bei den Spendern.<br />

Circus Salino vom 7. bis 10. Juli in Blomberg<br />

„Circus wie man sich ihn<br />

wünscht“<br />

Der Circus Salino lädt ein zu Artistik und Komik vom Feinsten unter dem<br />

Motto: „Circus zum Anfassen.“ Zu sehen sind Dressuren von Kamelen,<br />

Pferden, Hunden und anderen Haustieren. Waghalsige Artistik auf dem<br />

Drahtseil, Rasante Jonglagenummern kraftvolle Kinnbalance - schon mal<br />

eine Garteneinrichtung auf den Kinn balanciert? Heiß her geht es mit dem<br />

Feuerfakier, der kräftig einheizt. Gut gewürzt mit Clownereien von Beppo<br />

und Banane ist der Circus Salino ein unvergleichliches Erlebnis. Für das<br />

leibliche Wohl ist auch gesorgt mit Zuckerwatte, Popcorn und anderen<br />

Leckereien. Und in der Pause können sich die Besucher vom Wohlergehen<br />

vierbeinigen Mitarbeiter in der Tiershow persönlich überzeugen. In<br />

Blomberg ist der Circus Salino vom 7. bis 10. Juli gegenüber von Taxi<br />

Blome. Vorstellungen sind am Donnerstag um 15:30 Uhr, Freitag um 15:30<br />

und 18:30 Uhr, Samstag um 11:00 und 15:30 Uhr und am Sonntag um<br />

11:00 Uhr. Kinder zahlen ab 8, Erwachsene ab 10 Euro, das Termozelt ist<br />

angenehm temperiert. Am Donnerstag 15:30 Uhr und Samstag 11:00 Uhr<br />

ist Familientag, Erwachsene zahlen Kinderpreise. Freitag um 18:30 Uhr<br />

zur Happy Hour kosten alle Plätze 6,99 Euro. Sonntag, am Omitag haben<br />

Erste-Hilfe-Kurs für Betriebshelfer<br />

Zusätzlicher Kurs<br />

Aufgrund der großen Nachfrage bieten die Johanniter im Juli einen zusätzlichen<br />

Erste-Hilfe-Kurs für Betriebshelfer an. Der Kurs findet statt am<br />

Freitag, 22. Juli in der Zeit von 8 bis 16 Uhr in Paradies 1-3, 32825 Blomberg.<br />

Alle Betriebe ab zwei Mitarbeiter müssen sogenannte Betriebshelfer<br />

ausbilden. Diese sollen bei einem Unfall im Betrieb schnelle Erste Hilfe<br />

leisten können. Die Gebühren werden von dem Unfallversicherungsträger<br />

übernommen. Anmeldung für den Erste-Hilfe-Kurs bei der Johanniter-<br />

Unfall-Hilfe e.V. unter Telefon: 05235/9590822.<br />

Sicher<br />

online zahlen<br />

ist einfach.<br />

Schiedsperson<br />

für Schieder-<br />

Schwalenberg<br />

gesucht!<br />

Die Stadt Schieder-Schwalenberg<br />

ist auf der Suche nach einer neuen<br />

Schiedsperson, da der aktuelle Amtsinhaber<br />

aus Altersgründen für eine<br />

weitere Wahlzeit nicht zur Verfügung<br />

steht. Wenn Sie über ein ausgleichendes<br />

Wesen verfügen, grundsätzliches<br />

Interesse an rechtlichen Fragen haben<br />

und es Ihnen nicht schwerfällt, auf<br />

Menschen zuzugehen, könnte diese<br />

ehrenamtliche Tätigkeit etwas für Sie<br />

sein. Sie wären auch nicht völlig auf<br />

sich gestellt, sondern arbeiten recht<br />

eng mit der zweiten Schiedsperson in<br />

Schieder-Schwalenberg zusammen;<br />

zusätzlich stehen Ansprechpartner in<br />

der Stadtverwaltung und beim Amtsgericht<br />

Blomberg zur Seite. Weitere<br />

Informationen unter www.schiedsamt.de.<br />

Sie haben Interesse? Dann<br />

zögern Sie nicht, sondern setzen Sie<br />

sich direkt mit Jochen Heering (Tel.:<br />

05282/601-13; E-Mail: j.heering@<br />

schieder-schwalenberg.de) von der<br />

Stadtverwaltung Schieder-Schwalenberg<br />

in Verbindung.<br />

Mit paydirekt: dem neuen Service<br />

Ihres Sparkassen-Girokontos. Ein<br />

Bezahlverfahren made in Germany.<br />

Einfach im Online-Banking<br />

registrieren. Infos unter: www.<br />

sparkasse-paderborn-detmold.de.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>531</strong> 7. Juli 2016 Seite 22<br />

EGV-Wanderwart Günter Bläsing im Alter von 79 Jahren<br />

gestorben<br />

Sandebecker EGV-Abteilung verliert<br />

ihren Initiator<br />

Mit großer Betroffenheit und Trauer müssen wir mitteilen, dass unser geschätzter<br />

und beliebter EGV-Wander- und Wegewart Günter Bläsing in Alter von 79 Jahren<br />

plötzlich und unerwartet nach kurzer schwerer Krankheit verstorben ist. Mit seinem<br />

Tod verlieren wir den Mittelpunkt und den Motor der örtlichen sehr aktiven Wanderabteilung<br />

des Egge-Gebirgs-Vereins (EGV). Er lebte stets vorbildlich und nachhaltig<br />

im Einklang mit der Natur und mit besonders großem Einsatzwillen im Vereinsleben.<br />

Er wurde mehrfach ausgezeichnet vom EGV-Hauptvorstand als „Eggefreund“ und mit<br />

der „Silbernen Ehrennadel“ und letztendlich sogar mit der “Goldenen Ehrennadel“<br />

für besondere verdiente Mitglieder.<br />

Auch überörtlich arrangierte und leitete er Mehrtagesfahrten, besonders in den<br />

Thüringer Wald, in den Harz, in die Rhön, ins Fichtelgebirge und auch mehrfach<br />

in die Sächsische Schweiz. Grundsätzlich war er auch bei fast allen Deutschen<br />

Wandertagen stets aktiv dabei. Vor genau 44 Jahren ließ er die örtliche Sandebecker<br />

EGV-Gründerabteilung zusammen mit dem damaligen Vorsitzenden Ernst Wewer neu<br />

aufleben, strebsam in stetigen Aufbau als aktives Vorstandsmitglied.<br />

Mit Günter Bläsing verliert die EGV-Abteilung Sandebeck einen leidenschaftlichen<br />

Wanderer und engagierten Heimatfreund. „Wir sind ihn zu großem Dank verpflichtet<br />

und werden ihm stets ein ehrendes Gedenken bewahren. Unser Mitgefühl gilt besonders<br />

seiner Ehefrau Ursula und seiner gesamten Familie.“<br />

Antonius Rüsenberg gestorben - 25 Jahre im Landtag<br />

Politiker aus christlich-sozialer Verantwortung<br />

Die CDU in Steinheim, im<br />

Kreis Höxter, aber auch die<br />

Landes-CDU trauern um Antonius<br />

Rüsenberg. Der Politiker,<br />

langjährige Kreisvorsitzender und<br />

Landtagsabgeordneter war nach<br />

längerer Krankheit im Alter von<br />

73 Jahren gestorben.<br />

Der Tod von Antonius Rüsenberg<br />

hat den CDU-Kreisverband tief<br />

getroffen. "Wir konnten uns, so<br />

lange es sein Gesundheitszustand<br />

zugelassen hat, immer auf ihn<br />

verlassen. Er hat in der Partei, aber<br />

auch im gesellschaftlichen Leben<br />

im Kreis Höxter tiefe Spuren hinterlassen.<br />

Der Mensch stand immer<br />

im Mittelpunkt seines Handelns,"<br />

sagte dazu der Kreisvorsitzende<br />

Christian Haase. Jahrzehntelang sei<br />

er die prägende und gestaltendende<br />

Kraft der CDU im Kreis Höxter und<br />

in seiner Heimatstadt Steinheim<br />

gewesen. "Wir danken Antonius<br />

Rüsenberg für sein unermüdliches<br />

Engagement in unserer Partei," so<br />

Haase.<br />

Als Landtagsabgeordneter setzte<br />

Rüsenberg sich mit einer unverwechselbaren,<br />

rastlosen Energie und mit<br />

seinem besonderen Gespür für die<br />

Bürger seines Wahlkreises Höxter<br />

Der langjährige Landtagsabgeordnete Antonius Rüsenberg ist in<br />

Steinheim nach längerer Krankheit im Alter von 73 Jahren verstorben.<br />

ein. Er war in seiner besonderen<br />

Gradlinigkeit, aus christlich-sozialer<br />

Verantwortung heraus ein unermüdlicher<br />

Fürsprecher seiner geliebten<br />

Heimat im Landtag Nordrhein-<br />

Westfalen. Die Trauer über den<br />

Tod und das Mitgefühl mit seiner<br />

Familie war groß. Das drückte sich<br />

auch aus, als eine große Trauergemeinde<br />

in St. Marien von Antonius<br />

Rüsenberg Abschied genommen hat.<br />

Der Vize-Präsident des Landtages,<br />

Eckhard Uhlenberg lobte in seiner<br />

Trauerrede das Wirken von Antonius<br />

Rüsenberg. Man trauere um einen<br />

hochgeachteten Politiker, um einen<br />

engagierten Bürger unseres Landes<br />

und um einen lieb gewonnen Freund.<br />

Man nehme Abschied von einem<br />

gradlinigen Demokraten – einem<br />

Menschen, der die politische Kultur<br />

in Nordrhein-Westfalen und ganz<br />

besonders hier in Ostwestfalen über<br />

Jahrzehnte geprägt habe.<br />

Ein bequemer und weichgespülter<br />

Politiker war der Verstorbene nie<br />

gewesen: Antonius Rüsenberg sagte<br />

immer, was Sache und zu sagen war.<br />

Der gelernte Landmaschinenmechaniker<br />

und spätere Sozialarbeiter hat<br />

den Kontakt zur Basis nie verloren. In<br />

seiner besonderen Gradlinigkeit aus<br />

christlich-sozialer Verantwortung<br />

heraus, war er aus seinem tiefen<br />

sozialen Engagement heraus stets<br />

ein unermüdlicher Fürsprecher seiner<br />

geliebten Heimat im Landtag NRW<br />

gewesen.<br />

Rüsenberg war seit 1961 Mitglied<br />

der CDU und seit 1980 Mitglied<br />

der CDA, neun Jahre CDU Ortsvorsitzender<br />

in Steinheim, 14<br />

Jahre Stadtverbandsvorsitzender,<br />

1971 bis 1973 Beisitzer im CDU-<br />

Kreisvorstand Höxter, 1973 bis<br />

1999 Vorsitzender des CDU<br />

Kreisverbandes Höxter, seit 1999<br />

CDU-Ehrenkreisvorsitzender.<br />

1984 bis 2005 gehört er dem<br />

CDU Landesvorstand NRW an,<br />

1973 bis 2005 Mitglied im CDU<br />

Bezirksvorstand Ostwestfalen<br />

Lippe. 25 Jahre, von 1980 bis 2005<br />

vertrat er den Kreis Höxter als<br />

Landtagsabgeordneter in Düsseldorf,<br />

davon 15 Jahre jugend- und<br />

familienpolitischer Sprecher der<br />

CDU-Landtagsfraktion. 1999 bis<br />

2005 stellvertretender Vorsitzender<br />

der CDU-Landtagsfraktion.<br />

Groß war das Engagement in<br />

Vereinen und Verbänden: seit<br />

1961 Mitglied der KAB und der<br />

Deutschen Kolpingfamilie, im<br />

Deutschen Roten Kreuz, Heimatverein<br />

Steinheim, Schützenverein,<br />

Karnevalsgesellschaft, Bürgerstiftung<br />

Steinheim, Möbelmuseum<br />

Steinheim, Heimatverein Steinheim,<br />

Förderverein Schwimmbad,<br />

Mitglied Dritte Welt, förderndes<br />

Mitglied im MGV Liederkranz,<br />

Förderverein Laurentius Heim<br />

Warburg, Förderverein Krankenhaus,<br />

CDL, der Lebenshilfe.<br />

1978 war der Verstorbene Karnevalsprinz<br />

in der Emmerstadt und<br />

1981 Schützenkönig des BSV.<br />

Ihm wurde auch die "Konrad<br />

Martin Medaille" des Diözesan-<br />

Verbandes für die Vertretung der<br />

Grundideen Adolph Kolpings im<br />

gesellschaftspolitischen Bereich<br />

verliehen. Seit 2003 hat er sich<br />

als Patientenfürsprecher im St.-<br />

Rochus-Krankenhaus Steinheim<br />

eingesetzt.<br />

Familienanzeigen<br />

Der langjährige Bankdirektor der<br />

Spar- und Darlehnskasse Steinheim,<br />

Paul Löneke hat sein 90. Lebensjahr<br />

vollendet. „Er war 50 Jahre mit Leib<br />

und Seele ein genossenschaftlicher<br />

Bänker,“ sagt sein Sohn Paul, der als<br />

heutiger Vorstandsvorsitzender der<br />

Vereinigten Volksbank die gleiche<br />

Laufbahn wie sein Vater eingeschlagen<br />

hat.<br />

Geboren wurde der Jubilar im<br />

Nethedörfchen Beller, wo er nach<br />

dem Schulabschluss eine Banklehre<br />

antrat, die er erst nach Rückkehr aus<br />

der Gefangenschaft mit Auszeichnung<br />

abschließen konnte. Schon<br />

damals bescheinigten ihm seine<br />

Vorgesetzten „besonderen Fleiß,<br />

Ordnungsliebe und Gewissenhaftigkeit,<br />

die ihn für Führungsaufgaben<br />

befähigten.“ 1950 folgte die<br />

Übernahme der kommissarischen<br />

Leitung der Spar- und Darlehnskasse<br />

Ottbergen, 1951 der Wechsel nach<br />

Steinheim, um in der Emmerstadt<br />

1955 die Rendantur zu übernehmen.<br />

Im gleichen Jahr heiratete er seine<br />

Frau Irmgard.<br />

„Bank für Jedermann“ lautete der<br />

von Löneke gefundene Werbeslogan,<br />

der von anderen genossenschaftlichen<br />

Instituten übernommen wurde.<br />

Unter seiner Leitung erfolgten<br />

mit Weitblick die Fusionen mit<br />

den Nachbar-Spadakas, 1966 die<br />

Ernennung zum Bankdirektor, die<br />

Errichtung von Zweigstellen in Lothe<br />

und Wöbbel, die Fusion mit der Spar-<br />

Paul Löneke feierte 90. Geburtstag<br />

50 Jahre ein leidenschaftlicher Bänker<br />

und Darlehnskasse Marienmünster/<br />

Vörden, der Neubau der Hauptstelle<br />

in Steinheim und die Fusion mit der<br />

Volksbank Nieheim.<br />

Als Paul Löneke die Spar- und<br />

Darlehnskasse Steinheim übernahm,<br />

hatte die Bank eine Bilanzsumme<br />

von 2,8 Millionen Mark, als er 1991<br />

nach 50 Berufsjahren in Ruhestand<br />

ging, waren es 280 Millionen. 1993<br />

wurde er mit dem Bundesverdienstkreuz<br />

ausgezeichnet. Der deutsche<br />

Paul Löneke, der langjährige<br />

Bankdirektor der Spar- und<br />

Darlehnskasse Steinheim hat<br />

seinen 90. Geburtstag gefeiert.<br />

Genossenschafts- und Raiffeisenverband<br />

würdigte das Wirken des<br />

Bankdirektors 1981 mit der höchsten<br />

Verbandsehrung, der Ehrennadel in<br />

Gold. Gradlinigkeit, Beharrlichkeit,<br />

Dynamik, Fleiß und Gewissenhaftigkeit<br />

waren die herausragenden<br />

Wesenszüge, mit denen sich der<br />

Jubilar das Vertrauen der Belegschaft<br />

in der Bank erwarb, die aber auch<br />

das Leben außerhalb des Berufs<br />

bestimmten. Auch hier zeigte er, dass<br />

Genossenschaft stets Gemeinschaft<br />

und soziale Verpflichtung bedeutet.<br />

Er blieb nie Zuschauer, sondern<br />

war Mitglied im Kirchenvorstand, im<br />

Kuratorium des St. Rochus Krankenhauses,<br />

Elternvertreter verschiedener<br />

Schulpflegschaften. Das Vereinsleben<br />

in Steinheim bestimmte er in bis<br />

zu 27 Vereinen mit, übernahm auch<br />

Vorstandsaufgaben. Er war Mitglied<br />

im Hegering, Reit- und Fahrverein,<br />

SV 21 Steinheim, Heimatverein,<br />

MGV Liederkranz, der Freiwilligen<br />

Feuerwehr, der StKG, im Schießclub<br />

Waidmannsdurst, insbesondere aber<br />

im Bürgerschützenverein, den er fast<br />

18 Jahre als Kommandeur führte<br />

und in dessen Zeit die Erstellung<br />

einer Chronik des über 400-jährigen<br />

Schützenwesens in Steinheim fiel.<br />

Nach seinem Ruhestand widmete<br />

sich Paul Löneke mit großer Intensität<br />

seinen Hobbys. Über den Suchdienst<br />

des DRK forschte er nach dem<br />

Schicksal vermisster Soldaten, auch<br />

die Kriegsgräberfürsorge lag ihm<br />

sehr am Herzen. „Deren Schicksal<br />

dürfe nie in Vergessenheit geraten,“<br />

lautete seine Motivation.<br />

Auch ein Gedenkbuch über die Gefallenen,<br />

Vermissten und Teilnehmer<br />

der beiden Weltkriege aus Beller hat<br />

er geschrieben.<br />

Zum Steckenpferd wurde die Ahnenforschung<br />

der Familie Löneke<br />

und der seiner Frau Irmgard, geborene<br />

Wintermeyer.<br />

„Die Stammbäume der Familien<br />

konnte er bis 1585 zurückverfolgen,“<br />

freut sich Sohn Paul. Stolz ist der<br />

Jubilar auf seine große Familie, die<br />

sich auch in seinem Autokennzeichen<br />

ausdrückte HX IP 712 - Irmgard und<br />

Paul, sieben Kinder, zwölf Enkel.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>531</strong> 7. Juli 2016 Seite 23<br />

Apotheken-Notdienste<br />

Im Notdienstsystem werden immer die bis zu vier nächstgelegenen diensthabenden<br />

Apotheken angezeigt: via Internet, Smartphone und Telefon.<br />

Aus dem Festnetz ist rund um die Uhr die kostenlose Info-Nummer 0800<br />

00 22 8 33 erreichbar, per Mobiltelefon die Rufnummer 22 8 33 (69 Cent/<br />

Minute), und im Internet finden sich alle Informationen unter www.akwl.de.<br />

Der Apothekennotdienst gewährleistet die Arzneiversorgung in dringenden<br />

Fällen außerhalb der üblichen Öffnungszeiten. Der Notdienst beginnt um<br />

9.00 Uhr und endet am darauf folgenden Tag um 9.00 Uhr. Außerhalb der<br />

gesetzlichen Öffnungszeiten ist eine Notdienstgebühr von 2,50 Euro zu zahlen.<br />

Die hier angegebenen Apotheken werden seit Anfang 2012 unter www.<br />

akwl.de angezeigt für den Suchbegriff „32839 Steinheim“. Der <strong>Steinheimer</strong><br />

<strong>Blickpunkt</strong> druckt hier die beiden ersten der angegebenen Apotheken ab.<br />

Datum Notdienst Steinheim 1 Notdienst Steinheim 2<br />

07.07. Marien-Apotheke, Lügde Südholz-Apotheke, Detmold<br />

08.07. Apo., am Alten Markt, Driburg Lortzing Apot., Bad Pyrmont<br />

09.07. Stadt-Apotheke, Barntrup Sonnen-Apotheke, Altenbeken<br />

10.07. Löwen-Apo., Schieder-Schw. Apo., Vornewald, Schlangen<br />

11.07. St.Rochus-Apo., Steinheim Wall-Apo., H.-Bad Meinberg<br />

12.07. Markt-Apotheke, Steinheim Medicum Apotheke, Detmold<br />

13.07. Nelken-Apotheke, Blomberg Neue Apotheke, Driburg<br />

14.07. Heutor-Apotheke, Blomberg MELVIGO Apotheke, Detmold<br />

15.07. Engel-Apotheke, Steinheim Apotheke zur Rose, Detmold<br />

16.07. Egge-Apotheke, Altenbeken Brunnen-Apo., Bad Pyrmont<br />

17.07. Apo., Gesundheitsz., Steinh. Eichholz-Apotheke, Detmold<br />

18.07. Markt-Apotheke, Steinheim Arminius-Apotheke, Lügde<br />

19.07. Hubertus-Apo., Schied.-Schw. Rathaus-Apotheke, Nieheim<br />

20.07. Nelken-Apotheke, Blomberg Apo., am Alten Markt, Driburg<br />

21.07. Amts-Apotheke, Vörden Südstadt-Apotheke, Driburg<br />

22.07. Wall-Apo., H.-Bad Meinberg Egge-Apotheke, Altenbeken<br />

23.07. Engel-Apotheke, Steinheim Kronen-Apo., H-Bad Meinberg<br />

24.07. Center Apotheke Steinheim Marien-Apotheke, Lügde<br />

25.07. St.Nikolaus-Apo., Nieheim Rats-Apotheke, H.-Bad Meinb.<br />

26.07. Hubertus-Apo., Schieder.-Sch. Apo., Vornewald, Schlangen<br />

27.07. Bad-Apo., Horn-Bad Meinb. Apo., Leopoldinum, Detmold<br />

28.07. Nelken-Apotheke, Blomberg City-Apotheke, Driburg<br />

29.07. Kronen-Apo., H-Bad Meinb. Markt-Apotheke, Detmold<br />

30.07. Amts-Apotheke, Vörden Arminius-Apotheke, Lügde<br />

31.07. Humboldt-Apo., Blomberg Lortzing-Apotheke, Detmold<br />

01.08. Apo., Gesundheitsz., Steinh. Hof-Apotheke, Detmold<br />

02.08. Bad-Apo., Horn-Bad Meinb. Löwen Apotheke, Bad Pyrmont<br />

03.08. St.Nikolaus-Apo., Nieheim Einhorn-Apotheke, Barntrup<br />

04.08. Apo., am Alten Markt, Driburg Mühlen Apo., Bad Pyrmont<br />

05.08. Amts-Apotheke, Vörden Stadt-Apotheke, Barntrup<br />

06.08. Hubertus-Apo., Schied.-Schw. Brunnen-Apotheke, Driburg<br />

07.08. St.Rochus-Apo., Steinheim Wall-Apo., H.-Bad Meinberg<br />

08.08. Markt-Apotheke, Steinheim Medicum Apotheke, Detmold<br />

09.08. Apo., am Alten Markt, Driburg Apotheke an der Post, Detmold<br />

10.08. Heutor-Apotheke, Blomberg Sonnen-Apotheke, Altenbeken<br />

11.08. Rats-Apotheke, H.-Bad Meinb. Arminius-Apotheke, Lügde<br />

12.08. St.Nikolaus-Apo., Nieheim Brunnen-Apo., Bad Pyrmont<br />

13.08. Center Apotheke Steinheim, Eichholz-Apo., Spork Eichholz<br />

14.08. Markt-Apotheke, Steinheim Falken-Apo., Heiligenkirchen<br />

15.08. Hubertus-Apo., Schied.-Schw. Apo., Warburger Straße, Brakel<br />

16.08. Nelken-Apotheke, Blomberg Apotheke Hiddesen<br />

17.08. Egge-Apotheke, Altenbeken Bach-Apotheke, Detmold<br />

18.08. Bahnhof-Apotheke, Detmold Mühlen Apo., Bad Pyrmont<br />

19.08. Engel-Apotheke, Steinheim Kronen-Apo., H-Bad Meinberg<br />

20.08. Rathaus-Apotheke, Nieheim Marien-Apotheke, Lügde<br />

21.08. Rats-Apotheke, H.-Bad Meinb. Einhorn-Apotheke, Barntrup<br />

22.08. Südstadt-Apotheke, Driburg Brunnen-Apo., Bad Pyrmont<br />

23.08. Apo. Gesundheitsz. Steinheim, Apo., Leopoldinum, Detmold<br />

24.08. Humboldt-Apo., Blomberg Annen-Apotheke, Brakel<br />

St. Rochus-Apotheke, Freecall 0800 / 8609111, Bahnhofsallee 8<br />

Apotheke im Gesundheitsz. Freecall 0800 / 7020505, Bahnhofsallee 12<br />

Markt-Apotheke, Tel.: 05233 /950010, Marktstraße 30<br />

Center-Apotheke, Freecall 0800 / 9525355, Ant.-Spielker-Str. 33<br />

Neue Uhlen-Apotheke, Tel.: 05233 / 75 90, Bahnhofstr. 1<br />

Engel-Apotheke, Tel.: 05233 / 5232, Marktstraße 1<br />

Nieheim<br />

Rathaus-Apotheke, Tel.: 05274 / 85 00, Marktstraße 25, Nieheim<br />

St. Nikolaus-Apotheke, Tel.: 05274 / 1212, Marktstraße 6, Nieheim<br />

Schieder-Schwalenberg<br />

Hubertus-Apotheke, Tel.: 05282/94041, Pyrmonter Str. 1, Schieder<br />

Löwen-Apotheke, Tel.: 05284 / 5140, Brauergildestr. 21, Schwalenberg<br />

Marienmünster<br />

Amts-Apotheke, Tel.: 05276 / 1070, Windmühlenweg 1, Marienmünster<br />

Notrufnummern<br />

und Notdienste<br />

Feuerwehr/Notfälle/Unfälle:<br />

(Rettungsdienst) 112, Polizei: 110.<br />

Krankentransport: 05272/37270.<br />

Ärztlicher Notdienst: Zu erfragen<br />

unter: 0180/5044100 (neu: 116<br />

117). Augenärztlicher Notdienst:<br />

Zu erfragen unter: 0180/5044100.<br />

Zahnärztlicher Notdienst: Zu erfragen<br />

unter: nördliches Kreisgebiet:<br />

05233/954610, südliches Kreisgebiet:<br />

05641/60400. Vergiftungen:<br />

0551/19240 oder 112. Tierärztlicher<br />

Notdienst: Zu Erfragen beim<br />

Haustierarzt. Amtstierärztlicher<br />

Notdienst: 05271/965-7171. Umwelttelefon:<br />

0172/5221940. Telefonseelsorge:<br />

evangelisch 0800/1-<br />

110111, katholisch 0800/1-110222.<br />

Apothekennotdienst: 0800/002<br />

2 8 33, www.akwl.de. Frauen- und<br />

Kinderschutzhaus: 0171/5430155.<br />

Reparatur Notdienst (Rollstuhl und<br />

Sauerstoffgeräte) 05271/970317.<br />

Sperrnotruf: (Bankkarten, Kreditkarten,<br />

Mobilfunkkarten) 116116.<br />

Gruppen in<br />

Steinheim<br />

In und um Steinheim gibt es zahlreiche<br />

Selbsthilfegruppen mit den<br />

verschiedensten Schwerpunkten.<br />

Interessierte setzen sich wegen<br />

der konkreten Treffpunkte und<br />

Gruppenzeiten bitte direkt mit<br />

den angegebenen entsprechenden<br />

Ansprechpartnern in Verbindung.<br />

Freundeskreis für Suchtkrankenhilfe<br />

Steinheim: Harry Hellweg,<br />

05233/997726. Verein der Angehörigen<br />

psychisch Kranker des<br />

Kreises Höxter: Karin Volkhausen,<br />

05233/7201. Selbsthilfegruppe<br />

für Herz-Kreislauf-Erkrankte<br />

und deren Angehörige: Kontakt:<br />

Gisela Lause unter 05233/6333. Diabetische<br />

Selbsthilfegruppe Steinheim<br />

und Umgebung: Marianne<br />

Spinräker, 05233/8167. Parkinson<br />

Selbsthilfegruppe: Rudolf Nölker,<br />

05233/5432. Selbsthilfegruppe für<br />

Frauen in Trennung oder Scheidung<br />

und Verheiratete mit Beziehungsproblemen:<br />

Hier gibt es einen<br />

gegenseitigen Austausch, Infos unter<br />

05271/38290 oder 05271/38852. Die<br />

MS-Selbsthilfegruppe Steinheim<br />

trifft sich jeden 3. Freitag im Monat<br />

um 16 Uhr im katholischen Pfarrheim;<br />

jeden Montag findet ab 17.45<br />

Uhr das therapeutische Reiten statt.<br />

Infos dazu bei Ulrich Himmen, Tel.:<br />

05233/7788. Angehörige Demenz,<br />

die Treffen sind jeden 2. Donnerstag<br />

im Monat von 18.30 bis 20 Uhr bei<br />

„Jung & Alt“ in Steinheim, Infos<br />

bei Antje Hölscher unter Telefon<br />

05238/1330.<br />

Stellen- und Kleinanzeigenmarkt<br />

www.steinheimerblickpunkt.de<br />

Online-Kleinanzeigen-Annahme unter www.kurier-verlag.de/<br />

Kleinanzeigen- Telefonische Anzeigenannahme unter Tel. 05234-2028-22<br />

Terrassenüberdachungen - Carports<br />

Fenster - Türen - Tore<br />

Tel. 0 52 76 / 98 64 44<br />

www.weller-insektenschutz.de


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>531</strong> 7. Juli 2016 Seite 24<br />

Rewe-Märkte sponsern Werbebande<br />

Ansporn für die Jugendarbeit des SV 30 Bergheim<br />

„Rewe“ unterstützt die Jugendarbeit des SV 30 Bergheim (von links) Axel Remmert-Bobe, Björn Wakup,<br />

Trainer Dieter Müller; von rechts Martina Fromme, Hubertus Meyer (Betreuer 1 Mannschaft), Michael<br />

Wösterfeld (Kassenwart Fußballabteilung) und Olaf Renner (Trainer der A-Jugend und Spieler der 1.<br />

Mannschaft).<br />

Die „Rewe-Märkte“ Remmert-<br />

Bobe (Steinheim), Kanne oHG<br />

(Steinheim) und Wakup (Nieheim)<br />

unterstützen die Jugendarbeit des SV<br />

30 Bergheim mit einer Werbebande<br />

auf dem Sportplatz in Bergheim.<br />

Derzeit nehmen acht Jungenmannschaften<br />

in der Spielgemeinschaft<br />

Bergheim/Vinsebeck/Nieheim West<br />

und zwei Mädchenteams beim SV<br />

30 Bergheim am Spielbetrieb teil.<br />

Dass in Bergheim seit vielen Jahren<br />

effektive und erfolgreiche Jugendarbeit<br />

geleistet wird, wurde bei<br />

der Übergabe der Werbebande von<br />

den anwesenden Marktleitern und<br />

Stellvertretern betont. Björn Wakup<br />

spielte selbst in den Jugend- und<br />

Seniorenmannschaften in Bergheim<br />

mit. Sein Vater Herbert war Vorsitzender<br />

der Abteilung Fußball. Da<br />

liege die Begeisterung für diesen<br />

Sport schon in der Familie begründet.<br />

Axel Remmert-Bobe hob im Gespräch<br />

die Verbundenheit der Märkte<br />

mit den Menschen aus den umliegenden<br />

Gemeinden hervor. Viele seiner<br />

Kunden kommen auch aus Bergheim.<br />

Somit sei es für ihn naheliegend<br />

gewesen, sich in diesem Bereich zu<br />

engagieren. Martina Fromme vertrat<br />

ihren Marktleiter Jörg Kanne. Sie<br />

freute sich, gemeinsam mit den anderen<br />

„Rewe-Märkten“ die Jugendarbeit<br />

in Bergheim zu unterstützen.<br />

Auch für sie ein sehr naheliegendes<br />

Der nächste <strong>Steinheimer</strong><br />

<strong>Blickpunkt</strong> erscheint am<br />

25. August 2016!<br />

Grevenhagen feiert Fest ohne König - zahlreiche<br />

Ehrungen<br />

Oberst erinnert junge Schützen<br />

an ihre Verantwortung<br />

positives Engagement, da ihr Sohn<br />

Cedric im Tor der 1. Bergheimer<br />

Mannschaft spielt.<br />

Immer unser Bestes: Unschlagbar günstig<br />

Sonder-Verkauf<br />

wegen Umbau<br />

der Küchenausstellung<br />

SOMMER-<br />

SONDER-<br />

VERKAUF<br />

INKLUSIVE VOLLSERVICE<br />

in Nord-Deutschlands<br />

größter und schönster<br />

Europa-Möbel<br />

Vieles<br />

sofort<br />

lieferbar!<br />

.FREI<br />

GEPLANT AUF MASS<br />

www.aw-v.de<br />

Beim Schützenfrühstück ehrte der Bürgerschützenverein Grevenhagen<br />

zahlreiche Schützen für ihre langjährige Mitgliedschaft (vorne, von<br />

links) Vorsitzender Günter Adrian, Oberst Rafael Bartsch, Hans-Josef<br />

Niggemeier und das Silberkönigspaar Heinz und Maria Sondermann.<br />

Es hätte alles so schön sein können,<br />

denn der Bürgerschützenverein<br />

Grevenhagen hatte für dieses Jahr<br />

eine neue Königskette angeschafft.<br />

Weil das Königsschießen aber ohne<br />

Ergebnis verlaufen war, musste<br />

die Kette im Schrank bleiben. Der<br />

Verein hatte nur ein eintägiges Fest<br />

des Bürgerschützenvereins mit<br />

einem Schützenfrühstück, Umzug<br />

und Zapfenstreich mit mehreren<br />

benachbarten Vereinen gefeiert, bei<br />

dem auch ohne Majestäten ein wenig<br />

Schützenfestatmosphäre durch das<br />

Dorf wehte.<br />

Mit einem leidenschaftlichen<br />

Appell hatte sich Günter Adrian,<br />

der Vorsitzende der Bürgerschützen<br />

beim Frühstück an die Schützen<br />

gewandt. „Unser Verein ist wichtig,<br />

denn er belebt das Dorf,“ sagte der<br />

Vorsitzende, der die jungen Schützen<br />

an ihre Verantwortung erinnerte.<br />

Dennoch war Adrian sicher, dass die<br />

Kette beim nächsten Schützenfest in<br />

zwei Jahren zu ihrem Recht komme.<br />

Eine Änderung wurde bereits<br />

beschlossen, das Königsschießen<br />

findet bereits ein Jahr vor dem alle<br />

zwei Jahre stattfindenden Schützenfest<br />

statt.<br />

Während des Schützenfrühstücks<br />

ehrte der Bürgerschützenverein<br />

zahlreiche Mitglieder:<br />

65 Jahre Günter Adrian sen.; 60<br />

Jahre Johannes Dreier, Ferdinand<br />

Hillebrand, Alfons Niggemeier,<br />

Robert Pelizäus, Ferdinand Mikus,<br />

Herbert Petersmeier; 50 Jahre Heinz<br />

Sondermann, Hans-Josef Roolf: 40<br />

Jahre Günter Adrian jun., Dieter<br />

Heinekamp, Alfons Kloth; 25 Jahre<br />

Maik Hillebrand, Oliver Rüsing,<br />

Tobias Spier, Holger Hillebrand,<br />

Werner Rüsing, Jörg Sondermann,<br />

Michael Budde, Bernd Bussen,<br />

Hartmut Müther. Geehrt wurde<br />

auch das Silberkönigspaar Heinz<br />

und Maria Sondermann, die 1991<br />

regierten und 1981 ebenfalls die<br />

Königswürde trugen. Einen Orden<br />

hatte sich Hans-Josef Niggemeier<br />

verdient, der insgesamt 18 Jahre<br />

Oberst bei den Bürgerschützen war.<br />

für alle Ihre Neu-Möbel-<br />

Bestellungen * *Gültig auf die aktuellen Listenpreise für<br />

Neu-Aufträge, ausgenommen reduzierte<br />

SOMMER-<br />

Rabatt<br />

Groß-Auswahl in der Wohn-, Polster-, Schlafzimmer- und Küchen-Welt!<br />

Wöbbeler Straße 64-70 • direkt am „Lipper Tor“<br />

Nähe Ostwestfalen-Straße STEINHEIM<br />

GESCHENKT<br />

Ware.Nicht mit anderen Vorteilen kombinierbar.<br />

Gültig im Aktions-Zeitraum.<br />

www.aw-v.de<br />

Lieferung + Montage<br />

in ganz Deutschland<br />

kostenlos<br />

P<br />

Wohnmarkt GmbH<br />

Öffnung durchgehend: Mo.-Fr.: 9.30-19 Uhr<br />

Sa.: 9.30-18 Uhr · Tel. (05233) 20050

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!