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Facetten Mai 2013

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documenta-Halle, Kassel<br />

Die Sozialgruppe Kassel e.V.<br />

80 Jahre Sozialgruppe Kassel e.V.<br />

50 Jahre Kasseler Werkstatt<br />

25 Jahre Fachbereich Gartenbau<br />

25 Jahre Eltern- und Förderverein der KSW<br />

10 Jahre Pro Dokument gGmbH<br />

feiert ihre Jubiläen<br />

10.–12. 10. <strong>2013</strong> Jeder ist herzlich willkommen!<br />

12. 10. <strong>2013</strong>, 14.00–17.00 Uhr Großer Aktionstag, Jubiläumsfeier<br />

10.00–16.00 Uhr an allen Tagen Ausstellung Soziale Verantwortung<br />

Ausstellung und Solidarität<br />

Alleine wäre es nicht gegangen<br />

Mit Angehörigen gemeinsame Ziele verfolgen<br />

Der nun folgende Ausschnitt aus einem<br />

Gespräch am 6. März <strong>2013</strong> zwischen Gunda<br />

Hoßbach und Kurt von der Emde, der<br />

sich seit zehn Jahren der Pflege seiner dementen<br />

Schwester widmet, macht deutlich,<br />

wie hilfreich ein gutes Miteinander von<br />

pflegenden Angehörigen und Tagespflege<br />

ist, um die Pflege und Betreuung bestmöglichst<br />

zu gestalten.<br />

Hoßbach: Wie lässt sich Ihre derzeitige Lebenssituation<br />

beschreiben?<br />

Von der Emde: Durch den erst kurze Zeit<br />

zurückliegenden Tod meines Bruders<br />

liegen neben der Pflege meiner Schwester<br />

nun auch Aufgaben eines Hausverwalters,<br />

die früher von meinem Bruder<br />

übernommen wurden, bei mir. Dadurch,<br />

dass kein anderer Verwandter gesundheitlich<br />

in der Lage ist, sich mit um die<br />

Pflege meiner Schwester zu kümmern,<br />

liegen alle anfallenden Aufgaben einzig<br />

und allein bei mir. Die Möglichkeit, meine<br />

Schwester in eine vollstationäre Pflege<br />

abzugeben, steht für mich nicht zur Debatte,<br />

da ich ihr jetzt in ihrer Lebenssituation<br />

etwas von dem zurückgeben kann,<br />

was sie mir im Laufe des Lebens als große<br />

Schwester gegeben hat. In den Zeiten,<br />

als ich noch ein eigenes kleines Geschäft<br />

hatte, hat sie mich immer tatkräftig unterstützt.<br />

Mit anzusehen, wie sich ihr Zustand<br />

über die inzwischen zehn Jahre der<br />

Pflege stetig verschlechterte, macht mich<br />

traurig. Ich mache mir auch Sorgen über<br />

mein eigenes Altern.<br />

H: Wie entstand bei Ihnen der Gedanke Ihre<br />

Schwester zu uns in die Tagespflege zu geben?<br />

E: Nachdem ich mich einige Jahre um die<br />

Pflege meiner Schwester gekümmert hatte,<br />

20 FACETTEN Tagespflege

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